
Halten auch Sie für bedauernswert, dass führende Politiker nicht mehr mit wahrhaft kritischen Fragen konfrontiert werden? Ärgern auch Sie sich darüber, dass die Daubners, Hayalis und Zamperonis ihren „Gästen“ nach dem Mund reden? Finden auch Sie es schade, dass z.B. ein Florian Warweg oder ein Flavio von Witzleben, ein Roger Köppel oder eine Milena Preradovic nicht mit der Leitung hauptstädtischer „Sommerinterviews“ betraut werden?
Nicht doch! Wo kämen wir denn hin, wenn mit denen, die „Führungsverantwortung“ für dieses Land übernommen haben, ernsthaft über die sogenannte Pandemie, den (nicht so genannten) Stellvertreterkrieg in der Ukraine, den (nicht so genannten) Völkermord in Gaza usw. diskutiert würde? Je fadenscheiniger das Regierungsnarrativ (z.B. „Wenn die Ukraine den Krieg verliert, wird Putin weitere europäische Staaten angreifen“ oder „Israel muss sein Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen dürfen“), desto dünner, dümmer, dämlicher dann eben auch die zugelassenen Fragen der zugelassenen Fragsteller! Wofür der führende Politiker, da er ein höflicher und kultivierter Mensch ist, immer wieder gerne auch seine „Dankbarkeit“ zum Ausdruck bringt.
Die Drecksarbeit-Frage
So dankte am Rande des im schönen Kanada bei schönem Wetter vor schneebedeckten Gipfeln abgehaltenen G7-Gipfels (wäre es nicht an der Zeit, ihr Herrschaften, auf dem Olymp selbst eine perfekte Gipfel-Show zu inszenieren?) Bundeskanzler Friedrich Merz der mitgereisten ZDF-Hauptstadtstudio-Chefin Diana Zimmermann ausdrücklich für ihre Drecksarbeit-Frage, die sie im Zusammenhang mit dem unprovozierten, völkerrechtswidrigen, brutalen Raketenangriff Israels auf iranische Atomanlagen, iranische Militäreinrichtungen, den Hauptsitz des staatlichen Rundfunks sowie diverse Wohn- und Schlafstätten iranischen Führungspersonals gestellt hatte. Zimmermann wörtlich:
„Ist das nicht sehr verlockend, dass die Israelis jetzt die Drecksarbeit machen für ein Regime, das sehr viele in der Welt als einen wirklich großen Störfaktor wahrnehmen?“
Die Frage ist insofern semantisch verunglückt, als israelische Drecksarbeit ja eigentlich nicht „für“, sondern nur „gegen“ ein iranisches Regime (oder auch „zum Schaden“/ „zur Schwächung“/ „zum Sturz“/ „zur Beseitigung“ eines solchen) gemacht werden kann. Würde man die Hauptstadtstudio-Chefin beim Wort nehmen, so könnte man fast meinen, dass es sich bei dem „Regime, das sehr viele in der Welt als einen wirklich großen Störfaktor wahrnehmen“ und „für“ welches „die Israelis jetzt die Drecksarbeit machen“, doch eigentlich nur um die US-Regierung handeln könne. Aber genau das ist natürlich nicht gemeint, so interessant eine solche Sichtweise vielleicht auch wäre. Tatsächlich hat ja auch niemand die Zimmermann-Drecksarbeit-Frage in dieser Weise „missverstanden“. Manchmal ist eben auch bei defizitärem sprachlichen Ausdruck (Zimmermann meinte offenbar irgendetwas in der Art von „Drecksarbeit für die Zerschlagung eines Regimes“, was dann aber in der Aufregung zu einem „Drecksarbeit für ein Regime“ wurde) vollkommen klar, was gemeint ist. Das Gemeinte muss nur den Menschen lange genug in die Köpfe gehämmert worden sein.
