Seit Mitte August regieren die Taliban wieder ganz Afghanistan. In Erinnerung geblieben sind die Szenen eines chaotischen NATO-Abzugs, missglückte Evakuierungen sowie das Scheitern eines zwanzigjährigen Krieges.
mehr lesenEmran Feroz

Zurückgelassen im Taliban-Afghanistan
Zahlreiche Ortskräfte, die mit der deutschen Bundeswehr zusammengearbeitet haben, verweilen weiterhin in Afghanistan und verstecken sich, während die Extremisten trotz Amnestieversprechungen einen Rachefeldzug ausführen
mehr lesenAfghanistan: „Die (Eliten) sind alle weg, doch um uns kümmert sich niemand“
Während Kriegsopfer in Afghanistan bleiben müssen und dem neuen Taliban-Regime ausgesetzt sind, wurden viele jener Akteure, die für die Eskalation des Krieges mitverantwortlich sind, ausgeflogen
mehr lesen„Ich sehe für meine Kinder keine Zukunft in Afghanistan“
Interview mit der Lehrerin Tamina Sarwari (Name verändert) aus Mazar-e Sharif über die Situation der Schulen sowie der Mädchen und Frauen nach der Machtübernahme der Taliban
mehr lesenIn Afghanistan droht der Kollaps
Seit der Machtübernahme der Taliban und dem Abzug der internationalen Truppen befindet sich Afghanistan in einer wirtschaftlichen Krise, immer mehr Afghanen stürzen in die Armut und sind auf Hilfe angewiesen.
mehr lesen„Das militärische Eingreifen in Afghanistan war rechtswidrig“
Zum Abzug der US-Truppen die Einleitung zum Buch „Der längste Krieg“, das kurz vor der Machtübernahme der Taliban geschrieben wurde.
mehr lesen„Ich denke, es wird einen Massenexodus geben“
Stimmen aus Kabul zur Taliban-Eroberung. Gesammelt von Emran Feroz
mehr lesen„Hauptsache, es wird nicht mehr gekämpft“
Die Taliban rücken weiter vor, sie kontrollieren bereits große Teil des Landes. Viele Menschen wollen nicht fliehen. „Sie wollen ihre Häuser und ihr Hab und Gut nicht den Taliban und den Flächebombardements, die alles zerstören, überlassen“, sagt ein afghanischer Student.
mehr lesenZwischen Cappuccino und Taliban
Vor wenigen Jahren konnte fast kein Taxifahrer in Kabul etwas mit dem Begriff „Slice“ anfangen. Als Adresse taugte der Name des neumodischen Cafés damals noch nicht. Mittlerweile hat sich dies geändert. Die „Slice“-Filialen in den Stadtteilen Shar-e Naw oder Pol-e Surkh sind nicht mehr wegzudenken – und in ihnen herrscht stets reges Treiben
mehr lesenZurück in die Dystopie
Der 40. Abschiebeflug aus Deutschland fand in der vergangenen Woche statt. Zeitgleich forderte das afghanische Geflüchtetenministerium aufgrund der eskalierenden Sicherheitslage einen dreimonatigen Abschiebestopp
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