»Ich könnte mir vorstellen, dass es eine politisch motivierte Kontokündigung war«

Mann am Bankautomat
Quelle: Dieses Bild wurde mittels Grok entwickelt.

Kürzlich hat der Journalist Flavio von Witzleben bekanntgegeben, dass ihn seine Bank ohne Angaben von Gründen gekündigt hat. Kann er sich einen Reim darauf machen?

Hausdurchsuchungen und Kontokündigungen: Das scheinen in der Bundesrepublik die neuen Spitzen zu sein, die man gegen kritische Stimmen setzt.

Roberto De Lapuente hat mit Flavio von Witzleben gesprochen.

 

De Lapuente: Jüngst hast Du bekanntgegeben, dass deine Bank dir das Konto gekündigt hat – du hast das Schreiben des Kreditinstituts, die Sparkasse Karlsruhe, bei X veröffentlicht. Der Ton ist erschreckend kalt. Hat sich diese Kontokündigung denn abgezeichnet?

von Witzleben: Nein, die Kündigung kam sehr überraschend. Ich hatte eine stabile Vertrauensbasis zur Sparkasse, mit der Kündigung hatte ich nicht gerechnet.

De Lapuente: Wie lange warst du dort Kunde?

von Witzleben: Ich habe bereits in jungen Jahren bei der Sparkasse mein erstes Konto eröffnet, Kunde war ich daher schon seit über 15 Jahren!

De Lapuente: Hast du eine Idee, was die Ursache sein könnte?

von Witzleben: Da die Sparkasse die Gründe für die Kündigung nicht offenlegen will, kann ich nur darüber spekulieren. Ich könnte mir vorstellen, dass ich angeschwärzt worden bin oder dass womöglich kommunalpolitisch jemand gegen mich seine Stimme erhoben hat.

»Wenn die Intention Einschüchterung war, ist das definitiv gescheitert«

De Lapuente: Die Sparkasse hatte dich schon vor einem Monat informiert. Warum gehst du erst jetzt damit an die Öffentlichkeit?

von Witzleben: Weil ich mit meinem Anwalt der Sparkasse noch eine Frist gesetzt hatte, die Kündigung rückgängig zu machen. Als dies nicht geschehen ist, habe ich den Fall über meine sozialen Kanäle veröffentlicht.

De Lapuente: Gefährdet dich dieser Akt des Debankings denn existenziell?

von Witzleben: Da es mein einziges Geschäftskonto ist, bin ich für meine geschäftlichen Tätigkeiten auf dieses Konto angewiesen. Daher ist die Kündigung auf jeden Fall eine existenzielle Bedrohung.

De Lapuente: Debanking oder Hausdurchsuchungen passieren immer den anderen. Bis man selbst betroffen ist. Hat dieser Schritt deiner Bank denn irgendwas mit dir gemacht? Anders gefragt: Beeinflusst es deine Arbeit insofern, dass du künftig vielleicht gefälligere Themen behandeln willst oder andere Gäste einlädst?

von Witzleben: Nein, auf keinen Fall. Ich werde auch weiterhin regierungskritische Menschen zu mir ins Gespräch einladen. Wenn die Intention hinter der Kündigung Einschüchterung war, ist das definitiv gescheitert!

»Wir haben eine gute Chance, den Prozess zu gewinnen«

De Lapuente: Ich wollte in Erfahrung bringen, wie viele Fälle von Debanking es in Deutschland jährlich gibt. Leider findet sich da nichts – eigentlich müsste man, gemäß dem Zeitgeist, eine Meldestelle einrichten. Debanking ist sicherlich eine Form, »lästige Kundschaft« loszuwerden. Ist das aus deiner Sicht politisch motiviert oder einfach nur der vorauseilende Gehorsam von Unternehmen, die sich lieb Kind in der Öffentlichkeit machen wollen?

von Witzleben: Wie es sich bei mir verhält, kann ich konkret nicht beurteilen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es eine politisch motivierte Kündigung war, da mein Kanal viele politische Themen aufgreift und sich meine Interviewpartner sehr kritisch über die politischen Entwicklungen äußern.

