»Anders zu berichten hätte geheißen, zu fälschen«

Thomas Moser
Thomas Moser, Bild: Angela Margarethe Lehner

Der Journalist Thomas Moser arbeitete viele Jahre für den SWR. Nun erhielt er eine kurze Nachricht: Er gehört ab sofort nicht mehr zum Autorenstamm. Was steckt hinter diesem Schritt?

Roberto De Lapuente hat mit Thomas Moser gesprochen.

 

De Lapuente: Der SWR hat Ihnen mitgeteilt, dass er die Zusammenarbeit mit Ihnen einstellen will. Wie lange haben Sie für den SWR gearbeitet und was ist die Begründung des Senders?

Moser: Es handelt sich hier um eine Kultur-Redaktion des SWR, für die ich zuletzt gearbeitet habe und für die ich seit mehr als 15 Jahren Buchbesprechungen mache. Die ursprüngliche Zusammenarbeit reicht noch weiter zurück. Vor wenigen Tagen hat man mir jetzt geschrieben, die Redaktion habe sich entschieden, dass ich künftig nicht mehr zum Autorenstamm gehören werde. Grund: Die Beiträge in der neuen Abendsendung würden andere Herangehensweisen erfordern, was Stil, Sound und Machart betreffe.

»Es müssen andere Motive vorliegen«

De Lapuente: Das klingt so, als schenkten Sie dieser Begründung keinen Glauben?

Moser: Als im März die Mitarbeiter über diese neue Abendsendung in Kenntnis gesetzt wurden, wurde auch ich noch informiert. Ich war im Verteiler und zählte offensichtlich noch zum Autorenstamm. Das Neue sollte sein: Die Buchkritiken wurden von 4:30 Minuten auf 4:00 Minuten gekürzt, außerdem sollten Zitate aus den Büchern und/oder O-Töne der Buchautoren mit aufgenommen werden. Die Beiträge heute hören sich an wie früher – nur, dass sie jetzt mit Zitaten oder O-Tönen angereichert sind. Nichts von neuem Sound. Ich habe übrigens auch schon einen Beitrag nach den neuen Regeln gemacht, also mit mehreren Zitaten darin. Nebenbei: Ich arbeite seit 35 Jahren für das öffentlich-rechtliche Radio und habe alle denkbaren Formate bedient, vom Zwei-Minuten-Kommentar, über eine 20-Minuten-O-Ton-Collage bis zum Ein-Stunden-Feature. Erstens gibt es in der besagten Sendung keine großen anderen Herangehensweisen und zweitens würde selbst das den Rauswurf von erfahrenen Mitarbeitern nicht rechtfertigen. Die Begründung ist also vorgeschoben und konstruiert. Es müssen andere Motive vorliegen.

De Lapuente: Sie sind Journalist – sie werden sich wohl Gedanken gemacht habe, welche Motive tatsächlich vorliegen …

Moser: Ich selber kritisiere seit Jahren immer wieder in Artikeln journalistisches Fehlverhalten in den ARD-Anstalten. Unter Corona und dem Ukraine-Kriegskurs hat das extrem zugenommen. Ich sehe es geradezu als Verpflichtung an, als ARD-Mitarbeiter auf ARD-Verfehlungen oder sogar Manipulationen hinzuweisen. Sonst überlässt man berechtigte Kritik der AfD oder der CSU, die die Öffentlich-Rechtlichen abschaffen wollen. Möglicherweise hat man diese Kritik im Sender gar nicht wahrgenommen, so bedeutend bin ich nicht. Das hat sich in diesem Frühjahr aber geändert, als eine Gruppe von ehemaligen und aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) ein Manifest für die Erneuerung des ÖRR veröffentlicht hat. Das hat zu Reaktionen und Diskussionen geführt. In ARD und ZDF wurde man sehr aufmerksam und hat genau hingeschaut, wer da alles dabei ist. Das führte bis zu Vorladungen von einzelnen Mitarbeitern.

»Das Fehlverhalten der Verantwortlichen darf bis heute nicht zur Diskussion stehen«

De Lapuente: Welche Reaktionen hat Ihre Berichterstattung zur »größten Fehlleistung des Journalismus seit Gründung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks« und Ihr Interview mit Ole Skambraks zu dem Thema beim SWR verursacht?

Moser: Zunächst muss man erklären, dass Ole Skambraks bis zum Herbst 2021 Redakteur des SWR war. Weil er entsetzt war, wie tendenziös und unwahrhaftig der Sender mit Corona und allem drum herum umging, hat er einen offenen Brief dazu veröffentlicht. Titel: »Ich kann nicht mehr«. Daraufhin wurde er rausgeschmissen. Er gehört zu der Gruppe, die im April das Manifest veröffentlicht hat. Die Aussage, dass die »Corona-Berichterstattung die größte Fehlleistung des Journalismus seit der Gründung des ÖRR« gewesen sei, machte er in dem Interview mit mir für Overton aus Anlass der Manifest-Veröffentlichung. Wie das im SWR ankam, weiß ich nicht. Was ich inzwischen nur weiß, ist, dass der SWR eine penible Presseauswertung macht und man davon ausgehen muss, dass das Interview und die Aussage im Haus registriert wurden.

De Lapuente: Danach kam es zu jener Konferenz, von der Sie auch bei Overton berichteten. Sie schrieben, dass das Öffentlich-Rechtliche Angst vor der Öffentlichkeit habe …

Moser: Ja, wenige Wochen danach kam es zu einer Zoom-Konferenz von sechs Rundfunk- und Verwaltungsräten des SWR sowie sechs Leuten aus den Reihen der ÖRR-Dissidenten. Ich war einer davon. Das Gespräch kam übrigens auf Initiative der SWR-Leute zustande. Es platzte dann an der Frage, ob es öffentlichen Charakter haben soll, man also darüber berichten könne, oder ob es vertraulich bleiben solle, also nichts darüber berichtet werden dürfe. Noch bevor das überhaupt geklärt werden sollte, schossen sich Rundfunk- und Verwaltungsräte auf Skambraks ein. Sie nahmen seinen Namen nicht mal in den Mund, sondern sprachen despektierlich nur von »diesem Herrn«. Sie versuchten auch, ihn mit der QAnon-Bewegung oder der rechtsextremen Jungen Freiheit in Verbindung zu bringen. Klar wurde, dass sie sich vorbereitet hatten oder vorbereitet wurden. Und mir wurde dadurch klar, dass die Personalie Skambraks im SWR nicht vergessen ist, sondern im Gegenteil ein tiefe offene Wunde darstellt. Sie ist wie ein Exempel: An ihr zeigt sich das ganze Fehlverhalten der Verantwortlichen im Sender, und dass dieses Fehlverhalten bis heute nicht zur Diskussion stehen darf. Denn wer Fehler einräumt, muss auch Konsequenzen ziehen und unter Umständen den Platz freimachen für andere.

»Auch nach Corona denkt, schreibt und kommentiert man im ÖRR immer noch wie unter Corona«

De Lapuente: Nun machen Sie stattdessen einen Platz frei. Sind Sie gewissermaßen der Statthalter der Aufarbeitung, dem Sinne nach, dass nun Sie – oder Leute wie Sie – gehen müssen, damit die Aufarbeitungsbestrebungen einiger Mitarbeiter endgültig ein Ende hat?

Moser: Ich weiß nicht, ob die ARD- bzw. SWR-Verantwortlichen so strategisch vorgehen. Eher reagieren sie immer wieder reflexartig auf Ereignisse. Dabei setzen sie natürlich routinemäßig ihr Sanktionsinstrumentarium ein, so wie seit Jahrzehnten eingeübt. Was richtig ist, dass sie keine Aufarbeitung wollen, denn dann stünden sie selber zur Disposition. Und vor allem stünde die Ausrichtung der Sender zur Disposition. Auch nach Corona denkt, schreibt und kommentiert man im ÖRR immer noch wie unter Corona, inklusive der Fakes, die verbreitet werden. Da werden wie selbstverständlich Zahlen von Corona-Toten verbreitet, obwohl es offiziell keine solche Zahl gibt. Das ist ja eines der Probleme. Und auf der anderen Seite versucht man dem Umstand der Impfschäden und der Impfopfer auszuweichen und wenig bis gar nicht darüber zu berichten. Das sind ja die zwei Seiten der Corona-Medaille.

De Lapuente: Es gibt aber ja noch andere Themen, bei denen sich der ÖRR ähnlich benimmt …

Moser: Ja, auch bei vielen anderen Themen ist die Berichterstattung unvollständig und unwahrhaftig. Es wird zwar vermeldet, dass Julian Assange frei ist und dass er zugestanden habe, »Geheimnisverrat« begangen zu haben. Es wird aber verschwiegen, worin denn dieser Geheimnisverrat bestand. Nämlich in der Veröffentlichung von Kriegsverbrechen der US-Armee. Soldaten, die bewusst und gezielt Zivilisten inklusive Kinder ermordet haben. Diesen Hintergrund verschwieg die ARD und begeht dadurch eine Manipulation. Die ARD macht ihre Arbeit nicht, jeden Tag, bzw. schlimmer: sie funktioniert im Sinne der Regierungen. Eine Aufarbeitung kann nicht nur den Zeitraum bis zum Ende von Corona 2023 umfassen, zumal die Corona-Impfschäden bis heute andauern, sondern muss in die Gegenwart reichen. Und sie muss auch die Kriegsberichterstattung, die eher eine Kriegsunterstützung ist, mit einbeziehen.

De Lapuente: Ich will das so direkt fragen: Kommt es vor, dass Sie sich selbst sagen, Sie hätten anders berichten sollen? Sind Sie irgendwo falsch abgebogen?

