Ist der Liberalismus, der nun in einem Aufwind scheint, die Lösung aller Probleme? Oder hat er nicht massiv zum gesellschaftlichen und demokratischen Niedergang beigetragen?
Roberto De Lapuente im Gespräch mit dem Publizisten Rainer Zitelmann.
Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker und Soziologe. Er hat 25 Bücher geschrieben und herausgegeben, viele davon sind internationale Bestseller. Sein Buch »Setze dir größere Ziele!« erschien bisher in acht Auflagen und elf Sprachen. Bekannt wurde er durch zahlreiche Fernsehauftritte, Medienberichte und seine Vorträge in Europa, Asien und den USA. Er schreibt regelmäßig für Focus, DIE WELT, Neue Zürcher Zeitung und zahlreiche weitere Medien in USA, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich, Schweden, China und Vietnam.
Die AFD hatte im Gegensatz zu den Altparteien nie etwas mit dem NS zu tun.
Die Nazis waren ursprünglich Sozialisten aus der alten deutschen Arbeiterpartei.
Im Gegenteil, die Afd ist ein Hort in dem sich auch sehr viele jüdische Mitbürger wohlfühlen. Viel wohler als in den Altparteien.
Man muss den Sozialisten schon ein gewissen Geschick zusprechen, wie sie ihre eigene historische Verantwortung geschickt auf politische Gegner lenken.
Den Vorwand dazu geben ihnen ewig gestrige Idioten, die aus Frust vor dem Sinneswandel der Altparteien die Neuen mit ihren kranken Gedanken beglücken.
Ist dir das nicht peinlich zu behaupten dass die NAZIs Sozialisten waren?
Ihre Begeisterung für die AfD kann ich Ihnen vermutlich nicht nehmen, aber für Ihre Äusserungen haben Sie wohl den Vollwaschgang mit Tiefenreinigung gewählt – in diesem Universum nennt man das „alternative Fakten“.
Kein Wunder, ist ja keine „Altpartei“. Manch einer in der Partei kann aber seine nostalgischen Gefühle nur schwer zurückhalten.
Das muss stimmen, diesen Bären hat Alice Weidel schon ihrem Wahlhelfer Elon Musk aufgebunden.
Aber sicher doch: Die pöhsen Sozialisten sind an den Nazis schuld – also am Ende auch daran, dass sie von den Nazis in den Untergrund oder ins KZ gezwungen wurden.
Wie blöd muss man sein, uns hier genau die Geschichten aufzutischen, die, von der NS-Zeit bis heute, von alten und jungen Nazis immer wieder aufgewärmt werden? @aquadrat hat Recht, das ist unverschämt. Ob Sie ahnungslos sind kann ich nicht beurteilen: Sie könnten den Schwachsinn auch absichtsvoll wiederkäuen.
Glauben Sie den Unsinn eigentlich selbst, den Sie verzapfen?
Die AfD ist ein CDU-Ableger und damit nicht weiter entfernt vom NS als „die Altparteien“.
Auch waren die Nazis mitnichten „Sozialisten aus der alten deutschem Arbeiterpartei „. Sie verfolgten nie das Ziel, die Lebensbedingungen der Arbeiter zu verbessern! Es war eine Partei des Großkapitals. Man schaue in die Liste ihrer Geldgeber!
Namen sind Schall und Rauch. Die NSDAP war genausowenig sozialistisch wie die CDU christlich oder die FDP freiheitlich demokratisch ist. Nun ja, die Grünen sind wirklich grün, wenn auch speziell kriegsolivgrün 😉.
Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
„Die Nazis waren ursprünglich Sozialisten aus der alten deutschen Arbeiterpartei.´“
…selten so einen Dünnschiss gelesen….
Scheint, als betreibt hier so ein Vogelschiss-Nazi, der, nach eigener Lesart, wohl keinen Platz in der AfD gefunden haben dürfte, Geschichtsklitterung.
Was bleibt so jemandem? „Die Heimat“? (oder eben doch die AfD?)
„Im Gegenteil, die Afd ist ein Hort in dem sich auch sehr viele jüdische Mitbürger wohlfühlen. Viel wohler als in den Altparteien.“
Ja, das liegt daran, weil diese „jüdischen Mitbürger“ Zionisten sind und die AfD eine Partei ist, die den Zionismus uneingeschränkt unterstützt!
Denn die deutsch-jüdischen Zionisten hatten bis dato keine politische Vertretung in Deutschland, denn es gab vom deutschen „Zentralkomitee der Juden“ eine offizielle Vorgabe: „Kein Zionismus in Deutschland!“ (Zitat bzw. politische Vorgabe von Charlotte Knobloch)
@Kathie Fjord
Bei Ihrem Kommentar tun sich die Abgründe geistiger Verwirrtheit auf.
