
Nun klagen sie alle. Europa sei bei dem „Deal“ mit den USA über den Tisch gezogen und unfair behandelt worden. Die USA nähmen keine Rücksicht auf niemanden. Die europäische Kommission habe sich blamiert. Europa hätte Stärke zeigen und mit Handelsbeschränkungen antworten müssen …
Der deutsche Bundeskanzler weiß auf einmal sogar, dass die Zölle und der schwache US-Dollar die deutsche Wirtschaft massiv schädigen werden. Fünfzehn Prozent höhere Zölle und 15 Prozent Abwertung der Dollar (seit Beginn dieses Jahres) sind in der Tat für die meisten deutschen Unternehmen nicht ohne Verlust von Marktanteilen in den USA zu verkraften. Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss wird, mit enormen Folgen für die Wirtschaftspolitik (wie hier gezeigt), deutlich sinken.
Der französische Premierminister sprach gar von Unterwerfung und von einem schwarzen Tag für Europa. Wenn es doch nur so einfach wäre. Hätte der französische Regierungschef einen guten ökonomischen Berater, er hätte sich gegenüber den USA zurückgehalten. Ein guter Berater hätte ihm nämlich gesagt, wo die Ursache der ganzen Misere liegt. Er hätte ihm gesagt, dass die amerikanische Handelswut nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnis jahrzehntelanger riesiger Defizite der USA im internationalen Handel ist. Donald Trump hätte auch vor die Welthandelsorganisation ziehen und Europa mit hoher Aussicht auf Erfolg verklagen können. Das hätte allerdings Jahre gedauert und Trump hätte den Erfolg nicht mehr auskosten können.
Enormes Versagen der Europäischen Kommission
Der kluge Berater (oder die kluge Beraterin selbstverständlich) hätte Monsieur Bayrou auch gesagt, dass Frankreich in der Tat besonders gekniffen ist, weil es selbst zu der berechtigten Wut der USA nichts beigetragen hat. Im Gegenteil, auch Frankreich hat unter den Ländern leiden müssen, die Europa und den Euro als Exportgenerator missbraucht und Europa gleichzeitig auf „Wettbewerbsfähigkeit“ als Oberziel aller wirtschaftspolitischer Bemühungen reduziert haben.
Vor allem die Niederlande und Deutschland (im Geleitzug aber auch Dänemark und Schweden) haben ihre gesamte politische Kraft in den vergangenen zwanzig bis dreißig Jahren darauf verwendet, ihre Wettbewerbsfähigkeit zulasten anderer zu erhöhen und Überschüsse im Außenhandel zu erzielen. Jetzt kommt die Rechnung. Wer sich auf unfaire Art und Weise (wie z. B. hier gezeigt) Handelsvorteile verschafft, muss damit rechnen, dass eines Tages die unfair behandelten Länder zurückschlagen.
Frankreich wird allerdings mit geschlagen, obwohl es nicht zur Gruppe der Merkantilisten gehört. Bayrou hätte folglich sagen müssen, dass sich nun rächt, dass alle seine Vorgängerregierungen ängstlich die Klappe gegenüber den Merkantilisten gehalten und so getan haben, als seien es europäische Erfolge in Sachen Wettbewerbsfähigkeit, die es zu feiern gab.
Insgesamt zeigt sich in aller Klarheit nun ein enormes Versagen der Europäischen Kommission, der EZB und der wichtigsten europäischen Regierungen seit Beginn der Europäischen Währungsunion, also seit 1999. Bis heute hat niemand verstanden, wie eine solche Union funktioniert und wie sehr die Niederlande und Deutschland mit ihrer merkantilistischen Wirtschaftspolitik gegen die Regeln der Vernunft in einer solchen Union verstoßen haben (wie hier zuletzt gezeigt). Man kann nicht hochkomplexe Systeme schaffen, die sich in einer noch komplexeren Welt bewähren sollen, und einen Traktorfahrer nach dem anderen ans Steuer setzen. Wer sich wundert, dass Europa scheitert, muss nicht die großen Ereignisse der Weltgeschichte bemühen, ein Blick auf das Personal reicht vollkommen aus.
Dieser Artikel erschien erstmals auf Flassbecks »Relevante Ökonomik«.
„Vor allem die Niederlande und Deutschland (im Geleitzug aber auch Dänemark und Schweden) haben ihre gesamte politische Kraft in den vergangenen zwanzig bis dreißig Jahren darauf verwendet, ihre Wettbewerbsfähigkeit zulasten anderer zu erhöhen und Überschüsse im Außenhandel zu erzielen.“
Demnach haben die Niederlande, Deutschland, aber auch Dänemark und Schweden die Weltwirtschaft so geschaffen wie sie ist. Hohe Aussenhandelsgewinne für die Welt, Defizite für die USA. Bilden diese Länder das globale Imperium?
Ich glaube nicht. Ich glaube, die USA haben ihre eigene Deindustrialisierung gewollt herbei geführt, weil sie glaubten mit Dienstleistungen statt Industrie besser leben zu können. Darum haben sie auch nie gegengesteuert – nur durch den NATO-Krieg mit Russland in der Ukraine ist ihnen klar geworden, dass man ein wenig Industrie brauchen könnte. Die USA bestimmen, was auf der Welt passiert.
das war bisher so, aber jetzt werden die BRICS den Takt vorgeben
Ich hoffe das, und ich hoffe, dass deren Modell seriöser ist.
Flassbeck hat ja recht, wenn er den Merkelkantilismus kritisiert. Aber die Grundlage für diese Vorgehensweise ist das noch unseriösere Modell der Amerikaner, dass darin besteht, Dollars zu drucken und dafür sich beliefern zu lassen.
„Flassbeck hat ja recht, wenn er den Merkelkantilismus kritisiert. Aber die Grundlage für diese Vorgehensweise ist das noch unseriösere Modell der Amerikaner, dass darin besteht, Dollars zu drucken und dafür sich beliefern zu lassen.“
Eben,
Niemand hat die USA gezwungen, den Petro-Dollar einzuführen, um sich bis zum Abwinken ( für Kriege ) verschulden zu können und die Inflation der wachsenden Dollarmenge zu exportieren.
Es ist auch niemand Anderes schuld daran, dass die US-Investoren aus reiner Profitgier nahezu ihre gesamte Produktion nach China verlagert haben, weil in den 90’ern die Löhne dort so schön niedrig waren und Umweltschutz keine Rolle spielte.
Den Preis hat die US-Mittelschicht durch den Verlust von Zig-Millionen Arbeitsplätzen und Fachwissen bezahlt.
Sich jetzt auf Kosten Anderer re-industrialisieren zu wollen, ist dreist.
So weit ich Flassbeck beim Merkantilismus auch zustimme, im Falle der USA liegt er daneben.
Wettbewerbsfähigkeit bedeutet nichts anders, als Senkung der Löhne und verschärfte Ausbeutung. Trump geht den anderen Weg und es wird funktionieren.
Trump stellt die Wettbewerbsfähigkeit durch Schutzzölle wieder her, weil seine Industrie unterlegen ist. Das funktioniert nur, weil das Imperium die Weltwährung hat und sein Land aktuell das Zentrum des Welthandels ist.
Wenn andere Länder nun jedoch einen Bogen um den US-Markt herum machen, wird es nicht zu einer Re-Industriealisierung in den USA kommen und die Weltwährung Dollar wird verlieren.
ähm….was ist die Reserve Währung?
Wer gibt die aus?
Wer gibt die Regeln auf welche Weise vor was mit dieser Reserve Währung geht und was nicht?
