
Der Frankfurter Mediziner Dr. Christian Haffner hat die Herausgabe der Protokolle des Corona-Expertenrates beantragt – und nach einem Verfahren auch teilweise geschwärzt erhalten.
Das Overton Magazin hat sich mit ihm über die Interpretion der Protokolle unterhalten.
De Lapuente: Herr Haffner, in unserem Vorgespräch sagten Sie, dass Sie von niemanden sonst wüssten, der die Protokolle des sogenannten Corona-Expertenrates angefordert hätte. Wie kamen Sie auf den Gedanken, diese Papiere bei der Bundesregierung anzufordern?
Haffner: Bei einem Gespräch mit einem Arztkollegen, der Lehrstuhlinhaber einer Universität ist, fragten wir uns, ob es öffentlich einsehbare Protokolle des Corona-Expertenrates gibt. Wir waren uns einig, dass solch wichtige Entscheidungsgrundlagen in einer Demokratie transparent sein müssen, um sie nachvollziehbar zu machen. Ich versprach, das zu recherchieren, erfuhr, dass die Protokolle geheim seien und stellte dann meine Anfrage über das Portal »Frag-den-Staat« über das Informationsfreiheitsgesetz.
De Lapuente: Sie klagten dann, erhielten in der Folge die Papiere, teilweise geschwärzt – auch mit der Hoffnung seitens der Bundesregierung, Sie würden es dabei bewenden lassen. Ich persönlich halte das alles für einen undemokratischen Prozess, wie ich unlängst schrieb. Können Sie hingegen die Stoßrichtung der Regierung, wonach man die Experten schützen müsse, nachvollziehen?
Haffner: Die Gründe für die Schwärzungen wirken an vielen Fällen schon sehr an den Haaren herbeizogen. Da wird geschrieben, die Aufhebung der Schwärzungen könnten die diplomatischen Beziehungen mit China stören. Oder: Mitglieder und Gäste des Expertenrates könnten für ihre Aussagen haften müssen. An anderer Stelle werden »fiskalische Interessen des Bundes oder wirtschaftliche Interessen der Sozialversicherung« oder eine diffuse Angst vor »Querdenkern« und Reichsbürgern genannt. Der Corona-Expertenrat hat eine Grundlage für weitreichende Maßnahmen beschlossen, so dass hier Transparenz aus meiner Sicht notwendig ist.
»Die Schäden durch die Maßnahmen wurden nicht einmal ansatzweise diskutiert«
De Lapuente: Sie haben etliche Maßnahmen für kritisch erachtet, sagten Sie mir ebenfalls im Vorfeld. Hilft das Dokument jetzt, diese Einschätzung nochmal zu untermauern? Lässt sich Ihrer Meinung nach daraus ableiten, dass sich da etwas total verselbständigt hat?
Haffner: Es fängt ja schon einmal damit an, dass der offiziell vorhandene Pandemieplan nicht verwendet wurde. Am Anfang von »Corona«, also im Februar und Anfang März 2020, wurde vieles versäumt – dann eine, in meinen Augen, nicht adäquate Panik geschürt. Der erste Lockdown hatte schon etwas von orwellscher Dystopie, als Polizisten Passanten von Parkbänken vertrieben, sie alte gebrechliche Menschen mit Rollatoren beim Spaziergang aufforderten »nicht zu verweilen« oder später dann der Wahnsinn mit Masken im Freien, für die es keine Evidenz gibt – und in den Schulen, obwohl bekannt war, dass Kinder selbst kaum gefährdet waren. Statt hier rational auf Datenbasis zu argumentieren wurden immer größere Knüppel ins Spiel gepackt. Es gab doch eine ganze Reihe Protagonisten, die Gefallen am chinesischen Weg von Zero Covid oder No Covid fanden. Schäden durch Lockdowns für die Kinder, die älteren Menschen, aber auch für die Wirtschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, wurden überhaupt nicht berücksichtigt. Ich denke, da hat sich einiges verselbständigt. Die Protokolle zeigen, dass der Corona-Expertenrat Schäden durch die Maßnahmen nicht einmal ansatzweise diskutiert hat und damit seiner Aufgabe, Maßnahmen auf Nutzen und Risiko abzuwägen und zu justieren nicht nachgekommen ist.
De Lapuente: An mehreren Stellen heißt es in den Protokollen, dass der Expertenrat mit einer Stimme sprechen müsse. Das ist wider aller demokratischen Grundsätze, wenn Demokratie überhaupt etwas bedeutet, dann doch wohl, dass es Meinungs- und damit auch Stimmenvielfalt geben soll. Hatten Sie den Eindruck, bei dem, was in den Protokollen noch lesbar ist, dass da Experten mit verschiedenen Ansichten aufeinandertrafen? Wurde als disputiert oder bekommt man das Gefühl beim Lesen des Papiers, dass die Leitlinie von Anfang an feststand?
