81 andere Möglichkeiten, ein Baby zu bekommen

Baby auf Decke
Auckland Museum, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

40 Wochen dauert es, bis ein menschliches Baby im Bauch der Mutter heranwächst. Anna Blix schaut sich diese Zeitspanne der menschlichen Schwangerschaft an und stellt parallel dazu in jeder dieser Wochen andere Lebewesen vor, die gerade ihre Nachkommen zur Welt bringen.

So hat das Bakterium E. coli sich innerhalb von 20 Minuten verdoppelt. Das Graue Riesenkänguru ist nur fünf Wochen schwanger, dann kommt das Baby in der Größe einer Bohne auf die Welt. Warum aber tragen wir als Menschen unsere Babys so lange in unserem Körper? Und gibt es einen Grund dafür, dass Schwangere sich häufig übergeben müssen? Gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten zur Reproduktion? Ihr Buch „Runde 40 Wochen“ bietet evolutionären Trost für all die Schwierigkeiten einer menschlichen Schwangerschaft und zugleich eine Erklärung, wie wir bis hierher gekommen sind: als klügste Spezies mit der vielleicht ermüdendsten, aber nicht der schlechtesten Weise, uns zu reproduzieren.

»Schieben Sie mal die Hände hierhin, dann können Sie es gleich halten. Mit der nächsten Wehe ist es draußen.«

Die Stimme der Hebamme ist ruhig. Mein Partner hält meine Hand. Mein Körper spannt sich an, ich strecke mich. Dann ist er da und liegt auf meinem Bauch. Ein kleiner Junge. Er atmet zum ersten Mal, und die harte, kalte Luft, die er noch nie zuvor gespürt hat – weder innerlich noch äußerlich – bleibt nicht ohne Wirkung. Seine Haut trocknet zum ersten Mal im Leben, als wir das Fruchtwasser wegwischen, das ihn so lange umgeben und ihm Sicherheit gegeben hat. Die Nabelschnur pumpt aus der Gebärmutter noch immer Blut in ihn, wie eine Rettungsleine. Gleich wird sie durchtrennt werden, womit unsere neunmonatige Symbiose in eine neue Phase übergeht.

Der Parasit in mir

Er liegt auf meinem Bauch, er ist dreieinhalb Minuten alt und 3,5 Milliarden Jahre, ist Ursuppe und ein vollkommen neues Leben, das es nie zuvor gegeben hat. Er kann nichts, ist das hilfloseste Neugeborene aller Arten. Er erkennt meine Stimme, den Geruch der Milch und schafft es irgendwie, vom Bauch zu meinen Brüsten zu robben.

Er hebt das enorme Köpfchen, viel zu groß für den kleinen Körper, und starrt mich an, um meine Gesichtszüge zu erkennen. Dann öffnet er seinen Mund und legt seine Lippen an meine Brust, um trotz Vakuum und Unterdruck an meine Milch zu kommen. Er war neun Monate in mir, ab heute bin ich endlich davon befreit, ihm eine Wohnung zu stellen, doch die Kraft, mit der er an mir saugt, zeigt mir mehr als deutlich, dass die Sache noch nicht zu Ende ist. Mein Körper hat noch immer seinen Bedürfnissen zu folgen.

Trotzdem bin ich zumindest befreit davon, einen kleinen Organismus wie einen Parasiten in mir zu tragen, frei von den Nebenwirkungen, die mir dies bereitet hat.

Ich habe mich monatelang erbrochen, und mir war so übel, dass mir zeitweise vier verschiedene rezeptpflichtige übelkeitsstillende Medikamente verschrieben wurden. Meine inneren Organe sind neu arrangiert worden, Darm und Blase wurden aus Platzgründen einfach zusammengedrückt. Meine Haut hat sich so weit wie nur möglich gedehnt, und die Schwangerschaftshormone haben zu Verstopfung und vermehrtem Schlafbedarf geführt. Monatelang konnte ich mir die Schuhe nicht mehr binden, ich musste Stützstrümpfe tragen und habe beständig säureregulierende Tabletten gegen das Sodbrennen genommen. Damit ich meinen Nachkommen auch aus mir herausbringen kann, hat mein Skelett sich mehr und mehr gedehnt, sodass ich schließlich bei jedem Schritt Schmerzen im Becken hatte. Mein Körper hat damit die Bürden auf sich genommen, die üblich sind, wenn meine Art sich reproduzieren will.

