Wir sind eine neurotische Gesellschaft – und triggern uns zu Tode. So lautet auch der Titel von Bernhard Hommels neuem Buch. Gibt es einen Ausweg aus dem Dilemma?
Roberto De Lapuente hat mit dem Psychologen und Overton-Kolumnisten Bernhard Hommel gesprochen.
De Lapuente: Sie beanstanden in Ihrem neuen Buch – zurecht – die immense Emotionalisierung in allen Lebensbereichen, auch und gerade im Journalismus. Seine Gefühle zu unterdrücken, so meinte man eine Weile lang, sei nicht gesund. Sie jetzt herauszulassen, macht uns aber auch krank. Was ist denn nun besser?
Hommel: Nein, unterdrücken soll man gar nichts. Es geht vielmehr darum, sich durch Reize und Informationen weniger emotional packen zu lassen. Zum Beispiel dadurch, dass man sich wieder mehr den Inhalten zuwendet, also dem, was uns Ereignisse sagen wollen, und nicht dem, was sie mit uns tun. Wenn ich mir bei jedem Bombeneinschlag während eines Krieges ausführlich damit beschäftige, wen die Bombe alles getroffen und welche Zerstörung sie angerichtet hat, was das alles für die betroffenen Personen bedeutet, wie viel Leid das alles verursacht usw., dann werde ich kaum noch schlafen können. Viele Medien bevorzugen aber genau diese individualisierte, gefühlsbetonte Berichterstattung, statt sich auf die reinen Fakten zu beschränken, die wir natürlich nicht ignorieren sollen.
»Zu wissen (statt zu fühlen) wie es anderen geht, ist ausreichend«
De Lapuente: Dasselbe sagen Sie über die Empathie. Zu viel ist ungesund und daher schlecht für die Gesellschaft. Trifft hier zu, dass das Gegenteil von gut nicht schlecht ist, sondern gut gemeint?
Hommel: Auch hier gibt es zwei Aspekte. Sich in andere hineinzudenken, vermittelt einerseits wichtige Informationen über die Perspektive der betreffenden Person (die sogenannt kognitive Empathie). Die ist natürlich wichtig, um vernünftig mit dieser Person umzugehen, ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen usw. Das erfordert aber nicht, dass ich auch die Gefühlswelt der anderen Person in mir reproduziere – also tatsächlich mit-leide (die sogenannt affektive Empathie). Viele Menschen in Pflegeberufen haben mit einem drohenden oder tatsächlichen Burnout zu kämpfen, weil sie das Leid ihrer Klienten stellvertretend miterleben. Das abzustellen, ist der allererste Schritt zur Besserung. Zu wissen (statt zu fühlen), wie es anderen geht, ist völlig ausreichend, um ihnen gerecht zu werden.
De Lapuente: Bei Ihnen las ich erstmals den Begriff des Mitgefühl-Bösartigkeits-Paradoxons: Ist das die Erklärung, dass man einerseits überall Safe Spaces einrichten möchte und gleichzeitig Andersdenkende vor sich hertreibt?
Hommel: Es ist in jedem Fall das Ergebnis desselben Motivs – nämlich manche, die vermeintlich Schutzbedürftigen, anders zu behandeln als andere, die vermeintlichen Täter. Jede Andersbehandlung verstärkt ganz unabhängig von der moralischen Güte der Motivation, wie etwa bei der positiven Diskrimination, die Unterscheidung zwischen In- und Outgroup. Jeder Safe Space impliziert jemanden oder eine Gruppe, vor der man »safe« sein will. Unterscheidungen dieser Art sind der Samen von Diskrimination und gesellschaftlicher Spaltung.
De Lapuente: Wir stecken aller voller Neurosen, sagen sie. Und zwar mehr als je zuvor. Was machen Neurosen mit einem – und was macht das dann mit der Gesellschaft?
Hommel: Korrekterweise müsste ich eigentlich von Neurotizität sprechen, wenn sich das nur nicht zu unhandlich anhören würde. Was ich meine, ist nicht eine psychiatrische Erkrankung oder ein Kampfbegriff, mit dem ich Menschen etikettieren möchte. Sondern eine Neigung, die sehr vielen psychiatrisch relevanten Problemen zugrunde liegt, von der Depression bis zum Narzissmus, und die wir alle in gewissem Grade in uns tragen. Und tatsächlich ist ein bisschen Neurotizismus gar nicht mal so schlecht, weil er uns vorsichtig macht und manchmal bessere Entscheidungen treffen lässt. Aber die gesellschaftlichen Bedingungen und Trends blasen unsere neurotischen Neigungen oftmals bis zur Überforderung auf, und daran sollten wir arbeiten. Medien fluten uns mit emotionalen Triggern, der Zeitgeist unterminiert unsere Bewältigungsstrategien (durch das Fordern von immer mehr Gefühl, Authentizität, moralischer Sensibilisierung und innerer Haltung) und die gesellschaftlichen Diskussionen etablieren immer mehr negative gedankliche Narrative, die unser Bewusstsein immer mehr dominieren. Das verstört uns, macht uns, je nach persönlicher Neigung, traurig oder wütend, und raubt uns letztlich jeden Verstand. Der aber ist wichtig für die Bewältigung unserer komplexen Zukunft, und so sollten wir dringend daran arbeiten, ihn zu behalten.
