Zollstreit mit den USA: „Unterwerfung“ unter Trump, ein „schwarzer Tag“ für Europa

Unterwürfige EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und US-Präsident Trump loben sich für das größte Handelsabkommen, das jemals zustande kam. Für die EU ist das zynisch. Screenshot von EU-Video

Während Bundeskanzler Merz die Einigung lobt, die EU‑Kommissionspräsidentin von der Leyen nach dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump verkündet hat, spricht der französische Regierungschef Bayrou von einer „Unterwerfung“ und einem „schwarzen Tag“ für die EU. Von der Leyen spricht im Trump-Stil von einem „großen Abkommen“. Das ist es wahrlich für die USA, die nun zwischen 15 und 50 Prozent als Einfuhrzölle kassieren, während die EU im Gegenzug fast nichts erhält, aber in die stärkere Energieabhängigkeit der USA gerät, dort stark investieren und viele Waffen kaufen muss.

Schaut man sich das Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA an, das Ursula von der Leyen und Donald Trump am Wochenende geschlossen haben, dann kann man dem französischen Regierungschef François Bayrou eigentlich nur zustimmen. „Es ist ein schwarzer Tag, dass ein Bündnis freier Völker, die zusammengekommen sind, um ihre Werte zu behaupten und ihre Interessen zu verteidigen, sich mit der Unterwerfung abfindet“, schrieb er auf X. Er weiß, was diese Abmachung auch Frankreich kosten wird und er angesichts des Sparkurses die Schere dann noch heftiger ansetzen muss.

Allein ist der von Präsident Emanuel Macron im vergangenen Dezember ernannte Zentrums-Regierungschef mit dieser Einschätzung wahrlich nicht. Während sein Industrieminister Marc Ferraci noch halbgar von einem Abkommen spricht, das zwar „unausgewogen“ sei, aber „Stabilität“ bringe, erklärte der für den Außenhandel zuständige Laurent Saint-Martin: „Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, mit Gewalt ein neues Gesetz des Dschungels durchzusetzen.“

Jean-Luc Mélenchon, de facto der Chef der Linkspartei „La France Insoumise“ (Unbeugsames Frankreich/LFI) geht sogar noch über Bayrou hinaus. Er stellt das Abkommen in den allgemeinen Kontext. „Alles wurde an Trump abgetreten mit dem Recht, die Spielregeln zu ändern, die in 75 Jahren bilateraler Beziehungen festgelegt wurden.“ Er meint damit eben nicht nur die Tatsache, dass fortan Waren aus den USA mit Zölle von 15 Prozent belegt werden und dass bei Stahl und Aluminium  sogar Strafzölle in Höhe von 50 Prozent bestehen bleiben, die erst kürzlich verdoppelt wurden, sondern bezieht andere Vorgänge in die Betrachtung mit ein.

Mélenchon spricht an, dass Trump kürzlich auch durchgesetzt hat, dass die EU-Staaten fortan sogar fünf Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung in die Rüstung stecken wollen. Das sind, rechnet man nach, fast die Hälfte des gesamten Bundeshaushalts! Dazu spricht der Franzose den verordneten Kaufzwang an, der kaum in das einzuordnen ist, was so gerne als angeblich freie Markt verkauft wird. Wie Overton schon berichtet hatte, wollte Trump zudem die Energieabhängigkeit Europas von den USA fortschreiben und ausbauen. Auch das Ziel hat er durchgesetzt. Durch Energiekäufe soll die EU seine absurde Berechnung des angeblichen Handelsdefizits der USA gegenüber der EU ausgleichen.

Von der Leyen ist auch dabei auf die Knie gegangen und hat vereinbart, dass die EU-Staaten innerhalb von nur drei Jahren Energie im Umfang von 750 Milliarden US-Dollar in den USA kaufen müssen. Das ist schädlich für die Wirtschaften in den EU-Staaten und für ein Deutschland, das seit Jahren in der Rezession dümpelt. Der Preis für das dreckige und besonders klimaschädliche Fracking-Gas liegt deutlich höher als der für Flüssiggas aus anderen Ländern. Das bringt weitere Wettbewerbsnachteile für die EU auf dem Weltmarkt. Dazu kommen die massiven Waffenkäufe und die 600 Milliarden EU-Investitionen, die Trump zudem zugesichert wurden.

