Früher war er Autonomer und Störenfried. Jetzt lebt er eher bürgerlich – und hat ein Buch über sein Leben geschrieben: Overton-Kolumnist Wolf Wetzel.
Wie er lebte, für was er stritt und kämpfte, welche Fehler er und seine Generation gemacht hat, verrät er im Gespräch mit Roberto De Lapuente.
De Lapuente: Das Buch über dein Leben, das du geschrieben hast, erscheint morgen: Drei Hälften habe es gehabt. In der dritten Hälfte, in der du nun bist, bist du einer bürgerlichen Existenz so nah gekommen, wie nie zuvor. Fehlt dir die zweite Hälfte manchmal, in der du Rebell und Straßenkämpfer warst?
Wetzel: Also wenn man unter »bürgerlich« versteht, sich einzurichten, sich abzufinden, wie es gerade eben ist, dann bin ich von einer bürgerlichen Existenz noch nie so weit entfernt wie heute. Ich finde das Leben jetzt schwer auszuhalten. Es fällt mir also sehr leicht, zuzugeben, dass mir die zweite Hälfte meines Lebens sehr fehlt – aber eben auch die Kraft gibt, diesen Schatz niemals preiszugeben.
De Lapuente: Hast du den Eindruck, dass die zweite Hälfte deines Lebens ergiebig war? Hat sie das Land mitgestaltet, wenn auch anders als im konventionellen Sinne?
Wetzel: Auch wenn ich sehr froh bin, diese zweite Hälfte erlebt zu haben, so war sie eben auch in jeder Hinsicht überfordernd. Wir machten zu viel, wir überschätzten unsere Möglichkeiten. Wir holten kaum Luft. Dass ich Asthma in dieser Zeit hatte, erkläre ich mir damit, dass ich viel mehr Luft gebraucht hätte, um alles mit langem und tiefem Atem hinzubekommen. Haben wir das Land verändert? Ich bin vorsichtig: Wir haben gezeigt, dass es durchaus möglich ist. Dabei ist (Besser-) Wissen hilfreich, aber nicht alles.
»Mein Vater wollte mich ausradieren«
De Lapuente: Kindheit prägt uns alle. Dein Vater war bei der Waffen-SS. Euer Verhältnis war schwer – euphemistisch ausgedrückt. Hat er deine zweite Hälfte noch erlebt? Und wie schaute er drauf?
Wetzel: Es wirkt nur auf den ersten Augenblick widersprüchlich. Ich habe meinen Vater verachtet. Aber je mehr ich seine Kindheit und Jugend verstehen gelernt habe und die grauenhafte Zeit, in der er groß geworden ist, desto mehr hasse ich jene, die einen solchen Mann und Vater aus ihm gemacht haben. Mein Vater konnte mein Leben in den 1970er-Jahren nicht verstehen. Es war eine Bedrohung für ihn, was er nicht im Geringsten so begreifen konnte. Deshalb machte er das einzige, was er konnte. Mich ausradieren.
De Lapuente: Was heißt »ausradieren«?
Wetzel: Ich kann nicht mehr sicher sagen, ob die Hausbesetzung in Offenbach Anfang der 1970er-Jahre oder der Schulstreik gegen den Numerus Clausus den Ausschlag gegeben hatte. Jedenfalls kam ich nicht mehr in die Wohnung meiner Eltern. Sie hatten das Schloss auswechseln lassen. Mir fehlte dieses Zuhause nicht. Ich kam bei einem Freund unter. Wenig später erfuhr ich, dass mich meine Eltern von der Schule nahmen. Das war ganz besonders feige. Der Mann, der in der Waffen-SS »gedient« hatte, war nicht in der Lage, sich vor mich zu stellen, um mir zu sagen, wie er mir mein Leben versauen will.
De Lapuente: Was war sein Antrieb? Deine – für ihn – falsche politische Sozialisierung?
Wetzel: Ich kann dir das nicht sagen. Damals wusste ich ja gar nicht, dass ihn das, was ich damals tat, so sehr in Rage gebracht hatte. Ich fand einfach die Forderung nach einem Jugendzentrum richtig. Und wenn man vertröstet und hingehalten wird, dann ist es völlig in Ordnung, die Forderung selbst umzusetzen, was dann zu der Hausbesetzung geführt hatte. Viel später, nach dem Selbstmord meines Vaters, fand ich eine recht umfangreiche »Akte«, die mein Vater angelegt hatte. Sie enthielt alle Zeitungsberichte über die erste Hausbesetzung in Offenbach. Der Verfassungsschutz hätte es nicht besser machen können.
»Wir hätten uns nie in die Hände der Staatsmacht begeben«
De Lapuente: Du hast Kämpfe gegen die Staatsmacht auf der Straße erlebt. Wie haben dich diese »Fronterfahrungen« für den Alltag geprägt?
Wetzel: Wenn man das halbwegs gut verarbeitet, dann hat man sehr viel gelernt. Zu allererst die Angst wahrzunehmen – und sie überwinden lernen. Ich glaube nicht an die furchtlosen, unerschrockenen Kämpfer. Man lernt es und wenn es ganz gut läuft, dann ist die Angst kein Gegner, sondern dein Beschützer. Das zweite ist genauso wichtig: Man kann recht haben, man kann sehr gute, überwältigend gute Argumente haben. Aber das reicht nicht. Man muss sehr, sehr darum kämpfen, mit diesem Wissen gesund umzugehen. Das heißt auch, einen Weg zu finden, mit diesem Wissen Widerstand zu leisten und auch auszuhalten, dass es das Leben manchmal auch schwerer macht. Dazu gehört für mich auch, sich und andere nicht in »Front« und »Hinterland« einzuteilen. Erst wenn wir von Herzen begreifen, dass wir überall etwas tun können und müssen, stürzen wir Hierarchien, die nicht nur weit jenseits von uns, sondern auch in uns den Ton angeben.
De Lapuente: Du sympathisierst durchaus mit der Letzten Generation – weil sie stört. Erinnern diese Leute dich an dich?
Wetzel: Du wirst wahrscheinlich überrascht sein, aber mich erinnert die Letzte Generation weder an mich, noch an uns. Wir hätten uns niemals auf die Straße geklebt, also buchstäblich hand-lungsunfähig gemacht und uns damit selbst in die Hände der Staatsmacht begeben. Genau dieser Widerspruch stört mich an der Letzten Generation. Sie verlässt den vorgeschriebenen Raum nicht. Denn sie appelliert – unausgesprochen – an eine Vernunft, die in diesem System nicht einmal einen Stehplatz hat. Wir müssen eine Vision entwickeln, die das (kapitalistische) System nicht zur Vernunft bringt, sondern überwindet. Das sollte man keiner Letzten Generation überlassen.
De Lapuente: Erlaube mir die nachgeschobene Frage: Sind dir Störenfriede grundsätzlich immer und überall sympathisch, weil du selbst einer warst – und zuweilen noch bist?
Wetzel: Ein Störenfried hat bekanntlich keinen guten Ruf und Stand. Stören ist zurecht so wenig wegweisend wie Ruhe bewahren. Ich muss sehr klar sagen können, welchen Frieden ich störe, mit welchem Frieden ich mich nie abfinden will. Die Letzte Generation hat dennoch etwas Ultimatives. Das gefällt mir. Denn ich kann es nicht mehr hören, wenn man sich von einer Beschwichtigung zur nächsten betrügt, um mitzumachen, um nicht rauszufallen. Es ist doch spürbar, dass sich diese Welt am Abgrund bewegt, das betrifft die Lebensbedingungen von Milliarden von Menschen und der Irrsinn der Wenigen, die das »selbstverteidigen« wollen.
»Viele Bewegungen, die verloren haben, bedeuten mir mehr als jene, die gewonnen haben«
De Lapuente: Ist es denn Beschwichtigung? Ist es nicht viel mehr auch die Einsicht, dass manche Entwicklung kaum anders verlaufen kann als so, wie sie in Realität verläuft – und das auch, wenn es uns missfällt? Zumindest was die großen Linien betrifft, scheint das häufig so zu sein. Beispielsweise: Ob sich Millionenvölker vollkommen hierarchiefrei regieren und organisieren lassen – das anzuzweifeln ist doch keine Beschwichtigung. Und eben auch: Wenn »Klimaneutralität« bedeutet, die Menschen an ihre Scholle zu binden und nur Eliten reisen zu lassen: Ist es dann Beschwichtigung, wenn man nicht die Radikalismen einer Minderheit als Debattenbeitrag akzeptiert?
Wetzel: Puh, das sind jetzt ganz viele Bienenstöcke, die du da aufscheuchst. Also der Reihen nach. Ich habe in den 50 zurückliegenden Jahren sehr oft erlebt, dass die »Realität« eine andere ist, als das, wofür wir gekämpft haben, wofür wir kämpfen sollten. Deshalb haben der Feudalismus, der Kolonialismus, der Imperialismus so lange, bis heute, »Realitäten« geschaffen. Ich muss das hinnehmen. Aber ich werde mich dennoch zu diesen Verbrechen verhalten. Viele Kämpfe wurden verloren, aber wir sollten uns nicht dieser »Realität« beugen. Viele Bewegungen, die verloren haben, bedeuten mir hundert Mal mehr als jene, die gewonnen haben. Das berührt deinen zweiten Punkt, was die Ideen einer hierarchiefreien Gesellschaft anbelangt. Es ist naheliegend, dass Gesellschaften, die jahrhundertlang Hierarchien und Herrschaft, erst für naturgegebenen, dann gottergeben, dann menschengemacht hingenommen haben, dies nicht mit einem Schlag abschütteln. Im Gegenteil: In jedem »Neuen« versteckt sich auch das »Alte«.
