Lieber unerhört als ungehört

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Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ist konservativ und katholisch – und sie mischt sich ein, hat eine eigene Meinung, die sie auch kundtut. Sie ruft die Leute dazu auf, mit jedem zu reden und keine Kontaktschuld aufzugreifen.

Fürstin Gloria im Gespräch mit Roberto De Lapuente.

Gloria von Thurn und Taxis ist eine deutsche Unternehmerin und Kunstmäzenin. Bekannt wurde sie in den Achtzigern als „Punk-Prinzessin“ durch ihren extravaganten Lebensstil, bevor sie nach dem frühen Tod ihres Mannes Johannes 1990 das weitläufige Familienvermögen verwaltete. Heute engagiert sie sich vor allem in der katholischen Kirche, in sozialen Projekten und in der Förderung von Kunst und Kultur.

Redaktion

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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60 Kommentare

  1. Oh, die böse rechte Fürstin bekommt bei OVERTON ein Interview.
    Die ist doch mit Julian Reichelt (NIUS) und der schlimmen Alice Weidel befreundet. (Ironie)
    Da darf man jetzt schon auf die Kommentare gespannt sein. 🙂

    1. Problem ist vielleicht eher, dass sie einfach nichts von Relevanz zu sagen hat und welche Erfahrung bitte hat sie mit den sozialen und politischen Problemen, um die es bei OT geht? Armut? Einwanderung? Wahlrecht? Wirtschaft? Genozid? Geopolitik? Befreiungstheologie wenn wir schon bei Religion sind?
      Gibt so viele andere, denen man diesen Platz hätte anbieten können.
      Das ist Zeit-, Platz-,Ressourcenverschwendung.

  2. „hat eine eigene Meinung“

    Genau! „Der Neg** schnackselt gern“!

    Danke an Overton, dass es hier einer weiteren Vorzeige-Intellektuellen ein Forum bietet! (Wann erscheint ihr Buch?)

    1. »Lieber unerhört als ungehört – Lektionen aus meinem Leben« erschien im September 2025 beim LangenMueller Verlag.

      Für die augenscheinlichen Verhältnisse des mit dem Westend-Verlag verbundenen Overton-Magazin eine geradezu progressive Buchwerbung, wäre sie als solche gekennzeichnet (wenn man vom Buchtitel als Artikelüberschrift absieht).

      1. „Der Schwarze schnackselt gerne“

        Dafür ist es offenbar nicht zu warm!!! ;->

        „Originalzitat z.B. hier:“

        Danke, aber da schaue ich mir lieber das Interview mit Max Planck an 😉

  3. Zeigt mal wieder, dass eine zukünftige Demokratie die scheinbaren Gegensätze in einen Konsens zusammenführen muss.

    Diese Dame ist zwar recht dumm und was noch, aber steht prinzipiell immer noch auf der richtigen Seite.

    Karl Marx war zwar klassisch gebildet, ist aber zehn Jahre früher gestorben als die „Verfassung der Athener“ wieder ausgegraben wurde.

        1. Gatekeeper, Ronald und Monotomer – ähh, Motonomer kommen zum Arzt, gemeinsam …

          Arzt: Guten Tag, Herr, Herr und Herr .. hmm ja, woran liegts denn, was ist Ihr Anliegen ?
          TorwaRonaTomer: Wir fühlen uns sooo schlecht, sehen unseren baldigen Sturz in den Abgrund …
          Arzt: Hmm hmm
          TorwaRonaTomer: Herr Doktor, was sollen wir tun – können Sie uns helfen ? Was raten Sie uns ?
          Arzt: Also gut – ich empfehle, füllen Sie ihre Badewanne mit Erde, und verbringen Sie die Nächte jeweils dort, auf und in der Badewanne!
          TorwaRonaTomer: ohh, vielen vielen Dank, lieber Herr Doktor, das machen wir – aber hilft uns das denn auch ???
          Arzt: Jaaaa, also eigentlich nicht so sehr – aber Sie können sich schon mal daran gewöhnen …

          Hier bitte herzliches Lachen – Lachen ist gesund

        1. Wenn dann heißt es „eingeheiratet“. Sie stammt jedoch aus einer Adelsfamilie.
          Aber um das zu wissen, müßte man evtl. etwas recherchieren.
          Dumme Kommentare absondern und Schwachsinn verbreiten ist da schon wesentlich einfacher, nicht wahr ? Herr Motorroller.