Haffner: Von Diskussion und unterschiedlichen Meinungen steht nichts in den Protokollen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass einer bestimmten Linie gefolgt wurde. Eine Meinungsbildung gemäß These, Antithese, Synthese wurde, wenn überhaupt angewendet, hier nicht sichtbar.
De Lapuente: Sie sind Hausarzt in Frankfurt – sagen Sie mal, lieber Herr Haffner, was war denn mit Ihren Berufskollegen während der Corona-Zeit los? Sie haben eben den Maßnahmenwahnsinn angesprochen. Ist es nicht auch in gewisser Weise Anliegen ärztlicher Berufung, ein so krankmachendes Prozedere anmahnen zu müssen? Aber der Mahnungen seitens der Ärzteschaft habe ich wenig vernommen. Wie kommt das?
Haffner: Ich bin überzeugt, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Die Reaktion auf die Gefahrenlage war allerdings bisweilen sehr unterschiedlich. Leider wurde von Seiten der Politik und von bestimmten Medien eine Spaltung und Panik befördert, die den ohnehin schon vorhandenen Stress durch »Corona« und die Maßnahmen noch verstärkte. Manche Reaktion oder Nicht-Reaktion ist sicherlich dadurch zu erklären. Es war eine gesellschaftliche Atmosphäre, in der abweichende Meinungen schwierig waren.
»Schwärzung steht in Zusammenhang mit dem Laborursprung des Virus«
De Lapuente: Fühlt man sich als Arzt von Funktionären wie Frank Ulrich Montgomery, der ja beständig Öl ins Feuer goss, eigentlich vertreten – oder schämt man sich?
Haffner: Ich halte mich bezüglich Montgomery und seinen Aussagen an das, was das Bundesärztekammer-Präsidium gesagt hatte: »Das BÄK-Präsidium spricht Montgomery jegliches Mandat ab, für die Ärzte in Deutschland zu gesundheitspolitischen Fragen zu sprechen.« Und ich kann hinzufügen: Das ist auch gut so!
De Lapuente: Nochmal zurück zu den Protokollen, die nun ja einsehbar sind: Sie sagten eben, es gab seltsame Erklärungen für die getätigten Schwärzungen. Eine sah die Beziehungen zu China gefährdet. Nun muss man rätseln, worum es da ging, denn die Erklärung liegt hinter einem dicken schwarzen Balken. Haben Sie eine Interpretation dafür?
Haffner: Die Schwärzung steht in Zusammenhang mit einem zoonotischen Ursprung des Coronavirus. Also betrifft sie wohl die Gegenthese, den Laborursprung, den China stets strikt von sich gewiesen hat.
De Lapuente: Der Biologe Günter Theißen hat sich früh gefragt, warum die Laborthese so grundsätzlich gar keine Rolle spielte. Sie wurde wohl aus politischen Gründen aus dem Blickfeld gerückt. Interessant, denn das bestätigt: Wissenschaft war da nicht im Spiel. Drängt sich nach der Sichtung der Protokolle nicht abermals der Eindruck auf, dass ein solcher Expertenrat überhaupt keinen wissenschaftlichen und medizinischen Wert hat?
Haffner: Die Virusforschung ist zum Teil mit militärischen Projekten verbunden. Die damit verbundene strikte Geheimhaltung, die man bei rein medizinischer Forschung natürlich nicht bräuchte, erschwert belastbare Aussagen. Es wird alles verschleiert. Daher wird es hier vermutlich eine Aufklärung ohne Weiteres auch nicht geben.
»DIVI zeigte stets eine Normalauslastung der Intensivstation an«
De Lapuente: Aus unserem Vorgespräch weiß ich auch, dass noch Protokolle von Sitzungen fehlen, die nach Ihrer Antragstellung stattfanden. Sie streben jetzt auch an, diese zu erhalten. Gehen Sie gegen die Schwärzungen an – oder akzeptieren Sie diese?
Haffner: Ich habe mich entschieden, erst einmal nicht gegen die Schwärzungen vorzugehen, wenn das Bundeskanzleramt die noch fehlenden acht Protokolle zeitnah herausgibt. Ich denke, dass der Druck der Öffentlichkeit dazu führen wird, dass das Bundeskanzleramt hier unter Handlungszwang gerät sich zu erklären und ggf. schon dadurch Schwärzungen aufgehoben werden könnten. Auch steht es jedem Bürger oder der Presse frei, die Aufhebung der Schwärzungen einzufordern oder ebenfalls einzuklagen.