Die Kunst des In-die-Köpfe-Hämmerns
Einer der führenden Spezialisten dieser Kunst ist Friedrich Merz. Nicht nur versteht er es, mit rhetorisch-auftrumpfenden, mit gravitätisch-schwerwiegend daherkommenden, pathetisch-großartig irgendwelche (von deutschen Regierungen längst tausendfach verratenen) Ideale und irgendwelche kriegerischen Verhängnisse (zur Verteidigung derselben) beschwörenden Worten die Köpfe sogenannter Hauptstadtjournalisten und der ihnen angeschlossenen Leser-, Hörer- und Zuschauerkreise zu beeindrucken, sei es (vgl. das Plenarprotokoll vom 09.07.2025) vom Rednerpult des Deutschen Bundestags aus:
„Die Mittel der Diplomatie sind ausgeschöpft, wenn ein verbrecherisches Regime mit militärischer Gewalt das Existenzrecht eines ganzen Landes offen infrage stellt und sich auf den Weg macht, die politische Freiheitsordnung des ganzen europäischen Kontinents zu zerstören. Die von mir geführte Bundesregierung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um genau dies zu verhindern. Und wir wissen uns einig mit der großen Mehrheit, mit der überwältigenden Mehrheit unserer Bevölkerung bei dieser Aufgabe. Das ist der Grund, meine Damen und Herren, warum ich mich um internationale und europäische Zusammenarbeit bemühe. Ich tue dies, um Frieden, Freiheit und Wohlstand in unserem Lande zu sichern – aus keinem anderen Grunde.“
Oder sei es – noch am gleichen Tag – bei einem im deutschen Verteidigungsministerium im Beisein von Mark Rutte abgehaltenen NATO-Festakt:
„Die ukrainischen Städte, die Putin bis in die letzte Nacht hinein bombardieren lässt, sie liegen keine zwei Flugstunden von uns entfernt. Die Provokationen und Aggressionen, die von der russischen Schattenflotte ausgehen, sie geschehen in der Ostsee. Die Sabotageakte, die hybride Kriegsführung Putins, sie gelten auch unserer kritischen Infrastruktur, unserem sozialen Zusammenhalt und unserer demokratischen Stabilität. Putins Auftragsmorde geschehen mitten in Europa – auch hier in Berlin, wenige Meter von hier entfernt. Die Lage ist also ernst, und deshalb sagen wir heute, an diesem für uns so wichtigen Jubiläumstag, aus voller und ganzer Überzeugung: Wir nehmen unsere Verantwortung ernst, die Freiheit im euro-atlantischen Raum zu verteidigen, zu der wir uns vor 70 Jahren mit dem NATO-Betritt bekannt haben – und wir nehmen sie ernst nicht nur im Wort, sondern auch in der Tat.“
Merz versteht es vor allem auch, sich selbst Tag für Tag von weiter oben die fragwürdigsten Meinungen, Ansichten, Konzepte, Ideen und Wertungen, die gefährlichsten Vorurteile, Trug-, Fehl- und Kurzschlüsse in den eigenen Schädel hämmern zu lassen. Auf welches frisch Eingehämmerte er dann wie ein kleiner Junge, der mit neuem und besserem Spielzeug umzugehen lernte und geringschätzend auf jene herabblickt, die ihren alten Spielkisten treu geblieben sind, dankbar und stolz ist. Wie sonst sollte die Welt denn auch funktionieren? Einer muss nun eben einmal die Richtung vorgeben, also sagen, was richtig ist, die Richtlinien setzen, die Richtlinienkompetenz ausüben, Führungsverantwortung zeigen und so weiter! – Wie bitte? Die Richtung ist falsch? Was ist denn das wieder für ein Geschwurbel? Noch gilt für Deutschland: Es geht uns gut, wir kommen langsam aber sicher wieder voran, wie die neuesten Prognosen beweisen, auch wenn wir uns in Zukunft natürlich noch mehr anstrengen müssen!
Woher der Begriff „Drecksarbeit“ kommt
Unmöglich, dass Merz auch nur im Traum die sprachlich-semantisch verkorkste Zimmermann-Drecksarbeit-Frage in der oben beschriebenen Weise – nämlich, dass Israel für die USA die Drecksarbeit mache – hätte „missverstehen“ können. Dies umso weniger, als ihm die Bewertung der Operation Rising Lion als „Drecksarbeit“ alles andere als neu gewesen sein dürfte. War doch bereits am 13. Juni – also dem Tag des Angriffs auf den Iran und ganze vier Tage vor Aufzeichnung des Merz-Zimmermann-Drecksarbeit-Interviews – in exzellenten Kreisen von „dirty work“ oder „dirty job“ die Rede, wie sich leicht „googeln“ lässt. Man lausche nur einmal dem klugen Herrn Christian Leuprecht, „political science professor at the Royal Military College of Canada“, der in einem Interview auf dem Videokanal des CPAC wörtlich den (dann auch als Video-Titel verwendeten) Satz „Israel is doing the dirty work“ von sich gegeben hat. (Die Conservative Political Action Conference ist die Jahresversammlung der American Conservative Union, man traf sich zuletzt Februar 2025 in Washington, wobei als Hauptredner u.a. Donald Trump, James David Vance, Liz Truss, Elon Musk, Javier Milei und Steve Bannon auftraten.)