De Lapuente: Deine Generation protestierte oft und zu verschiedenen Anlässen. Hat sie auch Lebenslügen im Gepäck? Und wenn ja, welche sind das?
Wetzel: Ich weiß ganz sicher, dass wir auch Fehler gemacht haben. Ich möchte das an dem Punkt erklären, den wir schon in der Frage zuvor angeschnitten hatten. Wir haben keine »Chefs«, keine »Führer« gehabt. Wir hatten auch keine zentralistischen Strukturen, die das »Oben« und das »Unten« in Wahlen etabliert hatten. Wir hatten Gruppen, die völlig autonom agierten und regionale/bundesweite Plenen, in die verschiedenen politischen Spannungsfelder ausloteten. Also zum Beispiel die Frage von Basisarbeit und Militanz oder die Frage nach breiten Bündnissen und klandestinen Organisationsstrukturen. Doch diese »Ergebnisse« waren nicht bindend. Es gab also keinerlei »Ordnungsmacht«, die etwas durchsetzen konnte. Das ist sehr sympathisch, denn diese Idee lebt von der Übereinkunft, von der Überzeugung, von … ich sage das jetzt ein wenig pathetisch: von der gelebten Utopie. Aber, und jetzt kommt das »Alte« zum Zuge: Es gab »informelle Hierarchien«, also Gruppen und Personen, die hoch im Kurs standen. Die Gefahr an diesen informellen Strukturen war und ist, dass sie nicht sichtbar sind, dass man sie nicht wählen oder abwählen kann.
»Wir gehörten nicht zu den Schönrednern«
De Lapuente: Und das war ein Fehler oder eine Lebenslüge?
Wetzel: Ich würde sagen, dass wir uns nichts vorgemacht hatten. Als autonome L.U.P.U.S.-Gruppe gehörten wir ja nicht zu den Schönrednern, sondern eher zu den Störenfrieden – im positiven Sinne. Wir sind schlicht am Anfang, Formen der Selbstbestimmung zu finden. Wir müssen uns die Erfahrungen der Vergangenheit anschauen, sie unter die Lupe nehmen, und daraus eine neue Praxis entwickeln. Dass die traditionellen (Partei-)Strukturen dies nicht sein können, dies beweisen doch die zahlreichen Parteigründungen (Die Grünen/Die LINKE/BSW). Und noch ein Weitwurf in Richtung Zukunft: Wir werden nichts delegieren können. Es geht nicht darum, dass »andere« es besser machen (sollen), sondern wir selbst.
De Lapuente: Was war politisch die größte Enttäuschung, die dir je widerfuhr?
Wetzel: Ich kann das nicht auf einen großen Schirm spannen. Aber mir fällt als Einzelereignis sofort der Grünen-Sonderparteitag in Bielefeld ein, deren Bühne wir besetzen wollten, um dort so lange zu »verhandeln«, bis der Sonderparteitag nicht mehr beschlussfähig ist. Das war mitten in dem Angriffskrieg gegen die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien 1999, als die grüne Basis noch wackelte und sich die neuen oliv-grünen Kriegsherren nicht sicher sein konnten, dass sie eine Mehrheit bekommen. Wir waren nicht entschlossen genug, dieses Momentum zu nutzen.
De Lapuente: Du bist ein ausgezeichneter Tischtennisspieler: Kann man von dem Spiel was fürs Leben lernen?
Wetzel: Oh, dieser Spielball gefällt mir. Ich kann das ausnahmsweise bedingungslos positiv beantworten. Ich habe das Tischtennisspiel wiederentdeckt, in der Corona-Zeit, als wir Orte suchten, wo wir – im Freien – sein konnten. Heute, 50 Jahre später, kann ich ins Tischtennis alles packen, was ich zwischenzeitlich an Sport gemacht habe: Handball, Fußball, Kampfsport, Joga, Pilates. Ich verbinde alle diese speziellen Fähigkeiten. Zudem liebe ich vor allem das Doppelspiel, da man dort ohne große Worte die oder den Mitspieler mitdenken muss und nicht alles alleine ausbadet – wenn es schlecht läuft.
Wolf Wetzel hatte in Deutsch eine Sechs und schaffte es zum Autor, Publizist und Kolumnist. Er war Mitglied in der autonomen L.U.P.U.S.-Gruppe und ist bis zum “Meister der Verschwörungstheorie” aufgestiegen. Außerdem ist er für weitere Persönlichkeitsveränderungen und Aufstiegschancen offen.
Pilates und Joga = Sport?
Ja, SPORT
ich mach auch gleich Calisthenics im Park und Yoga und Pilates sind ein keiner Teil davon.
Nein, Fitness.
Sport ist Wettbewerb, sagt das IOC.
Toll, über welche Begriffe man stolpern kann. Das IOC geht an mir vorbei. Ich z. B. bewege mich einfach gern. Die Alternative zum Lesen und Schreiben heißt für mich nicht Sport, sondern Schwimmen, Tanzen; schmerzende Gelenke massieren [eines schmerzt, andere `arbeiten´]; altmodisch putzen mit Eimer, Wasser und Schrubber; Bücken und Kartoffeln ernten.
Alles, was man nicht im bezahlten Akkord macht, ist Bewegung und nicht Arbeit. Niemand ist verpflichtet das eigene Leben so zu fraktionieren, wie es aktuell viele Menschen tun. Nicht allein in der Politik.
Das ist ja der Trick des Kapitalismus, dass er Lohnarbeit mit Arbeit gleichsetzt.
Da können wir dann auch diskutieren was Sport ist und was nicht.
Immer schön Fit bleiben und Sport verrmeiiden.😉
Fitness ist gesund und Sport ist Mord.😉
Spoorrrttt!
https://www.youtube.com/watch?v=ks6E0KSc_Q4
🤣Danke
Darauf eine Runde Schach.
micapi@
da kann ich bestätigen, alles, was du schreibst.
😉 Es ist halt traurig um den Sport bestellt.
@ all,
sportliche Betätigung gab es schon im alten Ägypten und Trainieren tun die Menschen seit über 5000. Jahren.
Mens sana in corpore sano!
Damal war auch nicht alles Wettbewerb sondern oft nur Wehrertüchtigung.😉
Heraklit von Ephesos
“Der Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien.
Unsterbliche sterblich, Sterbliche unsterblich: Sie leben den Tod jener, und das Leben jener sterben sie”
Polit-Desperados ohne Basis, klein Bürgerliche Abenteurer*Innen die auch nicht besser als Hooligans oder Rocker sind https://de.m.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsdelikte_an_der_Startbahn_West
Die Reste davon firmieren/missionieren heute als Antifa oder Messerstecher zur ewigen Freude des Sicherheitsapparat.
Es gab unter den Anarchisten der damaligen Zeit solche und solche. Und die Bewegung gegen die Startbahn West war eine sehr breite. Da gab es auch diejenigen, die Du aufzeigst, die bloß Krawall machen wollten. Na und? Soll das jetzt heißen, dass alle Bewegungen von vornherein sinnlos sind?
Wenn ich allein daran denke, wie viel Aufwand der Tiefe Staat in den letzten Jahren getrieben hat, um die Anticoronamaßnahmenbewegung, die im Grunde eine Bewegung zum Erhalt der Demokratie war, zu kriminalisieren. Ein paar Reichsbürger am Rande, ein “Sturm” auf den Reichstag mit einer fast stuntmäßigen Einlage der paar Bewacher, und schon waren 100.000 Demonstrierenden kriminalisiert. Dann sperrt man einen Ballweg ein, die Anklagen zerfallen später in Wohlgefallen, Hauptsache, er wurde kriminalisiert. Und Wikipedia ist natürlich die einzig wahre Quelle im politischen Bereich. Ich rate Dir mal, die Videos von Markus Fiedler anzuschauen, dann wirst Du Wikipedia in politischen Themen nicht mehr vertrauen.
Es ist nicht unwahr, was da steht. Doch einen Mord zu nehmen, um zu zeigen, wie eine ganze Bewegung war, nun ja. Noch nie was von V-Leuten gehört. NSU lässt grüßen. Und wie war das noch mit Gladio? Bologna, Oktoberfestattentat, Celler Loch, Rohwedder-Mord… Das wären alles andere Akteure als offiziell ausgewiesen. Ich rede nicht mal vom 11. September, vom Kennedy-Attentat, Schweinebucht und Allende, … Alles Sachen,die ganz anders abgelaufen sind, als sie uns erzählen wollen, und teilweise mit brutalen Folgen. Sage nur” Krieg gegen den Terror”.
Natürlich gibt es auch Fehlentwicklungen und Verbrechen von Bewegungen. Doch ich schrieb schon unten, dass es anmaßend ist, sie aus der Gegenwart auf die Vergangenheit zu projezieren. Jede Bewegung, die auch nur den Hauch von Veränderung politischer Verhältnisse in sich tragen könnte, wird immer versucht, zu spalten und zu kriminalisieren. Und man kann sicher sein, dass die dann aktiv gewordenen “staatlichen” Akteure wohlfeilen Opfer finden werden, die für sie die Drecksarbeit machen. Doch Frage dich ernsthaft: Was ist schlimmer, ein durchgeknallter Schütze oder derjenige, der ihn dazu angestachelt hatte?
Ich habe selber bei der Friedensbewegung eine derartige Zusammenarbeit von Polizei und Chaoten miterlebt. Komischerweise kamen bei der Friedensdemo in Krefeld die Chaoten in die total abgesperrte Innenstadt, während wir friedlich draußen heummarschierten. Und ich wette, dass es sowas bei Startbahn West ebenfalls gegeben hatte.
