»Die ANTIFA ist das größte Opfer amerikanischer Propaganda«

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Ob Satire nun Grenzen hat oder nicht, debattiert man ganz besonders scharf, seitdem die Wokeness das Land erfasst hat.

Roberto De Lapuente hat sich darüber und über noch mehr mit dem Comedian Nikolai Binner unterhalten.

Nikolai Binner wuchs in einer hessischen Kleinstadt auf. Später ging er nach Berlin, um Comedian zu werden.

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48 Kommentare

  1. Eigentlich bist Du ja nicht verkehrt. Aber Deine Aussagen über „die“ Antifa finde ich ausgesprochen doof. Richtig daran ist, dass die Antideutschen einen an der Schüssel haben. Also nicht nur bescheuert, sondern eben total knülle. Aber dass DIE Antifa sich selbst hassen würde?
    Nee Kumpel, isnich, da liegste daneben. Ich selbst hasse niemanden, auch nicht die Deutschen. Und nicht mal DIE Antideutschen. Mal ehrlich: Ich hab‘ entschieden was gegen die Faschos, gegen die von gestern und die von heute. Ihr Kerngeschäft ist Mord und Totschlag, das sieht man überall auf der Welt. Innerhalb der Faschos gibt’s aber viele, viele Unterschiede. Die Musk-Millei-Faschos haben nix gegen Ausländer, die hassen aber mit Leidenschaft alle, die ihrer Gier nach Macht und Geld Grenzen setzen wollen. Z.B. Umwelt- oder Verbraucherschützer, die Leute von der Steuerprüfung oder echte Demokraten. Dann gibt’s noch die White-Pride-Faschos, die eigentlich nur weiß und männlich und germanisch gelten lassen wollen, alle anderen sind dazu gedacht, ihnen die Stiefel zu lecken oder den Arsch abzuwischen. Aber wehe, die wollen nicht. Oder es gibt die Israel-Faschos, die nix gegen Ausländer haben, es sei denn, es sind Araber. Also eigentlich in der Steigerung: arabisch-moslemisch-palästinänsich. Bei letzeren kriegen sie Schaum vor den Mund und ballern mit ihrer MP los. Oder die deutschen Nazi-Nostalgie-Faschos, die besessen sind vom angeblichen deutschen Schuldkomplex. Den allerdings nur sie selbst haben, wegen all der KZs die ihre geistigen Ahnen vor ihnen eingerichtet haben und die sie wiederhaben wollen. Sie wollen eben aufhören, sich zu schämen dafür, dass sie andere Leute massenhaft umbringen wollen, aber noch nicht können, sondern stolz darauf sein.
    Vielleicht sollte man die Antifa nur umtaufen in … keine Ahnung… vielleicht „Vereinigung zur Bekämpfung von menschenverachtendem Stuss“ oder so. Klar ist aber auch, dass es für einen Fascho ausreicht, GEGEN etwas zu sein. Gegen Ausländer, gegen Steuern, gegen Minderheiten, weiß der Henker. Aber „die“ Antifa muß auch für etwas sein. Aber was ist das? Für Demokratie? Für Demokratie sind auch die Christ-„demokraten“. Das Problem mit denen zeigt sich aber, wenn man fragt, was das denn konkret ist. Die Sache wäre klarer, wenn man sich diese -demokraten in Lobbykraten umbenennen würden. Oder die Sozial- in Sozial-Opportunisten. Oder die Freien- in Steuerfreie Demokraten. Oder die Grünen in Oliv-Grüne. Oder die „Antideutschen“ in Pro-Fascho-Israel-Solidarität oder so. So jetzt nur mal als Anregung… Vielleicht sollte die Antifa damit anfangen, mal den ganzen PR-Müll rauszukeren, der mit der Polit-Sprache von Grundschule bis Tageschau in die Köpfe der Menschen eingesickert ist. Naja, das wäre erst mal ein Anfang…

    1. Es ist nicht gerade sehr intelligent, sich an oberflächlichen Erscheinungen abzuarbeiten. Ein Bezug auf das Wesentliche, z B der Definition des Faschismus nach Dimitroff, wäre da sinnvoll.

        1. Naja, die Methode anfassen, schmecken, riechen kannten schon unsere Vorfahren. Der Mensch hat inzwischen gelernt, auch Zusammenhänge zu analysieren, die nicht sichtbar, aber real vorhanden sind. Die sollen westlich sein.

        2. Sitzen nicht auch die wichtigsten und wertvollsten Vitamine direkt unter der Schale? Zum Beispiel bei Schokolade gleich unter der Verpackung…

      1. Es ist nicht gerade sehr intelligent, sich an oberflächlichen Erscheinungen abzuarbeiten. Ein Bezug auf das Wesentliche, z B der Definition des Faschismus nach Dimitroff, wäre da sinnvoll.

        GENAU! Er hat nicht oft genug „Kapitalismus“ geschrieben!1!!

        Oder was sagte der gute Dimitroff?:

        „Die für den Marxismus-Leninismus klassisch gewordene Definition lieferte Georgi Dimitroff, einem Beschluss des XIII. Plenums des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale im Dezember 1933 folgend, der von einer ähnlichen Formulierung auf dem V. Weltkongress 1924 vorbereitet worden war. Darin wurde der Faschismus als „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“ definiert. Diese Definition wurde auf dem VII. Weltkongress der Komintern 1935 wiederholt. Damit war gemeint, dass „bürgerliche Demokratie“ und Faschismus zwei verschiedene Ausprägungen des Kapitalismus seien, diese Herrschaftsformen also auf der gleichen ökonomischen Basis beruhen würden: In dem Moment, in dem der Kapitalismus bedroht sei – etwa durch eine drohende revolutionäre Bewegung, wie in den frühen 1920er Jahren in Italien oder während der Weltwirtschaftskrise in Deutschland –, wandele sich die bürgerliche Demokratie (teilweise auch nur als „pseudodemokratische Maske“ verstanden) zur faschistischen Diktatur, die auch mit brutalsten Mitteln die Kapitalverwertung aufrechterhalte. Besonders ziele dazu die faschistische Diktatur auf die Zerschlagung der Arbeiterbewegung mit all ihren Organisationen. In dieser Interpretation waren nun nicht nur die Diktaturen in Italien und Deutschland faschistisch, sondern auch das Sanacja-Regime in Polen, die Diktatur des bulgarischen Königs, die Regierung in Jugoslawien, der österreichische Ständestaat, die Anhänger Chiang Kai-sheks in China sowie die Betar, eine zionistische Jugendorganisation. Als weltpolitischer Gegner, den es vorrangig zu bekämpfen gelte, wurden 1933 aber nicht diese Regime und Bewegungen, sondern in Aufnahme der Stalinschen Sozialfaschismusthese erneut die Sozialdemokratie bezeichnet.[29]“

        https://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Die_Dimitroff-These

        Sag ich doch, historisch nicht unbedingt haltbar, aber… wahrhaft intellektuell! Wahrscheinlich wäre es allerdings einfacher, alle zu definieren, die nicht „faschistisch“ sind, denn da dürften nur Marxisten-Leninisten übrigbleiben…

