»Bildung nach Kennziffern ist nicht möglich«

Hörsaal
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Der Mathematikprofessor Bernhard Krötz zählt mittlerweile zu den bekanntesten Kritikern des deutschen Bildungsbetriebes. Was wirft er dem Bildungswesen vor?

Das Overton Magazin hat mit ihm gesprochen.

De Lapuente: Lieber Herr Prof. Krötz, Sie glauben das aktuelle Leistungsniveau in Ihrem Fach, der Mathematik, sei mehr als mangelhaft. Aktuelle Mathematik-Bücher halten Sie – und auch viele Ihrer Fachkollegen – für fachlich schlecht. Können Sie in kurzen Worten erläutern, wie Sie zu dieser Aussage kommen?

Krötz:  Anfangs durch die Schulbücher meines Sohnes: Auf jeder Seite mindestens ein gruseliger Fehler, unsaubere Begriffsbildung, Versprachlichung mit sperrigen Textgebilden, kein roter Faden und schließlich das Auslassen von Beweisen. Später habe ich mir in der Uni-Bibliothek die meisten neueren Schulbücher angesehen und mein Eindruck wurde bestätigt. Es war tatsächlich kein Einzelfall.

De Lapuente: Wie erklären Sie sich das? Ist das Unkenntnis – oder gar Kalkül?

Krötz: Die Lehrbücher haben sich nach den Lehrplänen auszurichten um die Zertifizierung der Ministerien zu erhalten. Sind die Lehrpläne desaströs, dann auch die Bücher mit Unterrichtsmaterialien.

De Lapuente: Stattdessen empfehlen Sie Mathe-Bücher aus der DDR, weil deren wissenschaftlicher Ansatz ein anderer sei. Rückwärts immer – vorwärts nimmer?

Krötz: Sie erkennen richtig: In diesen Lehrbüchern ist ein wissenschaftlicher Ansatz vorhanden und sie sind propädeutisch ausgerichtet. Unsere heutigen Lehrbücher sind in die inhaltsleere Kompetenzorientierung einbalsamiert. Übrigens, die alten DDR-Bücher kann man umsonst auf mathematikalpha.de herunterladen. Das war für mich auch ein wichtiger Aspekt in meiner Empfehlung. Es sollte kostenfrei sein.

»Bertelsmann treibt messianisch die Digitalisierung voran«

De Lapuente: In der DDR war Bildung reine Staatssache – wie immer man da jetzt dazu stehen mag. In der heutigen Bundesrepublik mischen aber auch private Gruppen mit. Stichwort: Bertelsmann. Ist die Bertelsmann Stiftung eine Variable in dieser Gleichung?

Krötz: Ja, eine sehr bestimmende Größe, über die jedoch kaum berichtet wird. Hier will ich zunächst an die federführende Rolle des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann Stiftung erinnern, die uns die Bologna-Reform beschert und die universitären Abschlüsse an den deutschen Universitäten im Nachgang merklich entwertet hat. (Siehe mein letztes Video »common sense II : Höhere Resonanzen«.) Ebenso war das CHE Gestalter des Hochschulfreiheitsgesetzes (HFS) in Nordrhein-Westfalen, welche viele Hochschulen in eine sklavische Abhängigkeit führte

De Lapuente: Das müssen Sie kurz erklären …

Krötz: Lesen Sie hierzu Wolfgang Lieb, »Die neue Freiheit der NRW-Hochschulen: Freiheit für wen und wozu«. Der Aufsatz ist zwar etwas älter, aus dem Jahr 2010, doch aktueller denn je. Lieb war Staatssekretär im Wissenschaftsministerium NRW von 1996 bis 2000, war Mitglied im Hochschulrat einer Universität und liefert brisante Hintergrundinformationen aus erster Hand. Die unternehmerische Neuausrichtung der Universitäten kritisiert er vehement und seine damalige Schwarzmalerei hat sich zwischenzeitlich mehr als bestätigt. Wir halten fest: Bildung nach Kennziffern ist nicht möglich und geht an der Natur der Sache vorbei.

De Lapuente: Die Bertelsmann Stiftung nimmt also auf die Finanzierung Einfluss?

