»Klimakrise ist eine Klassenfrage«

Jan Schalauske
St. Krug, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Die Partei Die Linke erlebt bundesweit einen Abschwung. Wegen eines Übermaßes an Identitätspolitik? Jan Schalauske von den hessischen Linken verneint das.

Auch in Hessen fiel die Linke neulich aus dem Landtag. Sie ist mittlerweile in keinem westlichen Flächenland mehr vertreten. Dabei gäbe es vor allem in Hessen viele Themen für Linke. Setzt die Partei falsche Schwerpunkte – oder wird sie nur nicht richtig verstanden?

Roberto De Lapuente im Gespräch mit Jan Schalauske.

 

De Lapuente: Lieber Herr Schalauske, die Hessenwahl ist jetzt einige Zeit her, die hessische Linke ist aus dem Landtag gewählt worden. Hat man die Niederlage mittlerweile intern aufgearbeitet?

Schalauske: Lieber Herr De Lapuente, man kann gar nicht drum herumreden. Das Wahlergebnis vom 8. Oktober tut noch immer sehr weh. Obwohl die hessische Linke sich in den letzten Wochen mit aller Kraft gegen eine drohende Niederlage gestemmt hat und die Fraktion von vielen Bündnispartner*innen wie Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden und sozialen Bewegungen für ihre jahrelange Arbeit in und außerhalb des Parlaments respektiert und anerkannt war, hat es nicht gereicht. Das ist bitter. Wenige Tage nach der Wahl kann die Aufarbeitung erst am Anfang stehen. Bei einer gut besuchten Landesvorstandssitzung am Samstag vor zwei Wochen in Frankfurt hat es einen ersten Austausch und eine solidarische Debatte gegeben.

»Uns wehte ein eisiger Wind entgegen«

De Lapuente: Woran hat es gelegen?

Schalauske: Viele Genoss*innen sehen in der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung eine wesentliche Ursache. Es hat im Wahlkampf eine Proteststimmung von rechts gegen die Ampel gegeben. Beim Thema Flucht und Migration herrschte ein faktenfreier Wettbewerb der Schäbigkeiten auf dem Rücken der Schwächsten. Die AfD verbreitete offen Hass und Hetze, die CDU um Parteichef Merz üble Stimmungsmache, SPD und Grüne schwenkten in den Abschottungsdiskurs voll ein. In dieser Situation, in der wir die Fahne von Humanität und Menschenrechten hochgehalten haben, wehte uns ein eisiger Wind entgegen.

De Lapuente: Konkretisieren Sie bitte.

Schalauske: Wir bleiben dabei: Nicht Geflüchtete sind verantwortlich für das Fehlen von Sozialwohnungen, sondern die politisch Verantwortlichen in der Landesregierung. Unter einem grünen Wohnungsminister ist die Zahl in Hessen um 25 Prozent auf etwas mehr als 80.000 gesunken. Allerorten wird über einen Fachkräftemangel geklagt und unter einer grünmitregierten Landesregierung wird ein Bäckerlehrling aus Nordhessen abgeschoben und der Aufenthalt von philippinischen Pfleger*innen im Taunus beendet. Und überhaupt: Wer verhindern will, dass Menschen auf die Flucht getrieben werden, darf nicht Geflüchtete bekämpfen, sondern muss an die Ursachen, wie neoliberale Freihandelsabkommen, Waffenexporte und Klimakrise, heran. Aber das ist weder von den Ampel-Parteien noch von der CDU zu erwarten. Die Migrationsdebatte hat im Landtagswahlkampf alles überlagert und dafür gesorgt, dass wir mit unseren hessischen Themen für mehr bezahlbares Wohnen, Nulltarif im ÖPNV und längeres gemeinsames Lernen in einer Gemeinschaftsschule nicht durchgedrungen sind. Auch unser konsequenter Einsatz im Landesparlament zur Aufklärung von rechtem Terror und rechten Umtrieben etwa in der hessischen Polizei ist angesichts dieser Stimmung von den Wähler*innen nicht ausreichend honoriert worden.

De Lapuente: Die Linke ein Opfer der Ampel? Die Bürger sind nach rechts abgerutscht? So verstehe ich Sie.

Schalauske: Der Stimmungsumschwung wird beim Vergleich der Landtagswahlen 2018 und 2023 sehr deutlich. Im Herbst 2018 hat es für die Haltung der Linken für eine bessere Unterstützung der Kommunen bei der Aufnahme von Schutzsuchenden, für sichere Fluchtwege und gegen Abschottung sowie für Humanität und Menschenrechte deutlich mehr Zuspruch gegeben. Auch die Zivilgesellschaft und außerparlamentarische Bewegung waren in dieser Frage viel präsenter.

»Nicht ohne Grund haben wir mehrfach einen Rüstungsatlas herausgegeben«

De Lapuente: Wieviel Schuld kann man den Bundes-Linken geben?

Schalauske: Die hessische Linke hat Wähler*innen in alle Richtungen verloren. Da helfen vorschnelle Schuldzuweisungen nicht weiter. Unser Landesverband ist von der Bundespartei im Wahlkampf stark unterstützt worden, allen voran von der Parteivorsitzenden, die aus Hessen stammt. Sogar die Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Linken aus dem Bund, Europa und den Ländern war in Wiesbaden vor Ort. Aus vielen Teilen der Partei hatten wir die Rückmeldung, dass die stabile Arbeit der hessischen Landtagsfraktion geschätzt wird und viele Linke auf den Wiedereinzug gehofft haben. Richtig ist aber auch, dass die Diskussionen um eine angebliche Parteineugründung um eine ehemalige Vorsitzende der Bundestagsfraktion alles andere als hilfreich waren. Am Ende scheint uns auch auf die Füße gefallen, dass Die Linke auf die dominierenden Konflikte der letzten Jahre – Klima, Corona und die Ukraine – keine gemeinsame Antwort gegeben hat. Das trifft nicht nur auf die Partei Die Linke, sondern die gesamte gesellschaftliche Linke zu.

De Lapuente: Trifft das mit der gesamten gesellschaftlichen Linken zu? Viele Menschen mit linker Weltauffassung sehen sich in der Linken nicht mehr aufgehoben, weil die Schwerpunkte aus den Augen verloren wurden, wie sie glauben. Sie meinen, dass Die Linke nicht mehr nah genug an den Sorgen der Menschen ist. Sie nehmen Die Linke als urbane Partei wahr, die sich identitätspolitisch formiert, die sozialen Themen aber immer weiter in den Hintergrund setzt. Sehen Sie das auch so?

Schalauske: Ich kann nicht erkennen, dass bei der Linken sozialpolitische Themen in den Hintergrund geraten. Nehmen Sie den hessischen Landesverband. In einigen Kreisverbänden gibt es regelmäßige Sozialsprechstunden, um Menschen in sozialen Notlagen konkret zu unterstützen. Im Hessischen Landtag haben wir als einzige Fraktion beständig auf die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich hingewiesen. Unter einer schwarzgrünen Landesregierung ist die Armut so stark gestiegen, wie in keinem anderen westdeutschen Flächenland. Jede*r Fünfte ist in Hessen von Armt bedroht, sogar jedes vierte Kind. Eine halbe Million Menschen muss zu Niedriglöhnen schuften. Die Tarifbindung liegt nur noch bei rund 50 Prozent. Ob Streiks bei Amazon, bei Busfahrer*innen oder Kämpfe gegen Betriebsschließungen in der Industrie: Die Linke im Hessischen Landtag hat im Bündnis mit Gewerkschaften vielfach soziale Kämpfe, wenn man so will Klassenkämpfe, im Landtag auf die Tagesordnung gesetzt. Im Übrigen: Auch der Behauptung, Die Linke sei keine Friedenspartei mehr, haben wir mehrfach widerlegt. Es war Die Linke im Hessischen Landtag, die als einzige Fraktion jeden völkerrechtswidrigen Krieg verurteilt hat, egal von wem er ausging, die auch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine an der NATO-Kritik festgehalten und Waffenlieferungen abgelehnt hat. Nicht ohne Grund haben wir mehrfach einen Rüstungsatlas herausgegeben, um für die Friedensbewegung nützlich zu sein.

»Humanität und Menschenrechte nicht von Haushalts- oder Stimmungslagen abhängig machen«

De Lapuente: Kann es bei aller sachlichen Einschätzung aber nicht sein, dass Sie dennoch an den Empfindungen der Menschen im Lande vorbeipolitisieren?

Schalauske: Mit Blick auf die Wahlergebnisse der Linken nicht nur bei der Landtagswahl müssen wir dennoch konstatieren, dass es in der Anhängerschaft unserer Partei mittlerweile ein enormes Stadt­-Land-Gefälle gibt. In den Groß- und Unistädten liegen wir fast durchweg deutlich über fünf Prozent, auf dem Land drohen wir, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht mehr wahrgenommen zu werden. Möglicherweise gibt es hier deutlich weniger Unterstützung für unsere Überlegungen, dass Klimaschutz und soziale Frage zusammengedacht werden müssen und dass der Einsatz von Humanität und Menschenrechten nicht von Haushalts- oder Stimmungslagen abhängig gemacht werden sollten.

De Lapuente: Der letzte Satz klingt gut – die Realpolitik hat aber dann und wann auch schon Die Linke eingeholt. Das wissen unter Umständen auch die Wähler?

Schalauske: Wie soll denn eine »reale Flüchtlingspolitik« aussehen? Das Grundrecht auf Asyl und die Genfer Flüchtlingskonvention kennen keine Obergrenze. Ich glaube nicht, dass sich Fluchtbewegungen durch immer höhere Zäune und immer dickere Mauern verhindern lassen. So lange Freihandelsabkommen, Waffenexporte und Klimakrise Menschen im globalen Süden bedrohen, werden sie sich auf den Weg in ein besseres Leben machen, egal wie gefährlich der auch aussehen mag. Richtig ist aber, dass Die Linke den Anspruch erheben muss, sowohl den Grundsatzüberzeugungen treu zu bleiben, wie auch unter den gegebenen Kräfteverhältnissen reale Verbesserungen der Lebensbedingungen breiter Teile der Bevölkerung zu erreichen. Eine Herangehensweise, die Die Linke mitunter vor schwierige Aufgaben stellt.

»Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.«

De Lapuente: Sind nicht zu viele Menschen mit akademischem Hintergrund in der Partei – oder besser gesagt: Gibt es nicht zu wenige Arbeiter an den markanten Posten der Partei, die den sogenannten »kleinen Leuten« etwas aus der eigenen Lebenserfahrung zu sagen haben?

Schalauske: Wenn Die Linke relevanten gesellschaftlichen Einfluss ausüben möchte, dann muss es ihr gelingen Mitglieder aus verschiedenen Gruppen der Gesellschaft zu gewinnen. Unser Maßstab für unsere Mitglieder sollte nicht allein sein, wie oft sie zu Vernetzungstreffen gehen oder wie viele Demonstrationen sie organisieren, sondern ob sie in Ihrem Lebensbereich, im Betrieb, in der Schule, an der Hochschule oder in der Nachbarschaft für die Ideen der Linken einstehen. Meine Vorstellung war und ist, dass wir Die Linke nicht als eine Kader- oder Aktivistenpartei verstehen, so wichtig diese auch ist, sondern als eine gesellschaftliche Partei, deren Mitglieder wichtige politische Rollen in ihrem jeweiligen Lebensumfeld einnehmen, dabei und dafür natürlich von der Partei Unterstützung erfahren müssen.

De Lapuente: Die Linke der ersten Jahre erzeugte Aufbruchsstimmung, die Wahlergebnisse waren mehr als annehmbar. Was ist die Zäsur? Ab welchem Moment geriet Die Linke ins Hintertreffen?

Schalauske: Bekanntlich beginnt die Eule der Minerva ihren Flug erst mit der Dämmerung. Für Die Linke habe ich noch immer Hoffnung, dass sie sich wieder aufrappeln kann. Wie heißt es bei Ton Steine Scherben: Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten. Zum einen bleibt es mit Blick auf die Geschichte der »alten Bundesrepublik« eine beachtenswerte Leistung, dass es mit der Gründung der Linken gelungen ist, eine Partei links der Sozialdemokratie zu etablieren, die Linke aus Ost und West und unterschiedlicher Couleur vereint. Auch wenn diese Einheit durch die Konflikte der letzten Jahre (Klima, Corona, Migration, Ukrainekrieg) deutlich fragiler geworden ist, lohnt es weiter dafür einzustehen. Reisende kann man nicht aufhalten, aber über die Größe der Reisegesellschaft ist vielleicht noch nicht entschieden. Abspaltungen haben linke Kräfte selten gestärkt und häufig geschwächt. Es war der Marburger Professor Abendroth der in den 1960er und 1970er Jahren unaufhörlich die Einheit der Linken angemahnt hat, als eine zentrale Lehre aus dem Aufstieg des Faschismus und dem Versagen der Arbeiterbewegung und ihrer Parteien vor 1933.

»Es scheint um nicht weniger als die Verteidigung der parlamentarischen Demokratie zu gehen«

De Lapuente: Gut, Geschichte wiederholt sich nicht zwangsläufig – warum brauchen wir eine linke Partei heute?

Schalauske: Aktuell braucht es jedenfalls eine starke linke Opposition gegen die Politik der Ampel in Berlin. Dem geplanten Sozialabbau, der Aufrüstung und das weitere Befeuern der Klimakrise durch SPD, Grüne und FDP muss von links deutlich widersprochen werden und die Rechtsaußenpartei mit ihrem faschistischen Flügel entschieden bekämpft werden. Die sogenannte Brandmauer der CDU hat ihren Namen nicht verdient und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Teile der CDU irgendwo mit der AfD gemeinsame Sache machen. Bedenkt man den Vormarsch der extremen Rechten in viele Teilen Europas, scheint es im Moment um nicht weniger als die Verteidigung der parlamentarischen Demokratie zu gehen, so unvollkommen sie auch sein mag.

