Raja Shehadeh ist palästinensischer Schriftsteller und hat ein Buch über die Nakba geschrieben – im Grunde die Identität der Palästinenser. Sie gründet auf Vertreibung und Verlust der Heimat.
Roberto De Lapuente hat mit Raja Shehadeh gesprochen.
De Lapuente: Herr Shehadeh, Sie lebten Ihr ganzes Leben in Ramallah. War die Situation schon jemals so zerfahren wie heute?
Shehadeh: In den 56 Jahren der israelischen Besatzung des Westjordanlandes (einschließlich Ost-Jerusalem) und des Gazastreifens, gab es immer wieder Zeiten großer Spannungen, wie zum Beispiel beim Ausbruch des ersten Golfkrieges 1990. Aber es kam nie zu solchen Spannungen, wie wir sie jetzt spüren. Das liegt daran, dass die gewalttätigen Siedler unter der jetzigen rechtsgerichteten Regierung in Israel freie Hand haben, um Palästinenser zu schikanieren. Diese werden von der israelischen Armee unterstützt. Unter dem Deckmantel des Gaza-Krieges haben die Siedler und die Armee das Gefühl, dass sie freie Hand haben, um mehr Land im Westjordanland zu erobern und neue jüdische Siedlungen zu bauen und bestehende zu erweitern. In der Vergangenheit wurde das Verhalten der Armee abgemildert, weil sie sich vor negativen Reaktionen fürchte – zum Beispiel von Vorwürfen, sie würden die Menschenrechte verletzen. Heute ist die Besorgnis über die internationale Reaktion auf solche Aktionen viel geringer.
»Die Nakba ist in meinem täglichen Leben spürbar«
De Lapuente: Wie hat sich Ihr Leben seit Beginn des Gaza-Krieges verändert?
Shehadeh: Der Wandel ist enorm gewesen. Vor dem Krieg gab es über 100.000 palästinensische Arbeiter in Israel, die alle ihren Arbeitsplatz verloren haben. Durch den Rückgang des Tourismus gibt es weniger Einkommen für den vom Tourismus abhängigen Teil der Gesellschaft. Die schlechte wirtschaftliche Lage wird auch dadurch verschärft, dass die Bewegungsfreiheit zwischen palästinensischen Städten und Dörfern durch die Hunderte von Kontrollpunkten der Armee eingeschränkt ist. Auch das Reisen wird durch die Gewalt der Siedler entlang der Straßen oft gefährlich. All dies führt zu langen Wartezeiten auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Heimweg, was sich auch auf die Wirtschaft und die Ausbildung derjenigen auswirkt, die zu ihren Schulen und Universitäten fahren müssen. Die Sperrung der Zufahrt nach Jerusalem vom Westjordanland aus hat den Palästinensern den Zugang zu Einrichtungen und Krankenhäusern verwehrt, die für viele Menschen im übrigen Westjordanland lebenswichtig sind. Die Hügel im Westjordanland, in denen man früher wandern konnte, sind durch die Schikanen bewaffneter israelischer Siedler unzugänglich geworden, was dazu geführt hat, dass die Palästinenser noch stärker in ihren Städten und Dörfern eingeschlossen sind.
De Lapuente: In Ihrem Buch zeichnen Sie eine komprimierte Geschichte Israels und der Palästinenser. Sie bringen dem Leser die Nakba nahe. Spüren Sie die Nakba jeden Tag in Ihrem Leben? Und wenn ja, wie äußert sich dieses Gefühl?
Shehadeh: Die Nakba ist in meinem täglichen Leben spürbar. Wir in Palästina/Israel sind ein kleines Land, und so sind die Teile Israels, aus denen die Palästinenser 1948 vertrieben wurden, von vielen Punkten aus sichtbar. In Ramallah zum Beispiel kann man von vielen Stellen aus dem unzugänglichen Mittelmeer und die Lichter von Jaffa/Tel Aviv sehen. Auch die Flüchtlingslager, in denen noch immer Hunderttausende von Palästinensern leben, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, sind über das ganze Westjordanland verteilt.
