»Endlich kann ich als Ossi meine freie Meinung äußern?«

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Endlich kann Wilhelm Domke-Schulz seine Meinung frei äußern. In der DDR konnte er das nicht. Aber stimmt das eigentlich? Wie frei ist Meinung heute wirklich?

Wilhelm Domke-Schulz über sein Leben als Ostdeutscher in der vereinigten Bundesrepublik.

Wilhelm Domke-Schulz, Jahrgang 1956, studierte Dramarturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Er arbeitete zunächst als freier Dramaturg für Spiel- und Dokumentarfilm in Berlin, Potsdam und Leipzig. 1991 machte er sich als Produzent selbstständig und ist seither domke-schulz-film. Zugleich ist er als Hochschuldozent für Medienwissenschaft tätig. Domke-Schulz produzierte bisher über siebzig Filme in Eigenregie, vor allem Reportagen und Geschichtsdokumentationen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sowie künstlerische Dokumentarfilme wie etwa „Life at a Standstill: A Middle East Diary“ (preisgekrönt in Chicago 2003) oder „Krimreise“ (ausgezeichnet 2018 in St. Petersburg). Mit dem vorliegenden Text debütiert er als Buchautor.

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13 Kommentare

  1. Man kann auch schlecht über die Juden schreiben. Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit werden eingeschränkt und eine freie Presse die über die Kriegsverbrechen der Juden berichtet gibt es eigentlich nicht.

    1. Krieg den Palästen,
      na wenn die „Weisen von Zion“ so weiter machen bleibt von der Islamischen Revolution im Iran nicht mehr viel Übrig, da wurde die Kriegsführung auf eine neue Stufe gestellt. In dem die Eliten, Militärs, Fiqh-Juristen, Wissenschaftler und Politiker als erstes bekämpft werden!

      1. Ergänzend dazu: Zwischen Juden und Israelis allgemein sowie zwischen Juden, israelischen Bürgern, Einwohnern Israels und Machthabern in Israel bestehen weitere Unterschiede. Gravierende Unterschiede.

        Und alle zusammen haben nichts mit den Juden zu tun, die gar nicht da in der Gegend leben, sondern beispielsweise in Deutschland. Die können gleich gar nichts für die ganze Misere. Wenn @Termolo hier einfach „die Juden“ schreibt, dann bedient er ein ziemlich altes und völlig falsches Klischee.

  2. Die ganzen Probleme der BRD kamen mit der Wiedervereinigung.

    Das ganze Geld futsch…

    Ich wünsche mir die Mauer zurück…

    Ich wohne im Westen

  3. Gerade neulich gabe es auf der Plattform, die gemeinhin seit 22 Jahren zum Nachdenken anzuhalten müssen glaubt, einen Beitrag zum Thema Umfrage zur Aufrüstung. Gegen Ende hieß es wie folgt:

    „…aber warum hört man von den kritischen 35 Prozent so wenig? Hier muss auf eine weitere Entwicklung hingewiesen werden: Erschreckend wenige Bürger trauen sich noch, überhaupt ihre Meinung zu sagen.“

    Nun, die dazu eingegangenenen Meinungsäußerungen alias Leserbriefe sind zwischenzeitlich an gleicher Stätte der Öeffentlichkeit zugeführt. Der Meinige war nicht dabei, warum nicht. Versuchsweise stelle ich ihn hier auf OM ein. Bin gespannt, Heiße zwar nicht Domke-Schulz aber die Frage sei auch mir Wessi erlaubt:

    Wie frei ist Meinung heute wirklich?

    Hier Meine unbestellte Verlautbarung als Antwort! Ein berechtigtes Zensur-Opfer?

    Mit untertänigstem Verlaub: haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, wo denn dieser „Bürger“ – die paar wenigen immer noch ungezähmten Hansel – seine Meinung loszuwerden bereit und überhaupt in der Lage ist bzw. sein könnte? Kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit ihren handverlesenen und – zumindest die seit der Zeitenwende – meist mehr als handzahmen „Leserbriefen“. …

    Wo bitterscheen dürfen Inanspruchnahmen ‚grundgesetzlich zugesicherter Meinungsfreiheit‘ denn überhaupt noch stattfinden, heutzutage? Nun, bezüglich der Printmedien behaupte ich mal forsch – ich verkehre da ja seit Jahren nicht mehr, Berührungsverbot herrscht selbst in Arztwartezimmern – bei denen dürften Leserbriefe kaum noch irgendeine Daseinsberechtigung fristen. Die paar wenigen noch eingehenden Traktate werden höchstwahrscheinlich eher postwendend an frisch eingerichtete „extra zuständige“ Staatsanwaltschaften weiter verwiesen, zur allfälligen Verwendung. Wie sonst hätte bspw. eine Frau Agnes-Marie .,.,. für reichlich staatliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Strafgebühreneinzüge (bis dato in vierstelliger Anzahl) sorgen können. Jegliche Kommentarmeldung, von denen in der ersten oder zweiten Reihe per Mail oder auf sonstigem digitalen Wege eingereicht, wäre ebenfalls überflüssig. Was dort als solches ausgewiesen sein dürfte, ist heuer doch bestimmt längst von outgesourcten Cyber-Kampf-Einheiten erstellt. Biolek lässt grüßen: „Wir haben da schon mal was vorbereitet“.

