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Wie geht man mit dem Tod um, wenn man ihm täglich begegnet? Und wie findet man die richtigen Worte, wenn man einen Menschen und seine Angehörigen auf dem letzten Weg begleitet?

Roberto De Lapuente hat mit dem Geistlichen und Seelsorger Matthias Struth gesprochen. Struth begleitet sterbende Menschen auf ihrem letzten Gang.

Matthias Struth (geboren 1970) ist katholischer Priester. Er hat eine Ausbildung in der Krankenpflege sowie Religionspädagogik und katholische Theologie studiert. Er war zehn Jahre Gemeindepfarrer im Osten Wiesbadens. Seit 2013 ist er in der Krankenhausseelsorge an der Universitätsmedizin Frankfurt tätig. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Seelsorge auf chirurgischen Intensivstationen und priesterliche Dienste im gesamten Klinikum. Er hat sich zum Ethikberater im Gesundheitswesen qualifiziert und bildet Ehrenamtliche für die Mitarbeit in der Seelsorge aus. An der Goetheuniversität promoviert er zu medizinethischen Fragen am Lebensende. Als Zelebrant ist er zudem in der Liebfrauenkirche, am Frankfurter Dom und anderen katholischen Gemeinden Frankfurts zu Gast und wirkt bei Gedenkfeiern für Körperspender wie auch den ökumenischen Gedenkgottesdiensten für an Aids Verstorbene mit.

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23 Kommentare

  1. Das ist am Donnerstag, den 19.12.2024 in Gaza passiert:

    https://vimeo.com/1042233775

    Es gab Angriffe im gesamten Gaza-Streifen. Mindestens vierzig Palästinenser wurden getötet.
    In Gaza-Stadt wurden mindestens fünfzehn Palästinenser bei einem Angriff auf zwei Unterkünfte getötet. Es gab mehrere Verletzte. Ein Wagen wurde angegriffen.
    Mindestens acht Menschen wurden bei einem Angriff auf ein Wohngebäude getötet. Dutzende wurden verletzt.

    In der West Bank wurden mindestens vier Palästinenser bei einem Angriff auf einen Wagen im Tulkarm Flüchtlingslager getötet. Beim Stürmen des Balata Flüchtlingslager gab es zwei Tote, einer davon ist eine 80-jährige Frau, Halima Abu Leil, der in die Brust und ins Bein geschossen wurde. Vier andere wurden verletzt.

    Viele Vertriebene die aus Gaza-Nord nach Gaza-Mitte flüchten wollen werden verhaftet.
    Es wird gesagt, dass man am Checkpoint vom Militär erschossen wird.

    Gesamtlänge: 04:31 Minuten

    Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.

  2. Das ist u.a. heute in Gaza passiert:

    Fünf Journalisten wurden bei einem Luftangriff getötet.

    „Sie schliefen in einem Transportwagen mit der Beschriftung Presse, in dem sie sicher hätten sein müssen.
    Was nach dem Luftangriff noch übrig ist sind die glimmenden Reste eines Wagens der zu einem palästinensischem Satelliten Fernsehkanal gehört: Al Quds Today.
    „Wir sind von Ihnen und für Sie“ ist das Motto des Kanals.
    Wie viele Journalisten in Gaza schliefen sie in ihrem Wagen als Unterkunft.“

    Der Wagen war draussen am Krankenhaus geparkt. Einer der Getöteten hatte gerade seine schwangere Frau im Krankenhaus besucht.

    1. Der Bezug ihrer Post zum Thema ist eher sehr indirekt. Versuchen wir die Kurve zu kriegen.
      Nichts offenbart die zynische Menschenverachtung der selbsternannten Gutmenschen mehr als die Nonchalance mit der über diese Dinge hinweg gegangen wird. Währenddessen wird jeder einzelne Kollateraltote in der Ukraine, der ihnen in Wirklichkeit genau so am Arsch vorbei geht, von den Mietmäulern in Tagesschau etc. mit routiniert geheuchelter Betroffenheit verlesen.
      Ob dieses Geschmeiß in der Stunde des Todes wohl mal so was wie Reue empfindet, angesichts des schändlichen nichtsnutzigen Lebens, das sie geführt haben ?