De Lapuente: Sie sprachen als ersten Punkt die Klimakrise an. Kann es nicht sein, dass ein großer Teil der Wählerschaft ganz andere Probleme hat? Wenn ich am 20. des Monats blank bin, scheint die Rettung des Planeten mehr als abstrakt. Ist das nicht das zentrale Problem, dass Die Linke oft so klingt wie die Wahlkampf-Grünen, die Klima und soziale Frage nicht zusammenbringen?

Schalauske: Nein. Zuerst habe ich über Sozialabbau und Aufrüstung gesprochen. Aber die Klimakrise wird doch die Ärmsten der Armen als erstes Treffen. Sie ist eine Klassenfrage. Wenn Menschen, die aufgrund von Niedriglöhnen, hohen Mieten oder unzureichenden Transferleistungen nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, dann noch die Zeche für die Klimakrise zahlen, weil sie in schlecht gedämmten Wohnungen im Sommer schwitzen, im Winter frieren und eine hohe Heizkostenabrechnung haben, dann ist die Rettung des Planeten doch nicht abstrakt. Oder wenn Superreiche mit Privatjets mit einem Flug so viel CO2 rausblasen, wie ein Durchschnittsmensch im ganzen Jahr. Während die einen im SUV über die Autobahn brettern, können sich andere nicht mal das 49-Euro-Ticket leisten. Wir müssen unsere natürlichen Lebensgrundlagen bewahren und die Klimakrise eindämmen. Das gelingt nur mit sozialem Ausgleich oder es wird scheitern.

»Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem sein soll, eine inklusive Sprache zu benutzen«

De Lapuente: Verstehen Sie mich nicht falsch, Herr Schalauske: Sie gendern – damit kann ich zunächst mal leben. Ist es aber nicht möglich, dass auch das nicht der Problemlage Ihres potenziellen Wählerspektrums entspricht? Viele mögen das unter Umständen sogar als erzieherischen Ansatz begreifen. Vergeben Sie da nicht Möglichkeiten?

Schalauske: Zunächst stelle ich mal fest, dass niemand so oft über das Gendern spricht, wie die extreme Rechte. Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem sein soll, eine inklusive Sprache zu benutzen, die alle mitdenkt. Ansonsten arbeiten wir vor allem daran die Verhältnisse zu verändern. Da gibt es wichtigere Baustellen als die Sprache, zum Beispiel gleicher Lohn für gleiche Arbeit, im Jahr 2022 verdienten Frauen pro Stunde noch immer 18 Prozent weniger als Männer – oder etwa die Aufwertung der Sorge-Arbeit.

De Lapuente: Herr Schalauske, ich bedanke mich für das Gespräch.

Schalauske: Vielleicht noch eine grundsätzliche Bemerkung zum Schluss: So lange es Kapitalismus gibt, der für viele Linke wie mich die zentrale Ursache für die Probleme auf unserem Planeten darstellt, so lange gibt es nicht nur Ausbeutung und Unterdrückung, sondern so lange wird es auch Sozialist*innen geben, die an der Idee einer gerechten Gesellschaft festhalten, in der der Mensch kein erniedrigtes, geknechtetes, verlassenes und verächtliches Wesen mehr ist. Arbeiten wir weiter daran, dass diese Idee wieder mehr Zulauf gewinnt.

 

Jan Schalauske ist Politikwissenschaftler. Von 2014 bis 2022 war er einer der beiden Landesvorsitzenden der hessischen Linken. 2018 kandidierte er neben Janine Wissler als Spitzenkandidat für den hessischen Landtag.

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105 Kommentare

  1. Ja natürlich ist es eine Klassenfrage. Die Klasse der Reichen hat eine neue Masche gefunden der Klasse der Armen das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Und die Linkspartei macht fröhlich den Handlanger des Kapitals und findet sich toll progressiv und links dabei.

    ”There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” -W. Buffett

    1. Dabei hat die Ampel “progressiv” doch bereits in ihr Koalitionsprogramm geschrieben. Möchte die Linke nun noch progressiver, noch ampelliger, noch neoliberaler und noch kriegslüsterner sein? Mir fällt dazu nur ein Märchen aus Kinderzeiten ein: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der progressivste im Land? Was denn wohl auch der Qualität linker Politik entspricht: Kinderkram.

    2. Ganz genau. Vielen Dank für den Beitrag. Die früheren Linken konnten selbst zumindest soviel nachdenken daß sie merkten daß und wenn sie über den Tisch gezogen wurden. Die heutige Linke kann das überwiegend nicht.

      1. Eben.

        Wobei mein Beitrag nicht bedeutet es gebe keinen Klimaeandel, aber so wie dieser derzeit gehandhabt wird als Keule um neue Profitfelder aufzutun, ist das nicht sehr links.

        Wer das mag kann auch gleich das Original in grün wählen. Also wozu die Linkspartei heute? Die Grünen gibt es ja schon.

        1. Zustimmung, wobei ich zum Klimawandel noch etwas sagen möchte. Klimawandel gibts “schon immer”, also ziemlich sicher auch länger als die Menschheit. Ich kenne auch niemanden der das abstreitet. Der “Klimawandelleugner” ist also auch nur eine andere Geschmacksrichtung der Nazikeule, ebenso wie deren Kollege, der Coronaleugner / Covidiot, und sicher noch ein paar ähnliche Begriffe, die mir gerade nicht einfallen. Also ein Strohmann, der nur funktioniert weil Bildung ein so seltenes Gut geworden ist.

    3. “Klassenfrage”

      Herrlich im Interview der immer wiederkehrende Irrlauf. Zwar redet Herr Schalauske von bezahlbaren Wohnungen (Sozialwohnungen) aber dann kommt gleich wieder die großtrabende Bezugnahme auf Flüchtlingskonvention und Klimarettung, weil Klima eine Klassenfrage ist – aha. Und damit meint die heutige Linke bei den Nicht-Reichen punkten zu können. Zum Schluss noch die staatstragenden Worte zum Kapitalismus. Welcher Bürgergelder könnte da noch nein sagen?

      Die Linke ist verloren, weil ihr die Sorgen der ärmeren Menschen im Land schlicht zu popelig sind und immer noch ein Großargument mit irgendeiner Art von Weltrettungsgedanke drüber gestülpt werden muss.

      Wohnungen, ein bisschen Wohlstand und tragfähige Sozialsysteme sind den Linken schlicht zu altmodisch. Das kann man mit und ohne Flüchtlinge fordern.

      Die einzigen, die dem infrage kommenden Wahlvolk noch was konkretes anbieten, sind die, die die Flüchtlinge gleich gar nicht ins Land kommen lassen wollen und die, die drinnen sind, raus haben wollen.

      Die Linken haben nicht verstanden, dass seit Jahrzehnten das Leben der Unterschichten prekaristiert wird, damit man sie mit rechten Parolen leichter spalten kann. Die SPD macht da seit Kanzler Schröder feste mit.

  2. Schalauske, du und alle anderen Zentristen, ihr werdet – einschließlich Gysi – nach dem Austritt der Linken aus der “Links”partei von den Wokenasen, NATO-Jüngern und Kriegshetzern um Schirdewahn und Wissler sowas von an der Wand zerquetscht werden …
    Überlegt besser, ob ihr nicht doch ne neue politische Heimat finden solltet!

    1. Kllingbeil ruft sie schon zum SPD-Futtertrog, äh, natürlich an den Futtertrog des Steuerzahers 🙂

      Gleiches konnte man schon bei etlichen Piraten feststellen

      1. Richtig. Und ein Bundestagsabgeordneter (aus dem Saarland) ist auch schon übergelaufen. Wobei er natürlich sein Bundestagsmandat mitnahm. Das hat übrigens niemand kritisiert! Nein, kritisiert wird es bei Wagenknecht und Genossen, die ausdrücklich erklärt haben, weiterhin Mitglieder der Fraktion bleiben zu wollen!

        Wer schadet hier der Partei, Gysi?

        1. Ja, die Ausgetretenen retten der Linkspartei im Bundestag den Hintern damit sie Fraktionsstatus behalten können und werden angefeindet zum Dank. Tja so wird einem Gutmütigkeit gedankt.

          Vielleicht sollten die Austreter doch die Fraktion verlassen und verbrannte Erde hinterlassen? Wenn dir Austreter so böse sind, warum sind die dann eigentlich nicht von der Fraktion rausgeworfen worden? Ach? Weil dann keine Fraktion mehr? Ach nee.

        2. Gysi hat selber der Partei geschadet, weil er solchen betrügerischen Lutzes das Mandat verschaffte.

          Denn der Schmieren-Lutze (jener Linkspartei-Bundestagsabgeordneter aus dem Saarland) hat sein Mandat durch Betrug erhalten: Er hatte – mit Gysis Unterstützung – Lafontaine und seine Leute aus dem Landesverband ausgebootet, indem er Abstimmungen mit Busladungen herbeigekarrter (und bezahlter) “Neumitglieder” manipulierte. Gysi akzeptierte das, da er Lafontaine beseitigen wollte.

          Der Lutze ist so schmierig, dass ihn die Saar-SPD als Mitglied abgelehnt hat. Dann ging er zur Giffey, die nahm ihn in den Berliner Landesverband auf.

  3. Die Linke kann gar nicht ihre Ziele erreichen, denn sie ist zu sehr damit beschäftigt, politisch korrekt zu sein, um ja nicht als Antisemit, Rechter oder was auch immer Übles bezeichnet zu werden. Diesen Spagat, die Klimakrise mit dem schlecht gedämmten Haus zu verbinden, den muss man erst Mal bringen. Denn das Zupflastern der Wohngebiete mit lauten Wärmepumpen, die dann die Stromnetze zusammenbrechen lassen, dazu noch die gleichermaßen Stromfresser den Wallboxen incl. E-Autos und natürlich die Kubikkilometer an schädlichen Wärmedämmstoffen, das soll das Klima retten. Ich vergaß noch die notwendigen 100000 Windräder aus höchstwertigen Materialien, woher sollen die kommen?
    Wir brauchen eine Partei die eindeutig die Wirtschaftsweise in Frage stellt und von der man in Regierungsverantwortung auch erwartet, dass sie ihre Politik auch umsetzt und nicht wie der grüne Habeck jetzt über das Benutzen von Braunkohlekraftwerken wieder nachdenkt und dafür das Abholzen von Wäldern befürwortet, wie er auch LNG-Terminals in hochsensiblen Ökosystemen bauen ließ. Und wie ist das jetzt bei Ampels und AfD und CDU in der Flüchtlingsfrage? So schnell abschieben wie möglich. Auch da traut man der Linken (Heißt das genderkorrekt nicht der/die Linke? Nur mal so um den Genderwahn auf die Spitze zu treiben, seid froh, dass die Partei nicht “die Linken” heißt) Und wenn schon Zahlen auf dem Tisch sind, woher kommen die 18% “Gendergap”? Bei Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst gibt es den sicher nicht. Allenfalls kann man über den geringen Anteil an Frauen in den höchsten Dienstgraden reden. Und in der Industrie, wer macht da die meisten besser entlohnen Überstunden? Und wer macht mehr Teilzeitarbeit? Wenn Zahlen, dann korrekte Zahlen. Das heißt, von solchen Effekten bereinigte. Ach, wie groß bist eigentlich in dem Zusammenhang die Lohndifferenz zwischen Ost und West? Die Lebenshaltungskosten sind ja annähernd gleich.
    Bin ich jetzt Rechter, Antisemit und Schwurblern, wenn ich hier provokante Fragen stellen, auf die auch die Linke keine Antwort außer Gerede hat?

    1. dieser allgemeine Genderpaygap ist ein Instrument zur politischen Stimmungsmache. Oft wird der rausgeholt, wenn man bei anderen Theman nichts mehr erreicht, wie zb. Martin Schulz damals in der Endphase des Wahlkampfs.
      Da fliessen so viel Effekte rein, ich bestreite dass das alles korrekt ausgerechnet wird.
      Viele Bereiche sind tariflich geregelt. Da kann es gar keinen Gap geben.
      Es wäre höchstens in den Bereichen wo das Gehalt ausgehandelt wird.
      Aber wenn z.b eine Topmanagerin ein niedriegerses Gehalt aushandelt als ihr männlicher Kollege, was will da die Politik machen ?

      Es kann vielleicht sein, dass es einzelne Bereiche gibt, wo wirklich ein Gap besteht.
      Dann sollte man diese ausfindig machen und an einer Lösung arbeiten.
      Das ständig raushängen des allgmeine Paygaps von 18-20% ist dazu nicht hilfreich.

      1. Wären Frauen aus irgendeinem Grund wirklich um die 20 Prozent billiger, dann gäbe es in allen Tätigkeitsbereichen wo das der Fall ist eine arbeitgeberseitig freiwillige Frauenquote von nahe 100%. Aus finanziellen Erwägungen.

        1. Eben. Und Frauen sind statistisch am meisten im öffentlichen Dienst oder beamtet. Ich wüsste nicht daß im Tvöd bzw. Besoldungstabelle -20% für Frauen drinstehen. Da könnten die klammen Kommunen richtig Geld sparen bei den Sachbearbeiterinnen und Kindergärtnerinnen!

    1. @ Bewegung…
      Soso.
      Keine Partei, keine Stimmen, keine Pfründen, keine nachgewiesene Umsetzungskompetenz.
      Aber folglich mit nichts angeblich koalieren wollen.
      Respekt. Steile Spekulationen.

    2. Im Tagesspitzel und in der ‘Zeit’ steht, dass an ihr eine Brandmauer-Koalition gegen die AfD nicht scheitern würde.

      ZITAT Wagenknecht: “Käme sonst keine Mehrheit ohne die AfD zustande, stünde das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) zu einer Regierungsbildung bereit, sagt die ehemalige Linken-Politikerin in der aktuellen Ausgabe der ‘Zeit’. Im Hinblick auf die Wahl in Sachsen, sagt sie weiter: ‘Im Zweifel ist das vielleicht besser, als wenn Kretschmer mit der AfD regiert.’ ”

      … den Hitler-Wiedergänger Höcke verhindern

      1. Seit 2014 ist der „Goebbels-Wiedergänger“ Ramelow der MP in Thüringen.Seit 2014 wurde nicht eines der Probleme,die die Bevölkerung hat,von der Regierung auch nur versucht,zu lösen.Das einzige,was erreicht wurde,sind hunderte gut dotierte zusätzliche Stellen für Parteisoldaten.Fachliche Kompetenz war nicht gefragt…
        Und wenn ich nicht wüsste,das der R. bei „Die Linke“ ist,könnte ich ihn ob seines Wirkens irgendwo am rechten Rand einer neoliberalen,bellizistischen Konzernpartei einordnen.

