Sandra Kostner im Gespräch: Kann man von einem Völkermord in Gaza sprechen?

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Es ist heikel – jedenfalls für deutsche Verhältnisse – vom Völkermord der israelischen Regierung in Gaza zu sprechen. Doch einiges spricht dafür, dass das Wort »Genozid« hier angemessen ist.

Roberto De Lapuente sprach mit der Historikerin Sandra Kostner.

Sandra Kostner studierte Geschichte und Soziologie an der Universität Stuttgart und promovierte an der University of Sydney. Seit 2010 ist sie Geschäftsführerin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“ an der PH Schwäbisch Gmünd. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrations- und Integrationspolitik, die Zukunft von Demokratie und Liberalismus im Westen sowie Konfliktforschung.

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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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56 Kommentare

    1. Genau, die Leute von Overton wollen das – sie folgen der deutschen Staatsräson für die Israel heilig ist – nicht wahrhaben. Das gesamte westliche Ausland, der globale Süden sowieso, sieht das anders!

      1. Quatsch. Weder Lapuente noch Rötzer sind dieser Meinung offenbar. Sonst gäbe es nicht immer wieder solche Artikel und Interviews hier. Aber sie müssen in der zeitengewendeten BRD auch verhindern, daß ein SEK frühmorgens einen Hausbesuch macht. Oder ohne rechtliche Grundlage die Bankkonten auf Zuruf gekündigt werden. Es ist das beste freieste Deutschland aller Zeiten schließlich.

    2. Um bei manchen Dingen auf der sicheren Seite zu sein (und möglichst keine Probleme mit irgenwelchen Behörden zu bekommen) fügt man bei manchen Dingen einfach ein Fragezeichen an und überläßt auch die Beantwortung der Frage dem Leser (oder hier Zuhörer/Zuschauer). Aufgeklärte und mündige Bürger sollten dazu in der Lage sein – für „betreutes Denken“ (mit oder ohne „einfache Sprache“) kann man auch andere Medienportale aufrufen.

    3. Ich finde das auch absurd bis abstoßend. Das ist nicht die Frage, die hier gestellt werden muss. Die Frage, die in den Fokus gerückt gehört, ist wie dieser Genozid gestoppt werden kann und wie die Verantwortlichen, deren Handlanger und Helfershelfer (zB in der deutschen sog. „Justiz“) dafür zur Rechenschaft gezogen werden können.

      Wenn etwas ein Bilderbuchgenozid ist, dann das, was in Gaza passiert. Das noch in irgendeiner Form zu verteidigen oder in Frage zu stellen ist meiner Meinung nach kriminell.

      Womöglich muss sich Overton so verhalten, weil sie sonst Repression ausgesetzt sind (zB Zensur bei YouTube, der zum faschistischen Dreckskonzern Google gehöreden Plattform). Dennoch will ich Overton damit nicht entschuldigen. Es zeigt nur wie unterirdisch es im braunen NS-Westen inzwischen zugeht.

      Den Völkermord mit antisemitischen Verbrechen reinwaschen zu wollen bzw ausgerechnet in Deutschland zur Staatsräson (vulgo Staatsziel) zu erklären, zeigt, dass die Bundesregierung die NS-Ideologie zum Ziel hat und genau das Gegenteil dessen betreibt, was man ein „Lernen“ aus der Geschichte nennen könnte. Sie hat lediglich nach Wegen gesucht die Verbrechen in neuer Verpackung fortzuschreiben. Soll die rechtsradikale braune deutsche Gossen-„Justiz“ jetzt ausrasten, weil ich ihre braune Ideologie angreife. Die soll erstmal lernen was Recht ist. NS-Ideologie ist es nicht. Da helfen auch keine Ruchterroben.

      Mein Urgroßvater hat Juden gerettet. Ich bin entsetzt, wie man die Opfer der damaligen Gewalt missbrauchen kann, um die Verbrechen erneut zu begehen.

      Soll mich irgendein Faschist jetzt als Antisemiten bezeichnen. Ich weiß was Antisemitismus isr. Ich bin stolz auf meinen Urgroßvater!!!

