»Die europäisch-russische Zusammenarbeit stört die USA«

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Wie beurteilt die russische Administration den Wechsel im Weißen Haus? Gabriele Krone-Schmalz spricht über die Russen, das gute Recht der USA auf Geopolitik und über ihre bis heute versteckte Qualität als Singer und Songwriter.

Roberto De Lapuente hat sich mit Gabriele Krone-Schmalz unterhalten.

Das volle Video: Hier zu finden!

Dr. Gabriele Krone-Schmalz, geboren 1949, studierte Osteuropäische Geschichte, Politische Wissenschaften und Slawistik. Von 1987 bis 1991 war sie Korrespondentin im ARD-Studio Moskau und moderierte anschließend bis 1997 den ARD Kulturweltspiegel. Sie war bis 2022 Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn und bis 2023 Mitglied des Lenkungsausschusses des Petersburger Dialogs. Sie ist Fellow des German Marshall Fund. Gabriele Krone-Schmalz erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen: Dazu zählen unter anderem zweimal der Grimme-Preis und die Puschkin-Medaille. Für die Qualität ihrer Fernsehberichterstattung wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet.

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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31 Kommentare

  1. Die USA hat kein Recht auf Geopolitik.

    So ein Recht sich in andere Kulturen einzumischen gibt es nicht.

    Vor Allem ist dieses von Zionisten besetzte Land ein Terrorstaat und eine Diktatur des Kapitals.

    1. Wie schon im Mittelalter bekannt war: „die Macht scheisst auf den Rücken des Rechts“.

      Interessanter weise ist USA ja ein Produkt diverser europäischer Einmischungen in andere Kulturen. Wobei der Begriff Einmischung euphemistisch ist.

    2. Vor allem eine Diktatur des tiefen Staates bzw des militärisch industriellen Komplexes (Militär, Rüstungsindustrie, Banken / Wallstreet, Geheimdienste, diverse koloniale Rohstofffirmen)

  2. Lustig wie eine ausstrahlende Dame der USA irgend ein Recht zuspricht.
    Sie hatte selbst im Interview erwähnt, das man aus gewissen Situationen analysieren sollte, um danach die „Richtigen“ Entscheidungen zu klären.
    Da Problem der Europa ist, daß weder Portugal, Spanien, Frankreich, GB, Belgien, Italien oder sonstige Nationen aus der Europa, ihre Geschichte aufgearbeitet hat.
    Das betrifft übrigens die ganze Welt, sie schwingen sich von Ast zu Ast und sind alle nicht bereit ihre Schandtaten ihrem Volk aufrichtig aufzubereiten.

    1. Vor Jahrzehnten hat mal ein israelischer Politiker sinngemäss verlautbart, kein Land der Welt wäre in der Position Israel irgendwelche Vorhaltungen machen zu können, und der Satz hatte mich wegen seiner schlichten Wahrheit beeindruckt.
      Nicht le8cht dem was zu entgegnen,

  3. Geopolitik passiert; oder richtiger: sie wird gemacht. Punkt.
    Fakt ist, Länder haben Interessen. Diese ergeben sich oft aus ihrer Position und den dortigen Gegebenheiten, ob wir das nun gut finden oder nicht.

    Es gibt zwei Aussagen, die meines Ermessens gut beschreiben, wohin die Reise im 21. Jh. geht, nämlich von J. Borrell und F. Merz. Die eine bezeichnet EUropa als Garten, während der Rest ein Dschungel sei. Die andere besagt, wie seien in einem Zwischenzustand von Frieden und Krieg. Und in der Levante sehen wir das am praktischen Beispiel. Ziel ist es, zusammen mit seinen Bündnispartnern als einziger Akteur seine Staatlichkeit zu erhalten, seine Konkurrenten aber bei jeder passenden Gelegenheit in die Steinzeit zu bomben, so dass diese ihre Staatlichkeit nicht länger aufrechterhalten können (Bsp. Syrien, Verlust aller schwerer Waffen, Verlust des Einwohnermeldeamtes).
    Kriegserklärungen sind sowas von 19. Jh. (zuletzt 1914?), das Völkerrecht ist sowas von 20. Jh., Verträge sind nicht länger das Papier wert, auf dem sie stehen. Zumindest nicht, wenn man sie mit dem Westen aushandelt; innerhalb der BRICS-Gruppe mag das durchaus noch anders sein.

