Umfrage: Was stellen Trump und Putin an?

Putin und Trump, 2019
Kremlin.ru, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Morgen treffen sich Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska. Was erwarten Sie von diesem Treffen?

Und würden Sie Donald Trump einen Friedensnobelpreis zusprechen, wenn er tatsächlich für eine Befriedung des Konfliktes sorgt?

Das würde uns an dieser Stelle interessieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie zahlreich abstimmen würden. Wenn Sie Ihre Position noch ausführlicher darlegen wollen: Schreiben Sie es gerne in die Kommentare.

Glauben Sie, dass das Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin zu einem Erfolg wird und eine Friedensbildung mit sich bringt?
Sollte der ukrainische Präsident an dem Gespräch des amerikanischen und des russischen Präsidenten teilnehmen?
Sollte die Initiative Trumps tatsächlich Früchte tragen: Wäre er für Sie dann ein würdiger Friedensnobelpreisträger?
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Die Redaktion unseres Magazins: Florian Rötzer und Roberto De Lapuente.
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45 Kommentare

  1. So lange wir Kapitalismus haben, wird es keinen Frieden geben.
    Ich hab das jetzt schon soo oft bekundet!
    Es ist wohl reiner Zufall, dass wir uns noch nicht ausgelöscht haben.

    1. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert.
      Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935

      1. Krieg liegt als letzte Konsequenz im Kapitalismus näher als Frieden – das ist richtig, weil in der Konkurrenz um alles (auch Menschen) zur profitablen Verwertung die Konkurrenten physische Gewalt nicht grundsätzlich ausschließen, sondern mit ihr drohen.

        Aber, wie der Kapitalismus nun mal ist, nämlich widersprüchlich in all seinen Grundlagen und Ausformungen, sind nicht alle Kapitalfraktionen gleichermaßen für Krieg, weil manche Kapitalfraktionen im Frieden (genauer: im Waffenstillstand) deutlich mehr Profite erwirtschaften können als im Krieg.

        Anführer der Kapitalfraktionen, die den Krieg bevorzugen, sind meist die Metallindustrie, die chemische Industrie (darunter besonders die vorrangig Rüstungsgüter/Waffen produzierende Industrie). Früher eindeutig auch die Kraftstoff- bzw. Energieindustrie, und die Luftfahrtindustrie, was aber heute längst nicht mehr so eindeutig ist. Das Handelskapital z.B. ist eher zurückhaltend bei der Kriegsbefürwortung, das Dienstleistungskapital ohnehin, das noch am breitesten gestreut ist.

        Außerdem gibt es auch zeitliche Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Kurzfristig können viele Kapitalfraktionen vom Krieg profitieren, manche nur sehr kurzfristig, langfristig fast nur die im engeren Sinne als Rüstungsindustrie zu bezeichnenden Konzerne.

        Kapitalistische Restvernunft, die einen Waffenstillstand sichern kann, ist demnach prinzipiell möglich. Frieden ist das ja nie, denn Wirtschaftskrieg ist immer, nur gibt es im Kapitalismus auch keinen Automatismus, der unaufhaltsam zum Schießkrieg führt.

    2. Kapitalismus beruht auf stetigem Wachstum und Konkurrenz, was zwangsläufig zu einem Wettlauf um Ressourcen, Märkte und Einflusszonen führt. Da diese Ressourcen begrenzt sind, verschärft sich der Wettbewerb zwischen Staaten und Konzernen mit der Zeit. Wirtschaftliche Ungleichheit, Ausbeutung und geopolitische Machtkämpfe werden dadurch verstärkt, bis politische oder militärische Konflikte als „Lösungsweg“ erscheinen. Langfristig führt dieses System daher immer wieder zu Krieg, weil es strukturell auf Expansion statt auf nachhaltige Kooperation ausgerichtet ist.

      Nicht? Lieber Autonomer?

      1. Man könnte, wenn man denn wollte, noch eine ganze Menge hinzufügen. 👍
        Stichworte wären, Überproduktion, Den Mehrwert erbringen, geplante Obsoleszenz, Umweltverschmutzung….

        1. Ich bevorzuge den Ausdruck Umweltzerstörung, denn das ist es. Umweltverschmutzung, klingt für mich nach Staubwedel und gut ist. Und Klimawandel, dieser Begriff wird größtenteils nur dazu benutzt, um die zerstörerischen Aspekte handelbar, externalisierbar und für das Gros unsichtbar zu machen.