        1. Kannst ja mal die Definition von Dimitroff inhaltlich (!) analysieren, nicht persönlich abwertend und mit Kontaktschuld diskriminierend.

    2. Alles Faschos – oder was?
      Ich gebe mal zu bedenken, dass die letzten, die einen „Antifaschistischen Schutzwall“ gebaut haben, selbst die echten Faschos waren. Der Ur-Fascho Mussolini war ein Linker, wie seine Eltern. Goebbels und auch Hitler sahen die NSDAP links „Unserem Verständniss nach, sind wir die neue Linke …“
      Von daher: Ist die Antifa vielleicht selbst faschistisch und sollte sich umbenennen in: „Faschistische Vereinigung zur Bekämpfung der Rationalität und des Konservatismus“?

      1. Immer wieder dieser Unsinn..

        Mussolini war kein Linker.. Er war kurz mal Mitglied bei den Sozialisten wurde dann aber ziemlich schnell wieder Rausgeworfen als er seine faschistischen Pläne dort feil geboten hat.

        Gleich danach verkaufte er seine Pläne an die Großindustriellen und Landbesitzer die Ihm dann alle Mittel gaben um seine Pläne auch umzusetzen..

        hören Sie mal hier rein, da wird das erörtert, mitsamt Quellen und belegen..

        M42 Uncle Sam and Il Duce: Amer­i­can Sup­port for Mus­soli­ni and the Mythol­o­gy of the Cor­po­rate State

        https://emory.kfjc.org/archive/misc/m_42a.mp3
        https://emory.kfjc.org/archive/misc/m_42b.mp3
        https://emory.kfjc.org/archive/misc/m_42c.mp3

        Mussolini als links darzustellen ist einfach geschichtlich falsch.

        Mfg Makrovir

    3. Die Musk-Millei-Faschos haben nix gegen Ausländer, die hassen aber mit Leidenschaft alle, die ihrer Gier nach Macht und Geld Grenzen setzen wollen. Z.B. Umwelt- oder Verbraucherschützer, die Leute von der Steuerprüfung oder echte Demokraten. Dann gibt’s noch die White-Pride-Faschos, die eigentlich nur weiß und männlich und germanisch gelten lassen wollen, alle anderen sind dazu gedacht, ihnen die Stiefel zu lecken oder den Arsch abzuwischen. Aber wehe, die wollen nicht. Oder es gibt die Israel-Faschos, die nix gegen Ausländer haben, es sei denn, es sind Araber. Also eigentlich in der Steigerung: arabisch-moslemisch-palästinänsich. Bei letzeren kriegen sie Schaum vor den Mund und ballern mit ihrer MP los. Oder die deutschen Nazi-Nostalgie-Faschos, die besessen sind vom angeblichen deutschen Schuldkomplex. Den allerdings nur sie selbst haben, wegen all der KZs die ihre geistigen Ahnen vor ihnen eingerichtet haben und die sie wiederhaben wollen. Sie wollen eben aufhören, sich zu schämen dafür, dass sie andere Leute massenhaft umbringen wollen, aber noch nicht können, sondern stolz darauf sein.

      Ich brings mal auf den Punkt: „alles menschenverachtende Faschos, außer ich!1!“
      kombiniert mit
      „meine Projektionen sind Realität“
      eine wirklich überzeugende Position für einen Antifa-Anhänger, diese Art von Nicht-Selbstreflektion und Rudeldenke ist einfach unverkennbar…

      Klar ist aber auch, dass es für einen Fascho ausreicht, GEGEN etwas zu sein. Gegen Ausländer, gegen Steuern, gegen Minderheiten

      gegen „Faschos“?

      mal den ganzen PR-Müll rauszukeren, der mit der Polit-Sprache von Grundschule bis Tageschau in die Köpfe der Menschen eingesickert ist

      Ich wäre vor allem dafür, diese sackdämliche Fascholalie endlich mal sein zu lassen… nur weil jemand anderer Meinung, ist er nicht automatisch ein „Fascho“, man kann nämlich selbst manchmal auch falsch liegen, gelle?

    4. Die Antifa hat sich in den letzten Jahren zum Staatsbüttel gemacht ohne das sie es selbst gemerkt haben. Das ist halt leider die Sache. Propaganda hat geschafft was 50 Jahre Polizeieinsätze nicht geschafft haben.

      Ich hab nichts gegen Leute die gegen Leute mit Hakenkreuz demonstrieren. Wenn man allerdings Leute die Impfkritik üben, die für Frieden gegen Aufrüstung sind, vorwirft Nazis zu sein, dann scheint da irgendwas schiefgelaufen zu sein. Stattdessen, Leute die nachweislich Nazisymbole tragen, die aus rassistischen Gründen andere Leute sogar umgebracht haben, auch vor 2022, für die setzt man sich ein. Das ist geradezu hanebüchen, spätestens da müsste es da doch mal irgendwo klingeln?

      Die Regierungen die das Sozialsystem hier immer weiter absenken, mit denen geht man gemensam auf die Strasse, weil die sagen Kritik=Rechts. Antifa hatte ursprünglich auch mal eine soziale Komponente. Stattdessen, die Leute die noch nirgendwo an die Regierung rangelassen wurden, werden verantwortlich gemacht. Das hat noch nichtmal was mit Pro AfD zu tun, rein logisch ergibt das keinen Sinn.
      Siehe oben kann ich da nur sagen. Ist nicht persönlich gemeint.