Moser: Ich hätte schweigen können. Doch dann hätte ich irgendwann auch mitmachen müssen. Widerspruch macht frei. Er bewahrt dich davor, Mitläufer oder Mittäter zu werden. Vor allem aber sind wir in dieser ramponierten BRD doch komplett anders sozialisiert und politisiert. Jahrzehntelang wurde wegen der Erfahrung des Nationalsozialismus von Zivilcourage geredet. Die so kritische ARD hat viele Missstände aufgedeckt und Verantwortliche angeprangert. Und jetzt verlangt man von den Mitarbeitern das Gegenteil: Sie sollen nicht widersprechen, sollen nicht einmal Fragen stellen, sollen mitlaufen und mitmachen. Es wird ein Personal generiert, das angepasst und harmlos ist. Ein solches Personal kann einem Regierungsvertreter keine kritischen Fragen mehr stellen. Irgendwann hört es auch auf, kritisch zu denken. Es funktioniert nur noch. Außerdem: was heißt anders berichten sollen? Wenn ich Corona-Demos beobachtet habe, habe ich berichtet, wie es war, faktisch. Anders zu berichten hätte geheißen, zu fälschen. Genau das haben die ARD-Kollegen, aber auch taz und so weiter ja getan. Sie haben Demogrößen oder die Motive der Teilnehmer verfälscht. Das war und ist kein Journalismus, sondern Propagandismus.

»Viele kritische Freie bekommen weniger oder keine Aufträge mehr«

De Lapuente: Bestimmte Themen kommen auch gar nicht erst vor …

Moser: Ein Beispiel: Ich hatte in den Achtzigerjahren Kontakt zu Oppositionellen in der DDR. Die besonders Mutigen haben Erklärungen veröffentlicht mit ihrem Namen und ihrer Adresse. Das war deshalb wichtig, weil man dadurch mit ihnen Kontakt aufnehmen konnte. Dass sie ein unvergleichlich größeres Risiko auf sich nahmen, als wir heute, brauche ich ja nicht erwähnen. Sie sind für mich ein Vorbild. Wenn sie sich öffentlich geäußert haben, dann ich in der BRD erst Recht. Und übrigens: Von den entschiedensten Oppositionellen hat die Stasi zunächst einmal ihre Finger gelassen, die waren ihr zu unberechenbar. Heute wäre ein Kontakt zwischen ukrainischen und russischen Oppositionellen, zwischen ukrainischen und russischen Kriegsdienstverweigerern eine Maßnahme gegen den Krieg. In der ARD habe ich noch nie etwas von ukrainischen Kriegsdienstverweigerern gehört, tatsächlich gibt es eine sechsstellige Zahl von ihnen.

De Lapuente: Wir sprachen bislang lediglich von Ihnen. Sind Sie ein Einzelfall? Oder wissen Sie von anderen Mitarbeitern, die man verabschiedete?

Moser: Ja. Ich hatte ja sogar das Privileg, dass mir die verantwortliche Redakteurin eine Mail mit meiner Kündigung schrieb. Normalerweise geht eine Ausgrenzung oder Nicht-mehr-Berücksichtigung geräuschlos über die Bühne. Man bekommt einfach keine Aufträge mehr, Mails werden nicht mehr beantwortet. Freie ÖRR-Mitarbeiter bzw. -Mitarbeiterinnen werden also fristlos entlassen, und es wird ihnen noch nicht einmal mitgeteilt. Konkret weiß ich von mehreren Fällen der Manifest-Kollegen, die weniger oder keine Aufträge mehr bekommen, die zum Teil auch von Kollegen in den Häusern geschnitten werden. Eine Kollegin schrieb mir: »Ich werde auch kaum noch kontaktiert oder gar beauftragt, selbst Leute, die ich seit Jahren kenne, meiden mich inzwischen wie die Pest. Mir muss man auch nicht kündigen, weil ich eine ganz Freie bin.« Der asoziale Umgang der ARD mit den Freien wäre, wenn es andere Unternehmen beträfe, einen guten kritischen Beitrag für ein Politmagazin wert.

 

Thomas Moser ist Journalist und Autor, der unter anderem für die ARD und das Online-Magazin “Overton” schreibt. Der studierte Politologe beschäftigte sich mit dem NSU-Prozess und veröffentlichte hierzu zeitgeschichtliche Bücher (u.a. “NSU – Die doppelte Vertuschung”). In jüngerer Vergangenheit berichtete er über die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zum Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz und veröffentlichte auch dazu ein Buch (“Der Amri-Komplex”).

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73 Kommentare

  1. Zitat: ” Vor allem aber sind wir in dieser ramponierten BRD doch komplett anders sozialisiert und politisiert.”
    Diesen Satz hatte ich in ähnlicher Form vor ein paar Wochen einer Redakteurin von NDR Info auf dem Marktplatz in Greifswald in einer Diskussion formuliert. Es ging darum, warum die Leute in Osten anders ticken, bezüglich der Position zum Krieg in der Ukraine. Es ist die unterschiedliche Sozialisierung und der Bildungshintergrund. Bei einem Blick in die Schulbücher und das unterschiedliche Betrachten zum Thema Deutschland und nicht Bundesrepublik reicht aus.

    1. Mann hat im Osten nicht vergessen dass es der Westen (USA und Adenauer) waren die uns viele Jahre in einer Sowjetdiktatur haben leben lassen, weil sie das Stalin Angebot eines neutralen Deutschlands ablehnten. Österreich hat dies getan, wurde nicht geteilt, es gab keine sowjetische Besatzungszone. Die Westdeutschen haben sich nach der Übernahme der DDR nicht zu ihren fatalen Fehler bekannt, sich dagegen wie Sieger aufgeführt, die meisten Ostdeutschen enteignet und in die Arbeitslosigkeit geschickt. Gerecht wäre es gewesen die USA und die CDU hätten die Ostdeutschen für ihr leben in einer Diktatur entschädigt, denn es war ja ihre Schuld. Kein Ostdeutscher sollte die Adenauer- CDU wählen und auch keine Partei die mit dieser koalieren will.

      1. > Oskar: in Österreich gab es Besatzungszonen der 4 Alliierten, also auch eine sowjetische. Aber alle
        Alliierten haben Österreich 1955 verlassen.

        1. Nachdem Österreich am 15. Mai 1955 den Staatsvertrag unterschrieben hat, der die Neutralität festschreibt. Ausgehandelt wurde Souveränität=Neutralität in Moskau, die Amis hatten nix dagegen da sie vorher schon die BRD in die NATO gepresst hatten. Die Sowjets wiederum haben die “österreichische Frage” unabhänig von der “Deutschen Frage” behandelt, nach dem Motto: Wer nicht will hat schon …
          https://www.derstandard.at/story/2000126537654/wie-die-oesterreichische-neutralitaet-der-schluessel-zum-staatsvertrag-wurde
          Österreich wurde durch den Staatsvertrag aus dem Kalten Krieg herausgehalten, Deutschland wurde in zwei Länder und zwei Systeme gespalten – wessen Politiker haben im Interesse ihres Landes besser verhandelt?

          1. > NCC : es dauerte nicht lange und Österreich marschierte Richtung Westen. Die Kommu –
            nisten flogen aus dem Parla -ment, der Mohr (die kommunis-
            tischen Widerstandskämpfer)
            hatte seine Aufgabe erledigt, er konnte gehen. Tag für Tag wurde dank ö Bundespräs und der ö Regierung die ö Neutra –
            lität wie Schweizer Emmentaler
            durchlöchert. Heute existiert sie nicht mehr.

            1. Es ändert nichts an dem, was geschrieben wurde. Das wäre auch ein gangbarer Weg für Deutschland gewesen…..aber der “Wertewesten” wollte es nicht so haben, hat aber überall rum erzählt, dass er für ein geeinigtes Deutschland sei. Man sieht also, dass der “Wertewesten” und insbesondere die BRD schon immer verlogen bis unter die Hutkrempe war.

  2. Wie im Stalinismus wer von der Linie abweicht ist raus, und wer dissident wird fällt unter Beifall einer Staatlichen Säuberung zum Opfer.

    Unwissenheit ist Stärke, eine Empfehlung!

    1. Oder McCarthy, Radikalenerlass in Deutschland…

      Leider tendieren viele dazu, immer nur auf die “bösen Autokraten” zu schauen (was natürlich nicht falsch ist). In westlichen “Demokratien” gab und gibt es diese Tendenzen aber auch, werden aber zu oft verschwiegen oder sind gar nicht präsent.
      In meinen Augen sollte dieser Punkt viel mehr in den Fokus gerückt werden.

      1. Kleiner Feiner Unterschied, unter dem Radikalenerlass gab’s noch genügend Linke und Demokraten in den Öffentlichen Medien. Heute feiern die jeden Ausschluss.

  3. Vorauseilender Gehorsam: Nicht nur in den Medien, auch in Amtsstuben, bei Blockwarten, sog. Faktenckeckern und ähnlichen spießigen Leuten sehr beliebt. Ich persönlich mache jeden Tag im Autoradio meinen “Gesinnungstest”: Ich warte, wie lange es braucht, bis das erste Triggerwort kommt. Das erste “Diversität, ein Zeichen setzen, ein Stückweit, Umwelt, Klima…” usw. Dauert nie länger als 45 Sekunden, meist aber schon schneller. Man zeigt also deutlich, wo man steht. Im Zonenfernsehen war es dasselbe in rot: “Sozialistische Errungenschaft, brüderliche Genossinnen und Genossen, ZK der SED, die Werktätigen, … Die Beispiele kann man sich auch für braun und jede andere Form von “Haltungsmedium” ausmalen. Es ist so jämmerlich schwach und so überschaubar in seiner Einfachheit. Wenn sie es wenigstens clever und geschickt machen würden, sozusagen subkutan, aber nein. Der deutsche Durchschnittsdödelredakteur kann nur den intellektuellen Holzhammer betätigen und wird so unfreiwillig komisch zu einem primitiv-deutschen Gegenstück zu Monty-Python.