Na, mehr wildes Desperado-Gerede geht in wenigen Worten nicht. Sagen Sie doch, wie Sie es machen, also mit Basis und ohne-“Klein-Bürgerlichkeit”. Was bleibt dann von den vielen Schlagworten übrig?
Vielleicht Mal analysieren wie der Kieler Matrosenaufstand und die friedliche Revolution in der DDR, zum Ende von Totalitären Kriegs oder Polizei/Unrechtsstaat geführt haben.
Die Autonomen haben nur einen privatisierten Kleinkrieg gegen die allgemeinen Verhältnisse geführt und sind in ihren Zielen den heutigen Reichsbürgern gleich zusetzen (Kleinbürgerliche Befindlichkeiten)
Aber dein Buch Kauf ich trotzdem als Geschenk für einen Gesamtschulleiter.
@Wetzel
Waren Sie Einzelkind? Haben Sie Kinder?
Es ist doch seltsam, was aus den hierarchiefreien Autonomen geworden ist! Ein Teil von ihnen ging zu den Grünen. Diese haben sich dann um 180 Grad gedreht und sind heute die größten Kriegshetzer. Toleranz kannten doch weder die Autonomen, noch die Grünen. Als Minderheit waren sie narzisstisch-selbstverliebt und rannten ergebnislos gegen die Mehrheit an, die sie für dumm hielten. Das machen sie heute noch und schlagen, wie dieser Psychopath Hofreiter, auf die Mehrheit der Menschen ein. Ist das die Basisdemokratie?
Werden – Ihnen ähnlich aber umgekehrt – jetzt Kinder der autonomgrünen bei den neuen Rechten landen?
Der Kreis der Geschichte würde sich dann schließen
Ach ja, was ich an diesen Grünen besonders hasse ist ihre Doppelmoral: sie predigen anderen Wasser, trinken aber selber Wein. Sie sind selbst Pazifisten, wollen sich nicht in der Ukraine abschlachten lassen, wollen aber die Kinder anderer Leute in den Krieg schicken. Sie fahren selbst SUV, predigen aber behinderten Rentnern, sie sollen Fahrrad oder mit den miesen, überteuerten Öffis fahren. Autonome und Grünen waren noch niemals sozial, sondern setzten in ihrer politischen Arbeit das Trauma ihrer Eltern fort, mit umgekehrten Vorzeichen
Was denken Sie?
Na das ist ganz viel auf einmal…. Zum einen kann man Traumas bearbeiten oder hinter ihnen Deckung beziehen. Das Buch belegt das hoffentlich, wofür ich mich entschieden habe.
Autonome, Grüne und sonst wer sind keine Sonderspezie, die nicht dieselben Fehler wie die andere machen machen (können). Das könne sogar Individuen – nur unbemerkter.
@Freedomofspeech
Ich denke, Sie sind da auf der richtigen Spur: “Autonome und Grünen waren noch niemals sozial …”
Soziales Verhalten ist nämlich mehr als einen Bettler auf der Straße einen Euro zu geben. Denn da steckt auch der Begriff “gesellschaftlich” darin. Und hierarchie-freie Gesellschaften nach den Wünschen von Autonomen und Grünen sind doch recht kümmerliche Gesellschaften. Fraglich ob die überhaupt irgend etwas Produktives vollbringen könnten. Den Beweis sind sie bisher jedenfalls schuldig geblieben.
“Soziales Verhalten ist nämlich mehr als einen Bettler auf der Straße einen Euro zu geben.”
Man sollte eh zwischen sozialem Verhalten, sozialen Zielen und sozialer Politik unterscheiden.
das ist kompletter bullshit: über 90% der autonomen, die ich kenne, sind bis heute links bis anschlag und da ist wirklich niemand zu den grünen gegangen- cohn-bendit und fischer waren de facto nie autonome. als straßenmilitanter hält man vielleicht länger durch als als fußballprofi, aber irgendwann läufst du halt nem jungen rambo-cop auch nicht mehr weg. ich und viele andere betreiben immer noch linksradikale politik, allerdings unter berücksichtigung unseres alters (in meinem fall gut über 60) und gesundheitlicher gründe eben nicht mehr in militanten auseinandersetzungen. die meisten leben immer noch in projekten mit gleichgesinnten, die durch ihre egalitären und hierarchiefreien grundsätze die freie gesellschaft antizipieren und denen da oben den mittelfinger zeigen, und/oder machen agitprop via musik, grafik, autorentum, medienarbeit etc.pp.
wer kümmert sich denn um die gefangenen und hat z.b. im falle mumia mit sicherheit mit unermüdlicher öffentlichkeitsarbeit dafür gesorgt, dass er überhaupt noch lebt? wer trägt denn die hauptlast bei der organisierung von kampagnen wie protestcamps, anti-gipfel-aktionen etc.pp.?
sicher, ein paar sind zum feind übergelaufen, aber das waren immer schon die karrieristen, denen man schon meistens bei eintritt in die bewegung aufgrund ihres übereifers und anderer negativer begleiterscheinungen auf den kopf zu sagen konnte, dass sie irgendwann den schuh machen und sich woanders hochdienen- ich erwähne jetzt mal nicht die namen 2er frauen, die sich in der SPD nach oben gearbeitet haben, oder die diverser peinlicher herren die ähnliches performiert haben- aber das sind ausnahmen, die im extremfall in solchen stunts ausarten können wie bei einem gewissen t.m. aus kreuzberg 61…
wer die rote pille gewählt hat, der kommt für gewöhnlich nicht mehr aus dem rabbithole (matrix)
Diese Lebensgeschichte ist ziemlich gruselig, es mag schlimmere geben. Erklärt aber auch die freie Feder mit der Herr Wetzel schreibt. Danke jedenfalls.
Danke. Sie haben eine gute Ahnung, was meine erste Hälfte meines Lebens anbelangt. Deshalb habe ich die dritte Hälfte angehängt. Und ich würde Ihnen (wohl oder übel) recht geben: Leiden ist ein Kraftmotor, nicht darin zu versinken. Vielen Dank für Ihr Lob. Das sauge ich gerne auf.
Ich konnte damals mit den Autonomen nichts anfangen. Sie waren mir zu engstirnig. Wer nicht für sie war, war ihr Gegner.
Doch ich muss im Nachhinein sagen, dass sie mit der Hierarchiefreiheit Recht hatten. Leider sind die meisten von ihnen in dem weiteren Leben genau ins Gegenteil abgedriftet. Doch dies jetzt als prinzipiellen Fehler hinzustellen, das finde ich genauso engstirnig, wenn nicht gar arrogant.
Was ich aus diesem Geschriebenen als Lehre ziehe, ist: mache es selber besser, bevor Du andre kritisierst für das, was sie falsch gemacht haben.
Denkt alle mal nach, was Ihr so alles falsch gemacht habt. Wetten, dass Ihr da mindestens genauso viel finden werdet, wie Herr Wetzel?
Und im Übrigen, aus der Gegenwart die Vergangenheit zu verurteilen, das nenne ich nicht nur Arroganz, das ist Anmaßung. Denn wenn man Fehler vermeiden will, die erst in der Zukunft zum Tragen kommen, müsste man schon allwissend sein. Und eines ist klar: wer kritisiert, ohne es nur zu versuchen, der ist in meinen Augen ein Heuchler und Pharisäer.
Im Anschluss an das Interview frage ich mich, warum – seit wann? – Menschen Chronologien ins Zentrum stellen, Gleichzeitigkeiten eher selten. Vielleicht wäre es einem peinlich festzustellen, dass man im Wesentlichen das ganze Leben “gleich” geblieben ist. “gleich” bitte auf keinen Fall als “identisch” verstehen.
ich lese selten Kommentare, die kurz und bündig sagen, was ich denke. Danke
das Wort ” gleich” ist schon spannend.
jemanden oder etwas gleichen bedeutet dem anderen sehr zu ähneln. aber man ist nicht der,die oder dasselbe!
Hierarchien, Kastensysteme und Rassismen sind der hilflose Versuch Orientierung in einer stetig wachsenden Population von Menschen zu schaffen.
Hilflos deshalb, weil sie als Werkzeug genutzt werden zur Vorteilsvermehrung und Machtverfestigung, aber ohne tiefes Wissen wie dies beim Menschen funktioniert.
vielleicht macht Herr Wetzel mal einen kleinen Leseurlaub mit den Werken von Rupert Sheldrake.
soziales Agieren benötigt Kommunikation, aber neben der “Sender-Empfaenger” Theorie gibt es eine, ich nenne es ” horizontale kollektive Kommunikation” über Ähnlichkeit, Resonanz und/oder Gleichzeitigkeit( siehe C.G. Jungs Synchronizitaet).
die Unmöglichkeit, sich heute mit den alten Kommunikationsvehikeln wie Parteien und Bürgerbewegungen noch politisch emanzipatorisch wirken zu können, kann man klarer sehen wenn man sich mit ” Digital tribalism” beschäftigt.
Der gesamte Komplex der Fake Pandemie mit seinen sozialen, medizinischen, psychologischen Experimenten war ein Testlabor um Kommunikation weiter zu zentralisieren, also schärfere Hierarchien unter Nutzung neurophysiologischen Wissens zu schaffen.
die Dekonstruktion von fürsorgendem Staat, von Familien und Freundeskreisen als sozialen Puffer, der Auflösung der individuellen Souveraenitaet( das Eigentum des Menschen an sich selbst, siehe die Bewegung der “Digger” 1650 in England, sehr spannend) und die Auflösung der Begriffe wie Kindheit und Geschlecht, ist Vorraussetzung für eine reibungslose Verteilung der Ressourcen zu Gunsten einer Minderheit.
das Wort Gleich ist niemals in die Vergangenheit gerichtet, es bedeutet auch den Augenblick nach Jetzt.
eine Identität braucht man mit dem Blick nicht zu suchen, man ist identisch.
das man jemandem gleicht, muss man erst erkennen und prüfen.