De Lapuente: Man hat ein wenig den Eindruck, dass der Expertenrat kaum Rückgrat gegenüber dem politischen Versagen im Lande zeigte. Ein Beispiel: Das Protokoll vom 29. März 2022 spricht davon, dass »die Frage nach der Überlastung des Gesundheitssystems« neu definiert werden sollte. Man fordert »weitere Parameter«, unter anderem sollte die »Personalausstattung in den Kliniken«–schon alleine die Wortwahl, Menschen als Ausstattung! – berücksichtigt werden. Also anstatt auf eine falsche, weil betriebswirtschaftlich ausgerichtete Gesundheitspolitik zu verweisen, war der Expertenrat am Ende sogar dazu bereit, diese Missverhältnisse, die nichts mit Corona zu tun hatten, vorher schon bekannt waren, in die Maßnahmenpolitik zu integrieren. Kurz und gut: Kann man den Expertenrat nicht auch als eine Runde – verzeihen Sie mir! – »nützlicher Idioten« bewerten?
Haffner: Im April 2020 setzte das RKI in Kooperation mit Intensivmedizinern ein sehr gutes Überwachungssystem auf: Das DIVI-Intensivregister, welches tagesgenau die Belegung der Intensivstationen misst und das vorhandene Pflegepersonal berücksichtigt. Allerdings zeigte das DIVI stets eine Normalauslastung an. Es ist kein Geheimnis, dass Bundesgesundheitsminister Lauterbach Experten aussuchte, die ihm nach dem Mund redeten und eher zu den Hardlinern und Befürwortern von strengen Coronamaßnahmen zählten. Eine neutrale Politikberatung sieht anders aus oder wie es ein Kollege formulierte: »Das war Politikberatung at its worst.«
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Bei einer generalisierten Angststörung kann niemand mehr Rational handeln!
Daß ganze hat mehr mit Mittelalter Hokuspokus Wahnvorstellungen zutun, als sich daß der Rational denkende Mündige Bürger überhaupt vorstellen kann.
Diese „Bekloppten“ malen ihre eigenen Protokolle schwarz an, um die Satanische-Aufklärung zu bannen 🤡
Wir erinnern uns daß, das Böse 🦄nachts gefährlicher war als draußen. Nächtliche Ausgangs Sperre von 22:00 bis 06:00 morgens!
„Wir erinnern uns daß, das Böse 🦄nachts gefährlicher war als draußen. Nächtliche Ausgangs Sperre von 22:00 bis 06:00 morgens!“
Oh ja und ich war natürlich zu der Zeit dann extra draußen. In Teilen war das vom Effekt her schon beeindruckend. Fast 2 Stunden auf dem Rad in meinem Stadtteil unterwegs und ich habe wirklich keinen einzigen Menschen in dieser Zeit getroffen, noch nicht einmal Einsatzfahrzeuge… diese Art der stumpfen Folgschaft hat selbst mich überrascht!
Ich bin am Anfang des Wahns mal abends Motorrad gefahren (damals in Bayern). Ja, das war schon sehr erstaunlich wie leer alles war.
Das ist doch Unsinn! Zu oft im Hexenhammer gelesen?
Das wahrhaft Böse lauert/e am Tag; draußen, auf Parkbänken, freien Flächen, gern bei Wind bis Sturm. Glücklicherweise gab es die Besorgten, die auf das Tragen von Masken – unter allen Umständen – mit Sanktionen beharrten.
Seither bin ich überzeugt, dass dieses Virus das Gewicht von Osmium haben muss, da andernfalls „vom Winde verweht“.
Und – Kausalität – bei vermehrt -massivem Einschlag auf den Schädel, macht das KopfAua! Kann auch chronisch werden/geworden sein!🤫🤪
Ich hab noch nie den Hexenhammer gelesen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hausarrest
sondern das hier ^ fängt auch mit H an
„Daß ganze hat mehr mit Mittelalter Hokuspokus Wahnvorstellungen zutun, als sich daß der Rational denkende Mündige Bürger überhaupt vorstellen kann.“
Nun ja, bei ordnungsgemäßer Anwendung des Hexenhammers war die Bewegungsfreiheit doch ziemlich eingeschränkt und schlussendlich wurde ordentlich eingeheizt!
Beliebt die Wasserprobe: wer wieder auftauchte war schuldig und wurde mittels Feuer geläutert. Wer es nicht tat, war zwar unschuldig, aber tot. Ergo: win win.