Meine Güte, geht es noch?
Dieser selbstgefällige, eitle Zitelmann ist unerträglich.
Es hat in den skandinavischen Ländern , in Chile und vielen anderen Ländern durchaus erfolgreiche linke, sozialdemokratische und sozialistische Regierungen gegeben.
Ich schätze die Gespräche von Herrn Lapuente sehr, hätte aber an seiner Stelle diesem eitlen Gickel Zitelmann kein Forum geboten.
Ich bin grundsätzlich bei Ihnen, bis auf den letzten Satz.
Zitat Voltaire (?):
„Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen.“
Demokratie, Wissenschaft, Gesellschaft etc. lebt vom Diskurs, alles andere ist die derzeitige Bundesrepublik…
Das Problem ist nur, dass mit Libertären und Wirtschaftsliberalen ein konstruktiver Diskurs nicht möglich ist!
Ich habe viele Diskussionen mit Libertären und Wirtschaftsliberalen geführt, und mir sind durch die Bank weg nur Vertreter begegnet, die eine so extreme Faktenresistenz und Realitätsverweigerung zeigten, dass ein Diskurs nicht möglich war.
Demokratie, Wissenschaft, Gesellschaft etc. lebt vom Diskurs, … sollte sich dieser tatsächlich um einen lösungsorientierten Erkenntnisgewinn und Gemeinsinn drehen. Lügen zerstören Demokratie, Wissenschaft, Gesellschaft und das betrifft mehr als die sog. BRD.
Das vlt. vom Monarchisten Voltaire getätigte Zitat ist ein Freibrief zur Willkür und führt exakt in die heutigen Verhältnisse der Bewußtseinsmanipulation durch Lügen der ökonomisch Mächtigen.
Ahnungslos und unverschämt. Die National“sozialisten“ waren Teil der völkisch-nationalistischen Parteien und Organisationen, die sich durch extremen Antikommunismus, Antissozialismus und Rassismus auszeichneten. Die Nazis waren nie „Sozialisten aus der alten deutschen Arbeiterpartei“. Das waren SPD und USPD/KPD, die Nazis waren ursprünglich eine völkische Sekte aus Reichswehroffizieren (Göring, Ludendorff), Söldnern und Banditen der Freikorps („Brigade Ehrhardt“) und anderen Kleinbürgern und Lumpenproletariern. Später absorbierte sie grosse Teile der rechten Antidemokraten aus DNVP, DVP und später auch Zentrum, und wurde vom Grosskapital (Industrieclub Düsseldorf) gesponsort. Die NS-Ideologie enthielt wirren Populismus, keinen Sozialismus, auch im „linken“ Strasser-Flügel, der 1934 liquidiert wurde. Die NSDAP-Führung stand fest an der Seite des Grosskapitals.
Was die AfD angeht, war und bleibt sie eine Ausgründung des rechten CSDU- und FDP-Flügels und Sammelbecken des Rechtsradikalismus, der in den beiden erstgenannten Parteien auch stets heimisch war, heute im pronazistischen Geschichtsrevisionismus aufgeht, der auch bei den Grünen weitverbreitet ist. Die AfD ist völkisch-nationalistisch und rechtspopulistisch, neoliberal und NATOfreundlich. Ihre Dämonisierung als Nazis bringt aber nicht weiter.
jawohl!
@ aquadraht
23. April 2025 um 17:42 Uhr
Nur kurz am Rande bemerkt:
Dafür, was „sozialistisch“ ist, hat die Linke ja nun kein Patentrecht!
Anders gesagt: Linke haben kein alleiniges Definitionsrecht für diesen Begriff.
Es existieren zu diesem politischen Begriff eben eine ganze Reihe unterschiedlicher Definitionen nebeneinander.
Dass Sie als Linker alle nichtlinken Sozialismusdefinitionen ablehnen, ist klar.
Andererseits müssen Sie damit leben, dass es auch andere Definitionen gibt, die nicht die idealistische und ideologische Ausrichtung einer bestimmten politischen Ordnung als entscheidend heranziehen, sondern eher äußerliche Aspekte der Herrschaftsorganisation.
Damit nähern wir uns natürlich der Totalitarismustheorie, die von Linken allerdings nie akzeptiert worden ist – vom ehem. SPD-Vorsitzenden Kurt Schmacher („rotlackierte Faschisten“) vielleicht einmal abgesehen.
Natürlich weiß ich, dass Sie mir hier nicht folgen können, aber ich wollte es gesagt haben.
___
Ihre vergleichsweise etwas differenziertere Sicht der AfD überrascht mich etwas.
