Das „Joint Strategic Defense Agreement“ zwischen Saudi-Arabien und Pakistan  

Pakistanische Flagge
Aerra Carnicom, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Am 18. September 2025 unterzeichneten der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman und Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif in Riad ein „Joint Strategic Defense Agreement“. Was bedeutet dieses Agreement für die beiden Vertragspartner? Und welche Konsequenzen hat dieser Vertrag für die Nahmittelost-Region, insbesondere für Israel und die Golfstaaten, aber nicht zuletzt auch für die USA?

Zwischen Saudi-Arabien und Pakistan gibt es seit den 60er-Jahren eine militärische Zusammenarbeit u.a. mit gemeinsamen Übungen und der Produktion von Rüstungsgütern. Der saudische Kronprinz hatte 2019 Pakistan besucht und in Islamabad ein „Supreme Coordination Council“ ins Leben gerufen. Bei dieser Gelegenheit sagte der Kronprinz Investitionen in Höhe von 20 Milliarden US Dollar zu, um die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken.

Das jetzt geschlossene Agreement ist die vorläufige Krönung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Es umfasst den Austausch von Geheimdienstinformationen, gemeinsame Kommandostrukturen und insgesamt eine operative Zusammenarbeit. Der wesentlichste Punkt ist eine Regelung, die man mit der gemeinsamen Beistandsverpflichtung gem. Artikel 5 des NATO-Vertrages vergleichen kann: „Any armed attack on one is an assault on both“, heißt es in dem Agreement.

Jeder bewaffnete Angriff auf eins der beiden Länder wird als Überfall auf beide Länder gewertet. Der saudische Verteidigungsminister, Prinz Khalid bin Salman, schrieb auf X:

„Saudi Arabia and Pakistan … One front against any Aggressor … Always and forever.“
(„Saudi-Arabien und Pakistan … eine Front gegen jeden Aggressor … jeder Zeit und für immer.“)

Der frühere saudische Botschafter in Pakistan, Ali Awadh Asseri, bezeichnete das Übereinkommen als eine Verbindung zwischen der militärischen Erfahrung Pakistans und der finanziellen Stärke Saudi-Arabiens und seiner strategischen geografischen Lage auf der Basis eines gemeinsamen politischen Vertrauens. Wörtlich sagte er:

„No matter how leadership changes in either country, ties only grow stronger”
(„Egal, ob die Führung in einem der Länder wechseln sollte, die Verbindungen werden wachsen.“)

Experten werten das Agreement nicht nur als rechtliche Vereinbarung, sondern als politisches Signal dafür, dass die Verteidigungspartnerschaft eine neue Qualität erreicht hat, basierend auf Abschreckung, gemeinsamer Sicherheit und strategischer Visionen.

Mögliche Konsequenzen aus diesem Vertrag für die Nahmittelost-Region, insbesondere für Israel und die Golfstaaten, aber letztlich auch für die USA

Konsequenzen für Saudi-Arabien

Die saudische Führung hat nach dem israelischen Angriff auf Hamas-Funktionäre in Katar zur Kenntnis nehmen müssen, dass die USA offensichtlich nicht in der Lage sind, die israelische Regierung und in Person Premierminister Netanjahu zu kontrollieren und von Völkerrechtsverletzungen gegenüber den Golfstaaten abzuhalten.

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass sich Nordkorea auf Grund seiner Atomwaffen bislang vor jeglichen Angriffen von außen schützen konnte, setzt man jetzt offensichtlich auf nukleare Abschreckung. Die hätte zwar theoretisch auch durch die USA gewährleistet werden können, aber im Zusammenhang mit israelischen Operationen ist sie völlig wertlos, weil alle israelischen Militäraktionen letztlich von Washington gebilligt und unterstützt werden und kein US-Präsident jemals gegen Israel vorgehen wird.

Deshalb hat Cinzia Bianco, ein Golfexperte des „European Council on Foreign Relations“ (ACFR), Recht, wenn er sagt, dass man in der Region erkannt habe, dass es „keine wirksame Abschreckung“ mehr gegen den jüdischen Staat gebe, auch angesichts der Tatsache, dass die USA „nicht in der Lage seien, den israelischen Premierminister Netanjahu zu kontrollieren.“

Riad festigt mit diesem Abkommen seine Sicherheit durch eine Kombination mit dem am 1. September 2025 unterzeichneten Abkommen mit Ägypten. Beide Staaten haben ein Kooperationsprotokoll zur Unterstützung der maritimen Sicherheitsbemühungen unterzeichnet. Darin geht es im Wesentlichen um die militärische Zusammenarbeit zwischen den Seestreitkräften beider Länder.

