Sind inszenierte Fotos Beweise, dass es im Gazastreifen, so die israelische Regierung, keinen Hunger gibt?

Israel benutzt SZ und Bild, um durch ein Inszeniertes, aber die Wirklichkeit trotzdem abbildendes Foto den Hunger im Gazastreifen als Hamas-Lüge zu leugnen. Bild: X Israel

Es hat zu lange gedauert, bis sich Bundeskanzler Friedrich Merz durchringen konnte, zumindest eine Maßnahme gegen die israelische Regierung wegen ihres Vorgehens im Gazastreifen zu ergreifen. Es sollen Waffen, die im Gazastreifen eingesetzt werden könnten, ausgesetzt werden, was allerdings Netanjahu kaum beeindrucken wird, also eher eine symbolische Entscheidung bleibt. Aus der CSU kommen ablehnende Stimmen, ein CDU-Abgeordnete, der im Außen-Ausschuss sitzt, kritisierte: „Außenpolitik muss verlässlich sein. Ich bin gegen Zeitgeist-Außenpolitik wie diese.“ Das ist symptomatisch, Forderungen nach Beendigung des Kriegs und der Annexionsbestrebungen sowie nach ausreichender Versorgung der Menschen als „Zeitgeist-Außenpolitik“ zu bezeichnen.

Die Ankündigung, den ganzen Gazastreifen zu besetzen und den Krieg noch intensiver weiterzuführen, hatte auch in Israel zu deutlicher Ablehnung geführt. Generalstabschef Eyal Zamir warnte vergeblich vor dem Schritt, der Israel in ein Schwarzes Loch schlittern lasse, ehemalige Kommandeure, Geheimdienstchefs und der ehemalige Ministerpräsident Ehud forderten zur Beendigung des Kriegs auf, der schon lange kein gerechter wie zu Beginn mehr sei.

Ministerpräsident Netanjahu setzt unter dem Druck seiner rechtsextremen Minister, dem Ziel, sich durch Krieg vor Strafverfolgung zu schützen, und unter Deckung seitens von Washington die Massakrierung und Terrorisierung der Gaza-Bevölkerung fort und weiht die noch lebenden Geiseln dem Tod. Die Angehörigen sprechen von einem „Todesurteil“.

Daneben fährt die Netanjahu-Regierung eine Kampagne, um zu leugnen, dass es im Gazastreifen durch die weitweise völlige Blockade und jetzt durch zu wenige Hilfsgüterlieferungen zu einer absichtlich gewollten Hungerkrise gekommen ist, die nach Warnungen von Hilfsorganisationen katastrophale Ausmaße annehmen könnte. Da nur Palästinenser Fotos im Gazastreifen machen können, während Israel keine von außerhalb zulässt, ist die Behauptung billig, dass die Hamas dann ihre Hand im Spiel haben könnte.

Aufgrund des Hungers wird um die wenigen Lastwagen mit Hilfslieferungen gekämpft, setzen sich die Stärkeren durch und sorgen israelische Soldaten an Ausgabestellen immer wieder für Angst und Terror, indem sie in die Menge der nach Lebensmittel Gierenden schießen. Die New York Times hat in einer Reportage berichtet, welchen Schikanen die Menschen unterworfen werden. Sie müssen oft kilometerweit zu den vier Ausgabestellen für Lebensmittel der G.H.F. gehen, die kurzfristig angekündigt und oft kurz nach Öffnung wieder geschlossen werden. Für den UNRWA-Generalsekretär Philippini Lazzarini: „Das ist keine Hilfe. Das ist ein orchestriertes Töten.“

Die israelische Regierung und das Militär erklären entgegen allen Informationen von Hilfsorganisationen und der Vereinten Nationen, es gebe keine Hungersnot im Gazastreifen, die Situation werde übertrieben, Bilder von Hungernden seien lediglich Propaganda der Hamas. Dazu dienten etwa Fotos von Ahmeed al-Arini, der für die türkische Nachrichtenagentur Anadolu arbeitet, eines extrem abgemagerten Kindes, das von der New York Times und anderen Medien als visueller Beleg für die Hungersnot veröffentlicht wurde. Tatsächlich hatte das Kind eine schwere Vorerkrankung, was nicht erwähnt wurde, aber das erklärt nicht ganz die Verfassung des Kindes. Nach seiner Mutter trugen dazu eben Nahrungs- und Medikamentenmangel bei.

Die Bild hatte sich danach wieder einmal an der Kampagne der israelischen Regierung beteiligt und schrieb am 5. August unter dem Titel: „Dieser Gaza-Fotograf inszeniert die Hamas-Propaganda“ unter Verweis auf einen Bericht der Süddeutschen Zeitung mit der Frage als Titel: „Wie echt sind die Bilder aus Gaza?“. Es zirkulieren selbstverständlich Bilder, die beispielsweise woanders oder zu einer anderen Zeit gemacht wurden, aber mit Zweifel wird bezweckt, den Eindruck entstehen zu lassen, dass Hamas hinter dem Hunger und der Darstellung der Hungernden steckt, was das Propagandaziel der Netanjahu-Regierung ist.

Screenshot des Bild-Artikels

So wird der Fotografie-Experte Gerhard Paul zitiert, der sagt: „Ich gehe davon aus, dass viele dieser Bilder mit hungernden  und kranken Kindern schlichtweg Inszenierung sind oder aus anderen Zusammenhängen stammen.“ Schon die Formulierung, dass er nur davon ausgehe, es also nicht belegen kann, ist vielsagend. Gleichwohl sagt er, es handele sich nicht um Fakes, „aber die Menschen werden in einer bestimmten Art und Weise präsentiert oder mit einer verfälschen Bildunterschrift versehen, um unser Bildgedächtnis und unsere Emotionen zu mobilisieren.“ Überdies behauptet er: „Die Hamas ist ein Meister im Inszenieren von Bildern.“

Der Fotoexperte sagt, er brauche keine Bilder, die nur der Emotionalisierung dienen. Als ob Worte nicht auch die Wirklichkeit framen würden. Gibt es überhaupt eine objektive Darstellung in Wort oder Bild? Kann es eine solche geben? Wann ist ein Bild authentisch? Jedes Bild ist, das ist banal, allein schon durch die Wahl des Ausschnitts und der Bildmitte inszeniert. Was vor dem Objektiv liegt, ist eine Szene. Die Menschen richten sich überdies aus auf Kameras und inszenieren sich. Vor der Veröffentlichung findet eine Selektion der Bilder statt, die in Medien in einen bestimmten Kontext gesetzt werden.

Die Süddeutsche bezieht sich im wesentlich auf ein Foto, auf dem Kinder und Männer (!) dicht gedrängt Schüsseln bei einer Essensausgabe dem Bildbetrachter entgegenstrecken zu scheinen. Der Fotograf Anas Zayed Fteiha, der für die türkische Nachrichtenagentur Anadolu arbeitet, ist auf einem weiteren Foto bei der Aufnahme zu sehen, wie er mit seiner Kamera die Kinder mit Schüsseln fotografiert. Das Bild ist zweifellos inszeniert, der Fotograf wollte vermutlich zeigen, dass der Hunger die Menschen zur Essensausgabe treibt, dass sie Getriebene, Verzweifelte, Sich-Vordrängelnde sind, keine geordnete Masse. Bilder zeigen konkrete Menschen an einem bestimmten Ort, das emotionalisiert notwendig, wir sind emotionale Wesen, bewerten, was wir wahrnehmen.

