Heiner Flassbeck: »Ursula von der Leyen ist der größte anzunehmende Unfall«

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Das Jahr 2024 ist vorüber und hat viele Fragen offengelassen. Wie kann man das scheidende Jahr einordnen? Und wie ist es ökonomisch einzuschätzen?

Roberto De Lapuente hat mit Heiner Flassbeck das Jahr 2024 beleuchtet.

Heiner Flassbeck studierte Volkswirtschaft in Saarbrücken und wurde 1987 an der FU Berlin promoviert. Er arbeitete im Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und danach im Bundesministerium für Wirtschaft. Im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin war er von 1988 bis 1998 Leiter der Abteilung Konjunktur. Im Jahr 1998 wurde Heiner Flassbeck zum beamteten Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen ernannt. Von August 2003 bis Dezember 2012 war er bei UNCTAD in Genf Direktor der Abteilung für Globalisierung und Entwicklungsstrategien. Mit Friederike Spiecker zusammen hat er in den Jahren 2020 und 2022 einen “Atlas der Weltwirtschaft” herausgebracht, der bei Westend erschienen ist.

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38 Kommentare

  1. Warum wurde Ursula von der Leyen anstelle eines Manfred Weber genommen, der eigentlich hinreichend Russland-feindlich und auch neoliberal genug gewesen sein sollte, um sich für das Amt des Kommissionspräsidenten nicht nur durch die Wahl qualifiziert zu haben?
    Wer diese Frage beantworten kann, weiß und kann erheblich mehr.

    Dir Ursula mit dem flotten Finger ist deshalb wesentlich stärker Kalkül als ein Unfall, in welchem Ausmaß auch immer.
    Wäre Flassbeck nicht auch irgendwie “Unfall”?
    Oder ist er mittlerweile bereit, die neoklassischen Restriktionen zu verlassen?

    1. @Luck:
      Hast du eigentlich das Video gesehen?
      Er kritisiert gerade die Neoklassik aufs allerschärfste und würde sofort das Gegenteil machen…

      Und natürlich würgt die neoklassische Schuldenbremse die Wirtschaft komplett ab und führt ins Verderben.
      Nochmals für jeden: Die Summe aller Schulden ist gleich die Summe aller Guthaben.
      Wenn Unternehmen sparen, verursacht durch den Shareholder-Value-Schwachsinn, muss der Staat sich verschulden. Anders geht es nicht.

      1. eine schuld ist aber kein guthaben, sondern verliehenes geld. dass das ein unterschied ist, wissen zum beispiel inkassobüros aus der praxis. also was soll das transaktions-gelaber aus dem geldschöpfungs-bereich? kannst gleich sagen, dass du mehr schulden machen willst für “wohltaten” oder sowas, wohltaten, die wahrscheinlich auf infrastruktur erneuerung rauslaufen wie in den usa unter biden, im besten fall auf helikoptergeld wie bei traump, im schlechtesten fall investitionen für europäische sicherheit in der ukraine. warum eigentlich schulden machen für die alle blechen müssen und nicht einfach den kapitalisten ein bisschen was wegnehmen? weil das nicht geht? darüber sollte man mal ins studieren kommen, nicht über keynes-schwachsinn, der schon vor 50 jahren niemand mehr geglaubt hat ausser leuten, die nicht verstehen warum eine währung den bach runter geht, weil sie gar nicht wissen was geld überhaupt ist. wie der flassbeck, pfeifenbeck, dummschwätzerbeck. eine ganze reihe von “linksbürgerlichen” ökonomen, die ihr maul aufreissen um wieder keynes zu verzapfen nach ihrem motorradfahrenden lederjackengott varoufakis, leider scheint es keine marxisten mehr zu geben, die da mal ein bisschen gegenwind aufgleisen, man lässt die typen einfach labern, wohl weil man selbst “staatlichem infrastrukturaufbau” selbst nicht abgeneigt ist. ich sag dir mal worauf deficit spending wirklich rausläuft: bankenrettung. kein wunder labern auch nur typen aus dem banksektor so einen transaktions-müll, abgesehen von ein paar motorradfahrern in nationaler bredouille und ihre geistig verwandten kollegen aus andersbeflaggten elfenbeintürmen. dass das nichts damit zu tun hat, den ausbeutern an die taschen zu gehen, ganz im gegenteil, ist offensichtlich, da kann das mit dem knüppel bespassen von “shareholder valuer” nicht darüberhinwegtäuschen. diese leute wollen den shareholdervalue um staatliche investitionen ergänzen, damit der shareholder value sich nicht selbst an die wand fährt, das ist das programm, und das es blödsinnig ist, kann jeder verstehen, der sich mal überlegt hat was in zimbabwe passiert ist, google übersetzt das so: flooding the economy with currency that had no real worth.

