Die Bundesregierung hat Ende Juli die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Was genau heißt das?
Roberto De Lapuente hat sich mit Timm Koch unterhalten.
De Lapuente: Herr Koch, die Bundesregierung fokussiert sich jetzt auf Energie durch Wasserstoff. Jetzt scheint es offiziell zu sein: Irgendwer in der Bundesregierung hat Ihr Buch »Das Feuer des Wassers« gelesen. Sind wir jetzt auf einem guten Weg?
Koch: Ich möchte es so ausdrücken: Die Verantwortlichen in der Bundesregierung sollten sich das ein oder andere Kapitel in meinem Buch noch einmal vorknöpfen, wenn sie jetzt die entscheidenden Weichen für den Zug in Richtung der Wasserstoffgesellschaft stellen. Wirtschaftsminister Robert Habeck, der ja zum Glück mit dem ehemaligen Staatssekretär Patrick Graichen einen der entscheidenden Bremser – um beim Bild zu bleiben – aufs Abstellgleis stellen konnte, verwendet nach wie vor das von der Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert entlehnte Wort vom »Champagner der Energiewende«, wenn er vom grünen Wasserstoff spricht.
»Infrastruktur mit Verkehr und Energiegewinnung zusammen denken«
De Lapuente: Champagner?
Koch: Damit will er ausdrücken, dass Wasserstoff, mit dem wir per Elektrolyse, die ewigen Energien, die Sonne, Wind und Wasserkraft uns bieten, in großem Umfang speicherfähig machen können, auf absehbare Zeit teuer und knapp bleiben wird. Ich spreche bewusst nicht von »erneuerbaren Energien«, weil man bei Wind, Wasser und Sonne nichts erneuern braucht. »Erneuern« klingt nach Arbeit, klingt unbequem und ist als politisches Framing zu verstehen, dass von den entsprechenden Playern als Propagandamittel gegen einen konsequenten Umbau der Energiewirtschaft genutzt wird. Obwohl Habeck nun einerseits den Wasserstoffhahn – im Vergleich zu früher – schon gehörig aufdreht, tut er andererseits alles, damit sich generell an der Knappheit nichts ändert. Die Bundesregierung plant grünen Wasserstoff heranzuholen aus Ägypten (wo nebenbei bemerkt eine brutale Militärdiktatur herrscht), aus Namibia (wo eine gigantische Wasserstoff-Fabrik ausgerechnet in einem Nationalpark gebaut wird) oder sogar aus dem noch ferneren Chile (das wegen der Lithium-Vorkommen durch die künstlich aufgepustete E-Auto-Blase eh schon vor gewaltigen Umweltproblemen in der Atacama-Wüste steht). Dieser grüne Wasserstoff soll dann für die Dekarbonisierung der Industrie reserviert bleiben, etwa für die Stahlschmelze, wo man ihn anstelle von Kohle einsetzen kann.
De Lapuente: Aber Wasserstoff ist ja dann doch nicht knapp, höre ich da heraus?
Koch: In Wahrheit müsste es heißen: Schampus für alle! Wir haben in Deutschland genug Sonne und Wind. Wir müssen nur endlich anfangen, diese Energie wirklich intelligent zu ernten. Und zwar ohne dafür weitere Zerstörungen unserer Natur, unserer Insekten- und Vogelwelt hinzunehmen. Genau das passiert ja jetzt, wo ein Windpark nach dem anderen ohne Rücksicht auf geltendes Umweltrecht genehmigt wird. Wie wäre es beispielsweise mit einer solar-überdachten Autobahn? – Stichwort Sektorenkopplung. Man würde Infrastruktur mit Verkehr und Energiegewinnung zusammen denken. Die Wasserstoffautos der Zukunft sollten genau dort rollen, wo die Energie für ihren Vortrieb erzeugt wird! Als Schmankerl obendrauf schont man mit diesem Denkansatz den Asphalt, da weder die schädliche Sonneneinstrahlung, noch Regen, Schnee oder Eis auf ihn einwirken könnten. Räumfahrzeuge würden der Vergangenheit angehören und die Sicherheit des Fahrens deutlich erhöht.
»Mehr Forschungsmittel an Wasserstoff-Produktion aus Algen«
De Lapuente: Klingt utopisch …
Koch: Diese Pläne existieren, werden aber in irgendwelchen Schubladen versteckt. Eine weitere Forderung wäre: Auf jedes Dach Solar! Mit kommunalen Elektrolyseuren und entsprechenden Wasserstoffspeichern würde eine dezentrale Energiegewinnung endlich Realität, die ja auch aus sicherheitspolitischen Aspekten absolut wünschenswert wäre. Angesichts der massiven Probleme, welche die Ukraine durch die russischen Angriffe auf ihre zentralistischen Energieprojekte, vom Kachowka-Stausee bis hin zum AKW Saporischja hat, wünschte man sich hier von der Bundesregierung eine wesentlich steilere Lernkurve. Außerdem möchte ich festhalten, dass viel mehr Mittel in die Forschung an Wasserstoff-Produktion aus Algen fließen muss …
De Lapuente: Entschuldigen Sie die Unterbrechung, Sie sprechen hier mit einem Laien: Aus Algen lässt sich Wasserstoff generieren?
Koch: Ja! Mit dem Blick auf Algen, sind Fotovoltaik und Windkraft nur Übergangstechnologien. Durch entsprechende Bio-Reaktoren würde man zudem zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der größte Faktor in Sachen Wasserstoffverbrauch ist heutzutage nämlich die Ammoniak-Synthese, die eingesetzt wird, um bodenschädlichen Kunstdünger zu gewinnen. Algenrückstände aus der Wasserstoffproduktion auf der anderen Seite wären nicht nur ein prima Dünger, die die Humusschichten unserer Äcker aufbauen, statt zerstören würden, sie würden den effektiven, globalen Wasserstoffbedarf auch drastisch drosseln.
De Lapuente: Es gibt ja den »Nationalen Wasserstoffrat« – der hat das doch sicher auf dem Plan?
Koch: Damit wir in all diesen Dingen schneller vorankommen, möchte ich an dieser Stelle anregen, den unter der Merkel-Regierung ins Leben gerufenen »Nationalen Wasserstoffrat«, der eine reine Lobbyveranstaltung der Energiekonzerne ist, in den Mülleimer der Geschichte zu treten und durch einen »Demokratischen Wasserstoffrat« zu ersetzen. In dem sollten dann gewählte Volksvertreter sitzen, die sich Gedanken um die wahren Bedürfnisse der Menschen machen, statt nach der Pfeife irgendwelcher Großkapitalisten tanzen.
»Den Menschen wird verklickert, Kohlendioxid sei der einzige, das Klima beeinflussende Fakt«
De Lapuente: Ist es überhaupt realistisch, dass Wasserstoff als Heizmittel verwendet wird?
Koch: Ja. Das halte ich für wesentlich realistischer als den Wärmepumpen-Schwachsinn, der nicht nur viel zu teuer wäre, sondern zusätzlich für einen großen Teil der Bestandsimmobilien absolut keinen Sinn ergibt, weil die Häuser nicht dafür gebaut wurden und die Menschen frieren müssten trotz immenser Stromrechnung. Nicht umsonst fliegt Habeck dieses Patrick-Graichen-Projekt, der immer schon in Insider-Kreisen als Marionette der Strom-Mafia galt, gehörig um die Ohren. Könnte man mit politischem Gegenwind Turbinen antreiben, würden uns durch diese Angelegenheit einige Mega-Windparks erspart bleiben. Spaß beiseite, auch die Pellet-Heizungen, denen wir unsere Wälder opfern, sind eine ganz miserable Idee – vor allem dann, wenn man mit dem »Klimaschutz« argumentiert. In solch eine Sackgasse gerät man, wenn man den Menschen verklickert, Kohlendioxid sei der einzige, das Klima beeinflussende Faktor.
De Lapuente: Ist dem nicht so?
Koch: Das Gegenteil ist der Fall. Das Weltklima entsteht aus dem Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren und war bereits vor der industriellen Revolution einem steten Wechsel unterworfen. Diese Lieschen-Müller-Weisheit wird in der aktuellen Diskussion von allen, bis auf die AfD, komplett ausgeblendet. Eine Unehrlichkeit, die in der Konsequenz dem Rechtsruck in Deutschland in die Hände spielt. Bäume zum Beispiel, sind aus klima-ökologischer Sicht natürlich nicht nur als CO2-Speicher wichtig, sondern unter anderem auch, weil sie einen ganz wichtigen Einfluss auf den Wasserkreislauf der Natur haben. Diese wunderbaren Wesen im großindustriellen Maßstab in Form von Pellets zu verheizen und dabei so zu tun, als würde man durch diese Maßnahme hoffen, die klimatischen Bedingungen auf unserem Planeten zu verbessern, ist entweder purer Wahnsinn oder blanker Zynismus. Auf der anderen Seite existieren bereits heute die ersten mit Photovoltaik-Elementen gedeckten Wasserstoff-Häuser, die die bei Elektrolyse und Rückverstromung per Brennstoffzelle entstehende Abwärme nutzen, um etwa das Duschwasser zu heizen. Wer zusätzlichen Wasserstoff für die Zentralheizung braucht, könnte die hauseigene Produktion ja beispielsweise durch ein Mini-Windkraftwerk erhöhen. Da gibt es mit dem „Vortex Bladeless“ eine ganz vielversprechende, geräuschlose Alternative zu den Propellerkraftwerken, die auch keine Amseln oder Bienen schreddert. Sollten wir hier dennoch wirklich an einen Punkt gelangen, wo unsere ewigen Energien nicht ausreichen, damit wir alle ein warmes Zuhause behalten, kann man ja immer noch ein wenig Sonne aus Afrika in Form von grünem H2 heranschippern. Und zwar bitte zu fairen Bedingungen, die den Afrikanern ein gutes Einkommen sichern!
»Von Wasserstoff geht relativ wenig Gefahr aus«
De Lapuente: Verflüchtigt sich Wasserstoff nicht viel zu schnell, sodass es gar nicht wirksam transportabel ist?
Koch: Tatsächlich ist das H2-Molekül so klein, dass es durch Metalle und damit auch durch die herkömmlichen Gasleitungen diffundieren würde. Dennoch könnte man mit relativ geringem Aufwand Deutschlands gigantisches Gasnetz, das über eine halbe Million Kilometer lang ist, und um das wir von vielen beneidet werden, so präparieren, dass es wasserstoff-fähig würde. Ich habe von Schätzungen gelesen, die dieses Unterfangen preislich in etwa auf die Sanierung des Stuttgarter Hauptbahnhofs determinieren. Bei Autos sieht es schon lange so aus, dass die moderne Tanktechnik mit Carbon-Fasern den komprimierten Wasserstoff zuverlässig an Ort und Stelle hält. Bei den ersten Wasserstoff-Autos gab es tatsächlich die Schwierigkeit, dass der getankte H2 sich nach ein paar Tagen in der Garage, buchstäblich in Luft aufgelöst hatte. Aber diese Probleme gehören schon lange der Vergangenheit an. Hinzu kommen unter anderem Denkansätze, den Wasserstoff chemisch gebunden, etwa in Form von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier), Ammoniak oder Ethanol, transportfähig zu machen. Auch die Wasserstoff-Feststoff-Speicherung, etwa in Form von Metallhydriden ist möglich.
De Lapuente: Herr Koch, wenn ich an Wasserstoff denke, kommt mir als erstes die Wasserstoffbombe ein den Sinn – ich verbinde damit also auch, dass es sich um einen gefährlichen Stoff handelt. Was ist denn, wenn zum Beispiel Wasserstoff aus Leitungen tritt?
Koch: Bei der Wasserstoffbombe wird ein Behälter mit den Wasserstoffisotopen Deuterium oder Tritium, die sich durch das Vorhandensein von einem, beziehungsweise zwei Neutronen vom »normalen« Isotop Protium unterscheiden, durch den hohen Druck und die enorme Hitze, die durch die Zündung einer Ummantelung von mehreren atomaren Sprengköpfen entstehen, zur Kernfusion gebracht. Ihre Atomkerne verschmelzen also und bilden dann unter extrem hoher Energieabgabe das Helium-Atom. Wenn Wasserstoff aus den Leitungen tritt, wird er an der Luft sehr schnell so verdünnt, dass relativ wenig Gefahr von ihm ausgeht. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Wasserstoff-Feuer kommen, im allerschlimmsten Fall zu einer Knallgasreaktion. Da macht es dann zwar schon ordentlich Rumms, aber es wird nicht direkt ganz Bayern in die Luft gesprengt, wie bei der Zündung einer H-Bombe.
De Lapuente: Eine Einschätzung zum Schluss: Die Wasserstoffpläne der Regierung: werden die irgendetwas verändern? Kommen sie überhaupt? Oder wird das eine typische Habeckiade werden? Viel Gewese, morgen schon wieder vergessen?
Koch: Die Vorteile der Wasserstofftechnologie gegenüber allen anderen Energiesystemen, die wir haben, sind so immens, dass selbst ein Robert Habeck sie nicht dauerhaft wird verhindern können. Ich hatte ihn übrigens angeschrieben und um ein Gespräch gebeten. Leider hat er nie auf dieses Schreiben reagiert.
De Lapuente: Danke, Herr Koch – vielleicht sollte dem Wirtschaftsminister mal jemand Ihr Buch schicken. Wollen wir mal so naiv sein und annehmen, dass er es lesen würde …
Timm Koch hat Philosophie an der FU und Humboldt-Universität zu Berlin studiert, ist Autor und schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen. Lange Jahre staunte er darüber, wie die enormen Potenziale des Wasserstoffs totgeschwiegen wurden, während man gleichzeitig Kriege um Erdöl führte, durch Fracking das Grundwasser ganzer Landstriche verseuchte und eine Verkehrswende auf der Grundlage umweltschädlicher Batterien einleitete. Mittlerweile sieht er den Wandel: Wasserstoff wird einen Megatrend generieren. Timm Koch lebt in Rheinbreitbach.
Wenn Verschwörungstheorie und Megatrend nicht über den Nullten Hauptsatz der Thermodynamik kommen !!!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Walter-Antrieb
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Gruß ein Energienverbraucher
“Angesichts der massiven Probleme, welche die Ukraine durch die russischen Angriffe auf ihre zentralistischen Energieprojekte, vom Kachowka-Stausee bis hin zum AKW Saporischja hat, wünschte…”
Meint er das ernsthaft oder ist das sein cederum censeo?
Ersteres würde seine Ansichten insgesamt aber fragwürdig machen. Wer solche Begründungen verwendet, ist unglaubwürdig.
Timmy “Schlimmi” Koch ist Fachkraft für Bonanza Geschichten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Timm_Koch
Möge die Energie mit Ihm sein!
Ich finde schade, dass Herr Koch zwar die Nutzung der Wärme bei der Verbrennung des Wasserstoffs ins Spiel bringt, aber die Wärme beim Erzeugen desselben scheint’s nicht nutzen will. Die entstehende Wärme bei Herstellung, Verdichtung und Verbrennung macht die Wasserstoffenergiespeicherung so unglaublich ineffizient, dass fast jede Ionen-Batterietechnik besser aussieht.
Weil bei der Wasserstoffverbrennung auf der chemischen Seite nur Wasser entsteht, sind viele Wasserstofffans schlicht auf diese Technik fixiert, weil sie Verbrennung ansonsten nur von Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen kennen und da eben das böse CO₂, Ruß, Stickoxide und so eklige Sachen wie Schwefelverbindungen und Dioxin entstehen – je nach Grundstoffverunreinigung.
Der oben verlinkte Walter-Antrieb zeigte schon in den 40er, was Watt so berühmt gemacht hat: Nur wer die entstehende Wärme nicht einfach wegfliegen lässt, sondern nutzt, kann effiziente Wärme-Kraft-Maschinen bauen.
Die Vibrationsstangen, die statt Windkraftanlagen gebaut werden sollen (Leistung von 3 W – 1 kW) – nun ja – ich glaube ein Fahrradnabendynamo liegt auch in der Region. Wenn ich unterwegs Insekten kille, geraten die meist nicht in die Speichen, sondern knallen bspw. gegen meine Stirne und bleiben da bis zum Duschen als Kainsmal kleben.
Ich stimme zu, nur ein Detail am Anfang möchte ich noch ergänzen: Wer Wasserstoff im Wortsinn verbrennt (also heiß, nicht zB in einer Brennstoffzelle) wird auch mit viel NO2 belohnt, um das sich gekümmert werden muss. Wasserstoff ist, trotz des niedrigen Gesamtwirkungsgrads vielleicht ein brauchbarer Speicher für mobile Anwendungen, aber auf keinen Fall eine sinnvolle Idee für stationäre Anwendungen. Wenig verwunderlich sind nur Leute die an schwerer Dyskalkulie leiden Befürworter solcher Anwendungen.
” Ich spreche bewusst nicht von »erneuerbaren Energien«, weil man bei Wind, Wasser und Sonne nichts erneuern braucht. ”
OK, der Begriff ist schon etwas unscharf, weil nicht die Energie erneuerbar ist, sondern natürlich die Technik zur Gewinnung. Kann man halt auch bewusst falsch verstehen…
Gibt es dazu auch Berechnungen? Wieviel Photovoltaik Fläche brauche ich in Summe dafür? Wieviel Energie und Rohstoffe fließt in deren Produktion, Transport, Montage? Wie lange sind die Teile haltbar? Wieviel Wasserstoff muss produziert werden? Wie ist dessen Energiebilanz?
Klingt beim Lesen tatsächlich nach einem Konzept, was realistisch sein könnte, nur ohne Zahlen ist das halt nicht wirklich in der realen Dimension bewertbar.
“OK, der Begriff ist schon etwas unscharf, weil nicht die Energie erneuerbar ist, sondern natürlich die Technik zur Gewinnung.”
Die Energie ist die kinetische Energie der Luft. Beim Segeln wird die sehr direkt genutzt.
Windmühlenflügen funktionieren sehr ähnlich, nur dass sie die Energie in eine rotierende kinetische Energie umleiten.
Bei Windkraftanlagen wird wie bei Wasserturbinen ein elektrischer Generator dazu geschaltet, der formt die kinetische Energie mit Hilfe von Magneten in elektrische um. Die kann über Leitungen transportiert werden.