Man könnte in Worten etwa sagen: Menschen in Gaza hungern. Aber das ist eine Abstraktion emotionalisiert weniger, unterstützt aber die Indifferenz. Dagegen scheint die Kritik zu behaupten, dass Empathie mit Leidenden stets eine propagandistische Emotionalisierung ist. Bild sagt: „Die Inszenierung der Not kommt allerdings oft der Hamas und ihrer Propaganda zugute.“ Ausgeführt wird nicht, wie eine nicht inszenierte Fotografie einer „Szene“ aussehen würde.

Als Beleg für die Propaganda führt Bild an, bereits suggestiv-emotionalisierend Journalist in Ausführungszeichen gesetzt, der einen fabulierten Auftrag habe: „Denn ‚Journalist‘ Fteiha hat offenbar einen Auftrag: ‚Free Palestine‘ (Palästina befreien). So steht es auf einem schwülstigen Gemälde, das er auf seinem Instagram-Account präsentiert – in Kampfmontur mit der stolzen Aufschrift ‚Presse‘. Der ‚Künstler‘, der das Bild für Fteiha erstellt hat: ein bekennender Juden-Hasser.“ Fazit als Überschrift, völlig frei erfunden: „Hamas kontrolliert alle Bilder“. Man fragt sich dann, wie denn das Foto etwa von Fteiha an die Öffentlichkeit kam, auf dem er die Menschen mit den Schüsseln fotografiert.

Da will Bild angeblich über Propaganda aufklären und fabriziert mit unbelegten Unterstellungen eine übel pro-israelische Propaganda. Free Palestine kann einfach bedeuten, das von Israel okkupierte Palästina, das auch schon mehr als 160 Länder anerkennt haben, zu befreien. Wenn Israel keine Journalisten in den Gazastreifen hineinlässt, werden Gaza-Bewohner notwendig zu Journalisten. Weil auf sie mitunter Jagd gemacht wird, tragen sie Helme. Das ist keine Kampfmontur, sondern eine Schutzkleidung. Dass Fteiha für die palästinenische Sache ist, macht ihn nicht automatisch zu einem Hamas-Mitarbeiter mit einem Auftrag: „Ein Aktivist, getarnt als Fotograf und Videoreporter.“

Wir wissen nicht, ob der Fotograf die Menschen gebeten hat, sich an dem Ort zu versammeln, möglicherweise hoffen sie darauf, dass dort bald Lebensmittel ausgegeben werden. Vermutlich ist der Fotograf zuvor auch nicht herumgegangen und hat Menschen mit Schüsseln gebeten, sich zu versammeln. Sie sind vor Ort gewesen, um zu versuchen, Lebensmittel zu ergattern. Das war selbst nach Bild auch so, die Menschen hätten bald Lebensmittel erhalten, aber das habe Fteiha nicht fotografiert, nicht weitergegeben oder diese Fotos wurden von der Redaktion nicht angenommen. So dient er also der Hamas oder dem „Israel-Hasser“ Erdogan mit seiner Nachrichtenagentur. Dabei hat er durchaus auch andere Fotos von der Situation gemacht und weitergegeben. Und auch fotografiert, dass vor allem Männer anstanden. Wie seine und andere Fotos zeigen, hat er das Foto mit den Menschen mit Schüsseln kurz vor der Essensausgabe gemacht. Er hat offenbar nur wartende Menschen fotografiert.

Hätte er hingegen nur Bilder von Menschen gezeigt, die Lebensmittel erhalten (was er auch gemacht hat), wäre dies Israel-Propaganda wie hier. Propaganda wäre sebstverständlich auch, keine Bilder von Hungernden zu zeigen. Und Propaganda ist natürlich auch, den Hunger zu leugnen und pauschal die Bilder zu Fakes zu erklären, wenn bei einem Foto Fragen entstehen. Der X-Account der israelischen Regierung kann Bild und SZ instrumentalisieren:

Tweet des israelischen Regierungsaccounts

Die SZ zitiert immerhin Christopher Resch von Reporter ohne Grenzen, der es nicht verwerflich findet, wenn ein Fotograf ein Bild inszeniert, wenn es §die Wirklichkeit annähernd beschreibt“. Das wäre eben der Fall bei Fteiha. Die israelische Regierung nimmt dagegen die Bilder der leidenden Geiseln, die von Hamas und dem Islamischen Dschihad als Propagandavideos  veröffentlicht wurden, für bare Münze nach dem Prinzip: Wie es euch gefällt.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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106 Kommentare

  1. Es ist mir ein Rätsel, wie man heutzutage noch glauben kann, „die Wahrheit“ über einen Krieg anhand von Berichten und Bildern zu kennen.

    Israel, Gaza, Russland, Ukraine – alle veröffentlichen das, was sie der Öffentlichkeit zeigen wollen. Die USA haben es damals mit „embedded journalism“ versucht – hat das jemand geglaubt?

    Warum glauben jetzt so viele, sie wüssten, was in Gaza passiert, wo beide Seiten höchstens ausgewählte Journalisten an ausgewählte Orte lassen? Weil man sich vorher festgelegt hat, dass „die Juden lügen“ oder „die Moslems lügen“?

    1. Es ist mir ein Rätsel wie man das jemals glauben konnte? Lichtbilder sind schon immer Inszenierungen gewesen genauso wie Gemälde. Und genauso „gelogen“, also mit einer Absicht gemacht oder im Falle von Fotos gezielt ausgewählt und veröffentlicht mit Absicht.

      Zu letzterem Punkt, ja, leider. Die meisten Menschen sind wohl nur zu manichäischem Denken fähig in dem eine Seite die gute und die Gegenseite automatisch die böse sein muss. Das wird natürlich von der Propaganda befördert um die Unterstützung der jeweils eigenen Seite zu festigen.

    2. Bilder sind heutzutage digital und darum sind sie ohne Beweiskraft, falls sie es je waren.

      Man hätte aber auch ganz andere Möglichkeiten eine Hungersnot zu überprüfen. Das geht ganz ohne Verschwörungstheorien a la Arthur_C, sondern mit Ökotrophologie, war schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt.

      Man kennt die Menge der Personen im GAZA-Streifen, die von außen versorgt werden müssen, man kennt ihren Kalorienbedarf und man kennt den Kalorienmenge, die durch die LKWs von Außen ins Lager gelassen wird. Aus diesen Daten kann man die Hungersnot errechnen, dazu braucht man keine gestellten und auch keine ungestellten Fotos, keine „Bild“ und keine SZ. Die Rechnungen sind eindeutig.

      Interessant ist, dass unsere christlichen Abgeordneten den Ruf nach Waffenstillstand und dem Ende der Kämpfe als „Zeitgeist-Außenpolitik“ verhöhnen. Falls Herr Wadephul mal wieder auf einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine drängen sollte, könnte ihm nun diese Formulierung von russischer Seite entgegen gehalten werden.

