Heute vor genau 60 Jahren – um 12:30 Uhr Ortszeit Dallas/Texas – wurde auf den 35. Präsidenten der USA geschossen. Gegen 13 Uhr wurde John Fitzgerald Kennedy für tot erklärt. Warum musste er sterben?
Mathias Bröckers hat sich damit befasst. Folgend ein Auszug aus seinem Buch »JFK – Staatsstreich in Amerika«. Passend hierzu verweisen wir nochmals auf das Interview mit Mathias Bröckers.
Im Frühjahr 1963 hatte John F. Kennedy in den Augen seiner zunehmend erbitterten Gegner in der CIA, im Pentagon und in der exilkubanischen Gemeinde ein beeindruckendes Sündenregister angesammelt. Er hatte zugelassen, dass die Schweinebucht-Invasion im Debakel endete. Er hatte die Kubakrise hinter dem Rücken seiner Militärs und Nachrichtendienste durch einen geheimen Notenwechsel mit Chruschtschow gelöst. Er hatte ähnlich diskret begonnen, mit Fidel Castro, dem revolutionären Feind vor der eigenen Küste, zu einer Verständigung zu kommen, und so die Rückeroberungspläne der militanten Kommunistenjäger und der rechtsgerichteten Exilkubaner in seinem Land endgültig sabotiert.
Er hatte einige der säbelrasselnden Vertreter im Generalstab durch moderatere Generäle ersetzt, die Hauptverantwortlichen für das Schweinebucht-Abenteuer – Allen Dulles und Richard Bisell – entlassen, die Durchführung verdeckter Operationen unter stärkere Kontrollen gestellt, eine Kürzung des CIA-Budgets verfügt und den Top-Agenten William Harvey abberufen, der auch nach dem Stopp der Operation Mongoose unbeirrt weiter militante Aktionen gegen Kuba durchführen ließ. Er hatte zudem die rassistischen Weißen in den Südstaaten gegen sich aufgebracht, als er mit Hilfe der Nationalgarde die Einschreibung von James Meredith, des ersten schwarzen Studenten, an der Universität Mississippi durchsetzte und den rechtsradikalen General Edwin Walker, der die Proteste dagegen anführte, in Haft nehmen ließ.
Abzug aus Vietnam
Und auch in einer ganz anderen Weltgegend, in Südostasien, hatte sich Kennedy für seine Gegner als Schwächling und Kommunistenfreund erwiesen. Er hatte mit Chruschtschow eine Vereinbarung über die Neutralität von Laos getroffen sowie den ständigen Forderungen der CIA und der Militärs widerstanden, Kampftruppen nach Vietnam zu schicken. Stattdessen hatte er die dortigen amerikanischen Aktivitäten auf die Anwesenheit von Militärberatern beschränkt und seinen Generälen – zu deren Entsetzen – aufgetragen, einen langfristigen Plan für den kompletten Rückzug aus Vietnam vorzulegen. Als Verteidigungsminister McNamara dies Paul Harkins, dem kommandierenden General des Militärberatungskommandos, bei einem Treffen in Saigon im Mai 1962 mitteilte, fiel dem – so beschreibt McNamaras Berater George Allen die Szene – »das Kinn fast auf die Tischplatte«.
Kennedys Entscheidung zum Abzug aus Vietnam ist später von zahlreichen Historikern ignoriert oder sogar in Frage gestellt worden, die die Eskalation des Kriegs durch seinen Nachfolger Lyndon B. Johnson als konsequente Fortsetzung der von JFK begonnen Politik beschrieben haben. Erst seit Mitte der 90er Jahre, durch die vom ARRB publizierten Dokumente und die Veröffentlichung der Kennedy-Tapes, wurde Klarheit darüber geschaffen, dass Kennedys Abzugspläne eindeutig und definitiv waren.
Das in etwa war die Situation, in der sich John F. Kennedy befand, als er am 10. Juni 1963 vor der American University in Washington seine aufsehenerregendste und neben der zwei Wochen später gehaltenen »Ich bin ein Berliner«-Ansprache vor dem Schöneberger Rathaus bekannteste Rede hielt. Wir wollen daraus im Folgenden ausführlich zitieren, weil hier der Wandel des Präsidenten vom realpolitischen Rhetoriker der Konfrontationslogik zum Visionär der Menschlichkeit und des globalen Friedens überaus deutlich wird. Was Kennedy unter dem strahlend blauen Himmel dieses Tags verkündete und forderte, war nichts anderes als eine völlige Transformation zur Zivilisierung, ein Ende des Kalten Krieges:
»Ich habe diesen Zeitpunkt und diesen Ort gewählt, um ein Thema zu erörtern, über das zu oft Unwissenheit herrscht und bei dem die Wahrheit zu selten gesehen wird – und doch ist es eines der wichtigsten Themen auf Erden: der Weltfrieden.
