
Während die breite Bevölkerung und insbesondere die Soldaten die Kosten für den Krieg zu tragen haben, verdienen sich die Reichen eine goldene Nase.
„Zur Hölle mit dem Krieg!“ („War is a Racket“ im englischen Original aus dem Jahre 1935) von Smedley D. Butler ist eine scharfe Kritik an macht- und wirtschaftspolitischen Interessen hinter militärischen Konflikten. Der Autor war selbst General und Kriegsteilnehmer. Durch seine persönliche Erfahrung als Soldat entlarvt Butler das Geschäft mit dem Krieg als interessengeleitetes, von Profitstreben getriebenes System – auf Kosten menschlichen Leides.
Der Krieg ist ein betrügerisches Verbrechen. Und das war er schon immer. Möglicherweise ist der Krieg die älteste, mit Sicherheit aber die profitabelste und bösartigste Betrugsmasche überhaupt. Außerdem ist er die einzige Masche, die international verbreitet ist. Krieg ist das einzige System, bei dem die Gewinne in Währung und die Verluste in Menschenleben gemessen werden.
Ein Betrug beschreibt man wohl am besten damit, als etwas, das nicht ist, was es zu sein vorgibt. Nur eine kleine Gruppe von Insidern weiß, worum es beim Krieg wirklich geht: Der Betrug des Krieges wird zum Vorteil weniger auf Kosten vieler betrieben – denn mit ihm machen einige Leute ein riesiges Vermögen.
Grabsteine, Verstümmelungen …

Während des Ersten Weltkrieges hat nur eine Handvoll Menschen die Gewinne aus diesem Konflikt eingestrichen. Mindestens 21 000 neue Millionäre und Milliardäre wurden während dieses Waffenganges in den Vereinigten Staaten geschaffen. Viele davon gaben ihre riesigen Gewinne in ihren Einkommenssteuererklärungen zu. Wie viele weitere Kriegsmillionäre ihre Einkommenssteuererklärungen gefälscht haben, das weiß hingegen niemand.
Wie viele dieser Kriegsmillionäre trugen eigentlich ein Gewehr? Wie viele von ihnen haben einen Graben ausgehoben? Wie viele von ihnen wussten, was es heißt, in einem rattenverseuchten Unterstand zu hungern? Wie viele von ihnen verbrachten schlaflose, verängstigte Nächte, in denen sie Granaten, Schrapnells und Maschinengewehrkugeln ausweichen mussten? Wie viele von ihnen parierten den Bajonettstich eines Feindes? Und wie viele von ihnen wurden im Kampf verwundet oder getötet? Der Krieg bringt dem Gewinner zusätzliches Territorium. Sie nehmen es sich einfach. Dieses neu erworbene Gebiet wird sofort von einigen Wenigen ausgebeutet – denselben Wenigen, die im Krieg aus Blut Dollars machten. Die Allgemeinheit trägt die Rechnung.
Was ist das für eine Rechnung? Es ist eine Rechnung, die eine schreckliche Bilanz darstellt: Neu aufgestellte Grabsteine. Verstümmelte Körper. Zerstörte Seelen. Gebrochene Herzen und Häuser. Wirtschaftliche Instabilität. Depression und all das damit verbundene Elend. Eine mühsame Besteuerung für Generationen und Generationen. Viele Jahre lang hatte ich als Soldat den Verdacht, dass der Krieg Unfug ist; erst als ich mich ins Zivilleben zurückzog, wurde mir das voll bewusst. Hier und jetzt, da ich sehe, dass sich die internationalen Kriegswolken wieder zusammenbrauen, muss ich mich dem stellen und meine Stimme erheben. […]
Die Kosten und das Volk
Was nützt [der Krieg] irgendjemandem, außer den wenigen, für die der Krieg riesige Gewinne bedeutet?
Und was hat die Nation davon? Nehmen wir unseren eigenen Fall als Beispiel. Bis 1898 besaßen wir kein einziges Territorium außerhalb des Festlandes von Nordamerika. Zu dieser Zeit betrug unsere Staatsverschuldung etwas mehr als eine Milliarde Dollar. Dann fingen wir an »international zu denken«. Wir vergaßen oder verdrängten den Rat des Vaters unseres Landes. Wir vergaßen George Washingtons Warnung vor »verstrickenden Bündnissen«. Und so zogen wir in den Krieg. Und erwarben fremdes Territorium. Am Ende des Weltkrieges war unsere Staatsverschuldung als unmittelbare Folge unserer Verstrickungen in internationale Beziehungen auf über 25 Milliarden Dollar angestiegen. Rein buchhalterisch gesehen lagen wir also Jahr für Jahr mehr im Rückstand. Der Außenhandel hätte uns auch ohne die Kriege gehören können.
Das wäre weitaus billiger (und nicht zuletzt sicherer) für den durchschnittlichen Amerikaner gewesen, sich aus ausländischen Verstrickungen herauszuhalten. Für einige wenige bringt dieses Geschäft, wie auch der Schmuggel und andere Unterweltgeschäfte, schöne Gewinne ein – aber die Kosten werden immer auf das Volk abgewälzt, das nicht davon profitiert.
Eine Anmerkung zum Schluss: Dieses Büchlein sollten Sie gerade in diesen Zeiten gelesen haben. Schenken Sie es doch Ihrem kriegstreiberischen Onkel. Oder bestellen Sie ein Exemplar, dass Sie Ihrem Abgeordneten schenken können!
„Schenken Sie es doch Ihrem kriegstreiberischen Onkel.“
Ich erlebe im Moment mehr kriegstreiberische Tanten als Onkel. Immer diese Geschlechterstereotype. 😉
In den 90ern hieß es wir brauchen mehr Frauen in der Politik die sind von Hause aus friedfertiger und besonnener. Das ist das Ende von Kriegen. War tatsächlich damals der Tenor.
Jetzt haben wir eher das Gegenteil.
Och! So wahnsinnig weiblich kommen mir Hofreiter, Masala, Kiesewetter, Merz, Klingbeil, Wadephul, Macron, Rutte, Starmer, Costa, DE Wever, Orpo, Karis (Estland), Paluckas (Litauen), um nur einige wenige zu nennen, gar nicht vor. Alles Macker, und da fehlen noch seeehr viele weitere.
Mit Frauenfeindlichkeit, und sei sie noch so tief in Ihnen verwurzelt, kriegen Sie das Problem von Kriegen auch nicht gelöst.
Und Zimmermann nicht vergessen.
hahaha, das ist die erlaubte „frauen“-feindlichkeit! sie als zu wenig frau zu bezeichnen! das nachvollziehen die frauen gerne auch gleich mit, sie ist wie ein mann! ist schon ein irrenhaus sondergleichen, lieber tommy. es ist nämlich überhaupt nicht gelogen @umbhaki, dass das nicht mal nur von frauen behauptet wurde, auch wenn es schon eine weile her ist. sexismus kann echt jeder irgendwie. dass es umgekehrt wäre, ist natürlich genau so müll, aber die sachliche feststellung, dass auch mit frauen an der regierung, nichts besser geworden ist, die kann man ruhig so stehen lassen. es steht in dem satz nämlich nicht drin, dass die frauen irgendwas schlimmer gemacht haben, auch wenn sie es so lesen wollen.
Das war eine einfache Feststellung, zum Thema des Kommentars.
Weder steht da das das nur Frauen betrifft noch das Frauen deswegen schlechter als Männer sind, das wäre Frauenfeindlichkeit btw.
Manche müssen anscheinend leider aus jedem Satz Ideologie machen.
Was man aber sagen kann „Frauen in der Politik die sind von Hause aus friedfertiger und besonnener. “ war schon damals Ideologie, anstatt zb schlicht zu sagen wir wollen eine paritätische Besetzung.
Das ist eine selektive Wahrnehme.
Allerdings heisst da der Teufel wohl Prada.
es sind relativ wenig Frauen in Führungsposititionen.
Sie scheinen sich hervorzutuen, in dem sie schlimmer als Männer sind.
im Westen nichts neues
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
Smedley Butlers Abrechnung mit dem Krieg trifft viele wunde Punkte: Die Ungleichverteilung der Kosten, die Profitlogik hinter jedem Konflikt, die systematische Täuschung der Öffentlichkeit. Doch so wuchtig seine Anklage auch ist, sie bleibt einem grundlegenden Mechanismus gegenüber blind – einem, der weit über individuelle Gier hinausgeht. Denn die Rüstungsspirale, die er beschreibt, entsteht nicht nur, weil manche Menschen schlecht oder raffgierig sind, sondern weil jede Seite im Voraus handeln muss, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Selbst wer keinen Krieg will, wird dazu gedrängt, sich auf ihn vorzubereiten – aus purer Vorsicht.
Diese Vorbereitung wiederum verlangt nach Mitteln – wirtschaftlichen, technischen, territorialen. Wer über mehr Ressourcen verfügt, kann nicht nur effektiver kämpfen, sondern auch glaubhafter abschrecken. In diesem System ist Reichtum kein moralisches Vergehen, sondern eine funktionale Waffe. Es geht nicht nur darum, wer am meisten verdient – sondern wer in der Lage ist, am längsten durchzuhalten, am effizientesten zu produzieren, am schnellsten zu reagieren. Die Gewinne, von denen Butler spricht, sind nicht bloß Folge des Krieges – sie sind seine Voraussetzung.
Was Butler anklagt, ist real. Aber es greift zu kurz, den Krieg bloß als Geschäftsmodell darzustellen. Die eigentliche Tragik liegt darin, dass viele Kriege nicht geführt werden, weil sie gewollt sind – sondern weil sie befürchtet werden. Man rüstet nicht, um zu töten, sondern um nicht getötet zu werden. Genau das führt dazu, dass jede Seite ihre Stärke maximieren will, und dass wirtschaftliche Macht zur militärischen Option wird. Wer Investitionen scheut, verliert an Einfluss. Wer zurückhält, riskiert, überrannt zu werden. Und wer aufrüstet, provoziert genau jene Angst, die die anderen zur Aufrüstung zwingt.
In dieser Dynamik steckt der eigentliche Wahnsinn. Nicht der böse Wille einzelner, sondern die Struktur gegenseitiger Vorsorge sorgt für eine Eskalation, die keiner wirklich kontrolliert. Und gerade deshalb ist es so gefährlich, wenn die Kritik am Krieg sich allein auf moralische oder ökonomische Empörung stützt. Wer die Logik nicht erkennt, wird sie nie durchbrechen. Es braucht mehr als Wut – es braucht Einsicht in den Mechanismus, der aus Vorsicht Aggression und aus Absicherung Angriff macht.
Butlers Text ist ein notwendiger Weckruf, aber er muss ergänzt werden. Denn der moderne Krieg ist keine simple Gaunerei, sondern ein selbstverstärkender Automatismus. Und wer diesen Automatismus nicht versteht, wird ihn immer wieder füttern – ausgerechnet mit der Angst, ihn verhindern zu wollen.
@ Miri
Danke für Ihren herausragenden Beitrag zum Diskurs!
Es wurden Mechanismen und Prinzipien entwickelt, um diesen Teufelskreis wenigstens teilweise zu durchbrechen. Muss man nicht doch wieder von Profitinteressen ausgehen, wenn diese schlicht links liegen gelassen werden? Obwohl die Gegenseite wiederholt auf diese auf eben diese hingewiesen hat?
„Nicht der böse Wille einzelner, sondern die Struktur gegenseitiger Vorsorge sorgt für eine Eskalation, die keiner wirklich kontrolliert. “
Der Maidan-Putsch als „Vorsorge“. Ja, kann man sicher so sehen. War ja beängstigend, wie nah die Russen ihren Staat an die NATO gebaut hatten.
Ich stimme #renard zu.
„Wer Investitionen scheut, verliert an Einfluss. Wer zurückhält, riskiert, überrannt zu werden. Und wer aufrüstet, provoziert genau jene Angst, die die anderen zur Aufrüstung zwingt.“ …so folgst Du ja dem Zirkelschluss der Kriegslogik: Dass „Investitionen“ notwendig seien, um „nicht überrannt“ zu werden. Also los, weiter hochrüsten, auf Teufel komm raus?
Ich halte es mit Ranga Yogeshwar, der sagt „…jetzt marschiert „der Russe“ in Deutschland ein. Wofür? Welche Bodenschätze? Weißbier? Also, was will er hier? Versklaven wird er unsere Menschen kaum.“ https://www.youtube.com/watch?v=OGwyWFx5qCI – Minute 7:50
Keiner der Kriege, die in den letzten Jahrzehnten geführt wurden, ist ein „Gewinnerkrieg“, einen „Siegfrieden“ gibt es nicht!
Wer bricht aus diesem Teufelskreis aus? Wer fängt an? Ist das nicht unsere Aufgabe als Zivilgesellschaft? Unseren Herrschenden ein „Nein! Nicht mit uns!“ zuzurufen? Wieviel wurde per Verfassungsänderung unseres abgewählten Bundestags in letzter Minute noch für die gigantischste Aufrüstung aller Zeiten beschlossen? Dreihundertmilliarden, Fünfhundertmilliarden? Da ist Empörung schon angebracht, finde ich, nicht zuletzt aus Sicht des demokratischen „Souveräns“. Genauso ist es die Aufgabe russischer, ukrainischer, amerikanischer, aller Bürger der Erde: ihrer jeweiligen Regierung zu sagen: Wir wollen friedlich Leben, wollen keinen Krieg führen, hört auf damit, werdet Eurer Verantwortung gerecht und verhandelt! Und ich weiß, hier ist das vermutlich leichter als dort, aber ich habe doch hier, in meinem eigenen Land die Aufgabe, gegen meine Regierung aufzustehen, welche nunmal eine der Parteien ist, die den Weltfrieden aufs Spiel setzen!
Wem nützt es, wenn wir im medialen Gleichklang wohlfeil gegen Putin zu ätzen? Richtig: unseren Kriegstreibern, Rheinstahl und Co. Wer zahlt dafür? Richtig, die hunderttausenden jungen Männer, Frauen und Kinder, die für die tolle westliche Demokratie als Kanonenfutter herhalten durften und dürfen. Sehr bewegend dazu Florian Rötzers Beitrag von vorgestern 8. Juni 25 hier auf Overton.
Seien wir mutig. Lasst uns alle nach dem friedlichen Zusammenleben rufen, das die Menschen der Erde wollen.
Warum schafft es kein bürgerlicher Intellektueller bis zum Kern des Problems vorzudringen?
Wenn man schon die Profitgier als treibende Kraft hinter den Kriegen erkannt hat, dann sollte es doch möglich sein, auch die auf diesem Prinzip beruhende Gesellschaftsordnung als Problem zu identifizieren. Das verhindert aber der tiefenindoktrinierte Antikommunismus. Dieser ist so tief in die DNA der westlichen Gesellschaft eingedrungen, dass er von den Betroffenen nicht mehr erkannt werden kann.
Und doch versuchen wir uns nicht so vor Feuer zu schützen, dass wir um uns herum gefüllte Benzinkanister stapeln,
oder im Falle einer möglichen Überschwemmung mit Wasser gefüllte Regentonnen vors Haus stellen.
Es ist grundverkehrter und strunzdummer Gedanke, dass Krieg wegen Profitinteressen geführt wird. Natürlich gibt es die Kriegsgewinnler, die Rüstungskonzerne etc., die fette Gewinne machen und dafür über Leichen gehen.