Die Wahrheit ist, die Nationalsozialisten haben jegliche Art von Versatzstücken anderer politischer und gesellschaftlicher Richtungen „integriert“, sofern sie populistisch Zustimmung brachten, es ihrem Machtanspruch dienlich war und dem faschistischen Kern ihrer Ideologie nicht schadete. Parallelen zu heute sind unverkennbar.
@ AeaP
23. April 2025 um 19:19 Uhr
Zu Ihrem ersten Satz:
Ja, sehe ich auch so: Die NS haben in der Tat vieles integriert und aufgegriffen, teils sogar von den Bolschewiki kopiert. Natürlich nicht nur von dort, sondern z.B. auch von der Jugendbewegung („Wandervogel“), von damals brandaktuellen PR-Forschungen aus den USA. Aber auch für die Eugenik und den Rassismus gab es ja teils Vordenker aus anderen Ländern.
Gar nicht so viel wie gerne behauptet wird, haben die NS allerdings ältere kaiserzeitliche Muster aufgegriffen. Sie empfanden sich ja selbstz als neu und modern und suchten sich von der wilhelminischen Zeit abzugrenzen.
—
Allerdings passt das, was Sie geschrieben haben, trotzdem für meine Begriffe nicht recht zu meinem obigen Kommentar (Vielfalt der Sozialismustheorien) …
Ein Jammer Wolf, daß Worte, aus denen Sprache sich nun einmal zusammensetzt, gemeinhin eine Bedeutung haben. Zumindest stimmt es aber, daß im Bereich der Bedeutung, gerade wenn es um politisch aufgeladene Begrifflichkeiten geht, von interessierter Seite eine große Anzahl Täuschungsmanöver gefahren werden, um das Blutsäufersystem aufrechtzuerhalten. Der Trick ist alles andere als neu und wurde natürlich auch ausgiebig von den historischen deutschen Faschisten praktiziert.
Also nochmal zu meiner weiterhin unbeantworteten Frage an dich, was hat der Kronjurist des Dritten Reiches denn so von sich gegeben:
Wolfgang Wirth sagt:
27. Februar 2025 um 11:29 Uhr
@ Heiko
27. Februar 2025 um 11:16 Uhr
Sie schreiben:
„Für die westeuropäische Bevölkerung öffnet sich gerade ein Fenster für eine eigenständige europäische Politik. Nur fehlt an am entsprechenden politischen Personal, da dieses komplett transatlantisch gepolt ist.“
Sehe ich auch so.
Nun rächt sich insbesondere für Deutschland, dass es seit Jahrzehnten überhaupt kein politisches Denken in alternativen Szenarien gibt.
Frankreich und Großbritannien, ja sogar Polen dürften in dieser Hinsicht vor geringeren Problemen stehen als Deutschland.
Es gibt in Deutschland in gewisser Weise überhaupt kein politisches Denken mehr, das eigene Interessen in den Vordergrund stellt; geschweige denn ein politisches Denken, das es wagt, in Anlehnung an jene Kategorien des Politischen von Carl Schmitt gewisse unumgängliche Fragen überhaupt zu denken.
Hinzu kommt eine Geschichtsunkenntnis und eine Geschichtsvergessenheit, die insbesondere in den letzten Jahren geradezu sprachlos machende Dimensionen erreicht hat.
https://overton-magazin.de/hintergrund/politik/zerstoerte-gewissheiten/#comment-214464
Schlagen Sie doch einfach in einem geeigneten seriösen Wörterbuch nach, das die Begriffsgeschichte darlegt. beispielsweise in Ritters 13 bändigem „Historischem Wörterbuch der Philosophie“ (das hat sogar einen online-Zugang).
Da werden Sie feststellen, dass „sozialistisch“ erstmals Ende des 18. Jahrhunderts punktuell und noch einigermaßen unscharf in einem rechtsphilosophischen Kontext auftaucht, der Begriff aber in der ersten Hälfte der 19. Jahrhunderts aus Frankreich kommend die _politische_ Bedeutung gewinnt, die wir bis heute – meinetwegen als seine „Hauptbedeutung“ – kennen. „Sozialistisch“ heißt dann eben nicht nur „gemeinschaftlich“, sondern meint die Emanzipation der werktätigen Massen durch tiefgreifende Umgestaltung der (kapitalistischen) Gesellschaft. Genau in diesem Sinne übrigens versteht auch der Anti-Sozialist Nietzsche das Wort.
Und erst in dem Moment, als die sozialistische Arbeiterbewegung nicht mehr (durch Sozialistengesetze u. Ä.) eingehegt werden kann, als der Begriff hegemonial zu werden beginnt, da greift man als vorerst letztes Mittel zur Demagogie und es wird fleissig „uminterpretiert“.
