Jan Henrik Stahlberg ist Filmschaffender und hat mit Muxmäuschenstill X einen Film über einen gemacht, der das Gute will, dafür aber das Böse in Kauf nimmt. Ein Gespräch über Sarkasmus und Ambivalenz, den Neoliberalismus und Moral. Und über den Muxismus, der uns alle retten soll, es aber am Ende vielleicht doch nicht tut.
Roberto De Lapuente hat mit ihm gesprochen.
Jan Henrik Stahlberg wurde 1970 in Neuwied geboren und erhielt seine Schauspielausbildung in München und Brüssel. Nach ersten Engagements an verschiedenen Theatern, unter anderem an der Berliner Volksbühne, wechselte er zunehmend zum Film und Fernsehen. Seinen Durchbruch feierte er 2004 mit dem Film Muxmäuschenstill, an dem er auch als Co-Autor beteiligt war. Seitdem spielte er in zahlreichen Produktionen und machte sich zusätzlich einen Namen als Drehbuchautor und Regisseur. Mit Werken wie Fikkefuchs sorgte er für Aufmerksamkeit und gilt als eine der markanten Stimmen des deutschen Autorenkinos. Zuletzt war er mit Muxmäuschenstill X in den Kinos.
Pro Rechtschreibung:
https://www.dwds.de/wb/mucksm%C3%A4uschenstill
q.e.d.
Ja, der Herr Stahlberg hat recht: Schwarzer Humor, Satire ,Zynismus und Sarkasmus, die u.a. von Wortspielen leben, und damit eigentlich: Textverstandnis (Pisa!), hat eine schwere Zeit!
„Filmschaffender“ ist Neusprech. Wie hieß das früher?