De Lapuente: Sie zeichnen in Ihrem Buch nach, wie sehr der Staat Israel mit religiösen Motiven verwoben ist. Würden Sie von einem Glaubenskrieg sprechen, wenn Sie an den Gaza-Krieg denken?
Shehadeh: Ich glaube, dass Israel die Religion ausnutzt, um seinen Anspruch auf unser Land geltend zu machen. Aber ich sehe nicht, dass der Krieg gegen Gaza in irgendeiner Form ein Religionskrieg ist. Der Konflikt findet zwischen palästinensischen und israelischen Nationalisten statt, nicht zwischen Religionen.
»Ich glaube nicht, dass es einen endgültigen Kampf gibt«
De Lapuente: Ihr Buch macht nochmal bewusst, wie sehr das Land von den Palästinensern geprägt war – und wie drastisch die israelischen Regierungen seit Staatsgründung bemüht sind, die palästinensische Geschichte auszulöschen. Ist das für Sie, einen palästinensischen Gelehrten, ein besonderer Auftrag, die Geschichte am Leben zu erhalten?
Shehadeh: Es war mir sehr wichtig, in dem Buch über die Nakba zu schreiben, weil ich glaube, dass es keine Chance auf Frieden gibt, solange Israel nicht anerkennt, was es den Palästinensern 1948 angetan hat, und nicht aufhört zu behaupten, der Zionismus sei gekommen, um einen jüdischen Staat in einem leeren Land zu errichten.
De Lapuente: Sie machen nicht den Eindruck, dass Sie der Hass leiten würde. Wie macht man das, ausgeglichen zu bleiben im Angesicht dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit?
Shehadeh: Ich glaube, dass Hass eine negative Emotion ist, die den Träger verzehren und unbeweglich machen kann. Ich habe es immer vermieden, dem Gefühl des Hasses nachzugeben, auch in der Überzeugung, dass die Palästinenser und Israelis letztlich dazu verpflichtet sind, in unserem kleinen Landstrich zusammenzuleben. Es ist diese Überzeugung, die mir hilft, nicht in Hass zu verfallen.
De Lapuente: Glauben Sie, dass der aktuelle Konflikt der endgültige Kampf der Palästinenser um eine Zukunft ist?
Shehadeh: Ich glaube nicht, dass es einen endgültigen Kampf gibt. Das würde bedeuten, dass eine Seite die andere vernichtet, was in unserem Fall keine Option ist. In diesem Sinne gibt es keinen Raum für einen vollständigen Sieg der einen oder anderen Seite in diesem Kampf, und je eher die Seiten dies akzeptieren, desto besser sind die Chancen für Frieden zwischen ihnen…
»Die Geschichte wird den Palästinensern einen Platz zuweisen, der ihnen gebührt«
De Lapuente: Wieviel Hoffnung haben Sie, dass die Geschichte ihrem Volk doch noch einen Platz zuweist?
Shehadeh: Ich zweifle nicht daran, dass die Geschichte den Palästinensern einen Platz zuweisen wird, der ihnen für ihre Hartnäckigkeit, ihre Ausdauer im Angesicht eines großen Gegners und für ihren anhaltenden Kampf gegen das Unrecht, das von sehr starken Kräften über viele Jahre gegen sie geführt wurde, gebührt. Man wird sich auch an die kreativen Formen des Widerstands erinnern, die sie während ihres langen Kampfes angewandt haben, und daran, dass sie niemals aufgegeben haben. Ihr Kampf um die Durchsetzung des Völkerrechts wird ebenfalls als bemerkenswert und als wichtiger Beitrag zur Entwicklung dieses Rechts betrachtet werden.
De Lapuente: Herr Shehadeh, wie enttäuscht sind Sie und das palästinensische Volk von der westlichen Welt? Nimmt man »uns« noch ernst unter Palästinensern?
Shehadeh: Die westliche Welt wird von den Palästinensern ernst genommen, weil sie viel für den Frieden zwischen den beiden Seiten tun kann. Leider ist das Gefühl der Enttäuschung sehr groß, wenn man Israel weiterhin in seinem völkermörderischen Krieg gegen Gaza unterstützt. Das Versäumnis, Israel für seine Verstöße gegen das Völkerrecht zur Rechenschaft zu ziehen, ist ebenfalls ein Grund für die Enttäuschung, und man hat das Gefühl, dass dies die Rolle des Rechts auf internationaler Ebene gefährdet.
