Ukrainische Offiziere sehen sich mit düsteren Realitäten konfrontiert

Verteidigungsminister Lloyd J. Austin III ist Gastgeber des 20. Treffens der Ukraine Defense Contact Group zusammen mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerov und dem Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff, General CQ Brown, Jr., auf der Air Base Ramstein, Deutschland, 19. März 2024. Bild: DoD

Da die US-Hilfe in der Schwebe ist und die Dynamik auf dem Schlachtfeld Moskau begünstigt, will sich die NATO stärker einbringen, trifft aber auf Skepsis in Washington.

 

Während die Außenminister der NATO-Mitgliedstaaten diese Woche in Brüssel zusammenkamen, um das 75-jährige Bestehen des Bündnisses zu feiern, steht der Krieg in der Ukraine am Scheideweg.

Einerseits ist die jüngste Hilfstranche für Kiew im US-Kongress nach wie vor blockiert, obwohl sich in den letzten Wochen allmählich etwas bewegt hat. Und während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij Washington weiterhin dazu drängt, das Paket zu genehmigen, räumen ukrainische Militäroffiziere inzwischen ein, dass selbst dann, wenn die Hilfe jemals eintreffen sollte, sie die Dynamik auf dem Schlachtfeld, die derzeit Russland begünstigt, wahrscheinlich nicht verändern wird.

„Es gibt nichts, was der Ukraine jetzt helfen kann, weil es keine ernsthaften Technologien gibt, die die Ukraine für die große Masse an Truppen entschädigen könnten, die Russland wahrscheinlich auf uns werfen wird“, sagte ein anonymer Informant aus dem  Militär diese Woche gegenüber Politico. „Wir haben diese Technologien nicht, und der Westen hat sie auch nicht in ausreichender Zahl.“

Bislang scheint sich die NATO jedoch von diesen Tatsachen nicht beeindrucken zu lassen. Anstatt ihre Strategie neu auszurichten, setzt das Bündnis auf eine rein militärische Lösung des Krieges. Anlässlich des Jahrestages verfassten die Außenminister Frankreichs, Deutschlands und Polens gemeinsam einen Leitartikel in Politico, in dem sie die NATO als „das erfolgreichste Verteidigungsbündnis der Geschichte“ feierten und die Bedeutung des Krieges in der Ukraine hochspielten.

„Damit Europa in Frieden leben kann, muss der russische Imperialismus gestoppt werden. Wir dürfen keine ‚Grauzonen‘ zulassen, weil Putin sie als Einladung versteht, die territoriale Integrität und Souveränität zu untergraben, imaginäre Linien auf der Landkarte zu ziehen und schließlich militärische Gewalt anzuwenden“, schrieben die Außenminister. „Seine umfassende Invasion in der Ukraine hat auch bewiesen, dass eine Politik der Zugeständnisse gegenüber Russland in der Hoffnung, dass sie dem Kontinent Frieden oder Stabilität zurückbringen könnte, naiv ist.“

In Anbetracht der Möglichkeit, dass Donald Trump 2025 ins Weiße Haus zurückkehrt – und in Anbetracht seiner offensichtlichen Skepsis und der vieler Mitglieder seiner Partei gegenüber der weiteren Finanzierung der Kriegsanstrengungen in der Ukraine – plant die NATO Möglichkeiten, um einen möglichen Rückzieher Washingtons in dieser Frage zu überwinden.

„Nach einem Vorschlag, der diese Woche im Hauptquartier des Militärbündnisses erörtert wurde, würde die NATO die Ukraine Defense Contact Group beaufsichtigen, eine Gruppe, die derzeit von den Vereinigten Staaten geleitet wird und die Spenden und Lieferungen von Waffen an das Schlachtfeld koordiniert“, schrieb die New York Times. „Es wird auch über einen Plan von Jens Stoltenberg, dem NATO-Generalsekretär, diskutiert, der vorsieht, dass die 32 Mitgliedstaaten der Allianz über einen Zeitraum von fünf Jahren zusätzliche 100 Milliarden Dollar für die Ukraine bereitstellen.

