»Die Amerikanisierung der Welt endete mit Chinas Aufstieg«

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Steht der Westen vor dem Niedergang oder jammern sich das Intellektuelle des Westens nur gegenseitig vor?

Roberto De Lapuente hat sich mit Autor und Journalist Ramon Schack unterhalten.

Ramon Schack, Jahrgang 1971, geboren in Kiel, aufgewachsen in Bad Oldesloe, Studium in Hamburg (Politische Wissenschaft und Osteuropastudien). Nach längerem Aufenthalt in London seit 2003 freier Journalist in Berlin, schreibt u. a. für die Berliner Zeitung, Neues Deutschland, seit 2018 moderierte er den Video-Podcast Impulsiv TV. Bis März 2023 war er Redakteur für Außenpolitik des ND. Er berichtete als Korrespondent unter anderem aus Iran, Irak, den USA und Neuseeland, El Salvador, Ecuador, Russland, Armenien, der Ukraine, Kasachstan und Äthiopien. Große Aufmerksamkeit erlangte sein Interviewbuch mit Peter Scholl-Latour aus dem Jahr 2015. Sein neues Buch „Wagenknechts Wagnis – eine teilnehmende Beobachtung zur Entstehungsgeschichte des BSW“ erscheint im Oktober 2024.

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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16 Kommentare

    1. was man auch teilweise knicken kann. Aber das macht ja auch ein „grossartiges“ Inter-wief aus.
      Hauptsache keine „Qualitätsoffeffensive“…

      1. Ach was, ich bin happy und zufrieden. Ziehen sich mal zum Vergleich die Tageschau oder den Spiegel oder Lanz rein, da werden Sie mal so richtig überhaupt nicht informiert sondern am laufenden Meter verarscht.

          1. Nein Sie verstehen mich absichtlich falsch glaube ich. Sie haben jedes Recht dazu das Interview nicht gut zu finden.

            Ich aber auch, es gut zu finden.

            Kein Grund kratzbürstig zu werden.

  1. Wer braucht denn schon Leute wie den, die ständig in der Welt rumjetten und sich offensichtlich ganz toll dabei fühlen.
    Man merkt, daß er eigentlich nix zu sagen hat, aber voll im Zeitgeist mitschwimmt.

  2. Reisen bildet, wer immer nur im alten Europa bleibt verdummt!
    Herr Schack hat ein paar neurechte Mythen sachlich widerlegt, was diesen komischen Roberto gar nicht gefallen hat.
    Roberto findet nun Zuspruch von der neurechten Szene, weil der Westendverlag ein paar neurechte Autoren verlegt.
    Geld regiert die Welt!

    1. kann es sein das sie selbst neurecht sind und unter Drogen standen. und Hakenkreuze in den Augen haben?
      Kritik empfinde ich zurecht, aber noch mehr Schwachsinn nicht.

  3. Ich fand es interessant teile die vorgetragene Kritik nicht.
    Ein Gedanke bleibe mir besonders ein Gedächtnis. Er betrifft die Entwicklung der AFD und den halte ich hier schon mal von einem Kommentatoren gelesen, der mir verzeihen mag, dass ich seinen Namen nicht mehr parat habe. Die Partei wird sich sehr schnell dem Politikbetrieb anpassen. Schack meint, sie würde zu einer bundesweiten CSU mutieren. Und sie muss und wird sich NATO-Kompatibel und russlandfeindlich aufstellen. Ob das so einfach mit den ostdeutschen Landesverbänden und Wählern zu machen ist, weiß ich nicht und auch Schack meint, dass dort Konflikte zu erwarten sind. Aber ich vermute, dass es gelingt, sich auf die Seite der war pigs zu schlagen und dass dann der polit-mediale Komplex sehr schnell vergessen wird, was er heute noch ungefragt zur AfD glaubt verkünden zu müssen.

    1. Die Ausführungen von Herrn Ramon Schack AfD halte ich für eine kluge Analyse.
      Die AfD teilt sich schon jetzt in die Ost-AfD und die West-AfD.
      Dir Ost-AfD ist für Frieden mit Russland und gegen die Sanktionen. Zu Israel ist die Ost-AfD neutral bis leicht israelfreundlich. Wie Frank Castorf richtig sagte, „Die AfD ist die Rache des Ostens“ für die mißlungene Wiedervereinigung.
      Im Westen findet ein „Melonisierung“ derAfD statt, sie wird zu einer neuen, rechtsoffenen CSU. Hier steht die AfD, wie Meloni, treu nur NATO und unterstützt den Völkermord in Gaza. Merz ist auch für den Genozid, aber bitte nicht so brutal, weil das vor den Augen der Welt schlecht ankommt.
      Bei der Ausländerfrage möchten alle Parteien, außer den Linken, in unterschiedlicher Weise schneller abschieben oder ausländische Arbeitskräfte in einen neuen Niedriglohnsektor als Konkurrenz zu den indigenen Arbeitskräften stecken.

  4. Ambivalenter Eindruck

    Obwohl mir im Gespräch nicht alles sonderlich wichtig und gelungen erscheint – etwa das Lob dieses doch reichlich unbekannten Autors Jörg Fauser – und anderes auch ziemlich oberflächlich blieb – etwa die tieferen Ursachen des westlichen Niedergangs – habe ich mir doch alles angehört. (Nun ja, Regenwetter … )

    Es gibt im Gespräch schon interessante Passagen und es ist sicherlich nicht verkehrt, sich einmal etwas von jemandem anzuhören, der sich wirklich in vielen Ländern der Welt auskennt und nicht bloß PR macht.

    Ob er das Format seines Vorbilds und Freundes Peter Scholl-Latour erreichen kann, weiß ich nicht, da ich noch nie etwas von Schack gelesen habe. Alledings scheint mir, dass Scholl-Latour doch etwas mehr professionelle Distanz halten konnte, zumindest hätte er auf De Lapuentes Fragen vermutlich erheblich anders geantwortet.

    (Wär eine lustige Chat GPT Aufgabe, hier die fiktiven Scholl-Latour-Antworten auf De Lapuentes Fragen schlussfolgern zu lassen … Vielleicht ginge das sogar?
    Hier übrigens ein Video von Scholl-Latour von 2010 mit dem Titel „Das Ende der weißen Weltherrschaft (1/5) – also eine ähnliche Thematik wie im obigen Gespräch.)

    An einigen Stellen hätte man auf die guten Fragen von De Lapuente allerdings etwas tiefsinniger antworten können, zumal das Thema „Niedergang des Westens“ ja geradezu dazu einlädt und hierzu schon von anderen Autoren Wichtiges veröffentlich wurde.
    Anders gesagt: Die Fragen von De Lapuente waren anspruchsvoller als so manche Antworten.
    — —

    Nur am Rande bemerkt:

    Etwas anstrengend ist sein schnelles Sprechen – aber egal, jeder hat seine Eigenarten.

    Für mich als älteren Menschen ist seine schon fast euphorische Sicht der 1990er Jahre sowohl seltsam als auch wieder interessant. Die Erfahrung, wie eine andere Generation dieselbe Zeit anders erlebt.

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