»Im linken Milieu wird Islamismus verharmlost«

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Der deutsche Blick auf den Islam ist von Verharmlosungen mindestens genauso geprägt wie von Vorurteilen. Auf seiner Reise zu muslimischen Communitys unterzieht der Journalist Teseo La Marca die deutsche Islamdebatte einem Realitätstest.

Roberto De Lapuente sprach mit dem Journalisten Teseo La Marca.

Teseo La Marca, ist freier Reporter und schreibt für verschiedene Medien wie die taz und Neue Zürcher Zeitung. Zahlreiche Recherchereisen haben ihn in die islamische Welt geführt, insbesondere in den Iran und den persischsprachigen Raum.

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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127 Kommentare

  1. (Journalist) Teseo La Marca ist laut eigener Aussage von einem „nichtpraktizierendem Christen zum nichtpraktizierendem Moslem“ konvertiert.

    Vielen Dank an die Redaktion, diese Information dem Interview vorangestellt zu haben.

      1. Blöd nur, daß ein „gottförmiges Loch“, wie es mal jemand ausdrückte, im menschlichen Geist ist. Also Religion und Glaube im Menschen angelegt ist bei den Meisten. Wie immer gibt es in der Ausprägung alles von absoluter Religiosität bis zum absoluten Unglauben natürlich. Sieht man ja bei den Kommunisten, die ihre Marx-Engls-Lenin-Mao… Ikonen als Götzenverehrung herumtragen bei ihren Proletariatsparaden.

      2. Religionen haben schon vor und ohne dem Kapitalismus für sehr viele Tote
        gesorgt. Ob Menschen mit religiösem Hintergrund verfolgt wurden, oder
        ob wegen dem Schützen der Religion, wie bei den Kreuzzügen, alles was im
        Wege war ermordet wurde. Dann nicht zu vergessen die unzähligen Menschenopfer
        wie bei den Majas und Inkas und die Hexenverbrennungen in Europa und den
        USA. Religionen sind das absolute Grundübel!

        1. Religionen sind das absolute Grundübel!

          Nein, Menschen.

          Wie immer, ist es nämlich nicht so einfach. Dass du überhaupt lesen und schreiben gelernt hast, verdankst du dem Christentum, konkreter, dem Protestantismus. Die waren es, die die Beschulung auch ärmerer Kreise durchsetzten, damit jeder die Bibel lesen konnte. Die Katholiken waren es, die mit ihrem Ehe- und Familienprogramm (keine Inzuchtehen) die Clans auflösten, was letztendlich zur Notwendigkeit des Individualrechts (keine Familienhaftung mehr) führte usw.

          Die vermeintlichen alle-sind-gleich-Charaktereigenschaften, die Linke so gern verallgemeinern, sind eben nicht der menschliche Naturzustand.

          1. DEM Christentum?

            „Die Bibelverbote der römisch-katholischen-Kirche der Neuzeit stehen in Verbindung mit dem Bücherverbot im Rahmen des Index librorum prohibitorum („Verzeichnis der verbotenen Bücher“). Bibelübersetzungen in Volkssprachen waren lange Zeit grundsätzlich verboten, Ausgaben der Vulgata wurden fallweise auf den Index gesetzt.“

            https://de.wikipedia.org/wiki/Bibelverbot

            .

            1. Interessant, war mir in der Deutlichkeit nicht bewusst.

              Davon abgesehen habe ich den Anteil der katholischen Kirche ausgeführt, auch wenn er bezüglich der Beschulung gering war und vermutlich eher auf der Konkurrenz zu den protestantischen Gegenden beruhte (dh. man führte es ein, weil es wirtschaftlich nützlich war und man nicht hinterherhinken wollte, außerdem hatte sie, natürlich nicht absichtlich, das Fundament dafür geschaffen, ebenso wie für den Buchdruck).

              Die These, dass Religionen das absolute Grundübel seien, ist so oder so nicht haltbar, man kann dafür auch die Evolution als Zeugen anführen, einerseits wurde diese Lehre von der Kirche bekämpft, andererseits hat sich die Fähigkeit, im Glauben Trost und Halt zu finden, offenbar überall evolutionär durchgesetzt.

              Diese simple Gut-Böse-Denke ist eigentlich so gut wie immer falsch, die Welt funktioniert einfach nicht so…

                1. So gut wie jede menschliche Gruppe ist exkludierend und oft ist das auch durchaus sinnvoll, du machst ja auch die Haustür hinter dir zu (und exkludierst damit alle anderen), wenn du deine Ruhe haben willst…

                  1. Nö, eigentlich nicht….ich hab Jahrelang in Südfrankreich meine Tür nie abgeschlossen.
                    Nur, weil es Verbrecher gibt muss ich es leider in der Stadt tun.
                    Aber ohne Kapitalismus, müsste ich es sicher nicht mehr machen…

              1. Scheinregen
                “Die These, dass Religionen das absolute Grundübel seien, ist so oder so nicht haltbar, man kann dafür auch die Evolution als Zeugen anführen, einerseits wurde diese Lehre von der Kirche bekämpft, andererseits hat sich die Fähigkeit, im Glauben Trost und Halt zu finden, offenbar überall evolutionär durchgesetzt.“

                Meine Kritik am Beispiel:
                – Religion ≠ Glaube
                Der Versuch, Religion mit dem Glauben zu rechtfertigen ist Relativierung.

                – Evolution ist nicht das Thema.
                Zumal es nicht den kleinsten Beweis einer genetischen Fixierung für den religiösen Glauben an sich gibt.

                – religiöser Glaube wäre angeblich Trost und Halt
                Der Versuch, das Religiöse auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu reduzieren, ist Relativierung.
                Für Trost und Halt wurde der Kölner Dom nicht erbaut.

                Eine Relativierung jagt über themenfremde Ablenkung zur nächsten Rechtfertigung. Das ist keine Diskussion 😉

                Wikipedia schreibt auch nur die halbe (bibelübersetzung verboten) Wahrheit: Richtig ist, dass die Katholiken den Besitz der Bibel und Teile daraus verboten haben.

      3. Was ist der Unterschied zwischen einer Religion, in deren heiligem Buch konstatiert wird, dass eher ein Kamel (eigentlich: Seil) durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in den Himmel komme, und einer politischen Ideologie, die in den reichen Kapitalisten die Wurzel allen Übels sieht?

        Die schärfsten Kritiker der Elche …

  2. Monotheismus steht grundsätzlich im Gegensatz zur Pluralität.
    Ein großer Teil der Vorbehalte gegenüber dem Islam fußt auf mangelnde Selbsterkenntnis gegenüber dem Christentum.

    1. Das Christentum hat schon vor längerer Zeit aufgegeben mit Feuer und Schwert zu bekehren. Der Islam nicht. Auch die Kernbotschaft Jesu ist die Nächstenliebe, wogegen der Islam eine Religion von einem Wüsteräuber für Wüstenräuber ist. Die Kufar sind nur dazu da ausgeraubt zu werden nach Allahs Willen.

      1. Zähle ich auch die Nazis zu den Christen, haben die sogar mit Feuer mehr
        als bekehrt. Die Engländer und Franzosen waren in ihren Kolonien auch noch
        bis vor wenigen Jahrzehnten am Bekehren.

        1. Zähle ich auch die Nazis zu den Christen

          Die wollten die Kirche im ersten Schritte einhegen:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenkampf
          im zweiten ganz loswerden.

          „Je stabiler Hitler seine Macht etablierte, desto offener versuchte er, die Kirchen aus dem gesellschaftlichen Leben herauszudrängen: Gerade Anhänger der Katholischen Kirche wurden ab 1937 zunehmend verfolgt. Und die nationalsozialistischen Chefideologen versuchten, christlichen Glauben und christliche Riten aus dem Alltag zu entfernen: Heldengedenktage, Lebens- und Sonnenwendfeiern traten an die Stelle christlicher Feiertage.“

          https://www.deutschlandfunkkultur.de/hitlers-verhaeltnis-zu-den-kirchen-christsein-wie-ein-100.html

          Natürlich hatten sie, wie quer durch die Gesellschaft, auch in den Kirchen Unterstützer (zumindest anfangs, war ja nicht von Beginn an Krieg) aber ebenso Feinde (durch das Konkordat waren katholische Priester etwas geschützter, als normale Deutsche, was in der Praxis aber nicht viel geholfen haben dürfte).

      2. Schon klar, die evangelische Kirche von Deutschland hat gerade eine Denkschrift verfasst, die eindeutig erkennen lässt, dass sie dem Schwert entsagt. Deshalb haben sich hier auch alle so drüber aufgeregt … ach so, sie wollen die orthodoxen Russen nicht bekehren, sondern finden Waffen einfach so halb so schlimm …

        und dass das Land mit den meisten Muslimen auf der Welt (Indonesien) ständig Krieg führt, um alle Welt zum Islam zu bekehren, weiß ja jeder (nicht dass das Land eine gewaltfreie Geschichte hätte). Die indonesischen Wüsten sind halt immer noch eine Brutstätte für Islamisten …

      3. Das Christentum hat schon vor längerer Zeit aufgegeben mit Feuer und Schwert zu bekehren.

        Zwar nicht bekehren, aber Feuer und Schwert: Nordirland..
        Nächstenliebe…
        Womit dann „längere Zeit“zu definieren wäre.

        https://www.deutschlandfunk.de/ethnozid-und-seine-nachwirkungen-kanadas-entwurzelte-100.html
        Da wurde bis in die 90er des letzten Jahrhunderts „bekehrt“. Ohne Feuer und Schwert, nur mit Gewalt.
        Aktuell sind die entsprechenden Gesetze wohl immer noch in Kraft.
        Nächstenliebe…
        Womit dann wiederum „längere Zeit“zu definieren wäre.