Der 100-Milliarden-Dollar-Fonds wurde von anderen Medien als eine Möglichkeit beschrieben, künftige Hilfe für die Ukraine „Trump-sicher“ zu machen. Informanten, die NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nahe stehen, erklärten gegenüber der Financial Times, er habe den Vorschlag als Möglichkeit bezeichnet, „den Mechanismus gegen den Wind des politischen Wandels abzuschirmen“.

Sowohl die langfristige Finanzierungsstruktur als auch der Plan, die Führung der Verteidigungskontaktgruppe zu wechseln, befinden sich noch im Anfangsstadium und könnten auf Hindernisse stoßen. Es wird erwartet, dass Ungarn, das sich als einziges Land gegen ein langfristiges Hilfspaket der Europäischen Union für Kiew sperrte, bevor es schließlich einlenkte, erneut Widerstand gegen Stoltenbergs Vorschlag leisten wird.

Und die USA wollen möglicherweise nicht von ihrer Führungsrolle bei der Koordinierung der militärischen Unterstützung für Kiew abrücken. Während sich die Regierung Biden weigerte, den Vorschlag direkt zu kommentieren, zeigten sich US-Regierungsangehörige laut New York Times „unsicher“. Sowohl Verteidigungsminister Lloyd Austin als auch der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, lobten den Erfolg der Gruppe unter der Führung Washingtons.

„Die Kontaktgruppe hat sich als sehr, sehr effektiv erwiesen“, sagte Kirby. „Wir werden sie auch weiterhin leiten und einberufen. Und wir wissen, dass unsere Führung dieser Kontaktgruppe geschätzt wird, sie ist wichtig.“

Der Artikel ist im englischen Original auf Responsible Statecraft erschienen. Wir danken dafür, eine Übersetzung veröffentlichen zu können.

Blaise Malley ist Reporter für Responsible Statecraft. Er war früher Mitherausgeber bei The National Interest und Reporter und Forscher bei The New Republic. Seine Artikel sind in The New Republic, The American Prospect, The American Conservative und anderen Publikationen erschienen.

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31 Kommentare

  1. Ist das nicht schön wie sie sich wieder einmal entlarven hier?

    „Sich gegen den Wind des politischen Wandels sicher machen“

    mit dem Adjektiv „politisch“ umgeht der Lügenbold das passendere Adjektiv „demokratisch“.

    1. aber es gibt natürlich keinen deep oder permanent state (den man trump-sicher machen will)
    2. und sie sind alle für Demokratie – solange ihre Kandidaten gewinnen.

    Auch wenn der Artikel halbwegs in Ordnung ist, würde ich nach wie vor nichts von US think tank Responsible Statecraft gesponsort von Soros und Koch veröffentlichen.

    Die machen zwar den Meinungskorridor vermeintlich etwas größer, aber sorgen gleichzeitig dafür dass er nicht zu groß wird und sicher nicht in die falsche Richtung.

    Alles schon mal da gewesen, bzw. endlose Wiederholungen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kongress_f%C3%BCr_kulturelle_Freiheit

    Es gibt auch genug Bücher und wissenschaftliche Arbeiten darüber wie die Arbeit der CIA in sogenannte NGOs ausgelagert wurde, sie sogenannte Soft power.

    Weder Soros noch Koch fänden es z.B. gut, wenn die (linke) Kritik zu antiamerikanisch, antisemitisch oder antikapitalistisch würde. Man endet dann irgendwo bei der SPD, beim Seeheimer Kreis in Deutschland. Da ist dann allerdings natürlich nur noch das Etikett in den Köpfen Derer, die es immer noch nicht kapiert haben, „links“ oder „sozial“.

    In USA nennt man die Wahlklientel von SPD und Demokraten „Professional Managerial Class“ PMC. Nicht zu verwechseln mit Private Military contractor, wobei die Einen für die Soft und die Anderen für die Hard power zuständig sind. Ist also vielleicht doch kein Zufall, dass der Buchstabensalat gleich ist.

    übrigens der Autor

    https://muckrack.com/blaise-malley

    Nen unrasierter Typ in Kaputzenpulli mit Wuschelhündchen – der schreibt sowohl für demokratische als auch republikanische Medien als „Freelancer“.

    Was hat der für eine Ausbildung? Ich konnte nichts finden. Wenn ich raten müsste, „Political scientist“ oder irgendein anderes sozialwissenschaftliches Schlangenöl.

