Das Online-Magazin Telepolis hat kürzlich sein Archiv vom Netz genommen. Mehr als 50.000 Artikel sind nicht mehr zu finden. Das Magazin möchte einige ausgewählte überarbeiten und dann wieder präsentieren. Florian Rötzer war Gründer und lange Jahre Chefredakteur von Telepolis: Für ihn ist diese Vorgehensweise unseriös, ja sogar stalinistisch.
Roberto De Lapuente hat sich mit ihm über Verfälschung, Newsguard und Cancel Culture unterhalten.
Florian Rötzer, geb. 1953, ist studierter Philosoph und beim Online-Magazin Overton tätig. Der freie Journalist arbeitete zuvor u.a. bei der taz, der Süddeutschen Zeitung und Frankfurter Rundschau sowie beim Bayerischen und Hessischen Rundfunk. Neben seiner publizistischen Tätigkeit mit den Schwerpunkten Medientheorie und -ästhetik, organisiert er zahlreiche internationale Symposien. 1996 hat er mit Telepolis eines der ersten deutschsprachigen Online-Magazine mitbegründet und war dort bis Ende 2020 Chefredakteur. Unter seiner Leitung erhielt Telepolis den Europäischen Preis für Online-Journalismus in der Kategorie Investigative Reportage (2000) sowie den Grimme Online Award in der Kategorie Medienjournalismus (2002) und den Lead Award für spezialisierte Onlinemagazine (2004).
Ist jetzt alles, was nicht demokratisch ist, stalinistisch?
(Sarkasmus Ende)
Gemeint ist das Auslöschen von Inhalten, Texten, Bilder etc. Und da gibt es eben mit Stalin ein entsprechendes Vorbild, der ja beispielsweise alte Weggefährten der Revolution nicht nur aus Bibliotheken, sondern sogar aus Bildern und Filmen ausradieren ließ, wenn sie “in Ungnade gefallen” waren .
Mit dem Unterschied, dass die Bücher und Bilder eventuell auch noch wo anders vorhanden waren. Ähnlich wie das Bild von Frau Merkel, bei dem der Bayerischen Rundfunk für die Bayreuther Bildershow den Schweißfleck unter der Achsel wegretuschierte, aber auf den Abzügen und Kopien, die andere hatten, war er noch da.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/bayreuth-frau-merkel-darf-nicht-schwitzen-3289724.html
Das was Telepolis veranstaltet, ist keine Kosmetik, sondern schon eher ein Geschichtsfäschungs- und Löschungskaliber im Stil von George Orwells Dystopie 1984.
Die bösen “Stalinisten” von der SED haben das Archiv des einstigen Parteiorgans “Neues Deutschland” online gelassen. Und auch die heutigen Eigner des ND die nichts mehr mit der SED/PDS/Linke zu tun haben wollen lassen nach wie vor den Zugriff auf die Artikel von 1946-1990 zu.
Beispiel-Link Neues Deutschland 10.November 1989
https://www.nd-archiv.de/ausgabe/1989-11-10
Man bekommt jedoch nur Anreißertexte zu sehen um die kompletten Texte zu sehen muß man ein Archiv-Abo (+5 € auf das ND-Jahresabo) haben. So etwas ähnliches hätte sich der heise-Verlag auch ausdenken können, vor Jahren wurde schon mal das TP-Artikel-Archiv als DVD angeboten, es sollte also nicht so schwer sein einen Paywall-Zugang für das Archiv von 1996-2021 zu schaffen. So würden die Texte online bleiben – wenn auch nur gegen Gebühr. Für das komplette Archiv könnte man ja wieder eine DVD anbieten oder eine Download-Möglichkeit schaffen.
So könnte heise sogar noch damit Geld verdienen – auch wenn sie mit den Inhalten nichts mehr zu tun haben wollen.
“Die bösen “Stalinisten” von der SED”
Die sind ja überzeugt, dass im Neuen Deutschland die Wahrheit steht… zumindest vermute ich, dass sich da die Hartleibigen gegen die Wendehalsfraktion durchgesetzt hat. So eine durchdringende Imprägnierung wie man sie im “roten Kloster” erhalten hat, schüttelt man vermutlich nicht so leicht ab.
“Man bekommt jedoch nur Anreißertexte zu sehen um die kompletten Texte zu sehen muß man ein Archiv-Abo (+5 € auf das ND-Jahresabo) haben. So etwas ähnliches hätte sich der heise-Verlag auch ausdenken können, vor Jahren wurde schon mal das TP-Artikel-Archiv als DVD angeboten, es sollte also nicht so schwer sein einen Paywall-Zugang für das Archiv von 1996-2021 zu schaffen. So würden die Texte online bleiben – wenn auch nur gegen Gebühr. Für das komplette Archiv könnte man ja wieder eine DVD anbieten oder eine Download-Möglichkeit schaffen.”
Das ist die moderate Form von Zensur. Sowas eignet sich nämlich nur noch schlecht, um damit zu argumentieren, weil man es nicht mehr ohne weiteres verlinken und daraus zitieren kann.
In den Internetarchiven gibt es die Artikel vermutlich auch noch, allerdings zeigt die Vergangenheit, dass die dort auch nicht sicher sind, man das in Suchmaschinen eher nicht findet und ob man die Kommentare (die oft viel interessanter als die Artikel waren) noch lesen kann, weiß ich nicht, m.W. wurde die Kommentar-Anzeige serverseitig aus Datenbankabfragen generiert, was eher dagegen spricht.
Was soll eigentlich dieses “stalinistisch”?
Ich wüsste jetzt nicht, dass das unter Stalin üblich gewesen wäre. Oder gibts da ein konkretes Beispiel?
Es bezog sich z.B. auf retuschierte Fotos(Personen entfernt). Man könnte es auch anders nennen, denn in kapialistischen/faschistischen Regimes war das damals auch üblich.
Stalinistisch ist halt die westlich übliche Bezeichnung…
Richtig wäre Diktarorisch aber „Demokratien“ mögen das Wort nicht, wenn es auf sie zutrifft.
👍
Das bezieht sich darauf das auf einer ganzen Reihe Fotos, ehemalige Weggefährten Lenins und Stalins wegretuschiert wurden, nachdem diese in Ungnade gefallen waren.
Siehe hier: https://zeithistorische-forschungen.de/1-2010/4745
Ob das jetzt typisch “stalinistisch” ist würde ich mal bezweifeln.
Sowas ist, glaube ich, immer eine Mischung von Zeitgeist und technischen Möglichkeiten.
Ich würde es weiter fassen: stalinistisch als Synonym für das recht rabiate Entfernen alles unerwünschten. Natürlich beschränkt sich das nicht auf den Stalinismus, auch andere Größen der Zeitgeschichte waren in der Hinsicht recht umtriebig, bis in die heutige Zeit, wo man zum Beispiel Indianer aus dem öffentlichen Bewußtsein entfernen will (natürlich wollen die woken Gutmenschen das nicht, zumindest nicht, wen man sie fragt, aber sie erreichen genau das mit ihrer Herangehensweise).
ja, hat nichts antirussisches, aber unter stalin wurden aus fotografien unerwünschte personen entfernt. das ist geschichtsverfälschend. vielleicht gibt es auch einen anderen ausdruck dafür. es geht schlicht um nachträgliche manipulation von dokumenten.
So hab ich das auch verstanden, Stalinismus ist halt Vorzeigediktatur.
Wir waren schon immer im Krieg mit Ozeanien!
MiniWahr greift jetzt immer deutlicher durch. Heute das Telepolis-Archiv, morgen der Spiegel, übermorgen…
Aha! Ok dann passt es.
hab ich auch gar nicht vermutet, zumal Stalin ein Georgier war hehe
Hitler war ja auch nur nur Österreicher.😉
Als Regierungsrat von Braunschweig war er dt. Staatsbürger.
Wo haben Sie das her?
Und noch eins: Sie reden von Stalinismus und dadurch genau denen nach dem Munde, die ihre Artikel verschwinden lassen.
Oder handelt es sich um persönliche Eitelkeit, die durch die Nutzung eines Kunstbegriffs(Stalinismus) der herrschenden Klasse die eigene Bedeutung überhöhen möchte?
Ich würde das auch nicht auf dieses anschauliche, aber letztlich einzelne Beispiel der veränderten Fotos reduzieren. Die Neigung, der Geschichte eine bestimmte Form zu geben, war noch in den stalinistischen Nachfolgeadministrationen, also den Ostblock – Sateliten, ausgeprägt. Es war noch in den 70ern in der DDR schwer, sich Informationen zu besorgen, die über die dürren einheitlichen offiziellen Beschreibungen hinausgingen, wenn es um politisch begriffene Kernfragen ging. Ich habe etwas sehr praktisches studiert, mich aber immer für Geschichte und Gesellschaftstheorie interessiert. Habe mich damals, inspiriert durch Bulgakow und Ehrenburg, viel für die Geschichte der SU vor dem Krieg interessiert, für den Bürgerkrieg, die “Säuberungen”, die Zurichtung der Partei usw. Da ich ausgesprochen “fachfremd” war und auch kein übergeordnetes Interesse nachweisen konnte, habe ich es nicht mal geschafft rauszubekommen, was an Literatur in Staats- und Universitätsbliothek vorhanden war. Zugang hätte ich sicher auch nicht bekommen, wenn es anders gewesen wäre.
Durch persönliche Beziehungen bekam ich aus dem Alfred-Kurella- Archiv ein in den 50er in der DDR erschienenes Buch mit den Protokollen des Prozesses gegen Bucharin. Eine reine Propagandaschrift zu einem Schauprozess, trotzdem faszinierend und aufschlussreich. Kurella übrigens, was man heute in der Wikipedia in einem akzeptablen Artikel nachlesen kann, exekutierte stalinistische Säuberungen auf intellektueller Ebene. In den 30er arbeitete er in der wissenschaftlich-bibliografischen Abteilung der Moskauer Zentralbibliothek für ausländische Literatur, um daraus alles zu entfernen, was der Parteilinie widersprechen könnte.
Das sind natürlich alles nur weitere Episoden, die Rötzers Vergleich bestätigen. Man könnte darüber diskutieren, ob man solchen Herrschaftstechniken, die es schon in der Antike gab, den Namen Stalins geben muss. Aber es ist anschaulich und zutreffend ist es auch. Wie wir jetzt erleben, braucht man auch keinen Stalin mehr und dass es noch keine physische Vernichtung der falsch Denkenden gibt, zeigt die Grenze der historischen Analogie. Wobei ich keine Wette darauf abschließe, dass das so bleibt.