    3. Von ‚beiden Seiten‘ zu sprechen, als gäbe es da Symmetrie, ist hoch tendenziös. In Wirklichkeit ist es natürlich Israel, das auch die Bilder kontrolliert, wie nahezu alles im Streifen. Bekanntlich darf kein Journalist auf eigne Faust sich umschauen, die israelische Armee lässt nur Eingebettete zu.

      Eigentlich brauchts wirklich keine Bilder, die Zahlenangaben zur Menge der Hilfslieferungen – monatelang Null – und Ausgabestellen – 4 statt wie in UNWRA-Zeiten 400 – und die Zeugenaussagen engagierten medizinischen Personals, das tagtäglich sieht, im Fall von Kurzzeithelfern sah, in welchem Zustand sich die palästinensische Zivilbevölkerung befindet, reicht an sich völlig. Nun ist es aber nun mal so, dass Bilder die meisten Menschen mehr beeindrucken, daher haben es, seit die Hungersnot nicht mehr zu leugnen ist, schon mehr als 100 Kinder verhungert sind, Abertausende unterernährt sind, einige nicht israelisch kontrollierte Bilder auch in die Mainstream-Medien gebracht, worauf die Zionisten-Lobby Gegennarrative zu verbreiten beginnt. U. a. unter gütiger Mithilfe des für seine Wahrheitsliebe sattsam bekannten Springer-Verlags. Nie wieder gilt nur mit Juden als Opfern. Wenn andere in diese Rolle gezwungen werden, fühlt man sich berechtigt, die Realität verbal schön zu verhandeln. Was zeigt, was vom moralischen Standard des einen höheren Beanspruchenden zu halten ist.

      1. Vor zwei bis drei Wochen prahlte eine Werbung der Israelis oder ihrer Unterstützer auf Youtube damit eine Millionen Mahlzeiten zu verteilen. Natürlich war keine Rede davon in welchem Zeitraum diese Mahlzeiten gegeben wurden.

        Aber bei 2,3 Mio Palästinensern und drei Mahlzeiten täglich – was normal wäre – komme ich für eine reguläre Versorgung schon auf sieben Millionen täglich zu liefernde Mahlzeiten. Offenbar wurde bemerkt, dass man sich mit einer derartigen Unterversorgung nicht wirklich gut in Szene setzen kann.

    1. Gerade beim Einkaufen unfreiwillig Blöd-Zeitung gelesen: „Gaza – Merz fällt um“, oder so ähnlich. Aus welchen Reihen denn? Aus den Reihen der korrumpierten Ignoranten? Wahrscheinlich nur eine Zirkusnummer! 😵‍💫

    2. Problematisch. Wenn man wissen will was die Herrschenden dem Pöbel einreden wollen ist das halt seit Jahrzehnten eine der Referenzquellen, und, wie auch im Fall des öffentlichen Ranzfunks, es ist ja nicht einfach alles gelogen.

  2. Es ist doch ganz einfach: Man weiß, wieviele Menschen im Gaza-Streifen „leben“, wieviel die an Lebensmitteln benötigen -> und wieviel dort per LKW hineinkommen. (Nämlich fast nichts)

    Das sind OBJEKTIVE Daten, die jeder „Qualitätsjournalist“ recherchieren könnte. Tut aber keiner von diesem Gesocks! Sie werden wissen, warum….

    Stattdessen emotionalisieren sie, was das Zeug hält, werfen aber genau das der Gegenseite vor. So wie auch der übliche „Einwand“, daß ja in Gaza keine „unabhängigen Journalisten“ unterwegs seien. Ja, wenn Israel keine hinein läßt? Das ist dasselbe Problem wie bei den Lebensmitteln.

  3. “Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun”

    Max Goldt

    1. Tja, das müßte man wieder und wieder unseren Politikern sagen. in den 1980er Jahren galt es z.B. für die Grünen als tabu, mit dem Boulevardblatt Bildzeitung zu reden

    2. Ich bin auch kein Fan der Blöd, respektiere aber den Mut von Herrn Ronzheimer, der als einziger deutscher Kriegsreporter in Ukraine und Gazastreifen unterwegs war. Bei den Taliban war er auch, obwohl die Homosexualität hassen. Und er hat Alpträume von diesen Einsätzen bekommen, wie er letztens bekannt gegeben hat.

    3. @DasNarf: Danke für die Erinnerung an dieses Max Goldt-Zitat!

      Übrigens auch immer noch lesenswert sind zwei Bücher über dieses Gossen-Blatt aus den 1980er Jahren, nämlich „Bild-Störung“ von Günter Wallraff und „Bild, Bonn, Boenisch“ von Heinrich Böll.

    4. @ Das Narf:
      Mehr gibt es zu diesem Verbrecherblatt – Mitbegründer/Geldgeber/Auftraggeber war im Auftrag der Amis Anfang 1950 die CIA – nicht zu sagen.

  4. Ein Bild entscheidet also, ob ein „allgemeiner“ Sachverhalt richtig oder falsch ist!
    Wie kann man wirklich so tief sinken. Wundern tut es nicht. Es gibt ja auch Menschen, die bezweifeln, dass in den Konzentrationslagern des Deutschen Reichs Millionen von Häftlingen umgebracht wurden.
    Abschaum.

  5. Das Problem ist, die demokratische Welt erteilt der UN nicht das Mandat robust in Gaza einzugreifen. Schnell gebildete UN-Truppen müßten gegen israelischen Terror humanitäre Korridore erzwingen um so schnell die Nahrungsmittelversorgung der hungernden Bevölkerung sicher zu stellen.
    Völkerrechtlich ist es so. Da UK gab 1946 sein Mandat über Palästina an die UN zurück. Diese beschloß den Teilungsplan der Resolution 181 am 29.11.1947. Da eine Zweistaatenlösung nie zustande kam, fällt das Mandat über Palästina an die UN zurück. Diese muß schnell mit Friedenstruppen handeln, um der Menschlichkeit Willen!

    1. Allerdings hat die UNO keine eigenen Truppen. Die müssen von Mitgliedsländern gestellt werden. Und schon da werden die „westlichen“ Staaten, inklusive derer, die jetzt einen aus dicke Backen machen und Sanktionen androhen, den A… ganz eng zukneifen…

      Ganz zu schweigen davon, daß so ein Mandat vom Sicherheitsrat erteilt werden muß. Und da haben die USA Vetorecht…

      1. Es kann auch von der Generalversammlung erteilt werden, ohne Zustimmung der Sicherheitsratsblockierer. Es gibt eine initiative, die das erreichen will, ich such sie mal raus. Das kann aber etwas dauern

      2. Ich gehe davon aus das parteiische Länder wie die USA und Deutschland nicht an der UN-Friedensmission teilnehmen dürften.
        China wäre der ideale Partner für solche UN-Friedenstruppen. Da die Chinesen grundsätzlich friedlich sind und sich nicht gerne in die Angelegenheiten ferner, fremder Länder einmischen, wäre das schwierig.
        Aber vielleicht kann Brasilien, Südafrika und einige arabischer Länder eine solche UN-Friedenstruppe bilden?