    Er hat wohl auch keine öffentlichen Auftritte?

    Immerhin steht nicht oben wieder „Redaktion“, sondern erst der englische Name. Daraus kann man indirekt folgen, dass das wieder eine Übersetzung ist von einem ausländischen Think Tank, bzw. von ausländischen Einflussagenten. Wenn man das in USA machen wollte, wie auch in Russland, müsste man sich registrieren lassen, aber Amis und Israelis, auch Öldiktaturen aus dem Nahen Osten etc. sind ja unsere „Freunde“. (Die bezahlen so gut)

    1. Der Mehrwert solcher Texte ist, von Zeit zu Zeit einen Wasserstand zu haben, wie weit die US-Strategen sich mit den ganz anders geplanten, nun aber eingetretenen Realitäten abgefunden haben.

      Es ist schon Wochen her, dass Biden von „wir werden so lange wie nötig“ auf „so lange wie möglich unterstützen“ gewechselt hat.

      Jetzt möchten sie bei der Nato-Planung der Ukraine-Finanzierung noch führend mitreden, aber scheint’s sollen die Europäer das Geld beschaffen, um die Granaten dann von den US-Firmen zu kaufen, die als einzige einigermaßen ausreichend produzieren.

  2. Noch eine Anmerkung zum Bild der Ramsteingruppe:

    Da hätte ich gerne die live-Übertragung von dem Event statt den Report von dem Think tanker Bot, der dann daraus PR macht, also das so verkauft wie sie es gerne hätten an die Klientel in Deutschland, die nicht 100 % pro NATO ist.

    Die sind ja für Demokratie und Transparenz bei der NATO. Dann gehört das auch dazu. Alle Beratungen live und nicht hinter verschlossenen Türen. Sie sind ja Bürger in Uniform und vertreten da Demokratien als Verteidigungsbündnis.

    Dazu hätten z.B. auch Volksabstimmungen, also Referenden, über den NATO-Beitritt in Finnland und Schweden gehört mit entsprechend fairer Berichterstattung.

    ps: Politico gehört mittlerweile Springer und ich weiß nicht was aus der Klage liberaler amerikanisch-jüdischer Mitarbeiter gegen die Antisemitismus-Paragraphen in deren Arbeitsverträgen wurde. Könnte man auch mal darüber berichten. Business insider ist auch Springer. usw. schon länger.

    Vice wurde ja von den Koch Brüdern gekauft, dann abgewirtschaftet und ist mittlerweile pleite.

    pps: sucht mal nach Ukraine Defense Group livestream

    So etwas habe ich gefunden:

    https://www.youtube.com/watch?v=NBYsHjrCqjs

    über 2 h Pr-blablabla von PR-Lügnern, aber keinen Livestream. Nur Pressebriefings, wo sie dann Information warfare machen oder wie hieß es das auch in dem Leak von den Bundeswehr-Luftikussen? Stichworte „Imageplanung“ und das Interview mit der korrupten Hofschranze, die sich gerne ganz tief bückt, lief super. Diese Falschspieler „verteidigen“ die Demokratie. Na klar.

    Übrigens wenn man einfach das Leak im Original haben will, die 37 min, dann haben unsere Qualitätsmedien da mittlerweile auch einen schön großen Heuhaufen produziert wieder mit unendlichem blablabla und vielen total hirntoten Ausreden.

    Die Offiziere in der Ukraine sind auch nur deshalb betrübt, weil sie nicht genug Stoff kriegen und natürlich mit der Sucht die Abhängigkeit steigt. Wie unsere „Planer“ müssen sie ja nicht selber dann an der Front verrecken. Das macht dann der niedere Pöbel, der oft zwangsrekrutiert wurde.

  3. Wie sie immer wieder die Mär von der Verteidigung der Freiheit undDemokratie aufrechterhalten. Als ob die NATO in ihren zig Kriegen jemals die Freiheit und Demokratie verteidigt hätten.
    Und jetzt merken sie, dass sie den Bogen überspannt haben. Und schicken die Ukrainer in den Tod. Das ist widerlicher als widerlich. Sie werden anschließend überall – wie nach den Weltkriegen immer passiert – Denkmäler für die Gefallenen aufstellen und Jahrestage einführen, an denen an diese gedacht werden. Es ist an der Zeit die Kriegstreiber insgesamt in ihre initiiierten Kreige zu jagen und sich als Bevölkerung komplett aus diesen herauszuhalten. Sollen sie doch die Kreige erleiden, die sie angezettelt haben.