Ein Recht bekannter Banker hat mal gemeint: Gebt mir die Kontrolle über das Geldsystem und ich pfeife auf jede Regierungsform und Wirtschaftsordnung oder Gesetze, (alles hat seinen Preis) um mein Ding in diesem Kontext durchzusetzen. wer das Geld kontrolliert , kontrolliert die Wirtschaft. Und weil unsere Freunde von übersee uns nicht mal mit Geld sondern mit Schuldscheinen bezahlt haben ist es eh egal. wir können sowieso alles abschreiben (Target), treffen tut das „nur“ die Bevölkerung. Aber man könnte langsam mal aus dem Desaster lernen und solche Strukturen der privaten Zentralbankgeldschöpfung in Frage stellen.
„…wer das Geld kontrolliert , kontrolliert die Wirtschaft…“
Wer die Schulden kontrolliert, kontrolliert die Wirtschaft.
Der Dollar ist historisch gesehen aus zwei Gründen die beliebteste Reservewährung geworden:
– Bindung an Gold, wie bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei vielen Währungen, daher gute Konvertierbarkeit
– USA waren Mitte des 20. Jahrhunderts die (nach der Niederlage Deutschlands mit Abstand) wirtschaftlich stärkste Nation
Jeder der Waren aus den USA wollte brauchte Dollars, mit der Computerisierung (IBM, Microsoft, Apple) gab es Quasi-Monopole, auch viele Energiekonzerne mit den Ölförderern im „Nahen Osten“ hatten eine nicht zu unterschätzende Machtprojektion. Zu den Geheimdienstaktivitäten und Militäreinsätzen gegen unliebsame Staaten (offene Kriege und regime-change Aktionen und Unterstützung von Terrorismus) nach dem zweiten Weltkrieg möchte ich jetzt keine Aufzählung anfangen.
Dieser Automatismus/Mechanismus hat aktuell zwei Probleme:
– Aufkündigung von BrettonWoods 1971 (offiziell 1973), Aufhebung der Konvertierbarkeit in Gold
– Erstarken der Asiatischen Wirtschaft, insbesondere China zur Jahrtausendwende; in PPP gerechnet ist China schon weit vor den USA, Tendenz steigend auch bei Hochtechnologien, bei denen bisher (bis 2000) die USA mit Abstand führend waren.
Den Dollar wird es noch lange geben und er wird wohl auch insbesondere in Europa/Nordamerika noch lange eine wichtige Rolle spielen. Aber es wird starke Alternativen geben, die eine Verwendung des Dollars als Waffe (Konfiszierung von Privat- und Volksvermögen) stark schwächen.
Das eigentliche Problem ist nicht das Geld, sondern die Wirtschaftsform derer wir frönen.
So lange die auf Wachstum und Profit basiert, kann sich auch nichts ändern.
@Motonomer Trottel …
Da Du doch alles weißt, die gesamte Welt bereistest … Geh doch einfach wieder >Locustieftauchen! Motonomer< Mensch! … Final eine "Traurige Figur" … Warum lebst Du noch in Deutschland wo Dich niemand liebt …?
Mit besten Grüßen aus Sao Paulo, KB
@ KB
Wieso, ich sage doch nur die Wahrheit?!?!?!
Ich habe Schiffskörper geschweißt , Du Hirni
Du hast von nichts eine Ahnung, ich schon, weil ich intelligenter und auch wesentlich bessere Fähigkeiten der Analyse, dank meiner hervorragenden Bildung und meiner Konditionierung aufweise.
Ich hab keine Knete und meine beiden Frauen wollen leider auch nicht unbedingt weg.
Dann müsste ich leider auch meine beiden Oldies hier lassen und das würde mich doch sehr schmerzen.
Außerdem geht es hier nicht mehr um mich, sondern um das Wohl der Menschheit!
Ohne Zweifel mit erheblicher Fachkenntnis kritisiert. Aber doch in VW-Theorie gefangen.
Ist der Autor wirklich davon überzeugt, dass „vernünftiges “ Handeln in der prinzipiellen Konkurrenz infolge der Produktionsverhältnisse, des Wertes, über längere Zeiträume möglich ist? Daran habe ich meine Zweifel. Aber wer kann schon aus seiner Haut.
Konkurrenz bedeutet nicht zwangsweise Konfrontation. Autobauer kooperieren zum Beispiel beim Motorenbau und jeder Zulieferer verkauft seine Bauteile an jeden zahlungswilligen Autobauer.
Im Gegensatz dazu gibt fast keine Beispiele für erfolgreiches und sparsames Handeln von Behörden.
Das sind Momentaufnahmen, die Widersprüche aber nehmen systembedingt zu, ohne dass Mensch die Wahl hat.
So läuft Kapitalismus nun mal und Ende dessen kann nur eine Produktionsweise erbringen, die auf Bedürfnissen und nicht auf dem Wert und seine Kategorien gegründet wurde.
Daran ändert auch keine VWL etwas denn die sucht hoffnungslos Lösungen innerhalb des Systems stellt dies nicht in Frage.
Die Eigentümer ruhen sich auf vergangenen Erfolgen aus und haben den Anschluss verpasst! Erst wenn der „Staat“ subventioniert wird ein Interesse an Neuerungen geweckt! Selbst wenn VW morgen nicht mehr existierte essen die Hauptaktionäre Piesch & Porsche kein Stück Brot weniger … Ich zahle in Deutschland regelmäßig Steuern, na und? Wie sagte mein Steuerberater als ich 180.000,- DM Steuern nachzahlen musste: >>Seien Sie einfach froh das Sie das können und ja ich beneide Sie um Ihren Gewinn!<<
Ich zahle noch heute ähnliche Summen an Steuern in €, na und? Was brauche ich als Mensch? Essen, Trinken und die Küche für Kinder in Sao Paulo, in Lagos … Ich brauche kein Lob. Es ist schön als Mensch mit Herz und Gefühlen zu leben! Nein, ich bin ohne Religion, ich glaube nicht an Götter, ich weiß das nur WIR eine friedliche Welt schaffen können. Versucht zu verstehen … Ich sah soviel Leid, Not, Hunger und die Verursacher … USA & EU! Aus Essen & Trinken wurde Geschäft und Sanktionen … Wie krank sind Leute wie von der Leyen?
Einige Freunde und ich strengen eine Klage gegen F. Merz wg Beihilfe zum Völkermord an …
Viel Glück, es kommt Krieg in Europa – nicht wg Russland, sondern der völlig verfehlten Politik … im Besonderen Deutschlands. Siehe Merkel & Timoschenko, Klitschko weitere …
Gruß aus Sao Paulo KB
Wer Eigentümer ist, ist zweitrangig. Entscheidend dafür, ob autark und autonom der Wert herrscht. Der zwingt auch den Staat als Eigentümer sein Handeln , solange die Produktionsweise nicht sich ändert.
Seit wann ist die WTO das Schiedsgericht für Handelsbilanzen? Können da auch afrikanische Staaten klagen?
Die europäischen Merkantilisten sind dafür verantwortlich, dass die us-amerikanischen Gierschlünde praktisch die gesamte Produktion ausgelagert haben? Die „Handelswut“ (eher Trumps wildes Rundumschlagen) ist berechtigt, weil Exceptionalistan ein Recht auf Weltherrschaft und Profitmaximierung hat?