Welche Art von Frieden meine ich? Nach welcher Art von Frieden streben wir? Nicht nach einer Pax Americana, die der Welt durch amerikanische Kriegswaffen aufgezwungen wird. Nicht nach dem Frieden des Grabes oder der Sicherheit des Sklaven. Ich spreche hier von dem echten Frieden – jenem Frieden, der das Leben auf Erden lebenswert macht, jenem Frieden, der Menschen und Nationen befähigt, zu wachsen und zu hoffen und ein besseres Leben für ihre Kinder aufzubauen, nicht nur ein Friede für Amerikaner, sondern ein Friede für alle Menschen. Nicht nur Frieden in unserer Generation, sondern Frieden für alle Zeiten.«
Er sprach vom Frieden
Schon in seinen einleitenden Worten machte Kennedy klar, dass es ihm hier um etwas anderes ging als um die üblichen Friedensbekundungen, die Politiker permanent von sich geben, um nicht als Unmenschen dazustehen. Es ging ihm um etwas Großes, Globales, Ganzes – um einen Frieden nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern für die gesamte Welt.
»Ich spreche vom Frieden, weil der Krieg ein neues Gesicht bekommen hat. Ein totaler Krieg ist sinnlos in einem Zeitalter, in dem Großmächte umfassende und verhältnismäßig unverwundbare Atomstreitkräfte unterhalten können und sich weigern zu kapitulieren, ohne vorher auf diese Streitkräfte zurückgegriffen zu haben. Er ist sinnlos in einem Zeitalter, in dem eine einzige Atomwaffe fast das Zehnfache an Sprengkraft aller Bomben aufweist, die von den gesamten alliierten Luftstreitkräften während des Zweiten Weltkrieges abgeworfen wurden. Und er ist sinnlos in einem Zeitalter, in dem die bei einem Atomkrieg freigesetzten tödlichen Giftstoffe von Wind und Wasser, Boden und Saaten bis in die entferntesten Winkel des Erdballs getragen und sich selbst auf die noch ungeborenen Generationen auswirken würden.«
Damit brachte er auf den Punkt, was sich nach der Atomeuphorie der 50er Jahre, als für den Notfall eines Nuklearangriffs die Aktentasche über dem Kopf und das Ducken unter den Schreibtisch empfohlen wurde (»duck and cover«), so langsam herumsprach: die nicht nur kurzfristige, sondern langfristige und großflächige Zerstörung organischen Lebens, die Atomwaffen mit sich bringen, und die Notwendigkeit, eine solche lebensfeindliche Katastrophe zu verhindern.
»Es ist heute, wenn der Friede gewahrt werden soll, unerlässlich, jedes Jahr Milliarden von Dollar für Waffen auszuwerfen, die lediglich zu dem Zweck geschaffen werden, sicherzustellen, dass wir sie niemals einzusetzen brauchen. Aber zweifellos ist die Anlage solcher unnützer Arsenale, die nur der Vernichtung und niemals dem Aufbau dienen können, nicht der einzige, geschweige denn der wirksamste Weg zur Gewährleistung des Friedens.«
Absage an das Wettrüsten
Eine deutliche Absage an die Haltung, dass das Wettrüsten alternativlos ist und ein Gleichgewicht des Schreckens und der Aggression der einzig mögliche Weg, den Frieden zu bewahren. Der einstige kalte Krieger John F. Kennedy, der in seiner politischen Karriere durchaus und nicht selten für eine Aufrüstung des Waffenarsenals plädiert hat, machte klar, dass er sich von dieser Haltung verabschiedet hatte.