        1. @zero fox: Wenn ich das richtig verstanden habe, ich bin nur Laie, teilst du vor allem die Analyse der Schuldenproblematik nicht.

          Nun ist es klar, dass der Staat im Prinzip, dank Shareholder-Value, die Investionen für die Unternehmen übernimmt. Sie werden subventioniert bis zum abwinken.
          Sieht man auch überall: Die Konzerne bekommen Milliardengeschenke, damit diese sich ansiedeln oder bleiben.
          Es wird mit der Automobilindustrie wohl weiter intensiviert.
          Nun ist die Sache wie man das finanzieren will. Am besten natürlich gar nicht und die Unternehmen wieder zwingen den Scheiß selbst zu bezahlen. Aber das System macht es halt nicht mit. So viel Realismus am Rande. Obwohl es wieder so sein müsste das nicht der Staat die Schulden machen muss, sondern die Unternehmen!
          Natürlich bin ich für eine echte Besteuerung der Konzerne und Superreichen, die sich im Prinzip Ihrer Verantwortung für die Gesellschaft komplett entziehen und diese Prinzip komplett abzocken, dass es schon absolut kriminell ist.
          Die Knäste müssten eigentlich voll mit denen sein…
          Nun kommt aber der Realitätscheck: Was tun wir* dagegen: Nichts: Im Gegenteil: Es wird nach unten getreten und nach oben gebuckelt.

          *mit wir meine ich nicht dich oder mich, sondern den Durchschnitt der sich von den gekauften Medien einlullen lässt und wieder die gleiche Scheiße wie immer wählt…

          1. “Obwohl es wieder so sein müsste das nicht der Staat die Schulden machen muss, sondern die Unternehmen!”

            Stimmt pauschal so nicht.
            Dinge, die in Staates Hand sind, müssen auch von ihm finanziert werden(Straßen, Brücken, öffentliche Schulen, usw. usf, Infrastruktur eben).
            Was Sie sagen, mag vielleicht für Großkonzerne teilweise stimmen, aber nicht für “normale” Unternehmen und schon gar nicht für Kleinunternehmen des Mittelstands.
            Diese verschulden sich sozusagen an sich selbst. Denn um eine neue Halle zu bauen oder neue Maschinen zu kaufen braucht man natürlich Geld. Entweder nimmt man einen Kredit auf oder stemmt dies aus eigenen Mitteln.
            So oder so zahlt sich die Investition später oder viel später aus.
            Es sei denn, eine dämliche Energiepolitik, die zu mehr als doppelt so hohen Preisen im Vergleich zum europäischen Durchschnitt (14 Cent) oder noch schlimmer im Weltdurchschnitt führt, die jede Anstrengung schon im Vorhinein zunichte macht. Und das ist wichtig in der so beschworenen Globalisierung.
            In China liegt der Strompreis bei 8 Cent. OK, Dollar Cent, aber macht auch nicht mehr den so großen Unterschied. In Deutschland 4 mal so hoch.
            Da kann sich ein Unternehmen hier noch und nöcher verschulden. Auf kurz oder lang geht man pleite (wie das an der hohen Pleitewelle 2024 zu sehen ist) oder man wandert ab.
            Für jedes Industrieland dieser Welt, nicht nur für Deutschland, eine Katastrophe. Und, die Energiepreise (Energiepolitik) sind nur ein kleiner Teil der Misere.