Das ist aber naiv. JEDE Wissenschaft betreibt Komplexitätsreduktion, ansonsten ist sie keine. Und Geschichte ohne Komplexitätsreduktion, also Reduktion auf das Wesentliche, zum Verständnis der Vorgänge Unverzichtbare, ist einfach Chronologie.
Jeder Historiker wird beispielsweise aus seiner Darstellung des Überfalls auf Polen weglassen, was den Wehrmachtssoldaten am Morgen des 1. September zum Frühstück serviert wurde usw.
Wittgenstein hat diese Tatsache einst in folgende Metapher gefasst: Eine Landkarte, die so groß ist wie das Land, das sie abbildet, ist unbrauchbar.
Bürgerliche Geschichtsschreibung nun wird stets vermeiden, die Interessen der herrschenden Klasse, die zu diesem oder jedem Ereignis geführt haben, tiefschürfend herauszuarbeiten. Bestes Beispiel: Die Übergabe (!) der Macht an die Nazis, die in der frühen BRD als “Machtergreifung” – ohne Anführungszeichen – interpretiert wurde. Mittlerweile hat man immerhin Anführungszeichen hinzugefügt.
Und auch der Ex-Chefredakteur gibt im Interview der “Geschichte eine bestimmte Form”. Er rückt nämlich erst am Ende des Interviews fast nebenbei mit der naheliegenden Interpretation heraus, dass Neuber mit einiger Sicherheit nicht autonom die Publikationspolitik bei Telepolis verändert hat, sondern dass dahinter die Interessen des Heise-Verlags stehen dürften. Logisch. Warum sollte ein Mann, der jahrzehntelang “Solidaritätsartikel” über Kuba. Lateinamerika etc. publiziert hat, plötzlich ein Lifestyle-Portal aufbauen wollen?
Die Veränderungen bei Telepolis begannen mit Rötzers Abschied, über dessen Hintergrund dieser sich ausschweigt. Sein gutes Recht, aber dadurch bleibt Vieles im Dunkeln.
P.S.
Und zu den “Ostblock – Satelliten”:
Wäre die DDR nichts weiter als ein Satellitenstaat gewesen, so wäre weder 1988 der “Sputnik” eingestellt worden, noch hätte Kurt Hager ein Jahr zuvor mit Blick auf die Perestroika kommentiert, dass niemand seine Wohnung neu tapeziert, nur weil’s der Nachbar gerade tut.
In der SU sind im Jahre 1988 bereits die ersten privaten Banken (!) gegründet worden. Heil Gorbatschow!
“Die Veränderungen bei Telepolis begannen mit Rötzers Abschied, über dessen Hintergrund dieser sich ausschweigt. Sein gutes Recht, aber dadurch bleibt Vieles im Dunkeln.”
Bei Wikipedia steht:
“Ende 2020 ging Rötzer 67-jährig in den Ruhestand”
Das sei ihm gegönnt und ist irgendwie auch plausibel. Die Frage für mich ist, ob er etwas mit der Installation von Neuber zu tun hatte.
“Und auch der Ex-Chefredakteur gibt im Interview der “Geschichte eine bestimmte Form”. Er rückt nämlich erst am Ende des Interviews fast nebenbei mit der naheliegenden Interpretation heraus, dass Neuber mit einiger Sicherheit nicht autonom die Publikationspolitik bei Telepolis verändert hat, sondern dass dahinter die Interessen des Heise-Verlags stehen dürften. Logisch. Warum sollte ein Mann, der jahrzehntelang “Solidaritätsartikel” über Kuba. Lateinamerika etc. publiziert hat, plötzlich ein Lifestyle-Portal aufbauen wollen?”
Warum sollte ein Lifestyle-Portal jemanden wie Neuber einstellen? Fakt ist, dass schon unter Rötzer die Sperrungen im Forum massiv zunahmen (in erster Linie gegen Leute, die wegen der Massenmigration jammerten, in linksextremer Denke also “Natsies”).
Jetzt müsste man beobachten, was da gesperrt wird, wird da typisch links-woke durchgekehrt oder verschwinden vor allem kritische Artikel über die USA?
Meine Vermutung: da gibt es eine größere Zahlung aus interessierten US-Kreisen, damit kritisches Material getilgt wird, bei google ist ja auch alles veschwunden und EU und Co treiben die Zensur von angeblichen “Fake News” (=alles was ihnen nicht in den Kram passt) massiv voran (falls das ein heise-Insider liest, der mehr weiß: bitte leakt eine solche Schweinerei! Unsere Demokratie- und Medienkultur ist schon extrem auf der schiefen Ebene, wenn wir uns nicht wehren, werden wir in einer elitären Diktatur landen!)
Telepolis hatte zwar durchaus hin- und wieder us-kritische Artikel, scheiterte aber z.B. immer daran, die zwangsläufig auftretenden Trolle (die bösartig jede konstruktive Kommunikation zersetzten) und erkennbar scriptgesteuerte Fehlbewertungen bei den Kommentaren zu verhindern. Das hat mich damals schon geärgert.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob du meinen ganzen Beitrag oder nur das von dir zitierte Stück gelesen hast. Ich schreibe nicht über Wissenschaft, sondern einzig und allein über eine politisch begründete Geschichtsschreibung und -verzerrung. Ist auch das Thema dieser Heiseaktion.
Dass man zusah, Informationen nicht an “Unbefugte” kommen zu lassen, war ganz sicher keinem wissenschaftlichen Zweck geschuldet. Wäre Histographie mein Thema gewesen, hätte ich es auch mit dem Satz zusammenfassen können, dass Klio von Anbeginn eine Hure der Herrschenden war. Das kann man umfassender argumentieren, hier mag es reichen.
Ob das Sputnikverbot am Ende des Ostblocks reicht, um eine Souveränität der DDR zu begründen, sei dahin gestellt. Ich denke da eher -um bei den Episoden zu bleiben – an den Sturz Ulbrichts und als die SU wollte, dass es mit uns vorbei sein solle, war es auch vorbei.
Ja und was Neuber betrifft, weiß ich natürlich sowenig wie die meisten von uns, was der unmittelbare Anlass für seine Bücherverbrennung war. Die wenigsten aber haben vermutet, dass es allein auf seinem Mist wuchs und der von dir zitierte Hinweis Rötzers bestärkt diese Annahme. Aber egal wie es zustande kam – ich halte es für anmaßend und barbarisch und so richtig was dagegen hat hier kaum einer geschrieben.
Kann mich jemand aufwecken wenn der erste Artikel nach Anpassung an die neuen Vorschriften nicht freigeschaltet wird, danke.
Ach für einen Verlag wie Heise sollte es dann doch nicht so schwierig sein, dann die html-Seiten der Artikel mit einem PDF-Drucker in PDF-Dokumente umzuwandeln¹ (vielleicht noch dabei darauf achten, dass eben wirklich nur der html-Teil der Artikel selbst und nicht der html-Teil der restlichen telepolis Seite, in die der Artikel eingebettet war, umgewandelt wird, aber das sollte doch eine Kleinigkeit sein). Dieses sollte auch “automatisch” gehen. Dann noch anreichern mit ein paar Metadaten, welche man aus dem Artikel selbst bekommt (bzw. vielleicht sogar schon als Metadaten in der html-Seite vorhanden waren). Und fertig ist das ganze für die Nationalbibliothek.
Sowohl die Aufwände als auch die Kosten wären dann doch nicht so groß. Diejenigen bei Heise müßten dafür nur zeigen, dass diese nicht nur über IT und Computer schreiben können, sondern dieses wissen auch anwenden können.
¹) anstatt die Seiten auf Papier auszudrucken.
Nachfrage: Ist Heise ein Verlag? Ich weiß es wirklich nicht. Ein Verlag ist für mich ein Unternehmen, das Bücher herstellt. Auch wenn es dem Sprechgebrauch nach noch Betriebe gibt, die Bier verlegen
Was für eine philosophische Frage.
Also Heise ist dem Namen nach ein Verlag, was sich aus dem vollständigen Namen des Unternehmens ergeben sollte – und vor dem Internet gab es schon Zeitschriften wie die c’t von denen (welche früher zumindest qualitativ viel besser als die “Computerblöd” oder andere Computerzeitschriften war). Ansonsten sind Verlage nicht unbedingt immer für die Produktion von Büchern bekannt, sondern können für die Produktion (Herstellung) von Zeitungen oder Zeitschriften bekannt sein, so wie z.B. der Axel Springer Verlag (nicht mit dem Springer Verlag zu verwechseln) nun vor allem für seine “Blöd”-Zeitung bekannt ist. Da aber vor allem nach der Jahrtausendwende gerne viele irgendwas mit “Medien” gemacht haben, haben einige Unternehmen (welche Zeitschriften, Zeitungen etc. herstellen, egal ob in gedruckter oder e-Form) nun dann eher “Medien” im Namen (so wie die “Funke Medien Gruppe”) und nicht das Wort Verlag.
Disclaimer: Die Nennung von Unternehmen und Verlagen (welche irgendwas mit Medien machen) in diesem Beitrag sagt nichts, über ihre momentane Qualität aus (unabhängig von der genutzten Metrik zur Messung der Qualität), genauso wie frühere Qualität einer Zeitschrift oder Zeitung (oder Webseite) nichts über die aktuelle Qualität aussagt – aber schlimmer geht immer (unabhängig vom momentanen oder früheren Niveau).
ps. Man kann übrigens auch darüber diskutieren, ob golem.de inzwischen (oder einiger Zeit) für gewisse News (IT-News) besser als heise ist.
Sie sind ja ein echter Clown… Ich hoffe sie sind nicht älter als 12. Nicht zu verstehen was es tatsächlich bedeutet, wenn sowas abläuft, das ist schon erstaunlich, bei jemandem der offenkundig des Schreiben und Lesens mächtig ist.
Kleiner Tpi: Versuchen sie zumindest “1984” zu lesen und zu verstehen….
