»Fairness im Frauensport spielt nur eine Rolle, wenn sie den Nerv des woken Zeitgeists trifft«

Imane Khelif in Paris
Chabe01, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

 

Der Boxskandal bei den Olympischen Spielen um Imane Khelif ist in aller Munde. Ist sie nun eine Frau, eine Transfrau oder ein Mann? Wonach ordnet man das ein?

Roberto De Lapuente hat sich mit der Biologin Marie-Luise Vollbrecht unterhalten.

 

De Lapuente: In Paris boxte neulich im Wettbewerb für die Damen eine Frau gegen eine Transfrau – und gab nach wenigen Sekunden auf. Sie sei noch nie so hart geschlagen worden. Könnte man denn die Zweigeschlechtlichkeit nicht schon anhand des Umstandes erklären, dass es ein körperlich starkes und ein körperlich schwächeres Geschlecht gibt?

Vollbrecht: Ist Imane Khelif eine Transfrau? Darüber ist ein heftiger Streit entbrannt. Nach den offenen Definitionen des heutigen Transaktivismus gilt jede Person, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifiziert und in einer anderen Genderrolle lebt, als Trans. Es braucht dazu weder Geschlechtsdysphorie noch den Wunsch zur Transition oder eine staatliche Anerkennung. Khelif ist biologisch ein männlicher Mensch. Es steht außer Frage, dass er mit einem XY-Chromosom geboren wurde, was dazu führte, dass er in Utero Hoden gebildet hat und er so durch eine Kette von Entwicklungsschritten bis hin zu einer männlichen Pubertät gegangen ist. Es handelt sich also um eine biologisch männliche Person, die öffentlich als Frau auftritt und angibt, als Mädchen erzogen worden zu sein.

»Khelif ist biologisch ein männlicher Mensch«

De Lapuente: Daher ist es doch erstmal nicht verkehrt, von Khelif als Transfrau zu sprechen?

Vollbrecht: Da Khelif sich selbst jedoch nicht als Trans bezeichnet und die Selbstverortung im Transaktivismus zentral ist, wäre es nach deren Logik präziser, ihn als eine männliche Person mit einer Disorder of Sex Development (DSD) zu beschreiben. Der Begriff »Intersexuell« ist heute veraltet; stattdessen verwendet man häufig »Varianten der Geschlechtsentwicklung« als inklusiven und nicht stigmatisierenden Ausdruck. Ich empfinde diese Frage nach Stärke als unnötig provokant. Es wäre unangemessen, eine der Spitzenathletinnen, die bei den Olympischen Spielen antreten und ihre Körper sowohl physisch als auch psychisch auf das Maximum trainiert haben, als »schwach« zu bezeichnen. Viele von ihnen können nicht allein vom Sport leben, haben Kinder geboren und ihren Körper danach wieder in Topform gebracht. In diesem Jahr sind sogar erstmals stillende Mütter unter den Athletinnen vertreten.

De Lapuente: Und doch gibt es sichtbare Unterschiede zwischen biologischen Frauen und Männern – beispielsweise, was die Körperstärke angeht …

Vollbrecht: Es ist nicht zielführend, Frauen nach den Maßstäben von Männern zu beurteilen und sie dann als schwach zu klassifizieren, und das nur, weil sie nicht die gleiche Schlagkraft entwickeln. Stärke und Leistungsfähigkeit sollten immer im Kontext betrachtet werden. Obwohl der Fett-zu-Muskulatur-Anteil bei Frauen in vielen Sportarten als Nachteil gelten kann, zeigen sie bei Langstreckenrennen im Freiwasser bessere Leistungen als Männer, was dem höheren Körperfettanteil und einer höheren Schmerztoleranz zugeschrieben wird. Jede Sportlerin bringt ihre eigene, beeindruckende Form von Stärke und Leistung hervor. Es ist auch kein Zeichen von Schwäche, einen Kampf abzubrechen, wenn der Gegner so stark ist, dass man sich ernsthafte und bleibende Verletzungen zuziehen könnte. Im Gegenteil, es erfordert echte Stärke und Selbstbewusstsein, diese Entscheidung zu treffen und die eigene Gesundheit zu schützen.

De Lapuente: Wie erklärt sich biologisch die Diskrepanz zwischen den beiden geschlechtlichen Kraftverhältnissen?