Konsequenzen für Pakistan

Für Pakistan zählen im Wesentlichen zwei Aspekte. Zum einen erweitert Islamabad seine diplomatischen Optionen vor dem Hintergrund einer zunehmenden globalen Dominanz Indiens. Zum anderen ist der wirtschaftliche Aspekt des Abkommens von großer Bedeutung. Pakistan ist aktuell mit einer großen Finanzkrise konfrontiert, und da ist das traditionell einflussreiche Militär ein Schlüsselfaktor für politische, wirtschaftliche und natürlich auch sicherheitspolitische Stabilität. Vereinfacht könnte man sagen: Das Abkommen basiert auf dem Prinzip: Wirtschaftliche Stabilität für Pakistan „gegen“ umfassende Sicherheit für Saudi-Arabien.

Konsequenzen für die anderen Golf Staaten

Der israelische Angriff auf die Hamas-Führer in Katar hat allen Golf-Staaten gezeigt, dass sie sich letztlich vor israelischen Militäroperationen nicht schützen können, vielleicht sogar fürchten müssen, dass es ihnen ähnlich gehen könnte, wie dem Iran, als die USA einen israelischen Angriff nicht nur gebilligt hatten, sondern selbst militärisch eingegriffen hatten, obwohl man sich in konkreten Verhandlungen mit Teheran über ein neues Atomabkommen befand.

Mit Sicherheit sind diese beiden völkerrechtswidrigen Angriffe, ebenso wie die Liquidierungen des Hamas Führers Ismail Hanija in Teheran und des Hisbollah Führers Hassan Nasrallah in Beirut durch Israel wichtige Themen auf der Tagung der arabischen und muslimischen Staatschefs am 15. September 2025 in Katar gewesen. Deshalb wäre es nicht verwunderlich, wenn andere Golfstaaten dem Beispiel Saudi-Arabiens folgen würden, um sich vor möglichen israelischen und seitens der USA gebilligten Angriffen verlässlich zu schützen.

Konsequenzen für Israel

Israel ist die dominierende Militärmacht in der Nahmittelost-Region und hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass es willens und in der Lage ist, Militäroperationen in jedem Land durchzuführen und dass das Völkerrecht dabei überhaupt keine Rolle spielt. Beweise dafür gab es aktuell im Iran, im Jemen, in Katar, im Libanon und in Syrien und vor langer Zeit auch im Irak. Lediglich bei der Operation gegen den Iran gab es eine für Israel durchaus empfindliche militärische Antwort. Mit dem Abkommen zwischen Saudi-Arabien und Pakistan sieht sich Israel mit einer neuen Lage konfrontiert. Die Tatsache, dass diese beiden Länder vereinbart haben, dass jeder Angriff immer als eine Militäroperation gegen beide Länder gewertet wird, birgt für Israel das Risiko einer nuklearen Eskalation. Das ist sicherlich auch unter dem Aspekt einer wirksamen Abschreckung ein ganz entscheidender Punkt.

Neben dem illegalen Siedlungsbau haben auch die völkerrechtswidrigen Militäroperationen Israels dazu geführt, dass immer mehr Länder den Staat Palästina anerkannt haben und vor allem aktuell auch zunehmend Staaten „des Westens“ sich dieser Entwicklung anschließen.

Das geradezu unkontrollierte „militärische Um-sich-schlagen“ Israels wird immer größere Risiken für den jüdischen Staat mit sich bringen und die zunehmende Isolierung in der Staatengemeinschaft weiter vorantreiben.

Konsequenzen für die USA 

Das Agreement Saudi-Arabiens mit Pakistan ist der vorläufige Höhepunkt einer arabisch- muslimischen Entfremdung mit den USA, die bereits in den 90iger Jahren begonnen hat. Als 1991 die Schiiten im Irak der amerikanischen Ermunterung zum Sturz Saddam Husseins gefolgt waren, wurden sie bei ihrem Aufstand von Washington im Stich gelassen. Der völkerrechtswidrige Krieg der USA gegen den Irak im Jahr 2003, die Rolle Washingtons im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling 2010/2011, einschließlich der völkerrechtswidrigen Militäroperation in Libyen, bei der der damalige Präsident Gaddafi ermordet wurde, die jahrelange CIA Operation „Timber Sycamore“ in Syrien, um den damaligen Präsidenten Assad zu stürzen, die Liquidierung des iranischen Generals Suleimani in der Nähe des Flugplatzes von Bagdad durch eine amerikanische Drohne und aktuell der völkerrechtswidrige Luftangriff auf den Iran haben jedes Vertrauen in die USA als Verbündeten zerstört. Das s.g. „Tüpfelchen auf dem I“ ist die andauernde billigende Unterstützung Israels auch bei völkerrechtswidrigen Vorhaben gleich welcher Art. Der Vertrag Saudi-Arabiens mit Pakistan macht allen arabischen und muslimischen Staaten klar, dass die USA kein echter Verbündeter sind und es zu einem „Partner USA“ eine bessere und zuverlässigere Alternative gibt.