Mein Beitrag beschäftigte sich nur mit den Aufwänden, welche man für eine Einreichung der Artikel in die Nationalbibliothek machen muss, falls man denn die Artikel einreichen wollen würde (mutmaßlich hohe Kosten, die dieses verursachen würde und weshalb man das deshalb nicht machen würde, wären nämlich nur vorgeschoben). (Eine weitere Wertung der Vorgänge über die Sperrung der alten Telepolisartikel fand nicht statt – war sozusagen “Out of scope” für den Leserkommentar).
Aber anscheinend muss man – genauso wie man bei allen Beiträgen zur Ukraine anscheinend (aus Sicht der Mainstream-Meinung) immer Russland verurteilen muss – nach Meinung mancher bei Beiträgen zur Sperrung der alten Artikel auf telepolis, immer dazu schreiben mit was dieses vergleichbar ist (wobei ich dann doch lieber, aufgrund ihres netten Kommentars, auf den Versuch Nero aus dem Stadtbild und der Geschichte im alten Rom, nach dem Tot von Nero, durch Teile der damaligen römischen Aristokratie zu tilgen, eingehen würde, anstatt irgendeinen Roman von Orwell zu erwähnen) und dieses darüber hinaus auch noch verurteilen.
ps. Ich höre dann doch lieber “California über alles” von den “Dead Kennedys” (da kommt auch das Jahr 1984 vor) anstatt 1984 zu lesen ;-).
Es gingbhier drum: “Ach für einen Verlag wie Heise sollte es dann doch nicht so schwierig sein, dann die html-Seiten der Artikel mit einem PDF-Drucker in PDF-Dokumente umzuwandeln¹”
Warum sollte heise das denn tun? Die artikel gehören ihnen und so können sie damit tun was sie wollen..
Ich weiss nicht was das ganze Gejammer immer soll…. Als heise anfing ernsthaft zu zensieren, hab ich die Mist Seiten halt nicht mehr besucht. Warum muss man aius allem ein problem machen?
verglichen mit dem was Faeser und Haldewang machen ist das doch wohl eher Fliegenschiss, wie man in der AfD anscheinend zu sowas sagt.
Er schreibt doch nur, dass es seiner Meinung nach einfach sein sollte, die tp-Texte in ein Format zu wandeln, dass den Ansprüchen der Deutschen Bibliothek entspricht. Ich habe eben mal mit einem Freund gesprochen, der sich in der IT sein Geld verdient und der diese Aussagen bestätigt. Er meint, dass es nicht vollkommen trivial ist, aber keineswegs eine Herausforderung.
Aber wenn heise das nicht will, dann werden sie tausend Gründe vortragen, weshalb die Übertragung scheitert und eine Ordnungsstrafe wird sie auch nicht schrecken.
Wenn man will, dass die Bibliothek in Alexandria brennt, wird man sie anzünden. Das war immer so.
wo ist das Problem ? – seit langem weiß man in Ozeanien,
dass Unwissenheit Stärke ist.
Florian und Roberto könnten sich öfter mal live unterhalten.
👍
Mich überrascht diese Aktion nicht wirklich. Klar, 25 Jahre einfach “futsch” – das ist schon ein Hammer.
Nur wer Telepolis all die letzten Jahre beobachtet hat:
– inhaltlich immer flachere Artikel
– Abnahme wahrhaftig kritischer Artikel allgemein
– damit verbunden das Aussortieren kritischer Autoren
– vermehrt hingegen transatlantische Stimmen in den Artikel
– vermehrt hingegen Zunahme abwertender Artikel bzgl. China und Rusland, oftmals widersprüchlich im Kontext
– Zensur im Kommentarbereich hat zunehmend ideologischen Charakter, oftmals ideologisch lediglich pauschal den
Kontext betrachtend (wenn überhaupt)
– transatlantische Kommentatoren trotz heftiger Anfeindung/Beleidigung anderslautender Meinungen werden fast schon gepflegt, haben anscheinend Welpenschutz (denn fast sämtl. davon mit mehr als 1000 Beiträgen)
In mir wächst die Vermutung, nicht wenige heise-MA oder -Autoren sind undercover als Kommentator unterwegs. Kaum anders lässt sich diese Diskrepanz in der Moderierung im Kommentarbereich erklären. Es sei denn, … .
Ein vor Jahren stattgefundenes (in meinen Augen Schein-) Interview zw. dem Chefredakteur Neubert und “seinem”/dem Chefmoderator für den Kommentarbereich sprach Bände, was zukünftig zu erwarten ist. Ich habe kurz danach alle Abos beim Heise-Verlag gekündigt. Neubert war seit dem eine Unperson für mich – keine Liebe, keine Achtung.
Meine Zustimmung. Die Entscheidung zum Entzug der finanziellen Unterstützung fing bei mir allerdings bereits mit der Leserbeschimpfung durch J.Kuri 2015 (https://heise.de/-3044035), es dauerte dann nur noch ein paar Jahre bis zur Umsetzung.
Bei Telepolis hab ichs so lange ausgehalten bis der neue Forenzensor mit meiner Meinung überfordert war 😉
Genau meine Erfahrung. Ich habe dort über ein Jahrzehnt kommentiert, mit EINEM Account, 2015 war damit Schluß (und mit einem neuen Account Fuß zu fassen, war fast unmöglich, die werden mit Argusaugen bewacht und beim leisesten ideologischen Verdacht sofort zugemacht).
Die Leserbeschimpfung von Kuri war übrigens ganz typisch linksextreme Doppelmoral, erst groß die Meinungsfreiheit betonen, ja sogar Rosa Luxemburg zitieren und dann im Abgang die totale Kehrtwende:
“Deshalb bleibt es dabei: Probleme mit der Meinungsfreiheit löst man keinesfalls mit weniger Meinungsfreiheit. Aber auch nicht mit dem Zwang, jede Meinung einfach hinnehmen zu müssen.”
Der Herr Kuri hat offensichtlich nicht verstanden, dass Meinungsfreiheit, nicht nur seine eigene umfasst und ja, dass sie bedeutet, dass man alle Meinungen hinnehmen muss, auch wenn man sie für schlecht oder falsch hält.
Und das begann alles 2015 mit dem “Sommermärchen” für das Merkel ja sogar mit Zuckerberg plauderte und es schaffte, eine Zensur für Facebook durchzusetzen (illegal, über das Privatrecht), mit der SPD und dem “Netzwerkdurchsetzungsgesetz” wurde die Rechtsunsicherheit dann noch formalisiert und die Umsetzung an eine linksextrem Stasi-Trulla in einer Stiftung ausgelagert…
Wenn ich über die 20 min auf Freischaltung warten muss, erwarte ich eine Begründung😉
Ikaross mit Doppel s wurde wahrscheinlich als neu registriert. Neue User warten 20 min.
Nö, entscheidend ist die Emailadresse oder so, Ikaros mit Doppel-S hab ich nur hier verwendet. Keine Ahnung warum die vorherigen Posts geblockt wurden. ist jetzt aber wieder normal.
Auch ohne Doppel-S
Sehr geehrter Herr Lapuente,
bzg. “NewsGuard” und deren tiefgreifenden Verbindungen in politische Kreise, empfehle ich Ihnen einen Artikel, der interessanterweise (im Orginal aus c’t 14/2019) bei Heise.de erschienen ist.
“NewsGuard: Dubiose US-Firma spielt Medienwächter” (1)
Auszug:
“Die politische Ausrichtung von NewsGuard spiegelt sich in dessen Advisory Board wider. Hier finden sich illustre Leute wie der ehemalige NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, der frühere CIA-Direktor und einstige NSA-Chef General Michael Hayden, George W. Bushs Homeland-Security-Minister Tom Ridge sowie Elise Jordan, ehemalige Redenschreiberin von Condoleezza Rice – Personen, die bislang nicht als journalistische Tugendwächter aufgefallen sind, sondern als Spezialisten für militärische Aufgaben und die nationale Sicherheit der USA.” (1)
[Dieser Artikel stammt aus c’t 14/2019. [hag])
(1) NewsGuard: Dubiose US-Firma spielt Medienwächter >>> https://www.heise.de/news/Mit-NATO-Haekchen-4449791.html
Der Vorgang an sich ist schon sehr erheblich (die Sperrung/Unzugänglichmachung des Archivs für die Öffentlichkeit). Es verwundert auch, dass viele andere, große Medien, inklusive ÖR, zu diesem Thema nichts bringen. Begreifen die nicht, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wurde, der sie selbst betreffen könnte? Aber es scheint tatsächlich nur noch um Kohle zu gehen und Betroffene haben die Hosen voll, statt sich endlich zu wehren, so dass man letztlich zunehmend auf alle Kategorien von Kultur (im Sinne von Zivilisation) sch…t. Auch das zeigt einmal mehr den Beginn einer Barbarei, bzw. eine neue Stufe dieser – der real existierende Kapitalismus in seinem Lauf eben, stupid.
Ja, da wurde ein Präzedenzfall geschaffen, da aben sie zwar recht, aber…
Es wurde ein Präzendenzfall dafür geschaffen, WIE MAN RÜCKWIRKEND ZENSIERT !Was verstehen sie denn daran nicht?
Ganz nebenbei, genau das selbe machen die ÖRR schon seit sehr vielen Jahre. Dort verschwinden andauernd Sendungen, oder Teile davon, die nicht in poltisch korrekte Welt passen. Man mag gar nicht dran denken was den Archiven der MSM alles bereits verschwunden ist
“…. dass viele andere, große Medien, inklusive ÖR, zu diesem Thema nichts bringen.” Mann oh mann oh mann… gibts hier jetzt nur npoch 12jährige?
Ode an Michel Eyquem
Chor der Zwölfjährigen:
Wir Zwölfjährige verneigen uns vor dir, oh großer Kopf, hab’ Dank.
Doch nicht Ehrfucht ist’s, welche unsre Leiber just so beugt,
Deine eigne Blindheit, die offensichtlich Offensichtliches nicht sehen kann,
Solch’ eitler Stolz lässt beben und uns biegen dann, verzeih’, vor Lachen.
tl;dr: rofl (ohne Roten Hering als Beilage, vorerst)
Dass Mainstreammedien nicht darüber berichten, würde ich mir auch so erklären, dass wir halt gerne die Mainstreammedien und ihre Journalisten kritisiert haben. Die sehen das als Angepinkelte wahrscheinlich gelassen, ohne zu bedenken, dass auch sie bald dran sein könnten.