          1. Echt….um so schlimmer… ich dachte es wäre eine Bürgerliche und mit dem Heiraten hab ich es auch nicht so, da ich polyamor lebe. 😉

        2. Nein. Man hat Vermögen und Titel mit dem Postdienst für die Adligen gemacht. Man hat die Post, die man transportiert hat, heimlich gelesen und die Infos meistbietend verkauft.

          1. Geht es bei Transplantationen mit rechten Dingen zu?

            „Es war ein Patient, der die Organtransplantation wie kein anderer in Verruf brachte: Als 1990 dem steinreichen Lebemann Fürst Johannes von Thurn und Taxis von dem Münchner Chirurgen Bruno Reichart so gut wie ohne Wartezeit ein neues Herz eingepflanzt wurde und dann (nachdem dieses versagt hatte) gleich noch ein zweites, brach ein Sturm der Entrüstung los. Offensichtlich, so die allgemeine Meinung, herrsche bei der Vergabe von Organen eine haarsträubende Ungerechtigkeit.“

            Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/am-rande-der-legalitaet-a-0d13bbed-0002-0001-0000-000015930968

    1. Stimmt, das muß nun wirklich nicht sein.
      Wo das doch eigentlich Ihr Job ist, den Menschen die Welt zu erklären.
      Frechheit !

      P.S. Wieso wurden Sie eigentlich noch nie zu einem Interview von Herrn Rötzer eingeladen ?
      Ich finde, das wird jetzt langsam aber sicher mal Zeit.

        1. Sie und Kalsarikännit scheinen Brüder im Geiste zu sein.

          Das finnische Wort „Kalsarikännit“ bedeutet wörtlich übersetzt „sich in Unterhosen zu Hause alleine betrinken“ und beschreibt eine finnische Entspannungstechnik, die darin besteht, in Unterwäsche zu Hause zu trinken, ohne die Absicht, das Haus zu verlassen, was ein Gefühl von Gemütlichkeit und Freiheit vermittelt. Es setzt sich aus „kalsari“ (Unterhose) und „kännit“ (Trunkenheit/Schwips) zusammen.

  4. Na endlich! Bitte mehr Interviews mit Adligen. Ich muss mir unbedingt von denen die Welt erklären lassen, die nichts als adlige Herkunft haben. Das spart mir die Ausgabe von Geld für die Yellow Press. Denn bei Overton bleibt das doch ohne monetäre Kosten für den Leser, oder?

    Schäm Dich, Roberto VON? Lapuente!

  5. So weit ist es gekommen, dass man eine Stichprobe macht bei einer bigotten Fürstin aus der Milliardärsklasse – und sich diese auf Anhieb in zwei Punkten ein bißl realistischer anhört als unsere linksliberalen Studienräte, hochmoralisierten Pastorinnen und öffentlich-rechtliche Journaille: Sie spricht die nur oberflächlich verdeckte Finanzierung der NGOs durch Staaten an (großes Tabuthema!); die aktuelle Eskalationssituation in Sachen Krieg findet sie bedenklich (also Putin-Versteherin?!). Nein, spricht noch keineswegs für die Dame, sondern ist nur ein Indiz für den Abgrund an mentaler Verwahrlosung, in den sich die genannten kleinen Gewinner und Nützlinge auf den bequemeren Plätzen der marktwirtschaftlichen Konkurrenz begeben haben.
    Ich hebe mir meinen Beißreflex daher für diese auf, weine aber auch nicht, wenn sich eines utopischen Tages die Fürstin mit einfachen Dienstleistungen im Gaststättenbereich nützlich macht – immerhin eine Bedienung mit Manieren und guter Haltung. Jovial ruft man dann „Frau Gloria, seins so nett, bringens mir doch noch ein Flascherl und erzählens uns was von Ihrem Anekdotenschatz aus dem Vatikan…“