    1. “einem primitiv-deutschen Gegenstück zu Monty-Python.”
      Das kann dann wohl nur die Trottel-Olympiade sein. Deren Zuschauer wir ja bereits seit diversen (oh Mist, ein Triggerwort) Jahren sein dürfen. Wenn ich mir unsere politdarstellenden Protagonisten so anschaue, ist die Ähnlichkeit allerdings wirklich frappierend…

    2. Ja , ich glaube auch manchmal wieder im Jahr 1988 angekommen zu sein.
      Das Schlimme dabei ist, dass gegenwärtig die Kriegsgefahr höher als damals ist und von den Neugrünen noch gepuscht wird.

  4. Eine tiefgreifende Reform des ÖRR wird immer dringlicher! Das ist nicht eine einfache Behauptung sondern beruht auf empirischen Fakten!

    1. Der ÖRR gehört aufgelöst, allein schon aus Finanzierungsgründen, ist praktisch pleite ua. wg. der hohen Pensionszahlungen/-rückstellungen.
      Aber das wird leider nicht passieren da der ÖRR die Dritte (Propaganda) Kolonne der eingemauerten Parteien CDU/CSU, SPD, GRÜNE, FDP ist!

    2. Na… dann macht mal ihr Klugsche**** !

      Immer diese bescheuerten Gut-Menschen Kommentare ohen den geringsten Bezug zur real existiereden Welt ….

  5. Bleibt noch anzumerken, dass die rote Meinungsmanipulation 1990 ein Ende fand und fortan durchaus relativ neutrale Berichterstattung stattfand. Das, was derzeit abgeht, hat keine Zukunft. Aber genau wie 1990, werden “fähige” Leute dann vom kommenden System wieder übernommen. Es ist ein Sch….spiel. Es hilft nur Boykott des ÖRR.

    1. @ “Wunderlich”
      Im Westen gab es garantiert KEINE staatliche rote Meinungsmanipulation sondern phasenweise Millionen Arbeitslose, durch Rohstoffspekulationen erzwungene Fahrverbote und Berufsverbote bis in die Reihen von studierenden Sozialdemokraten – während alte und neue Nazis sich nicht nur sicher wähnten, sondern unangreifbar waren.
      Ich verweise auf die offizielle Zusammenfassung der Bundeszentrale für politische Bildung aus dem Jahre 2020:
      “Am 26. September 1980 wurden bei einem Bombenattentat auf das Münchner Oktoberfest 13 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt. Erst im Juli 2020 bewertete die Generalbundesanwaltschaft das Tatmotiv als rechtsextrem.” [ Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/315909/vor-40-jahren-rechtsextremer-anschlag-auf-das-oktoberfest/ ]
      Zum Glück konnte man in Sachen Oktoberfest-Attentat, ähnlich ( welch ein Zufall!) wie in der Sache Berlin Breitscheidplatz, einen toten Attentäter vorweisen. Bis heute sind BEIDE Attentate noch nicht aufgeklärt. Hat ja auch nur “Leute” getroffen und keine politische Prominenz. Glücklicherweise hat man in `freien´ Staaten in aller Regel einen toten Attentäter zur Verfügung, den man nicht mehr befragen kann.
      Die BRD hatte halt keine Stasi, sondern sie hat seit Jahrzehnten einen Verfassungsschutz und einen Militärischen
      Abschirmdienst ( der z. B. Wehrpflichtige eindringlich befragte, die es wagten Verwandte im `kommunistischen Machtbereich´ zu besuchen). Die Einsicht in die Unterlagen beider Institutionen muss in aller Regel über mehrere Instanzen juristisch durchgesetzt werden.
      Als mögliche Betroffene eines Berufsverbots wegen Mitgliedschaften in sozial kritischen Parteien, atheistischen Clubs und friedenswilligen Zusammenschlüssen hatte ich – genauso wie einige andere mir bekannte gefährdete Personen – über mehrere Jahre eine rechtskundige Betreuerin an meiner Seite, die sich u. a. auch zu der Frage äußerte, was die persönlichen Folgen für das Verteilen eines konkret vorhandenen Flugblatttexts sein könn(t)en. Es war gut, jemanden zu haben, der persönliche Entscheidungen sachkundig begleitete. War nicht Herr Gysi in solchen Fragen beratend tätig? Anwaltlicher, rechtlicher Schutz war in beiden Staaten offensichtlich vorhanden.

      Bürgerliche Freiheit, `bourgeoise´ Freiheit, wie wir sie in Mittel und Westeuropa spätestens seit 1789 kennen, setzt einen nachdenklichen, überlegten UND zum Gebrauch des Wortes NEIN fähigen und bereiten Menschen voraus. Dass manche Menschen sich in ihrer Freiheit bedroht fühlen, sobald ihnen jemand widerspricht, hat mit dem philosophischen Begriff der Demokratie und ihren antiken Anfängen nicht das Geringste zu tun. Heißen Sie eigentlich `Wunderlich´ oder sind Sie es?

  6. Herrn Mosers Artikel lese ich immer sehr gerne. Besonders seine Corona-Beiträge sind mir wiederholt sehr positiv aufgefallen.

    „Widerspruch macht frei. Er bewahrt dich davor, Mitläufer oder Mittäter zu werden.“

    Ganz genau. Sehr gute Einstellung!

    „Vor allem aber sind wir in dieser ramponierten BRD doch komplett anders sozialisiert und politisiert. Jahrzehntelang wurde wegen der Erfahrung des Nationalsozialismus von Zivilcourage geredet. Die so kritische ARD hat viele Missstände aufgedeckt und Verantwortliche angeprangert.“

    Hier zeigt sich bei Herrn Moser eine kognitive Dissonanz. Die kann Herr Moser ganz einfach auflösen, sobald er sich traut, hinzusehen und sich einzugestehen, dass die früher offiziell so geschätzte „Zivilcourage“, die „kritische ARD“, die so „viele Missstände aufgedeckt und Verantwortliche angeprangert“ habe, einfach dem damaligen Zeitgeist des Systems geschuldet war. Damals hatten es die Herrschenden eben für die Nation als nützlicher befunden, auf diese Art zu „berichten“. Nicht mehr und nicht weniger.

    Und heute gibt es diese vom System geforderte „Zivilcourage“ und die „kritische ARD“, die so viele „Missstände aufdeckt“ und „Verantwortliche anprangert“ doch immer noch. Bloß hat sich der Wind gedreht und der Zeitgeist sich gewandelt.

    „Zivilcourage“ bedeutete heute eben, abweichlerische Nachbarn bei den Herrschenden zu denunzieren und zu diffamieren.

    „Kritisch“ ist die ARD doch immer noch. Extrem „kritisch“ sogar. Heute nur eben gegen alle, die einen Millimeter gegen Regierungskurs und Staatsräson verstoßen. Solche „verantwortlichen“ Abweichler „prangert“ die ARD weiterhin an: als „Nazis“, „Holocaustleugner“, „Schwurbler“, „Blinddärme“, „Sozial- und Volksschädlinge“ usw. usf.

    Außer dem Zeitgeist hat sich also nichts geändert.

    Herrn Moser war hoffentlich schon länger klar, dass er seit seiner Corona-Berichterstattung für den öffentlich-restlichen Wasserkopf ein toter fester Freier auf Urlaub ist. Und dass der Staatsfunk ihn früher oder später als Nestbeschmutzer aussortiert. Und deshalb hat Herr Moser hoffentlich seine Einkommensquellen vorausschauend stärker diversifiziert.

    Auch wenn der Einkommensverlust möglicherweise schmerzt: Glückwunsch und Hochachtung an Herrn Moser, dass er sich nicht hat korrumpieren und nicht zum Mittäter hat machen lassen.

    Herr Moser sollte die Sache auch mal so sehen: Das, womit er vom öffentlich-restlichen Wasserkopf bezahlt wurde, war Blutgeld, das den Zwangsbeitragszahlern zuvor mit Gewalt und Drohung abgepresst wurde. Wer will davon leben (müssen)?

    1. Guter Punkt.

      Es werden immer relativ kleine Skandale “enthüllt”. Selten ist das eigene Arbeit, gerade wenn es doch mal etwas größer wird. Sie klauen dann einfach von whistleblowern und lassen die auch gerne alleine wie Julian Assange oder z.B. die schweizer Whistleblower zu Steuerhinterziehung. Beliebt ist auch sich an politischen Gegnern abzuarbeiten und mögen sie noch so klein und unbedeutend sein. Punching down nennt man das im Englischen, nach unten treten.

      Wenn ich mit meinem heutigen Wissen z.B. Panorama-Magazin von vor 20 Jahren anschaue, dann merke ich, dass der angebliche Enthüllungstschournalismus damals auch im major consensus narrative ablief – anderes Wort für Zeitgeist, das erklärt, was da passiert, dass irgendwer diesen Geist beeinflusst und manipuliert.

      Eines der ersten Male, wo ich merkte, was das ist, war, als ich vor vielen Jahren bei RT eine Demo von anti-zionistischen, orthodoxen Juden in NYC sah. Davor hatte ich nur Gerüchte gehört, dass das keine echten Juden wären und agent provocateurs – von unserer lokalen Isarellobby, Zentralrat der Juden genannt. So wird z.B. in der Türkei im Regierungssender berichtet, im türkischen RT oder Deutsche Welle:

      Jewish religious leader reveals how he feels about Israeli aggression in Gaza

      https://www.youtube.com/watch?v=_FNtMV2i8-8

      ps: Ein weiterer Trick von den “linksliberalen” ÖRR ist, dass sie immer dann links sind, sieht man auch bei vermeintlich linken Politikern oder vielen Linken in USA – wenn gerade keine Wahl ist oder kein Gaza-Krieg. Dann erlauben sie sich auch mal Kritik. Jetzt ist Kritik am Gaza-Krieg ziemlich verboten. Es gibt kein Thema meines Wissens, wo man ähnlich übel angegangen wird.

      und alle müssen Joe Biden wählen und wir Deutsche feste die Daumen drücken, sonst TrumpPutinHitler.