  3. So gerne ich den Roberto seine Interviews mir anschaue, musste ich mich in den letzten 1,5 Jahren viel zu sehr, auf Grund meiner Lungenkrebserkrankung, mit meinen eigenen potenziell baldigen Tod beschäftigen…

    Glücklicherweise hat sich mein Zustand nicht wieder verschlechtert und eine tatsächliche Heilung ist im Rahmen des möglichen.

    Trotzdem schaffe ich es nicht da reinzuschauen.

    Achja: Ich habe div. Vorurteile gegen katholische Geistliche…

    1. Lieber n. b,
      Sie müssen in nichts reinschauen, was mit keinem Vorschuss der Vertrautheit und damit einer gewissen Gewähr der Unverletzlichkeit verbunden ist.
      Aber sicher wünschen Sie sich eine Heilung ihres Körpers.
      Angst unterstützt diese mit Sicherheit nicht. Denn gerade diese reduziert oder blockiert sogar die Schutz- und Reparaturvorrichtungen des Körpers, welche Mängel in der Mitose/Zellteilung zu beheben wissen.

      Sie haben aber Herzblut und damit eine Seele.
      Diese Seele ist nicht an das Weiterleben des Körpers gebunden. Jeder Leib wird irgendwann zum Leichnam.
      Aber erst im Dialog und Disput des Leibes mit seiner Seele kann auch der Leib Trost in seiner Seelenkraft finden, weil er deren Existenz und Bedürfnisse akzeptiert hat.
      Wobei er dies vielleicht nicht nur akzeptiert hat, sondern sogar erkannt hat, dass das Seelenheil einer Person auch Stress vom Leib nimmt und somit die Resilienz und Vitalkraft des Leibes wieder gestärkt werden kann.

      Die Seele ist der Teil des Menschen, welcher nach allgemeiner Gerechtigkeit strebt und keine Privilegien für die eigene Person zur Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse, welche über den Existenzerhalt hinausgehen, anstrebt. Der Grund dafür ist ganz einfach darin begründet, weil das für die Seele reizlos ist. Nicht nur das. Dies wäre sogar ein Hindernis für die Entwicklung der Seele. Denn Seelenfrieden findet man niemals im privilegierenden Egoismus.
      Wenn aber die Existenz der eigenen Person nicht mehr völlig von der körperlichen Existenz abhängig ist, entfällt dieser Stressfaktor und dies kann dem Körper wieder Vitalkraft zuführen, was zur Folge haben kann, dass die Selbstheilungskräfte dieses Körpers wieder besser wirken können.

      Jesus hat niemals verzweifelt gesagt, sein Gott hätte ihn verlassen. Denn er hatte ja seinen Seelenfrieden gefunden. Deshalb legte er seinen Geist, sein Herzblut, in die Hände des allgemeinen Geistes, des Geistes Gottes.
      Der entwickelte Geist der Person Jesu ist wieder in seine Heimat, dem Geiste Gottes, zurück gekehrt.
      Die eigentliche Lebensaufgabe des Menschen darf es sein, diesen Geist zu entwickeln. Und das geschieht durch Werke der Liebe, also durch Tätigkeiten, welche das Wohl des Anderen anstreben und dabei den Kollateralnutzen haben, dass die eigene Seele gestärkt wird.
      Deshalb ist geteiltes Leid nur halbes Leid und geteilte Freude doppelte Freude.

      Wenn ich Ihnen einen ernsthaften Seel- und damit auch Körpersorger empfehlen würde, dann wäre das der Theologe Peter Trummer.
      Ich habe zwar erst ein Interview von ihm gehört, dass er in Graz gegeben hat, soweit ich es richtig in Erinnerung habe.
      Aber er bringt klar zum Ausdruck, dass ein Jesus nicht für die angebliche Vergebung von Schuld gestorben ist, sondern als Folge seiner vitalen Seelenkraft, welche aufgrund der Fähigkeit zu radikaler Liebe den Zwängen seines Körpers entsagen konnte.