  6. Herrjeh, Overton hat ein Interview mit der Dame geführt – und nicht ihr die Chefredaktion übertragen.
    Das Schnacksel-Zitat ist vor über 20 Jahren gefallen (sie benutzte dabei übrigens nicht das N-Wort).
    Und wer ohne Geschnacksel ist, werfe den ersten Keuschheitsgürtel…

    1. „Herrjeh, Overton hat ein Interview mit der Dame geführt – und nicht ihr die Chefredaktion übertragen.“

      Ich würde mir bei einer Interviewanfrage wirklich überlegen, ob ich meinen Namen zusammen mit dem solcher Leute sehen möchte!

      „(sie benutzte dabei übrigens nicht das N-Wort).“

      Da habe ich mich wohl nicht präzise genug erinnert.

    2. @Fritz the Cat

      Wow, der erste vernüftige Kommentar, bzw. die erste nachvollziehbare Antwort bis hierhin, danke.

      Und wer ohne Geschnacksel ist, werfe den ersten Keuschheitsgürtel…

      Ergänzend:
      Für jeden Keuschheitsgürtel werfe ich eine blaue Pille zurück, versprochen.

  7. Es ist immer wohltuend, einen frei und selbständig denkenden Menschen zu erleben, der sich seiner religiösen und kulturellen Wurzeln bewusst ist, der nicht mit dem Strom schwimmt und der das aktuelle Geschehen ohne die üblichen klischeemäßigen Floskeln und eine aufgeblasene pseudowissenschaftliche Sprache in Worte fassen kann.
    Schade, dass es nicht mehr Menschen wie Gloria von Thurn und Taxis gibt.

    Danke an Herrn De Lapuente für das Gespräch!

    1. @Wolfgang Wirth
      Ein Diederich Heßling hätte es nicht besser Lobhudeln können!
      Würdigen kann man vielleicht die vielfachen Bücher und Artikel eines
      Carl Alban Graf von Schönburg-Glauchau ein direkter Blutsverwandter der Fürstin.

      1. Herrn Wolfgang Wirth mit Diederich Heßling zu vergleichen ist völlig daneben und
        zeugt von Ihrer mangelnden Menschenkenntnis. Er schreibt ja nun schon sehr lange in
        diesem Forum, da hätten Sie genug Zeit dafür gehabt.

      2. @Kalsarikännit

        Haben Sie den „Untertan“ überhaupt gelesen??
        Und wenn ja: Haben Sie das Buch verstanden??

        Ihr Problem ist, dass Sie ganz einfach alle reichen und adligen Leute für schlechte Menschen halten.
        Nennt man das nicht auch Sozialrassismus?!

        1. @Wolfgang Wirth

          Das Ausgerechnet von Ihnen, die „Umwertung aller Werte“ bevor Sie mir solche Begriffe wie „Sozialrassismus“ vorwerfen.
          Ich kenne nur die DEFA Verfilmung „der Untertan“ dafür habe ich aber Artikel und Bücher von Gloria’s Bruder (Carl) gelesen und das sind keine der üblichen aristokratischen Dampfplaudereien.

          Glück und Freiheit,
          dafür weniger Hurra und Kratzfüße.

        2. Ihr Problem ist, dass Sie ganz einfach alle reichen und adligen Leute für schlechte Menschen halten.
          Nennt man das nicht auch Sozialrassismus?!

          „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt.“
          Ein bekannter Sozialrassist.

          1. Wenn wir schon bei der Bibel sind, ich glaube da hast du die eigentliche Botschaft nicht verinnerlicht (du bist ja nicht der Torwächter, der darüber entscheidet, wer in den Himmel kommt 🙂 )

            Jesu unerwartete Hinwendung zu diesem Personenkreis kann als Zeichen für seine gesamte Heilsbotschaft und das Ziel seiner Sendung gelten. Manche Pharisäer lehnten seine Gastmähler mit „Zöllnern und Sündern“ strikt ab. Ihnen gegenüber soll er nach dem älteren Markusevangelium gesagt haben: „Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.“ Damit erklärte er einerseits die anwesenden Pharisäer für ohnehin „gerecht“, andererseits die Reichen für „schwach“.