Vor diesem Hintergrund hat man beim Treffen der arabischen und muslimischen Staatschefs in Doha vielleicht auch über ein mögliches Ende des „Abraham Accords“ gesprochen und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sogar über das Für und Wider von amerikanischen Stützpunkten in den jeweiligen Ländern diskutiert wurde.

Zusammenfassende Bewertung einer Zeitenwende in der Nahmittelost-Region

In Deutschland wird im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg immer von einer Zeitenwende gesprochen, womit auch das veränderte Verhältnis zu Russland gemeint ist.

Es macht für mich durchaus Sinn, anlässlich des Agreements zwischen Saudi-Arabien und Pakistan von einer Zeitenwende in der Nahmittelost-Region zu sprechen und zwar von einer Zeitenwende im Verhältnis zu den USA und zur Zukunft Israels und das im Wesentlichen aus zwei Gründen.

Erstens übernehmen die arabischen Staaten zunehmend selbst die Verantwortung für die Sicherheit und die Zukunft ihrer Länder und entscheiden eigenständig über ihre Verbündeten und die Wahl verlässlicher Partner, und zweitens haben die USA auf Grund ihrer einseitigen Unterstützung der völkerrechtswidrigen Politik Israels und seines Premierministers Netanjahu und eigener selbstherrlicher Militäroperationen das bereits stark reduzierte Vertrauen der Länder in dieser Region endgültig verloren.

Jürgen Hübschen

Jürgen Hübschen, Jahrgang 1945, Westfale und Europäer. Ehemaliger Luftwaffenoberst im Generalstabsdienst. Zehn Jahre Einsatz als Raketenspezialist mit amerikanischen Kameraden in NATO-Verbänden. Drei Jahre Verteidigungsattaché bei der deutschen Botschaft in Bagdad während des Irak-Iran Krieges. Weiß dadurch, was Krieg für eine Scheiße ist, wie wichtig unabhängige Medien sind und wie wenig Möglichkeiten die Menschen in einer Diktatur haben, das herrschende System zu kritisieren oder gar zu ändern. 5 Jahre Leiter einer erfolgreichen OSZE-Mission in Lettland zur Überwachung eines Vertrags zwischen Russland und Lettland. Weiß dadurch, wie man mit Russen zusammenarbeitet. Letzte militärische Verwendung Referatsleiter im Verteidigungsministerium, zuständig u.a. für die Landesverteidigung, die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Unterstützung der alliierten Streitkräfte in Deutschland.
Nach der Pensionierung 14 Jahre Unterstützer von NGOs in Sicherheitsfragen. Durchführung praktischer Trainings und Einsätze in Afghanistan und Afrika
Verfasser sicherheitspolitischer Bücher und Artikel, mit dem Ziel die Berichterstattung unserer stark stromlinienförmigen Medien aufzubrechen.
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22 Kommentare

  1. Fragt sich allerdings, wie sehr Pakistan dann auch wieder an der Leine der USA geht, wenn’s ernst wird.

    So wie es im Artikel formuliert ist, halte ich den Vertrag für überbewertet.

    In US-Blogs geht die Rede, dass die USA die Forschungs- und Anreicherungszentren im Iran – quasi präventiv – bombardiert haben, weil die Israelis wegen der handfesten militärische iranischen Gegenwehr ins Kalkül gezogen hatten, dass sie den Iran atomar angreifen.

    Ähnlich würde das dann auch mit anderen umliegenden oder auch weiter weg liegenden erstarkten Länder gemacht werden. Da stünde dann immer noch die USA im Hintergrund. Selbst wenn Pakistan eine atomare Teilhabe wie in Deutschland für andere einrichten einrichten würden, würde sich daran nicht ändern. Heißt Pakistan würde die Schlüssel in der Hand behalten und außer Schlüsselbundrasseln würde da nicht viel passieren, was auch alle und insbesondere Israel wüssten.

    Als Signal an die Welt ist die Verbindung zu Pakistan aber schon was wert.