Raja Shehadeh wurde 1951 in Ramallah geboren und ist ein palästinensischer Rechtsanwalt. Sein Vater, Aziz Shehadeh, ebenfalls Anwalt, zählte zu den frühesten und engagiertesten Verfechtern der Zwei-Staaten-Lösung und wurde unter bis heute ungeklärten Umständen ermordet. Die Zusammenarbeit mit seinem Vater in der gemeinsamen Kanzlei und dessen Ermordung bewegten den Autor dazu, sich für humanitäre Belange und die Rechte des palästinensischen Volkes einzusetzen. Außerdem begann er, über das palästinensische Leben und die israelische Besetzung zu schreiben. 1982 erschien sein erstes Buch, The Third Way. A Journal of Life in the West Bank. Seitdem hat er sich als ein nüchterner, unvoreingenommener Chronist des Nahost-Konflikts verdient gemacht, seine Artikel und Kolumnen erscheinen im englischen Guardian, dem New Yorker Magazine oder im Atlantic. 2023 erreichte sein Buch We could have been friends, my father and I die Shortlist des National Book Awards, dem neben dem Pulitzerpreis renommiertesten Literaturpreis in den USA.
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Och, der ist ja wirklich gemäßigt. Dass sich Israel komplett aus dem Gazastreifen zurückgezogen hat, inklusive aller Siedler, will er nicht als Teil eines Religionskriegs sehen will. Ist das aber nett. Das Groß dieser Schreiber wäre dazu nicht bereit.
Reden eir Klartext: Yahja Sinwars Plan war, dass der 7. Oktober der Auftakt zu einem Aufstand im Westjordan werden sollte. Da hat er sich verschätzt. Es gab Anschläge, aber erkennbar nur von den Berufsterroristen. Von der Bevölkerung nicht. Dumm gelaufen.
Trotzdem ist diese Gewalt immer noch ein Vielfaches der Siedlergewalt. Die Augen der Welt sind auf diese gerichtet, aber das Resultat ist doch sehr mager. Wenn hier ein Siedler Palästinenser belästigt, sind doch gleich hundert Handys auf ihn gerichtet. Die Ausbeute ist aber doch sehr gering.
Der 7. Oktober hat nun bewirkt, dass 100.000 Palästinenser ihtren Arbeitsplatz verloren haben. Woran natürlich Israel schuld ist. Nicht die Hamas. Der Gedanke ist einfach undenkbar.
Halt wieder rumjammern in Deutschland, wo zur gleichen Zeit 12 Millionen Vertriebene aufgenommen wurden. Die keinen Cent internationale Hilfe bekommen haben, ganz im Gegensatz zu den Palästinensern. Die dann alles Geld in die Finanzierung des Terrors steckten.
Ich habe nicht die geringste Lust, auch nur einen Cent weiterhin zu bezahlen. Das Buch wird daran nichts ändern.
Dass die 12 Mio. Vertriebenen in Deutschland nach 1945 “keinen Cent (wenn schon, dann Pfennig) internationale Hilfe bekommen haben” stimmt nur zum Teil. Die bekamen sie indirekt. Schon mal was von Lastenausgleich, zinslosen Darlehen und sonstige Vergünstigungen gehört? Woran natürlich die westlichen Alliierten größtes Interesse hatten, um die Entwurzelten nicht dem bösen Soffjet-Sozialismus Preis zu geben. Ansonsten das Übliche von Ihnen: die Palästinenser sind faul und jammern nur (erinnert irgendwie an Wessis Klage über die “neuen Bundesländer”) und zergehen nicht in Ehrfurcht und Dankbarkeit vor den “Auserwählten”, dass sie Ihnen noch nicht ganz die Luft zum Atmen abgeschnürt haben.
Der Lastenausgleich wurde aus Steuern bezahlt. Nix internationale Hilfe.