Dass die US-Unternehmen kürzlich auch noch von der globalen Mindeststeuer von 15 Prozent ausgenommen wurden, hat Mélenchon sogar vergessen. Schon dabei hatte sich der totale Kniefall vor Trump gezeigt, der nun definitiv zementiert wurde. So stellt Melenchon fest, dass nun „Liberalismus, freier und ungehinderter Wettbewerb und andere Regeln des Vertrags von Lissabon ein schlechter Witz“ seien. Für ihn ist klar, dass nun die „Gehorsamsverweigerung gegenüber dem Imperium“ angesagt ist. Die Bündnisfreiheit die nun „einzige verfügbare Alternative“.

„Donald Trump hat Ursula von der Leyen zum Frühstück verspeist“

Auch aus anderen Ländern kommt zum Teil harsche Kritik, wenngleich sich Spaniens sozialdemokratischer Regierungschef Pedro Sánchez zurückhält, der ja mit seinem angeblichen Widerstand gegen das Nato-Ziel von fünf Prozent die Wut von Trump auf sich gezogen hatte. Am Ende unterzeichnete aber auch er das Abkommen und sorgte damit für die nötige Einstimmigkeit, damit es auch in Kraft treten kann. Dass das nur ein Stürmchen im Wasserglas war, um von anderen Problemen abzulenken, zeigt sich erneut deutlich. Denn Sánchez unterstützt das fatale Abkommen, allerdings „ohne Enthusiasmus“, wie er erklärt, obwohl es auch für Spanien große Nachteile bringt.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán kritisierte das Abkommen und die Verhandlungsführung auf Seiten der EU. „Es war kein Deal, den Präsident Donald Trump mit Ursula von der Leyen gemacht hat. Es war Donald Trump, der Ursula von der Leyen zum Frühstück verspeist hat“, erklärte er am Montagmorgen in seinem Podcast. Sie sei eben nur ein „Federgewicht“ und Trump ein Schwergewicht, so Orban. Der verwies auch darauf, dass die sozialdemokratische britische Regierung ein besseres Ergebnis mit Trump ausgehandelt habe.

Tatsächlich kann man von einem riesigen Konjunkturpaket für die USA sprechen, dass wir aus der EU nun dort anschieben. Trump kann sich die Hände reiben. Denn die EU bekommt praktisch nichts zurück. Zölle auf Waren aus den USA werden nämlich im Gegenzug in der EU nicht erhoben, auch nicht auf Dienstleistungen. Die Frage blieb offen und hier kann Trump auch noch mit Zöllen nachlegen.

„Bestmögliches“ Abkommen – nur für Trump

Bekannt ist aber auch, dass die EU ein großes Dienstleistungsdefizit gegenüber den USA ausweist, die das gesamte US-Defizit einschrumpfen lassen. Nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat belief sich das US-Handelsdefizit (oder der EU-Überschuss) im Jahr 2023 auf 157 Milliarden Euro. Bei Dienstleistungen verzeichnete dagegen die EU laut Eurostat ein Defizit im Umfang von 109 Milliarden Euro. Insgesamt ist damit das reale US-Defizit ziemlich gering, für das wir nun überteuert für 750 Milliarden Dollar Energie in den USA kaufen, dort heftig investieren und zusätzlich noch 15 bis 50 Prozent Zölle bezahlen müssen.

Es ist schon fast obszön, wenn die EU-Kommissionspräsidentin von einem „großen“ und dem „bestmöglichen“ Abkommen sprach, das „Stabilität und Vorhersehbarkeit“ für Unternehmen „auf beiden Seiten des Atlantiks“ bringen werde. Von der Leyen erklärte: „Wir haben alles gegeben.“ Sie behauptet, obwohl noch immer einige Bereiche – wie Dienstleistungen – ausgeklammert sind: „Es handelt sich um flächendeckende 15-Prozent-Zölle, alles inklusive“, sagte sie. „Das ist das Beste, was wir erreichen konnten“, um einen Handelskrieg zu verhindern. „Tatsächlich ist der europäische Markt damit im Wesentlichen offen“, fügte sie an, vergaß aber zu erwähnen, dass der US-Markt weiter deutlich abgeschottet ist.