      1. Trump, Putin oder Hitler machen aber genauso Propaganda und setzen ihre eigenen Geschichten in die Welt um ihre Macht abzusichern. Es ist nur andere als derzeitige wertewestlche Mainstream. Pest oder Cholera? 🙁

        1. Ich ignoriere immer möglichst die “großen” Politiker und ihre Reden, die von Redenschreibern geschrieben wurden und vom Teleprompter abgelesen werden. Bei Putin weiß ich es gar nicht, der kann sich keinen Teleprompter leisten? Die Namen kannste dir auch nach einer Weile gar nicht mehr merken, von den Sprechpuppen, die doch auswechselbar sind. Auch PKs sind eigentlich nur Untertanen-TV, sowas was Tilo Jung, Hans Hessen und auch Florian Warweg machen, wobei der sich wenigstens noch etwas als Don Quichotte an den Windmühlen der Bürokratie versucht. Die merken gar, wenn man sich das ständig reinzieht, genauso wie wenn man ständig Springer-Presse liest, dann muss man das mindestens irgendwie kontern mit anderer anspruchsvollerer Literatur – sonst übernimmt man davon mehr oder weniger unterbewusst Formulierungen und allmählich den Group think.

          Die BPK ist auch deshalb so ein Fail, weil da nur Hauptstadt-Journalisten mitmachen dürfen.

  7. Das wundert mich alles gar nicht. Außerhalb der ÖRR / Medien insgesamt ist derlei ‘Umspringen’ mit MitarbeiterInnen Gang und Gäbe. ‘Gesinnungsterror’ für SPD, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU/CSU braucht halt willige Vollstrecker.

    Die Parole lautet: ‘Hacken zusammenschlagen und Jawoll sagen / schreiben.’ Deutschland ist nicht nur Parteien-Wirtschafts-Konzern-Oligarchie, sondern auch bald Gesinnungsdiktatur. Und weil alle BürgerInnen so wunderbar solidarisch sind, klappt das auch.

    1. Sie haben leider Recht. Und dies nicht erst seit sich die Rede von FJS “Zwischen uns und die rechte Wand darf kein Bogen Papier passen” über das Parteienspektrum von SPD, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU/CSU ausgedehnt hat. Wer den Mund aufmacht, braucht gute Anwälte aus dem Fach Arbeitsrecht. Und die bekommt man nicht immer über “seine” Gewerkschaft.

      1. A L L E deutschen Gewerkschaften, insbesondere deren Führungsebenen, sind vollständig von Vertretern der politischen Parteien – insbesondere SPD und CDU / CSU – unterwandert. Deshalb agieren Sie auch so passiv, zahnlos, weichspülend. Arbeiten letztlich gegen den Otto Normalarbeitnehmer. Beispiele: 1.) Mindestlohn, 2.) Causa Insolvenz “GALERIA Karstadt Kaufhof”, 4.) “Agenda 2010” oder 4.) Systematische Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland seit Gerhard Schöder.

        Den Vogel schoss ab der DGB in “DGB sozialpolitik aktuell Nr. 6 | 2024” ab. Ich antwortete wie folgt “Gesendet: Dienstag, 4. Juni 2024 18:21”:

        “Guten Tag,

        guuut, dass Sie nicht „heureka“ gerufen haben, guuut, dass es nicht passiert ist. „Rentenniveau der gesetzlichen Rente auf mindestens 48 Prozent“: Das nennen Sie „heureka“? Ihnen ist offenbar gar nicht gut.

        „[…] und das dafür notwendige Geld werden sich die Beschäftigten unter anderem bei den Arbeitgebern und Vermögenden holen müssen.“ Aha, „holen müssen“. Und Sie glauben allen Ernstes, die „Arbeitgeber und Vermögenden“ geben das so einfach? Ja, genau, Arbeit-Geber, freiwillig per Überweisungsauftrag! – Alle Verwaltungsapparate müssen gewaltigst schrumpfen, das Beamtentum muss abgeschafft ( da von vor-vor-gestern ) und das vollkommen ungerechte Ungleichgewicht zwischen Beamtenpensionen und Renten beseitigt werden. Darüber einmal in Grundzügen nachgedacht, denn Otto Normalverdiener muss das ebenfalls finanzieren samt exorbitant steigender Pensionskosten. Nur so am Rande! Oder beherrschen Sie noch nicht einmal die vier Grundrechenarten? – Oder sind Sie alle selber Beamte, Gewerkschaftsbeamte? Denn daraus resultieren mentale Unwuchten!

        Ferner: Haben Sie einmal vielleicht eventuell erwogen, wie sich die Lebenshaltungskosten insgesamt ( Miete / Energie / sonstiges ) in den letzten Jahren überproportional nach oben entwickelt ( von der Lohnentwicklung abgekoppelt ) haben – und drastisch weiter nach oben entwickeln werden? ( Die überproportional steigende Staatsverschuldung nicht mitgerechnet! Sie wissen schon, dass Krieg ist???? ) Da kommen Sie mit 48% brutto gar nicht weit. Oder haben derlei Überlegungen vor lauter selbstverliebtem Fast-Heureka-Jubel bei Ihnen irgend keinen Raum?

        Was Sie hier veranstalten, ist das Schönreden von Altersarmut! Ist das Konditionieren des Otto Normalverdieners auf Altersarmut qua Naturgesetz, Sie verstehen.

        Sie machen sich zu Erfüllungsgehilfen des Kapitals. Herzlichen Glückwunsch!

        „Krankenhausreform […] Webfehler […] Unwucht […]“. Das ist noch nicht einmal ein Reförmchen. Und nein, kein „Webfehler“, keine „Unwucht“, sondern asozial, und zwar in höchstem Maße. Sie schreiben weiter: „Die Bundesregierung belastet die Beitragszahler*innen der GKV mit 9,2 Milliarden Euro.“ Aha, „heureka“, kommt on Top! Hier machen Sie sich zum Erfüllungsgehilfen der „Bertelsmann Stiftung“. Das nur am Rande.

        Wollen Sie den geneigten Leser verarschen? Haben Sie alle den sozialen Verstand verloren oder abgegeben?

        Kein Gruß

        Roland Weinert [ drs. phil. ]
        Magister Artium ( Universität zu Köln, Köln, D )
        Master of Business Administration ( Universität St. Gallen, St. Gallen, CH )”

  8. Was ist nun so schlimm daran, dass AFD usw den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk abschaffen wollen? Warum sucht Mosert, sich davon zu distanzieren? Hopfen und Malz sind dort – wie er klar dokumentiert – verloren.
    Das System kann nicht revolutioniert werden. Es muss ersetzt werden. Alles Andere ist Wunschdenken. Die haben dort Frau, Kinder, Bausparvertrag und Lebensversicherung zu bedienen. Das ist der Stoff, aus dem Kontrarevolution besteht.

    1. Die AfD würde den öffentlich-rechtlichen Rundfunk natürlich durch ihren eigenen Propagandafunk ersetzen. Also ist damit eigentlich nichts gewonnen für die Freiheit.

      1. 1. Warum muss das so sein?
        2. Ein Propagandafunk ist als Propagandafunk bekannt. Damit weiß man umzugehen. Der ÖRR hatte einen guten Namen, den er nur schleichend verliert.

  9. Es muss nicht immer das “anders” berichten sein, sondern auf Kreativität kommt es auch an.

    So geschehen vor Kurzem von einer Kolumnistin (ehemals Ministerin für Familien und Senioren, CDU), die ein “Soziales Pflichtjahr für Babyboomer” anregt.
    “”Wie wäre es, Ältere zum Beginn ihres Ruhestands zu einem Dienst an der Gesellschaft zu verpflichten? 20 Stunden pro Woche, mehr würde ich nicht verlangen..”
    “Die Älteren hätten der jungen Generation eine ganze Reihe von ungelösten Probleme vor die Füße gekippt..(als Beispiele fehlende Investitionen in die Infrastruktur, die Rente, die Energiepolitik und Probleme in der Migrationspolitik)… + ….(Corona) über zwei Jahre fast alles genommen, was unbeschwerte und prägende Jugend ausmacht, das meiste davon unwiederbringlich”, so Schröder.
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/tagesgespraech-soziales-pflichtjahr-fuer-babyboomer-gute-idee,UGbLSMs

    Machen “WIR” uns ehrlich. Das Renteneintrittsalter darf nicht gedeckelt sein. Eine Rentenanwartschaft sollte erst mit Ableben bestehen!
    Und wer als Rentner, der ohnehin nichts Besseres zu tun hat, NUR 20h/Woche arbeitet, erhält selbstredend auch nur 50% seiner Bezüge.
    Beides würde so viele Probleme mit Rentenauszahlungen lösen und die angestrebte life-work-Balance der ganz Jungen* erleichtern.
    Diese heißt übrigens (alle ab 2010-Geborenen) Alpha! ???😳🤣
    Steht das für ‘Prime’ oder ‘Anfang vom Ende’?

    * zuvorderst natürlich auch die Letzten** der Generation Y und die Z’s
    ** nicht zu verwechseln mit der ‘Letzten Generation’, die bereits unter * erfasst sind.

      1. “Geheimplan” trapstraps…
        Ob dieser nette Waschmittelverkäufer wohl auch in einem Kerker des Imperiums verschwinden wird? Wegen Geheimnisverrat?