Hierarchiefreie Gesellschaften sind nur im Plural möglich, also enorm viele Gesellschaften(tribes) mit überschaubarer Anzahl von Individuen die eine direkte Demokratie erfahren und überschauen. man muss nur akzeptieren, das diese Tribes, wie jetzt die einzelnen Menschen, im Try and error Verfahren leben und scheitern können müssen!
Da wir wohl weltweit nicht friedlich in diese Erfahrungswelt wechseln werden, sollte man sich wenigstens theoretisch auf den Wiederaufbau nach dem grossen Systembruch vorbereiten.
Diese kleinbuergerliche Ideologie wird dargebracht als Anarchismus.
„Es gab »informelle Hierarchien«, also Gruppen und Personen, die hoch im Kurs standen(…)“
Nur ein Narr kann leugnen, dass es Personen gibt, die sich mehr als andere mit z.B. der Geschichte befassen und somit besser als andere beurteilen können was richtig oder falsch ist.
Dieses ganze Gedöns um fuehrungslose Gruppen ist kleinbuergerlich und dass es heute keine dieser Gruppen zu nennenswertem Einfluss gebracht hat ist Beweis dafuer, dass es so nicht zum Klappen kommen kann.
1956 wurde die KPD verboten und seit der Zeit gibt es wenige antiimperialistische Aktionen. Dagegen sehen wir eine Menge Kaspertheater wie z.B. Gendern, LGBT ++ oder Veganismus.
was sind denn Hausbesetzer? Die Jüngeren kannen diesen Begrifff gar nicht mehr. Ein Mittel gegen systematischen Leerstand von Wohnungen. Beispielsweise hatte der Spekulant Kausen ganze Stadtteile aufgekauft und ließ sie leer stehen. Um in anderen Stadtteilen die Preise hoch zu treiben. Hausbesetzungen waren immer ilegal, sie wurden aber zeitweise toleriert, um Leuten wie Kaußen das Handwerk zu legen. Die heutige Generation kapiert das alles nicht, hat Muffesausen und ist rechts. Und? Der Kaußen wieder:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/mikrozensus-wohnraum-leerstand-100.html
Ein System, das aus sich heraus Gerechtigkeit schafft, wird es nicht geben, was wir spätestens seit dem Ende der Sowjetunion wissen. Du wirst immer kämpfen müssen um Deine Rechte. Und wenn man kämpft, kann man verliern und sich auf dem Holzweg befinden. Klar, aber das ist tausendmal besser als diese Amazon-Mentalität der heutigen Generation. Ich habe doch SPD gewählt, da muss doch soziale Gerechtigkeit herrschen. Öh? Das hat niemand versprochen. Du sollst Deinen Hintern bewegen, zumindest hinzukommend. Sonst wird das nichts.
Richtig seine Kritik an den Klimaklebern. Diese Taktik ist das Gegenteil verhindert jede Kommunikation. Sie hätten ja, wie die Gelbwesten, die Kreisverkehre blockieren können. Das war kommunikativ und eine akzeptierte Protestform. Aber eben das wollte die Letzte Generation nicht: die Leute im Gespräch zu überzeugen.
Andererseits: ohne aufsehenerregenden Protest ist das Thema Energiewende einfach vom Tisch. Spurlos verschwunden aus den Schlagzeilen. Der Green Deal ist Geschichte, die Grüne Landwirtschaft ebenfalls. Das Eindreschen der gesamten Presse auf die Ampel hat meiner Meinung nach diesen Grund: eine Abstrafung dafür, dass sie die Erneuerbaren in hohem Tempo ausbaut.
Die Regierung, die sie ablösen soll, ist eine, die Ölscheichs und Exxon Mobile gefallen wird.
Und dann geht diese ach so fortschrittliche Regierung brutal gegen die Mitwelt vor,vm indem sie Frackinggas aus den USA im Naturreservat Wattenmeer entladen lässt. Und der Austausch von 40 Mio. Verbrenner durch 40 Mio. E-Autos ist die Lösung, oder? Pro Auto mindestens 500 kg mehr Ressourcenverbrauch. Das geht sicher alles ohne CO2 ab.
Ich plädiere für langlebigere Produkte, weniger Individualverkehr bei besserem ÖPNV, Logistik wieder über die Schiene statt 60-Tonnern, die dann die neuen Brücken in spätestens 40 Jahren wieder sanierungsbedürftig machen. Weniger Produkttransport. Und ein angepasster Ausbau der Erneuerbaren. Wobei, die Umweltbilanz von Windkraftanlagen sollte man, bezüglich Platzbedarf mal untersuchen.
Ich fände Wälder besser als Windparks. Was auch dem Klima gut täte. Wenn man die 50% vernichteten Regenwald wieder auffordern würde, sänke sicher die globale mittlere Temperatur um 1 Grad.
Verminderung des Ressourcenverbrauchs und Umbau der Wirtschaft. Das ist in meinen Augen die Zielrichtung. Dann reduziert sich die CO2-Produktion von selber auf 1/3.
Die neu geschaffenen Wälder tun dann ihr übriges.
Nur eines sollte man nie tun: jetzt die Notbremse ziehen oder brutal das Ruder herumreißen, weil man eine Katastrophe befürchtet. Das führt erst zur Katastrophe. Jeder, der schon mal auf Glatteis gefahren ist, weiß das.
“Was auch dem Klima gut täte. Wenn man die 50% vernichteten Regenwald wieder auffordern würde, sänke sicher die globale mittlere Temperatur um 1 Grad.
Verminderung des Ressourcenverbrauchs und Umbau der Wirtschaft. Das ist in meinen Augen die Zielrichtung. Dann reduziert sich die CO2-Produktion von selber auf 1/3.
Die neu geschaffenen Wälder tun dann ihr Übriges.”
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Dem Klima tut weder etwas gut, noch schadet ihm irgendetwas.
Das Klima ist einfach, das Durchschnittswetter der letzte Jahre/Jahrzehnte.
Regenwald braucht muss man nicht aufforsten, sondern, im Gegenteil, einfach in Ruhe lassen, dann wächst er von selbst.
Allerdings nicht, wenn man ; entschuldige, so dumm ist, das, was die Bäume wachsen lässt, das böse CO₂, reduzieren möchte.
Damit der Wald gut wächst, braucht er vor allem anderen CO₂.
Wovon wir gar nicht genug in der Atmosphäre haben können. Leider hat der Mensch da keinen Einfluss rauf.
CO₂ ist kein schädliches, sondern ein sehr nützliches Gas. Wir sollten uns freuen, dass die Werte steigen. Öl und Gas sind keine schlechten Energien, sie sind mit ziemlicher Sicherheit weder endlich noch fossilen Ursprungs.
Auch ich war lange so bescheuert auf meinen CO2 Abdruck wert zu legen, auch ist habe Energie gespart und den Blödsinn von den begrenzten fossilen Energien geglaubt.
Doch mittlerweile sollte selbst der letzte Mensch mitbekommen haben, dass an der Erzählung, über die angebliche Klimakatastrophe und den den bald endenden Öl &Gas, NICHTS stimmt und dass im Großen und Ganzen , immer das Gegenteil von dem richtig, ist, was die offiziellen Stellen propagieren.
Ahhh, noch so ein selbsternannter Klimaexperte, der viel mehr weiß als Svante Arrhenius schon im 19. Jahrhundert.
Und is’ klar: Öl und Gas ohne Ende zu fördern und zu verbrennen, ist ein Segen für die Umwelt und beides ist in unendlichen Mengen vorhanden.
Ok., am 6. Dezember kommt endlich wieder der Weihnachtsmann.
Dein Wissen scheint sich auf die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts zu beschränken. Doch es gibt tatsächlich Fortschritte in den letzten 50 Jahren, auch wenn das meiste nicht publiziert wird.
Sich mit seinem veralteten Wissen über Neues lustig zumachen, zeugt nicht von einem interessierten Umgang mit Neuem.
Der Rahmen, in dem sich dein Denken bewegt, ist recht eng. Ich kann dir Thomas Gold empfehlen oder auch Hans Joachim Zillmer.
Doch es reicht schon ab und zu mal einen Artikel auf TKP zu lesen oder bei EIKE zu lesen, um sich ein Bild von dem zu machen, was Wissenschaftler sagen und denken , die vom Maistream gerne totgeschwiegen werden.
Ich wünsche dir viel Freude bei den reichlich zu entdeckenden neuen Erkenntnissen.
(allerdings bin ich voreingenommen, aufgrund deiner Art zu antworten, dass du kein Interesse an Dingen hast, die dein Weltbild zerstören könnten.
Verbreite hier nicht immer solche Lügen!
Das ist ja nicht mehr zum aushalten…
Meine Intention ist, dass die vom Menschen gemachte Umweltzerstörung, dir es nachweislich gibt, durch das Reduzieren des Ressourcenverbrauchs zurückgeht. Mehr wollte ich nicht sagen. Das Klima ändert sich dann wieder von selber, weil es ein dynamisches System ist. Ob und inwieweit esfür die Natur gut oder schlecht ist, ist egal, denn die Natur ist ebenfalls ein dynamisches System, das sich an die Umgebungsbedingungen anpasst, solange man sie nicht zerstört. Denn das geht: 50% der Meeresfauna ist zerstört, der Regenwald ebenfalls zu mehr als 50%. Dann wird sich an den originären Stellen, sollte man das weiter so treiben, nicht mehr die vorherige Umwelt entwickeln. Siehe Balkan. Und die Folgen sehen wir in den Alpen. Hat im übrigen schon F. Engels beschrieben. Wir müssen doch unsere Mitwelt nicht zerstören, oder. Ich finde trotz aller Probleme eine intakte Natur besser als jedes Menschenregelwerk.