      Ich wünsche Ihnen Heilung und die Zuversicht zu dieser!

  4. Brüder!

    Der Tod ist eine unausweichliche Realität, der jeder von uns eines Tages begegnen wird. Der heilige Koran und die Hadithe lehren uns, wie wir mit dieser Tatsache umgehen sollen, besonders wenn er uns rasch nähertritt. Der Tod ist kein Ende, sondern ein Übergang in eine andere Form der Existenz. Gott (swt) spricht zu uns in Sure 3, 185:

    „Jede Seele soll den Tod schmecken, und ihr sollt euern Lohn empfangen am Tag der Auferstehung; und wer da dem Feuer entnommen und ins Paradies geführt wird, der soll glückselig sein. Und das irdische Leben ist nur ein trügerischer Nießbrauch.“

    Es ist wichtig, den Tod nicht als etwas Furchtbares oder Endgültiges zu betrachten, sondern als ein von Gott (swt) bestimmtes Ereignis, das uns zu Ihm zurückführt. Wenn wir über den Tod nachdenken, dürfen wir nicht in Angst, Erstarrung oder Verzweiflung verfallen. Stattdessen sollten wir uns an Sure 4, 122 erinnern:

    „Wer aber glaubt und das Rechte tut, wahrlich jene führen Wir ein in Gärten, durcheilt von Bächen, darinnen zu verweilen ewig und immerdar. Das ist eine wahre Verheißung von Gott; und wessen Wort ist wahrhafter als Gottes?“

    Die wahre Perspektive auf den Tod ist also, dass er ein Übergang in ein besseres Leben ist, ein Leben, das von Gottes (swt) Barmherzigkeit und Belohnung geprägt sein wird. Der Tod ist bloß die Brücke von dieser vergänglichen Welt in das ewige Paradies, einen Ort des Friedens, der Freude und des Glücks. Indem wir uns dessen immer wieder bewusst machen, verlieren die irdischen Begierden und anderen Nichtigkeiten an Bedeutung. Der Tod erinnert uns an die Vergänglichkeit dieser Welt und die Wichtigkeit, unser Leben im Einklang mit dem wirklich Bedeutsamen zu führen.

    Wenn wir Menschen und ihre Angehörigen auf dem letzten Weg begleiten, sollten wir mit Bedacht und Mitgefühl handeln. Oft wissen wir nicht, welche Worte die richtigen sind, um Trost zu spenden, aber der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm!) hat uns gezeigt, wie wir uns verhalten sollten. Er empfahl uns einerseits, in solchen Momenten Geduld zu üben und den Hinterbliebenen beizustehen, wie dieser in den Sahih al-Buchari überlieferte Ausspruch zeigt:

    „Wahrlich, Geduld ist bei der ersten Belastung.“

    Der Prophet (saw) sagte aber auch, überliefert von Sahih Muslim:

    „Sprich zu den Trauernden keine Worte, die sie in Verzweiflung stürzen, sondern tröstet sie, indem ihr ihnen das Paradies und die Belohnung Gottes in Aussicht stellt.“

    Es ist wichtig, den Trauernden zu versichern, dass der Tod des Geliebten nicht das Ende ist. Gott spricht zu uns in Sure 2, 154:

    „Und sprechet nicht von denen, die erschlagen wurden in Gottes Pfad: „Sie sind tot.“ Nein, sprechet: „Sie sind lebendig.“ Doch ihr versteht es nicht.“

    Dieser Vers erinnert uns nochmals daran, dass diejenigen, die gestorben sind, in einer besseren Existenz fortleben. Wir müssen den Trauernden Trost spenden, indem wir ihnen versichern, dass der Tod die Rückkehr zu Gott (swt) ist und dass ihre Gebete und die Erinnerung an die Verstorbenen von Gott (swt) belohnt werden.