»Es gibt zu viel negative – und zu wenig positive – Narrative«
De Lapuente: Sie kennen ja nun als Fachmann die psychologischen Bedingungen, die uns triggern. Sind Sie davor gefeit in Ihrem Alltag?
Hommel: Man hat immer die Wahl, auch wenn die Verlockungen vielfältig sind. Ich persönlich habe sehr viel Seelenheil dadurch gefunden, dass ich aufgehört habe, immer und alles bewerten zu wollen. Ich gönne mir immer öfter, zu vielen Problemen gar keine Meinung zu haben bzw. erst mal abzuwarten, bis ich mehr über sie verstanden habe. Das ist unglaublich entspannend und es bleibt viel mehr Energie übrig für die Probleme, die ich wirklich wichtig finde und zu denen ich vielleicht sogar einen konstruktiven Beitrag leisten kann. Ich versuche täglich, anderen Menschen nicht unbedingt immer das Schlechteste zu unterstellen, sondern zu erwägen, dass auch sie ihre Probleme haben. Außerdem versuche ich, sie analytisch zu beurteilen: auch wenn andere Fehler machen oder Dinge tun, die ich ablehne, können sie dennoch auch positive Eigenschaften haben, die ich versuche, anzuerkennen und wertzuschätzen. Dadurch erlebe ich auch meine soziale Umgebung immer positiver. Das fühlt sich eigentlich ziemlich gut an.
De Lapuente: Gibt es einen Ausweg aus der neurotischen Gesellschaftshölle?
Hommel: Ja klar. Zunächst mal muss man da nicht aussteigen wollen. Manche werden diese Hölle als notwendigen Schritt zu einer weiteren Verfeinerung unserer Gesellschaft, unserer kollektiven Sensibilität sehen. Wenn man es aber will, so kann man an allen drei Komponenten ansetzen, die ich in meinem Buch diskutiere. Man kann die Trigger reduzieren. Indem man sie vermeidet, und zum Beispiel Medien sehr viel selektiver konsumiert. Nicht unbedingt in Bezug auf die Quellen von Information, denn die tatsächliche Faktenlage bleibt für ein gutes Leben die wichtigste Voraussetzung. Die Fakten sollte man also schon kennen, aber man muss sich nicht dauernd damit beschäftigen, was sie mit einem gefühlsmäßig tun. Dann kann man an seinen Bewältigungsstrategien arbeiten. Meditation funktioniert für manche, eine wissenschaftliche Einstellung funktioniert für andere. Persönlich finde ich widerstreitende Informationen außerordentlich interessant, und gar nicht bedrohlich, weil sie mich intellektuell herausfordern, indem sie nach Integration rufen. Aber man kann auch auf andere Weise lernen, mit inneren Konflikten vernünftiger umzugehen, und vielleicht sogar Spaß damit zu haben. Schließlich bleiben die Komplexe, die Narrative, und davon gibt es viel zu viel negative – und viel zu wenig positive – in unseren gesellschaftlichen Diskussionen. Da braucht es schon einen Julian Nagelsmann, um zu betonen, wie toll unser Land eigentlich ist und wie viel talentierte Bewohner es hat. Auch mit dem gegenseitigen Respekt könnten wir durchaus inflationärer umgehen. Andere für ihre Leistungen anzuerkennen, scheint vielen offenbar abwegig, aber man kann das lernen und irgendwann macht es sogar Spaß – versprochen!
Bernhard Hommel, geboren 1958, ist Professor und Grundlagenforscher an der Shandong Normal University in Jinan, China. Nach dem Psychologie- und Literaturwissenschaftsstudium in Bielefeld und der Promotion in Psychologie arbeitete er am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München, war Lehrstuhlinhaber an der Universität Leiden und forschte an der TU Dresden. Mittlerweile ist er zudem Senator der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Er lebt in Kassel.
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Vermutlich sind jene Menschen, die so etwas wie ethisch-moralischen Fortschritt nicht nur für wünschbar, sondern für möglich halten, besonders schlecht dafür prädestiniert, “sich durch Reize und Informationen weniger emotional packen zu lassen.”