Also erklärt man während des ersten Weltkriegs in Deutschland, es herrsche nun ein „Kriegssozialismus“, um die Arbeiterschaft ideologisch in die Kriegwirtschaft einzubinden.
Oder Spengler schreibt in seinem Opus Magnum „Der Untergang des Abendlandes“ (1918) unvermittelt, Friedrich der I. von Preussen sei ja der erste Sozialist gewesen.
Oder die DAP, die Vorläuferorganisation der NSdAP, verkündet 1919, also während der noch laufenden Revolution:
„Die DAP ist eine aus allen geistig und körperlich schaffenden Volksgenossen zusammengesetzte sozialistische Organisation … Die DAP will die Adelung des deutschen Arbeiters. Die gelernten und ansassigen Arbeiter haben ein Recht, zu dem Mittelstand gerechnet zu werden. Zwischen Arbeiter und Proletarier soll ein scharfer Trennungsstrich gezogen werden […] Das Großkapital ist als Brot- und Arbeitgeber zu schützen, sofern nicht rücksichtsloseste Ausbeutung des Arbeiters diesem ein menschenwürdiges Dasein unmöglich macht. Die DAP sieht in der Sozialisierung des deutschen Wirtschaftslebens einen Zusammenbruch der deutschen Volkswirtschaft […] Darum darf es nicht Sozialisierung, sondern die Gewinnbeteiligung für den deutschen Arbeiter heißen“. usw.
(zitiert nach Maser, „Die Frühgeschichte der NSdAP“, 1965, S. 150)
Eigentlich ist das alles sehr durchsichtig. (Man beachte auch das Wort „Volksgenossen“, das ebenfals eine Uminterpretation eines Begriffs der Arbeiterbewegung darstellt.)
Ach ja, zur Abwechslung mal wieder ein Libertärer, damit man in Sachen „Meinungsfreiheit“ irgendwie seine „Glaubwürdigkeit“ bewahren kann.
Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einem Philosophen, Anfang 30, der gerade seine Doktorarbeit mit summa cum laude abgeschlossen hat und in der Grundlagenphilosophie sowie in der politischen und Sozialphilosophie tätig ist.
Er vertrat den Standpunkt, dass, wenn man das esoterische Denken praktizieren will, als Grundvoraussetzung die Notwendigkeit besteht, dass man Herz und Verstand zusammenführen können kann!
Dem stimme ich voll und ganz zu!
Er hat sich auch mit dem Libertarismus auseinandergesetzt, der ja gerne von sich behauptet, eine Philosophie sein zu wollen, um sich so selbst zu erhöhen. Er hat den Libertarismus in einem Satz kurz und prägnant zusammengefasst: „Der Libertarismus hat kein Herz!“
Weiter sagte er: „Die Freiheitsvorstellungen des Libertarismus sind derart gestaltet, dass sie nur eine Gattung von Mensch praktizieren dürfen, weil sie noch gar nicht anders können, und das sind Babys. Die Libertären kämpfen darum Babys sein zu dürfen!“
Damit, finde ich, ist alles gesagt!
Zitelmann hat eine über 40jährige Vita im Dunstkreis des rechtsradikalen Spektrums und des Geschichtsrevisionismus. Seine AfD-Apologie ist „the pot calling the kettle white“. Roberto wird seltsam.
Es ist also gut, eine Brandmauer zu FDP-Mitgliedern zu errichten? Verstehe.
Das wäre vielleicht ein guter erster Schritt!
https://www.youtube.com/watch?v=EHLDZVu51Ng
Es wäre vor allem eine sorgfältige seriöse journalistische Arbeit bei Vorbereitung der Gespräche und Auswahl der Gesprächspartner sinnvoll. Anstelle über den kleinsten dargebotenen Grashalm zu springen.
Solche Beiträge widersprechen dem Ziel der Aufklärung bei Overton.
Ach wo: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“. Im Interview hat sich der Zitelmann selbst als Maurer betätigt und obendrein demonstriert, wie gefährlich übertriebener Eifer bei der Berufsausübung ist: da fällt einem schon mal der eine oder andere Stein auf den Schädel. Kein Wunder, dass man schon beim Zusehen Kopfschmerz bekommt. 🤕
Es wäre, wenn denn der Anspruch der Gemeinwohlföderung im öffentlichen Raum erfüllt sein soll (der grundlegend demokratische Anspruch), einigermaßen sinnstiftend, Lügen entgegenzutreten, anstatt ihnen eine Autobahn zu bauen. Da die meisten Menschen aus gutem Grund nicht gerne angelogen werden, kann man das gerne als Mehrheitsvotum betrachten. Das vlt. zum Verständnis.
absurder text…overton zu lange inner sonne. da wird man braun dabei und das hirn trocknet aus.
immer schön weichspüler ins 30grad waschprogramm.
aber ok, weiß man wenigstens was man davon zu halten hat
Nach 20 Min. Grauen, den Rest dann überflogen.