Staaten führen Kriege. Sie verteidigen ihre Interessen gegen ihresgleichen.
Und die von Ihnen erwähnten „Interessen“ der Staaten (was für Staaten?) sind nicht zufällig die Profitinteressen der herrschenden Klasse?
Nein, die Staatsinteressen und die privaten Bereicherungsinteressen der herrschenden Klasse sind nicht identisch.
Krieg ist eine Entreicherung für viele (Kapitalisten) und eine Bereicherung für wenige (Kapitalisten). Rüstungsausgaben sind unproduktive Kosten.
und warum unterstützt die NATO den Russlandfeldzug in der UA?
Lindsey Graham: Russland zerschlagen um an die Bodenschätze zu kommen
und die Briten 1945 „wir haben das falsche Schwein geschlachtet“
https://www.nationalarchives.gov.uk/education/resources/cold-war-on-file/operation-unthinkable/
koloniales Gehabe
Wenn man sich das mal rein kostenmäßig durchrechnet, ist es ein absurdes Unterfangen einen Krieg gegen Russland zu führen, den Bezug von Rohstoffen einzustellen, um mehrere 100 Milliarden Kosten für den Krieg, zahlreiche Schäden und zig Tote später, dann an Rohstoffe zu kommen.
Kurz: das rechnet sich nicht.
Lächel..nix verstanden…hm…?!
sagt gerade der richtige! geh du ein bisschen mit miri schmusen, der oder die ist die intellektuelle variante von dir.
das verhältnis ist so: DER STAAT überlegt SICH, was die kapitalisten FUER IHN brauchen, und dadurch will er seinen markt vergrössern. nicht umgekehrt überlegen sich die kapitalisten was sie vom staat brauchen, dazu sind die erstens gar nicht fähig, weil die sowieso nur an ihr geld danken, und zweitens interessiert das den staat nicht was die denken, die sind nämlich SEIN MITTEL. der mag die meinung eines arbeitgeberverbands zur kenntnis nehmen, aber nur als gesichtspunkt, genau wie die vom arbeiterverband.
das gilt auch für die ukraine: die wollen DIE STAATEN in der EU, die Kapitalisten als Klasse wissen gar nichts von ihrem Glück und stellen sich darum glatt gerne auch mal gegen den Krieg auf. bei IDEALISTISCHEM DENKEN, wo man schon bevor mal losdenkt weiss wo man ankommt, müssen natürlich die Kapitalisten die Bösen sein, denn den Staat haben diese Leute als RETTUNG VON DENEN im Sinn. Dabei ist der Staat entstanden um die Gewalt der Kapitalisten zu vergesellschaftlichen, und als vergesellschaftlichte REINE GEWALT, wie zb. eine Bank die „reine“Ausbeutung darstellt, interessiert ihn nur noch wie er SICH erhalten kann, als Gewalt. Zündeln passt dazu, wie man vom Trumpel lernen kann. Aber auch mal einen Krieg gegen seinesgleichen führen, wenn die eigene Macht geschmälert zu werden scheint.
Dass man es hier mit einer Irrationalität zu tun hat, ist klar. Aber nicht die vom Profit, sondern die von der Gewaltigheit.
„DER STAAT überlegt SICH“
Seit wann kann sich ein STAAT etwas überlegen oder DENKEN???
Menschen können das der Stat ansich nicht
Und genau so ist es mit den Interessen. Menschen können Interessen haben, aber Staaten nicht.
Und die Interessen der Menschen mögen Profitinteressen sein, aber ebenso können sie bestimmten Ideologien anhängen. Da braucht man nur die Asowskis zu fragen.
otto das ist ganz einfach: der staat besteht aus menschen, die für den staat denken. so denkt der staat.