Wer das Treiben der Welt hingegen nur als absurdes Theater begreift, wer bei sich selbst ist und keine Mühe hat, sich beim distanzierten Betrachten der Dinge auf einen gleichsam außenstehenden Standpunkt zu begeben, wird sich weniger “triggern” lassen.
Von daher scheint mir, dass die Ratschläge von Herrn Hommel gerade für jene, die sie nötig haben, nur schwer umzusetzen sind.
Nicht alles hinterfragen um zu verstehen – der selektiven Wahrnehmung gehörtt also die Zukunft, also das rauspicken was in mein Weltbild passt (wie, alle Islame sind böse, also weg damit und dafür mache ich mein Wahlkreuz bei der AfD).
Ist nicht meine Weltsicht – suche immer nach einer Verbesserung oder auch in Frage stellen meines jeweiligen Blickes auf das Geschehen!
“Neurotische Gesellschaft” …ist nicht das Problem, zunehmende Demokratiedefizite schon eher ..
WIr sollen also gerade die Fähigkeiten, die Uns über alle anderen Lebensformen stellen auf ein Minimum reduzieren um gesund bleiben zu können ? … wow welch Intellektuelle Glanzleistung. o(
da ich das Buch von Herrn Hommel (noch?) nicht gelesen habe, möchte ich hier nur zart andeuten, dass er (vom Interview ausgehend) nichts anderes empfiehlt als eine “Systematische Desensibilisierung”, wie sie in der Verhaltenstherapie schon seit 80 Jahren individuell insofern erfolgreich angewendet wird, dass die betroffenen “Neurotiker” oder “Neurotikerinnen” mehrheitlich(?) “gesellschaftsfähig” bleiben und nicht in eine “Psychose” abrutschen. ich kann das nicht kritisieren. es ist im Rahmen des vermeintlich Möglichen erst einmal enorm hilfreich, wenn Menschen aus ihren Schleifen kommen. ergänzend merke ich aber an, dass das nicht genügt, damit sich eine freie und glückliche Gesellschaft entwickelt. da grübel grübel grübel herzschlag herzschlag herzschlag … .
Vielleicht sollten die Bürger den Politikern vorschlagen, mal einen Besuch beim Herr Hommel vorzunehmen.
Oder wäre das überflüssig, da Leopoldina schon ihre Klienten berät?
Ich weiß das nicht und ich bin kein Psychologe, aber ich weiß, das jeder Mensch am Leben teilhaben möchte und das zu fairen Bedingungen. Ich weiß, das die Menschheit heute für ihren Informationzufluss das WWW benutzen und dafür bezahlen, aber das WWW ist häufig damit beschäftigt, mehr Unsicherheit zu generieren, anstatt aufzuklären. Denn die Menschheit besteht nicht nur aus Professoren, Doktoranden oder anderweitig gebildete Menschen, sondern im Jahre 2024,sind Milliarden damit beschäftigt, ihr Essen auf der ‘Straße’zu suchen.
Der EU Müll wird entsorgt in Ländern, die dann ihre ungebildeten Hiwis dann das ausschlachten dürfen.
Die Psychologie der Menschen im allgemeinen, hat soviele Facetten, das selbst bewusste psychologische Manipulation nicht jeden erreichen kann! Weil wohl alle beteiligten darüber wissend, ihre entsprechende Politik weiterhin fortzuführen. Denn das ist die Menschheit, eine Masse aufgeteilt in Klassen und deren ‘persönlichen’ Verhältnissen. Das WWW ist das ultimative Spaltungswerkzeug, für ihre Ideen.
oder anders gesagt: wenn Neanderthaler surfen, bevor sie sich mit dem Homo Sapiens vermählen und das alles neben der Mülltonne der Zivilisation oder andersherum?
Geht auch kürzer: “Besser als gerührt sein ist sich rühren”.
das hat er leider nicht gesagt, oder nur ein wenig. er hat vorallem der “ratio” einen roten teppich ausgelegt, nicht so sehr der “actio”.
mir gefällt Ihr Spruch jedenfalls. frei nach 007: besser sich rühren, als sich schütteln.