    Der Prophet (saw) sagte zudem, überliefert von Sahih Muslim:

    „Wenn ein Mensch stirbt, hört die gute Tat auf, aber drei Dinge begleiten ihn weiterhin: die Almosen, die er gegeben hat, das Wissen, das er hinterlassen hat, und die Gebete seiner Kinder.“

    Diese Worte sollen uns und die Hinterbliebenen daran erinnern, dass die guten Taten weiterleben, und dass der Tod nicht das Ende der Segensträume ist. Wenn wir uns um die Rechte der Verstorbenen kümmern, für sie beten und ihnen Gutes tun, tragen wir dazu bei, dass ihre Seele weiterhin von den Segnungen Gottes (swt) profitiert.

    Möge Gott (swt) uns helfen, auf den Tod vorbereitet zu sein und ihn mit Geduld und im Vertrauen auf Seinen Plan zu akzeptieren. Möge Er uns die Weisheit und das Mitgefühl geben, um denen, die auf dem letzten Weg sind, Trost und Unterstützung zu bieten.

    Friede sei mit euch!

    1. Das Paradies ist die Hölle.

      Allein, wenn Opfer auf Täter stoßen flammen Wut und Hass, Rache und Vergeltung, Mord und Totschlag auf.

      Was machen eigentlich Selbstmordattentäter und Amokläufer? Sich nochmal in die Luft sprengen?

      1. Bruder,

        ich danke dir für deine Worte, auch wenn sie aus einer Perspektive kommen, die mir schwer zugänglich ist. Zunächst möchte ich betonen, dass im Islam das Paradies ein Ort des Friedens und der ewigen Glückseligkeit ist, fern von Hass und Gewalt. Der heilige Koran spricht oft von der Belohnung der Gerechten im Jenseits, die durch Glaube und gute Taten erlangt wird. Lies Sure 98, 7:

        „Doch die Gläubigen, welche das Rechte tun, sie sind die besten Geschöpfe.“

        Aus muslimischer Perspektive ist das Paradies ein Ort des vollkommenen Friedens und der Harmonie. Der heilige Koran beschreibt es als einen Zustand, in dem alle negativen Emotionen wie Hass, Groll und Rache verschwinden. Lies Sure 7,43:

        „Und nehmen wollen Wir aus ihren Brüsten alles an Groll, eilen sollen unter ihnen Bäche, und sie sprechen: „Das Lob sei Gott, der uns hergeleitet hat! Nicht wären wir geleitet gewesen, hätte uns nicht Gott geleitet! Wahrlich, es kamen die Gesandten unseres Herrn mit der Wahrheit.“ Und es soll ihnen zugerufen werden: „Dies ist das Paradies; ihr seid zu seinen Erben gemacht für eure Werke.““

        Im Paradies wird es keine negativen Gefühle mehr geben, Bruder. Wenn Menschen, die in dieser Welt Konflikte hatten, dort aufeinandertreffen, wird es keine Feindschaft oder Wut mehr geben. Vielmehr werden sie in Frieden miteinander leben. Es wird keine Rache oder Vergeltung geben, sondern nur Freude, Dankbarkeit und gegenseitige Wertschätzung. Der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm!) sagte in einem Hadith, überliefert in den Sahih al-Buchari:

        „Unter ihnen wird es weder Zwistigkeiten noch Haßgefühle geben. Ihre Herzensliebe wird bei ihnen so sein, als hätten sie allesamt ein gemeinsames Herz. Sie werden Gott des Morgens und des Abends preisen.“

        Das Paradies ist also ein Ort der völligen Harmonie, in dem all das Leid und die negativen Gefühle dieser Welt verschwinden und durch vollkommenen Frieden und Liebe ersetzt sein werden!