            Dabei gehörte Jesus als mittelloser Wanderprediger aus Galiläa selbst zu den Ärmsten der Armen. Bei seiner Ankunft in Jericho, das auf dem Weg nach Jerusalem lag, hatte er wohl schon einen Ruf als Prophet des Reiches Gottes und Wunderheiler gewonnen, der ihm auch im Südreich Juda vorauseilte. Die Einkehr bei Zachäus zeigt, wie Jesus die „Sünder“ berief: indem er ihre Isolation durchbrach und ihnen als ihr Gast Gottes Gegenwart schenkte.

            Der Konflikt zwischen Arm und Reich, den gerade der Evangelist Lukas hervorhebt, wird durch die unerwartete Begegnung zwischen dem Messias der Armen und dem Vertreter der reichen jüdischen Oberschicht, die von der Ausbeutung der armen Mitjuden lebte, überwunden: Der Reiche gibt freiwillig sein geraubtes Gut zurück. Daraufhin nimmt Jesu Heilszusage ihn wieder in das Volk Gottes auf. Damit erfüllte er seine Sendung zu den „verlorenen Schafen des Hauses Israel“ (Mt 10,5 EU).

            https://de.wikipedia.org/wiki/Zach%C3%A4us#Theologische_Bedeutung

            Ich bin immer wieder überrascht, wie gut manche Gleichnisse sind und wie aktuell…

            Davon abgesehen, beutet nicht jeder Reiche aus und sein Geld maximal nutzbringend für die Menschen einzusetzen, ist… nicht so einfach, wie es scheint (wie wir an den Stiftungen der Superreichen sehen, die gern Wohltäter sein wollen, aber oft auch jede Menge Schaden bei dem Versuch anrichten, welche zu werden).

  8. „Aber das war noch nicht alles. Einige Thesen der Topmanagerin und streng gläubigen Katholikin: „Sex ist dazu da, um Kinder zu kriegen – nicht aus Jux und Dollerei.“ Zum Thema Verhütung sagte die dreifache Mutter: „Das lehne ich total ab. Wenn ich herausfinden würde, dass meine Tochter verhütet, würde ich nicht gerade Hurra schreien.“

    Bei der Abtreibung liegt Gloria mit dem Papst auf einer Linie. Die Fürstin: „Abtreibung ist Mord, das muss man beim Namen nennen.“

    https://www.spiegel.de/panorama/tv-skandal-empoerung-ueber-fuerstin-gloria-a-133170.html

    Streng gläubige Katholikin…

    Die möchte nicht mit „jedem reden“, die möchte ihre katholische ‚Wahrheit‘ in die Gesellschaft injizieren…

    1. Die möchte nicht mit „jedem reden“, die möchte ihre katholische ‚Wahrheit‘ in die Gesellschaft injizieren…

      Muss sie, um Letzteres zu erreichen, nicht Ersteres tun? *grübel*

      Im Übrigen dürfte sie selbst unter Katholiken eine Ausnahmeposition vertreten, ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen und würde behaupten, dass 99% (von denen die hetero-Sex haben 🙂 ) verhüten.

      1. Thema „reden“

        „Zum Thema Verhütung sagte die dreifache Mutter: „Das lehne ich total ab.“

        Scheinregen
        Im Übrigen dürfte sie selbst unter Katholiken eine Ausnahmeposition vertreten, …

        Katholische Grundsätze sind nicht verhandelbar.

        Und ja, es gibt Taufschein-Christen.
        Oder auch Tauf-Scheinchristen.

        1. „Zum Thema Verhütung sagte die dreifache Mutter: „Das lehne ich total ab.“

          Ist das kein Grund für dich, ein bisschen Mitleid mit der Frau zu haben ;-?
          Entweder ziemlich unfruchtbare Beziehung oder ziemlich lustlose, auch Wohlhabende stehen halt nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens.

          Katholische Grundsätze sind nicht verhandelbar.