Gab es aus dieser Ecke nichts Kompetenteres als diesen Ex-KPD/MLer und Ex-Fascho, der ausschließlich Ideologie, Moral und Eitelkeit (ich war und bin der einzig wirkliche Nonkoformist) zu bieten hatte?
Es gibt unter den Libertären und Wirtschaftsliberalen keinen Vertreter, der eine echte Kompetenz in der Reflexion des sozialen Ganzen aufweisen kann. Zumindest mir ist keiner bekannt.
der au(s)tistenverein war schon immer ne lachnummer. da kamen fast nur wirrschädel raus, aber dass man davon zum fascho mutieren kann, finde ich schon sehr bedenklich. die KPD/ML erinnert mich an n graffito an der berliner mauer in den frühen 80ern:
„die mauer muss weg! (gez.) KPD/ML“
drunter stand in anderer schrift:
„die KPD/ML muss weg! (gez.) die mauer“
Die AfD ist der parlamentarische Arm des deutschen Faschismus. Rasch wurde diese von Ultrareaktionären wie Henkel, Adam, Gauland oder Lucke gegründete Partei von ehemaligen NPD-Anhängern gekapert, nachdem man aufgrund des drohenden NPD Verbotes eine neue rechte Heimat gesucht hat. Der nächste Faschismus kommt nicht mehr mit parteieigenen Schlägertrupps wie Anfang der 30’er Jahre mit der SA, sondern man unterwandert zunehmend den Justiz- und Polizeiapparat. Die Pöbeleien von Baumann, Weidel und Co im Bundestag erinnern fatal an die Zeit der Papens, Brünings und Schleichers im Reichstag, wo das deutsche Monopolkapital längst beschlossen hatte, Hitler an die Macht zu kaufen. Unter Merz wird eine AfD/CDSU-Koalition schneller kommen als wir gucken können. Dafür braucht es noch nicht mal Neuwahlen!
Wehret den Anfängen
Wer ein wenig älter ist, der erkennt in der A-Partei die alte CDU/CSU …
@AlterSchwede
***** u. +++++ dazu..
Ich habe nach den ersten Sätzen den unmöglichen Videobeitrag verlassen.
@AlterSchwede
Sie haben zwar eine Masse Vorurteile und Klischeevorstellungen, aber erhebliche Kenntnisdefizite bzw. von der Materie keine Ahnung,
denn ehemalige NPD-Anhänger werden von der AfD überhaupt nicht aufgenommen.
Da gibt es einen Unvereinbarkeitsbeschluss.
https://www.afd.de/wp-content/uploads/2021/08/Unvereinbarkeitsliste-Mitgliedschaft-AfD-2023_12_18.pdf
(Seite 8)
Sie verbreiten hier also bösartigen Unsinn!
Da ich nicht erwarte, dort etwas neues zu erfahren, habe ich mir das Interview Lapuente:Zitelmann nicht angesehen. Ich bin aber wieder einmal überrascht, wieviele hier wieder völlig hirnlos auf die AfD einschlagen. Ihr seid echte Loser. Das wäre die einzige Partei gewesen, die dem sorgfältig über Jahrzehnte angebahnten Rußlandszenario in die Speichen hätte greifen können. Die einzige Partei, nicht nur deutschlandweit, sondern EU-weit, Ihr seid unfähig, diese Tatsache zu erkennen. Bei der Tragweite ist es vollkommen egal, ob in dieser Partei Rassisten oder Kapitalisten sind. Ihr seid einfach brave Systemhündchen – wau wau!! Ihr schwätzt von Frieden und Sozialismus und macht mit Eurer Treue zum System alles nur schlimmer.
Danke, BerT.O! Die AFD war noch nie in einer Regierungsverantwortung,
aber auch hier wird so getan, als trage sie für alles was in den letzten
100 Jahren geschehen ist, die Verantwortung. Alles was ein Herr Merz,
Kiesewetter, Hofreiter und auch die Politknallchargen an Frauen in der
letzten 3 Jahren von sich gegeben haben, scheint durch die hohlen Schädel
der AFD Kritiker ohne Widerstand zum einem Ohr rein und zum anderen wieder
ausgetreten sei. Welche Partei hat sich wirklich gegen die Corona-Maßnahmen
gestellt? Welche Partei ist wirklich gegen den Krieg und die unendlichen
Waffen- und Geldlieferungen an die Ukraine? Die Unterstützung Israels
stinkt mir auch. Da muß noch sehr streng umgedacht werden. Ich möchte
aber z.B. das Bargeld behalten, dass will auch nur die AFD. Eine Eierlegende-
wollmilchsau wird man auch bei den Parteien nicht finden.
