Ist die Tagesschau ein westdeutsches Format?

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Quo vadis, Tagesschau? Seit Jahren steht sie in der Kritik. Einer, der sie von innen kennt, berichtet dieser Tage über den internen Betrieb. Die Tagesschau sei viel Boulevard, viel Haltung und fokussiert auf Westdeutschland, sagt er.

Roberto De Lapuente sprach mit dem ehemaligen Tagesschau-Redakteur Alexander Teske.

Alexander Teske arbeitet seit 30 Jahren als Journalist. Zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR. Er stand vor und hinter der Kamera – im Hochwasser, bei Demonstrationen oder auf Parteitagen. Auch das Privatfernsehen kennt Teske gut – fünf Jahre berichtete er für Sat.1, Pro.7 und RTL. Seine Anfänge liegen im Print: Nach einem Volontariat bei der Morgenpost veröffentlichten Stern, Focus, Bild und taz seine Artikel. Zum Schreiben ist er zurückgekehrt – als freier Autor lebt Alexander Teske in Hamburg.

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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45 Kommentare

  1. Das ist am Freitag 23.05.2025 in Gaza passiert:

    Das sind Meldungen aus Gaza-Nord.
    Im Jabalia-Flüchtlingslager haben F16-Jets ein fünf-stöckiges Wohngebäude angegriffen. Es gibt eine hohe Anzahl von Toten und Verletzten. Man geht von fünfzig Verschütteten aus. Diese können nicht geborgen werden. Es gibt keine Bulldozer um die Trümmer zu entfernen. Falls doch die Hilfskräfte und Mithelfenden an Verschüttete gelangen sollten werden diese wohl nicht mehr leben.
    Vierzehn Wohngegenden sind ohne jegliche Einwohner. Es sind alle vertrieben worden. Die drei Hospitäler in der Nähe sind ausser Betrieb. Die Gegenden sind voneinander getrennt.
    Es gibt keine Hilfslieferungen die nach Gaza-Nord gehen. Dadurch will man die Verbleibenden aus Gaza-Nord vertreiben.

    Lastwägen mit Hilfslieferungen werden von Bewaffneten ausgeraubt weil das Militär Schutzpersonal beschiesst.

    In Burqin, im nördlichen Teil von der West-Bank, haben Settler Wohngebäude und PKWs von Palästinensern angezündet. Acht verletzte Palästinenser wurden wegen Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Seit Monaten werden in der West-Bank die Palästinenser vom Militär und Settlern verstärkt angegriffen.

    Es gibt Bäckereien die erneut Brot backen. An einer Brotausgabestelle in Khan Younis (Gaza-Süd) steht eine Menschenmenge.

    Täglich werden achtzig bis einhundertzwanzig Menschen getötet, darunter auch Frauen und Kinder. Vertriebene werden willkürlich angegriffen. An diesem Tag wurden mehr als 66 Menschen getötet.

    Im Video sieht man Rettungsarbeiten am fünf-stöckigen Wohngebäude, Menschenmassen an der Brotausgabestelle, Aufnahmen aus Burqin, Korrespondenten.

    https://vimeo.com/1086846108

    Länge: 3:29 Minuten
    Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.

      1. Ja was ist denn in Ihrer (Elberadlers) Unterhose passiert? Wenn Sie meinen das wäre von Belang, dann raus damit. Ich bin neugierig.

        1. Armbleuchtungsgerät!

          Wieso darf hier ein Typ die Artikelkommentare für seinen persönlichen Newsticker mißbrauchen?

          Darum geht es!

          Hier wird nun wirklich oft genug Gaza thematisiert! Begreifst du das nicht?

          1. niemand begreift ihre Gazavermeidung. Fühlt man sich bei Völkermordabendessen so wohl das man dabei nicht gestört werden will?
            Bleibt ihnen da beim Abendmahl, ob der Störung, der frittierte Palästinserschenkel eines Kindes im Halse stecken?
            Ich frage für ein Ernährungsinstitut.

        1. Polunder(Pullover ohne Ärmel) haben immer recht. sagt seine Frau und die muss es ja wissen.
          Platz 2 auf meiner Satireliste, Platz eins ist Lisa Eckhart( versteht nicht jeder )

    1. Tausende Menschen haben am Dienstag ein mit Zäunen gesichertes Verteilungszentrum für Hilfsgüter im Gazastreifen gestürmt. Es wird nicht von den Vereinten Nationen betrieben, sondern von der »Gaza Humanitarian Foundation« (GHF), die erst seit einem Tag in der Palästinenserenklave tätig ist.