        1. Also die BRICS, die Todfeinde des Imperium Americanum, den Paten Israels………
          Die BRICSplus werden dem Imperium noch das Fürchten lernen, Europa ebenfalls als niederträchtiger Blinddarm derer.

  6. Die Wahrheit stirbt zuerst im Krieg. Das der Gazastreifen nicht autark ist und von außen mit Lebensmitteln versorgt werden muss, ist aber allgemein bekannt. Ca. 150 LKW Ladungen täglich sind dafür nötig. Wenn also 3 Monate kein LKW mit Nahrung dort ankommt, dann müssen die Palästinenser logischerweise hungern. Von fehlenden Medikamenten und Hygieneartikeln mal ganz abgesehen.

      1. Na ja, „1 LKW“ ist kein Maß. Hat er jetzt 3 t oder 40 t?
        150 * 40t = 6 000 000 kg / 2 mio Einwohner = 3 kg/Einwohner
        Allerdings braucht man ja ausgewogene Ernährung, 1kg ist also auch kein Maß.

      2. Ich hatte diese Zahl letztens irgendwo gelesen, aber das ist wohl das Minimum. Also nur konzentrierte Standard Nahrung. Vor dem Gaza Krieg waren es 500 bis 600 LKW tâglich, mit Nahrung und allen anderen Waren, die man so braucht.

  7. In einer Zeitspanne die sich über Mittwoch und Donnerstag erstreckt sind vier Menschen verhungert, zwischen Donnerstag und Freitag sind vier Menschen verhungert und zwischen Freitag und Samstag sind elf Menschen am Aushungern gestorben.

    Insgesamt sind bisher zweihundertundzwölf Menschen verhungert von denen neunundachtzig Kinder waren.

  8. Die Blöd-Zeitung behauptet, jetzt Fälschungen in Bild und Text zu entlarven?
    Das könnte ja ein Witz sein, aber ich glaube, die meinen es tatsächlich ernst… (sie tun jedenfalls so).
    Man muss aber schon sehr Blöd-gläubig sein, um so einem Lügenblatt so etwas abzukaufen.
    Ich wette, es finden sich genug Idioten…

  9. Man sollte sich angesichts solcher Diskussionen die Worte des ehemaligen israelischen Verteidigungsministers Yoav Gallant vom 09. Oktober 2023 in Erinnerung rufen:

    „Wir kämpfen gegen Tiere, und wir werden entsprechend handeln: kein Strom, kein Essen, kein Wasser, kein Gas.“

    Dass dies nicht hur hohle Drohgebärden waren, die aus der Emotion so dahingesagt wurden, kann man jetzt beobachten und dokumentieren.

    https://www.infosperber.ch/politik/welt/israels-verteidigungsminister-wir-kaempfen-gegen-tiere

  10. Das Thema ist so traurig, dass man sich kaum traut, einen Kommentar zu schreiben.

    Nun bin ich einerseits froh, dass mit Overton die Debatte, die schon länger auf X/Twitter, Bild, NIUS usw. läuft, auch von linker Seite aufgegriffen wird. Andererseits bemerke ich, dass auch Overton nicht über den eigenen Schatten springen kann, indem es sagt: Wir wissen nichts genaueres, weil auch wir unsere Informationen medial vermittelt bekommen. Keiner unserer Autoren ist vor Ort. Und selbst wenn sie es wären, müsste man auch ihre Berichte und Fotos unter Vorbehalt rezipieren.

    Bild etwa vertritt die Meinung, die Fotos seien inszeniert, Stichwort „Pallywood.“ Wie jeder halbwegs aufgeklärte Bürger weiß, ist Bild pro Israel, es steht so in den Springer-Statuten, nachzulesen seit eh und je auf Wikipedia. Der linke Mainstream, darunter auch der ÖRR, steht auf der Seite der Palästinenser und hält Pallywood für eine VT.

    Die Frage jedoch, ob ich heutzutage, insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung, Fotos vertrauen kann oder nicht, hat nichts mit links oder rechts zu tun. Hier könnten die Neuen Medien, also auch Overton, eine zeitgemäßere, aufgeklärte Perspektive einnehmen.

    1. Die UNO muß sehr schnell eine Friedenstruppe mit robusten Mandat aufstellen um humanitäre Korridore für Hilfslieferungen an die hungernde Bevölkerung zu ermöglichen .
      Ein sofortiger Waffenstillstand wäre ein erster Schritt.
      Unterstützen Sie diese Forderung?
      Wäre doch mehr als reden und Klagelieder anzustimmen?

      1. @Naomi Grundsätzlich unterstütze ich Maßnahmen, die zum Frieden führen. Darüberhinaus kann ich jedoch nichts mit Gewissheit sagen, was vor Ort passiert.

    2. @mare: Auch wenn ich Ihnen in vielem zustimme, aber dass der ÖRR „links“ und auf Seiten der Palästinenser ist, ist absolut neu für mich!

      1. Was ich besonders unmenschlich und moralisch verwerflich finde ist deutschen politischen Meinungsstreit zwischen rechts und links auf den Rücken der hungernden Bevölkerung von Gaza auszutragen.
        Sofortige humanitäre Hilfe ist notwendig.
        Dazu muß die UNO – auch mit UN-Truppen – humanitäre Korridore für Hilfslieferungen an die hungernde Bevölkerung erzwingen.
        Ein sofortiger Waffenstillstand ist der erste Schritt!

        1. @mare: Da ist durchaus was dran, aber darin steckt ja der große Irrtum, denn nur weil sich jemand als „links“ bezeichnet oder bezeichnet wird, ist er’s noch lange nicht, denn gerade in unserer heutigen Zeit werden diese Begrifflichkeiten teilweise regelrecht vergewaltigt und ad absurdum geführt.

          1. Das ist nicht mein Thema, was wirklich links ist und was nicht. Wenn man im deutschen, öffentlichen Raum vom linken politischen Spektrum spricht, meint man damit SPD, Grüne, die Linke und BSW. Und diese Parteien sind beim ÖRR überproportional vertreten.

        1. Stimmt, Sie sind aber auch ein richtiger Blitzmerker.
          Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß er damit recht hat.
          Ich vermute jetzt einfach mal stark, Sie wollten sich einfach nur mal
          kurz wichtig machen 😉 oder was sonst hat Sie dazu veranlasst diesen
          stupiden Kommentar abzusetzen ?

    3. „Der linke Mainstream, darunter auch der ÖRR, steht auf der Seite der Palästinenser und hält Pallywood für eine VT.“

      Falsch, der sogenannte Mainstream, zu dem übrigens auch die stramm rechte Springerpresse gehört (von wegen linker Mainstream) , ist pro-Israel. Nur widerwillig und weil sich die hunderttausendfach dokumentierte Grausamkeit des israel. Terrorstaates nicht mehr verheimlichen lässt (World Wide Web sei Dank), wird in letzter Zeit der paläst. Seite mehr Aufmerksamkeit geschenkt bzw. propaläst. Positionen vertreten.

