
Unsere meistgelesenen Artikel des Monats Oktober.
Ein Monat voller offener Fragen und vertrauter Muster:
Der Kanzler redet vom Stadtbild, Geheimdienste vom Spannungsfall, Trump von Raketen für Kiew. In der Ukraine werden Männer mit Gewalt rekrutiert, im Westen mit Pathos. Während SWR und Gerichte die alten Narrative bedienen, beschreiben Autoren wie Emmanuel Todd oder Florian Rötzer, was hinter den Kulissen bröckelt – politisch, gesellschaftlich, medial.
Die Oktober-Texte zeigen kein großes „Wachstum“ der Krise, sondern ihr Weiterlaufen im Alltag: zwischen Drohnenmeldungen, Gerichtsurteilen, Friedenspreisen und der schlichten Frage, was man überhaupt noch glauben darf.
Spannende Zeiten – der Spannungsfall wird zum Thema
Roberto De Lapuente erklärt, was der von Kiesewetter geforderte „Spannungsfall“ wirklich bedeutet: Sonderrechte, Zwangsdienste, Eingriffe in Grundrechte – ein demokratischer Staat rüstet sich für den Ausnahmezustand. Beitrag lesen »
»Das Landesarbeitsgericht Köln hat die rechtsstaatlichen Pfade eindeutig verlassen«
Ulrike Guérots Anwalt über ein Urteil ohne Begründung: Formfehler, politische Motivation, Ende der Rechtsstaatlichkeit. Ein Gespräch über Justiz, Macht und den Preis des Widerspruchs. Beitrag lesen »
Die Entwurzelung des Westens: Was uns bedroht
Emmanuel Todd sieht den Westen am Ende: wirtschaftlich geschwächt, moralisch entleert, politisch orientierungslos. Eine Diagnose des Zerfalls – und seiner selbstverschuldeten Ursachen. Beitrag lesen »
Folge von KI? Junge Informatiker sind arbeitsloser als Philosophen
Die KI frisst ihre Schöpfer: Tech-Konzerne entlassen massenhaft, Berufseinsteiger finden keine Jobs. Florian Rötzer zeigt, wie der Fortschritt den Menschen überflüssig macht. Beitrag lesen »
Welche Reaktion des Kreml würde die Lieferung von Tomahawks auslösen?
Tomahawks für Kiew – und Moskau spricht von „roten Linien“. Florian Rötzer über ein gefährliches Spiel mit kalkulierter Eskalation, Bluff und nuklearer Zweideutigkeit. Beitrag lesen »
Frieden hat keine Bedeutung, wenn Rechte wie Maria Corina Machado den Nobelpreis gewinnen
Eine Kriegstreiberin als Friedenspreisträgerin: Michelle Ellner über Heuchelei als Weltordnung – und die Aushöhlung des Begriffs Frieden. Beitrag lesen »
Deutschland, deine Städte!
Merz redet vom „Stadtbild“, und alle rasten aus. Roberto De Lapuente über verfallende Städte, Obdachlosigkeit, Aggression – und eine Gesellschaft, die lieber moralisiert als hinschaut. Beitrag lesen »
Der Westen wird niemals in der Lage sein, die Ukraine zu retten
J. Barrow zieht die bittere Bilanz: Kiew bleibt abhängig, der Westen erschöpft. Die Ukraine folgt dem Muster von Vietnam und Afghanistan – Opfer geopolitischer Hybris. Beitrag lesen »
Drohnenpanik: Wer steckt dahinter?
Über Europa kreisen Drohnen – oder Mythen. Florian Rötzer fragt, wem die Angst nützt: Russland, Kiew oder den eigenen Regierungen? Ein Lehrstück über Panik als Politik. Beitrag lesen »
Der Kiesewetter-Mord und der SWR: An vorderster Desinformationsfront
Thomas Moser über eine SWR-Doku, die vertuscht statt aufzuklären. Der NSU-Komplex bleibt ungelöst – und der öffentlich-rechtliche Rundfunk schützt lieber Narrative als Wahrheit. Beitrag lesen »
Ukrainische Wirklichkeit: „Unser Ausbildungszentrum gleicht einem echten Gefängnis“
Zwangsrekrutierungen, Gewalt, Elend: Florian Rötzer zeigt, was wirklich in ukrainischen Ausbildungslagern geschieht – und was der Westen bewusst übersieht. Beitrag lesen »
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Seit ca 20 Jahren bin ich bei alternativen Medien, dazu kam es, daß die etablierten mich ausgesondert hatten. Das bereue ich in keinster Weise. Im Gegenteil, NDS, damals telepolis unter Herr Rötzer und heute hier.
Die alternativen Medien besitzen wirklich gute Inhalte und bemühen sich, die demokratische Verfassung den Lesern näher zu bringen. Demnach kann nicht alleine die Medienlandschaft versagt haben, sondern die lesende Gemeinschaft ist nicht in der Lage aus ihrer ideologischen Blase herauszukommen und einen erträglichen Kompromiss zu erarbeiten.
Die Niederlande hatte gerade wieder gewählt…, die Belgier haben wie oft gewählt, um diese wackelige Politik zu erhalten.
Am Ende ist jeder Staat im EU Bereich nur noch mit Wahlen beschäftigt und erhält niemals eine klare politische Umsetzung vom parteilichen Programm. Hmm, ist das ein Witz, oder sind die Menschen einfach zu blöd, zu realisieren, daß diese verarscht werden?
„Hmm, ist das ein Witz, oder sind die Menschen einfach zu blöd, zu realisieren, daß diese verarscht werden?“ – tja, das ist die Master-Frage… Könnte man sie eindeutig beantworten, hätte man vielleicht den Schlüssel für Veränderung in den Händen.
