Die Taliban rücken weiter vor, sie kontrollieren bereits große Teil des Landes. Viele Menschen wollen nicht fliehen. „Sie wollen ihre Häuser und ihr Hab und Gut nicht den Taliban und den Flächebombardements, die alles zerstören, überlassen“, sagt ein afghanischer Student.
mehr lesenEmran Feroz

Zwischen Cappuccino und Taliban
Vor wenigen Jahren konnte fast kein Taxifahrer in Kabul etwas mit dem Begriff „Slice“ anfangen. Als Adresse taugte der Name des neumodischen Cafés damals noch nicht. Mittlerweile hat sich dies geändert. Die „Slice“-Filialen in den Stadtteilen Shar-e Naw oder Pol-e Surkh sind nicht mehr wegzudenken – und in ihnen herrscht stets reges Treiben
mehr lesenZurück in die Dystopie
Der 40. Abschiebeflug aus Deutschland fand in der vergangenen Woche statt. Zeitgleich forderte das afghanische Geflüchtetenministerium aufgrund der eskalierenden Sicherheitslage einen dreimonatigen Abschiebestopp
mehr lesenAfghanistan: „Hier ist niemand sicher“
Ein besonderes Augenmerk haben die Taliban auf jene Afghanen gelegt, die den ausländischen Truppen geholfen haben. Viele haben bereits ihre Heimat verlassen, die Zurückgebliebenen fürchten nun die Vergeltung der Taliban
mehr lesenNoam Chomsky: „Wir spielen mit unserer eigenen Zerstörung“
Interview mit Noam Chomsky über den israelisch-palästinensischen Konflikt und warum die Menschheit sich an einem einmaligen Moment in der Geschichte befindet.
mehr lesenAfghanistan: Die Abschiebeoase
Auch in Zeiten von Krieg und Pandemie werden Geflüchtete weiterhin nach Afghanistan abgeschoben. Allein in den letzten Wochen fanden mehrere Abschiebungsflüge statt. Die Betroffenen stehen oftmals vor dem Nichts – und landen in einem fragwürdigen Hotel in der Kabuler Innenstadt.
mehr lesenAfghanistan: Fragiler Neustart
Bei den innerafghanische Gespräche zwischen den Taliban und Vertretern der afghanischen Regierung in Moskau nahmen auch berühmt-berüchtigte Kriegsfürsten wie Abdul Rashid Dostum, Gulbuddin Hekmatyar oder Karim Khalili teil
mehr lesenErik Edstrom: „Das afghanische Dilemma war vorhersehbar“
Im Interview mit Emran Feroz beschreibt der Autor und ehemalige US-Soldat Erik Edstrom seine Kriegserfahrungen in Afghanistan und warum der Einsatz ihn zu einem vehementen Kriegsgegner gemacht hat.
mehr lesenAfghanistan: „Die Situation ist untragbar“
Krieg, Terror und eine hohe Kriminalitätsrate sind weiterhin fester Bestandteil des afghanischen Alltags
mehr lesenIn Afghanistan begann der „Krieg gegen den Terror“ bereits im 19. Jahrhundert
Die Kriege westlicher Kolonialmächte unterschieden sich in vielerlei Hinsicht kaum von dem, was sich seit nun fast zwei Jahrzehnten in Afghanistan und anderswo abspielt
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