      4. Das Christentum hat schon vor längerer Zeit aufgegeben mit Feuer und Schwert zu bekehren.

        Man muss wohl eher sagen, dass christlich geprägte Staaten das nicht mehr der Kirche überlassen, sondern selber in die Hand nehmen. Dabei braucht man aber nicht zu übersehen, dass die Kirche mindestens applaudiert, meistens aber aktive Beihilfe leistet.

        Auch die Kernbotschaft Jesu ist die Nächstenliebe

        Und da ist es völlig sekundär, wie spurlos das an den Christen vorbeiging und -geht? Während der Umstand, dass

        der Islam eine Religion von einem Wüsteräuber für Wüstenräuber

        ist, konkret auf alle Moslems wirkt?
        Dein Urteil steht doch fest, da brauchst du keinem zu beweisen, dass du was zum Untermauern findest, wenn du suchst. Würde der, der das Gegenteil behauptet, ganz genauso finden.

      5. Bei Islamismus geht es nie um den Islam sondern um den „Politischen Islam“ der eine Nutzung des Islams für politsche Zwecke darstellt. Das Phänomen kennt man ja schließlich auch vom Christentum her von Opus Dei über Jesuiten bis zur CSU kann die Nutzung des Christentums für politische Zwecke vielfältig sein. AfD und CDU, Fidez und selbst Trump und Putin alle berufen sich auf den Prediger aus Palästina den die Römer hingerichtet haben sollen.

        Ebenso im Islam. Es gibt ganz verschiedene Gruppen die den Islam für ihre Zwecke instrumentalisieren und von Terrororganisation bis Partei ist alles dabei. Das ganze in Bausch und Bogen zu verurteilen ohne die Absichten und Ziele der einzelnen Gruppen zu kennen ist ein Fehler schließlich haben auch Menschen mit Islamischer Religion das Recht sich politisch zu betätigen …

        Das heißt nicht das man alles was im Rahmen des politischen Islams läuft gut finden muß. Für den politischen Islam gibt es kein Hauptquartier, keine Zentrale niemand der das Zentral steuert. Es gibt nur viele Gruppen die ganz verschiedene Interessen verfolgen und auch von verschiedenen Akteuren mit unterschiedlichen Zielen unterstützt werden. Das macht den politischen Islam so widersprüchlich …

  3. Angesichts der kompromisslosen Weltherrschaftsansprüche des Westens und der enormen Gefahr, die sie für den gesamten Globus beinhalten, ist es jetzt ungefähr so sinnvoll, sich über „Islamismus“ aufzuregen, wie als Krebskranker im Endstadium ein Problem aus einem entzündeten Mückenstich zu machen.
    Aber WENN man denn der Meinung ist, Islamismus wär ne gefährliche Angelegenheit, könnte man ja erst mal aufhören, ihn zu fördern und als Waffe zu benutzen, wo immer es einem in den Kram passt, oh holdes bedrohtes Abendland.

  4. Ich hatte schon ™1974 vor dem Islam gewarnt, zu Zeiten, als die ganzen Genossen noch mit der Kufiya rumliefen.
    Gerade bei den Frauenrechtlerinnen hat mich das immer gewundert.
    Aber die bekundeten ja eine gewisse Solidarität mit dem Kopftuchgeschwader, in der völlig irrigen Annahme sie würden sich vielleicht irgendwie, irgendwann umentscheiden.
    Später als ich dann mal bei den Saudis war, wurde mir natürlich alles 3mal bestätigt, aber das gehört in einen anderen Themenbaum.

        1. Stimmt, das war ja auch einer der größten Fehler und ist zusammen mit dem Wahlrecht der Frauen, einer der Gründe für den Niedergang der westlichen Welt. 😉

    1. Die Genossinnen dürfen ja jetzt nicht mehr mit der Kufiya rumlaufen zumindest nicht wenn sie nicht ihre toten Genossen im ehemaligen KZ Buchenwald besuchen wollen.

      Höchstrichterlich wurde entschieden das sie (Anna M.) nicht das KZ Buchenwald in Kufiya besuchen darf und die Richtlinie der westdeutschen Gedenkstättenleitung das die Kuyfiya als verbotenes Symbol nicht auf dem ehemaligen Lagergelände gezeigt werden darf wurde voll umfänglich vom Thüringer Oberverwaltungsgericht bestätigt. Ich denke motomer sie sollten jetzt gegenüber den Eliten etwas Abbitte leisten denn die tun gerade genau das was sie seit 1974 fordern. Und vielleicht hat die Gedenkstätte Buchenwald sogar noch einen Job für sie übrig, fragen sie einfach mal nach … ^^

      1. Genau wie früher schon, stelltst du mich auch in diese Ecke, obwohl Du eigentlich wissen müßtest, das mein größter Kampf bis heute den Zionisten galt.
        Ich lehne Juden wie Moslems ab, weil beide Gruppierungen m.E. nicht in mein Lebensmodell passen und ein humanistisches nachhaltiges Zusammenleben aufgrund ihrer religiös konditionierten Überzeugungen nicht möglich ist.

  5. Linke verleugnen oder verniedlichen Gewalt von Ausländern bzw. Migranten, konservative tun dies bei Rechten! Phänomen kennt man seit den 80 er Jahren, da fallen mir die Hamburger Baseball Schläger Jahre ein!

    1. Nenne mir einen Unterschied zwischen rechts und konservativ…..

      Ok…. Ende der Neunziger hat die CDU solange zum Hass gegen „Asylanten“ angestachelt (gemeinsam mit der Springerpresse) bis dann die – wie Du es vermutlich nennen würdest – „Rechten“ tatsächlich zur Waffe bzw zum Feuerzeug griffen…. Also ich sehe da keinen Unterschied bis auf…… dass die „Konservativen“ „nur“ die Lunte legen und die Rechten – wie Merz sagen würde – die „Drecksarbeit“ dann machen…. Mit anderen Worten: der Konservative macht sich die Finger nicht schmutzig, rechts ist er aber trotzdem.

      1. Ende der Neunziger hat die CDU solange zum Hass gegen „Asylanten“ angestachelt (gemeinsam mit der Springerpresse) bis dann die – wie Du es vermutlich nennen würdest – „Rechten“ tatsächlich zur Waffe bzw zum Feuerzeug griffen

        Die CDU hat die ja überhaupt erst ins Land gelassen, die 90iger waren Kohl-Jahre. Die dann ausgerechnet im Osten anzusiedeln, der in dieser Zeit seine historische Krise verarbeiten musste, seine Kinder an den Westen verlor, die Leute arbeitslos waren usw. war ein Narrenstück sondergleichen (man könnte fast sagen, ein Linker hätte es nicht besser machen können 😉 )

        Ja, in den 90igern gab es Skinheads und ihre stinkenden Gegenparts aus der Fußgängerzone, die „Autonomen“. Beide rekrutierten ihre Mitglieder aus gescheiterten Existenzen und aus problematischen Elternhäusern. In den 90igern war das durchaus ein Problem im Osten. Das ist aber lange her, ich habe da schon lange keine Skinheads mehr gesehen und auch die „Zecken“ sind weitgehend aus den Stadtbildern verschwunden.

  6. Ein mäßig interessantes Gespräch, bei dem Herr Teseo La Marca zumindest halbwegs Problembewusstsein zeigt – also für jemanden, der es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, auch für die „taz“ zu schreiben. Man hätte allerdings noch viel mehr Dinge ansprechen können bzw. andere noch schärfer akzentuieren können! Vermutlich wusste Herr De Lapuente, was er seinem Gast gerade noch zumuten konnte … Am Ende fragt er ja dann etwas kritischer.

    Es ist übrigens auffällig, dass die schärfte Kritik zu diesem Themenwelt von säkularen
    Ex-Muslimen kommt, z.B. Güner Balci, Ahmed Mansour, Necla Kelek, Imad Karim.
    Man darf getrost davon ausgehen, dass diese Kritiker am besten Bescheid wissen!!!

    Die prinzipielle Religionsfeindschaft eines erheblichen Teils der Linken – auch wieder oben in einigen Kommentaren – fällt mir immer wieder unangenehm auf.
    Dabei hatte doch der Marxismus-Leninismus selbst den Charakter einer Zivilreligion. (…)

    Warum dann oft ausgerechnet das inzwischen vollkommen harmlos gewordene(!) Christentum kritisiert wird, während gleichzeitig der Islamismus eher verharmlost wird – das ist eines der lustigen Rätsel unserer Zeit.