Vollbrecht: Die biologische Erklärung für die Diskrepanz zwischen den Kraftverhältnissen der Geschlechter wird oft vereinfacht dargestellt, indem sie auf den Testosteronwert im Blut zum Zeitpunkt des Wettkampfs reduziert wird. Diese Perspektive suggeriert, dass der Wettbewerbsvorteil neutralisiert ist, wenn Männer ihren Testosteronspiegel auf das Niveau von Frauen senken oder Frauen sich durch Androgendoping auf Männerwerte bringen. Natürlich spielt Testosteron eine wichtige Rolle bei der sportlichen Leistung, insbesondere in Bezug auf Muskelaufbau, Kraft und Ausdauer. Dies ist allgemein bekannt, man denke an die Sportlerinnen der DDR oder ganz allgemein an Bodybuilder. Diese Athleten zeigen auffällige Unterschiede in Muskelmasse und -kraft, die auf einen künstlich erhöhten Testosteronspiegel zurückzuführen sind. Testosteron ist aber nur einer von vielen Faktoren, wenn es um sportliche Leistung geht.

»Es wird oft auf den Testosteronwert im Blut zum Zeitpunkt des Wettkampfs reduziert«

De Lapuente: Welche gibt es denn zusätzlich noch?

Vollbrecht: Im Moment der Zeugung werden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern festgelegt. Vorausgesetzt, es verläuft alles normal, beginnen nach wenigen Wochen die Hoden in einem männlichen Embryo zu entstehen. Diese Hoden sind entscheidend für die irreversiblen Aspekte der männlichen Entwicklung, da sie die Produktion von Testosteron einleiten, welches die Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale und die Differenzierung der Geschlechtsorgane bestimmt. Die genetischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen manifestieren sich auf allen körperlichen Ebenen trotz nahezu identischer DNA. Das betrifft sichtbare Unterschiede wie Muskelmasse und Fettverteilung, aber auch vielleicht eher »unsichtbare« Unterschiede in Stoffwechselprozessen, Organen, Geweben, Zellen und Immunsystem.

De Lapuente: Und lassen sich diese Merkmale nicht künstlich beeinflussen?

Vollbrecht: Das Einführen zusätzlicher Hormone oder die Blockade von Hormonen ändert nicht automatisch dieses genetische Make-up. Hormone können zum Beispiel nur wirken, wenn sie an spezifische Proteine, sogenannte Steroidrezeptoren, binden. Diese Rezeptoren sind wie Schlösser, und die Hormone sind die Schlüssel, die in sie passen. Männer und Frauen haben unterschiedliche Verteilungen dieser Rezeptoren, was bedeutet, dass das gleiche Hormon je nach Rezeptorstandort unterschiedliche Wirkungen entfalten kann. Das hormonelle System wird ebenfalls durch Gene reguliert, d.h. selbst wenn jemand zusätzliche synthetische Hormone erhält, würde dies nicht unbedingt den Stoffwechsel in den des Gegengeschlechts verändern. Daraus ergibt sich, dass selbst wenn Frauen und Männer in der gleichen Gewichtsklasse boxen, die signifikanten biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern einen fairen Kampf unmöglich machen. Beim Boxen spielen viele Faktoren eine Rolle, die über die maximale Schlagkraft hinausgehen. Männer haben in der Regel höhere Werte bei der maximalen Sauerstoffaufnahme und eine stärkere Maximalkraft. Die biologischen Unterschiede wirken sich auf alle wichtigen Aspekte aus, wie die Rotation der Hüften und Schultern, die Kraftübertragung von Beinen und Oberkörper sowie das Balancehalten und vieles Weitere. Alle physischen und physiologischen Unterschiede beeinflussen nicht nur die Schlagfrequenz und Schlagtechniken, sondern auch die gesamte Technik und Strategie im Boxen.

De Lapuente: Wie rechtfertigen Transaktivisten denn diese Durchdringung des Frauensportes? Denn unfair ist diese Praxis ganz offenbar ja. Da braucht es doch eine gute Erklärung …

Vollbrecht: Indem sie die Realität, die jeder sehen kann, einfach leugnen. Imane Khelif wurde bei den Frauen-Box-Weltmeisterschaften in Neu-Delhi, Indien, im März 2023 einem Geschlechtertest unterzogen und daraufhin vom Frauensport ausgeschlossen. Die International Boxing Association (IBA) hat seitdem ein Statement veröffentlicht, das bestätigt, dass es sich um einen biologisch männlichen Menschen handelt, was bedeutet, dass ein Y-Chromosom gefunden wurde. István Kovács, der europäische Vizepräsident der World Boxing Organization und ehemalige Generalsekretär der IBA, erklärte, dass das Problem nicht im Testosteronspiegel von Khelif liege, sondern im Ergebnis des Geschlechtstests, der eindeutig gezeigt habe, dass der algerische Boxer biologisch männlich sei. Da die Verantwortlichen jedoch keine sensiblen medizinischen Daten veröffentlicht haben und keine genaue Diagnose bekannt ist, gibt es seither zahlreiche Spekulationen.