        Die Aussagen, die du über Selbstmordattentäter und Amokläufer machst, stellen eine sehr tragische und missverstandene Perspektive dar. Der Islam verurteilt jede Form von Gewalt und Selbstmord. Der heilige Koran sagt uns klar in Sure 4, 29:

        „und begeht nicht Selbstmord; siehe, Gott ist barmherzig gegen euch.“

        Selbstmordattentäter, die ihre Mitmenschen in den Tod reißen, sind in Wahrheit von Schaitan irregeleitet, der ihre Herzen mit Hass, Verzweiflung und Verwirrung vergiftet hat. Schaitan versucht stets, die Menschen zu solch schändlichen Taten zu verleiten, indem er sie glauben lässt, dass sie durch Gewalt etwas erreichen können. Doch sind diese keineswegs in Einklang zu bringen mit den Lehren des Islam. Deswegen spricht Sure 2, 168:

        „O ihr Menschen, esset von dem, was auf Erden erlaubt und gut ist, und folget nicht den Fußstapfen Schaitans, siehe, er ist euch ein offenkundiger Feind.“

        Lass uns für die Seelen derjenigen beten, die diesen Irrweg eingeschlagen haben, und Gott (swt) bitten, ihnen in ihrem letzten Moment Barmherzigkeit zu gewähren. Möge Er uns alle vor solch schädlichen Einflüssen bewahren und uns den rechten Weg zeigen!

        Der wahre Weg für uns Menschen ist nämlich der Weg des Friedens, der Liebe und der Versöhnung. Jeder von uns sollte danach streben, im Einklang mit Gott (swt) und den Menschen zu leben, in Glück und Harmonie. Lass uns diesen Weg gemeinsam beschreiten und unsere Herzen von jeglichem Hass, Groll und Neid reinigen.

        Ich wünsche dir Frieden und hoffe, dass du die wahre Bedeutung des Lebens und der Nächstenliebe finden kannst.

        Friede sei mit dir!

        1. Areion sagt
          „Das Paradies ist also ein Ort der völligen Harmonie, in dem all das Leid und die negativen Gefühle dieser Welt verschwinden und durch vollkommenen Frieden und Liebe ersetzt sein werden!“

          Halleluja!

          Schwester Areion,

          wenn alle negativen Emotionen des Menschen getilgt werden, ist es kein Mensch mehr, sondern ein Zombie.

          Da für mich ein Leben als Zombie nicht lebenswert ist, zerfalle ich lieber zu Staub.

          Dein Gott ist übrigens wie der christliche Gott bösartig, verlogen, narzisstisch und größenwahnsinnig.

          Da wünsch‘ ich dir noch viel Spaß mit dem…

          1. Bruder,

            ich verstehe, dass hinter deinen Worten großer Schmerz und Enttäuschung stecken. In einer Welt voller Leid und Ungerechtigkeit ist es oft schwer, Hoffnung und Trost zu finden. Ich möchte dir versichern, dass ich dich in deinem Leid annehme und mitfühle. Der Islam lehrt uns, dass der Mensch in all seinen Kämpfen nicht allein ist – Gott (swt) hört unsere Klagen und ist immer da, um uns zu führen und zu heilen und wir Brüder im Forum sind auch da, um dir beizustehen, wenn die Stunden dunkle sind.

            Du sprichst von negativen Emotionen als etwas, das den Menschen ausmacht, doch im Islam verstehen wir den Menschen als ein Wesen, das in seiner höchsten Form von Frieden und Liebe geprägt ist, nicht durch Hass und Zorn. Das Paradies ist kein Ort der “Zombie”-Existenz, sondern der vollkommenen Freude, in der die Menschen ihre wahre Bestimmung finden. Lies Sure 47,15:

            „Das Bild des Paradieses, das den Gottesfürchtigen verheißen ward: In ihm sind Bäche von Wasser, das nicht verdirbt, und Bäche von Milch, deren Geschmack sich nicht ändert, und Bäche von Wein, köstlich den Trinkenden.