Das ist nun ein Herummäkeln mit der Absicht, alles zu zerreden. Jedes Windrad bewirkt, dass wie weniger Frackinggas brauchen. Und ja, die Regierung hat nach Beginn des Ukrainekriegs sech Kohlekraftwerke wieder angeworfen. Riesenthema. Aber dass die längst wieder abgeschaltet sind, war nur eine Randmeldung.
Und ja, am Ende ist mit E-Autos eine weitestgehend oder ganz klimaneutrale Mobilität möglich.
“Weniger Produkttransport”? Echt jetzt?. Das zeigt, dass Du wirklich keine Ahnung von einer modernen Volkswirtschaft hast.
Ich finde Wetzel klasse. Hut ab…..!
dem kann ich mich nur anschliessen
Ich habe Gänsehaut! Ich bin mehr Schläge, Häme und sonst was gewohnt. Ich verspreche Ihnen. Ich hebe nicht ab. Danke.
bleiben Sie so wie Sie sind.
Das ist Selten heutzutage.
Ich habe Gänsehaut! Ich bin mehr Schläge, Häme, Seitenhiebe und sonst was gewohnt. Ich verspreche Ihnen: Ich hebe nicht ab. Danke.
PR-Artikel um ein Buch zu promoten.
Allerdings frage ich mich: Wer kauft so ein Buch?
Leute mit Interesse an einer nicht Nazisicht.
Ich kaufe das Buch als Geburtstag Geschenk für einen alten Freund aus meiner Jugendzeit!
Wenn ich Straßenkämpfer höre, dann kommt mir Joschka Fischer in den Sinn, mit seinem anarcho-kleinbürgerlichen Aufbegehren gegen die Gesellschaft der Väter. Das ideologische Rüstzeug dazu stellten ausgerechnet die USA als Siegermacht bereit.
Wolf Wetzel: “Haben wir das Land verändert?”
Offensichtlich haben die “Straßenkämpfer” das Land verändert, wie sehr schön das Beispiel Joschka Fischer zeigt: vom Steine werfenden Straßenkämpfer zum Bomben werfenden Nato-Atlantiker. Seine Grundüberzeugung hat er dabei nicht geändert, nämlich die bürgerlich liberale Ideologie US-amerikanischer Prägung. Diese Prägung hat auch die Grünen von einer Friedenspartei zu einer Kriegspartei verholfen. Wie auch die Kultur, die Politik und auch die Medien in (West)-Deutschland voll US-amerikanisch geprägt waren und immer noch sind. Es gelang nur wenigen sich davon zu befreien. Wolf Wetzel scheint dazu zu gehören, bzw. immer noch im Prozess der Befreiung zu stecken, aber von seinem liberal-individualistischen Ansatz kommt er vermutlich nicht los, der gehört zu seinen Grundüberzeugungen (einmal Anarcho immer Anarcho).
Ich kenne Herrn Wetzel nicht persönlich, aber ohne harte Fakten zur Beschuldigung sollte niemand mit Joschka verglichen werden.
👍
Ich denke der Unterschied beträgt mindestens ein oder zwei Welten.
Die Größenordnung war der Grund für meine drastische Wortwahl.
👍
Mir liegt es fern Herrn Wetzel persönlich zu “beschuldigen”. Ich versuche politisch zu argumentieren und habe dafür den Aufhänger “Straßenkämpfer” benutzt. Als alter Ossi kenne ich die Feinheiten der Unterschiede zwischen den westdeutschen Straßenkämpfern natürlich nicht. Laut @Ikaros “beträgt der Unterschied mindestens ein oder zwei Welten”, was mich allerdings auch nicht schlauer macht.
Meine Kritik ging dahin, daß Herr Fischer wesentlich Mittäter des ersten Angriffskriegs der BRD ist. Wetzel nicht. Reicht das als Unterschied?
Danke. ja, die “Beweisketten” sind oft so dünn, wie auf der Gegenseite. Man muss schon viel über sich selbst schreiben, anstatt nachzudenken, Texte lesen. Dann könnte “Garno” wissen, dass ich nicht das geringsten mit Joschka Fischer zu tun habe. Wir haben 1999 versucht, den grünen Sonderparteitag zu blockieren, um so gegen den Krieg gegen die ehe. BR Jugoslawien zu demonstrieren. Joschka Fischer bekam damals ein Farbei ab. Soviel zu Ähnlichkeiten und blinden Vergleichen.
Übrigens war ich eher sehr selten ein “Straßenkämpfer”. Aber ich höre mir sehr gerne an, wer eine bessere Idee hat, also nicht beim Reden, sondern indem man dafür sorgt, dass das Untragbare auch nicht mehr passiert.
Trotzdem würde mich interessieren, wie Sie so eine Aktion aus heutiger Sicht einschätzen.
War es nicht für die Bevölkerung und die Wähler der Grünen wichtig, zu erfahren, dass sie in ihrer Mehrheit und per Parteitagsbeschluss Angriffskriege für unproblematisch halten?
Ist es denn realistisch, dass alleine mit Störaktionen Beschlüsse verhindert werden können, hinter denen eine Mehrheit des Parteitags und eben auch der Partei steht?
Meine Antworten würden hier sehr eindeutig ausfallen: Wer den demokratischen Prozess sabotiert, sägt so sehr an unserem zivilisatorischen Ast, dass es sich grundsätzlich verbietet. Und man kann auch nicht zu einer sinnvollen Strategie finden, wenn man die demokratischen Realitäten (sprich: den aktuellen Stand der Meinungsbildung) nicht akzeptiert.
Solche Störaktionen ordne ich deshalb eher als Akte der Verzweiflung ein in einer Situation, in der man die Schlacht um die Köpfe und Herzen schon verloren hat, es aber nicht wahrhaben will – das ist aus meiner Sicht so wenig politisch wie ein Amoklauf.
Interessanter Beitrag.
Obwohl mein Vater auf der anderen Seite gestanden hat, erkenne ich doch einiges wieder.
Wie sagte ein Freund von mir immer
“Das Leben ist eines der Seltsamsten überhaupt”
“[Die “Letzte Generation”] appelliert – unausgesprochen – an eine Vernunft, die in diesem System nicht einmal einen Stehplatz hat”
Na sicher doch. Das es sich dabei um von Oligarchen für ihren “Protest” bezahlte Söldner im Krieg gegen die Normalbevölkerung handelt, bestenfalls in manchen Fällen um für WEF und Co nützliche Vollidioten, die das Märchen vom pöhsen, die Erde zum “Kochen” bringenden CO2 verinnerlicht haben wie Anhänger jeder beliebigen Endzeitsekte den nahenden Tag des jüngsten Gerichts… reine VT. Wenngleich auch evident.
Quasireligiösen Endzeitwahn mit “Appell an die Vernunft” zu subsummieren hat schon was Spezielles.
Freundlich formuliert.
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Das “pöhse CO2” ist keine Erfindung einer “Klimaendzeitsekte” oder irgendwelcher woker LGBTQ+-Spinner, sondern der Einfluss dieses Gases auf das Erdklima wurde bereits im 19. Jahrhundert vom schwedischen Wissenschaftler Svante Arrhenius (Physiker und Chemiker) eingehend untersucht.
Aber “Experten” wie Sie oder Publikviewer prahlen noch mit ihrer Erkenntnisresistenz und Ahnungslosigkeit.
Und dass die Klimaaktivisten natürlich auch instrumentalisiert werden, bezweifele ich gar nicht.
Aber da ist es doch gut, dass wir immer noch die großen Philantrophenkonzerne der Fossilindustrie wie Exxon und Co. haben, die sich völlig altruistisch für das Wohl dieses Planeten und der Menschheit einsetzen.
Für so aufgeweckte Denker wie Sie mal eine Frage: wie kommt es, dass ausgerechnet solche u.a. von “Philantropenstiftungen” wie Rockefellers (Ölbarone…) gesteuerte “Philantropenkonzerne” wie Blackrock, State Street, Vanguard ganz dicke über solche Wohlfahrtsveranstaltungen wie dem WEF und Co das Thema “Klimaschutz” (Bullshit in Reinstform) ganz dicke propagieren und überall durchzusetzen versuchen ?
Womöglich aus dem gleichen Sinn für das Allgemeinwohl wie dieselben Gestalten weltweite Impfungen, WHO-Plandemieregime, Freiheitskriege wie den in der Ukraine und derlei mit allen Mitteln fördern ? btw: gehören und steuern diese Gestalten weltweit (!) die Systemmedien gemäß Eigendarstellung der Rockefellerstiftung auf der WEF-Tagung 2017.
Ich weiss ja nicht, auf welche spezielle Expertise, außer der Lektüre von Systemmedien, sie zurückgreifen. Selbige Medien haben aber noch vor 15 Jahren das ganze “Klimakrise”-Geschrei komplett gegenteilig zur heutigen Darstellung vollkommen korrekt als Hoax und Wissenschaftsbetrug belegt. Aber da war vermutlich auch noch “Kimagate” frisch in Erinnerung und der Durchgriff von Rockefeller und Co nicht komplett abgeschlossen.
Wer allerdings mit den übrigens von Einstein lange widerlegten Laborergebnissen von Arrhenius (der hatte sich um ein paar Zehnerpotenzen vertan) hausieren geht, dessen Physikkenntnisse würde ich mal eher kritisch einstufen. Die reale Klimalogik ist doch etwas komplexer als Arrhenius’ Aufbau oder die Modelle des IPCC, neben denen jede Comicdarstellung von Entenhausen als geradezu ultrakomplex erscheint.
