Hauke Ritz: »Europäer griffen immer schon nach Russland«

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Deutsche und Russen verbindet mehr als sie trennt. Beide Völker haben einen gemeinsamen Geschichtsraum. Und dennoch gibt es in Deutschland viel Russenhass, während wir Deutschen den Russen aktuell sehr leidtun.

Roberto De Lapuente hat mit dem Friedensforscher Hauke Ritz über deutsche Affekte und die russische Seele gesprochen.

Das Video in voller Länge: Hier zu finden!

Hauke Ritz studierte an der FU und HU Berlin. Nach seiner Dissertation im Fach Philosophie mit dem Schwerpunkt Geschichtsphilosophie wendete er sich verstärkt Fragen der Außenpolitik und Friedensforschung zu. Dabei stand für ihn der Ost-West-Konflikt im Mittelpunkt, dessen Fortbestehen er seit 2008 im Zuge verschiedener Publikationen und seit 2014 durch regelmäßige Russlandreisen erforscht. Hauke Ritz hat an der Universität Gießen, der MSU und RGGU in Moskau sowie der Universität Belgorod unterrichtet und war zuletzt für den DAAD in Moskau tätig.

Redaktion

Redaktion
Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
Mehr Beiträge von Redaktion →

Ähnliche Beiträge:

23 Kommentare

  1. Etwas, aber nur etwas, „off topic“, aber da ich denke, es ist ein schönes(?) Beispiel für „double standards“, möchte ich Euch einen Artikel samt einer klugen(!) KI-Antwort nicht vorenthalten.
    Zum Artikel: https://www.telepolis.de/features/Mit-den-Palaestinensern-beginnt-die-Raeumung-der-Levante-10629371.html
    Zum Leser-/KI-Beitrag: https://www.telepolis.de/forum/Telepolis/Kommentare/Mit-den-Palaestinensern-beginnt-die-Raeumung-der-Levante/KI-antwortet-ehrlich/posting-45506911/show/

    Vielleicht sollten sich die Italiener auch ihres ‚römischen Erbes‘ erinnern und ebenfalls die alten Grenzen in Europa einfordern?

    Have a nice weekend 😉

    1. Vielleicht mit Ausnahme der SU, die ihren ‚Cordon sanitaire‘ behalten wollte?
      Als Slawischstämmiger (-> Sorbe) darf ich das hoffentlich anmerken 😉

    1. Ist möglicherweise auch schon als ‚unerwünschter Ausländer/Islamist/Extremist/Terrorist‘ (Zutreffendes bitte ankreuzen) ‚mundtot gemacht/abgeschoben/inhaftiert in Guantanamo‘ (Zutreffendes bitte ankreuzen).
      „Daß ich das noch erleben muß …!“ Alter ist keine ‚Gnade‘, sondern gerade in diesen Zeiten ein Fluch 🙁

  2. Kurz noch hingewiesen auf das Buch des US-Historikers Vejas Gabriel Liulevicius Kriegsland im Osten: Eroberung, Kolonialisierung und Militärherrschaft im Ersten Weltkrieg, Hamburg 2018, und von demselben The German Myth of the East: 1800 to the Present, Oxford University Press 2009.
    Der Osten als Deutschlands manifest destiny, und ähnlich mörderisch.

  3. „Kurz noch hingewiesen auf das Buch des US-Historikers….“

    In Deutschland liest niemand Bücher von irgendwelchen „US-Historikern“. Wir sind keine US-Vasallen!

    1. intze: „Wir sind keine US-Vasallen!“

      Politik, Medien, Kultur und Kunst, alles ist voll auf die USA ausgerichtet. Nun werden wir auch wirtschaftlich dazu gezwungen, sogar mit Tribut-Verpflichtungen. Was sind wir sonst, wenn keine Vasallen der USA?

      1. Nein da Ergüsse des Direktors eines US-Rüstungindustrie-think-Tank (Institute of Study War) grundsätzlich abzulehnen sind. Und das Römische Pseudonym des angeblichen Historikers ist natürlich auch nicht besonders vertrauenserweckend, eher faschistoid. (sage mir keiner das der als Vejas Gabriel Liulevicius oder Vėjas Gabrielius Liulevičius wirklich 1966 in Chicago geboren wurde – wer tut denn seinen Kind so einen Namen an?)

        1. Das heisst, den Boten schlagen, weil einem die Botschaft nicht passt. Bloss nicht die Bücher lesen.
          Und das Center for Studies of War and Society an der University of Kansas in Knoxville hat mit dem Neoconstinktank ISW nichts zu tun.
          „Vejas Liulevicius is the director of a small, but vital component of the College of Arts and Sciences: the Center for the Study of War and Society, housed in the Department of History.“
          ( https://higherground.utk.edu/diversity-of-conflict-historical-perspectives/ )

          Schäm Dich, zu blöd zum Recherchieren, und das am Computer. In einer richtigen Bibliothek wär so jemand verloren.

    2. In ‚Toitschland‘ liest eh niemand mehr Bücher – mit Ausnahme von ‚Skandalen‘ und ‚Bekenntnissen‘ 🙁 Heutzutage muß man kritische Bücher nicht mehr verbrennen, da sie eh ignoriert werden.
      Tucholsky hat die einzig richtige Entscheidung getroffen …

        1. ….was eine Biographin allerdings tunlichst bezweifelt. So übel sind ihre Argumente gar nicht. Da die Biographie wie auch die Autorin aus dem zwischenzeitlich nicht mehr existierenden Arbeiter- und Bauernstaat stammt … Noch Fragen? Nein, kann weder mit Titel wie auch Namen der Autorin dienen, aber gelesen habe ich das „Machwerk“. War mehr als informativ. Was einem nicht alles von westdeutscher Propaganda vorenthalten wurde, donnerlütt!

    3. @ intze
      „In Deutschland liest niemand Bücher von irgendwelchen „US-Historikern“. Wir sind keine US-Vasallen!“

      Wer ist „wir“? Und selbst wenn es bezüglich “ „kein Vasallentum“ ein „wir“ gäbe: Du schon; du gehörst ganz sicher zu den indoktrinierten Vasallen, also erspare uns dein Geplapper, du Gratis-NATO-Troll!

    4. @intze

      „In Deutschland liest niemand Bücher von irgendwelchen „US-Historikern“. Wir sind keine US-Vasallen!“

      Jaja, es trägt in Deutschland ja auch niemand Jeans oder Baseball-Caps, oder isst gar Brownies, weil die ja aus den USA kommen. 😉

      Was du hier unterstellst, ist eine Kollektivschuld aller Amerikaner am Handeln ihrer Machtzentren und das ist Blödsinn.

      Nicht jeder Amerikaner ist mit dieser Politik ( wie Maersheimer, Sachs etc.) einverstanden, so wie es auch hier Querdenker gibt, die nicht jedem Mist unreflektiert folgen. Ein Blick über den eigenen Tellerrand lohnt allemal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert