
Außenministerin Annalena Baerbock hatte den wirtschaftlichen Untergang Russlands zum Ziel erklärt. Auch Kommissionspräsidentin von der Leyen sah die russische Wirtschaft kurz nach Kriegsbeginn bereits in Fetzen. Was ist geblieben von der damaligen Siegesgewissheit?
Die vollmundigen Taumel der Begeisterung um den baldigen Sieg über Russland und seinen „Autokraten“ Putin sind den Durchhalteparolen gewichen. Auch die unvermeidlichen Experten, die die Siegesaussichten wissenschaftlich zu untermauern wussten, sind kleinlaut oder gar ganz still geworden. Sogenannte Wissenschaft musste sich der Wirklichkeit geschlagen geben. Theorien erwiesen sich als falsch, Berechnungen als wirklichkeitsfremd. Die russischen Raketenarsenale, die der britische Geheimdienst kurz nach Kriegsbeginn schon als bald erschöpft voraussagte, werden offensichtlich schneller gefüllt als die Produktion neuer Geschosse in der Industrie der gesamten NATO-Staaten.
Falsche Voraussetzungen
Wie so oft hat der politische Westen Theorien für Wirklichkeit gehalten und ist damit Opfer seiner eigenen Überheblichkeit oder Inkompetenz geworden? Andererseits gab es auch immer Stimmen, besonders die der Militärs und Vertreter der Wirtschaft, die zur Besonnenheit aufriefen und davor warnten, Russland zu unterschätzen. Sie fanden aber nicht genügend Beachtung. Es waren gerade nicht die Militärs im Westen, die den Krieg unterstützten. Es waren in erster Linie die Meinungsmacher in Medien, Politik und Wissenschaft, die Kreuzritter der Werte, die dem Kriegstaumel verfallen waren. Heute, mehr als drei Jahre später, ist von all dem wenig übriggeblieben.
Nicht Russland kämpft ums Überleben, sondern der Westen als politisch verfasstes System aus Weltanschauung, gemeinsamen Werten, Wirtschaftsmacht und militärischer Geschlossenheit. Gerade zertrümmert Trump mit seiner Vorstellung von amerikanischer Besonderheit das bisher gemeinsame Weltbild. Die Unterstützung Israels im Gaza-Krieg zerreißt die Gültigkeit gemeinsamer Werte innerhalb des Westens selbst und entlarvt sie in der Welt drum herum als heuchlerisch. Die Sanktionen gegenüber Russland schicken westliche Wirtschaften auf Talfahrt, besonders aber die deutsche. Trumps Drohungen gegenüber der NATO zwingen die anderen Bündnisstaaten in eine Verschuldungsspirale, die den inneren Zusammenhalt belastet.
Dem gegenüber zeigt sich Russland gefestigt. Seine Armee rückt langsam und unaufhaltsam weiter nach Westen. Seine Führung scheint wenig Eile an den Tag zu legen, nicht unter Erfolgsdruck zu stehen, stattdessen besonnen abzuwägen und überlegt zu handeln. Die wirtschaftlichen und politischen Zustände innerhalb der russischen Gesellschaft wirken stabil. Selbst westliche Medien finden keine Anzeichen für Kriegsmüdigkeit und stellen fest, „dass eine Mehrheit Putin und den Krieg gegen die Ukraine unterstützt.“(1) Russland hat auf die westlichen Sanktionen nicht nur Lösungen gefunden, die diese Maßnahmen abschwächen, sondern mit der Ausrichtung des Handels nach Indien und besonders China eine neue Orientierung für seine wirtschaftliche Zukunft geschaffen.
Falsche Hoffnungen
Trotz weit verbreiteter Verblendung und Betriebsblindheit dürften all diese Entwicklungen westlichen Politikern und Führungskräften nicht entgangen sein. Schließlich verfügen sie über Dienste und Quellen, die sie mit den nötigen Informationen versorgen, um die Lage realistisch einschätzen zu können. Dennoch hoffen viele von ihnen, Russland zur Kapitulation zwingen zu können. Sie setzen offensichtlich auf die Wiederholung der Geschichte, indem sie den Untergang der Sowjetunion auf den derzeitigen Konflikt glauben übertragen zu können. Sie stellen Vergleiche an, aus deren oberflächlicher Ähnlichkeit sie diese Selbstvergewisserung nähren.
In ihren Augen ist die Sowjetunion zerfallen, weil sie so viel für Rüstung hatte ausgeben müssen. Da nun auch Putin für den Krieg sehr viel Geld ausgeben muss, zieht zum Beispiel Polens Außenminister Radosław Sikorski daraus den kurzsichtigen Schluss: „Wir hoffen, dass das Ergebnis für sein[Putins] Regime dasselbe sein wird wie bei der Sowjetunion – nur schneller“(2). Aus diesen Worten wird aber auch deutlich, wie sehr man mittlerweile unter Druck steht und den schnellen Erfolg herbeisehnt.
Entweder wollen Leute wie er nicht wahrhaben, dass die Bedingungen sich geändert haben, oder sie sind nicht in der Lage, die Unterschiede zu erkennen. Auf diesem Szenario jedenfalls scheinen viele Hoffnungen im NATO-Westen zu ruhen. Man will nicht nur aufrüsten, um vorbereitet zu sein für einen erwarteten Angriff Russlands. Vermutlich will man auch Russland zu verstärkten Rüstungsausgaben zwingen, damit ihm finanziell die Puste ausgeht wie seinerzeit der Sowjetunion. Denn warum soll nach oberflächlichem westlichen Denken nicht noch einmal funktionieren, was früher schon einmal geklappt hat?
Doch diese Hoffnung dürfte sich als trügerisch erweisen angesichts der Daten, die auch dem Westen zur Verfügung stehen. So schätzt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI die Ausgaben Russlands für den Krieg in diesem Jahr auf 7,2 Prozent seiner Wirtschaftsleistung. Das unterscheidet sich aber immer noch ganz erheblich von den über 10 Prozent, die nach Schätzungen des Instituts die UdSSR für ihr Militär hatte aufbringen müssen. Worauf also gründen sich die Hoffnungen solcher Politiker wie Sikorski? Ist angesichts der realen Lage an der ukrainischen Front die Hoffnung als einzige Aussicht auf den Sieg geblieben?
Echte Zahlen
Doch der Anteil der Rüstungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt ist nicht der einzige Unterschied zur früheren Sowjetunion. „Russland könne auch mit einem Rüstungsbudget von 15 Prozent des BIP stabil bleiben, … zusammenbrechen würde das Land nicht“(3). Dem politischen Westen scheint entgangen zu sein, dass sich die Bedingungen weltweit geändert haben; er ist wirtschaftlich und technologisch nicht mehr führend. Im Rüstungsbereich hat Russland ihn überflügelt, was in der Entwicklung der Hyperschallraketen zum Ausdruck kommt, dem die Armeen der NATO kaum Vergleichbares entgegensetzen können.
Im Industriebereich hat China die Führungsrolle übernommen und schließt technologisch nicht nur immer weiter auf, sondern ist in vielen Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft und Technik bereits führend. Und dieses China steht Russland nicht feindlich gegenüber wie seinerzeit der Westen dem sozialistischen Lager, sondern ist vielmehr ein strategischer Partner, der Russlands Ansichten und Ziele weitgehend teilt. Sie arbeiten wirtschaftlich und militärisch eng zusammen, und sie ergänzen sich bestens. Russland liefert die Energieträger, die China braucht, und China die moderne Ausrüstung, die der nördliche Nachbar auf diesem Niveau selbst noch nicht herstellen kann.
Über die gemeinsame Landgrenze kann der direkte Austausch von Waren nicht durch feindlich gesonnene Kräfte behindert werden. Wenn auch Russland technologisch noch nicht so weit entwickelt ist wie China, befindet es sich aber auch nicht mehr in derselben Rückständigkeit und Unterentwicklung wie einst die Sowjetunion. Beide waren bedingt durch die niedrige industrielle Ausgangsbasis nach der Revolution und vor allem später durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Der entscheidende Unterschied zwischen der UdSSR und dem heutigen Russland aber liegt in der Kapitalausstattung.
Russland ist heute nicht mehr finanzschwach. Die Investitionen westlicher Unternehmen hatten nicht nur moderne Technologie gebracht. Ausländische Banken hatten auch Kapital ins Land gespült. Trotz der westlichen Sanktionen erwirtschaftet Russland auch heute noch hohe Einnahmen aus dem Export von Energieträgern und sonstigen Rohstoffen wie Metallen. Inzwischen ist es aber auch einer der größten Lieferanten von Getreide und Ölfrüchten am Weltmarkt. Der Internationale Währungsfonds bewertet Russlands Verschuldung mit 21 Prozent der Wirtschaftsleistung im internationalen, aber auch im Vergleich mit den führenden kapitalistischen Staaten als außerordentlich niedrig.
Das ist darauf zurückzuführen, dass die russische Führung das Geld zusammengehalten und einen Kapitalstock in Form des Nationalen Wohlfahrtsfonds angelegt hatte. Das gibt Moskau heute einen großen politischen und finanziellen Spielraum. Als in diesem Jahr die Kartoffelpreise in Russland explodierten, konnte die russische Regierung umgehend Importe aus anderen Staaten daraus finanzieren, und als im vergangenen Jahr wegen der Exporte von russischem Benzin dessen Preise im Inland stark anstiegen, verhängte Moskau Exportverbote. Dank der Rücklagen konnte es die Steuereinbußen gut verkraften.
Inflation und die Zinsen der Notenbank sind weiterhin hoch, auch das Haushaltsdefizit ist mit 2 bis 3 Prozent höher als geplant. Dem aber steht ein Haushaltsdefizit von etwa 6,5 Prozent in den USA gegenüber mit 36.000 Milliarden Dollar Schulden, für die dieses Jahr etwa 1.000 Milliarden Dollar Zinsen gezahlt werden müssen.
Echte Kosten
Nun kann aus den Zahlen allein keine Voraussage über die weitere Entwicklung des Krieges gemacht werden. Dennoch dürften sie zur Ruhe in der russischen Gesellschaft mit beitragen. Jedenfalls müssen selbst westliche Berichterstatter eingestehen: „Viele Russen haben das Gefühl, es
gehe ihnen finanziell besser als je zuvor [und] … von größerem Unmut wegen der hohen Opferzahlen des Krieges ist ebenfalls nichts zu spüren“(4).
Für den Ausgang des Krieges dürften aber nicht nur die gesellschaftlichen Kosten ausschlaggebend sein, sondern auch die für die Kriegsführung selbst. „Russland hat bei der Aufrüstung einige
Vorteile gegenüber dem Westen“(5). Zumindest zu Beginn des Krieges konnte es auf große Bestände aus der Sowjetzeit zurückgreifen. Das traf auch auf die Ukraine zu. Deren Bestände erschöpften sich aber schneller in Ermangelung einer eigenen leistungsfähigen Rüstungsindustrie, und die NATO-Staaten können bis heute nicht genug liefern.
„Außerdem sind die Produktionskosten in Russland geringer“. Trotz der gewaltigen Sonderhaushalte, die die NATO-Armeen aufpeppen sollen, der enormen Schulden, die dafür aufgenommen werden, und der Plünderung der Staatshaushalte zur Erfüllung des NATO-Ziels von fünf Prozent der Wirtschaftsleistung stellt sich die Frage: „Wie viel zusätzliche Sicherheit lässt sich für 100 Milliarden Euro pro Jahr tatsächlich beschaffen?“. Denn mit den wachsenden Militär-Haushalten wachsen auch die Begehrlichkeiten der Waffenschmieden, aber nicht unbedingt die Sicherheitslage.
Wie sich die Herstellungskosten russischer Waffen entwickeln werden, darüber können keine Aussagen gemacht werden, doch dürften sie weiterhin niedriger sein als im Westen. Dort war seit dem Kriegsbeginn vor drei Jahren ein gewaltiger Preisanstieg bei Waffen und Munition festzustellen. Für die gesamte EU zeigt sich seit 2020 eine Verteuerung von etwa dreißig Prozent, in Deutschland waren es etwa 35 Prozent und in Italien gar um fünfzig. Und „von den jährlich zusätzlich bereitgestellten 100 Milliarden Euro für die Verteidigung fließen kurzfristig rund 35 Milliarden nicht unmittelbar in den Ausbau militärischer Fähigkeiten, sondern schlagen sich primär in Preissteigerungen nieder“(8).
Dahin geht das Geld, das sonst überall in der Gesellschaft fehlt, und wer weiß, ob diese Prognosen den späteren tatsächlichen Entwicklungen entsprechen werden. Denn erfahrungsgemäß werden Projekte – egal in welchem Bereich – immer teurer als ursprünglich veranschlagt. So mancher NATO-Staat gerät schon jetzt an die Grenzen seiner Belastbarkeit, und dementsprechend nehmen die Klagen zu besonders im europäischen Süden, weit weg von der Front im Donbass. Anders als Russland haben sie keinen Nationalen Wohlfahrtsfonds, der die Bedürfnisse der Bevölkerung weiterhin absichern kann. Sie sind hoch verschuldet. Die Menschen im politischen Westen dagegen werden mit Angriffen auf ihren Lebensstandard rechnen müssen, wenn dieser kostspielige Kriegskurs beibehalten werden sollte. Der Ruin Russlands dürfte dann auf den Trümmern des Wohlstands der Völker besonders in Europa verwirklicht werden.
Fußnoten
(1) FAZ 25.7.2025 Putins Reserven für den Krieg
(2) ebenda
(3) ebenda
(4) ebenda
(5) ebenda
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Tja, da bspw. die 153mm Granaten der Russen mittlerweile fast nur noch ein Zehntel (anfangs war´s ein Sechstel) kosten, wie die 155 mm der Amis im kapitalistischen Betrieb hergestellten…kann man davon ausgehen, dass die kommunistische Herstellung für den Bedarf effektiver ist.
Hab ich allen schon Mitte Februar 22 gesagt, aber auf mich hört ja keiner.
Hat mich eh gewundert, warum Putin nicht schon viel früher da rein ist.
Sie leben wohl noch in der Vergangenheit, Russland ist kein kommunistisches Land mehr
Aber die Produktionsweise ist immer noch die gleiche, da bspw. die Rüstungsbetriebe verstaatlicht sind.
Ebenso, wie meisten ihrer Zulieferer können sie die Preise deckeln.
Ganz im Gegensatz der westlichen kapitalistisch geführten Betrieben, denen es ja nicht um die Herstellung, sondern einzig und allein um den Gewinn geht
Genau diesen Verfall hat Putin anfags der 2000er Jahre erfolgreich verhindern können.
Mit Kommunismus vs sonstwas hat das nichts zu tun.
Die Russen produzieren zum Selbstkostenpreis, bei uns wedelt die Rüstungsindustrie mit dem Hund und verlangt Mondpreise, wann immer möglich. Und wenn man mit eher leeren Arsenalen einen Krieg mit der RF angefangen hat, dann kommt die Rüstungsindustrie damit auch durch, denn der dringende Bedarf besteht, solange Frieden keine Option ist.
Die 155 mm Granaten (westliche Artillerie) gabs vor Frühjahr 2022 für ca. 2k EUR pro Stück, kurz danach für fast 8k EUR. Das hat nichts mit dem Fertigungsaufwand zu tun, der ist, sicher auch auf dieser Seite, eher gesunken.
Ein wenig schon, denn damals im Kommunismus, haben die Russen gelernt, auch mit weniger Mitteln gute Ergebnisse zu erzielen. 😉
Die Pappnase von Rheinmetall hat neulich behauptet das Panzer jetzt viel billiger geworden sind da in größeren Stückzahlen produziert (schon mal einen Privat-Panzer gedacht um den Nachbarn zu erschrecken? ^^) Aber die Preise sollen nicht steigen – wer es glaubt …
Rheinmetall gibt Entwarnung Panzer werden billiger
Der Rüstungsboom sorgt beim größten deutschen Waffenhersteller für volle Auftragsbücher. Doch die riesige Nachfrage werde die Preise nicht nach oben treiben, sagt Rheinmetall-Chef Armin Papperger und versichert: „Wir sind in der Lage zu liefern.“ (ntv)
Oh, dann bin ich ja beruhigt….
Nur, werden Panzer halt nicht mehr gebraucht. seitdem billige Kamikazedrohnen die Panzer alle platt machen. 😉 😉
Um’s Gebrauchtwerden geht es ja gar nicht. Hauptsache, sie werden gekauft!
als
Den Ruin Russlands wird es nicht geben, da eher noch den Ruin des Westens. Der technologische Vorsprung Chinas wird größer, nicht kleiner. Und die BRICS werden stärker, nicht schwächer. Es sollte nicht mehr darum gehen, Russland zu vernichten, sondern darum, dem Westen ein Weiterleben zu sichern. Mit der derzeitigen europäischen Politik wird das nichts.
Nicht der europäischen sondern der „westlichen“…lächel
Also bitte, nurr(mit kurzem Schnurrbart und Rechtsscheitel) die EU ist Europa.🤣
Aber dafür „Links“ und total seltsam Progressiv in Korruption, also braun.
Nein, die EU ist NICHT Europa – zum Glück gibt es noch ein paar freie Flecken (einer davon in Russland – haha – denn ein Teil Russlands befindet sich in Europa)
Es gibt tatsächlich noch ein paar gallische Dörfer und nicht nur die Grosse Stadt die unbedingt unterworfen werden muss.😉
seit die NATO die EU gekapert hat, geht es abwärts…
und jetzt? gilt nach wie vor,,,
„Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“
und das mit der Hilfe der Atlantiker, ist das nicht Landesverrat?
Nein, nein, die Europäer haben im vorrauseilendem Gehorsam ihren Untergang selbst eingeläutet.
Und, sie haben auch noch vor, während sich die USA, Großisrael widmet und sich auf den Krieg gegen China vorbereitet, das auch weiterhin zutun.
Es ist trotzdem Landesverrat oder Hochverrat.
Hätten die USA Nordstream nicht gesprengt – Deutschland hätte es selbst getan.
Wer weiss? vielleicht ist Scholz ja ausgebildeter Kampftaucher.. Die Cum Ex Sache deutet darauf hin.
Aber nein, wir liefern Hagen nicht aus.
ja, gut möglich. 😉
Schöner Artikel und ein wunderbares Fazit:
Wir wissen, dass wir nichts wissen.
So geht Demokratie und Mitbestimmung nach Plato(n).😉
Volksherrschaft ist eine wunderbare Sache, wenn das Volk(egal welches) im Käfig der Unwissenheit und Mittellosigkeit gehalten wird.
Ja, die Bequemlichkeit nichts wissen zu wollen obwohl man es wissen könnte wenn man es denn wissen wollte.
Eine alte deutsche Volkskrankheit.
Es ist halt bequemer als Mitläufer in den Untergang zu gehen als mit Widerstand den Untergang zu verhindern.
Fantasie ist auch nicht mehr gefragt, obwohl doch so einfach und es jeder könnte
http://www.swinging-mescalero.de/winnetou/sm_lang/sm1/sm1_ich_nehme_ein_stueck_kreide.mp3
Auch und auch speziell, aber das ist mit ein globales Problem.
Sry Ikaros, Platon ging es um eine Stabilisierung der adligen Herrschaft und eine Befriedung des zunehmenden Unmuts in der Bevölkerung. Daß daraus etwas mehr wurde, hatte er nicht Sinn. Also so wie heute, wenn die meisten der doppelzüngigen Agitatoren von Demokratie schwatzen.
Einfach mal lesen das Polteiadingens, aber ja: Teile waren ausgeschlossen, aber es kamen nach und nach mehr rein. Das wird ja von Plato so philosophiert
Sklaven natürlich nicht, wie in der „ältesten Demokratie der Welt“ die nich mal ansatzweise eine war.