            1. @Multum in Parvo
              ja. Ist okay… Sehr vieles läuft gerade massiv falsch und natürlich ist die Energie- und in dem Zusammenhang auch die Russlandpolitik komplett falsch. Und natürlich noch viel viel anderes!

              Und natürlich muss der Staat reichlich Geld in die Hand nehmen um die Infrastruktur wieder vernünftig zu gestalten.
              Aber davon abgesehen kann es nicht die Aufgabe des Staates sein, dass diese den Großunternehmen de facto noch mehr Gewinne garantiert.
              Nichts gegen Subventionen, wenn es wirklich absolut notwendig sein sollte. Aber nur dann!

              1. “Aber davon abgesehen kann es nicht die Aufgabe des Staates sein, dass diese den Großunternehmen de facto noch mehr Gewinne garantiert”.

                Ja, das stimmt; nichts dagegen zu sagen.

                “Nichts gegen Subventionen, wenn es wirklich absolut notwendig sein sollte. Aber nur dann!”

                Nun, aus meiner Sicht, sind Subventionen nur dann notwendig, wenn sie eine falsche Politik (zum Teil) “kompensieren” sollen.
                Die Frage ist, warum soll man beispielsweise eine völlig irrsinnige Energiepolitik mit Steuermitteln “gerade gebogen” werden.
                Das Einzige, was ich persönlich subventionieren würde, und zwar äußerst großzügig, wäre die Kultur. Eintritt ins Museum gratis, Konzert- und Theaterbesuche für einen symbolischen Eintrittspreis und Ähnliches mehr. Das würde eine geistige Entwicklung fördern und die allgemein zunehmende Verblödung verhindern. Scheint aber nicht gerade Ziel der Politik(er) zu sein, ein “schlaues Volk” zu haben.
                Aber statt Energiepreise zu subventionieren, oder die Landwirtschaft, warum nicht gleich eine vernünftige Politik, basierend, unter anderem, auf volkswirtschaftlichen Grundlagen? Dafür braucht man aber auch Leute, die sich damit auskennen, und keine Märchenschreiber und dergleichen.

          1. teach me daddy, wegen dir hab ich schon 30 minuten meiner lebenszeit an dirk ehnts verloren. dort, wo man noch konstruktiv unterwegs ist: jung und naiv. ich bin gespannt auf dein champions league einer von zehn wissen!

            1. Das waren dann 30 gewonnene Minuten. Der Rest bei jung & naiv wäre dann noch ein Mehrgewinn, klärt aber noch nicht ausreichend auf, weil selbst Dirk noch so manches nicht verstanden zu haben scheint, wenn ich an meine Diskussionen mit ihm im letzten Jahr erinnere.

      2. Wenn sich eine Gesellschaft verschulden muss, um die Produktivkräfte walten zu lassen, geschieht dies im neoklassischen Korsett.
        Dirk Ehnts hat dies in einem übers Internet übertragenen Vortag am 3. oder 4. Juli in Stuttgart klar dargelegt.
        Er hat zwar nicht das zentrale marxistische Merkmal so benannt, sondern nur darauf verwiesen, dass selbst der Neokeynesianismus in diesem Restrikrionsrahmen agiert.
        Geld als Warenersatz mit derem Einschränkungen ins Gleichgewichtsmodell zu bringen, stellt die Möglichkeiten dieses Zahlungsmittels im Gegensatz als nur-Tauschmittel nicht dar.
        Wenn man sich dieser Möglichkeiten beraubt, ist man aber darauf angewiesen, sich dieses Tauschmittel entweder per Kredit oder als Steuer oder Abgabe zu erwerben.
        Dann kann manvbis zum St.-Nimmerleinstag warten, bid sich was zumn positiven ändert. Das Levelvist dann aber derart gering, dass die Katastrophe schon hinreichend gewütet haben dürfte.
        Die MMT (modern monwtary theory) beschreibt ja die schon bestehenden Techniken, welche installiert sind, aber aufgrund dummer Restrikrionen nicht genurzt werden.
        Und ich erkläre die ulrimativen Gründe (economies of scale etc.) , weshalb es idazu keine einfache Alternative gibt, welche schnell helfen könnte.
        Ich weiß völlig sicher, was ich schreibe. Aber es dürfte weltweit keine 10 Volkswirte geben, welche dieses Problem wirklich erkannt haben.