Wir sehen: Es ist in der weiten Welt schon viel von israelischem „dirty work“ die Rede gewesen, bevor Diana Zimmermann jene Wortkombination eindeutschte und deutschen Fernsehzuschauern als Leitbegriff präsentierte. Doch spricht vieles dafür, dass jene gelungene Eindeutschung in Wahrheit von Friedrich Merz persönlich geleistet und bei Gelegenheit an die Damen und Herren Journalisten (etwa während man gemeinsam im sogenannten Regierungsflieger saß) weitergegeben wurde. In der Tat ist wohl davon auszugehen, dass im engeren Umkreis von Merz schon seit Tagen in bestem Deutsch von „Drecksarbeit“ schwadroniert wurde, die Israel lobens- und dankenswerterweise „für uns alle“ verrichte, bevor die werte Frau Zimmermann dann Gelegenheit bekam, mit dem Charme und der Natürlichkeit einer scheinbar selbst denkenden und eigenständig fragenden Journalistin dieses ach so treffende Konzept der deutschen Öffentlichkeit zu präsentieren. Wobei sie – Mensch Meier! – dusseligerweise die Formel „Drecksarbeit für uns alle leisten“ zu einem „Drecksarbeit für ein Regime leisten“ verdrehte, was aber zum Glück niemandem auffiel, da sich durch die von Merz gegebene Antwort ja ohnehin in voller Klarheit herausstellen würde, wie das mit der „Drecksarbeit“ genau zu verstehen war.
Dreimal Drecksarbeit
Es sieht also ganz danach aus, als habe Diana Zimmermann dem neuen deutschen Bundeskanzler nur das gewünschte Stichwort geliefert. Der konnte sich nun wieder einmal mächtig ins Zeug legen, auf seine ganz besondere, unverwechselbare Art. Wichtig war zunächst einmal, Spontaneität zu heucheln und so zu tun, als sei man von der lieben Frau Zimmermann in jener sonnigen, morgendlichen Bergluft dankenswerterweise gerade auf einen Gedanken gebracht worden, auf den man von selbst vielleicht gar nicht gekommen wäre:
„Frau Zimmermann, ich bin Ihnen dankbar für den Begriff Drecksarbeit. Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle! Wir sind von diesem Regime auch betroffen. Dieses Mullah-Regime hat Tod und Zerstörung über die Welt gebracht, mit Anschlägen, mit Mord und Totschlag, mit Hisbollah, mit Hamas. Am 7. Oktober 2023 in Israel, das wäre ohne das Regime in Teheran niemals möglich gewesen. Die Belieferung Russlands mit Drohnen aus Teheran. Ja, Drecksarbeit, die Israel da gemacht hat. Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee den Mut dazu gehabt hat, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen, wir hätten sonst möglicherweise Monate und Jahre weiter diesen Terror dieses Regimes gesehen und dann möglicherweise noch mit einer Atomwaffe in der Hand.“
Das rhetorische Geschäft, sich in wohlerzogener Weise für „Fragen“ zu bedanken, deren Zweck darin besteht, neue Leitbegriffe bzw. Leitvorstellungen zu lancieren, welche dann kollektiv einzuüben und im Bewußtsein der Menschen zu verankern sind, ist dem neuen Bundeskanzler offenbar in Fleisch und Blut übergegangen. Nicht nur bei Journalisten, sondern auch im Parlament pflegt er sich stets freundlich zu bedanken („Kollege Roloff, ich bin Ihnen sehr dankbar für diese Frage, weil sie mir Gelegenheit gibt…“/ „Frau Kollegin, da dies heute Morgen in der Debatte schon einmal eine Rolle gespielt hat, bin ich Ihnen für diese Frage besonders dankbar…“), wann immer im Rahmen einer Regierungsbefragung (vgl. noch einmal das Plenarprotokoll vom 09.07.2025) die gewünschten Stichworte geliefert werden.