    Vermutlich liegt die Antwort darin, dass für Linksextreme das Zerstören der Tradition des EIGENEN Kulturraums immer an erster Stelle komme, wenn es um Kritik und Dekonstruktion geht.

    Ein anderer Grund könnte sein, dass diese religionsfernen und nur selten fachkompetenten atheistischen Kritiker die heutige(!) Zurückhaltung und Harmlosigkeit der christlichen Kirchen irrtümlich für die Normalität bei allen Religionen halten und somit auch auf den Islam übertragen.

    Ein dritter Grund könnte in der noch aus den 1960er und 1970er Jahren bekannten naiven Verherrlichung aller fremdländischen und exotischen Kulturen sein. War doch auch die „Ethnologie“ neben der Soziologie mal in Westdeutschland ein regelrechtes Modestudium! Der dumme Wahn vom Besseren in urtümlichen Gesellschaften. Und das dann noch ergänzt durch eine Prise Rousseau (der „edle Wilde“ usw.)

    Den vierten Grund behandeln ja De Lapuente und La Marca im Gespräch: Die Schnittmenge zwischen Linker und Islam beim Widerstand gegen die Hegemonie des Westens.
    Wohin das u.U. führt, hat ja Houellebeqc in „Unterwerfung“ gut herausgearbeitet …

    1. An der Exotisms-Hypothese scheint mir eine Menge dran zu sein, wobei der Vorsatz, von anderen Kulturen lernen zu wollen (statt sie kolonialistisch zu unterdrücken), doch eigentlich was menschenfreundliches hat, wenn man dabei sein Gehirn nicht ausschaltet – was allerdings bekanntlich geschah, weil es den Hippies primär um interessante Drogenerfahrungen ging …

      Mit der Begrifflichkeit von Todd könnte man also die heutige akademisierte „Linke“ und die angesprochenen Islamismus-Verharmloser als Zombie-Hippies bezeichnen

    2. Abseits von Spiritualität und innerer Einkehr ist Religion bei Politik einzuordnen.
      Da gibt es nichts zu verharmlosen.
      Man sollte nur eben auch einmal das Christentum und seine durchgehend blutgetränkte Historie betrachten, bevor man allein dem Islam alles Schlechte zutraut.

      1. @Trux

        „Man sollte nur eben auch einmal das Christentum und seine durchgehend blutgetränkte Historie betrachten, bevor man allein dem Islam alles Schlechte zutraut.“

        Das ist lange her!
        Heute zählt das Heute. Was im Namen des Christentums vor Jahrhunderten gemacht wurde, ist HEUTE irrelevant.

        Die Untaten, die heute von Islamisten im Namen des Islams begangen werden, geschehen indessen heute.

        Übrigens bestätigt Ihr Einwurf EXAKT meine anfängliche Einschätzung der linken Haltung gegenüber den Religionen !!!
        Nämlich ein Messen mit zweierlei Maß und eine grundsätzliche Befangenheit.

        1. „Heute zählt das Heute. Was im Namen des Christentums vor Jahrhunderten gemacht wurde, ist HEUTE irrelevant.“

          Erzählen sie das doch mal den evangelikalen Exzeptionalisten.

          1. @Trux

            Sie wollen also allen ernstes evangelikale Christen und Islamisten als ähnlich destruktiv einschätzen???
            Oh, Mann!

            Ich schätze die amerikanischen Evangelikalen auch nicht übermäßig, aber Ihr Vergleich ist doch wirklich völlig daneben!
            Ein weiteres Mal haben Sie allen Lesern Ihre Voreingenommenheit demonstriert.

            Kann mich nicht erinnern, dass evangelikale Christen Attentate verüben, und erst recht nicht solche, die mit den islamistischen Anschlägen in Europa vergleichbar wären.

            Kann mich auch nicht erinnern, dass evangelikale Christen in ähnlicher Weise wie Boko Haram in Afrika muslimische Dörfer überfallen.

            Kann mich auch nicht erinnern, dass evangelikale Christen die Rechte von Frauen in ähnlicher Weise beschneiden wie Islamisten. Oder ist für Sie jetzt eine Konzentration auf die Mutterschaft – wie sie bei Evangelikalen vorkommen mag – mit den minderen Rechten der Frau im Islam vergleichbar??
            Etwa diesem Anachronismus: Die Aussagen zweier Muslima zählen bei bestimmten Straftatbeständen vor Gericht so viel wie die eines einzelnen Mannes.

            1. Ihre Argumentation ist dissoziativ.
              Die Verbrechen der USA firmieren bei ihnen unter Politik, die Verbrechen von Arabern rechnen sie der Religion zu.

              Mir ist jedoch egal welche Rechtfertigung jemand für sein Morden anführt. Aber wenn man wie sie es tun, unbedingt einen Vergleich von Islam und Christentum anstrebt, dann muss man den „War on Terror“ mit Millionen Toten im Nahen Osten auch in einer Linie zu den Kreuzfahrern einordnen.
              Der US-Exzeptionalismus kommt ja nicht von irgendwo her.

    3. Das, was die Staatskirchen im Moment an Agitation ablassen, um Genderasmus, Wokeschismus und Bellizismus ihren Schäfchen zu vermitteln, vermag bei mir nur allertiefstes Missfallen zu erregen. Aber es stimmt, da stimme ich zu, dass das keine Relevanz mehr hat. Keiner wird in der Krieg ziehen, weil die Bischofskonferenz dies fordert. Niemand wird sich woke aufstellen, weil der Pfaffen es rät und ob die Amtschristengemeinden damit leben können, geht mich eigentlich nichts an. Das ist ihre Angelegenheit und ich kenne im Moment keine politische Bewegung, die für Christus mordet. Nicht, dass keine Christen ausreichend Unheil bewirken, nur sie tun es nicht für den Heiland und mir fällt tatsächlich nur diese eine Religion ein, die sich durch Europa mordet und in Teilen Afrikas in einer Weise wütet, die schlimme Assoziationen nahelegt.

    4. Ach Houlle ecq, ich hab dieses Pamphlet.in den Müll geworfen.so eine blöde Art, sich vorzustellen, als würden die Frauen diese haltlose Konvertierung mitmachen. Typisch Mann!?

      1. Danke, Annette.
        Sie sind also die lang gesuchte Frau, die für all die Frauen sprechen kann?

        Typisch Mann, würde ich sagen.

        („Unterwerfung“ ist allerdings ein wirklich schräger Roman.)

  7. Da kann man ja nur froh sein, dass wenigstens die Schweiz den Frauen aus Ländern, in denen sie mutmasslich unter islamistischen bzw. muslimischen Kleidervorschriften zu leiden haben, Kleidervorschriften macht.
    So geht liberal.

  8. Es ist nicht jeder Linke ein „Marxist-Leninist“.
    Und ja, das hatte bei manchen DKP Mitgliedern seinerzeit auch schon etwas sehr dogmatische, wenn nicht sogar religiöse Züge angenommen.
    Immer war es das Christentum, das mehr als jede andere Religion Unheil in die Welz gebracht, hat und die meisten Menschen ja immer noch ideologisch konditioniert sind.
    Von der USA möchte ich hier gar nicht reden, weil für diese Leute die Apokalypse quasi eine Erlösung darstellt.

    1. Entstehung der Religion( meiner Meinung eine Charakterstörung) bitte nachlesen bei Julian Jaynes. Er schreibt wörtlich nicht von der Entstehung der Religionen, aber seine Theorie der Entstehung des menschlichen Ich Bewusstseins erklärt es perfekt.
      weitergedacht ist seine Theorie perfekt zur Vorhersage der Entstehung von neuen Systemen mit Ich Bewusstsein

      1. Ohne sein Werk im Detail zu kennen, war das nicht der mit den zwei Hemissphären? Ich errinnere mich, sowas mal bei Telepolis (?) gelesen zu haben.

        So richtig schlüssig kommt mir das nicht vor, denn die Hirn-Hemissphären sind heutzutage ja nicht mehr getrennt, aber „Stimmen hören“ kommt trotzdem noch vor. Oder wie begründet er das?

        Ich denke, dass Religionen sich tatsächlich teilweise auf „spirituellen“ Erfahrungen gründeten, das, war wir heute als „Parapsychologie“ charakterisieren, dummerweise existieren diese Phänomene aber tatsächlich und sind nicht nur eingebildet…

    1. Ja, was ist mit denen?

      Meines Wissens hatte Russland auch schon einigen Ärger (Tschetschenienkrieg und Anschläge), die Chinesen halt mit den Uiguren, die Inder mit den Rohingya, den Pakistani und teilweise den Bangladeschi.