»Es gibt Behauptungen, die IBA sei in politische Konflikte verwickelt«

De Lapuente: Haben Sie ein Beispiel parat?

Vollbrecht: Der Volksverpetzer berichtet in einem sogenannten Faktencheck, dass bei dem Test lediglich zu hohe Testosteronwerte festgestellt wurden. Diese Werte würden jedoch nicht beweisen, dass es sich um einen biologisch männlichen Menschen handelt, da auch Frauen hohe Testosteronwerte aufweisen können. Der Volksverpetzer argumentiert, dass Imane Khelif als Frau geboren und aufgewachsen sei und daher als sogenannte Cis-Frau betrachtet werde und dass sie, selbst wenn sie XY-Chromosome hätte, dennoch biologisch weiblich wäre als eine »XY-Frau«.

De Lapuente: Moment – was ist das denn nun?

Vollbrecht: Umgangssprachlich bezeichnet man männliche Personen mit einem XY-Chromosomenpaar, die sich unvollständig männlich entwickeln als »XY-Frauen«. Dies liegt oft an verschiedenen genetischen »Programmierfehlern« und Syndromen, die dazu führen, dass sich zwar Hoden im Embryo entwickeln und eine teils unvollständige männliche Entwicklung einsetzt, sich aber nach außen hin weiblich erscheinende oder uneindeutige Geschlechtsorgane formen können. In einigen seltenen Fällen führt eine besonders starke Störung im Y-Chromosom oder den damit verbundenen Genen dazu, dass der »männliche Schalter« im Embryo nicht aktiviert wird. In solchen Fällen entwickeln sich die Betroffenen trotz eines XY-Chromosomenpaars als Frauen, weil keine Hoden gebildet werden. Dieses Phänomen ist als »Swyer-Syndrom« bekannt, auch »XY-gonadale Dysgenese« genannt.

De Lapuente: Dieses Syndrom trifft nicht auf Khelif zu?

Vollbrecht: Es ist jedoch absurd, dieses Syndrom im Kontext von Imane Khelif zu propagieren, der einen maskulinen und überlegenen männlichen Körper aufweist. Selbst wenn der Geschlechtstest von Khelif lediglich die Obergrenze für Testosteronwerte prüfte – die bei 10 nmol/L liegt, einem Wert, den biologische Frauen selbst bei Erkrankungen wie einem Nebennierentumor nicht erreichen können – könnte ein nur geringfügig höherer Wert nur durch Doping oder die Präsenz von Hoden erreicht werden. Diese Hoden entwickeln sich bei männlichen Embryonen unabhängig von ihren äußeren Geschlechtsorganen. Es gibt zudem Behauptungen, die IBA sei in politische Konflikte wie den Ukraine-Konflikt verwickelt und verbreite absichtlich Gerüchte über eine »maskuline Frau«. Auch Rassismus wird als Erklärung bemüht, da Khelif Algerier ist und seine Gegnerinnen angeblich »weiße« Frauen sind. Diese Erklärungen sind jedoch ebenfalls absurd.

»Transmänner, die sich Testosteron spritzen, können nicht gegen Männer bestehen«

De Lapuente: Weshalb liest man viel von der Stürmung des Frauensportes durch Transfrauen – aber so wenig von der Durchdringung des Männersportes durch Transmänner? Haben Feministinnen wie Alice Schwarzer am Ende doch recht und es geht letztlich um die Eroberung von Räumen der Frau?

Vollbrecht: Transmänner, die sich Testosteron spritzen, bleiben im Grunde genommen gedopte Frauen und können im Männersport nicht gegen Männer bestehen. Im Frauensport hingegen verursachen sie Probleme, da für sie oft Ausnahmen bei Grenzwerten gemacht werden, was quasi zu einer Art Doping durch die Hintertür führt. Über diese Ungerechtigkeiten wird jedoch wenig gesprochen, da die Fairness im Frauensport anscheinend nur dann eine Rolle spielt, wenn sie den Nerv der woken Zeitgeistdebatte trifft. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Männer oft besonders auf Widerstand oder Grenzen reagieren und diese als Provokation empfinden. Wenn Frauen versuchen, ihre eigenen Räume zu schaffen, kann dies bei Männern destruktive Reaktionen hervorrufen. Es ist besonders perfide, dass Staaten mit einer rigiden Geschlechtertrennung wie Algerien, in denen Frauen unterdrückt werden, sich als weltoffen präsentieren, indem sie einen biologischen Mann zur Frauen-Olympiade schicken. Dies wirkt wie ein Feigenblatt, um den Anschein von Fortschrittlichkeit und Gleichberechtigung zu wahren, während die grundlegenden Probleme der Geschlechterdiskriminierung weiterhin bestehen.