  2. Heiner Flassbeck: »Ursula von der Leyen ist der größte anzunehmende Unfall«- Zustimmung!
    Aber nicht unbedingt wegen deren Kenntnis/ Unkenntnis in Sachen Wirtschaft. Sondern wegen deren Ziel , die EU in ein „4. Reich“ zu verwandeln. Natürlich unter deutscher Führung.

    1. @Ronald:
      Heiner Flassbecks Expertise ist nun einmal die Volkswirtschaft. Bei anderen Themen ist er genauso Laie wie die allermeisten hier. Natürlich kann jedermann dazu eine Meinung haben.
      Ich denke bei UvdL eigentlich auch nur noch das die sowohl hochgradig korrupt als auch absolut unfähig ist. Eine besonders fatale und schwerwiegende Kombination für die EU selbst, welches aber besonders die Hintermänner lieben.

    2. Wie kann Ursula “die EU in ein „4. Reich“ verwandeln” wenn sie die EU doch in den Ruin führt? Ich kann nur eine Art Sabotage an der EU-Wirtschaft erkennen, vermutlich bedingt durch moralisch-ideologische Werte, ähnlich wie bei Habeck und Baerbock.

      1. Die EU ist ein Gebilde, das auf den von den Nazis propagierten Vorstellungen von einem europäischen Wirtschaftsraum unter deutscher Führung aufbaut.
        Die derzeit herrschende Klasse ist mitnichten homogen.
        Ganz offensichtlich erleben wir derzeit einen Interessenkonflikt zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb des Großkapitals.
        Hinter diesem vermeintlich drohenden Ruin verbirgt sich ein Kampf um geostrategische Interessen. Wie es aussieht, hat man in gewissen einflussreichen Kreisen tatsächlich daran geglaubt, den russischen Bären durch aufgezwungene Kampfhandlungen und schärfste Sanktionen endlich erlegen zu können. Es winkte reiche Beute. Und nun …?
        Hochmut kommt vor dem Fall.

  3. Ja, Heiner, in den 70-ern konnte der Staat noch Wirtschaftspolitik machen, weil er noch die Mittel hatte, um das durchzusetzen. Aber neoliberal begründet musste er sich überall zurückziehen. Wie soll er denn da etwas bewegen? Allerdings, wenn es nicht läuft, ist er der Schuldige. Und von wegen, es gäbe keine Kritik. Das ganze Jahr 2024 über das Eindreschen auf die Ampel, welche die Wirtschaft “an die Wand” gefahren habe. Die Wahlergebnisse im Osten hat sie regelrecht gerbei geschrieben.
    Habecks Wärmepumpe übrigens ist nicht mehr der große Aufreger. Er tut nur, was die Skandinavier schon vor zehn Jahren taten und die sind intwischen sehr froh über diesen Schritt. Die Wärmepumpe hat für Konjunktur gesorgt und wenn Merz sie streicht, ist diese weg. Noch mehr Minuswachstum, was denn sonst?
    Übrugens liegt er parallel zur SPD-Chefin Esken, die ein 400-Milliarden Investitionsprogramm fordert. Erwähnt er aber nicht. Außer ihm hat ja niemand eine Ahnung.
    Richtig gesehen aber der absolute Niedergang der wissenschaftlichen Kultur. Neoliberalismus wirkt – genau so.