De Lapuente: Du klagst gegen diesen Schritt der Sparkasse Karlsruhe. Kannst du dir Chancen ausrechnen?

von Witzleben: Ich denke, dass wir gute Chance haben werden, den Prozess zu gewinnen, da die Sparkassen eine Einrichtung des Öffentlichen Rechts sind und somit an die Grundrechte gebunden sind.

 

Flavio von Witzleben, geboren 1992, ist ein deutscher Journalist und freier Redakteur, der für verschiedene Online-Magazine arbeitet.

Redaktion

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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51 Kommentare

  1. In der Form ja die moderne Variante
    der Bücherverbrennung. Ich finde es geradezu herzerfrischend,
    wie die Sparkasse da nahtlos an alte deutsche
    Tradition anknüpft und sich Denuntiator*Innen
    herrlich im Halbdunkel am Staatssäckel
    satt fressen. Brechreiz erregend. Ohne jede Scham.

    1. Haben Sie keinen VPN-Zugang? Ich tippe aber nur auf eine kurzfristige Störung. Die Seite liegt ja seit der EU-Sanktionierung Röpers unter ständigem Hackerbeschuß.

      1. Es kommt die Meldung „Unsichere Website“
        Und mehrere Links zu „seriösen Nachrichten“.
        Da steckt eine inhaltliche Absicht dahinter.
        Übers Handy komm ich an die Seite ran.
        Vielleicht liegt es am Browser (Firefox) oder an Windows 11 ?

        1. Ich hatte auch schon ein paar Mal probleme den Anti Spiegel zu öffnen.
          Mit Firefox klappte es bisher immer. Ich funke mit androit. Auch wenn es
          nach Paranoia klingt, ich habe das Gefühl manchmal geziehlt blockiert zu
          werden. Gestern wollte mit Goggel plötzlich einreden, ich wäre wieder
          unter 18 und dürfte keine mich verletzenden Nachrichten mehr erhalten.
          Konnte aber nicht stimmen, weil die Seiten vom Spiegel, der Bild ec. noch
          zu empfangen waren. Zum Glück auch noch die Pornoseiten…………..Macht
          die Künast jetzt sowas………

          1. Nehmt Opera, dort ist auch VPN inklusive.
            Röpers Seite wird öfter auch gestört, also einfach mal später nachschaun. Bisher gings immer ohne vpn.

    2. Die Seite antispiegel funktioniert einwandfrei.
      Aber es ist damit zu rechnen, daß sie in Kürze blockiert wird. Wenn die False Flagge zur Beschuldigung Russlands ausgeführt wurde, müssen alle alternativen Stimmen zum Verstummen gebracht werden. Sonst ziehen nicht mal endverblödeten Deutschen in den Krieg.
      Auch Herr Witzleben stört den Russlandfeldzug im nächsten Jahr gewaltig.

      1. Stand jetzt funktioniert anti-spiegel.ru , sogar wenn man einen DNS Server von Vodafone für die Namensauflösung verwendet. Das Ergebnis stimmt mit der Abfrage bei Cloudflare überein.

        :~> host anti-spiegel.ru 1.1.1.1
        Using domain server:
        Name: 1.1.1.1
        Address: 1.1.1.1#53
        Aliases:

        anti-spiegel.ru has address 104.26.12.39
        anti-spiegel.ru has address 104.26.13.39
        anti-spiegel.ru has address 172.67.70.9
        anti-spiegel.ru has IPv6 address 2606:4700:20::681a:c27
        anti-spiegel.ru has IPv6 address 2606:4700:20::ac43:4609
        anti-spiegel.ru has IPv6 address 2606:4700:20::681a:d27
        anti-spiegel.ru mail is handled by 10 mx.yandex.net.

