taz-Gründer und Journalistenlegende, Hanfpapst und Verschwörungstheoretiker: Kaum jemand ist so vielseitig, wie Journalist Mathias Bröckers. Die taz findet er mittlerweile nur noch merkwürdig.

Roberto De Lapuente sprach mit ihm über sein Leben und seine Karriere.
Ausschnitt aus dem Gespräch vom 9. Juni 2024. Hier finden Sie das ganze Gespräch: Klick hier.
Mathias Bröckers ist Autor und freier Journalist. Seine Werke “Verschwörungen, Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9.” (2002) sowie das mit Paul Schreyer verfasste “Wir sind die Guten – Ansichten eines Putinverstehers” (2014) wurden internationale Bestseller. Zuletzt erschien “Mythos 9/11 – Die Bilanz eines Jahrhundertverbrechens” (2021) im Westend Verlag. Er lebt in Berlin und Zürich und bloggt auf broeckers.com.
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Damals wars, da waren Grüne und TAZ noch anders als heute.😉
Mittlerweile…geht’s noch???
Seit nun mehr mindestens 5 Jahren?!?!?!
@ El Panico
Der alte Kamerad Matze ist halt ein langjähriger Hanfer. Da kann sowas schon passieren mit den Zeiten und so wie so. Kenn mer doch, wiss mer doch.
Als Hanfpapst hat er sich schon bestens literarisch inspirieren lassen. Der eigentliche Autor hat grosszügigerweise, kleiner Handel unter Dübel-Brüdern, auf einen Plagiats-Prozess verzichtet. Was solls, wer will dem Matze, mit oder ohne Surbel, denn böse sein… So isser halt, meist charmant, der Matze.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hans-Georg_Behr
Von Hanf ist die Rede
mangelhaftigkeit der theorie.
die taz ist die scheinehe zwischen antideutschem spießerglück und dem tatsächlichen neoliberalen wohlstandsbürgertum der mitte, daß auch durchaus völkisch bis faschistisch schimmerte. dieses gemenge an meinungen und nichtmeinungen hat es sogar bis ins parlament und upper middle class geschafft, woraus sich dann der begriff „wokeness“ herausschälte, der dann prompt, und vor allem erwartbar für jeden ernstzunehmenden linken, von der rechten als kampfbegriff herumgereicht wird, neben dem standardgekäse vom „linksgrünversifften“ land. da man ganz allgemein theoretisch in diesem land nicht mehr alle latten am zaun hat, ist soweit so“gut“ wie niemandem aufgefallen, daß ganz offensichtlich die politsche rechte selbst eine rechte wokeness kultiviert, was einige journalisten aus dem juste milieu jedoch nicht anficht daraus gegenpositionen abzuleiten, um dem immer weiter nach rechts wandernden moralinkult seit merkel einhalt zu gebieten. ganz im gegenteil, das spießermilieu des mit geld und arbeit vollgepumpten deutschen, der genau und NUR genau deswegen seit 1945 das maul hielt, weswegen geld und kapitalismus gut sei, ist immer noch ein ideal dieser taz. daß diese fassadenideologie nun bröckelt bei jeglicher gelegenheit, als da wären zu nennen rezession, inflation, coronakrise, massenarbeitslosigkeit, climate change, energiekrise usw. und damit die braune grundierung des verehrten deutschen und österreichischen spießertums durchschimmert, wundert mich jedenfalls nicht.
Die Tazionalsozialisten (Wiglaf Droste) waren schon immer käuflich, auch für die AfD.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/afd-anzeige-in-der-taz-wir-sind-eben-kaeuflich/9920802.html
TAZionalsozen ist ein schönes Wort, darf man das frei wiederverwenden oder fallen da Lizenzgebüren an?
Alles endete mit 1989 an, als man begann das gegen den Osten gerichtete sozialdemokratisch und Beschäftigten-freundlich aufgehübschte Blinkeblinke-Schaufenster „Westdeutschland“ abzuschmücken …
die nächste Stufe wurde dann 2014 gezündet, indem mit der Antirusslandhetze begonnen wurde … wo zB auch ein taz-Autor, Andreas Zumach, in der Friedensbewegung vorne voll mithetzend dabei war …
Die Zermürbung und Unterwanderung und Gleichschaltung aller zivilgesellschaftlichen Gruppen (Unternehmerverbände, Gewerkschaften, Kirchen, …, bis hin zum VVN-BdA) ist heute weitgehend abgeschlossen …
@ Knackwurst
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Die taz war für mich tot, als Mitte der 90er Jahrer die taz während der jugoslawischen Sezessionskriege an der vordersten Front der deutschen Pro-Kriegs-Berichterstattung stand. Was konnte sich danach noch verschlimmern?