»Wenn die Kanonen donnern, gibt es keine Opposition in Israel«

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Was ist los mit Israel? Warum hat die israelische Regierung den Iran angegriffen? Und wie nimmt das die israelische Bevölkerung auf?

Florian Rötzer im Gespräch mit dem in Tel Aviv lebenden jüdischen Philosophen Moshe Zuckermann: Das Gespräch wurde am gestrigen Dienstag aufgezeichnet (17. Juni 2025).

Moshe Zuckermann wuchs als Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel im Jahr 1970 studierte er an der Universität Tel Aviv, wo er am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas lehrte und das Institut für deutsche Geschichte leitete.

Redaktion

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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36 Kommentare

  1. ist mal was Neues, statt Text ein Videointerview mit Moshe Zuckermann.
    Noch hoffnungsloser, dafür menschlicher.
    Vielleicht erreicht es so verhärtete Gemüter.

    1. Dafür natürlich wie immer auf YouTube. So „systemkritisch“ ist man dann doch nicht, dass man wenigstens einen anderen Kanal zur Auswahl anbieten würde. Und schliesslich möchte man sich ja auch von der lieben Google-Mama ein wenig alimentieren lassen. Sind ja doch harte Zeiten.

      1. vermutlich sind Ihre und meine Spenden zu gering um Overton zu finanzieren.
        Aber nett das Sie diesen Aspekt erwähnten, wo man es hier doch werbefrei geniessen kann.

          1. das liegt am Zebraherz, da wechseln sich die Farben und Freund-Feind-Kennung je nach Streifen oder wie man das so nennt.😉
            Ich bezeichne Zuckerman nicht als Feind.
            Aber ich bin ja nur:
            „Mein herz ist klein….“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht“

        1. „wo man es hier doch werbefrei geniessen kann.“

          Was heisst denn „werbefrei“…? Wenn ich im Suchfeld oben „Jürgen Hübschen“ eingebe, zeigt sich in der Ergebnisliste, dass die Bundeswehr hier jede Woche, manchmal auch 2mal in der Woche, ihre Werbeinhalte als sog. „Artikel“ positioniert. Im Kontext der hier laufenden „freidenssichernde, also gute deutsche Kriege im Ausland“ -Propaganda ist es dann auch nebensächlich, ob Schallton direkt nur ein Spin-Off von „Militär aktuell“ oder „Y“ ist oder ein Kooperationsvertrag zwischen der Bundeswehr und ihren Franktfurter „Komplizen“ vorliegt.

  2. Sehr interessantes Interview mit Moshe Zuckermann.
    Besonders gut finde ich die nüchterne, sachliche und abgeklärte Art, mit der er über das Geschehen berichtet.
    Ich wünsche Ihm alles Gute.

  3. Zuckerman bestätigt doch hier ganz eindeutig, das die Bevölkerung ganz grundsätzlich hinter jeder Art der Unterdrückung steht.
    Also ganz einfach gesagt sind das Leute, die einen Erstschlag alleine schon präventiv gut finden, eben nicht nur das Reghime, sondern auch das Volk dahinter steht.
    Es gibt keine Opposition in Israel!

    1. Es ist auch so, dass bei Umfragen in Israel konsistent eine überwältigende Mehrheit (80-90%) die israelischen Aktionen in Gaza für „angemessen“ oder „nicht weit genug gehend“ hält. Die Feststellung, dass nicht nur die israelische Regierung, sondern nahezu die gesamte israelische Gesellschaft ein Problem für den Frieden im Nahen Osten ist, hat schon eine gewisse Berechtigung. Leute wie Norman Finkelstein finden dafür noch drastischere Worte.

      Jubel-Tiktoks und Verhöhnungs-Songs, welche die Runde machen oder Antworten in Straßen-Interviews wie „Ja, auch die Kinder, die wachsen schließlich zu Arabern heran!“ sind da nicht gerade geeignet, diesen Eindruck zu entkräften.

      Daher habe ich auch sehr großen Respekt vor Leuten wie besagtem Finkelstein oder Moshe Zuckermann, die den Mut haben, gegen den Strom dieses Fanatismus zu schwimmen.