Aber lassen wir die „Dankbarkeit“ und kommen wir zur „Drecksarbeit“: Wenn Friedrich Merz mit ernstem, müdem, ja fast düsterem Ausdruck (dem Ausdruck dessen, der besonders schwere „Führungsverantwortung“ übernommen hat) dreimal den Begriff der „Drecksarbeit“ wiederholt, so tut er dies dennoch nicht ohne die innere Genugtuung dessen, der den Mut und – jawohl! – die Ehrlichkeit gefunden hat, zum Wohle der Bürger endlich einmal eine unbequeme Wahrheit offen auszusprechen. Dabei legt er einerseits tiefste Verachtung gegenüber dem Mullah-Regime, gegenüber der Hisbollah und der Hamas (also dem zu beseitigenden „Dreck“), andererseits höchste Wertschätzung gegenüber Israel, der israelischen Armee, der israelischen Staatsführung (den „Drecksarbeit“ Leistenden) in seine Stimme. Zeitgleich mit dem gezielten Einhauen des neuen Leitbegriffs werden regierungsgläubigen Menschen auch noch weitere äußerst nützliche Orientierungshilfen mitgeliefert: Israel mache solche „Drecksarbeit“ nicht einfach nur aus Eigeninteresse, sondern „für uns alle“, quasi als Retter der Weltgemeinschaft. Und unter den zahlreichen Faktoren, die zum 7. Oktober 2023 geführt haben, ist nun plötzlich – ach so! – „Teheran“ als der vielleicht wichtigste zu betrachten. Auch der Krieg in der Ukraine wäre schon lange gewonnen, wenn „Teheran“ nicht Drohnen an Russland geliefert hätte und so weiter. Vorbildliche Politik aber sei es, von sich aus und ohne völkerrechtliches Mandat den Mut für „Drecksarbeit“ aufzubringen. Das verdiene unseren „größten Respekt“ und sei das beste Rezept, die „Atomwaffe in der Hand“ jener zu verhindern, die – anders als die israelische Regierung, in deren Hand eben solche Massenvernichtungswaffe natürlich bestens aufgehoben sei – auf gar keinen Fall darüber verfügen dürfen.
Merz – ein Hassredner?
So also wird wieder einmal mit Hass gegenüber einem gemeinsam zu bekämpfenden Feind aufgeladener Unsinn in die Köpfe der Fernsehzuschauer gehämmert. Eine Praxis, die Merz ausnehmend gut beherrscht, weitaus besser als sein Amtsvorgänger. Scheint es ihm nicht geradezu Freude zu machen, den Begriff der „Drecksarbeit“ rhetorisch auszugestalten und klischeehaft mit Leben zu füllen? Es muss einfach nur unmissverständlich klar sein, wen wir hier als „Dreck“ zu beurteilen haben, nämlich niemals die eigene, sondern immer nur die gegnerische Partei! Nicht umsonst vermag sich Merz ja auch blendend über „Kriegsverbrechen“ zu echauffieren (vgl. die Miosga-Show vom 13. April 2025), solange nur die unbedingte und unabdingbare Einschränkung gilt, dass es sich dabei einzig und allein und ausschließlich und überhaupt immer nur um russische handeln kann, denn unsere ukrainischen Freunde (von deren Propaganda-Büros deutsche Leitmedien und Regierungsstellen offenbar in Gänze abhängen) machen ja so etwas nicht! Das wäre ja übrigens auch – wie pervers ist das denn? – eine Täter-Opfer-Umkehr!
Alles in allem muss man leider sagen, dass die öffentlichen Reden unseres neuen deutschen Bundeskanzlers in einem erstaunlichen Ausmaß von eingeschliffenen Vorurteilen, dogmatischen Festlegungen, ideologischen Verkrampfungen, von nicht nur die Sicht einschränkenden, sondern auch den Verstand insgesamt verdunkelnden Scheuklappen geprägt sind. Merzens Gedanken sind nicht etwa souverän und frei, sondern richten sich stets in mehr oder weniger unvernünftiger Weise entweder gegen einen inneren oder gegen einen äußeren Feind. Ohne Feind geht heutzutage in Deutschland offenbar nichts mehr. Nur die Idee eines Klassenfeindes (also das wahrscheinlich einzige Feindbild, dessen Konzeption möglicherweise nicht auf reiner Dummheit, sondern auf pertinenter wissenschaftlicher Analyse beruht) ist für den ehemaligen Black-Rocker und seine Kumpels tabu.