          Das obere 0,1 Prozent ist auch hier allein für ein Drittel verantwortlich und ein Großteil der übrigen zwei Drittel basiert auf dem System, das sie dem Rest aufgedrückt haben.

          Aber alles Supi, grün angemaltes Wachstum wird die Welt retten, zusammen mit gefracktem Gas und dem immer größeren Militär, Ozeandampfern, Megacontainernschiffen, die um die halbe Welt fahren, usw.. Zum Glück gibt’s ja keine Plastiktüten mehr im Supermarkt. Naja, die US-Oligarchie find ja, daß die grüne Farbe schon ziemlich ab ist und ist mittlerweile dem herkömmlichen Modell wieder sehr zugetan.

          Trotzdem wird das alles ganz toll, denn einer der Verursacher mit seinen Firmen, wird ja ein Ausweich-, nennen wir es Biotop, erobern. Diesmal in echt.

  2. Ja, ich habe aus Spaß überall auf „Ja“ geklickt oder auch nicht.

    Bei dem Nobelpreis sollte man immer an dessen Geschichte denken:

    Der Alfred Nobel war ein Sprengstoff-Hersteller, der sehr von dem 1. Weltkrieg profitierte. Als dann ein Artikel spezifisch über ihn auftauchte und ihn als „Merchant of Death“ als „Händler des Todes“ betitelte, also auch als skrupelloser Kriegsprofiteur, dachte er, er müsste was tun für sein Image als Philanthrop oder Philanthro-Kapitalist.

    Den Nobel-Friedenspreis haben auch so Monster wie Kissinger, der Millionen Tote mitzuverantworten hat, oder der Drohnenmörder und Kriegsverbrecher Obama bekommen. Warum also nicht auch der Trump?

    Aus irgendwelchen Gründen hat Trump beschlossen, dass der Titel gut in seinem Lebenslauf aussieht. Vielleicht einfach eine Revanche an Obama, der ihn vor seiner 1. Kandidatur nicht als fit für das Präsidentenamt verspottete?
    Es ist schon bezeichnend, dass Trump diese Symbolik so wichtig ist.

    Der Wirtschaftsnobelpreis hat auch eine ähnlich dubiose Geschichte oder wenn man z.B. mitbekommen hat, wie NATO-Trolle gegen Peter Handke hetzten als der den Literaturpreis bekam, was ja sowieso beliebig ist, Manche sagen auch „Geschmackssache“.

    Für mich sind so Eliten-Preise (Gibt es sicher ein besseres Spottwort?) immer ein Konter-Indikator. Da hat oft ein Hofschreiber das gemacht, was sie wollten und kriegt eine Belohnung. Gar nicht selten geben sie sich solche Preise auch selbst. Trump ist keine Ausnahme. Manchmal mischen sie vielleicht einen „kontroversen“ Träger unter.

    Letztlich ist das alles Zeitverschwendung, genauso wie das Treffen in Alaska es wahrscheinlich ist, genauso wie das Erstellen dieser Umfrage.

    1. Wer von Zeitverschwendung redet, sollte benennen können, was in der Zeit, die man gewinnt, sofern man sie nicht verschwendet, Sinnvolles getan/geschehen soll.

      Sachma, interessiert mich.

  3. Bei den Spekulationen um Nobelpreise wird gerne übersehen, dass natürlich nur noch die Nobelpreise frei vergeben werden können, die Lenchen Hüpf, unsere ehemalige „Bundesaußenministerin“ nicht bereits für sich hat reservieren lassen. Wenn der Friedensnobelpreis darunter ist kann Donnie noch die Beendigung so vieler Kriege auf der Welt für sich reklamieren wie er möchte (2. Weltkrieg, 1. Weltkrieg, 30-jähriger Krieg, osmanisch-serbischer Krieg im 14. und 15. Jahrhundert, etc.), nur wird ihm das nichts nützen.

    Wenn wir bedenken, dass Lenchens Lebensleistung ähnlich der des damaligen Bundespräsidenten Wulff nur aus einem Satz besteht, nämlich „Wir sind im Krieg mit Russland!“, würde ich doch schwer davon ausgehen, dass der Friedensnobelpreis zu den bereits für Frau Hüpf reservierten gehört und Donnie stattdessen vielleicht den Nobelpreis für Physik oder Literatur bekommen könnte.