Unterschiedliche Reproduktionslösungen

Wie es wohl wäre, wenn ich einfach ein Ei legen könnte, das mein Partner dann bis zum Schlupf ausbrütet? Oder wenn mein Baby so klein wäre, dass ich die Geburt kaum spüre und ich es danach in einem Beutel mit mir herumtragen würde, bis es groß genug für das Leben ist? Andererseits bleibt mir das Leiden der Tüpfelhyänen erspart, die durch eine längliche Klitoris in Form eines Penis gebären müssen, die so eng ist, dass 60 Prozent der Welpen einer Erstgebärenden sterben. Ich bin auch nicht im Skelett schwanger, wie das bei den Skorpionen der Fall ist, die schließlich, wenn sich der Nachwuchs unter den Platten tummelt, wie aufgeblasene Ballons herumlaufen. Ich muss nicht mucksmäuschenstill auf einem Nest sitzen, bis die Jungen schlüpfen, wie die Eiderente. Und ich hungere mich auch nicht wie ein Tintenfisch zu Tode, während ich auf meine Eier aufpasse, oder lasse mich wie manche Spinnen von meinen Kindern bei lebendigem Leibe auffressen.

Jetzt, da mein kleiner Sohn auf meinem Bauch liegt und sich aus eigener Kraft irgendwie zu meinen Brüsten schiebt, um den ersten Schluck Milch zu trinken, fühlt sich das alles richtig an. Mein Körper ist high von all den Hormonen, die beim Beginn der Geburt freigesetzt wurden. Sie haben meine Schmerzen gelindert und sorgen auch dafür, dass ich das kleine, schrumpelige Wesen, das aus mir herauskam, wirklich liebe. Das Gefühl, ein gesundes Baby geboren zu haben, erfüllt mich mit einem solchen Glück, dass die neun langen Monate damit in Vergessenheit geraten. Dabei habe ich mir während dieser Zeit immer wieder gewünscht, zu einer anderen Art mit einer anderen Reproduktionsmethode zu gehören, und nicht zulassen zu müssen, dass sich ein befruchtetes Ei in meinem Körpergewebe festsetzt, der Fötus meinen Blutkreislauf steuert und meinen Körper übernimmt.

Es gibt so viele Organismen, die genau zur gleichen Zeit auf die Welt kamen wie mein Kind, so viele Eltern, die sich aufgeteilt und unbefruchtete Eier ins Wasser gegeben haben, auf dass die Spermien diese selbst finden. Andere haben einen Kopf aus der Schale eines Eis ragen sehen, ihre Babys in der Rückenhaut oder im Beutel hüpfen gefühlt oder durch den engen Geburtskanal gepresst. All diese Arten befinden sich am äußersten Rand des Baumes des Lebens, jede auf ihrem eigenen Zweig. Ihnen gemein ist aber, dass sie Teil desselben Baumes sind und sich aus derselben, lebendigen Ursuppe, den ersten lebenden Zellen entwickelt haben. Wir alle haben lange genug gelebt, um Nachkommen in die Welt zu setzen, seien diese nun Menschen, Amöben, Seeanemonen, Hyänen, Eiderenten oder Kängurus. Im Laufe der Entwicklung haben sich die Organismen vor uns verändert, jeder in seine Richtung, und nun stehen wir hier mit einer Unzahl unterschiedlicher Reproduktionslösungen. Und von einigen dieser fantastischen Möglichkeiten, Kinder zu bekommen, wird in diesem Buch die Rede sein.”

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16 Kommentare

  1. 81 andere Möglichkeiten, ein Baby zu bekommen

    Nein danke, kein Bedarf.

    Kinder in diese Welt, insbesondere die westliche, zu entlassen, ist so verantwortungslos wie menschenverachtend.

    Und das Pathos, in das der restliche Text gekleidet ist, nervt auch. Verstörend ist dann aber eher dies:

    Er war neun Monate in mir, ab heute bin ich endlich davon befreit, ihm eine Wohnung zu stellen

    Aha – und wo wächst das Kind dann bitte auf? Im Wald bei den Wölfen oder wat? Die werte Frau Blix wird ihrem Kind normalerweise noch die nächsten Jahr(zehnt)e eine Wohnung zu stellen haben, wenn auch vielleicht nicht in ihrem Leib. Und angesichts der Mietpreise wird das kein Zuckerschlecken…

    Trotzdem bin ich zumindest befreit davon, einen kleinen Organismus wie einen Parasiten in mir zu tragen, frei von den Nebenwirkungen, die mir dies bereitet hat.

    Erst das schwülstige Pathos und nun wird der „kleine Organismus“ im Nebensatz mit Parasiten verglichen. Mag Folge von zu viel Biologiestudium sein, lässt aber irgendwie tief blicken.

    Und außerdem: Von den Nebenwirkungen kann man schon vorher wissen. Wenn man keine möchte, nimmt man Verhütungsmittel. Ich will meinen, dass es davon mehr als 81 gibt.

    Das woke-weinerliche Lamentieren über herkömmliche Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft verschafft mir freilich noch mehr Krieselkrätze als das Pathos zuvor…

    Mein Körper ist high von all den Hormonen, die beim Beginn der Geburt freigesetzt wurden.