      Je nachdem, wo man die Unschuldslämmer sieht und wo die Täter, kann man sich jetzt sein Weltbild zusammendengeln…

  9. Wer Verbrechen einer Religion zuordnet, macht es sich zu einfach!
    Da spielen mehr Faktoren eine Rolle als ausschließlich die Religion, auch die Kultur und die Herkunft spielen eine Rolle!
    Ich habe jahrelang Muslime unterrichtet und musste feststellen, das die Menschen eher von ihrer Herkunft und ihrer Kultur in ihren Ansichten und Handlungen geprägt waren, als von der Religion; auch das Geschlecht spielt eine gewichtige Rolle.
    Die Unterschiede zwischen Moslems aus dem Iran, der Türkei oder den Maghreb-Staaten, oder auch schwarzafrikanischen und indonesischen Moslems sind signifikant!
    Wer diese Menschen unter dem Begriff „Moslems“ subsumiert, macht es sich zu einfach!
    Islamismus lehnen die meisten ab, wo Moslems terroristisch agieren, liegen meist andere Gründe vor, auch wenn sie sich den Islam aufs Panier schreiben!
    Wenn man, wie die Forenten hier wissen, sich das US-Amerikanische agieren im Nahen Osten seit Jahrzehnten ansieht, so
    ist eine Gegenwirkung unvermeidlich!
    Für die Opfer ist das eine Form der Kriegführung, da sie nicht mit zwei Dutzend Divisionen an der amerikanischen Ostküste landen können.
    Klar stellen möchte ich an der Stelle, das ich jede Form der Kriegführung absolut ablehne, aber wer sich empört über die unschuldigen Opfer, die der islamistische
    Terror fordert, muss sich über die unschuldigen Opfer des amerikanischen
    Staatsterrorismus ebenso empören.
    Ich kann da keinen Unterschied erkennen!
    „Allahu Akbar‘ hat für mich eine ähnliche Qualität wie „Kollateralschaden“!
    Arschlöcher gibt es in jeder Qualität in allen Kulturen.
    Mit Religion hat das nichts zu tun!

    1. Mit Religion hat das nichts zu tun!

      Jein, du schreibst ja selbst:

      auch wenn sie sich den Islam aufs Panier schreiben

      Warum schreiben sie das aufs Panier? Na weil es eine bequeme Rechtfertigung bietet, für das was sie kulturell gelernt haben (und natürlich wechselwirkt das mit Traditionen, Geschichte, Geopolitik usw.).

      1. Sie schreiben es auf’s Panier, weil es in der Betreffzeile des Schecks stand, mit dem die Gewalt willfähriger Fanatiker finanziert wird. Da könnte statt „Allah“ auch stehen: „Jahwe, Jesus, regelbasierte Weltordnung, white supremacy, Freiheit, free Willy…“

        Was steht bei Ihnen: Gepflegter Tunnelblick? Traditionelle Unterkomplexität?

        Na, Sie liefern sicherlich frei Haus?

        1. Ja, alle Islamisten werden vom Westen finanziert, was sonst?

          Ich frage mich, wie die jemals vor die Tore Wiens gekommen sind und Spanien erobern konnten, als es den Westen noch nicht gab. Du Naivling.

          Herr Lapuente hat vollkommen recht, Linke verharmlosen den Islam, glauben der sei genauso handzahm, wie mittlerweile das Christentum (welches sie nach wie vor verteufeln). Dabei reicht es, sich die online Fatwas durchzulesen, um einen Einblick zu bekommen, einige schöne Beispiele?:

          https://www.islamweb.net/de/fatwa/20807/Frau-deren-Mann-im-Koma-liegt-kann-das-Haus-verlassen

          https://www.islamweb.net/de/fatwa/26753/Es-ist-dem-geschlechtsreifen-Neffen-nicht-erlaubt-sich-mit-deiner-Ehefrau-allein-aufzuhalten

          https://www.islamweb.net/de/fatwa/9236/Beharren-der-Familie-ein-Maumldchen-zu-heiraten-%E2%80%A6-und-die-Ablehnung-des-Sohns

          https://www.islamweb.net/de/fatwa/9383/Entspannung-beim-Stillen-von-Begierden-ist-eine-Falle-des-Satans

          https://www.islamweb.net/de/fatwa/127813/Die-Rechtmaumlszligigkeit-der-Polizeistrafen-f%C3%BCr-Ordnungswidrigkeiten-im-Isl%C3%A2m

          Zu letzterem darf man noch Folgendes wissen:
          https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Isl%C4%81m

          1. Ja, alle Islamisten werden vom Westen finanziert, was sonst?

            Ja, kommt vor, doch es ist allgemein bekannt, dass Saudis und Katara (Kataresen, Kataristen? Katarrhiker? Ne, egal…) über Bande ordentlich reinbuttern. Aber es wäre naiv anzunehmen, der Islam sei die originäre Motivation: Das ist nur Tapete.

            Wien ist ja nun eine Weile her und hier sollte doch inzwischen jedem klar sein, dass es in erster Linie Osmanen mit muslimischem Glauben waren, denen es ausschließlich um Machterweiterung durch Erweiterung des Territoriums ging – und nicht Islamisten. Ist auch schräg, das mit der Gegenwart gleichzusetzen.

            Danke für Ihre Mühe/Links, doch ich versichere Sie, ich unterschätze keine Religion, vor allem nicht, wenn sie sich ins praktische Leben einmischt. Und ja, es passiert viel zu oft, dass übergläubige – deswegen gefährliche – Trottel aller Couleur sich und andere so sehr mit Tapete vollstopfen, dass sie und andere daran ersticken. Es sind und bleiben Symptome und nicht Ursachen.

      1. Das ändert nichts daran, dass alle Motivationen zur Gewalt Machtstreben und Herrschaftserhalt sind.
        Das solltest Du wissen – und weißt es auch.
        Aber zugegeben, religiöses Gedöns ist schon besonders widerlich.

  10. Der Rechtsradikalismus stellt inzwischen eine deutlich höhere Gefahr dar als der Islamimus. Islamisten gibt es nicht allzu viele aber inzwischen knapp vor der CDU etwa 26% gesinnungstechnisch betrachtete, potentielle Rechtsradikale. Zusammengenommen macht das insgesamt etwa 50% Rechtsradikale an der Gesamtbevölkerung. Islamisten sind da eher das zahlenmäßig kleinere Übel. Die Rechtsradikalen können auch meistens nicht so leicht remigriert werden wie Islamisten. Dann müssten sie ja wieder hierhin zurück remigriert werden, von wo sie kommen und das würde keinen Sinn ergeben.

  11. Wenn ich das schon lese „im linken Milieu wird Islamismus verharmlost“.

    Was das ganze zu einem Pulverfasse macht sind die Rechten. Islamismus ist eine rechtsextreme Ideologie, die vom Westen sowohl erfunden wie auch massiv unterstützt wurde. Nun…. die eigentliche Gefahr ist nicht der Islamismus allein, sondern dem Islam grundsätzlich negativ gegenüberstehende Rechtsradikale, also genau das Pulverfass, welches es braucht, um eine Explosion auszulösen. Ein vom Westen gezüchteter Islamismus auf der einen, reaktionäre Rechtsradikale Islamhasser und Hassschürer auf der anderen Seite und „Boom“…..

    Und mittendrin – sozusagen als Btandbeschleuniger – die Faschisten und Nazis vom sog. „Verfassungsschutz“, die ihre völkische Ideologie im NSU zum Ausdruck gebracht haben bzw bringen wollten

    „im linken Milieu wird Islamismus verharmlost“.ist nichts Anderes als die alte rechtsextreme Laier vom angeblich naiven Linken,, der angeblich deswegen so naiv ist, weil er nicht hasst (ok, ich hasse auch, ich hasse jene, die hassen und die mir permanent einreden wollen, wen ich nicht alles hassen soll: Islam, Flüchtlinge, Chinesen, Russen, Putin, Männer (Feminismus und Wokismus), die von Israel erfundene „Hamas“ gleichbedeutend für alle Palästinenser etc und früher auch noch Juden, Kommunisten, Homosexuelle und Weitere)

    Ja. Es gibt ein Problem und daa sind Leute, die es genau auf dieses Pulverfass abgesehen haben. Das konnte man zB beobachten als sie mit der erfundenen Silvester 2015 Erzählung zu Aufwiegelung aufgerufen haben.

    Islamismus und Rechtsextremismus sind ein und dieselbe Medaille und es gibt jemanden, der sich daraus einen Profit erhofft, wenn daraus ein genereller Kulturkampf wird, zB der „VS“. Der vom Westen gezüchtete Islamismus soll den Iskam ganz grundsätzlich diskreditieren (die zionistische Israelllobby ist auch ganz vorne mit dabei) und die Rechten sollen dazu gebtacht werden ihrer Naivität angemessen den kühlen Koof zu verlieren und über das vorgesehene Stöckchen zu springen, wozu diese – naiv wie sie sind und glauben damit endlch einen Schuldigen für alles gefunden zu haben -mit Elan bereit sind mitzumachen, die ihnen zugadachte Rollw einzunehmen…..

    Und warum das Ganze? Es zeigt mal wieder, dass das größte Problem der politische Exttemismus ist, denn die Politik sind jene, die diesen Kulturkampf schüren. Sie brauchen diese Radikalisierung, um drei Dinge zu erreichen: erstens: eine hohe Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung; diese ist das a und o für deren Ziele, zweitens: der Kampf gegen politische Gegner (im Grunde alles nicht Westliche), drittens: Abkenkung von den eigentlichen Problemverursachern, ja ua der sog. Klassenfrage….

    1. Was das ganze zu einem Pulverfasse macht sind die Rechten. Islamismus ist eine rechtsextreme Ideologie, die vom Westen sowohl erfunden wie auch massiv unterstützt wurde.