    1. @Müsli zum Fest

      Wenn ich richtig informiert bin bedeutet das Abkommen, Saudi Arabien stellt sich unter den atomaren Schutzschirm Pakistans da Israel die einziige Atommacht in der Region ist.

    2. „In US-Blogs geht die Rede, dass die USA die Forschungs- und Anreicherungszentren im Iran – quasi präventiv – bombardiert haben, weil die Israelis wegen der handfesten militärische iranischen Gegenwehr ins Kalkül gezogen hatten, dass sie den Iran atomar angreifen.“
      Genau das war auch die These von Doctorow (irgendwo auf Seniora nachlesbar) gleich nach dem Angriff der US auf den Iran. Hat mich damals sehr überzeugt.
      Zum atomaren Schutzschild Pakistans: Ich meine vor Jahrzehnten mal gelesen zu haben, das Pakistan keine vollständige Verfügungsgewalt über seine Atomwaffen besitzt sondern immer die USA um Freigabe bitten muss. Das wäre dann ein sehr sehr löchriger Schutzschirm gegen Israel.

  2. Pakistan ist ein wichtiger Verbündeter Chinas!
    Schon 2013 schlossen China im Zuge der Belt and Road ein Abkommen. Durch Pakistan führen für die neue Seidenstraße wichtige Bahn und Autobahnverbindungen zum Häfen von Karatschi und Gwadar. Über Pakistan ist China mit den Iran verbunden, der ebenfalls für die neue Seidenstraße wichtig ist. China verkauft Pakistan auch moderne Waffen, deren Wirkung im kurzen Schlagabtausch Pakistan/Indien zu sehen war.

    China hat schon lange sich diplomatisch um eine Aussöhnung zwischen den Saudis und den Iran bemüht.

    Man kann also über das obige Abkommen nicht sprechen, ohne die Rolle Chinas zu erwähnen. Wer das tut, denkt undialektisch, einseitig, denn man muß immer alle Seiten eines Problems berücksichtigen.

    Im übrigen bin ich der Meinung, der Ukraine-Krieg geht bald zu Ende und der Machtkampf zwischen China und den USA wird in Middle East entschieden. China wird hier den USA deutlich ihre Grenzen aufzeigen und ganz auf friedliche Mittel setzen, wie es schon seit Jahrhunderten die chinesische Art ist. Die besten Kriege sind die, die nicht geführt werden müssen

    1. „Man kann also über das obige Abkommen nicht sprechen, ohne die Rolle Chinas zu erwähnen“

      Bedenkt man, dass Netanjahu China und Katar als sich gegen Israel verschworene Verbündete Irans und damit als konkrete Bedrohung ansieht; letzteren mit Hilfe der USA bereits völkerrechtswidrig angegriffen hat, schließt sich der Kreis. Das lässt nichts Gutes erahnen.

      In der Tat wird Russland alleine deshalb aufs Tempo drücken, um sich mit China zusammen auf den nahen Osten zu konzentrieren.

      „Pakistan ist ein wichtiger Verbündeter Chinas!“
      ..weshalb die Amis – wie von mir unten schon angemerkt – wieder in Afghanistan einrücken wollen…

      Recht dynamisch das Ganze.

  3. Man hat aktuell nicht mehr den Eindruck, dass die Israelis der verlängerte Arm us-amerikanischer Interessen sind und tun, was die Amerikaner wollen, sondern irgendwie leiden die Amerikaner mit Netanjahu unter einem „Alien Hand Syndrom“, bei der die Hand selbstständig handelt.

    Wenn Saudi-Arabien sich von Amerika verabschiedet, wie sieht es dann mit ihrem F35 etc. aus? Lassen sich diese überhaupt gegen die ehemaligen Verbündeten oder Israel einsetzen? Und falls ja, wird Saudi-Arabien sich bei der Rüstung umorientieren?

  4. @Naomi
    @Simon
    Aus genau diesen Gründen halte ich den Artikel für eine sträfliche Verfehlung des Themas: die Faktoren China-Pakistan und Saudi Arabien-USRüstung werden vollkommen ignoriert!

    1. Es fällt einen alten westdeutschen Militär offenbar schwer sich vom westlichen, im Grunde eurozentristischen, Überlegenheitsdenken abzuwenden. Ich denke, da sind alte Militärs der NVA gedanklich weiter, das nur am Rande.

  5. Ist der amerikanische Präsident schwach wie eine Flasche leer, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Zumindest hat Trump noch seine Arschkriecher unter Kontrolle – wer weiß, wie lange noch. Der Rest der Welt macht mittlerweile, was er will.