Ach ja, wann, bitte schön, hat Einstein ihn widerlegt, abgesehen davon, dass Einstein im Gegensatz zu Arrhenius kein Atmosphärenphysiker war?
Der einzige mir bekannte Streitpunkt zwischen Einstein und Arrhenius war die Relativitätstheorie, die Arrhenius (in diesem Fall zu Unrecht!) angezweifelt hat.
Und was interessieren mich Blackrock, WEF und andere Drecksvereine, die daraus Profit schlagen wollen, was übrigens stinknormale kapitalistische Logik ist, dass man aus allem und jedem Profit machen will.
Was die Systemmedien angeht, wollte der Spiegel bereits in den 1980er Jahren den Kölner Dom in der Nordsee versinken lasse, was natürlich völliger Schwachsinn war und auch nie von irgendeinem seriösen Wissenschaftler behauptet wurde, weshalb es mir ein völliges Rätsel ist, dass vor 15 Jahren die Systemmedien angeblich das Gegenteil behauptet haben sollen.
Dass das Thema mittlerweile von immer mehr verkehrten Leuten wie den Olivgrünen, infantilen Klimaklebern oder auch kapitalistischen Schweineunternehmen okkupiert wurde, ändert nichts an der Tatsache, dass bereits in den 1980er Jahren völlig unabhängige Klimatologen wie der renommierte Bonner Wissenschaftler Hermann Flohn, der übrigens ein sehr konservativer Mensch war, intensiv auf dem Gebiet geforscht und das inflationäre Verballern fossiler Rohstoffe angeprangert haben. Da gab es kein Internet, keine asozialen Medien, irgendwelche Thunbergs und Neubauers etc., die mit dem Thema zur permanenten Selbstbeweihräucherung hausieren gingen.
Leute wie Hermann Flohn mieden eher die Öffentlichkeit und konzentrierten sich auf ihre Forschung, das war’s.
Ansonsten gibt’s im Internet mittlerweile unzählige Beschreibungen von Versuchsaufbauten, mit denen man die Treibhauswirkung des CO2 in den eigenen vier Wänden überprüfen kann . Ein bisschen Googeln reicht schon.
Sonst erklären Sie doch mal die fast schon 1,5 °C Temperaturerhöhung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter als Ursache rein natürlicher Einflüsse. Nur zu!
Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel.
Also hör endlich auf mit diesem Mist!!!
Und die Erde ist eine Scheibe.
Ihnen ist schon bekannt, dass die einander überlagernden Sonnenzyklen erhebliche Schwankungen der Strahlungsintensität zur Folge haben ? Und dass diese Intensitätsschwankungen alleine bereits derart eng mit den Temperaturschwankungen auf der Erde korrelieren, dass etwaige weitere Faktoren lediglich eine nachgeordnete Rolle spielen (können), abgesehen von massiven tektonischen Singularereignissen ? Und das das nicht nur (im Gegensatz zu sämtlichen Modellen des IPCC) über den gesamten ermittelbaren Zeitraum gilt, sondern auch noch für das Temperaturgeschehen unserer Nachbarplaneten, die sonst rätselhafterweise seit 150 Jahren parallel zur Erde verlaufende CO2-Spiegel haben müssten ?
Praktischerweise geht in die Modellierungen des IPCC die Sonnenintensität lediglich als statischer Wert ein, sonst wären nämlich fast keine “CO2”-Effekte im Ergebnis erkennbar. Und das würfe dann unangenehmerweise die Frage auf in welcher Kausalitätsfolge die CO2-Konzentration eigentlich wirkt – oder folgt.
Aber das ist Ihnen sicher alles bekannt. Richtig ?
btw: Arrhenius war kein “Atmosphärenphysiker”, denn sowas gabs zu der Zeit überhaupt noch nicht sondern schlicht Chemiker und Physiker. Aber in der Tat, da muss ich mich korrigieren, hatte nicht Einstein Arrhenius widerlegt, sondern der Physiker Robert William Wood, 1909. Der hatte schon die Kausalitätsfolge betrachtet.
Es waren nebenher ausgerechnet die Herrschaften Rockefeller (Öl und Pharma= Öl) und Agnelli (Auto), die den zu diesem Zeitpunkt längst als irrelevant abgehakten CO2-Bullshit von Arrhenius in den 1960ern wieder aus der Mottenkiste hervorgekramt hatten. Das war sicher die diesen Sippen bekannt eigene “Philantropie”, richtig ? Oder doch eher kapitalische Logik ?
Danke! Diese vorsichtige Einschätzung teile ich . Dass große Konzerne das Thema steuern und profitabel machen wollen, spricht nicht gegen gegen dramatische Klimaveränderungen, sondern gegen den Kapitalismus.
Mit der Nachfahrin Greta Thunberg heute bzw. vor einigen Jahren, bleibt alles in der Familie.
Wow, weil Thunberg aus Schweden kommt, “bleibt alles in der Familie”.
Umwerfende Logik!
Schön, wenn man noch Ideale hat. Allerdings sollten die sich mit zunehmender Lebenserfahrung der Realität nähern, was von vielen oft korrekt als Desillusionierung gesehen wird = man löst sich von Illusionen.
Die Idee der “hierarchiefreien Gesellschaft” mag zwar eine nette Utopie sein, ist aber genau so eine Illusion, wie auch jede Form von Marxismus, und scheitert unausweichlich an der biologischen Realität. “Mensch” hat, wie jede andere Spezies, nämlich dummerweise bestimmte fest einprogrammierte Bedürfnisse. Unter anderen aus Gründen der Fortpflanzung den Trieb, sich von allen anderen Mitbewerbern bei der im Grunde permanenten Balz zu unterscheiden, und zwar durch Exzellenz. Hierarchie ist die manifeste Form dazu. Kann man in jeder Herde und jedem Rudel anschaulich wiederfinden.
Wer’s nicht glaubt, sollte sich mal mit Verhaltens- und Evolutionsbiologie beschäftigen.
Diese biologisch bedingte teilweise Nicht-Autonomie und die sich daraus zwingend ergebenden Folgen sind offenbar sehr vielen “Linken” überhaupt nicht begreifbar, bzw werden rigoros angefeindet, da es ihr ideologisches Fundamant komplett aushebelt. Weshalb das jetzt in diesen Kreisen ja auch “Biologismus” heisst und voll Nazi ist.
Da hat wieder jemand die Weisheit mit Löffeln gefressen und beglückt uns mit seinen tiefschürfenden und wahrhaftigen Erkenntnissen…
Aber mit der Desillusionierung haben Sie schon recht. Ihr Kommentar wirkt reichlich desillusioniert. Man könnte es auch verbittert nennen. Als ob die Welt und das Leben etwas ewig Feststehendes wären und wir gar nicht daran zu rütteln bräuchten, weil ja sowieso alles “biologisch determiniert” ist.
Wie bei so vielen : Ihr Kommentar sagt mehr über Sie selbst aus, als über irgendetwas anderes.
Herr Wetzel äußert sich über sein Leben, seine Erfahrungen und seine daraus gezogenen Schlüsse. Die muss man nicht teilen. Aber Belehrungen wie die von Ihnen geäußerten sind so überflüssig wie ein Kropf. Auf mich wirkt so etwas immer wieder einfach nur arrogant.
Ich habe dieses Gespräch wirklich mit Interesse gelesen. Obwohl ich anders sozialisiert wurde, teils andere Werte verinnerlichte und erst recht anders gelebt habe als Herr Wetzel, so ist dieser anscheinend ehrliche und offene Rückblick doch berührend. Dies vielleicht auch deshalb, weil Herr Wetzel in etwa zu meiner eigenen Alterskohorte gehört und ich Einblick bekomme in das Leben eines Gleichaltrigen, der indessen ganz anders gelebt hat und dem ich damals kaum begegnen konnte.
Fast jeder lebt sein Leben doch lange Zeit – wenn nicht gar immer – in jener Spur, die von den Zeitumständen, den Eltern und auch der eigenen Persönlichkeit vorgegeben worden ist.
Meist vergehen eher vier als nur drei Jahrzehnte, bis die meisten Menschen wirklich so reif und erfahren sind, dass sie nicht bloß erwachsen sind, sondern sich sozusagen selbst – mehr oder weniger – von außen sehen können und die eigne Spur wechseln könnten – wenn sie das denn überhaupt wollen.
Den Kern seines Wesen, also die eigene Persönlichkeit und das Temperament – bei Herrn Wetzel also ein eher rebellisches Temperament – wird man allerdings behalten. Man ist, wie man ist.
Daher ist es mitunter billig, jemanden vorschnell zu kritisieren, nur weil er anders gelebt hat, vielleicht auch anders leben musste. Das heißt nicht, dass man deswegen das Handeln des anderen gutheißen muss.
Persönlich finde ich immer jene Menschen am interessantesten, die sich im Leben mehr als nur ein bisschen verändert haben, die Neues begonnen haben, die ihren Horizont erweitern konnten und neue Blickwinkel als ebenfalls berechtigt gelten lassen können.
Menschen, die nicht in ihrer in jüngeren Jahren einmal gegebenen Form erstarrt sind.
Wenn einem jemand bei einer Wiederbegegnung nach 20 oder 30 Jahren sagt:
“Mensch Thomas, du hast dich ja gar nicht verändert, bist immer noch der alte!”
dann ist das nicht unbedingt ein Lob …
Herr Wetzel hat sich verändert und kann daher mit seinem heutigen “bürgerlichen” Leben zufrieden sein. Auch, dass er das Gewordensein seines Vaters nun anderes reflektiert als früher, ist gut.