»Ich spreche daher vom Frieden als dem zwangsläufig vernünftigen Ziel vernünftiger Menschen. Ich bin mir bewusst, dass das Streben nach Frieden nicht so dramatisch ist wie das Streben nach Krieg – und oft treffen die Worte desjenigen, der nach Frieden strebt, auf taube Ohren. Und doch gibt es keine dringlichere Aufgabe für uns. Manche sagen, es sei zwecklos, von Weltfrieden, internationalem Recht oder internationaler Abrüstung zu sprechen – und alles sei nutzlos, solange die Führer der Sowjetunion keine aufgeschlossenere Haltung einnehmen. Ich hoffe, sie werden dies tun. Ich glaube, wir können ihnen dabei helfen. Aber ich glaube auch, dass wir unsere eigene Haltung überprüfen müssen – als Einzelperson und als Nation –, denn unsere Einstellung ist genauso wichtig wie die ihre.«
Der Historiker Arthur Schlesinger beschrieb diese letzte Bemerkung später als einen »geeigneten Satz, die gesamte amerikanischen Sicht des Kalten Kriegs zu revolutionieren«. In der Tat wurde hier kein dumpfes Feindbild mehr propagiert, sondern der Projektionscharakter solchen Schwarz-Weiß-Denkens deutlich gemacht, das nur überwunden werden kann durch den Blick auf die eigene Haltung, durch kollektive und individuelle Selbsterkenntnis.
[…]
Es ist dies, da sind sich nahezu alle Historiker einig, eine der radikalsten Reden, die ein amerikanischer Präsident jemals gehalten hat. In fast schon poetischem Ton markiert sie Kennedys radikale Abkehr von der bestehenden Politik der Konfrontation und des Krieges und die Hinwendung zu einem neuen Zeitalter der Kooperation und des Friedens. Sie lässt die Stigmatisierung und Dämonisierung des »Bösen« und damit die typische Rhetorik des Kalten Kriegs weit hinter sich und schwingt sich zu einer empathischen Humanisierung des vermeintlichen Feindes, des russischen Volkes auf. Sie beschwört das Gemeinsame und Versöhnende, statt mit der Betonung von Angst und Schrecken die Spaltung voranzutreiben, und sie appelliert in psychologischer Tiefe an beide Seiten, ihre innere Haltung und Eigenwahrnehmung einem Prozess der Selbsterforschung zu unterziehen.
Ihm war es ernst
Animiert zu dieser radikalen und bahnbrechenden Rede wurde Kennedy von dem bekannten amerikanischen Journalisten und Friedensaktivisten Norman Cousins, der zwei Monate zuvor von einer Reise aus Rom und Moskau zurückgekehrt war, wo er mit Papst Johannes XXIII. und mit Chruschtschow Gespräche geführt hatte. Von Kennedy überbrachte er dem Sowjetführer dabei die Botschaft, »dass kein Mann in der amerikanischen Politik dringender an einer Beseitigung der Feindschaften des Kalten Kriegs interessiert sei als er« – und vom Papst eine Vorabkopie seiner Enzyklika Pacem in terris, in der das Oberhaupt der Katholiken für einen globalen Frieden warb, der »nicht auf einem Gleichgewicht der Waffen, sondern auf gegenseitigem Vertrauen beruht«. Von beiden durch den inoffiziellen Botschafter Cousins überbrachten Botschaften zeigte sich Chruschtschow sehr beeindruckt. Schon im Jahr zuvor, als der Papst während der Raketenkrise auf Kuba an beide Seiten appelliert hatte, zu einem friedlichen Kompromiss zu kommen, hatte er dafür gesorgt, dass dieser päpstliche Kommentar in der Prawda abgedruckt worden war.
Und dasselbe geschah nun mit der Rede Kennedys: Sie wurde in voller Länge in der sowjetischen Parteizeitung abgedruckt. Chruschtschow bezeichnete die Rede »als die großartigste eines amerikanischen Präsidenten seit Roosevelt«, und die Regierung ermöglichte dem ansonsten durch Störsender unterdrückten Radiosender Voice of America, sie in russischer Sprache ungekürzt in der gesamten Sowjetunion auszustrahlen. In einem Glückwunschtelegramm an Kennedy zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli betonten Chruschtschow und sein Stellvertreter Leonid Breschnew ihre Überzeugung, dass die Regierungen der beiden Länder ihre Spannungen beseitigen und im gegenseitigen Austausch »zu einem allgemeinen Frieden« kommen könnten.
