Macht eine gewaltfreie, nicht ausgrenzende Sprache die Welt zu einem besseren Ort? Die Linguistik behauptet, dass dem so sei. Eine Linguistin meldet aber starken Zweifel an.
Ihr Name: Cordula Simon. Sie sagt, die Sprachpolizisten gründen ihr Weltbild auf eine irrige Linguistik und auf Studien, die gar keine Belege für die These hergeben, dass Sprache die Welt verbessern könnte.
Roberto De Lapuente sprach mit der Linguistin Cordula Simon.
Mag. phil. Cordula Simon, BA phil., Studium der deutschen und russischen Philologie und Gender Studies in Graz und Odessa. Lebt als freie Autorin, zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Medien, Linguistik, Propaganda, Fake News, Desinformation, Mediale Literarizität.
Wenn man der Historie nachläuft, z.B. wo Rassismus her kommt, dann war immer das Interesse an der Ausbeutung zuerst. Aus dem Willen der Ausbeutung folgte die dafür nötige Sprache und Unterdrückung. Man fand, dass Afrika ein interessantes Ausbeutungsobjekt ist und deswegen konnte man den Menschen nicht mehr auf Augenhöhe begegnen.
Erst die Gier, dann die Herabwürdigung, die die Gier moralisch rechtfertigt.
Wer das ganze verkehrt, versteht die Welt nicht und wird sie auch nicht ändern.
Nein Roberto, John Austin hatte die „New York Trilogie“ nicht, da er schon vor ihrem Erscheinen verstorben ist.
Kritik an dem ganzen gendersprachlichen Müll, 100%ig in Ordnung!
Aber diese Dame nervt mich in dem Interview mit ihrem affig-zeitgeistigen Anglizismen-Gefasel („Move“, „Random shit happening“ etc.) ebenfalls ganz mächtig.
Die Welt wird besser, wenn Overton um Spenden bettelt, weil Putin zunehmend geizig wird.