      1. Seien sie nicht so empfindlich, das ist typisch deutsche Staatsräson. Natürlich sind die Israelis, die den Völkermord durchführen, Juden. Sie benehmen sich hier wie ein Zensor der deutschen Staatsräson, wohl bei der westdeutschen Stasi?
        Im übrigen gibt es gerade hier in Berlin genügend antizionistische Juden, die dieser beschissene deutsche Staat verfolgt.
        Dieser deutsche Staat ist judenfeindlich, weil er antizionistische Juden verfolgt und sie schauen zu, prima Demokrat

        1. Gratuliere, Du hast Dich gerade für die ZEIT-Kommentarsektion qualifiziert: alles, was deinem eigenen dumpfen Reflex widerspricht, kann nur vom Feind kommen! Ganz große Klasse, Naomi!

          ok, ich versuch’s mal anders: ja, liebe Naomi, genau das wollte ich mit meinem Kommentar andeuten, dass es nämlich auch jüdische Mitmenschen gibt, die die angeblich in ihrem Namen in Gaza begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit entschieden ablehnen und sich aktiv dafür einsetzen, dass sie aufhören. Alles klar jetzt?

    1. Die Zeiten, in denen nationalsozialistische Rattenfänger wie du mit ihrem geisteskranken Judenhass verfangen haben, sind zum Glück vorbei. Follow your leader.

        1. Keine Nazis. Ich vermute zuviel Hamasmedien gelesen. Das färbt ab.

          2025. Ganz Deutschland wird von Hamasmedien desinformiert.
          Ganz Deutschland? Nein, Axel Springer SE, ein aufrechter kleiner Medienkonzern, verbreitet unerschütterlich die Wahrheit über die heldenhafte Selbstverteidung des jüdischen Volkes!

      1. Es geht um die Menschenrechte der Palästinenser auch wenn dass den Juden und ihren Freunden so wie Sie einer sind, partout nicht gefällt.

    2. „Die Juden“ tun das nicht. Weder sind alle Israelis Juden noch alle Juden Israelis. Wenn überhaupt ist das die Regierung Israels.

      1. Nun, wie Moshe Zimmermann hier oft ausführte, hassen 70% der Israelis die Palästinenser, halten sie für Menschen zweiter Klasse. Die feinsinnigen Unterscheidungen zwischen Zionismus und Juden, die natürlich richtig sind, gehen im Blutrausch von Gaza zunehmend unter

      2. „Wenn überhaupt ist das die Regierung Israels“

        … und seine Armee, seine Medien, seine Unterstützer im In- und Ausland …

        Ich glaub auch nicht, dass die alle der jüdischen Religion anhängen. Das dürfte nicht mal für die jüdischen Bürger Israels gelten, oder eben so, wie „wir“ alle Christen sind, also was bedeutet diese Zuschreibung oder Identifizierung als „Jude“ eigentlich heutzutage? – ernst gemeinte Frage, dass die zionistischen Gründer Israels quasi „Ungläubige“ waren, ist ja bekannt.

        Mir kommt es so vor, als würde die Identifizierung eines Menschen als Jude noch immer nach dem von den Nazis etablierten Schema verlaufen.

      3. @Alfred Nonym – ohne hier als Nichtjurist oder sonstiger Experte Haarspalterei betreiben zu wollen, hilft Wikipedia manchmal eben doch weiter: Jüdische Personen weltweit bilden eine sogenannte ethno-religiöse Gruppe, »sie definieren sich als Volk und als Anhänger der jüdischen Religion; die Juden in Israel haben als dortige Mehrheitsgruppe den Prozess der Bildung einer Nation vollzogen« (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnisch-religi%C3%B6se_Gruppe).

        Die jüdische Nationalbewegung, die später zur Gründung des angestrebten Völkerrechtssubjektes Israel führte, wurde von einer im 19. Jahrhundert aufkommenden politischen Ideologie namens Zionismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Zionismus) getragen, die sich begrifflich auf den Tempelberg in Jerusalem bezog wie auch der ersehnte jüdische Nationalstaat dann Israel (https://de.wikipedia.org/wiki/Israel_(Name)) heißen sollte, um einen religiösen Bezug zum Tanach, also der Bibel, und somit zur seit der Antike überlieferten Geschichte des jüdischen Volkes herzustellen. Und bis heute gilt übrigens die Wehrpflicht in Israel fast ausschließlich für jüdische Personen (https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrpflicht#Israel), während allerdings manch andere auf freiwilliger Basis ebenfalls in den israelischen Streitkräften dienen können, jedoch nicht müssen.

        Sollten nun jenen Selbstverteidigungskräften des einzigen Nationalstaates des jüdischen Volkes schwere Verbrechen nachgewiesen werden können, so spräche man künftig besser von Israels Schuld als von jüdischer Schuld, denn kein Volk ist als Kollektiv völlig schuldig oder unschuldig.