Das ist doch völlig offensichtlich: die jammern jetzt noch tausend Jahre weiter und werden dann mit Geld zugeschüttet, mit dem sie Terrortunnel bauen. Die nämlich sind mit meinen Steuergeldern bezahlt worden.
Nein, Ostdeutsche bauen keine Terrortunnel, dieser Vorwurf wurde nie erhoben.
Im Bezug auf Israel, hat der Schreiber mehr Ahnung als die israelische Führung oder ihre zionistischen Eintreiber oder selbst ein Staat wie Deutschland, der anstandslos seine Staatsraison verkündete.
Artur_C ist der gewählte Führer für ein Volk, das neben anderen Völkern, nicht mal 100% besichern kann was jüdisch ist!
Die Menschen die auf dieser Welt existieren, besitzen keinen Identitätausweis, von woher diese ursprünglich gemischt wurden. Ich will damit Aussagen, es existiert keine volle reinrassige Kultur.
Warum?
Weil sehr viele Menschen, damit beschäftigt waren andere Völker zu erobern, die beste Waffe der Entwurzelung ist die Vergewaltigung und oder Vernichtung ihrer Sprösslinge.
Das geschieht bis ins Jahr 2024!
Nebenbei erwähnt, es ist die israelische Regierung die die orthodoxen aufruft, ihren Krieg zu folgen.
Denkt mal nach, über diese Zeilen im Kindergarten, wie ihr, das denen erklärt.
Alter Schwede, so einen braunen Typen wie dich sieht man nicht alle Tage. Dagegen ist selbst Horst Mahler ein Linker. Selbst der ultrarechte, ehemalige Leiter des Mossad sieht die Politik der aktuellen Zionistenregierung als vergleichbar mit derjenigen, welche die deutschen Nazis praktizierten an.
Ich kann mir nur sehr schwer jemanden vorstellen, der noch weiter rechts steht als du, aber sich als Linken sieht.
Der Gazastreifen ist ein winziges Stück und selbst das will Israel wieder besetzen und einen Philadelphia Korridor und Bufferzonen einrichten. Trotz der internationalen Beobachtung kann Israel weitermachen mit dem Massakern an Palästinensern, dem Diebstahl von Land, der Vernichtung und Vertreibung von Palästinensern aus ihrem Land. Der Vergleich zu 12 Millionen Flüchtlingen ist haarsträubend. Israel ist nicht zufrieden mit den Grenzen von 1967 und versucht alle Palästinenser aus Gross Israel zu vertreiben.
Hast Du eigentlich Augen im Kopf? Darf ich mal fragen, wie Du zu Deinem Schlussatz kommst? Israel iat sehr wohl bereit, sich aus den 1967 eroberten Gebieten zurückzuziehen. Die Sinaihalbinsel wurde komplett geräumt. Und ? Da ist jetzt ein Terroristennest. Gaza wurde komplett geräumt. Der Deal war Land gegen Frieden. Das Land wurde gegeben, der Frieden kam nicht. Sofort Raketen- und Artillerieangriffe. Und Du meinst jetzt, Du musst diese hinterhältigen Drecksnazis verteidigen?
Ist doch schön, wenn man so richtig abledern kann und immer nur die Anderen die Verbrecher sind. Wo haben Sie das gelernt?
“Israel iat sehr wohl bereit, sich aus den 1967 eroberten Gebieten zurückzuziehen.”
Quelle?
Wird’s nicht geben. Statt dessen haufenweise Stellungnahmen der jetzigen Regierung, dass das Westjordanland Teil von Eretz Israel wäre und weiter für jüdische Siedler offen stehe.
Ausserdem scheinen für Dich DIE Palästinänser pauschal Terroristen zu sein.