Aber für diese Zeit bis heute. sehr fortschrittlich im Gegensatz zu dem was uns jetzt als solche verkauft wird.
Kann es übrigens sein dass Sie mich hier absichtlich missverstehen wollen?
Falls es nicht bewußt sein sollte, Rüdiger bewirbt hier militärische Methodik und Aufrüstung während er mit feuchten Augen Russlands Überlegenheit darstellt.
Das war bereits im kalten Krieg der NATO Mittel zum Zweck, um die eigene Methodik und Rüstung zu begründen. Ich kann mich noch an die Broschüre zu einem Rheinland-Pfalz Tag, mit viel Militär-Schau erinnern, darin war dargestellt, daß die Sowjets von allem mehr haben. Die nukleare Aufrüstung wurde mit einer Raktenlücke begründet, also daß die Sowjets auch hier mehr hätten. Nichts davon entsprach der Wahrheit.
Seltsam wie gut er sich in die Maßnahmen seit 2020 einfügt, oder?
Dem Geldadel ist wahrscheinlich fast ziemlich egal unter welchem Fähnchen gesammelt wird, denn es geht ja um einen Great Reset der zugrundeliegenden Welt-, nennen wir es, ordnung. Und unterhalb dem Zuckerguß hat man sich da nicht zu verstehen, sondern zu fügen.
„ Rüdiger bewirbt hier militärische Methodik und Aufrüstung während er mit feuchten Augen Russlands Überlegenheit darstellt.“
Sehe ich nicht so. Herr Rauls weist nur auf Realitäten hin, die europäische „Eliten“ mit Tränen in den Augen und feuchten Höschen nicht sehen wollen in ihrem eingebildeten Siegesrausch.
[+]
Wie überraschend Ikaros, deine Methode ist ja auch die Gleiche. „Realitäten“ herstellen oder im Sinne des Adels zurechtbiegen und öffentlichkeitswirksam unter die Leute bringen.
Tut mir leid, ich bin kein Lakai der Adeligen oder selbst einer. Ich vertrete die Fraktion der Arbeiter, Bauern und der produktiven Intellektuellen(Hammer, Zirkel, Ährenkranz 😉).
Aber Irren ist ja männlich.
Auf welche Aussagen begründest du genau die“ Absichten „von Rüdiger Rauls?
Ich habe bei diesem Beitrag da so meine Schwierigkeiten.
Ich nehme mal an die Frage bezieht sich allein auf die Bewerbung der Aufrüstung und nicht auf die Allgemeingültigkeit seiner Agitation im Gesamtkonzept des Great Reset:
Die russischen Raketenarsenale, die der britische Geheimdienst kurz nach Kriegsbeginn schon als bald erschöpft voraussagte, werden offensichtlich schneller gefüllt als die Produktion neuer Geschosse in der Industrie der gesamten NATO-Staaten.
(…)
Dem gegenüber zeigt sich Russland gefestigt. Seine Armee rückt langsam und unaufhaltsam weiter nach Westen. Seine Führung scheint wenig Eile an den Tag zu legen, nicht unter Erfolgsdruck zu stehen, stattdessen besonnen abzuwägen und überlegt zu handeln. Die wirtschaftlichen und politischen Zustände innerhalb der russischen Gesellschaft wirken stabil.
(…)
Dem politischen Westen scheint entgangen zu sein, dass sich die Bedingungen weltweit geändert haben; er ist wirtschaftlich und technologisch nicht mehr führend. Im Rüstungsbereich hat Russland ihn überflügelt, was in der Entwicklung der Hyperschallraketen zum Ausdruck kommt, dem die Armeen der NATO kaum Vergleichbares entgegensetzen können.
(…)
Für den Ausgang des Krieges dürften aber nicht nur die gesellschaftlichen Kosten ausschlaggebend sein, sondern auch die für die Kriegsführung selbst. „Russland hat bei der Aufrüstung einige
Vorteile gegenüber dem Westen“(5). Zumindest zu Beginn des Krieges konnte es auf große Bestände aus der Sowjetzeit zurückgreifen. Das traf auch auf die Ukraine zu. Deren Bestände erschöpften sich aber schneller in Ermangelung einer eigenen leistungsfähigen Rüstungsindustrie, und die NATO-Staaten können bis heute nicht genug liefern.
Kann sein, daß ich beim Überfliegen noch was übersehen habe. Dies unabhängig vom, oder eher doch abhängig, wahlweise Schönschreiben anderer Großmächte, entgegen ihres in der Tat ebenfalls repessiven und instabilen Charakters, der aus Sicht des Geldadels einen Reset erst notwendig machte.
Und diese Argumente von Rauls benennst du jetzt, das er hier sich für eine Aufrüstung stark macht?
Sorry, aber das ist m.E. weit hergeholt.
Ja klar, Checker, einerseits sind wir dir auch zu viele, andererseits schreibst du, „die werden uns alle töten.“ Was ist die Überlegenheitsdarstellung Rauls anderes als das Großschreiben der russischen Gefahr durch die großen Medien?
Naja ist auch egal. Ich werde das nun nicht weiter ausführen. In letzter Zeit drängt sich mir ohnehin der Gedanke in den Vordergrund, daß das vergebene Liebesmüh ist. Im schnellebigen Digiversum oder überhaupt heutzutage, ist es ohnehin bereits morgen im Orkus verschwunden. Neunzig Prozent der Veröffentlichungen oder noch mehr davon, sind Nichtigkeiten, Ablenkungen und dieses oder jenes Fitzelchen bei Ausblendung der Grundlage der Misere. Gilt für Artikel, Inhalt der Foren, andere Bildschirmübertragungen und Gedrucktes. Folgt eben auch nur der kapitalistischen Verwertungs- und Wachstumslogik. Wesentliches säuft ziemlich ab.
Viele der kleinen Medien und zugehörige Schreiber, sind auch nur Subunternehmer der Großen und transportieren was gerade von oben angesagt ist. Eine devote Verschiebung im politischen Koordinatensystem ist auch hier fast allgegenwärtig.
Ich denke mir zwar, aber weiß es nicht, daß Denjenigen denen eine tatsächlich alternative Lebensweise als anstrebenswert, wenn nicht gar zwingend erscheint, sich manchmal oder häufig wie ein Orchester auf der Titanic vorkommen. Damit meine ich nicht Deutschland oder ein anderes bestimmtes Land, sondern diesen ganzen Micky Maus Planeten.
Auf diesem Weg stehen zwei Dinge auf dem Programm, Gulag und dann Großfriedhof.
„Falls es nicht bewußt sein sollte, Rüdiger bewirbt hier militärische Methodik und Aufrüstung während er mit feuchten Augen Russlands Überlegenheit darstellt.“
Das ist offensichtlicher Unsinn.