      Zum Thema inszenierter Foto´s oder Video´s – tagtäglich benutzen ausnahmslos alle Presseerzeugnisse inszenierte Foto´s und Video´s. Das ist fester und selbstverständlicher Bestandteil täglicher Berichterstattung.

      1. Deswegen schreibe ich doch auch explizit vom „linken“ Mainstream – also dem „Nicht-Springer-Mainstream.“ Und dieser linke Mainstream unterstützt die palästinensische Seite. Ich wohne in Berlin, ich habe die Demos und die dazugehörige Berichterstattung live miterlebt. Zudem habe ich längere Zeit bei einem ÖRR-Sender gearbeitet.

  11. Schau mal an. Pallywood wird zum Thema. Allerdings erst, seit es nicht mehr abstreitbar ist. Übrigens war das nicht nur dies eine missbildete Kind, das waren mehrere. Ich hatte heute morgen ja schon den Link auf X verschickt, wo eben tonnenweise Pallywood aufgedeckt wird. Es kommen laufend neue:
    https://x.com/search?q=pallywood&src=typed_query&f=top

    Aber das Undenkbare fand dann doch nicht statt. Dass man mal zuhört, was Israel sagt. Der deutsche Mainstream tut das nie und insofern wäre das mal ein revolutionärer Akt. Hier mal ein Beispiel aus der unbekannten Welt:
    https://x.com/i/status/1952907627324948884

    Alle Reporter berichten das, was ihnen die Hamas diktiert, sonst sind sie draußen. Gilt auch für Hilfsorganisationen. Großes Erstaunen. Dabei hätte man sich das denken können.

    Dann dieser Lazzarini. Der war ja sowas von erstaunt, dass genau unter seinem UNWRA-Hauptquartier eine Tunnelkomplex mit dem Datenzentrum der Hamas war. Natürlich lügt er. Israel hat ihn über Jahre darüber informiert. Die UNO verlässlich an der Seite der Terroristen. Wer hat denn diese Tunnels und Raketen bezahlt? Ich zum Beispiel. Via UN.

    Dann der Vorwurf, dass die UN systematisch die Hilfstrucks zurückgehalten hat.
    https://x.com/i/status/1948682612794396854

    Um eben diese Kochtopfklopfer auf die Straße zu bringen. Was ja hervorragend geklappt hat.

    Dass es die Hamas ist, die auf die GHF-Wartenden schießt, behauptet Israel ebenfalls. Keine Chance auf Erwähnung.
    https://www.juedische-allgemeine.de/israel/hamas-ermordet-acht-mitarbeiter-von-hilfsorganisation/

    Macht das eigentlich Spaß, sich so verarschen zu lassen?

    1. vgl.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Pallywood

      https://www.youtube.com/watch?v=wXIabL7yRaA

      https://www.youtube.com/watch?v=QRjEMbHXM4Q

      https://www.youtube.com/watch?v=oyurtJBqnnM

      https://www.youtube.com/watch?v=OG5gW79wZA4

      Was du hier machst, ist eine Kriegserklärung, genauso wie die Hasbara der BILD an alle Menschen, die keine Monster sein wollen. Du musst dir mal überlegen, was dein End Game werden soll? Irgendwann wird auffallen, dass hunderttausende der ehemaligen Gaza-Bewohner in dem Genozid ermordet wurden und es wird kaum mehr möglich sein, das zu leugnen. Da haben vor dem Genozid über 2 Mio. Menschen gelebt.

      Du wirst hier gar nichts „gewinnen“, sondern ganz tief fallen, wobei du das schon bist. Du hast es vielleicht noch nicht gemerkt, aber das wirst du noch!

    2. „Dass man mal zuhört, was Israel sagt. Der deutsche Mainstream tut das nie und insofern wäre das mal ein revolutionärer Akt.“ – Wahrnehmungsstörungen?🤪 Ich rate dringend zum Arztbesuch.

      1. Bei dem Befürworter von Massen- und Kindermord -> Arthur C., ist Hopfen und Malz verloren. Tagtäglich seit knapp 2 Jahren kann man täglich die Aussagen der israel. Seite in der Presse finden. Jeden Tag und immer prominent plaziert, damit es auch ja keiner übersieht. Nur der Arthur C. hat davon noch nie etwas mitbekommen – das legt drei mögliche Szenarien nahe. Entweder ist Arthur C. taub und blind und hat keinerlei Einblick in die dt. Presse, oder er ist einfach nur strunzdumm und kann Gesehenes nicht im Gehirn verarbeiten. Oder drittens, er lügt – vorsätzlich und bewußt.
        Spoiler vorweg- es handelt sich um drittens.

    3. Artur:
      1. x.com ist keine Quelle. Israelische Propagandafilmchen glaubt keiner außer Dir. Man muß ja eigentlich nur Deinem Idol Netanjahu zuhören, um zu wissen, was läuft.
      2. In den letzten 24 Std. wurden durch israelische Bombenangriffe auf Gaza 39 Palästinenser getötet und 491 verletzt. So geht das Tag für Tag, meist mit mehr Opfern.
      3. Die Trinkwasserversorgung ist kaputtgembombt und daher weiterhin quasi nichtexistent in Gaza.
      Kann man eigentlich noch an Sightseeing-Tours per Boot teilnehmen, um den Palästinensern in Gaza beim Sterben zuzuschauen?

    4. @Artur_C: unter dem UNO Gebäude gab es eine Tunnelkomplex ? – Lieber C, das mit dem „eine Komplex“ ist Sigmund Freud. Das sein andere Baustelle !

  12. Palästina war britisches Mandatsgebiet. 1946 gab das UK dieses Mandat an die UN zurück mit der Bitte eine Lösung zu finden. So kam es zum UN-Teilungsplan der Resolution 181 vom 29.11,1947. Da eine Zweistaatenlösung nie zustande kam, fällt das Mandat über Palästina an die UN zurück.

    Diese muß schnell handeln, UN-Friedenstruppen aufzustellen um humanitäre Korridore für Hilfslieferungen an die hungernde Bevölkerung zu ermöglichen.

    Ein neues UN-Mandat über Palästina muß her. Dazu müssen UN-Friedentruppen das Gewaltmonopol über Palästina zurück erhalten. Eine Entmilitarisierung des Mandatsgebietes müßte durchgesetzt werden. Sowohl die IDF, als auch die Hamas müßte entwaffnet werden. Dann müßte die Abrüstung des israelischen Atomwaffenarsenals durchgeführt werden. Schließlich müßte die UN eine palästinensisch/israelische Regierung einsetzten, die die Befriedigung und den Wiederaufbau des Mandatsgebietes organisiert. Dazu müßte die UN Grenzen des neuen Staates festlegen und garantieren. Der Golan fiele an Syrien zurück. Es müßte verhandelt werden, ob das Westjordanland dem neuen Staatsgebiet zugeteilt wird, denn es war ursprünglich jordanisch.

    Als allererste Sofortmaßnahme müßte ein sofortiger Waffenstillstand erzwungen werden!

    Seht ihr eine andere, bessere Lösung?

  13. @Artur_C,

    Wer von Pallywood spricht, sollte von Holowood nicht schweigen.
    Israels ewige Opfer-Propaganda löst allerdings immer mehr Gelächter aus.