[…]
Sehr ernst genommen wurde Kennedys Rede freilich da, wo man sich von dem Vorhaben einer »allgemeinen vollständigen Abrüstung« seiner Geschäftsgrundlage beraubt sah und von der Forderung einer Aussöhnung und friedlichen Koexistenz mit der Sowjetunion ins Mark getroffen fühlte: im militärisch-industriellen Komplex, bei der CIA und ihren exilkubanischen Paramilitärs. Wenn den Generälen und CIA-Oberen schon bei der Ankündigung des Verteidigungsministers McNamara, statt Kampftruppen nach Vietnam zu entsenden dort sogar die »Militärberater« abzuziehen, »die Kinnlade bis auf den Tisch gefallen war«, dann muss sie ihnen während Kennedys visionärem Ausblick auf eine entmilitarisierte Welt noch viel tiefer gefallen sein. Denn ihnen war klar, dass es sich hier nicht um die beliebige Schönwetterrede eines hergelaufenen Politikers handelte.
Dem Mann war es ernst. Der wollte die Welt verändern. Das war zu viel. Das konnten sie nicht zulassen. Und so war der 35. Präsident der USA zum Abschuss freigegeben.
Verrückt, dass es im Jahr 2023 nach wie vor Leute gibt, die viel Zeit und Energie in historisierende Märchenbücher stecken. Aber vielleicht verstehen wir durch den Effekt des “Halluzinierens” bei den neuartigen KIs bald besser, warum manche Menschen davon ebenso heimgesucht werden.
phz
erstaunlich, wie geradezu geisteskrank einige zeitgenossen die realität und deren ursächlichen entwicklungen leugnen, nur um den perversen status quo nicht ins wanken zu bringen.
Da brambarsiert der Nazi wieder hilflos. Wie wäre es mit etwas “Avdiivka holds”-Gebrüll? Hat doch in Artjomowsk so prima geholfen ..
Gehen die Grüße an mich? Dann hier. geliefert wie bestellt. Ausnahmsweise.
https://twitter.com/albafella1/status/1726954921264623727?t=0HmKltWGbERtoLP7BwbI7A&s=19
phz 2000
Ja. Der Hass auf alles, was irgendwie menschenfreundlich und kooperationbereit daher kommt, scheint festsitzend zu sein.
Jeder braucht einen Halt im Leben. Schöner wäre, wenn Mut da wäre, sich konstruktiv zu zeigen.
Krieg beenden, Abzug der Angreifer aus dem besetzen Land, Frieden schließen, ohne auf einen Siegfrieden zu bestehen wie das Putin will.
Wäre das für den Anfang nicht menschenfreundlich und kooperationsbereit genug?
Autonomie und alle Rechte für die Ungewollten wäre der Königsweg. Im Fall der Ukraine war das Minsk II. War aber bei den Nato-Osterweiterungsanhängern nicht gewollt.
Israel gewährt zwar dem Wort nach Autonomie, aber keine Rechte und traktiert die Palästinenser mit Blockade und Siedlern. Das ist nur graduell freundlicher als die militärische Belagerung in der Ukraine bis Feb.’22.
Man kann nur froh sein, dass man nicht selber in so seinem Land leben muss.
Man hätte auch einfach das vereinbarte Minsk II einhalten können. Jetzt kann der Kreml nicht mehr zurück. Genau wie die menschenfeindlichen Kriegstreiber wollten. Dieselbe Sorte Leute, die JFKs Meinungsänderung nicht mochten.
Warum kann der Kreml nicht mehr zurück?
Weil er noch genügend Gefangene in seinen Gefängnissen hat?
Weil man sich keinen Gesichtsverlust leisten möchte?
Welchen zwingenden Grund meinen Sie, dass der Kreml in einer Einbahnstraße festsitzt?
Weil jegliches Zurück einen Massenmord an ethnischen Russen im Donbass durch Deine Froinde in Banderastan zur Folge hätte. Das war allerdings vorher schon der Plan, man musste nur zB Frau Timoschenko zuhören und sie ernst nehmen. Dieser Plan ist nun vorbei.
Ersetze 14.000 Tote auf beiden Seiten in 8 Jahren gegen Hundertausende von Toten auf beiden Seiten in 1,5 Jahren und erzähle dann, du hast etwas gegen Massenmord unternommen.
Sehr plausibel.
Es geht nicht um die Donbassbewohner, es geht um geopolitische Befindlichkeiten. Ginge es um die Donbassbewohner müsste Russland nicht bis Odessa ziehen. Auch in Cherson wohnen nicht mehr viele aus dem Donbass.