            Und Bäche von geklärtem Honig; und sie haben ihnen allerlei Früchte und Verzeihung von ihrem Herrn. Sind sie gleich dem, der ewig im Feuer weilen muss, und denen siedendes Wasser zu trinken gegeben wird, das ihnen die Eingeweide zerreißt?“

            Du siehst, dass für uns das Paradies ein Ort ist, an dem man nach seinem irdischen Dasein wahrhaftig genießen kann und von Liebe durchdrungen ist. Das ist ein Zustand der absoluten Zufriedenheit, nicht der Leere.

            Du sprichst auch von Gott (swt) als bösartig und narzisstisch. Aber der Islam lehrt uns, dass Gott (swt) der All-Mächtige, der All-Barmherzige ist, der uns mit unermesslicher Liebe und Gnade geschaffen hat. Der heilige Koran sagt in Sure 59, 23:

            „Er ist Gott, außer dem es keinen Gott gibt; der König, der Heilige, der Friedenstifter, der Getreue, der Beschützer, der Mächtige, der Starke, der Hocherhabene. Preis sei Gott, der erhaben ist ob dem, was sie Ihm beigesellen.“

            Wir verstehen, dass der Mensch in seiner Freiheit oft nach eigenen Maßstäben urteilt, doch Gott (swt) ist für uns der wahre Ursprung von Liebe, Gerechtigkeit und Erbarmen.

            Bruder, ich respektiere deinen Glauben und deine Perspektive, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten haben. Ich bitte dich jedoch, auch meinen Glauben zu respektieren. Der Dialog zwischen uns sollte auf gegenseitigem Respekt und Verständnis basieren, selbst wenn wir in manchen Dingen nicht übereinstimmen.

            Ich wünsche dir von Herzen Frieden und hoffe, dass du den wahren Sinn des Lebens erkennen kannst.

            Friede sei mit dir!

            1. „Du sprichst auch von Gott (swt) als bösartig und narzisstisch. Aber der Islam lehrt uns, dass Gott (swt) der All-Mächtige, der All-Barmherzige ist,“

              Schwester,

              Der Barmherzige pflanzt den Menschen negative Emotionen ein, schickt sie auf einen Umweg auf die Erde, damit sie auch alle Formen der Gewalt ausgesetzt sind und lässt sich dann als Friedensbringer feiern.

              Auf Erden nennen wir das eine gespaltene Persönlichkeit. Ich ergänze also um folgendes Merkmal:

              – dissoziative Identitätsstörung

              „Ich bitte dich jedoch, auch meinen Glauben zu respektieren.“

              Den respektiere ich.

              Ich zeige die Widersprüche deines hier präsentierten Gottes auf. Solange du damit in der Öffentlichkeit hausieren gehst, solange wird öffentlich darauf reagiert.

              1. Bruder,

                ich respektiere deinen Standpunkt, aber es ist wichtig, dass wir uns respektvoll und in einem offenen Dialog begegnen.

                Der Islam lehrt, dass Gott (swt) der All-Barmherzige und der All-Mächtige ist, und dass sein Wille stets gerecht ist, auch wenn wir Menschen nicht immer alles verstehen können.

                Im heiligen Koran heißt es in Sure 3, 31:

                „Sprich: „So ihr Gott liebet, so folget mir. Lieben wird euch Gott und wird euch eure Sünden verzeuhen, denn Gott ist verzeihend und barmherzig.““

                Dieser Vers erinnert uns, dass Gottes (swt) Barmherzigkeit und Liebe unermesslich sind, auch wenn wir als Menschen in der Lage sind, uns durch unsere Emotionen und Fehler zu verirren. Ich lade dich ein, den Islam mit offenem Herzen zu betrachten und den Dialog auf respektvolle Weise fortzusetzen.

                Übrigens, kannst du mich ruhig mit ‘Bruder’ ansprechen, da ich keine Frau bin.

                Friede sei mit dir!

              1. Bruder,

                zunächst möchte ich dir für deine direkte Art danken. Es ist wichtig, dass wir offen und ehrlich miteinander sprechen können. Ich möchte jedoch klarstellen, dass ich kein Bot bin, sondern ein Mensch wie du.