  4. Der „Westen“/ NATO hat nicht nur den Krieg gegen Russland verloren. Auch auf dem Gebiet der Ökonomie und des Wettrüstens/ Rüstungstechnologie ist er nur zweiter Sieger. Außer Terror und False Flag- Aktionen bleiben ihm nur noch Kernwaffen. Und das ist nicht nur der Untergang der USA…Sicher gibt es in den angelsächsischen Kreisen der „Auserwählten“ genug Psychos, die lieber die Welt vernichten als auf ihren Überlegenheitswahn verzichten würden. Zum Glück haben die aber nicht mehr die Möglichkeit dazu.
    Die BRICS- Staaten werden immer häufiger bestimmen, wo es in der Welt lang geht. https://sputnikglobe.com/20250812/putins-master-move-how-brics-has-become-the-worlds-new-control-room-1122599591.html
    Und die Westeuropäer täten gut daran, sich damit anzufreunden und die Entwicklung mitzugestalten.. Denn noch gilt: „ Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ . Leider ist abzusehen, das die EU zu spät kommt!

    1. „Zum Glück haben die aber nicht mehr die Möglichkeit dazu.“

      Ich fürchte, das ist eine Fehleinschätzung und denke das genaue Gegenteil ist der Fall…

    2. @ Ronald
      „Der „Westen“/ NATO hat nicht nur den Krieg gegen Russland verloren. Auch auf dem Gebiet der Ökonomie und des Wettrüstens/ Rüstungstechnologie ist er nur zweiter Sieger.“

      Das macht sie aber nicht ungefährlicher, sie haben immer ncoh die Möglichkeit die Welt in den Abgrund zu befördern.

  5. Belohnungen gibt es für die; die „unsere“ Drecksarbeit machen

    Überwachung von einer Million Gesprächen pro Stunde zur Auswahl von Drohnenzielen in Palästina – mit Hilfe von Microsoft
    https://globalbridge.ch/ueberwachung-von-einer-million-gespraechen-pro-stunde-zur-auswahl-von-drohnenzielen-in-palaestina-mit-hilfe-von-microsoft/

    Geld ist da – Bill Gates erhält von Steuerzahlern bis 2027 mehr als 600 Millionen Euro
    Das Land dümpelt im Stillstand, die Kommunen ächzen, die Bürger vertrauen der Politik immer weniger. Das Geld sei knapp, heißt es aus Berlin.
    Laut Antwort der Bundesregierung scheinen jedoch Restgroschen erstaunlicher Größenordnungen für “US-amerikanische Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen” weiterhin vorhanden.
    Quelle:
    RT DE
    https://www.berliner-zeitung.de/news/bundesregierung-zahlt-ueber-630-millionen-euro-an-gates-stiftung-li.2347920

    1. Ein schönes Video, nur mit gräßlicher Musik hinterlegt. Am besten gefällt mir Wladimir Putins Mimik in der Szene als er Donnie die Krone aufsetzt.

    2. Großartig! 👏
      Übrigens, wer nicht mit am Tisch sitzt, der steht auf der Speisekarte. Und nicht nur der Kokser ist nicht mit am Tisch. Auch die Brüsseler Gang darf nicht dabei sein!

      1. @Paul Craig Roberts: Es wirkt schrullig, dass die gesamte weltweite Seidenstraße von dem Grenzstreifen entlang Armeniens mitten im Kaukasus abhängig sein soll und es keine anderen Routen im Kaukasus, am Kaukasus entlang oder außerhalb geben soll — hää ???? Oder tut der Paul nur so?

        Und dergleichen Schrullen mehr …

        Wobei ich allerdings die prinzipielle Skepsis teile, dass nun plötzlich alles in Butter sein soll, nur weil die beiden Herren in Alaska zusammen Eisbeeren knutschen…
        Was auch immer sie dort tun, EU-Europa ist und bleibt am Arsch!

        1. Meinem Eindruck nach ist der ehemalige stellvertretende Finanzminister in der Reagan-Administration Roberts schlicht zu alt und seine Expertise zu beschränkt um eine Quelle für Topanalysen sein zu können. Seine Interviews bei Nima beispielsweise lasse ich immer aus.

          Er war allerdings der erste, der lautstarke Kritik am verhaltenen Vorgehen des russischen Militärs in der Ukraine geäußert hat und davor gewarnt hat, dass es der Nato die Möglichkeit gibt so die Eskalation mit Leichtigkeit an die Grenze zum Atomkrieg und möglicherweise auch darüber hinaus hochzutreiben. Und damit hatte und hat er Recht.