    Manche Frauen sollen sogar einen „Birthgasm“ erleben. Ich bezweifle freilich, dass so etwas in Deutschland regelmäßig vorkommt, wo die Gebärende aufgebockt im weiß gekachelten Raum, am besten ohne Partner aber mit Maske, vor sich hinschreien darf, während die Hebamme zwischen ihr und fünf anderen hin und her rennt. Hier ist wohl eher Gewalt unter der Geburt angesagt…

    1. Kinderlosigkeit aus Sklaven-Moral, Antinatalismus, Askese oder nur elitäre Misanthropie?

      Der Artikel ist eine Buchvorstellung über die Erneuerungen des Lebens.

      1. Kinderlosigkeit aus Sklaven-Moral, Antinatalismus, Askese oder nur elitäre Misanthropie?

        Also für den Antinatalismus ist ja wohl Emil Cioran zuständig, Askese wird mir als Hartzer von Staatswegen auferlegt, zur Elite gehöre ich auch nicht und Sklaven-Moral – da fragen Sie mal lieber die Immernochmaskenträger in der Bahn, die Leute, die eine Flugverbotszone über der Ukraine wollen oder diejenigen, die beiden Märschen „gegen rechts“ mitmarschiert sind. Diese Blockwarte können Ihnen da sicherlich sachdienlicher Auskunft geben.

        Und was Misanthropie betrifft – ich vergleiche Föten hier nicht mit Parasiten, auch nicht so halb, von biologischer Warte oder bloß in Gedanken. Offengestanden ist mir bisher nie der Gedanke gekommen ein im Mutterleib heranwachsendes Kind als Parasiten zu lesen, hatte ich bis heute auch noch nie gelesen. Vielleicht ist aber heute auch bloß mein Hartzer-Abwertungsradar besonders empfindlich, wir werden ja auch immer als Parasiten der Gesellschaft erachtet, die Vadder Staat melken und sich in spätrömischer Dekadenz am Busen der hart arbeitenden Bevölkerung laben.

        Meine Aversion gegen das Kinderkriegen in dieser Gesellschaft beruht auf anderen Gründen. Selbstschutz und Verantwortungsgefühl – für die Ungeborenen. Mag widersinnig klingen, will ich aber noch versuchen zu erklären.

        Meine zentrale These:

        Kinder in diese Welt, insbesondere die westliche, zu entlassen, ist so verantwortungslos wie menschenverachtend.

        Kann und sollte man natürlich kritisieren. Wie jede These. Aber ohne meinem nächsten Artikel allzu sehr vorausgreifen zu wollen, frage ich zunächst einfach mal:

        (1) Für was genau brauchen Sie Kinder?

        Als Status- oder Prestigeobjekt – so wie die anderen „großen Ks“ der Gesellschaft (Karriere, Kohle, Köter, Klitsche, Karre, Klamotten, Kurzweil, Kunst, sonstiger Konsum), die man haben muss, um hierzulande wer zu sein? Damit man im Alter nicht so allein ist? Damit der Staat nicht alles erbt? Oder als Symbol der partnerschaftlichen Liebe? Tun’s da nicht auch ein paar Blumen?

        (2) Mit wem haben Sie Kinder?
        Und als Folgefrage: Wie lange bleibt diese „große Liebe“ genau bei Ihnen? Beziehungsweise wie lange genau soll der Scheidungskrieg bzw. der Streit um das einstmals gemeinsam initiierte „Projekt Kind“ genau andauern? Bei meinen Eltern dauerte der Rosenkrieg damals drei Jahre, inklusive actionreichem Präludium (Gewalt in der Ehe) und Zugaben (Unterhaltsstreit) waren es sogar zwölf. Da gehen selbst die größten Popcornvorräte und Nervenbündel irgendwann zuneige.

        (3) Wohin entlassen Sie Ihre Kinder?
        Ja, in was für ein Land, in was für eine Gesellschaft wird so ein Kind in Deutschland eigentlich geboren? Ist das ein Land, in dem es gut und gerne aufwachsen kann? Finden Sie? Für wen genau ist das ein gutes Land, wenn ich fragen darf? Eine gute Gesellschaft? Ein passendes System?

        Wie wollen Sie Ihrem Kind beispielsweise die Toastbrotzeit erklären, wenn sie arbeitslos sind? Oder stellt sich potentielle Armut als Frage für Sie einfach nicht (Sie glückliche Systemgewinnlerin!)? (Toastbrotzeit ist übrigens immer dann, wenn am Ende des Geldes zu viel Monat übrig ist und sie die drei Mahlzeiten täglich aus Toast und Dickkäsescheiben bzw. aus was sonst gerade am billigsten im ALDI ist, bestreiten müssen.)

        Oder anders gefragt: An wen wollen Sie Ihre Kinder eigentlich verlieren?

        An Vadder Staat, der es für den Großkrieg gegen Russland oder China einzieht und Ihnen bestenfalls seine Einzelteile im Zinksarg zurückgibt? Der es zwölf Stunden am Tag Plastikatmen lässt in der Schule? Und ihnen gegebenenfalls genauso wegnimmt wie Konto, Arbeit, Haus und Garten?