Krötz: Indirekt ja. Sie hat ja das HFS entworfen, welches Hochschulen via nicht-öffentlicher Zielvereinbarungen über den von der Bertelsmann Stiftung entworfenen Mittelverteilungsschlüssel an das Ministerium kettet. Aber sie nimmt auch auf schulischer Ebene Einfluss. Vor allem auf die Lehrpläne. Die Stiftung war der Motor hinter der Kompetenzorientierung, treibt nun messianisch die Digitalisierung voran und preist die Künstliche Intelligenz (KI) als neuen Heilsbringer.

»Kann ChatGPT etwas wie Asterix erfinden?«

De Lapuente: Stichwort KI: Man hat ja den Eindruck, dass Bildung und eben auch Mathematik gar nicht mehr nötig seien, weil das künftig ChatGPT und Konsorten für uns erledigen werden. Der gebildete Mensch scheint also für manchen »Visionär« nicht mehr nötig zu sein. Nach dem Motto: Wir haben ja schlaue Maschinen. Wird diese Haltung uns hierzulande nicht auf die Füße fallen?

Krötz: Erlauben Sie mir bitte, die Antwort mit rhetorischen Fragen einzuleiten. Glauben Sie, ChatGPT könnte so etwas wie Asterix und Obelix erfinden? Und was ist das Selbstverständnis der KI? Wie vergleicht es sich mit dem Selbstporträt von Albrecht Dürer, der ja auch eine Epoche geprägt hat? Aber ich muss zugeben: Für viele Menschen ist KI eine Verlockung und kann in schwerwiegende mentale Abhängigkeiten und zu körperliche Fehlentwicklungen führen. Stichwort: Transhumanistische Agenda – das Lieblingsprojekt von Elon Musk und anderen. Doch nun zu ChatGPT und Mathematik: Mathematik erschaffen ist ein schöpferischer und von Eingebungen geprägter Prozess. Das liegt außerhalb der Reichweite jeder KI.

De Lapuente: Sie haben natürlich recht, einen Comic erfindet KI nicht. Und Liebesgedichte kann es vielleicht simulieren, nicht unter dem Eindruck von Herzschmerz oder Euphorie niederschreiben. Ich wollte allerdings auf was Anderes hinaus: Wenn wir Bildung zugunsten der KI-Gläubigkeit hintanstellen: Verlieren wir durch das mangelnde Wissen und die verlorene Allgemeinbildung als Land und Gesellschaft nicht den Anschluss?

Krötz: Sie sprechen von Gläubigkeit und ich möchte dies zu religiös anmutendem Eifer hin verstärken: Der gesellschaftliche Erwerb von Bildung und Wissen ist für mich vornehmlich eine Sache von Mensch zu Mensch oder zu Gruppe in der Gemeinschaft. Einige Analogien: Ein Instrument erlernt man nur schwer vom Computer und ein Orchester dirigiert kein Roboter. Ebenso verhält es sich mit Gesang, Tanz und nahezu allen Sportarten. Und wenn ich krank bin, dann gehe ich doch lieber zu einem Arzt, der mich fragt »Wie geht es Dir?«, als zu einem der mich mit »Was haben Sie?« angeht. Nun zu Ihrer Frage: Verlieren wir unsere Humanität, dann auch jeden Anschluss.

»Aus einem überforderten Gymnasiallehrer kann ein passabler Instrukteur für die Mittelschulen werden«

De Lapuente: Sie legten ja dar, dass Bertelsmann Triebfeder des Digitalisierungswahns ist: Welche Interessen vermuten Sie dahinter?

Krötz: Das Unternehmen Bertelsmann und seine Stiftung operiert langfristig und weit über den Zeithorizont unserer jetzigen Politiker hinaus. Außerdem ist Bertelsmann eine verschwiegene Gesellschaft, über die man selbst in Paderborn – ganz in der Nähe des Bertelsmannschen Hauptquartiers zu Gütersloh – kaum etwas in Erfahrung bringen kann. So kann ich nur mutmaßen: Die Bertelsmann Stiftung forcierte den Absturz des deutschen Bildungssystems, um mit individualisierter digitaler Bildung im Nachgang Profit zu machen.

De Lapuente: Sie mutmaßen doch nicht nur, sie haben sicherlich Ansätze, um dies anzunehmen?