Das exakt ist der entscheidende Moment: Das Bewerten auslassen. Bevor wir Affen und Äffinnen beginnen über Demokratie etc. zu debattieren – und das lässt sich bereits im Kindergarten erwerben…danke an die Red. bzw. Roberto für dieses Interview. (Und, @venice12 resp. @DaBada: Das gibt einen Martini – sollten wir uns begegnen…und mir die Kohle reicht)
Unsere neofaschistisch geprägte Bundesregierung schickt sich derzeit an, Deutschland nach 1945 wieder in ein totales Kriegsgebiet zu verwandeln. Der 3. Weltkrieg tobt in der Ostukraine mit beidseitig wachsender Begeisterung. Die Höcke-Zentrale masturbiert propagandistisch zum Zweck der Machtübernahme vor sich hin, während sich die derzeit Regierenden vor diesen degenarativen Erscheinungen des Volkskörpers einmal mehr hinwegduckt. Die Auftraggeber des 4. Reiches haben nun einmal beschlossen, dass Bernd Höcke unser nächster Landesvater sein wird und daran darf auch kein anderer Politiker zweifeln, der nicht schließlich einer rechtsradikalen Säuberungsaktion zum Opfer fallen möchte. Unsere Spitzenpolitiker sind in Hinblick auf die Begehrlichkeiten rechtsradikaler Denkfabriken auch so kleinlaut geworden, weil es sich bei ihnen auch restlos um macht- und geldgeile Psychopathen handelt, die alles dafür tun, dass niemand auf die Schliche ihrer PR-Berater kommt und sie (trotz ihrer totalen Unfähigkeit) nicht am Einsacken ihrer völlig überzogenen Diäten hindert.
Bei unbedarften Teilnehmer*innen führt diese Gesamtsituation selbstverständlich und zwangsläufig zu schwersten Hirnnekrosen und psychosozialer Vollverabschiebung aber so ist das seitens unserer Machthaber nun einmal offenbar auch vorgesehen, so dass gar kein Grund besteht, sich zu allem Überfluss darüber zu beschweren.
Nicht alles bewerten un kommentieren müssen ok.
Wichtiger wäre aber die Erkenntnis, dass man nicht die Erwartungshaltung haben kann, dass ALLES um mich her meinen Erwartungen, Vorstellungen entsprechen muss und kann. Dass ich nicht nur nicht alles bewerten muss, sonder, mir auch die aus meiner Sicht noch so absurden Überzeugungen und Verhaltensweisen anderer völlig egal sein können und müssen, so lange sie keine Gefahr für mich (oder Andere) darstellen.
Dass man so was auch einfach aushalten und akzeptieren muss und kann.
Dann ist man schon mal entspannter, wenn man sich nicht mehr ständig an irgendwelchen einem nicht in den Kram passenden Vorlieben abzuarbeiten zu müssen glaubt.
Und man muss nicht immer denken man muss irgendwas tun um irgendwas zu verbessern, einfach mal die Hyperaktivität runterfahren.. Das Gute dieser Satz steht fest, ist stets das Böse das man lässt – Wilhelm Busch.
Daran krankt die Gesellschaft. Es sind gerade die religiös oder ideologisch Fanatisierten, die ständig alles bewerten und dann noch glauben sie müssten die ganze Welt und alle Menschen nach ihren Vorstellungen umkrempeln. Meist recht krude Vorstellungen oder völlig nebensächliche Mätzchen, an denen sie sich abarbeiten.
Das wäre vielleicht auch noch so ein Tipp,:Die eigene Vorstellungswelt ab und zu mal an der Realität erden. Ich weis nicht wann z. B unsere Farce-Regierung dass das letzte mal gemacht hat. Ob sie es überhaupt jemals gemacht haben.
Es ist ein Wahn der westeuropäischen, insbeosndere westdeutschen Aufregungsgesellschaft immer und überall auf der Welt nach Aufregungspotentiale zu suchen und sich dann hineinzusteigern. Das ist auch ein Trick der herrschenden Ausbeuter uns wirkungslos zu machen. Wer sich um alles kümmern will, kümmert sich um nichts.
Der Mensch hat natürliche Ressourcen an Aufmerksamkeit und Übersicht. Dieses wird heute permanent und gezielt überdehnt. Indem man nach überall auf der Welt glotzen soll sieht man das Elend vor der Haustür nicht mehr. Das ist Programm und hat Methode.
Anstatt politischer Wirksamkeit tritt heute nichts anderes mehr als pure Attitüde. “Ich bin für dies, ich bin gegen das …” aber wirksam für dies oder gegen das etwas konkret zu machen bleibt völlig auf der Strecke. Dafür lebt man sich mit Gratismut bei angeblichen “gegenrechts”-Aktionen aus. Wobei “rechts” von Milliardärs-Stiftungen, Regierung und Konzertmedien definiert wird.
Aufmerksamkeitsfehlsteuerung ist die wichtigste Technik um Menschen willfährig, indifferent in den wichtigsten Sachen und insgesamt wirkungslos zu machen. Neben den Konzertmedien spielen dabei auch gerade solche Plattformen wie Overtone dieses miese Spiel mit.
Ohne geneigtes Publikum wäre es hier ziemlich einsam, und das Laster Neugierde oder eine eigene Meinung, ist auch keine echte Todsünde.
Also immer schön Locker bleiben, und sich nicht’s zu Herzen nehmen, sonst gibt’s noch auf die Dauer eine “PTSD” gratis dazu.