Wenn DIE Juden aber mit Israel in eins gesetzt werden, wird das zu Recht als Antisemitismus bezeichnet…
Ich finde auch die Denkweise und Annahmen von meinem Vorredner entlarvend. Israel begeht keine Verbrechen, weil das gefilmt wird? Israel verbietet und verhindert Berichterstattung, die Israel nicht gefällt. Es sind bisher 167 Reporter:innen von Israel getötet worden. Das ist die höchste Anzahl mit Abstand weltweit in de derzeitigen Konflikten, sehr viel mehr als bspws. im Russland Ukraine NATO Konflikt, s. Reporters sans frontières. Der Zweck liegt darin für Israel unangenehme Berichterstattung zu verhindern. Reporters sans frontières ruft daher zu der Aussetzung des für Israel sehr vorteilhaften Assozierungsabkommens mit der EU auf.
@Arthur_C — aber auch ganz allgemein einige Gedanken, daher als eigenes Posting
Man darf nie übersehen, daß Israel ohne die immense (fast absurde) Unterstützung in Geld und Material aus dem Westen absolut gar nicht lebensfähig war und es niemals sein wird. Das Land wird künstlich am Leben gehalten — wie ein Patient im Koma auf der Intensivstation. Dieses auch mit viel Geld aus Deutschland… nicht nur aus den USA.
Israel ist dabei so wie eine Mondstation… eine Marsbasis… eine Kolonie in lebensfeindlicher Umgebung. Man kann nur überleben, wenn man sich mit der Umgebung arrangiert und anpaßt. Doch das fand aber niemals statt. Es wurde immer versucht die Umgebung nach eigenen Wünschen umzuformen. Doch so einfach ist das nicht.
Israel hatte über 60 Jahre Zeit sich mit den Palästinensern irgendwie zu einigen — das wäre verdammt teuer geworden… und nicht wenig der Kosten hätte man sogar uns Deutschen aufgelastet (darauf würde ich wetten). Aber das wollte man nicht. Israel wollte immer alles haben… und vielleicht noch etwas mehr darüber hinaus. Die haben in Tel Aviv hoch gepokert… und die umliegenden “Völker” halten das inzwischen für einen Bluff.
Nun ist der Sand der Sanduhr durchgelaufen. Es ist keine Zeit mehr übrig.
Doch mit einem im diversbunten Chaos versinkenden Europa (das sich in absoluter Idiotie von Rußland abgeschottet hat und daher Ressourcenlos ist) und den in zahlreichen Fronten verzettelten USA… wie groß mag die Chance sein, daß Israel in 20 Jahren noch existiert? Ich gebe dem Land inzwischen weniger als 50% — das hätte ich am 7. Oktober letzten Jahres kaum für möglich gehalten.
Natürlich gehen die Israelis nicht, ohne daß die Vorher noch möglichst viel Schaden bei ihren Nachbarn und auch bei uns in Europa zu Verursachen… als Atommacht… da schlägt man im Todeskampf wild um sich. Und dann flüchtet man in aller Herren Länder (es haben doch alle mindestens zwei Staatsbürgerschaften) und spielt das unschuldige Opferlamm (läßt sich die Verluste von anderen Staaten entschädigen).
Am Ende trifft Aesops Fabel vom Skorpion und dem Frosch…
Und nein: Ich bin nicht Anti-Israel eingestellt — die Israelis stehen uns Europäern kulturell soooo viel näher als die Palästinenser… ich sehe inzwischen nur, daß Israel sein Blatt maßlos überreizt hat… und daß es daher bald kein Israel mehr geben wird. Das hätte nicht so kommen müssen.
Deusvhlsand zahlt an Israel? Würde mich sehr wundern. Das Einzige, was ich fand, war eine Anfrage an Robert Habeck, wo behauptet wurde, es seirn eine Milliarde im Jahr. Ein besorgter Bürger, der das von einer Naziseite hat. Habeck hat das nicht bestätigt:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/robert-habeck/fragen-antworten/welche-finanzielle-unterstuetzung-erhaelt-israel-jaehrlich-von-deutschland
Und dann immer dieses U-Boot. Richtig, Israel hat nur einen Teilbetrag bezahlt. Aber ohnre den wäre das Boot nicht finanzierbar gewesen. Muss aber unbedingt zum Skandal aufgeblasen werden.
Dein Wunsch, dass Israel jetzt den Bach runter geht, wird sich nicht erfüllen. Immer haben sie nur nachgegeben. Jetzt spüren die Nazis mal die Faust. Gut so.