Meines Erachtens läuft Merz Gefahr, das leibhaftige Beispiel eines sogenannten Hassredners zu werden. Es scheint, dass in Zeiten wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Niedergangs (also dem, was deutsche Politiker beschönigend als „Zeitenwende“ bezeichnen) die Hassrede ihren unaufhaltsamen Aufschwung nimmt. Und es scheint, dass eine allgemeine, latent vorhandene, stetig wachsende, mit berechtigten Abstiegs- und Zukunftsängsten verbundene und daher nur schwer zu therapierende Hass- und Aggressionsbereitschaft unter den Bürgern dieses Landes von gewissen Politikern (zu denen ich neben Merz z.B. auch Pistorius, Wadephul, Kiesewetter, Habeck, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Annalena Baerbock oder Ursula von der Leyen zählen würde) gezielt gegen künstlich inszenierte und in geradezu kindischer Weise aufgebauschte Feindbilder gelenkt wird. Der Feind aber wird irgendwann zu „Dreck“, ihn zu hassen irgendwann legitim, ja geradezu zum Gebot der Stunde. Der gegenwärtige Bundeskanzler scheint mir in Sachen Feindeshass einer der bedeutendsten Vorreiter deutscher Politik. Würde im normalen Alltag der Menschen ein jugendlicher Klassen- oder Schülersprecher strukturell vergleichbare Reden schwingen und eine ähnliche Einstellung gegenüber Menschen, die er als Widersacher empfindet, an den Tag legen, so wäre dies für die meisten Beobachter völlig inakzeptabel und würde zu seiner umgehenden Amtsenthebung führen. Warum nicht auch in der großen Politik?
V, Aken wurde beim Sommerinterview ziemlich hart rangenommen und teilweise auch mit falschen Vorwürfen konfrontiert. Aber er ist ja kein führender Politiker, sondern nur Vertreter der kleinsten Oppositionspartei.
Aber zu Merz – „Merz – ein Hassredner?“. Ja, das ist sein Job.
Merz legitimiert damit den Angriffskrieg und er betreibt Volksverhetzung.
Das erinnert nicht nur vom Begriff „Decksarbeit“ her an dunkelste Zeiten.
Ananas al-Sharif ist ja auch im Sumpf der Macht gut gewachsen und gedeihen. Da muss Zahal ab und zu mal Rasenmähen.
Es gibt seit dem Falklandkrieg keine unabhängigen oder neutralen Journalisten mehr, die sind alle Embedded‼️
Treffende Bildauswahl!
Manche Hundebesitzer werden Vertrautes in Gestus und Habitus wahrnehmen können. Auf Bild zwei (leider nicht veröffentlicht) wirft es sich wohl glückseelig auf den Rücken, zappelt mit den Pfötchen und bietet Bauch und Kehle zum Biss des Alphas an. (Sark….).
Das zweite Bild war nicht mehr nötig. Das Alpha-Tier hatte schon zuvor der Fehe das Genick gebrochen.
@ Häretiker
Wohl wahr. Dabei wurde immer behauptet das C in der CDU steht für christlich.
Gemeint war wohl Canidae. (vgl. Domini canes).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hunde
Hunde sind im Gegensatz zu Cdu-Politikern sehr soziale Tiere.
Veit_Tanzt
„wirft es sich wohl glückseelig auf den Rücken, zappelt mit den Pfötchen und bietet Bauch und Kehle zum Biss des Alphas an“
Sehr treffend beschrieben, wir haben uns gerade kringelig gelacht
„Halten auch Sie für bedauernswert, dass führende Politiker nicht mehr mit wahrhaft kritischen Fragen konfrontiert werden?“
Nein, danke. Wenn ich mir vorstelle es würde eine interessante Frage gestellt, und man müsste sich als „Antwort“ das Gelaber dieser Hohlköpfe anhören… da kann der Stärkste Angst vor der Zukunft bekommen. Die Vorstellung, dass einer von denen eine hörenswerte Antwort auf nur eine einzige der wichtigen Fragen geben könnte ist völlig absurd.