        Man kennt solche Schuldzuordnungsprobleme übrigens aus der Geschichte des zumindest geständigen und mittlerweile auch resozialisierten Völkermörders Deutschland (https://www.bundestag.de/webarchiv/presse/hib/2015_06/380964-380964), der seit seiner Konstituierung als Nationalstaat im Jahre 1871 bis heute als identisches Völkerrechtssubjekt handelt, obwohl sich dessen Selbstbezeichnung und Herrschaftsform immer einmal wieder geändert haben. Wenn man deshalb von historischer deutscher Schuld spricht, so sollte immer der Nationalstaat gemeint sein, während eine deutsche Zukunftsverantwortung zugleich auch einzelne deutsche Staatsangehörige betreffen mag, weil das deutsche Staatsvolk nach der verbreiteten Drei-Elemente-Lehre (https://de.wikipedia.org/wiki/Drei-Elemente-Lehre) als Bestandteil des Völkerrechtssubjektes Deutschland betrachtet werden kann.

    3. Die Juden die in dem Land leben lassen die Hilfslieferungen von den Vereinten Nationen nicht rein.
      Viele Länder tun nichts dagegen. Es äussern sich Volksvertreter zwar negativ aber es wird nichts getan.

  1. Die UN ist vom Völkerrecht verpflichtet eine humanitäre militärische Intervention durchzuführen, um die Hungernden von Gaza zu versorgen.
    Das ist kein Krieg, das ist eine Schlächterei!
    Wer auch nur den Versuch unternimmt dies zu relativieren ist ein herzloser deutscher Bürokrat

    1. Papier ist geduldig. Das Völkerrecht ist mangels Weltregierung, die es durchsetzen kann gegen die einzelnen Nationalstaaten, auch nur eine Absichtserklärung. Man benutzt es natürlich gerne wenn es genehm ist um schwächere zu maßregeln. In Ungnade gefallene Diktatoren von Bananenrepubliken oder Verlierer des Demokratiebringens.

    2. „Die UN ist vom Völkerrecht verpflichtet eine humanitäre militärische Intervention durchzuführen, um die Hungernden von Gaza zu versorgen.“

      Für eine militärische Intervention -oder alternativ auch für Sanktionen- brauchen Sie das Mandat des UN-Sicherheitsrates. Dort hat das Sagen wer? Und Russland und China als ständige Mitglieder können dazu nur schweigen, um sich nicht völlig lächerlich zu machen- schliesslich morden sie als Allianz in der Ukraine nach dem gleichen Muster.

      Für eine humanitäre Hilfe gab es einen UN-Beschluss, die kilometerlange LKW-Schlange mit Hilfsgütern und Medikamenten auf der ägyptischen Seite wird mit deutschen Leo’s der IDF blockiert, um das „Existenzrecht“ Israels aus der „geschichtlichen Verantwortung“ der Deutschen für Israel zu verteidigen. Sie sind aber laut Selbstauskunft keine Deutsche, sondern eine alte Ossilantin im Kampf gegen den „Imperialismus“ der Alt-BRD -das Ganze braucht sie also nicht weiter zu interessieren.

      1. Russland und China als ständige Mitglieder können dazu nur schweigen, um sich nicht völlig lächerlich zu machen- schliesslich morden sie als Allianz in der Ukraine nach dem gleichen Muster.

        Dazu kann ich Ihnen das oben verlinkte Interview mit Frau Kostner empfehlen, die geht darin auch kurz auf dieses Thema ein, zumindest was Russland angeht.

      2. Ach nee, Nazi: „Und Russland und China .. schliesslich morden sie als Allianz in der Ukraine nach dem gleichen Muster.“ In Deinen braunen Fantasien vielleicht. Ich sehe keine Verhungerten in der Ukraine. Und nicht einmal Awdejewka sieht so aus wie Gaza. Verbrannte Erde machen Deine Bandera-Gesinnungsgenossen, soweit sie können. Und Jihadi Julian hat rumgeheult, dass Kurachowo und Selidowo nicht „richtig zerstört“ waren, weil die Russen zu schnell waren beim Verjagen Deiner Kumpels,

        Sowohl Russland als auch China haben den israelischen Terror verurteilt. Zutreffend ist, dass der Weltsicherheitsrat blockiert ist, durch Länder wie die USA.