      Ja, alles böse ist rechts oder von bösen Rechten erfunden, den Seremon bekommt man bei Linksextremen immer um die Ohren gehauen. Es stimmt, dass das cia islamischen Extremismus gefördert hat, insbesondere um die Sowjets aus Afghanistan zu vertreiben, aber es erklärt nicht im geringsten, weshalb wir dann die Extremisten hier ins Land holen (oder sind da auch „Rechte“ wie die rechtsradikale Merkel schuld)?

      Nun…. die eigentliche Gefahr ist nicht der Islamismus allein, sondern dem Islam grundsätzlich negativ gegenüberstehende Rechtsradikale, also genau das Pulverfass, welches es braucht, um eine Explosion auszulösen.

      Eine Fehlentwicklung im eigenen Land zu bekämpfen, ist deiner Ansicht nach also nicht angebracht? Einfach die fruchtbaren Islamisten machen lassen und sich anpassen? Weißt du eigentlich was du da vorschlägst?

      Und mittendrin – sozusagen als Btandbeschleuniger – die Faschisten und Nazis vom sog. „Verfassungsschutz“, die ihre völkische Ideologie im NSU zum Ausdruck gebracht haben bzw bringen wollten

      Der NSU ist wahrscheinlich eine Erfindung des Verfassungsschutzes, um geheimdienstliche Operation zu verbergen, mutmaßlich gegen den türkischen Geheimdienst oder was auch immer. Keiner zweifelt, dass der Verfassungsschutz ordentlich Dreck am Stecken hat, aber wenn er „rechts“ in deinem Sinne wäre, hätte er keinen rechten Popanz ala NSU aufgebaut, sondern einen linken.

      Islamismus und Rechtsextremismus sind ein und dieselbe Medaille

      Rechtsextreme (was auch immer du darunter verstehst, wahrscheinlich alle rechts von dir?) wollen also auch die Scharia?

      Und warum das Ganze? Es zeigt mal wieder, dass das größte Problem der politische Exttemismus ist, denn die Politik sind jene, die diesen Kulturkampf schüren.

      Sprich: linksgrüne Parteien?

      Was genau ist eigentlich deine Lösung gegen Islamismus im eigenen Land? Bisher hast du nur einen Rundumschlag gemacht (alle schuld, außer Linke, erwartbar aber irgendwie nicht ernst zu nehmen).

      1. Eigentlich ist es ziemlich einfach: ua sollten CIA und Mossad einfach die Finanzierung einstellen. Problem gelöst. Okay…. ein paar versprengte Überbleibsel wird es dann sicher noch geben, aber das sollte handlebar sein….

        1. ua sollten CIA und Mossad einfach die Finanzierung einstellen

          Ich bezweifle, dass die das noch finanzieren, hat man sowas erstmal etabliert, wird es leicht zum Selbstläufer, sonst hätten die Taliban kaum die Amis vertreiben können. Bei Israel sieht es anders aus, weil die einen Vorwand brauchen, um die Palis zu vertreiben, inwiefern die hier Islamismus finanzieren, ist eine Frage die ich nicht beantworten kann, m.W. kommen viele Gelder aus Quatar und Co., teilweise aus der Türkei.

          So oder so, können WIR gar nichts dagegen tun, außer der Politik auf den Sack zu gehen (woraufhin wir dann als Rechtsradikale von dir beschimpft werden)…

            1. Ich mache einen auf rechtes Unschuldslamm?

              Ich bin Familienvater, berufstätig, nicht in der Politik (ich hasse Parteien), wohne auf dem Dorf. welchen Einfluß, jenseits von Wahlen, habe ich in unserem ach so demokratischen Land übersehen? Hilfst du mir, es rauszufinden?

              Ich will nämlich, dass meine Kinder ein funktionierendes und nicht extremistisches Land erben. Also: wie soll ich das erreichen?

              1. Ich denke nicht, dass der Islam daa größte Problem ist, sondern die Menschen (aus dem Westen), die ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Das sind auch die gleichen Typen, die den Völkermord in Gaza unterstützen oder gegen Russland Krieg führen (wollen). Ebenso sehe ich als Gefahr die Menschen an, die sich alzu leichtgläubig in die Fänge dieser politischen Exttemisten und Rattenfänger begeben.

                Der Westen muss sein koloniales, imperiales und rassistisches Gehabe überwinden. Und er muss aufhören Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen, sie zu manipulieren und zu Hass anzustacheln.

                1. Ich denke nicht, dass der Islam daa größte Problem ist

                  Nicht DAS Problem, aber eines, weil meine Kinder in absehbarer Zeit dann in der Minderheit sind und Muslime i.d.R. ihre Regeln durchdrücken, sobald sie können, denn einen radikalen Anteil haben die immer unter sich (und die Gemäßigten stecken dann halt zurück, weil sie wissen, was es bedeutet, sich mit denen anzulegen).

                  Unsere Vorfahren haben die Osmanen nicht umsonst zurückgeschlagen (Türkenkriege und Reconquista) und heutzutage holen wir sie freiwillig her und finanzieren auch noch deren Großfamilien (offenbar ohne jegliche Kontrolle von Integrations- und Assimilationsbemühungen), das ist ein Selbstmord auf Raten!

                  Ihr verlasst euch auf Grundgesetz und Co, aber das ist alles für die Tonne, wenn die Mehrheiten nicht mehr dahinter stehen.

                  Der Westen muss sein koloniales, imperiales und rassistisches Gehabe überwinden. Und er muss aufhören Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen, sie zu manipulieren und zu Hass anzustacheln.

                  „Der Westen“, damit meinst du unsere „Eliten“, also Psychos und korrupte Karrieristen, die man an anderer Stelle im Forum am liebsten selbst wegrevolutionieren will (und es nicht schafft), aber ich, als vermeintlich Rechter soll meinen Mund halten, weil ich (auch) nicht an die rankomme?

                    1. Und du hast Kinder, die eine Schule mit mehrheitlich Muslimen besuchen (von denen es bereits eine Menge gibt)?

                      Davon abgesehen, dass die meisten sich selbst nicht als Deutsche wahrnehmen?

                      Aber gut, warten wir einfach ab, bis auch du aus den Erfahrungen, die man in anderen Ländern bereits macht, was lernst, ich fürchte nur, dass deine Leitung so lang ist, dass es dann zu spät ist.

                      https://www.telepolis.de/article/Frankreich-Macrons-Kampf-gegen-den-islamistischen-Entrismus-10508217.html

                      https://akref.ead.de/akref-nachrichten/2025/mai/23052025-frankreich-sicherheitsbehoerden-geben-alarm-islamismus-von-unten-bedroht-den-nationalen-zusammenhalt/

                      https://www.corrigenda.online/politik/krawalle-frankreich-dunkle-ahnungen-ueber-die-zukunft

      2. Der ist witzig:

        „Keiner zweifelt, dass der Verfassungsschutz ordentlich Dreck am Stecken hat, aber wenn er „rechts“ in deinem Sinne wäre, hätte er keinen rechten Popanz ala NSU aufgebaut, sondern einen linken.“

        Naja… Haben sie doch! Oder war die RAF der Erzählung nach rechts? Mit anderen Worten: die sind da sehr flexibel. Die nutzen alles, was ihnen einfällt….

        1. Naja… Haben sie doch! Oder war die RAF der Erzählung nach rechts? Mit anderen Worten: die sind da sehr flexibel. Die nutzen alles, was ihnen einfällt….

          Sie sind so flexibel, dass sie (obwohl sie angeblich rechts sind) einen rechten Popanz aufbauen, damit alle auf die Rechten einschlagen und Schnappatmung wegen der angeblichen rechten Terrorgefahr bekommen?

          Wo ist da die Logik?

          Oder war die RAF der Erzählung nach rechts?

          Ich weiß nicht, inwieweit die RAF eine Erfindung von denen war, aber so oder so ist das 50(?) Jahre her, die Zeit war eine ganz andere, das Personal wahrscheinlich auch.

          1. Also Moment. Das ist eine Lüge. Was war die anfängliche Erzählung? Stichwort „Dönermorde“. Mit anderen Worten sollte die Erzählung so lauten, dass das in der Kultur halt so üblich sei sich gegenseitig umzubringen bzw dass die Kultur nunmal zu Gewalt neige.

            Dass die Erzählung am Ende beim NSU gelandet ist, war ein Unfall. Das kann man auch an der „Aufarbeitung“ sehen. Man ist eher peinlich berührt und versucht den Schaden zu minimieren als dass mit dem Finger auf jene gezeigt wird, die für ihre Gewaltneigung bekannt sind: die Rechten. Nun lautet die Erzählung „alles Einzelfälle“…. oder „das ist gar kein strukturelles Problem“

            1. Also Moment. Das ist eine Lüge. Was war die anfängliche Erzählung? Stichwort „Dönermorde“.

              Meines Wissens gab es eine Reihe von mehr oder weniger separaten Morden an verschiedenen Orten. Bevor die NSU-Sache aufkam, hatte ich nie davon gehört und die waren m.W. auch nicht offiziell miteinander verknüpft, aber gut, da kann ich mich irren. Ich weiß auch nicht, wer den Begriff „Dönermorde“ erfunden und in Umlauf gebracht hat?