Die einzig sinnvolle Frage ist sowieso: In welches Land macht sich am besten auf und davon? Leider machen die stets neuen und sich ändernden Klimaänderungen mittel- oder gar langfristige Entscheidungen kaum möglich.
Alles aufgeführt was diesen Transatlantiker ausmacht.
Super Herr Dr. Wick…..
Ich sehe mir weder die Tagesschau noch das ZDF noch irgendeine Quasselsendung, noch höre ich mir Nachrichten im Radio an.
Insofern kann und muss ich auch nicht alles nachvollziehen, denn die Aufklärung folgt auf den Fuss, man muss sie auch lesen wollen, Journalisten, Schriftsteller und Menschen mit Verstand bringen in der Regel das Vorhergesagte, oder Geschriebene (einer von Hass und Rache zerfressenen Politikerkaste) richtigerweise auf den Punkt, decken Lügen auf und latente Hassaussagen und, wenn einer wie F.Merz von „Drecksarbeiten“ schwärmt, dann ist das in der Tat eine „nur schwer zu therapierende Hass- und Aggressionsbereitschaft von Menschen, die nicht in der Lage sein sollten, an der Spitze eines Staates zu stehen.
Kritische Fragen haben nur einen Sinn, wenn jemand etwas zu entscheiden hat.
Unsere führenden Politiker haben nichts zu entscheiden und könnten es auch gar nicht.
Sie können nur sagen, sie hätten recht und dann auf die Gegner einprügeln.
Das gab es aber auch in der Schule schon immer.
Aber es war nur ein Problem der Unterschicht.
Und? Herummäkln an dem Ausdruck, aber Merz hat hier tatsächlich Content geliefert. Kein Wort dazu. Was hätte denn der Warweg fragen sollen? Ob er Merz, die Rolle der Hisbollah als tapfere Kämpfer gegen den Zionismus anerkennt? Klasse.
Ja schauen wir doch mal nach Libanon, wo General Aoun gerade die Hamas entwaffnen lässt und später die Hisbollah. Womit er UNO Resolution 1701 von 2006 umsetzt, die eben diese Entwaffnung fordert. Die Hisbollah hat natürlich keine Patrone abgegeben. Weiterhin die Diktatur einer Terrororganisation, die sich ausschließlich mit Waffengewalt an der Macht hält. Findet unser Autor natürlich prima.
Diese Terrorherrschaft endet jetzt und das ist doch wohl ein Grund zur Freude. Danke Israel! Ich weiß, ich bin der Einzige, der sich bedankt. Die deutsche Presse meidet das Thema, es wäre zu israelfreundlich. Unterbleibt daher.
Nochmal, was unsere tapferen Freunde von der Hisbollah denn so treiben. Die größte Verbrecherorganisation des ganzen Planeten. Ist völlig unbekannt. Dieses ständige Gebrüll gegenüber Israel bewirkt, dass da nich hingesehen wird. Hier mal eine Antwort aus DeepSeek (keine Amis) über die Verbrechen der Hisbollah:
1. Hauptakteure und Regionen
Paraguay & das „Dreiländereck“ (Argentinien, Brasilien, Paraguay):
Die Stadt Ciudad del Este (Paraguay) ist ein zentraler Knotenpunkt für Drogenhandel und Geldwäsche.
Hisbollah-nahe libanesische Diaspora-Gruppen kontrollieren Teile des Schmuggels und arbeiten mit lokalen Kartellen zusammen.
Venezuela:
Unter dem Regime von Hugo Chávez und Nicolás Maduro entwickelte sich eine enge Kooperation zwischen venezolanischen Militärs, Drogenkartellen und der Hisbollah.
Der ehemalige Vizepräsident Tareck El Aissami (mit libanesischen Wurzeln) wurde von den USA wegen Drogenhandels und Hisbollah-Unterstützung sanktioniert.
Kolumbien:
Die Hisbollah nutzt Kontakte zu den Clan del Golfo und anderen Kartellen, um Kokain nach Europa zu schmuggeln.
2. Geschäftsmodelle der Kooperation
Drogenschmuggel:
Kokain wird aus Kolumbien über Venezuela oder Brasilien nach Westafrika (z. B. Guinea-Bissau) verschifft und von dort nach Europa und in den Nahen Osten transportiert.