Die (niedergeknüppelten) Proteste gegen die Globalisierung haben genau davor gewarnt („ihr beutet arme Länder als Billigarbeiter aus während ihr gleichzeitig die eigene industrielle Basis und die Arbeiterschaft erodiert“). Da hat das Schildbürgertum während Seattle oder Genua gelacht, geschieht diesen „Chaoten“ recht und von Wirtschaft haben die sowieso keine Ahnung. Jetzt, etwa 25 Jahre später, wo die Resultate feststehen, wollen Typen ala Flassbeck nichts mehr von ihrem eigenen Sermon („Freihandel“) wissen.
So ist die US-Handelsbilanz keine Konsequenz der eigenen Handlungen. Der fiese „merkantilistische“ europäische Norden, der mit seinem Niedriglohn etc auch für massive Ungleichgewichte innerhalb der EU sorgt (ein weitaus grösseres Problem als der Handel mit den USA), ist Schuld daran. Und natürlich die Chinesen die alles „geklaut“ haben.
Nun wird ein riesiges Brimborium veranstaltet, statt einem mea culpa, um ja nicht über die Ursachen der schiefen Handelsbilanzen zu sprechen. Sündenböcke wurden auch bereits gefunden (die selbsüchtigen, inkompetenten Apparatschiks, die sich jedes einzelne Wort von Lobbyisten und PR-Agenturen diktieren lassen), die „Wirtschaftsweisen“ sind damit fein raus und können ihren alten Sermon mit neuem übertünchen. Wobei sie auch nichts dafür können dass das Schildbürgertum die alten Böcke erneut zum Gärtner machen.
Ob sie merken, dass sie die Probleme damit nur noch vergrössern? Gesellschaften in denen nur noch der Schein zählt (was interessiert mich mein Gewäsch von gestern?) sind zum Niedergang verdammt.
/rant off
PS: Ich meins nicht persönlich, Flassbeck hat mich schlicht mit diesem unterirdischen Artikel „getriggert“.
@Prime Evil Was genau unterstellen Sie Flassbeck? Haben Sie den Artikel tatsächlich gelesen, falls ja, was haben Sie nicht verstanden?
Ich helfe gerne.
MfG KB/BR
PS: Falls Sie des englischen mächtig sein …
https://glenndiesen.substack.com/p/michael-hudson-eu-capitulation-to?utm_source=post-email-title&publication_id=2670149&post_id=169759718&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=true&r=1lcxf1&triedRedirect=true&utm_medium=email
Der „Freihandel“, das outsourcing der Produktion zwecks Profitmaximierung, ist die Hauptursache für die schiefen Handelsbilanzen. Besonders in den USA.
Diese „Globalisierung“ wurde auch von Flassbeck gepredigt und vorangetrieben. Aber jetzt, wo die Konsequenzen ihrer Handlungen offensichtlich sind, bringen sie Sündenböcke statt wenigstens ihre Fehler einzugestehen.
Der Vorwurf ist alsso Voreingenommenheit. Solange nicht die eigenen Fehler eingestanden und die mitverursachten Ursachen aufgezeichnet werden ist das alles keine Analyse sondern ein Ablenkungsmanöver. Und das macht die Probleme nur noch grösser.
„Frankreich wird allerdings mit geschlagen, obwohl es nicht zur Gruppe der Merkantilisten gehört.“
Wenn man das allseits angewandte „Naturgesetz: mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen“ berücksichtigt, bleibt nur wenig bis kein Spielraum für Beileidsbekundungen.
Zumal dieses konsequent bis zu 80% der Bevölkerung eines x-beliebigen Landes betrifft, ohne dass diese aus freien Stücken „mitgegangen“ wären.
Dafür jedoch ein enormes Potenzial für Abschöpfungen UND gleichzeitige Einsparungen bietet, damit es nicht auch dem verbleibenden kleinen Rest noch „schlechter“ geht.
@Ach so
„Zumal dieses konsequent bis zu 80% der Bevölkerung eines x-beliebigen Landes betrifft, ohne dass diese aus freien Stücken „mitgegangen“ wären.“
So billig kommen Sie mir nicht davon. Immerhin haben große Teile der jeweiligen Bevölkerung ihre Regierung, durch ihr Kreuz auf dem Wahlzettel, legitimiert zu tun was sie tun.
Es stand zu befürchten, dass dieses Veto kommen wird, aber auf einen Prolog in Form eines Epos stand mir nicht der Sinn.
Zur Erklärung: (fast) Alle wähl(t)en seit langer Zeit auch ihr eigenes Schicksal durch Desinteresse, Unterlassung, Opportunismus, Lethargie, latente bzw. frei erworbene/anerzogene Dummheit, Mitlaufen, Ausgrenzen etc.
Beispiele: Corinna, bargeldloses Bezahlen, exzessives Nutzen virtueller Welten, ChatGPT, ePA und und und.
Und nein: Die pösen MSMedien sind NICHT daran schuld, dass (kognitiv) tote Fische mit dem Strom schwimmen und problemlos abgefischt werden können.
Aber: auf „spontanes“/tagaktuelles beispielsweise „den Gürtel noch enger schnallen, WIR schaffen das bzw. stehen für dies, das, alles ein, egal was es kostet“, exzessive Preissteigerungen, gedeckelte (Grund)Versorgung etc. – in Summe Zukunft – hat die Masse keinerlei Einfluss.
Ob man ein Kreuz bei der (Aus)Wahl macht, oder dieses verweigert, ändert mittlerweile absolut nichts mehr.
Immerhin braucht man Parlament nicht mehr, heute werden die Geschäfte auf Golfplatz getätigt. Ist das der Weg die bürokratischen Monster zu entsorgen?
Da werden dann tausende von Beamten fällig.
@PRO1 – Sie haben doch IHREN Abgeordneten gewählt. Erst jetzt erkennen Sie, daß er nicht Ihren Wünschen entspricht und alles wg Selbstbereicherung unternimmt. …
Es gab reichlich Warnungen vor einem Kanzler „Merz“ … Deutsche haben diesen BlackRock Vasallen dennoch gewählt und jetzt? Wie wurde ich verlacht, eben auch bei Overton, von den gleichen Leuten die jetzt wieder das Wort ergreifen und „Alles nur aus der Zeitung“ wissen und hinter der Gardine andere betrachten und dann anzeigen! Das ist das Deutschland …, das ich nicht kannte/meine!
Sesselfurtzer an die Front! Schaut weiter RTL, ZDF, ARD …
Deutschland bezeichnet sich als Demokratie, warum gibt das deutsche Parlament der Bevölkerung keine Chance gegen absurde Richtlinien, Gesetze … ein Quorum abzuhalten? Diktatorische Demokraten ála Merz, Klingbeil, Söder & Co. Ihr tragt jedwede Entscheidung des Parlaments wortlos mit. Widerstand und Unverständnis gibts hier.
Die Straßen bleiben leer,
am Fenster sitzen ist nicht schwer.
Es birgt kein Risiko oder mehr.
Es bleibt des Deutschen (un)Natur
das ewige schauen auf die Uhr!
Ob Menschen sterben oder nicht,
es bleibt des Deutschen Pflicht,
– zuzusehen … 🤕
Macht Euch klar wen Euer Kanzler vertritt! Macht Euch klar wer diesen Kanzler neben seinem Gehalt als Kanzler bezahlt!
Sie haben recht!
Aber was oder wer wäre die Alternative?
Ich kenne keine …
Hallo KB, nein, ich wähle seit ’90er‘ Jahren nicht mehr, 2007 bin emigriert, da damals schon keine Hoffnung in D für mich in Sicht war.
Meine Kommentare kommen aus meinem gewählten Domizil, IDR.