        An die feine Gesellschaft, die Ihr Kind im nächsten Lockdown wieder als „Omamörder“ und „Träger der Pandemie“ verunglimpft? Die erwartet, dass Ihr Kind die Werte und Normen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft teilt? Und es ansonsten zum Schwurbler, Verschwörungstheoretikerkind, kurz: zum Aussätzigen abstempelt?

        An den Markt, der es solange bearbeitet, bis es bricht und im Hamsterrad mitrennt, um eine „Karriere“ oder zumindest einen nicht ganz so miserabel bezahlten „Job“ zu ergattern wie seine Eltern? Bis es geformtes Menschenmaterial geworden ist, um ja nicht auch in die Fänge von Hartz I bis IV zu geraten?

        An die Kirchen, obskure „Parteien“ oder sonstige religiöse Institutionen?

        Ans Smartphone oder andere Zwänge und Süchte?

        Ich spiele die drei Fragen mal von meiner Warte durch:

        1) Ich „brauche“ Kinder gar nicht, denn Kinder sind kein Gut, am allerwenigsten ein Konsumgut. Als Statussymbol oder Prestigeobjekt brauche ich sie erst recht nicht (bei etlichen Mitmenschen wäre ich mir da nicht so sicher). Brauche ich vielleicht Kinder, um im Alter versorgt zu sein? Gegenfrage: Wie egoistisch kann man sein, seine Pflege auf seine Nachkommen abzuwälzen oder einfach zu erwarten, dass die sich schon kümmern werden / müssen? Ich brauche Kinder auch nicht um eins mit mir zu werden oder als „Symbol der Liebe“ für eine Partnerschaft.

        2) Meine Generation besteht aus Leuten wie Sarah-Lee Heinrich, Wiebke Winter und Luisa Neubauer, Instagram-Influencerinnen, Promi- und Gendersternchen und sonst jeder Menge Typen, denen ich auch außerhalb eines Pandemiegebots nicht mal mit der Kneifzange die Hand reichen möchte. Von Fortpflanzung ganz zu schweigen.

        Und ich möchte auch nicht, dass meine potentiellen Kinder, mit den Kindern dieser Leute in eine Klasse gehen müssen. Oder sonst wie unter denen zu leiden haben.

        3) Ich bin Hartzer, schwerbehindert und politisch inkorrekt. Kann ich Kindern ein würdevolles und anständiges Leben offerieren? Überlegen wir mal – was für Erfahrungen möchte ich ihnen so schenken? Möchte ich ihren Schmerz fühlen, wenn ich ihnen stammelnd die nächste Toastbrotzeit zu erklären versuche? Ihre Tränen sehen, wenn ich ihnen wieder einen Wunsch abschlagen muss? Wenn sie wieder nicht auf eine Freizeit oder einen Ausflug mitkönnen? Oder möchte ich ihnen mal erklären, wer diese lustigen schreienden Leute mit den Helmen, Pistolen und blauen Overalls sind, die morgens um Fünf in unsere Zweizimmerwohnung gestürmt sind, weil ich vielleicht etwas staatslegitimierendes wie das hier poste? Wer weiß, was in fünf Jahren alles strafrelevant ist? Möchte ich meine Kinder zerrieben sehen zwischen der Frage, ob sie sich impfen lassen, um mit ihren Freunden spielen zu können? Oder zwischen der, ob sie wie Papa etwas Systemkritisches sagen sollen und im Referat dann eine 4 (oder schlechter) riskieren oder lieber sich ihre Aussicht auf einen späteren Arbeitsplatz nicht ganz zertrümmern? Oder ob sie wie Robertos Tochter hierzulande bleiben sollen bzw. nach wohin auch immer auswandern, in der Hoffnung, dass es dort vielleicht – oder zumindest für ein paar Jahre noch – besser ist?

        Und möchte ich meine Kinder eigentlich mit meinen Problemen, meinen Schmerzen, meiner Schlaflosigkeit, kurz den Auswirkungen meiner Schwerbehinderung, belasten?

        Nein, möchte ich nicht. Und weil ich das alles nicht möchte, habe ich für mich entschieden keine Kinder zu bekommen. My body, my choice. Denn als Systemkritiker im Westen ist es eben in meinen Augen so verantwortungslos wie menschenverachtend Kinder zu bekommen. Sie zu bekommen, wäre misanthropisch, wenn nicht gar sadistisch. Entweder sie werden wie du – dann bekommen sie hierzulande jede Menge Schmerz und Ausgrenzung zu spüren. Diese Verantwortung kann ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Oder sie werden systemaffirmativ beziehungsweise versuchen sich irgendwie passiv durchs Leben zu schlängeln Und – will man das? Ich zumindest will’s nicht. Ich will, dass sie in einer anständigen Gesellschaft aufwachsen. Sehe ich hier nicht. Und man komme mir nicht mit Auswandern. Kuba, Russland oder die Fidschis sind keine Alternative. Und die Perspektiven sind global auch alles andere rosig.