Hisbollah-nahe Netzwerke organisieren den Weitertransport über Libanon und Syrien.
Geldwäsche:
Über Scheinfirmen, Diamantenhandel (besonders in Brasilien und Afrika) und legale Geschäfte (z. B. Supermärkte, Wechselstuben) werden Drogengelder gewaschen.
Die „Triple Frontier“-Region (Dreiländereck) ist ein globaler Hotspot für illegale Finanzströme.
Waffengeschäfte:
Es gibt Hinweise, dass die Hisbollah im Gegenzug Waffen oder Schutz für Drogenkartelle bereitstellt.
3. Bekannte Fälle und Ermittlungen
Operation „Cassandra“ (USA/DEA, 2016–2018):
Aufdeckung eines Hisbollah-Drogenrings, der Kokain im Wert von über 1 Mrd. USD nach Europa schmuggelte.
Beteiligt waren libanesische Geschäftsleute in Lateinamerika und Europa.
Sanktionen gegen Hisbollah-Finanziers:
Die USA haben wiederholt Hisbollah-verbundene Libanesen in Lateinamerika sanktioniert, z. B. Nasser Abbas Bahmad (Geldwäsche in Kolumbien).
Venezuela-Connection:
2023 wurden hochrangige venezolanische Regierungsmitglieder beschuldigt, Hisbollah-Kämpfern gefälschte Pässe zu besorgen, um Drogengeschäfte zu tarnen.
4. Warum arbeiten Kartelle mit der Hisbollah?
Globale Netzwerke: Die Hisbollah bietet Zugang zu Schmuggelrouten im Nahen Osten und Afrika.
Geldwäsche-Expertise: Libanesische Clans in Südamerika haben jahrzehntelange Erfahrung in illegalen Finanzgeschäften.
Politische Protektion: In Ländern wie Venezuela und Syrien genießt die Hisbollah Rückendeckung von Regierungen.
Fazit
Die Hisbollah agiert als transnationaler Akteur im Drogenhandel und nutzt ihre Verbindungen zu südamerikanischen Kartellen für massive Geldflüsse. Diese Allianzen machen sie zu einem der am besten finanzierten nichtstaatlichen Akteure weltweit. Die USA und Europa versuchen seit Jahren, diese Netzwerke zu zerschlagen – bisher mit begrenztem Erfolg.
Vielen Dank Artur_C für deinen Kommentar. Das gibt mir Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass „das Regime, das sehr viele in der Welt als einen wirklich großen Störfaktor wahrnehmen“ auch hier im Forum, durch seine Agitatoren Dreck anspülen lässt.
Wenn man dem Iran wenigstns ein Zehntel der Aufmerksamkeit widmen würde wie Israel, wäre ich schon zufrieden.
Welche Länder greift der Iran denn an und wo hungert er eine ganze Bevölkerung aus und bombt diese und ihre Lebensgrundlagen in Grund und Boden?
Wo hält der Iran völkerrechtlich fremdes Gebiet besetzt und reißt dortigen Menschen ihre Olivenbäume aus?
https://taz.de/Gewalt-im-Westjordanland-/!6108739/
von wem wurde noch schnell die Hamas unterstützt?
Die Finanzierung zum Beispiel?
Über welche Staaten flossen die Dollars für die Hamas….?
Wo hatte die Hamas ihren Hauptsitz? ( nicht im Iran)
Die Hisbollah ist eine politische Partei im Libanon mit einer militärischen Gruppe. ( Beispiel für Sie Nordirland?) „Mit Geldmitteln wurde die IRA hauptsächlich von einer Organisation aus den USA namens Irish Northern Aid Committee (NORAID) unterstützt.“ Waffen gabs auf dem Waffenmarkt……!
Wenn die militärische Hisbollah in die libanesische Armee integriert werden sollte (siehe die israelische Terrororg. IRGUN) dann müsste Israel den Sueden Libanons verlassen, was sie aber nicht wollen.
Genau so wenig wollen sie Syrien verlassen, auf die Besetzung des Berg Hermon haben sie lange gewartet.
Wer sagt den Faschisten in der Knessert mal: genug ist genug.
👍😂😉.
Und täglich grüßt der Zio-Bot.
CIA und DEA, wenn man Drogenhändler sucht.
Heiße Geschichten von bösen Drogenkartellen und dem guten Westen.