  4. Die Linke mit ihrem opportunistischen Reformeifer glaubt tatsächlich, sie könne den Neoliberalismus zum Liberalismus zurückverwandeln, das ist zwar immer noch kein Sozialismus, aber doch schon sehr nah, so meint sie. Um die Welt besser zu verstehen sollten sich die Linken vielleicht wieder etwas mehr mit Karl Marx beschäftigen.

      1. “ihr (Wagenknechts) »Gegenprogramm« ist rückwärtsgewandt. Es ist der endgültig Abschied vom Marxismus.”

        Vielleicht ist es aber auch eine Weiterentwicklung des Marxismus, angewandt auf die heutigen konkreten Umstände. Dann wäre sie vorwärtsgewandt. Sie stellt sich auf die Seite der Abgehängten der Gesellschaft bzw. auf die Seite derer, die Gefahr laufen abgehängt zu werden (und zwar nicht moralisch oder ideologisch abgehängt, sondern materiell im marxistischen Sinne).
        Das ist eine wachsende Schicht der Gesellschaft, die heute rechtspopulistisch wählt, dem stellt sie ein linkspopulistisches Szenario entgegen, als konkrete Alternative zum Rechtspopulismus, aber auch zur herrschenden links- und neoliberalen Politik. Was haben die internationalistischen Linksliberalen der Linken denn zu bieten außer einen internationalistischen Idealismus – dem sich zudem das globale Kapital zu bedienen weis? Wagenknecht stellt dieses idealistische linke Narrativ wieder vom Kopf auf die materialistischen Füße. Wohlwissend, dass Klassenkampf heute global geprägt ist: Armer und abhängiger globaler Süden gegen den reichen und neokolonialistischen Westen.

          1. Man kann natürlicubvon det großartigrn Arbeiterrevolution träumen als Marxist und letztlich garbnichts bewirken außer Beifall aus der sektiererischen Marxisten Ecke ODER man schaut sich an, was konkret machbar ist um das Los des Proletariats zu verbessern. Siehe auch in Österreichdir jüngsten Erfilge der KPÖ, die konkrete hilfreiche Politik vor Ort gemacht hat statt dem marxistischen Ideal hinterherzuträumen. Eigentlich wurde solche Politik ja früher von SPD, (bzw SPÖ), Gewerkschaften, Arbeitervereinen und so gemacht. Früher mal.

  5. Schuld sind immer die anderen.
    Um es kurz zu machen:
    – Mit der PDL in Regierungsverantwortung jew. Länder hat sich nichts zum Besseren gewendet.
    – Die PDL war während Corona mehr oder weniger voll auf Regierungslinie.
    – Selbiges in Sachen Bellizismus/Ukraine
    – mit einer solchen Glaubwürdigkeit hat man das Klima für sich entdeckt.
    – Wokes Gendern gibt es gratis dazu.

    Besser keine Linke als eine linksliberal-sozialdemokratische…

    1. “Bekanntlich beginnt die Eule der Minerva ihren Flug erst mit der Dämmerung”

      Hätte er sich doch wirklich mal mit Hegel und seiner Dialektik beschäftigt… außer reißerischer Phrasen nichts gewesen.

  6. Mit Genuss habe ich die Selbstentbloessung, eher die Selbstverbloedung, des Apparatschiks gelesen. Herzlichen Dank Herr Lapuente. Satire kann’s wohl kaum besser….😂😂😂😂😂

    1. @Veit Tanzt
      Mit Genuss habe ich die Selbstentbloessung, eher die Selbstverbloedung, des Apparatschiks gelesen. Herzlichen Dank Herr Lapuente. Satire kann’s wohl kaum besser….😂😂😂😂😂

      Dem kann ich mich nur anschließen, diese Jammerei des Kindergartens statt richtiger linker Politik kann man wohl nur noch mit Hohn und Spott begleiten.

  7. Zur Binsenwahrheit des Herrn Schalauske: “Da gibt es wichtigere Baustellen als die Sprache, zum Beispiel gleicher Lohn für gleiche Arbeit, im Jahr 2022 verdienten Frauen pro Stunde noch immer 18 Prozent weniger als Männer – oder etwa die Aufwertung der Sorge-Arbeit.”
    Es wird sich mir nie erschließen, warum manche ungleiche materielle Bewertung des individuellen Arbeitsbeitrags zur gesamtgesellschaftlichen Produktion sexuell konnotiert wird, andere existierende Ungleichheiten aber für selbstverständlich, wenn nicht sogar für förderlich gehalten werden: Entlohnung in sog. beschützenden Werkstätten, ungleiche Entlohnung von körperlich fordernder und eher verwaltender oder anleitender Tätigkeit, Ungleichheit verursacht durch ungleiche Rechtsstellung des Tätigen (Beamte, Angestellte, Selbstständige) . . . . Der Begriff der “gleichen Arbeit” ist mehr als schwammig, um nicht zu sagen inhaltsleer. Jeder Mensch hat ein gleiches Recht auf einen gleichen Anteil an der gesamtgesellschaftlichen Wertschöpfung. Ohne Arbeitsteilung gäbe es nämlich eine solche in der Wirklichkeit nicht. “Gleiches Recht auf einen gleichen Anteil” wird von ansehnlichen Teilen der Linken aber als “bedingungsloses Grundeinkommen” konstruiert, was einer gleichmäßigen Belastung/Verpflichtung zur Beteiligung an der gesellschaftlichen Wertschöpfung zuwiderläuft: Jeder Mensch hat Anspruch auf materiell gesicherte Zeit für die Beteiligung an Kultur, Politik, den Bedarfen von Produktion und Reproduktion. Letztere wird zur Zeit gerne als Pflege bezeichnet und seltsamerweise fast nur auf Krankheit und Alter bezogen. Erwähnt sei deshalb die von Frigga Haug entwickelte “Vier-in-einem Perspektive” . [https://www.inkrit.de/frigga/documents/DA291_fh.pdf].
    Teilhabe setzt gleiche Möglichkeiten des Zugangs für alle Erwachsenen voraus. Ich verwende hier die Kennzeichnung “Erwachsene”, da in Fragen des Wahlalters gegenwärtig eine seltsame Schizophrenie um sich greift, die das Wahlalter weiter herabsetzen will bei gleichzeitiger Ausweitung strafrechtlicher Verantwortungslosigkeit bis zum 25. Lebensjahr und wohltätigem Engagement des 30-jährigen Nachwuchses begüterter Eltern zuhause und in der Welt. Erarbeitet werden soll das alles von den Menschen bis zum 80. Lebensjahr. (Das gegenwärtig nur ein geringer Teil der abhängig Beschäftigten erreicht.)
    Wer erwachsen ist, kann, muss, soll, darf einen Beitrag zur gesellschaftlichen Produktion leisten, die ein menschenwürdiges Leben aller – auch der beeinträchtigten oder eingeschränkt leistungsfähigen Mitmenschen – gewährleistet. Diese Konstruktion der Beteiligung aller zu gleichen Bedingungen könnte es auch überflüssig machen, dass Schreibtischtäter und Nutzer künstlicher Intelligenz ihre natürliche Körperkraft ohne Sachkenntnis im Urlaub dazu nutzen, umsonst alte Hütten zu renovieren, damit ihre psychische Ausgeglichenheit keinen Schaden nimmt. Fitness-Studio allein macht´s nämlich nicht.

    1. “… 2022 verdienten Frauen pro Stunde noch immer 18 Prozent weniger als Männer – oder etwa die Aufwertung der Sorge-Arbeit.“
      Es wird sich mir nie erschließen,…”

      Wie wäre es mit Zynismus:
      Der Minderverdienst kann als Kompensation zB wg. des drohenden Risikos einer schwangerschaftbedingten Unterbrechung/Ausfall der Ausbeutung angesehen werden.
      Der Statistik nach melden sich Frauen dazu häufiger krank als Männer.
      Ob es sich weiter um die gleiche Arbeitsgüte zum männlichen Pondon handelt ist ebenfalls zu berücksichtigen.

      Kurz: in der Kap. Ausbeutung schneiden Frauen in Sachen Kosten/Nutzen Ratio schlechter ab. Dieser Minderwert kommt in Kap. Gesellschaften – wie andere gesellschaftlich geringgeschätzte Arbeiten (soziale Berufe zB) – in der Entlohnung zum Ausdruck.

    2. Die Linke ist tot, weil sie die Interessen des werktätigen Volkes verraten hat. Deshalb ist diese Linke völlig unbrauchbar geworden und stirbt qualvoll den verdienten Tod!
      Ich gehe aber nicht zu ihrer Beerdigung!

      1. Im politischen Westen ist die Linke in der Tat überflüssig geworden. In der Politik agieren die meist herrschenden Linksliberalen gegen die oppositionellen Rechtspopulisten. Eine gewisse Chance hätte wohl noch ein Linkspopulismus a la Wagenknecht.
        Eine revolutionäre Kraft, die die Verhältnisse auch bei uns verändern wird, die kommt heute aus dem globalen Süden. China und Russland partizipieren davon.

    3. @Christa Meist

      “gleicher Lohn für gleiche Arbeit, im Jahr 2022 verdienten Frauen pro Stunde noch immer 18 Prozent weniger”

      So mysteriös ist das gar nicht. Die 18% Unterschied sagen lediglich aus, das mehr Frauen zum Mindestlohn oder nur wenig darüber arbeiten (müssen).
      Das liegt an der Art und Weise, wie die Daten erhoben werden.
      Es werden keine Berufe verglichen wie zB Koch vs Köchin sondern Bereiche, hier Gastronomie.
      Bei einem Blick in das Gewerbe sieht man, das es keinen großen Unterschied in der Anzahl von Köchen und Köchinen gibt, aber die Küchenhilfen sind mehrheitlich weiblich, der Lohnunterschied zu einem Koch liegt deutlich über 20% und wenn der Laden rund laufen soll kommen wenigstens zwei auf einen Koch.

      Spaßeshalber noch ein Blick in eine kleine Baufirma. Ein Ingenieur und eine Ingenieurin und noch 15 Bauarbeiter. Für sich betrachtet schneiden jetzt die Herren beim Faxengap schlechter ab – abeer die Firma hat ja auch ein Büro mit einer Sekretärin, einer Schreibkraft eventuell und eine Putzfrau dazu und schon bekommen die Männer mehr pro Stunde.

      Fazit
      Sagt ein Politiker, die Sonne geht im Osten auf, ist das unbedingt zu prüfen.

      Gruß

  8. Der ganz reale GRÜNWOKE Irrsinn, will sich die woke Linkspartei daran beteiligen?
    Na, wenn das Schule macht, dann muss man für den Weg zur Arbeit auch noch auf Lohn verzichten und das Jägerschnitzel wird auch gestrichen. Es bleibt allerdings noch die Frage ob die Mitarbeiter einen solchen Vertrag unterschreiben müssen und ob das arbeitsrechtlich Bestand haben kann.

    Fußball Zweitligist als Lohndrücker

    Der Fußballverein VfL Osnabrück hat eine Gemeinwohlklausel für seine Angestellten eingeführt.

    Demnach müssen Mitarbeiter, die einen Arbeitsvertrag mit dieser Klausel unterzeichnet haben, von ihnen verursachte CO2-Emissionen kompensieren.

    Konkret heißt das, dass der Zweitligist diejenigen mit Gehaltsabzügen bestraft, die Fleisch konsumieren oder mit dem Auto zur Arbeit fahren.

    Dafür erhebt der Verein mithilfe eines externen Dienstleisters den “individuellen ökologischen Fußabdruck des Mitarbeitenden”:

    “Eingeflossen in die individuelle Berechnung sind hier unter anderem die Länge des Arbeitsweges, wie dieser zurückgelegt wird oder auch Aspekte wie vegane oder vegetarische Ernährungsgewohnheiten.

    Dadurch, dass jeder Mitarbeitende die finanzielle Wirkung auf dem Lohnzettel sieht, steigern wir nicht nur die Sensibilität, sondern geben auch einen direkten monetären Anreiz zur Verhaltensänderung.”

    Bei dem Verein läuft dieses Vorgehen unter dem Schlagwort “Enkeltauglichkeit”.
    Kritik, er bestrafe seine Spieler für ihre Lebensweise, wies der Geschäftsführer des Vereins zurück.

    Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte er, jeder Angestellte entscheide selbst, ob er die Gemeinwohlklausel im Arbeitsvertrag haben möchte. Entscheide er sich für die Klausel, erhalte er mehr Gehalt – bis zu 750 Euro jährlich.

    Die Kompensation für die errechneten Emissionen käme aus diesem zusätzlichen Geld.

    1. Na Prost Mahlzeit, wenn das dann Schule macht, dann sind diejenigen, die wegen der extremen Flexibilität weite Anfahrtswege in Kauf nehmen, doppelt gearscht. 15 Minuten Ökoterrorcities lassen grüßen.
      Und die Kapitalisten heimsen sich dann die CO2-Abgabe ein. Sowas nennt man dann Extraprofit.

    2. Sie sollten nicht jeden Mist glauben, den RT verbreitet. Selbst in dem von Ihnen gecopypasten Artikel steht doch drin, dass die Teilnahme freiwillig ist und aus einem zusätzlichen Budget bestritten wird. Ursprünglich stand dieser Artikel in der WELT und wurde heute im Focus noch einmal mit dem selben hetzerischen Impetus wie von Ihnen, der WELT und RT wiederholt.
      Hier ein aufklärender Kommentar aus der NOZ: https://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/artikel/zum-umerziehungs-vorwurf-gegen-den-vfl-osnabrueck-billige-polemik-45744324

      1. @Kübi
        Klar, unsere Qualitiätsmedien sind selbstverständlich sehr viel glaubwürdiger!
        Es wird doch eindeutig beschrieben dass es “freiwillig” ist.