Richtig.
Die anderen Parteien hetzen gegen Russland, andere Meinungen als deren, spalten durch Wokewahn etc. etc.
Der AFD gehört die Chance dominant die Regierung in Berlin zu stellen. DANN kann man wirklich beurteilen.
6.2 Demokratie im Liberalismus: Elitenkonkurrenz, Verachtung des Volkes und Zuschauerdemokratie
Indem der Liberalismus einen vorkapitalistischen Freiheitsbegriff auf neuartige kapitalistische Machtverhältnisse übertrug, für deren Begrenzung dieser Freiheitsbegriff gleichsam blind war, konnte er sich zur »liberalen Demokratie« wandeln, also zu einer Form von Demokratie, die dem Bereich der Wirtschaft von demokratischer Kontrolle ausklammert und somit kapitalistische Macht von jeder außerökonomischen Beschränkung befreit. Dabei wird die traditionelle Leitidee von Demokratie als radikale Vergesellschaftung von Herrschaft durch einen neuartigen Begriff von Demokratie ersetzt, der das ursprüngliche Konzept entleert und damit den mit ihm ursprünglich verbundenen Intentionen eines zivilisatorischen Schutzbalkens gegen eine Macht des Stärkeren zuwiderläuft. Mehr noch: »Charakteristisch für den Umgang der liberalen Demokratie mit dieser neuen Machtsphäre ist nicht, sie zu kontrollieren, sondern sie zu befreien.« Liberale Demokratie bedeutet eine höchst eingeschränkte Demokratie, da der Einfluss des Volkes konstitutionell eng begrenzt wird und zentrale Bereiche der Gesellschaft jeder demokratischen Willensbildung und Gestaltung entzogen sind. Durch den Liberalismus wurde die Bedeutung von ›Demokratie‹ neu gefasst als Sicherung »staatsfreier Zonen der Privatautonomie« für Besitzbürger sowie die Bereitstellung freier Wahlen von politischen Interessenvertretern aus einem vorgegebenen Elitenspektrum. Ellen Meiksins Wood stellt fest: »Die Demokratie ist vom Liberalismus übernommen worden.« Diese Verkürzung, Entleerung und Verzerrung des Demokratiebegriffs unter dem Einfluss von Liberalismus und Kapitalismus sind so tief im kollektivern Denken verankert worden, dass heute mit dem Wort ›Demokratie‹ fast nur noch die bürgerlichen Freiheiten – wie Schutz der Privatsphäre und des Privateigentums, Meinungsfreiheit, Presse- und Versammlungsfreiheit sowie Schutz und Anerkennung gesellschaftlicher, insbesondere diskriminierter Partikulargruppen – verbunden werden. Folglich erscheint heute der Ausdruck »liberale Demokratie« den meisten nahezu als Pleonasmus, während er de facto ein Widerspruch in sich ist.
(…)
Inhaltliche Unbestimmtheit und innere Widersprüche des Liberalismus
Jenseits des individualistischen Freiheitsbegriffs des Liberalismus und den damit verbundenen Abwehrrechten gegen den Staat haftet dem Liberalismus seit je eine inhaltliche Unbestimmtheit an, da er sich in erster Linie als gegen etwas gerichtet versteht. Diese inhaltliche Unbestimmtheit überträgt sich auch auf die Ideologie der politischen Mitte. »Diese Mitte ist natürlich«, wie Wallerstein zutreffend bemerkt, »eine politische Abstraktion und ein rhetorischer Kunstgriff, denn man kann sich selbst immer in die Mitte rücken, indem man die Extreme entsprechend definiert, und die Liberalen machten dies zu ihrer grundlegenden politischen Strategie.«
(…)
Zugleich erlaubte die inhaltliche Unbestimmtheit des Liberalismus durch eine geeignete Bestimmung der Gruppen, die als Träger von Freiheitsrechten anzusehen seien, mühelos extremste Formen von Freiheitsbeschränkungen zu rechtfertigen.
(…)
Der Ökonom Thomas Piketty weist besonders mit Blick auf den Neoliberalismus noch einmal auf die »tiefe Übereinstimmung« von »sklavenhalterischen, kolonialistischen und rassistischen Ideologien« mit der »proprietaristischen [das heißt auf einer Sakralisierung des Eigentums] und hyper-kapitalistischen Ideologie« hin.
(…)
›Universell‹ an der Logik des Liberalismus ist also lediglich die Rechtfertigung von Herrschaft der Besitzenden über die Besitzlosen. Mithilfe des Konzepts der »repräsentativen Demokratie« ließ sich eine solche Ideologie in wirkungsvoller Weise demokratisch verbrämen.