      Was nach dem Zaunsturm

      in der nahezu vollständig zerstörten ägyptisch-palästinensischen Grenzstadt Rafah genau geschah, ist bislang umstritten:

      Nach Angaben der israelischen Armee feuerten Soldaten rund um das Verteilzentrum Warnschüsse in die Luft.

      Laut GHF haben auch US-Wachmänner in die Luft geschossen. Sie sollen sich anschließend auch kurzzeitig zurückgezogen haben.

      Palästinensische Rettungskräfte meldeten hingegen drei Tote und Dutzende Verletzte infolge von direktem Beschuss.

      Ein Uno-Sprecher sprach von »herzzerreißenden Szenen« und forderte einen »vernünftigen Plan« bei der Hilfsgüterverteilung. Israels Premier Benjamin Netanyahu gab am Dienstagabend öffentlich zu, dass es einen »zwischenzeitlichen Kontrollverlust« gegeben habe.
      https://www.spiegel.de/ausland/gaza-hungernde-palaestinenser-stuermen-neues-verteilzentrum-fuer-hilfsgueter-a-d94c43f5-9099-4d91-9754-6e408f40dc13

      „Gaza Humanitarian Foundation“ in der „Palästinenserenklave“ bei „zwischenzeitlichen Kontrollverlust“
      wertewestliche Sprachgebrauch im deutschen Orwell-Journalismus
      https://www.spiegel.de/ausland/gaza-hungernde-palaestinenser-stuermen-neues-verteilzentrum-fuer-hilfsgueter-a-d94c43f5-9099-4d91-9754-6e408f40dc13

    2. und weiter gehts – der Wertewesten und sein vollkommensten Ableger im nahen Osten in Aktion:
      https://www.spiegel.de/ausland/gaza-wie-israel-durch-ein-neues-hilfssystem-millionen-menschen-vertreiben-koennte-a-54f39283-f7bb-4310-a47e-0d630741e593
      ………….. Die Gaza Humanitarian Foundation (GHF) ……….. Damit startet eine Initiative, die unter nebulösen Umständen zustande gekommen ist – und von der humanitäre Helfer sagen, dass sie vorrangig der Vertreibung der Menschen im Gazastreifen dienen könnte. Während die GHF ihre Arbeit aufnimmt, hat die israelische Armee ihre Bombenkampagne ausgeweitet, weite Teile Gazas zu Evakuierungsgebieten erklärt und einen »beispiellosen Angriff« angekündigt……… Die GHF wird von den USA und der israelischen Regierung von Premierminister Benjamin Netanyahu als Lösung der humanitären Krise in Gaza propagiert……Dafür sollen sich einzelne palästinensische Familienmitglieder alle paar Tage zu einer von anfangs lediglich vier Ausgabestellen im Küstenstreifen begeben, um dort jeweils einen 20-Kilo-Karton mit Hilfsgütern entgegenzunehmen. Beim Zutritt müssen sie israelische Militärposten passieren………………….Die Uno beklagt,….

      Bereits ausgehungerte, geschwächte Menschen – insbesondere Senioren, Frauen und Kinder – könnten die Strecken zu und von den Ausgabestellen nicht bewältigen.

      Die Gefahr von Massenpaniken und Plünderungen sei groß.

      Die Tatsache, dass im Norden Gazas kein einziger Ausgabepunkt vorgesehen ist, im äußersten Süden aber drei, weise darauf hin, dass sich hinter der Initiative »eine mögliche Politik der Zwangsumsiedlung« verstecke, heißt es in einem Uno-Papier…………
      .. die Initiative zur Privatisierung der Hilfe entgegen Beteuerungen der Netanyahu-Regierung auf israelische Stellen zurückgeht. Laut »New York Times« hätten Ende 2023 gleich gesinnte Beamte, Militärs und Geschäftsleute mit engen Verbindungen zur israelischen Regierung diskutiert, wie die Uno bei den Hilfsausgaben umgangen werden könnte, ohne dass die Israelis selbst die Verantwortung übernehmen müssten. Später einigten sich die Teilnehmer der Gespräche darauf, die Verteilung der Lebensmittel durch private Auftragnehmer zu organisieren…..
      Finanzminister Bezalel Smotrich sagte am Montag, humanitäre Hilfe werde nur zugelassen, »damit die Welt uns nicht aufhält und uns Kriegsverbrechen vorwirft«. Es gehe darum, alles zu vernichten, »was im Gazastreifen noch übrig ist«.