    1. “Die Wärmepumpe hat für Konjunktur gesorgt…”
      Da sind Vaillant, Viessmann und wie die alle heißen bestimmt anderer Meinung. Wo sie sich dummerweise auf die Regierung, bzw. Habeck verlassen haben und jetzt die Lager voll haben, ohne etwas noch verkaufen zu können.
      Wie war das… MINDESTENS 500 tausend Wärmepumpen pro Jahr. Dass die Handwerker dafür fehlen oder die Energie, das kann ein so “fähiger” Wirtschaftsminister ja nicht wissen.
      Jetzt hat man die Teile auf Halde und kämpft gegen die Pleite. Wobei Pleite kann man ja gar nicht sein oder werden. Man verkauft halt nicht mehr aber ansonsten ist alles prima.

      Welche “Konjunktur” meinen Sie denn? Wovon reden Sie denn überhaupt?

      1. Was Habeck versprochen hat, ist eine Million WP bis 2030. Ist noch zu schaffen. Mindestens 500.000 pro Jahr? Link bitte.
        Die Handwerker waren da, schon 2022. 2023 wurde nicht mehr so viel installiert. Aber dass die auf Halden produzieren, das hast Du Dir ausgedacht.
        Jedes Mittel ist recht, um die Fossilindustrie zu retten. Wie zahlen die denn?

        1. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/06/20220629-breites-buendnis-will-mindestens-500000-neue-waermepumpen-pro-jahr.html

          Den Rest der Antworten spar’ ich mir.
          Dass die Lager voll sind, können Sie ja selber suchen.

          Fossilindustrie… Genau. Deshalb hat Habeck auch LNG-Terminals bauen lassen und setzt auf Gas-Kraftwerke und wir importieren “Atom-Strom” aus Frankreich, wie verrückt.

          Naja…
          Keinen blassen Schimmer von irgendwas aber “Meinungsfreiheit” ist ein hohes Gut.

  4. Blahbeck ist übelst transatlantisch und neoliberal. Ausserdem ist er auch noch ein bellizistischer Waffennarr.
    Friedrich Scherz und Konsorten sind natürlich auch nicht besser. Grün und Schwarz ergeben Braun.

  5. Elon Musk’s „X“ – Und was ist mit den SPD-Medienbeteiligungen, Herr Miersch?

    https://unser-mitteleuropa.com/155477

    Die Genossen zeigen sich empört: „Dass der Springer-Verlag Elon Musk überhaupt eine offizielle Plattform bietet, um Wahlwerbung für die AfD zu machen, ist beschämend und gefährlich“, sagte SPD-Generalsekretär Matthias Miersch.

    Doch die Sozialdemokraten messen hier mit zweierlei Maß.

    Von MEINRAD MÜLLER |Während Musk auf seiner sozialen Plattform X Meinungen teilt, verfügt die SPD selbst über ein beeindruckendes Medienimperium.
    Ihre 100prozentige Tochter, die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), kontrolliert eine Vielzahl an Medienunternehmen und sichert der Partei so eine bedeutende Präsenz in der deutschen Berichterstattung.

    Die DDVG hält Minderheits- und Mehrheitsbeteiligungen an zahlreichen Zeitungen und Verlagen, die tief in der deutschen Medienlandschaft verwurzelt sind.

    Eine besondere Rolle spielt die MADSACK-Mediengruppe, an der die SPD mit 23,1 Prozent beteiligt ist. Diese Gruppe kontrolliert ein breites Spektrum an Tageszeitungen, die in ganz Deutschland eine führende Rolle einnehmen, darunter:

    Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) und Neue Presse (NP) (beide aus Hannover).
    Leipziger Volkszeitung (LVZ) – die größte Tageszeitung für Leipzig und Westsachsen.
    Kieler Nachrichten und Lübecker Nachrichten – bedeutende Zeitungen für Schleswig-Holstein.
    Ostsee-Zeitung – regionale Tageszeitung für Mecklenburg-Vorpommern.
    Dresdner Neueste Nachrichten (DNN) – lokale Berichterstattung für Dresden und Umgebung.
    Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) – eine der wichtigsten Zeitungen für Brandenburg und Potsdam.
    Göttinger Tageblatt – führend in Göttingen und Südniedersachsen.
    Wolfsburger Allgemeine Zeitung und Peiner Allgemeine Zeitung – lokale Titel für die Regionen Wolfsburg und Peine.
    Schaumburger Nachrichten und Aller-Zeitung – wichtige regionale Medien in Niedersachsen