    Und lieber Kochtopfklopfer als Topflappenträger.
    Die „Jüdische Allgemeine“ kann nicht mehr als deutsche Zeitung wahrgenommen werden, sondern als israelisches Blatt. Der angeschlossene Zentralrat der Juden sollte längst als ausländische NGO gekennzeichnet werden.
    Das sind höchstens Passdeutsche.

    1. Regen Sie sich nicht zu sehr über diesen Artur auf, das bringt nichts.
      Er ist ein rechter SPDler, der die deutsche Staatsräson vertritt. Das tut die SPD schon seit 1914

  14. Männer und Frauen stehen nun mal getrennt an Lebensmittelausgabestellen an. Die Männer mit ihren Söhnen, Neffen und Enkeln, Schwiegersöhnen und Großneffen, die Frauen mit ihren Töchtern, Enkelinnen und Nichten oder Schwiegertöchtern und Großnichten. Das war zumindest beiden Ausgabestellen des Welternährungsprogramms und der UNWRA so, die nah an den Bevölkerungszentren waren und wo man ohne Gefahr für Leib und Leben außer den allgegenwärtigen Drohnenattacken hingelangen konnte.

    1. Das Problem ist, die demokratische Welt erteilt der UN nicht das Mandat robust in Gaza einzugreifen. Schnell gebildete UN-Truppen müßten gegen israelischen Terror humanitäre Korridore erzwingen um so schnell die Nahrungsmittelversorgung der hungernden Bevölkerung sicher zu stellen.
      Völkerrechtlich ist es so. Da UK gab 1946 sein Mandat über Palästina an die UN zurück. Diese beschloß den Teilungsplan der Resolution 181 am 29.11.1947. Da eine Zweistaatenlösung nie zustande kam, fällt das Mandat über Palästina an die UN zurück. Diese muß schnell mit Friedenstruppen handeln, um der Menschlichkeit Willen!

      1. Die UN-Konvention spricht eindeutig von Werten und Menschenrechten.
        Damit verpflichtet diese ihre Mitglieder zu einem entsprechenden Verhalten.
        Und in Bezug auf den Gazastreifen und auch das Westjordanland ist angesichts der Umstände eine Intervention (mit einem robusten Mandat) dringend notwendig.
        Heuchler, die das anders sehen, wünsche ich umgehend und nachhaltig derartige Verhältnisse, wie sie dort herrschen. Menschenrechte gelten für solche Heuchler erst dann wieder, wenn sie sich uneingeschränkt dazu bekennen. Bis dahin gelten die Heuchler-Pflichten, sich solchen Umständen auszusetzen, um dadurch zur Besinnung oder zu Tode zu kommen.

      2. Es gibt keine „demokratische Welt“. Die USA zumindest würden ihr Veto einlegen, Israel verfügt über die Atombombe und wäre verrückt genug, sie einzusetzen.

        Wenn all das nicht wäre wäre immer noch fraglich ob eine militärische Eskalation mit UN-Truppen die humanitäre Lage verbessern und nicht verschlimmern würde.

        Aber die „demokratische Welt“ kriegt ja nichtmal ein Waffenembargo hin.

  15. Waffenlobby und MIK wollen keinen Frieden, die wollen ewigen Krieg. Statt realistische Lösungen für Frieden zu finden, werden islamische Terrorbanden, die alle Juden ausrotten wollen, mit Abermilliarden versorgt (von denen sie sich natürlich niemals Waffen kaufen würden, großes Ehrenwort, lol) und von den naiven, nützlichen Idioten der Waffenlobby unterstützt. Lustiger- und perverserweise wollen sich diese de facto Hamas Aktivisten auch noch als Friedensaktivisten darstellen.

    Immer dafür zu sorgen, dass islamische Terroristen nicht dingfest gemacht und unterstützt werden, ist aber auch in anderer Hinsicht wichtig: Der ewige Terror lenkt so schön von allem Anderen ab.
    Anstatt die totalitären Tendenzen im eigenen Land zu benennen, liegt alle Aufmerksamkeit auf der Unterstützung islamischer Terrorbanden.
    So können ungehindert die schlimmsten Gesetze durchgebracht werden, siehe gestern das sog. EU-Medienfreiheiitsgesetz, das Verhaftungen von Journalisten erlaubt.
    Hat schlimmsten Konsequenzen hier bei uns, aber interessiert nicht, dafür sorgen die Pro-Palästina „Aktivisten“.

  16. Sry, aber der Artikel ist wieder nicht gut. Er erfasst überhaupt nicht das Ausmaß, was gerade passiert und ist viel zu einseitig und vorsichtig. Das geht so einfach nicht! Es wird nicht einmal das Wort Genozid erwähnt, kaum bis keine Stimmen von Palästinensern, Augenzeugen und Whistleblowern wie Aguilar.

    Es wird immer offensichtlicher, dass in Deutschland Teile der Gesellschaft von BILD (Regierungs- und Oligarchenzeitung) bis „linksextrem“ – Rote Flora – Israel bei ihrem Genozid unterstützen wollen bis sie Gaza komplett ethnisch gesäubert haben und 2 Mio. Menschen vernichtet wurden. Die große Mehrheit, die ahnt, dass das falsch ist, die Wegschauer und Schäfchen, lassen es über sich ergehen, weil sie so Angst vor der Staatsräson haben. Es geschieht gerade, noch mehr als der Ukrainekrieg, ein historischer Dammbruch.

    1. Au weia, es werden nicht die von der Hamas vorgegebenen Worte verwendet, ruft die Scharia-Polizei.

      Die Befehle der Waffenlobby müssen ausgeführt werden: Islamische Terrorbanden unterstützen, gegen Entwaffnung sein, gegen Geiselbefreiung, gegen Friedensverhandlungen, gegen realistische Friedenspläne. Jawoll, zu Befehl, dem militärisch industriellen Komplex muss blind gefolgt werden.

      Man kann die Hamas-Bots leicht entlarven: die rufen immer zur Verschärfung der Hass Propaganda auf.

  17. Lieber Herr Rötzer

    Wie immer finden ich es sehr gut, dass Sie die Blickwinkel der Menschen auf verschiedene Aspekte aufmerksam machen und hier zumindest augenfälliges aufzeigen

    Ob war ein Bild aus Gaza nun „die Wirklichkeit“ zeigt ist, wie immer und seit mehr als 50 Jahren, nur eine Frage der Perspektive.

    Wissen Sie, was ich seit Beginn dieses „Ereignisse“ vermisse?

    Folgendes:
    Ausganssituation
    Gaza hat eine Grundfläche (Ausdehnung) von
    360²km und
    Eine Besiedelungsdichte von
    5.829 Menschen p. qm² (Stand 2023)

    Zum Vergleich:
    Hamburg hat eine Grundfläche (Ausdehnung) von
    755²km und
    Eine Besiedelungsdichte von
    2.467 Menschen p. qm² (Stand 2024)
    Fällt Ihnen etwas auf? Wenn ja, wie bekommt man derart viele Menschen auf so kleine Fläche?
    Richtig: Städtebaulich nennt man das „Verdichtung“ Häuser werden dabei immer mehr in die Höhe gebaut, um so mehr Wohn- und Arbeitsfläche zu bekommen.
    Zeitgleich werden auch Straße immer schmaler und es entsteht auf engstem Raum ein dichtes Netz.