Opimistisch, aber es ist möglich.
@Florian Rötzer
“ohne zu bedenken, dass auch sie bald dran sein könnten.”
Da stimme ich Ihnen zu. Ich befürchte wir werden noch ganz andere Säuberungswellen in diesem Land erleben. Viele Foristen hier streiten nur über die Nuancen und übersehen leider den Generalangriff.
Telepolis ist somit nur ein Mosaiksteinchen von vielen die zum Verhängnis führen.
Wie Geschichte umgeschrieben wird kann man in letzter Zeit auch in Dokus über den WK2 im ÖRR feststellen.
In 10 Jahren, spätestens werden wir alle nicht mehr kritisch schreiben können.
Egal in welchem Portal.
” Begreifen die nicht, dass hier ein Präzedenzfall geschaffen wurde, der sie selbst betreffen könnte? Aber es scheint tatsächlich nur noch um Kohle zu gehen und Betroffene haben die Hosen voll, statt sich endlich zu wehren, so dass man letztlich zunehmend auf alle Kategorien von Kultur (im Sinne von Zivilisation) sch…t. Auch das zeigt einmal mehr den Beginn einer Barbarei, bzw. eine neue Stufe dieser – der real existierende Kapitalismus in seinem Lauf eben, stupid.”
Nein. Jeder Mensch, der protestieren oder sich wehren möchte, hat erst einmal Angst. Corona hat vorgemacht, was der Staat sich alles erlauben kann. Bei mir war es “nur” zeitweiliges Arbeitsverbot. Anderen hingegen wurde gekündigt – vom Arbeitgeber, oder gar von der Bank. Hat schon mal jemand für sich selber durchgespielt, was eine Kontokündigung eigentlich bedeutet – mit der Option, kein neues Konto geöffnet zu bekommen?
Und jetzt überlegt mal, wer sich Protest in einer fast totalen Überwachung überhaupt noch leisten kann.
Egalitrarismus
Und – einmal mehr – kein einziges Wort über die ebenfalls gesperrten, zugehörigen Leserforen. Aber die Leser waren ja schon immer s-egal bei TP: immer wenn es um ein neues TP-Layout ging war immer das Motto: “Die Hunde dürfen bellen, aber die Karawane zieht weiter”. Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich dieser chauvinistische Klassendünkel “Wir, die Macher, hier oben – ihr Leser da unten” bei OM nicht geändert ändert hat. Nur wenn die Trolle es mal wieder zu doll treiben, dann kommt hin und wieder ein Appell “Bitte, bitte, liebe Tagestouristen, lasst nicht euren ganzen Müll hier”. m(
Ich nehme an, aus Kostengründen abgegeben an NGOs
Jedenfalls irrlichternd. und fern der Netiquette.
Das wurde an anderer Stelle gesagt. Die Kommentare waren uns immer wichtig, wie jetzt auch auf Overton. Aber der Verlag hat gegen Ende meiner Chefredaktion eine Truppe zur Säuberung der Foren eingesetzt, die nicht Telepolis-affin und stark ideologisch ausgerichtet war (und wahrscheinlich ist). Da hatten wir damals keine Einflussmöglichkeit, das mag auch Neuber so gehen. Telepolis ist halt nicht unabhängig, es gibt Machtstrukturen. Und letztlich: Wer zahlt, setzt die Grenzen.
👍
Ein wenig mehr Details wüschnt man sich als ehemaliger Leser und Forent schon. Ist aber schon nett das Sie auf die finanziellen Zwänge eingehen..(man muss ja auch von seiner Arbeit leben und kann nicht alles kontrollieren)
Das ist ein Aspekt, den ich bisher so noch nicht in Betracht gezogen habe: Redaktion & Freie auf der einen Seite, Foren-Admin (Zensur) dagegen vollkommen selbständig.
Das macht eine Firma namens Interred. Steht unter den Foren drunter auf jeder Seite. Gehört Bertelsmann meine ich. Diese Spezis hatten auch schon von Chefredakteur Neuber Beiträge gelöscht. Von normalen Forenteilnehmern auch öfter Mal Beiträge gelöscht, die auf Linie des Artikels lagen unter dem die Kommentare standen, oder ein paar Tage später das Thema des Beitrags als Artikel bei tp erschien. Wirklich lächerliche Truppe.
Die Moderation in den anderen Foren bei heise ist noch schlimmer. Wann werden eigentlich die alten Nachrichten von vor fast dreißig Jahren vom heiseticker gelöscht?
Dass diese ‘Truppe zur Säuberung der Foren nicht Telepolis-affin und stark ideologisch ausgerichtet war’, ist denke ich keinem der regelmäßigen Forennutzer entgangen. Man wurde oft genug knallhart gesperrt, wenn man in den Kommentaren dem Inhalt des Artikels einfach nur zugestimmt hat. Schon damals unkten Forenten, dass diese Ideologen am liebsten die Artikel sperren würden, sich aber ersatzweise an zustimmenden Kommentatoren abreagieren müssen. Wie prophetisch.
Es ist auch keinem aufmerksamen Nutzer entgangen, dass diese Leute immer zeitgleich zu ihren Säuberungen mit zahlreichen Sockenpuppen Provokateur Accounts im Forum unterwegs sind.
Aber jetzt zur interessanten Frage: Wer sind diese Leute? Wo hat der Verlag eine ganze Truppe ideologisch derart gefestigter Zensoren rekrutiert? Oder wurden die vielleicht sogar kostenneutral, also von anderer Stelle finanziert, an Heise herangetragen?
Wo sitzen die? Intern, extern, beim Verlag, Interred, bei irgendwelchen NGOs? Es wurde viel spekuliert, aber niemad hat meines Wissens Belastbares herausfinden können. Der Verlag verliert kein Wort darüber, das über die Personalie Lassowski hinaus geht. Und warum waren (sind?) die immer Nachts ab 2 Uhr besonders aktiv? Sind das etwa Billiglöhner in der 3.Welt in einer anderen Zeitzone? 😉
“Wo sitzen die? ”
So ziemlich überall mittlerweile….
Islamistischer Hass zerstörte die Buddhas von Bamiyan
Fast anderthalb Jahrtausende alt waren die riesigen Buddha-Skulpturen in Afghanistan, als der Taliban-Führer Mohammed Omar sie am 12. März 2001 sprengen ließ. Es handelte sich um einen kalkulierten Angriff auf die Werte des Westens.
Begründung: Mit der Zerstörung solle verhindert werden, dass die Statuen in Zukunft erneut „in Schreine“ verwandelt und bewundert werden könnten.
Der Sieg des Islam sei endgültig.
„Die Zerstörung der Buddha-Figuren ist Gesinnungsterror“, sagte Deutschlands damaliger Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin: „Es geht um ein Kulturerbe der Welt – das kann dem Rest der Welt nicht gleichgültig sein.“ Damit hatte er natürlich recht, aber „bestätigte“ zugleich den Wahn der islamistischen Radikalen.
Verschärfend kam ein weiteres Phänomen hinzu, das der Berliner Historiker Alexander Demandt zwei Jahre vor dem Angriff auf die Buddhas von Bamiyan in seinem Buch „Vandalismus“ (Siedler-Verlag) analysiert hatte: „Gewalt gegen Kultur ist eine gesteigerte Form von Gewalt gegen Menschen.“ Wer Kultur zerstöre, kämpfe eigentlich nicht gegen deren physische Existenz, „sondern gegen Menschen, denen sie teuer ist“.
https://www.welt.de/geschichte/article228131451/Gewalt-vs-Kultur-Islamistischer-Hass-zerstoerte-Buddhas-von-Bamiyan.html
.
Ah, Sorry. Ist ja hier völlig Off Topic.
Sorry!
.
Christlicher Hass zerstörte unzählige Tempel. Zum Glück wurden manche nur verunstaltet wie die Moschee von Cordoba. Umgekehrt ging es dann auch, wie die Hagia Sophia.
“Ah, Sorry. Ist ja hier völlig Off Topic.”
Nein, ist es nicht.
Klar, das erste Interesse der USA gilt dem Öl, dass sie weiterhin aus Syrien stehlen, wie zuvor im Irak und in Libyen.
Damit verbunden ist jedoch das Interesse an der Auslöschung von Geschichte und Kultur.
Irak – das Zweistromland, eine der Wiegen menschlicher Kultur. Syrien – älteste Kirche der Welt, älteste Schriftzeugnisse, Heimatland vieler Religionen. Die Kriege der USA gegen die Welt folgen den Spuren menschlicher Geschichte, die nach und nach ausgelöscht werden.
Cancel Culture global.
Die Neubersche “Redaktion” treibt das weiter voran, indem sie ankündigt, ihr genehme Artikel auszuwählen und umzuschreiben.
In Berlin wurde von solchen Leuten das “Humboldt-Forum” als Stadtschloss-Ersatz bauen gelassen, um den Kriegsverbrecher Kaiser Willem II wiederzubeleben. Eine physische, bautechnische Art des Artikelsumschreiben.
Vielleicht ist es die 4. Generation, die den Kahlschlag veranlasst hat?
https://www.heisegroup.de/presse/Hannoversches-Medienhaus-heise-startet-in-die-4-Generation-9297592.html?hg=1&hgi=0&hgf=false
“2023
Die Heise Gruppe hat ihr Corporate Design überarbeitet: Logo, Hausfarbe und Hausschrift erscheinen im neuen Look.
2023
Charlotte Heise, Johanna Heise, Luise Heise
Gesellschafterinnen der Heise Gruppe
Seit April 2023 sind die drei Töchter von Ansgar Heise Gesellschafterinnen der Heise Gruppe.
Die Heise Gruppe entwickelt zusammen mit Johanna Heise als Head of Brand & Culture ein modernes Branding-Konzept für die neue Dachmarke „heise“ und tritt seit dem 1. September 2023 als „heise group“ mit den Geschäftsbereichen „heise connect“, „heise content“ und „heise compare“ auf.”
https://www.heisegroup.de/artikel/Gesellschafter-und-Geschichte-1357257.html
Die Wortwahl sagt eigentlich alles.
Damit kennen Sie sich ja aus.
Es könnte schon die Generation sein, die vergessen hat, dass es Kunden gibt, die ein Produkt kaufen und mögen müssen, die nicht erzogen werden wollen und (noch?) selber denken können.