      1. Treffender Kommentar.

        Ja, als die Antifas noch links waren, nannte man sie auch eher Autonome. Da Autonome sowieso gegen Nazis waren, mussten sie sich auch nicht Antifa nennen. Das ergab sich dann später, als diese leute nicht mehr links sein wollten, sondern nur noch gegen Nazis, was, wie gesagt, sehr wenig ist.

  2. AssiFA – Autoritäre, Staatstragende, selbstgerechte und ignorate Faschistiode, das sind ALLE, die unter dem PR-Label „AntiFA“ laufen. echte AntiFaschiszen leben keinen PR-Kult den man an Äußerlichkeiten definiert, sondern ihre Überzeugungen aus.

  3. Antideutsche US-Propaganda? Wo soll das gewesen sein? Einfach behaupten, fällt schon nicht auf. Reicht eigentlich zur Einordnung.

    Hier ein kritischer Artikel über diesen Herrn:
    https://taz.de/Comedy-der-Neuen-Rechten/!5795831/

    Womit Roberto nicht gerechnet hatte: dass er die Ausladung von Lisa Eckardt als bedeutungslos bezeichnet. Sowas, das ist doch für den AfD-Märtyrer das Urereignis. Vermutlich ist er zu jung, um das zu wissen.

    1. Auch wenn sie das Machwerk der taz nicht fabriziert haben, so machen sie sich mit dem Inhalt gemein!
      Den Uwe Steimle in die Nazi- Ecke zu stellen, nur weil er Fakten erwähnt hat, die den linksgrünen Spießern nicht gefallen, das hat was.
      Der ganze Artikel ist eine einzige Denunziation und nicht wirklich Aussagefähig!
      Die hätten auch kürzer schreiben können: Alles Nazis, die nicht zu 100% auf Regierungslinie sind.

    2. Im Unterschied zu Binner beherrscht Lisa Eckhardt die deutsche Sprache, kann mit ihr virtuos umgehen.

      Klar, das da ein Binner, der nicht über seine eigenen Klischees und Vorurteile hinaus kommt neidisch reagiert und damit nichts anfangen kann.

  4. Es ist schon interessant, wie jemand sich die ganze Zeit über den Wokismus (was immer das pauschale rechte Fantasiewort auch aussagen mag) echauffiert (konkret zu werden, wäre wohl zu mühsam) und dabei permanent betont nicht anti-woke zu sein. Mehr Ressentiment geht fast nicht und zudem ein klares Zeichen kognitiver Dissonanz! Viel Blasengeschwätz von zwei eitlen Herren, die beide über Dinge sprechen, von denen sie offenbar viel Meinung, aber keine Ahnung haben.

    Ein Beitrag, der höchstens Stammtischniveau erreicht und dem rechten Zeitgeist nach dem Munde redet. Durch solch billiges Niveau unterscheidet sich Overtone vom früheren Telepolis unter Florian Rötzer immer deutlicher.

    1. Es ist schon interessant, wie jemand sich die ganze Zeit über den Wokismus (was immer das pauschale rechte Fantasiewort auch aussagen mag) echauffiert (konkret zu werden, wäre wohl zu mühsam)

      Also gut, ich bemühe mich, das für dich zu definieren, als mutmaßlich rechts Gelesener 😉 bin ich da ja irgendwie in der Pflicht. Obwohl, hier ist eigentlich eine ganz gute Definition:

      Zum deutschen Wortschatz kommen fortlaufend neue Wörter hinzu. Dazu gehört auch das Wort woke. Es bedeutet „Wachsamkeit“ für Diskriminierung und Missstand. Insbesondere junge Leute verwenden es, weil sie sowohl Anglizismen als auch neuen Wörtern gegenüber offen sind. Vielfach wird woke zur Bezeichnung von Menschen genutzt, die sich intersektional gegen Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Unterdrückung engagieren.

      Woke ist die Vergangenheitsform des englischen Verbes to wake up und bedeutet „aufgewacht“. Im Zusammenhang eines „erwachten“ Bewusstseins für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus wurde es zunächst in der afroamerikanischen Bewegung ab den 1930er Jahren bekannt. Die Black Lives Matter Bewegung in den USA hat es ab 2014 wieder benutzt, mit „stay woke“ im Sinne von „wachsam bleiben“: eine Warnung vor Polizeiübergriffen oder als Aufruf, wählen zu gehen. Ebenso dient es der Aufforderung, sensibel zu sein und entschlossen gegen systembedingte Benachteiligungen vorzugehen.

      Das Wort woke ist vor allem in den sozialen Netzwerken präsent. Es schwappt von dort sogar in die Kommentarspalten konservativer Zeitungen — um wokes Verhalten oder die Woke-Bewegung zu kritisieren. Barack Obama hat in einem Interview mit der New York Times 2019 angemerkt, dass der Aktivismus junger Menschen heutzutage darauf beruhe, andere an den Pranger zu stellen. So entstehe eine Schwarz-Weiß-Sicht, bei der es an Raum für Dialog und Aufklärung fehle. Dabei mache jeder Mensch auch Fehler. Wie der frühere US-Präsident befürchten viele, die woke kritisch sehen, eine Unterwanderung der Meinungsfreiheit und erkennen eine Art neuen Moralismus aufgrund der Forderung nach politischer Korrektheit.

      https://www.fes.de/wissen/gender-glossar/woke

      Obama bringt es sehr vorsichtig auf den Punkt, ich würde es deftiger ausdrücken: „woke“ ist reine dümmste Gesinnungsethik, das Sammeln von virtue signalling-Punkten, bei dem sinnvolle abstrakte Konzepte („kategorischer Imperativ“, Meinungsfreiheit, Nicht-Diskriminierung) usw. einfach zugunsten rassistischer (ein Weißer!) und sexistischer (ein Mann! noch dazu heterosexuell!) einfach über Bord gehen und einer Opferpyramide Platz machen:
      https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/wuerdet-ihr-dieser-opfertaeter-pyramide-zustimmen/0_big.webp

      Dank den „social media“-Shitstorms, hat sich diese (typisch jugendliche) Dummheit in ungeahnte Höhen aufgeschwungen und setzt verantwortliche Leute in Medien, Politik und Unternehmen unter Druck, sich dem wohlmeinenden (aber dumm handelnden), Mob anzuschließen…

      1. Das genau meinte ich. Die ellenlange „Begriffserklärung“ erklärt gar nichts, genau genommen verweigert sie jede Aussage, jede Erklärung. Es bleibt etwas unklar schwammiges über, das genau genommen gar nichts erklärt, inhaltsleer ist, aber viel Meinung suggeriert.