  4. „Der Worte sind genug gewechsel, lasst uns Taten sehen!“
    Egal was unser Moshe so von sich gegeben haben mag, wir sind längst schon einen Schritt weiter, und wie das die israelische Bevölkerung aufzunehmen gewillt sein möge, hat das – wenn überhaupt jemals – überhaupt jemand gejuckt? Zieht man sich heute mal andere Keksperten rein als die der üblichen Meschuggenen welche, sondern vielleicht auch mal einen ehemaligen britischen – vom dortigen Glauben längst abgefallenen – Diplomaten oder einen solchen gleichen aus Indien – beide heute mal wieder präsent – auf Seniora anzutreffen, dem müßten eigentlich – falls vorhanden – sämliche Hasbara-, EU-Kreuzfahrer- wie auch MAGA-Träume (anstatt fest gemauert in der Erde dazustehen) in sich zusammenfallen, feucht wie nasser Lehm sind sie ja.

    Heute Morgen kam mir Folgendes in den Sinn – nach der vorgenannten Lektüre nebst diversen Livetickern von bevorstehenden Endsiegen (als ob es nie einen Saladin gegeben hätte): Jetzt haben wir – die zumindest Älteren in diesem unseren Lande – die letzten achtzig Jahre oder ein paar zerquetschte weniger drn längsten Frieden jemals erleben können und dürfen, während um uns herum doch …. ? Frieden, was bedeutet, mehr oder weniger friedvoll neue Generationen, die mit uns zusammen Grillfeste feiern, Weltmeister feiern, nach Malle oder sonstwohin fliegen konnten und sogar hie und da im Lotto gewinnen mussten. Ansonsten siebzig Jahre Tagesschau, 60 Jahre Tatort wenn nicht mehr, den Alten im ZDF und Krimi-Beschallung rund um die Jahr. Genau, so langsam wurde das ja alles mehr als öde, über Gebühr langweilig. Und Netflix war auch keine Lösung. Da muß jetzt mal was Anderes geboten werden, die goßen Bibi&MAGA-Festspiele. Die mit dem möglichen Ende als „Endzeit der Menschheit“! Aber ehrlich, darauf lege ich allergrößten Wert, Wenn das schon sein muß, dann doch auch als integraler Bestandteil meines, unseres Abgangs. Ehre, wem Ehre gebührt! Und so viel Zeit muß doch sein, oderrr?

    Auch wenn das bestimmte Herrschaften bestimmt auf diese Weise gerne so abgewickelt (d.h. end-bestrahlt) sehen dürften, Das mit dem ewig währenden, versprochenen Frieden (was ja nur mit NATO und uncle Sam möglich sein soll) zumindest, ist – wenn man es genau betrachtet – ein Schimäre. Seltsam ist es ja schon, dass uns, den ‚deplorables‘ (O-Ton HCR) seit es sogar eine künstliche Intelligenz geben soll, nie das Ergebnis der Zusammenführung sämtlicher Kreuzzüge diplomatischer, politische wie auch miltärischer Art präsentiert zu werden brauchten.

    Wenn man es richtig besieht, dann ist derzeit nur einer hoffnungsfroh wie auch beglückt über sein stetes eigenes Wirken. Wäre mir da zwar nicht ganz so sicher über den bevorstehenden ‚jüngsten Tag‘, aber das einzige Projekt, in dem Falle sogar hundert- wenn nicht zweitausendjährig, geradezu biblisch zur Vollendung angestrebt, das in den Jahren der frisch aufgelegten „ruled based order“ vorangekommen zu sein scheint, ist – Fanfaren. dürfen erschallen – Eretz Israel, Groß-Israel! Ist es da ein Wunder, dass jeder der auch nur ein leicht skeptisches Wörtchen dazu verlauten lässt, wg. allerlei Leugnungen zu verdammen ist? Es ist ‚verbottten‘, dazu das Hirn einzuschalten, eine eigene Meinung dazu auch nur ansatzweise zu erwerben versuchen.