                Auch scheinst du mir öfters von Zorn und Galle geleitet. Gibt es etwas, was ich nach Möglichkeiten für dich tun kann oder einer unserer Mitbrüder?

                Ich bin zudem interessiert zu erfahren, was genau du vorhin als “heuchlerisch” und “verlogen” empfandest. Gibt es bestimmte Punkte oder Aussagen, die dich zu diesem Schluss gebracht haben?

                Für mich ist es so, dass ein respektvoller Dialog uns helfen kann, Missverständnisse auszuräumen und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln. Gerne können wir alles gemeinsam besprechen.

                Friede sei mit dir!

                1. Ganz genauso labern auch die Zeugen Jehovas auf Missionstour. Aber wenigstens verschwinden die, wenn man ihnen deutlich sagt was man von ihnen hält.

                  1. Schwester Luisa,

                    ich verstehe, dass meine Worte in deinen Augen vielleicht unaufgefordert wirken, und ich respektiere, dass du deine eigene Meinung hast. Aber bitte bedenke, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Überzeugungen zu teilen, so wie es auch in unserer Gesellschaft die Freiheit der Meinungsäußerung gibt. Lies in Sure 2, 256:

                    „Es ist kein Zwang im Glauben. Klar ist nunmehr unterschieden das Rechte vom Irrtum.“

                    Auch wenn du dich über meine Botschaft nicht freuen kannst, so respektiere bitte, dass diese aus einem tiefen Glauben heraus kommt und nicht dazu gedacht ist, dich zu stören.

                    Es ist in der Tat nicht immer einfach, mit unterschiedlichen Ansichten umzugehen, aber der heilige Koran lehrt uns, geduldig und respektvoll zu bleiben, auch wenn wir auf Menschen treffen, die unsere Überzeugungen nicht teilen. Lies Sure 3, 20:

                    „Und so sie mit dir streiten, so sprich: „Ich habe mein Angesicht ergeben in Gott, und so, wer mir nachfolgt.“ Und sprich zu jenen, denen die Schrift gegeben ward, und zu den Unbelehrten: „Werdet ihr Muslime?“ Und so sie Muslime werden, sind sie geleitet; kehren sie sich jedoch ab, so liegt dir nur die Predigt ob. Und Gott schaut Seine Diener.“

                    Diese Sure zeigt, dass die Entscheidung, ob man sich dem Islam zuwendet oder nicht, bei jedem Einzelnen liegt. Wenn jemand vom Islam nichts hören möchte, liegt es nicht in der Verantwortung des Boten, ihn zu zwingen oder zu bekehren. Der Vers ermutigt uns dazu, sich auch in allen anderen Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten nicht beirren zu lassen oder gar in Streit zu geraten. Wir sollten stets ruhig und respektvoll bleiben, unseren jeweiligen Standpunkt vertreten und dabei geduldig sein. Die Sure betont die Freiheit der Wahl und den respektvollen Umgang, ohne Zwang auszuüben.

                    Ich wünsche dir Frieden und hoffe, dass du meine Perspektive verstehen kannst, auch wenn du ihr nicht zustimmst. Wir alle sind frei in unserer Meinung, und diese Freiheit ist ein wertvoller Teil des Zusammenlebens in einer offenen Gesellschaft.

                    Möge Gott (swt) dir Frieden und Ruhe in deinem Herzen schenken.

                    Friede sei mit dir!

          2. Dan,
            weil du ein unerfahrener Volldepp bist, der glaubt, nicht nur die kleine, sondern auch die große Form seiner Arschlochhaftigkeit ausleben zu müssen, brauchst du diesen Mangel nicht als besondere Form von Reife zelebrieren.
            Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dich nicht nur im neuen Jahr, sondern schon in diesem vergehenden die ganze Wucht destruktiver Emotionen und Gedanken durch entsprechende Taten treffen mögen.
            Entweder verschwindest du dann von der Bildfläche, was für die Welt keinen Verlust darstellt, oder du begreifst aufgrund entsprechend dann gemachter Erfahrungen, was das Leben wirklich interessant macht.