De Lapuente: Müsste es nicht eigentlich so viele Wettbewerbe wie Geschlechter geben? Anders gesagt: Unterstreichen die Organisatoren der Olympischen Spiele nicht gerade, dass es nur zwei Geschlechter gibt, weil sie die Wettbewerbe in Herren- und Damensparten einteilen?

Vollbrecht: Nein, es reicht völlig innerhalb der Geschlechterklassen Körpergrenzen für einen fairen Kampf festzulegen. Der biologische Unterschied zwischen gleichgroßen und gleichschweren Männern und Frauen wird zum Beispiel immer viel größer sein als die vernachlässigbaren Unterschiede innerhalb einer Gruppe von Frauen oder Männern mit denselben Merkmalen.

 

Marie-Luise Vollbrecht ist eine deutsche Doktorandin der Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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32 Kommentare

  1. Das ist eine typisch deutsche Gaga-Diskussion. Die macht ‘uns’ in der Welt niemand nach – im besten Deutschland aller Zeiten. Gleiches gilt für die an Idiotie grenzende Migrationspolitik. Kriminelle dieser Welt, kommt weiter in unser Land und werdet hofiert wie nirgendwo auf der Welt. Sancta Angela, ora pro nobis! Amen!

  2. Also kann man die Debatte doch abkürzen, denn man kann nicht jeden Einzelfall berücksichtigen.

    XY Chromosom – Toilette / Umkleide / Sport -> Männer
    XX Chromosom – Toilette / Umkleide / Sport -> Frauen
    Ausnahme für Umkleide und Toilette: Im Zweifel nach primären Geschlechtmerkmalen, beispielsweise nach Änderung derselben per Operation
    Im Sport ohne Ausnahme.

    Woher soll eigentlich ein Anspruch auf eine Chance zum Spitzensportler resultieren? Die wenigen Menschen mit derartigen genetischen Dispositionen haben dann eben persönliches Pech wie so viele andere, die mit wenig physischen Voraussetzungen für Spitzensport geboren sind.
    Mal ganz abgesehen davon, wie stolz ein Athlet auf einen Sieg sein kann, der in einem uneinholbaren Vorteil begründet liegt.

    Was die Ukleiden und Toiletten angeht, finde ich, kann die Gesellschaft schon auf diejenige Weise damit umgehen, die am wenigsten Aufruhr und Irritationen verursacht. Wenn da etwas baumelt zwischen den Beinen, wird das in der Herren Umkleide niemand anstößig finden. Ebenso anders herum. Ich finde, das besondere Individuum darf dann auch hinnehmen müssen, obwohl es sich als Frau fühlt, bei den Herren unzukleiden.
    Und umgekehrt.
    Das infantile Herbeiphantasieren von Ungerechtigkeiten nervt mittlerweile sehr.
    Ich sehe keinen Unterschied zu allerlei anderen genetischen Dispositionen, die für Einschränkungen sorgen. Und damit keinerlei Veranlassung, hier besondere Rücksicht zu fordern.

    1. Die Kurzfassung in verallgemeinerter Form: Jeder darf so irre sein wie er will. Es gibt aber keinen Anspruch darauf, daß Dritte an diesem Wahn teilnehmen müssen.

      1. exakt. Ich habe keine Lust auf solche Diskussionen und möchte auch keine solchen Leute in der Umkleidekabine treffen. Minderheitenschutz muss auch Grenzen haben. Und die liegen da, wo Minderheiten der Mehrheit zur Last fallen.

    2. “Ausnahme für Umkleide und Toilette: Im Zweifel nach primären Geschlechtmerkmalen, beispielsweise nach Änderung derselben per Operation”
      Warum? Wenn ich etwas anderes operieren lasse, bekomme ich dann auch eine Ausnahme?
      Eine Kastration ist in der heutigen Zeit eine Privatsache und wenn man damit dann nicht klarkommt, sollte man das halt lassen. Ich kann mir auch nicht den Spruch “Born to Kill” auf die Stirn tätowieren lassen und erwarten, dass ich bei einer seriösen Bank am Schalter arbeiten darf. Ist halt eine persönliche Entscheidung und damit muss man leben. Ist auch in diesem Kulturkrieg wichtig, denn jedes Zugeständnis wird dir als Schwäche ausgelegt, um damit das nächste Zugeständnis zu begründen. Wer ein Y-Chromosom hat, ist ein Mann und wer keines hat, eine Frau. Wer irgendwelche Chromosobenabortationen hat, der hat halt Pech gehabt und kann nicht bei Wettkämpfen der Frauen mitmachen.
      Wichtig ist es hier nicht nachzugeben, keine Kompromisse einzugehen und hart zu bleiben. Dieses Nachgeben führt ansonsten dazu, dass die Woken gewinnen. Und das will keiner außer denen die davon profitieren.