Die Sowjetunion hatte damals halb Europa besetzt und mit Militärstützpunkten übersät. Das kostete auch Unsummen. Ebenso wie die in Reserve gehaltene Invasionsarmee, die in der Lage sein sollte, auch den Rest Europas zu erobern. Das hat Russland heute nicht mehr.
Und was man auch nicht unterschätzen darf, ist die Organisation der Rüstung über staatliche vs. private Rüstungsfirmen. eine russische Artilleriegranate kostet 500 Euro. Eine der NATO 2000. VOR der Eskalation in der Ukraine. Jetzt liegt der Preis bei 8000 Euro…
Siehe meinen ersten Eintrag… 😉
„Puff, Peng kaputt!“… So könnte man die Politik der Bundesregierung der letzten Jahrzehnte bezeichnen…
Wahrscheinlich ist Opa Flodder gar noch fähiger!
Die Niederländer spielen natürlich auch mit… In Belgien…😉
Natürlich ist die Sowjetunion nicht an der Rüstung zugrunde gegangen, nicht mal Nordkorea ist untergegangen, sondern wurde ebenso wie der Warschauer Pakt im Rahmen der Reformen Gorbatschows aufgegeben, der einen Anschluss an den Westen und das Weltwirtschaftssystem suchte. Erstens versuchte man das zu verheimlichen und zweitens war das eine Ausrede für die Nachrüstung, die sich dadurch als völlig sinnlos erwiesen hatte. Und drittens wurde so der Versuch der feindlichen Übernahme Russlands begründet, die Putin verhindern konnte.
Exakt. Das hatte mich an dem Artikel auch geärgert, dieser amerikanische Dünkel: Wir haben die UDSSR totgerüstet.
Das führt direkt zur idiotischen „Zeitenwende“ und der Verleugnung der Entspannungspolitik.
Natürlich ist die Sowjetunion nicht an der Rüstung zugrunde gegangen, nicht mal Nordkorea ist daran untergegangen, sondern wurde ebenso wie der Warschauer Pakt im Rahmen der Reformen Gorbatschows aufgegeben, der einen Anschluss an den Westen und das Weltwirtschaftssystem suchte. Erstens versuchte man das zu verheimlichen und zweitens war das eine Ausrede für die Nachrüstung, die sich dadurch als völlig sinnlos erwiesen hatte. Und drittens wurde so der Versuch der feindlichen Übernahme Russlands begründet, die Putin verhindern konnte.
Der „Westen“ ist durchgeknallt, aber Trump nicht! Er gibt die Stellung als alleinige Führungsmacht und Weltpolizist auf und strebt ein Triumvirat aus USA, Russland und China an. (Ähnlich dem europäischen Triumvirat aus England, Spanien und Frankreich zur Zeit des Kolonialismus.) Ihr werdet noch Augen machen und Bauklötze staunen.
Erklär deine These doch mal etwas genauer..hm?
Wäre es nicht langsam einmal an der Zeit, die Idealisierung der Figur Trump mit der Wirklichkeit abzugleichen?
Ausgerechnet diesen schwachen Präsidenten als einzigen Nicht-Durchgeknallten im Westblock sehen zu wollen, das ist schon eine ein wenig sehr spezielle Wahrnehmung…
Tja, da hat sich Annalenchen wohl ziemlich böse verrechnet. Deshalb macht sie jetzt mehr auf Feminismus…😁 https://youtu.be/KMXPCqE36q4?si=K3NhpQ3OT8bK5dxl.
„( Russland) befindet es sich aber auch nicht mehr in derselben Rückständigkeit und Unterentwicklung wie einst die Sowjetunion. “
Das ist zu pauschal wie falsch.
Wer einmal mit der sowjetischen Rüstungsindustrie in Berührung kam, kam aus dem Staunen nicht raus. Dieser Teil war autonom auf höchstem technischen Niveau. Dafür sorgte zum Beispiel die sowjetische Militärnorm, dass alle Erzeugnisse zwang, von – 50 bis+ 50 ° Celsius vollständig zu funktionieren.
Ich selbst erlebte den technischen Stand bei der Entwicklung eines Nachtsichtgerätes für einen neuen Pionierpanzer. Dafür wurde ein Restlichtbildverstärker benötigt, der auch die Blickwinkel- Außenregionen scharf abdeckt. Der war auf der ganzen Welt nicht zu haben, sodass dem Projekt Scheitern drohte. Es besann sich ein Teilnehmer auf seine Kontakte in der Rüstung und nach 14 Tagen war das Gerät mit Lieferzusage da. Die sowjetische Rüstung hatte entscheidende Erzeugnisse, hier in der Optoelektronik, die die übrige Welt nicht hatte. Das war aber kein Einzelbeispiel. Schon damals bot die SU dem Westen Paroli.
Am Untergang der SU war wohl eher Schuld, dass die zivile Produktion zusammenbrach, vielleicht auch infolge der militärischen Rüstung.
Gutes Beispiel. 👍
Im Gegensatz zu EU und China ist Russland aus Trumps Sicht kein Konkurrent; es hat keine Massenproduktion von Gebrauchsgütern, die nach USA ausgeführt werden könnten und verfügt (außer Militär- und Atom- und Eisbrecher-) über keine Technologie, die die USA nicht auch haben. Dafür braucht es aber z.B. US-Unterstützung bei der Erschließung der Resourcen in der Arktis, die z.B. China nicht liefern kann.
Allerdings wird wohl der wieder aufgenommene Flugzeugbau zugunsten von dringend gebrauchten Einkäufen von Ersatzteilen und beuem Gerät wieder einschlafen; dafür wird dann wieder Titan für den Flugzeugbau für Boeing geliefert. Um zum gegenseitigen wirtschaftlichen Vorteil ins Geschäft zu kommen, muß Russland sich nicht von China abwenden.
Was die Ukraine angeht, so wird dieser Konflikt und seine Lösung wohl als vergleichsweise nachrangig und handelbar angesehen. Man muß ja juristisch nicht anerkennen, was faktisch eingenommen wurde und die Kosten für den Wiederaufbau müssen eben die EUler übernehmen. Dafür darf die Ukraine auch gerne in die EU; daß sie nicht wieder aufrüsten darf, versteht sich von selbst, und um die dort ansässigen fanatischen Russlandhasser kann sich ebenfalls die EU kümmern.
Könnte evtl. für USA-Russland eine win-win-Situation werden; wie lange das dann anhält, steht aus einem anderen Blatt. Die dann erweiterte EU muß halt sehen wo sie bleibt – ohne billige russische Energie, mit Milliardenschulden und den Ukrainekoffer ohne Griff.