Von der Leyen kann eigentlich nur vorweisen, dass die ohnehin überzogene Drohung von Trump, 30 Prozent kassieren zu wollen, nun vom Tisch sein soll und vielleicht für eine gewisse Zeit etwas Stabilität geschaffen ist. Doch der bekannt unberechenbare Präsident kann jederzeit angesichts der handzahmen EU die Daumenschrauben beliebig weiter anziehen. Deshalb sprechen sogar die Grünen nun von „Erpressung“ durch Trump. Die Grünen-Chefin Franziska Brantner meint: „Mit Appeasement lernt Trump, dass seine Erpressungsmethoden funktionieren – wir müssen davon ausgehen, dass er nun immer weitermachen wird“, erklärte sie.

Sie hält auch die 50 Prozent auf Stahl und Aluminium aus Europa für ein massives Problem, wie die Linkspartei. Gerade für die Stahl- und Aluminiumindustrie stellten die weiter geltenden Zölle von 50 Prozent de facto einen Wirtschaftsboykott dar, meint die Linkspartei. „Die Bundesregierung und die EU-Kommission lügen sich in die eigene Tasche, wenn sie glauben, dass nun Rechtssicherheit für heimische Industrien herrschen würde“, erklärte deren industriepolitischer Sprecher Mirze Edis, der auch eine „Unterwerfung“ sieht.

Dass Bundeskanzler Friedrich Merz seiner Parteikollegin beispringt, war zu erwarten, obwohl er sich damit im eigenen Lager eher weiter lächerlich macht. Der CDU-Chef erklärte: „Mit der Einigung ist es gelungen, einen Handelskonflikt abzuwenden, der die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart getroffen hätte.“ Auch er fabuliert von „stabilen und planbaren Handelsbeziehungen mit Marktzugang für beide Seiten“ von denen alle profitieren.

„Fatales Signal“

Doch gerade aus der Wirtschaft will man nicht in den ziemlich leisen und überschaubaren Jubelchor einstimmen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sprach von einem „fatalen Signal“ und einem „unzureichenden Kompromiss“. Für den BDI erklärte Wolfgang Niedermark: „Die EU nehme schmerzhafte Zölle in Kauf, denn auch ein Satz von 15 Prozent werde immense negative Auswirkungen haben.“ Das Mitglied der Hauptgeschäftsführung sieht es nur als positiv an, dass eine „weitere Eskalationsspirale zunächst abgewendet werden konnte“. Ein „zusätzlicher Tiefschlag“ sei, dass es keine Veränderungen für Stahl- und Aluminiumexporte gebe.

Ähnliche Stimmen sind auch aus anderen Wirtschaftsverbänden zu hören. Die deutsche Exportwirtschaft bezeichnete die Grundsatzvereinbarung als einen „schmerzhaften Kompromiss“.  Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) erklärte weiter: „Jedes Prozent Zoll ist ein Prozent zu viel.“ Der Zollaufschlag bedeute „für viele unserer Händler eine existenzielle Bedrohung.“ Die Einigung mit den USA werde auch in Deutschland „Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze kosten“. Man brauche „neue Handelsabkommen mit den großen Wirtschaftsregionen dieser Welt“, wird eine Neuorientierung der Handelspolitik gefordert.

Man kann dem Kommentar nur weitgehend zustimmen, wenn Jan Gänger dort auch meint, das sei „kein Deal, das ist Unterwerfung“. Für Trump gelte nur das Recht des Stärkeren. „Seinem Wort ist nicht zu trauen.“ Der verachte die EU, trotz allem habe die EU-Kommission die Gespräche „so geführt, als könne sie ein faires Abkommen aushandeln, an das sich beide Seiten dann auch halten“ würden. „Das allerdings ist ein Irrtum.“ Er verweist darauf, dass es zunächst die Turbulenzen an den Finanzmärkten waren, die Trump zurückzucken und seine Zölle wieder sinken ließen.