        Wer etwas zu sagen hat, kann es mit seinen Worte ausdrücken, benennen. Die deutsche Sprache ist dafür mehr als ausreichend reichhaltig und vielfältig genug.

        Da muss man nicht nebelkerzen werfende und schlechte Anglizismen gebrauchen. Das Gespräch ist ein Lehrbeispiel, wie eng schlechte Sprache mit primitivem Denken einhergeht.

  5. Für Videos fehlt mir die Zeit.

    Wenn ich was zu sagen hätte, wäre der Autoanzünderabschaum im Arbeitslager oder im Knast.

    Und wer das übertrieben findet, kann sich ja das Auto anzünden oder die Kniescheiben mit einem Hammer zerschlagen lassen – viel Spaß!

    1. Naja, deine Brüder und Schwestern im Geiste morden in Hanau, Halle, Christchurch, Texas, Utøya….da lasse ich mir lieber das Auto anzünden, das kaufe ich halt neu.

      1. „deine Brüder und Schwestern im Geiste morden in“

        Nein, tun sie nicht, das ist lediglich deine Projektion auf uns, um linksextreme Gewalt zu rechtfertigen.

        Wenn du so argumentieren willst, müsste ich antworten mit: deine Brüder und Schwestern im Geiste mordeten:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_in_der_%C3%B6stlichen_Zone
        https://de.wikipedia.org/wiki/Daoxian-Massaker
        https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/dossiers/das-massaker-von-katyn
        usw. usf.

        Aber wollen wir ernsthaft auf diesem Niveau argumentieren? Also ich nicht! Das ist kontraproduktiv und muss ohne Erkenntnisgewinn bleiben, weil einfach nur dümmste Rudeldenke…

  6. Also:
    die Antideutschen waren/sind ein sich abgespalteter Verein der Antifa. Die Antifa selbst entstand, vermutlich in den 90ern, auch als Teil der Linken Szene, die revolutionär, antikapitalistisch waren, aber eben nicht so oberflächlich, wie später die Antideutschen oder die heutige Antifa-Leute.
    Diese Antideutschen hassen, wegen dem 2. Weltkrieg alles deutsche, aber sie lieben deshalb Israel und die USA. Die USA lieben sie, weil sie Deutschland bekämpft haben, und Israel lieben sie als gefühlte Wiedergutmachung. Alles was Israel macht wird von ihnen verteidigt, ebenso die USA. Also sehr schräge Leute. Sie übersehen den US-Imperialismus und den Israelischen Ultra-Nationalismus.
    Die heutigen Antifa-Leute sind nicht wirklich links, sie sind hauptsächlich gegen Nazis. Sie sind auch der Meinung, dass die Ukraine ein armes Opfer russischer Aggression sein, und wir ihnen Waffen etc. schicken müssen, dass sie sich gegen den angeblichen russischen Faschismus wehren können.
    NUR gegen Nazis zu sein ist wenig. Sehr wenig. Unser Grundgesetz jeder vernünftige ist auch gegen Nazis……(geht noch weiter).

    1. Die Antifa selbst entstand, vermutlich in den 90ern, auch als Teil der Linken Szene, die revolutionär, antikapitalistisch waren, aber eben nicht so oberflächlich, wie später die Antideutschen oder die heutige Antifa-Leute.

      Die heutige „Antifa“ dürfte (mehr oder weniger) ein Erbe der KPD sein:
      https://nds.rosalux.de/publikation/id/6467/80-jahre-antifaschistische-aktion
      zumindest das Logo ist wieder dasselbe, angeblich seit den 70igern und den K-Gruppen.
      Linke Schlägertrupps gabe es aber m.W. schon seit den 1920iger Jahren, 1932 fand lediglich noch die Formalisierung statt. Diese unselige Tradition wurde in der BRD in den 60igern wiederbelebt, in der DDR war „Antifaschismus“ sowieso Staatsdoktrin (es regiert sich viel leichter autokratisch, wenn man ein gescheites Feindbild hochhält).

      Natürlich gibts dafür keinen Markenschutz, jeder kann sich Antifa nennen, vermutlich halten sich auch die „Omas gegen rechts“ für Antifa. Weil „Faschismus“ als das absolut böse gilt (und daher heutzutage i.d.R. eine diffamierende Fremdzuschreibung ist, oft ohne jede sinnvolle Begründung), kann man solche Lippenbekenntnisse natürlich leicht abgeben.

      Das Bild prägten aber vermutlich schon damals Schlägertrupps und so ist es noch heute („Antifa heißt Handarbeit“, „antifaschistische Aktion“ usw.). Damals sollten sie der aufsteigenden NSDAP mit Gewalt Einhalt gebieten (und lieferten damit indirekt die Rechtfertigung für die Gründung und Gewalt der SA, wie das halt so ist… Gewalt erzeugt Gegengewalt).

      „nicht so oberflächlich“ waren die nie, zumindest nicht die, die ich in den 90igern kennengelernt habe, aber kein Zweifel, die meisten halten sich (wie ja alle Marxisten) für tiefe Denker, auch wenn sie für andere eher so intellektuell daherkommen, wie Spongebob Schwammkopf (nur weniger lustig), selbst Hooligans wirken, verglichen mit diesen Linksextremen, wie ein Ausbund an Wahrhaftigkeit, weil sie ihren primitiven Hang zur Gewalt wenigstens nicht pseudomoralisch verklären…

      Diese Antideutschen hassen, wegen dem 2. Weltkrieg alles deutsche, aber sie lieben deshalb Israel und die USA. Die USA lieben sie, weil sie Deutschland bekämpft haben, und Israel lieben sie als gefühlte Wiedergutmachung.

      Ich bin ziemlich sicher, dass diese Kreise aus dem Ausland und/oder von der Hasbara finanziert und organisiert werden. „Normale“ Linksextreme sind nach eigenem Selbstverständnis immer auf der Seite der Schwächeren (bzw. was sie dafür halten) und außerdem antikapitalistisch und antiimperialistisch, die antideutschen Fraktionen sind dem also komplett verquer.