OK – nicht für den „Probanden“, aber davon war auch damals nie die Rede! 🤣
Diese „Bekloppten“ malen ihre eigenen Protokolle schwarz an, um die Satanische-Aufklärung zu bannen 🤡
Den Clown würde ich erst nehmen, wenn weitere Schritte erfolgen, damit die Schwärzungen entfernt werden.
Bis dahin eher: Diese „Bekloppten“ malen ihre eigenen Protokolle schwarz an, um die Satanische-Aufklärung zu bannen 👿.
„Oder: Mitglieder und Gäste des Expertenrates könnten für ihre Aussagen haften müssen. An anderer Stelle werden »fiskalische Interessen des Bundes oder wirtschaftliche Interessen der Sozialversicherung« oder …. genannt.“
.
Wer Übles unterstellen wollte, käme auf die absurde Idee, dass diese und andere Begründungen ein Schlaglicht auf die dahinter stehende exzessive, freibriefliche Motivation werfen könnte.
Wobei sich, um einen Herrn Spahn (Gesundheitsexperte) vom 22.11.21 zu zitieren „Wahrscheinlich wird am Ende dieses Winters jeder geimpft, genesen oder gestorben sein.“ die Frage stellt, inwiefern Sozialversicherungen (Rententräger, Wohnungswirtschaft etc.) wirtschaftlich nachteilig betroffen gewesen wären?
Müssten bei ca. 20 Mio Ungeimpfter/Toter nicht weniger Kosten entstanden, mehr verfügbarer Wohnraum vorhanden sein und sich eingesparte Rentenausschüttungen usw positiv zu Buche geschlagen haben?! 🤔
„fiskalische oder wirtschats Interessen“
Corona war ein Fest der Korruption beim umverteilen. Dieses Fest wird gerade mit der Ukraine nahtlos weiter gefeiert.
Die demokratischen Brutalstaufklärer kommt nicht von den gewählten, nein der Bürger muss für sein Anliegen selbst aktiv werden. Wenn das so ist, dann ist der ganze Apparat Politik überflüssig.
zu den Begründungen für die Schwärzungen:
„Hierbei handelt es sich nicht nur um ‚verbale Ausfälle‘ im Internet, sondern es liegt in Teilen dieser Szene eine erhebliche Gewaltbereitschaft vor, die für einzelne exponierte Personen Corona-relevanten Themen die körperliche Unversehrtheit, die Freiheit und das Leben der Mitglieder und Gäste des Corona-ExpertInnenrats derart konkret gefährden, dass die Informationsbelange des Klägers dahinter zurückstehen müssen.“
Diese Dinge werden inszeniert. Da schicken dann V-Leute/Geheimdienstmitarbeiter oder schlicht besonders gut geschützte, technisch abgeschirmte PR-Agenten „Morddrohungen“ – damit dann solche Begründungen rausgehauen werden können und man wieder nach Verschärfung der Internet-Kontrolle und Zensur (wegen angeblich „Hass und Hetze“) schreien kann.
Wir werden so was von verarscht ….
„frei von gesellschaftlichen und politischen Repressionen“
Was für ein Hohn! Das sind der Gesellschaft Rechenschaft pflichtige, von den Steuerzahlern bezahlte und beauftragte Leute.
Die Frechheit mit der sich die heutigen Politik-Kader gegen das „gemeine Volk“ abschirmen und jeglicher Verantwortung entziehen ist wirklich jedem Demokratiegedanken nur noch Hohn sprechend.
Irgendwelche „Räte“ sollen also völlig der gesellschaftlichen Kontrolle entzogen ihr Süppchen kochen können und nachher völlig frei von jeder Verantwortung an anderer Stelle weiter Unheil anrichten dürfen?
Rechtsstaat, Demokratie – wer jetzt noch davon faselt ist wirklich verkohlt und verdummt.
Wer jetzt noch immer es als Wichtigstes ansieht sich gegen jegliche von Staat bzw. Medien als „rechts“ etikettierte Gruppen abzugrenzen, bzw. solche Gruppen zu bekämpfen, ist kein „linker“ sondern ein Staats- und WEF-Büttel.
Ich war gestern auf einer Veranstaltung anlässlich Julian Assanges Geburtstag. Während wenn ein AfD-Redner irgendwo spricht, die „Antifa“ ganz laut da ist, war für die Freilassung von Assange keines dieser Milch- und Käsegesichter zu erblicken.
Die „Antifa“ und größte Teile der sich selbst „Linke“ Bezeichnenden sind nichts weiter als die völlig verblödeten Sturmtruppen des WEF.