Nur so ein Datenpunkt um Deinen Beitrag richtig einzuordnen: Das ist nicht ein U-Boot, sondern aktuell (offiziell) 5 U-Boote. Wenn die unter Herstellungskosten “verkauft” werden ist das ein erheblicher Widerspruch zu “Deusvhlsand zahlt an Israel? Würde mich sehr wundern.”
Es gibt noch viele andere Beispiele, die frühere Bundeswehr MP2 ist eine Lizenzfertigung eines israelischen Maschinenbauerzeugnisses. Für die Auswahl waren politische Gründe ausschlaggebend.
Ganz wichtig: Obiges sind nur Fakten, ich habe keine Meinung über Israel geöußert.
In der israelischen Zeitung „Haaretz“ ist ein Artikel erschienen, der sich mit dem Terrorismus faschistischer jüdischer Siedler und einen warnenden Brief des Chefs des Inlandsgeheimdienstes Ronen Bar an die Regierung Netanyahu beschäftigt: https://archive.ph/2024.08.25-005046/https://www.haaretz.com/opinion/editorial/2024-08-25/ty-article/jewish-terror-has-exploded-and-nothing-is-standing-in-its-way-it-may-bring-israel-down/00000191-85d2-d1a4-abbf-8df6bfe60000
Da der Arthur_C die Verbrechen seiner Gesinnungsgenossen verharmlost, lässt mich darauf schließen, das er genauso ein fanatischer Zionist und Faschist ist, wie diese.
https://globalbridge.ch/so-versucht-israel-die-palaestinensische-kultur-und-geschichte-auszuloeschen/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_source_platform=mailpoet&utm_campaign=globalbridge-updates-3
“Israels brutaler Krieg in Gaza richtet sich nicht nur gegen Menschen, sondern auch gegen die Bewahrung von Geschichte, Wissen und kritischem Denken. Durch die Zerstörung von Bildungseinrichtungen zielt er darauf ab, Erzählungen über vergangene Verbrechen und palästinensische Befreiungsbewegungen auszulöschen. Dies ist ein Krieg gegen die Geschichte selbst – gegen die Erinnerungen, das Vermächtnis des Widerstands und die Institutionen, die die kollektive Identität eines Volkes für künftige Generationen bewahren. Die Unterdrückung des Geschichtsbewusstseins und der Geschichte des Siedlerkolonialismus ist eine Form der ideologischen Gewalt, die den anhaltenden Konflikt anheizt, der palästinensische Leben zerstört und wichtige Erinnerungen auslöscht. Diese vorsätzliche Zerstörung von Bildungseinrichtungen, Räumen und Geschichte, die als „Scholasticide“ bezeichnet wird, ist ein zentraler Bestandteil von Israels breit angelegtem Krieg gegen das palästinensische Volk. Chandni Desai beschreibt in der Zeitung The Guardian die Bildungsvernichtung als einen Akt ethischer Grausamkeit und pädagogischer Unterdrückung: „Er vernichtet die Mittel, mit denen eine Gruppe – in diesem Fall die Palästinenser – ihre Kultur, ihr Wissen, ihre Geschichte, ihr Gedächtnis, ihre Identität und ihre Werte über Zeit und Raum hinweg erhalten und weitergeben kann. Das ist ein Hauptmerkmal des Völkermords.“
Tatsächlich wurden ja im israelischen Kernland auch die Spuren palästinensischen Lebens gezielt durch das Anpflanzen von Wäldern auf den zerstörten Dörfern und Friedhöfen vernichtet und überschrieben.
Da kann ich Dich beruhigen: im Westen ist eine ganze Generation mit dem Terroristengejammer aufgewachsen. Greta Thunberg und ihre Generation haben nie etwas anderes gehört. Das werden die Zionisten nicht auslöschen können.
Nur: man schaut jetzt genauer hin. Die Nazischeiße wird hinterfragt.
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Es gibt ein palästinensisches Widerstandsrecht.Es gibt ein politisches Ziel der HAMAS und das heißt Selbstbestimmung.