Statt sich mit Kanada, China und anderen gemeinsam zu wehren, habe die EU angedrohte Gegenzölle wieder zurückgenommen, die Trump hätten beeindrucken können. „Statt die USA hart zu treffen, wollte die EU-Kommission lieber das Ende der Gespräche abwarten. Oder wie es die „Financial Times“ ausdrückte: Die EU akzeptierte, mit einem Messer an der Kehle zu verhandeln.“ Das Ergebnis dieser fatalen Politik, bekommen wir nun hart zu spüren, wenn sich nicht in Europa massiver Widerstand zeigt.

Ralf Streck

Der Journalist und Übersetzer Ralf Streck wurde 1964 in Flörsheim am Main geboren. Er studierte Politikwissenschaft und Turkologie an der Universität in Frankfurt. Seine journalistische Laufbahn begann bei Radio Dreyeckland in Freiburg, wo er eine Fortbildung zum Fachjournalist für Umweltwirtschaft absolvierte. Er lebt seit mehr als 20 Jahren im Baskenland, ist spezialisiert auf linke Unabhängigkeitsbewegungen und berichtet für diverse Medien in Europa vor allem von der Iberischen Halbinsel.
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179 Kommentare

  1. Von der Leyen hat Tronald die Zahlung des geforderten Pizzos zugesagt, wie viele weitere Politiker aus u.s.-abhängigen Gebieten auch.

    Wenn ich mir das laut vernehmliche Murren so anhöre, kommt die Frage auf – kann von der Leyen eigentlich allein entscheiden? Wird kein einstimmiger Beschluss aller EU-Staaten benötigt?

    1. Jepp
      Martin Sonneborn auf X
      „750 MILLIARDEN für US-Drecksfrackinggas
      600 MILLIARDEN für Drecksinvestitionen (in den USA)
      1000 MILLIARDEN („a vast amount of american Military Equipment“) für Drecksmilitärschrott –

      D. Trump hat heute Nachmittag in Schottland zwischen zwei befriedigenden Partien Golf mit U. vonderLeyen den Fußboden aufgewischt.
      Ach so, 15% Zoll auf alles gibt‘s auch noch.
      (Gegenzoll: null.)
      „Bedingungslose Kapitulation! Ein Vertrag, wie ihn die Europäischen Mächte China im 19. Jahrhundert aufzwangen.“ (Libération)'“
      ——————————————
      Wird vermutlich noch mehr an Tronald zahlen. D. h. letztendlich müssen wir als Verbraucher und Steuerzahler das bezahlen
      https://orf.at/stories/3400806

      1. Gerade auf RT: V.d.Leichen: Noch zu viel russisches Gas in der EU, LNG aus
        den USA ist billiger und besser. Gibt es eigentlich im Recht der EU so etwas
        wie Hochverrat? Es muß doch irgendwie möglich sein dieses ungewählte,
        korrupte Monster wieder weg zu bekommen.

      1. Hätten die Deutschen nicht mehrheitlich Angela Merkel gewählt, wäre die Uschi
        nie Chefin der EU geworden. 🙂

        Dumm gelaufen……..

        1. Intelligent gelaufen, ist doch nett die reine parlamentarische „Demokratie“, da bekommt der Wähler was er nie wollte.
          ich zitiere mal ein geradeaus Scheisserchen, mit miltärischer Intelligenz, Und Obrigigkeitshörigigkeit, doch nicht ohne Restvernunft.:

          Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des
          Krieges und nach der Jagd.

          Ottine von Bismarck, mit angeklebten Bart..(moderne Fassung der Historie, die gern mit Histerie verunglimpft wird)

          Damit ist alles gesagt, zur westlichen Demokratie und der Fähigkeit der Wählerschaft stets gegen eigene Interessen zu stimmen

  2. …zwischen zwei Löchern auf dem Golfplatz mal fix mit „Röschen“ von der Leyen den Boden aufgewischt…

    Gehts noch peinlicher?

        1. Steinhäger ist doch nur billiger Gin….
          Alkohol tötet Gedanken, Pilze auch, und Hanf ist auch nicht besser.
          Danke für ihre Zutat.