Übrigens, deine kritische und berechtigen Kommentare sind angebracht.
Aber eines möchte ich Dir auf dem Weg geben, „WIR WERDEN NICHTS ÄNDERN, DA WIR ALLE AUF DIESER ERDE EINE MASSE AN OBJEKTEN SIND“.Wir treten in die totale Vermarktung von Mensch und Geist ein.
MfG Pro
> Da werden dann tausende von Beamten fällig.
In Deutschland arbeiten rund die Hälfe aller Arbeitnehmer für den Staat. Ja, da ist gigantisches Einsparungspotential.
Bitte belegen!
Vielen Dank Herr Flassbeck
Der durchschnittsdeutsche, der hier kommentiert ist sicherlich nicht in ökonomische Realitäten involviert (Zitat: kenne Alles nur aus der Zeitung! A. Dobrindt/CSU, heute deutscher Innenminister).
Ich kenne Sie aus Sao Paulo/Brasilen und somit ihre Vor- Beiträge zur Problematik.
Sicherlich sind Sie bekannt mit Michael Hudson und seinen Gedanken zu dem tatsächlich irren „Deal“ einer von der Leyen mit Trump. Die Überschusswirtschaft Deutschlands auf der der „ach so tolle“ Reichtum basiert, eben der basiert auf der Armut anderer. Eben auch in den USA … Wobei nicht unerwähnt bleiben darf: US-amerikanische Rüstungsindustrie und die Bereicherung einzelner … Das US-Defizit entspricht meist den Rüstungsausgaben! …
MfG KB BR
„Vielen Dank Herr Flassbeck
Der durchschnittsdeutsche, der hier kommentiert ..“
Frage: Ob wohl demjenigen, der sich NICHT für einen Durchschnittsdeutschen HÄLT, aufgefallen ist, dass Flassbeck NICHT FÜR OM schreibt, sondern der Beitrag aus „Relevante Ökonomie“ übernommen wurde? 🤔👍😂
@ Ach so – Ist Ihnen aufgefallen das es es um Ökonomie geht und nicht um Ihre persönlichen Empfindungen. Äußern Sie sich zum Thema Ökonomie. Öffnen Sie das Fenster in Richtung Osten – Schließen Sie das Fenster in Richtung – nicht Kanada & Mexiko – sondern dem Inselstaat USA.
Trump wird erreichen das Russland, China, Indien …, „Deutschland wird nicht dabei sein!“ weiter zusammenrücken. USA sind kein Konzept für die Zukunft!
Schau Sie sich Vermögensverteilung an: „die Vermögendsten“ wie die „Ärmsten“ dieser Welt leben in den USA … und die Armut steigt und derweil der Reichtum einiger weniger wächst! …
Merz/CDU will dem nicht nachstehen … Jeder sollte wissen das Laurenz Fink/BlackRock seinem Vasallen Merz in Davos einen Auftrag gab: Umleitung von Sozialkassen … Ein absoluter Gewinn für … ein absoluter Verlust für ALLE. Und jetzt all Ihr Kommentatoren seit Ihr schon auf der Straße … Nein!
IHR habt diesen „Mann“/CDU gewählt.
Christlich Demokratischer Unfug = CDU
MfG KB/BR
Ist schon recht. 🤭
@Ach so – Der der hier keine dummen Fragen stellt ist auffällig! Ich spreche, diskutiere mit Ökonomen – machen Sie den neuen Motonomen?
Ich empfehle Ihnen
https://seniora.org/politik-wirtschaft/politik/eu-knickt-vor-den-usa-ein-geopolitischer-selbstmord
Lesen, verstehen und nicht vorab kommentieren!
Beste Grüße KB/BR
„Die Überschusswirtschaft Deutschlands auf der der „ach so tolle“ Reichtum basiert, eben der basiert auf der Armut anderer. “
Der ach so tolle Reichtum aus der Exportwirtschaft besteht aus Dollarvermögen, das mal ruckzuck per Inflation entwertet oder gleich gesperrt wird – siehe Russland oder Afghanistan. Die Armut, die mit dieser Wirtschaftsform in den USA entsteht ist ein kapitalistisches Merkmal und trifft die dortigen Eliten nicht.
Ein fragwürdiger Gerechtigkeitssinn des Herren Flassbeck.
Weil sich die US-Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten auf Raub, Plünderung, Mord und Totschlag
in der ganzen Welt spezialisiert und gestützt hat, sind die im weitesten gefassten Sinne, die globalen Opfer des US-Spätkapitalismus nun die Täter,
die es nicht anders verdient haben.
Deshalb müssen die Bürger Europas jetzt zwischen Asien und den USA zerrieben werden. Deshalb müssen sie zusätzlich zur vorangegangenen Ausbeutung nochmals draufzahlen.
Aha… Achtung “ Volkswirtschaftslehre“ !
Der Gerechtigkeitssinn, um den es hier geht, betrifft beispielsweise die ehemaligem Werktätigen des Rust Belts, die ihre Arbeitslosigkeit dem deutschen Merkantilismus verdanken und Trump gewählt haben, der es fertigbrachte, nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ihnen ein politisches Angebot zu machen. Er versucht hier einfach nur, sein Wahlversprechen einzulösen. Solls ja auch geben. Obs viel hilft, wird man sehen.
Der Begriff „Profit“ oder netter gesagt „Gewinn“ spielt im Artikel keine Rolle und man vermutet doch, dass die Deindustrialisierung der USA sehr wohl etwas damit zu tun haben sollte?
Wenn die USA am Jahr ungefähr 567 Milliarden für Importe aus China (mit Hong Kong) und 510 Milliarden aus der EU „bezahlen“ haben sie die Waren real im Lande, während die Verkäufer eine Währung bekommen, die nur noch durch die US_Armee gedeckt ist (R.Kurz) bekommen. Zum einen zweifele ich ausdrücklich an der magischen Fähigkeit Deutschlands, mit seinen 160 Milliarden Export an diesem Verhältnis entschieden was zu bestimmen, wie sie der Autor anzunehmen scheint. Das kann einfach nicht überzeugen. Des Weiteren kann die Annahme deutscher Unfairness, die das Leistungsbilanzverhältnis verursacht haben soll, noch weniger überzeugen. Das Verhältnis ist so und nicht anders, weil das Finanzkapital der USA es als gewinnbringend ansah und es ist parasitär. Die USA „drucken“ Geld und zwingen die Welt dafür Waren und Rohstoffe zu liefern. Und da es nicht endlos so gehen kann, greifen sie nun zu adminstrativer und in der Folge auch zu militärischer Gewalt und wie die Zahlen oben zeigen, sind die EU und China zwingend die ersten Ziele. Die EU ist offensichtlich schnell kleinzubekommen gewesen. Die wird von dem „Guthaben“ an Fantasiegeld keine Versuche unternehmen können, Waren und Dienstleistungen zu Weltmarktpreisen in Amiland zu kaufen, sondern das Geld einfach zurück in die USA schicken müssen (Zölle) oder Fantasiepreise für Energie und Rüstung zahlen.
Mit China geht das so nicht, weshalb die USA, diese zum Staat gewordene Ratte, China, das seit mehr als einem halben Jahrhundert an keinem Krieg beteiligt war, permanent mit Krieg bedrohen.