Bei der Nutzung der elektrischen Energie kommt dann wieder die Rückformung in Wärme (Licht, Computer), rotierende kinetische Energie (Magnete->Motoren) ins Spiel.
Die Grünen und die Regierung sind so extrem Wasserstoff-fixiert, weil sie unbedingt Alternativen für russisches Gas wollen und sich LNG-Terminals vielleicht als Ersatz für private Heizung eignen, weil die Bevölkerung keine besseren Alternativen hat, aber die Industrie wird einfach dahin gehen, wo sie billiges Gas bekommt.
Dazu hat Habeck jetzt wieder formuliert, dass er an einen (niedrigen) Gas-Preisdeckel für die Industrie denkt. Der weiß schon auch, dass das mit dem Wasserstoff noch auf Jahrzehnte Spinnkram sein wird und in Jahrzehnten sind die Batterien so weit entwickelt, dass Wasserstoff nur als chemisches Brennmittel für bspw. die Verhüttung oder in Düsentriebwerken (s. Walter-Motor von Jock the Prepper) genutzt werden wird.
„OK, der Begriff ist schon etwas unscharf, weil nicht die Energie erneuerbar ist, sondern natürlich die Technik zur Gewinnung.“ Dann gehören auch Kohlekraftwerke zu den erneuerbaren Energien, weil deren Technik auch erneuert werden kann. Gemeint ist einfach, das die Energie gratis da ist, Sonne scheint, Wind weht, Erde ist in der Tiefe warm. Es wird sozusagen kein Energierohstoff verbraucht, zumindest auf der Erde.
Der fossile Rohstoff für die Kohlekraftwerke ist endlich (in menschlichen Maßstäben) und damit nicht dauerhaft erneuerbar.
Und kommt die Energie in Öl und Kohle nicht ebenfalls schlussendlich von der Sonne?
Wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn ich mir die Anmerkung zu der Begrifflichkeit gespart hätte, denn ich wollte damit echt kein großes Diskussionsfass aufmachen.
Was n i c h t erneuerbar ist, ist klar. Das sind die fossilen Rohstoffe, die nicht wie Bäume in Jahren und Jahrzehnten nachwachsen. Und zu diesen nicht erneuerbaren fossilen Rohstoffen soll der Begriff “erneuerbare Energie” wohl der Gegensatz sein. So ist auch das Verständnis der Wikipedia: “Als erneuerbare Energien (EE) oder regenerative Energien, auch alternative Energien[1], werden Energiequellen bezeichnet, die im menschlichen Zeithorizont für nachhaltige Energieversorgung praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen[2][3] oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Damit grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die endlich sind oder sich erst über den Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren.”
Es geht also um die im menschlichen Maßstab endliche Energie der fossilen Rohstoffe im Gegensatz zu der täglich erneuerten Energiemenge, die die Sonne als Strahlung Richtung Erde schickt.
Es gäbe aber noch die “Abiogenetische Erdölentstehung” ;-).
https://www.psiram.com/de/index.php/Peak-Oil-Verschw%C3%B6rung
Deine Frage aber, was unter unseren klimatischen Bedingungen realistisch an Energie gewonnen werden kann, hätte ich auch gern beantwortet bekommen. Und zwar nicht mit irgendwelchen blumigen allgemeinen Erläuterungen sondern I
mit nachvollziehbaren Berechnungen.
Es gibt sehr wenig, fast nichts, wo ich mit meiner Regierung übereinstimme. Aber dass es notwendig ist, fossile Energieträger zu substituieren, sollte für jeden einsichtig sein und hat mit Überzeugungen zum Klimawandel nichts zu tun.
Aber so kann man das nicht angehen. Nirgends wird was belegt. Gelegentlich kommen Ansagen wie ” am 27,7. wurden 65% der verbrauchten Energie durch die ,,erneuerbaren” geliefert. Ja und?
Die Regierenden verkünden ein Ziel, können aber nicht sagen, welche Kräfte und Mittel eingesetzt werden sollen, um das zu erreichen. Das ist nicht mehr als der Ausbruch des trotzenden Kindes, dem ein Wunsch versagt wird: ich will, ich will , ich will.
Mich erinnert das an die Kollektiverung der Landwirtschaft in der Sowjetunion. Die Aufhebung der feudalen und halbfeudalen Zustände auf dem Land war durchaus geboten. Wie Effizienz von Kleinbäuerlicher Landwirtschaft, die teilweise mit den Methoden der Vormoderne arbeiteten, gering. Die Lebensbedingungen auf dem Land meist die blanke Katastrophe. Das zu verändern war ein vernünftiges politisches Anliegen. Nur wussten die Bolschewiki nicht, was sie tun mussten, um es zu erreichen. Sie trafen ideologische Entscheidungen, keine sachlichen und als die scheiterten suchten sie nicht nach den Fehlern, die sie gemacht hatten, sondern hatten als einzige Erklärung das Agieren des finsteren Feindes und als einzige Werkzeuge Terror und Gewalt. Das bezahlten Millionen mit dem Leben. Die meisten davon verhungerten.
Ganz so schlimm muss es nicht zwingend kommen. Aber die Neobolschewiki verbannen fossile Energie, schalten die Kernkraftwerke ab, ohne zuvor den Ersatz bereitzustellen. Und sie wissen auch nicht, wie es gemacht werden sollte. Aber ich will, ich will , ich will.
Da würde sogar ich mitgehen und ich halte das ganze CO2 Narrativ mittlerweile für ziemlichen Bullshit.
Sinnvolle Techniken, die weniger umweltbelastend sind (im Sinne von Schadstoffen für Flora und Fauna) und die Abhängigkeiten reduzieren und jederzeit neu- /nachbaubar sind, warum sollte man das ablehnen?
Aber: Wenn man dazu Ideen hat und einige Sachen in dem Interview klingen für mich durchaus interessant, dann führt kein Weg daran vorbei ein solches Konzept auch sauber durchzurechnen. Wie soll man es sonst auch nur ansatzweise bewerten können?
Seit ca einem halben Jahrhundert arbeitet man an und mit der Idee der Energiegewinnung mittels Kernfusion. Und das ist absolut faszinierend. Wenn es gelänge, wäre es die Lösung aller Energieprobleme. Nur leider gelingt es nicht und die regelmäßig verkündeten Durchbrüche erweisen sich als falsch oder weit übertrieben.,
Wäre man weltweit so verfahren, wie bei der gegenwärtigen “Energiewende”, hätte man das Ende der Kernspaltungsreaktoren, den Ausstieg aus Gas und Kohle durchgesetzt, das Ende der Verbrennungsmotoren und ihren Ersatz durch Stromautos erzwungen, Elektroenergie verbrauchende Wärmepumpen in großen Mengen eingeführt und erklärt, dass – auch um die Welt zu retten – die Energiegewinnung aus der Kernfusion zu erfolgen hat, gäbe es die heutigen Probleme nicht. Es gäbe gar keine Probleme. Es gäbe das, was wir für unsere Zivilisation halten nicht mehr.
Zumindest Herr Koch hat keine Berechnungen (gemacht), ansonst hätten wir diesen Artikel nicht gelesen, weil er gar nicht entstanden wäre.
Wenn ich nur schon lese, das gesmate Gasnetz auf Wasserstoff umzustellen …. ich glaube nicht, dass dafür genug Geld vorhanden wäre – und die Gewinnungsverluste hat er gleich komplett unterschlagen.
Alles in allem hat der Artikel vor allem Hirngespinste in Form gebracht.
Das da uns bei der Nutzung von Wasserstoff noch öfter als bei Gas
etwas um die Ohren fliegt, befürchte ich auch. Sinvoller wäre es,
Wasserstoff zu Methan umzuwandeln. Die Diffusionsfähigkeit ist
wesentlich geringer und man müßte das Leitungsnetz nicht auf
den Wasserstofftransport umstellen. Auch die Heizungen könnten
sehr günstig umgerüstet werden. Was ich im Interviw bemängele,
ist die Verdammung der Holznutzung. Pellets sind zwar bequem,
aber müssen meißt aus extra dafür gerodeten Holz hergestellt
werden. Spanabfälle reichen nicht aus. Scheitholz wird jetzt verteufelt,
weil es angeblich die Feinstaubkonzentration erhöht. Scheitholz wird
aber sehr oft aus Sturmschäden gewonnen und getrocknet und unbehandelt
verheizt. Eigentlich die sicherste Form des Heizens. Man ist unabhängig
vom Strom und Gas. Fällt der Strom aus, ist auch das Gas weg und
Pumpen in der Heizung stehen still. Das Holz im Ofen brennt immer!
Scheitholz muss entsprechend gelagert werden. Nicht in einem geschlossen Raum, sonst schimmelt es.
Pellets sind bequemer, Lagerung in einem geschlossenen Raum oder sogar im Schlafzimmer kann gefährlich sein, durch die CO Absonderung.
Wenn es wirklich um den Feinstaub ginge, sollen halt Filter eingebaut werden. Auf dem Land ist es durchaus immer noch so, das mit Holz vielleicht sogar vom eigenen Grundstück / Wald gefeuert wird. Sollen die alle jetzt ihre Heizungen herausreißen? Solange das aus nachhaltiger Holzwirtschaft kommt, spricht doch nichts dagegen.
Wo soll den das ganze Sturmholz, von dem Sturm vor ein paar Wochen hin? Käferholz das immer wieder anfällt, das gar nicht abgenommen wird oder zu immensen Abschlägen. Da es in anderen Regionen noch viel billiger ist. Soll wohl alles liegengelassen werden. Wie stellt sich das so ein “Umweltaktivist” vor?
Zum Thema “Feinstaub”.
Auch da hört man nur Mist. Wer etwas nachdenkt stellt fest, dass der Mensch praktisch neben dem Feuer überhaupt erst zum Mensch wurde. Schon immer mit Feuer, und damit mit Rauch, koexistierte. Wäre dieser “schreckliche Feinstaub” ein Problem, würden wir nicht existieren. Was meinen denn die Deppen wie die Luft in einer vorzeitlichen Wohnhöhle oder einem mittelalterlichen Bauernhaus war?
Was überall unterschlagen wird: es gibt “Feinstaub” und “Feinstaub”.
Erstens ist der Formfaktor ganz, ganz wichtig. Spitze Nädelchen wie beim Asbest sind auf Dauer tödlich.
Dann der Energiegehalt. Bremsenabrieb zB ist aufgrund seiner hochenergetischen Entstehung und des metallischen, reaktiven Materials sehr bedenklich.
Gummiabrieb von Reifen enthalten Katalysatoren aus der Herstellung und andere Fremdstoffe.
Aufgewirbelter Krumen oder Dreschstaub aus der intensiven Landwirtschaft enthalten Pestizid-Rückstände und andere Agro-Chemikalien.
Was als Feinstaub aber weitgehend harmlos ist – nämlich Holzfeuerrauch – wird bei uns verteufelt.
Das ist das Gleiche wie mit dem CO2: das Natürlichste und Harmloseste (CO2 ist das wahre Lebensgas) wird zu unserem Feind erklärt. Das Ziel ist tatsächlich, die Natur und damit das Leben zu verteufeln und uns das Gefühl zu geben wir wären von Technik und Künstlichkeit abhängig und würden davon beschützt werden – dabei werden wir davon entmenschlicht und krank gemacht.
Auch Viren und Erreger sind völlig natürlich und Teil der Lebenswelt. Und ein gesunder Mensche braucht sich davor nicht zu fürchten.
Und einzig die Reichen werden durch diesen laufenden Wahn in allen Bereichen immer reicher und reicher. Weshalb die ja auch diesen Irrsinn genau so betreiben.
Leider haben wir überall nur eine Optimierungsvariable, und die ist Geld.
Wenn aber die geldliche Bewertung nicht stimmt, ist alles für die Katz.
Schwachsinn mit Schwachsinn zu vergleichen ist auch Schwachsinn.
Eine “Wärmepumpe” ist eine komplizierte, rohstoffintensive, anfällige, wartungsaufwändige Stromheizung.
Wasserstoff ist durch seine Flüchtigkeit (diffundiert durch Metalle), seine nur mit sehr hohem Aufwand einigermaßen vernünftige Speicherdichte und den mehrfach anfallenden Umwandlungsverlusten ein völlig ungeeigneter Energieträger.
Schon in den 1990er Jahren wurde Wasserstoff gehypte – und ist wieder in der Versenkung versunken.
Wer immer wieder das gleiche tut und immer wieder ein anderes Ergebnis erwartet ist doof.
Und da heute alle noch dööfer sind als noch vor 20 Jahren klappt es diesmal noch viel weniger mit den hochfliegenden Grünenträumen und Studienabbrecher-Plänen.
“Kompetenz” kommt nicht von “Kompost”.
Eine „Wärmepumpe“ ist eine komplizierte, rohstoffintensive, anfällige, wartungsaufwändige Stromheizung.
Beeindruckend. Fünf falsche Behauptungen in einem Satz.
Natürlich können “Wärmepumpen” auch sehr dauerhaft gebaut werden. Sieht man am Kühlschrank. Nur ist das Technologie aus der kapitalistischen Aufbauphase, also ohne grundlegenden Marktsättigung. Und bisher fast ohne DIGITALISIERUNG.
“Wärmepumpen” werden nicht nur einen Sack voll Digitalkram enthalten – von der komplexen, von nicht nur einem sondern etlichen Sensoren abhängigen Steuerung, sondern sicher auch irgendwas mit Wifi, Smartphone-App oder gar 5G – und hohe Komplexität macht Wartungs-aufwändig und anfällig.
Dann braucht so ein Wärmemittelkreislauf einiges an Wärmemittel da sich der Kreislauf zum Teil über etliche Meter, manchmal etliche Dutzend Meter erstreckt. Dieses Material ist energie- und rohstoffintensiv hergestellt – wenn nicht jetzt schon dann mit den kommenden Normen und Vorschriften. Ganz zu schweigen von den Selten Erden etc für die Elektronik. Nicht zu vergessen, dass das Mittel immer wieder nachgefüllt werden muss – man denke nur an die Autoklimaanlagen. Da ist Kältemittelauffüllen schon in der Jahresinspektion mit eingeplant.
Was ich vergessen habe ist die noch dazu kommende Lärmbelästigung für die Nachbarn. Niemand braucht ein Nachts neben seinem Fenster laufenden Ventilator. Ich habe auch im Winter immer das Schlafzimmerfenster offen.
Wer mit Kapitalismus etwas vertraut ist, weiß, dass wenn etwas vielleicht aktuell haltbar produziert wird (zB Energiesparlampen) die Produktentwicklung dahin geht, dass Material und Qualität eingespart wird bis das Produkt gerade noch so die Mindesthaltbarkeitsdauer erreichen kann bevor es kaputt geht.
Wer weiß, dass Glühlampen 10, 20, ja manchmal 30 Jahre funktionieren können, sogar mit Zigmillionen Schaltwechseln, siehe Ampeln, und wer dann alle halben Jahre kaputte austauschen musste (und vielleicht sogar mal was von dem Glühlampenkartell, geplante Obsoleszens, gehört hat), weiß, dass jeder von mir aufgezählte Punkt stimmt.
Eine Sache noch: die Stromheizung: Wenn man am Fahrrad den Reifen aufpumpt wird die Luftpumpe warm. Das ist die Energie die man reinsteckt, die Arbeit des Pumpens. Genau so erzeugt eine “Wärmepumpe” Wärme. Nur nicht mit Muskelkraft sondern mit Strom. Die meisten “Wärmepumpen” laufen die meiste Zeit im puren Stromheizungsmodus. Vor allem dann, wenn man am meisten Wärme braucht: im Winter.
Die “Wärmepumpe” ist quasi (im Sinne einer Techniktrendwende) der Nachtspeicherofen der zweiten Atomkraft-Welle (die noch nicht sichtbar da ist, aber sobald die Energieversorgung nicht mehr zuverlässig gewährleistet ist, und darauf arbeitet man intensiv zu, werden ALLE nach Bill Gates seinen “sicheren”, “klimaneutralen”, “günstigen” und “harmlosen” Mininukes schreien.)
… aber hier ist ja jedes reelle Wissen, Lebenserfahrung und Antidogmatismus wie Perlen vor die Säue geworfen ….
Ob der gute Mann schon mal einen Taschenrechner benutzt hat? Einfach mal den halben Primärenergieverbrauch Deutschlands nehmen, und dann bei der hier üblichen Solareinstrahlung den Flächenbedarf für Solarzellen berechnen. Und die Speicher dazu, um den Überschuss des Sommers für den Winter aufzuheben.
Und glaubt der wirklich, dass es wirtschaftlich ist, wenn die Elektroliseuere nur dann anspringen wenn gerade die Sonne scheint? Und weiß er, was solche Anlagen kosten?
Hans werner Sinn sagte: Wasserstoff wird kommen, Und zwar mit Strom aus französichen Kernkraftwerken, wenn jemnand den Preis dafür zahlen wird.
“Hans werner Sinn sagte: Wasserstoff wird kommen, Und zwar mit Strom aus französichen Kernkraftwerken, wenn jemnand den Preis dafür zahlen wird.” – was auch wieder schwachsinnig ist – wie war das nochmal? – Glaube “Energieerhaltungssatz”, oder?
Natürlich ist auch Wasserstoff mit Strom aus französischen Kernkraftwerken unsinnig. Aber das wird unsere Regierung nicht davon abhalten, das Zeug zu bestellen und mit horrenden Subventionen zu stützen.
Ja, die Sonne überschüttet und mit Energie.
Aber wir brauchen Großspeicher mit wenig Umwandlungsverlusten. Wasserstoff hat sehr große Umwandlungsverluste.
Ebenso Algen, die im Artikel angesprochen werden. Jede Solarzelle ist effizienter. Baut man eine Redoxflow-Batterie dazu, hat man eine Anlage, mit der nie eine Algeanlage, egal ob sie Wasserstoff, Methan oder Öl erzeugt, mithalten kann. Algen nutzen immer nur einen schmalen Lichtfrequenzbereich und müssen sich mit der Energie immer noch selbst am Leben halten.