  2. Ab 1990, mit ZDF extra.
    Ossis sind Untermenschen, war der Tenor seit dem Einigungsvertrag. Zwischen 89 und 90 waren alle Brüder und Schwestern.
    Und weiter hetzend gegen Ausländer. Etwas über BILD- Niveau aber nicht viel, Halt der Renafizierung unter Adenauer verhaftet. Mit ganz viel Projektion.
    Und dann gab es Privatfernsehen….

    1. Der ÖRR hat mal gegen Ausländer gehetzt? Wann soll das gewesen sein? Ich verfolge den seit den 80igern, seit wir Westfernsehen empfangen konnten und kann mich nicht erinnern, sowas jemals gesehen zu haben. Hast du ein Beispiel?

  3. RICHTIG ist:

    Die Tagesschau WAR ein westdeutsches Format.
    Als Jugendlicher der DDR hat Alexander Teske dieses Format noch erlebt, ebenso wie ich als Jugendlicher der BRD.

    Heute ist die Tagesschau kein journalistisches Format mehr.

      1. Du sollst lesen und nicht hetzen! Lesen geht nur mit eingeschaltetem Kopf:

        Was war denn, als Alexander Teske jugendlich war?

        1. Das Schaufenster wurde gestürmt? Und deshalb soll die tagesschau kein westdeutsches Format mehr sein? Falsch – denn alle deutschen Medienangebote sind westdeutsche Formate, es gibt mit Ausnahme der jungen Welt und der Berliner Zeitung keine ostdeutschen Medienangebote. Selbst der Freitag der früher mal Sonntag hieß ist eher dem Westen als dem Osten zuzurechnen, der gesamte Osten wird westdeutsch verwaltet.

          Oder von Menschen die eine westdeutsche Sozialisation durchlaufen haben was auf das gleiche hinausläuft. Früher war die tagesschau vielleicht besser, aber früher saß da auch noch in Adlershof ein ehemaliger NWDR-Redakteur der genüßlich jede Sendung nicht nur der tagesschau sondern des gesamten „Deutschen Fernsehens“ genüßlich sezierte und was noch wichtiger war die Sendung hatte trotz aller Häme Einfluß auf die Macher im Gegensatz zu heute.

          1. Also die gute Intendantin des MDR
            https://de.wikipedia.org/wiki/Karola_Wille
            war sogar so ostsozialisiert, dass sie auch im DDR-Fernsehen hätte arbeiten können.

            Zitat:

            Von 1965 bis 1973 besuchte Wille eine Polytechnische Oberschule in Karl-Marx-Stadt, anschließend von 1973 bis 1977 die EOS Karl Marx, die sie mit dem Abitur abschloss. Mit 18 Jahren trat sie in die SED ein.[1] Von 1978 bis 1982 studierte sie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Rechtswissenschaften. Nach einem anschließenden Forschungsstudium wurde sie dort 1986 mit einer Arbeit über Rechtsverkehr in Strafsachen zwischen den sozialistischen Staaten zum Dr. jur. promoviert.

            und

            „Von 1986 bis 1991 arbeitete Wille als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Internationale Studien der Karl-Marx-Universität Leipzig. In der Fachzeitschrift Neue Justiz veröffentlichte sie Ende 1986 zusammen mit einem Offizier im besonderen Einsatz der Stasi-Hauptverwaltung Aufklärung die Zusammenfassung zur Internationalen Konferenz zu aktuellen Fragen des Revanchismus in der BRD. In dieser heißt es u. a.: „Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein …“.[3][4] Die Juristenfakultät der Universität Leipzig verlieh ihr 1991 die Lehrbefähigung (facultas docendi) in Medienrecht.[5]“

            Ein ideologischer Lebenslauf wie aus dem Bilderbuch, für einen Charakter, der offenbar auch gut mit einem zwangsgebührenbezahlten Top-Gehalt beim kapitalistischen Gegner keine Probleme hat und sich geschmeidig an die neuen Herren anpasst.