        Mein Geschwätz muss sie null überzeugen. Müssen meine Kommentare allgemein hier niemanden. Ich verbiete Kinder ja auch niemandem. Als Freigeist bin ich der letzte, der dies täte. Und ebenso wenig das Kindermachen. Machen Sie so viele Kinder wie Sie wollen. Wenn Sie Geld haben, die richtige politische Meinung oder stets wissen, wie man ihnen auch unter den sich immer weiter verschärfenden Bedingungen des herrschenden Systems tolle Momente beschert, ist sowieso alles gut.

        Ich weiß es dagegen nicht. Und ich möchte nicht wie der Chefred irgendwann meiner Tochter sagen müssen: „Kind, geh lieber weg.“

        Der Artikel ist eine Buchvorstellung über die Erneuerungen des Lebens.

        Stabil. Und mir ging bloß sein Pathos auf den Zeiger, weswegen ich polemisch einhakte.

    2. Ohje, da muss Mann aber schlucken oder eher rülpsen, wenn Frau sagt, was Kinder-Kriegen bedeutet.
      Sie haben schon wesentlich bessere Texte geschrieben, sage ich mal sehr vorsichtig.

      1. Ohje, da muss Mann aber schlucken oder eher rülpsen, wenn Frau sagt, was Kinder-Kriegen bedeutet.

        Ne, kotzen muss man doch, wenn man sieht wie in diesem Land mit Hebammen umgesprungen wird oder mit Frauen unter der Geburt. Ich habe schon auf ein entsprechendes Buch verwiesen, hier nochmals, ein willkürlich gewählter Beitrag von vielen, aus der Pandemiezeit:

        “Er musste mich im Krankenhaus abgeben wie eine Jacke an der Garderobe”

        In vielen Krankenhäusern dürfen Partnerinnen und Partner gar nicht oder nur sehr kurz bei der Geburt dabei sein – aufgrund der Corona-Regeln. Für die Mütter kann das traumatisch sein.

        Ach wirklich? Kann traumatisch sein, hör doch auf!

        Will ich meiner Partnerin so etwas zumuten? Will ich sie auch „an der Garderobe abgeben“ müssen, weil demnächst wieder ein Wellbrecher ist oder die “Schneeketten” aufgezogen werden müssen? Will ich ihr die allgemeine Gewalt unter der Geburt hierzulande zumuten? So ein bisschen Rumzerren hier, Beleidigen dort, Malträtieren da? Weil das Gesundheitssystem Gesunde krank macht und seine Mitarbeiter auslaugt? Oder will ich ihr auch einen Dammschnitt da, einen Kaiserschnitt dort und sonstige Sperenzchen obendrauf verpasst sehen, damit die Kasse des Krankenhauses klingelt? Nein, danke. Und ich lebe in dem Punkt auch nicht nach dem Motto „Das muss das Boot abkönnen“. Meine Frau ist kein Boot und ich bin nicht der Kaleu.

        Und will ich – ich habe es unter @ Miss Informations Kommentar umfänglicher dargelegt – meinem potentiellen Kind ein Leben unter Hartz IV, bei politisch inkorrekten Eltern, unter Lockdowns für Pandemie, Klima, Ukraine oder was gerade modisch in ist und den sonstigen Bedingungen des Systems zumuten? Nein, möchte ich auch nicht.

        Ist für mich eine persönliche Entscheidung. Mein Motiv ist Verantwortung. Wenn ich ein Kind habe, möchte ich auch für es da sein. 24/7. Und nicht bloß 6, 12 oder 18 Jahre oder bis ich nicht mehr zahlen muss. Und auch nach einer potentiellen Scheidung und dann nicht alle zwei Wochen vier Stunden. Und im Grunde ist es meine Pflicht – auf die eine oder andere Weise – mein ganzes restliches Leben lang für dieses Kind da zu sein.

        Und es in eine Welt zu entlassen, in der man halbwegs sicher sein kann, dass es ein gutes Leben hat. Ich rede nicht mal von einem perfekten. Nicht von Bullerbü, nicht vom Aufwachsen in der postrevolutionären himmlischen Gesellschaft (möge sie kommen!). Nur von einem langweiligen, anständigen, guten Leben. Das ist in meinen Augen in diesem System nicht gegeben. Und auch nicht im Rest der Welt. Wer’s anders sieht – bitte, meine Meinung ist nicht das Maß aller Dinge. Und ich oktroyiere sie auch nicht, werfe sie allenfalls kritisch in den Raum.

        Sie haben schon wesentlich bessere Texte geschrieben, sage ich mal sehr vorsichtig.