      1. mir geht es um den Friedensaspekt. Ein ehemaliger Mann, der jetzt eine plastisch konstruierte, aber äußerlich erkennbare Vagina hat, verursacht in der Männerumkleide Irritation, in der Damenumkleide nicht.
        Eine ehemalige Frau, die nun Penis trägt wird in der Damenumkleide für Anstoß sorgen, in der Männerumkleide nicht. Alles andere bringt doch nur unlösbare Konfliktlinien.
        Und wer mal Mann war, jetzt aber penistragende Frau sein will, kann durchaus zugemutet bekommen, mit den Penisträgern, die Männer geblieben sind, gemeinsam zu duschen, statt bei den Frauen viel erklären zu müssen.
        Beim Sport ist nun nicht nur das Schamempfinden, sondern auch die körperliche Konfiguration wichtig, daher da keine Ausnahmen.

  3. Na das ist doch mal fachliche Aufklärung vom Feinsten. Bei mir jedenfalls sind kaum noch Fragen offen.

    Schutz der Frauen muss Priorität haben. Punkt.

    1. ja, offensichtlich und spürbar. dass neben der Biologie auch noch die Physik eine Rolle spielt und wir über Soziales nachdenken sollten, das ist schon ein Ding, oder?

  4. So geht es natürlich auch. Ein kleines Symptömchen aufblasen, um das “Große und Ganze”, was bereits in Umsetzung ist, möglichst gut zu tarnen. Frei nach dem Motto: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Aber was sich bisher auf anderen Gebieten bewährte, ist schließlich erprobt und erfolgversprechend bis zum Tage: äh, wer hätte es ahnen können.
    Psssst, weiterschlafen!

    https://www.manova.news/artikel/beharrlichkeit-tragt-fruchte
    https://www.manova.news/artikel/kleine-geheimnisse
    https://www.manova.news/artikel/glaubenskrieg-gegen-die-realitat

  5. Im Sport muss es so sein: wer nicht eindeutig biologisch eine Frau ist, darf nicht bei den Frauen antreten.
    Strenge abgrenzung.

    So wie in den Sportarten mit Gewichtsklassen.
    Wer nur ein paar Gramm zu viel wiegt, darf in der Klasse nicht antreten, muss in die nächsthöhere.
    Die indische Ringerin hat es getroffen.

  6. Mich wundert ja nur, warum die woke Blase nicht mit geballter Wut auf den IOC losgeht. Schließlich wissen wir inzwischen alle, dass es viele Geschlechter gibt, während der IOC und sonstige Sportveranstalter sich voll diskriminierend, unbelehrbar, stur auf zwei Geschlechter kaprizieren. SO GEHT`S DOCH WIRKLICH NICHT !!!!1111!!!!!

    Da müßte doch endlich mal MINDESTENS (!!!!) so ein richtiger Shitstorm stattfinden ?!??!!???

    1. Läuft schon, ein Petitionsportal setzt sich für Imane ein, ein anderes gegen Intersexuelle im Frauensport. Das Thema ist allerdings nicht wichtig genug, sich damit zu befassen.

  7. Damals als alles noch in Ordnung war, kam der Muskelstrotzende Österreicher in den Genuss, Gouverneur zu werden in Kalifornien. Welch eine muskulöse Erscheinung?
    Heute hat die Welt vor Augen geführt erhalten, wie jemand aus der USA von heute auf morgen Präsidentschaftkanditat wird.
    Der Verein vom olympischen Komitee wird durch den Bach geführt. Ist der so blöd oder ungebildet, daß dieser nicht weiß was er tut?
    Natürlich nicht!
    Jeder Demokrat entscheidet sich für Mehrheiten und nicht für Minderheiten. Minderheiten genießen einen hohen international anerkannten rechtlichen Anspruch, warum lässt dieser Verein etwas zu, was eigentlich von denselbigen als verdammt gilt?
    Wer oder wer soll hier wieder zur Re Ligion geführt werden? Die ungläubigen?
    Re Ligion aus dem Latein, bedeutet im “Sinn”, die Zurückführung. Wenn jedoch die Weltgemeinschaft zurück geführt werden ‘muss’, dann ergibt das nur einen Sinn:
    Man lebt in der Hölle.
    Ein teuflisches Spiel um Spiele das seit vielen Jahren läuft. Ich versuche nach meinen Möglichkeiten, früh aufzustehen, um einen maximalen Lichteindruck durch die Sonne zu erhalten….