      Überhaupt stelle ich eine Instrumentalisierung der Szene fest, bei Corona traten sie ja, nachdem der Lügen-ÖRR alle Coronagegner als Nazis geframed hatte, sogar als Schlägertrupps gegen Demonstranten auf. Leute ohne Verstand kann man halt leicht instrumentalisieren, funktioniert offenbar hervorragend, vielleicht stecken hinter den schwarzen Masken aber auch längst staatlich bezahlte Akteure aus den Diensten und dem Apparat oder sogar islamistische Gruppen, wundern würde es mich nicht, denn sich „Antifa“ zu nennen, hemmt den Beißreflex von rudeldenkenden Mainstreamjournalisten deutlich…

      Die heutigen Antifa-Leute sind nicht wirklich links, sie sind hauptsächlich gegen Nazis

      Richtiger: die sind gegen alles, was sie für „Nazi“ halten, da die leider nicht sehr klug und selbstkritisch sind (und selbst extrem bzw. radikal), kann es jeden erwischen, der noch selbst denkt und irgendwie ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit gerät (durch Typen wie Böhmermann z.B.)

      1. >>>Ich bin ziemlich sicher, dass diese Kreise aus dem Ausland und/oder von der Hasbara finanziert und organisiert werden.<<<

        Das ist der Punkt, der immer noch nicht schlüssig und transparent aufgeklärt wurde. Als Vorbild könnte die geheimdienstliche Zurichtung trotzkistischer Linksintellektueller in den USA zu hochagressiven kriegssüchtigen Neocons gedient haben. Meiner Beobachtung zufolge traten die ersten "Antideutschen" im Umkreis des Politmagazins "Bahamas" und der Person J. Bruhn auf. Die gesamte Ausarbeitung des "antideutschen" Konzepts zeigte gediegene Insiderkenntnisse linker Theoriebildung, worüber ein normaler Nullachtfünfzehn-Agent nicht verfügt. Marx wurde durch Adorno substituiert, die man beide dazu erst mal kennen muss. Kollektivismus als Wesensmerkmal des Faschismus' deutscher Prägung mit dem liberalen Individualismus angelsächsischer Prägung als dessen "antifaschistischer " Gegenpart und Heilung benannt. Die tradierte Linke sei zu zerschlagen und Gewerkschaften abzulehnen, weil sie aus der Idee des "Kollektivismus" geboren seien. Stalins Sowjetunion wurde durch Churchills England als antifaschistische Hauptkraft ersetzt. ("Sauerkraut, Kartoffelbrei: Bomber-Harris, Feuer frei!") Die Existenz Israels wurde als "Abschlagzahlung für den Kommunismus" propagiert. ("Luftangriff auf Ramallah, das ist Antifa!") Antiamerikanismus sei eine Verkleidungsform des Antisemitismus; Kritik am Finanzkapitalismus (später dann an der Impfkampagne) ebenso. Ließe sich endlos fortsetzen und so liefen "Antifa-Linke" mit Nato- oder US-Fahnen herum und lobten die westliche Glitzer- und Schaufensterwelt als "Vorschein des Kommunismus". "Fanta statt Fatwa!", "Nuke Bagdad!" und so weiter und so fort. Das "Antideutsche" war eine sehr ausgearbeitete und kohärente "Theorie", wirksam sowohl für die längst dem tiefen Staat zuarbeitende "Antifa", als auch für akademische Karrieren oder solche in der Publizistik oder der Politik.

        Es gab aus der Linken zahlreiche Reaktionen auf die "Antideutschen" z.B. von Susann Witt-Stahl, Gerhard Hanloser oder Robert Kurz, die dicke Bücher dazu schrieben. Aber nur sehr wenige der zu den Antideutschen Übergelaufenen waren durch deren Kritik erreichbar. Zu offensichtlich waren die Vorteile der neuen Orientierung, die subversive Identität zu versprechen schien, aber durch ihren hündischen Gehorsam den Organen des tiefen und offiziösen Staats gegenüber die Risiken einer subversiven Identität ganz gut kontollierbar machte. Die heutige Antifa ist platt und dumm. Gemessen an den Figuren der Gründerjahre sind es de facto Analphabeten. Der Zenit dieser Bewegung ist längst überschritten. Wir können sie aber erst dann endgültig begraben, wenn die Personen, die das in die Welt gestzt haben, und auch ihre Verflechtungen aufgedeckt sind. Dazu müsste man so arbeiten, wie die Autorin Gaby Weber.

      2. Die westdeutschen Antifa-Gruppen sind weitgehend anarchistisch organisiert, sllerdings ohne eigenes anarchistischen Selbstverständnis. Der moderne Euphemismus wäre Selbstorganisation. Deswegen hat es auch nie eine überregionale Organisation gegeben (auch wenn es immer mal Versuche in dieser Richtung gab).

        Die dahinter stehende ideologische Uneindeutigkeit hat es den antideutschen Sektierern leicht gemacht, in einigen Gruppen Fuss zu fassen und die letzten Reste (der nie sonderlich ausgeprägten) Kapitalismuskritik zu denunzieren. So etablierten sie dort ihre ahistorisch revisionistische Faschismusvorstellung mit dem eigenen oberflächlichen und rassistischen Verständnis von Antisemitismus. Ein anti-intellektueller Politikansatz, der sich gar zu gerne akademischer Worthülsen bedient, um seine Inhaltsleere zu übertünchen.

    2. „Die USA lieben sie, weil sie Deutschland bekämpft haben“

      Wenn dem so wäre, müßten sie in die Sowjetunion und die Rote Armee dauerverliebt sein.

      1. Wohl vergessen dass die AntifaSA jedem „rechts-framing“ aus Politik und den Massenmedien hinterher rennen?

        Die AntifaSA hat nirgendwo eine eigenen Analyse, sondern folgt den massenmedialen VOrgaben.

        Beweis: alles was die Massenmedien als „rechts“ einordnen wird anstandslos von AntifaSA übernommen. Einzig zur schwächlichen Unterscheidung wird alles noch überspitzt und noch weiter überdramatisiert.