Wie
Die Rüstungsindustrie (nicht nur hierzulande) ist eine gigantische Geldvernichtungsmaschinerie!!!!
Nein, nein, das generierte Geld ist ja nicht weg, nur woanders.
Es geht bei dem ganzen Krieg um die Umverteilung von unten nach oben…nichts weiter.
Große Konzerne bekommen das Geld der Steurzahler.
Erst Pharma, jetzt Rüstung, dann Inflation….Great Reset halt usw….
Einer sagte mal, Russland rüstet um sein Land zu verteidigen, der Westen um Profit für wenige zu machen.
Alles was Recht ist, China ist kein besonderer Freund der RF. Auch diese beiden haben territoriale Problemchen, die wirtschaftliche Konkurrenz ist auch gegeben. So ist z.B. die russische Seite bestimmt nicht hocherfreut, ihre Güter unter dem Weltmarkpreis an die „Freunde“ verramschen müssen. Die freundschaftlichen Beziehungen sind eher einer Zweckgemeinschaft zuzuordnen.
Ich denke, dass man im Reich der Mitte weis, wie der „Hase läuft“. Beim Treffen der zwei Kontrahenten in Alaska könnte doch, von Trumps Seite der Versuch unternommen werden, die RF zu separieren um eine bessere Angriffsposition gegen China zu haben, wäre doch denkbar, oder? Trumps Motto; mit Zuckerbrot und Peitsche“😉
Es gibt mehrere Szenarien, wobei eine reine Gebietsabtretung für einen Waffenstillstand die schlechteste Option für die RF sein dürfte. Solch ein Angebot, Zuckerbrot, wäre eher gedacht um die innerpolitische Zustimmung zu diesem Krieg in Russland zu verändern.
Die Russen werden mit Sicherheit sich nicht gegen Chiana positionieren?????
@Motonomer
Sicherlich nicht 😉
Umgekehrt hat auch Biden in Vergangenheit schon probiert China zu „umgarnen“ damit die sich gegen die RF positionieren, da hätte der den „Sack zumachen“ können 😉. Nur für für kurze Zeit, dann hat er bemerkt , dass die nicht darauf eingehen.
So in etwa (mit Zuckerbrot) könnte auch Trump mit der RF umgehen, oder? Zumal eine weiter Isolierung der RF nicht ohne weiteres möglich ist.
Es ist bemerkenswert, dass die Brasilianer vorerst der „Peitsche“ von Trump widerstehen. Die Inder auch, allerdings aus anderen Gründen. Auf die Milliardengewinne aus dem Handel mit der RF wollen die nicht verzichten.
Bei dem heutigen Treffen in Alaska geht es ja noch nicht wirklich um Konkretes, sondern zunächst nur um die Auslotung eines Weges zum Frieden und, aus russischer Sicht, zu einer tragfähigen Sicherheitsarchitektur.
Sicher hatten Russen und Chinesen in der Vergangenheit auch Differenzen, vor allem ideologischer Natur. Heute ist das anders. Sowohl Russen als auch Chinesen wissen, dass sie gemeinsam gegen den bösartigen und hinterhältigen „Wertewesten“ stärker sind und sich gegenseitig ergänzen. Ich würde deshalb eher von einer für beide Seiten gewinnbringenden Symbiose sprechen.
Ich denke, Putin weiß, mit wem er es heute zu tun hat.
So sehe ich das auch
Auch Herr Rauls macht den Fehler, den alle bürgerlichen Intellektuellen unbewusst begehen. Er setzt schweigend ein Primat der Politik voraus und hält damit die Politiker für die primären Akteure.
Das kommt aus einer völligen Unkenntnis des Aufbaus der menschlichen Gesellschaft in einer Klassengesellschaft.
Am Besten trifft noch das Zitat von Frank Zappa zu: Die Politik ist die Unterhaltungsabteilung der Rüstungsindustrie.
Es gibt nur einen Weg zum Frieden und das ist der wirtschaftliche Zusammenbruch des Westens.
Kapitalismus ist das eigentliche Problem, alles andere, ist nur Symptombehebung.
Ja gegen den Experten Frank Zappa komme ich natürlich nicht an. Nichts gegen Zappa, großartiger Musiker. Eher argumentiere ich gegen die Heikos, die jeden zum Experten erklären, der genau das bestätigt, was sie selbst denken. Gab es nicht auch eine Aussage zu dem Thema vom Sandmännchen? Was WOLLEN Sie denn? Suchen Sie Bestätigung Ihrer eigenen Ansichten oder wollen Sie die Vorgänge in der Welt verstehen? Wenn Sie letzteres wollen, sollten Sie mal gelegentlich auch überprüfen, ob mit IHrem Weltbild alles in Ordnung ist, d.h. ob es den Wirklichkeiten in der Welt entspricht.
So wenn ich so blöde bin, was den Aufbau der menschlichen Gesellschaft angeht, dann klären doch SIE uns mal auf. Ich frage mich immer wieder, weshalb man von diesen Besserwissern nie einen Artikel hier findet. Die wissen immer, wie der Hase läuft, wenigstens tun sie so. kommen aber nicht über drei zusammenhängende Sätze hinaus.
So, Experte Heiko, dann erklären Sie uns doch mal, wie das ist mit den Klassengesellschaften. Vorab: welche meinen Sie denn: die antike Sklavenhaltergesellschaft, den Feudalismus oder die bürgerliche Gesellschaft?
Jetzt kommen natürlich wieder jene, die mir unterstellen, nicht mit Kritik umgehen zu können. Was ist denn das für eine Kritik von diesem Heiko? Das ist Kindergarten-Niveau in Sachen Antikapitalismus. Ich rege mich über solche Leute nur deshalb auf, weil sie mit ihren angeberischen Zweisatzkommentaren und ihren scheinkritischen Halbwissen die Foren kaputt machen, so dass sich immer weniger an ernsthaften und ernst zu nehmenden Diskussionen beteiligen. Ist doch kein Wunder, wenn immer mehr intellektuelles Dünnbier ausgeschenkt wird. Was wollen den interessierte Leute aus solchen Kommentaren lernen, wie den von diesem Heiko?
Mein Lieblingsspruch von Frank Zappa war immer dieser hier:
The illusion of freedom will continue as long as it’s profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater.
Frank Zappa
Die UDSSR ist nicht pleite gegangen, jemand der Ressourcen Autark ist, kann nicht pleite gehen.
Etwas einmaliges in der Geschichte, die Elite eines Landes verzichtet auf die Macht, um den eigenen Volk Wohlstand und Glück zu ermöglichen.
Mann kann es auch so sagen, sie sahen zuviele Hollywood Filme und dachte es wäre die Wirklichkeit.
Uns schenkten Sie die Wiedervereinigung und sind abgerückt.