Auch die Ideen, Algen in den Humusaufbau zu stecken, wird nicht weit führen. Algen sind fragile Einzeller, die kaum Stützmaterial (Zellwand) haben. Humus besteht aus faserigen Großzellverbände (tote Stengel, Blätter, Wurzeln), die nur langsam von Pilzen und sonstigen Organismen wieder in ihre Grundbausteine (Stickstoff, Kohlenstoff, Phosphor etc.) abgebaut werden.
In dem nachträglich außengedämmten Nachkriegsbetonbau in dem ich wohne, müsste man eigentlich gar nicht mehr heizen, wenn es denn verbindliche Regeln gegen das ständige Dauer-“lüften” von Mietwohnungen gäbe.
Heizen mit Wasserstoff ist natürlich Blödsinn, aber mit jeder Menge “Musik” (aka Pizzo, Fakelaki, Bakschisch) drin.
Afrika finanzieren fällt auch aus, denn erstmal müssen “wir” Russland ruinieren. Schon vergessen?!
Natürlich ist der Bezug von grünem Wasserstoff aus Afrika der Renner. Bei denen scheint die Sonne Tag und Nacht und außerdem haben die stabile Regierungen und und ein positves Verhältnis zu nachhaltiger Instandhaltung. Vielleicht sollten wir mit dem Niger anfangen.
Nach dem ersten Drittel des Interviews habe ich gedacht: „Was für ein Spinner!“. Und nach der Hälfte habe ich aufgehört zu lesen.
Eins dürfte auf jeden Fall klar sein!
Deutschland hat weder Energieressourcen noch Rohstoffe und mit Sonne und Wind wird es alleine nicht funktionieren. Auch mit Atomkraftwerken wären wir abhängig vom Uran anderer Länder. (z. B. NIGER und Russland)
Eine Energie-Unabhängigkeit wird es deshalb niemals geben, auch wenn der Kinderbuchautor daran glaubt und als Weißmacher auftritt.
Es sei denn, er wollte mit Hilfe der Bundeswehr rohstoffreiche Länder überfallen und sich diese aneignen.
Aber auch das wäre unrealistisch.
Vielleicht erfindet jemand ja noch ein Perpetuum mobile
Empfehlung:
F. J. Degenhardt Die Ballade von den Weißmachern
Und als der fleißige Student beendet hat sein Studium
Da zog er aus der Lernfabrik in eine andre um
Das war ein großes Seifenhaus. Mit hundert andern stellte er
Schier dreißig Jahr tagein tagaus die allerfeinste Seife her
Die hatte hundеrt Weißmacher
Und hat sein Lеbtag nicht gefragt, warum er solchen Unsinn macht
Und er bekam als Lohn dafür ein Haus und Wagen, Kind und Frau
Das nannte er sein Eigentum. So handelte er auch genau
Da durfte keiner ran und rein. Das liebte und das putzte er
Zum Wochenend, jahraus jahrein, mit allerfeinstem Seifenschmeer
Der hatte hundert Weißmacher
Und hat sein Lebtag nicht gefragt, warum er solchen Unsinn macht
Und als er fünfzig Jahr alt war, da fing er plötzlich an zu schrein
Er kotzte in den Seifentrog, und dabei fiel er rein. Natürlich hatte er kein Glück
Zerkocht, zermahlen wurde er, gepreßt zu tausend Seifenstück
Die Seife ist noch im Verkehr, und die hat hundert Weißmacher
Und hat sein Lebtag nicht gefragt, warum er solchen Unsinn macht
In diesem Produktionsprozeß wird zum Produkt, wer produziert
Das ändert sich solange nicht, bis es geändert wird
Denn ihm gehört der Apparat, den nennt man heut noch “Arbeiter”
Erst, wenn der ihn sich genommen hat, dann ist er keine Ware mehr
Wenn er sie in die Hölle schickt, die Weißmacher
Doch Deutschland hat eine Menge Energieressourcen: Steinkohle und Braunkohle. Ohne den Kohlebergbau hätte es keine Industrialisierung in Deutschland gegeben, weil dss billige Energie war. Entweder zum direkten Verheizen oder auch zur elektrischen Stromerzeugung. Aber die wollen wir ja auch nicht mehr. Tja. Ansonsten ist da nicht mehr viel, wie Sie ganz richtig schreiben.
“Wie wäre es beispielsweise mit einer solar-überdachten Autobahn?”
Wenn es bezahlbar wäre, ok.
Abwer warum nicht bei Neuanlage von Parkplätzen (Einkaufszentren o.ä.) die Parkplätze mit Solardächern versehen. Hätte neben der Stromgewinnung für das Einkaufszenrum die Vorteile, dass im Sommer die Autos im Schatten stehen und im Winter schneefrei wären. In Idstein / Taunus wurde sowas bei einem Freizeitzentrum gemacht.
Solarüberdachungen sind im Endeffekt nichts anderes als Gebäude, die Schnee, Regen, Frost und Sturm standhalten müssen. Dann muss vielleicht die Fahrbahn etwas weniger repariert werden, aber dafür die ganzen Solardächer. Ich freu mich jetzt schon auf die ganzen Baustellen, weil gerade wieder das Sturmtief Detlef durchgezogen ist. Die Stahlindustrie wird sich freuen. ca. 20 m Spannweite bei einer 3-spurigen Autobahn ergibt ganz ordentliche Träger.
Zumal das ja keine privaten kleinen Carports mit Solardach wären, das wären dann richtig grosse Teile, begehbar und sturmfest. Metallträger 25×15 Hohlkammer oder equivalente doppel-T-Träger, mindestens alle 20 Meter.
Und die Energie für die Stahlherstellung?
Niemand, schon gar nicht Deutschland, hat dafür genügend Geld – obwohl, mit solchen Trägern könnte man ja dann vielleicht die tausenden maroden Brücken dran “aufhängen”? Win-Win? Kleiner Scherz ….
Deutschland hat ja eigentlich genügend Energie-Reserven (Kohle), Technik für schadstoffarme Verbrennung gibts auch – einzig das Mantra der heutigen Zeit – CO2 ist so böse, böse, böse – das muss weg, und alle Energie-Probleme Deutschlands sind gelöst, bzw. leicht lösbar.
Die fast ca. 20 m sind übrigens die halbe Breite also bis zur Mitte also eine Richtung der Fahrbahn. Und natürlich sind die Abstände in Fahrbahnrichtung kürzer, weil man sonst ja auch in Fahrbahnrichtung dicke Träger bräuchte. Und ich glaube nicht das 25cm Höhe ausreicht, (mit Unterspannung vielleicht). Bei so großen Flächen dürfte die Windbelastung bzw. der Sog enorm sein.
Ich habe ernsthaft gedacht, im nächstem Satz benutzt der Mann das Wort “Klimakrise”
Mit “INVESTITIONSZWANG” ist das Ganze einfacher zu erklären, was mit Klimawandel,Umweltschutz gemeint
ist.
Ich würde sagen – schon in den 70-ern habe ich diese Techniken gelernt, und da wir damals noch mit Hirn
arbeiteten – ergab dieser Schwachsinn absolut keinen Sinn.
Wenn man was für die Umwelt tun will – sollte mal jede “Greta-Göre” und deren Eltern bedenken mit
“Schultaxi” werden die Kinder nur Fußkrank.
Man schafft damit “Spätfolgen” aber seit den 70-ern sieht man nur aufs Bankkonto.
Die IT-Spinner haben es geschafft eine ganze Generation in Abhängigkeit zu bringen – E-Autos sind nichts anderes
als PCs auf Rädern. Wie viel Umwelt für die Rohstoffe dabei zerstört wird interessiert die “Gretas” nicht.
…und der Diesel und das Benzin sprudelt direkt unter der Tankstelle blitzsauber aus dem Boden. Die Scheinheiligkeit der Verbrenner-Anhänger ist einfach nur lächerlich. Euch ist die Umwelt doch sch…egal. Als wenn bei der Herstellung von Verbrenner-Fahrzeugen alles sauber ist. Und schon mal darüber nachgedacht welchen Weg das Rohöl gehen muss bis aus dem Zapfhahn kommt, um dann auch noch verbrannt zu werden.
Erstmal richtig: gebraucht wird ein großer, saisonaler Speicher, der die Überschüsse des Sommers im Winter nutzbar macht. Wo Dunkelflauten drohen (2022 für drei Wochen) und wo jetzt auch noch die Wärmepumpen dazu kommen. Das sind riesige Energiemengen, die über ein halbes Jahr gespeichert werden müssen. Das Gasnetz kann das, es kann die Priärenergie der Bundesrepublik für drei Monate speichern. Es ist in dieser Eigenschaft völlig konkurrenzlos, keine andere Technik vermag dies. Völlig unverständlich, dass dieser Graichen das Gasnetz komplett abreißen wollte. Komplette Ignorierung der Dunkelflaute, was das Konzept natürlich angreifbar machte.
Wie will man die Überschüsse, die heute einfach abgeregelt werden, einer Nutzung zuführen? Richtig, man muss Wasserstoff produzieren. Der aber ist garstig in jeder Hinsicht. Wenn man ihn mit CO2 zu Methan verarbeitet, bekommt der Kunde an der Gasleitung das, was er erwartet. Methan ist der Wirkbestandteil des Erdgases, aber ohne die Verschmutzungen im Putin- und Frackinggas. Warum soll nicht mit diesem Gas geheizt werden? Es wäre klimaneutral. Warum müssen 20 Millionen Gasheizungen herausgerissen werden? Eine Hinterlassenschaft dieses Graichen, der nun zurecht entlassen wurde.
Richtig der Gedanke mit der Autobahn. Aber warum nur obendrüber? In einem Streifen von 200 Meter (neuerdings sogar 500) dürfen Erneuerbare stehen. Da stören sie garantiert keine Rotmilane, den die nisten wegen des Krachs dort nicht. Wenn die Autobahnen auch nur zum Teil bestückt werden, können sie theoretisch die gesamte Primärenergie liefern.
Solang an der A7 noch keine Windräder stehen, ist noch Luft nach oben. Sagte vor 20 Jahren schon Herrmann Scheer. Die Luft hat seither kaum abgenommen.
Wie will das kranke Hirn (“Putin- und Frackinggas”) denn Gas im Gasnetz speichern? Den Druck erhöhen? Um wie viel? Technische Anlagen werden in der Regel genau dafür ausgelegt, wie sie benutzt werden. Dann kommt noch ein Sicherheitsaufschlag hinzu. Wenn man nun das Gasnetz bis auf die Stabilitäts-Grenze “aufpumpt”, wird es an allen Schwachstellen und Korrosionslagen reisen und keine Firma kommt mehr mit dem Flicken nach …
Die Idiotendichte und Studienabbrecher-Fachschaft scheint hier besonders hoch zu sein.
Interessante Thesen kannst mal selbständig überprüfen:
Wie bisher Gas gespeichert wird:
– https://de.wikipedia.org/wiki/Untergrundspeicher#Porenspeicher_(einschlie%C3%9Flich_ausgef%C3%B6rderter_Erdgaslagerst%C3%A4tten)
– https://de.wikipedia.org/wiki/Untergrundspeicher#Kavernenspeicher
“Erstmal richtig: gebraucht wird ein großer, saisonaler Speicher, der die Überschüsse des Sommers im Winter nutzbar macht.”
Wie sieht bei Dir ein solcher Speicher aus?
“Das Gasnetz kann das, es kann die Priärenergie der Bundesrepublik für drei Monate speichern”
Was? Siehe Links oben.
“Wie will man die Überschüsse, die heute einfach abgeregelt werden, einer Nutzung zuführen? Richtig, man muss Wasserstoff produzieren. Der aber ist garstig in jeder Hinsicht. Wenn man ihn mit CO2 zu Methan verarbeitet, bekommt der Kunde an der Gasleitung das, was er erwartet. Methan ist der Wirkbestandteil des Erdgases, aber ohne die Verschmutzungen im Putin- und Frackinggas.”
Imense Verlustleistung, Methan kann nur zu einem bestimmten Teil dem Erdgas hinzugefügt werden.
“Richtig der Gedanke mit der Autobahn. Aber warum nur obendrüber? In einem Streifen von 200 Meter (neuerdings sogar 500) dürfen Erneuerbare stehen. Da stören sie garantiert keine Rotmilane, den die nisten wegen des Krachs dort nicht. Wenn die Autobahnen auch nur zum Teil bestückt werden, können sie theoretisch die gesamte Primärenergie liefern.”
Wo sind Versuchsanlagen, die die Theorie bestättigen? Da wöre es sicherlich deutlich einfacher LKWs mit Oberleitungen zu versorgen. Dazu gibts schon Versuche.
Insgesamt würde ich Dir raten die Schulbank nochmals zu drücken. Da wichtige Grundlagen fehlen, anderseits könnte es ja sein das Du Philosoph bist, dann hast den richtigen Bildungsweg gewählt.
Nebenbei bemerkt, niemand redet mehr vom Fernwärmesystem der DDR, obwohl in Berlin ca. 600.000 Wohnungen damit geheizt werden. Dabei wurde anfallende Wärmeenergie aus Kraftwerken genutzt. In der alten BRD gibt es vereinzelt ein paar Städte, die die Abwärme aus der Müllverbrennung nutzen.
Aber dieses sehr ökologisch saubere und effektive Fernwärmesystem, in der DDR aus der Not geboren, ist im olivgrün regierten vereinigten Deutschland keine Option……denn ALLES aus der DDR war schlecht……
Jaja, die Kraftwerke der Dädärä waren ökologisch vorbildlich! *facepalm*
Das hat er nicht geschrieben, aber Fernwärme könnte man schon mehr nutzen. Andererseits werden Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke abgeschaltet und den Gaskraftwerken fehlt das Erdgas. Dann gibt es auch keine Abwärme mehr. Tja.
Ich habe den Text von Bella jetzt tatsächlich zweimal gelesen. Wo bitte sehr behauptet sie dass Kraftwerke in der DDR ökologisch vorbildlich waren?
Die Art der Energieerzeugung gehört also nicht mit zum Fernwärmesystem? Ja dann.
Dass es Fernwärme auch in Westdeutschland gibt, hat Bello immerhin zugegeben.
Und wo hat Bella argumentiert, dass die Energieerzeugung so laufen soll wie in der DDR?
Es geht ja auch nicht darum Wärme explizit für Fernwärmenetze zu produzieren, sondern die wo auch immer eh anfallende Wärme produktiv zu nutzen.
Es gibt in Westdeutschland Leute, die hören das Wort DDR und schon geht die Klappe runter, den „drüben“, in der von bösen Russen kontrollierten Zone, war alles schlecht. Ich nenne das ideologisch verblendetes Schwarz-Weiß-Denken. Die Welt ist aber grau, in unterschiedlichen Abstufungen….
Da redet der Richtige! ^^
Die Dädärä war doch das Land, was Leuten die weglaufen wollten, in den Rücken schoss, nicht?
Wenn ich früher über die Transitstrecke nach Berlin gurkte, was damals noch eine Reise wert war, habe ich immer gedacht, was für ein putziges Arbeiterparadies in Plaste und Elaste ^^
Mir gefiel das Leben in Westeuropa vor dem Fall des Eisernen Vorhanges deutlich besser.
Natürlich hätte ich gegen die Wiedervereinigung gestimmt, wenn man mich gefragt hätte. Hat man aber nicht. Genau so wenig wie die “Ossis”. Wie die wohl abgestimmt hätten?
Bella, entschuldige mein Beitrag.
Hier im Westen wurde die Fernwärme auch genutzt – ergaben sich daraus aber zwei Probleme:
– Diese Wärme wurde zu teuer verkauft
– Unliebsame Konkurrenz
Auch wenn die Preise für die Fernwärme den anderen Preisen angeglichen wurde, änderte nichts daran, dass die
Mächtigeren ihre Konkurrenten ausschalten wollten. GIER !
Das Volk ist irregeleitet, und ist nicht im Stande zu erkennen, das man auch am Umweltschutz verdienen will.
Es geht immer ums Geld, und die kranken “Geldsäcke” entscheiden was gemacht wird.
Habeck u.a. sind nur gekaufte Hampelmänner der Finanzwelt.
Habeck hat die günstige Lieferung von Erdgas aus RU aufgekündigt, und die Versorgung an private Unternehmen
abgegeben. Natürlich bezieht Habeck u.a. von diesen Unternehmen Provision. Wird als “externe Beratung”
abgeschrieben.
Nun sind wir nicht mehr von RU abhängig sondern von den USA u.a. kriminell/global handelnden.
Zahlen dafür ohne zu murren den X fachen Preis.
Fernwärme ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch effektiv!
Um dieses sinnvolle System auf- bzw. auszubauen, bräuchte es eine effektive, unbürokratische Staatsplanung. Dazu ist aber Deutschland traditionell nicht in der Lage. Hier macht jeder was er will und etwas Sinnvolles kommt dabei nicht heraus!
Bin im Grundsatz ja Iher Meinung, aber
“Hier macht jeder was er will und etwas Sinnvolles kommt dabei nicht heraus!”
Genau das ist ja in DE nicht der Fall – hier wird gemacht, was der Führer (früher die Führerin) sagt, und da der (die) aktuellen Führer in DE komplett durchgeknallt sind, kommts raus wie es rauskommt.
Kleine Ergänzung: Fernwärme macht nur in grösseren eher dicht bebauten Siedlungen Sinn, also Städten, dort hingegen sehr wohl sehr.
Alle Wohnungen mit Fernwärme zu versorgen, ist völlig utopisch. Gegen die Kosten ist jede Wärmepumpe ein Schnapper. Und irgendwo muss die Wärme ja auch herkommen. Aus der “Ferne” ist schön dahergesagt.
Wenn sich für die sogenannten Investoren (also die mit dem Geld) was nicht rechnet, muss eben der gemeine Steuerzahler ran? Weil der nicht rechnen kann, oder sich nicht wehren?
Eine Frage ist, warum der die “Investoren” dann auch noch mitfinanzieren soll.
Und natürlich, ob das was finanziert werden soll, überhaupt praktikabel ist, und absehbar einen Mehrwert für das räumlich definierte steuerliche Gemeinwesen hat. Das ist wohl eher nicht der Fall.
Im gleichen Atemzug aber “faire Löhne für Afrika” fordern, das nenne ich Humor!