            1. Oh, so viele gute Wünsche auf einmal!

              So, hab ich mal unter der Rubrik ‚christliche Nächstenliebe, sowie ‚Toleranz predigen, Verdammung wünschen‘ abgespeichert.

              Ein schönes Beispiel für die Verlogenheit religiös-missionarischer Eiferer. Ein Abbild seines Gottes!

              1. Wer zu einfältig ist, den Unterschied zwischen Verdammung und der Möglichkeit zur Besinnung zu unterscheiden, sollte seine seelische und geistige Unterbelichtung nicht zum Glauben verleiten, die hellste Kerze auf der Torte zu sein.

            2. Brüder!

              Streitet nicht!

              Es ist uns allen bekannt, dass unser Menschsein auf Brüderlichkeit, Liebe und Einheit aufbaut. Streitigkeiten und Zwietracht führen nur zu Unruhe und schwächen uns als Gemeinschaft. Gott (swt) hat uns gelehrt, in unseren Meinungsverschiedenheiten ruhig und sachlich miteinander zu sprechen, um den Frieden zu wahren. Der heilige Koran erinnert uns daran in Sure 2, 263:

              „Gütige Rede und Verzeihung ist besser als ein Almosen, dem ein Unrecht folgt; und Gott ist reich und milde.“

              Wir müssen uns daran erinnern, dass der wahre Sieg im Dialog liegt, nicht im Konflikt. Lasst uns unsere Differenzen mit Respekt und Verständnis behandeln, im Einklang mit den Prinzipien des Menschseins, das uns zu Frieden und Harmonie führt.

              Möge Gott (swt) uns mit Weisheit segnen, uns helfen, in Liebe miteinander zu leben und uns vor Streit und Zwietracht bewahren.

              Friede sei mit euch!

              1. Lieber Bruder Areion,

                keine Engelsgeduld wird diese Person auf den rechten Weg führen, sondern nur die harte Tour, welche er ja als einzig Interessantes bezeichnet hat.

                Wenn es einen Scheitan gibt, dann zeigt dessen Verhaltensweise das Wirken des Teufels eindeutig an.

                In meinem Erklärungsmodell gibt es aber keinen Teufel, sehr wohl aber die destruktive und sich selbst privilegierende Teilnatur Adams, welcher ja ein Gefangener der Maßstäbe dieser Erde/Welt ist.
                Wir haben aber die Aufgabe, diese Welt nach den Maßstäben des Himmels zu gestalten. Und dazu gehört auch eine entsprechende Sozialarchitektur.

                Wenn der User “Dan” eine vernünftige Umgangsweise pflegen sollte, dann freue ich mich umso mehr.
                Er hat sich aber bewusst und nachhaltig für den destruktiven Weg entschieden.
                Und dann soll er eben auch eine derartige Ernte einfahren.
                Auch das ist der Wille Gottes, dem es aber am liebsten und ein Herzensanliegen ist, wenn sich jeder Mensch aus freien Stücken und innerer Überzeugung von den Maßstäben dieser Welt erlöst und zu den Maßstäben des Himmels bekennt.
                Ein Jesus hat die Pharisäer ja nicht wegen ihrer Taten kritisiert, sondern wegen deren falschen, weil negativen Motivation. Aber dennoch schätze Jesus eine gute Tat aus Angst- oder Geschäftsmotiven immer noch für wichtig, weil für sozial ein.
                Aber jede Tat in dieser Hinsicht muss sich an dieser Ausssage bewähren:
                Wohltätigkeit (aus Kalkül) ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade.

                Ich war an allen Fronten dieser Welt aktiv, obwohl ich noch nicht östlicher als Wien, südlicher als (Nord)Tirol, westlicher als Paris und nördlicher als Kopenhagen geopraphisch war.
                Meine Anmerkungen habe ich ja noch nicht gemacht.
                Sie sind auch kein Wellness-Urlaub, sondern harte, aber sicher lehrende Kost.
                Es gibf keinen einzigartig “Verrückteren” als mich.

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