          Ich benutze aber nur Körpereigene Drogen, wie Resthirn und Verstand. Versteht nicht jeder.
          Wenn man Ironie nicht versteht ist man noch ein Kind.
          Wenn man Satire nicht versteht, ein erwachsener Idiot.
          Wenn man Zynismus verstehen will, auf dieser Basis, ist man lebensfeindlich…

    1. Das mit der Bündnisfreiheit muss man unbedingt Castro empfehlen und der Türkei….
      Werden die 60er reloaded?
      Ich frage für einen Rüstungskonzern und ein Filmstudio…

  3. Deutschland/EU vs USA
    – EU gibt Milliarden für Waffen in ihrem Krieg gegen Russland aus. (werden in den USA gekauft)
    – Im Rahmen des Wirtschaftskriegs Milliardenverluste durch hirnverbrannte Sanktionen
    – Zeitnah Sekundärsanktionen gegen China und evtl. aber absehbar gegen Indien
    – Kauf von Energieträgern zum 8-fachen des vorherigen Preises
    – Jetzt auch noch Zölle mit weiteren Milliardenverlusten aus dem Handle mit den USA
    – Milliarden an Verlusten für Waffenlieferungen und Beihilfe zu einem Völkermord in Gaza (Mit Waffen, ebenfalls Made in USA)

    aber
    – Wiederkehr der Wehrmacht, äh Wehrdienst.
    – Rentenkürzungen bis zum Erbrechen
    – Kürzungen in allen anderen Sozialbereichen
    – Abgabenwucher bei der GKV
    – Inflation auf dem Weg zur galoppierenden
    – Straßensystem und Brücken am Ende
    – Schule und Bildung praktisch nicht mehr finanzierbar
    – Kindergarten nur noch bei 6-stelligem Einkommen
    – Mieten als gäbs kein Morgen
    – Ausufernde Repressionen gegen Menschen wegen „falscher“ Meinungen.
    (mal sehen wann es die ersten Umerziehungslager gibt)
    – Öffentliche Verkehrsmittel & medizinische Versorgung schlimmer als in Ländern der dritten Welt
    – Bei Mobilfunk und Internet sind wir bereits hinter Bulgarien
    – (Liste einfach selbständig erweitern)

    Aber

    https://www.youtube.com/watch?v=XC-HspEa2vs

    1. „Warum regen sich alle auf?“

      Richtig. Der Deal spiegelt ja nur die wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse zwischen den USA (340 Mill. Einwohner) und der EU (448 Mill. Einwohner). Ob mit oder ohne EUschi hat die EU keinen Hebel, um selber Bedingungen zu stellen. An egal wen. 20 Jahre der deutschen „Merkantilismus“ -Hegemonie in Europa mit deutschen Leistungsbilanzüberschüssen bis zu 250 Mrd. Eur/p.a., mit der der Süd-Peripherie von Griechenland bis nach Portugal in den 10-er Jahren von den Deutschen verordneten „Austerity policy“, mit dem Crushen der Staats-Investitionen in Deutschalnd und in der EU, mit dem Crushen der Binnennachfrage in der gesamten EU -der ganze Überschuss soll ja in die USA und nach China gehen- ist aus der EU unter der deutschen Wirtschaftskompetenzführung eine verelendete, handlungsunfähige Karikatur von sich selbst geworden, in der obendrein noch alle glauben, mit der täglichen Dauerpropaganda-Show die realen Verhältnisse zu überdecken.

  4. The United States of Aggression haben die dämlichen Europäer vorgeführt.
    Den EU Politikern ist der wirtschaftliche Niedergang völlig egal, da Wir, ( die Steuerzahler) diese verkommene Kaste weiter durchfüttern müssen. Das System ist verrottet und es gibt keinen Ausweg da grosse Teile der Bevölkerung apathisch und verblödet sind.

  5. Keine Aufregung, das ist nur die konsequente Fortsetzung der neoliberalen imperialistischen Politik, die auch und gerade von v.d.Leyen in der EU umgesetzt wurde.

    Wer hat denn die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland und China sabotiert, ein Sanktionspaket nach dem anderen auf den Weg gebracht und nicht zuletzt den Krieg mit der Ukraine gewollt und gefördert. Die EU hat ja schon der erzwungenen Hochrüstung nachgegeben und den fünf Prozent BSP zugestimmt. Biden hat die Pipeline sprengen lassen und damit dem LNG Export den ersten Anschub gegeben. Die EU ist damit ohne wirtschaftliche Alternative, sowohl im Hinblick auf Import/Versorgungsseite, als auch im Exportbereich. Das muss man erstmal schaffen.