    Kurz: das schaffen von Failed States ist kein Versagen, sondern der Zweck!
    „It’s not a bug, it’s a feature.“

  4. Ach, das waren noch Zeiten,
    als Journalisten wie Frau Krone-Schmalz, Scholl-Latour oder Hanns Joachim Friedrichs im deutschen Fernsehen völlig normal waren!

    Und für die jüngeren Leser, die erst nach 1990 geboren worden sind:
    Ja, das war vor einigen Jahrzehnten noch normal!

    1. Der Helmut Kohl hat die Gleichschaltung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mit seiner geistig-moralische Wende eingeläutet.

      Mit dem bekannten Ergebnis der Pflichtfinanzierung durch die Staatsbüger, die durch den Zwangsbetrag auch kein Demokratischen Einfluss mehr auf die vorgesetzten Sendeinhalte haben.

      1. Also einen Rundfunktbeitrag gab es auch schon in den 1920gern.
        Und weit vor Kohl in der BRD auch.
        Eine richtige Zwangsgebühr wurde es erst 2013, weil es dann nicht mehr Geräteanhängig war.

    2. Zitat:
      „Ach, das waren noch Zeiten,
      als Journalisten wie Frau Krone-Schmalz, Scholl-Latour oder Hanns Joachim Friedrichs im deutschen Fernsehen völlig normal waren!“

      Das Erschreckende daran, wie sich die Ansicht der Journaille in Bezug auf Hanns Joachim Friedrichs Satz „Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer Guten“ 1)
      heute praktisch ins Gegenteil verkehrt hat. Heute sind viele Vertreter dieser Zunft allen Ernstes stolz auf ihren Haltungs-„Journalismus“. Hanns Joachim Friedrichs würde sich bei so etwas im Grabe umdrehen.

      1)
      Ja, ich weiß, im Original lautet der Satz eigentlich: „Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten…“

      1. Dieser Satz, möglichst umfassend neutral zu berichten was ist, ist der Kern von Journalismus. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen. Alles andere ist schlicht Propaganda. Und sollte auch stets als diese erkannt und benannt werden,

  5. Die europäische Zusammenarbeit ist geschieden in ihrer eigenen Struktur.
    Da die’Europäer‘ selbst unter unterschiedlichen Finanzakteuren stehen.
    Der beliebte Kühlschrank aus D, hat diesen Kühlschrank vorüber gehend aus gestellt.
    Der grüne vorherige damalige Lügner hatte wohl Recht süß seiner ideologischen Blase. D schafft sich ab für Interessen, die die angebliche Politik irgendwie vorgibt zu vertreten. Das tut nicht eine einige Partei in D.
    Alle Parteien sind iml :politischen Konsens“ vereint, ihr System der Kapitalischen Situation zu funktionieren.

  6. Die sehr geehrte Frau Dr. Gabriele Krone-Schmalz verwechselt das Recht mit der gewaltsamen Durchsetzung von Interessen was die USA und ihren Anspruch Geopolitik zu betreiben betrifft und sie irrt sich nachhaltig beim Völkerrecht, wenn sie den russischen Beistandskrieg als völkerrechtswidrig bezeichnet. Zumindest kann man beim zweiten Punkt den Standpunkt der deutschen Bundesregierung als recht einseitig betrachten und bei einer tatsächlichen juristischen Klärung, die aber nur die UNO vornehmen kann, wäre dann auch der russische Standpunkt zu würdigen, bei dem das militärische Eingreifen Russlands notwendig wurde, nachdem die verbündeten Donbass-Republiken entgegen dem vökerrechtsverbindlichen Misker Abkommen von ukrainischer Seite her massivst angegriffen wurden.

    Man könnte hier auch schlicht auf Machiavellis Auffassung zurückgreifen, der die Kriegsschuld nicht demjenigen gibt, der zuerst die Grenze des Nachbarn übertritt, sondern demjenigen der dafür sogt, dass eine kriegerische Auseinandersetzung unausweichlich wird. Und hier hat der Westen zweifellos ganze Arbeit geleistet.

    1. Die UNO wurde von Imperialisten für Imperialisten erst gegründet!
      Genau so wie das WWF von Großwoildjägern.
      Ist also mit Sicherheit nicht der richtige Adressat.
      Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich
      John.F. Kennedy.