        1. 😁
          Naja, da ist nur knackig zusammen gefasst, was sonst in Einzelteilen ohnehin bekannt oder offiziell in Arbeit ist.
          Aber der Rest vom Plan ist (noch) geheim! 🤫

          Außerdem: Geheimnisse sind nur dann welche, wenn sich irgendwer dafür interessiert. Kann aber weit und breit niemanden sehen, den noch irgendetwas bekümmert – außer natürlich das Wetter, die WM oder Netzausfall.😉

    1. Ich denke, wenn das ein ernst gemeinter Vorschlag gewesen sein soll – ich hab davon noch nichts mitgekriegt – dann kennt die Person, die das soziale Jahr für RentnerInnen vorschlägt, die Realität der überwiegenden Zahl der Rentner nicht. Außerdem hätte nach diesem Vorschlag unsere Elterngeneration ihren Eltern – unseren Großeltern – den ganzen Ballast des Krieges, den die Deutschen 1938 so jubelnd begrüßt haben, ebenso vor die Füße werfen können, und zwar mit Recht.
      Die ex-Ministerin, die das vorschlägt, unterschlägt die Tatsache, dass fast das gesamte Freiwilligenwesen im sozialen Bereich in diesem Land mit Leuten im Rentenalter funktioniert, meistens Frauen. Noch sind das nicht die Babyboomer-Jahrgänge, aber die sind ja nicht mehr weit davon entfernt. Das geht von der Betreuung und Unterstützung von Flüchtlingen, Nachhilfe beim Sprachunterricht und der Ausbildung, Hilfen für Obdachlose bis zur Kleiderstube und zu den Tafeln. In Bibliotheken, Gemeindezentren, Kleiderstuben, bei den Tafeln. Männer sind da oft in helfenden Funktionen tätig. Ich kenne allein in Bonn fünf Kleiderstuben, die zu 80 Prozent von Frauen betrieben werden. Männer sind hingegen oft in technischen Bereichen tätig, in der freiwilligen Feuerwehr, THW, in Werkstätten, Repaircafés, in Sportvereinen, bei der dortigen Jugendarbeit etc. Alles EhrenamtlerInnen. Es gibt immer wieder Orden und Verdienstmedaillen für ehrenamtliche Tätigkeit. Die Länder wissen, was sie an den Leuten haben, nur die besagte Dame wohl eher nicht. Dazu kommt noch die Nachbarschaftshilfe, die immer unter der Wahrnehmbarkeitsgrenze läuft. Also der Vorschlag für ein freiwilliges soziales Jahr ist rein populistischer Natur. Ohne die Ehrenamtler*innen würde hier sehr viel einfach gar nicht funktionieren.

  10. Natürlich geht man beim SWR planvoll gegen Kritiker vor. Als ich las, wer dort Intendant ist, war mir alles klar: Kai Gniffke! Der ist mir schon vor etlichen Jahren als besonders widerlicher Systemling in den Medien aufgefallen.

    Und genau deshalb hat er ja auch in der ARD Karriere gemacht, während andere verschwinden mussten. Vor seiner Intendanz beim SWR war er übrigens erster Chefredakteur von ARD-aktuell und damit verantwortlich für deren Nachrichtensendungen, die sich seit seinem Amtsantritt 2006 ja auch immer mehr “entwickelt” haben.

    Zur Belohnung gab es dann die Intendantenstelle, und seit Anfang 2023 ist er sogar Vorsitzender der ARD. Also “der Chef vonns Janze”. Zusätzlich zur SWR-Intendanz. Da gibts keine Zufälle!

    Mir gruselt schon davor, welch Traumkarriere etwa einem Pascal Siggelkow dort noch bevorsteht. Dunja Hayali und Christian Sievers (ZDF) lassen grüßen. Oder dem üblen Hetzer des Tagesspiegel, Sebastian Leber! Der ja nicht nur in seinen Artikeln hetzt, immer knapp an der Grenze zur Strafbarkeit, sondern seine Machtposition auch ausnützt, seine Kritiker existenziell zu vernichten . Etwa durch Telefonanrufe bei Banken, die deren Konten führen, und dann plötzlich kündigen…

    “Debanking” von unabhängigen Medien und Journalisten war ja hier kürzlich Thema…

    1. Also von mir aus sollte sich der SWR auf ‘Eisenbahn-Romantik’ beschränken, die einzige Sendung der Övvendlich-Liederlichen, die ich – via youtube – gelegentlich gucke. Vielleicht können sie dann mal eine Sondersendung machen, in der Intendant und Führungspersonal hinter der ‘Schwäbschen Eisebahne’ joggen, aus Gründen der Performance natürlich durch eine ‘Security-KI-Chain’ gesichert und mit ‘Cowbell’.

  11. Das Aussieben war bekannt, aber das nochmal schwarz auf weiß zu lesen ist wirklich krass.
    Interessant das man die Diskussion (Manifest) über den Zustand der ÖRR benutzt um nochmal richtig gründlich zu sieben. Kannte man bis jetzt nur aus diktatorischen Staaten.

    Denke man sollte den Fall vor Gericht bringen, nicht das sich damit was ändert, da wird auch immer seltener unabhängig entschieden, erzeugt aber Öffentlichkeit.

    Bei dem aktuellen Zustand der ÖRR wird die Entscheidung der Slowaken das ganz dicht und neu zu machen, immer verständlicherer.

  12. Thomas Mosers Beitrage zum NSU in der Wochenzeitung “Kontext” seinerzeit waren für mich immer sehr erhellend. Er war wie kaum ein anderer (auch nicht etwa Andreas Förster im “Freitag” z.B.) ganz dicht und direkt dran mit seinen Recherchen und brachte Dinge sehr früh auf’s Tapet, die andere kaum der Beachtung für wert befanden (und bis heute so befinden!).

    Die Erzählung zum NSU, die sich daraus ergab, brachten viel Licht ins Dunkel, vor allem, was die staatlichen Verstrickungen in diesem Komplex betreffen (Beispiel: https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/130/ungeklaerter-todesfall-1744.html;
    mehr hier: https://www.kontextwochenzeitung.de/suche.html?id=13&tx_kesearch_pi1%5Bsword%5D=%22Thomas+Moser%22+%22NSU%22&tx_kesearch_pi1%5Bpage%5D=1&tx_kesearch_pi1%5BresetFilters%5D=0&tx_kesearch_pi1%5BsortByField%5D=&tx_kesearch_pi1%5BsortByDir%5D=).
    Das missfiel offenbar sogar der Kontext-Redaktion, so dass es bereits dort zum Zerwürfnis kam. Thomas Moser ist m.E. auf jeden Fall ein Journalist, der diese Bezeichnung verdient und im Gegensatz zu vielen anderen mit Stolz führen darf.

    Dass er nun höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit Ole Skambraks Initiative “meinungvielfalt.jetzt” (https://www.openpetition.de/petition/online/erneuerung-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks?) endgültig auch aus dem ÖR entfernt wurde, ist in diesem Sinne “folgerichtig”: Er wird zu Recht als “Bedrohung” wahr genommen (was ein bezeichnendes Schlaglicht auf die charakterlichen Konstitutionen der “Entscheider” und die Funktionsweise der Apparate dort wirft).

    Das Verfahren, wie dies nun geschah und hier beschrieben wurde, kann ich, zwar nicht aus ureigenster Erfahrung, aber durch authentische Erzählungen Betroffener aus erster Hand bestätigen. Und tatsächlich ist es fraglich, ob das real existierende System (ÖR) überhaupt noch reformierbar ist. Dennoch, denke ich, muss es zunächst mindestens versucht werden…

  13. Kleine Anmerkungen noch

    “Es wird zwar vermeldet, dass Julian Assange frei ist und dass er zugestanden habe, »Geheimnisverrat« begangen zu haben. Es wird aber verschwiegen, worin denn dieser Geheimnisverrat bestand. Nämlich in der Veröffentlichung von Kriegsverbrechen der US-Armee.” “Diesen Hintergrund verschwieg die ARD und begeht dadurch eine Manipulation.”

    Es ist sogar noch schlimmer. Das Geständnis wurde durch Erpressung erreicht. Weiter im Knast oder frei. Da dieser Aufenthalt die Merkmale von Folter aufwies (UN Folterbeauftragter), kann man sogar sagen Geständnis durch Folter. Auch diesen noch wichtigeren Punkt verschweigt die ARD. Über Vorfälle in nichtwestlichen Ländern wird da ganz anders berichtet.

    “Ich hatte in den Achtzigerjahren Kontakt zu Oppositionellen in der DDR. Die besonders Mutigen haben Erklärungen veröffentlicht mit ihrem Namen und ihrer Adresse. Das war deshalb wichtig, weil man dadurch mit ihnen Kontakt aufnehmen konnte. Dass sie ein unvergleichlich größeres Risiko auf sich nahmen, als wir heute, brauche ich ja nicht erwähnen.”

    Ich weiss nicht was besser ist von der Stasi beobachtet oder quasi Berufsverbot und damit Bedrohung der Existenz. Im übrigen wird mittlerweile die “falsche” Meinung zu bestimmten Ereignissen der Weltgeschichte zu haben, auch hier mit Gefängnis bis zu 3 Jahren bedroht. Stichwort “Angriffskriege”, was aber wohl eher nicht für die westlichen gilt.

  14. Noch eine kleine Ergänzung:

    Herr Moser weist darauf hin, die AFD wollte den Staatsfunk abschaffen.

    Dass die AFD das in ihrer Oppositionsrolle sagt, ist zwar richtig. Aber ernst nehmen sollte das weder Herr Moser noch die werten OT-Leser.

    Das ist einfach eine hundsgewöhnliche AFD-Position, um das Stimmvieh in die AFD-Ställe zui treiben.

    Dass die AFD lügt, wenn sie behauptet, sie würde den Staatsfunk abschaffen, sobald sie herrscht, kann man ganzu leicht feststellen, sogar ohne Glaskugel.

    Denn sobald die AFD herrscht, diktiert SIE, die AFD, dem Staatsfunk die Modalitäten und Inhalte seiner Berichterstattung. Ist doch klar. Genau wie das jetzt die Kartellparteien machen.

