Adrian Kasnitz´ neuer Gedichtband „Ich hatte im Sommer eine Umarmung“ (Parasitenpresse, Köln 2023) zeigt einmal mehr, dass wir nicht nur soziologische, philosophische oder literarische Essays lesen sollen, um unsere Gegenwart und Vergangenheit besser zu verstehen.
mehr lesenArtur Becker

Artur Becker, geb. 1968 in Bartoszyce (Polen), lebt seit
1985 in Deutschland, seit 2020 als Artist in Residence im Hotel
Lindley in Frankfurt am Main. Er ist Lyriker, Essayist,
Romancier, Publizist und Übersetzer und debütierte 1984
mit Gedichten in der Gazeta Olsztyńska. Seit 1989 schreibt er
auf Deutsch. 1997 erschien sein erster Roman »Der Dadajsee«,
1998 sein erster Gedichtband »Der Gesang aus dem Zauberbottich«.
Mittlerweile hat er mehr als 20 Bücher veröffentlicht,
im weissbooks-Verlag u.a. die Romane »Wodka und Messer. Lied vom Ertrinken«, »Der Lippenstift meiner Mutter, »Drang nach Osten« oder den Essayband »Kosmologen. Auf der Suche nach einem europäischen Zuhause« sowie im Westend-Verlag »Links. Ende und Anfang einer Utopie« (2022).
Er schreibt für die Frankfurter Rundschau, die Neue Zürcher
Zeitung und Rzeczpospolita. Becker wurde mit dem Chamisso-Preis (2009)
und dem Dialog-Preis (2012) ausgezeichnet und hielt 2020 die Dresdner
Chamisso-Poetikdozentur Von der Kraft der Widersprüche, publiziert
2021 im Thelem-Universitätsverlag. 2022 erhielt er für seinen
ins Japanische übersetzten Roman »Drang nach Osten« den Kakehashi-Literaturpreis.
In der Parasitenpresse erschien von ihm der letzte Gedichtband
»Bartel und Gustabalda« (2019) sowie die Übersetzungen der Gedichtbände
»Ein Oktopus aber so viele Handschuhe von Di Lu Galay« (2021)
und »Auf nächtlicher Fahrt von Krzysztof Siwczyk« (2022).
In diesem Jahr erscheint seine Neuübersetzung der Erzählungen
»Willkommen in Auschwitz« von Tadeusz Borowski.
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