  8. Das Geschlecht wird per Chromosomentest (XX/XY) wissenschaftlich festgestellt, klassifiziert Teilenehmende entsprechend, oder das IOC führt für Transmenschen (T-XX, T-XY) entsprechende Kategorien ein. Dann hätten wir neben den paraolympischen Wettbewerben noch eine Transolympiade. Wie wäre es noch mit einer Olympiade für (kurvige) Menschen die an Adipositas leiden? Oder eine Olympiade für Unsportliche? Dieses Argument lässt sich ad absurdum fortführen, bis zu einer Olympiade für alle ohne Zuschauer, ist kein Argument für Fairness, es zeigt leidiglich die Genderdiskussion lässt sich nicht auf alle Bereiche des Lebens übertragen und die Diskussion über Inklusion (von Transmenschen) produziert eine schräge Form der Selbstgerechtigkeit oder eben Ungerechtigkeit für Menschen die sich an die (binären) Regeln halten.

    Wichtige Frage beim Trans-Beachvolleyball z.B: Tragen Transfrauen (T-XY, durch Hormontherapie und plastische Chirurgie veränderte Menschen mit XY Chromosomenpaar „Männer“) dann die knappen Trikots und Transmänner (T-XX, durch Hormontherapie und plastische Chirurgie veränderte Menschen mit XX Chromosomenpaar „Frauen“) die langen Trikots? Bei preoperativen Teilnehmenden, also ausschliesslich hormontherapierten Menschen, könnten visuelle Probleme entstehen. Es ist an dieser Stelle erlaubt und erwünscht zu lachen und ein dezenter Hinweis auf latenten Sexismus im Sport, das behaarte Scrotum wird sicherlich eine Menge Menschen überfordern.

    Anderer Erklärungsversuch, die Olympischen Spiele waren seit je her ein Instrument der Völkermissverständnisse: https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Olympisches_Komitee#Krisen_und_Kritiken von dem die Teilnehmenden am wenigsten profitieren, ich sehe da Reformbedarf, z.B. keine Sanktionierung von Teilnehmenden aufgrund der politischen Situation.

  9. Was die ÖR-Medien zu diesem Skandal jetzt seit Tagen bringen, ist wirklich unter aller Kanone! ARD und ZDF im Gleichschritt erzählen immer dieselbe krude Story:

    Der Boxverband ist korrupt (ach ja? Was ist denn dann das IOC?), der Chef ein Russe, der gute Kontakte zu Putin hat, deshalb hat das IOC den Verband für Olympia gesperrt, und macht die Boxkämpfe jetzt selber. Inklusive der Zulassung zu den Kämpfen. (Man hat ja auch einer ukrainischen Fechterin, die sich aus rassistischen Motiven gegen die Regeln stellte, ein persönliches Startrecht erteilt, nicht wahr, IOC?)

    Was das im Fall dieses frauenboxenden Mannes für eine Relevanz hat, bleibt das Geheimnis der Macher dieser Einspielfilmchen, denn zum eigentlichen Thema wird immer nur in Endlosschleife wiederholt: Khelif sei als Mädchen geboren, das stünde auch im Paß und was anderes interessiere nicht. Schon gar kein DNA-Test, den der “böse Boxverband” nicht offen zeige (was er auch gar nicht dürfte!!). Es wird als purer Racheakt des Verbandes gegen das IOC inszeniert. Ein politischer Kampf hinter den Kulissen, deren armes Opfer das kleine Mädchen Khelif sei, das doch nur auch ein bischen boxen wolle….

    *würg*

    Und jeder außerhalb der ARD/ZDF-Redaktionen sieht mit bloßem Auge, daß das keine Frau ist! Dazu der DNA-Beleg: XY-Chromosom plus männlicher Körperbau: Die Sache ist mehr als eindeutig! Aber die Realität spielt ja in gewissen Kreisen keine Rolle mehr…

    1. Ich gehe einmal stark davon aus, dass die Sache beim IOC normalerweise genauso gehandhabt werden würde wie beim internationalen Boxverband, allerdings habe ich den ganz starken Verdacht, dass das IOC, wie auch die Olympischen Spiele wie man sieht, unter der Fuchtel der sich selbst gern so nennenden “Eliten” aus Politik und Wirtschaft steht, also im Prinzip Befehlsempfänger des “Wertewestens”, und hier im besonderen der USA ist.
      Schon die Tatsache, dass in fast allen Sportarten, in denen sich Doping besonders auszahlt, die USA die meisten Medaillen abräumen aber der Fingerzeig unserer “Wertewesten”-Medien bis vor kurzem nur nach Russland fuchtelten, mittlerweile darf China als neuer sportlicher Paria herhalten, zeigt, wessen Agenda hier verfolgt wird.
      Da gehört dieser woke Irrentanz nur zu der Kategorie Ablenkung für das Volk, das sich daran die Mäuler zerreissen darf, um von den wirklich kriminellen Machenschaften unserer “Werte-Eliten” abzulenken.