              Zusammengefügt wurde die Mordserie erst durch das lächerliche „Bekennervideo“ (Paulchen Panther) der angeblichen NSU, nachdem sich die zwei vermeintlichen Täter gegenseitig erschossen und dann den Wagen angezündet haben oder so irgendwie.

              Für mich stinkt das nach einem: „lass uns diese Fälle loswerden“-Coup, bei dem man einfach alles reingemacht hat, was irgendwie ins Schema passte. Dadurch, dass man es „Rechten“ angehängt hat (und die angeblichen Täter ermordete, was in Deutschland eine Einstellung der Ermittlungen bewirkt), stimmte auch das Narrativ, so dass man investigative Aufdeckung als rechtes Verschwörungskomplott hätte abwehren können ohne dass die Massenmedien nachfragen.

              Ich habe keine Ahnung, was wirklich dahintersteckt, bin aber sicher, dass weder der Prozess noch das Bekennervideo die Wahrheit ans Licht gebracht haben, das stinkt alles meilenweit nach Verschleierung und Geheimdiensten (ich wäre daher sehr vorsichtig, das als Argument für irgendwas heranzuziehen).

    2. *****

      Getroffen. Die rechte Vorhut wirft sich schon mal heftig dagegen.. bevor dann vermutlich ihr geistiger Übervater Wirth, die Aussagen in gehöriger rechtsphilosophischer Tiefe gedanklich durchdringen und ohne den geringsten Zweifel (an sich) zerhegeln wird.

      1. Der durchdringt wenigstens gedanklich, während du es bei argumentum ad hominem bewenden lässt, wie man das von Linken kennt, denen der rationale Teil im Gehirn irgendwie abhanden gekommen zu sein scheint (und die daher nichts anderes als Rudelzugehörigkeit verstehen)…

  12. Und fröhlich werden Soziales, (neo)koloniale Ausbeutung und Unterentwicklung, Kulturelles und Politisches in einen Topf geworfen, durcheinandergerührt und mit typisch deutscher Herrenmenschenattüde von Lapuente rasstisch von oben herab diskutiert. Der religiöse Fundmentalismus wird dem Islam zugeschrieben; der mordende christliche Fundamentalismus bleibt aussen vor. Ein Beispiel par excellence der Pflege des eigenen Ressentiments und der rechten Verweigerung des Denkens.

    Angesichts der so geäußerten Geisteshaltung mache ich mur wirklich Sorgen um die Zukunft. Die Gefahr geht in Europa allerdings nicht vom Islam bzw. dem Islamismus aus.

    1. Der religiöse Fundmentalismus wird dem Islam zugeschrieben; der mordende christliche Fundamentalismus bleibt aussen vor.

      Auf was spielst du an? Welche christlichen Fundamentalisten begehen Morde?

      Ein Beispiel par excellence der Pflege des eigenen Ressentiments und der rechten Verweigerung des Denkens.

      Das ist kein Beispiel sondern eine Aneinanderreihung von Behauptungen. Gerade Linke pflegen ihre „Ressentiments“ liebevoll und an welcher Stelle verweigern „Rechte“ das Denken?

      Angesichts der so geäußerten Geisteshaltung mache ich mur wirklich Sorgen um die Zukunft. Die Gefahr geht in Europa allerdings nicht vom Islam bzw. dem Islamismus aus.

      Wie sollte es auch? Alles Böse ist bekanntlich rechts, also auch Islamismus, lernen wir von anderen hochbegabten Linksextremen hier im Forum…

      1. Oh Gott…. glaubst Du ernsthaft Dein dummes Gelaber findet Anklang?

        Man muss nur nach Gaza schauen als ein Beispiel von Vielen, um zu sehen wer hier wen massenweise ermordet. Aber im untern Teppich kehren (bzw projezieren auf Andere) der eigenen Gewalt waren die Rechten ja schon immer Meister….

        Und den von fundamentalistischen sog. evangelikalen Christen betriebenen Zionismus bringe ich nicht mit Judentum in Verbindung….

        1. Oh Gott…. glaubst Du ernsthaft Dein dummes Gelaber findet Anklang?

          Nein, das ist auch gar nicht der Grund weshalb ich diskutiere.

          Man muss nur nach Gaza schauen als ein Beispiel von Vielen, um zu sehen wer hier wen massenweise ermordet.

          Bitte korrigiere mich, aber m.W. morden dort Juden bzw. radikale Zionisten (du kennst den Unterschied zwischen Christen und Juden?) Offensichtlich nicht:

          Und den von fundamentalistischen sog. evangelikalen Christen betriebenen Zionismus bringe ich nicht mit Judentum in Verbindung….

          Mit anderen Worten: du ignorierst die Realität, um dein Feindbild pflegen zu können?
          Ich halte gar nichts von evangelikalen Christen, die sind genauso bescheuert wie alle anderen religiösen Extremisten, aber mir wäre jetzt nicht bekannt, dass sie in unseren Ländern herummorden (insofern kann man sie also auch nicht gegen Islamisten in Stellung bringen).

          Davon abgesehen können wir gegen die auch nichts machen, außer uns freuen, dass die in Deutschland kaum Einfluß auf die Politik haben (was aber offenbar gar nicht nötig ist, um eine katastrophale Politik zu machen).

            1. Es hat zwar keinen Sinn, weil du eben nicht diskutierst

              Wie genau nennst du das, was ich mit dir tue?

              Am 3. September 2003 soll Paul Hill hingerichtet werden. 1994 hatte der Pastor einen Abtreibungsarzt und dessen Leibwächter erschossen. Von Teilen der Lebensbewegung in den USA wird er bereits als Märtyrer betrachtet.

              Das ist wenigstens mal überhaupt ein Fall, der den Kriterien entspricht. Natürlich ein amerikanischer, noch dazu ein 30 Jahre alter. Wann war denn der letzte islamische?

              1. Mein Gauland-Kommentar inzwischen zur Kenntnis genommen?

                Da du Familie und daher weniger Zeit hast bin ich gerne bereit, den rauszusuchen 😉

                (bzw. neu zu formulieren)

                Wenn ich hunderte Millionen in diese ‚Märtyrerszene‘ stecke, springen da mehr Attentäter raus, als uns lieb ist. Mit dieser Methode wurde die ukrainische Naziszene massivst gefördert und ausgeweitet. 5 Milliarden $.

                Eine Frage ist ja, wo waren die ganzen islamistischen Attentäter vor 1990?

                Global desorientiert? (Scherz)

                1. Mein Gauland-Kommentar inzwischen zur Kenntnis genommen?

                  Ich hatte noch am selben Tag geantwortet, du hast aber offenbar nicht nachgeschaut (oder hast du schon wieder nachgelegt)?

                  Im Forum alte Diskussionen aufzuspüren, ist mühsam und zeitaufwendig, ich komme auch nicht jeden Tag dazu, hier zu posten. Mir zu unterstellen, ich würde nicht diskutieren, ist deswegen noch längst nicht gerechtfertigt.

                  Wenn ich hunderte Millionen in diese ‚Märtyrerszene‘ stecke, springen da mehr Attentäter raus, als uns lieb ist. Mit dieser Methode wurde die ukrainische Naziszene massivst gefördert und ausgeweitet. 5 Milliarden $.

                  Und das ist meine Schuld? Ich kann die weder wählen noch abwählen, ich sehe unser Land als Opfer von diesen Akteuren, ich bin rechts, weil ich gegen Soros und unseren Vasallenstatus bin…

                  Eine Frage ist ja, wo waren die ganzen islamistischen Attentäter vor 1990?

                  1990? Ich kann mich erinnern, dass wir angesichts der Anschläge in Spanien und GB im Telepolis-Forum diskutierten, dass Deutschland mit den Türken ja noch irgendwie Glück gehabt hat und dann kam die verkappte Grüne, das Merkel an die Macht…
                  also um konkret zu antworten: radikale Muslime, so es sie vor dem „Kampf gegen den Terror“ gab, waren bis dahin außerhalb unseres Landes. Die Grünen, im Einklang mit SPD und den pseudokonservativen CDUlern haben all ihre Energie aufgewendet, um das zu ändern, beklatscht von der Linken und dem ÖRR.

                  Aber schuld sind jetzt wir, die Reaktion, die (bisher erfolglos) versucht, die schlimmsten Auswüchse zu bekämpfen?

                  1. Ok, das mit dem Gauland nehm ich auf meine Kappe. Sorry!

                    Scheinregen:
                    „Und das ist meine Schuld?“

                    Darum geht’s doch gar nicht. Es geht darum, dass fast jede Religion für politische Zwecke missbraucht werden kann und wird. Aktuell ist es der Islam.
                    Wenn der islamische Glaube prinzipiell destruktiv wäre, dann hätten wir bei 2 Milliarden Muslime schon längst die Hölle auf Erden. Nichtsdestotrotz kritisiere ich persönlich Religionen deswegen, weil sie das Potential zur Destruktivität in sich tragen. Wer glaubt, bei den Christen oder irgendeiner Religion auf der sicheren Seite zu stehen, irrt. Der Irrtum ist fundamentaler Art.