Zusätzlich wird es in dieser Branche schwer, wenn immer weniger junge Leute mehr als 500 Zeichen Text nicht mehr lesen können/wollen. Die alten treuen Leser ohne irgendeine Notwendigkeit zu vergraulen beschleunigt den Untergang nur. Ich hab mal mein heise+ Abo gekündigt.
Schon sehr gut. Kein alter weißer Mann am Ruder. Dann kann es nur besser werden, also richtig doll gut.
Oder so…
Sehr guter Hinweis. Allein dass es drei Frauen sind, denn auch der ÖR ist mit dem steigenden Frauenanteil immer gleichgeschalteter geworden und bei der BILD-Zeitung steckt ja auch Elisabeth „Liz“ Mohn (die angeblich mit Merkel befreundet war) hinter der zunehmenden Aussparung von Themen (vergleiche den Weggang von Reichelt).
Der Grund ist, dass Frauen (natürlich nicht alle, aber tendentiell) konkurrenzunterbindend und antikonfrontativ kommunizieren (das ist m.W. gut belegt), sie also sehr darauf achten, die Gefühle anderer nicht zu verletzen.
Was im Alltag nützlich sein kann, ist an verantwortlichen Stellen, insbesondere in den Medien, aber eine Katastrophe, der ganze woke Unsinn baut darauf, dass es um die Gefühle von irgendjemandem geht… im Endeffekt geht das soweit, dass sogar die Realität geleugnet wird, weil irgendjemand behauptet sich verletzt zu fühlen (was automatisch Trittbrettfahrer produziert).
Dazu kommt, dass Frauen brutal sozial ausgrenzen können, wenn jemand nicht mitspielt (dann sind Gefühle plötzlich kein Thema mehr). Mit dem ganzen Gefühlstheater hat man bei den Linken (die ja auch sensibel und gerechtigkeitsorientiert sind bzw. sein wollen) offene Türen eingerannt (in der alten Bundesrepublik galt Intellekt mal als links und rechts als boniert und geistig beschränkt, das wandelt sich gerade grundlegend).
Es ist offenbar so, dass nur wenige Menschen den rabulistischen Gleichschaltungsmaßnahmen widerstehen können, das erfordert hochgradisch logisches Denkvermögen, gute Artikulationsfähigkeit und Rückgrat (eine Kombination, die nur selten auftritt). Diese Leute waren immer in der Minderheit, aber wurden geduldet, weil als notwendig erachtet, DAS hat sich leider gewandelt. Ich zitiere mal Danisch:
“Erreicht der Frauenanteil aber eine kritische Grenze, wird daraus ein feminines Rudelverhalten, in dem die Sozialregeln und die „Moral“ (die ich ja für nichts anderes als ein evolutionär auf Überleben optimiertes Sozialverhalten bzw. dessen Steuerungssystem halte) wichtiger als Wissenschaft und Erkenntnis […], die Konformität wichtiger als die Erkenntnis. ”
https://www.danisch.de/blog/2024/12/09/wie-und-warum-die-feminisierung-die-universitaeten-zerstoerte/
https://www.danisch.de/blog/2024/12/10/stutenbissigkeit-in-der-forschung/
@ Florian Rötzer:
Es geht doch nicht nur um Geschichtsklitterung, Florian! Es geht um “Blood, sweat and tears” , die sowohl die AutorInnen wie die LeserInnen vergossen haben.
Letztere bekamen ja eh nie Geld dafür, waren aber ein wichtiges ‘Korrektiv’, ersteren wurden – falls ich richtig informiert bin – um 2003 rum, die Honorare um 90 Prozent(!) gekürzt.
Derlei schreibe ich natürlich nicht Dir (als damaligem Chefredakteur), sondern dem Heise-Verlag zu, aber SO kann doch kein vernünftiger Autor recherchieren und dann noch einen guten Artikel schreiben. Das ist dann Sebstausbeutung auf höchstem Niveau (1-2 Euro pro Stunde, vor Steuern). Damit bekommt man kein gutes Magazin hin, sondern nur ‘Bergersche Schnellschüsse’.
AutorInnen wie Twister haben sogar gehungert, nur um bei Dir und TP zu schreiben!
Außer der Meinungsfreiheit habe ich da nie was ernst genommen, aber dennoch – trotz Hartz IV – den einen oder die andere auch finanziell unterstützt. Klar, ich bin ‘ein Held’, aber darauf kommt es doch nicht an: Es kommt auf die Leute an, auf die und niemanden sonst!
Nun entgegne mir was ‘Vernünftiges’, lass mich sperren oder stütze meine Sicht der Dinge – mich bekommt nur der Tod zum Schweigen.
BG
Frank
Selbstausbeutung war immer dabei, auch für uns bei Telepolis. Ich wüsste nicht, dass Twister wegen Telepolis gehungert hat. Ich habe immer geschaut, dass sie gegen Honorar – sicher wenig – etwas schreiben konnte. Es gibt halt auch so etwas wie Realität. Wenn wir die Honorare nicht gekürzt hätten, hätten wir halt vielleicht einen Artikel am Tag veröffentlichen und damit einpacken können. Ein privatwirtschaftlicher Verlag ist halt keine soziale Organisation, aber Heise hat immerhin Telepolis über viele Jahre finanziert, da keine schwarzen Zahlen erreicht wurden.
Danke für die Klarstellung.
Alternative Medien haben leider anscheinend immer ein Finanzierungsproblem.
Wer keins hatte war denke ich mal damals KenFM, bis man da den Stecker gezogen hat.
Insofern muss man Heise auch danken, trotz allem.
Telepolis, ist neben der Berliner Zeitung, eines der letzten alternativen Reste unter den halbwegs bekannten Medien, die zumindest den Spagat versuchen aus Mainstream und Alternativ.
Lieber Florian,
mir sind die Verhältnisse anno 2008/2009 durchaus bekannt und weiß daß Ihr Euer Bestes gegeben habt – sowohl im Magazin wie auch in der Solidarität für Twister. Auch Jens B. habt Ihr ja gefördert, so gut es der Etat und das Konzept erlaubten.
Wir haben gerne mit Euch gearbeitet und hoffen, gute Arbeit abgeliefert zu haben, aber die ‘Armut’ zeigte sich bei den AutorInnen auf verschiedene Weise. Falls es Dich nach all den Jahren noch interessieren sollte (und ich denke, das ist der Fall), mail mir gerne (nur an meine alte Addy) oder rufe mich einfach an.
Ich möchte nämlich in diesem Rahmen nicht ausführlicher werden, wer wann was versäumt oder verbockt hat oder private Dinge erwähnen 🙂
LG
Frank
Wie albern… was soll diese infantile Selbst-Beweihräucherung? Wenn Du in einem Blog kommentierst, dann kommentierst Du in einem Blog, SONST NICHTS ! Dass Du deswegen irgendwelkche Ansprüche anmelden willst ist schon absurd irre…
Ich habe unzählige Kommentare auf telepolis verfasst, und ich weiss zwar nicht wann es ganau war, aber irgendwann begann mir die Zensur aufzufallen und eines Tage hatte ich die Schnauze voll. Und wie alle normalen Menschen habe dann das Leszeichnen gelöscht und wenn möglich meine User Daten gelöscht… und Schluss
“AutorInnen wie Twister haben sogar gehungert,”
Wie kann man so dämlich sein?
Immerhin gibst Du einen Hinweis auf diese Frage. Einen Begriff wie “AutorInnen” zu benutzen zeigt schon welche Art von Schlagseite man hat…
Und was hast DU für ein Problem?
1. Es handet sich beiTP nicht um ein “Blog”, sondern eben ein “Magazin”.
2. “Selbstbeweihräucherung”? Da ich dort auch als (Co-)Autor wie ebenfalls beim FREITAG und ND Artikel publiziert bekam, bin ich wohl etwas mehr als nur ein “Blogger”. Lektorate machen mir aber mehr Freude.
3. “Wie kann man so dämlich sein?” Fragt sich, worauf Du Dich beziehst? a) Daß Menschen gerne auch auf alles verzichten, um ihre Sicht der Dinge klarzustellen? b) Das ich das richtig finde?
4. “Schlagseite”? Anscheinend hast DU eine, denn ich inkludiere schon seit 1979 natürlich auch die Damen.
Setzen, sechs!
Frank Benedikt
Wenn diese Generation Schuld sein soll, an welcher Genneration liegt es wohl? An der Generation die sie dazu gemacht hat kann es ja wohl nicht liegen, diese Generation ist völlig unschuldig.
/Ironie(Deppentag)
Naja, so sensationell, und vor allem überraschend ist es nicht gerade, was da bei heise gemacht wird. Sie sind halt konsequent auf ihrer staatstragenden Linie, und verglichen mit Grünen Politiker, die ja auch nichts anderes machen als ihre Linie durchzuziehen, ist der Schaden den die heise Zensur verursacht ja nun wirklich nicht weltbewegend,
Natürlich muss man ein Schwein sein um sich für sowas tatsächlich herzugeben, ist doch banal, aber spätestens seit Corona kann man eigentlich wissen aus für charakterlichen Typen die Bevölkrung dieses Landes grössenteils besteht… und dann wendet man sich schulterzuckend anderen wichtigeren Themen zu.
Heise? Weiss man nicht erst seit gestern was das ist, oder?
Das trifft auf den Umgang mit den meisten tatsächlich zu, vor allem beim UMgang mit dem Staat.
Wer sich wie ich glücklich schätzen darf, hat Freunde, bei denen das nicht so ist. Eine Handvoll echter Freunde reicht… Dann kann man es sogar postiv sehen, dass Corona dafür gesorgt hat, dass man all diejenigen aussortierten konnte, deren Freundschaft von deinem Impfstatus abhängt.🙂
Telepolis hat jetzt den ersten (nach meiner Beobachtung) qualitätsgesicherten Artikel republiziert:
https://www.telepolis.de/features/Chinas-Gruene-Grosse-Mauer-4638653.html
Das Original gibt es bei archive.org. Hintergrund war, dass ein Autor in einem aktuellen Artikel auf den nicht mehr verfügbaren verlinkt hat. Anscheinend wissen Autoren selbst nicht, dass ihre früheren Werke nicht mehr lesbar sind.