    3. Wer heute noch mit Windows fährt ist selbst Schuld.
      Ich hab es aber mal ausprobiert, weil ich für derartige Abgleichungen immer mal wieder einen Windowsrechner stehen habe und diesen bemühe um systemische Veränderungen überhaupt Wahrzunehmen.
      Mit Firefox und Windows 11 habe ich aber auch kein Problem, den Antispiegel aufzurufen.
      Fahr endlich mit Linux, am besten mit Mint und als Alternativbrowser kann ich Opera empfehlen, weil er wenigstens mit einem Minimum VPN ausgestattet ist, was schon geolokale Sperren hilft zu umgehen.
      Viele russische, aber auch Chinesische Seiten gehen eh nur noch mit VPN.
      Wer den nicht hat , kann sich praktisch gar nicht mehr umfassend informieren.
      Dazu gehören gute Übersetzungsprogramme und natürlich auch Sprachkenntnisse ohne die es auch kaum noch möglich ist um an adäquate Informationen weltweit zu kommen.

          1. Weniger verbreitet, deshalb weniger gefährdet. Dasselbe gilt für Linux versus Windows.
            Von den Opera-Gründern gestartet, als Opera anfing sich in die „falsche“ Richtung zu entwickeln.

            Ich benutze Vivaldi seit Jahren und habe mich noch nie geärgert, was mein persönliches subjektives Optimierungskriterium ist.

        1. Danke für den Tip,
          Vivaldi hat tatsächlich auch ein kostenloses Basis-VPN integriert (von proton).
          Werde ich demnächst mal ausprobieren.

    1. Ja, Luther war ein Verräter an den Bauern. Ganz anders war der wirkliche Reformator Thomas Müntzer, aber den hat man dann lange gefoltert bevor er ermordet wurde.

  2. Ich denke: nicht nur seit der Korona Zeit, hat sich etwas politisch geändert, aber dafür wesentlich brachialer, seit dieser Zeit.

    Um den Gedanken fortzuführen, ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit wichtige, bestimmte demokratische Zustände demokratisch zu diskutieren!
    Aber das wird nicht geschehen, da das Subjekt ‚Sklave‘ mittlerweile zu dumm ist, sich zu beteiligen…
    Die jeweiligen Generationen sind so extrem gespalten, das dieses System weiterhin,an ihrer Macht halten wird.
    Im Namen der Korruption, wird jeder staatliches Objekt, seine Funktion wahrnehmen.
    Dieses demokratische System, ist aus seinen Rudern gelaufen, damit ist die Korruption immanent!
    Diese immanente Korruption, ist eben auch ein ‚Stabilisator‘ der angehenden Wirtschaft…

    Oder anders gefragt : Wann wurde ein Politiker oder ihrer Partei für ihre Massnahmen zur Rechenschaft gezogen?
    Je korruptor je immun, wurde diesen Personen attestiert.

  3. wenn dann irgendwann für Herzschrittmacher Online konten erforderlich sind , zählen Kontokündigungen zu den besseren Überlebenstrategien ..o)
    Was in diesen Land los ist, unfassbar ..
    Ich gehe auf Satellit von US Anbieter nächstes Jahr , dürfte zunemend ein wenig sicherer sein als Deutsche Anbieter ..
    Flavio ist echt sehr sachlich, Er achtet andere Menschen was mir an seiner Sendung sehr gefällt ..
    Google zum Thema ….

    „Kontokündigungen können diskriminierend sein, wenn sie politisch oder ideologisch motiviert sind, was als „Debanking“ bezeichnet wird und eine Gefahr für die Meinungs- und Handlungsfreiheit darstellen kann
    . Banken können Konten kündigen, aber eine rechtliche Grauzone besteht, da sie laut den aktuellen deutschen rechtlichen Vorgaben grundsätzlich das Recht haben, Geschäftsbeziehungen frei zu wählen. Debatte über das Thema ist aktuell in Deutschland und Österreich, wo Anträge eingereicht wurden, um solche Kündigungen zu verbieten.“

    1. Die Banken und Sparkassen werden sicherlich nicht von sich aus ein Konto
      kündigen. Die arbeiten unter Druck und Befehl. Die Frage ist welche Institution
      droht hier mit welchen Mitteln? Der Verfassungsschutz, direkt bestimmte Politiker?
      Auf jeden Fall muß der Druck schon erheblich sein, weil ja auch ein Immageschaden
      der Bank eintreten könnte. Vielleicht „packt“ ja einmal ein Mitarbeiter aus und der
      wirkliche Verursacher fliegt auf.