    3. Interessant ist der Schluss:
      Selenskij lässt weinend sein Fernglas sinken, v.d. Leyen lächelnd.
      Regiefehler oder Absicht?
      Wenn Absicht: Welche Bedeutung?

  6. Selenski ist nicht mehr legitimer Präsident. Jede Unterschrift oder Absprache Selenskis könnte hinterher widerrufen werden.

    Und sonst? Wenn es eine Einigung gibt, werden die Kriegshetzer um Merz, Starmer und Macron sie zu hintertreiben wissen. wenn nicht, werden sie jubeln.

      1. Hat mit Rechtsstaat nix zu tun, sondern mit der Rechtswirksamkeit der Unterschrift etwa unter internationale Verträge. Selenskis Präsidentschaft endete vor über einem Jahr. Das ist ein Fakt.

        Dier könnten jetzt aushandeln, was sie wollen, sogar mit Lügenskis Beteiligung – jede Nachfolgeregierung könnte die Ergebnisse für ungültig erklären. Deshalb weist Russland darauf ja ständig hin! Das ist keine Delegitimierung, sondern ein Problem. Und so oft, wie Russland schon gefoppt wurde, werden sie auf klar rechtsgültige Abkommen bestehen.

  7. Hat Freudling sich verplappert? Sapsan vernichtet!
    Laut den Prahlereien des meisten Fernsehgenerals aller Zeiten sollte die Ukraine Ende Juli über verheerende Langstreckenwaffen verfügen. Da Taurus ausgeschlossen wird, waren damit letztlich Raketen gemeint, die die Ukraine „eigenständig“ entwickeln würde.
    Tatsächlich gibt es in der Ukraine ein massives Raketenprogramm mit ausländischer Unterstützung. Oder viel mehr gab es. Denn just Ende Juli hatte der FSB eine kritische und nicht ersetzbare Komponente identifiziert: Feststoffraketenantriebe. Diese wurden vom Hersteller Sapsan produziert oder vielmehr von Sapsan und Konsorten. Nun, die Sapsan-Werke gibt es nicht mehr. Ganze 4 Fabriken wurden entdeckt und mit ballistischen Raketen zerstört.
    Womit wir wieder am Anfang dieses Posts wären. Denn die ziel- und zeitgenaue Identifizierung derartiger neuralgischer Punkte ist nicht einfach. Beziehungsweise sie erfolgt erst, wenn jemand darauf aufmerksam gemacht wird und sich entsprechend Mühe gibt. Es wäre lustig, wenn besagter Feldmarschall dafür den Ausschlag gegeben hätte.

    1. Die russische Aufklärung braucht einen Generalfeldmarschall der Bunten Wehr sicher nicht, um die Rüstungsprogramme des Bandera-Regimes zu erkennen. In der Ukraine haben sie genug „Augen“ und „Ohren“…

    1. Die inzwischen 30 „Vollpfosten“ sind wahrscheinlich diejenigen, die in ihrer jeweils sehr individuellen Garküche zur Herstellung politischer Ansichtssuppen v.a. Begeisterung über Trash, Unberechenbarkeit, Prolligkeit, Lob der Unkenntnis und selbstverständlich Lügen als geilste Variante zur Wahrheit einrühren, also alles was Trump so bietet.

        1. Unverständlich, weil deine Nachfrage, warum „28 Vollpfosten“ sich für Trump als Friedensnobelpreisträger ausgesprochen haben, es völlig unmöglich macht, die Person
          Trump auszublenden.
          Oder verstehe ich etwas nicht?

          1. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich genau diese Frage auch gestellt hätte, wenn es bspw. um Obama oder Biden gegangen wäre.
            Es ging mir explizit ganz allgemein um die Vergabe von derartigen Preisen, respektive das Einverständnis der hiesigen Kommentatoren in einem, sagen wir mal halbwegs kritischem Forum, für Gestalten wie Obama oder Selenskyj oder auch damals Bubis für das Bundesverdienstkreuz.

  8. Finden Sie das richtig, dass Willy
    Brandt die deutschen Ostgebiete
    gegen einen Friedensnobelpreis
    getauscht hat ?