                    Meine Frage war übrigens: wo waren die islamistischen Terroranschläge vor 1990? Antwort deinerseits: 2004 (Spanien). Das war aber nicht meine Frage.
                    Und jetzt lautet die nächste Frage: ist es diskursverweigerung deinerseits aus Unwissen oder aus Ignoranz? Der Unwissenheit kann abgeholfen werden.

                    Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Bei den islamistischen Attentaten wurde massiv nachgeholfen.

                    1. Es geht darum, dass fast jede Religion für politische Zwecke missbraucht werden kann und wird

                      Das ist kaum zu leugnen, allerdings hat das Christentum seine schlimmste Phase lange hinter sich (die ich beim 30igjährigen Krieg ansetzen würde), mittlerweile ist es (abgesehen von den Evangelikalen in den USA) opportunistisch und angepasst und eher Opfer (was in unseren ÖRR-Lügenmedien nie Erwähnung findet), z.B.:

                      https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/demokratische-republik-kongo-ueber-100-christen-getoetet

                      https://bistum-regensburg.de/news/massaker-in-nigeria-200-christen-getoetet

                      https://de.catholicnewsagency.com/news/22313/mindestens-vier-christen-bei-angriffen-in-mosambik-getotet

                      Es ist sogar so angepasst, dass es teilweise sogar muslimische Zuwanderung gutheißt, obwohl es damit absehbar Probleme bekommen wird, bzw. schon bekommen hat:
                      https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_Saint-%C3%89tienne-du-Rouvray

                      Meine Frage war übrigens: wo waren die islamistischen Terroranschläge vor 1990? Antwort deinerseits: 2004 (Spanien). Das war aber nicht meine Frage. Und jetzt lautet die nächste Frage: ist es diskursverweigerung deinerseits aus Unwissen oder aus Ignoranz? Der Unwissenheit kann abgeholfen werden.

                      Du spielst schon wieder deine Ratespiele, wieso setzt du 1990 an? Meines Wissens gab es in Deutschland keine ernsthaften Anschläge, bevor Merkel die Grenze aufgemacht hat und das war 2015.

                      Davon abgesehen, hatte ich dir ganz explizit geantwortet, ich zitiere mich selbst:

                      radikale Muslime, so es sie vor dem „Kampf gegen den Terror“ gab, waren bis dahin außerhalb unseres Landes

                      Überlesen? Oder was passt dir an der Antwort nicht (dann konkretisiere bitte deine Frage)?

                    2. @motonomer

                      Nein, das größte Übel sind Idioten, die sich nicht mehr selbst hinterfragen. Das ist nämlich der gemeinsame Nenner von allen ideologischen Verbrechern, egal ob Religiösen, Nazis, Kapitalisten, Kommunisten oder… Anarchisten.

                    3. Scheinregen

                      Dan
                      Es geht darum, dass fast jede Religion für politische Zwecke missbraucht werden kann und wird

                      Das ist kaum zu leugnen, allerdings hat das Christentum seine schlimmste Phase lange hinter sich

                      Und wieder nur Relativierungen 😉

                      Du pickst Rosinen…

                      Das Christentum wurde nicht reformiert, sondern aufgespalten. Die katholische Kirche nimmt nach wie vor für sich in Anspruch, die einzig „wahre und christliche“ Religion zu sein. Man kann das ignorieren, aber aus Ignoranz erwächst keine Erkenntnis.

                    4. @Dan

                      Und wieder nur Relativierungen 😉

                      Nein, Tatsachen

                      Du pickst Rosinen…

                      Seltsame Behauptung, was sollen bitte die Rosinen sein?

                      Das Christentum wurde nicht reformiert, sondern aufgespalten. Die katholische Kirche nimmt nach wie vor für sich in Anspruch, die einzig „wahre und christliche“ Religion zu sein. Man kann das ignorieren, aber aus Ignoranz erwächst keine Erkenntnis.

                      Kommt jetzt schon wieder dein Rabulismus durch? Du weißt doch selbst, dass du gerade wieder ins Unredliche abdriftest. Es ging nicht darum, ob die Kirche reformiert wurde oder nicht, gar darauf, wie sie sich selbst sieht, sondern um die Stellung, die sie heute hat und ob von Christen eine nennenswerte Gefahr ausgeht.

                      Letzteres kann man (mindestens für Deutschland) m.E. glatt verneinen und die Kirche insgesamt schwächelt extrem, biedert sich in großen Teilen dem Zeitgeist an (bekämpft etwa die AfD, statt sie zu unterstützen, was viel mehr in ihrem Sinne wäre) auch wenn sie noch zahlreiche historische Sonderrechte und eine gewisse wirtschaftliche Stärke hat (das wird mittelfristig alles zur Disposition stehen, wenn der Trend sich fortsetzt). Und die Zeiten, in denen sich Katholiken und Protestanten bekämpften, bzw. bekämpfen sollten, sind lange vorbei, sogar in Bayern.

                      Und dafür, dass du bei mir auf die exakte Beantwortung von Fragen bestehst, antwortest du selbst erstaunlich lau, wieso hattest du denn nun 1990 angesetzt? Ich weiß es immer noch nicht.

                    5. Scheinregen

                      „Es ging nicht darum, ob die Kirche reformiert wurde oder nicht, gar darauf, wie sie sich selbst sieht, sondern um die Stellung, die sie heute hat und ob von Christen eine nennenswerte Gefahr ausgeht.“

                      Mein Beispiel sollte verdeutlichen, dass die christliche Religion eine Gefahr darstellt, was von dir ignoriert wird und durch die Aussage „heute keine nennenswerte Gefahr“ relativiert wird. Die Gefahr ist struktureller Art, insofern ist der Hinweis auf nicht reformierte Strukturen themenrelevant.

                      Auch das nicht reformierte Selbstverständnis der kath. Kirche ist Thema. Oder glaubst du wirklich, der massenweise Kindesmissbrauch wäre ein Phänomen der Neuzeit? Das lief vor 1000 Jahren doch schon genauso.

                      Das meine ich mit Rosinen picken.

                      Gauland: mir persönlich geht das “Theater“ rund um den NS auch auf den Senkel, das ist noch lange kein Grund, die Zeit des NS als „Vogelschiss“ zu verniedlichen. Weil es eben keiner war. Und auf mein plastisches Argument kommt deinerseits nur weitere Relativierungen.
                      Deutschland existiert übrigens seit 1872 und nicht seit tausend Jahren. Das wird seltsamerweise meistens übersehen.

                      Was ich nicht verstehe ist, warum du das Christentum überhaupt noch verteidigst, fallen dir doch gerade die Kirchen hierzulande bei der von dir so empfundenen Islamischen Gefahr komplett in den Rücken.

      2. die Todesstrafe für Homosexuelle in der von evangelikalen Fundamentalisten geprägten Gesetzgebung Ugandas wäre ein Beispiel.

        Leute wie eine Anne Burger, die hier auf Overtone gegen medizinische Hilfestellung für Transsexuelle hetzen, zeigen nur wie tief verankert der christliche Fundamentslusmus in dieser Gesellschaft ist. Von den unwürdigen restriktiven Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch gar nicht erst zu reden.

        Und diw Grenze zwischen christlichen Fundamentalismus und Rechtsextremismus ist fließend.

        1. Leute wie eine Anne Burger, die hier auf Overtone gegen medizinische Hilfestellung für Transsexuelle hetzen

          Wäre mir nicht erinnerlich, dass sie das getan hat. Man darf durchaus dagegen sein, dass Kindern eingeredet wird, sie könnten ihr Geschlecht beliebig wechseln und die Kosten für diese grauenhaften Verstümmelungsmaßnahmen, hätte dann auch noch die Allgemeinheit zu tragen. Ich bin da auch dagegen, ganz ohne wirklich religiös zu sein, ich habe halt selbst Kinder (ein Problem das jüngere Geschlechtsgewandelte i.d.R. nicht kennenlernen werden).

          Von den unwürdigen restriktiven Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch gar nicht erst zu reden.

          Eine Beratung ist „unwürdig restriktiv“? Oder ist es die Frist, willst du Babys noch zerstückeln dürfen, wenn Herz und Gehirn schon ausgebildet sind? Wie… menschenfreundlich!

          1. Das Ziel von Anne Burger war Hormonbehandlungen aus dem Krankenkassenkatalog zu streichen. Diese Debatte bediente sie mit ihrem Beitrag.

            Alles andere was Du aufgeführt hast, sind die typisch rechte Nebelkerzen zur Ablenkung. Strohpuppen die aufgebaut werden, um die eigenen Ziele zu verschleiern und um auf manipulative Art und Weise Zustimmung zur eigenen Position herzustellen.

            Natürlich ist die Entmündigung der Frau über die Zwangsberatung menschen-unwürdig. Die Fristenlösung hat ja funktioniert. Und in andeten EU-Staaten wie Polen ist man selbst davon weit entfernt. Die Bundesrepublik mit ihrem staatlichen Eintreiben von Kirchensteuern, einem staatlichem Religionsunterricht, wie staatlich institutionalisierter Militärseelsorge, ungezählten. staatlichen Finanztransfers, bis hin zur kirchlichem Mitsprache bei Lehrstuhlbesetzung sogar jenseits der Theologie ist jedenfalls von der Säkularität Äonen entfernt.