Das alles ist eigentlich sehr einfach und nichts passiert im Verborgenen. Warum das beim Autoren so gar nicht erscheint, sondern so eine merkwürdige Moralisierung (deutsche Unfairness) den amerikanischen Gewaltakten einen Heiligenschein verpasst, vermag ich nicht zu beurteilen. Wird Gründe geben
👍👍👍
@1211 Was versuchen Sie zu erklären? Handelsdefizit begreifen Sie als Experte den Begriff überhaupt? Was schlagen Sie als „Experte“ für Ökonomie, im Besonderen Außenhandel vor!?
Du glaubst nicht im ernst, dass ich jetzt auf diese lakonische Provokation anspringe?
Wenn du anderer Meinung bist, artikuliere deinen Widerspruch und ich werde es mit Interesse lesen. Wenn du mich einfach bloß schräg anquatschen willst – und du trägst ja wirklich garnichts Konkretes vor, so dass diese Vermutung naheliegt- kannst das das natürlich gern machen, darfst aber sehr sicher davon ausgehen, dass ich es als Internetpöbelei ablege und mich nicht weiter darum kümmere.
Was an Herrn Flassbeck nervt, ist sein dogmatischer Tunnelblick allein auf den Warenhandel.
Was den „Merkantilismus“ der EU-Überschussländer Deutschland, Niederlande. Dänemark etc. angeht, hat er gewiss nicht ganz Unrecht. Diese haben den Rest der EU, vor allem der Eurozone, ihrer Aussenwirtschaftspolitik unterworfen, von der die Defizitländer in der Tat mehr Nachteile als Vorteile haben. Etwas, aber bei weitem nicht vollständig, wird das ausbalanciert durch Agrar- und Infrastruktursubventionen, die weitgehend von dieser Ländergruppe finanziert werden. Die BRD trocknet dabei den eigenen Binnenmarkt durch aufdiktierte „Lohnzurückhaltung“ aus, ebenso durch den Investitionsstreik bei öffentlichen Ausgaben durch die „schwarze Null“, auch hier trifft Flassbecks Kritik zu,
Wo er aber komplett versagt, ist beim Blick auf die transatlantischen Wirtschafts- und Zahlungsbeziehungen. Hier ist er zum Trumpisten mutiert. So richtig es ist, die zwanghafte Fixierung auf Staatsschulden zu kritisieren, so kurzsichtig ist es, die längst hypertrophe öffentliche und private Verschuldung der USA zu preisen, wo mittlerweile die Schuldendienste mehr vom Budget fressen als der Rüstungshaushalt und – schon vor der Big Beautiful Bill – mit 4,6% vom BIP eine einsame Spitzenposition unter den entwickelten Staaten erreichen.
Noch kurzsichtiger ist der Tunnelblick auf die Handelsbilanz. Die Zahlungsbeziehungen haben drei Elemente: Warenhandel, Dienstleistungen, und Direktinvestitionen.
Beim Warenhandel existiert in der Tat das von Trump und Flassbeck beklagte Ungleichgewicht, die „Unfairness“. Das liegt allerdings stark daran, dass die USA radikaler deindustrialisiert haben als die EU, vor allem die EU-Überschussländer. Daher haben sie Handelsdefizite mit fast der gesamten Welt, abgemildert nur durch Agrarexporte und, seit der „Shale Bubble“ der letzten anderthalb Jahrzehnte, auch im Energiesektor. Auf die Perspektiven dieses Segments und die Illusorität der Trump-VdL-„Vereinbarung“ möchte ich hier nicht eingehen, das ist eine eigene Betrachtung wert. Sicher ist, dass die USA Handelsdefizite haben. Dass diese „unfair“ seien, ist larmoyant.
Davon abgesehen werden jedenfalls die Defizite im Handel weitgehend ausgeglichen durch erhebliche US-Überschüsse bei den „Dienstleistungen“, vor allem bei „Finanzdienstleistungen“ und Geschäften der IT-Monopole wie Microsoft, Apple, Amazon, Meta etc., aber auch im Bereich der „intellectual property“, wo die USA auf der Grundlage fragwürdiger Lawfare ungeheure Tribute vom Rest der Welt kassieren. Ob das „fair“ ist, sei dem Auge des Betrachters überlassen.
Wie dem auch sei, die Dienstleistungsbilanz kompensiert, in einigen Jahren sogar überkompensiert die Defizite im Handel mit der EU. Hier kneift Flassbeck beide Augen zu. Hinzu kommt noch, dass gerade das Gebaren der IT-Monopole, aber auch der Finanzinstitute und der internationalen US-Konzerne, extrem intransparent ist, so dass vieles unter dem Radar abgeht.
Zu den Direktinvestitionen nur kurz, da sieht es so aus, dass über längere Zeiträume die transatlantischen Bilanzen ziemlich ausgeglichen sind. Beide Blöcke bzw. ihre Akteure betreiben Kapitalexport, nach Renditeerwägungen, nicht „Fairness“.
Herr Flassbeck hat sich mit dem „Fairness“-Argument gründlich vergalloppiert. Er sollte als Ökonom den Unterschied zwischen Handels- und Zahlungsbilanz kennen,
„Noch kurzsichtiger ist der Tunnelblick auf die Handelsbilanz. Die Zahlungsbeziehungen haben drei Elemente: Warenhandel, Dienstleistungen, und Direktinvestitionen.“
Nur wenn alle Firmen im Staatsbesitz (des jeweiligen Staates) wären, würden die genannten drei Elemente der Zahlungsbeziehungen ein mehr oder weniger korrektes Bild abgeben (aber das wäre dann ja nur noch so etwas wie „Staatskapitalismus“ oder vielleicht sogar so etwas böses wie „Kommunismus“ oder „Sozialismus“, also pfui Teufel) – abgesehen z.B. von etwaigen Löhnen/Geldern (von Arbeitern/Arbeitnehmern), welche dann (trotzdem) an Verwandte im Ausland geschickt werden könnten (bzw. aus dem Ausland erhalten werden könnten). (Auch bei Auslandstourismuseinnahmen und -Ausgaben wäre die Frage, ob diese dann zumindest richtig in den Zahlungsbeziehungen auftauchen würden.)
So gibt es eigentlich noch mehr Elemente, welche z.B. mit der Folgenden Frage zusammenhängt: Welche Gewinne werden in Staat A durch Firmen gemacht, bei denen die Firmen, zwar eine inländische Firma ist (oder die Firma im Inland einen Firmensitz hat), allerdings einen Besitzer (oder zumindest Teilbesitzer) haben, welcher kein Staatsbürger von A ist?
Oder auch, wohin gehen die Firmengewinne, welche z.B. bei Aktienunternehmen als Dividende ausgezahlt werden?
Werden diese z.B. korrekt in den Zahlungsbeziehungen aufgeführt?
ps. Der Kommentar bedeutet nicht, dass ich Ihren Beitrag ansonsten nicht zustimmen kann.
Erstmal danke für den Kommentar. Aber gewiss, alle Daten der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung geben kein besonders korrektes Abbild der Wirtschaftstätigkeit her. Viele Daten beruhen auf Schätzungen, „freiwilligen Angaben“ etc., solange es sich nicht um Abhängig Beschäftigte oder kleine Selbständige (sogar die haben gewisse Gestaltungsspielräume) handelt. Auch der Warenhandel findet ja weitgehend zwischen privatwirtschaftlichen Akteuren statt, wobei die Zollämter zumindest einen gewissen Einblick haben.
Bei vielen Dienstleistungen ist das noch schwieriger. Wem in einem internationalen Versicherungs- oder Softwarekonzern welche Leistung gutgeschrieben wird, welche Kosten auf welcher Seite des Atlantik eingestellt werden, falls die Unternehmen auf beiden Seiten agieren, ist weitgehend ihrer Disposition und Kosten- und Steuerkalkulation überlassen. Im Warenverkehr geht das natürlich in gewissem Umfang auch, aber eben begrenzt.