    Und jetzt klärte uns auch noch gerade unser – von wem auch immer gewählte – Stammesfürst ‚Der mit dem schwarzen Fels tanzt‘ darüber auf, dass wir den Friedensfürsten, die gerade den Schlussakt mit einer Ouvertüre angestoßen haben, mehr als dankbar zu sein haben. Der sich offensichtlich als ‚Messias‘ Wähnende würde uns doch tatsächlich den ganzen „Dreck“ wegschaffen damit. Welcher Dreck denn überhaupt? Sind wir denn wirklich immer noch in der Sandkasten-Phase, wo die üblichen Verdächtigen sich darum schlagen müssen, wer die schönste, die bunteste Murmel hat? Tja, das muß einen schon auf die Palme bringen, wenn da plötzlich – vor 1200 Jahren plus/minus – welche kommen und behaupten „“Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet“. Das geht natürlich gar nicht! Wo ‚man‘ doch selbst nichts Adäquates aufzubieten vermag. Die einzige Nase, die da vielleicht hätte dazu dienen können, die hat die Konkurrenz auch mit ihrem Gütesiegel belegt und außerdem wurde sie auch noch – weil ihr unterstellt wurde, er sei der falsche Messias, der richtige werde noch kommen, als nicht INRI sondern BiNRI – gerade rechtzeitig verklappt. Je, nun! Was ist eigentlich überhaupt die Konkurrenz des Islam, des Mohamedismus? Mir fiel erst einmalmal nichts dazu ein, aber Google soll ja helfen können. Aber selbst dieser finale General-Gelehrte mußte bei KI nachfragen.

    Ohne jegliche Wertung meinerseits, wie käme ich auch dazu, hier die Antwort:
    „Übersicht mit KI
    Judentum ist eine Religion und zugleich die Bezeichnung für das jüdische Volk. Es ist eine der ältesten monotheistischen Religionen und hat eine lange Geschichte, die eng mit der des Volkes Israel verbunden ist. Das Judentum basiert auf der Tora, den fünf Büchern Mose, und weiteren rabbinischen Schriften, die als Grundlage des Glaubens dienen. “

    Aha, verstehe! Nein, lieber nicht! Die Sträuße von vor tausenden Jahren müssen tunlichst endlich einmal zu Ende gebracht werden. Und zwar jetzt, heuer! Wenn das mal gut geht! Und dann noch das schöne viele Öl, dass dann wahrscheinlich niemand mehr brauchen kann? Ja, sind wir denn alle Baches?

  5. In den Mainstreammedien scheint immer mehr durchzukommen, dass die „tolle“ israelische Luftabwehr immer öfter versagt, und offenbar die Munition knapp wird.

    1. Kurz gesagt, Israel hat sich diesmal mit dem Falschen angelegt. Der
      so Sagen umwobene Mossad hat seinen Hausaufgaben scheinbar nicht
      besonders gut gemacht. Beim Angriff Freitag nacht hat man überwiegend
      nur Atrappen einer Flugabwehr im Iran zerstört. Und was man überhaupt
      nicht auf dem Zettel hatte waren die wahrscheinlich größeren Mengen an
      Hyperschallraketen des Irans. Ohne die Amis kommt Israel aus diesem
      Schlamassel nicht wieder heraus. Helfen die Amis jetzt sichtbar, kommen
      auch die in ein vielleicht noch größeres Schamassel. Ich gebe der Nimitz
      eine Überlebenswoche, wenn von ihr aus Angriffe auf den Iran geflogen werden.

  6. Israel jammert und dreht hohl wegen ein paar Raketen aus Iran, das sich nur wehrt gegen den eindeutig völkerrechtswidrigen Angriff.
    Gaza wird verendlöst während alle Welt dem armen Israel mit Waffen und sonstigem Mordwerkzeug hilft seine kranke Aggression abzureagieren und Drecksarbeit zu verrichten.
    Wer schert sich einen Dreck um die Palästinenser? Sind offenbar in den Augen der Herrschenden auch nur Dreck der weggeschafft werden muß?
    Ich kann schon lange nicht mehr soviel fressen wie ich kotzen muß!