Heute zeigen wir unsere Dankbarkeit und folgen devot denen die geblieben sind.
by the way …
Würde es einen Aufschrei geben, eine Starke Führung und anzeichen von Widerstand, die Amis würden gehen.
US-Gründungsgeschichte: Sie warfen einen Fremden Besatzer, die Briten, aus dem Land.
Solange wir uns besetzen lassen, sind wir nur Opfer in ihre Augen.
https://rombey.substack.com/p/strukturelle-schwachen-der-nato-rustung
Rischtisch… 👍
Das war der endgültige Betrug durch die bolschewistische Diktatur, den so viele Linke klar kommen gesehen haben. Die Bolschewisten hatten ihre Macht nur durch massive Gewalt gegen die anderen Linken Parteien erringen können und das würde als Bumerang wiederkommen…
Ein wichtiger Satz wird hier ganz nebenbei ausgesprochen:
„In ihren Augen [der westlichen Politiker und Führungskräfte] ist die Sowjetunion zerfallen, weil sie so viel für Rüstung hatte ausgeben müssen.“
Ja, es mag sein, dass mache Politiker das auch damals schon ganz so gesehen haben, und es entspricht zudem der Wahrheit. Aber >gesagt< haben sie es nie so, auch bis heute nicht. In der offiziellen Propaganda waren es innere Schwierigkeiten, die die SU in den Ruin getrieben haben: Mangels der "Segnungen" des kapitalistischen Wettbewerbs habe die Wirtschaft gelahmt, so dass es zur "Mangelwirtschaft" und der entsprechenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung gekommen sei. Nebenbei bemerkt hat sich auch die Linke in ihren Analysen zur SU nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Alles Mögliche wie Fortbestand der Warenproduktion und des Kreditwesens, "Hebelwirtschaft", Bürokratie, fehlende "Arbeiterdemokratie", "Staatskapitalismus", etc. etc. wurden als Grund ausgemacht, und das Totrüsten zwar nicht geleugnet, aber als etwas behandelt, was zu dem Ganzen lediglich "noch dazu gekommen" wäre. Die SU wurde von den Linken nur als Projektionsfläche für ihre Kritik am Kapitalismus behandelt.
Vor allem war das der geistige Stillstand der bolschewistischen Diktatur, die ziemlich schwachsinnigen Gorbatschow and Jelzin eingeschlossen.
Wirres Zeug.
Putin hat in den 2000ern Ordnung in das Chaos geschaffen.
Martin Sonneborn hat mal vor dem EU-Parlament gewitzelt: „Die Bundeswehr können wir nicht hinschicken….weil sie kaputt ist“. Dem Witz zufolge stört es ihn NICHT, dass wir für fragwürdige Seiten Partei ergreifen, sonder nur, dass wir dazu nicht in der Lage sind.
Genau das Gleiche macht der Rüdiger hier. Es stört ihn nicht, dass wir Russland wirtschaftlich aushungern wollen, sondern nur, dass die Baerbock sich geirrt hat. Der Rüdiger wundert sich über die Inkompetenz so vieler, wo er es doch längst erkannt hat, dass es so nicht funktioniert…
Ja, auch hier ist was dran. 👍
Weiter oben gibt es auch noch ein paar Zeilen dazu.
Westliche CDU- Politiker behaupteten nach der Wende das schon die jetzige Möglichkeit eine Kiwi zu kaufen mehr Freiheit bedeutet als es diese in der DDR gab. Auf diesem Niveau sind sie stehen geblieben, wenn sie davon sprechen Russland zu ruinieren.
Eine schlüssige Beschreibung der wirtschaftlich- militärischen Lage. Wenn die so zutrifft, dürfte es nicht mehr lange Dauern, bis die ersten EU- Europäer ausscheren, spätestens wenn U.v.L keine Beugungsgelder mehr zur Verfügung hat.
Allerdings bin mir auch nicht sicher, ob die vielbeschworene freundschaftliche Verbundenheit der RF mit China, ohne den westlichen Druck auf die RF und ohne die z. ZT. handelte Regierung, weiter bestehen bleibt.
Mit anderen Worten mich grauts davor, dass Trump mit „Zuckerbrot und Peitsche“ einen „great deal“ einfährt, dadurch wird zwar vorerst ein größerer Konflikt verhindert, aber bei uns, wegen unserer verhaltensauffälligen Eliten, geht alles die „Bachgasse herunter“ .😉
„Eine schlüssige Beschreibung der wirtschaftlich-militärischen Lage“. Wirklich? Ich kann die Zahlen nicht nachprüfen. Aber mir fallen Parallelen zur Zeit des Kalten Kriegs auf. Damals wurde westlicherseits eine „Verteidigungslücke“ nach der anderen entdeckt, immer mit der Folge, dass der Westen leider, leider „nach“-rüsten musste. Jetzt ist die Rede von russischen „Hyperschallraketen“, denen der Westen angeblich nichts vergleichbares entgegenzusetzen habe. Oder von einem Tempo der Munitionsproduktion, das das der ganzen übrigen Welt übertreffen würde, etc., etc.
Ja, dann machen sie sich eben mal schlau… 😉
Ein bißchen Medienkompetenz kann sicher nicht schaden.
Die eine Seite setzte auf „ den Willen zum Sieg“. Die andere Seite brachte die eingemotteten Rüstungsbetriebe in Schwung , baute neue Betriebe und studierte die Klassiker der Militärwissenschaft. Die mit dem „Willen zum Sieg“ sind die geistigen Erben derjenigen, die schon einmal den „Triumph des Willens“ zelebrierten. Die anderen sind die Enkel der Sieger, die wissen, das man mit Propaganda keinen Krieg gewinnen kann. Dazu braucht es auch Waffen und Munition…
Sanktionen gegen einen Lieferanten knapper Rohstoffe sind nun mal nicht sonderlich schlau. 🥳
Es ging schon 2014 los. Kaum bemerkt, haben alle westlichen Notenbanken ihre Rubel auf den Markt geworfen, um – natürlich – diese Währung abstürzen zu lassen. Was aber die Notenbankchefin – Elwira Sachipsadowna Nabiullina – mit einer meisterhaften Leistung verhindern konnte. Wofür sie dann vom IWF einen Preis bekam. So sind sie, die Imperialisten.
Dann wurden nach dem Abschuss von MH17 alle Wirtschaftsbeziehungen zu Russland gekappt. Ebenfalls mit der Absicht, die russische Wirtschaft einstüzen zu lassen. Was sie nicht tat, stattdessen brach das ukrainische BIP um 50 Prozent ein, wovon sich die Wirtschaft bis heute nicht erholt hat.