    Und wenn die AFD dem Staatsfunk diktitiert, wird die Berichterstattung des Staatsfunks dann eben genau so untertänig gegenüber der AFD und deren Staatsprogramm ausfallen wie die Berichterstattung des Staatsfunks heute gegenüber den Kartellparteien und deren Staatsprogramm ausfällt (dass die Staatsprogramme beider Lager sich ins nichts unterscheiden werden – auch nicht gegenüber nicht biodeutschem Menschenmaterial-, sobald diese Lager jeweils herrschenden, dürfte ebenfalls klar sein, schließlich betreiben ja beide Lager Kapitalismus).

    Und dass eine herrschende AFD wirklich auf die enormen Leistungen der staatseigenen und mit Zwangsbeiträgen finanzierten Lügenpresse verzichten würde, wird doch niemand ernsthaft in Erwägung ziehen wollen.

    1. Ein anderes Argument wäre, dass die AfD mal sagte, sie wolle keine Stiftung und auf das Schmier- äh Millionenbeträge für Förderung politischer Bildung verzichten. Mittlerweile klagen sie schon sehr lange, damit sie auch so viel Geld für ihre Stiftung bekommen wie die anderen Parteien.

      Und dann kriegen wir AfD-Politik mit “wissenschaftlichen” Studien, z.B. von Klimawandelleugnern, und noch mehr Professionellen, deren Lebensunterhalt davon abhängt. Die Bürokratie vermehrt sich auch da selbst.

      1. Pfarrer Nolte ist ja selbst ein Leugner dessen, was die Herrschenden als “Klimawandel” und dessen vorgeblicher “Bekämpfung” vermarkten. Aber dass die mit ihrem Kapitalismus den Planeten zerstören, ist natürlich völlig richtig.

        Genau, die Sache mit der AFD-eigenen Desi-Stiftung ist ein anderes Argument dafür.

        Und ein weiteres Argument dafür ist der Umgang der AFD mit der Plandemie. Solange die Kartellparteien u. a. über ihren Staatsfunk hatten verlauten lassen, dass Corona völlig harmlos sei und alle, die anderes behaupten, Nazis wären, solange forderte die AFD schärfsten Coronaterror gegen die Bevölkerung und diffamierte die Kartellparteien als Flachköpfe und Menschenschinder.
        Das war so bis um den 12. oder 13. März 2020.

        Als die Kartellparteien zu diesem Zeitpunkt um 180 Grad auf “Corona = Todesseuche” umschwenkten und uns Coronaterror inkl. Lockdown aufherrschten und alle, die anderes behaupteten, Nazis nennen ließen, schwenkte auch die AFD um 180 Grad um und behauptete fortan, Corona sei völlig harmlos und die Kartellparteien seien Flachköpfe und Menschenschinder.

        1. was die Herrschenden als „Klimawandel“ […] vermarkten.

          Kannst du das mal ausführen, die Physik dazu, dass es keinen anthropogenen, globalen Klimawandel gäbe oder wie das gemeint sein soll? Mit Quellenangaben.

          Der Text zu Corona interessiert mich nicht. “Wir ” machen jetzt nicht alle Töpfchen auf, von wegen Virologie, Klimatologie usw. wenn “wir” eigentlich schon mit einem einzigen naturwissenschaftlichen Thema total überfordert sind. Wer das macht, outet sich als Verschwörungsspinner. Als ein Typ, der mit seiner Wikipedia-Bildung meint, er wüsste es besser als naturwissenschaftliche Forscher, die sich mit einem Thema ihr ganzes Leben beschäftigt haben. Auf Virologie habe ich kein Bock, Thema ist auch durch, interessierte mich auch nie.

          Aber die Physik des nicht von Menschen gemachten Klimawandels würde mich interessieren mit Quellenangaben.

          1. Kannst du das mal ausführen, die Physik dazu, dass es einen anthropogenen, globalen Klimawandel gäbe oder wie das gemeint sein soll? Mit Quellenangaben.

            Die Physik des von Menschen gemachten Klimawandels würde mich interessieren mit Quellenangaben.

            1. anders als gedacht:
              Umweltschutz macht’s wärmer, das sagen die Leute vom Goddard Space Flight Center (NASA):

              “Abstrakt

              Menschliche Aktivitäten wirken sich auf das Klima der Erde aus, indem sie die Zusammensetzung der Atmosphäre verändern, was wiederum einen Strahlungsantrieb erzeugt, der den Klimawandel vorantreibt. Die erwärmende Wirkung der anthropogenen Treibhausgase wurde teilweise durch die kühlende Wirkung der anthropogenen Aerosole ausgeglichen. Im Jahr 2020 wurde der Ausstoß von Schwefeldioxid aus dem internationalen Schiffsverkehr durch Treibstoffvorschriften abrupt um etwa 80 % reduziert, was zu einem unbeabsichtigten Geoengineering-Abbruchschock mit globalen Auswirkungen führte. Hier schätzen wir, dass die Regelung zu einem Strahlungsantrieb von
              Wm-2, gemittelt über den globalen Ozean. Dieser Strahlungsantrieb könnte zu einer Verdoppelung (oder mehr) der Erwärmungsrate im Jahr 2020 im Vergleich zu der Rate seit 1980 führen, wobei eine starke räumliche und zeitliche Heterogenität besteht. Der Erwärmungseffekt steht im Einklang mit der in jüngster Zeit beobachteten starken Erwärmung im Jahr 2023 und dürfte das Jahr 2020 anomal warm machen. Der Antrieb entspricht 80 % des gemessenen Anstiegs der planetarischen Wärmeaufnahme seit 2020. Der Strahlungsantrieb hat auch einen starken hemisphärischen Kontrast, der wichtige Auswirkungen auf die Veränderungen der Niederschlagsmuster hat. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Aufhellung von Meereswolken eine praktikable Geo-Engineering-Methode zur vorübergehenden Abkühlung des Klimas sein könnte, die aufgrund der ihr innewohnenden räumlich-zeitlichen Heterogenität mit besonderen Herausforderungen verbunden ist.”

              Peer-Review-Studie dazu: https://www.nature.com/articles/s43247-024-01442-3

              Fazit: Klimawandel schon, Mensch beteiligt – wohl auch, aber nicht alles CO2 und so – letzteres ist einfach ein Narrativ, eine so genannte “einfache Lösung” => ist das nicht ein Kennzeichen von “Populismus”?

          2. @Garry

            “Kannst du das mal ausführen, die Physik dazu, dass es keinen anthropogenen, globalen Klimawandel gäbe oder wie das gemeint sein soll? Mit Quellenangaben.”

            Nee, um in diese Diskussion einzusteigen, fehlt mir wirklich die Zeit und der Antrieb. Und es bringt auch nichts. Denn für die Gläubigen ist das die Wahrheit. Ist dasselbe wie mit Corona. Da bringen die besten Gegenargumente nichts.

            Wer aber vom Mainstream abweichende Ansichten um Klimawandel kennenlernen möchte, der wird mühelos auch auf Deutsch fündig. Z. B. Markus Fiedler hat viel dazu gemacht (u. a. bei Youtube). Aber es gibt auch sehr viele andere auf ganz unterschiedlichem Niveau:

            – von seit einiger Zeit farblich manipulierten Wetter- bzw. Temperaturkarten in der Lügenpresse (Temperaturen, die früher hellgrün bis leicht gelb dargestellt waren, werden seit einiger in grausig-gehirnwaschendes Dunkelrot getaucht, sodass man schon beim Draufschauen zu schwitzen anfängt, obwohl sich der betreffende Tagesmittelwert im Jahresvergleich überhaupt nicht geändert hat, also z. B. die Temperatur am 2. Juli 2024 und die Temperatur am 2. Juli 2010 oder am 02. Juli 1995)

            bis hin zu

            – Untersuchungen an Eisbohrkernen und die Besprechung dieser Untersuchungen

            – und vieles mehr

            Insofern möchte ich nur 3 allgemeine Hinweise hier geben.

            1. es ist schon interessant, dass die Herrschenden irgendeinen “menschengemachten Klimawandel” festgestellt haben wollen und diesem Umstand dann gleich darauf einen ganz genau festgelegten HANDLUNGSAUFTRAG für sich ablauschen, den sie den Insassen des von ihnen kontrollierten Gemeinwesens dann mit aller Gewalt aufherrschen. So als gäbe es irgend einen Automatismus zwischen der Feststellung eines (vorgeblichen) Sachverhaltes und dessen vorgeblicher Behebung mit vorgeblich hilfreichen Maßnahmen.

            2. interessant ist auch, dass das, was die Herrschenden “menschengemachten Klimawandel” und dessen “Bekämpfung” nennen, insbesondere im westlichen Herzen der kapitalistischen Bestie so penetrant in die Hirne der Rezipienten gestopft wird und die vorgebliche “Bekämpfung” so irrsinnig vorangetrieben wird.
            Andere Weltgegenden fallen im Unterschied dazu mit Halbherzigkeit oder gar Desinteresse und “Zuwiderhandeln” auf.

            Andernorts, wo ja auch Kapitalismus zelebriert wird, scheint man also weniger Hockeyschlägerhiebe auf den Kopf erhalten zu haben oder findet zumindest anderes wichtiger als furzende Kühe auf dem menschlichen Speiseplan durch proteinreiche Kakerlaken und andere Bugs zu ersetzen.

            3. ebenfalls interessant und verräterisch ist, dass die Herrschenden ihr Sorgeobjekt ausgerechnet den “MENSCHENgemachten Klimawandel” nennen und entsprechend vermarkten.