Wer nicht kapiert, dass es er die gleiche Agenda wie die von den Zigmultimilliardären und deren Medien als deren Agenda behauptete, vertritt (Klima, Corona, Putin, „gegen rechts“, Migrationsförderung, …) und sich trotzdem für „links“ hält, kann nicht ganz dicht sein.
Diese Verblendung funktioniert nur auf eine ganz bestimmte Weise: eine sehr großer Teil der sich als „links“ ausgebenden Multiplikatoren und Lautsprecher sind gekaufte, instruierte Büttel und Schergen der Allzuschwerstreichen und Unmenschen.
Auch und gerade die von ihren Fantruppen aufs Schild gehobene Lieblinge und Vorzeige-„Linken“, von denen hier auch öfters einige als angebliche glaubwürdige Autoren aufschlagen.
Man muß das Staatsideal glauben um sich zu beschweren daß die Praxis die Ideale blamiert.
Realistisch wär sich ohne Ideale zu fragen wie es wirklich funktioniert.
Zum Expertenrat vgl Heinz Bude bei Tilo Jung.
Ich frage mich, ob der Autor auch nur einen blassen Schimmer davon hat, in welchem Land wir leben. Selbstverständlich hätten die Wissenschaftler am gleichen Tag Dutzende von Morddrohungen erhalten. Hier mal das völlig Unbekannte, was in den Medien stets verschwiegen wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/NSU_2.0
Morddrohungen gegen die Spitzen von Linkspartei, SPD und Grünen, gegen Journalisten, gegen Anwälte und natürlich auch gegen Virologen. Selbstverständlich auch gegen Klimawissenschaftler und neuerdings Metereologen. Man kann ruhig davon ausgehen, dass die Nazis inzwischen ein Terrornetzwerk beisammen haben, das der SA in der Weimarer Republik in nichts nachsteht. Könnte ja mal Thema beim Overton-Magazin sein. Dachte ich, bis ich zur Kenntnis nehmen musste, dass dies hier eine Anwerbestelle für AfD-Mitglieder ist.
Wikipedia dokumentiert das und das ist auch der Grund, warum dieses Medium von Nazis so gehasst wird. Mal die Liste anschauen: das beginnt im Jahr 2018 quasi aus dem Nichts. Mit eindeutig erkennbarer staatlicher Beteiligung, diesmal durch überwiegend hessische Polizeibeamte. Und was passiert denen? Durchweg werden sie suspendiert, was heißt, dass man Gras über die Sache wachsen lassen will. Aber eine Ermittlung? Undenkbar. Und eine Verurteilung schon gar nicht.
Natürlich hört das dann nicht auf und dauert bis heute an. Der Tiefe Staat hält seine Hand über das Terrornetzwerk. Und wenn dann bestimmte Stellen geschwärzt werden, dient das der Rekrutierung von Nachwuchsnazis.
Ein durchgängiges Konzept.
Was Du da gesehen hast, können wir ja nicht überprüfen. Aber wer hat denn Assange besucht? Die Linkspartei:
https://www.telepolis.de/features/Linke-Abgeordnete-besuchen-Julian-Assange-4257786.html
Die AfD bislang nicht. Soweit zum Überprüfbaren.
Man stelle sich die Frage, ob nun der (offizielle) Sinn und Zweck des Informationsfreiheitsgesetz nun ist, dass eben auch Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden können.
Falls dem so ist, dann ist kein legitimer Grund für Schwärzungen, dass dadurch etwaige Gäste oder Mitglieder des Expertenrates dadurch nicht haftbar für ihre Aussagen gemacht werden können. Da dieses dann natürlich eindeutig dem Sinn und Zweck des Informationsfreiheitsgesetz zuwiderläuft. Auch „fiskalische Interesen des Bundes oder wirtschaftliche Interessen der Sozialversicherung“ sind dabei keine legitimen Gründe für eine Schwärzung. Und in beiden Fällen kann man dann sogar argumentieren, dass dieses auch keine legalen Gründe für die Schwärzungen sind.
ps. Auf einen Kommentar dazu, dass hier die Sozialversicherung anscheinend als eine juristische Person mit eigenen Interessen behandelt wird, verzichte ich.
pps. Man beratet natürlich am liebsten so, dass man später nicht für eine falsche Beratung zur Rechenschaft gezogen werden kann, vor allem dann nicht, wenn nun die „Falschberatung“ grob fahrlässig oder vorsätzlich passiert ist. (Es wäre ja noch schöner, wenn man als Berater/Politiker – im Gegensatz zum gemeinen Wahlvieh – für Aussagen gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden könnte).