Durch seine Fokussierung auf Konkurrenz und meritokratische Auslese konnte der Liberalismus auch sozialdarwinistische und sozialrassistische Positionen in sein ideologisches Gerüst ›universeller‹ Rechte integrieren. Reinhard Kühnl bemerkt zu dieser ideologischen Flexibilitätdes Liberalismus:
»Mit dieser Wendung des Liberalismus zum Sozialdarwinismus war Gewalt als Mittel zur Lösung der Probleme menschlichen Zusammenlebens legitimiert, war der imperialistische Krieg ebenso gerechtfertigt wie die wirtschaftliche Ausbeutung und die politische Diktatur. Hier ist der Punkt wo der Faschismus anknüpfen konnte.«
Der mit dem Kapitalismus verflochtene Liberalismus hat also vielfältige Berührungspunkte – ideologische wie auch hinsichtlich seiner politischen Praktiken – zu Positionen im rechten Teil des politischen Spektrums, die man bezogen auf den Referenzpunkt einer egalitären Demokratie als extremistisch anshen muss.
(Rainer Mausfeld, Hybris und Nemesis – Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren, S. 391/392,400, 401, 402)
… dass heute mit dem Wort ›Demokratie‹ fast nur noch die bürgerlichen Freiheiten – wie Schutz der Privatsphäre und des Privateigentums, Meinungsfreiheit, Presse- und Versammlungsfreiheit sowie Schutz und Anerkennung gesellschaftlicher, insbesondere diskriminierter Partikulargruppen – verbunden werden.
Wie bitte? Wer denkt das denn noch? Komapatienten? Na ja, okay. Obrigkeitshörige bis zur Selbstaufgabe.
DAS was ich oben zitierte existiert in diesem Land schon lange nicht mehr. Hab ich, sogar Eigentumsunterschlagung durch Behörden, selbst erlebt. Ist publiziert in reichlich Fällen.
Wieso schreiben Sie so eine Täterreinwaschung??
Wissen Sie es nocht anders?
Die AfD fordert es etwa, dass Nicht-Arbeit nicht mehr belohnt werden darf.
Allerdings weiß der Kapitalismus es nicht, welche Art von Arbeit wir benötigen. Vielmehr ist der Kapitalismus einfach nur ein Schneeballsystem mit immer mehr Schulden (wegen der Geldentstehung als Schuld), die niemand jemals später wieder zurückzahlen kann.
Dann ist die AfD auch nicht deshalb so stark, weil sie eine funktionierende Politik kennt, die sie eben auch transparent mit den Bürgern durchdiskutiert. Vielmehr bekommt die AfD einfach nur ständig größere Geldzuwendungen.
Vor der Bundestagswahl hatte die AfD (über einen Strohmann) eine Großspende in Höhe von 2,35 Millionen für eine Plakatkampagne von dem Zürcher Milliardär Henning Conle bekommen.
Die AfD beschäftigt sich mit Themen, die sich für die meisten Wähler auch sehr sinnvoll anhören, wie etwa mit der Streichung der CO2-Abgabe uvm., aber sie ignoriert die mit unserem Geld- und Bankensystem verbundenen Gefahren fast völlig.
Von Rainer Zitelmann gibt es eben auch den Buchtitel „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“.
Die Ideen mit dem „Segen des Egoismus“ bzw. mit der „unsichtbaren Hand des Marktes“ gemäß Adam Smith sind zwar grundsätzlich sinnvoll.
Die „marktwirtschaftliche“ Wirtschaftspolitik funktioniert jedoch nur mit einer viel zu schnellen Umverteilung von fleißig nach reich.
Das System kann auch nur mit immer schnellerem Gelddrucken bzw. nur mit einer immer schneller ansteigenden Staatsverschuldung funktionieren. Auf diese Weise „verfrühstücken“ wir aber unsere Zukunft
Wir sind in einer Maschinerie gefangen, für die es außer einer irgendwann unvermeidlichen Hyperinflation ansonsten keinen Aus-Knopf gibt.
Etwa H.-W. Sinn sagt: „in wenigen Jahren ist unser System am Ende“. Seit längerer Zeit hätten wir nur noch Siechtum.