Wasserstoffversprödung https://de.wikipedia.org/wiki/wasserstoffversprödung
Analoge Effekte sind auch bei nichtmetallischen Materialien bekannt.
Für die Stahlindustrie ist Wasserstoff als Brennstoff in allen Bereichen ungeeignet.
Unmassen Nickel, Titan und der Ausschluss von Kohlenstoff im Materialgefüge mindern das Problem.
Minderung, nicht Eleminierung! Wenn eine potentiell für Nutzer gefährliche Technik auf permanente, engmaschige Wartung angewiesen ist und dem sehr geringen Standzeiten gegenüberstehen, sollte diese Technologie Spezialanwendungen vorbehalten bleiben. Weil in der Risikobewertung und Folgeabschätzung ein fundamentales Kriterium in die ungünstige Richtung ausschlägt.
Ein kommunales Gasnetz scheidet damit als Anwendungsgebiet aus. Ganz abgesehen von den Aufwendungen der Ertüchtigung (Neuverlegungen mit Aufgrabung und Neuaufbau der Wegedecken, Inlaymaterialien, neue Steuer und Regeltechnik, Unmassen neuer Endgeräte, …)
Es wäre hilfreich, wenn wir uns angewöhnen könnten, mit KUME (kummulierter Material und Energieaufwand), kWh (Kilowattstunde), Komponenten-Standzeit, effektiver Jahresbetriebszeit, Wartungshäufigkeit, … zu sprechen. Erstens sind solche Begriffe normierbar und somit neutral diskutierbar. Zweitens bilden sie den impact in den globalen Energie- und Materialpool relativ neutral aber aussagekräftig ab. Drittens können Effekte auf lebendige Umweltkomponenten damit zuverlässiger prognostiziert werden.
Und noch ein wenig Shakespeare: “Die beste Wärterin der Natur ist Ruhe.”
Schreibt Euch das hinter die Ohren!
Einer breiten Anwendung der Wasserstoff-Technik stehen die zerhackten Mitbürger entgegen, welche uns dann des öfteren um die Ohren fliegen werden.
Aber ein super Beitrag von Ihnen, @Strunzel, danke – genau da liegt das Problem bei solchen Hirngespinsten: in der fehlenden Aufwandschätzung.
Auf der Achse gabs mal einen solchen Beitrag zum Thema “Benötiges Material für den Bau der geplanten Windkraftanlagen”. Fazit: Unmöglich, nicht zu leisten, sowohl vom Materialbedarf, Finanzbedarf, Personalbedarf, und gemessen am Nutzen eine unglaubliche Verschwendung.
Zum Vortex Bladeless: “this technology is under development”, also derzeit nutzlos.
Alle Zukunftstechnologien sind trivialerweise immer aktuell nutzlos.
Man kann deswegen auch nicht “in Zukunftstechnologien investieren”, wie immer gesagt wird. Sobald eine Zukunftstechnologie nutzbar ist, ist sie Gegenwartstechnologie. “In Zukunftstechnologien investieren” ist nur eine Wette darauf, ob eine und welche Technologie sich durchsetzen wird, also schlicht Spekulation.
“Dennoch könnte man mit relativ geringem Aufwand Deutschlands gigantisches Gasnetz, das über eine halbe Million Kilometer lang ist, und um das wir von vielen beneidet werden, so präparieren, dass es wasserstoff-fähig würde”
Wie soll das gehen wenn die Bundesregierung bis 2027/28 von einem umsetzbaren Netz von 1.800 Kilometern umgestellten und neu gebauten Wasserstoffleitungen ausgeht, europaweit in etwa 4.500 Kilometer hinzukommen?
“Die Bundesregierung plant grünen Wasserstoff heranzuholen aus Ägypten”
Anderseits geht es nicht nur um grünen Wasserstoff der in die Republik kommen darf.
– Atomkraft ist mist, jedoch ‘roter Wasserstoff’ wieder importfähig.
– Erdgas, Kohle oder Öl ist nicht gut, grauer und blauer Wasserstoff wird gefördert.
Im Prinzip alle Farben sind erlaubt. Egal woher und welcher Quelle, hauptsache kein billiges Erdgas mehr aus Russland.
https://rdl.de/beitrag/greenwashing-wasserstoff-aus-akw-strom-von-ampel-regierung-akzeptiert-0
“Diese wunderbaren Wesen im großindustriellen Maßstab in Form von Pellets zu verheizen und dabei so zu tun, als würde man durch diese Maßnahme hoffen, die klimatischen Bedingungen auf unserem Planeten zu verbessern, ist entweder purer Wahnsinn oder blanker Zynismus.”
Typisches Bashing, in den letzten Jahren war Holzheizung nicht Kritikwürdig jetzt schon.
Gut dann halt doch eine Wärmepumpe:
“Ja. Das halte ich für wesentlich realistischer als den Wärmepumpen-Schwachsinn, der nicht nur viel zu teuer wäre, sondern zusätzlich für einen großen Teil der Bestandsimmobilien absolut keinen Sinn ergibt”
“[…] den Wasserstoff chemisch gebunden, etwa in Form von LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier), Ammoniak oder Ethanol, transportfähig zu machen.”
Wasserstofferzeugung ist schon Energie aufwendig, dann die Umwandlungsverluste, Infrastrukturen und Kompetenzen müssen aufgebaut werden.
Also ein Energieträger präverieren, der nicht in der ausreichenden Menge in absehbarer Zeit vorhanden ist. Daneben kaum Transportkapazitäten vorhanden sind. Auf welcher Wolke lebt ein Herr Koch? Wenn wie andere Kommentatoren schon nachgeforscht haben wird es deutlich, das dies von einem Philosoph ist. Der wohl gerade von einer besseren Welt träumt, ohne Ahnung wie das in die Realität überführt werden kann.
Die Idee mit Umwandlung von AKWStrom in Wasserstoff ist total unsinnig – weshalb wandle ich mit hohem Aufwand (und Energieverbrauch) eine schon vorhandene Energieform in eine andere um um dann sogar im Zweifel, die erste wieder zu gewinnen?
Bei AKWStrom brauchts zudem kein ” Speichermedium”: der kann bedarfsabhängig produziert werden…
“Koch: Diese Pläne existieren, werden aber in irgendwelchen Schubladen versteckt. ”
Ja, klar. Die Autobahnüberdachung wird nicht realisiert, weil jemand die Pläne versteckt hat. Die Wahrheit ist, dass das nicht bezahlbar ist. Der Mann ist ein Wasserstofflobbyist, ein Apologet des Wasserstoffs. Das Problem ist, dass hier immer eine Mischung von Utopie und Realität präsentiert wird. Ja wenn man das und das machen würde, dann wäre das Energieproblem im Griff. Es wird von drei Versuchsanlagen auf die gesamte Energieversorgung hochgerechnet. Das ist unseriös. Der Anteil der erneuerbaren Energie wird sich langsam erhöhen, aber halt nicht in dem Maße, wie die feuchten Träume der Grünen und der Ampel das glauben machen wollen. Abhängigkeit reduzieren kann in Deutschland nur heißen, dass möglichst viele verschiedene Arten von Energieerzeugung herangezogen werden. Strom und Wasserstoff sind Energie t r ä g e r und kein Energierohstoff.
Das vergisst der Autor: “Wasserstoff jetzt, die Lösung unseres Energieproblems.” Das Kaprizieren auf eine Technologie und einen Energieträger ist nicht sinnvoll. Ideologisch etwas zu wollen und dafür den Nationalkredit oder den Geldbeutel der Leute zu strapazieren, führt bloß in den wirtschaftlichen Niedergang. z.B. zu einer Inflation, die keine normale Inflation ist, sondern eine die durch den Anstieg der Energiepreise und dem Profitinteresse des Kapitals verursacht wird. Die Preise steigen, weil die Energiepreise steigen und dort wo gar nicht soviel Energie in den Warenpreis eingeht, steigen die Preise trotzdem, weil das Kapital so tut als sei es eine normale Inflation und dann ebenfalls die Preise erhöht.
“Ja, klar. Die Autobahnüberdachung wird nicht realisiert, weil …” Fefe sie verrissen hat.
Guxuhier:
https://blog.fefe.de/?ts=9a64169b
*wieher*
Sicher hat Koch recht, dezentral geht da einiges um mit grünem Wasserstoff vom Dach und aus dem Keller, das eigene Brennstoffzellen-Kleinfahrzeug betreiben zu wollen.
Das funktioniert auch hochgerechnet auf Kommune und Stadt für kleinere Projekte. Kostet was….wir hams ja alle…
Im großen Stil läuft in Deutschland mit Wasserstoff von der eigenen Scholle gar nichts.
Die energieintensiven Industrien für
Stahl, Glas, Zement, Alu benötigen Erdgas als Brennstoff und Antrieb für Stromgeneratoren. Grünen Wasserstoff verbrennen zu wollen, ist eine unbezahlbare Idiotie !
Bezahlbaren, grünen Wasserstoff gibt es nur vom Nachbarn Russland aus sauberer Wasserkraft…
Schöne Filme gibt es im Netz über die Giganten Sibiriens: Jenessei, Lena, Ob, Irtysch….bloß sind die nur drei Monate eisfrei im Jahr….Trotz alledem haben unsere Brüder und Schwestern in Russland hunderte und tausende andere Flüße..
Über Gezeiten und Wellenkraftwerke redet niemand in Deutschland und Europa. Koch weiß da auch nix von, nä ?!
Koch redet sich die Welt schön und rechnet nicht.
Grundsätzlich hat er selbstverständlich recht.
Zum Thema “Kurzumtriebsfläche”
und Hackschnitzelheizung schreibe ich vielleicht später noch etwas
—> wgn. Heizungsgesetz
Wasserstoff ist nicht das Problem, soweit ich das verstanden habe, es ist vielmehr ein Problem der Oligarchie das ihnen ihre Kundschaft abhanden gehen könnte.
Ein gutes Gespräch was geführt worden, da klar hervorgeht das der ‘Politik’ die Hände fest am Rücken gebunden sind und immer dabei lieb lächeln
Wirkungsgrade:
– Wasserstoffherstellung max 49 – 55 %
– Methanol Herstellung bis 70 %
https://doi.org/10.1016/j.energy.2014.01.095
Daneben gibt es immer noch das Transportproblem, das Energie intensiv ist.
Warum ein Auto mit so etwas wie Wasserstoff antreiben, wenn es durchaus möglich ist dies mit Methanol zu fahren? Außerdem ist es möglich diesen selber herzustellen, die Akzeptanz wäre sicherlich höher. Da kein Druckspeicher gebraucht wird mit bis zu 700 Bar. Aber wie so immer wird eine Technologie propagiert und alle anderen Verfahren ignoriert.
Solange E-Autos mit Milliarden gefördert wird, wird sich die Autoindustrie nicht bewegen und ein Alternatives Konzept in Betracht ziehen. Zum Glück gibt es jedoch immer wieder welche, die das Gegenteil beweisen und das ohne immense Förderung. So muß ein deutscher Entwickler mit sein Konzept vielleicht nach Asien gehen, weil es hier nicht gefragt ist. Anderst bleibt es eine Nischenprodukt.
https://efahrer.chip.de/news/kritik-an-neuem-methanol-antrieb-jetzt-meldet-sich-der-entwickler-zu-wort_104979
Ich bin pragmatisch veranlagt, ob Wasserstoff, Kohle etcppff…
Warum nimmt man nicht das was jahrelang gut funktionierte, was die Investition amortisierte, russisches Gas?
Wir werden von einem Dorf ins andere getragen, aber warum verfolgen wir nicht, was als bewährt galt?
Wenn man alles Summasumarung betrachtet, geht es darum dem Esel neue kosten aufzutragen die letztendlich komplett überflüssig sind.
Wir in D brauchen kein neues Narrativ, wir brauchen Sicherheit vor exzessiven hungrigen ‘Arschlöchern’!
“Timm Koch hat Philosophie an der FU und Humboldt-Universität zu Berlin studiert, ist Autor und schreibt Drehbücher für Film und Fernsehen.”
Ich lass’ das mal hier so stehen.
Na endlich – hat einer was gemerkt!
Hat ja ordentlich lange gedauert. Ich anstelle dieses Koch würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass dieser rufschädigende Wikipedia-Eintrag nicht mehr gefunden werden kann.
Und noch einer (ich verbrate hier für meine Einlassungen schon wieder Strömlinge): bei der Spaltung von (Süß-)Wasser entsteht nicht nur H, sondern auch O2. Bitte ein Tafelwerk nehmen und ausrechnen, welcher Anteil der eingetragenen Energie im eigentlich nutzfreien Produkt Sauerstoff steckt, bis dieser abgetrennt wurde. Wasser hat laut dem selben Tafelwerk eine recht hohe/ die höchste spezifische Wärmekapazität, von Flüssigkeiten [4,18 kj/(kg×K)], resp. es werden rund 0,1 kWh benötigt um 1l H2O von ca. 7°C auf 100°C zu erhitzen. Und da sind wir beim Springenden Punkt. Mich verwundert sehr, das die wartungsarme, standfeste und damit preiswerte Technik der Solarthermie (schwarze Vakuumröhren) nicht zur verpflichtenden Gebäudeausrüstung erklärt wird. Es geht in vielen kommunalen Anwendungen um das Erhitzen von H2O. Als tags immer in untersch. Intensität verfügbare Hilfstechnologie ist der rechnerische Effekt für die Energieträgereinsparung auf das Bundesgebiet berechnet enorm! Außerdem lässt sich Wärme prächtig speichern (z.B. Speichertank). Ohne das weitere Konversionen nötig sind. Hat man ein möglichst haltbares Photovoltaik-Modul (evtl. als gut reparables Kombimodul währe das natürlich der Hammer) für den Betrieb der Umwälzpumpe dazu, kann das schon in der einfachen Standzeit auf ein kleines Plus hinauslaufen. Große Plus gibt es in der realistischen Berechnung von Energiegewinnung aus akuter Solarenergie nie. Zuguterletzt geht es nicht um Rentabilität (monetär), sondern um Haltbarkeit und Verfügbarkeit. Rechnet das mal für 50% der bundesdeutschen Dachflächen durch. Es ist gigantisch und würde, so man so anarchisch gestrickt ist, den Bidens und Putins dieser Welt echt wehtun. Und eine krisendämpfende, dezentrale Infrastruktur im Privatbesitz wäre es auch. Hier sind alle Schäfchen mal glücklich beeinander, egal welcher Herren Hunde Sie nachblöken. 😉
Aber wahrsch. wird das hier auch nicht diskutiert. Wie überall sonst auch. Schließlich bekommt das Krönchen von schnöder Machbarkeit Knitter.
“Mich verwundert sehr, das die wartungsarme, standfeste und damit preiswerte Technik der Solarthermie (schwarze Vakuumröhren) nicht zur verpflichtenden Gebäudeausrüstung erklärt wird. Es geht in vielen kommunalen Anwendungen um das Erhitzen von H2O.”
Viele, ob Privat, Gewerblich oder Kommune, benötigen gar nicht so viel heißes Wasser. Strom ist einfach flexibler einsetzbar, zur Not kann man aus der gewonnen Strom (PV-Anlage) sogar Wasser erhitzen, aber auch noch viele weitere Anwendungen versorgen.
Nur leider errichen PVs in ihrer Standzeit selten ihren Kummulierten Material- und Energieaufwand (KMU, KME, resp. KUME). Zumal man die Erzeugerfläche recht gut auf den Bedarf skalieren kann. Und recht preiswert ist’s auch. Vielleicht braucht man auch gar kein heißes Wasser, sondern Prozessenergie zum Vorwärmen, etc. Jedes Joule zählt.
Die Fixierung auf Strom ist manisch. Und ein wenig einfallslos. Im Endeffekt wird allzuoft wieder Wärme daraus gemacht und es gibt satte Verluste. Möglich wäre es etwa, alle Waschmaschinen im Mietshaus mit Warmwasseranschlüssen zu versehen. Keine Strömlinge zur Erhitzung von Wasser mehr nötig. Gleiches gilt für Geschirrspüler. Die Heizung kann unterstützt werden. Das Kochen. Denkbar ist auch eine Biomülltrocknung, da in diesem Fall bis zu 97% Gewichtsanteile im Transport entfallen. Oder Trockenböden in Mietshäusern beheizen. Heizen kann natürlich immer unterstützt werden. Oder man legt sich die Wärme zumindest teilweise für die Winterzeit auf Tasche. Am simpelsten in einem gedeckten Steinhaufen unter dem Hof der Mietskaserne.
Ihre Argumentation ist mir ja nicht unbekannt. Es wird immer versucht irgendeine Eierlegende Wollmilchsau zu produzieren. Dabei ist die reine Wollmilchsau schon lange vorhanden. Im Kommunalen Bereich und im Privathaushalt drehen sich mindestens die Hälfte aller Energieverbräuche um die Erwärmung von Luft oder Wasser. Was ist also das Problem? Das wir ein wenig Dachfläche für genau diesen Prozess nutzen und alle Konversionsverluste minimieren. Eigentlich schielen doch alle auf GELDWERTE Vorteile. Da liegt der Hase im Pfeffer. Strom lässt sich so herrlich einfach monetär berechnen. Wärme ist da eine Rechenstufe kniffliger. Elektrizität ist toll, das verstehe ich gut. Aber halt auch flüchtig. Optionale PV – gerne. Aber bitte erst dann flächendeckend, wenn KUME mal stimmt und wir ein Recycling-Konzept haben und die Produktion keinen Kollateralschaden wie ein abstürzender Düsenjäger erzeugt. Irgendwie geht es nicht in die Köpfe – in diesem Universum gibt es keine saubere Energie zum verbraten auf der PS4! Aber wir können uns einer haltbaren und zukunftssicheren Nutzung und Erzeugung annähern. Und dafür sind diversifizierte Lösungen nötig. Dazu gehört das Abschöpfen der Wärmeenergie. Wie gesagt – rund 50 % aller energieaufwändigen Prozesse in Haushalten und Kommunen! Das ist nix? Ich bin frappiert.