        Wenn das Tor aber erstmal einen Spalt geöffnet ist, wird es bald ganz aufgerissen.
        Sonst hätte es die Osnabrücker Zeitung nicht berichtet.

        1. Die NOZ hat nur auf den wirren Artikel in der WELT reagiert, publiziert hat der VfL Osnabrück die Gemeinwohlklausel schon vor drei Monaten. Ich kann auch nichts verwerfliches darin erkennen, einen freiwilligen Anreiz zum Fleisch- oder Autoverzicht zu setzen. Jeder nach seiner Fasson. Aber für Sie, Gunther, WELT, Focus und RT ist das offensichtlich Ökoterrorismus. Na dann …

  9. Dieser Banauske ist einer dieser linken Prototypen. Die glauben, wenn sie irgendwelche Erklärungen in Parlamenten abgeben, dann machen sie Politik und der Bürger müsste doch eigentlich erkennen, dass sie Politik im Interesse des Bürgers machen. Sie glauben, schlaue Worte wären schon Politik, erkennen aber nicht, dass diese schlauen Worte an der gesellschaftlichen Wirklichkeit vorbeigehen. Glaubt Banauske allen Ernstes, dass ein Rüstungsatlas ein Mittel gegen Krieg und Kriegsgefahr ist. Das Ding werden sich einige weltfremden und total begeisterten Anhänger, für die die Partei das Leben ist, ins Regal stellen und es jeden Tag anhimmeln bzw. anderen Leuten als Nachweis der einzig richtigen Politik unter die Nase legen. Aber sonst, draußen in der Gesellschaft, interessiert das kein SChwein.
    Wie weit diese Banauskes von der Wirklichkeit weg sind, erkennt man schon daran, dass er in seinen Beiträgen gendert. DAs kommt bei der Klientel, die er erreichen müsste und vielleicht sogar glaubt zu erreichen, ganz schlecht an. Es gilt außerhalb der links-alternativen Intellektuellenblase: Wer gendert verliert.

  10. Ganz selten, dass die Linke tatsächlich mal zu Wort kommt. Es dominiert längst das rechte Geseiere über diese Partei, wunderschön wieder im heutigen Forum zu sehen. Was diese Partei sagt, ist hingegen so gut wie unbekannt. Ich selbst war bislang der Meinung, die AfD sei die einzige Partei, die Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnt. Extrem peinlich, ich weiß. Aber der Artikel war hilfreich. Danke, Roberto.

    Klagenden Hessen, denen das Geld nur bis zum 20. reicht, muss man nun sagen: das habt ihr selbst verbockt, indem ihr die Linken aus dem Landtag gekickt habt. Das wird das Kapital sofort zu einem Angriff auf die letzten Reste des Sozialstaats nutzen. Ob das Geld reicht, hängt von Tarifverträgen, Bürgergeld und Mieterschutz ab. Die Linke war hier überall richtig positioniert. Es ginge euch besser, wenn ihr die gewählt hättet.

    Ja nun, das Verschwinden der Linken ist eigentlich der natürliche Gang der Dinge im Kapitalismus. Die anderen haben das Geld, die Presse und die Medien. Die alternative Presse, die früher fest in linker Hand war, ist jetzt von Rechten dominiert, die im Geld der Fossilindustrie schwimmen. Genau das wäre ja mal das Thema.

    Linke wollen die Energiewende und zwar nicht von den alteingesessenen Konzernen, vielmehr ist ihr Wesen dezentral. Bürgerwindparks beispielsweise. Gesetzlich weitgehend verunmöglicht:

    https://www.windbranche.de/images/IWR/Bilder_Markt/Windzubau-Deutschland.jpg

    Totaler Einbruch nach 2016, mit jetzt nur langsamer Erholung. Und dann wären eben auch die Grünen mühelos angreifbar. Dieses Heizungsgesetz ist das Blödeste, was man machen kann: es belästigt jeden Bürger persönlich, ist teuer und bringt wenig, außer der AfD Stimmen. Da wären Alternativen gewesen, die mit weniger Aufwand wesentlich mehr gebracht hätten. Dafür sorgen, dass grüner Strom aus der Steckdose kommt, auch während einer Dunkelflaute. Das würde von den 86 Prozent, die eine Energiewende wollen, honoriert werden.

    Wagenknecht hat das Thema Klima komplett gestrichen. Ein Opfer der AfD-Propaganda. Für Linke absolut unwählbar.

      1. Und am “linken” Thüringer Regierungschef sieht man gut, wofür “Linke” im Kern kämpfen, wenn sie an der Macht sind: Mehr Waffen liefern in Krisengebiete (das diesbezügliche strikte Verbot war vor 3 Jahren noch das “humanistische Alleinstellungsmerkmal” deutscher Regierungen), bloß nicht raus aus der NATO, Auslandseinsätze natürlich auch gern. Liste erweiterbar. Aufs Erfurter Parteiprogramm kann man gänzlich unbelästigt von Parteiausschlussverfahren schxxxen.
        Was soll man da noch sagen. Natürlich wird solch eine Minderheitsregierung von der Opposition gern jahrelang toleriert. Die macht ja deren Politik…

          1. Danke für den Hinweis auf den “Postillon” von 2014. Köstlich, köstlich. Leider (oder Gott sei Dank!) ist bisher nur ein Teil der Aussagen wahr geworden.

    1. Du vermengst, wie schon der Schalauske, munter Kommunalpolitik mit Landes- und Bundespolitik. Ob der Bund Waffen verkauft entscheidet nicht die Fraktion der Linken im hessischen Landtag. Genauso wenig wird da darüber entschieden, wo Sozialwohnungen erhalten werden oder wer abgeschoben wird. Deine und Schalauskes Beispiele wollen den Leser für dumm verkaufen.

      Beim Schalauske hat das einen guten Grund, denn in den größten Städten Frankfurt und Wiesbaden sitzt die Linke mit in der Regierung. Gegen Gentrifizierung hat sie da genau gar nichts getan. Der groß gefeierte Erfolg der Wiesbadener Linken war zb eine Halbtagsstelle für LGBTQ+ einzurichten. Dafür wurden dann alle anderen Positionen aufgegeben. Sich dann hinzustellen und zu sagen, die Sozialwohnungen seien unter einer grünen Landesregierung verschwunden, ist wirklich frech.

      1. Was Du ihm vorwirfst, tust Du in wirklich selber: vermischen!

        Schalauske hat ZURECHT den Landesbauminister in die Verantwortung genommen.
        Denn die Förderung des sozialen Wohnungsbaus ist Ländersache. (Im Bund hat die Ampel Unterstützungsprogramme aufgelegt.) Das Land stellt das Geld zur Verfügung.
        Wenn Du sagst, die Städte sind verantwortliche, dann nur insoweit, als die kommunalen Wohnungsgesellschaften auch in der Lage sein müssen, einen Sozialbau planen und leiten zu können und die Grundstücke zu bekommen. Aber zuerst muss das Land das Geld zur Verfügung stellen.

        Eine andere Frage ist, warum mit Steuermitteln erstellte und mit Mietermitteln erhaltene Sozialbauten überhaupt aus der Sozialbindung entlassen werden – und an leistungslose Aktionäre oft fast verschenkt werden.

        1. Die Förderung kann natürlich nicht mit dem RoI am freien Markt mithalten. Das wäre auch gar nicht zu finanzieren. Es ist aber Aufgabe der Stadt, sozialen Wohnungsbau bei Neubau einzufordern. Und dann gegebenenfalls eben nicht nach Marktlogik zu handeln. Die Stadt Wiesbaden weist auch wie es ginge: Baugenehmigungen für Neubauten dürfen in der Theorie nur erteilt werden, wenn 1/3 des Wohnungsbaus sozial ist. Das hat sich die Stadt selbst so verordnet. In der Praxis wird das dann aber einfach ignoriert.

          Die zwei führenden Kommunalpolitiker der PdL in Wi-Mitte sind übrigens selbst Vermieter.

    2. Heute hat Artur_C wieder seine Faible für die Linke gefunden.
      Herrlich wie der mit der Fahne schwenkt, gestern war Israels rechtsextreme Politik ein Hurra wert und heuer wieder links.
      Nugut Forent,schreibe fröhlich motiviert weiter, irgendwann werden deine Fans auch mal selbst durchblicken, was für ein toller Artur, Artur ist.

  11. Wer für das Volk sprechen will, sollte die Sprache des Volkes sprechen.

    “Wähler*innen, Genoss*innen,” und so weiter, das beschreibt das Problem umfassender al das ganze restliche Geschwätz, das dieser “Linke” hier absondert. Die Wortführer in dieser Partei haben sich von den Problemen der Menschen völlig entkoppelt oder waren nie damit vertraut. Das spüren die Wähle natürlich, Und wählen diese Partei nicht mehr.

    Daß De Lapuente dann auf vorsichtig kritische Nachfrage auch umgehend und reflexartig die Kritik am Gendern pauschal in die “extrem rechte Ecke” abschiebt, zeigt, woran diese Partei zugrunde gehen wird.

  12. Leute vergeßt die Klimafrage, wir haben Weltkrieg!

    Diese Weltkrieg begann mit den völkerrechtswidrigen Sanktionen des Westens gegen Russland. Sie ersetzten das klimafreundliche und preisgünstige russische Gas durch teures, amerikanisches Frackinggas. Außerdem wird jetzt in Indien russisches Gas umweltschädlich verflüssigt und dann umweltschädlich und teuer nach Europa verfrachtet!

    Zur Zeit müssen wir einen völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg des zionistischen israelischen Regimes gegen das palästinensische Volk ansehen. Dieser israelische Staatsterrorismus wird die gesamte muslimische Welt in unbändige Wut und Haß gegen den dekadenten Westen versetzen. Es ist zu befürchten, das dieser vom israelischen Staatsterrorismus verursachte Haß die Welt in Brand setzen wird.

    Leute, vergeßt das Klima, wir haben andere, elementarere Sorgen! Die westliche Welt wird bald im Chaos versinken und dann haben die Leute hier andere Sorgen als den Klimagott Opfer zu bringen!

    1. @Bella

      Moin
      Flüssiggas kommt schon noch direkt per Schiff aus Russland, hauptsächlich über Antwerpen.

      Die Inder machen aus russischem Oel hauptsächlich Diesel für Europa oder mischen es mit anderen Sorten so das es hier verkauft werden kann.

      Wieso dritter Weltkrieg? Hat der erste je aufgehört?

      Gruß

  13. „SPD und Grüne schwenkten in den Abschottungsdiskurs voll ein. In dieser Situation, in der wir die Fahne von Humanität und Menschenrechten hochgehalten haben, wehte uns ein eisiger Wind entgegen.“

    Das scheinen Euch Eure potentiellen Wähler nicht zu glauben. Und falls doch, halten sie Eure „Fahne“ für politisch falsch und heuchlerisch. Die wissen nämlich ganz genau, dass ihnen weder Kapitalisten noch die Linkspartei Wohnungen in Innenstadtnähe zu bezahlbaren Preisen hinstellen. Das kann auch nicht klappen, wenn man eine weltweit einmalige Zuwanderungspolitik betreibt. Die es faktisch ins Belieben von Schleppern stellt, wer in dieses Land einwandert. Und die Einwanderung tatsächlich so erfolgt, das man nur den Boden dieses Landes betritt, den Pass wegwirft und das Wort Asyl aufsagt. Das hinzunehmen ist auch nicht „links“, sondern politisch für keinen Staat und kein Sozialsystem der Welt auf Dauer leistbar. Außer diesem Staat sind die eigenen Leute egal. Gibt aber halt wenige Wähler, die auf so eine Politik Lust haben. Der Untergang der „Linkspartei“ ist daher folgerichtig.

  14. Wer um Wähler*innen buhlt hat halt keine Wähler mehr.

    In einem Punkt haben die Genoss*innen aber recht, Klimakrise ist wie Genderpolitik oder Zersetzungsmigration tatsächlich eine Klassenfrage. Und zwar ist es die Klasse der Nutzlosen die so die Mehrheitsgesellschaft bekämpft.

    1. Es gibt selten Grund, dir Recht zu geben. Aber wenn es dann mal der Fall ist, möchte ich es ausdrücklich tun. Der Satz ist schön und zutreffend, auch wenn ich ihn etwas abgeändert zitiere: wer um Wähler*Innen wirbt, verliert seine Wähler.
      Es steht mir nicht zu, dem Interviewten vorzuschreiben, wie er spricht. Mache ich auch nicht, auch wenn ich nicht verstehe, warum man sich als Politiker einer Sprache bedient, die von 66 bis 80 Prozent der angesprochenen Menschen abgelehnt wird.
      Das ist schlau?
      Ich erwarte von Menschen, die ein schweinisches Deutsch sprechen, eine schweinische Politik und sehe mich bei den Grünen darin bestärkt .
      Viele in meinem Umfeld waren seine Genossen, werden aber nie, wirklich niemals, seine Genoss*Innen sein. Ich gehörte zu seinen Wählern, aber nie mehr zu seinen Wähler*Innen.
      Ob man das diskutieren kann?
      Nein, nicht mehr. Die haben nie, und auch das meint niemals, mit uns über dieses Schweinedeutsch diskutiert, sondern versuchen auf allen Wegen es zu erzwingen. 18 Seiten Vorschriften für die Berliner Verwaltung, Zwang gegenüber Studenten, die sich weigern, falsches Deutsch zu verwenden, Druck in Redaktionen usw.
      Es gab immer wieder mal sehr gescheite Texte, die nachgewiesen haben, wie blöd und falsch Genderdeutsch ist. Ich ergänze, dass es abgrundtief hässlich ist. Die Texte aber erschienen jenseits der Wahrnehmung. Und die Genderasten machen ohne Diskussion trotzdem immer weiter. Unbelehrbar wie Ziegen und auch ungefähr so klug.