•“Der juristisch-völkerrechtliche Staatsbegriff bezeichnet als Staat „die mit ursprünglicher Herrschaftsmacht ausgerüstete Körperschaft eines sesshaften Volkes“
•“Nach der soziologischen Definition ist der Staat die Gemeinschaft, die „innerhalb eines bestimmten Gebietes […] das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich (mit Erfolg) beansprucht“
•“Nach einer gängigen politikwissenschaftlichen Definition ist der Staat das System der öffentlichen Institutionen zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens.“
Zusammen gefasst ist der Staat lediglich (wie auch eigentlich logischerweise!?) ein (lebloses) Konstrukt/Wort, welches weder eigenständig reagieren noch agieren kann.
Daher können „Staaten“ keine Kriege* führen, weil dieses Privileg ausschließlich den frei entscheidenden (geneigten) Menschen(gruppen) zusteht, die sich mithilfe und infolge dessen einen Gewinn gleich welcher Art versprechen und immer erhielten/erhalten.
Wobei Kriege stets nur mit gewalttätigen/überdimensionierten Auseinandersetzungen assoziiert werden, ohne die alltäglichen/ innergesellschaftlichen Kriegszüge (jeder gegen jeden, oben vs unten) zu berücksichtigen.
Kriege – im großen wie kleinen – sind Mittel zum Zweck: des Zu/Gewinnens, der Machterweiterung oder -sicherung, der Unterdrückung, dem Erschließen neuer „Jagdgründe“ etc für Einzelne; NICHT für alle.
Daher ist die Behauptung, dass
„Staaten führen Kriege. Sie verteidigen ihre Interessen gegen ihresgleichen.“ nicht nur „strunzdumm“, sondern völlig an der Realität vorbei, da ausschließlich
!Menschen! vielfältige INTERESSEN haben und seit „Mensch“werdung verfolgen.
*Im Übrigen ist auch die weit verbreitete Annahme, dass Waffen töten, grundlegend falsch.
Waffen sind zum Erreichen von obigen Zielen von, für und zum Einsatz durch Menschen erfundene „Hilfsmittel“. Dabei ist dringend zu beachten, dass es sich um unbelebte Werkzeuge handelt. Ausschließlich der MENSCH tötet aktiv durch deren Gebrauch!
„es ist völlig unmöglich, dass DIE VOLKSSCHULE irgendwas bestimmtes will, weil MENSCHEN“ BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA BLA .
so redet halt jemand, der sich von nichts einen begriff machen will, sondern nur BETEN.
das ist die elaborierte Fassung von „wer ist eigentlich der Staat?“
Der deutsche Staat ist im Grundgesetz definiert. Dort werden in den Artikeln (ab §20) die Institutionen und deren Aufgaben und Kompetenzen definiert. Es sind zwar Menschen, die Entscheidungen treffen, das tun sie aber als Amtsinhaber also als Funktionär des Staates.
Der Mensch Putin/Trump/Selensky handelt als Amtsinhaber, als Präsident eines Staates im Interesse des Staates. Ist das nicht der Fall, spricht man von Amtsmissbrauch
Zwar nicht „grundverkehrt“, aber richtig gegenüber der stumpfen Parole von den profitgeilen Kapitalisten. Man schaue sich einfach die Kriege an, die seit tausenden Jahren nicht nur in Europa stattfanden – in Zeiten, als es noch keinen Kapitalismus gab. „Machterweiterung und Absahnen von Reichtum“ gehen und gingen Hand in Hand. Und natürlich waren es nicht nur die königlichen Spitzen, die derartige Interessen pflegten; diese stützten sich immer auf wohlhabende und reiche Schichten und Klassen, die von den Eroberungen profitierten. Wie immer aber waren es größtenteils Nichtbesitzende, die physisch die Kriege ausfochten. Wenngleich auch solche auf Beute aus waren. Man vergessene nicht: auf das Söldnerwesen stützten sich alle Heere.
Ein Gedanke ist niemals strunzdumm den er hat sich ja über strunzdummheit erhoben, es ist ja schon ein Gedanke.