  4. In Anbetracht das US Dienste versuchen ‚Mafiadrogenkartelle‘ für eine Teilnahme in der Ukraine zu gewinnen, ist es wurscht was die Administration erzählt.
    In Anbetracht das die Ukraine vehement mehr Geld &Material fordert, liegt eines offen dar, es gibt kein Geld & Waffen mehr.
    In Anbetracht alles täglichen Nihilismus, darf man annehmen das in Betracht zu ziehen:
    Nichts aber auch rein gar nichts geschieht, außerhalb der ‚Kapitaleigner‘. Von daher ist auszugehen, es läuft alles nach Plan! Man streute gerade den letzten HIOB, eine neue Pandemie kommt, das zur Zeit die WHO beschäftigt ist, um ihre ‚Weltherrschaft‘ zu manifestieren. Nun ich meine, das ist ein Narrativ zu viel und wird in der Welt nur noch belächelt.
    Aber in Anbetracht der russischen Aggression, seitens westlicher phänomenalen Darsteller, darf man davon ausgehen, das der Unmut in den heimischen Gefilden grösser bis ärger wird. Wohlbekomms.

  5. Es gibt einen naheliegenden Grund, warum die Biden Regierung verhalten auf solche Vorschläge reagiert – sie befindet sich im Wahlkampf-Modus. Und man geht nicht in einen Wahlkampf, in dem man Vorbereitungen trifft, mit denen man zeigt, dass man von der eigenen Niederlage ausgeht. Es sollte eigentlich niemanden überraschen dass Biden keine Lust hat Fragen zu beantworten, die nach dem Schema „was passiert eigentlich, wenn du bald abgewählt bist?“ gestellt sind.

    1. Nee sry. Das ist eher durch. Ich halte das für ein einmaliges Ereignis wie die spanische Grippe. Das stimmt auch bisher. Die Pandemie hatte zu viele negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die „sie“ also zu viele Betroffene, auch ganz große Einflussgruppen, nicht noch einmal haben wollen.

      Übrigens wenn Millionen Wildvögel an Vogelgrippe sterben, also Artensterben, dann passiert nichts, wird nicht einmal berichtet, auch wenn es ein Massensterben wie 2022 auf Helgoland gibt und mittlerweile jährlich.

      https://www.youtube.com/watch?v=zg8vl1knF3k

      Man kann ja auch leicht sehen an euren Texten, z.B. „Coronadiktatur“ „Umvolkung“ „Schuldenberg“ „Goldpreis steigt“, was für Schundmedien ihr konsumiert und dass das nur ein künstlicher Hype ist. Gibt auch einen Begriff dazu: doom and gloom sicher noch andere treffende Beschreibungen.

      Für intelligentere Menschen ist das zu auffällig, wenn es eher um die möglichst dramatische Geschichte geht als um wissenschaftliche Fakten. Da steht dann das Erzählen schöner Horrorgeschichten im Vordergrund und es werden leider bei die Erzählung störenden Fakten gespart.

      Fängt ja schon damit an die Niederlage der NATO konkret zeitlich vorherzusagen oder wie die konkret aussehen würde. Kujat meinte neulich „in ein paar Wochen“ – lagen ja schon Viele falsch und glaube ich nicht. Selbst wenn man ein Ereignis meint vorhersagen zu können, meine ich auch, heißt das noch lange nicht, dass man das dann zeitlich oder Umstände wie das eintrifft, richtig deutet.

      Hilfreich ist da übrigens, wenn man mal von Zeit zu Zeit seine „Prognosen“ hinterher überprüft, ob man z.B. überhaupt über 50 % Trefferquote kommt. Das ist ja mittlerweile auch egal, wie oft z.B. der Krall den Finanzcrash an „X“ prophezeit hat – und er dann nicht kam.

      Crash Prophet ist auch ein Wort für das Phänomen.

      1. Muss den Einwand zustimmen. Das mit der Pandemie ist durch und ja, außerdem sind die schlimmsten Befürchtungen nicht eingetreten.