      Nun kann man die Frage stellen, macht er indirekt auch, ob das wirklich so schlimm ist?
      Ja richtig, niemand erleidet Schaden, wenn der Kandidat einer gescheiterten Partei Idiotendeutsch spricht. Aber es ist eben beispielhaft. Man versteift sich auf etwas evident falsches, dass von einer signifikanten Mehrheit zu Recht abgelehnt wird. Warum sollte der Wähler annehmen, dass der Kandidat und seine Partei in anderen Fragen vernünftiger sind?
      Nun wenn ich mich irre, kann ja sein, dann gewinnt er vielleicht bald wieder Wahlen.
      Und wenn ich mich nicht irre….

      1. mal jenseits ….naja….
        das krasse ist ja nicht “so schreiben zu müssen”, es is das sprechen….
        s is problemlos “wählerinnen” zu sprechen…..aber naja, also bei manchen “jungen leuts”, die halt woheraus auch immer “gezwungen” sind, “wähler-innen” auszusprechen und ja noch weitere “…-innen” in “einer rede” (ka, sowas wie`n “sprechakt”-s wort würd hinhaun, aber ka, wie`s gestempelt is 🙄 grad) , die “brauchen” da ne andre “atemtechnik” , also bei manchen “iwie an ner uni”-leuts hört sich das “eingefleischt” an, also ka, ob die “in ihrer freizeit” “normal” reden können noch 🙄 ? das “-” klingt wie`n “herzaussetzer” oder “-stolpern”, naja, s hört sich irgendwie “physisch verankert” an 😳 …..in jedem fall schräg, weil….ich mein, warum halt nich einfach “wählerinnen” hinsagen, oder halt (meinetwegen 🙄 ) “wählerinnen und wähler” *gähn* , wenns nur das wort wär…..nja…..aber so ……”maßlos” (????) ka…also die leuts, die nen halben tag so sprechen müssen, tun mir echt leid!!!…
        gutnacht

        1. Ich bin nach längerem Überlegen auf die Lösung gekommen.
          Magyarisierung der deutschen Sprache!
          Schleift das -Innen zu einem betonten ungarischen “é(r)” ab. Musikeré(r), Wähleré(r) Zimmer-é(r).
          Gäbe das dem Deutschen nicht eine ungeahnte Musikalität?
          Klaro täte es das!

      2. @ 1211:

        “Es steht mir nicht zu, dem Interviewten vorzuschreiben, wie er spricht.”

        Würde ich auch nie machen, genauso wenig wie wenn manche meinen Denglisch reden zu müssen und sich ganz toll dabei vorkommen. Der Punkt ist aber der, ich möchte es mir auch nicht vorschreiben lassen, genau das will jene Klientel aber und macht es ja auch, in Schulen oder Behörden.

        Wie jemand leben möchte ist mir gleich, so lange ich nicht dafür aufkommen soll oder damit Dritte geschädigt werden. “Leben und leben lassen” ist ein schönes Motto. Nur möchte ich mir eben auch nicht vorschreiben lassen wie ich leben soll, zumal ich nun wirklich niemandem zur Last falle und einfach friedlich vor mich her leben möchte.

        Es sind aber ja nicht nur Politiker, sondern auch Medien oder Unternehmen und es gibt eine Dauerbeschallung bei ziemlich vielen Themen die angesagt sind. Nudging nennt man es wohl, Angela Merkel soll ein großer Fan dieser Methoden gewesen sein. Ich jedenfalls bin Jahrzehnte durchs Leben gekommen mit meiner Muttersprache wie ich sie einst gelernt habe. Und so gefällt mir diese auch. Ich muß auch sonst nicht umerzogen werden.

        Eines muß man ja auch bedenken, diese dauernde Wiederholung macht ja doch was mit den Menschen. Ein Großteil hat sich ja längst an dieses “liebe Bürger und Bürgerinnen gewöhnt”. Das war aber auch schon gendern oder zumindest eine Vorstufe. Mit einer neuen Sprache schafft man am Ende auch eine neue Wahrnehmung oder vielmehr man nimmt anderen dann auch irgendwann sprachliche Entfaltungsmöglichkeiten. Es hört sich zwar harmlos an, ist sicher auch nicht das wichtigste Thema des Zeitgeschehens, aber gar so harmlos oder unschuldig ist die Sprachpanscherei nicht und ich bin mir nicht sicher ob es nicht Spuren hinterlassen wird.

        Theoretisch kann man im Netz wohl auch Gendersprache filtern. Habe ich nie ausprobiert, ich will wissen mit wem ich es zu tun habe.

        Ob die Gendersprache wahlentscheidend ist weiß ich nicht, den Grünen schadet es bislang nicht, die sabotieren sich lieber mit Heizungsgesetzen und Rüstungsaufträgen à la Albert Speer. Dass die Linke ihre Wähler nicht mehr erreicht ist sichtbar und auch wenn ich kein Fan von Frau Wagenknecht bin, sie hat schon recht, das sind Lifestyle-Linke die jeden Kontakt zu arbeitenden Menschen und auch zu den sozial Schwachen verloren haben. Jetzt versucht man mit Kandidaten wie Rackete im grünen Revier zu punkten, wird vermutlich aber nicht gelingen. Hypermoral kann man jedenfalls nicht essen und die sichert auch keine Altersversorgung und wie die Linke für Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum sorgen will kann ich auch nicht erkennen.

        Was ich übrigens sehr interessant finde bei SPD oder Grünen, die gendern ja auch, niemals aber wenn sie im Dummfunk auftreten, da halten sie sich immer ziemlich zurück. Eigentlich warte ich noch darauf, daß die Wendehalspartei FDP anfängt mit Gendersprache oder ein Wüst von der CDU. Zeitgeistopportunisten finden sich nämlich überall, nicht nur bei den Linken. Eigentlich finde ich ist Opportunismus fast die schlimmste aller Geisteshaltungen, aber ich scheife ab….

        Beim Fußball sagt man zwar immer kein Star ist größer als der Verein, ich persönlich glaube ohne das Zugpferd Wagenknecht fliegt die Linke aus fast jedem Landtag, im Westen sowieso, aber auch im Osten könnte die Linke nächstes Jahr ihr fast schon sprichwörtliches blaues Wunder erleben, zumal sich dort ja auch die Grünen der 5 Prozent Hürde annähern und für Koalitionen dann die CDU braucht, die sich dann entscheiden muß. Die Linke so wie sie jetzt ist, die braucht eigentlich keiner. Jemand wie ich sowieso nicht, aber im Grunde nicht einmal mehr die Linken. Zumindest nicht jene die sich für soziale Themen interessieren.

  15. Seit dem Frau sein reduziert wurde auf ein diffuses Gefuehl, das Mann jedes Jahr wechseln kann, gibt es fuer mich nur noch Maenner*innen. Zurueck in die Rippe, Eva!

    Ich waehle auch niemanden, der diesen Unfug vertritt. Voellig egal, aus welcher Partei diese Maenner*innen kommen. Hart erkaempfte Safe Spaces, Frauensport, Frauenrechte, Miss-Wahlen, woman of the year etc. werden willkuerlich freigegeben, um einer Ideologie zu froehnen. Es ist die groesste Attacke gegen Frauen schlechthin.

  16. Wann begreifen die Deppen endlich das wir allein das Klima nicht retten.Dazu müsste die gesamte Welt zusammen stehen was sie nicht tut.So lange es Menschen gibt wird Einsicht besser es gibt Kriege,normale Natur Katastrophen und zu viele Menschen und es werden immer mehr.Das heißt sie brauchen Nahrung , Wohnraum u.s.w.das schlimmste was die Natur geschaffen hat ist der Mensch ohne uns wäre sie besser dran.

  17. Die “Klimakrise” ist eine PR-Frage.

    Wer sich offenen Auges ansieht, wer “Klimakrise” propagiert (WEF , Milliardäre, korrupte Regierungen, Weltorganisationen, Großmedien, Pseudolinke) und wer daran verdient – und wer unter den angeblich ableitbaren Konsequenzen leiden und dafür bezahlen soll – durch Verzicht, Einschränkung, Kontrolle, Gängelung, Bedrückung, Zwang, Deklassierung, Enteignung, … -, kann solches verblödetes Gewäsch einfach nicht mehr ertragen.

    Die “Klimakrise” ist eine PR-Aktion der Überreichen gegen die Nichtviel-, Weniger- und Nichts-Habenden.

    1. Ach so. Und weil die, die bei uns das Sagen haben, aus der Klimakatastrophe eine PR-Kampagne machen für das System und gegen die, die darunter leiden, so, wie sie es bei allen anderen Themen ja auch machen, DESHALB gibt es deiner Meinung nach die Klimakatastrophe überhaupt nicht!

      1. Genau so simpel ist das.

        Allein das Gedöns von den 99% Luftpumpen zeigt, das Wissenschaft für diese PR keine Rolle spielt. Studentinnen im verschulten Grundstudium, die noch nie mit wissenschaftlichem Diskurs in Berührung gekommen sind, kann man so etwas erzählen, die glauben das.

      2. Natürlich gibt es die “Klimakatastrophe” nicht DESHALB nicht, sondern weil es die nicht gibt.

        CO2 ist das Lebensgas. Weniger CO2, weniger Biomasse, weniger Leben. Der Kohlenstoffzyklus wäre ohne CO2 inexistent, kein Leben wie wir es kennen möglich.

        Die Physik und Biospäre steuert den CO2-Anteil in der Luft.

        Es könnte gerne deutlich mehr CO2 in der Luft sein, aber kaum weniger.

        Das CO2 hat kaum Auswirkungen auf die Erd-Temperaturen, demgegenüber der Wasseranteil in der Luft (Strahlungsabsoption, Verdunstungskälte, Wolkenbildung, …) über mehrere Größenordnungen mehr Einfluss hat.

        Der Mensch überschätzt sich maßlos, Hybris ist das Zeichen der Zeit.

        Und wir sind multiple Opfer vielfacher massiver Psycho-Verhaltensbeeinflussungs-Kampagnen die mit wissenschaftlich erarbeiteten Psychotricks, Lügen und Betrug – und viel, viel Macht, Geld und Einfluss – arbeiten.

        “Wissenschaft” ist inzwischen fast vollständig gekauft. Stichwort: “Drittmittelforschung”

  18. In welcher Traumwelt lebt Ihr Mitforisten?

    Denkt Ihr wirklich, Hessen liege hoch genug, und Wiesbaden könnte das neue Amsterdam an der Nordsee werden?

    Oder denkt Ihr, so schnell steigt das nicht und Kinder habt Ihr eh keine?!

    Blind stellen oder Partydrogen einwerfen nützt nichts:
    “Ende Juli 2021 wurden in Nerlerit Inaat im Nordosten Grönlands 23,4 Grad gemessen. Leicht auszurechnen, was bei solchen Temperaturen mit gefrorenem Wasser passiert: Bereits 2019 lag die grönländische Schmelzrate bei 550 Kubikkilometer Eis – ein Eisblock der Länge von Stuttgart nach Hamburg – 100 Meter breit, so lang wie ein Fußballfeld, und 10 Kilometer hoch – so hoch, wie die Flugzeuge fliegen.”
    “In seiner Spitze ist der Grönländische Eisschild 3.300 Meter hoch, beginnt er zu tauen, sinkt seine Oberkante nach unten in immer tiefere – und damit wärmere – Schichten. Wenn es einmal so angefangen hat, kann das Tauen nie wieder aufgehalten werden: Grönlands gefrorenes Eis hat das Potential, den globalen Meeresspiegel auf weitere sieben Meter ansteigen zu lassen.”
    “2021 kam eine Studie zu dem Schluss, dass der Kipppunkt in Grönland unmittelbar bevorsteht.”
    https://www.telepolis.de/features/Das-Ende-von-New-York-Bangkok-Hamburg-und-Co-9346705.html

    1. Moin
      „Ende Juli 2021 wurden in Nerlerit Inaat im Nordosten Grönlands 23,4 Grad gemessen.”

      Ja und? Über welchen Zeitraum? Wie war das Wetter, also die Windrichtung? Kam der aus Richtung Potsdam-Berlin und hat heiße Luft nach Grönland befördert, so wie ab und zu warme kontinentale Luftmassen aus Südamerika die Antarktis streifen?

      Mit Ihren Nullaussagen schrecken Sie eher ab.

      Gruß

  19. Herr 3,1%-Paschulke,

    nach dem Laden des Artikels hat mein “Genderclown”-Add-on 13 Treffer angezeigt und mein Interesse am Lesen des Interviews sofort auf 0,0 befördert. Offenbar haben Sie kein Interesse, so zu reden, wie die Menschen, deren Stimme Sie gern hätten? Weshalb parlieren Sie nicht gleich auf Latein? Was für eine Zeitverschwendung!

    1. @ Alexander:

      “Weshalb parlieren Sie nicht gleich auf Latein?”

      Weil man zum Latein noch eine klassische Bildung benötigt.
      Jemanden wie Franz-Josef Strauß der fließend lateinisch parlieren konnte, den sucht man heutzutage vergeblich. Die einen werden sagen Gott sei dank, wenn auch als Floskel, ich sage bedauerlicherweise.

      Wer nichts weiß, nichts kann und nichts ist, der wird heute Parteilobbyist.

      1. Grüße Sie @ Majestyk!

        Weil man zum Latein noch eine klassische Bildung benötigt.
        Jemanden wie Franz-Josef Strauß der fließend lateinisch parlieren konnte, den sucht man heutzutage vergeblich.

        Jetzt machen Sie mir aber ein schlechtes Gewissen, da mein Großes Latinum inzwischen so eingerostet ist, dass es allenfalls noch zum Verständnis von Asterix-Heften oder der ein oder anderen Catilinarischen Rede reicht.