      1. “ Halb zoger sie, halb sank sie hin“.
        Ob es da tatsächlich Anweisungen oder Hinweise von „oben“ gibt, weiß ich nicht. Ist mir aber eigentlich egal. “ Hinweise “ von dem schmierigen Denunziantengesindel, dass für Geld oder aus eigenem üblen Antrieb alles anscheißt, was ihnen nicht in den Kram passt, gibt es genug und dieses vergiftete gesellschaftliche Klima ist mit Sicherheit gewollt und durchaus auch bezahlt in den diversen Meldestellen, braucht aber offensichtlich keinen Mangel an üblen Kreaturen früchten, die erst machen, dass es funktioniert.
        Offensichtlich ist die Gruppe der vom Debanking betroffenen zu heterogen, als dass sie zu organisierter Gegenwehr fähig wäre. Sammelklagen, das Veröffentlichen der Institute und der Schreiben, die sie verwenden, Strafanzeigen gegen unbekannte und bekannte Verleumder, Publikation der Namen, wenn man sie feststellen kann, Organisation von Boykotten, wo dies sinnvoll erscheint, Bildung von Prozesskostenhilfefonds, Plakataktionen und Demonstrationen an den Zentralen und legale gezielte Aktionen gegen ausgewählte Banken, um den Betrieb nachhaltig zu stören. Zum Beispiel Serien von Kontoeröffnungen und kurzfristigen Kündigungen, Kreditanträge ohne Kredite abzurufen. Serien von Anfragen zur Behandlung von personengebunden Daten, umgehende Klagen bei festgestellten Verstößen oder was weiß ich.
        Das ist im Moment ein verdammt unfairer Kampf. Die Banken schlagen auf den Einzehren, geradezu wehrlosen Kunden ein, der – mehr oder weniger allein- die Schläge einstecken muss.

        “ Jemand musste Josef K. verleumdet haben…..“

      2. Offizielle Stellen würden sich eher nicht die Blöße geben, aber für (N)GOs wie LibMod ist sowas ein gefundenes Fressen.

        https://www.nachdenkseiten.de/?p=107751

        Und die verfügen auch über genügend finanzielle Mittel und politische Seilschaften, um den Kommunalschluffis einer örtlichen Sparkasse gehörig Druck zu machen, bzw. im Falle der Gefügigkeit zu einem Karrieresprung zu verhelfen.

  4. Vielleicht wär mal ein Artikel: „Wie gründe ich eine Bank“ interessant?

    Gerade diejenigen deren Bankkonto gestrichen wurde und Sympathisanten könnten dann zu dieser wechseln 😉

    Übrigens:
    Kleinste Bank in Deutschland
    Die kleinste Bank in Deutschland ist die Raiffeisenbank Gammesfeld eG in Baden-Württemberg. Sie hat nur einen einzigen Mitarbeiter, der sowohl die Aufgaben des Bankdirektors als auch die der anderen Angestellten übernimmt. Diese Bank, die 1890 gegründet wurde, zeichnet sich durch ihr einfaches Geschäftsmodell aus, das sich hauptsächlich auf Girokonten, Sparkonten und Darlehen konzentriert.