      1. Korrekt!
        Es gab ja 2011 mal eine Studie der Wada. Sie befragte unter Garantie völliger Anonymität die Teilnehmer der Leichtathletik-WM und der Panarabischen Spiele, ob sie im letzten Jahr 2010 Dopingmittel oder -methoden benutzt hätten. Das Ergebnis war erschreckend bzw. logisch: 29% bejahten die Frage. Bei den Panarabischen Spielen sogar 49%! Davon ausgehend, daß die Dunkelziffer dieser Zahlen noch deutlich erhöhen dürfte, weil wohl kaum jemand Doping eingestanden haben dürfte, der nicht gedopt hat, umgekehrt aber schon, wurde hier klar, wie groß das Problem ist. Daß praktisch kein Sportler, der um Spitzenplätze kämpft, ungedopt sein konnte.

        Was passierte mit der Studie? Die Wada ließ sie im Giftschrank verschwinden! Die beteiligten Ermittler wie der Deutsche Perikles Simon, waren vertraglich zum Stillschweigen verdonnert worden, und dementsprechend frustriert. Simon warf die Flinte ins Korn. Erst als im britischen Parlament Fragen aufkamen, und die Sache diskutiert wurde, veröffentlichte die Wada widerwillig den Bericht. Das war 2017, kurz vor der WM. Ein Jahr, nachdem die russischen Leichtathleten in Rio gesperrt worden waren.

        Konsequenz? Es wurde zwei Tage geredet, und dann wars wieder “gut”. Selbst die Nervzwecke der ARD, “der Dopingexperte” Hajo Seppelt, der auch dieses Jahr gefühlt an jedem Olympiatag im Studio saß, sagt nichts mehr dazu. Nur zu den bösen Chinesen!

  10. Interessanter Artikel und erfreulich differenzierthttps://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/gender-debatte-um-imane-khelif-auch-wer-ein-y-chromosom-hat-kann-eine-frau-sein-li.2243394

    “Auch wer ein Y-Chromosom hat, kann eine Frau sein, nämlich dann, wenn der auf dem Y-Chromosom kodierte Auslösemechanismus für die Umsteuerung zum Mann aus irgendeinem Grund nicht funktioniert. Das ist keine Krankheit, sondern Teil des Spektrums genetischer Variabilität. “

    1. Genau dieser Punkt einer sogenannten “XY-Frau” wird doch auch in diesem Interview hier thematisiert! Und im vorliegenden Fall klar verneint! Lesen bildet! 😉

      Bei diesen extrem seltenen Fällen erfolgt keine männliche Entwicklung, weder im Kindes- noch Teenager-Alter, da die wegen des Y-Chromosoms angelegten Hoden keine Testosteron-Ausschüttung beginnen. Der ganze Körperbau ist daher in diesen Fällen weiblich.

      Und jetzt schau dir Imane Khelif an! Siehst du da körperlich eine Frau?

      Übrigens ist das Fazit des Artikels, den du verlinkt hast, einfach nur krank! Der “Evolutionsbiologe” da will nämlich Geschlechter gleich ganz abschaffen. Natürlich nur “außerhalb des Spitzensports” was seine geistige Verirrung anhand des Falles Kheliv völlig offenbart. Denn für das Problem eines Mannes im Frauensport hat er ja hier offenkundig doch keine Lösung anzubieten?

      Dafür aber will er ein Problem “lösen”, das es gar nicht gibt: das der Gleichstellung der Geschlechter in der Gesellschaft. Die steht nicht nur im Grundgesetz, die allermeisten Menschen verhalten sich mittlerweile auch so! Seit Jahrzehnten! Welches drängende gesellschaftliche Problem sollte hier also durch die administrative Abschaffung der Geschlechter gelöst werden, die nunmal eine biologische (!!!!) und keine gesellschaftliche Tatsache sind?

      Und daß “wir eigentlich alle divers sind” ist dann die Krönung der “genderwissenschaftlichen” Geisteskrankheit! Nein, sind wir nicht, Herr Tautz! Beim letzten Zensus kam heraus, daß bundesweit nur 969 Bundesbürger sich selbst als “divers” einstufen! Das liegt im 0,xxx%-Bereich! Praktisch 100% aller Bundesbürger wissen also, ob sie Männlein oder Weiblein sind und haben damit überhaupt keine Probleme! Weder mit dem eigenen noch dem anderen Geschlecht! Punkt!