  4. Welches Medium, sowohl Print als auch Eektronisch, ist nicht westdeutsch? Es dürften nicht sehr viele sein. Selbst die Lokalredakteure im Osten sind überwiegend westsozialisiert. Auch der MDR ( ehemals als „Kolonialprogramm des BR“ bezeichnet), wurde mit der Installierung des Herrn Brinkbäumer vom Relotiusmagazin als Programmdirektor zunehmend „verwestlicht“. Das der RBB in letzter Zeit viele Sendungen des DDR- Fernsehens zweitverwertet, hat nur damit zu tun, das die nichts kosten. Der RBB wurde von seinem „westsozialisierten“ Führungspersonal systematisch finanziell ausgenommen. Da bleibt eben kein Geld für neue Sendungen…

    1. Der MDR war von Anfang an eine Wessi-Veranstaltung.
      Man hat die drei Landesredaktionen im Wesentlichen so belassen, wie sie waren, aber eben eine übergeordnete Zentralredaktion geschaffen, die das Sagen hatte. Und die war von oben bis unten mit Wessis besetzt. Wer in dem Sender anschließend noch Karriere machen wollte, wurde gaaanz schnell zum „Wossi“. Das waren jene Ossis, die sich um 180° drehten und noch übler auftraten, als die „Buschgeld-Wessis“.

    2. Als 2019 mit der Berliner Zeitung erstmals überhaupt eine ostdeutsche Zeitung nach 1990 von Ostbürgern übernommen wurde, kam gleich das Stasigeheul.
      Ein Buhuu, weil aus der 100-Prozent-Wessi-Machtquote im Osten eine 99-Quote wurde.
      So isser, der Wessi…

      1. Und dann noch eine Zeitung, die gegen den allgemeinen Trend Zuwächse verzeichnen kann. Da muss man halt zu allen Waffen greifen, die man so im Arsenal hat: Hetze, Verleumdung, Klagen. Es sollte doch mit dem Teufel zu gehen, wenn man es dem Zoni nicht noch zeigen würde, wo es langzugehen hat.

      2. Besonders apart der Vorwurf des Spiegel, die Berliner Zeitung habe positiv über ein Unternehmen (ostdeutsches Biotech…) berichtet, in dessen Aufsichtsrat der Verleger säße. Dieser Posten sei mit insgesamt 23.000 Euro vergütet worden.

        Ja, hätte er sich mit 5 Millionen von Bill Gates schmieren lassen, wie der Spiegel, hätt ja keiner was gesagt!

  5. Noch gibt es „Feindsender“ und noch gibt es dafür KEINE KZ-Strafe/Todesstrafe (wie lange noch?). Also schaut täglich auch bei RT DE luuul.ru rein – oben links gibts auch das live TV.

    Die Brd ist ein Besatzungsstaat in dem wenige Reiche (nennt man auch Bourgeoisie) herrschen. Das Volksvermögen der DDR wurde von ihnen geplündert, zerstört, verschenkt. Doch Besatzungen dauern nicht ewig, die Deutsche Demokratische Republik wird wieder frei sein. Idealerweise gleich ganz Deutschland.

      1. Und deutsche Thinktanks ebenfalls, Wie SWP zum Beispiel das die jeiwilige Regierung berät. Da ist das Gruseln noch schauriger als bei der „darfst du nich lesen die Russenprawda du Depp“.

        ich hab das nicht geschrieben, denn ich mach immer nur das was die Obrigkeit erlaubt, ich bin Fassadendemokrat..
        😉

      2. Auf telegram bekommst du auch das auf deutsch
        @tassdenews
        Ebenso abonnieren sollte man auf tg auch den Kanal von Freie Linke Zukunft Nachrichten und marxengelsleninstalin Dort findet man auch viele weitere links zu weiteren Quellen.

  6. Der Lapuente ‚fühlt‘ viel, nimmt wahr, zieht Schlüsse, die sich nicht ziehen lassen (bei ner Line ist das einfacher) und fühlt sich sauwohl dabei. Nebenbei hat er noch nen ‚journalistisch‘, mehr als fragwürdigen, Artikel im Nachbarportal veröffentlicht. Na die chronisch, komische Geldnot im Kapitalismus, oder whatever Staatsgefüge könnten Ursachen sein.
    Ganze Sachen gibt es auch hier nicht zu erwarten. ..

    Gruss und Anarchie für alle

    1. Ganze Sachen gibt es auch hier nicht zu erwarten. ..

      Hat er etwa nicht „die Eigentumsfrage“ gestellt? Der Schlingel! Wo doch der Osten nur gescheitert ist, wegen konterrevolutionären Kräften!1!!

      Gruss und Anarchie für alle

      Du weißt nicht, was du dir da wünschst. Anarchie ist nichts weiter als failed state und die Macht des Stärkeren und zwar ungefiltert und nicht abgefedert durch H4 und Co.

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