Lassen Sie mal Ihr jüdelndes Verschwörungsgeschwurbel.
Es sind obskure Leute wie Sie, die den Antisemitismus weiter anheizen.
Zu Zeiten eines berüchtigten Amtsvorgängers von Merz, der sich damals noch Reichskanzler nennen durfte, wurde die „Drecksarbeit“ zB beim damaligen Angriffskrieg gegen die Sowjetunion von der deutschen SS gemacht.
Die „Drecksarbeit“ beim militärischen Angriff auf den heutigen, vom Westen als Bösewicht erklärten Staat, Iran, macht Israel (u.a. Ermordung von iranischen Wissenschaftlern samt ihren Familie).
Dafür ist unser Kanzler Merz (ein Nazi Enkel) dankbar.
Die Reden des Herrn Merz werden dereinst
in den Geschichtsbüchern stehen wie die
derer, die Europa zuvor in das Verderben geführt haben.
Und das Volk hat wie immer
„nichts gewusst (TM).
Bitte bei nächsten mal eine Warnung, bevor das Titelbild gezeigt wird. Dieses Konterfei könnte mich in meinem seelischen und moralischen Wohlbefinden stark beeinträchtigen…😆
Die Delegitimierung des Staates Deutschland wurde seit hire Gründung von der angeblichen demokratischen Politik selbst herbeigeführt. Früher war das alles wesentlich schwieriger zu erkennen, aber heute nicht mehr zu leugnen.
Der Spross von der SPD ‚Kriegsbeil‘ und anschließend der Boss merz schwadronieren über den Sozialstaat und die krechzende Wirtschaft benötigt dringend Reformen…
Das was zu reformieren gehört ist dieser Apparat, leider ist das Volk im Tiefschlaf. Das gleiche gilt für die gesamte EU.
Sie reden über Wirtschaft, sanktionieren sich selbst, sprengen Energieversorgung, kreieren Feinde und zahlen aber Milliarden an korrupte Staaten, um später ihren nicht verdienten Lebewesen noch mehr abzupressen, damit Black Rock und & Co ihre Anleger zu befrieden.
Diese Europäischen Union und ihre Bürger verdienen es am Ende nicht besser, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätte…
„Halten auch Sie für bedauernswert, dass führende Politiker nicht mehr mit wahrhaft kritischen Fragen konfrontiert werden?“
Die in politische Kriegsrhetorik eingebettete (Nato)Presse – elementarer Teil der Kriegshetze – als „bedauernswert“ zu bezeichnen, verharmlost hiesige Zustände.
Wer so ein Bild veröffentlicht, braucht von der „Delegitimierung des Staates“ nicht mehr reden.
Perfektes Foto von Merz.
Bringt seinen Charakter und seine Haltung gegenüber Mächtigen treffend zum Ausdruck.
Merz ist ein typischer autoritärer Charakter:
Nach oben buckeln und nach unten treten.
Er wird alles tun, was die USA von Ihm verlangen.
die nachfahren derer die damals im lager die drecksarbeit erledigen mussten machen heute wieder die drecksarbeit für uns – lässt tief blicken und erschrecken ob der ungenierten herrenvolk-rhetorik.
OT
Robert H. will sein Bundestagsmandat zum 1. September niederlegen, mal sehen ob’s noch mehr werden die das Land verlassen⁉️
Sie merken, dass sie es vergeigt haben, trippeln kaltschnäuzig weg wie Merkel und wollen von nichts gewusst haben, die VersagerInnen, -Außen und unten durch.
Das CIA Konstrukt hatte für auserwählte Volksverräter immer einen Zufluchtsort parat.
Das dumme daran ist, die Insassen werden in Haft genommen…
| Es sieht also ganz danach aus, als habe Diana Zimmermann dem neuen deutschen Bundeskanzler nur das gewünschte Stichwort geliefert. |
Das war ganz sicher abgesprochen bzw. abgefordert. Ich hatte den Eindruck, dass sich DZ nicht ganz wohl bei der Wortwahl fühlte. Und Merz, über den lohnt sich eigentlich gar nichts mehr zu schreiben und zu sagen, den kann man nur aussitzen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass die Koalition nicht die volle Legislaturperiode durchhält. Ändern wird sich nach Neuwahlen trotzdem nichts, außer dass man sich an einem neuen Kopf wieder abarbeitet.