Die Ukrainer haben das sehr wohl begriffen, dass dieser Russlandhass ihnen maximal schadet. Ein gewisser Selenskij gewann die Wahl mit 73 Prozent. Mit dem Versprechen, die Verhältnisse unter Janukowitsch mehr oder weniger wieder herzustellen. Denn vom ersten Tag an, nachdem dieser gestürzt war, hatten die Ukrainer Grund, ihn sich zurück zu wünschen. Vom Hilfsarbeiter bis zum Milliardär.
Selenskij war anfangs durchaus echt. Er wollte das wirklich. Aber Azow hat ihm ganz schnell klar gemacht, wer das Sagen hat. Aber sie brauchten ihn als demokratisches Feigenblatt.
> Selenskij war anfangs durchaus echt.
Möglich, aber dann doch kernblöde und naiv. Niemand der in Kiew lebte kann so wenig von den neuen Sitten ab 2014 mitbekommen haben, daß er nicht vorher wusste wer in der ukrainischen Gesellschaft das letzte Wort hat.
Für mich ist daher plausibler daß der ein kokainschnupfender Schauspieler ist, der mal wirklich wichtig sein wollte.
Wahrscheinlich beides und noch was zusätzliches 😉
Nicht jeder ist zum Märtyrer geboren, schon gar kein Schauspieler. Er hat sich auf die Westmächte einlassen müssen, aber überlebt, sein EGO gesteigert, seinen persönlichen Reichtum gemehrt u.v.m.
Er ist unbestritten ein mächtiger Mann, solange er die Richtung beibehält. 😉
Wenn die nicht alle an den Pranger gestellt werden, werden wir untergehen.
Ach, jaaa… die Zeit spielt wie immer gegen uns.
Sowohl Annalena Strunzdumm als auch Flinten-Uschi haben statt der russischen, die Wirtschaft der EU im Spiegel gesehen. Und da beide nicht zu den intelligenreren Leuten gehören, haben die es natürlich nie bemerkt.
Für eine Gesellschaft die sich von solchen Gestalten führen läßt, sind bestimmt selbst Atombomben auf alle Städte eine verdiente Erlösung. Allein um zu sehen ob so viel massive Blödheit auch einen Atomschlag übersteht, von leben Rede ich da lieber nicht.
Bei Annalena bin ich mir da nicht sicher, aber die Von der Leyen erhält ihre Instruktionen von den Transatlantikern und der herrschenden Klasse.
Ihr ist, iw auch den meisten anderen Größen dieses Theaters also durchaus bewußt, was sie da macht.
Es ist keine gute Idee in dem Konflikt Partei zu ergreifen. Es mag verständlich sein, dass man sich freut, wenn imperialistische Staaten an ihren Ansprüchen scheitern, aber erstens hängt man als Bürger immer mit drin, und wird in jeder Form haftbar gemacht. Zweitens ist Russland (oder China) auch nicht besser. Auch diese Staaten verheizen ihre Bürger, wenn sie sich als Staat angegriffen sehen.
Zu den Wirtschaftssanktionen: die zeigen durchaus Wirkung, auch in Russland. Andernfalls würde sich Russland nicht darum bemühen die Sanktionen los zu werden.
ES liegt auch nicht an der „westlichen Überheblichkeit“, dass man sich so grandios verschätzt hatte. Der Fehler liegt in der üblichen Betrachtung der Ökonomie.
Das BIP gilt als der Indikator für die Leistungsfähigkeit und Wucht einer Volkswirtschaft. Der Maßstab entspringt dem kapitalistischen Zweck aus Geld mehr Geld zu machen.
Sanktionen wirken auf zweierlei Weise: zum einen schädigen sie das Geschäft, das wird schlicht unterbunden. Zum anderen klemmen sie Staaten von Gebrauchswerten ab.
Für eine Kriegswirtschaft ist ersteres zwar ärgerlich, aber nicht entscheidend, wenn der geschädigte Staat an die Gebrauchswerte rankommt, die er für seine Kriegsökonomie braucht. Russland verfügt m.W. über so ziemlich alle Rohstoffe, die man für eine industrielle Produktion benötigt. Und kann Hightech aus China beziehen und notfalls mit Rohstoffen zahlen.
Der gerne bemühte Vergleich des russischen BIPs mit dem von Italien sollte die Größenverhältnisse zwischen Russland und dem Westen verdeutlichen. Und in der Tat: der Westen verdient viel mehr Geld, hat eine viel größere (in Geld gemessene) Ökonomie, verfügt über Kreditwürdigkeit und ist Herr über das internationale Finanzwesen.
Das scheint aber offensichtlich gar nicht so wichtig für die militärische Ausstattung zu sein.
„Was ist geblieben von der damaligen Siegesgewissheit?“
Dafür brauche ich genau zwei Worte und zwei Satzzeichen:
___ Nun, nichts! ___
Aber ein Schwätzer macht da natürlich ein Propagandastück daraus in dem sicher wieder einige Propagandalügen gut – aber wirksam – versteckt sind.
Merke: alle Schreiberlinge mit einigermaßen Reichweite (und Reichweite wird unterschiedlich bemessen: Reichweite in Kritikerkreise hinein ist mehr wert als Reichweite unter Schlafschafen) haben eine heimliche Agenda!
Wie das? Weil sie sonst gar keine Reichweite hätten!
„Die russischen Raketenarsenale, die der britische Geheimdienst kurz nach Kriegsbeginn schon als bald erschöpft voraussagte, werden offensichtlich schneller gefüllt als die Produktion neuer Geschosse in der Industrie der gesamten NATO-Staaten.“
Was ist da offensichtlich dran? Weil die Frontlinie im russischen Sinne vorrückt? Wie wenn der Werteloswesten alles in die Ukraine werfen würde. Wenn eines mal sicher ist: der Kapitalismus liefert das, was Geld bringt. Und wenn es viel Geld bringt ganz, ganz schnell. Hat man daletzt bei den Corona-Spritzstoffen gesehen.
Also: genauso wenig wie Geheimdienste irgendwelche ihrer echten Überzeugungen bezüglich der Feinde veröffentlichen würden, wird uns über die Waffenproduktion des Werteloswestens irgend etwas glaubhaftes vermittelt.
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Nun gut, insgesamt habe ich an dem Artikel gar nicht mal so viel auszusetzen wie sonst an Artikeln des Autors. Na, immerhin …
Das ist schon länger nicht mehr der Fall.
Außerdem, leidet vor lauter Profigier eben auch die Qualität.
Genau, deswegen haben die Russen und die Chinesen jetzt technologisch die Nase vorn.
Dem Kapitalismus geht es nur noch um Profite und dem Mehrwert.
Die waren sind mittlerweile der geplanten Obsoleszenz unterworfen.
Was da wie produziert wird, ist alles dem kapitalistischen Verwertungszwang unterstellt.