Man sollte aber nie Gedanken ich mal Strunzdummheit gelernt verwechseln
Jeder Gedanke ist Kriegsfeindlich.
Angst wird verbreitet um eine von vielen Maßnahmen durchzusetzen
1. Bankencasino crash- alternativlos weil systemrelevant- Geldumschichtung
2. Pandemie- alternativlose Geldumschichtung
und weil es so gut geklappt hat warum nicht auch
3. MIK Geldumschichtung
und
Einschränkung der Bürgerechte
Manipulation durch die Presse
…
”There’s class warfare, all right, […] but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” – Warren Buffet im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. Novemberr 2006
(„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“)
…und die Deutschen, was machen die???
Scott Ritter
„Angesichts der gegenwärtigen existenziellen Gefahren in den Beziehungen zwischen Russland und den USA wird ein historisches Bürgergipfeltreffen aus dem Jahr 1985, das in Leningrad und Seattle im Fernsehen übertragen wurde, am 18. Juni in St. Petersburg (Russland) und Kingston (New York) wiederholt.“
mehr unter
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/scott-ritter-ein-gipfeltreffen-der-buerger-der-usa-und-russlands/
Nun hat der Krieg ein Versprechen: dass man ohne viel Arbeit dem Gegner Reichtümer, Schätze, Waffen und Frauen abnehmen kann. Um den Preis wohl lebenslanger Feindschaft. Siehe den Raub der Sabinerinnen.
Unter kapitalistischen Bedingungen kommen Rohstoffe hinzu. Die spielen im Ukrainekonflikt eine entscheidende Rolle. Und noch etwas: Rüstung bezahlt immer der Staat und da ist die Profitrate garantiert. Eine sehr gute sogar. In den USA werden 800 Milliarden pro Jahr ausgegeben und was dafür kommt, ist absolut mickrig. Nichts odder nur Mist, seit 30 Jahren. Aber die Profitrate stimmt. Nur so kann offenbar deren Fall verhindert werden und und daher ist Rüstung eine Notwendigkeit zum Überleben des kapitalistischen Systems.
Konkret am 25. Juni werden Nägel mit Köpfen gemacht. Da werden die Prozente festgelegt und ich schätze mal, dass Deutschland bei 3,5 Prozent landet. Die kriegt man dann nie mehr weg.
Eben drum sollte jetzt demonstriert werden.
Ja, gegen die Schweinerei in Gaza und Westjordanland insbesonder
„Nur so kann offenbar deren Fall verhindert werden und und daher ist Rüstung eine Notwendigkeit zum Überleben des kapitalistischen Systems“
Der Witz ist ja das über das ständige „verwässern“ der FIAT-Währung durch die Dolladruckmaschine die Rüstung nicht unbedingt ein notweniges Übel des kapitalistischen Systems ist, aber gleichzeitig ganz sicher und garantiert langsam zu einem großen Teil zu ihrem Totengräber wird. Dieses gesamte Kartenhaus wird demnächst auf Phänomenale Weise kollabieren. Siehe Bond Markt und siehe weltweite Flucht in Sachwerte. Natürlich erzählen euch die Großbonzen „kauft Bitcoin!““ während sich diese Aasgeier die Goldbestände sichern.
Das wird noch ein Aha-erlebnis wenn die Leute merken das Ihnen praktisch alles unter den Fingernägeln in den letzten 80 Jahren geklaut wurde, Rentenkassen, Krankenkassen, und die Staatstresore. Einfach alles geplündert und jetzt kommen Sie und wollen auch noch euere Leben.
Eigentlich ist es sinnlos auf kommentare bzgl von Arthur_C zu Israel zu antworten.. es ist seltsam das ein Kommentator der sich sonst als Altlinks gibt in dem Terrain so Altnazi ist.
Aber vielleicht helfen ja altlinke Kommentatoren seinen Widerspruch zu entwirren.