  7. An einer Stelle bemerkt Herr Zuckermann, etwas drohend, der Interviewer sei doch wohl Gegner des Mullah-Regimes. Das klingt für mich ein wenig nach Kriegsrechtfertigung. Als Atheistin frage ich mich, was ist eigentlich so schlimm am islamischen Regime? Sicher, die Frauen müssen Schleier tragen, worunter ich bei der derzeitigen Hitze sehr schwitzen würde. In der Metro hier tagen aber ca, 30% der Frauen Schleier, freiwillig, es riecht nach Schweiß bei schlechten Stoff.
    Sicher, die Strafen im Iran sind grausam und drakonisch. Aber erschießen nicht im Gaza Israelis Kinder mit Kopfschuß, ziehen Gefangene nackt aus und demütigen sie. Was ist schlimmer?

    Die Leute im Iran haben einen Glauben an Gott, den ich schon lange nicht mehr habe und seit ewigen Zeiten zahle ich keine Kirchensteuer. Ich glaube an nichts mehr, nicht mehr an die Demokratie und den linken Glauben habe ich auch verloren.

    Die Leute im Iran glauben an Allah und sind sogar bereit für ihren Glauben zu sterben. Sowas würde mir nie in den Sinn kommen. Aber ich frage mich, wer ist stärker, überlebensfähiger?

    1. Es ist hauptsächlich westliche Propaganda, dass die Frauen im Iran einen
      schlechten Stand haben. Die Strafen im Iran sind bestimmt hart, aber z.B.
      gegenüber Saudi Arabien regelrecht „sanft“.
      Was immer in den deutschen Medien gar nicht vorkommt, sind Berichte
      über die Orthodoxen Juden in Israel. Bei denen haben Frauen gar keine
      Rechte und sind zu Gebärmaschienen verdammt. 21 Kinder sind dort Schnitt.
      Und wenn mann den Mullahs ihre Kleidung vorwirft, dann sollte man vorher
      sich die Orthodoxen Juden ansehen, wie sie mit Ringelzöpfen und ihren
      komischen Hüten, mit dem Oberkörper ständig nickend, durch die Straßen
      laufen.

      1. Ich war in den 80ern in Haifa, Beirut und danach noch bei den Saudis in Riad.
        Ein Freund war dort mal Botschafter.
        Die haben, fast alle gehörig einen an der Waffel.
        Beirut, vor den Anschlägen, mit seinem französischen Flair war hingegen eine Oase der Toleranz.

        1. Die Frauenfrage lassen wir hier mal außen vor!
          Sie scheinen ein Mann mit Lebenserfahrung zu sein, deshalb meine Frage.
          Wir haben hier doch einen geostrategischen Konflikt mit Weltkriegscharakter, was man in Israel übersieht.
          Wie wird denn China reagieren? Seine Interessen sind doch existenziell bedroht. Man liest im Netz das China Iran bereits Hilfe leistet, neue Handys geliefert hat. Vor China ist Pakistan vorgeschaltet, ein Freund des Iran und auch Chinas.
          Haben sich die Juden und die USA übernommen?