        Aber das schlimme Event „passieren“ glaube ich mittlerweile auch.

  6. „Ukrainische Offiziere sehen sich mit düsteren Realitäten konfrontiert“ und ein wenig Hoffnung macht ihnen „das Paket“, das im US-Kongress festhängt.
    Nun stell ich mir die Frage, ob es um die 61 Mrd. US-Dollar geht oder um tatsächlich aktuell greifbare und lieferbare Hardware. So weit mir bekannt, könnten die Realitäten auf dem Schlachtfeld nur mit letzteren bekämpft werden, sind aber nicht vorhanden.
    Und so könnte man mutmaßen, dass unserer aller oberster Chief Biden die Bedingungen für die Freigabe genau so gesetzt hat, dass die Republikaner einen Grund haben zu blockieren, damit global nicht ruchbar wird, dass die Arsenale leer sind. Wenn also die Republikaner richtig fies wären, würden sie die 61 Mrd. durchwinken und dann stände Biden dumm da, wenn er nichts liefern kann. Aber vielleicht denken sie auch staatstragend an die USA und weigern sich weiter.

    PS. Könnte Stoltenberg die Norweger nicht dazu verdonnern 100 Mrd aus dem norwegischen Rentenfond freizulassen geben?

  7. „Ukrainische Offiziere sehen sich mit düsteren Realitäten konfrontiert“
    Sie könnten ja mit dem Habeck zusammen eine Gruppe bilden um sich gemeinsam auszuweinen:
    „Dieses Aufwachen, dieses Erschrecken, dass die Wirklichkeit eine andere ist.“

  8. Das Problem ist das die russische Armee während des Einsatzes wächst im Gegenteil dazu ukrainische Armee bis auf Rester verschwunden ist. Zusätzlich entstehen zwei neue Armeen um Moskau und Petersburg.
    Die ganze Aktion war ein gewaltiger Schuss in den Ofen.
    Vielleicht haben ja die Russen demnächst den Gedanken das Alaska aus der Geschichte heraus zu Russland gehört.
    Ha ha.

    1. Oder die Bewohner von Alaska befinden,dass sie bei Russland besser aufgehoben sind…wenn die USA weiter zerfallen(was ich für gesetzt halte).

  9. Die „ukrainischen Offiziere“ wollen schlicht das Geld,um nach dem Krieg in Luxus zu leben.Schliesslich haben sie nicht nur die ukrainische Schwarzerde verscherbelt.Auch noch die Felder mit Hunderttausenden Leichen des ukr. Kanonenfutter gedüngt.Dafür wollen sie jetzt den Lohn.Nur wird der „Westen“ nichts zahlen.Das hat er noch nie…
    https://alexandr-rogers.livejournal.com/1758141.html

      1. „Wir“ zahlen,damit es den Reichen auch in Zukunft gut geht.Das was De macht,ist ,Einfluss und Gefolgschaftstreue einzukaufen.Im Volksmund auch Korruption genannt.

  10. Schauen wir uns also mal einige der wichtigen Fakten an, die hier aus der Analyse von Larry Johnson aus dem Spätsommer 2023 entnommen wurden, und gleichen diese kurz mit der aktuellen Situation ab:

    a) Die Ukraine erleidet verheerende militärische Verluste und verfügt über keine größeren gut ausgebildeten Reservekräfte, welche sie auf das Schlachtfeld schicken könnte.

    b) Die Ukraine hat keine funktionierende Kampfflugzeugflotte.

    c) Die Ukraine verfügt nicht über einen Vorrat an Panzern, Fahrzeugen, Artilleriegeschützen und Artilleriegranaten.

    d) Die Ukraine verfügt über keine gesicherten Ausbildungseinrichtungen oder -basen auf eigenem Territorium und ist bei der Ausbildung auf andere NATO-Staaten angewiesen. (Dies bedeutet, dass die Ausbildung begrenzt und nicht standardisiert ist).

    e) Die ukrainische Gegenoffensive zur Durchbrechung der russischen Surowikin-Verteidigungslinien ist definitiv gescheitert und die Ukraine verfügt nicht über die Kampfkraft, um die Angriffe entsprechend zu eskalieren.