Gaza, aus dem sich Israel zurückgezogen hatte, war trotzdem besetzt Ein gewaltbereiter Mann, der aus dem Haus seiner Frau auszieht, ist nicht schon deswegen ein Friedensengel. Denn wenn man genau hinschaut, blockiert er jetzt draußen die Steaße, die zum Haus führt und kontrolliert somit alles, was jetzt hinein und hinaus kommt.
Das ist die Gaza Situation gewesen.
Die Frage ist, ob man einen Millimeter einer Palästina/Israel Lösung näherkommt, wenn man weiter auf das erwiesenermaßen untaugliche Mittel brutaler Gewalt setzt.
Die Frage ist, wie man so gefühlsstumpf daherreden mag, angesichts zigtausender ermordeter Menschen in Gaza. Mit abälligen Worten wie Hamistanis nährt man die eigene Stumpfheit und den allgemeinen Hass
Soll das zu einer Lösung führen?
Oder sind nicht vielmehr die Persönlichkeiten, die ihren berechtigten Zorn nicht in Hass und Gewalt übersetzen, wie hier Raja Shehadeh, die Menschen, die zu einer haltbaren Lösung beitragen?
Müßige Frage.
Die gewaltverliebten Selbstdarsteller hier im Forum sind jedenfalls nur das graue Elend dieser Welt
Lizenz zum Töten –
von Evelyn Hecht-Galinski
https://www.manova.news/artikel/lizenz-zum-toten
Israel bietet so viele Parallelen wie diese schon von der Ukraine praktiziert werden.
Eine davon ist, jeden möglichen Frieden zu sabotieren.
Jetzt ist der kollektive ‘Westen’mit +-1 Milliarde Bewohner und ihrer politischen Kaste ja angeblich, mehr mit Idiotie beschäftigt, als mit Politik. Der Herr Kenius schrieb ja gestern einen Artikel über das Kapital!
Das ist was von Interesse ist, nicht das Humane Ressourcen Kapital, da diese ausgewechselt werden können.
Aber Israel und Palästina tragen die Konsequenzen vom Machtkampf der kapitalen Blöcken.
Ich persönlich sehe am x’Tage einen Gewinner, der heisst Palästina, der einfache Grund dazu ist, das die Wahrheit der Lüge ihren Platz einnehmen wird.
Enttäuschung beruht auf der guten Erkenntnis, daß man einer Täuschung erlegen ist.
https://www.wrmea.org/2004-september/book-review-51-documents-zionist-collaboration-with-the-nazis.html
Wenn ich mich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte für Menschen in der ganzen Welt einsetze, werde ich als (Neo) Nazi oder rechts beschimpft. Deutschland und Niederlande 2024. Weil ich in den sozialen Netzwerken auf die Verbrechen der Ukrainer und deren vom Westen unterstützten Eskalationspolitik aufmerksam gemacht habe, wurden mir und einer Angestellten Prügel angedroht. Soviel dann noch zum Meinungspluralismus in Europa.
Keine Sorge die Flegel handeln nach dem orwellschen Neusprech.
Das bedeutet nicht du als Pazifist bist Nazi, sondern sie selbst.
Ja, auch die alten Nazis waren nichts anderes als Vasallen und Schuldner der imperialistisch-zionistischen US Geldmafia.
Sie sind der Wolf im Schafspelz die Enwoke Faschisten im rotgrünen Tarnanzug.
Siehe dazu auch das Buch vom Tilman Knechtel (Die Rothschilds)
Einfach ein gutes Buch lesen und die Enttäuschung weicht der Erkenntnis 😊
https://www.amazon.de/Die-Rothschilds-Familie-beherrscht-Welt/dp/3941956213
Denn das was wir Westen nennen ist nichts anderes als ein vom alten zion. Geldadel besetztes Land mit Stasi, politischen Vasallen und einem Journalismus in schweren Ketten.
Europas Politik war immer ein Puff. Und sie kann es noch… , linksfaschistische Schlägertruppen finanzieren und harmlose Demonstranten transalieren.
https://x.com/hahauenstein/status/1825100328515015079
Hört nicht auf ihre Worte seht ihre Taten.