        Ich kann ja Thierry Baudet nicht sonderlich ab, aber dass er damals im niederländischen Parlament auf Latein anfing, fand ich sehr amüsant. Sollte man auch mal im Bundestag machen – die Reden gegen Catilina gäben einiges her und haben durchaus hohe tagespolitische Relevanz.

        Also: Quo usque tandem abutere, Scholz, patientia nostra? quam diu etiam furor iste tuus nos eludet? quem ad finem sese effrenata iactabit audacia? nihil timor populi, nihil concursus bonorum omnium, nihil hic munitissimus habendi senatus locus, nihil horum ora voltusque moverunt? Et cetera pp.

        Ansonsten erlaube ich mir heute nur den folgenden Filmtipp – weil wir mit den Mannschaften im Rugby-Finale wenig anfangen konnten, hat unsere Runde am Samstag lieber für „Spartacus“ von Kubrick optiert. (Enthält schöne Anspielungen auf die Cancel Culture der 1950er.) Falls Sie noch einen Streifen für einen grauen Novemberabend suchen sollten…

        1. @ Altlandrebell:

          Schön Sie wieder einmal zu lesen, hoffe Ihnen geht es soweit gut.

          Meinen Lateinkenntnissen geht es auch nicht viel besser. Von Asterix ist gerade ein neuer Band erschienen, keine Ahnung ob das in Zeiten der politischen Korrektheit überhaupt noch sinnvoll ist.

          Spartacus wurde von Dalton Trumbo geschrieben und enthält eine ganze Reihe von versteckten Anspielungen. Ist schon eine Weile her, daß ich den gesehen habe, sollte ich vielleicht wieder einmal. Wollte sowieso irgendwann mal eine private Kubrick Retrospektive machen, aber ich glaube über den Winter wird es dann eher Alfred Hitchcock, von dem habe ich nun endlich auch alle Frühwerke zusammen.

          Wenn wir schon bei Filmen sind, habe ich auch zwei Tips für Sie. In der Arte Mediathek finden sich inzwischen oft gute Filme, derzeit das Chaplin-Biopic von Richard Attenborough und Time Bandits von Terry Gilliam. Gibt auch einiges mit Catherine Deneuve, u.a. auch Ekel von Polanski.

          https://www.arte.tv/de/videos/meistgesehen/

          Ich finde übrigens nicht, daß man unbedingt ein Latinum oder Graecum benötigt. Was ich aber finde, daß man nachweislich in der Lage sein sollte die Welt etwas zu verstehen, ehe man als Politiker anfängt anderen die Welt in irgendeinem Klingonenneusprech zu erklären. Und das hat gar nichts mit links vs. rechts zu tun, Politiker die so reden haben jeden Kontakt zum Wähler verloren.

          Ceterum censeo Unionem Europaeam esse delendam

    2. Eventuell hat der nette Gendergestörte ja auch nur das kleine AsterixIcum. Stimmt immerhin, das alle mir persönlich bekannten Menschen nicht über oder in Genderneusprech reden oder schreiben.
      Ausser natürlich beim wohlverdienten Ablästern über diese ideoligische Peinlichkeit und ihre Anhänger und Werbeträger.

  20. Vom Unwichtigsten beginnend:

    -Genderneusprech ist nicht inklusiv sondern arrogant-elitär ausgrenzend und den Nutzern natürlich gewachsener Sprache gegenüber aggressiv respektlos.

    -Es greift wie immer die biblische Obstbaumregel als Grundurteil für Glaubwürdigkeit und Wählbarkeit.”An ihren Frücht(ch)en sollt ihr sie erkennen.”. Wortbruch allerorten, Ramelow-Nichtneuwahl, Unterstützung asozialer und Arbeitnehmerfeindlicher Politik, Mittäterschaft beim Coronaterror,etc.

    -Ausser irrealem Gesabbel nichts auf Planungs- und Konzeptebene.
    Aggressives Wegreden von Realität allgemein und technisch-physikalischen Grundsätzen im Besonderen.Vollkommene Abgehobenheit, aggressives Verleugnen realer Probleme.

    Alles in Allem also noch eine Gruppe asozialer, in jeder Hinsicht inkompetenter Realitätsallergiker. Kann weg, braucht keiner.

    1. Genderneusprech ist nicht inklusiv sondern arrogant-elitär ausgrenzend und den Nutzern natürlich gewachsener Sprache gegenüber aggressiv respektlos.

      Genderneusprech ist vor allem Volkserziehung – und darauf steh ich gar nicht. Es kann jeder so reden wie er will, aber plötzlich gelten bestimmte Begriffe für moralisch verwerflich und dürfen nicht mehr ausgesprochen werden. Zum Beispiel heißt es plötzlich nicht mehr Weißrussland sondern Belarus – und wie auf Knopfdruck machen alle mit. Das ist Erziehung und Gehorsam.

  21. In welcher Traumwelt lebt Ihr Mitforisten?

    Denkt Ihr wirklich, Hessen liege hoch genug, und Wiesbaden könnte das neue Amsterdam an der Nordsee werden?

    Oder denkt Ihr, so schnell steigt das nicht und Kinder habt Ihr eh keine?!

    Blind stellen oder Partydrogen einwerfen nützt nichts:
    „Ende Juli 2021 wurden in Nerlerit Inaat im Nordosten Grönlands 23,4 Grad gemessen. Leicht auszurechnen, was bei solchen Temperaturen mit gefrorenem Wasser passiert: Bereits 2019 lag die grönländische Schmelzrate bei 550 Kubikkilometer Eis – ein Eisblock der Länge von Stuttgart nach Hamburg – 100 Meter breit, so lang wie ein Fußballfeld, und 10 Kilometer hoch – so hoch, wie die Flugzeuge fliegen.“
    „In seiner Spitze ist der Grönländische Eisschild 3.300 Meter hoch, beginnt er zu tauen, sinkt seine Oberkante nach unten in immer tiefere – und damit wärmere – Schichten. Wenn es einmal so angefangen hat, kann das Tauen nie wieder aufgehalten werden: Grönlands gefrorenes Eis hat das Potential, den globalen Meeresspiegel auf weitere sieben Meter ansteigen zu lassen.“
    „2021 kam eine Studie zu dem Schluss, dass der Kipppunkt in Grönland unmittelbar bevorsteht.“

      1. Ich sags ja ungern, aber den Milenkowitsch musste ich nachgucken, trotz vorhandener naturwissenschaftlicher Ausbildung. Für die Ursache dafür herzlichen Dank.

    1. Wer ohne Pfründen ist werfe sich erst was rein.

      Mal etwas unscherzhafter: Gegen Erwärmung und CO2 hilft nur Regenwälder wieder aufforsten und nicht alle Menschen mit dieser abartigen CO2 Ideologie drastisch verarmen. Statt sich zum Groupie der KlimAbzocker zu machen einfach mal in Ruhe durchatmen, Medienabstinenz für einen Monat, unverdorbene alte Bücher lesen und mal einfach einen eigenen Lösungsansatz erarbeiten.

    2. “Grönlands gefrorenes Eis hat das Potential, den globalen Meeresspiegel auf weitere sieben Meter ansteigen zu lassen.”

      Die Zahl erschien mir beim ersten Lesen völlig unglaubwürdig. Aber wenn man nachrechnet (Oberfläche der Meere: 362 Millionen km²; Oberfläche Grönland: 2,16 Mio. km²; 1 km dicker Gletscher) kommt man tatsächlich auf diese Größenordnung des Anstiegs des Meeresspiegels – alleine durch ein vollständiges Abschmelzen des grönländischen Eises.

      1. Durch das Abschmelzen des Eisschildes werden immer wieder permagefrostete Kadaver früher Säugetiere freigelegt, die sich NICHT von gefrorenem Wasser, sondern Pflanzen (vorhandene Vegetation) ernährten.
        Daher liegt die logische Folgerung nahe, dass es erdgeschichtlich niemals eine statische und geschlossene Eisdecke (“Klima”) gegeben haben KANN und geben wird. Wahre Zeitzeugen sind bisher leider nicht gefunden worden.😉

        Kleine Anekdote am Rande:
        2007 schwadronierte ein nebenberuflicher “Künstler”, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre (2012) D in großen Teilen einen Wasserpegel von +5m erreicht haben, ergo geflutet sein wird.
        Wie im obigen Beitrag beschrieben, SOLL der Meeresspiegel AUF weitere 7 m (insgesamt 12 m) steigen. Gibt es die Niederlande, die teilweise unterhalb des Meeresspiegels liegt, überhaupt noch und wird deshalb das Kifffen als Alternative und Ersatz zu NL gesellschaftsfähig? Heißt künftig der “Kaffeeshop” Tchibo?😳
        Fragen über Fragen! 😁🤔

    3. Moin
      „Ende Juli 2021 wurden in Nerlerit Inaat im Nordosten Grönlands 23,4 Grad gemessen.“

      Ja und? Über welchen Zeitraum? Wie war das Wetter, also die Windrichtung? Kam der aus Richtung Potsdam-Berlin und hat heiße Luft nach Grönland befördert, so wie ab und zu warme kontinentale Luftmassen aus Südamerika die Antarktis streifen?

      Mit Ihren Nullaussagen schrecken Sie eher ab.

      Gruß

  22. Welch eine Unterhaltung!
    Sie ist tatsächlich zeitgemäß, da fabulieren Verlierer über Positionen, die ihre Ideologie von fabulierenden abstrafte. Der Typ besitzt immerhin Courage sich seiner Selbstentblössung in der Öffentlichkeit zu stellen, alle Achtung und das ihr Idioten niemals mehr einen Groschen empfängt.
    Ja die moderne Zeit kauft alles auf, althergebrachte Auffassungen, weichen der Zeitenwende um diesen alten in einen neuen Schwachsinn zu formieren.

    Manchmal stelle ich mir eine Welt vor, indem es keine Grenzen/Staaten/Parteien oder sonstigen Kladderadatsch existiert. Sondern nur Menschen die nach ihren freien Willen mit anderen freien Willen kommunizieren, Handel treiben und ein vernünftiges Lebensgerechte auskommen erzielen.
    Die heutige “Politik” ist das Maß der Verdummung und nicht ein Maß der menschlichen Weiterentwicklung.

  23. Die Menschen, das Volk, die Bürger oder wie man die Wähler nennen möchte sind in einer Demokratie das entscheidende. Die Themen der Linken sind aber keine die die Menschen wirklich interessieren. Das wird von oben als wichtig definiert.

    Natürlich interessiert mich die sogennante Klimakrise nicht. Ich brauch tatsächlich keine KWh mehr Energie zum heizen als 1989, aber ich zahle deutlich mehr, dank “Klimaneutraler” Technik (von Kohle zu Fernwärme) haben sich die Kosten für’s heizen verdoppelt und die Miete ca. 30%. Wenn noch eine Dämmung dazu kommt, wird das auch auf die Miete umgelegt. D.h. ich zahle nicht wegen dem Klimawandel, sondern weil die Politik sich den Mist aufschwätzen läßt und wir natürlich die Zeche dafür zahlen.

    Die These: “die Klimakrise wird doch die Ärmsten der Armen als erstes Treffen.” ist das Problem. Die Wahrheit ist, die Idee der Bekämpfng des Klimawandel, wird die Ärmsten als erstes Treffen und die merken es bereits. Daher wählen viele von denen Afd, wenn sie wählen. Was natürlich blöd ist. Aber was sollen sie machen?

  24. “Es hat im Wahlkampf eine Proteststimmung von rechts gegen die Ampel gegeben.”

    Natürlich richtet sich diese Stimmung auch gegen die LINKE, ist diese doch das vierte, überflüssige Rad am Ampel-Dreirad. Das gilt für fast alle Themen von Corona bis Migration, von Krieg bis Gendersprache. Es gilt auch für die dumme Idee, das, was man aus moralischen Gründen meint tun zu müssen, über das zu stellen, was die Regierten in diesem Land praktisch leisten können und wollen.

  25. Ein paar Groschen hierzu. Ansonsten noch ein paar zur daueraktuellen Frage: Was will der zeitgenössische Spartakus? Und das Genderogack des Interviewten ignorieren wir für den Moment einfach mal…

    Viele Genoss*innen sehen in der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung eine wesentliche Ursache. Es hat im Wahlkampf eine Proteststimmung von rechts gegen die Ampel gegeben.

    Zu viel rohes Rentier ins Müsli gebröselt? Das sogenannte Deutschland ist seit etlichen Jahrzehnten rechts. Es ist ein strukturkonservatives, kapitalistisches Land mit zugehörigem repressivem, rechtsautoritärem Herrschaftssystem. Daran ist nichts, aber rein gar nichts neu. Die klassische Linke war sich immer bewusst unter welchen herrschenden Zuständen sie lebte und brauchte sich deshalb nicht über irgendwelche vermeintlichen „Rechtsentwicklungen“ zu echauffieren. Die vermeintlich progressive „Ampel“ ist doch lediglich der neueste und vielleicht perverseste Ausdruck des Elitengerangels an der Spitze einer bourgeoisen Klassengesellschaft. Um zu erkennen, dass sich gegen die menschenverachtende, keine roten Linien kennende Berliner Politik gewisser Widerstand formieren würde, musste man kein politischer Stratege sein. Statt die angebliche „Fortschrittlichkeit“ der Ampel zu preisen, hätten echte Linke sich an die Spitze des Widerstands stellen können – und müssen. Stattdessen plärrt man jetzt: Der Rechtstrend spitzt sich zu, der Rechtstrend spitzt sich zu! Wie spitz kann so ein Trend eigentlich werden?