Das liegt einfach daran, das die gesamte westliche Erzählung gelogen ist und die Menschen aber zu entfremdet sind, dies noch zu erkennen.
Das fing in den 80ern an und nahm mit 9/11 seine Bestätigung und seit Corona, genauer gesagt seit dem 12.4.2020. wundert mich gar nichts mehr.
”There’s class warfare, all right, […] but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” – Warren Buffet im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. Novemberr 2006
(„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“)
das sind die grössten Plünderungen der Steuergelder
Banken Rettung 30- bis? mrd. €
Pandemie Corona 440 mrd. € (Vergabe per SMS)
NATO Osterweiterung bisher 200 mrd. € (Uraine erhält Geld ohne Nachweis- das korrupteste Land in Europa)
Kriegstüchtigkeit bisher 153 mrd. €
Fianzierung durch die Streichung bei Renten und Soziales
die Gewinner?
Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
„Fianzierung durch die Streichung bei Renten und Soziales“
Welche Streichung von Renten? WEM konkret ist die Rente gestrichen bzw. gekürzt worden? Die sog. „Rentenanpassung“: 2024: +4,5%, 2025: +3,7%. Angekündigt für 2026: +3,7% Welche Streichung von „Sozialem“? Die Ausgaben für das Bürgergeld sind von 43 Mrd. in 2023 auf 47 Mrd. in 2024 gestiegen. Für 2025 kann es logischerweise noch keine Daten geben.
Die üblichen dummdreisten Lügen der BSW-Querfront.
Bevor so ein Kommentar losgelassen wird, sollten die Zahlen ins Verhältnis gezogen werden 😉
Sonst ist das eine billige Polemik.
Wenn schon eine Neiddebatte dann aber alles auf den Tisch legen.
Eine Andere Bevölkerungsgruppe die auch keine Sozialbeiträge leistet deren Zahlen für 2023 : 54,8 Milliarden Euro für alle Pensionen und 8,6 Milliarden Euro für die Hinterbliebenenversorgung.
Ich frage mich, ob irgendwann eine Zeit kommen wird, in der irgendein Klugscheißer mit juristischer Ermächtigung einem vorhält, daß dieser Staat doch glasklar kriminell handelte und warum man ihn den bitte schön (zB durch Steuerzahlungen) unterstützt und keinen Widerstand geleistet hätte. Ich glaube, dann gibt es auch einen Kontrollverlust, nämlich bei mir, über meine ansonsten üppige Countenance.
Das wird nicht passieren, die Chance haben wir in den 70ern vertan.
Jetzt, ist die herrschende Klasse viel zu gut aufgestellt um das noch unblutig zu richten.
Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich
John.F. Kennedy.
@motonomer:
Revolutionen sind kein Kaffeekränzchen. Friedliche Revolutionen, die wirkliche Veränderungen beinhalten – sprich Sozialismus/Kommunismus anstreben, gibt es nicht. Revolutionen sind immer die Geburtshelfer einer neuen Gesellschaftsordnung, und sind somit blutig, oder, was oft vergessen wird, es sind Konterrevolutionen, so wie in der DDR, oder auch in der SU.
Und das „wir“ – wer immer das ist – es in den 1970ern es vertan haben, ist mir neu. Es gab in der BRD – meines Wissens sogar im gesamten Westen (bitte verbessere mich) – keine revolutionären Tendenzen. Ich gehe mal davon aus, du meinst nicht die RAF.
Die Herrschenden – das Kapital – hat auch jetzt noch 2025 zumindest in der BRD alles im Griff. Ich halte es mit Lenin:
„Erst wenn die oben nicht mehr so können wie sie wollen,
und die unten nicht mehr so wollen wie sie können“,
erst dann entstehen revolutionäre Tendenzen. Diese müssen aber in die richtigen – sprich sozialistischen – Bahnen gelenkt werden. Es braucht also zwingend eine revolutionäre/kommunistische Partei mit Massenbasis. Und die gibt es nicht nur in Deutschland nicht, sondern in der gesamten westlichen Welt zur Zeit nicht.
Es gab in den ausgehenden 60ern, bis Mitte oder vielleicht auch noch bis Ende der 70er einen gesellschaftlichen Verve, der sich anschickte in den 80ern umgesetzt werden zu können, aber mit dem Neoliberalismus, seit Reagen, Thatcher und Kohl war es dann vorbei.
Und ja, zumindest rein ideologisch, hat die RAF es damals schon ganz richtig ausformuliert.
@motonomer:
Sicherlich hatte die RAF politische Ansätze, Ideen, die sich auf dem Papier als brauchbar erwiesen, die auch ideologisch tief durchdacht waren. Die „Führungskräfte waren ja alles andere als Spinner, Meinhof, z.B. war großartig. Nur in der Realität waren sie niemals umsetzbar. Individueller – ja, ich nenn es so – Terror ist absolut kontraproduktiv. Den Herrschenden spielt das in die Karten. Aufrüstung der Bullen, Ausübung der schon vorher bereitgehaltenen Notstandsgesetze.. das ganze Programm. Und das Volk? Die Mehrheit dieser kleinbürgerlichen Bagage fordert: Rübe ab für diese Verbrecher usw. Und warum? Weil es eben keine revolutionären Tendenzen gab. Anders als z.B. auf Kuba in den 1950er Jahren oder anderswo. In der BRD undenkbar. Bis heute.
Realität schlägt Satire
https://linkezeitung.de/2025/11/02/trump-gesteht-ich-gehoere-der-reichsten-zionistin-der-welt/
würde ich da mal verwundert behaupten
https://i.postimg.cc/hGk7TN3K/MEGA.jpg
Interessanter Link im Übrigen. ♫
Denn ohne die AIPAC läuft in den Staaten sowieso gar nichts mehr.