Der irische Wirtschafts- und Sozialphilosoph Charles B. Handy soll Folgendes herausgefunden haben:
Wenn man einen Frosch in einen Topf gibt und das Wasser darin langsam zum Kochen bringt, unternimmt der Frosch trotzdem keine Fluchtversuche.
https://www.zeitblueten.com/news/frosch-wasser/
Damit hier nicht nur auf RdL eingeprügelt wird, gebe ich noch mein Minderheitenvotum ab. Ich will solche Interviews hier sehen. Nicht, dass ich mit dem, was er vorträgt, etwas gemein habe, nicht, dass ich den Mann selbst, der weiter oben mit „eitel“ ziemlich exakt beschrieben wurde, beeindruckend finde, aber ich glaube, es wurde deutlich, wie er tickt. Wobei er, als er einmal Fahrt aufgenommen hat, es dem Interviewer auch leicht macht. Da muss nichts „herausgekitzelt“ werden. Das ist authentisch und, auch wenn er sich schon sehr an sich selbst berauscht, erkennt er auch die Fallstricke. Als Roberto ihn fragt, ob die Nazis mit Maßnahmen zur Familienförderung nicht die Vorläufer des bundesdeutschen Sozialstaates gewesen sind, reagiert er souverän und weist es zurück.
Dieser Schwachsinn, dass die Nazis Sozialisten waren, geht mir auch ziemlich auf die Nerven. Das begegnet mir auch im direkten Kontakt immer wieder. Wahrscheinlich wegen des Muskinterviews. Oder was weiß ich. In der Regel kommt, wenn man nachfragt, nicht mehr, als dass die das ja im Namen der Partei selbst verkündeten und richtig viel mehr kommt auch bei ihm nicht. Im persönlichen Gespräch frage ich dann immer, welche Maßnahmen die Nazis den realisierten, die man als „sozialistisch“ in Erinnerung behalten hätte. Es kommt dann nie was Konkretes und Zitelmann hat auch nicht mehr anzubieten als den faschistischen Staatsdirigismus. Dazu lässt sich, wenn man den „Behemoth“ von Neumann gelesen hat, eine ganze Menge mehr sagen. Nur nicht, dass da irgendwas „sozialistisch“ war. Es war halt eine Kriegswirtschaft und deren Vorbereitung und bei Neumann wird detailliert nachgewiesen, dass die Nazis, zum Beispiel im Kartellrecht -sie bildeten Kartelle und verboten sie nicht, sie zwangen alle Betriebe in die Kartelle und nutzten die zum Ruin kleiner Marktteilnehmen- sehr wohl darauf achteten, dass ihre einstigen Geldgeber noch mehr Geld scheffeln konnten. Für die Arbeitnehmer gab es Koalitions- und Streikverbot, Zwangmitgliedschaft in der Arbeitsfront, den Reichsarbeitsdienst, die Verlängerung des Arbeitstages, die gesetzliche Festlegung von Höchstvergütungen und dann die Massengräber. Und ja, Kindergeld und Mutterkreuz, damit das Reich auch in der Zukunft keinen Mangel an Soldaten zu erleiden hätte.
Vielleicht hätte man da wirklich nachfragen sollen. Aber was hätte man nicht alles tun sollen?
Nach längerem Aufenthalt in den Kommentaren zum Interview habe ich einen anderen Eindruck: Die Prügel gibt’s eher für den Zitelmann – und die meisten hat er sich redlich verdient.
Die NSDAP war die Reserve des Kapitals.
Es ist okay, den verlebten Zitelmann als exotisches Zootier hier nochmal auszustellen.
Zu viele Zuckerstücke tun dem verhaltensauffälligen Affen aber nicht gut.
Zeitig sollte es zurück auf den Gnadenhof gehen…
Fängt ja recht gut an, aber bald wird es zum unerträglichen Geschwätz.
Natürlich hat er Recht, wenn er feststellt, dass die Menschen selber denken sollten statt das zu sein, was er recht passend angepasste Parteisoldaten nennt. Aber nur weil einer selber gedacht hat und seitdem überzeugt ist 2 plus 2 müsse 5 sein, wird das offensichtlich noch lange nicht richtig.
Allein sein Schwachsinn zu Corona oder der Ukraine… Oder, natürlich gibt es Leute die prinzipiell gegen „alles“ sind und das Gegenteil der Meinung der Normalos immer richtig finden,aber das ist völliger Unfug und hilft niemandem weiter. Man muss halt bei jeder Angelegenheit SELBER DENKEN um herauszufinden, was man sinnvollerweise als richtig annehmen sollte bis man, gemäss Popper, eine noch bessere Einsicht erreicht.Weder Mehrheit noch Minderheit, haben bei Meinungen irgendeine Bedeutung.
Der Typ kommt mir so vor die alten kleinlichen Spiesser die immer Jugendlichen mit ihrer Besserwisserei nerven, weil sie meinen, wegen ihres „Alters“ und ihrer „Erfahrung“ immer selbstverständlich alles besser zuwissen.
Konsumenten und Unternehmer wissen es besser? Also all die Massenmenschen, die dann CDU, SPD, FDP und Grüne gewählt haben.?Machen sie sich doch nicht noch lächerlicher….
Was für eine Zeitverschwendung solche Leuten zuzuhören. Die wissen NICHTS!