        In den Corona-Zeiten war es überoffensichtlich: die AntifaSA hat in völligem Einklang mit Städten und Kommunen, Polizei und Politik Front gegen Corona-Kritische gemacht, deren strafbares Handeln wie Straßen und Bürgersteige mit Hassparolen beschmieren wurde von den Ämtern nicht verfolgt oder sanktioniert, sondern sogar noch durch eigene Plakataktionen freundlichst begleitet.

        Spätestens Corona hat für die völlige Enttarnung der AntifaSA als staatstragende Subversion gesorgt, zumindest für jeden der Augen hat zu sehen, und Verstand um zu urteilen.

      2. Kein guter Punkt. Denn das ist ja eines der Dilemmata, dass die Antideutschen sehr verwirrt und absolut unlogisch und dumm agieren.

        Tatsächlich hatten die Antideutschen auch Flaggen der Sowjetunion auf Demos dabei. Das „Antideutsche“ nehmen diese Vögel wortwörtlich.

      3. @knackwurst/@wilhelmine
        Das sind doch alles keine Einwände oder gar Argumente gegen meinen kleinen Satz da oben.
        Seit gut 35 Jahren vollziehen die ihr Zerstörungswerk schon gegen alles übrig gebliebene Linke. Und waren in dieser zweckmäßigen Angelegenheit doch auch mächtig erfolgreich. Dumm waren die dabei übrigens auch nicht (wenn man mal ihre schlägernden Pimpfe ausnimmt), siehe auch den Kommentar von @frillo.

  7. Gutes Interview, Danke Herr Lapuente!

    Ich sehe das ganz ähnlich wie Herr Binner, man verliert seine Lustigkeit, wenn man Anti-irgendwas ist, es ist viel nützlicher, Widersprüche zu karikieren, egal von wem sie kommen. Das hält den Verstand klar und verhindert, dass man sich in eine Ideologie verrennt… allerdings sitzt man damit natürlich auch zwischen allen Stühlen. Eine unkomfortable Situation, mit der man erstmal umgehen können muss.

  8. Was ist hier eigentlich die Botschaft? Es handelt sich doch nur um Begriffsverwirrung, wenn man sich, statt klare Haltung zu zeigen, was heutzutage notwendig wäre, um solche Vokabeln wie Antifa, Wokeness usw. usf. herumrankt. Sollte nicht endlich aufgehört werden, Menschen in Kategorien einzuteilen, statt nach Hintergründen und Motiven zu fragen? Was soll ich mit einem Comedian, der geradezu mühsam vermeidet, Haltung zu zeigen und diese seinem Publikum zu vermitteln. Und was soll der Begriff des Opfers? Keiner ist gezwungen, auf Propaganda hereinzufallen. Bei der angesprochenen deutschen Eigenschaft des Selbsthasses handelt es sich meines Erachtens um etwas anderes, nämlich die deutsche Angewohnheit, eigenes Versagen auf Andere zu schieben. Ich kenne das noch aus der DDR, dort waren es die Russen, die uns angeblich etwas nicht erlaubt oder vorgeschrieben haben und jetzt sind es eben die Amis. Und so etwas ist viel einfacher als selbst Haltung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

    1. Sollte nicht endlich aufgehört werden, Menschen in Kategorien einzuteilen, statt nach Hintergründen und Motiven zu fragen?

      Sehr richtig, aber wie passt das zu dem hier?:

      Was soll ich mit einem Comedian, der geradezu mühsam vermeidet, Haltung zu zeigen und diese seinem Publikum zu vermitteln.

      „Haltung zeigen“ ist ein Euphemismus für: „ich fahre anderen übers Maul (oder hetze gegen sie), weil sie nicht meine Meinung haben“ und für „ich vertrete bestimmte Narrative, die Wahrheit ist mir egal“ (die Einstellung des ÖRR)…

      Bei der angesprochenen deutschen Eigenschaft des Selbsthasses handelt es sich meines Erachtens um etwas anderes, nämlich die deutsche Angewohnheit, eigenes Versagen auf Andere zu schieben.

      Also die Deutschen hassen SICH SELBST, weil sie die Angewohnheit haben, ihr Versagen auf ANDERE zu schieben? *grübel*

      Ich kenne das noch aus der DDR, dort waren es die Russen, die uns angeblich etwas nicht erlaubt oder vorgeschrieben haben.

      Das war kein „angeblich“ ohne Russen (oder nennen wir sie eher „Sowjets“, um sie von den heutigen Russen zu unterscheiden) hätte es die DDR ebensowenig gegeben wie den Prager Frühling. Natürlich war das keine 1 zu 1 Kontrolle, sondern, wie es die Amis heute noch machen, eine ideologische Führung, man wählt sorgfältig die Personen aus, die man an die Macht bringt und denen hält man dann den Rücken frei und korrigiert hin und wieder die Ausrichtung mit dem Kompromatenkoffer und/oder einer gut gesetzten Drohung…

      Und so etwas ist viel einfacher als selbst Haltung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

      „Haltung zeigen“ erlebe ich eigentlich immer als dümmste Gesinnungsethik und ist damit genau das Gegenteil von „Verantwortung übernehmen“… wie soll man als Normalbürger auch irgendwas bewegen? Also übernimmt der X/Twitterkommentar die Funktion, mich moralisch reinzuwaschen und abzureagieren, mit dem Vorteil, dass ich dabei billig „virtue signalling“-Punkte in der Peer Group sammeln kann (was allerdings nur funktioniert, wenn ich brav auf Linie bin, ansonsten werde ich gesperrt und wenn ich Pech habe gedoxxt und von der Antifa besucht).

  9. Dass Binner die sog. „Antifa“ als „Opfer amerikanischer Propaganda“ betrachtet, ist eine Formulierung, die ich so nicht wählen würde, da sie entschuldigend wirken könnte und die sog. „Antifa“ ja nicht Opfer, sondern Täter ist.