Danke, ein sehr schöner Kommentar zu einem – wie ich finde – guten Interview.
Ich bin zwar ein paar Jahre jünger als Sie, kann mich aber dennoch Ihren Gedanken/Äußerungen anschließen.
Was mir u.a. an diesem Interview gefallen hat, ist, daß der Interviewte sich eher zurückhaltend und nicht belehrend (wie es ja mittlerweile leider häufig Usus ist) über seine Erfahrungen und Empfindungen äußert, und was er aus seinem Leben/Vergangenheit mitgenommen hat. Man merkt einfach, daß da jemand eigene Gedanken wiedergibt.
Und nichts Vorgekautes bzw. Zitiertes, um zu demonstrieren, wie intelligent und belesen man doch ist.
“Daher ist es mitunter billig, jemanden vorschnell zu kritisieren, nur weil er anders gelebt hat, vielleicht auch anders leben musste. Das heißt nicht, dass man deswegen das Handeln des anderen gutheißen muss.”
Ein zentraler Punkt. Der entsprechende Musik-Tipp für heute : “Try walking in my shoes” von Depeche Mode. 😉
@ Brian
8. September 2024 um 17:23 Uhr
Danke!
P.S.
Ich höre mir jetzt jenes Stück von Depeche Mode an.
“Schön, wenn man noch Ideale hat”, röhrt der Fickhirsch, “berührend”, assistiert der mit lächerlich gestelztem und gehobeltem Bullen- und Kontorsprech um Distinktion bemühte Alt- und Postnazi. Recht so. Wenn der Wetzel in den Kommentarspalten vom Leder zieht, zerfetzt er selbst am Besten den Schleier aufgesetzten, pubertären Egalitarismus, den er in seinen Aufsätzen pflegt, enthüllt den Fickhirschen und distinguierten Sesselfurzer, der das schreibt.
Doch zur Sache – den Hierarchien nämlich, denen der Ordnungsfanatismus des Kleinbürgers gilt, sei es positiv, oder eben negativ.
Der Kürze halber mache ich den Idealisten eines kleinbürgerlich utopischen “Egalitarismus” einen Vorschlag:
Tauscht doch einfach “oben und unten” gegen “vorn und hinten”.
Damit wäret ihr ganz beim homo erectus sapiens vor rund 2 Millionen Jahren. Der hat bei der Elefantenjagd den wacheren und geschickteren Jäger vor sich gelassen, der ihn hinter sich ließ, nicht zuletzt, damit er dem Vordermann bei Bedarf mit viel Gebrüll, Fintenangriffen und Reizspeeren den Rücken decke, falls er sich zur Flucht zu wenden hatte, fiele, oder der angesetzte Todesstoß daneben gegangen war. Optimierte Jagdstrategie.
Und “daheim” – mit den Elefantenstücken im Gepäck – mag es dann der mehrheitlich zur “Schönsten”, oder auch Begehrenswertesten der erectas Erwählten oblegen sein, wen sie als Ersten auf ihr Lager zog, den Vorderen, den Hinteren, oder auch den Nebenherlaufenden, der den erheiternsten oder auch den klug beobachteten Bericht über den Verlauf der Ereignisse gab, zur Lehre für diejenigen, die andernorts tätig gewesen waren.
Oder auch beide. Oder alle Dreie, gelle, denn so eine erecta hat mehr Lust zu geben und zu empfangen, als ein großer Jäger, der nach überstandener Todesgefahr ein rasch zufrieden gestellter Schnulli wird, nicht wahr.
OMFG.
Bürger sind nach den Nacktschnecken die bescheuertsten Kreaturen der Biosphäre.
Eins noch …
Falls jemand anzugeben weiß, oder auch nur eine Idee hat, was Wolf Wetzels Text von einem Lehrtextinventar der Abteilung Kriminologie einer Polizeihochschule diskriminieren sollte, das der Vorbereitung auf Bekämpfung von Sponti- resp. Autonomen-Nachfolgehaufen dienen soll, mag er hier sprechen!
Das nämlich ist vom rein ästhetischen Standpunkt das absolut Häßliche und Widerwärtige an einer Fülle von Wetzels Texten, daß sie zugunsten der Bauchmiezelei des Autoren zu Lasten der ehemaligen Genossen veröffentlicht werden. Von Typen, wie RDL, na klar!
Du hast mir mit deinen selbstreferentiellen Kommentaren soeben 4 Lebensminuten gestohlen,
Im RL müßte ich dich stehen lassen, und auf der Hacke umdrehen. Fickhirsch.
Chapeau, Herr Wetzel!
Ihre “Fehler” fallen nicht ins Gewicht, angesichts Ihrer Lebensleistung. Es gab mal ein paar wenige Jahre, als ich auch den Mut gefunden habe auf einem ganz speziellen Gebiet Widerstand zu leisten. Es hat mir alles abverlangt und irgendwann waren dann halt auch die Nerven am Ende, weil das normale Leben mit Arbeit und familiären Verpflichtungen halt auch noch da war.
Deshalb weiß ich recht gut einzuschätzen, was Sie geleistet haben, und worauf Sie verzichten mußten. Dafür meinen höchsten Respekt und liebe Grüße
Ganz herzlichen Dank! Auch für ihre ehrlichen Worte. Ich glaube, dass ich sehr lang für das gekämpft habe, was ich für abgrundtief falsch halte. Das hat immer wieder meine persönlichen Grenzen überschritten. Aber ich bin extrem dankbar, dass ich es so getan habe. Was damals zu viel, über meine/unsere Kräfte hinausging, versuche ich in der “dritten Hälfte” meines Lebens “auszugleichen”.
Sich “Hierarchiefrei regieren lassen”, lieber Herr de Lapuente, ist ein Widerspruch. Wo es keine Hierarchien geben soll, gibt es auch kein Regiertwerden. Wie das praktisch funktionieren kann, läßt sich am Beispiel des durch den in der Türkei inhaftierten PKK-Gründer Abdullah Öcalan theoretisch begründeten sogenannten “Demokratischen Konföderalismus” in Rojava studieren. Auch wenn dieser Begriff unpassend für eine gesellschaftliche Selbstermächtigung der Art ist, wie in Rojava praktiziert: Die gesellschaftlichen Dinge in die eigenen Hände zu nehmen, führt zu ganz anderen Ergebnissen als die hierzulande als seeligmachend bis zum Gehtnichtmehr gepriesene demokratische Fremdermächtigung, die ja nichts anderes bedeutet als: ihr ermächtigt uns zum Regieren, d.h. gebt den Staat in unsere Hände, und wir herrschen über euch im Sinne des nationalen Ganzen, also der demokratischen Klassengesellschaft. Wär nicht schlecht, wenn eure Schreiber mal ein paar Überlegungen in diese Richtung verschwenden würden …!
Haben die PKKler sich nicht eher zum strategischen Kanonenfutter für US-Interessen selbst ermächtigt?
Bloß nicht! Das fehlte noch! Was soll da rauskommen?!
Auch ich habe das unterlassen, nachdem ich mich jahrelang damit befasst hatte – wenngleich unter anderen Sachen – und dabei bemerkt habe, wie schlecht ich die Vorgänge und Auseinandersetzungen aus der Ferne und ohne Sprachkenntnis kennen gelernt habe.
Auch wenn ich mich mit Herrn Öczalan und seinen Theorien nicht weiter beschäftigt habe und es auch nicht unbedingt für notwendig halte, da es m.M.n. schon viel zu viele theoretische Konstrukte gibt, um das Leben, die Gesellschaft und was weiß ich alles zu erklären.
Aber Sie erwähnen einen m.M.n. zentralen Punkt : “Die gesellschaftlichen Dinge in die eigenen Hände zu nehmen”.
Das ist in meinen Augen nicht immer so kompliziert, wie es gerne dargestellt wird. Aber es kostet Mühe. D.h., man muss sich mit seinen Mitmenschen und seiner Umwelt auseinandersetzen. Und das haben m.E. viele Menschen verlernt bzw. haben noch nicht einmal ein Interesse daran, dies zu tun. Denn es ist ja unendlich leichter und bequemer, Entscheidungen anderen zu überlassen. Dann darf man sich allerdings auch nicht wundern, daß sich nichts ändert.
“Gesellschaftliche Selbstermächtigung” im US-Protektorat, das eingerichtet wurde, um dem syrischen Staat das Öl vorzuenthalten (Trump: “to keep the oil”). Stelle ich mir spannend vor.
Aber gut. Über die Einrichtung der us-Stützpunkte in der Region wird doch “demokratisch konföderalistisch” abgestimmt worden sein, oder nicht? Haben Sie vielleicht die Abstimmungsergebnisse und Argumente für-und-wider der Diskussionen zur Hand? Diese Diskussionen plus Abstimmung sollte doch ähnlich hitzig verlaufen sein wie die Abstimmung über den Frieden von Brest-Litowsk auf dem 4. Außerordentlichen Kongress der Arbeiter- und Soldatendeputierten am 14.-16. März 1918. (Beim nächsten Kongress am 4-10. Juli 1918 gab’s deswegen nicht nur eine erneute Kampfabstimmung, sondern sogar einen Putsch, bei dem u.a. der deutsche Botschafter erschossen wurde.)
Man hört einfach so wenig Konkretes von der kurdischen Praxis der “gesellschaftlichen Selbstermächtigung”.
Dorfbewohner dagegen, die miteinander darüber diskutieren, ob sie die Dorfstraße erneuern sollen, findet man auch in Deutschland.
Du widerwärtig senile Kriegshure, du hast mitbekommen was in Afrin abging – und vorher in der türkischen Offensive auf Aleppo und Manbi. Aus der Etappe Leute für Prinzipien sterben lassen kannst du. Sonst?