    f) Russland hingegen verfügt über eine große Zahl an ausgebildeten Truppenreserven, Artilleriemunition, Artillerie (mobil und stationär), Marschflugkörper, Drohnen, mehr als tausend Starrflügler, Kampfhubschrauber und massive Luftabwehrsysteme.

    g) Russland verfügt über wichtige Bodenschätze, die es für die Versorgung seiner Rüstungsindustrie benötigt, wobei diese Rüstungsindustrie aktuell massiv hochgefahren wird.

    h) Russland ist im Handel nicht mehr vom Westen abhängig und seine Wirtschaft wächst trotz aller strangulierenden westlicher Wirtschaftssanktionen.

    Viele westliche Analysten behaupten, die Situation in der Ukraine sei festgefahren und der Krieg mit Russland werde noch Jahre dauern. Das ist mMn völliger Unsinn! Angesichts der oben geschilderten Fakten liegen die Vorteile ausschließlich auf russischer Seite. Die Ukraine hat derzeit keinen Vorteil gegenüber Russland. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Russland und der Ukraine in einer Pattsituation endet.

    Und eine Verhandlungslösung? Möglich, aber jede Einigung wird zu Russlands Bedingungen erfolgen. Russland wird darauf bestehen, dass die Krim, Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk international als dauerhafte Teile Russlands anerkannt werden. Das ist nicht verhandelbar. Die politische Führung der Ukraine besteht weiterhin darauf, dass dies nicht verhandelbar ist. Mit anderen Worten: Eine Einigung ist nicht in Sicht….., aber der russische Juggernaut wird die „Kröte“ Ukraine“ gnadenlos zerbeissen und verschlucken!

    Manchmal jedoch denke ich, dass Russland nicht zu „gewinnen“ braucht. Es muss nur überleben und weiterhin bestehen, damit es ein Sieg ist. Es sind die USA aka Werte-Westen, die gewinnen und Russland unterwerfen müssen; andernfalls ist deren Macht unvollständig, schwindet und wird folglich immer wieder aufs Neue in Frage gestellt werden.

    Sollten die USA hierzu den WK III mit ihrem NATO-Ensemble ausrufen, ja bitte schön, Deutschland wird es sicherlich mögen, Büchel, Ramstein, Landshut, Grafenwöhr, Kaiserslautern u.a. werden auf der Landkarte dann nicht mehr zu finden sein.

  11. Die Ukraine ist Tod, die Nato ein Hirntoter im Koma und die EU sterbenskrank. Sollte die Nato bzw. jener kriegslüsterne Teil tatsächlich in die Ukraine einmarschieren, dann werden sie die Russen so aufreiben, dass es danach keine Nato mehr gibt. Und sollte die USA so deppad sein mitzumachen, dann wird dank der russischen Atomuboote kein einziges US Schiff Europa erreichen. Putin glaubt noch immer, dass man mit dem Westen verhandeln kann. Ich hingegen glaube dass diese Trolle nur dann Ruhe geben, wenn man selbst provoziert. Etwa wenn eine Kinschal 5 Meter neben einem US Flugzeugträger einschlägt, oder wenn der Iran russische Atomraketen erhält oder eine Rakete den Tempel des Zion zerstört, wäre der Westen gewarnt.

    1. KlugscheißerModusAn: “ dann werden sie die Russen so aufreiben“ — muß heißen: “ dann werden die Russen sie so aufreiben“ KlugscheißerModusAus

      Man kann Putins Persönlichkeit in weiten Teilen sehr kontrovers diskutieren – eine Tatsache ist aber nicht zu leugnen: Er dürfte der derzeit intelligenteste Staatsmann weltweit sein. ( Vergleiche mit unseren Einzellern spare ich mir hier lieber) Deshalb wird er auch keinen Weltkrieg vom Zaun brechen, die Dummköpfe nicht provozieren, sondern sich eher – erstmal – nachgiebig zeigen und letztendlich das tun, was ein intelligenter Mensch in dieser speziellen Situation tun wird: Die Popcorn Vorräte aus dem Keller holen, sich bequem aufs Sofa fläzen und amüsiert zuschauen wie der Wertewesten sich selbst kannibalisiert.

      Für uns hier ist das natürlich dumm gelaufen, weil wir halt zum Wertewesten gehören….