    Informationen zur Raiffeisenbank Gammesfeld
    Mitarbeiter: Der Bankdirektor Peter Breiter ist der einzige feste Mitarbeiter. Zudem gibt es einen nebenamtlichen Kollegen.
    Geschäftsmodell: Die Bank bietet grundlegende Dienstleistungen ohne viele der modernen bankenspezifischen Komplikationen. Die Bank ist bekannt für ihre Kundennähe, und jeder Kunde wird gleich behandelt, unabhängig von der Höhe der Einlage.
    Technologische Ausstattung: Die Bank hat modernisierte Systeme, aber die Geschäftspraktiken sind stark traditionell, inklusive händischer Kontoauszüge bis vor kurzem.
    Besondere Merkmale
    Die Bank hat keine EC-Karten akzeptiert, weil die Umstellung auf moderne Systeme als zu kostenintensiv eingeschätzt wurde. Das beeinflusst die jüngerer Kundschaft, die zunehmend auf bargeldlose Zahlungen angewiesen ist.
    Trotz aller Herausforderungen hat die Bank eine treue Kundschaft, die sich um den Bestand der Bank sorgt und sie unterstützt.
    Die Raiffeisenbank Gammesfeld ist ein faszinierendes Beispiel für eine sehr kleine Bank, die ihren Platz in einer stark regulierten und technologiegetriebenen Finanzwelt behauptet.

    Auch diese Bank hat Anleger bis 100.000 Euro geschützt durch die staatl. Einlagensicherung. Als Genossenschaft braucht sie nur 1 Mio Kapital..

    1. Ja, mach mal, besser wäre die Anarchie, dann bräuchte es gar keine „Banken“ mehr, aber das wollt ihr ja sicher nicht.
      Die Schlipsträger betet ihr ja förmlich an… stimmts?
      Wäre doch schön, wenn wir keine Banken, Versicherungen, Werbefuzzies und Steuereintreiber mehr hätten oder?
      Oder gar eine 10 Stundenwoche für alle, aber das geht euch nicht in den Kopf…gelle?

      1. Anarchie? Also Wilder Westen der Usa? Der reiche Rancher der die meisten Revolverschützen kauft der herrscht?
        Nein danke, mit kleinbürgerlichen Kapitalisten will ich nix zu tun haben.

  5. Wenn erst die CBDC´s kommen und der Spannungsfall deklariert wird und das wird ganz sicher passieren, braucht es dann nur noch einen klick um jedes Individuum von der Welt auszusperren.
    Weil ihr alle keine Revolution macht…ganz einfach.
    Die werden und alles nehmen, uns versklaven und töten!

    1. Die werden und alles nehmen

      Oh nein, wo wir doch so viel haben!

      uns versklaven

      Oh nein, wo wir doch so umfassend im eigenen Interesse handeln können!

      und töten!

      Oh nein, wo das Leben in dieser Welt doch so herrlich ist!

  6. Da sieht mans mal wieder: Banken tun, was man ihnen – von oben – sagt.

    Wie war das doch gleich: „Die Bank, auf die Sie bauen können.“?
    Solche und ähnliche Sprüche müßten eigentlich lauten:
    „Die Bank, auf die Sie nur trauen können, wenn sie politisch opportun und zu jeder Unterwerfung bereit sind.“
    Und wenn Sie nicht politisch opportun sind, ihre Bank ist es auf jeden Fall.

    1. Da fällt mir wieder eine Imagekampagne des ZDF ein, wo man verschiedene Protagonisten wie Dunja in die Kamera lächeln ließ, um den Text „i believe in you“ zu performen.

      Daß man Sendern „glauben“ soll, war wohl ein stilles Eingeständnis an die „Faktentreue“ des Senders. Der Werbespruch jedoch stammte von der Deutsche Bank!
      😉

    2. Kein Kapitalismus, keine Banken. keine Kapitalverbrechen., keine Korruption!
      Vielleicht versteht ihr es noch, bevor es zu spät ist.
      Aber Vorsicht, die Zeit spielt gegen uns.
      Die herrschende Klasse ist mittlerweile zu gut konsolidiert.
      Your choice…

      1. Soweit ich weiss, war im „realen Sozialismus“ (z.B. der DDR) und „realen Kommunismus“ (z.B. der Sowjetunion) „Backschisch“ eine sehr willkommene „Unterstützung“ und häufig auch der einzige Weg, überhaupt oder schnell weiterzukommen.

  7. Und jetzt stellt euch mal vor, sämtliches Geld wäre digitalisiert.

    Man könnte den Guten wortwörtlich glatt verhungern lassen.