Interessant ist aber auch, was geändert wurde:
– das Titelbild (eine Übersichtskarte) wurde durch ein nichtssagendes ausgetauscht
– “vor allem” ist jetzt manchmal “primär” und “Peking” heißt jetzt manchmal “Beijing”
Und unter dem Artikel steht:
“Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde ursprünglich am 16. Januar 2020 veröffentlicht. Es wurden Fehler korrigiert. Außerdem erhielt der Artikel ein neues, barrierefreies Bild.”
Wer möchte da seinen Artikel nicht republiziert sehen 😉
Kann mir jemand mal erklären, was unter einem ” barrierefreien Bild” zu verstehen ist?
Und wer macht sich denn bitte die Arbeit, einen erneut publizierten Artikel mit dem Original zu vergleichen? Ob da irgendwo was inhaltsverzerrend geändert wurde, kann bestenfalls der Autor sagen, der dann aber seine Artikel ebenfalls sichten müsste. Welch ein Aufwand.
Außerdem, die Mainstreamer, FAZ, BILD, Spiegel, Stern, … treiben die mit ihren fehlerhaften Archiven ebenfalls so einen Aufwand? Nein, offensichtlich falsche Artikel verschwinden im Nirvana. Oder was ist wohl mit Relotiusartikeln passiert?
ja, inzwischen habe ich was dazu gefunden:
barrierefreie Bilder sind Bilder mit Bildbeschreibungen, damit auch Nichtsehende den Bildinhalt erfahren
“Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.”
Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.
Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/barrierefreiheit/barrierefreie-website/vorgehen-digitale-barrierefreiheit/barrierefreie-bilder
Herr Rötzer, so ganz kann das mit den PDFs nicht stimmen.
https://www.dnb.de/DE/Professionell/Sammeln/Unkoerperliche_Medienwerke/unkoerperliche_medienwerke_node.html
Wenn die ganze Webseiten (üblicherweise (X)HTML) archivieren können, verstehe ich nicht, wieso das bei TP nicht funktionieren sollte.
Und ich habe nichts gefunden, das Onlinemagzine ausgenommen sind
https://www.nachdenkseiten.de/?p=126047
Ob das rechtssicher ist, weiß ich nicht.
Das einzig Rechtssichere ist das Gesetz.
Und da steht in §16
Das heißt für mich: TP hat PDFs anzuliefern, wenn es das einzige zur dauerhaften Archivierung durch die Bibliothek geeignete Format ist.
Was ich aber angesichts der gespeicherten Websites im (X)HTML-Format hinterfragen würde.
“Haben abzuliefern”, die tun es aber nicht. Und kein Mensch in der Nationalbibliothek fragt nach dem abzulifernden Zeug. Die Leute in der DNB schauen doch gar nicht, ob eine Site ihrer Pflicht zur Ablieferung nachkommt. Das galt auch meist für analoges Zeug. – Das weiss ich aus eigener Anschauung.
Ob sie es ignorieren würden, wenn man die mit der Nase darauf stößt?
Der „woken“ Neuberschen TP-Redaktiom ins Propagandaheftchen geschrieben:
„And you think your so clever and classless and free
but you`re still fucking peasants as far as I can see“
(John Lennon)
https://www.youtube.com/watch?v=_sPZH0WUV-w
(Witzige Version, weil der Sänger verschämt und gehorsam das „fucking“ verschluckt, also den Song seiner zentralen Aussage beraubt und diese beiden Zeilen unbetont singt.
Ganz im Sinne der Neuberschen TP-Version nach der „Zeitenwende“ bei „heize-online“, einer geschichtsrevidierenden Wärmepumpe, die in Einklang mit dem allseits gesellschaftlich vorherrschenden neofaschistischen „Zeitgeist“ stehen möchte.)
Coverversionen des Songs übrigens auch von Ozzy Osbourne (The Oz-Bourne Identity). Allman Brothers, Noir Desir u.a. zu finden.
Zentrale Aussage: „you`re still fucking peasants as far as I can see“ :||
PS: Wo ist eigentlich PRO1 abgeblieben? Seine Meinung fehlt.
@Ohein
The Last Internationale – Working Class Hero
https://www.youtube.com/watch?v=QOFFMezFbik
https://www.tlinyc.com/
@Ohein
La démocratie avance (Sarkasmus)
Was Herr Neuber tut ist verbrecherisch, verräterisch, verfassungswidrig und ein Schlag ins Gesicht so vieler Autoren. Wer auch nur das kleinste bisschen Anstands-, Ehr- oder Moralempfinden hat, meidet ab jetzt Telepolis wie die Pest. Man kann hoffen, dass kein Autor mit Anspruch jemals wieder für Telepolis schreibt. Diejenigen, die es trotzdem tun, verdienen Verachtung. Als Leser sollte man Telepolis sowieso meiden. Ob Shitstürme angebracht sind, muss jeder selbst wissen.
Soweit ich das TP Forum seit 2022 in Erinnerung habe, ist es ein Tummelplatz u.a. auch russenhassender, extrem pro-EU-Imperialismus agitierender und argumentierender Herrschaften gewesen – ich hatte jedoch nie den Eindruck dass TP damit ein großes Problem hätte. Wer drangsaliert wurde, waren eher (polemische) Kritiker der Bundesregierung und der pro-NATO-Front. Dabei offenbarte man im Zensurat auch mangelnde Sachkenntnis. Was man bei der Substanz mancher Auseinandersetzungen auch nicht unbedingt anders erwarten durfte. Oder genau wieviele Lehrstuhlinhaber für Geschichte arbeiten als “Moderatoren”?
Weshalb die ganze Forums-Zensur ein DOA-Konzept ist. Eben, Schwachsinn.
Sehr geehrter Herr Lapuente,
dass NewsGuard keiner Regierung nahe stünde, ist unzutreffend.
Das ist ja das Hauptroblem.
Sept. 2021 erhielt NewsGuard laut Matt Taibbi $760.000 vom Pentagon:
https://www.racket.news/p/listen-to-this-article-newsguard?utm_source=publication-search
NewsGuard ist ein Stellvertreter des US-Militär-und Geheimdienstapparats.
“How a NeoCon-Backed “Fact Checker” Plans to Wage War on Independent Media”
Jan. 2019
https://www.mintpressnews.com/newsguardneocon-backed-fact-checker-plans-to-wage-war-on-independent-media/253687/
z.B.:
>”Tom Ridge, the former secretary of Homeland Security who oversaw the implementation of that system under George W. Bush, is on Newsguard’s advisory board.”
>”The Washington Post, whose $600 million conflict of interest with the CIA goes unnoted by Newsguard, has also published false stories since the 2016 election, including one article that falsely claimed that “Russian hackers” had tapped into Vermont’s electrical grid. It was later found that the grid itself was never breached and the “hack” was only an isolated laptop with a minor malware problem. Yet, such acts of journalistic malpractice are apparently of little concern to Newsguard when those committing such acts are big-name corporate media outlets.”
>”In addition to being a member of the Council on Foreign Relations, Crovitz proudly notes in his bio, available on Newsguard’s website, that he has been an “editor or contributor to books published by the American Enterprise Institute and Heritage Foundation.” Though many MintPress readers are likely familiar with these two institutions, for those who are not, it is worth pointing out that the American Enterprise Institute (AEI) is one of the most influential neoconservative think tanks in the country and its “scholars,” directors and fellows have included neoconservative figures like Paul Wolfowitz, Richard Perle, John Bolton and Frederick Kagan.”
Man kommt den Warnsignalen gar nicht mehr aus.
Oder wenn man wissen will wie Mr. Crovitz, einer der 2 Gründer von NewsGuard ideologisch so tickt, NEW YORK TIMES:
“How Amazon, Geico and Walmart Fund Propaganda
Algorithms are sending ads by American brands onto Russian disinformation sites.”
By L. Gordon Crovitz”
Jan. 2020
https://archive.is/HL7KU
(Wann haben SIE als Redakteur von Overton zuletzt einen halbseitigen Artikel in der FAZ veröffentlichen können, wo Sie die Besonderheiten ihrer Vorstellungen darlegen konnten, die Sie mit Overton z.B. gerne umsetzen wollen um unser Land zu retten vor Russland?)
Da sieht man, wer hier wem die Tür warum offen hält.
Diese Firma hat im öffentlichen Raum in Sachen online-Nachrichtenmedien nichts verloren.
NewsGuard ist ein verlängerter Arm derjenigen Einrichtungen, die die USA dazu befähigen Massenmorde zu begehen. Ein PR-Organ in erster Linie für US-Außenpolitik.
Und nur zur Erinnerung: Propaganda ist wirklich effizient, wenn sie als solche nicht identifiziert wird von ihren Rezipienten. Weshalb sie mit Wahrem natürlich gut gemischt sein muss. Aber das war schon unter Goebbels nicht anders.
Hier darf man keinen Zentimeter weichen. Die haben nichts mit Informationen und Aufklärung zu tun, sondern mit dem völligen Gegenteil.
NewsGuard hat es z.B. auch geschafft WikiLeaks als unzuverlässig und PR einzustufen.
Da wird schnell klar dass man den Feuerteufel zum Chef der Feuerwehr gemacht hat.
Vielleicht empfiehlt sich nochmal ein Blick in die TwitterFiles und Lektüre zum Military Industrial Censorship Complex.
z.B.
https://twitterfiles.substack.com/p/the-censorship-industrial-complex
Aber ein link tuts nicht.
Das ist ein riesiges Territorium dessen Strukturen natürlich auch Russiagate abdecken. Davon ist NewsGuard nur ein winziger Teil.
Oder bei https://www.racket.news/ in der Suche oben rechts “NewsGuard” eingeben”. Das meiste ist hinter der paywall. Aber ggf. gibts Previews.
Mitglieder von NewsGuard z.B. waren/sind laut Wikispooks
https://wikispooks.com/wiki/NewsGuard
• Don Baer
• John Battelle
• Silvia Bencivelli
• Yves Clarisse
• Arne Duncan
• Alina Fichter
• Giampiero Gramaglia
• Michael Hayden
• Leo Hindery Jr
• Elise Jordan
• Jessica Lessin
• Anders Fogh Rasmussen.