Genau. Man lässt sich einfach weiter massakrieren und vertreiben, das minimiert die Verluste bei den Banderajüngern. Natürlich gehts um Geopolitik. Es gibt halt Leute, die finden das überaus bedauerlich daß die ganzen schönen Ressourcen in russischem (jetzt einschl. Donbass) Boden vergraben sind.
Wegen der bisschen Kohle im Donbass lässt sich niemand massakrieren. Das sind Peanuts. Der Krieg hat auf jeder Seite für sich schon ein Vielfaches gekostet.
Für den Autokraten Putin ist es extrem unpraktisch, wenn das westliche System für die eigene Bevölkerung gut sichtbar an die russische Grenze rutscht.
Zudem muss der Zar seine Unsterblichkeit in den Geschichtsbüchern dokumentieren. Ob als “der Schreckliche” oder “der Große” ist dabei wurscht.
Weil diejenige Kreise im Westen,die die Vernichtung Russlands und die Plünderung seiner Ressourcen wollen,noch mächtig sind.Es sind diejenigen Kreise,die nach dem Vertrag von Rapallo zwischen Sowjetrussland und Deutschland mit der Finanzierung der NSDAP begannen.Und die auch den Banderafaschismus gehegt und gepflegt und die galizischen Massenmörder nach dem 2.WK geschützt und in die USA und Kanada geholt haben….
Russland wird erst dann aufhören,wenn diese Kreise ihr Vorhaben aufgeben.Aber solange die heutigen Banderas glauben,bis zum letzten Ukrainer/der letzten Ukrainerin kämpfen zu müssen,um von ihren Besitzern geliebt zu werden,wird weiter gekämpft…
Und nicht die Nazis auf der Rückseite des Mondes in Ihrer Begründung vergessen.
Tja, wie kamen wir auf das Thema? Ach ja: “menschenfreundlich und kooperationsbereit” waren die Schlüsselworte.
Auch wenn es Perlen vor die Säue sind:
der Krieg hätte nie stattgefunden, wenn es nach Putin und dem größten Teil der Ukrainer gegangen wäre. Aber ein kleiner, erlesener, korrupter Haufen in Kiew und jenseits des Atlantiks hatten halt schon seit den 90ern des letzten Jahrhunderts ganz andere Pläne….
Es ist nach Putin gegangen. Er hat den Krieg begonnen. Es bestand kein Zwang dazu.
Die Ukraine und die Amis wollten das so.
Deswegen haben sie Mitte Febr. 22 den Beschuss des Donbass massiv erhöht.
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Auch wenn einige Transatlantiker-Groupies da befreit davon sind, das zu merken.
Beim Lesen schweiften meine Gedanken automatisch zu Israel ab. Dort kann man fast im Reagenzglas den Verlauf von Gewaltpolitik betrachten. Menschen leben rechtlos, bäumen sich auf, erfahren überzogene Kollektivstrafen, erreichen in einer teilzivilisierten Welt aber doch Gefangenenfreilassung und werden nicht kollektiv zum Sterben in die Wüste gejagt, irgendwann erstickt die Übermacht den Widerstand so weit, dass eine Illusion von Frieden aufkommt. Bis zur nächsten Runde.
Das ist der Frieden der Gewalttätigen, in denen untröstbar die Angst sitzt, dass wenn sie nicht alles kontrollieren, ihnen morgen die Gewalttätigen der Gegenseite die Welt über dem Kopf zusammenstürzen lassen.
Kennedy soll von schlimme Rückenschmerzen geplagt gewesen sein. Evtl. hatte ihm jemand Drogen besorgt, die seine Angst lösten?
Vielleicht irgendein mysteriöser Dr. Feelgood, vielleicht gar ein Jude…
phz
Alles ist möglich.
Die LSD-Experimente der US-Armee liefen damals auf Hochtouren.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28686061/
Wobei sich jeder was anderes davon verspricht.
https://www.imdb.com/title/tt5614844/
Evtl. war es ein Schamane mit dem Lianensaft aus dem Amazonas wie bei Sting?
Lass es besser, nicht füttern. Ich hab den Fehler ja auch gemacht, dann kommt er mit dem nächsten Fake, der nächsten Trollerei und Pöbelei, in der Hoffnung auf Reaktion.
Ne arme Sau halt, aber ne Nazisau. Muss er mit leben.
Und täglich grüßt der “Blockwart aqua” aus dem Forengestapo-Hauptquartier.