Solarthermie / Röhren kostet laut meinem Installateur aktuell 1500 /m² mit kompletter Anlage, Ich hab eine mit 104 m² und eine mit 40 m² auf zwei Häusern auch für Heizungsunterstützung. Im Sommer kochen die Anlagen, im Winter ist tote Hose. In der Übergangszeit hilft das der Heizung. Nun ist die große Anlage nach 23 Jahren reif für eine Überholung. Das werd ich nicht machen, sondern Restholz aus dem benachbarten Sägewerk zu 20€/Ster in meinem Holzvergaserkessel verheizen.
Also das Haus meiner Eltern ist mit einer kleinen Anlage ausgerüstet und bringt selbst im dunklen Winter ihre 10 kW. Im Sommer kommt alles Heißwasser für Spüle bis Badewanne aus dieser Quelle. Das hilft schon wirtschaften. Holzvergaserkessel haben Sie auch. Die Bude kühlt halt nicht aus und man muss nicht immer zuhnause sein. Ich sage ja – diversifizieren. Das im Winter tote Hose ist, kann ich mir nur schwer vorstellen. Die Dinger werden schon heiß, wenn sie an ‘nem kalten Tag im Schatten liegen. Hat die Anlage denn ihre reinen Kosten (Material+Geld+Energie) amortisiert? Viel mehr ist nämlich nie drin, egal was irgendwer behauptet. Und 1500/m² ist arg teuer. Ist vielleicht jetzt so. Aber in Friedenszeiten ist die Rechnung viel günstiger. 23 Jahre Standzeit! Eine PV ist nach der Zeit meist hinüber/ineffektiv.
Noch eine Frage: Welche Abnehmer klemmen denn an den Anlagen? Wie groß sind die Häuser und wieviel Menschen nutzen die Energie?
104m² und 40m². Das ist echt viel und m.E. eher unüblich. Die Fläche und die Kosten hängen davon ab, ob nur Warmwasser bereitgestellt werden soll oder ob die Anlage noch der Heizungsunterstützung dient, Hier mal ein Link: https://www.solaranlage.eu/solarthermie/preise
Beispiel: 4 Personenhaushalt: Nur Warmwasser etwa 5000€, mit Heizungsunterstützung 10 000€ – 1500€ Förderung
“Beispiel: 4 Personenhaushalt: Nur Warmwasser etwa 5000€, mit Heizungsunterstützung 10 000€ – 1500€ Förderung”
Und wer bezahlt die Förderung?
Aladdin??
In dem kleinen neugebauten Freibad hier, wird das so gemacht, um die Wassertemperatur anzuheben. Dafür eignet es sich perfekt, da im Winter das Bad eh geschlossen ist.
Meines Wissens sind die Flächen, die für warmes Wasser gebraucht werden auch sehr überschaubar. Nicht vergleichbar mit Photovoltaik. Insofern kann ich nur zustimmen.
“Und eine krisendämpfende, dezentrale Infrastruktur im Privatbesitz wäre es auch.” Vielleicht ist das ja der Haken. Damit kann man keine Konzerne reich machen.
“Strom ist einfach flexibler einsetzbar, zur Not kann man aus der gewonnen Strom (PV-Anlage) sogar Wasser erhitzen, aber auch noch viele weitere Anwendungen versorgen.”
Ja zur Not. Aber von hinten durchs Knie ist das schon. Erst Wärme in Strom verwandeln und dann den Strom wieder in Wärme zurückverwandeln. Klingt wie ein Schildbürgerstreich. (Licht ins Rathaus tragen)
“Der Plan, das neue Rathaus dreieckig zu bauen, stammte vom Schweinehirten[1]. Er hatte den schiefen Turm von Pisa erbaut, darum erklärte er stolz: „Ein dreieckiges Rathaus macht Schilda noch viel berühmter als Pisa!“ Die andern waren sehr zufrieden. Denn auch die Dummen werden gern berühmt. 😄 Das war im Mittelalter nicht anders als heute.”
https://derweg.org/personen/werke/schildbuerger2/
Na, eben deshalb. Zu wenig “Musik” drin.
” die wartungsarme, standfeste und damit preiswerte Technik”
Und noch einer (ich verbrate hier für meine Einlassungen schon wieder Strömlinge): bei der Spaltung von (Süß-)Wasser entsteht nicht nur H, sondern auch O2. Bitte ein Tafelwerk nehmen und ausrechnen, welcher Anteil der eingetragenen Energie im eigentlich nutzfreien Produkt Sauerstoff steckt, bis dieser abgetrennt wurde. Wasser hat laut dem selben Tafelwerk eine recht hohe/ die höchste spezifische Wärmekapazität, von Flüssigkeiten [4,18 kj/(kg×K)], resp. es werden rund 0,1 kWh benötigt um 1l H2O von ca. 7°C auf 100°C zu erhitzen. Und da sind wir beim Springenden Punkt. Mich verwundert sehr, das die wartungsarme, standfeste und damit preiswerte Technik der Solarthermie (schwarze Vakuumröhren) nicht zur verpflichtenden Gebäudeausrüstung erklärt wird. Es geht in vielen kommunalen Anwendungen um das Erhitzen von H2O. Als tags immer in untersch. Intensität verfügbare Hilfstechnologie ist der rechnerische Effekt für die Energieträgereinsparung auf das Bundesgebiet berechnet enorm! Außerdem lässt sich Wärme prächtig speichern (z.B. Speichertank). Ohne das weitere Konversionen nötig sind. Hat man ein möglichst haltbares Photovoltaik-Modul (evtl. als gut reparables Kombimodul währe das natürlich der Hammer) für den Betrieb der Umwälzpumpe dazu, kann das schon in der einfachen Standzeit auf ein kleines Plus hinauslaufen. Große Plus gibt es in der realistischen Berechnung von Energiegewinnung aus akuter Solarenergie nie. Zuguterletzt geht es nicht um Rentabilität (monetär), sondern um Haltbarkeit und Verfügbarkeit. Rechnet das mal für 50% der bundesdeutschen Dachflächen durch. Es ist gigantisch und würde, so man so anarchistische gestrickt ist, den Bidens und Putins dieser Welt echt wehtun. Und eine krisendämpfende, dezentrale Infrastruktur im Privatbesitz wäre es auch. Hier sind alle Schäfchen mal glücklich beeinander, egal welcher Herren Hunde Sie nachblöken. 😉
Aber wahrsch. Wird das hier auch nicht diskutiert. Wie überall sonst auch. Schließlich bekommt das Krönchen von schnöder Machbarkeit Knitter.
Wasserstoff ist von der Energiebilanz totaler Schwachsinn und die Infrastruktur nicht global umsetzbar.
Warum investiert man die Milliarden nicht in die Erforschung der Geothermie? Die Wärme ist nachweislich global überall vorhanden, es besteht nur das Problem, die Energie gefahrlos und einfach zu fördern. Aber wie man bei der unsinnigen Energiewende sieht, lässt die sich normalerweise von Problemen nicht aufhalten. Es ist daher davon auszugehen, dass einfache Lösungen, die wirklich neutral sind und die wirklich auch von der Welt akzeptiert werden würde, da der Wettbewerbsvorteil sie dazu zwingen würde, gar nicht gewollt sind. Es wäre mit Geothermie langfristig kein Geld zu verdienen, bzw. andere Staaten wären mit unbegrenzter Energie auch wirtschaftlich erfolgreich oder durch Meerwasserentsalzungsanlagen in der Lebensmittelproduktion autonom und damit nicht mehr erpressbar. Selbst eine Mobilitätswende wäre damit möglich, da die Energie einfach über die Fahrbahnen ins Fahrzeug geleitet werden könnte oder wie bei Tesla drahtlos erfolgen könnte. Jeder Übertragungsverlust wäre zu verschmerzen, da mehr als genug vorhanden wäre. Aber wie gesagt, sie würden ihren Goldesel verlieren, stattdessen schaffen sie sich lieber neue Eseleien.
Das da uns bei der Nutzung von Wasserstoff noch öfter als bei Gas
etwas um die Ohren fliegt, befürchte ich auch. Sinvoller wäre es,
Wasserstoff zu Methan umzuwandeln. Die Diffusionsfähigkeit ist
wesentlich geringer und man müßte das Leitungsnetz nicht auf
den Wasserstofftransport umstellen. Auch die Heizungen könnten
sehr günstig umgerüstet werden. Was ich im Interviw bemängele,
ist die Verdammung der Holznutzung. Pellets sind zwar bequem,
aber müssen meißt aus extra dafür gerodeten Holz hergestellt
werden. Spanabfälle reichen nicht aus. Scheitholz wird jetzt verteufelt,
weil es angeblich die Feinstaubkonzentration erhöht. Scheitholz wird
aber sehr oft aus Sturmschäden gewonnen und getrocknet und unbehandelt
verheizt. Eigentlich die sicherste Form des Heizens. Man ist unabhängig
vom Strom und Gas. Fällt der Strom aus, ist auch das Gas weg und
Pumpen in der Heizung stehen still. Das Holz im Ofen brennt immer!
“Selbst eine Mobilitätswende wäre damit möglich, da die Energie einfach über die Fahrbahnen ins Fahrzeug geleitet werden könnte oder wie bei Tesla drahtlos erfolgen könnte. ”
“Energie einfach über die Fahrbahn”? Wie bei einer U-Bahn? oder wie? Welche Form von Energie?
Drahtlos? – Magnetschwebebahn oder wie?
@Träumer
“Sinvoller wäre es,
Wasserstoff zu Methan umzuwandeln.”
Sehr sinnvoll. Methan ist Erdgas !
🙂
Holzheizungen sollen ab 2024 verboten sein. Darüber hat sich der grüne Kretschmann still und heimlich aufgeregt, weil er in seinem Haus gerade eine moderne Holzschnitzelheizung eingebaut hat.
So doof sind die Grünen.
Holz ist CO2 neutral.
Das Ofenabgas jagd man durch ein Wasserbad wie bei ner Blubber und hat damit schon den meisten Feinstaub draußen. Andere Filter gibt es auch.
Außerdem haben die scheiß Städter der Landbevölkerung nicht vorzuschreiben wie sie zu heizen haben.
Es muss mal richtig knallen !
Die Frage ist, was ist eigentlich Feinstaub? Woher kommt er tatsächlich?
Als man damals für den Knallschädel George W. Busch 3 Tage Mainz
komplett gesperrt hatte, waren die Feinstaubmessungen an ihrem Grenzbereich.
Nach Analysen hat man dann entdeckt, dass der Feinstaub zu einem großen Teil
aus Tonerstaub der Drucker bestand. Die Mainzer leben übrigens immer noch.
Sie haben sogar Geore W. überlebt. Feinbstaub ist immer da. Wenn heute die
Menschen, die mit Kohle und Holzöfen aufwuchsen und auf den Straßen den
Asbestabrieb der damaligen Bremsbelege weggeschnuppert haben, weit über
achzig Jahre alt werden, kann es für den Organismus nicht so schädlich sein,
das Feinstaub in der Luft ist. Ich bezweifle sehr, dass die Domestoskinder, die
auf spiegelnden Fliesen, statt im Dreck und die dünne Luft der zugeschnürten
Wohnungen aufsaugen, aufwachsen ,so alt werden.
(Was für ein Satz, hoffe er ist noch lesbar!)
“Vielleicht sollte jemand dem Wirtschaftsminister Ihr Buch schicken …”
Vielleicht sollte man besser den Wirtschaftsminister aussortieren und Herrn Koch an seine Stelle setzen!
Dessen Überlegungen sind mir weitgehend vertraut und hören sich vernünftiger und nachhaltiger an als alles, was von den Ampelianern kommt. – Lange wird Deutschland diese Regierung sowieso nicht mehr aushalten können!
Und wenn wir grad beim Aussortieren sind, bitte die restliche Regierung gleich mit. Die neuen Regierungsmitglieder bestimmen wir dann per Los, und die Ressorts weisen wir dann entsprechend der jeweiligen Vita zu – schlimmer kann es auch per Losentscheid nicht werden.
Und nochnochnocheiner:
Weil hier immer der Gemeine Strömling, vulgo ”Elektrizität” so hoch gelobt wird – selten wird dessen Speicherung diskutiert. Offene Pferche haben sich als ungeeignet erwiesen.
Große Fallhöhen von Wasser oder Gewichten, Schwungmassespeicher, Batterien – nicht übel aber sehr stationär. Letztere Speicher sind sogar ziemlich knifflig, wie der eine oder andere Autofrachter oder Hamburger E-Bus exemplarisch zeigen. Die Wartung und die Materialien sind anspruchsvoll. Wohl bemerkt, das gilt nicht nur für Lithium-Zellen, sondern auch für Bleiakkus und so ziemlich jeden anderen Batteriespeicher. Darum sind die Wartungsintervalle für Notstromblöcke, insbesondere deren Kühlung und die Abluft, technisch so stark reglementiert. Wieder wurden die Vorgaben dafür mit Blut geschrieben. So wie jede DIN.
Die Verwendung des Stroms zur Katalyse von Sauerstoff, CO2 und Wasser zu Methanol, Ethanol oder auch komplexeren Kohlenwasserstoffen, wie vollsynthetischem Diesel, erscheint mir eigentlich recht vielversprechend. Die Grundlagen dafür sind nunmehr mehr als Einhundert Jahre alt.
Sicher, die Verluste sind gigantisch.
Aber Haben ist Haben, insofern Überkapazitäten dafür aufgenutzt werden. Das Zeug kann man sich dann mit gut etablierter Technik lange bunkern. Seeeeeehr laaaaange! Es ist transportabel und hat eine ökonomisch aussichtsreiche Energiedichte. Es taugt als Ausgangsbasis für eine Vielzahl von chemischen Verfahren. Außerdem kann man die vorhandene thermodynamische Erzeugertechnik weiter aufnutzen. Mal abgesehen davon, das damit betriebene Maschinen tatsächlich irgendwie nicht ganz so dreckig daherkommen wie ihre fossil betriebenen Brüder und Schwestern.
Und verheizen würd’ ich das gerne in einem Treibstoff-Elektrischen-Verfahren.
In ganz Asien wird mittlerweile diese Technik in PKW, LKW und weiß der Deibl wo verwendet. In Deutschland nennt man das gerne ”Reichweitenverlängerung”. Zu den Anbietern gehören Nissan, Toyota, Mitsubishi.
Ein optimierter Motor + ein Erzeuger für Strömlinge + E-Motor. Was erst einmal wie mehr daherkommt, ist weniger. Der Motor kann klein sein, muss aber im optimalen Drehzahlbereich arbeiten. Der Erzeuger macht aus den wohl rund 30% Wirkungsgrad des Motors zu über 75% Elektrizität und der Gewinn im Vergleich zur reinen thermodynamischen Maschine kommt aus dem Drehmoment/ der Effektivität des EMotors. Das ginge sogar mit vorhandenen Fahrzeugen. Gut, will hier in Schland keiner und es heißt immer das dass eine schnöde Brückentechnologie wäre und wir alle so Geile Hunde sind, das wir das einfach überspringen. Hm.
Tenor diese Gedankenaustausches hier ist es aber, das wir wohl kollektiv empfinden und z.T. wissen, das wir gar nicht so toll sind. Schon gar nicht, wenn wir immerzu ohne Tafelwerk, Rechenblock und der Physik 8.-10. Klasse argumentieren, sondern lieber wunschdenken. Aber Physik ist deshalb Scheiße, weil Sie immer gewinnt und ständig recht hat. Also mal vermehrt drauf achten.
Für mich klingt die ”Elektrizitätsverflüssigung” mit Aufnutzung der gängigen Techniologien vorteilhaft, anstatt mit viel Material und Energie neue, ”saubere” Techniken mit Brennstoffen und Speichern zweifelhafter Herkunft und bedenklicher Eigenschaften zu erstellen und sich kindlich darüber zu freuen.
Machen wir uns doch Tropfen für Tropfen einen Staatsschatz! Das dürfte nach gängiger Marktlogik verheerend auf die Preise für Energieträger wirken. Auf jeden Fall eine strategische Ressource.
Und anstatt Biogasanlagen wäre für den ländlichen Raum zumindest an manchen Orten das Biomass-to-Fuel-Verfahren sinnvoll. Auf jeden Fall mehr als Biogas. Dessen Bilanz ist über alles berechnet, deprimierend. Heutzutage ist man sehr glücklich wenn das Ertragsverhältnis von Energieaufwand zu Erlös, 2,5:1 beträgt. Kein Scheiß! Eine große Zahl von Anlagen fährt sogar auf 4:1. Dümmer geht nimmer. Ein schönes Beispiel für SchwachsinnsSubventionen. Besser als 1,1 zu 1 wurde außerhalb eines Labors übrigens nie erreicht. Die DDR, immer knapp bei Kasse, hatte das ganz penibel durchgeprobt und durchgerechnet. Im Ergebnis wurden alle Forschungen eingestellt und statt dessen die Gülle vom Flüssiganteil befreit (Pressschnecke) und dieser dann konventinell in 3-stufigen Kläranlagen gereinigt. Die BRD hat auf Erprobung und penibles Rechnen verzichtet. So ist das, wenn man Naturwissenschaften abwählen kann.
Bevor hier jemand rumtoffelt: Nein, ich weine der DDR keine Träne nach. Trotzdem ist das gutes Wissen, was in diesem Bereich gesammelt wurde.
By the way – gerade kaufen die großen Bergwerksbetreiber (z.B. RioTinto auch in der BRD) die Müllhalden auf und sichern sich Technologien zur Aufarbeitung derselben, die mit Mitteln der Allgemeinheit entwickelt werden. Mal drauf achten. Warum die das machen? Wer sich diese Frage nicht beantworten kann, der muss halt jemanden fragen. Am besten ganz laut unsere politischen Verantwortlichen.
“Für mich klingt die “Elektrizitätsverflüssigung“ mit Aufnutzung der gängigen Techniologien vorteilhaft,” – Das geht alles nur, wenn Elektrizität übrig ist. Das ist im Moment aber nur kurzfristig der Fall. Wenn der Wind weht und im Sommer die Sonne scheint. Und dann würde man natürlich eine Technologie mit geringen Verlusten wählen.
Speicher sind natürlich sinnvoll. Sie verringern sie die Abhängigkeit vom Markt. Die Preise fallen oder steigen weniger. Hätte Deutschland Gasspeicher gehabt, die 6 Monate puffern und die Speicher wäre voll gewesen, wäre der Gaspreis kaum gestiegen. Andere Energiespeicher sind deshalb genauso sinnvoll, wenn die Kosten es rechtfertigen.