    Unterm Strich zeigt sich bloß, dass die einzige Rechtsentwicklung, die es in den letzten Jahren gegeben hat, bei den sogenannten linken Kritikern dieses Systems zutage getreten ist. Bei den Kaviarlinken, die ihre Anpassung, ihre Linientreue und ihren Frieden mit der herrschenden Obrigkeit immer offener zelebrierten. Davon zeugt auch der Wandel bei bestimmten Bonmots. Früher galt die Losung: „Ein schlaues Wort, schon biste Kommunist“. Heute, wo auch die letzten Kommunisten ausgestorben, ausgewandert, in irgendwelche FFH-Gebiete abgedrängt, oder von den Kaviarlinken mittels Cancel Culture ausgerottet worden sind, gilt: „Wählt der Bürger unbequem, schimpft man ihn laut rechtsextrem.“

    Ansonsten unterstreicht das Gesabbel einer „Proteststimmung von rechts“ bloß wie wenig der Interviewte von innersystemischen Spiegelfechtereien, den Dynamiken einer imperialen Klassengesellschaft und insbesondere den Motiven jener „Protestierenden“ versteht. Für ihn waren die Gelbwesten, Querdenker und Co. wahrscheinlich auch alle rechts, antisemitisch oder schlicht Lumpenproletariat. In den Worten Siggi Pops: „Pack, das sich da rumtreibt“.

    In dieser Situation, in der wir die Fahne von Humanität und Menschenrechten hochgehalten haben, wehte uns ein eisiger Wind entgegen.

    Wie rührselig, eine Runde Mitleid! Die hessische Linkspartei als Fähnlein der sieben Aufrechten , das für Humanität und Menschenrechte kämpft und denen der pöse Pürger es einfach nicht vergelten will, sodass ihnen das Kellersche Happy End verwehrt bleibt. Vielleicht vergelt’s ja Gott? Ach, der ist ja tot, so ein Pech aber auch werte „Linke“…

    Meine Fresse, wer mit solchem Sprech seine persönliche Empfindsamkeit zelebrieren muss, hat in der Welt der Politik wirklich nichts verloren. Die ist schlicht kein Wohlfühlkuscheleinhornponyzauberstudiosafespacedarkroompuschel. Dort wird immer mit harten Bandagen gearbeitet. Insbesondere wenn man Systemkritiker ist – echte Linke sollten das wissen. Nur ist mir nicht bekannt, dass sich frühere (und tatsächliche) Linke über irgendwelche „eisigen Winde“ beklagt hätten. Die saßen nicht eingemauert im Jammertal, sondern packten getreu des Mottos „Jetzt erst recht!“ so richtig an. Sie nutzten den Sturm, der ihnen entgegenschlug, um damit ihre Windmühlen anzutreiben…

    Ansonsten, als Empfehlung von meinem in früheren Zeiten hochseefischenden Nachbarn: bei eisigem Wind einfach mal nen Norweger anziehen oder den Kragen hochstellen. Hat doch euer Sarrazin und Pfarrer Gauck uns auch empfohlen – einfach einen Pullover mehr anziehen. Oder hüpft doch ein bisschen mit den Klimaklatschern rum. Wer nicht hüpft, ist ein Moskowiter, sang schon euer ganzer „pro-europäischer“ Maidan (wenn er nicht gerade mit Bandera-Fahnen wedelte oder bei Madam Nuland Brötchen abholen ging)…

    Wer verhindern will, dass Menschen auf die Flucht getrieben werden, darf nicht Geflüchtete bekämpfen, sondern muss an die Ursachen, wie neoliberale Freihandelsabkommen, Waffenexporte und Klimakrise, heran. Aber das ist weder von den Ampel-Parteien noch von der CDU zu erwarten.

    Ja, aber von Linkspartei, AfD und Tante Wagenknecht auch nicht. Dazu müsste man an das System ran und das traut sich keiner – siehe die geliebte NATO-Barbie Meloni, die statt echter Lösungen lieber ihren Beziehungs- und sonstigen Frust an Migranten auslässt, andere Ausländer schikaniert und ansonsten mit ihren Wertepartnern die neuesten Überwachungs- und Repressionsmittel an den Außengrenzen testet, die dann in ein paar Jahren gegen inländische Kritiker von Bargeldabschaffung, täglichem Veggieday oder Hartz V, VI und VII eingesetzt werden. Und wer es sich traut, wird natürlich plattgemacht – jetzt neuaufgelegt dank Flüsterflüster vom Verfassungsschutz auch von Nachbarn, Arbeitgebern und Geschwistern.

    Bezeichnend auch, dass Schalauske es beim Thema Migration nicht schafft die größten Elefanten im Raum, sprich die Fluchtverursacher „westliche Sanktionen“, „raubbauende Multis“, „EU-Kolonialismus“, „Bombenkriege der NATO“ und „Förderung pro-westlicher autoritärer Wertepartner“ mit einem Wort zu erwähnen und stattdessen ethische Selbstverständlichkeiten wie „keine Menschen bekämpfen“, Nebelkerzen wie „Waffenexporte“ sowie das Modethema „Klimakrise“ in den Raum schmeißt. Aber spräche er anders, müsste er ja die Hand beißen, die sein Milieu füttert.

    Die Migrationsdebatte hat im Landtagswahlkampf alles überlagert (…) ist angesichts dieser Stimmung von den Wähler*innen nicht ausreichend honoriert worden.

    Mein Gott, wie viel Selbstmitleid und Wählerbeschimpfung kann man eigentlich bringen? Wo Moralin und Gefühl anstelle von Inhalten die Debatte bestimmen, folgt die Verteufelung Andersdenkender auf dem Fuß. Die (hessische) „Linkspartei“ kennt natürlich die unumstößliche Wahrheit und vertritt nur die guten Themen – wer das nicht vermag und ihr nicht folgt, kann nichts anderes als ein niederer Kretin sein! Ein Querdenker, Rechter, Nazi, Antisemit, Verschwörungserzähler, Spinner, Covidiot, Putinversteher, Fortschrittsverweigerer, Betonkommunist. Oder alles zusammen.

    Und was die „Aufklärung von rechtem Terror“ betrifft – wie wäre es, Schalauske, Sie fragten mal bei ihren Genossen in Thüringen und Berlin nach, wie es um die Aufklärung von Staatsterrorismus (Stichworte NSU, Amri, Oktoberfestanschlag) steht? Ihre dortigen Herr- und Frauschaften haben doch so ziemlich alles getan bei der Vertuschung und Irreführung der Öffentlichkeit zu helfen, gerade ihr westimportierter Arbeiterverkäufer – pardon: Gewerkschafter – Bodo R.

    Im Herbst 2018 hat es für die Haltung der Linken (…) deutlich mehr Zuspruch gegeben.

    Ja, wenn man 6,3 % als „deutlich mehr Zuspruch“ versteht, wundert einen wirklich nichts mehr…

    Die hessische Linke hat Wähler*innen in alle Richtungen verloren. Da helfen vorschnelle Schuldzuweisungen nicht weiter.

    Stabil. Und warum haben Sie solche Schuldzuweisungen dann zehn Zeilen weiter oben noch selber frei Haus geliefert? Ach, ging ja nur an den pösen Pürger.
    Merken die Kaviarlinken eigentlich auch irgendwann mal selbst, dass sie sich in jedem zweiten Satz widersprechen und nur Kren mit Topfen daherreden?

    Unser Landesverband ist von der Bundespartei im Wahlkampf stark unterstützt worden, allen voran von der Parteivorsitzenden, die aus Hessen stammt. Sogar die Fraktionsvorsitzendenkonferenz der Linken aus dem Bund, Europa und den Ländern war in Wiesbaden vor Ort.

    „Sogar die Fraktionsvorsitzenden waren vor Ort“ – mir schießt die Milch ein! Und trotzdem war alles vergebens? Woran könnte das bloß gelegen haben, Watson?

    Genoss*_Ix Schalauske, Sie müssen jetzt ganz stark sein. Aber ich sag’s mal so: Einen Mühlstein um den Hals würde ich jetzt nicht unbedingt als Unterstützung bezeichnen. Aber gut, die Genoss*_Ix vor Ort werden den Mühlstein gar nicht als solchen erkannt haben, die hielten ihn wirklich für „Unterstützung“. Tja, wer sich nicht bewegt, spürt eben nicht die Fesseln und wer es gewohnt ist den Bückling zu geben, der fühlt auch nicht, dass solche Mühlsteine ihn noch weiter herunterziehen. Und wer den Kontakt zur Bevölkerung abseits von einigen Kümmerersessions aufgegeben hat, der weiß auch nicht, dass die meisten Leute draußen vor den Geräten Grieselkrätze bekommen, wenn sie „Linke“ (oder besser: Linkende) wie eure Edelfunktionäre auch nur sehen, insbesondere jene Sektion, die nur Genderogack spricht…

    Am Ende scheint uns auch auf die Füße gefallen, dass Die Linke auf die dominierenden Konflikte der letzten Jahre – Klima, Corona und die Ukraine – keine gemeinsame Antwort gegeben hat. Das trifft nicht nur auf die Partei Die Linke, sondern die gesamte gesellschaftliche Linke zu.

    Oh, ihr habt sehr wohl eine gemeinsame Antwort gegeben. Eine kaviarlinke, systemhörige und sich gegen jeden Widerborst, der es auch nur wagt, ein Jota von eurer geheiligten woken Lehre abzuweichen, auskeilende. Das Katzbuckeln vor den Mächtigen, insbesondere – und nicht überraschend – vorangetrieben von euren aus dem trotzkistischen und stalinistischen Milieu entwachsenen Repräsent-Tanten ist es, das eure Partei kaputt gemacht hat, nicht der fiese Wähler. Eure Mehrheitsströmung, angefangen bei der seligen Antisozialministerin Katja K. aus Dresden und der hessischen Ginny Weasley, äh Janine Wissler, ist es, die bei den dominierenden Konflikten „Klima, Corona und die Ukraine“ doch brav die Systemlehre wiedergehaut hat. Für dauerhaftes ZeroCovid! Für den strengsten Klimalockdown! Für die arme, überfallene, pro-europäische Ukraine! Eure Antwort triefte von Unkenntnis, Verlogenheit und Moralin sowie dem braven Nachbeten der Stichworte von ÖRR, Springer und Co. KG.

    Ich kann nicht erkennen, dass bei der Linken sozialpolitische Themen in den Hintergrund geraten. (…) Im Hessischen Landtag haben wir als einzige Fraktion beständig auf die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich hingewiesen.

    Genau. Sie können es nicht erkennen, Herr Schalauske. Da haben Sie etwas sehr wahres ausgesprochen. Ihr macht etwas Sozialklimbim und einige Ortsverbände geben noch den Kümmerer und damit glaubt die hessische Linke dann die Arbeiterklasse und die Abgehängten dieses Landes „abgeholt“ zu haben. Ihr habt ja darauf hingewiesen. Unter “ferner liefen” um genau zu sein. Und den Rest des Tages sprecht ihr über Gendern, Pöstchen, veganes Fleisch, Gendern, Klimawandel, Gendern und ob man angesichts der Grippe nicht wieder Maske verpflichtend tragen sollte. Und natürlich übers Gendern, das habe ich ganz vergessen. Und alles erfolgt stets im selben moralinsauren, zeigefingerbewehrten Habitus und Duktus wie die Grün*_Innen, mit denen ihr nur zu gerne koalieren wollt (und es auch tut, siehe Bremen, Berlin, Thüringen). Aber ihr habt ja auf das Soziale hingewiesen. Meine Fresse, schon diese Worte. Ihr sollt nicht hinweisen und gendern, ihr sollt erkennen, aufstehen und gegen die herrschende Klasse ankämpfen, verdammt noch mal!

    Die Linke im Hessischen Landtag hat im Bündnis mit Gewerkschaften vielfach soziale Kämpfe, wenn man so will Klassenkämpfe, im Landtag auf die Tagesordnung gesetzt.

    Da geht’s schon los! Im Bündnis mit den Gewerkschaften. Den schlimmsten Klassenverrätern, die das System zu bieten hat. Die jeden ernsthaften Streik und Protest kanalisieren und abwürgen, die mit den Mächtigen kungeln, die Agenda-Reformen durchzusetzen halfen und jeden deutschen Raub- und Rassekrieg vom Augusterlebnis bis heute unterstützen. Pfui Deibel, wer mit Gewerkschaften in die Schlacht zieht, kämpft wohl auch mit Rheinmetall für Völkerverständigung.

    Es war Die Linke im Hessischen Landtag, die als einzige Fraktion jeden völkerrechtswidrigen Krieg verurteilt hat, egal von wem er ausging, die auch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine an der NATO-Kritik festgehalten und Waffenlieferungen abgelehnt hat.

    Ah, jetzt kommt die scheinbare Äquidistanz im Ukraine-Kontext. Die muss ja jeder bringen, inklusive Wagenknecht. Auch hier fehlt es mal wieder an Vorkenntnis und Erkennen oder herrscht die schlichte Angst vor der Cancel Culture.

    Russland hat – zum vierten oder fünften Male – im Februar 2022 in den ukrainischen Bürgerkrieg interveniert (davor unter anderem Ilowaisk, Debalzewo etc.). Es hat den Konflikt dieses Mal sicherlich räumlich-materiell nochmals erweitert – es hat ihn aber nicht begonnen. Und schon gar nicht führt es einen Angriff auf oder einen Krieg gegen die Ukraine als solche, wie es die werte Tagesschau und ihre Expert_*Ix von Think Tanks aller transatlantischen Sorten und Geschmacksrichtungen poltert. Wenn die sogenannte „Linke“ das nicht begreifen kann oder will und vor allem nicht die imperialistischen Mechanismen des westlichen Großkrieges gegen Russland, Iran und China zu erkennen vermag, dann kann sie auf den Müllhaufen der Geschichte wandern. Und das völlig zurecht.