    3. @ Naomi
      nun warten Sie’s doch mal ab, am 9.September hält die neue „Diplomatin“ Baerbock als Präsidentin vor der UNO ihre Rede. Dann werden Sie staunen wie ruckzuck die UN innerhalb eines Jahres vom Kopf auf die Füsse gestellt wird, Baerbocks scharfer Zeigefinger wird die UN-Beamten aber sowas von beeindrucken, dass die allen Änderungsvorschlägen sofort zustimmen.
      🙈🙈🙈🙈🙈

      1. ab September, ich glaube am 9. 9. haelt sie ihre Rede. Wir werden sehen ob sie die „Schulung in Diplomatie“ erfolgreich abgeschlossen hat.

  2. Fünf Jahre später: „War es ein Genozid in Gaza? Vieles spricht dafür..“
    Und wenn sie nicht gestorben sind (also nicht die in Gaza, die sowieso), dann ventilieren sie noch heute…

  3. Nun, sehen wir es mal positiv!

    Die schwäbische Wissenschaftlerin sagt doch viele richtige Dinge, die der deutsche Mainstream nicht hören will.
    Und Roberto sprach von einen Blutrausch. Für einen wie ihn, der heimlich linkszionistisch denkt, ist das viel, ein Fortschritt im Erkenntnisprozeß

    1. Die UN kann erst handeln, wenn die USA kein Veto mehr einlegt bzw einlegen kann. Wenn es je eine Brandmauer bräuchte, dann um die USA herum. Soll Trump doch oben und unten machen, dann müssen nur noch die Küsten gesichert werden.

  4. Wie konnte ein moderner, angeblich demokratischer Staat so weit kommen, dass von ihm solche Gräueltaten begangen wurden? Ich sag mal einfach, schlechte Erziehung. Die Alten haben es den Jungen erzählt, dass sie was besonderes sind und dass sie immer die Opfer waren. Die Jungen sagten: NIE WIEDER! Wir wollen jetzt eine Land, nur für uns. Und da bot sich die instabile Situation in Palästina an. Und der Mythos, dass das Land schon immer den Juden gehört hat. Das Problem waren die Schon-da-Wohnenden. Weil es damals noch nicht soviel Öffenltichkeit gab, hat man die im Laufe des Kriegs mal schnell auf die Seite geschafft. Und das ganze mit Märchen kaschiert. Diese erzähl ich jetzt mal nicht, die findet man in jeder israelischen Verlautbarung über die Gründung und Staatsgeschichte. Nur bröselt jetzt der demkratische Lack und die Märchen ab und darunter kommt die Brutalität verzogener KInder hervor: Niemals wieder soll jemand versuchen, und das weg zu nehmen, das uns allein gehört. Kein Völkerrecht, keine Humnität, kein moderne Gesellschaft, kein anderes Land soll uns davon abhalten. Ist natürlich nur eine grobe Verallgemeinerung, aber sie trifft im Großen und ganzen zu.

    1. An dieser Stelle möchte ich sagen dass es um die Menschenrechte von Palästinensern geht und viele Länder sich nicht für diese Rechte einsetzen.

    2. Etwas zu einfach, die Begründung mit der schlechten Erziehung.
      Es sind eben nicht die Nachfahren der Shoa-Überlebenden, die das forcieren. Es ist das Fußvolk einer Minderheit, die aus westlichen Ländern kommend die Strategie des kolonialistischen Zionismus durchführen, genau so vorzugehen gedenken wie die deutschen Nazis einst. Benannt werden die als Integrale oder auch revisionistische Zionisten, Schabotinski folgend, Kreise aber mit großem Einfluss.
      Näheres hat Thierry Meissan auf voltairenet.org über die Jahre zusammen getragen.

  5. Was heißt denn jetzt „alles spricht für“? Was spricht denn nicht dafür? Dass es noch ein paar Überlebende gibt?

    Da schwingt so etwas unangenehm relativierendes und analytisch-distanzierendes mit.

    Das ist unangemessen.

    Aber auch hier merkt man eben einmal mehr, dass Israel nur mit Samthandschuhen angefasst bzw. kritisiert wird. Das ist eine chronische deutsche Krankheit.

  6. Es ist Genozid in Absicht und Ausführung. Das ist seit Ende 2023 völlig offensichtlich. Anfang 2024 haben Südafrika und Nicaragua dies auch ausführlich dokumentiert und vor den internationalen Gerichtshof gebracht. Für Netanjahu wurde ein Haftbefehl aus gestellt.
    Sandra Kostner will ich keinen Vorwurf machen, eigentlich klärt sie hier nur wissenschaftlich über den Begriff Genozid auf.
    Aber die Overton Redaktion könnte man jedoch schon einmal fragen ob sie solange beim aktuell stattfinden Genozid in Gaza Fragezeichen setzen möchte, bis auch wirklich alle Palästinenser tot sind?