    Blieben also nur noch die digitalen Foren über, jene aus Neuland. Da reicht es für hier nur über den ‚aktuellen Stand der Dinge‘ zu sprechen. Und der – wieder mit Verlaub – ist absolut trostlos. Die ach so sozialen Medien, von noch sozialeren Milliardären gesponsert wenn nicht gestellt, will ich besser mal unerwähnt lassen. Ob die von mir einst genutzten „Bühnen für eigenes meist Luftablassen“ der Qualitäts-&Premiumsmedien noch gibt, keine Ahnung. Will es auch gar nicht wissen. So wie ich da meist des Feldes verwiesen wurde, mit oder ohne roter Karte. Selbiges gilt auch für das Freitags-Forum von einem gewissen Klein-Walser. Da könnte ich die ausübenden Blogwarte heute noch namentlich aufzählen, nach zehn Jahren.

    Und heuer also OM-Land, das Overton-Magazin, vornehmlich wohl die Aufnahmestation für Heimatvertriebene aus Telepolis. Was ich da will, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber – zumindest bis vor kurzem – der vermutlich letzte Ort für ungehindert Selbstgeklöppeltes. Leider, leider … die Zeiten haben sich auch dort gewende(l)t. So wie einst beim ‚altenMann‘ und seinem Blog zuletzt die Lust abhanden kam, dank einer eindrucksvollen Stampede von blauen Nasen, gibt man sich jetzt von Seiten der Reichschriftumskammer 2.0 alle Mühe dort die Kommentarspalten zu fluten, mit all den Troll-Koryphäen, die auch einst auf Propagandaschau&Melder und anderswo erfolgreich ihre Arbeit verrichten durften. Neuerdings gibt es ja auch noch eine neue Variante von „Foristen“, AI-gestählt oder nicht – egal! Die mit dissoziativer Identitätsstörung offensichtlich eben!

    Wie heißt es so schön in Art. 5 GG, Absatz 1: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten. Wie so vieles Andere, wie unantastbare Würde, Friedenspflicht, Widerstandsrecht – ach ja, sogar Schuldenbremse. hat sich auch die Meinungsfreiheit als Bestandteil des Grundgesetzes überlebt. Kann also weg, braucht niemand mehr. In dem Aufwasch kann ja jetzt auch gleich noch das ‚Sozialstaatsprinzip‘ ersatzlos gestrichen werden. Der Platz von Artikel 20 und 28 bspw. kann dann gut&gerne anderweitig verwendet werden für Regelungen, was denn alles für anderweitige, wichtigere Zwecke zu verwenden ist.

    Ach ja, dann dürfte es wohl leider zu spät sein, den ‚Nachdenkenden‘ und anderen Mitteilsamen und -willigen über ihre Gefühlslage doch irgendwann mal die Schleusen für eigene Gedanken zu öffnen. Muß ja auch nicht sein, wie komm ich nur darauf.

    Wünsche weiterhin frohes Verrichten, nicht dass die 35% der Widerspenstigen auch noch in der Umlaufbahn verglühen. Ob ich mit auf vollmondbeschienener Lichtung – allein vor Fuchs&Hase – mit vorgelesenen eigenen Pamphleten meinem Recht auf Meinungsfreiheit Genüge tun kann, ich hoffe doch. Wenn da aber nicht der Förster das SEK rufen wird

    Zitatende !

    No further document !.

  4. Ich bin auf mehreren Medien aktiv. Mein Eindruck ist, dass sich die Situation bezüglich Meinungsfreiheit zumindest etwas gebessert hat seit der Rede von JD Vance. Es passiert jetzt schon mal, dass z.B. ein gesperrter, angeblich gegen die Netikette verstoßender Post, nach Einspruch wieder freigegeben wird, obwohl darin Israel kritisiert wurde. Ich habe auch mehrfach erlebt, dass provozierende Beiträge der Natoseite dort gesperrt wurden, vorher waren das eher natokritische Beiträge. Natürlich passiert es immer wieder, dass Beiträge gesperrt werden, und zwar 1/100 sek nach dem Abschicken, KI, BND und DSA lassen grüßen. Mit der Meinungsfeiheit im wirklichen öffentlichen Leben sieht es natürlich nicht so rosig aus, Verachtung und Diffamierung wären die Folge, wenn man im Biergarten etwas gegen Israel sagt. Ich denke, die Meinungen im Internet werden als kleineres Übel betrachtet, und man macht trotzdem, was man will, auf dem selbstzerstörerischenWeg nach unten, egal, was wir sagen und schreiben. Allerdings merke auch ich, das Overton immer mehr von Natotrollen als Gegengewicht geflutet wird.

  5. es gibt in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, keine Meinungsfreiheit.
    Wenn man für zb. für eine regierungskritische Äußerung mit Repressalien verschiedenster Art rechnen muss , sogar Knast (siehe Ballweg), dann ist keine Meinungsfreiheit gegeben.
    wie bei Idi Amin der sagte , er garantiere dass jeder seine Meinung sagen kann, aber er garantiert nicht, für was danach passiert.

    Hinzu kommt umfassende Zensur in Medien, immer zahlreichere Meldestellen aller Art.
    Man wird sogar gezwungen zu lügen. Wenn man sagt es gibt nur 2 Geschlechter , riskiert man Strafen.

    die Methoden der Meinungsunterdrückung werden jedenfalls immer rafinierter.

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