Im Kapitalverkehr ist es am kompliziertesten. Was Direkt-, was Portfolioinvestition ist, kann der Aussenstehende, egal ob Ökonom, Steuer- oder Zollbeamter, praktisch nicht sicher wissen. Klar gibt es Richtlinien und Erfahrungswerte, aus denen zu sehen ist, ob die Akteure mehr bescheissen als normal, bzw. ihre „Gestaltungsspielräume“ kreativer wahrnehmen. Wie dreist sie ungestraft agieren können, hat CumEx gezeigt.
Dass nicht einmal unsere Bundesstatistikbehörden die Finger vom Manipulieren lassen, zeigt Flassbeck (der bei aller Kritik wirklich kein Idiot ist, im Unterschied zur Mehrzahl seiner Kollegen) in einem lesenswerten Beitrag https://www.relevante-oekonomik.com/2025/07/31/statistisches-bundesamt-was-kuemmert-mich-mein-geschwaetz-von-gestern-oder-die-rezession-die-keine-sein-durfte/.
Ganz davon abgesehen stellt sich die Frage, was VGR-Werte überhaupt taugen. Zum Nachdenken (man muss nicht allem beipflichten) der Artikel von Han Feizi https://asiatimes.com/2024/06/whats-the-real-size-of-chinas-economy/ .
@NoUseForAName Was war noch Ihr Beruf? Selbst ernannter Ökonom – Sie argumentieren wie ein Betriebswirt … in der VWL entspricht das dem 2. Semester … Bitte nicht mehr davon … Solche haben tatsächlich „Wir“ viel zu viele. Deutsche Medien sind zu vernachlässigen …, oder eben abschalten …
Wenn Sie alle meine Beiträge (auf dieser Seite) kennen würden, dann könnten Sie abschätzen, was ich studiert haben könnte, d.h. falls ich studiert habe, jedenfalls falls Sie selbst Kenntnisse zu den jeweiligen Thema haben (und nicht nur irgendwelche Ahnungen). Und Sie wüßten dann auch, ob ich mich irgendwann Mal bzgl. eines Berufes geäußert haben könnte (wobei auch eine solche Äußerung nur eine Nebelkerze gewesen sein könnte).
Ansonsten, dass einzig halbwegs Interessante an Wirtschaftswissenschaften sind die zugrundeliegenden mathematischen Modelle. Wobei mir in Bezug zu Modellen seit Mitte Juni 2024 immer auch das Folgende xkcd-Comic in den Sinn kommt: http://www.xkcd.com/2945/
Soll heißen mathematische Modelle können auch dann interessant sein, falls diese mit der Wirklichkeit absolut nichts zu tun haben (sondern allenfalls ein Einblick in ein erschreckendes alternatives Universum geben).
ps. Aber dann könnte es sein, dass mir Anfang der 00er Jahre in einem englischsprachigen Forum (von jemanden mit deutscher Muttersprache), zu einem damaligen Strategiespiel, Mal unterstellt wurde, dass ich einen Abschluss in Englisch hätte. Aber dann könnte es auch sein, dass dieses falsch ist.
Ein erstaunlicher Artikel. Da haben Staaten wie Deutschland doch glatt Handelsbilanz Überschüsse auf Kosten anderer Staaten erzielt, und das soll „Missbrauch“ sein? Als ging die Konkurrenz der Nationen nicht genau darum.
In meinem Buch zur Ökonomie heißt es auf Seite 1:
„Ökonomisches Grundwissen
1. Das magische Viereck
Ziffer 1 Lernziel
Die wirtschaftspolitischen Ziele: Beschäftigung, Wachstum, Preisniveaustabilität und außenwirtschaftliches Gleichgewicht kennenlernen.“
Da steht „außenwirtschaftliches Gleichgewicht“ nicht außenwirtschaftlicher Überschuss. Wenn du über den ersten Satz hinauskommst, wird dir dann erklärt, warum außenwirtschaftliche Überschüsse zu Ungleichgewichten und Problemen führen. Und um diese geht es Flassbeck.
Deine Glaubenslehre stammt aus den Medien und ist Unsinn.
Die USA bräuchten doch ihren Dollar nur abwerten, dann lössten sich viele Probleme mit dem Ungleichgewicht im Außenhandel. Aber solange US-Dollars als Gegenwert für deutsche Exportgüter akzeptiert werden und der Dollar so hoch bewertet ist, solange wird auch der deutsche Exportüberschuss bestehen bleiben. Was die USA jetzt versuchen, das ist die deutsche Industrie zu ruinieren und damit deren Wettbewerbsfähigkeit zu senken.
Effizienter zu produzieren wird von den USA bestraft. Ein Hegemon hat die Macht dazu, was insbesondere die Vasallen hart trifft, da sie sich nicht wehren können ohne von ihrer Vasallenschaft zu lassen, aber die gehört ja zu ihrer (moralischen oder ideologischen) Staatsräson.
Bei souveränen Staaten wie China sieht das gänzlich anders aus, die können sich wehren und müssen nicht auf die Erpressungen der USA eingehen. Die Europäer haben sich an einen untergehenden Koloss gekettet – so sieht man das von außerhalb der westlichen Werte-Gemeinschaft.
https://substack.com/home/post/p-169641034
ja klar kommt es dann zu „Problemen“. Und?
Die VWL formuliert ein Ideal eines Marktes, den es real nicht gibt, und nie geben wird. Anstatt sich zu fragen, Wenn eine ausgeglichene Handelsbilanz angeblich ein Ziel ist, warum verfolgt das niemand?
Kapitale benutzen den Weltmarkt um zu wachsen, je mehr desto besser. Und je erfolgreicher viele Kapitale am Weltmarkt Geld verdienen, desto mehr kommt es dann zu dem, was als „Ungleichgewicht“ besprochen wird, aber doch nichts anderes als die erfolgreiche Verfolgung des einzig gültigen Zwecks ist: Geld vermehren.
In einer Konkurrenz gibt es Gewinner und Verlierer. Die Konkurrenz zu wollen, und dann Ungleichgewichte als Problem zu besprechen ist absurd. Die ergeben sich notwendigerweise.
Dein Kommentar ist jetzt aber nicht VWL sondern BWL – und das ist was ganz anderes.
Das würde ich der VWL zuordnen, ist aber für meinen Gedanken egal. Das Ideal der ausgeglichenen Handelsbilanz hat mit der Realität nichts zu tun. Es gibt keinen Staat, der eine ausgeglichene Handelsbilanz anstrebt.
Welcher Staat hätte denn schon mal den Export begrenzt, damit die Handelsbilanz ausgeglichen ist.
„Dein Kommentar ist jetzt aber nicht VWL sondern BWL – und das ist was ganz anderes.“
Die VWLer werden doch nicht Ihren BWL-Kollegen ins tägliche Lehrgeschäft reingrätschen, indem sie denen auf einmal erzählen, die von denen „ideologisch betreuten“ Unternehmen mögen bitteschön nicht mehr die Produktivität und „Effizienz“ steigern und neue Absatzmärkte erschliessen, sondern ihren Export drosseln und die Import-Quote steigern, um der inländischen Arbeiterklasse ein Stück Edel-Salami aus Ungarn auf die Brotstulle zu legen -Letzteres, um eine ausgeglichene Leistungsbilanz mit dem Ausland zu erzielen. Beide -VWL und BWL- ziehen an einem Strang, wenn es darum geht, in der globalen Staatenkonkurrenz den Erfolg der eigenen Nation auf Kosten anderer zu bewerkstelligen.