          Wer spricht von verhandeln? Man hält sich einfach nicht dran… was im Bett passiert, kann ohnehin niemand überprüfen (außer der „liebe Gott“ vielleicht und was der denkt, weiß auch der Papst nicht), man muss das ja nicht (wie die gestörte Regenbogenfraktion) die ganze Zeit offen vor sich hertragen.

          Die Kirche, in die man geboren wird, kann man sich nicht aussuchen, Sittenwächter, die überwachen, dass man keine päpstlichen Vorgaben verletzt, fünfmal am Tag gen Rom betet und seinen Partner nicht betrügt, gibts auch nicht. Man soll sich schuldig fühlen, tut man das nicht, ist man frei (zumindest heutzutage). Fanatisch sind Evangelikale und (wenn sie in zunehmender Konzentration und bestimmten Interpretationsrichtungen auftreten) Muslime, Katholiken fallen eher mit „lass mal den Papst einen alten Mann sein“ und „Rom ist weit weg“ auf, auch wenn der mediale Eindruck gelegentlich was anderes vermittelt.

          Und ja, es gibt Taufschein-Christen.

          Das dürften so gut wie alle in diesem Land sein (viele sind gläubig, aber praktizieren nicht die „reine Lehre“, meine Eltern zum Beispiel), die „Aufklärung“ und der Wohlstand haben den harten Kern an Gläubigen ziemlich effektiv getilgt. Die Kirchen in Deutschland finden ja nichtmal mehr genügend Interessenten, um ihren (ständig sinkenden) Priesterbedarf im Inland zu decken… es gibt also keinen Grund, Angst vor denen zu haben, lieber nochmal streicheln, bevor sie ganz aussterben… kann man seinen Enkeln irgendwann davon erzählen.

          1. Selbstverständlich darf jeder seinen Kinderglauben Bauklötzern gleich mit sich herumtragen, – ich vermute jetzt aber eher, dass mir was vom Pferd erzählt wird?

            Sollte man nicht zweimal probieren…

  9. Guten Abend

    Äußerst unausgewogen, wie ich finde!
    Denn die russische Sicht fehlt mir hier völlig!
    Da hätte man doch sicher irgendeine Romanowa oder irgendeinen Romanow
    auftreiben können, der ein Gleichgewicht zu den Äußerungen dieser hochedlen, hohen und allerhöchsten Frau hätte herstellen können.
    Warum nur denke ich hier ausgerechnet an Frisuren ?
    Ich vermute, wegen weiland Karl Kraus, welcher einst schrieb:
    „Friseurgespräche sind der schlagende Beweis dafür, das die Köpfe der Haare wegen da sind. “
    LG an alle Freunde des OvertonMagazins

  10. Wenn ich mich recht erinnere, kam Gloria durch eine rentierliche Eheschließung 1980 im Interesse des Stammeserhalts derer von Thurn und Taxis zu ihrem Vermögen. 3 Kinder innerhalb von ca. 3 Jahren sind selbst für gläubige Katholikinnen eine überdurchschnittliche Gebärleistung.
    Glücklicherweise gibt es im allgemeinen in Bayern nicht mehr genug eingeborene Katholiken im kirchlichen Dienst: an der kirchlichen Arbeit vor Ort sind zahlreiche Import-Geistliche aus sog. Entwicklungsländern beteiligt. Man muss Glorias Gerede von vorgestern deshalb nicht über Gebühr ernstnehmen, denn sie trägt als treues Kirchenmigtglied die theologischen Gastarbeiter unterschiedlicher Hauttönung sicher mit.
    Welches Vermögen sie derzeit (noch?) verwaltet – der älteste Sprößling hat ja traditionsgemäß im Schloss Platz genommen – konnte ich auf die Schnelle leider nicht herausfinden.

  11. Ich kann verstehen, dass die explizit religiösen Aussagen, genauer gesagt die katholischen Aussagen von Frau von Thurn und Taxis nicht jedermanns Sache sind. Doch ist Religion und Glaube Privatsache und zu respektieren.