• Tom Ridge
• Richard Sambrook
• Richard Stengel
• Brigitte Trafford
• Ed Vaizey
• Jimmy Wales
Kenne nicht viele davon, nur Herrn Rasmussen (NATO) und Wales (Wikipedia)
Woher soll man die Namen sofort kennen. Sind ja auch keine Deutschen. Mischen sich aber überall ein. Und keiner stellt Fragen
z.B.
Michael Hayden, Chef der CIA 2006-2009 (und ein paar andere schöne Posten.)
Ed Vaizey, Tory MP und Oxfordianer
https://en.wikipedia.org/wiki/Ed_Vaizey
Tom Ridge, wie schon oben zitiert, unter Bush II Leiter des Ministeriums für Heimatschutz
John Battelle, WIRED Gründer, Silicon Valley Unternehmer, WEF-Heini usw.
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Battelle
Alina Fichter, ZEIT Pseudo-Journalismus Klon
https://www.sozphil.uni-leipzig.de/institut-fuer-kommunikations-und-medienwissenschaft/professuren/gastprofessoren/gastprofessorin-alina-fichter
Don Baer, z.B. bei der Brunswick Group, Lobbyist
https://www.brunswickgroup.com/don-baer-joins-brunswick-group-as-a-senior-partner-in-washington-dc-i18184/
https://lobbypedia.de/wiki/Brunswick_Group
Elise Jordan, war die Redenschreiberin von Condoleeza Rice, und war verheiratet mit Investigativ-Reporter Michael Hastings, das Einzige was für sie spricht – es besteht die Vermutung, dass die CIA Hastings 2013 getötet hat
mehr z.B.
https://wikispooks.com/wiki/Michael_Hastings
https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Hastings_(journalist)
Hastings hat mehrere Skandale um CIA, US Army aufgedeckt und hatte mit WikiLeaks Kontakt
Leo Hindery, Ex-CEO von AT&T, Council on Foreign Relations, usw.
https://en.wikipedia.org/wiki/Leo_Hindery
Die stehen alle auf meiner Liste und das schon ziemlich lange.
re: NewsGuard
Eine längerer investigativer Text der EPOCH TIMES zu NewsGuard vs. indie media von 2023:
“How NewsGuard Became the Establishment Guard Against Independent Media”
An investigation by The Epoch Times has revealed troubling questions regarding the quality of and the agenda behind NewsGuard’s offerings.”
By Petr Svab
August 16, 2023, Updated: August 22, 2023
https://www.theepochtimes.com/article/how-newsguard-became-the-establishment-guard-against-independent-media-5417756?src_src=Morningbrief&src_cmp=mb-2023-08-17&est=9ff9nnrcdB3g9vF594cF0ODrFrHzrfJxsn%2BA88rrC7QATUOCKXWPP%2FYtPTx1HgY%3D
Die Epoch Times gehört der Falun Gong Sekte, anti-kommunistisch geprägt, aus “N”GOs der CIA entstanden und finanziert. Deren Hauptziel ist die Rekolonialisierung von China durch die USA.
Da berichtet eine CIA-Sockenpuppe über eine andere CIA-Sockenpuppe, bzw. ein prekär und streng kontrollierter Angestellter über ein Korruptions- und Kontrollprogramm von CIA-Revolving Door-Herrschaften.
Ich hatte schon einmal ein Podcast verlinkt, wo ein Whistleblower darüber berichtete wie Falun Gong arbeitet. Es ist definitiv eine Sekte und ihre Methoden sind so wie auch bei deutschen Qualitätsmedien von Axel Springer, Artikel werden z.B. optimiert für Algos (Publikumsverarsche und Sensationalismus) und es wird gewissermaßen im Akkord geschrieben. BILD war bei den Snowden-Leaks das einzige Medium, das ein eigenes Fake-Leak (willentliches Leak) zustande brachte vom BND, weil sie so eng geführt werden von transatlantischen Geheimdiensten. Falun Gong hat auch kein Alleinstellungsmerkmal, denn es gibt noch andere solche Sekten in Japan und Südkorea.
So kein Kommentar wie Meiner soll gar nicht mehr auftauchen und wieder verschwinden. Das habe ich schon begriffen. Ich frage mich dabei schon lange, wie man eigentlich in Deutschland dann noch eine halbwegs gute Politik machen will? Das Ergebnis von dieser 3-Affen-Mentalität sieht man überall. Das ist offensichtlich nicht gewollt, denn Deutschland ist selbst eine transatlantische Kolonie.
Gleiches Spiel auch derzeit in Syrien mit den “Ex-“Dschihadisten. Die sind auch von westlichen (oder verbündeten) Geheimdiensten finanziert.
Das war ein link gewesen via https://www.realclearinvestigations.com/ denen ich u.U. nicht in allem zustimme, die aber ein paar sehr gute Sachen zur Ukraine hatten und den US-Wahlen.
Im Einzelnen muss man natürlich immer auch noch mal genau hinsehen.
Da kann dann bei Quellen mit schlechtem Leumund auch was Gutes auftauchen, wie etwa bei der Washington Post oder New York Times. Es entscheidet am Ende nicht der Name das Blattes, sondern das einzelne Stück.
Ich werde Epoch Times noch mal checken. Danke.
China Uncensored is Falun Gong (Cult)
https://www.youtube.com/watch?v=_x15Cmhgb70
Warum arbeitet ihr euch immer noch an TP ab?
Ihr könnt es wohl immer noch nicht glauben was auf der Welt geschieht..hm?
Weil das mit TP nicht aufhört.
Es endet nie.
Leider ja.
Es geht nicht um Glauben, sondern darum, diese prinzipiellen Missstände immer wieder aufzuzeigen. Damit dieses Scheißsystem endlich von seinem hohen Thron gestoßen wird.
” Damit dieses Scheißsystem endlich von seinem hohen Thron gestoßen wird.”
Danke für den Lacher am frühen Morgen.
“… wird von seinem hohen Thron gestoßen…” 😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂
das eigentliche Problem das wir haben ist, dass es von deiner infantilen Gut-Menschen-Sorte viel zu viele gibt, die sich für ungeheuer wichtig halten und tatsächlich glauebne SIE könnten die Welt zum Guten ändern ….
Wenn alle schon immer so gedacht hätten, würden wir uns immer noch von Ast zu Ast durch die Bäume schwingen.
Schon die Bäume zu verlassen war ein Holzweg(Douglas Adams)
was wollen sie damit sagen?
Leider kann ich keinen Stromstoss geben, das Milgramexperiment ist gescheitert.
😉
Genaugenommen ist wieder einmal das Problem nicht das Verhalten Einzelner (Neuber), sondern der Konformitätszwang des Systems.
Im Grunde haben derlei Verhalten alle Medien hinter sich, oft klammheimlich. Das System ist in Orwellscher Manier dabei, seine eigene Vergangenheit schön zu färben oder weiß zu waschen, je nach Sichtweise.
Und wer dem nicht folgt, wird abgemahnt bzw. vernichtet. Das ist das Problem.
Und genau genommen ist nur ein System, das im Niedergang begriffen ist, zu solch einem Akt gezwungen. Doch dieser Niedergang kann noch Jahrhunderte dauern, oder auch nur wenige Jahre. Aber er ist offensichtlich. Und darum setzen die Verantwortlichen alles daran, dass die Vergangenheit schöngefärbt wird. Und die Neubers müssen auf Gedeih und Verderb folgen. Diese reden sich ihr Verhalten auch schön, sage nur Qualitätsoffensive.
Wer das kritisiert, muss aber das System kritisieren, sonst ändert sich nix.
So lange wir Kapitalismus haben, wird sich auch nichts ändern
Das sage ich schon seit 1974!
“Genaugenommen ist wieder einmal das Problem nicht das Verhalten Einzelner (Neuber), sondern der Konformitätszwang des Systems.”
Ich würde nicht ausschließen, dass die Eigentümer sich freiwillig dem Konformitätszwange unterwerfen oder es gar nicht als Konformitätszwang empfinden, sondern als Modernisierung und Fortschritt.
Die Technokratisierung der Gesellschaft erzeugt von selbst eine gewisse Konformität, wo jedes Mäandern der Gedanken als störend und unproduktiv betrachtet wird.
Ich gebe Dir Recht, dass nur wirkliche Querdenker und Unangepasste sich dem Konformitätszwang entziehen können. Das bestätigt jedoch nur, dass dieser das Problem ist.
Es ist keineswegs “KonformitätsZWÄNGE(!) oder Modernisierung und Fortschritt.”
Es ist schlicht und einfach markt-gerechtes Verhalten. Heise ist ein UNternehmen das ein produkt verkaufen will undmuss sich seine Kundschaft erhalten. Und bei der haben wir es mit einer durch die Digitalisierung durch und durch verblödeten und manipulierten Menschenmasse zu tun. Und um auf dem markt zu überleben muss man das schreiben, was die Masse glaubt lesen zu wollen. Die wollen alle zu denen gehören die richtig liegen, was heutzuztage bedeutet: genaus dasselbe wie der Rest der Massenmenschen glauben und nachplappern.
Konformität der Massenmenschen… sollte eingenlich nach Migration, Corona, Ulkraine und Israel bekannt sein?
Präzise auf den Punkt gebracht, danke!
“kwt” 😀
Was ich mich schon länger frage:
Warum hat Herr Rötzer denn kein eigenes Back-up von den Texten und Foren bei TP gehabt?
Arbeitsteilung im Verlag wird wohl die Antwort sein.
Die Art der Leserverachtung, einfach das Forum abschalten ohne Vorwarnung, die nehme ich dem Herrn Neuber wirklich übel.
Leider gibt es auch eine Geschichte der Unterwanderung von Verlagen durch Geheimdienste. Ich habe schon lange den Verdacht, dass Telepolis nicht ganz das war, was sie vorgeben zu sein und auch Verbindungen zum deutschen Geheimdienst haben. Gerade bei der Technikaffinität passen sie doch wunderbar zusammen.
Aufgeräumt wurde nicht nur bei TP, sondern auch schon vor längerer Zeit bei dem CCC. Der naive linke Aktivismus dort ist auch nur noch eine leere Hülle – und wenn man genauer hinschaut, ist Vieles staats- und NGO-finanziert von Milliardären oft. “Linksliberalismus” ist heute ein Codewort für Konformität zum Sicherheitsstaat, bzw. tiefen Staat – nicht dass damit dann Rassismus, Wissenschaftsfeindlichkeit und andere Dummheit oder Bösartigkeit in Ordnung wären als Kritiker davon, gerade bei den ebenso verblendeten Rechten, die auch unterwandert sind.