    Wir haben jeden völkerrechtswidrigen Krieg verurteilt! Na fein, habt ihr auch die völkerrechtswidrige NATO-Intervention gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch im Februar 2014 verurteilt? Habt ihr Hilfskonvois in den Donbass organisieren geholfen? Wo war eure Solidarität gegenüber den Odessitern, die am 02. Mai hingeschlachtet wurden? Und dasselbe wiederholen wir jetzt mit Gaza und morgen mit Taiwan…

    Wenn man das ganze bündeln will, kommt man zum Punkt, dass man „Genoss*_Innen“ wie Schalauske als Signatur betrachten muss. Sie stehen pars pro toto für alles, was in der zeitgenössischen politischen Linken falsch läuft. Damals wie heute. Sie sind Vertreter klein(bürgerlich)er aktivistischer Gruppen, Lehrer- und Beamtensöhne oder aus der Unterschicht aufgestiegene, die ihre Berechtigung am Katzentisch des Aufnahmemilieus sitzen zu dürfen mit Zähnen und Klauen zu verteidigen suchen. Sprich: Sie wanzen sich an das System und den Zeitgeist der sie unterstützenden Elitenfraktion heran. Für sie kommen Gesinnung, Haltung und Linientreue vor Sachkenntnis und Klassenverbundenheit. Sie kämpfen den Kampf der Guten gegen die Bösen – sie sind schließlich per definitionem die Guten. Die Bösen, das sind natürlich die Bürger, die ihre Heilslehren genauso wenig verstehen wie ihren Genderogack und die stinkenden Arbeiter. Und im Ausland selbstredend die fiesen Superschurken aus Moskau und Peking, die nicht der Schuhabputzer des Westens sein wollen. Das westliche System ist natürlich nicht böse – wie gesagt, man beißt nicht in das Rektum, in dem man es sich so schön eingerichtet hat.

    Letztlich sind die Kaviarlinken und ihre Identitätspolitik nur ein Symptom des faulenden (aber gewiss nicht scheiternden) Systems als solchem. In einer Gesellschaft, in der das herrschende Kartell und seine medialen und sonstigen Helfershelfer die Leute verhetzt, ideologisiert und in immer kleinere Gruppen aufspaltet und isoliert, wo feste Anker und Bindungen erodieren oder gleich über Bord geworfen werden, wo nur noch Stress, Hetze und Druck, aber nirgendwo Halt zu finden sind, keine Verlässlichkeit, nur Unsicherheit regieren, da füllen die sich ausbreitende Leere neben Verrohung bloß zwanghafte Ersatzbefriedigungen. Der eine schwenkt die Regenbogenfahne und sucht sich mittels Genderogack und Gesslerhut im Milieu der Woken zu etablieren (Hauptsache Sinnfindung), der andere schwenkt die grüne Fahne der Umma, ein anderer das Reichskriegsbanner, schön hetzend gegen fiese Ausländer und faule Hartzer, die nächsten (beileibe nicht zu wenige) finden ihr Heil im Konsum und Hedonismus auf Kosten anderer (und sei es in der Dritten Welt), andere im simplen Schwarz-Weiß-Denken… alles bekannt, alles nicht schön und alles tausendmal analysiert.

    Womit man unweigerlich zur Frage kommt – was treibt einen heutigen Spartakus und seine Anhänger um? Einfach mal in gebündelter Stichpunkt-Form ein paar Forderungen, die mir hier im Mietsblock immer wieder begegnen:

    Frieden
    – keine weitere Militarisierung der Gesellschaft, sondern Trendumkehr und Rückbau von Militär, Polizeien und sonstigen repressiven Sicherheitsorganen
    – keine „Auslandseinsätze“, die doch nur Kolonialkriege oder Blockkonfrontation mit China / Russland / Iran… sind
    – kein Krieg mit Russland, neuer Rückversicherungsvertrag mit Moskau
    – Befürwortung des Atomwaffenverbotsvertrags und das Ende jeglicher Investition in Nuklearwaffen
    – Abrüstung und hier passt es: Schluss mit Waffenverkäufen in alle Welt
    – eine Bundeswehr allenfalls zur Landesverteidigung (von roten Garden ist nicht mal die Rede!)
    – Abzug / Herausdrängung der US-Besatzungstruppen, gerne im internationalen Verbund (mit Genossen in FRZ, ITL, BeNeLux etc.)
    – sozialer Frieden und alles was dazugehört
    – Abschaffung der NATO / Beendigung der EU und Ersetzung durch ein wirklich gemeinsames Haus Europa mitsamt echter Völkerverständigung / -freundschaft

    Freiheit
    – Freiheit von staatlicher Massenüberwachung
    – Freiheit von Datensammeln durch GAFA und andere Private
    – Freiheit von Not (Schluss mit Hartz I-IV und zugehörigem Sanktionssystem!)
    – Freiheit von Umweltzerstörung und Raubbau
    – Freiheit von Konformismus, institutioneller Bevormundung und sonstigen Zwängen
    – Freiheit bestimmte Berufe (Sexarbeit) wählen zu dürfen ohne sozial geächtet zu werden
    – Freiheit zum Bargeld
    – Freiheit von Konsum(pflichten)
    – Freiheit zu einem analogen Leben
    – Freiheit seine Medizin / sein Leben(sende) selbst bestimmen zu dürfen (keine Impf- und sonstige Gesundheitspflichten)
    – Forschungs-, Meinungs- und sonstige Grundfreiheiten mit Leben füllen
    – Freiheit einfach mal „Nein!“ sagen zu dürfen
    – Freiheit von diesem System

    Fortschritt
    – Ein Volk guter Nachbarn und der Dichter und Denker sein statt der Kolonisatoren, Imperalisten und Richter und Henker
    – Echte Grundsicherung und Armutsbekämpfung statt Würgergeld
    – Investitionen in Bildung und ein Bildungssystem, das keine kapitalistische Verwertungsmaschine ist, sondern Orientierung für’s Leben und echtes Wissen vermittelt
    – Investitionen in die Infrastruktur
    – Ein modernes Justiz- und Rechtssystem
    – Gefängnisse überwinden (Tütenkleben resozialisiert niemanden)
    – Eine echte Verfassung, die das Grundgesetz ablöst
    – Kinderrechte und eine Politik, die Kindern eine wirkliche Zukunft bietet
    – Gleichheit und Gleichwertigkeit der Menschen
    – Verkehrsrevolution: Bahnstrecken wieder aufbauen, Nachtzüge wiederherstellen, Wasserstoffautos statt Elektrononsens
    – Wegzugsbesteuerung („expatriation tax“) und Finanztransaktionssteuer
    – Vorrang des Menschen vor dem Profit und Wiederaufbau des Sozialstaats
    – Rückkehr zur aktiven Lohnpolitik statt Mindesthohn
    – Klima- und Umweltschutzmaßnahmen, die wirklich sozial und sinnvoll sind und die Kosten nicht auf die Schwächsten der Gesellschaft abwälzen

    Was mir da begegnet (und ich könnte noch viel mehr und wichtigeres anführen), lässt sich zusammenfassen. Man könnte sagen: es sind die wahren drei F, nicht die Fs der bourgeoisen Hysterikerkinder. Einerseits stellen die wahren drei F überhaupt nichts – ich wiederhole: nichts – Radikales dar, sondern sind biedere sozialdemokratische Butterthemen aus den 1980ern. Auf der anderen Seite ist selbst das in der regressiven Biedermeier Republik Deutschland schon zu viel und riecht nach Revolution und Anarchie.

    Das Schlimmste ist jedoch: Es gibt keine linke Alternative oder andere Kraft, die solche Programmatiken ernsthaft vertritt, die Verteidiger der Abgehängten und Angehörigen der Malocherklasse und der übrigen Verlierer in diesem System wäre. Klassische anarchistische und kommunistische Stimmen sind wie gesagt verschwunden. Übrig bleibt nur noch das irgendwo zwischen Neo-Lassalleanertum, erneuerter Sozialdemokratie und Catch-all-Partyversuch firmierende Wagenknecht-Projekt. Abseits ein paar progressiver Phrasen ist dessen Horizont klar abgesteckt und seine Einfluss- wie Veränderungspotentiale selbstredend verschwindend klein. Man beschneidet sich im Vorfeld – Wagenknecht will ja bereits bloß keine „Spinner“ in der Partei. Im Versuch einer erneuten Überwachung durch die staatlichen Repressionsorgane (Verfassungsschutz) zu entgehen sowie dem erwartbaren Dampfhammer der Cancel-Culture-Medien auszuweichen, der nun einmal jeden trifft, welcher die Lehren des herrschenden Kartells herausfordert, versucht man daher eine Art „freundliche Alternative“ zu mimen, sprich die „guten Veränderer“ zu spielen. So eine Art Varoufakis-SYRIZA der Piefkes nur mit Sauerland und Sauerbraten:

    “Wir wollen doch nur das Beste für das Land und die Leute! Schaut, die Ungleichheit ist für niemanden gut, auch nicht für euch an der Spitze! Wir wünschen niemanden etwas Böses, tut uns nicht weh! Wir wollen nicht mal die 50 %, wir wollen nur auf andere Parteien einwirken!”

    Zu deutsch: Wir wollen gar nicht die Bäckerei, wir wollen nur Nüsschen statt Kirschen auf der Torte… Wagenknecht will die NATO nur neubegründen, nicht raus aus der EU und geht auch bei der Migration den Wurzeln des Problems nicht auf den Grund. Nur wird ihr das nichts nützen. Denn im herrschenden System werden einfach keine Abweichler toleriert, ob sie nun krawallig oder mit Manieren daherkommen, ob sie „radikale Forderungen“ stellen oder bloß nicht allzu sehr und allzu offensichtlich ausplündern lassen wollen. Die Leute sollen weiterhin nur Kirschtorte fressen. Nüsschen ist nicht und schon gar nicht Brötchen.

    Für die Zukunft verheißt das nichts. Also nichts Gutes. Deswegen stimme ich auch Herrn De Lapuentes letztwöchigen Kommentar bei den Neulandrebellen zu: Wagenknecht wird der letzte Versuch eines linken Projekts auf lange Zeit sein. Nach ihr kommt die Sintflut – sehr braun, sehr deutsch, aber auch das nur allzu wohl bekannt. Ein Glück, wer wie Epikur seinen Garten hat, in den er sich zurückziehen kann. Zumindest solange der deutsche Staat ihn das noch lässt…

      1. Hat jetzt nichts mit dem Inhalt zu tun.
        Hat keinen Spaß gemacht zu lesen!

        Warum werden die Zitate nicht in Anführungszeichen gesetzt statt in schwacher Schrift hier einzufügen?

        Gibt es Bonuszahlungen vom Optiker für neue Brillen???

        1. Tut mir leider, ich weiß leider auch nicht, warum die Formatierung riss. Ich habe es noch versucht zu ändern, konnte aber den Kommentar nicht mehr bearbeiten. Doppelt posten wollte ich auch nicht, weil ich nicht wusste, ob das Problem wieder auftaucht oder beide Posts vielleicht gelöscht würden.

          Ich hoffe, dass trotzdem ein paar Mitleser etwas aus meinem Kommentar haben mitnehmen können und ebenso, dass es bei meinem nächsten längeren Beitrag besser läuft…

          1. “konnte aber den Kommentar nicht mehr bearbeiten”

            Manchmal erhält man nach dem Drücken von F5 einen Link zur Bearbeitung.

            Ansonsten: Kann passieren! Normalerweise kein Grund sich aufzuregen.

  26. “So lange Freihandelsabkommen, Waffenexporte und Klimakrise Menschen im globalen Süden bedrohen, werden sie sich auf den Weg in ein besseres Leben machen, egal wie gefährlich der auch aussehen mag.”
    Nur …
    So verständlich der Wunsch nach einem besseren Leben ist. Das ist kein Asyl- und damit Bleibegrund.
    Und selbst wenn wir diesen Menschen eine Bleibeperspektive geben wollen, müssen die Ressourcen bereitgestellt werden. D.h Sozialwohnungen, Kita-Plätze, Lehrer, Schulausstattung, …
    Dafür kann man streiten und eine Perspektive eröffnen.
    Ohne dies befeuert man die rechte Stimmung, da der Mangel zuallererst die Schwachen trifft.

  27. Al Bundy hat mal den Satz geprägt: “Es ist nicht das Kleid, das dich fett macht. Es ist das Fett das dich fett macht…”

    Diese linke D-Generation wird das nicht mehr blicken.

  28. Die “Klimakatastrophe” hat unter anderem den Zweck, Atomkraft wieder “salonfähig” zu machen. Nicht umsonst steht Gates mit Investitionen in “Mininukes” (TerraPower, Rolls-Royce) in den Startlöchern. und man höre und staune:

    die _NEUARTIGEN_ Atomkraftwerke (wer da nicht gleich an “neuartige Viren” denkt, hat nicht aufgepasst) sind wieder genauso sauber, sicher, billig, harmlos, unproblematisch und umweltfreundliche wie die damals in den 60er-Jahren. ;-( War damals der genau gleiche PR-Sprech.

    Aktuell werden wir in eine absolute Stromabhängigkeits-Sackgasse geführt (E-Mobilität, Wärmepumpe, Digitalisierung, elektronisches Geld, …), und in 5 bis 10 Jahren schreit JEDER nach Atomkraft weil sonst ALLES zusammenbrechen würde.

    Und die AfD und die Wagenknecht rühren schon die Werbetrommel in “rechten” (“Lieber Atomstrom als Migrantenstrom”) wie in “linken” (BSW-Sprech: “neuen, innovativen Technologien” (gemeint ist unter anderem Atomkraft)) Kreisen.

  29. Das Interview demonstriert sehr schön,
    warum die Linkspartei heute dort ist,
    wo sie ist.

    Mehr ist dazu im Grunde nicht zu sagen.

    Ehrlich gesagt wundere ich mich aber etwas, dass Herr De Lapuente die Mühe auf sich genommen hat.

  30. m/w/d ist so ähnlich wie “Honig aus EU- und Nicht-EU-Ländern”

    Man könnte ja schreiben, Honig von überall aus der Welt oder bei Bewerbungen Geschlecht ist egal.

    Macht man aber ja nicht. Beim Honig panscht man und bei den Stellen quotiert man und zwar nicht nach individueller Leistung. Und das ist genau das Problem. Man mischt den Honig zu einer undefinierbaren Pampe, kann man gleich Rübensirup beimischen und man nimmt Menschen ihre individuellen Chancen die sie sich erarbeiten möchten. Ich jedenfalls kaufe meinen Honig lieber direkt vom heimischen Imker und bei Stellen bevorzuge ich den besten Mensch für die Aufgabe.

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