Von Biomasse zu Kraftstoff im Zusammenhang mit Gülle höre ich zum ersten mal.
Kein Wiederspruch. Wir hatten aber die Chance. Aber die war unwirtschaftlich und rostete in der Nordsee vor sich hin. Jetzt wird über den Rückbau der Windparks gesprochen. Was da alles an kurzkettigen Kohlenwasserstoffen hätte ermahlen werden können?
Nee, mit Gülle geht das meiner Kenntnis nach nicht. Aber mit Feldabfällen, Verarbeitungsresten, Bioabfällen, Grünschnitt.
Biomass to Fuel wurde unter anderem erfolgreich in Freiberg untersucht. Es gab auch eine Pilotanlage im Testlauf. Wenn ich mich recht erinnere eine Vergasung oder Pyrolyse, bei der die Zerlegungsprodukte der Biomasse zu einem synthetischen Diesel katalysiert werden. Ich las im Jahr 2004 davon, als ich mich mit abnehmender Euphorie mit Biogasanlagen beschäftigt hatte. War trotzdem interessant, weil es da immer auch um Entsorgung geht. Vornehmlich der Entsorgung/Konversion von Gülle, Mist und eben Bioabfällen und Grünschnitt.
Tierhaltung und Biogasanlagen bedingen sich. Ab einer gewissen Einstallungszahl = Tiere im Bestand mit Stellplatz, übersteigt die Anzahl der Tiere die Fähigkeit der angrenzenden Landschaft, diese sicher zu ernähren. Dafür wird Futter = Nährstoffe eingeführt. Die Tiere fressen und verdauen das, was zu einem Riesenhaufen Exkrement führt. Den man dann nicht einfach so, sondern möglichst zeitlich verteilt im Sommerhalbjahr, in der Landschaft verklappen muss. Die Landschaft, die vorher aber gar nicht so viele Tiere ernähren konnte, ist jetzt auch noch zu klein oder sonst irgend etwas, kann auf jeden Fall die Mengen an Material nicht sinnvoll aufnehmen und in Biomasse umwandeln. Das ist ein Problem.
Biogasanlagen wurden gerne in der Nähe von grossen Stallanlagen angelegt. Eine Menge Komponenten sind ja vorhanden. Und es winkte das Versprechen, das man sprichwörtlich aus Kot Geld machen kann. Wobei man die nervige und teure Entsorgung/ Konversion zu Felddünger der Ausscheidungen gleich mit vornimmt. Klingt erst mal gut.
Dummer Weise fehlt in Gülle, anders als bei Mist, der Kohlenstoffanteil, der für das Gedeihen der Bakterien in der Biogasanlage nötig ist. Das Zeug muss also ran geschafft werden. Auf jeden Fall geht die Rechnung energetisch nicht auf. Schon immer. Wegen dem Traktor und dem LKW und der Nachbereitung und Entsorgung der Restschlämme, der Entschwefelung des Biogases, der Reparaturen. Und weil die Anlage bis zum Ende der prognostizierten Standzeit ihre Kosten/den Verbrauch in Material, Energie und Geld, ggf. den Flächenverbrauch für den Bau nicht einholen kann. Was auch daran liegt, das im Endprodukt nicht mehr Energie enthalten sein kann, als wie im Ausgangsmaterial potentiell vorhanden war. Auch darin ist Gülle übrigens besonders schlecht. Darum wurden auch immer mehr Entsorgungsaufträge ”hochenergetischer” Bioabfälle zur Rentabilisierung angenommen. Das wiederum verschärft die Nährstoffproblematik.
Wenn man das Wasser der Gülle abpresst und den festen Rest mit Grünabfällen zu Kompost ansetzt, wobei das Wasser in eine Kläranlage geleitet wird, hat man nicht einen Bruchteil der Arbeit und des Ärgers.
Der Herr Koch hat uns noch nicht
das Inovationspotential gezeigt, wie Deutschland allein, mit Erfindungen rund um den Wasserstoff, den Welt-CO2-Ausstoß reduziert.
Mehr als 600 neue Kohlekraftwerke in fünf asiatischen Ländern geplant.
https://www.diepresse.com/6001710/mehr-als-600-kohlekraftwerke-in-fuenf-asiatischen-laendern-geplant
Für asiatische Länder ist Herr Habeck ja nicht zuständig, ihm gehts ja nur um das Klima über Deutschland 😉
Hinsichtlich unerlaubtem CO2-Grenzübertritt gibts dann an der Grenze wieder einen Schiessbefehl…
@Strunzel
An der Brennstoffzelle geht nichts vorbei, weil große Fahrzeuge ( Laster, Bagger, Schiffe ) nicht sinnvoll mit Akkus betrieben werden können.
Wenn man denn diese Technik schon verwenden muss, bietet sie sich als Kfz-Antrieb an, zumal die Brennstoffzelle Abwärme zum Heizen liefert. Dies macht ein Akku in geringem Maße auch, aber nicht ausreichend um im Winter ein Auto zu heizen. Im Sommer macht man aus der Abwärme Strom, spart die Klimaanlage im Fahrzeug.
Im Haus macht die Brennstoffzelle Strom, Heizwärme und Warmwasser, angeschoben von ein paar Qm Solarmodulen auf dem Dach und vom Savoniusrotor im Garten.
Die ganze Panscherei mit sythetischen Brennstoffen ist Unsinn, es sei denn, man sythetisiert
zuerst die millionen Tonnen Plastikmüll auf den Weltmeeren.
Naja, bis die Brennstoffzelle mal sinnvoll funktioniert, kann man schon mal ein bissl dieselelektrisch kompensieren.
Also bis kurz vor der Marktreife der Fusionsenergie. Deren Einführungs-Konstante ist immer 60 Jahre ab jetzt.
Machen wir uns nichts vor. Thermodynamik, Energieerhaltungssatz – die kann man mit egal was auch immer nicht austricksen, in diesem Universum ist nichts umsonst und das menschliche Leben ist per se nicht ökologisierbar. Wie wohl das Leben eine beliebigen Species im Multiversum. Irgendwas ist immer. Und bis die seit gefühlt 12 Millionen Jahren angekündigte Brennstoffzelle dann irgendwie daherkommt und vielleicht auch noch essbar und ungiftig ist, gebe ich mich mit dem nächstbesten Strohhalm zufrieden.
Aber den Plastikmüll pyrolysieren und ”verpanschen”? Gerne. Auf jedem Fall besser als alle jetzigen Konzepte. Aber bitte nur mit Segelbooten sammeln. Das meine ich ernst!
Machbarkeit, lieber Elfenarm. Jetzt. Für alle. Das ist der Charme der von mir hier präferierten Technologie zur Fortbewegung und lokalen Elektrizitätserzeugung (+Wärme+Lärm+Abgase). Brennstoffzellen sind doch heftig hohe Technik mit echt überschaubarer Lebenszeit und recht komplexer Wartung. Übrigens wären dann supernormierter, hochreiner Katalysekraftstoffe auch ganz gut. Denn was füllt man denn in Hinterbuxdehude in die BZ? Wasserstoff? Kuhscheiße? Es sind nicht nur ein paar qm Solarmodule und ich kenne dummerweise jemanden der ein dem Savoniusrotor verdammt ähnliches Rotorsystem lange ausprobiert hat um es dann entnervt zu entfernen. Is auch nix für überall. Wo es geht, dort kann das System eine gute Ergänzung sein. Aber die belegten Anwendungen sprechen doch für einige Probleme beim Lastlauf. Einfach mal alle einen Gang runtergehen und an sofortige Machbarkeit denken. Overton ist dafür bekannt, kein günstiges Bild der wirtschaftlich-technologischen Entwicklung Westeuropas zu zeichnen. Machbarkeit unter dem Eindruck des Niedergangs. Versuche das mal. Is gut, das Zeug. Richtig guter Stoff!
“das menschliche Leben ist per se nicht ökologisierbar.” Nein. Der Kapitalismus ist nicht ökologisierbar. Es liegt an der Konkurrenz und am Profit. Der Kapitalismus ruiniert die Springquellen des Reichtums: Die Erde und den Arbeiter. Hat Marx schon gesagt, lange bevor jemand an eine Klimakrise dachte.
Es ist auch ein Widerspruch zu behaupten, dass Leben “einer beliebigen Spezies” nicht ökologisch sei. Klar du hast die intelligenten Sorten gemeint. Trotzdem warum soll Intelligenz per se nicht ökologisch sein?
Die Umweltzerstörung im real existierenden Sozialismus war auch nicht ohne.
Da fällt mir ein alter Witz ein: Der Hauptunterschied des Kapitalismus zum Sozialismus ist, das im Kapitalismus der Mensch den Menschen ausbeutet. Im Sozialismus ist es umgekehrt.
Aber das trotz Systemgrenzen zeitgleich ähnliche Prozesse der ökologischen Degradierung abliefen, weist auf stereotype Eigenschaften des Menschen, einem Trockennasenaffen, hin. Unser heutiges Wohlbefinden fußt auf der Erschließung von Energie und Material in massenhaft hoch veredelter Form. Sowohl als Spezies als auch als Individuum. Selbst wenn ein Gut gemeinschaftlich genutzt wird, hat es einen Verbrauch in seiner Entstehungskette. Natürliche Ressourcen wurden in Anspruch genommen. Daher kann sowohl die Art, als auch das Einzellebewesen nicht existieren, ohne seine Umwelt zu beeinflussen. Und Intelligenz beinhaltet für mich die Behauptung in der jeweiligen Umgebung. Das schreit nach Ressourcenentnahme. Eine Weile mag das gut gehen. Aber derzeit sind wir Menschen halt sehr viele und wir haben deutlich höhere Ansprüche als z.B. noch mein Opa hatte. Weshalb der Naturhaushalt mit der Selbstreparatur ein wenig überfordert ist.
Wir können uns also dem Leben im hegenden Einklang mit der Natur bestenfalls auf Rufweite nähern. Auch wegen unserer Intelligenz. Aber ich versuchs. Nur noch feste Duschseife aus’m Pappkarton (Lidl). Keine Plastikflasche.
“Die Umweltzerstörung im real existierenden Sozialismus war auch nicht ohne.” Das widerspricht ja meiner Aussage nicht, dass jetzt und hier der Kapitalismus der Grund der Umweltzerstörung ist. Außerdem habe ich nicht behauptet, macht lieber Realsozialismus statt Kapitalismus, weil der weniger die Umwelt versaut. Mit Realsozialismus hab ich nichts am Hut. Wenn auch der Realsozialismus die Umwelt zerstört, dann müsste man mal schauen, woran das liegt. Es könnten ja unterschiedliche Gründe sein. Den Grund warum der Kapitalismus die Umwelt zerstört, kenne ich und der verschwindet auch nicht dadurch nicht, dass es andere Gesellschaften gibt, die ebenfalls die Umwelt ruinieren. Aber ganz sicher rechtfertigt die Umweltzerstörung auch im Realsozialismus die Aussage nicht, dass das menschliche Leben an sich umweltzerstörerisch sei.
“Aber das trotz Systemgrenzen zeitgleich ähnliche Prozesse der ökologischen Degradierung abliefen, weist auf stereotype Eigenschaften des Menschen, einem Trockennasenaffen, hin.” Das täuscht ganz sicher. Welche biologischen Eigenschaften sollen das denn sein?
“Unser heutiges Wohlbefinden fußt auf der Erschließung von Energie und Material in massenhaft hoch veredelter Form.” Vom Wohlbefinden, welcher Gruppe sprichst du. 80% der Menschheit befinden sich nicht wohl. Mit gleichem Recht könntest du schwadronieren, dass “Unser heutiges Un-Wohlbefinden auf der Erschließung von Energie und Material in massenhaft hoch veredelter Form.” fußt.
“Daher kann sowohl die Art, als auch das Einzellebewesen nicht existieren, ohne seine Umwelt zu beeinflussen.” Das ist bei jeder Amöbe, Bakterium, Virus, Wattwurm so – bei allen Lebewesen. Das i s t Ökologie – gegenseitige Beeinflussung und Abhängigkeit der Lebensformen.
“Das schreit nach Ressourcenentnahme.” Resourcenentnahme ist aber nicht dasselbe wie Ruinierung der natürlichen Lebens- und Reproduktionsgrundlagen.
“Aber derzeit sind wir Menschen halt sehr viele und wir haben deutlich höhere Ansprüche als z.B. noch mein Opa hatte.” Meine Güte. In welcher Traumwelt lebst du denn? Auf die Ansprüche der Leute ist doch geschissen. Du tust so als lebten wir in einer Welt in der jeder seine Ansprüche nur anmelden muss, und schon werden sie erfüllt und diese Ansprüche sollen dann der Grund der Umweltzerstörung sein. Bitte! Das ist ein ausgedachtes Geschichtchen! In der wirklichen Welt versauen Kapitalisten die Umwelt einfach, weil es b i l l i g e r ist die Natur als kostenlose Deponie zu verwenden.
“Nur noch feste Duschseife aus’m Pappkarton (Lidl).” Durch dein Kaufverhalten bei Lidl ändert sich das ganz sicher nicht und zwar weil man als sogenannter End-Kunde der hinterletzte Depp im Wirtschaftskreislauf ist. Der ist nur dazu da, denen mit den Produktionsmitteln die wirklich über die Entstehung der Ware bestimmen, die Waren zu versilbern und den Profit zu realisieren.
Seife kann man übrigens auch selber machen. Ist so einfach wie Marmelade einkochen.
Na was kann ich denn auf so eine Vorlag hin antworten? Ich beginne ganz spielerisch. von hinten.
Das Seifenproblem
Es ändert sich etwas – es wurde keine Plastikverpackung in der Verkaufseinrichtung umgesetzt und die Umverpackung meiner Duschseife kann zur Not sogar auf den Kompost. Zumal Transportgewicht und Ladungsraum geringer sind. Wenn das nichts gilt, was gilt dann? Ich bitte um einen Vorschlag zur exakten Verbesserung des Beispieles ”Seife”. Ich glaube an den Sinn der Handlung der Einzelperson. Ich kann nicht alles einer bösen Entität anlasten wenn ich mich nicht zumindest bemühe zu handeln, egal wie eng mein Handlungsrahmen ist.
Wir können uns hier gegenseitig stundenlang über Systemeigenschaften belehren. Mich interessiert aber jetzt nur das Beispiel Duschseife und deren Ökologisierbarkeit. Ich postuliere: gekaufte Seife ist bis zu einer bestimmten Transportstrecke für Rohstoffe, Halbzeuge und das Ganzzeug, zentral ökologischer herstellbar als in Heimmanufakturen. Also möchte ich eine Betrachtung von Vorkette, Erstellung, Nutzung und Nachkette bis Entsorgung/ Recycling anregen. Nein, ich habe das jetzt nicht gemacht, würde mich aber nicht wundern, wenn bei der Berechnung der Gesamtkette für 1 Tonne Seife, bei zentraler Herstellung im Vergleich zu 1000 * 1kg in Heimherstellung ein leichter Vorteil der Massenproduktion im Bezug auf Material- und Energieeinsatz und Transportkette (hier ist ein breakeven zu ermitteln) heraus käme. Ich kann mich aber auch irren.
Solche Berechnungen sind gesellschaftsunabhängig und wären hilfreicher als die Delegation von etwaiger Schuld. Ich habe mit der ‘Zeitenwende’ jetzt schon 4 Systeme hautnahe erleben dürfen. Aber ein 1kWh war immer 1kWh. Der ökologische Impact war und ist hingegen immer ansteigend desaströs. Meine Erkenntnis ist, das ich mit dem, was ich mir so denke, nie Recht haben werde (resp. gehabt habe, auch wenn ich manchmal nahe dran war). Also platziere ich eine grobe Vorgehensweise und fordere z.B. Krim wohlmeinend auf, diesen Pfad abzuarbeiten. Wenn das nicht erfolgt, ist das auch nicht schlimm, weil sich dann hier nur zwei Avatare zanken/ austauschen und damit denkbar sinnfrei Energie und Material verpulvern. Aber schlimm ist das nicht. Nur lernbedürftig. Was mich einschließt.
Die Natur als Deponie
Das ist keine kapitalistische Eigenschaft. Alles stehen, liegen und fallen lassen ist zutiefst im Trockennasenaffen. Egal ob sich die Menschheit seit 3 Mio. Jahren entwickelt oder seit knapp 5000 Jahren (Bischoff Usher) – in der längsten Zeit unserer Entwicklung war das auch völlig OK, weil es energetisch völliger Blödsinn gewesen wäre, sich mit kiloweise angebissenen Früchten zu belasten. Eine Fruchtschale vom 10m entfernten Baum wirkt nur ganz anders als eine lecke Autobatterie aus weiß der Deibl was für Herkünften. Bewusste Ökologie braucht also Anreize und Belohnung, weil Mensch sonst keinen Sinn im Schleppen erkennen kann.
Und ja doch – die Ansprüche entscheiden darüber, ob Mensch mit Fahrrad oder mit OPNV oder mit Auto unterwegs ist oder welche Seife gemacht oder gekauft wird. Zum Anspruch addieren sich aber auch die Umstände, also die Ansprüche Anderer oder die Erfordernisse von in den eigenen Lebensprozess einhakende Prozessketten.
Die Menge lautet demnach sprichwörtlich: Anspruch UND Wirklichkeit, wobei der der Anspruch Element der Wirklichkeit aus Materie und Handeln ist.
Die Ressource
Ich bleibe dabei – jede Entnahme ist eine Zerstörung des erreichten Lagerungszustandes, samt dazu gehörigem Umfeld. Die Zerstörung ist lediglich die vollständige Entnahme, oder für die Biosphäre: die Unbrauchbarmachung für Lebensprozesse im Folge der Nutzung der Ressource aus dem jeweiligen Erdraum. Ergo ist Entnahme immer wirksam und nicht erst mit der Erschöpfung/ Unbrauchbarkeit eintretend.