      1. Pressekonzerne sind weltweit unter der Kontrolle irgendwelcher Parteien, “Mächtigen” und sowas alles.
        Die holen sich alle die Infos von nur wenigen Nachrichtenagenturen, die ihrerseits auch von irgendwem kontrolliert werden, die bestimmte Interessen verfolgen.
        Insofern gibt es rein neutrale Medien gar nicht.
        Deswegen ist es wichtig die Vielfalt von Informationen zu unterscheiden und auseinander zu halten und selbst überlegen was stimmen kann und was nicht. Nicht immer einfach aber möglich. Da helfen oft auch die “Alternativen”, wenn man die nicht gerade für “Verschwörungstheoretiker” & Co hält.

  6. Bruch des 2+4-Vertrages – Die heimliche Löschorgie westlicher Medien zur NATO-Basis in Rostock

    https://anti-spiegel.ru/2024/die-heimliche-loeschorgie-westlicher-medien-zur-nato-basis-in-rostock/

    In Rostock wurde im Herbst eine NATO-Basis eingerichtet, die gegen den 2+4-Vertrag verstößt.

    Als der NATO und den deutschen Medien das bekannt wurde, begann eine regelrechte Orgie von Löschungen und Umschreibungen von Artikeln darüber, die zeigt, wie sehr die Kritik am Bruch des 2+4-Vertrages ins Schwarze trifft.

    Im 2+4-Vertrag haben die DDR und BRD zusammen mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs die deutsche Wiedervereinigung geregelt.

    Im 3 Absätze umfassenden Artikel 5 des Vertrages wird der Abzug der sowjetischen/russischen Truppen aus der ehemaligen DDR geregelt und es wird auch festgeschrieben, was militärisch nach dem Abzug dieser Truppen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gilt.

    Vereinfacht gesagt, regelt Artikel 5, dass die Bundeswehr erst nach dem Abzug der russischen Streitkräfte, der 1994 abgeschlossen war, auf dem Gebiet der ehemaligen DDR stationiert werden dufte, und dass auch die alliierten Streitkräfte, die damals in Berlin stationiert waren, gleichzeitig mit den russischen Streitkräften abziehen müssen.

    Danach darf nur die Bundeswehr, aber keine ausländischen Streitkräfte, Soldaten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR stationieren. Artikel 5 endet mit folgendem, vollkommen eindeutigen Satz:

    „Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt.“

  7. Rechtsextreme in der Ukraine machen mobil: „Moskau muss brennen!“ (Artikel vom 01.08.2015)

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/08/01/rechtsextreme-in-der-ukraine-machen-mobil-moskau-muss-brennen

    01.08.2015 01:29

    Ein prominenter Führer einer ukrainischen Freiwilligen-Miliz ruft zum „Kreuzzug“ gegen Russland auf.

    Er will zunächst die Rebellen in der Ost-Ukraine vertreiben.

    Anschließend solle „Moskau brennen“. In der Ukraine entwickelt die anti-russische Mobilisierung eine neue, gefährliche Dynamik.

    Die rechten Freiwilligen-Milizen in der Ukraine genießen bei der Bevölkerung ein hohes Ansehen.

    Sie unterstützen die ukrainische Armee bei der Bekämpfung der Rebellen im Osten des Landes.

    So genießt auch der Milizen-Führer Dmytro Korchynsky viel Zuspruch bei den Ukrainern. „Ich will die Kreuzzüge gegen Russland anführen.

    Unser Ziel ist nicht nur die Vertreibung die Besatzer, sondern auch Rache. Moskau muss brennen“, so Korchynsky. ..ALLES LESEN !!