Das Stabilitätsgesetz, offiziell das „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“, ist ein deutsches Gesetz aus dem Jahr 1967. Es definiert Ziele für die Wirtschaftspolitik von Bund und Ländern und gibt Instrumente vor, um diese Ziele zu erreichen. Im Kern geht es um die Sicherstellung von Preisniveaustabilität, hohem Beschäftigungsstand, außenwirtschaftlichem Gleichgewicht und stetigem Wirtschaftswachstum.
Es ist Aufgabe der VWL solche Instrumentarien zu entwickeln. Es ist auch Aufgabe der VWL Konsequenzen Fehlhandlung von Politikern aufzuzeigen. Es ist nicht Aufgabe der VWL Politiker zur Einhaltung von Gesetzen zu zwingen. Du bellst den falschen Baum an.
Welcher Staat hat denn eine ausgeglichene Handelsbilanz als Zweck? Oder würde gar Maßnahmen ergreifen, um den Export zu drosseln?
Die VWL betrachtet die Konkurrenz der Nationen um den Reichtum der Welt unter Gesichtspunkten, die niemand der Teilnehmer praktisch hat. In ihren Theorien und Modellen ist der Handel immer ein Instrument zum Vorteile aller. Und wenn sich der nicht einstellt, dann machen die Teilnehmer was falsch, halten sich nicht an die Empfehlungen der VWL usw..
VWLer sind sich nicht zu blöde, den Markt abzufeiern, und Wohlstand für alle zu versprechen, um im selben Atemzug die zu hohen Löhne zu kritisieren, längere Arbeitszeiten zu fordern usw..
Was ist das für eine „Wissenschaft“, die einen Gegenstand zum Thema hat, der offenbar gar nicht existent ist?
Apokalypse Staatsverschuldung
https://www.kultur-port.de/blog/film/11376-the-forecaster.html
In der jüngeren Geschichte der Menschheit hat noch nie ein Staat seine Schulden zurückgezahlt.
Nixon sagte z.B. “ Nix gibts !“
Wenn das 83 Mio. Bundesbürger ihrer Bank schreiben, ist der Ofen aus.
Der Erste, der dann was von Parteigründung, Volksvertretern und Wahlen erzählt, braucht ein schnelles Pferd !
Das stimmt. Schulden von Staaten werden nicht bezahlt und das ist seit 5.000 Jahren so. Versucht hatte es mal das sozialistische Rumänien auf Kosten eines Verarmungsschubes der Bevölkerung.
Noch interessanter sind die Notverordnungen Brünings, deutscher Regierungschef 1930 bis 32. Das war eine Haushaltssanierung durchs Kürzung von Löhnen, Gehältern und Sozialleistungen. Dadurch sollte den Siegermächten, die konsequent auf die Zahlung der Reparationsleistungen bestanden, deren Unmöglichkeit demonstriert und das Gespenst der Revolution durch soziale Unruhen aufgezeigt werden. Die Siegermächte gaben 1932 sogar nach, nur war es zu spät und die Republik wurde von den Nazis hinweggefegt.
Sicher wäre es falsch, Brüning die Verantwortung für die Machtergreifung anzulasten. Aber er hat dazu beigetragen, die Bedingungen zu schaffen, die dies ermöglichten.
@ Ach so – Ist Ihnen aufgefallen das es es um Ökonomie geht und nicht um Ihre persönlichen Empfindungen. Äußern Sie sich zum Thema Ökonomie. Öffnen Sie das Fenster in Richtung Osten – Schließen Sie das Fenster in Richtung – nicht Kanada & Mexiko – sondern dem Inselstaat USA.
Trump wird erreichen das Russland, China, Indien …, „Deutschland wird nicht dabei sein!“ weiter zusammenrücken. USA sind kein Konzept für die Zukunft!
Schau Sie sich Vermögensverteilung an: „die Vermögendsten“ wie die „Ärmsten“ dieser Welt leben in den USA … und die Armut steigt und derweil der Reichtum einiger weniger wächst! …
Merz/CDU will dem nicht nachstehen … Jeder sollte wissen das Laurenz Fink/BlackRock seinem Vasallen Merz in Davos einen Auftrag gab: Umleitung von Sozialkassen … Ein absoluter Gewinn für … ein absoluter Verlust für ALLE. Und jetzt all Ihr Kommentatoren seit Ihr schon auf der Straße … Nein!
IHR habt diesen „Mann“/CDU gewählt.
Christlich Demokratischer Unfug = CDU
MfG KB/BR
@ Ralf wegen Javascript-Gemache hier
„Der Gerechtigkeitssinn, um den es hier geht, betrifft beispielsweise die ehemaligem Werktätigen des Rust Belts, die ihre Arbeitslosigkeit dem deutschen Merkantilismus verdanken und Trump gewählt haben, der es fertigbrachte, nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ihnen ein politisches Angebot zu machen. Er versucht hier einfach nur, sein Wahlversprechen einzulösen. Solls ja auch geben. Obs viel hilft, wird man sehen.“
Die bauen in Detroit dann wieder
Autos mit sechs Litern Hubraum,
weil Trump die Uhren ins Fossilenergiezeitalter der 60er zurückdreht, nä ?
Eher industrialisiert China Afrika,
glaub ich. Die E-Autos kommen dann aus dem Kongo. Die haben alle Rohstoffe dafür in der Erde liegen.
Und wenn es irgendwie „gerecht“ zuginge, würden die Kongolesen das längst so machen.
Eine Frage an diese Community: Warum verklagt Ihr Merz nicht wg Beihilfe zum Massenmord/Genozid nicht?
Ihr habt doch alle Möglichkeiten.
Was eigentlich merkt Ihr noch? Zu beschäftigt wg Rente … haben F. Merz, C, Linnemann & Co Euch bereits ins Gehirn gepisst?
Ich kann Euch und Eure Auslassungen nicht ernst nehmen …
Gruß aus Brasilien KB
Für eine zivilgerichtliche Klage muss man dann doch irgendwie vom Massenmord/Genozid selbst betroffen sein, auch bei verwaltungsgerichtlichen Klagen muss eine gewisse Vorbedingung erfüllt sein (also z.B. selbst ein Opfer davon sein).
Im Falle von Strafanzeigen, nun hier sind die Strafbegehungsbehörden zuständig, welche solche Strafanzeigen wohl mit Floskeln abbügeln würden, Ermittlungserzwingungs und Klageerzwingungsklagen könnten hier durchaus auch im Sande verlaufen (also abgebügelt werden).
Im Endeffekt wird dieses nur denjenigen, welche es versuchen, vor allem Kosten verursachen.
ps. Ist z.B. auch davon auszugehen, dass nicht in Brasilien jeder wegen allem (erfolgreich) gegen die Regierung (oder Regierungsmitglieder) Klagen kann, sondern solche Klagen durchaus mit dem Verweis „Kein Standing“, „nicht statthaft“ oder „unzulässig“ abgewiesen werden.
Das Elend der VWL
VWLer sind schon komisch. Jetzt wird der „Deal“ rauf und runter in allen Medien und seitens der Politik als Frage der Unterordnung, der Abhängigkeit besprochen, in der die EU offenbar schon steht, und in die sie weiter rutscht. Trump selber lässt keinen Zweifel daran, dass er Unterordnung erwartet, er verhängt Strafzölle, er regiert in andere Staaten hinein (u.a. mit Zöllen)… usw..