  11. Na, servus! Was ein emeritierter Direktor ein MP-Institus, Evolutionsbiologe, erläutert, will man nicht wahrhaben, die Doktorandin hat ohne einen einzigen Beleg schon mal die Schublade aufgemacht.
    Ihr glaubt die Gemeinde offensichtlich alles. Tautz schreibt von Phänotypen. Hatten wir in Bio alle …
    Alternative Medien sind gut. Die Wahrheit gepachtet haben sie nicht. Und Vorverurteilung geht gar nicht. Das wünscht sich jeder, hat was mit Stil und Anstand zu tun. Aber immer drauf!

    1. Ein “Evolutionsbiologe”, der für die Abschaffung von Geschlechtern plädiert, natürlich “nur außerhalb des Spitzensports”, hat den Schuß nicht gehört! Und “Phänotyp” hat nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun, das genetisch definiert ist.

      Daß der Mensch die Natur zu beherrschen versucht, und nach seinen Vorstellungen formen will, ist ja ein bekanntes Phänomen. Daß das weltweit inzwischen als gescheitert betrachtet werden kann, auch. Aber daß Wissenschaftler die Natur komplett leugnen, ist eine recht neue Erscheinung des Irrsinns.

  12. Iman Khalif hat die Goldmedaille gewonnen. Der asoziale Dreckskerl ist auch noch stolz darauf, ein paar Frauen verdroschen zu haben. Der sollte mal gegen einen Tyson-Typ antreten und so dermaßen auf die Fresse kriegen, dass er nie wieder in einen Ring steigt.
    Diversity kills!!!

  13. Heute tritt die polnische Boxerin Szeremeta in der Klasse bis 57 kg gegen Lin Yu-Ting an, ein Mitglied der taiwanesischen Olympia-Mannschaft mit der gleichen Problematik wie bei Khelif. Auch sie war von der IBA wegen Unklarheiten bezüglich ihres Geschlechts gesperrt worden. Darf bei Olympia aber starten.
    Bis vor ca. 3 Tagen haben sich polnische Medien über den Vorgang einerseits lustig gemacht, andererseits empört. Szeremata goss Öl ins Feuer als sie erklärte, auf dem Weg zu Gold werde sie auch diesen Typ besiegen. Dann kam die Richtungsänderung in der Berichterstattung. Jetzt ist von russischer Propaganda die Rede. Die hätten vor allem Yu-Tings maskulines Aussehen für eine Kampagne genutzt.
    Die Geschlechterfrage ist bei dem Vorgang vielleicht gar nicht das Spannende. Bedeutsamer ist, dass bei diesen Olympischen Spielen wohl in vielen Fragen, vor allem natürlich beim Thema Doping, so viel vertuscht wird wie nie zuvor. Das deutsche TV z. B. weist bei jedem Auftauchen eines chinesischen Schwimmers auf den Dopingverdacht gegen China nach den Spielen in Tokio hin, unterlässt aber ziemlich konsequent jeden Hinweis auf Dopingverdachtsfälle unter Sportlern aus westlichen Ländern. obwohl das bei der Tour de France zum Thema gewordene Kohlenmonoxid-Doping einen neuen Blick auf herausragende Leistungen einzelner Sportler aus Ländern wie Grossbritannien oder Norwegen erlauben würde.
    Aber eine hochgradig nicht nur kommerzialisierte, sondern auch politisierte Olympiade kann offenbar ohne Manipulation nicht ablaufen.

    1. Ich schau schon lang kein Olympia mehr. Sind doch nur doping-spiele.

      Und jetzt mit dem Thema : Männer in den Frauen-Wettbewerben wird eine neue Stufe der Verkommenheit beschritten.

  14. Vielleicht hat der Fall was positives.
    Nämlich dadurch dass er besonders spektakulär war. allein schon das Bild: Mann verprügelt Frauen.
    Dadurch wurde das Thema so richtig einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
    Und hat viel Empörung ausgelöst.
    Vielleicht wachen die Leute jetzt endlich auf, angesichts des ganzen Gender-Irrsinns.

    Khelif ist nur die Spitze des Eisbergs. das thema ist viel tiefgreifender

  15. Ein Einfacher weg um nicht mehr über die “Semantik” zu streiten. Dann ist Man und Frau veraltet, die Wolken bekommen was Sie wollen und die konservativen auch.

    Sport nicht mehr nach Geschlecht unterschieden, sondern nach Chromosomenkombinationen x und y. Geschlecht und Identität spielen dann keine Rolle mehr. Menschen, die Hormonbehandlungen erhalten, wird der Zugang verwehrt, oder eigene olympischen spiele wo alle die gleichen Werte haben.

    1. Interessanter Vorschlag.
      es müsste aber dann ein gangbarer Weg gefunden werden für die chromsomentests, wenn das generell im sport angewandt werden sollte.

  16. Lese grad : die beiden Boxer werden auf der abschlussfeier die Fahnen ihres landes tragen.

    wäre schön wenn das Publikum ordentlich pfeiffen würde.

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