    SO VIEL ZUM THEMA: IN DER UKRAINE GIBT ES KEINE NAZIS !!!

  8. Elon Musk: „Nur die AfD kann Deutschland retten“

    Die gleichgeschalteten Journalunken und ihre politischen Auftraggeber schäumen vor Wut:

    Kein Geringerer als der erfolgreichste Mann der Welt, wichtigste Kämpfer für die Meinungsfreiheit und enge Vertraute des zukünftigen US-Präsidenten Trump, Elon Musk, empfiehlt in der „Welt“ den Deutschen dringend die AfD zu wählen.

    Deutschland stehe an einem kritischen Punkt – seine Zukunft taumele am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs.

    Die Altparteien Deutschlands stehen inzwischen unübersehbar als Versager da, deren Politik zu „wirtschaftlicher Stagnation, sozialen Unruhen und einer Aushöhlung der nationalen Identität geführt“ habe.

    Auch wenn es fast ausweglos aussehe, gebe es für Deutschland noch eine Chance:

    Die AfD sei der letzte Funke Hoffnung für dieses Land.

    Man könnte auch sagen: Nur die AfD lässt glaubwürdig erkennen, daß das Schicksal der Deutschen eine zentrale Rolle in ihrem Blickfeld spielt.

    DAZU GEHÖRT GANZ BESONDERS DAS ENDE DES KRIEGES UND NEUE FREUNDSCHAFT MIT RUSSLAND !!!

    1. Elon ist volkswirtschaftlich eine glatte Null, wenn es um die Kategorien jenseits der Konkurrenz-Ökonomie geht.
      Aber innerhalb dieser kann er einige gute Ratschläge geben.
      Dennoch hat Ordung auf dieser Ebene nur noch Korrekturpotential kosmetischer Art.
      Die entscheidenden Weichen werden woanders gestellt. Oder eben nicht.

  9. Wie sieht die reale Bedrohungslage aus Richtung Rußland aus, wenn man objektiv berücksichtigt, daß

    Rußland niemals Deutschland angegriffen hat?

    Rußland in den letzten Jahrzehnten keine Angriffskriege geführt hat und der verlogene „brutale menschenrechtswidrige Angriffskrieg“ gegen die Ukraine nur ein Vorwand ist, um vom Terrorkrieg gegen die eigene Bevölkerung des Kiewer Regimes abzulenken?

    Rußland außer seinen Sicherheitsinteressen in der Ukraine und dem Schutz der dort ansässigen russischen bzw. Bevölkerung nicht das geringste Interesse besitzt, in irgendein anderes Land einzumarschieren?

    Rußland keinerlei hegemoniale Ansprüche wie die USA vertritt?

    Rußland und Putin haben in den letzten Jahren immer wieder Vorstöße unternommen, um eine Verständigung mit dem Westen zu erzielen, die brüsk zurückgewiesen wurden. Die Versprechungen des Westens nach dem Fall der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung durchzuführen, wurden gebrochen.

    Das Minsker Abkommen wurde vom Westen (wie selbst Merkel zugegeben hat) mißbraucht, um Rußland hinzuhalten und die Ukraine aufzurüsten und einen Krieg gegen Rußland vom Zaume zu brechen.

    1. Absolut richtig, alles was Sie aufzählen!
      Eine reale Bedrohungslage gab es nicht und gibt es nicht. Das könnte man auch ohne große Anstrengung schlußfolgern, wenn man sich die widersprüchlichen und völlig unlogischen Aussagen unserer “geschätzten” Politiker anhört.
      Einerseits ist Russland “geschwächt”, finanziell, wirtschaftlich und militärisch kurz vorm Ende, bzw. fast “ruiniert”, wie Baerbock das mal formulierte, und, andererseits will Russland Europa “erobern”, weil es nach der “Einverleibung” der Ukraine ja weiter Richtung Westen “marschieren” wird. Na was denn jetzt?
      Wie blöd ist das denn?