    Als Reaktion auf den „Anschlag“ vom 07.10.2023 hat die Regierung Israel nicht etwa eine typische Antiterroraktion gestartet, sondern den IDF vergleichbar einem regulären Flächenkrieg in ein extrem dicht besiedeltes Gebiet einmarschieren lassen.
    Im Zuge dieses „Kriegs“ wurden alle für die Bevölkerung notwendigen Strukturen zum Leben zerstört und eine Bevölkerung mit mehr als 2 Mio Menschen sitzt auf einem Stück Erde, das zwischenzeitlich mehr Waffenfeuer und Zerstörung abbekommen hat als Hamburg in Zweiten Weltkrieg.
    Für mich ergibt die folgenden Schlussfolgerungen:

    A) Die Regierung Netanjahu hatte von Beginn an jedwedes Opfer an Zivilisten nicht nur billigen in Kauf genommen, sondern sogar vorsätzlich beabsichtigt
    B) Ausgehend vom Mindestbedarf an Wasser p. Kopf Mensch und der Mindestmenge an Kalorien ist für mich nicht ersichtlich, wie diese in den letzten zwei Jahren ausreichend bei den Menschen in Gaza hätten gedeckt werden können.
    C) Selbst die medizinische Versorgung existiert nicht mehr
    D) Von Fragen nach der Hygiene (Urin, Kot) selbst Händewaschen, sollte man besser nicht sprechen
    E) Verschiedene Medien bestätigen die Aussagen von nicht mehr in Dienst befindlichen IDF-Offizieren, dass sie Anweisung bekommen hatten, das Feuer auf Zivilisten zu eröffnen, die sich Essensausgaben angenähert haben. (z. B. NYT und WP)
    F) Raketenbeschuss auf medizinische Notversorgungspunkte

    Und nach alledem rätseln wir über den Wahrheitsgehalt von Bildern?
    Wir rätseln, ob das, was in Gaza abläuft, einfach nur ein Massenmord ist oder ein Genozid? (Ist tatsächlich aktuell eine Debatte)
    Semantik ist wichtiger als Menschenleben? Staatsräson über alles!

    Das Offensichtliche spricht Bände und Bilder können nur noch die Kirsche auf dem Eis sein; sind aber sicher nicht notwendig, um zu begreifen, was in Gaza eben geschieht

    Ein Vernichtungskrieg gegen Zivilisten, die einfach nur das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

    Dass jetzt auch noch radikale Kräfte in der CDU/CSU versuchen Druck auf die Regierungsentscheidung zu machen, vorerst keine Waffen mehr zu liefern, kann und muss man als Offenbarungseid sehen.
    80 Jahre nach dem schlimmsten und größten Fehler, den je ein Volk gemacht hat, beteiligen sich Kräfte in Deutschland wieder an einem Völkermord und versuchen das auch noch (wieder) zu vertuschen.
    Man zeigt offen, nichts; aber auch gar nichts aus dem gelernt zu haben, was vor 80 Jahren passiert ist.

    Deutschland hätte lernen sollen an der Seite derer zu stehen, die sich nicht selbst helfen können, statt (wieder) nach rassisch, völkischen Gesichtspunkten zu entscheiden und die gleichen Fehler zu machen, die bereits schonmal in den offen sichtbaren Abgrund geführt haben.

    1. Vergiss Deutschland. Es steht IMMER auf der falschen Seite. DAS ist die Staatsraison.

      Verteidigungsministers Yoav Gallant am 09. Oktober 2023:
      „Wir kämpfen gegen Tiere, und wir werden entsprechend handeln: kein Strom, kein Essen, kein Wasser, kein Gas.“

      Israel hat systematisch die Infrastruktur zerstört, gezielt Ärzte, Wissenschaftler und Journalisten ermordet, jegliche Bildungseinrichtung bombardiert. Israel begent einen GENOZID wie aus dem Lehrbuch!
      Wer das negiert und Israel immer noch unterstützt ist ein dreckiger NAZI, genau wie die NAZIZionisten Israels!

      1. Staatsraison im Kontext Israel/Palästina ist die politische Allzweckwaffe, um jede kritische Debatte vorzeitig zu beenden. Sie ersetzt Argumente durch Tabus und Prinzipien durch Parteilichkeit. Unter ihrem Schutzmantel wird moralische Doppelmoral salonfähig: Völkerrecht gilt wahlweise, Menschenrechte sind Verhandlungsmasse, und wer widerspricht, wird nicht widerlegt – sondern etikettiert. So verwandelt sich Demokratie in eine Veranstaltung, bei der nicht mehr diskutiert, sondern nur noch nachgesprochen wird, was „raisonabel“ ist.

  18. Ich sach‘ da mal so: hätten die Indianer die ersten Weißen auf dem amerikanischen Kontinent zurückgejagt, wären sie heute noch Herren übers eigene Land….

  19. Der Autor schreibt :
    „Da nur Palästinenser Fotos im Gazastreifen machen können, während Israel keine von außerhalb zulässt, ist die Behauptung billig, dass die Hamas dann ihre Hand im Spiel haben könnte.“

    Israel schadet sich m.M.n. selbst, wenn ausländischen Journalisten der Zugang zum Gaza-Streifen systematisch verwehrt wird.
    Durch dieses Verhalten wird bei vielen Menschen der Eindruck erzeugt, dass Israel etwas zu verbergen hat.

    1. Israel schadet sich allerdings auch, wenn es Journalisten tötet. Es sind bereits mehr als eine Handvoll im Gaza-Streifen ums Leben gekommen. Braucht man aber nicht zu wissen.

      1. Simon schreibt:
        „Israel schadet sich allerdings auch, wenn es Journalisten tötet. “

        Auf jeden Fall ! Ich kann mich nur wiederholen :
        Es entsteht der Eindruck, dass Israel schreckliches zu verbergen hat.

      2. Simon schreibt:
        „Israel schadet sich allerdings auch, wenn es Journalisten tötet. “

        Auf jeden Fall ! Ich kann mich nur wiederholen :
        Es ensteht der Eindruck, dass Israel schreckliches zu verbergen hat.

        1. Deshalb herrscht auch allerorts „Schweigen im Walde“ zum Beispiel auch über
          die nicht unerheblichen Schäden, die der Iran dort (berechtigt) angerichtet hat.
          Der sogennante „Iron Dome“ hat wohl gänzlich versagt.
          Man versucht eben, so lange es noch geht, alles unter den Teppich zu kehren.
          Dafür ist jedes Mittel recht. Aber am Ende des Tages, wird man über seinen
          eigenen Teppich stolpern.

  20. Das Foto eines „hungernden“ Kindes entpuppt sich als Foto eines Kindes mit „einer Vorerkrankung“. Und der visuelle Beweis für den „Hunger im Gazastreifen“ entpuppt sich als bloße Ausgeburt pro-HAMAS-Propaganda, die nur dünn als „echte Sorge um die Zivilbevölkerung“ getarnt ist.
    Die Mutter und die Geschwister des kranken Kindes sahen satt aus, doch der angesehene palästinensische Journalist einer angesehenen türkischen Nachrichtenagentur kannte das Drehbuch.