Achgut hat jetzt auch einen Telepolis Nachruf
https://www.achgut.com/artikel/toxische_weissheit_wird_die_online_vergangenheit_getilgt
Da hätte Florian doch etwas sagen können, dass es an Geld magelt. Jetzt kann man spenden, aber das unterlasse ich natürlich seit meinem Rauswurf. Seinerzeit aber hätte ich gespendet für die Speerspitze der Aufklärung. So habe ich TP mehrfach genannt. Zurecht.
Wir haben dann in Kürze so etwas wie in den USA: da ist der Mainstream auf der einen und die von der Fossilindustrie gepamperte Rechtspresse, die den Protest monopolisieren will. Die Rechten können nichts. Sie werden den Protest stets in die Wüste führen.
Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass Harald Neuber diesen Unsinn aus eigenem Antrieb in Gang gesetzt hat. Der stand unter Druck einer Behörde. Die man sich denken kann.
Florian will nun juristisch vorgehen. Ja bitte! Das muss kommen, damit offensichtlich wird, dass die Zensur nicht reibungslos funktioniert. Ob die dort Probleme mit PDFs haben, ist doch deren Problem. Darauf sollte Florian keine Rücksicht nehmen.
D’accord, lieber Artur!
Wir kennen uns ja aus dem Forum und vielleicht hast Du ja auch meine zwei ‘Co-Artikel’ bei TP gelesen. Wenn ich Dich hier lese, weiß ich, daß auch DU Deine Seele noch nicht verkauft hast 😉 Gut so!
Langsam scheinen sich die ‘Exilanten’ hier zu sammeln und sobald es (hoffentlich!) ein besseres CMS samt guter Forensoftware hier gibt, dürften noch einige mehr kommen.
BG
Frank (aka “Küchenfee”, aka “Waffenteufel”, aka “Bül spürste” etc.)
Aber wie weit kann ein HN da mitgehen? Wann ist genug genug?
Warum auch immer er – ich kenn mich nicht aus – den Südamerikakomplex journalistisch hinter sich gelassn hat. Ist es das jetzt wert gewesen? Wert ganz wörtlich und im übertragenen Sinn.
Gute Frage!
Gaby Weber und andere kümmern sich aber auch noch um den ‘vergessenen (Halb-)Kontinent. Neubers Job ist nicht das, sondern möglichst mal Geld für Heise einzuspielen, da TP immer ein ‘Zuschussprojekt’ war.
Falls man so will – das ‘Feigenblatt’ für einen Verlag, der natürlich auf Umsatz und Rendite achten muß.
BG
Frank Benedikt
Ja, so banal ist das alles im Grunde….
Am Besten: Umdrehen, und weggehen. NICHTS von Bedeutung kann da geändert werden!
Was sind barrierefreie Bilder?
“Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.”
Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.
Um Zugang für Menschen sicherzustellen, die Bilder nicht sehen können, müssen Bildbeschreibungen angegeben werden. Diese werden oft auch Alternativtexte genannt.
Bildbeschreibungen sollen wiedergeben, was auf einem Bild zu sehen ist. Der Fokus liegt dabei auf Inhalten, die für eine*n sehende*n Nutzer*in direkt klar sind. Beispielsweise sollte die Namen von bekannten Personen genannt, oder visuelle Merkmale abgebildeter Personen (wie die Kleidung) erwähnt werden.
Beispiel:
Da es bei Bildbeschreibungen immer auf den Kontext, in dem das Bild verwendet wird, ankommt, gibt es keine generellen Regeln. Fassen Sie das Bild in einem Satz zusammen:
Bundeskanzler Scholz spricht im Bundestag.
Diese Bildbeschreibung ist ausreichend, wenn es sich um eine normale Bundestagsrede handelt.
Bundeskanzler Scholz bei der Rede zum Tag der deutschen Einheit am mit Blumen geschmückten Rednerpult des Bundestages.
In diesem Beispiel sind der Anlass und die Dekoration ein wichtiger Bestandteil des Bildes. Heben Sie also Besonderheiten hervor, wenn sich das Bild ein konkretes Ereignis oder einen konkreten Moment dokumentiert.
Tipp: Die Bildbeschreibung sollte so kurz wie möglich aber so lang wie nötig sein: Lassen Sie keine wichtigen Informationen weg, aber schreiben Sie auch keine zu langen Bildbeschreibungen. Sollte ein Bild viele Informationen vermitteln, kann der Alternativtext jedoch auch länger ausfallen.
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/barrierefreiheit/barrierefreie-website/vorgehen-digitale-barrierefreiheit/barrierefreie-bilder
Gutes Interview, danke. Deckt sich auch mit meinen Vermutungen zur Neu-Profilierung – oder “Qualitätsoffensive”, mit der man vielleicht dem besonders während “Corona” vorübergehend aufgekommenen “schlechten Ruf” als alternative Schmuddelecke entgegenwirken will.
Seitdem der Kommentarbereich bereits eine neue Aufsicht mit einigen fragwürdigen Bedingungen bekommen hatte und sonst eher zum völkischen Tummelplatz verkommen ist, lese ich auf TP deutlich weniger, auch wenn es dort immer noch glaubwürdig recherchierte und sachlich fundierte Artikel gibt, die wenigstens einen Informationsgehalt haben und nicht nur demokratischen “Haltungsjournalismus” beinhalten.
Dass Florian Rötzer angesichts der demokratischen Inquisition, über die ja auch bei Overton regelmäßig geschrieben wird, allerdings auf den Vorwurf des “Stalinismus” kommt, ist schon etwas drollig. In seinen ansonsten vermutlich richtigen Einschätzungen zum mainstreaming von TP kommt ja nichts vor, dass man irgendwie als “un-demokratisch” verstehen könnte. Nach den Gesetzen des “Geistigen Eigentums” ist der Heise-Verlag eben der Eigentümer der angekauften Autoren-Inhalte und kann damit rechtlich gesehen so ziemlich machen was er will. Vom journalistischen Ethos und dem zeitdokumentierenden “Gedächtnis” ist man bei Heise und TP wohl weniger getrieben.
Aber vielleicht werden in den “aufbereiteten” TP-Artikeln ja Bilder, die Spuren von Gazprom-Schröder, Corona-Merkel u.a. enthalten können, mittels AI noch bereinigt … wer weiss 🙂
Dass Heise mit den Artikeln nach Belieben verfahren kann, vor allem, den Zugang vollkommen zu sperren, und obendrein, die Artikel ohne Zustimmung der Autoren zu verändern und dann neu zu veröffentlichen, scheint mir zweifelhaft. Eigentum verpflichtet schliesslich auch, so steht es im Grundgesetz. Deshalb ist es sehr zu begrüssen, dass Florian Rötzer sich rechtlich wehren möchte.
Bisher ist scheinbar noch niemand auf eine solche Schnapsidee wie Telepolis gekommen, daher erscheint das Ganze als rechtliche Grauzone, die der Klärung bedarf.
Darüber hinaus ist die Frage, ob es rechtlich erlaubt ist, die Artikel selber in ein Archiv einzupflegen und zur öffentlichen Verfügung zu stellen, so lange Heise keinen Zugang zu den Orginalartikeln gewährt und diese auch nicht in der Nationalbibliothek hinterlegt. Eine weitere Frage wäre, ob es dem Unternehmen gut zu Gesicht stände, gegen eine solchen Aktion rechtlich vorzugehen. Jedenfalls würde das Ganze den Bekanntheitsgrad des Telepolis-Archivs in der Öffentlichkeit erhöhen, und Leute ermuntern, alte Artikel im Webarchiv zu suchen, so lange das noch möglich ist. Das wäre immerhin ein kleiner positiver Effekt.
Ja nun, privates “Eigentum verpflichtet”, – auf seine national dienliche Vermehrung … im Falle dieses geistigen Eigentums an frei zu lesenden Artikeln sieht es mit dem Nutzen für das allgemeine Staatswohl eher mau aus, und ist daher wohl tatsächlich eine Frage der Verträge über die Nutzungsrechte zwischen Heise und den Autoren. Möglicherweise gibt es da Einspruchsrechte, von denen man bis jetzt nur noch gar nichts lesen konnte.
In anderen privatwirtschaftlichen Bereichen gehören “geistige Produkte” wie Software und andere nicht-materielle “Ideen” dem Unternehmen. Manche von denen stört es, wenn Sicherungen ihres alten Krams auf archive.org zur freien Verfügung gestellt werden und klagen sie weg, andere dulden die freie Verfügbarkeit. Das existierende Teil-Archiv dort ist aber recht unübersichtlich und träge.
So besonders gelungen finde ich die Idee mit der Einlagerung in der Nationalbibliothek allerdings auch nicht.
Beim aktuellen Stand zu TP ist so einiges in der “Grauzone”, schon weil auserwählte “Perlen”-Artikel, vermutlich mehr von “prominenten, renommierten” Autoren, ja wieder verfügbar gemacht werden sollen, der größere “Rest” aber offenbar nicht.
Zu den rechtlichen Fragen kommt außerdem noch dazu, welcher Autor sich Geld und Zeit für Klagen leisten kann und will um (seine) Artikel vor der kompletten Löschung zu bewahren. Und ob eine Wieder-Veröffentlichung der nun stillgelegten Artikel überhaupt einklagbar ist.
Die spannendere Frage ist m.E. allerdings, ob der neue Profilierungsehrgeiz sich auf die laufende Artikelauswahl auswirken wird.
Anflug von Humor?
Oder völlig verblödet?
Telepolis heute 12.12.2024
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Florian Rötzer ist um ein Vielfaches besser als all seine Trumps und seine Musks zusammen. Wenn ich mal jemand zum Freund haben wollte, war es immer Florian. In letzter Zeit finde ich zwar auch, dass Roberto eine extremst positive Arbeitseinstellung verbreitet aber ohne Florian wäre die Situation trotzdem zu schwierig. Es ergänzt sich bisher sehr gut. Gaby Weber ist auch mega. Andererseits ist dieser harte Realismus richtig verschleißintensiv, ohne dass es unter normalen Umstände dafür Kohle hagelt. Über hin und wieder mal eine kleine Spende freuen die sich bestimmt riesig, weil es ja auch gute Autoren sind.