    Natürlich nur als bedauerliche Nebenwirkung der allgemeinen Vertragsfreiheit.
    Schließlich kann die Bank Geschäfte machen, mit wem sie will.

    1. …oder man verhängt einfach eine „Sanktion“. An jedem geltenden Recht vorbei.
      Da braucht die Bank das Konto gar nicht zu kündigen und muss das Guthaben auch nicht herausrücken.

      Wenn der Testballon mit Alina Lipp, Thomas Röper und Hüseyin Doğru durchgeht, sind der Willkür ja keine Grenzen mehr gesetzt . Und der Vorwurf „Desinformation“ ist so lächerlich, weil nicht mal eine Ordnungswidrigkeit, dass man wohl nicht mal einen Staatsanwalt dafür gefunden hätte.

  8. Ein Register der willfährigen Banken wird es nicht geben. Sie würden es als ‚geschäftsschädigend‘ wegklagen. 🙂
    Sie können mit den Daten eines nichtkonformen Bürgers auch nichts verdienen.
    Im Gegenteil, sie müssen evtl. auf ihn aufpassen.

    1. Solch ein Register würde „die öffentliche Hand“ sowieso nicht erstellen, das müsste jemand anderes tun.

      Die nichtkonformen Bürger dürften keine kritische Masse sein: es sind zuwenige, auch wenn es 10 – 20% der Bevölkerung sein sollten.
      Die meisten stehen ja auch nicht so in der Öffentlichkeit wie Fv Witzleben: folglich sind die meisten von Kontokündigungen auch nicht betroffen.

  9. Danisch hat da recherchiert (nachdem ihm das Konto weggeschossen wurde, auch die Erfahrungen von Martin Seller sind in diesem Zusammenhang sehr interessant):

    Gegenüber der Deutschen Bank hatte das Landeskriminalamt Berlin eine unzulässige und rechtswidrige Anfrage so gestellt hat, dass es aussah, als würde ich das Konto für kriminelle Machenschaften verwenden, derentwegen gerade gegen mich ermittelt würde, als wäre Drogen- oder Kinderpornohändler oder sowas.
    Die WISE hatte mir ja das Konto schon nach wenigen Stunden wieder gekündigt und behauptete nach langer Verschleppung, ich hätte AGB-widrig mit Kryptowährungen gehandelt, obwohl ich das noch nie getan habe.

    Inzwischen haben sich mehrere Leute bei mir gemeldet, die ähnlichen Situationen gegenüberstehen oder standen:

    Einem wurde von einer Bank ein Schufa-Eintrag wegen Kreditbetrugs reingedrückt, mit der er überhaupt nichts zu tun hat, bei der er noch nie ein Konto oder einen Kredit oder sonst irgendwas hatte.
    Selbst im EU-Ausland lebenden Deutschen wurde ein Konto weggeschossen, weil man ihnen – soweit nachvollziehbar aus Deutschland – vorgeworfen wurde, eine Erklärung im Steuerrecht in den USA unterlassen zu haben – obwohl sie mit den USA überhaupt nichts zu tun haben, noch nie dort waren, und nicht einmal dann, wenn sie etwas mit den USA zu tun gehabt hätten, die Frist für die Abgabe abgelaufen wäre.
    Auch von einem Leser aus Österreich werden mir schräge Dinge berichtet, dass er als Kunde auf Anweisung der Unternehmensleitung total gesperrt und gekündigt wurde, aber nicht erfahren darf, warum eigentlich. Er kann es sich auch nicht erklären.

    Das ist auffällig, wie oft das auf falschen Behauptungen und Vorwürfen beruht und dem Betroffenen jede Möglichkeit genommen wird, sich zu wehren oder überhaupt davon zu erfahren.