Wodka zum Frühdienst? Lassen sie das nicht ihren Schichtleiter erfahren.
Lol, noch son bedauernswerter NAFO internet incel (thanks to Simplicius the Thinker for that term 🙂 )
Haste dir nen neuen Pudel angelacht? Wieder einer der schneller schnappen als denken kann. Gleich und gleich…
Ach, nicht nötig. Für einen grenzdebilen Handtaschenkläffer wie sie, der zu dumm ist, sich morgens eigenständig die Schuhe zuzubinden, bedarf es nicht einmal eines Pudels.
“Warum musste er sterben?”
Warum denn ? Belege ?
belege du gefälligst die offiziele idioten-theorie vom einzeltäter, dann darfst du dich an die unzähligen beweise heranmachen, die unsere arbeitshypothese stützen !
Nun,der Herr Kennedy hat das Geschäftsmodell der Finanzindustrie gefährdet.Kapital ist ein scheues Reh.Es sucht Profit und Sicherheit.Sicherheit in einer unsicheren Welt findet es dort,wo das mächtigste Militär und eine entwickelte Industrie sind.Das waren zu dieser Zeit die USA.Ausländisches Kapital floss vor allem dorthin.Die Wallstreet verdiente glänzend.
Wenn jetzt aber die Welt sicherer und die Profitmöglichkeiten außerhalb der USA größer sind,wandert das Kapital ab.Das musste verhindert werden.Wie gut,dass es in solchen Momenten die engste Verfilzung zwischen der Finanzindustrie,dem Geheimdienstapparat und der organisierten Kriminalität gibt.Das „Problem“ J.F.Kennedy wurde „gelöst“,die Interessen der Finanzindustrie gewahrt und die „Dienste“ haben im Interesse des „Staatswohls“ gehandelt….
Reine Spekulation !
Wer belegt solche Mutmaßungen / Aussagen aus dem “inner circle” mit Datum und Unterschrift ?
Wenn die Justiz nach blanker Plausibilitätsprüfung zu Urteilen käme, säßen 80% Unschuldige im Knast.
Warum sollen sich Schreiberlinge was zurechtschwurbeln dürfen ?
Kannste mal ne neue Platte auflegen? Die hat nen Sprung.
Nun,die Verfilzung der Dullesbrüder mit der Finanzindustrie ist bekannt,Auch,dass der CIA engstens mit der OK verbandelt war und wohl noch ist.Auch können sie davon ausgehen,dass solche heiklen Sachen nicht mit schriftlichem Vertrag und akribischer Aktenführung beschlossen werden.
Die Tatbeteiligten leben nicht mehr.Warum also die Geheimhaltung?Mutmasslich würde die Veröffendlichung der Dokumente die Spur zu den wirklich Mächtigen hinter dem Vorhang aufzeigen.Und das darf auf keinen Fall geschehen,das würde das Märchen von der Demokratie restlos erschüttern…
Gruß an ihren Vorgesetzten😉
Die Schwurbelbuchautoren haben mit ihnen eine richtig lukrative Käuferschicht gefunden.
Der Kopp-Verlag kämpft im Verschwörungssektor gegen Westend und der Spiegel ist mit seiner Bestsellerliste immer noch gut genug, einen dünnen Lack der Seriosität über den Schmonsens zu pinseln.
Wer ohnehin nicht mehr in den Spiegel schaut, muss mit der Wahrheit kein Geld verdienen.
Der „Fachkräftemangel“ ist nicht zu übersehen.Ausser primitivem Pöbeln haben sie nichts mehr drauf….
Die Frage ist aber wie es weitergegangen wäre. Denn Kennedy wollte ja ausdrücklich keine US-Dominanz, was hätte das für das sowjetische Modell bedeutet? Sozialismus bedeutet ja eigentlich kein privates Eigentum an Produktionsmitteln … In der DDR gab es damals das Ulrichtsche Neue Ökonomie Modell hätte das irgendwann zum “Chinesischen Modell” geführt? Hätte die Sowjetunion die Leninsche Neue Ökonomie noch mal aufgelegt …
Auf alle Fälle hätte es sowohl auf amerikanisch/westlicher als auch auf sowjetisch/östlicher starke Politiker mit eigener Hausmacht gebraucht und die gab es weder hier noch da. Ulbrichts Modell wurde in der DDR eingestampft, Ulbricht selbst durch Honecker ersetzt der ab 1972 die zweite Sozialismus-Stufe zündete, Chrustschow verlor den Kampf gegen den eigenen Apparat bereits 1965 und wurde durch Breschenew ersetzt der auch wieder auf “klassische” Politik setzte. JFK wurde ermordet. Die “Tauwetter-Periode” war erstmal vorbei.