        Erstens war’s ein Kommentar, zweitens habe ich auch schon weniger pathetische Geburtsschilderungen gelesen und gehört. Von Müttern wie Vätern.

        Und nun? Ein Leser weniger? Man kann nicht immer den Geschmack von allen oder überhaupt jemandem treffen oder bei jedem Thema zusammenkommen. No hard feelings there.

    3. @Altlandrebell @Ohein @AF

      “Meine Herren, heute sehen Sie mich Gläser abwaschen
      und ich mache das Bett für jeden!
      Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell
      und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel
      Und Sie wissen nicht, mit wem Sie da reden.
      Und Sie wissen nicht, über wem Sie da reden.
      Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen
      Wenn man fragt, wer wohl sterben muss?
      Und dann werden Sie mich sagen hören: Alle!
      Und wenn dann der Kopf fällt, sag ich: Hoppla!
      Und das Schiff mit acht Segeln
      und mit fünfzig Kanonen
      wird verschwinden für immer mit mir….

      …. Seeräuber Jenny ist so Arm, die konnte noch nicht mal, Ein Paar unschuldige Rächer zeugen!”

      Und vielen Dank für die Interessanten Antworten auf meine blöden Fragen. Das Leben setzt sich trotzdem, immer durch Egal wie die Lebensgrundlagen oder Umstände sind und noch werden.

  2. Sehr schön geschrieben.
    Ich hoffe, viele lesen das Buch.
    Und schreiben sich seinen Sinngehalt hinter die Ohren.
    In dieser kinderfeindlichen und kinderfolternden Gesellschaft.
    Nicht zufällig bleiben Kinder, diese Ex-Symbionten, der Mutter lebenslang verbunden.
    Verständlich, wenn Mütter gerne mal eine Auszeit hätten.
    Aber sobald die Kleinen aufschauen …

    1. In dieser kinderfeindlichen und kinderfolternden Gesellschaft.

      Ist das nicht eher ein Argument gegen Kinder?

      Nicht zufällig bleiben Kinder, diese Ex-Symbionten, der Mutter lebenslang verbunden.

      Den Vätern etwa nicht?

      Verständlich, wenn Mütter gerne mal eine Auszeit hätten.

      Väter nicht, die haben immer Auszeit…?

      Und ich hoffe “Auszeit” meint nicht “Abstellen vor dem iPad”.

      1. Lieber Altlandrebell,
        kommentiert habe ich den Artikel von Anna Blix, die sehr nahegehend aus mütterlicher Sicht geschrieben hat. In ansprechender und nachvollziehbarer Weise.

        Dass wir in einer “kinderfeindlichen/kinderfolternden” Gesellschaft leben, ist kein “Argument gegen Kinder”, sondern ein Argument gegen diese Gesellschaft. Für diese Gesellschaft können Kinder nichts.

        Kinder kommen auf die Welt, geplant, ungeplant. So lange die Welt existiert, wird das so sein, egal, wie viele Leute versuchen, das zu regulieren. Und da Kinder Kinder sind, metaphorisch Extremforscher in einer eher feindlichen Umgebung, sollten Menschen, die irgendetwas wie einen Hauch von Anstand verspüren, den Kindern helfen, sich zurecht zu finden.

        Eine Verbundenheit mit Vätern kann – bei Anwesenheit des Vaters – selbstverständlich auch entstehen. Auch eine starke Bindung, je nach konkreten Verhältnissen auch eine (möglicherweise nur vermeintlich) stärkere Bindung.

        Die Aufgabe von Vätern sollte sein, den Müttern mal eine Auszeit zu verschaffen. Auch Mütter wollen mal “schwoofen gehen” können. Und wenn der jeweilige Vater einen Funken Intelligenz hat, sorgt er dafür. Dann kann er sich auch mal eine Auszeit gönnen. (Dafür gibt es eine Einrichtung, die sich “Babysitter” nennt. In Großfamilien sind das meist Geschwister oder Cousins.)

        1. Lieber @ Ohein,

          danke zunächst noch für die Linktipps unter dem anderen Artikel gestern. Ich habe mich über Ihre Worte gefreut und dass Ihnen Beiträge von mir zusagen. 🙂

          Es wird aber sicher immer auch Themen geben, die wir ganz anders sehen. Ist glaube ich auch gut, denn Reibung belebt das Geschäft. Ansonsten mutierten wir zum Wackeldackel.

          Dieses Thema sehe ich wohl anders als viele hier, womöglich auch als Sie.

          In medias res:

          Für diese Gesellschaft können Kinder nichts.

          Ja, das ist richtig. War aber nicht mein Punkt.

          Dass wir in einer „kinderfeindlichen/kinderfolternden“ Gesellschaft leben, ist kein „Argument gegen Kinder“, sondern ein Argument gegen diese Gesellschaft.

          Dass die Gesellschaft in Ihrer heutigen Form und dass sie strukturierende System überwunden gehören, ist zweifellos richtig. Da sind wir uns einig.