  10. Soso, der Herr Plassbeck mal wieder. Auch ich gehöre zu den vielen, die nicht begreifen, was Wirtschaftspolitik ist.
    Bin ich deshalb etwa regierungs(un)tauglich? Oder stimmt irgendwie irgendwas mit dieser Logik des Kritikers nicht?

    1. Da sind Sie nicht alleine, Brian, obwohl ich mich nicht dazu zähle, sondern zum absoluten Gegenteil.
      Flassbeck begeht auch so manchen Definitionsfehler. Aber dennoch ist er bei allen Mängeln mit der fähigste mir bekannte Ökonom Deutschlands.
      Welcher kann schon das Wort “Wert”, das volkswirtschaftlich als Abstraktum fungiert, wieder dekonstruierend darlegen und daraus Erkenntnisse der Art gewinnen, dass die Arbeitswerttheorie in Bezug auf kapitalistische Wert-Kriterien falsch ist, in Bezug auf auf eine andere Wert-Definition dagegen richtig.
      Das ist die Champions League analytisch-philosophischer Volkswirtschaft.

    2. “Bin ich deshalb etwa regierungs(un)tauglich?”

      Hat er ja nicht gesagt. Er hat gesagt, dass man sich Leute zuziehen soll, die was davon verstehen. Und sowohl Habeck als auch Lindner haben sich nur mit “Parteifreunden” oder Verwandtschaft umgeben, die genauso wenig Ahnung haben, respektive überhaupt keine.
      Und das Ergebnis sieht man.

      1. “Er hat gesagt, dass man sich Leute zuziehen soll, die was davon verstehen”
        Das ist genauso Unsinn – soviele Leute kann man nicht in einer Regierung beschäftigen, dass jedre Aspekt einen Kenner hat.
        Was es bracuht, sind Leute mit einem guten allgemeinen Grundwissen (also Grüne=Fehlanzeige), seriös, ehrlich und keine Schleimfresser (also CDU=Fehlanzeige), mit ehrlichem Blick in die Vergangenheit (also Linke=mauermörderpartei=Fehlanzeige), und mit dem Willen, im Interesse Deutschlands zu handeln – da bleibt nur die AfD.
        Und es brauch tLeute in der Regierung mit der Fähigkeit, fähige Leute um sich zu scharen, ihnen auch zuzuhören – das ist bei den deutschen Regierungen seit 20 Jahren nicht mehr der Fall, und darum ist Deutschland am fallen.
        Natürlich, nicht zu vergessen, es bräuchte auch Wähler, die nicht das wählen, was alle anderen wählen (bzw. getürkte Umfragen insinuieren), sondern die das wählen, was ihren Überzeugungen entspricht. Auch da ist seit langem Fehlanzeige.

  11. @oHenri
    “Und es brauch tLeute in der Regierung mit der Fähigkeit, fähige Leute um sich zu scharen, ihnen auch zuzuhören – das ist bei den deutschen Regierungen seit 20 Jahren nicht mehr der Fall, und darum ist Deutschland am fallen.”

    Inwiefern unterscheidet sich Ihre Aussage von meiner? Sie sagen ja nichts anderes als ich es gesagt habe (etwas anders formuliert) und trotzdem meinen Sie, mein Satz wäre Unsinn.
    Verstehe ich nicht…
    Sie sagen “…fähige Leute um sich scharen…” und ich habe gesagt “…Leute zuziehen…” Wo soll da der Unterschied sein?

    Und doch, genau darum geht es ja, dass jeder Bereich (so viele sind es ja gar nicht) mindestens einen fachkundigen Berater hat, der dieser Bezeichnung auch gerecht wird. Und echte Profis hat Deutschland noch genug. Wobei “unechte” Profis gibt’s ja nicht.
    Das Problem ist nur, dass Profis, die ideologisch nicht entsprechen, unerwünscht sind. Sehr deutlich in den Bereichen Wirtschaft, Energie, Finanzen und Gesundheit festzustellen, aber auch sonst.
    Und in den Bereichen gibt es ganz sicher mehr als nur einen, der “das kann”.

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