          1. Ich möchte mal vorab klarstellen, dass es weltweit kaum noch verlässliche Bezugspunkte gibt, da anscheinend sich alles in Auflösung befindet.
            Die USA, respektive Trump ist einfach nur noch als unberechenbar anzusehen.
            Siehe, solche Sprüche wie bspw. Kanada zu annektieren und in Grönland einzufallen.
            Es ist daher nicht abzusehen, was wiederum von Trump sicher auch so gewollt ist, wie er sich bezüglich, einer weiteren Eskalation des Schlagabtausches Israel > Iran verhalten wird.
            Ob er bspw. auch Bodentruppen einsetzen würde.
            Denn nur dann, könnte er zusammen mit Israel, den Iran wirklich schaden, was ich persönlich als weniger wahrscheinlich erachte.
            Pakistan hat wohl gerade genug andere Probleme mit seinem Nachbarn, als das sie ernsthaft größere Materiallieferungen an den Iran abgegeben könnten.
            China, hält sich, wie eigentlich immer, bis jetzt ganz vornehm zurück, obwohl sie genau wissen, das ihre Seidentraßenträume, bei einem Fall des Iran, essentiell bedroht sind.
            Trotzdem denke ich, dass sich auch hier nicht allzuviel tun wird.
            Bleiben noch die Russen, aber auch die sind mit einem, sagen wir mal, nicht unerheblichen Teil ihrer Ressourcen, durchaus noch eine ganze Weile beschäftigt sein werden, auch wenn ihnen durchaus bewußt ist, das es bei diesem Krieg auch um die Schwächung der BRICS Staaten handelt.
            Sollte es wieder Erwarten, zu einer echten Invasion des Iran kommen, wird es einen echten 3. Weltkrieg geben.
            Dessen bin ich mir sicher.

  8. Ich will nicht wissen, welchem medialen und psychologischen Dauerterror die israelische Bevölkerung ausgesetzt ist. Das Land ist klein, hat nur ca. 9,3 Millionen Einwohner. Da wirkt das ja auch nochmal ganz anders und härter.
    Wenn ich mir schon hier in Deutschland das Zentralorgan des Zentralrats ansehe, die „Jüdische Allgemeine“ mit diesem schrecklichen Chefredakteur Peymann Engel, der auch ab und zu bei Lanz rumsitzt, dann ist mir schon klar, was da erst in Israel abgehen muss.
    Solche ehrlich-sachlich-nüchternen Stimmen wie von M. Z. sind rar und ein Glücksfall.

  9. Mal wieder ein sehr interessantes Interview mit Moshe Zuckermann, vor allem der vermitellte Eindruck aus dem Inneren Israels.
    Ich wünsche ihm alles Gute und er möge uns noch lange mit Informationen aus Israel versorgen.

      1. Bis vor kurzem gab es ja auf counterpunch noch eine Archiv-Suche nach Autoren. Da fand sich auch relativ zügig der Avnery, Uri mit seinen hzuletzt schlappen 600 Traktaten auf counterpunch. Aus den letzten drei, vier Monaten seines Lebens vor dem 95.ten davon übrigens fünf, sechs, alle zur Gaza. Neuerdings ist der Menüpunkt allerdings gestrichen und man wird verwiesen auf die verbleibende Text-Suche.

        Uris Texte, so gut wie alle höchst empathievoll. Schon erstaunlich, dass nach seinem plötzlichen Ablben jegliches Interesse – auch wikipediamäßig – versanden musste. Auch gab es plötzlich auch keine Preise mehr in seinem ehemaligen Heimatland.

  10. „Quod licet Iovi, non licet bovi. Der Spruch heisst, frei übersetzt: Was dem Zeus erlaubt ist, kann sich nicht jeder Ochse erlauben.“ Zitiert Gugol die alten Imperialisten, die Römer.

    Eben, nach der Lektüre des dritten Artikels von heute auf Seniora (https://seniora.org/politik-wirtschaft/iran/es-geht-um-alles-nicht-nur-fuer-den-iran) habe ich mir dann doch mal überlegt, ob ein Putin, ein Xi, die Pakistanis, wie auch Klein-Kim ausgewachsene Ochsen sind. Beim Russen könnte man das ja verstehen, wo doch vor sechzig Jahren Väterchen Chruschtchow sich unverschämterweise als Zeus versucht haben soll auf Kuba – behauptet jedenfalls die diesbezügliche Langleygende ohn’Unterlass bis heute. Obwohl es doch Zeus Nikita nachweislich gelungen war, dem sich als alleinigen Zeus gerierenden JFK aus Hegemonia seine veralteten Lieblingsspielzeuge weit ab in der Türkei abzuquatschen. Dass auch die anderen der oben Genannten, die, die es geschafft haben in dem schützenden nuklearen Drachenblut baden zu können, ‚dem einzig zulässigen Zeus‘ keine Freude mit solcherart Seepferdchen bereitet haben, ist das ein Wunder.