          1. Auf dem Foto, das ein angesehener Journalist für eine angesehene türkische Nachrichtenagentur erstellt hatte, waren keine Anzeichen von Hunger zu sehen. Das Foto wurde von vielen angesehenen Publikationen, darunter auch dieser, als visueller Beweis für den „Hunger im Gazastreifen“ verbreitet. Ihre Bereitschaft, die Argumente der Hamas zu unterstützen, ist bedauerlich und bemerkenswert.

          1. Tausende Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt ist es für manche nicht nur schwierig, zwischen Tod durch Hunger und Tod durch andere Ursachen zu unterscheiden, sondern es ist auch sehr einfach, von einer „Hungersnot im Gazastreifen“ zu sprechen.

    1. Nach der Logik war Anne Frank auch kein Holocaustopfer.
      Sie starb ja an Typhus.
      Also waren die Eltern schuld – die haben ihrer Tochter ja eine Impfung versagt…

      1. Nach dieser Logik sollten die Pressemitteilungen des Pressedienstes der Hamas auch von diesem unterzeichnet werden. Dies trägt dazu bei, dass der Medienkonsument informiert und nicht manipuliert wird.

        1. Der israelische Journalist Gideon Levy fragte im Jahre 1999 in einem Interview den Ex-General Ehud Barak, der damals israelischer Premierminister war, was er wohl tun würde, wenn er als Palästinenser geboren worden wäre. Barak antwortete ungewöhnlich ehrlich:
          „Ich hätte mich einer ‚terroristischen Organisation‘ angeschlossen.“

          Levy:
          „I just wanted to know how a person like Barak, who has spent most of his life in the army, fighting Palestinians and killing more than a few of them, saw the world from their point of view.
          I wanted him to put himself for a minute in the shoes of those who have lived all their life under the crushing boot of the occupation, who have no reason to get up in the morning apart from their despair, and who long to be a free people in their own country.

          As Barak knows full well, even wars are planned using this kind of simulation, an exercise that provides the best means of understanding the other side’s behavior. So I asked Barak my question and Barak replied straightforwardly, „I would have joined a terrorist organization.“

          One does not have to be an apologist for terrorism to understand that no alternatives were available to the Palestinians in their struggle for self-determination and independence.“
          (Deutsch: Man musste kein Apologet des Terrorismus sein um zu verstehen, dass die Palästinenser keine Alternativen in ihrem Kampf für Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zur Verfügung hatten.)
          https://www.hagalil.com/archiv/99/05/barak-0.htm

          1. In Ihrem Kommentar wird weder auf den „Hunger im Gazastreifen“ noch auf die journalistische Integrität eingegangen. Das ist ziemlich bezeichnend.

  21. Passend zum Thema ist eine Doku, gefunden via BZ (02.08.2025) sowie später bei den NDS (09.08.2025):

    „The Bibi Files …“

    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ard-zeigt-die-bibi-files-netanjahu-und-der-kampf-um-die-macht-in-israel-li.2345958

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=137183#h04

    In der ör Mediathek – zZ hier:

    https://www.ardmediathek.de/video/the-bibi-files-die-akte-netanjahu/the-bibi-files-die-akte-netanjahu-ov/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9wcm9wbGFuXzE5NjM3NTcyOV9nYW56ZVNlbmR1bmcvb3JpZ2luYWx2ZXJzaW9u

    Bei meiner Suche nach weiteren Sendeterminen in den beitragsfinanzierten Staatssendern landete ich leider erfolglos nur in einer Alibi-Kommentarfunktion, die offensichtlch so gut wie keiner kennt:

    https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/the-bibi-files-die-akte-netanjahu-100.html

  22. Die einzig logisch mögliche Erklärung warum die Leute in Gaza nicht qualvoll und in großer Zahl verhungern unter den Bedingungen die Israel geschaffen hat wäre wohl wenn Gott sie auf mirakulöse Weise davor bewahrte, zum Beispiel durch das altbewährte „Wunder der Nahrungslosigkeit“.
    Gibt zwar meines Wissens wenig überraschend keinen Hinweis darauf dass das geschieht, aber wenn es so wäre, wäre es wohl ein weiterer sehr guter Grund für die Israelis nervös zu werden und ihr Tun ernstlich zu hinterfragen.

  23. inszenierte Fotos? – potzblitz ! Netanjahu
    von vorne, von hinten, mit Seitenscheitel.
    Inszenierte Fotos von zerbombten Häusern: Ruine von oben, Ruine von hinten, im Gegenlicht des Sonnenuntergangs, hinter einem rieeeesigen Schutthaufen, usw. Alles inszeniert. Theaterdonner und Schminke ? Und jetzt ?

  24. Nun, Tatsache ist: wir wissen nichts. Alles was wir zu wissen glauben, wird uns vermittelt.

    Und genau aus dem Grund sollte unsere Regierung gefälligst damit aufhören mit unseren Steuergeldern irgend jemanden dort oder anderswo zu bewaffnen.

    Lebensmittelhilfe: Ja.

    Waffen: Nein! FÜR NIEMANDEN!

    Wenn jeder sich um seine Angelegenheiten kümmern würde, wäre um alles gekümmert.

    Aber wir in Deutschland sind die Plage der Welt: überall die Nasen reinstecken, alles besser wissen, jedem auf der Welt diktieren wollen, wie es angeblich richtig zu machen sei. Während unser eigenes Land, unsere Kultur, unsere positiven Wesensaspekte vor die Hunde gehen.

    Blöd, Blöder, Deutscher Bessermensch.

    1. @knackwurst:
      In der Tat:
      Gegen humanitäre Hilfe hat niemand etwas, der auch nur ein klein wenig Mitgefühl hat… Da können die meinetwegen auch in die Ukraine eine Menge Hilfe für die Opfer des Krieges zukommen lassen. Wie auch in Gaza, Libanon oder was weiß ich wo…

      Was wir noch anbieten sollten:
      Diplomatische Vermittlungsgespräche auch auf unseren Gebiet, damit es zu Friedensgesprächen zwischen den Parteien oder zumindest Waffenstillstand kommt.

      Wer hingegen Waffen liefern will, ist in meinen Augen nicht ganz gesund, gerade angesichts unserer Vergangenheit!

  25. Ich denke es ist offensichtlich, das Israel in Gaza bewußt die „Hungerwaffe“, einsetzt, bewußt und gezielt auf Hungernde schießt.
    Es ist für mich nicht nachvollziehbar das es Menschen gibt, die diese Tatsachen bestreiten, bzw. rechtfertigen.
    Auch hier zeigt sich für mich der moralische Verfall, die Entwertung aller menschlichen Werte in der westlichen
    Welt. Die westliche Zivilisation ist im Niedergang und deshalb brandgefährlich. In dieser Zivilisation nimmt eine mystisches Todessehnsucht, ein Blutrausch immer mehr zu.
    Wann endlich ist der Endpunkt erreicht, damit es uns wieder besser gehen kann?

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