    Das ist besonders krass und deutet auf die Installation illegaler Hintergrundsteuerungen hin:

    Inzwischen hat sich auch ein Bankmitarbeiter, ein Kundenberater, bei mir gemeldet. Es gebe da in den Kundendaten, die er im Rechner sieht, ein „Flag“. Wenn das gesetzt ist, geht gar nichts mehr. Der Kunde kann sich nicht mehr einloggen, über sein Geld nicht mehr verfügen, gar nichts mehr. Und das gehe ihr/ihm gewaltig an die Nieren, wenn er merkt, dass Kunden gerade ganz gewaltig in der Scheiße stecken, weil sie an ihr Geld nicht mehr rankommen (ich erinnere an den Anruf bei mir vom Samstag, wo eine Frau ebenfalls in größten Schwierigkeiten steckte und keinen hatte, an den sie sich wenden konnte, in ihrer Not bei mir anrief, aber ich kann ja auch nichts machen). Deshalb hatte er/sie/es mal bei der zuständigen Stelle angefragt, was denn das überhaupt bedeute und was die Ursache sei.

    Darauf gab es keine Antwort, aber die Dienstanweisung, das Maul zu halten und von nichts zu wissen, wenn Kunden fragen.

    Es werden also nicht nur Konten willkürlich und ohne Vorwarnung gesperrt, es werden auch noch die Bankmitarbeiter angewiesen, den Kunden anzulügen und zu sagen, dass sie dazu nichts wissen und nichts sehen können.

    Da läuft eine ganz gewaltige Sauerei ab.

    Irgendwer schießt da durch systematische Diffamierung und Verleumdung Konten ab.

    Und ich scheine da die Ausnahme zu sein, weil ich da bisher wohl so ziemlich der Einzige bin, der weiß, wie es passierte und woher es kam.

    Das Muster ist aber zu deutlich, als dass es nur zufällige Ähnlichkeiten sein könnten. Da steckt ein System dahinter.

    https://www.danisch.de/blog/2023/12/13/die-dreckigen-methoden-der-kontosperrung/

    siehe auch noch (einige Tage vorher):
    https://www.danisch.de/blog/2023/12/09/was-steckt-hinter-der-flut-von-kontosperrungen/
    (es gibt noch mehr Artikel und Details, einfach den Blog durchsuchen)

    Das stinkt massiv und gewaltig nach Geheimdiensten und besonders nach vdL-Übergriffigkeit, aus pro-Impf, pro-Kriegs, pro-Migrationskreisen!

    Die „Rechten“, Querdenker, alternative Medien usw. leiden da schon seit Jahren drunter, der Lügen-ÖRR berichtet natürlich nicht (die verantwortungslosen zwangsbezahlten Drecksäcke reiben sich vermutlich eher die Hände, es trifft ja die verhasste Konkurrenz und die „Bösen“).

  10. In der heutigen Zeit ist ein Konto existenziell notwendig. Kein Arbeitgeber übergibt Lohn oder Gehalt in bar. Vielleicht darf er das sogar aus steuerechtlichen Gründen gar nicht mehr anders. Früher war die Lohntüte (mit Bargeld drin) das selbstverständlichste der Welt.

    Wenn dieser Staat auch nur noch einen Funken von Volkswohlempfinden verkörpern würde, müsste entweder jede Bank ein unküdigbares „Elementarkonto“ anbieten, oder es müsste wenigstens eine Bank geben die JEDEM BÜRGER zuverlässig ein Konto anbieten müsste. Denn der Staat ist, seiner Theorie und Pflicht nach, für die Daseinsfürsorge, die Bereitstellung und Sicherung elementarer Existenzbedingungen verantwortlich.

    Wenn man älter ist wie ich, dann hat man die Entwicklung der Banken von, den Kunden entgegenkommenden, Kunden lockenden und hoffierenden Instituten, zu völlig selbstherrlich arbeitenden oligopolisch organisierten Quasi-Mafiaorganisationen miterlebt.

    1. Sowas wie ein Grundkonto gibt es sogar (zumindest in Österreich), damit darfst du aber z.B. keine geschäftlichen Aktivitäten ausüben (Martin Sellner hat darüber z.B. Tantiemen für sein Buch erhalten, was natürlich dazu führte, dass man ihm sogar dieses Konto zugemacht hat, selbst das ist also ein Witz).

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