Krötz: Natürlich: Indizien dafür wären ihre nachhaltige Förderung der Kompetenzorientierung, die sie via nicht haltbarer Gutachten aus der von ihr geförderten empirischen Bildungswissenschaft propagiert hat. Hier lohnt es sich auch, auf das von der Bertelsmann Stiftung durchgeführte Pilot-Projekt zur digitalen Bildung in den Schulen Uruguays hinzuweisen. Schließlich gehört mit Arvato ein sehr großer IT-Dienstleister zur Bertelsmann-Gruppe. Schließt sich hier ein Kreis?

De Lapuente: Kann man dieses darbende Bildungswesen denn retten, indem man möglichst Geld reinpumpt? Das geben ja Bildungspolitiker gern als Patentlösung zu Protokoll, wenn man sie auf den Bildungsnotstand hinweist …

Krötz: Nein, vielmehr brauchen wir eine gesundende Verschlankung. Ich grenze meine Antwort auf den Bereich Schule ein. Mit der Abschaffung des Nachmittagsunterrichts vor der Oberstufe und der Wiedereinführung eines viergliedrigen Schulsystems mit einer Matura-Quote von maximal 20 Prozent spart man viel Geld und behebt den Lehrermangel automatisch. Und so wie aus einem strauchelnden Gymnasiasten ein sehr guter Realschüler werden kann, so kann sich aus einem überforderten Gymnasiallehrer ein passabler Instrukteur für die Mittelschulen entpuppen. Und da die Vergütung mit A13 für die beiden Lehrerarten gleich ist, frage ich mich weshalb niemand aus der Politik auf diese Lösung gekommen ist.

De Lapuente: Erstmal vielen Dank für das Gespräch, Herr Prof. Krötz. Vielleicht dürfen wir ja hoffen, dass Sie sich künftig nochmal mit uns zusammensetzen und die Materie vertiefen. Denn eines scheint mir sicher zu sein: Die Bildungsmisere bleibt uns erstmal erhalten.

 

Bernhard Krötz ist Mathematiker und Hochschullehrer an der Universität Paderborn. Er tut sich seit längerem als Kritiker des deutschen Bildungswesens hervor.

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8 Kommentare

  1. Gleich zu Anfang werden Begriffe durcheinander geworfen, über die sich schon W.v. Humboldt grundsätzliche Gedanken gemacht hat. Er benutzt neben der “Bildung” die “Zivilisation”. Was ein Lehrer zumindest in den ersten und wichtigsten Schuljahren tut, ist den Schülern Werkzeuge zu verschaffen, mit denen sie im Leben bestehen können: Lesen, Schreiben und Rechnen. Natürlich auch soziale Fähigkeiten. Bildung ist weitaus umfassender und gschieht das ganze Leben hindurch – oder auch nicht.

    Ich habe einige Jahre Grundschüler in Mathematik unterrichtet, und gern unterrichtet, da Mathe schon für mich als Schüler ein “Lieblingsfach” war. Ich denke, einiges davon konnte ich weitergeben. An größere Fehler in den Mathebüchern kann ich mich nicht erinnern. Was ich bemängelte, war, dass für die Schüler zuwenig “handliches=konkretes Material” zur Verfügung stand. Also z.B. Miniaturbauernhöfe mit verschiedenen Anzahlen von Tieren usw., am besten für jeden Schüler eine Ausgabe. Trotzdem haben wir gemeinsam sehr systematisch die Zahlen kennengelernt und dann auch die Grundrechenarten. Bleibt ein Schüler in dieser Zeit irgendwo stecken, dann ist ihm der Zugang zur Mathematik für alle Zeit verbaut, verdorben. Ich hatte nur sehr, sehr wenige solcher Schüler. Und als diese meine Schüler auf dem Gymnasium erschienen, stellte sich heraus, dass sie die einzigen waren, die mit dem Rechenstab gearbeitet hatten. Die Kolleginnen hatten damit offenbar nichts anzufangen gewusst. Wenn einem von dieser Seite mit verlegenem Grinsen erklärt wird, sie hätte eh nie viel mit Mathematik anfangen können, dann ist klar, dass die Erfolge bescheiden sein müssen. Dazu wird, z.B. bei den Vergleichsarbeiten, gelogen, dass sich die Balken biegen.