Wohlbefinden, Energie und Material
Diese 80% sind Edle Wilde, nur in Nacktheit und freien Willen gehüllt, deren Leben nur eine fossile Schicht aus astralem Licht generiert. Das denke ich zumindest von mir. 😉
Ökologie ist auch jegliches Verhalten des Modernen Jetztmenschen, dem Vieh mit Armbanduhr. Ökologie hat kein Gut und Böse, weshalb man das menschl. Verhalten maximal mit schädlich oder unschädlich im Bezug auf eine konkrete Frage bewerten kann. Der Natur ist es vollkommen egal, wieviele Lebewesen existieren, weil kein zentrales Bewusstsein alles wohlwollend beobachtet und registriert. Eine Wertung erhält alles nur durch den Menschen. Und zwar weil viele Menschen erkannt haben, das ihnen als Menschen etwas fehlt oder es ihnen schlecht geht, wenn der Naturraum übernutzt wird, gibt es den Begriff und die Handlungsvorstellungen zur ‘Ökologie’.
Außerdem finde ich es ein wenig übergriffig, 80% aller Menschen zu unterstellen, das für diese kein Wohlbefinden empfindbar sei. Das wöllte ich der Einzelperson überlassen. Wohlbefinden generiert sich aus Erfüllung der Erwartung, Teilhabe, Kontrolle, … -> dem biochemischen, bioelektrischen Pegel
Der Mensch und seine biologischen Eigenschaften (sehr subjektiv)
Der Mensch ist ein Vieh! Ein Primat. Eines von vielen aktuell existenten Viechern. Ein potentiell hochgefährlicher, durchtriebener Allesfresser mit tief angelegten Neigungen zur Manipulation, am besten aus der Distanz. Wir können unglaublich lange schnell laufen, speichern Fett und Wasser vorbildlich, hören, riechen und schmecken gar nicht so schlecht – auf jeden Fall gut genug um Spezies, die das alles besser können mit unseren Geheimwaffen locker unterzubuttern -> Gehirn und spezielle Greifhand + Gedächtnis und starke Kulturneigung = Tradierung. Wir können gut schwimmen und tauchen. Wir sind empatisch, auch wenn das vielleicht nur dazu führt, eine besser Tierfalle zu bauen. Wir sind destruktiv aus unserem tierischen Wesen heraus (Futterverschwender wie fast alle Affen). Wir können lieben, teilen und uns mitteilen. Wir sterben aus und werden zu Fossilien, die irgendwann in irgendeiner Subduktionszone verschwinden und später mit allem in der sich ausdehnenden Sonne untergehen. Letzten Punkt halte ich in dieser Diskussion für unwichtig.
Sozialismus vs. Kapitalismus
Keine Systemidee zerstört die Umwelt aufgrund ihrer Existenz. Das machen Menschen durch die Handlungen in ihrem Lebenslauf. Sozusagen von der Pampers bis zum Zinksarg. Das täten Sie sogar ohne Ideologie. Krim, bitte stelle Dich in deinem Wohnzimmer in die Mitte und drehe dich langsam im Kreis und überdenke für jeden noch so kleinen Gegenstand in deinem Sichtfeld, welches Loch dieser irgendwo in die Biosphäre gerissen hat. Sei ruhig nachlässig. Dann ist der Schock nicht so brachial. Du und ich, die Anderen, egal wie arm oder reich – wir sind der/die/ das Mensch. Das Mensch sind rund 8,0 Millarden Stück. Das Mensch zerstört immer aus den selben Gründen. Es will leben. Komfortabel leben. Genussvoll leben. Einfach leben. Erleben. Überleben. Vor- oder verleben. Völlig egal. Impact bleibt Impact.
LG
“Etwas” ändert sich immer. Wenn ich mir die Nase schnäuze ändert sich auch “etwas”. Der Fehler besteht besteht in der impliziten Behauptung, dass man mit seinem privaten Verhalten ein Steuerungsinstrument der gesellschaftlichen Produktion in der Hand hätte. Dabei machen die Seifenproduzenten nur deshalb keine oder eine papierne Verpackung um die Duschseife, 1. weil/wenn sie sich so Verpackungskosten sparen und 2. weil/wenn sie damit damit das Umweltgewissen des Kunden bauchpinseln können. Der Kunde kommt sich als “der Gute” Umweltengel vor. Also geht es um Verkaufsförderung und dafür darf sich der bescheuerte Kunde dann als Weltenretter vorkommen.
Hab ich schon gemacht. Seife selbst machen. Aber nicht, weil du damit die Welt rettest, sondern weil du weißt was drin ist. Die Welt rettest du damit nicht.
Das ist das Problem – du glaubst. Das ist überhaupt das Problem des Staatsbürgers. Er glaubt, dass die Welt irgendwie für ihn da sei. Der Satz ist genauso richtig wie er falsch ist. Denn was eine Person ausrichten kann, hängt doch von den ökonomischen Mitteln ab. Jeff Bezos, Bill Gates, Elon Musk … können auch als Einzelperson auf die Gesellschaft einwirken, weil sie riesige Mengen von Kapital kommandieren. Lohnabhängige können das jedenfalls nicht, weil sie nicht über Kapital verfügen um sich Produktionsmittel zu kaufen. Dem Lohnabhängigen treten die Produktionsmittel als fremdes Eigentum gegenüber, an denen er nach Vorgaben des Kapitals seine Arbeitskraft verausgabt. Mit dem Lohn kann er gerade mal seine Arbeitskraft reproduzieren. Er ist also beim besten Willen nicht das Subjekt der gesellschaftlichen Produktion, sondern als Konsument bloß das Objekt.
Du musst es ihr nicht anlasten, wenn sie der Grund der Umweltzerstörung ist. Du tust so, als müsstest du einem Unschuldigen etwas anhängen. Wenn ein Vulkan ausbricht, der die Erde verdunkelt, bringt es nichts sich zu bemühen. Deine Mühe bringt die Sonne nicht wieder zum Scheinen, weil du nicht die Ursache bist, sondern der Vulkan.
Mit Verlaub, aber gesellschaftsunabhängige Berechnungen sind idiotisch – reine Hirngespinste, die zu gar nichts taugen. Und weil sie das sind, sind sie auch in keiner Weise “hilfreich”. Und klar ist die Ermittlung der Ursache sinnvoll, zumindest wenn man sie nicht als “Schuld” diffamiert. Wie willst du denn einen Missstand sonst beseitigen, als darüber dass du seine Ursache bestimmst und beseitigst.
Du weißt ja nicht einmal, was genau berechnet werden soll. Forderst aber von mir eine Berechnung, weil du das Kapital entschuldigen willst. Seltsam. Bei deiner Aufforderung nicht verpackte oder ökologisch verpackte Seife zu kaufen, hast du auch keine Berechnungen angestellt. Du tust glatt so als lebten wir im Kommunismus und müssten herausfinden, ob eine Massenproduktion oder eine Individualproduktion ökologischer sein kann. Nein es gibt hier keinen Kommunismus und die Seife wird so hergestellt, dass der Profit am höchsten ist und nicht so, dass die Ökologie am besten ist. Noch eines ist seltsam. Du glaubst an den Sinn der Handlung der Einzelperson, aber kaum ist von einer Einzelhandlung die Rede, kommst du mit der Massenproduktion um die Ecke, die ja vielleicht viel ökologischer sein könnte. Immer grad wie es dir passt.
Was nützt dir denn eine theoretische Überlegung, wenn du sie sowieso nicht umsetzen kannst. Du entscheidest nicht was in die Regale gelegt wird und du entscheidest nicht wie die Seife produziert wird. Zudem entsteht bei der privaten Seifenherstellung kein Abfall, es ist keine Energie notwendig und transportieren musst du auch nichts, da die Seife, die du herstellst bei dir bleibt. Du willst eine industrielle ökologische Herstellung, die es nicht gibt, vergleichen, mit der Herstellung hausgemachter Seife. Statt die tatsächliche kapitalistische Seifenherstellung als Vergleichsmaßstab herzunehmen. Schon seltsam. Das Kaufen von Konzernseife ohne Verpackung gilt dir als ökologische Tat. Die private ökologische Herstellung gilt dir als unökologisch (auf Verdacht) im Vergleich mit einer gesellschaftlich vernünftigen Produktionsweise, die im Moment ein reines Hirngespinst ist. Tut mir leid aber da liegt bei mir der begründete Verdacht nahe, dass es dir bloß um die Entschuldigung der wirklichen kapitalistischen Rechnungsweisen geht. Ich soll dir “Berechnungen” einer ökologischen individuellen Seifenproduktion vorlegen und nachweisen, dass die ökologischer ist, wie eine ökologisch ausgedachte gesellschaftliche Produktion ist. Und alles damit du weiter die Seife der Chemieriesen kaufen kannst. Kommt mir vor wie eine Ablenkung, Whataboutismus. Wie das vorgehen der Tabackindustrie. Kannst du nachweisen, dass Rauchen schädlich ist. Kann man nachweisen, das Stoff x,y Krebs erregt. Ist CO2 wirklich ein Treibhausgas. Und so zu. Nachweise fordern als Abwehrstrategie.
Das habe ich oben “nachgewiesen”. Da kannst du nicht im Ernst denken, eine schlichte Gegenbehauptung ohne Argument, könne das Entkräften.
Meine Güte. Darf ich fragen welchem Biologiebuch du das entnommen haben willst. Das ist eine reine Erfindung.
Warum? Weil die Menscheit die Angewohnheit hat an Autobatterien rumzuknabbern? Ist das deine Ableitung? Autobatterien sind die angebissenen Früchte der Urzeitmenschen? – Jetzt reiß dich mal zusammen. Das ist keine Theorie, sondern geistiger Dünnschiss.
Wenn du eine Behauptung aufstellst musst du sie begründen! Und nein – auf die Ansprüche von Konsumenten ist geschissen. Die dürfen nur kaufen was ihnen angeboten wird. Wo ist denn die Ansprüchemeldestelle? Zudem schreibt den meisten der Geldbeutel vor was sie sich überhaupt leisten können. Ich kanns auch anders sagen. Ihre Ansprüche bemessen sich notgedrungen an ihrem Geldbeutel.
Auf dieser Abstraktionsebene heißt das aber nichts. Atmen ist eine Zerstörung von Sauerstoff und CO2 ist das Abfallprodukt. Pflanzen zerstören das CO2 und Sauerstoff ist das Abfallprodukt. Du kannst alles auch als Zerstörung darstellen. Beim Produzieren werden zum Beispiel Rohstoffe und Produktionsmittel zerstört. Beim Wachsen von Pflanzen werden Nährstoffe zerstört. So geht Natur.
Nein, das ist vollkommener Unsinn. Eben nicht j e d e Entnahme ist eine Unbrauchbarmachung für Lebensprozesse. Schon mal was von Symbiose gehört. Da sind sich Lebewesen gegenseitig Bedingung. Die Zerstörung des Einen ist die Lebensgrundlage des Anderen. Die ganze Natur funktioniert so.
Du bist ein elender Schönredner. Klar man kann die Vergiftung von Böden und Grundwasser durch kapitalistische Industrie und Landwirtschaft auch vornehm “Übernutzung” nennen. Und man kann die flächendeckende Vergiftung von Leuten, die dann an Krebs sterben auch so beschreiben: Viele Menschen haben erkannt, “das ihnen als Menschen etwas fehlt oder es ihnen schlecht geht.”
Und ich finde es übergriffig, mir deine eigene Leseschwäche unterzuschieben. Ich schrieb von einem Ist-Zustand: “80% der Menschheit befinden sich nicht wohl.” z.B. Weil sie arm sind, ausgebeutet werden, krank sind oder weil sie hungern. Wenn es ihnen besser ginge, könnten sie natürlich ihr Wohlbefinden genießen. Ich mein: Wie kann man das eigentlich missverstehen?
Tja. Wenn die Erwartung nie erfüllt wird, keine Teilhabe und Kontrolle vorhanden ist, – sprich wenn man der letzte Arsch ist – dann ist es eben ein bisschen schwierig den bioelektrisch, biochemischen Pegel für Wohlbefinden zu erreichen.
Ein Vieh ist ein Nutztier, und da der größte Teil der Menschheit vom Kapital benutzt wird, trifft das wohl auf die Arbeiterklasse zu. Die Kapitalistenklasse gehört allerdings nicht zu den Nutztieren. Allerdings sind das gesellschaftliche Sortierungen und keine biologischen Eigenschaften. Wer das als biologische Eigenschaft behauptet, ist ein Biologist.
Oh Gott – ich bin kein Mensch.
Ah – Es besteht doch Hoffnung. Die 355 Toten durch Ertrinken in 1922 in Deutschland waren dann wohl leider keine Menschen. Wahrscheinlich ist das so wie mit der Hexenprobe, allerdings umgekehrt. Wenn die Frau ertrinkt, war sie ein Mensch und keine Hexe.
Klar, die Idee natürlich nicht, aber die Umsetzung der Idee schon. Den Grund habe ich schon genannt. Der ist sehr einfach zu begreifen, wenn man kein kapitalistischer Lobredner ist. Das liegt einfach daran, die Natur als Kostenfaktor zu betrachten und folglich alles zu unterlassen, was die Natur als Grundlage des Lebens und der Reproduktion des Menschen und der Gesellschaft erhält. Die stumpfe Wahrheit ist: Umweltschutz lohnt sich nicht.
Bloß welche Menschen? Das machen Kapitalistenmenschen. Der Rest streckt sich nach der Decke und hat nichts zu melden.
Keine Schonung bitte – ich weiß genau welch umweltschädlichen Scheiß das Kapital verkauft. Dein Versuch die Schweinereien des Kapitals mir in die Schuhe zu schieben, ist wirklich widerwärtig.
Das sind so ungefähr die widerlichsten Sätze, die mir seit langem untergekommen sind. Nein. Impact ist eben nicht gleich Impact – und eine Atombombe ist nicht das selbe wie ein Mückenstich. Es kommt auf dem Impact an, welchem Zweck er dient. Die Natur ist ein einziger “Impact”. Die ist dann wohl auch unökologisch. Du suhlst dich regelrecht in deiner Biologismusphantasie, die offenkundig nur einen Zweck hat, die offenkundig kapitalistische Ursachen der Naturzerstörung zu vernebeln und dafür einen Sündenfall des Menschen an sich herbei zu phantasieren, der darin bestehen soll, dass er lebt. Tja – ich frage mich gerade, wer Interesse daran haben kann, so einen Unfug unter die Leute zu bringen.
Ich antworte mal nicht weiter, weil du mir ein wenig zu viel unterstellst. Du und ich lassen hier für unglaublich wenig Inhalt die Strömlinge tanzen. Da grabe ich doch lieber den Garten um und stelle Teile meiner Nahrung selber her. Das ist auch nicht ökologisch aber auf jeden Fall ein Akt der Selbstbehauptung.
Und weil ich mich selber auch ein wenig lieb habe, ended hier mein Egement nach einem kleinen Schlusssatz.
Manche deiner Sätze sind ohne Not doch recht persönlich, oh Paladin des Lichts. Trotzdem Liebe Grüße, denn so kämpfe ich im Allerkleinsten gegen das Böse.
Liebe Grüße an Krim!
Brennstoffzelle ROFL.
Schon in den 1990er-Jahren war das der ganz große neue heiße Scheiß – bis heute laufen die nur in Sonderanwendungen. Zu anfällig, zu wartungsintensiv, zu empfindlich.
Daran wird sich auch kaum etwas ändern weil Forschung eben nicht Zauberei ist. Die Sache ist ausgereizt.
Aber Schwätzer haben halt eine große Klappe bei allem, wovon sie keine Ahnung haben.
“…Wärmepumpen-Schwachsinn, der nicht nur viel zu teuer wäre, sondern zusätzlich für einen großen Teil der Bestandsimmobilien absolut keinen Sinn ergibt, weil die Häuser nicht dafür gebaut wurden und die Menschen frieren müssten trotz immenser Stromrechnung.”
So ein Häuschen ist als Alterssicherung angeschafft worden. Eine energetische Sanierung kann ich nicht stemmen, einen Kredit bekomme ich in meinem Alter und Einkommenslage nicht mehr, und unsaniert kann ich es auch nicht beleihen, weil es wegen der Rechtslage so gut wie nichts mehr wert ist. Verkauft bekomme ich es aus den gleichen Gründen nicht, höchstens für nen Appel und nen Ei verramscht.
Und selbst wenn das Geld da wäre: Es müssten, weil dann überall Fussbodenheizung rein muss, Bewohner und Inventar für eine ganze Weile raus (nein, an den Wänden geht es nicht, da sind Fenster und Türen, und dort, wo Platz wäre, Nischen, die die Grösse der Heizkörper begrenzen – für grössere wären ebenfalls grundlegende Umbauten der Bausubstanz erforderlich und dann auch kaum noch Stellflächen für Möbel vorhanden). Wo sollen wir und der Hausrat aber so lange hin – bei völlig überlastetem Wohnungsmarkt? Da kämen nochmals erhebliche Kosten hinzu.
Ich stimme der Bezeichnung “Schwachsinn” vollumfänglich zu, anders kann man das gar nicht bezeichnen!
Früher gab es sowas wie Bestandsschutz, wenn Gesetze grundsätzlich neue Rahmenbedingungen schaffen sollten… aber das ist hier von unseren Öko-Moralaposteln nicht mehr vorgesehen!
Nur eine kleine Anmerkungen zu den Diskussionen bzgl. Sinn oder Unsinn von Wasserstoff-Herstellung.
Sofern die Wasserstoff-Herstellung über Algen passiert, werden a) keine seltenen Erden oder sonstige seltenen Materialien zur Herstellung wirklich benötigt und ist b) die “Energieeffizienz” dann auch eher sekundär, da u.a. eben dann nicht “Strom” zur Herstellung von Wasserstoff genutzt wird, sondern eben eher “Sonnenenergie” (bzw. “Sonnenlicht”).
Nur scheiden solche Verfahren (Herstellung von Wasserstoff über Algen) als Speicherlösung von “erneuerbaren Energien” (im Falle von temporärer “Überproduktion”) aus.
ps. Bei dem Ausbau von Windkrafträdern und PV-Anlagen wird übrigens bisher in den seltensten Fällen beachtet, dass die Anlagen irgendwann ersetzt werden müssen, d.h. die Anlagen “recycled” werden müssen, so dass man vielleicht auch dafür sorgen sollte, dass nun nicht zu viele Windkrafträder und PV-Anlagen gleichzeitig ersetzt werden müssen bzw. man muss rechtzeitig dafür sorgen, dass man genug Produktionskapazitäten fürs Recycling hat (und diese auch nach dem Aufbau der Produktionskapazitäten über einem langen Zeitraum möglichst ausgelastet sind).