    Andererseits hat Binners Äußerung aber auch einen wahren Kern, denn die von ihm skizzierte amerikanische Interessenlage besteht ja tatsächlich, und zwar seit den 1950er Jahren. Wie das deutsch-amerikanische Verhältnis in Wirklichkeit beschaffen ist, sollte man als selbständig denkender Mensch längst erkannt haben.
    Und wenn die USA von größerer Verantwortung Deutschlands reden, dann ist natürlich in Wahrheit immer nur gemeint, dass Deutschland noch aktiver seine Rolle als amerikanische Interessenvertretung ausüben soll und noch stärkere „Beiträge“ leistet. An eine echte selbstbewusste deutsche Politik ist nicht gedacht, auch nicht im Rahmen der EU.
    Auch deshalb soll die in Wirklichkeit längst vergangene Vergangenheit aus der Mitte des 20. Jahrhunderts ja nicht vergehen … und Sender wie „ZDF Info“ liefern allwöchentlich dazu über Stunden die immer wieder gleichen Bilder. Klar, dass dabei so etwas wie politischer „Selbsthass“ entsteht. Ob das aber noch lange wirkt und Patriotismus noch viel länger verteufelt werden kann, ist eine andere Frage. Ich bezweifle es. Möglicherweise bezweifeln es auch die Eliten, was sie dazu drängt, die Migration ja nicht abreißen zu lassen, um auf diese Weise endlich nicht mehr änderbare Fakten zu schaffen.

    Dass die Angehörigen der sog. „Antifa“ von „Selbsthass“ erfüllt sind – nicht im Hinblick auf die eigene Person, wohl aber im Hinblick auf das eigene Land und das eigene Volk – das ist ja offensichtlich; bei den sog. „Antideutschen“ ist diese kranke Orientierung nur in besonders starkem Maße ausgeprägt.
    Hierzu tragen die erwähnten von den Medien transformierten US-Interessen ebenso bei wie der kommunistische und internationalistische ideologische Kern der „Antifa“.

    Letztlich ist es eine Tatsache, dass die sog. „Antifa“ – ohne es selbst zu merken – mitunter (nicht immer) zum Wohle von US-Interessen agiert.

    Warum sie sich in der Corona-Zeit dann aber zusätzlich(!) auch in noch stärkere Maße zum Büttel der Mächtigen hat machen lassen, ist etwas schwerer zu erklären.

    Ich persönlich habe dafür eigentlich nur die Erklärung, dass hier Geldflüsse und politische Unterwanderuzngsprozesse, an die sich die „Antifa“-Szene längst gewöhnt hat, eine Rolle spielen. Schließlich wird diese destruktive Szene ja über allerlei verdeckte Fördertöpfe unterschiedlicher staatlicher Institutionen gefördert und finanziert. Das reicht von Demokratieförderprogrammen für unklare und dubiose „Projekte“ und „NGO´s“ der sog. „Zivilgesellschaft“ bis zur finanziellen Unterstützung von linksextremen und der Antifa verbundenen städtischen „Kulturzentren“ in so einigen deutschen Großstädten. Hierüber ließe sich noch weit mehr schreiben.
    Das aktuelle Buch von Björn Harms leght hier so manches offen.
    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074797525
    Schon etwas älter und eher für den Raum München ist diese Veröffentlichung lesenswert:
    https://www.kopp-verlag.de/Der-Links-Staat.htm?websale8=kopp-verlag&pi=C5958355&srsltid=AfmBOoo-FsM1HnhYaC0PdPnt40u5d7NQT5vASqZW5JNp2_Y9_2QTS1Qu

    Vermutlich sind jene „Antifa“-Kreise angesichts dieser sowohl finanziellen wie auch medialen und politischen Förderung längst der Auffassung, dass sie heute bereits in einem Staat leben, der mehr oder weniger auf dem „richtigen“ Wege sei, wo schon zu einem guten Teil die „richtigen“, d.h. die ihnen geistig nahestehenden Leute in Amt und Würden sind und dass daher die Verteidigung dieser „hoffnungsvollen“ Entwicklung durch die „Antifa“-Szene ihren Wert hätte. Manche mögen es auch als Berufsersatz sehen …

    Im Hinblick auf die eigene subjektive(!) Verwurzelung der sog. „Antifa“ ist @ Scheinregen natürlich zuzustimmen, wenn er auf die alte KPD und die neokommunistischen Grüppchen der 1970er Jahre verweist.

    Einen sehr starken und zumeist unterschätzten Impuls erhielt dieses Milieu dann durch den Zusammenbruch der DDR, weil die SED bzw. PDS im sog. „Kampf gegen Rechts“ schon frühzeitig eine Chance zur eigenen Existenzsicherung und allmählichen Etablierung in der gesamtdeutschen Politik erkannt hatte. Die nicht unerhebliche intellektuelle und organisatorische Kompertenz alter SED-Kader – vielleicht auch ein Teil ihrer Gelder – stellte hier eine wichtige Unterstützung dar.

    Das Herbeifantasieren einer angeblichen „faschistischen“ Bedrohungslage gehört natürlich schon seit Ende der 1960er Jahre zur verlogenen Rechtfertigung der eigenen Existenz und mittlerweile auch zum Geschäftsmodell der „Antifa“. Um so mehr wurde dieses Märchen dann nach 1990 bemüht. Schlichte Gemüter glauben es heute noch.

    Da dieses Milieu den herrschenden Kreisen seit so einigen Jahren nützlich ist, sieht man dort über manches Unschöne hinweg, lässt diese Bewegung im naiven Glauben, irgendwie „revolutionär“ zu sein und nutzt sie als nützliche Wadenbeißer für die eigene transatlantische und neoliberale Agenda.

  10. AntifaSA existiert wie alles im Kapitalismus auch nur aufgrund von Geld das im Falle der AntifaSA aber natürlich meist nicht offen fließt sondern über dunkle Kanäle und zwielichtige Figuren. Und natürlich aufgrund einer Schützenden Hand über all dem Treiben.

    Rechtsextrem wie auch linksextrem wird aus dem einfachen Grund betrieben, weil diese Ausläufer den Kern der „links-rechts“-Spaltung der Bevölkerung gewährleisten. Linksextrem (RAF, …) wie Rechtsextrem (NSU, …), wahrscheinlich auch Islamismus (Breitscheidplatz, …) sind Geheimdienst-Spielwiesen zur Kontrolle der Bevölkerung.

  11. Warum eigentlich nur die AntifaSA? Es ist doch das fast ganze „Links“, das das Opfer von Propaganda und Manipulation ist.

