Auf politischer Ebene wird Wokeness als Identitätspolitik kritisiert. Hier wird sie einerseits von linken Kritikern als eine neoliberale Ideologie gesehen, die darauf abzielt, Mitglieder der Arbeiter- und Mittelschicht durch Spaltung zu entmachten, indem sie deren gemeinsamen Interessen verschleiere und interne Konflikte entlang der Grenzen von Rasse, Geschlecht und Sexualität schüre.
mehr lesenEsther Bockwyt
Esther Bockwyt studierte Psychologie und Rechtspsychologie an den Universitäten Marburg, Köln und Bonn. Sie arbeitet als selbstständige psychologische Gutachterin und ist Inhaberin des diagnostisch tätigen Gutachterbüros Die Gutachterinnen. Als Autorin schreibt sie psychologische Fach- und Sachbücher. Gastbeiträge von ihr erscheinen periodisch in der Neuen Zürcher Zeitung. Dabei analysiert sie auch gesellschaftliche Entwicklungen aus einer psychologischen Perspektive.
Woker Anti-Rassismus
Rassismen lauern mehr und mehr überall: in Filmen, wenn bei Peter Pan als »Indianer« verkleidete Kinder vorkommen; bei Straßennamen, die nach Verfechtern des deutschen Kolonialismus wie beispielsweise Gustav Nachtigal benannt wurden; bei »Afrika« genannten Keksen der Firma Bahlsen und vielem mehr.
mehr lesenWokeness: Planwirtschaft des Gefühls, eine Definition
„Was ist Wokeness?“, lautet meist die Eingangsfrage, wann immer die Thematik kritisch besprochen werden soll.
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