Und inzwischen bereiten sich die USA/NATO schon mal auf die „Kriege der Zukunft“ vor, nicht, daß da womöglich eine allzu große Lücke entsteht.
„Kriege zwischen Staaten – insbesondere langwierige Konflikte mit hoher Intensität (wie der Krieg zwischen Russland und der Ukraine), in denen erhebliche Ressourcen eingesetzt werden – können die Art und Weise, wie Staaten kämpfen, grundlegend verändern, indem sie sowohl die Möglichkeit als auch die Notwendigkeit bieten, neue Fähigkeiten einzusetzen und anzupassen. In diesem Bericht untersuchen die Autoren die taktische und operative Ebene der Kämpfe in der Ukraine eingehend und gelangen zu acht neuen oder bemerkenswerten Beobachtungen zur gegenwärtigen Kriegsführung. Diese Beobachtungen umfassen Erkenntnisse über den Einsatz unbemannter Luft- und Marinesysteme im Kampf, das transparente Schlachtfeld und das Problem der ständigen Überwachung, die Wirksamkeit von Luftabwehr und elektronischer Kriegsführung gegen unbemannte Systeme, den Bedarf an kostengünstigen, entbehrlichen Systemen in einem langwierigen Konflikt sowie die Zugänglichkeit kommerzieller weltraumgestützter Ressourcen für militärische Zwecke.
Die Autoren nutzen diese Beobachtungen auch, um den Charakter zukünftiger Kriege vorherzusagen. Sie bewerten, ob und wie sich ihre Beobachtungen auf zwei mögliche Konfliktszenarien mit US-Beteiligung übertragen lassen: einen Krieg in Osteuropa zwischen den Mitgliedern der NATO und Russland sowie einen Krieg im Indopazifik zwischen den USA und der Volksrepublik China.“
https://www.rand.org/pubs/research_reports/RRA3141-2.html
Wie es mit der Friedensliebe der USA/NATO aussieht läßt sich mühelos an den 1 Billion $/5% ablesen.
Und bei dem geplanten Krieg mit der Volksrepublik China fallen den Amerikanern nun die trumpschen Tarifs auf die Füsse. Da hält der Chinamann dagegen auch mit Zöllen und Seltene Erden will er auch nicht mehr liefern. Die braucht der Amerikaner aber für seine tollen Kriegswaffen, die er später gegen die Chinesen einsetzten will.
Mal sehen, ob sich China auf das Geschäft einlässt und die Materialien liefert?
Und worum geht es überhaupt? Na ja, Chinas Wirtschaft ist bald größer als die der Amerikaner und darum mächtiger und das geht mal gar nicht.
Das Erschütterende der neuen Kriegstreiber*innen ist die Nonchalance mit der sie für IHRE ideologischen Konstrukte ANDERE ins Gras beißen lassen wollen.
Während der gemeine Kriegsgewinnler vom Tod so vieler armen Teufel nur profan profitieren will, verlangen solche Überzeugungstäter*innen das Morden für vorgeblich höhere Werte und vergessen dabei natürlich nicht den Gewinn nebenbei mit einzusacken.
„Krieg lässt Butler nur als Landesverteidigung gelten.“
Na also, dann macht die Ukraine ja alles richtig, oder?
Du meinst, die verteidigen ihr Land gegen seine russischsprachigen Bewohner?
Das war damals, so 2014+
So als Angriffsspitze, die ihre eigene Bevölkerung verbluten lässt, ist die Ukraine eine gute Verteidigung des Wertloswestens.
Sie haben das Artikeldings wohl nicht gelesen.
https://mon-mag.de/beteiligt-euch-es-geht-um-eure-erdedie-erika-mann-ausstellung-in-der-monacensia/
Erika Mann:
„Beteiligt Euch, es geht um Eure Erde!“ ( Die Erika-Mann-Ausstellung in der Monacensia ),
https://mon-mag.de/beteiligt-euch-es-geht-um-eure-erdedie-erika-mann-ausstellung-in-der-monacensia/