siehe auch:
https://globalbridge.ch/60-jahre-nach-dem-kennedy-mord-ein-ungeloester-krimi/
Und wer sich (den darin erwähnten Film inkl. der) Aufnahmen damaliger Zeugen anschaut, wird auch als Laie und ohne profunde physikalische Kenntnisse zu einem offensichtlichen Schluss gelangen.🤫
Eigentlich hat Kennedy nichts besonderes gesagt und gemacht. Er hat sich keineswegs von einem Saulus zu einem Paulus gewandelt. Er hatte nach Schweinebucht und Kubakrise einfach Nase und Hose voll. Verständlicherweise! Und aus dem Koreakrieg konnte er schon folgern, dass es auch Vietnam schwierig werden würde. Er hat bemerkt, dass er von schwachsinnigen Psychopathen umgeben war, und dass Chruschtschow wesentlich vernünftiger als seine Berater reagierte. Chruschtschow wurde dafür zwar nicht ermordet, sondern nur gestürzt. Und Gorbatschow wurde betrogen. Vielleicht hätte Kennedy nicht nur von den Gefahren des Atomkriegs reden sollen, sondern von den noch viel größeren Gefahren von Dummheit und psychischer Pathologie in Militär und in Konzernen und in der Politik, die uns aktuell wieder ganz extrem bedrohen.
Man kann drüben bei Röper lesen, dass Russland jetzt ebenfalls sowjetische Dokumente zum Kennedymord freigegeben hat. Chrustchows Trauer war echt, er hatte vor, den Friedensplan in vollem Umfang umzusetzen. Was zeigt, dass die Sowjets keinerlei Interesse an der späteren Eskalation hatten, diese wurde ihnen aufgezwungen. Keine Änderung unter Breshnjew. Folglich ist auch die Geschichte mit Oswalt, der eine Zeitlang in der Sowjetunion war, eine Lüge. Es sollte so dargestellt werden, als ob die Sowjets hinter dem Mord stehen. Was schon vom Motiv her nicht der Fall war.
Die Sache war also vorbereitet, denn Oswalt war einige Zeit bei den Sowjets. Der Mord war kein spontaner Entschluss. Die Mörder wussten sehr wohl, dass ein Richter Warren den Prozess leiten würde, der alles zu vertuschen versucht. Das FBI hätte bei dieser Sachlage unbedingt selbst ermitteln müssen, aber es hielt die Füße still. Diese dünne Geschichte, die da aufgetischt wurde, war die einzig diskutierte, etwas anderes kam gar nicht auf den Tisch. Es muss einen Tiefen Staat geben, der systematisch jede Aufklärung verhindern sollte, was ihn leider bis heute gelang.
Zu diesem Zweck musste der Tiefe Staat wohl gesäubert werden. Da durften nur noch Erzreaktionäre sitzen, die die Ermordung Kennedys gut hießen. Das hatte sehr wohl Folgen in der Zukunft. Genau diese Leute sitzen da noch immer und bestimmen die Politik – wahrscheinlich bis heute.
Nein, das ist nicht ein Ereignis von gestern. Das wirkt immer noch.
Ich gebe euch mal einen Tipp. Da gibt es im Internet den sog. Zapruder Film.
Achtet mal im Film auf John Connallys linke Hand und auf seinen Hut! Der Film ist zwar im unteren Bereich bearbeitet bzw. manipulert, trotzdem kann man aber erkennen, dass der tödliche Schuss, Richtung Kennedys Kopf, eindeutig aus Connallys Richtung bzw. aus seiner linken Hand kommt! Wenn man sich den Zapruder Film in Zeitlupe ansieht, sieht man auch das Mündungsfeuer der Waffe. Zu sehen zwischen Kennedy und Connally, auf der linken Fahrzeugverkleidung. Und was macht Jackie? In welche Richtung versucht sie zu fliehen? Wäre es in so einer Situation nicht angebrachter sich zu ducken? Jackie hat gesehen, dass Connally geschossen hat, daher versucht sie aus der Limousine zu fliehen.