    [ ] Ja

    [ ] Nein

    [ ] Weiß nicht

    1. Viele alte Sozialdemokraten mit
      schlechtem Gewissen hier, wah ?

      Willy Brandt war auch nur ein Obama. Zum Glück gab’s in den 70ern noch keine Drohnen.

  9. Silenski sollte nicht teilnehmen weil abzusehen ist, dass Alaska das nächste Jalta wird. Aus dem Blickwinkel der RF betrachtet, handelt es sich bei der ganzen Ukraine Nummer mittlerweile um eine Situation, die identisch mit der von 1944 ist. Auch der Hergang bis dahin entspricht grob den Ereignissen in Europa der 40er Jahre und davor. Es gibt wieder einen faschistischen Staatschef, der gegen die eigene Bevölkerung vorgeht (dauernde false Flags) und dieser herangezüchtete Handlangerstaat läuft Gefahr, von Russland überrannt oder zumindest zu einer Entnazifizierung gezwungen zu werden. Damit wären 30 Jahre Bemühungen, diesen Staat als Rammbock gegen Russland aufzubauen, umsonst. Das kann nur verhindert werden, indem die USA in gleicher Weise eingreift, wie 1944 schon einmal. Sie zwangen damals den Regierungschef des Deutschen Staates, der USA den Krieg zu erklären, rückten zu Kampfhandlungen an (Normandie) und ermöglichten so, dass die Wehrmacht sich den USA ergeben kann – erst massiver Druck Stalins erzwang die Kapitulation auch gegenüber der UdSSR in Berlin Karlshorst.

    Einen ähnlichen Move erwarte ich auch jetzt, vielleicht mit den USA als singularem Player, vielleicht mit der EU (die plötzlich erkennt, dass Ze ein Nazi ist) als gemeinschaftlichem Player und insgesamt mit einer Kriegsdauer an der Westfront von ein paar Sekunden – bin gespannt, ob Putin einen anderen und sinnvolleren Schlussakt als Stalin findet. Es ist zu hoffen, dass er auch die Fehler in Stalins Politik und sein Versagen erkennt (nicht nur die Heldentaten) und es besser macht.

    Nein, für eine solche Handlungsweise sollte es keinen Nobelpreis geben.

  10. Wenn man sich einmal klar gemacht hat, dass ‚Frieden‘ in einer Welt marktwirtschaftlich ambitionierter Staaten sich recht einfach definiert – die Erreichung der Kriegziele einstweilen mit anderen als den militärischen Mitteln, nämlich – dann blickt man doch mit ziemlich mattem Interesse auf die hier aufgeworfene Frage nach der aktuellen Friedensbildung…

  11. Die letzte Abstimmung über das Wahlverhalten war eine große Dummheit, weil sie ans Licht brachte, dass die Mehrzahl der Leser die Wagenknecht Sekte wählen, die anscheinend die reine Lehre vertritt. Hauptsache unter 5 %. Dadurch wurden AfD Wähler verschreckt, die auf dem Boden der Realität argumentieren. Man siehts auch hier, kein Friedensnobelpreis für Trump, egal ob er Frieden schafft.
    Das Treffen zwischen Trump und Putin dient dazu, realistische Forderungen zu stellen, die von der EU und der Ukraine abgelehnt werden, damit diese bis zum baldigen Zusammenbruch der Ukraine und der EU weiter kämpfen

    1. „Das Treffen zwischen Trump und Putin dient (unter anderem) dazu, realistische Forderungen zu stellen, die von der EU und der Ukraine abgelehnt werden, damit diese bis zum baldigen Zusammenbruch der Ukraine und der EU weiter kämpfen“

      Das liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Rostislav Ishchenko hat dies und anderes unter dem Titel „The Battle of Alaska“ auf https://ukraina.ru/20250811/bitva-na-alyaske-1066824639.html detaillierter ausgeführt.

  12. Jury Uschakow informiert über den Ablauf des Treffens der US-amerikanischen und der russischen Delegation:

    https://test.rtde.live/international/253243-kreml-vorbereitungen-treffens-zwischen-putin

    Falls der Link bei Euch nicht funktioniert, dann müsst Ihr das „test.rtde.live“ durch Euren gewöhnlichen Zugang zu RT Deutsch ersetzen. Ich bin vor einiger Zeit der Empfehlung von RT Deutsch gefolgt, „in eine Art paralleles Internet“ zu wechseln und hatte seitdem keine Probleme mehr ihre Webseite zu öffnen.

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