    2. Zitat:
      „und sie irrt sich nachhaltig beim Völkerrecht, wenn sie den russischen Beistandskrieg als völkerrechtswidrig bezeichnet.“

      Ich gehöre ja durchaus zum Lager der „Putinversteher“, aber der Angriff auf ein anderes Land ist nun mal völkerrechtswidrig, auch dann, wenn man den dort drangsalierten ethnischen Brüdern zu Hilfe kommt. Denn die Unabhängigkeitserklärung der Donbass-Republiken ändert nichts daran, dass die Ukraine überfallen wurde – nicht zuletzt der Marsch auf Kiew und Charkow (was ja nun wahrlich nicht zu diesen Gebieten gehört).

      1. Nicht unbedingt.
        Ich möchte die Argumentation hier kurz skizzieren:
        Donezk u Luhansk erklären ihre Unabhängigkeit aufgrund eines Referendums der Bevölkerung, was völkerrechtlich gedeckt ist (Selbstbestimmungsrecht der Völker).
        Was in der ukrainischen Verfassung steht, ist für sie irrelevant.
        Das Prinzip der „Unverletzlichkeit der Grenzen“ bindet andere Länder, nicht aber die eigene Bevölkerung, bzw. Teile dieser Bevölkerung.
        Nun sind sie, sagen wir an Tag 1, ab 0 Uhr unabhängig.
        Noch am selben Tag erklären sie ihr Beitrittsgesuch zur Russ. Föd., welches eine Stunde später angenommen wird, wiederum mit Wirkung ab 0 Uhr an Tag 2.
        Sobald nun an Tag 2 kurz nach Mitternacht die erste ukrainische Granate über die Grenze fliegt, erklärt Russland den Verteidigungsfall, da der Donbass ja nun russisches Staatsgebiet ist, und marschiert in die Ukraine ein, über welche Grenze auch immer.
        Ende der Argumentation.

        Ach ja, am Ende der Argumentation bräuchte es diese Granate kurz nach Mitternacht nicht einmal, das sich zu diesem Zeitpunkt von einer Sekunde auf die andere ukrainische Truppen hundert Kilometer tief in russischem Staatsgebiet befanden. Die hatten sich keinen Zentimeter bewegt, wohl aber die russische Grenze. Jedenfalls nach russischer Lesart und der des Donbass. Dass die Ukraine dies nicht anerkennt, ist Teil des Problems. Besser, sie hätte es getan.

  7. Boris Jelzin war der Mann des Westens. Gemütlich und schadenfroh hat man beobachtet, wie er Russland zu Grunde gehen ließ. Das sollte so sein, das ersparte uns Drecksarbeit. Später gedachte man die Reste aufzusammeln und sich die Sahnestücke zu sichern und der junge Geheimdienstmann Putin schien geeignet, Jelzins Drecksarbeit fortzusetzen.
    Aber dann ging alles schief. Putin sicherte vor allem die russischen Energiequellen und verhinderte die Übernahme durch angloamerikanische Konzerne und schob die Oligarchen an den Rand.

    Ich versteh allerdings nicht, warum Gabriele Krone-Schmalz meint, man brauche keine Schuldigen für den derzeitigen Krieg zu suchen. Ist denn dieser Krieg nicht auch, wie die allermeisten Kriege von langer Hand geplant und gestiftet worden? Und sitzen und sassen die „warmonger“ nicht im Wertewesten?

    Frieden ist eine schöne Sache. Aber es ist nicht wahr, dass immer alle Frieden wollen. Manche wollen Krieg.

    1. Einfach, weil sie sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen möchte.
      Kommt ja schießlich auch eher mal aus dem eher konservativen Lager.

    2. Zitat:
      „Ich versteh allerdings nicht, warum Gabriele Krone-Schmalz meint, man brauche keine Schuldigen für den derzeitigen Krieg zu suchen.“

      Ich verstehe das eher so, dass ihre ständigen Hinweise, man möchte doch bitte die Vorgeschichte in die Betrachtung mit einbeziehen, durchaus zu unterschiedlichen Bewertungen führt, wer welchen Anteil an der Eskalation und den Krieg hat. Mehr wird man eh nicht erreichen können, da es nie eine alle umfassende Einigkeit in dieser Frage geben wird.
      Dass – WENN es zu so einer umfassenden Betrachtung vieler Menschen kommen würde – diese stupide Propaganda auf Kindergartenniveau: „Putin war’s, Putin ist schuld, bäääh“ nicht mehr die alleinige Deutungshoheit hat, damit wäre schon viel gewonnen.

  8. Endlich mal jemand der das wieder gerade rückt: Jelzin WAR DEFINITIV eine Heimsuchung!
    Was in den letzten Jahren idiotisch auf Gorbatschow herumgehackt wurde – Jelzin hingegen hat es sich redlich verdient.

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