“Wasserstoff-Herstellung über Algen”
Was meinen Sie, was Sie da bekommen? Ein sehr verdünntes Wasserstoffgas. Das aufzukonzentrieren kostet Energie – viel Energie.
Träumer zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Realität da ausblenden, wo sie ihnen kein Spaß macht.
Der Wasserstoff-Traum wird heute mal wieder ganz besonders gern geträumt.
All diese “Visionen” in auch allen anderen Bereichen leiden daran, dass man uns einreden will dass technischer “Fortschritt” immer eine Verbesserung für die Lebensverhältnisse wäre – ein totaler Wahn. Wir haben inzwischen mehr mit Folgen von Technik (Zivilisationskrankheiten, Schäden durch Medikamente, Gesundheitsschäden durch Medizin und denaturierte “Lebensmittel”, Umweltverschmutzung, Lebensraum-Vernichtung, Verstädterung, Mobilitäts-Folgen, soziale Folgen, …) als mit Folgen natürlichen Ungemachs zu kämpfen.
“„Wasserstoff-Herstellung über Algen“
Was meinen Sie, was Sie da bekommen? Ein sehr verdünntes Wasserstoffgas. Das aufzukonzentrieren kostet Energie – viel Energie.”
Was ich meine, was da raus kommt ist ehrlich gesagt irrelevant. Der Verdünnungsgrad von “Wasserstoffgas” wird auch davon abhängen, wann und wie man jeweils das Wasserstoff bei der “Algenproduktion” abschöpfen will, wobei H2 nun leichter ist als andere “Gase” ist und zwar auch leichter als Helium¹, so dass in einem abgeschlossenen Behälter dann doch davon auszugehen ist, dass sich das Wasserstoff vor allem “oben im Behälter” konzentrieren wird (sofern man eben lange genug wartet). Oder anders ausgedrückt, wenn eine chemische Reaktion über eine Zeitspanne (z.B. in einem abgeschlossenen Behälter) abläuft, so wird die Konzentration des Endproduktes (oder der Endprodukte) mit der Zeit steigen, wenn man dann natürlich frühzeitig dann das Endprodukt abschöpfen möchte (da man ungeduldig ist) hat man das Endprodukt natürlich in einer niedrigeren Konzentration…
Ein etwaiges Aufkonzentrieren des Wasserstoffs ist darüberhinaus abhängig davon, wofür man das Wasserstoff anschließend nutzen möchte.
ps. Ein Kommentar von mir zum Rest ihres Beitrags erübrigt sich aus meiner Sicht (da der Rest dann doch eher weniger mit meinem Ausganskommentar zu tun hatte).
¹) Das Atomgewicht von Helium ist größer als das doppelte des Atomgewicht des gängigsten Isotopes von Wasserstoff (und damit eben auch größer als das Molekülgewicht von H2).
Sie leben in einer Physik-Traumwelt. In einem abgeschlossenen Gefäß wird an jeder Stelle das fast genau gleiche Gasgemisch gemessen. Partialdruck, Gasgesetze, Wärmebewegung und so. Um Gase über die unterschiedlichen Molekülmassen aufzutrennen braucht es riesige Kräfte, und also massig Energie, siehe Urananreicherung in Ultrazentrifugen.
Viele “autoritäre Persönlichkeiten” hier versammelt. Dieser Typus hat regelrechte Angst vor Neuem und Fremdem. Die AP redet mit Halbwissen Ideen kaputt.
Als Kind in der DDR mit dem staatlichen Klammerbeutel gepudert – Die ” autoritäre Persönlichkeit “, Prof. Erb
https://www.youtube.com/watch?v=oxE_y4MbFQQ
Jo Joop,
von der Sachebene auf die Persönliche Ebene!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell
Deine Selbstkundgabe “der Troll kann nur Provozieren”
Übrigens nur mal so am Rande, wir sind mittlerweile mit der Abschaltung der letzten AKWs zum Dauerimporteur beim Strom geworden:
https://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2023/08/u31264-1-600×388.jpg
Stromexporte weiterhin höher als Stromimporte, aber geringerer Exportüberschuss
Die nach Deutschland importierte Strommenge ist im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum 1. Quartal 2022 um 15,2 % gestiegen. Die insgesamt aus Deutschland exportierte Strommenge sank im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 9,8 %. Damit verringerte sich der deutsche Exportüberschuss auf 9,2 Milliarden Kilowattstunden (1. Quartal 2022: 13,1 Milliarden Kilowattstunden).
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/06/PD23_220_43312.html
Dabei hat die Kernenergie im 1. Quartal 2023 nur 4,3 % der Gesamtstromerzeugung ausgemacht.
Im ersten Halbjahr 2023 sind alleine 6,5 GW an PV-Anlagen zugebaut worden. Tendenz steigend.
Selbst wenn D mal kurz Nettoimporteur ist, wird sich das kurz- mittelfristig wieder ändern.
Die Versorgungssicherheit durch AKWs konnte man 2022 in Frankreich sehr gut beobachten.
Schau dir bitte den Graphen an. Es geht nicht ums erste Quartal. Die letzte AKW Abschaltung war am 15.04.2023.
Ziemlich genau seit diesem Datum sind wir faktisch Stromimporteur, wobei das tatsächlich nicht sein müsste, wenn man die verfügbaren eigenen Kohlekraftwerkskapazitäten nutzen würde.
Schreib ich doch, dass im 1. Quartal noch Atomstrom da war. Aber nur 4,3 % der Gesamterzeugung.
Mit Steinkohle dagegen halten ist natürlich eine sehr zukunftsträchtige Idee. Das Delta schließt sich auch so wieder, kurz- bis mittelfristig, auch ohne Steinkohle.
Das kannst du so aber nicht rechnen. 6,5GW Nennleistung bei Photovoltaik sind doch nicht identisch zu 24/7 Grundlastbetrieb eines Kernkraftwerkes? Es sind ja genau die Schwankungen bei den Regenerativen, die durch Importe dann kurzfristig ausgeglichen werden müssen.
Ich bezweifel daher sehr, dass man das Delta so einfach damit schließen kann, aber ich schaue mir das gerne noch mal am Ende des Jahres an.
Bei der Windkraft sieht es übrigens auch nicht so positiv aus. Wenig Neubau und ein großer Bestand mittlerweile recht alter Anlagen.
Grundlastbetrieb bei AKWs.
Nicht umsonst habe ich auf die Versorgungsicherheit in Frankreich verwiesen. Neben Wassertiefständen laufen AKWs auch aus anderen Gründen Wochen und Monatelang nicht.
Übrigens, nur mal so am Rande, die technische Zulassung für diese Dinger war schon lange abgelaufen. Politisch kann man das natürlich ganz einfach übergehen. Wenn man sich dann noch überlegt, dass keine Versicherung auf der Welt diese Atomfabriken gegen Haftpflichtschäden versichert, dann kann ich sehr gut mit einer kleinen Importlücke leben.
Du hast mich glaube falsch verstanden. Mein Posting sollte keine Führsprache für AKWs sein. Ich bin wahrlich kein Fan von den Dingern. Es ging mir um die Fähigkeit der Grundlast. Das kann von mir aus auch über Kohle- und Gaskraftwerke erfolgen. Alles auf volatile Quellen wie Wind und Sonne zu setzen funktioniert halt nicht und so muss man dann am Ende im Ausland wieder Kohle, Gas und Atomstrom einkaufen.
Aber wie schon gesagt: Wir können das ja einfach über die nächsten Monate und Jahre beobachten. Die Entwicklung ist ja nun fix und die Realität wird zeigen wo die Reise hingeht.
“Stromexporte weiterhin höher als Stromimporte, aber geringerer Exportüberschuss”
Man nennt das “Mit der Wahrheit lügen”
Ja stimmt, dass DE vor allem tagsüber Energie exportierte – zu niedrigen Preisen, manchmal sogar mit negativen Preisen. Abends, Nachts und Morgends dann hat DE dieselbe Energie (und noch viel mehr dzu) dann für bis zum doppelten Preis zurückkaufen müssen.
Ich glaube, sowas kann man mit Fug und Recht als Habeck’s Wirtschaften nennen.
“Im ersten Halbjahr 2023 sind alleine 6,5 GW an PV-Anlagen zugebaut worden.”
Schon wieder mit der Wahrheit gelogen!
Diese PV werden niemals in ihrem ganzen maximal 20-30 jährigen Leben diese Leistung erbringen.
Es gibt keine WK oder PV-Anlage, welche ihre Maximalleistung jemals erbracht hätte – und wie bereits gesagt, sie erbringen diese Leistung zur Unzeit.
Aber mit diesen dreisten Lügen kann man natürlich die Dümmsten der Dümmsten, also die Politiker wie auch die Wähler, leicht hinters Licht führen.
Fakt ist, dass für die gesamte Last, welche benötigt wird, konventionelle Kraftwerke hinterlegt werden müssen – und genau darum bezahlt Ihr Deutschen ja den höchsten Strompreis Europas, oder sogar der Welt – weil Ihr für jedes WK/PV-kW ein konventionelles kW bereitstellen / finanzieren müsst – ansonst wirds dann dunkel bei Euch.
Und dort, wo Ihr die Backup-kW nicht sebst bereitstellt, lässt Ihr es im Ausland bereitstellen – für nochmals höhere Kosten.
Aber: Dummheit hatte schon immer einen Preis, und Ihr Deutschen bezahlt den gerade.
Das liegt laut Smard an den günstigen Strompreisen im Ausland.
“Im zweiten Quartal 2023 importierte Deutschland 7.993,7 GWh mehr Strom als es exportierte und war somit Nettoimporteur. Im Vorjahresquartal hatte es noch einen Nettoexport in Höhe von 3.646,4 GWh gegeben. Angebot und Nachfrage bilden ein gesamteuropäisches Zusammenspiel. Strom wird im europäischen Verbund dort erzeugt, wo dies am günstigsten möglich ist. Deutschland und die anderen europäischen Länder können so wechselseitig von den jeweils günstigsten Erzeugungsbedingungen profitieren. Die Großhandelsstrompreise und der Handel sind das Ergebnis dieses Zusammenspiels. Es kann daher nicht nur aus Versorgungsgründen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll sein, Strom aus dem Ausland zu importieren, oder umgekehrt zu exportieren. Zudem spielen Netzkapazität und -Stabilität bei den Handelsströmen eine Rolle.”
https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/210836
Die Frage ist, warum ist der Strom im Ausland mal günstiger mal teurer als in Deutschland. Da könnte dann wieder die Abschaltung der der Atomkraftwerke eine Rolle spielen, da sich das Angebot verringert und dann steigt der Preis. Der sachliche Mangel oder Überschuss an Strom löst sich also auf in ein Steigen und Fallen des Preises und wird nur noch als eine Frage des Preises zur Kenntnis genommen.
In folgender Grafik sieht man wie die Photovoltaikstromberge eigentlich ganz gut zum Verbrauchsverlauf passen. Der Wind aber regelmäßig entweder zu viel oder zu wenig Strom gemessen am Verbrauch produziert. https://www.smard.de/home
“Die Frage ist, warum ist der Strom im Ausland mal günstiger mal teurer als in Deutschland.”
Ja, das ist sogar eine ganz zentrale Frage. Was ist denn, wenn unser regenerativer Strom generell teurer ist als der vom Umland angebotene Strom, der dann evtl. aus AKWs, Kohle oder Gas kommt?
Ich will auch gar nicht behaupten, dass ein dauerhafter Stromimport in einem Verbundsystem generell ein Problem darstellt. Es stellt allerdings die Stoßrichtung der Politik in Frage, denn warum machen wir das hier denn alles? Ist nicht die zentrale Prämisse dabei wegzukommen von AKW, Kohle und Strom? Wenn wir den gleichen Mix, den wir im eigenen Land runterfahren, dann übers Umland wieder einkaufen, dann ist das ein ziemlich albernes Hütchenspiel, was zudem mal wieder am Ende vom Bürger bezahlt werden darf.
Bitte nicht die CO2-Bepreisung vergessen, die von Jahr zu Jahr ansteigt und damit den Wechsel auf regenerative Energiequellen zusätzlich fördert.
Da bin ich jetzt nicht so ganz im Thema: Ist denn sichergestellt, dass diese auch wirklich von allen EU Ländern so umgesetzt wird, so dass das auch wirklich einen gleich wirkenden Effekt auf die Preise aller Länder hat?
Davon ab sehe ich sowas auch eher negativ. Am Ende treibt das alles nur die Preise und wo wollen wir denn bitte noch damit hin? Mir reichen meine 0.4 EUR / kwh schon jetzt voll und ganz.
Wenn dieser Markt nicht reglementiert wird, dann verbrennt doch jeder was er will um Energie zu erzeugen. Außerdem fallen diese Abgaben ja nicht bei allen Energiequellen an.
Ich finde die Herstellkosten für Strom in unserer Firma von 0,08 €/kwh prima. Kommt von einer 300kwp PV-Anlage. Da kommt nichts mehr obendrauf.
Regenerative Energie ist nicht teuer und erzeugt auch keine Ewigkeitskosten wie z.B. der Bergbau im Ruhrgebiet oder der Atomstrom mit seinen (End)lagern.
Ihr könnt aber keine 24/7 Strom für 0,08 Cent erzeugen. Ohne Vorhaltung von Anlagen, die in der Zeit, in der ihr nicht liefert, stattdessen Strom liefern können, musst du in die 0,08 Cent mit einrechnen.
Und die 0,08 Cent enthalten auch noch nicht die Kosten für den Unterhalt / Umbau des Stromnetzes. Ganz so leicht kann man sich eine solche Rechnung dann auch wieder nicht aufmachen.
Ich nutze seit Jahren einen Anbieter, der 100% Strom aus “erneuerbaren” liefert , schon zu erheblichem Teil aus eigener Erzeugung- und zahle den CO2-Aufschlag wie alle anderen auch auf jede einzelne KWh!
Wie bitte soll so der Umstieg gefördert werden?
Dem Strom sieht man das sowieso nicht an, ob er grün oder nicht grün ist. Das heißt bloß, dass die Lieferanten ein Stück Papier erwerben, wo drauf steht: Ich bin grün/aus erneuerbaren Quellen produziert worden. Und zahlen tut man sowieso immer die am teuersten produzierte Kilowattstunde, also eine die durch Gasverstromung entstanden ist, auch wenn man mit Grünstrom beliefert wird. Also Strom bei dem der Lieferant ein Zertifikat hat, dass das bestätigt.
Da kann ich nur zustimmen. Nicht nur, dass der Bürger die Zeche zahlt, denn die Industrie kann ja damit drohen abzuwandern und handelt sehr viel günstigere Strompreise aus. Das widerspricht auch der sogenannte Energiesouveränität, die durch die erneuerbaren Energien befördert werden soll. Momentan sieht es so aus, als hätte sich Deutschland eine neue Abhängigkeit geschaffen, zwar “nur” vom europäischen Ausland, aber wer weiß was noch kommt.
Beim Gas jedenfalls hat man die Abhängigkeit von Russland in eine von den USA – zu viel höheren ökonomischen UND ökologischen Kosten – getauscht.
Damit ist Deutschland in noch einem weiteren Punkt mit den USA von nur einem einzigen Staat abhängig… früher nannte man solche Abhängigkeiten “Kolonie”.
Tolle Energie-, und Verkehrswende
Das Deutschlandticket schmiert ab
https://www.jungewelt.de/artikel/456706.verkehrspolitik-ticket-in-die-klimah%C3%B6lle.html
Als ABO-Modell zu dem Preis sowieso ein Rohrkrepierer! Die, die ein regionales ABO-Modell wirklich brauchen, hatten eh meisstens bereits ein günstiges Job- oder Studiticket.
Regelmässig weiter als im eigenen Verbund fährt doch sowieso kaum einer mit dem Regionalverkehr – inkl. mehrfachem Umsteigen und entsprechenden Wartezeiten und Anschlussproblemen.
Der Artikel über die Wasserstofftechnologie und ihre potenzielle Rolle in der Energieversorgung und beim Heizen ist sehr aufschlussreich. Die Diskussion zwischen Roberto De Lapuente und Timm Koch bietet interessante Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Wasserstoffenergie.
Die Betonung von grünem Wasserstoff als “Champagner der Energiewende” und die damit verbundenen Herausforderungen, wie die Kosten und die Verfügbarkeit, sind wichtige Punkte. Es ist interessant zu sehen, wie die Bundesregierung plant, grünen Wasserstoff aus Ländern wie Ägypten, Namibia und Chile zu importieren, und welche Auswirkungen dies auf die Dekarbonisierung der Industrie haben könnte.
Kochs Vorschläge, wie die Nutzung von Solar-überdachten Autobahnen und kommunalen Elektrolyseuren, zeigen innovative Ansätze zur Energiegewinnung und -speicherung. Seine Kritik an der aktuellen Energiepolitik und die Forderung nach einem “Demokratischen Wasserstoffrat” unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenderen und integrativeren Herangehensweise an die Energiewende.
Die Diskussion über die Sicherheit von Wasserstoff und die Möglichkeiten seiner Speicherung und des Transports ist ebenfalls sehr informativ. Kochs Erklärungen zu den verschiedenen Speicherformen von Wasserstoff, wie LOHC, Ammoniak oder Ethanol, sowie die Fortschritte in der Tanktechnologie für Wasserstoffautos bieten einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Technik.
Insgesamt stellt der Artikel die Wasserstofftechnologie als eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Energiequellen dar und betont die Notwendigkeit weiterer Forschung und Entwicklung in diesem Bereich. Die Idee, Wasserstoff als Heizmittel zu nutzen, wird als realistischer und potenziell effektiverer Ansatz im Vergleich zu anderen Heizmethoden, wie Wärmepumpen oder Pellet-Heizungen, präsentiert. Dieser Artikel ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich für die Zukunft der Energieversorgung und die Rolle von Wasserstoff in diesem Kontext interessiert.