Noam Chomsky im Gespräch mit Michael Schiffmann über “Konsequenzen des Kapitalismus”
Eine essentielle Fibel über Kapitalismus, Politik und die Funktionsweise der Welt, basierend auf der sehr beliebten Vorlesungsreihe „Was ist Politik?“ Gibt es eine Alternative zum Kapitalismus? In diesem bahnbrechenden Text zeichnen Chomsky und Waterstone eine kritische Landkarte für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft. “Covid-19 hat eklatante Versäumnisse und monströse Brutalitäten im gegenwärtigen kapitalistischen System aufgedeckt. Es stellt sowohl eine Krise als auch eine Chance dar. Alles hängt von den Handlungen ab, die die Menschen in ihre eigenen Hände nehmen.”
Wie prägt die Politik unsere Welt, unser Leben und unsere Wahrnehmungen? Wie viel vom „gesunden Menschenverstand“ wird tatsächlich von den Bedürfnissen und Interessen der herrschenden Klassen bestimmt? Und wie können wir die kapitalistischen Strukturen herausfordern, die heute alles Leben auf dem Planeten bedrohen?
Noam Chomsky, Marv Waterstone: Konsequenzen des Kapitalismus. Der lange Weg von der Unzufriedenheit zum Widerstand. Westend Verlag, 464 Seiten, 30 Euro.
Noam Chomsky, geboren 1928, ist Professor emeritus für Sprachwissenschaft und Philosophie am M.I.T. Er hat die moderne Linguistik revolutioniert und zahlreiche Bestseller verfasst. Chomsky ist einer der weltweit bekanntesten linken Intellektuellen und seit jeher ein prominenter Kritiker der amerikanischen Politik wie auch des globalen Kapitalismus.
Marv Waterstone ist emeritierter Professor der School of Geography and Development an der University of Arizona, wo er seit über 30 Jahren als Fakultätsmitglied tätig ist. Seine Forschungsund Lehrtätigkeit konzentriert sich auf soziale Gerechtigkeit und progressiven sozialen Wandel.
Ja, die gibt es! Eine Marktwirtschaft ohne Monopole, mit einer umlaufgesteuerten Währung, die als Vollgeld ohne Schulden funktioniert. http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher
“Gibt es eine Alternative zum Kapitalismus?”
Betrachtet man sich die jüngere Geschichte und unsere Gegenwart, stellt man sehr schnell fest das diese Frage eigentlich verfehlt ist. Behauptet diese Frage doch implizit das wir im Kapitalismus leben und dieser gescheitert ist.
Nichts könnte falscher sein. Wir leben und erleben eine PERVERSION des Kapitalismus, verwoben mit dem skrupellosen Imperialismus des Hegemons. Von einem gesunden, funktionierenden Kapitalismus, der den Menschen dient, könnten wir nicht weiter entfernt sein.
Ich denke, es wird sich der Kapitalismus so ändern müssen, dass er zuletzt keiner mehr sein wird. Da sehe ich auch den “Mangel” bei Winfried es darf keine Marktwirtschaft mehr sein. Es gibt doch schon genügend Ansätze im Kapitalismus, die sozialistisch sind. Bei allem, was der Kapitalismus in den Sand setzt, muss gesellschaftlich repariert werden.
Das größte Problem ist, dass der Mensch sich mit ändern muss, weg vom Narzissmus. Der Mensch muss es selbst in die Hand nehmen. Ganz direkt vor Ort, nicht alle vier Jahre ein Kreuz.
Es kann wie heute weitergehen und im Internet durch Amazon gezapt werden, um irgendwelchen Mist zu kaufen.
Oder es kann ermittelt werden welcher Bedarf von allem ist da ist und dann wird es hergestellt. Den Rest der Zeit ist frei von notwendiger Arbeit. Die Leute können sich treffen und machen, was sie wollen.
Chomsky ist für mich verbrannt, seit man von ihm 2021 folgendes lesen konnte: „Der Philosoph Noam Chomsky vertrat die Ansicht, dass diejenigen, die nicht geimpft sind, abgesondert werden sollten, die Beschaffung von Lebensmitteln, nachdem sie ‚den Anstand hatten, sich aus der Gemeinschaft zu entfernen‘, sei ‚ihr Problem’“
wann&wo lesen konnte?