    Die Überschrift jedenfalls, ist wohl mehr als nur verunglückt.

  7. Klasse die Frau! Bringt es fertig, in 43 Minuten nicht ein einziges Mal den 7. Oktober zu erwähnen. Die Sicherheit von Israrelis? Kein Thema. Dass Israel den Kampf als Antiterrorkampf bezeichnet? Fehlt. Man wird den Juden doch nicht ernst nehmen. Da weht der Geist von 1935.
    Wo auf der Welt hat man denn solche Terroristen geduldet? In Raqqa nicht, in Mossul nicht, in Aleppo nicht. Und auch nicht in Grosny. Da hat man Zahlen. Zur Ausschaltung von nur 8000 Terroristen kamen 70-80000 Menschen ums Leben (Wikipedia). Aber irgend eine Einordnung in das, was weltweit üblich ist, kann man nicht verlangen. Muss Russland da nicht erst recht des Genozids angeklagt werden? Nö, ohne Juden ist es uninteressant.
    Selbstverständlich unterscheidet Israel zwischen Zivilisten und Terroristen. Von Letzteren hat es nach eigenen Angaben etwa 20.000 eliminiert. Das hat schon langsam die Qualität einer Nazilüge.
    Beschlusslage ist jetzt, die Hamas militärisch auszuschalten, aber sich in die Zivilverwaltung nicht einzumischen. Wird völlig falsch dargestellt.
    Frage: hätte sie auch zu dem Schluss kommen können, es sei kein Genozid? Nein, an deutschen Universitäten wäre das zumindes das Karriereende.

    1. Klasse die Frau! Bringt es fertig, in 43 Minuten nicht ein einziges Mal den 7. Oktober zu erwähnen.

      Zur Erinnerung: das Thema lautete „Völkermord“ und nicht „Widerstand gegen eine Besatzungsmacht“!

    2. Was war denn am 7.Oktober?
      Die Hannibaldoktrin.
      Israelische Hubschrauber schossen Raketen auf ihre eigne Zivilbevölkerung.
      Super…lächel
      Du elender Heuchler!!!

  8. Diesen Weg sollte man unterstützen:

    „Es steht ein entscheidender Moment bevor – und das ist nicht die UN-Generalversammlung, sondern die Global Sumud Flotilla mit Hunderten von Schiffen aus Dutzenden von Staaten, und wir sprechen hier von Zivilisten, die Schiffe und Boote chartern. Der Plan ist, dass im Laufe des Septembers Hunderte von Booten versuchen werden, nach Gaza zu gelangen. Ich denke, das wird ein entscheidender Moment sein für die Möglichkeit, den Völkermord tatsächlich zu stoppen. Denn bei den anderen Schiffen zuvor, von der „Mavi Marmara“ über die „Conscience“ bis zur „Madleen“, handelte es sich jeweils nur um ein Schiff, natürlich mit prominenten Personen an Bord. Aber diesmal werden es Hunderte sein.

    Das stellt Israel vor ein logistisches Problem: Entweder sie lassen sie durch oder sie müssen wie Piraten die Menschen an Bord entführen und in Haftanstalten bringen, wie sie es mit den anderen gemacht haben. Ich gehe davon aus, dass dies enorme politische und mediale Aufmerksamkeit erregen würde. Denn wir werden Zeugen sein, wie Hunderte von Menschen aus aller Welt versuchen, Menschen – die gerade ausgerottet werden – mit Lebensmitteln zu versorgen, und Israel sie einfach entführt. Und ich glaube, weil es Hunderte sein werden, wird dies hoffentlich das richtige politische Klima für „Protect Palestine“ schaffen – und das ist unser Plan: Eine starke Gemeinschaft, genügend Hebel und genügend Einfluss geschaffen zu haben, um dann zu diesem Zeitpunkt zu Algerien, Tunesien, Spanien, Griechenland und Malta sagen zu können: Schickt jetzt eure Marinen, um den Global-Sumud-Konvoi zu schützen.„

    Quelle:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=137974

    1. Die Zionisten werden nicht ablassen.
      Nur eine Revolution kann die stoppen.
      Die werden euch beschießen und behaupten, es wäre die Hamas gewesen!
      Ich sag´s euch!

      1. Ach Brigitte, kann man mit dir als abgehalfterte Adelige Revolution machen? Kannst du schießen? Du weißt schon, auch wir DDR-Frauen hatten eine militärische Ausbildung, ihr nicht

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