          Was die Kinder betrifft – nun das kommt finde ich darauf an. Betrachten wir das ganze verantwortungsethisch: Wie wahrscheinlich ist es, diese Gesellschaft kurz- bis mittelfristig verändert zu bekommen? Sehr gering. Wie kann man es dann verantworten, selbst Kinder in diese Welt zu setzen, wenn man weiß, dass sie in ein feindliches, sie folterndes Umfeld entlassen werden? Wie will man verhindern, dass sie von den Folterknechten in Staat, Markt, (Hoch)Schule, Kirche, Moschee oder welchen Institutionen auch immer gebrochen werden? Oder nimmt man das achselzuckend hin bzw. wettet mit der Hoffnung, dass die eigenen Kinder schon von der modernen Knabenlese verschont bleiben werden?

          Ist für mich nur eine philosophische Frage – Sie haben vermutlich Kinder oder viele um sich herum. Und die will ich Ihnen weiß Gott nicht wegnehmen. Ich mag Kinder, möchte aber schlicht keine zeugen, vornehmlich, weil ich es nicht verantworten kann sie in eine solche Welt zu entlassen. Und weil ich weiß, dass ich sie nicht schützen könnte, beziehungsweise aufgrund meiner Behinderung, Langzeitarbeitslosigkeit und / oder meiner politischen Inkorrektheit in diesem System eine Belastung für sie darstellte. Kinder sind eine lebenslange Verantwortung. Wenn man sie zeugt und später dann lebendig vor sich hat, ist man m.E. bis an sein Lebensende für sie da – in der einen oder anderen Form zumindest und damit meine ich gewiss nicht nur finanziell. Selbst wenn sie eines Tages am anderen Ende der Welt lebten oder nur selten mit einem etwas zu tun haben wollen.

          So lange die Welt existiert, wird das so sein, egal, wie viele Leute versuchen, das zu regulieren.

          Mit irgendwelchen Antinatalisten, Überbevölkerungsängstlern und Regulierern habe ich nichts am Hut. Aus libertärer Perspektive ist es mir völlig wumpe wie viele Kinder die Leute in die Welt setzen. Their bodies, their choices.

          sollten Menschen, die irgendetwas wie einen Hauch von Anstand verspüren, den Kindern helfen, sich zurecht zu finden.

          Auch das habe ich nicht in Abrede gestellt.

          Die Aufgabe von Vätern sollte sein, den Müttern mal eine Auszeit zu verschaffen.

          Ne, das sehe ich wiederum nicht so pflicht- oder aufgabengebunden. Ein Paar entscheidet und plant in meiner naiven Vorstellung so etwas gemeinsam. Man ist ein sich ergänzendes Tandem. Dementsprechend sorgen die beiden dafür, dass sie trotz Kind, Katze, Hund auch für sich als Paar beziehungsweise sich als Individuum genügend Freiräume schaffen und erhalten. Und eine Auszeit wahlweise alleine (nur mit sich selbst), alleine (mit sich als Paar) oder alleine mit den Kindern, der Katze, dem Hund und den Freunden und Verwandten der Kinder, der Katze und des Hundes verbringen können… Ist vermutlich nicht realitätsnah, aber da wären wir wieder beim herrschenden System, welches dies verunmöglicht.

          In Großfamilien sind das meist Geschwister oder Cousins.

          Das mit dem Anheuern von Babysittern mag ich noch nachvollziehen, sie einfach Verwandten aufzudrücken, läge mir fern. Habe eine Nachbarin, die meinte mal auf die Frage, was sie täte, wenn sie mit den Kindern überlastet sei: „Na, dann müssen die Großeltern ran. Das ist ihr Job. Dafür sind die da.“ Schön, wenn man Großeltern hat, die nach dem Motto „Mitgefangen, mitgehangen“ zu leben scheinen… Den Job-Passus fand ich persönlich am Gruseligsten, aber jeder wie er es möchte und wenn die Großeltern damit d’accord gehen…

          Gruß (auch an Ihren Hund)
          Altlandrebell

          1. Lieber Altlandrebell,
            für diese ausführliche Antwort erst einmal vielen Dank.
            Ich habe nicht den Eindruck, dass unsere jeweiligen Ansichten sehr fern voneinander sind. Vielleicht ist unser jeweiliger Blickwinkel nur um 1 Grad (oder so) verschoben.
            Wenn ich den Eindruck hätte, dass unsere Welt von Vernunft gesteuert würde, bzw. werden könnte, würde ich Ihnen vermutlich rundweg zustimmen.
            Ok, das ist ein philosophisches Thema.
            Es gibt Paare, die glauben, Kinder planen zu können. Mitunter kann eine solche Idee zu bizarren Auswüchsen führen.
            Meine Meinung: Kinder passieren. Und allein für diese Frechheit, dass sie ungeplant passieren und sich wider alle Pläne entwickeln, gebührt ihnen voller Respekt und alle Unterstützung. Unabhängig davon, wer für sie juristisch zuständig ist.
            Kinder sind – und werden es bleiben, so lange die (menschliche) Welt existiert – eine Gegebenheit. Und können dies und jenes werden (im Unterschied zu meinem Hund auch Kommunisten). Das ändert nichts daran, das “wir Altvorderen” (ob selbst kinderlos oder kinderreich oder kindisch) für diese Gesellschaft verantwortlich sind, und nicht sie.