            Und nicht z. B. den “KAPITALISMUSgemachten Klimawandel” und die “KAPITALISMUSgemachte Erdzerstörung” . Das wäre die Wahrheit.
            Und daraus würden sich dann nämlich ganz andere Implikationen und Handlungsnotwendigkeiten ergeben, denen sogar Pfarrer Nolte mit Freude zustimmen und entsprechend handeln würde.

            Frei nach Forrest Gump: Das ist alles, was ich darüber sagen will.

            Es ging ja hier auch um etwas ganz anderes: Um den Rauswurf von Herrn Moser aus der staatlichen Lügenpresse und dass die AFD eine ganz normale kapitalistische Dreckspartei ist und man das anhand vieler Belege nachweisen kann. Schade, dass Sie auf den Klimaschwachsinn umgeschwenkt sind.

          3. Dass für die Unzulänglichkeit des gerne `homo sapiens sapiens´ genannten Lebewesens und die möglicherweise gefährlichen Folgen seines Handelns ausgerechnet die angewandten Wissenschaften zuständig sein sollen und nicht das Profitstreben herrschender Klassen, halte ich für üble Nachrede. Nicht einmal in populären Bildungssendungen unter der Überschrift `Terra x´, wird so getan, als wüssten die Spezialisten alles. Im Gegenteil. Dass die Leute während des Abspanns einzelner Folgen mit Aussagen wie “Wir sind mit unseren beschränkten Forschungsansätzen noch sehr unzufrieden” die Toilette aufsuchen, dafür kann die Wissenschaft gar nichts.

            Nur Gottsucher aus abendländischen Regionen sind mit der Bewahrung von Stoffkreisläufen nicht zufrieden. Alle anderen wissen dass die Reduktion der Frage nach natürlichen Stoffkreisläufen auf CO2 in die Irre führt. Siehe auch https://www.manova.news/artikel/zu-tode-reglementiert

        2. Blödsinn.
          Wenn das aktuell Tatsache ist, dass jede Partei über Stiftungen Geld erhält, es nur bei der AfD verboten bzw. verhindert wird, ist es nur folgerichtig, dagegen vorzugehen, um Wettbewerbsgleichheit herzustellen. Im anderen Fall wäre gerade KEINE Gleichheit, wenn die AfD den ÖRR für sich selber nutzen würde, was ich für eine steile These halte bei dem windelweichen Hirni-Potenzial von reinen Ideologen, was da arbeitet.
          Ihr faselt euch hier was zusammen, nur um die eine echte Opposition zu agitieren. Und das mit dem ÖRR ist blanke Hypothese im luftleeren Raum und sollte niemanden abhalten, die zu wählen.

          1. Sie als Höckerist und Weidelrute sind prädestiniert, sich in Bälde eine zünftige posttraumatische Belastungsstörung einzufangen.

            Ab dem ersten AFD-Regierungsantritt werden Sie ganz stark sein müssen. Dann baut der Krah Max nämlich um Ihre Behausung 20 Migrationscontainer herum. Und der AFD-dirigierte Staatsfunk wird Sie dann als homophoben Nazi ausstellen wie ein Zootier. In Großaufnahme!

            1. Danke für die “Weidelrute” Pfarrer Nolte, im früh Kapitalistischen England wurden die Knechte genau ansolchen aufgehängt!

  15. Das mit dem Rauswurf von Moser hat aber lange gedauert. Nicht, dass man anfing zu glauben, dass es erste Anzeichen von Schwäche bei den Bonzen der offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien gibt. Aber wundert sich irgendwer? Das ist doch nur denkbar, wenn man den Phrasen vom Meinungspluralismus usw Glauben schenkte.
    Dass sich in der DDR Menschen mit Namen und Bild in der bundesdeutschen Öffentlichkeit zeigten, diente durch aus dem eigenen Schutz. Die DDR legte sehr großen Wert auf die internationale Reputation. Deshalb setzte sie sich – bis zu einem gewissen Maß – in solchen Fällen Grenzen. Moser hat aber Recht – es war schon haariger, wenn du in der DDR Ansagen gemacht hast. Und dass sich in den Medien der DDR Widerstand vor dem “Herbst” regte, ist mir nicht bekannt. Als es aber klar wurde, dass die DDR nicht mehr so weitermachen kann, dass es keine Gefahr mehr war, “kritisch” zu sein, ging es los. Wie manche Kollegen da am Rad drehten, war mit “widerlich” nur grob zu umschreiben. Unvergessen die “Reportage” aus Wandlitz. “Armaturen aus dem Quellekatalog”. Auch wenn ich fürchte, das die Wenigsten von uns es noch erleben, so können sie sich ja mal das Mea culpa der aktuellen Pressebonzen ausmalen, wenn der Wind sich dreht . Das wird mehr Übelkeit erregen, als ein splatter movie.

    Nicht, dass ich Schnitzler mochte. Erst als die große Abrechnung mit ihm erfolgte, erkannte ich, dass er trotz all seiner ideologischen Verbohrtheit seinen Kritikern weit überlegen war. Das ND hat etliches über ihn und sein Wirken geschrieben, hatte aber den Anstand – sowas sollte Moser nicht von den offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien erwarten – einen sehr kurzen Leserbrief von ihm zu veröffentlichen. Schnitzler : Ich habe nicht gesagt, dass ich nie gelogen habe. Ich habe gesagt, dass nie auch nur versucht wurde, es mir zu beweisen.

    Weshalb schreibe ich das? Weshalb wird Mosers Arbeit nicht mehr nachgefragt? Ach so, nichtig. Der Sound ist nicht ok.

    1. Hat mich auch gewundert, daß sie Moser noch so lange beim ÖRR Aufträe gegeben haben. Er bleibt ja gerne an Skandalen dran wie der NSU-Affäre zum Beispiel. Durch die Aufregungsökonomie werden zu viele Skandale vergessen, weil sie durch den nächsten Aufreger in den Schlagzeilen der Woche verdrängt werden. Icu schätze sehr, daß Herr Moser dran bleibt und so alte Skandale nicht dem Vergessen anheim fallen lässt. Sich fünf Minuten über den neuesten Skandal aufregen wird nichts ändern und dient nur der Verschleierung der Machenschaften. Die Öffentlichkeit kann gar keinen Druck aufbauen, wenn immer wieder etwas neues durch das Dorf getrieben wird.

      Danke Herr Moser. Es sollte mehr Journalisten wie Sie geben, gerade weil Sie unerwünscht sind.

    2. Dass sich in der DDR Menschen mit Namen und Bild in der bundesdeutschen Öffentlichkeit zeigten, diente durch aus dem eigenen Schutz. Die DDR legte sehr großen Wert auf die internationale Reputation. Deshalb setzte sie sich – bis zu einem gewissen Maß – in solchen Fällen Grenzen.

      Ich weiß nicht, wo DDR-Oppositionelle “Erklärungen _veröffentlicht_ (haben sollten) mit ihrem Namen und ihrer Adresse” (Moser) oder, wie Sie schreiben, sich “mit Namen und Bild in der bundesdeutschen Öffentlichkeit” zeigen hätten können. Über welche Medien denn bitte.
      Eigentlich fällt mir nur ein Fall ein, nämlich die Biermann-Ausbürgerung 1976. Da hat Havemann, der ohnehin in einer Art “offenem Hausarrest” lebte, einen “offenen Brief an Erich Honecker” im Spiegel veröffentlichen lassen und eine Gruppe prominenter Kulturschaffender eine Protesterklärung abgegeben, die ans ND, Reuters und AFP weitergereicht wurde. (Siehe Krugs ausfürhliche Schilderungen in “Abgehauen”.)

      Die vielzitierten DDR-Oppositionellen waren doch fast ausschließlich Mitglieder von internen Diskussionskreisen, die wiederum in hohem Maße unter dem Dach der Kirche agierten. Und publiziert hat nur die ab 1986 existierende und ebenfalls unterm Dach der Kirche agierende Umweltbibliothek – “publiziert” hieß aber auch hier nicht für die breite Öffentlichkeit.

      Dass Moser nun in den achtziger Jahren gewissermaßen aus der Zeitung – durch ihre namentlichen Erklärungen – die Namen von DDR-Oppositionellen erfahren haben will, anstatt über ein Netzwerk von Eingeweihten, ist komplett lächerlich.

      1. Wie Moser irgendwas erfahren hat oder auch nicht, weiß ich nicht. Mir fallen auf Anhieb drei Typen ein, die ich einzig und allein über das West-tv kennenlernte: Klier, Krawczik, Rathenow. Ach Gott, nehmen wir gleich noch die Maron. Dieser Prenzlauer Berger Dichterfürst, mit Sicherheit zu Recht vergessen. Fällt mir der Namen jetzt nicht ein. Dann Ralf Hirsch, der fast mein Nachbar gewesen sein müsste, den man aber auch nur aus dem tv kannte.
        Allein beim Schreiben, ohne irgendwie zu googeln, fällt mir soviel ein, was den Autoren bestätigt.

        1. Jetzt ist er mir eingefallen: Anderson, Sacha Anderson. Wurde nochmal berühmt, weil er IM gewesen sein soll. Von seinen Texten kann man das nicht so sagen.
          Alles Menschen, die nur durch Westmedien bekannt wurden, obwohl ich “Tür an Tür” mit ihnen lebte. Aber ich gehörte auch nicht zur Prenzlauer Berger Boheme. Habe gearbeitet.