    Nur ein Beispiel: die neokoloniale und kulturchauvinistische Attitüde der westlichen oder insbesondere deutschen „Linken“. Man liest kein „linkes“ Blatt, man hört keinen „linken“ Sender ohne dass Länder aus Lateinamerika oder des „globalen Südens“ darin Thema wären.

    Ich muss gar nicht in diese Länder reisen oder mich weiter informieren um zu wissen, dass in diesen Ländern so gut wie überhaupt gar nicht über Deutschland berichtete wird.

    Woher kommt diese Asymmetrie, diese Ungleichheit? Sie kommt daher weil man hierzulande glaubt, man können, nein, man müsse den Menschen anderer Länder erzählen, wie sie es richtig machen müssten. Dazu reisen Delegationen in diese Länder (aber keine zu uns), machen dort Nachforschungen und kontaktieren Aktivisten (die aber nicht bei uns), schreiben Artikel über die dortigen Zustände (aber niemand von dort schreibt über unsere).

    Dieses Gefälle der Aufmerksamkeit und Zuwendung zwischen „linkem“ Norden und „globalen Süden“ kennzeichnet den Neokolonialismus und „linken“ Kulturchauvinismus. Aber die wollen doch geholfen werden? Klar kann man immer und überall jemanden finden, der gerne Geld und Unterstützung für seine Sache annimmt! Und trotzdem bleibt es das, was es ist: Neokolonialismus, Kulturchauvinismus. Die Asymmetrie und Einseitigkeit ist der Beweis.

    Dass „linke“ Bewegungen auf der ganzen Welt oft marxistisch inspiriert sind, und Marx ein Deutscher war der in England, London, arbeitete und schrieb, also alles Marx-inspirierte „Linke“ ureigen per se schon ein „Exportschlager“ Europas ist, eine kulturelle Überwerfung der ganzen Welt von Europa aus, bleibt dabei eine Randnotiz der Geschichte.

    1. @knackwurst
      24. Mai 2025 um 10:08 Uhr

      Gut geschrieben!
      Sie sprechen hier etwas Wichtiges an, das ansonsten oft vernachlässigt wird:

      „… weil man hierzulande glaubt, man könne, nein, man müsse den Menschen anderer Länder erzählen, wie sie es richtig machen müssten.“
      und
      „Dieses Gefälle der Aufmerksamkeit und Zuwendung zwischen „linkem“ Norden und „globalen Süden“ kennzeichnet den Neokolonialismus und „linken“ Kulturchauvinismus.“

      Tja, das ist die moderne Variante des früheren anmaßenden Sendungsbewusstseins, dass angeblich am deutschen Wesen die Welt genesen möge. Der Spruch geht auf Emanuel Geibel zurück und das Jahr 1871 zurück und wurde später noch extremer aufgefasst.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Am_deutschen_Wesen_mag_die_Welt_genesen

      1. Dieses zwanghafte Sendungsbewusstsein, dieser jesuitisch-militant inspirierte Missionierungswahnwille, diese Arroganz und Überheblichkeit, dieses sich nicht um seine eigenen sondern immer nur um Anderer Angelegenheiten kümmern wollen, ist die schlimmste Krankheit des Abendlandes, heute vor allem der Deutschen „Linken“. Neben der damit verbundenen Totalverblödung.

  12. „Die ANTIFA ist das größte Opfer amerikanischer Propaganda“

    Die ANTIFA ist das größte Opfer aller Universen – einschließlich der Parallel-Universen. Der vermutlich zu 99,9% linkextrem geschönte Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz propagiert:-)

    Linksextremistisches Personenpotenzial

    Das linksextremistische Personenpotenzial ist im Jahr 2023 um 500 auf nunmehr 37.000 Personen angewachsen, darunter 11.200 (2022: 10.800) gewaltorientierte Linksextremisten.

    Die meisten linksextremistischen Straftaten richteten sich gegen als solche ausgemachte Rechtsextremisten (1.650 Delikte, +4,7 %), gefolgt von Straftaten gegen die Polizei (1.135 Delikte, +18,2 %). Während Gewalttaten gegen als solche ausgemachte Rechtsextremisten leicht rückläufig waren (204 Delikte, -10,9 %), nahm die Gewalt von Linksextremisten gegen die Polizei erheblich zu (477 Delikte, +65,6 %). Unter anderem zwei versuchte Tötungsdelikte (2022: keines), 203 Körperverletzungen (+113,7 %) und 174 Widerstandsdelikte (+19,2 %) richteten sich 2023 gegen Polizeibeamtinnen und -beamte – insbesondere bei den Ausschreitungen gewaltbereiter Linksextremisten zum „Tag X“ am 3. Juni 2023 in Leipzig, aber auch bei den teils gewaltsamen Protesten im Zusammenhang mit der Räumung Lützeraths im Januar 2023.

    Insgesamt drei versuchte Tötungsdelikte (2022: eins) und 317 Körperverletzungsdelikte (+5,3 %) zeigen die hohe Gewaltbereitschaft im Linksextremismus. Hinzu kommt eine wieder deutlich gestiegene Zahl an Brandstiftungen (104 Delikte, +67,7 %). Mit 2.301 Delikten (+16,9 %) ist die Sachbeschädigung weiterhin die häufigste von Linksextremisten begangene Straftat. Die hierbei hervorgerufenen Sachschäden summieren sich jedes Jahr in mehrstelliger Millionenhöhe.

    Die meisten linksextremistisch motivierten Straftaten wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen (1.093; 2022: 812) und Sachsen (804; 2022: 742) verübt. Es folgen Brandenburg (517; 2022: 179), Berlin (387; 2022: 369), Bayern (378; 2022: 364) und Baden-Württemberg (319; 2022: 352).

    https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/linksextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html#doc679006bodyText2

    3 versuchte Tötungsdelikte 🙁 und die xxx Morddelikte Linksextremer wurden höchst wahrscheinlich Rechten zugeordnet!? Die ANTIFA verbündet sich mittlerweile mit den Dschihadisten. Liebe Polizisten, dann lasst euch beim Beschützen der ANTIFA von ANTIFA-Dschihadisten abschlachten!

    Ich erwarte bald die ersten Fotos von Polizisten mit xxx Messern im Körper (Hals, Brust, usw.), die als sogenannte MESSER-AUFBEWAHRUNGS-ZONEN der Sicherheit dienen.

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