            1. um die eigenen Ziele zu verschleiern und um auf manipulative Art und Weise Zustimmung zur eigenen Position herzustellen

              Verstehe, was sind denn meine Ziele? Und was ist manipulativ, an den Sachen, die ich geschrieben habe?

              Natürlich ist die Entmündigung der Frau über die Zwangsberatung menschen-unwürdig.

              Nein, so eindeutig ist das nicht, die Frau könnte ja auch z.B. von ihrem Mann, Arbeitgeber, wasweißich dazu genötigt worden sein und ihr könnte auf diese Weise geholfen werden, ebenso kann es eine junge unsichere Frau treffen, die überhaupt nicht weiß, auf was sie sich einlässt (medizinisch und emotional) und u.U. eine fatale Fehlentscheidung verhindern. Um den aktuellen Kompromiss wurde ewig gerungen und ich finde ihn vollkommen akzeptabel (schon deshalb, weil beide Seiten unzufrieden sind, d.h. der Kompromiss ist recht ausgewogen).

              Und in andeten EU-Staaten wie Polen ist man selbst davon weit entfernt.

              Was interessiert mich das? Jedes Land ist anders.

              Die Bundesrepublik mit ihrem staatlichen Eintreiben von Kirchensteuern, einem staatlichem Religionsunterricht, wie staatlich institutionalisierter Militärseelsorge, ungezählten. staatlichen Finanztransfers, bis hin zur kirchlichem Mitsprache bei Lehrstuhlbesetzung sogar jenseits der Theologie ist jedenfalls von der Säkularität Äonen entfernt.

              Das… stimmt 🙂
              Gefällt mir auch nicht, ist halt historisch kulturell begründet. Wird mit einem weiter wachsenden Muslim-Anteil aber noch mehr zum Problem, weil die solche Sonderbehandlungen natürlich dann auch wollen.

              1. hätte hätte, Fahrradkette.

                In einem Land das die Vergewaltigung in der Ehe erst in den späten 90er Jahren unter Strafe gestellt hat, wundern solch frauenverachtendem Positionen, die eine Frau potentiell für unmündig halten wenig.

                Der Staat hat genügend Möglichkeiten potentielle Abhängigkeiten instititionell zu sanktionieren. Stattdessen wird die Frau unter Generalvetdacht der Unmündigkeit gestellt.
                Einfach nur widerlich, sowas auch noch zu verteidigen versuchen.

                Der Rest Deines Komnentars ist ebenso primitiv wie belanglos, keiner Antwort wert.

        2. Dieses ganze Gedöns transsexueller Aktivitäten, mit allen gesetzlichen Verfügungen und sonstigen Ungeheuerlichkeiten, resultiert aus einer zutiefst krankhaften Zivilisationskrankheit, nichts weiter.

    2. Es gibt Hoffnung: demografischer Wandel und BRICS. Die westliche Herrenrasse-Ära neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Jetzt versuchen sie (westliche Eliten) es freilich mit noch mehr Hass, doch das wird auch nichts nützen.

      1. Es gibt Hoffnung: demografischer Wandel und BRICS. Die westliche Herrenrasse-Ära neigt sich unweigerlich dem Ende zu.

        Ich finde es immer irritierend, das Linke zwar alle Opfer weltweit sehen und bemitleiden, die Opfer in der eigenen Bevölkerung aber verachten und pauschal als Täter betrachten. Was stimmt mit euch nicht? Ist das so eine umgedrehte rassistische Ader oder sowas?

        1. Das ist mir viel zu pauschal geurteilt.
          Linke, sind eben nicht alles Linke und schon zu damaligen Zeiten, gab es viele verschiedene Strömungen

          1. Auch das ist richtig.

            Aber bitte lasst uns die Diskussion vermeiden, was jetzt „links“ ist, und was nicht. Das hatten wir hier schon zur Genüge.

            Ich sehe vor allem bei vielen Menschen Frust, der sich über ein Leben hinweg angestaut hat. Und den lassen sie halt dort ab, wo sie die Ursache verorten.

      2. Was der „demografische Wandel“ an Hoffnung birgt, ist mir völlig Schleyerhaft und ob und wie sich BRICS, gerade dem Westen, sollte er wirklich zeitnah da niedergehen zukünftig verhalten wird, steht in den Sternen.

  13. Feine Diskussion hier, macht einen traurig:

    Es ist nicht Religion, die metzelt, es ist immer die expandierende Macht und Herrschaft.
    Religion ist nur die Farbe des Kampfanzuges, die den blinden Heerscharen erzählt wird, wenn sie fein gekleidet zum Sterben geschickt werden.

    Die Behauptung, Religion für andere deuten zu können, ist nichts anderes als ein Wille zur Macht.

    1. Da geht ich nicht ganz mit.
      Glaube und Religion sind 2 völlig verschiedene Dinge ..
      Zum Glauben brauch es keine Macht, aber eben nur da.
      Deutschland zb sind Religionen der größte Arbeitgeber im Land und auch Grundbesitzer …
      Erzähle mir nicht, da es da nicht um Macht auch geht..

      1. Ähhh???
        Nur kurz, muss zur Arbeit:

        Glaube und Religion sind 2 völlig verschiedene Dinge ..

        Ja klar, Glaube ist eine Eigenschaft des Geistes, Welt zu begreifen, individuell unterschiedlich ausgeprägt (0 bis 1 und alle Fließkommata dazwischen). Religion ist eine Institution.

        Zum Glauben brauch es keine Macht, aber eben nur da.

        Ist Macht wichtig, um glücklich oder auch nur zufrieden zu sein?

        Deutschland zb sind Religionen der größte Arbeitgeber im Land und auch Grundbesitzer …

        Und Kirchtürme haben eine Spitze und steht auf dem zentralen Dorfplatz. Und nu?

        Erzähle mir nicht, da es da nicht um Macht auch geht..

        Bei Religion? Ja, habe ich gesagt. Sie sind ein Instrument, nicht der Grund.

      2. Korrekturen & Ergänzungen:

        El-G: Die Behauptung, Religion für andere deuten zu können, ist nichts anderes als ein Wille zur Macht.

        Es müsste heißen:
        […] Glaube für andere deuten zu können […]

        kd: Deutschland zb sind Religionen der größte Arbeitgeber im Land und auch Grundbesitzer …

        Ja, eine historische Frechheit. Aber woher das wohl kommt? Wer wurde dafür über Jahrhunderte belogen und bestohlen? Braucht Religion oder genauer Glaube Besitz? Irgendwie nicht…

        El-G: Und Kirchtürme haben eine Spitze und steht auf dem zentralen Dorfplatz.

        »Kirchtürme« – als höchstes Gebäude – waren immer Repräsentationen der Macht, so wie auch die Innenräume reine Darstellung von Herrschaft sind (erhöhte Kanzel, üppige Dekoration, Akustik). Heute sitzt anderes Kapital in höchsten Türmen. Und Glocken könnten auch an einem stabilen Holzgestänge angebracht werden.
        Auf dem »Dorfplatz« die Kirche als Versammlungsort ist an sich eine gute Sache. Das geht der Gegenwart schon ab, Orte zu haben, wo sich regelmäßig getroffen und einfach so begegnet wird (an Vollmond und/oder Neumond von mir aus, aber öfter als alle 4 Jahre). Die einzige Regelmäßigkeit sind Sportveranstaltungen (Stadien) oder Jahrmärkte (Kirmes) und das sind wirklich keine Orte des Austausches, aber erstere sind immerhin religiös aufgeladen. ;-))

        El-G: Sie sind ein Instrument, nicht der Grund.

        Religion […] ist ein Instrument der Macht, nicht der Grund, Macht ausüben zu wollen.

  14. Wo gibt es denn hier ein relevantes linkes Millieu?
    Derartige Fehlleistungen im Titel taugen bei mir inzwischen als Auslesekriterium – gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

  15. Ich hatte eigentlich gar nicht erwartet, dass die Kommentare und die Reaktionen gewisser Leser hier im Kommentarstrang SO SEHR und nachdrücklich die gängigen Klischeevorstellungen hinsichtlich der unreflektierten Islamismus-Verharmlosung durch die Linke bestätigen würden und die Einschätzung von La Marca beispielhaft illustrieren würden. Deutlich wurden auch ein Mangel an theologischem Detailwissen und das Desinteresse an Sachaspekten im Sinne eines Nicht-genau-wissen-wollens.
    Prima! Danke.

    1. Genau, wer meinen unbelegten Behauptungen widerspricht, bestätigt sie damit. Schweigt er oder stimmt zu, gelten sie ebenso als wahr und richtig.

      Ein echter Catch 22, es gibt keinen Ausweg.

      1. Ein Catch 22 wäre es nur, wenn man die alleinige Deutungshoheit und Handlungsfähigkeit überließe.

        Antidot: „Klick und weg!“

        (Capt. Yossarian unterwirft sich dem Wahnsinn und bleibt deshalb eine Flipperkugel im Catch 22.
        Aber „Schweden“ existiert. ;-))

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