  16. Telepolis-Leser kennen Herrn Mosers Artikel über die NSU-Affäre. Unermüdlich hat ber Akten und Fakten zusammengetragen, die dem Normalmensch nicht zur Verfügung stehen. Tenor: immer wenn es für den Verfassungsschutz brenzlig wurde, kam eine Abzweigung, eine Vertuschung, oder simples Blabla. Ein Staatsanwalt, der die Absicht hat, den Saustall aufzuräumen, hätte bei Moser mindestens 100 Ansatzpunkte gefunden. Aber man wollte nicht aufräumen. Dasselbe dann nochmal bei Anis Amri. Warum eollte man nicht aufräumen? Ich habe da meine Schlüsse gezogen.
    Nun erwartet man, von da her kommend, dass sich Herr Moser um diese “Patriotische Union” kümmert. Da hat man inzwischen 382 Schusswaffen gefunden und das vermutlich aus dem Bestand des Hannibal-Netzwerks, welches aus buchstäblich jeder Bundeswehrkaserne Waffen gestohlen hatte. Der MAD wurde durch den Vorfall mit Franco A. regelrecht mit der Nase auf das Netzwerk gedrückt, hat aber, wie stets, nur mitgeholfen, alles zu vertuschen. Das Hannibal-Netzwerk wurde dann 2018 von der taz (!) enttarnt, es gab Prozesse, die Höchstrafe war eine Bewährung für den, der ganze Container von Bundeswehrwaffen zuhause hatte. Da sollte dringend mal jemand hinleuchten. Aber wenn es der Moser nicht macht, macht es keiner.
    Er will nicht. Die Gruppe um Heinrich XIII. gehört zu den Querdenkern und die hält er für Freiheitskämpfer. Allen Ernstes. Dann war er auf den Querdenkerdemos und hat dort nicht bemerkt, dass da das Who-Is-Who der deutschen Reichsbürger und Naziszene auf der Bühne stand. Die waren oben und unten bei den Teilnehmern war es dann linksoffen. Auch im Bunde der Betrüger Füllmich, der eben vor Gericht steht, weil er 700.000 Euro Spendengelder veruntreut hat. Aber bei alledem kommen ihm keinerlei Zweifel, ob er da auf der richtigen Seite steht.
    Stattdessen wieder querdenkertypisch die Behauptung, die Sterbezahlen seien manipuliert. Der Arzt, der die Todesursache feststellt, lässt sich von Jens Spahn manipulieren? Völlige Ahnungslosigkeit.
    Das ist das Problem mit diesen Querdenkern: niemals wird ein Verdacht konkretisiert, sobald man nachfasst, bringen sie einen anderen. Jetzt kann man hoffen, dass sich das bessert. Herr Moser hat ja nun Zeit, das hier in Overton präzise darzulegen.

    Würde mich freuen.

    1. Sie trollen. Zwar auf teilweise hohem Niveau, aber Sie trollen. Und reden gemeingefährlichen Unsinn.

      Moser hat recht, wenn er feststellt, daß die Coronatotenzahlen nie offiziell und vor allem korrekt erfaßt wurden! Und Sie lügen (oder wissen es wirklich nicht), wenn Sie von Totenscheinen schwafeln.

      Es war nämlich völlig egal, was da draufstand. Da KONNTE “Corona” draufstehen (oft genug war die Angabe falsch), mußte aber nicht. Als “an und mit Corona verstorben” wurde JEDER gezählt, der zeitnah mit einem positiven Test starb. Auch Unfallopfer.

      Könnte man wissen. Moser weiß es. Sie wissen es nicht. Oder tun so, was noch schlimmer wäre.

      1. “Es war nämlich völlig egal, was da draufstand. Da KONNTE „Corona“ draufstehen (oft genug war die Angabe falsch), mußte aber nicht. Als „an und mit Corona verstorben“ wurde JEDER gezählt, der zeitnah mit einem positiven Test starb. Auch Unfallopfer.!

        Jetzt will ich aber mal wissen, wo ich das nachlesen kann. Natürlich nirgends, es wurde nur millionenfach wiederholt. Genau so funktioniert bei diesem Verein die Beweisführung.

        1. Sind Sie inzwischen beim neunten, durch nachvollziehbar geschlossene Beweisführung wissenschaftlich© empfohlenen Booster? Nein? Dann bitte demütig und in echter Reue um Vergebung bitten beim Themenkomplex transgene Biowaffen. Aus meiner Sicht sollten Sie und solche wie Sie jedem Ungeimpften erst einmal die Füße ölen, bevor Sie sich in dessen Gegenwart zu i r g e n d e i n e m Sachverhalt äußern.

    2. Der Arzt, der die Todesursache feststellt, lässt sich von Jens Spahn manipulieren? Völlige Ahnungslosigkeit.

      Unzulässige Vereinfachung. Die Mechanismen der Manipulation sind hinreichend bekannt.
      Jens Spahn steht natürlich nicht alleine, sondern ist Teil eines Personenkreises, der über wirkmächtige Propagandaorganisationen und -techniken, hinreichende finanzielle Ausstattung und vor allem über die Zwangsmittel verfügt. Dies zu leugnen beweist vor allem eins: völlige Ahnungslosigkeit.

  17. Gut das das OM hierüber berichtet!, danke euch.
    Wer schreibt der bleibt, mit öRR oder später eben nicht mehr, aber es wird immer noch Möglichkeiten geben, um zu schreiben. Für die gute geleistete Arbeit, möchte ich meinen Dank ausschreiben und bleiben Sie guten Mutes und schreiben Sie bitte weiter. Mir gefällt seit vielen Jahren ihr Stil, die ausgewählten Themen und Recherchen sind m. E. immer auf der Höhe ihrer demokratischen, ethischen und moralischen journalistischen Verpflichtung gewidmet.
    Das verdient Respekt und vielleicht erwägt der eine oder andere Leser, mal ein Beschwerdebrief an den öRR zu senden. Politisch konform zu sein, war und ist keine Garantie dafür, morgen seine Arbeit zu besitzen!
    Jede Reform wurde PR technisch gut verkauft und eine hohe Anzahl der ‘Deppen’ beteiligte sich mit Übermaß…, aber nicht alle kamen damit durch…
    Politik ist ein Geschäft auf Zeit, jede Partei erfährt mal ihr Verfallsdatum auf ihre Art!

  18. Artur_C will nicht.
    Die Gruppe um Netanjahu gehört zu den Judäofaschisten und die hält er für Freiheitskämpfer. Allen Ernstes. Dann war er auf den Zentralratsdemos und hat dort nicht bemerkt, dass da das Who-Is-Who der Palästinahasser auf der Bühne stand. Die waren oben und unten bei den Teilnehmern war es dann linksoffen. Auch im Bunde der Pädopropagandist Volker Beck, der eben vor Gericht steht, weil er immer wieder Meth konsumiert hat. Aber bei alledem kommen ihm keinerlei Zweifel, ob er da auf der richtigen Seite steht.
    Stattdessen wieder ziodenkertypisch die Behauptung, die Genozidvorwürfe an Israel seien antisemitisch.
    Das ist das Problem mit diesen Ziodenkern: niemals wird ein Verdacht konkretisiert, sobald man nachfasst, bringen sie einen anderen. Jetzt kann man hoffen, dass sich das bessert. Herr _C hat ja nun Zeit, das hier in Overton präzise darzulegen.

  19. Ohne Thomas Mosers Beiträge aus den Gerichtssälen etc. wäre vieles im Dunkeln geblieben. Die dafür notwendige Recherche drumherum hat sicher viel zeit und Aufwand gekostet. Dafür ist ihm zu danken und ja DAS IST JOURNALISMUS. Und seine Artikel z. B. zum NSU auf T. P. hatten auch Kommentare mit weitergehenden Wissen. Ich erinnere mich an einen User aus Jena der daraufhin wies dass Frau Ztschäpe Mitte der 90er Jahre in allen Jenaer Jugendklubs Hausverbot hätte weil sie dort Jugendliche für einen Leipziger Promipuff angeworben hätte… Ob das alles wirklich zutraf weiß ich nicht, wäre aber interessant zu wissen weil sich daraus neue Fragen und Querverbindungen ergeben…

  20. So wird das nix mit der Corona-Aufarbeitung, wenn Thomas Moser sagt:

    “Da werden wie selbstverständlich Zahlen von Corona-Toten verbreitet, obwohl es offiziell keine solche Zahl gibt. Das ist ja eines der Probleme. Und auf der anderen Seite versucht man dem Umstand der Impfschäden und der Impfopfer auszuweichen und wenig bis gar nicht darüber zu berichten. Das sind ja die zwei Seiten der Corona-Medaille.”

    Verfolgt Moser die Regel: Solange Du nicht über die Impfopfer redest, bestreite ich, dass es Corona-Tote gegeben hat.

    Die offizielle Zahl der Corona-Toten lautet 3 Millionen alleine im Westen, davon 40% in den Alten- und Pflegeheimen. Das sagt nicht irgendein Lakai, sondern Karl Heinz Roth (und legt sie ausführlich in seinem Buch “Blinde Passagiere” dar).

    Eine Kritik der Corona-Maßnahmen, die ihren Klassencharakter nicht benennt, die ist keine: Massensterben in der Billigpflege der Altersheime, Abstandsregeln für die Rentner in den Eigenheimen, damit diese angstfrei ausgehen können.
    Wer von den Toten nicht sprechen will, der schweigt auch über die Corona-Opfer in den Hütten – und erledigt das Geschäft der Privilegierten in den Palästen.

  21. Die Junge Freiheit ist natürlich genau so wenig rechtsextrem, wie die AfD – das ist pure Propaganda! Ansonsten ein aufschlußreicher Artikel von Herrn Moser!

  22. Der zwangsalimentierte Musterpropagandasender muß eben Prioritäten setzen. Die medialen staatskonformen Mietmäuler haben seit dem Agieren des Gutsherren Voss an der Qualität, nicht aber an den Bezügen ihrer staatlichen Hofberichterstatter und (Ver)Führer gespart.

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/swr-minus-bei-70-millionen-kein-mainz-tatort-mehr-und-weniger-immobilien-19813676.html

    Da bietet es sich an, unbotmäßige Kostenverursacher zugunsten der transatlantischen, systemtreuen U-Boote zu versenken. Manni rulz in Schwabdenglisch. Mein Beileid Herr Moser.

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