  12. „„Es gibt nichts, was der Ukraine jetzt helfen kann, weil es keine ernsthaften Technologien gibt, die die Ukraine für die große Masse an Truppen entschädigen könnten, die Russland wahrscheinlich auf uns werfen wird“, sagte ein anonymer Informant aus dem Militär diese Woche gegenüber Politico. „Wir haben diese Technologien nicht, und der Westen hat sie auch nicht in ausreichender Zahl.““

    Interessante Meinung dieses anonymen Informanten aus dem Militär. Leugnet sie doch die Realität – nämlich diese, dass Russland nie „Massen an Truppen“ in der Ukraine hatte, geschweige denn plant, dies zu tun; Russland operiert von Anfang an in der Ukraine mit angezogener Handbremse, was Resourcen anbelangt. Das Verhältnis gefallener und verwundeter Soldaten ist laut hochrangigen Militärexperten, die es wissen müssen, ungefähr 1 : 10 zugunsten Russlands. Dies ist der Grund, warum die Ukraine Russland operativ unterlegen ist und dies sich tagtäglich verschärft, solange schlecht ausgebildestes Kanonenfutter von Kiew zum sterben an die Front gezwungen wird. Russland braucht nur seinen strategischen und taktischen Vorteil gegenüber den NATO-ausgebildeten Truppen der Ukraine ins Spiel zu bringen und abzuwarten, bis das nächste Himmelfahrtskommando von Seiten Kiews losgetreten wird, auch wenn es 2024 wohl keine Sommeroffensive 2.0 mangels Personal geben wird. Da helfen in der Tat auch keine „secret weapons of the third Reich“, auf die man in Kiew und der NATO spekuliert, nein, es bewahrheitet sich, dass die USA Monopoly spielen und Russland Schach. Die Ukraine ist das Bauernopfer.
    In Bezug auf Technologien – nun, auch hier ist der Vorteil bei Russland. Bessere Hyperschall-Waffen, bessere Panzer, effektiverer Einsatz der Drohnen und neue Arten von Drohnen, auch landgestützte, sind in Arbeit und wohl eher im Dienst, als beim „Wertewesten“, vor allem, wenn Russland hier auch noch mit China kooperieren sollte.
    Deshalb verlegt man sich auch im „Wertewesten“ in letzter Zeit verstärkt auf Terrorangriffe auf russische Zivilisten – operative Hektik ersetzt geistige Windstille.

    1. Man sah auch z.B. gerade in den letzten Tagen, dass auf beiden Seiten sehr viel experimentiert wird. Sei es dass man sich gegenseitig experimentelle Waffen, die nicht funktioniert haben, abnimmt. Auch wie verschiedene Gruppen des russischen und ukrainischen Militärs völlig verschieden agieren. Manche Truppenteile haben Drohnen im Überfluss oder eine bestimmte Waffengattung, Andere dagegen gar nichts und ganz anderes Material usw.

      Die einen fahren mittlerweile z.B. mit superschnellen Buggys aus China in die Angriff, zu schnell um sie mit Artillerie oder Drohnen zu treffen auf der Anfahrt und die Landung ist auch sehr schnell, wobei der mehrfach Speed der Videos täuscht.

      Der missratene größere Panzerangriff der Russen neulich war wohl ein Versuch mit EW gegnerische Drohnen auszuschalten. Aber das funktionierte überhaupt nicht. Die ukrainischen Drohnen hatten ein klares Bild oder was sie sonst stören wollten. Das war wirklich ein fetter Fehlschlag.

      Das ist schon interessant. Man sieht mittlerweile bei vielen Angriffen, dass sich da die Beteiligten vorher viele Gedanken gemacht haben. Das ist nicht mehr Schema F wie früher.

      Unglücklicherweise wird dieser Krieg künftige Kriege stark verändern und die Kriegstechnologie noch viel tödlicher machen.

