Selenskij betonte, nur 15 Prozent der 6000 Leichen seien identifiziert. Die Ukraine müsste 2 Milliarden Euro an die Angehörigen zahlen, fast ein Zehntel des gesamten Militärbudgets für 2025. Russland suggeriert, die Ukraine könne nicht entsprechend viele Leichen von Russen übergeben, bei den Austauschen überwiegt in letzter Zeit die Zahl der getöteten Ukrainer.
mehr lesenFlorian Rötzer

Nur Gefangenenaustausch, keine Annäherung zwischen Ukraine und Russland im Pokerspiel
Nach dem kurzen Treffen in Istanbul, von Erdogan als „wunderbar“ bezeichnet, zeigte keine Seite Kompromissbereitschaft. Russland erwähnte die ukrainischen Angriffe auf Luftwaffenstützpunkte und Eisenbahn mit keinem Wort, bot kurze Waffenstillstände zur Bergung der Leichen und kündigte weiteres Vorrücken der Truppen an.
mehr lesenZahlreiche ukrainische Drohnenangriffe und Anschläge am Vortag der Gespräche in Istanbul
Die russischen Behörden vermeiden, von Anschlägen u.a. auf einen Personenzug in der Region Brjansk zu sprechen. Die Vielzahl der Angriffe und Sabotageakte belegt, dass die russische Armee das Hinterland nicht schützen kann. Der Rückhalt für den Krieg, aber auch für den Kreml und Putin könnte allmählich schwinden.
mehr lesenWarum greifen die Russen nicht das Regierungsviertel in Kiew an?
Nach dem israelischen Ex-Regierungschef Bennett habe Putin versprochen, Selenskij nicht zu töten. Dieser meint, die Ukraine habe das Recht, Putin zu töten. Tatsächlich wurde noch kein gezielter Angriff auf das Regierungsviertel gemacht. Selenskij kaufte gerade das Buch „Tötung des Tyrannen“ – demonstrativ?
mehr lesenSelenskij wurde mit dem militärischen Ehrendienst begrüßt – eine kuriose Veranstaltung
Natürlich, das macht man so, um ausländische Regierungschefs zu empfangen. Der militärische Drill, den das Wachbataillon der Bundeswehr demonstriert, erscheint als Relikt der Vergangenheit, ist aber zwingend, um aus Menschen eine Tötungsmaschine zu machen. Ein absurdes Schauspiel.
mehr lesenTaurus-Trick von Merz: Deutschland finanziert Produktion ukrainischer Langstreckenwaffen
Beim Treffen mit Selenskij klopft Merz wieder die weitere militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine ohne eigene Initiativen zur Beendigung des Kriegs fest. Der Druck auf Russland soll erhöht werden, die am Tropf hängende Ukraine muss weiter kämpfen, dafür gibt es eine „militärisch-industrielle Zusammenarbeit“.
mehr lesenBundeskanzler setzt auf Konfrontation mit Russland
Die Reichweitenbeschränkung für westliche Waffen gebe es nicht mehr, verkündete Merz. Ob Taurus jetzt in die Ukraine geliefert wird, sagte er nicht. Ist die Forderung eines sofortigen Waffenstillstands nur ein Trick? Trump scheint die USA aus dem Konflikt zurückziehen zu wollen.
mehr lesenHaben KI-Systeme einen freien Willen und können sie Meinungsfreiheit beanspruchen?
Trump will KI-Entwicklung von jeder Regulierung freistellen. Wenn sie auch nur einen funktionalen freien Willen haben, wie ein Philosoph behauptet, wird es mit der Verantwortung schwierig. Vor einem US-Gericht ging es darum, ob Äußerungen eines KI-Systems durch Meinungsfreiheit geschützte Sprache ist.
mehr lesenDrohnenkrieg und neue Angriffstaktiken
Russland soll zunehmend neue Kamikaze-Drohnen einsetzen, deren Reichweite bereits um die 100 km beträgt. Bislang waren sie auf 30 km beschränkt. Aber es ist nicht nur die Reichweite, die die neuen Drohnen gefährlich macht.
mehr lesenEuropa soll ukrainisches Militär finanzieren, das es vor russischer Aggression schützt
Auch in der EU scheint man sich für die Idee vom ukrainischen Finanzminister zu erwärmen, nachdem die gegen Russland gerichtete Nato-Einheit mit Donald Trump brüchig geworden ist. Das war auch wieder auf dem G7-Gipfel der Finanzminister zu beobachten.
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