Da war mal was. Lang her.
b cunt, wer ist hier senil?
wen lässt Du aus der Etappe sterben, genauer, wen nicht? In Afrin hatte die syrische Regierung angeboten, die türkische Invasion mit den YPG zusammen abzuwehren, Voraussetzung war die Übergabe der Souveränität in Deir Ezzor. Ein Bündnis SAA-YPG hätte die russische (tschetschenische) Militärpolizei einbegriffen, und damit einen blocking point für die Türkei.
Nachdem das Bündnis scheiterte, weil der PYD das Öl und die US-Dollars wichtiger waren als Afrin, zogen die SAA-Detachements ab, und mit ihnen die Russen, die völkerrechtlich und völkerrechtskonform der syrischen Regierung unterstanden. Damit konnte “Operation Olivenzweig” stattfinden.
Ich erinnere mich noch gut an das Gegeifer von Konicz in TP.
Die vorherige Mordserie gegen Repräsentanten der kurdischen antiimperialistischen Auslandsorganisationen sollte dabei nicht unerwähnt bleiben. Anfang 2013 In Paris gleich 3 ihrer wichtigsten Vertreterinnen auf einem Schlag.
https://taz.de/PKK-Gruenderin-hingerichtet/!5075672/
Was das damit zu tun haben soll, dass die kurdischen Warlords der “Rojava-Selbstverwaltung” Afrin und die kurdischen Menschen dort für die Ölquellen (auf arabischem, nicht kurdischem Siedlungsgebiet) und US-“Hilfe” verkauft haben, erschliesst sich nicht. Die Morde in Paris betrafen türkische Exilkurden der PKK, nicht der YPG/YPS in Syrien.
Du hast völlig recht.
Auch weiter oben schon verwechselte ich die PKK mit der syrischen Kurdentruppe PYD/YPG/YPS oder wie auch immer die heißen mag.
In Deir Ezzor hockte seit 2014 “ISIS” aka CENTCOM, du dämliche Lügenvotze.
Im Anhang seiner Schrift zum ewigen Frieden entwirft Kant auch das Ideal einer Gesellschaft, die aus sich heraus zum Frieden tendieren soll. Das ist die republikanische Gesellschaft, deren Mitglieder immer in 3 verschiedenen Funktionen zu betrachten sind: als Menschen, denen allgemeine Menschenrechte zustehen, als Bürger, die in Ausübung ihrer Rede- und Meinungsfreiheit gleichberechtigt das Wohl der Gemeinschaft mitbestimmen, aber auch als UNTERTANEN eines gemeinsam geschaffenen Rechts, dem sie sich freiwillig unterwerfen.
Dieser Untertanenbegriff schloss alle ein, auch den preußischen König, und in diesem Sinne gibt es immer Herrschaft, sobald eine Gesellschaft sich eine Ordnung gibt – eben die Herrschaft des Rechts. Regierende und Akteure der Staatsorgane sind in dieser republikanischen Vorstellung Sachwalter der gemeinschaftlich bestimmten Ordnung und wachen somit auch über die Bürger (als Agenten der Herrschaft des Rechts), aber sie sind genauso Untertanen des Rechts wie alle anderen und in diesem Sinne ist die Gesellschaft frei von Hierarchie (vor dem Gesetz sind alle gleich): die Staatsorgane haben gegenüber der Gesellschaft keine andere Autorität als die, zu der sie von der Gesellschaft ermächtigt wurden.
Was ich damit sagen will: diese Ideale sind eigentlich in der modernen Auffassung von Staaten als Republiken verwirklicht. Die Aufteilung von Regierten und Regierenden ist so gesehen das Ergebnis einer pragmatischen Arbeitsteilung, die zum Funktionieren der Gesellschaft genauso notwendig ist wie Arbeitsteilung überhaupt menschliche Zivilisation ausmacht. Wenn sich im Zuge dieser Arbeitsteilung Machtverhältnisse verfestigen, wie in unserem Oligarchen- und Parteienstaat, ist mit der republikanischen Arbeitsteilung was schiefgegangen – das allerdings wohl überall schiefgehen kann, auch in Rojava.
Die Antwort kann für mich nur darin liegen, in der Gesellschaft um den Erhalt ihrer republikanischen Grundlagen zu ringen. Ich habe speziell die Linksautonomen immer als Gruppen wahrgenommen, denen das damit verbundene Bohren dicker Bretter zu mühselig war und die es vorzogen, lieber in ihren Mini-Communities das Rad neu zu erfinden, nur um am Ende an einem Punkt anzukommen, an dem Kant schon vor 230 Jahren war oder vor 75 Jahren die Schöpfer des Grundgesetzes.
Ich hoffe sehr, dass ich bei Overton weiterhin regelmäßig die stets spannenden Beiträge von Herrn Wetzel lesen kann, auch wenn ich durchaus immer wieder gegenteiliger Meinung zu ihm bin.
Aber so sieht gelebte Meinungsfreiheit aus!
Das ist eine sehr gute und produktive Einstellung. Wir brauche ja keine Mitläufer, auch nicht an “unserer” Seite. Das wäre eine Konsequenz aus meinem Leben. Danke.
Keine Kritik an den Klebern? interessant…..
Der Herr “Wetzel” hätte wenigsten mal betonen können, dass sich die “Letzte Generation” an den falschen Ziele abarbeitet!
Ich weiß zwar nicht, warum Sie für meinen Namen in Anführungszeichen setzen (a la “DDR”), aber sei’s drum. Ich brauche keine “Letzte Generation”, um zu wissen und zu sehen, dass Felder vertrocknen, Überschwemmungen zunehmen , Hitze und Kälte (in schnellen Extremen) … und vor allem jene darunter zu leiden haben, die sich nicht dagegen schützen können. Das reicht, um etwas/viel dagegen zu unternehmen.
Ach, ein Klimajünger, meine Fresse….
Das nennt man Klimawandel, aber wir Menschen haben damit nichts zu tun und CO2 schon gar nicht!
Denn, hier, machen sie gerade wieder einen Fehler.
Über 90% de CO2 Ausstoßes ist vulkanischem Ursprungs.
https://tkp.at/2024/09/03/neue-wissenschaftliche-bestaetigung-menschengemachtes-co2-unbedeutend-fuer-klimawandel/
Das ist doch alles nur verarsche von vorne bis hinten.
Genauso wie Corona, Tonkin, 9/11, den Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein und den altruistischen Bemühungen von Mutter Theresa.
Wissen sie wie man von D1 auf D3 Norm kommt? Nein…?!?!?!?
Dann haben sie keine Ahnung, denn ich beschäftige mich schon seit etwa 30 Jahren mit diesen Dingen.
Ersparen Sie mir Ihre “Fresse”.
Ein chinesisches Sprichwort besagt:
„Wer zu lange mit dem Drachen kämpft, beginnt ihm zu ähneln.“
Ich meine das speziell zu dieser Sequenz Kommentar, wie auch ganz allgemein zum Thema des Artikels. Trotzdem lese ich ihre Artikel immer wieder gerne.
Hallo Erna P, danke für Ihre Überlegungen. Das chinesische Sprichwort trifft den Kern. Ich gebe mir große Mühe, nicht dem “Drachen” ähnlich zu werden. Manchmal, sehr kontrolliert, werfe ich das Gesagte (“meine Fresse”) zurück, damit es dort bleibt und das Ende der Diskussion bedeutet.
Aber viel wichtiger ist, dass Ihnen meine Beiträge etwas bedeuten und Sie sich von solchen “Ausfällen” nicht abschrecken lassen. Danke.
Beim öffentlichen Gucker habe ich eigentlich weniger einen Drachen, als vielmehr den “Seher” aus dem gleichnamigen Asterix-Band vor Augen. So mit Wolfspelz, Eingeweideschau und allem Drum und Dran…😄
“Ersparen Sie mir Ihre “Fresse”.”
Ahhh – geht also doch noch – nichts verlernt, oder nichts gelernt … ?
Da fällt mir nur ein: “hättest Du doch geschwiegen…”
Autoren, welche sich derart in die Kommentare einmischen, waren und sind mir suspekt, im Mindesten – kommen mir vor die die Typen, welche, mal am Mikrofon, nicht aufhören wollen zu palavern.
Sie, lieber Autor, hatten Ihre Plattform, nämlich den Artikel und die Werbung fürs Buch – und solange keine direkte Frage an Sie gerichter wird, sollten Sie das Feld den Kommentierenden überlassen – und zumindest ich würde das mit “Stil” umschreiben.
Zur Sache selbst äussere ich mich nicht, wozu auch, es ist ja eigentlich nichts geblieben von dem, was Sie taten.
Ganz anders als zum Beispiel bei einem dieser Proletarierer – nehmen wir einen Maurer – die meisten Häuser, welche der baute (während Sie randalierten), ja, die stehen alle noch.
Oh – jetzt habe ich mich doch geäussert – ich leide halt am selben Syndrom wie Sie – ich denke, es sei wichtig, was ich sage.
Selten einen solch ausgemachten Blödsinn gelesen.
Sie wollen vorgeben, wem es zusteht, sich zu äußern und wem nicht ?
In Bezug auf den ‘Si tacuisses’-Satz : hätten Sie sich mal an die eigene Nase gegriffen…
Tja, lesen ist die Grundvoraussetzung und verstehen wollen/können. Ich habe “meine Fresse” nur returniert, an den Kommentator zurückgegeben.
Dass Sie mich – völlig unbekannt – nicht mögen, ist ihre Sache. Ist aber auch nun auch wirklich nicht von Interesse – hier.
Hören Sie mal auf, Herrn Wetzel zu beleidigen.
Und dann noch faktenfreies Klimaleugner-Gerülpse…