Und der VWLer bespricht das Thema unter dem Gesichtspunkt einer ausgeglichenen Handelsbilanz, und welche Probleme sich ergeben, wenn dieses Ideal der VWL (das praktisch kein Staat verfolgt) verletzt wird.
Da wäre es als Wissenschaftler doch angebracht zu analysieren, warum das Staaten wie D oder NL machen. Flassbeck ist ja auch schon nah dran, wenn ihm die Wettbewerbsfähigkeit einfällt, und das deren Erhöhung zu Lasten der Wettbewerber geht. Ja, offenbar geht es beim Welthandel nicht um all die hehren Zwecke, die einem VWL dazu immer einfallen. Offenbar geht es genau darum: sich auf Kosten anderer Staaten zu bereichern.
Der EU fällt das jetzt auf die Füße, weil die darin nicht erfolgreich genug gewesen ist. Man hat zwar kräftig an den USA verdient, aber nicht in dem Umfang, als dass man sich als EU all die schönen Gewaltmittel hätte aneignen können, die man für den geplanten imperialistischen Aufbruch braucht. Und weil der Erfolg in der Konkurrenz nicht umfassend genug ist, und so wichtige Bereiche nicht unter der eigenen Kontrolle stehen.
Das Hauptproblem der EU liegt aber woanders. Als Block konkurrierender Staaten ist die EU zwar ein großer Markt, aber kein singuläres Subjekt, sondern eine Ansammlung von Widersprüchen.
Vermutlich meint Herr Flassbeck sich selbst, wenn er von einem „guten ökonomischen guten Berater spricht, der dem französischen Präsidenten gesagt hätte, „wo die Ursache der ganzen Misere liegt.
Aber so ganz scheint er sich auch nicht durchzublicken, wenn er kritisiert, dass einige Europäer, „Europa und den Euro als Exportgenerator missbraucht und Europa gleichzeitig auf „Wettbewerbsfähigkeit“ als Oberziel aller wirtschaftspolitischer Bemühungen reduziert haben“. Was sonst soll Oberziel wirtschaftlicher Bemühungen sein, Herr Flassbeck? Wer in der kapitalistischen Wirtschaft nicht wettbewerbsfähig ist, wird nicht lange an ihr teilhaben. Die kapitalistische Wirtschaft ist keine VWL-Vorlesung, in der man mit Begriffen wie Fairness und Vernunft hantieren kann. Das kann man Studenten erzählen, die von Wirtschaft keine Ahnung haben, also zumindest keine praktische Erfahrung, nur Lehrbuchwissen über zweifelhafte wirtschaftstheorien. Jeder kleine Unternehmer weiß, dass die Wettbewerbsfähigkeit das Non-plus-ultra der unternehmerischen Tätigkeit ist – im Kleinen auf der Ebene der Einzelunternehmen, aber auch im Großen auf der Ebene der Konzerne und sogar der STaaten. Das ist anders als im Seminar, da kann man über moralische Begriffe räsonieren. In der Wirklichkeit außerhalb der Hörsäle oder der Makroskop-Aufsätze gibt es keine „Regeln der Vernunft“ in der Wirtschaft. Die Vernunft des Kapitalismus sind Rendite und Konkurrenzfähigkeit.
Deshalb versteht Herr Flassbeck auch nicht, wie die „riesigen Defizite der USA zustande gekommen sind. Glaubt er allen Ernstes, dass die „gesamte politische Kraft“ solcher Giganten wie Dänemark oder Schweden zu solchen Handelsüberschüssen führten? Wenn schon, dann war es die wirtschaftliche Kraft dieser Staaten. Wie hätten denn Dänemark, Schweden, oder die Niederlande politischen Druck auf die USA ausüben können? Nicht einmal Deutschland kann das, nicht einmal die Kommissionspräsidentin der EU, wie man gerade sehen kann. Welche politischen Druckmittel haben denn die alle gegenüber einem Giganten wie den USA, der zudem noch über ein Militär verfügt, das jeden dieser vier Staaten im Nu überrollen kann, wenn es nötig wäre. Wie sollte denn Deutschland die USA zwingen, deutsche Autos zu kaufen, deutsche Maschinen, deutsche Chemie und was sonst die Deutschen in die USA exportierten. ES gab und gibt nur ein einziges Mittel dafür: Der Wettbewerbsvorteil. Deutsche Autos gefallen den Amis besser als deren protzigen Spritfresser. Und vermutlich waren auch die anderen deutschen Produkte einfach besser oder billiger oder langlebiger als die amerikanischen. Wie sollten denn deutsche Unternehmen amerikanische Handelspartner zwingen können, ihre Produkte zu kaufen, außer dass die Amerikaner in den deutschen Produkten einen Vorteil sehen gegenüber den US-Waren. Das ist doch die Grundlage von Handel und Wirtschaft: Preise vergleichen und das kaufen, was günstiger erscheint. Solch simple Wahrheiten lernt man natürlich nicht bei Makroskop. Aber so einfach ist es. Und so türmen sich die Handelsdefizite, wenn ausländische Waren in den USA begehrter sind als der Ami-Schrott und die USA nichts weiter anbieten kann als Waffen und Agrarprodukte, was auf den Weltmärkten noch konkurrenfähig ist. Wer mehr kauft als verkauft, erwirtschaftet ein Handelsdefizit. Ist doch nicht so schwer. Dazu muss man doch nicht so verworrene Theorien aufstellen, die an allen Ecken und Enden sich an der Wirklichkeit Beulen holen.
All das aber scheint Herr Flassbeck nicht zu verstehen trotz seiner Kenntnisse, die ihn nach seiner Eigeneinschätzung in den Stand versetzen, ein guter Berater zu sein, der im Gegensatz zu allen anderen verstanden zu haben glaubt, „wie eine solche Union funktioniert“, ER scheint sich für den einzigen Wissenden zu halten, der einzige, der dem französischen Präsidenten erklären kann, „wo die Ursache der ganzen Misere liegt“. Vielleicht liegts tatsächlich am Personal, das der Herr Flassbeck für unfähig zu halten scheint. Dumm nur, dass niemand sich für seine Erkenntnisse interessiert.
Das ist der Unterschied zum Traktorfahrer, über den der Herr Flassbeck sich so herablassend äußert. Im Gegensatz zu ihm versteht der Traktorfahrer seinen Job. Und hätte er sich nicht so abwertend über den Traktorfahrer geäußert, wäre auch ich ihn nicht so giftig angegangen.
Die Ursache, nennt sich „Kapitalismus“, nichts weiter.
Erst, wenn die herrschende Klasse und alle kapitalistischen Strukturen vollends beseitigt sind ™1974, kann es überhaupt so etwas wie Frieden geben!
Dieses ganz BWL/VWL Geschwätz, bringt uns nicht weiter.
Flassbeck hatte damals schon wenig Ahnung von Wirtschaftssystemen.
Ich möchte das hier nicht weiter Ausführen, weil ich das schon seit über 50 Jahren so bekunde.
Die Ursachen ennt sich Kapitalismus nichts weiter.
Erst, wenn die herrschende Klasse und alle kapitalistischen Strukturen vollends beseitigt sind ™1974, kann es überhaupt erst so etwas wie Frieden geben!
Dieses ganz BWL/VWL Geschwätz, bringt uns nicht weiter.
Flassbeck hatte damals schon wenig Ahnung von Wirtschaftssystemen.
Ich möchte das hier vnicht witer Ausführen, weil ich das schon seit über 50 Jahren bekunde.