  13. Es soll einmal Zeiten gegeben haben, da war es für einen Heerführer keine Schande sich ehrenvoll zu ergeben. Und so ehrenvoll wurden auch die Verlierer behandelt.
    Spätestens seit Ende des WK II. hat sich das grundlegend geändert. Der Sieger schreibt die Geschichte und ein Krieg muss so lange gehen, bis die Interessen derer befriedigt sind die ihn inszeniert haben. Eine ehrenvolle Kapitulation/Waffenruhe kommt schon deshalb nicht in Frage. Diese Erfahrung durfte Russland schon 45 machen und Deutschland leidet bis heute daruntrer. Warum weigert sich der Westen so vehement die russische Überlegenheit anzuerkennen und stimmt für einen Waffenstillstand bei dem die Krim, der Donbas und Lugansk an Russland abgetreten werden, wie es die dort abgehaltenen Volksabstimmungen gewollt haben ? Wem nutzt dieses sinnlose Blutvergießen in das sich die Ukraine hineintreiben ließ noch ? Die Illusion Russland mit Krieg und Sanktionen in die Knie zu zwingen ist ja wohl gründlich daneben gegangen und hat dem Westen mehr geschadet als einen Vorteil gebracht. Warum ist man so feige und ehrlos das einzugestehen ?

  14. Mexikanische Kriminelle an die Front? Wie fühlen die sich dann in den Lagern am Eismeer, bei minus 40 Grad?
    Wann kommen denn tausende Koreaner an die Front, ihr Land kann jede Unterstützung gebrauchen?
    Wer fürchtet sich dann vor Wen?

  15. Die Russen rücken sehr langsam und ressourcenschonend vor. Die Luftabwehr nehmen sie immer mit. Zum einen wollen sie keine unnötigen Toten zum Anderen brauchen sie genügend Kräfte zum abschrecken Nato. Im. Moment geht’s auch nicht schnell, da der Boden noch zu weich ist. Aber ich glaube ein etwa 30 Tagen werden die Russen Richtung Kiew marschieren. Der Vormarsch könnte bis in den Frühherbst dauern. Dann wird Putin auf ein Angebot vom Westen warten. Dieses Angebot wird dann entscheiden ob die russische Armee Richtung Odessa marschiert, oder ein guter Vertrag ausgehandelt wird.

  16. Wer auf dem Bild genau hinsieht, erkennt rechts unten zwei leere Stühle für die Ehrengäste Freund Hein und Gevatter Tod – Die kommen leider etwas später, weil so sehr an der Front beschäftigt¹.

    ¹Und der schlimme Fachkräftemangel

  17. Das Geschwafel westlicher Eliten und Medien ist mir egal. Schön wäre es trotzdem wenn es endlich aufhört, da es sie dann nicht mehr auf der Bühne gibt.

  18. Die Ukraine hat keine Soldaten mehr
    und wer als Ukrainer noch klar denken kann,wird alles versuchen sich der Wehrpflicht zu entziehen.Ich habe Bekannte die von Ukrainern erzählten,die nicht vor dem Krieg sondern vor dem Selensky-Regime geflohen sind.
    Es gibt da das Buch“Er ist wieder da“ das von einer fiktiven Auferstehung Hitlers erzählt.Und der wiederauferstandene Hitler feiert in Deutschland als Komiker grosse Erfolge.
    War nicht Selensky auch Komiker und hatte er nicht in den Medien große Erfolge?
    Der Krieg ist für die Ukrainer verloren nach der gescheiteren Offensive gegen Russland,
    genauso wie der Krieg der Hitlerdeutschlands nach der gescheiterten Offensive gegen Moskau Ende 1941 verloren war.Aber es wurde noch mehr als 3 Jahre weiter sinnlos Blut vergossen.

  19. „Es wird auch über einen Plan von Jens Stoltenberg, dem NATO-Generalsekretär, diskutiert, der vorsieht, dass die 32 Mitgliedstaaten der Allianz über einen Zeitraum von fünf Jahren zusätzliche 100 Milliarden Dollar für die Ukraine bereitstellen.“

    Der landläufige Spruch“ jemandem mit Geld zu- bzw. totzuschxxxen“ wird seiner Bedeutung gewahr.
    In Echtzeit mitzuerleben, wie ein Investment in buchstäblich letzter Konsequenz und bis zum letzten Mann vorangetrieben wird, hat schon was.
    Für was für einen Freiheitsbegriff ein ganzes Land wie die Ukraine samt Bevölkerung geopfert wird, sollte damit geklärt sein.
    In der Kap. Perepherie weiß man schon Bescheid….

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