    “Kann man dieses darbende Bildungswesen retten, indem man möglichst Geld reinpumpt?” fragt Roberto.
    Ein ganz klares: Nein! Man kann, unter einer Palme im Kreis sitzend, mit allereinfachsten Mitteln Kindern durchaus die Mathematik nahebringen. Es ist eine Sache des beiderseitigen Engagements. Und daran hapert es in einer Zeit, in der vermutlich beide Parteien, Lehrer und Schüler, immer lustloser in die Schule gehen. Mit Geld hat das überhaupt nichts zu tun.

    Stichworten wie: überbezahlte Studienräte, maximale “Reife”-Zahlen usw. sprengen die mir zur Verfügung stehende Zeit.

    1. Zustimmung zu Deinem Posting: “Bleibt ein Schüler in dieser Zeit irgendwo stecken, dann ist ihm der Zugang zur Mathematik für alle Zeit verbaut, verdorben”. Bei mir war es in der dritten Klasse (oder so) Gleichung mit einer Unbekannten. Die Aufgaben waren extrem einfach, halt sowas wie “3 = x + 1”. Wie groß x war, war für mich offensichtlich. Ich habe deshalb nicht umgestellt, sondern im Kopf gelöst. Und hatte dadurch Jahre später massive Probleme in Mathe, weil ich Umstellung nicht nicht gelernt hatte. Erst im Mathe-Vorbereitungskurs für mein Studium habe ich dieses winzige Detail gelernt … und danach war Mathematik sowas von leicht und ich hab mich geärgert, dass ich nicht Mathematik studiert habe …

      “Man kann, unter einer Palme im Kreis sitzend, mit allereinfachsten Mitteln Kindern durchaus die Mathematik nahebringen”. Mein Jüngster hat die Grundzüge der Mathematik mit der Mama beim Einkaufen und Kuchen backen gelernt. Wenn ein Ü-Ei einen Euro kostet und Du willst jedem Deiner Geschwister ein Ei mitbringen, wie viel Geld brauchst du? Er musste beim Aldi immer abschätzen, wie viel Geld der Einkaufswagen kostet. Also runden, einfache Multiplikation und Addition. Irgendwann in der dritten Klasse konnte er dann perfekt Kopfrechnen und war in der Alltagsmathematik souverän.

      1. @ Tuka Ram: Meinen Glückwunsch, dass Du es selber geleistet hast, diesen einen toten Punkt zu überwinden. Viele, die den Faden verloren haben und keinen Bock mehr auf Mathe haben, werden dann ganz schnell unter Dyskalkulie eingereiht und abgehakt. Auch so ein Begriff, über den man trefflich streiten könnte. Den Weg, wie die Mutter mit dem Kind spielerisch Mathe übt (statt irgendeinen Unsinn zu treiben oder gar nichts zu tun – soll ja heute alles die Schule richten) kann ich nur begrüßen.

        Inzwischen gibt es ganz Kluge (verdorben durch bestimmte politische Strömungen), die kommen mit ihrem Wonneproppen in die Schule und fordern: das Kind leidet an Legasthenie und Dyskalkulie, das hat der Onkel Doktor bescheinigt und das hat die Schule zu berücksichtigen. Außerdem ist es soziopathisch benachteiligt … Solche Schlagworte bekommt eine gewisse Sorte von Eltern immer mit. Dann ist es auch nicht mehr weit bis zur kompletten Leistungsverweigerung bei bedingungslosem Grundeinkommen. Höchstens in der Politik sind diese Individuen noch zu gebrauchen.
        Ende des Sarkasmus!

        P.S. Das mit der Palme sollte nur darauf hinweisen, dass man mit Kindern in der dritten Welt erfolgreich in Mathematik arbeiten kann, obwohl da vielleicht nur 1 Prozent des Etats zur Verfügung steht.

  2. Die Bildungsmisere hat m. E. ‘min. 1 Generation’ verloren.
    Im Gespräch ging es hier vorwiegend um Mathematik, das ist gut, weil ein Satz ganz wichtig ist! “Mathematik erschaffen ist ein schöpferischer und von Eingebungen geprägter Prozess. Das liegt außerhalb der Reichweite jeder KI”. Herr Krötz unterstreicht hier die Schöpfung und widerspricht ohne das zu erwähnen “Darwin’s” gestümpere.