            Es ist kein Verdienst, keine Auszeichnung “Kinder zu haben”, es ist so oder nicht so. Entscheidend ist die Frage, wie man mit Kindern umgeht.

            Die hier herrschende Regierung will anscheinend (wieder einmal) Kinder zu Denunzianten ihrer Geschwister, Eltern und Großeltern machen und das katastrophale Schulsystem Richtung “Kriegstüchtigkeit” ausbauen. Was diese Heinis nie verstehen werden: So “funktionieren” Kinder nicht. Sicher, ein paar hunderttausend Kinder werden bei einem solchen Vorgehen (erneut) zu gravierendem Schaden kommen, nur die von diesen Menschenfeinden angestrebten Ziele werden nicht erreicht.

            Es ehrt Sie – und ist mir sehr sympathisch – dass Sie Verwandten nichts einfach aufdrücken würden, Meine Erfahrung: So kommt es aber, schneller als man denkt.

          2. “Wie wahrscheinlich ist es, diese Gesellschaft kurz- bis mittelfristig verändert zu bekommen? Sehr gering. Wie kann man es dann verantworten, …”
            Die, die nicht in die Welt gesetzt werden, können nichts verändern. Wären alle in Ihrem hier gemeinten Sinne verantwortungsvoll, würden wir schlichtweg aussterben.
            Gute Nacht.

  3. Die Frage würde sich erübrigen, wenn sie nicht zugleich auch so bisschen wie eine Art Antwort wäre: Es ist Ihr erstes Kind?

  4. Brüder,

    ein wichtiger Text, schildert die Autorin doch das Wunder des Lebens! Kinder sind ein Geschenk Allahs, das wir täglich preisen und wertschätzen sollten. Vernehmt Sure 16:78 aus dem Heiligen Koran: “Und Allah hat euch aus euren Müttern geschaffen, ohne dass ihr etwas wusstet, und hat euch Gehör, Augenlicht und Herzen gegeben, damit ihr dankbar sein möget.”

    Allgemein lehrt der Islam, dass Kinder eine Quelle des Segens, der Freude und des Trostes sind. Dabei ist es die Pflicht der Eltern, ihren Nachwuchs liebevoll zu erziehen, zu schützen und zu unterstützen, und die Kinder wiederum sollen ihre Eltern ehren und respektieren. Die Familie ist der Grundstein der Gesellschaft, in ihr werden die Werte des Zusammenlebens vermittelt und gelebt. So heißt es im Heiligen Koran auch in Sure 17:70: “Und Wir haben den Menschen Ehre verliehen. Doch der Mensch ist sehr undankbar.” Dies unterstreicht, dass die Geburt eines Kindes ein Geschenk und eine Ehre ist, das wir als Gläubige dankbar annehmen sollten.

    In Sure 4:36 wiederum steht: “Und diene Allah und setze ihm nichts zur Seite. Sei gut zu den Eltern und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem Nachbarn, der ein Verwandter ist, und dem Nachbarn, der ein Fremder ist, und dem Freund zur Seite, dem Sohn des Weges und den Sklaven, die ihr besitzt. Allah liebt nicht den, der stolz und prahlerisch ist.” Dies zeigt die Bedeutung von Familie und Kindern, da sie ein wichtiger Teil der Gesellschaft sind, den wir respektieren und unterstützen sollten.

    Und der Prophet Mohammed (Frieden sei mit ihm) sagte: “Heiratet und vermehrt euch, denn ich werde stolz sein über eure große Zahl am Tag des Gerichts.” Dieser Hadith betont die Bedeutung der Fortpflanzung, da Kinder ein Segen sind und uns im Jenseits belohnen können.

    Daher möchte ich euch alle dazu aufrufen, Kinder zu bekommen und nicht kinderlos zu bleiben. Möge Allah uns allen helfen, dies zu erreichen und uns mit vielen gesunden und rechtschaffenen Kindern segnen. Habt auch keine Angst vor Armut oder Leid, denn Allah wird immer bei euch sein und euch in der Stunde der Not tragen. Lest Sure 6:151: “Und tötet eure Kinder nicht aus Furcht vor Armut. Wir versorgen sie und euch. Sie zu töten, ist eine gewaltige Sünde.” Dieser Vers verbietet uns das Töten von Kindern aus Angst vor Armut und betont, dass Allah für die Versorgung der Kinder sorgt.

    Friede sei mit euch!

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