    Am Rest ihrer Äußerungen – sei es über das, was sie die „Kultur des Todes“ nennt, sei es über die Rolle der NGO´s als in der Verfassung nicht vorgesehene klammheimliche Regierungsorganisationen, sei es über die Themen „Krieg“ und „Familienpolitik“ oder sei es auch über die hochproblematische Expertengläubigkeit – dürfte man sich doch aber hier nur wenig stoßen.

    Das Wort von der „Kultur des Todes“ ist im Rahmen der katholischen Kirche ein fester Begriff, der sich zwar auch auf Abtreibungen bezieht, aber darüber hinaus noch mehr umfasst (etwa Hedonismus, Euthanasie, propagierte Kinderlosigkeit). Genaueres hier: https://de.catholicnewsagency.com/article/2125/die-kultur-des-todes-und-der-lebensschutz
    oder auch hier:
    https://www.kath.ch/newsd/papst-kritisiert-kultur-des-todes-in-der-heutigen-gesellschaft/

    1. Über Dinge, die nicht jedermanns Sache sind, kann man sich NIE streiten.
      Beispielhaft seien neben „dem Glauben“ genannt:
      Zubereitung von Rührei mit/ohne Milch
      Roggenbrot oder Baguette
      Halma oder Skat
      Unterhosen in der Form von Boxershorts oder Slips
      Nylon Strumpfhose oder Straps
      Aufgebrühter Kaffee oder Kaffeautomat
      Micki Maus oder Lucky Luke

      1. Religionen und Religioten sind die Geißel der Menschheit!
        Auf mein Sauerteigbrot und meiner italienischen Kaffeemaschine möchte ich nicht verzichten.
        Wie wäre es denn mit Schach und Doppelkopf?
        Und statt Micky Maus (richtig geschrieben) vielleicht Robert Crumb.
        Gegen den Lucky Luke habe ich nichts, so lange er noch geraucht hat.
        Wozu man „Nylon Strumpfhose oder Straps“ braucht, wird sich mir wohl nie erschließen. 😉

        1. Die kürzlich verstorbene, berühmte Schimpansenforscherin Jane Goodell hat mal erklärt, dass sogar Schimpansen eine Art Religiösität besitzen, zumindest Spriritualität. Das jedenfalls war ihre Schlussfolgerung als sie eine Gruppe Schimpansen an einem Teich mit Wasserfall im Dschungel beobachtet hat. Deren Verhalten ließ keine andere Erklärung zu.
          Eine Religion hatten sie also wohl nicht, aber etwas was in diese Richtung gehen konnte.
          Religionen sind nicht nötig, aber sowas wie Religiösität lässt sich kaum aus der Menschheit verbannen.

          Allerdings sagte Jane Goodell auch, dass Schimpansen sogar noch deutlich aggressiver wären als Menschen.

    2. Religion ist Privatsache, solange sie nicht politisch wird. Mit Aussagen wie „Every Sperm is sacred“ kommen wir in den Bereich des Politischen: Die Religion versucht damit, den Nichtgläubigen ihren Moralvorstellungen zu unterwerfen.

      1. Das haben aber Religionen so an sich.
        Viele Dogmen, so wie einige kriminelle Handlungen, sind religiös motiviert, was wohl auch bei den meisten Menschen völlig unbewußt bleibt.
        Halt du sie arm ich halte sie dumm!

  12. Sofern Fürstin Gloria es ernst mit Meinungsfreiheit meint, könnte sie sich hier im Forum einmal den Forent:innen in der direkten Auseinandersetzung stellen. Vermutlich wäre Solches aufgrund ihrer adeligen Herkunft aber weit unter ihrer Würde und ihrem hochherrschaftlich begrenzten Horizont. Sich erst gar nicht mit ihren Ansichten auseinanderzusetzten, ist da vielleicht noch die beste Option aber wenn sie unbedingt mal diskutieren mochte, statt nur ihre instabile Überheblichkeit zu demonstrieren, wäre dies der richtige Ort dafür gewesen.

    Persönlich habe ich gar nichts gegen Gloria – da ist mir eher der alte Fritz ein Stachel im Fleisch.

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