    Seltsam allerdings, dass ausgerechnet ein Landstreifen am östlichen Mittelmeer, obwohl etliche Ställe von Urochsen drum herum – Ägypter, Türken, Perser und etliche andere – sofern zwischenzeitlich noch nicht entsorgt, fast von Beginn – mit dem besonderen ‚Freischwimmerzeugnis‘ erster Klasse insgeheim wenn nicht offen prahlen darf. Wer ihm das wohl verschafft hat, dem Rumpelstilz, der damit penetrant und permanent piesacken darf, auf der Scheibe.,Auf so ziemlich wehleidig&agressive, widerliche Art. Indianer bspw. wie Winnetou et al stehen – auch in der diesem Ausbund zu Füße liegenden Koalition der willigen Kreuzritter. -unter Polizei- und Staatsschutz. Einstige Bewohner dieses Landstreifens und deren Nachkommen, jetzt in Schutzhaft der neuen ‚Siedler‘ dürfen bei dringendem Eigenbedarf nicht nur – stante ped – verwiesen sondern gar final kostengünstig verklappt werden, zu Zahlen in fünfer, sechser, womöglich siebenfachter Zehnerpotenz auch noch.

    Wo bitte ist da der Sinn dahinter? Da können nicht mal alle Spezifikationen aufgeführt werden, nichts was diesem Giftzwerg Fesseln oder gar Riegeln auferlegen könnte. Von der ersten Stunde an wie die ganzen, unzähligen UN-Resolutionen – einfach mit einem kurzen schnippischen ‚pppph‘ des Feldes verwiesen. Völkerrecht nebst kompletter UN-Charta, Rechtsstaatsregeln stattdessen mit einem pisperschen, merkelianischen ‚pfffffffffff‘. Und seit also der aus vollständig ‚ureigennützigen‘ (hehe) Gründen die halbe wenn nicht die ganze Welt in Schutt&Asche nicht nur ‚beamen’ darf sondern auch noch dazu befähig und gut&gerne beliefert wird … Nein, verdammt noch mal, das Maß ist jetzt mal voll. Der ansonsten friedvolle Bär, wenn er denn nicht gereizt wurde, die noch friedvollere Winkekatze Xi sollten doch jetzt mal aufwachen. Als Nächste stehen nämlich sie auf dem Wunschzettel von ganz, ganz pöhsen Menschen. Auch die dürften die Nibelungen-Saga gelesen haben, dort steht’s ja, dass Friedrich von einem Hagen-Troll doch irgendwann aus dem Verkehr gezogen werden konnte. Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen, Zeus, dem selbsternannten Weltenherrscher.

    Nein, es reicht. Jetzt oder nie! Und wessen Zeus fähig, bereit und immer noch in der Lage ist, nämlich „nukleare Teilhabe“ zu gewähren oder gar noch deren Besitz zu erlauben, die bereit sind dem unermülichen Reibach des Ameisen-Imperiums als zum Melken bereite Blattläuse zur Verfügung zu stehe, dass sollte doch auch den immer noch irgendwie widerspenstigen Ochsen aus dem BRICS-Land möglich sein. Wenn nicht, dann ist das Einreihen in die Blattlaus-Brigaden bald nicht mehr zu verhindern, ob mit oder ohne Regime-Wechsel. Blattlaus zu sein, kann ja so erfrischend&labend sein, nach dem – stripp, strapp, strull – ist der Eimer nicht schon vull – Melkvorgang. Wenn er allerdings ausbleibt, dann ist Gefahr im Verzug.

  11. Sry Leute, wir sollen nach den Aussagen
    von Moshe Zuckerman glauben,
    dass die Israelis die Pläne von Trump
    durchkreuzt haben?

    Sry, aber das ist dann doch echt too much
    für mich..

    1. Ja, das ist auch ein Punt, den er falsch interprätiert hat, wissentlich oder nicht.
      Natürlich, haben sich beide Länder ganz genau im Vorgehen abgesprochen.

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