    Wer möchte der schaue sich bitte mal ein international anerkanntes und mit dem Goetheinstitut Programm im Verbund mit dem Klettverlag an.
    https://www.klett-sprachen.de/netzwerk/r-1/187
    Jetzt wirds wahrlich politisch, die unzähligen Invasionen, Manipulationen, Umstürze etc. führten zu einer nie gekannten ‘Volksbewegung’ ins Heim “wir schaffen das”!
    Auch die die noch gar nicht da sind, werden über diplomatische Verbindungen, NGO’s etc. ermutigt einen Ausbildungsplatz in D anzustreben. Das schlimme dabei ist, das alles auch abrufbar ist, also für jeden verfügbar. Nur leider werden Völker auf dieser Welt gerne geblendet von dem ‘nicht Schöpfer’, aber extrem geschröpft.

    Wäre toll von dem Herr Kötz ein anderes Gespräch verfolgen zu dürfen, Dankeschön den Herren!

  3. “Glauben Sie, ChatGPT könnte so etwas wie Asterix und Obelix erfinden?”

    Ich habe noch vor etwa einem Jahr Bekannten erläutert, weshalb ich sehr sicher bin, dass es niemals zu einer “technologische Singularität” kommen wird.

    Nach Betrachtung der neuesten Entwicklungen bin ich da weniger sicher. Schaut Euch zum Beispiel das mal an:
    https://www.youtube.com/watch?v=4la577rGThE

    (Toller Kanal übrigens)

    1. Ich bin immer wieder überrascht, das Menschen existieren die eine aktive Zensurplattform suggerieren und auch noch empfehlen!
      Sie Alexander ergeben dadurch keinen Mehrwert an einer Diskussion, schade eigentlich.

  4. @TukaRam u.a.
    Erstens: meiner Erfahrung nach wichtig die Unterscheidung zwischen Rechnen & Mathe(matik)

    Zweitens: beim Lernziel Kompetenz (was im Dt. zunächst nix Anderes meint als bürokratische Zuständigkeit) erinnerte ich einen Dozenten, der exzellent rechnen konnte, aber von Mathe(matik) nix hielt

    Drittens: Dr. Grötz´ Unterscheidung zwischen Bildung & Schule ist wichtig, nicht nur weil Bildung was übergreifend Allgemeines meint. Sondern auch, weil Schule als Institution & staatlich unternommener anstaltlicher Regelbetrieb konkret kritisiert werden kann, ganz ähnlich wie zwei vergleichbare nicht reformierbare staatliche Veranstaltungen und gesellschaftliche Subsysteme: Medizin und Justiz

    Viertens: die entscheidende Gemeinsamkeit aller drei genannten Subsysteme: Alle drei sind Ungeheuer – erstens scheißig, zweitens teuer.

  5. Laber – Laber !
    Wenn ein KInd nach 10J Schulgang im Geschäft 15% Rabatt auf die Ware die es kaufen will nicht errechnen
    ( im Kopf ) kann – dann ist die Schulbildung am “Arsch ” !!
    Statt dessen wird den Kindern irgend ein ” Mist ” ins Gehirn geblasen, was es im Leben niiiiie braucht.

    Digitale Bildung = totale Vernichtung des Hirns !!
    Kinder müssen erst ihr Hirn arbeiten lassen, um Entscheidungen treffen zu können. Aber nicht um alle 14 Tage
    ihr Geschlecht zu ändern.

    Lehrer haben auch keine (Eier) mehr um sich gegen solchen Mist im Bildungsplan zu wehren. Aber die neue
    Generation Lehrer hat es so auch nicht beigebracht bekommen.
    Folglich können Lehrer die selber keine Bildung haben, auch den Kindern keine Bildung weitergeben.

    Textaufgaben – miserabel, weil sie weder Deutsch können – noch das gelesene verstehen.

    Künstliche Intelligenz ?? soll das menschliche Hirn ersetzen – und jeder macht dabei fleißig mit, um Befehlsempfänger zu werden.

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