    Es sei noch zu erwähnen, was das Sicherheitsabkommen auch bedeutet. Die über 2,5 Millionen Dual-Use-Güter in Form von pakistanischen Arbeitssklaven können im Falle des Falles einfach in Uniformen gesteckt werden. Russland dient als Vorbild. In einem Staat, in dem sich fast die gesamte, einheimische Arbeitsbevölkerung sich die Eier im Staatsdienst schaukelt oder gänzlich arbeitslos ist, wird sich wohl kaum einer aufs Kamel in den Krieg schwingen. Saudi Arabien ist ein Land, in dem das Anspruchsdenken noch viel höher ausgeprägt ist als im römisch-dekadenten Deutschland. Dazu kommt noch kulturell bedingte, ausgeprägte Faulheit.

    1. Die NATO- Schwanzlutscher haben noch nichts vom Spruch: „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen!“ ,gehört. Es zählt nicht, was Trump sagt. Sondern das, was er tut bzw. nicht tut!

      1. Ich kann mir kaum vorstellen, dass selbst Trumps engste Buddys noch wahrnehmen, was Trump sagt. Es hat schlichtweg keine Bedeutung, selbst in den wenigen Fällen, wo seine Worte semantisch Sinn ergeben.

      2. @Ronald
        Trump scheint aber ebenso wie Biden an einer kognitiven Störung zu leiden was auf den beginn einer Demenz hinweist.
        Er verwechselt z. B. Armenien mit Albanien und behauptet er hätten den Krieg zwischen „Aberbaijan“ und Albanien beendet zu haben, meinte aber wohl den Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien.
        Offensichtlich konnte er auch Aserbaidschan nicht aussprechen.

        In einem Konflikt zwischen Israel und Saudi Arabien dürfte sich Trump allerdings ganz klar auf die Seite Israel stellen, schon allein wegen seines Schwiegersohns.

    2. In welcher Puppenkiste lebst du eigentlich, die 2,5 Millionen Soldaten haben China und Indien noch nicht mal zusammen.

      Lass das mal lieber mit dem regelmäßigen Copium Konsum.

    3. Dazu kommt noch kulturell bedingte, ausgeprägte Faulheit.

      Das Schrappnell ist wieder unterwegs 😀

  6. Mit der atomaren Abschreckung von Pakistan hält es sich in Grenzen, da die Reichweite der Mittelstreckenwaffen nicht bis an das Mittelmeer reicht. Außerdem jagt der IDF die Hamas und greift nicht offiziell Katar an. Und das unmittelbar nach einen Terroranschlag. Wenn Attentäter oder Hintermänner der Hamas sich in Deutschland verstecken, würde auch hier der Mossad diese hinrichten. Davon kann ausgegangen werden.

    1. @Herr Korf
      Die Hamas-Führung war zu dem Zeitpunkt nicht in Katar da sie zuvor vom türkischen und ägyptischen Geheimdienst gewarnt worden ist.

      Man dar allerdings gespannt sein ob Netanjahu sich trauen würde die Türkei anzugreifen weil dort auch Hamas-Führungskräfte leben sollen.

  7. Was sagt eigentlich Aramco (Arabian American Oil Co.) dazu und wie viele Anteile von Aramco werden von Amerikanern gehalten? Aramco ist das reichste Unternehmen der Welt und regiert bekanntlich Saudi Arabien.

  8. Wenn ich sehe wie die USA sich gebaren, egal ob im Mittleren Osten oder dem globalen Süden oder Asien, begreife ich immer weniger wie überhaupt noch jemand, vor allem Europa die USA als ernstzunehmenden Partner betrachten kann!
    Wer sich nicht von denen abkoppelt und distanziert ist auf mittlere Sicht verloren.

    Ein Feind Amerikas zu sein ist gefährlich, ein Freund zu sein fatal.
    Kissinger.

  9. War ein ziemlicher Griff ins Klo, der Angriff auf Katar. Katar hat dann alle arabischen Staaten zusammengerufen, um Gegenmaßnahmen zu erwägen. Da sind tatsächlich welche gekommen, wie ich dem Artikel entnehme. Ergebnis: null.
    Natürlich muss festgestellt werden, dass Israels Angriffe auf die anderen Länder völkerrechtswidrig sind. Auch nachdem Israel mit zehntausenden von Raketen aus diesen Ländern beschossen wurde? Hübschen halt. Aus Katar kamen keine Raketen, stimmt. Aber.

    Es waren mehrere Artikel in Ovrton, in denen Katar kurz vor der Heiligsprechung stand. Hier mal, um was für einen Staat es sich handelt, erklärt vom saudischen Außenminister:
    https://x.com/CherylWroteIt/status/1898677331650019775

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