    Trumpf fährt in seiner irrlichternden Art nur die Ernte ein und lässt die wahre Zwergenhaftigkeit des Möchtegern Prokonsuls v.d.Leyen erkennen.

    Es wird einfach nur sichtbar, dass Europa eine Poltizwergenveranstaltung von US-amerikanischen Gnaden war und ist. Wir sind nur noch weniger Schritte davon entfernt, das Schicksal der Ukrainer zu teilen.

    1. „Wir sind nur noch wenige Schritte davon entfernt, das Schicksal der Ukrainer zu teilen.“

      Genau so ist es.
      Es braucht nur eine militärische Provokation der USA von deutschem Boden aus gegen Russland und wir befinden uns in direktem Krieg mit Russland.

      In allen unseren Systemparteien finden sich fanatische Kriegshetzer, die ohne weiteres bereit wären, nun Deutschland im Krieg gegen Russland zu opfern, nachdem sie bereits Hunderttausende ukrainische Soldaten in den Tod geschickt haben.

      Und die deutsche Bevölkerung inklusive ihrer „Eliten“ hat größtenteils nichts begriffen, nichts aus der Geschichte gelernt.

      Die USA werden, nachdem sie uns wirtschaftlich/ökonomisch ausgeraubt haben, den verarmten für sie nutzlosen Rest in den Krieg mit Russland treiben, wie sie es mit der Ukraine getan haben.

    2. Es ist die gewollte Politik unserer europäischen Parteien und ihrer medialen Diener. Europa hat sich sämtlicher ökonomischer Machtmittel durch diese idiotische Moralpolitik entledigt, die dazu geführt hat, dass die EU mit allen großen Mächten überkreuz liegt. Die preiswerten russischen Rohstoffe will man nicht und für eine Zusammenarbeit mit den Chinesen sind wir zu fein. Damit hat man sich in die Hand von Trump begeben, der uns ganz lieb drücken wird.

      Es fällt aber auf, das vdL schon beim Impfdeal mit Pfizer äußerst großzügig verhandelt hat. Und nun wiederholt es sich.

  6. Eben hieß die Überschrift aber noch ganz anders! Und jetzt das?

    „Zollstreit mit den USA: „Unterwerfung“ unter Trump, ein „schwarzer Tag“ für Europa“

    Klar, schließlich posaunt selbst der Entenkanal gerade eben

    „Zoll-Deal lässt Dax fallen und die Wall Street Rekorde feiern“

  7. „….wollte Trump zudem die Energieabhängigkeit Europas von den USA fortschreiben und ausbauen. Auch das Ziel hat er durchgesetzt.“

    Da mußte er nicht viel durchsetzen, haben die Unsrigen doch mit stolzgeschwellter Brust beschlossen und verkündet, nie nicht dürfe irgendwer (und gewiß auch kein US-Amerikaner) auch nur auf die Idee kommen, die Pipelines, die Deutschland/Europa mit billigem/sauberem Gas (weiter) versorgt hätten, zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen. Hurra, endlich können wir für alle Ewigkeit (oder solange es reicht) nach Herzenslust Industrie und Bevölkerung mit teurem/dreckigem LNG aus God’s own country beglücken. Die Wähler werden es ihnen danken, wetten?

    1. Wahrscheinlich haben die USA gar nicht soviel LNG-Gas, sondern kaufen es von den Russen und leiten es über die NS-Pipeline nach DE.

    1. Auf dem Weg in den Allerwertesten von Trump ist es ja schon sehr eng geworden.
      Zudem sind Rutte und Merz ja sehr groß. Aber sie wird da schon irgendwie zwischen
      passen.

  8. Also die EU wird in der EU ansässige Firmen dazu zwingen, dass diese mindestens für 600 Mrd US-Dollar „Energie“ in den Divided States einkaufen, wobei nur bei Firmen, welche nun irgendwelchen Staaten gehören, dieses vergleichsweise einfach möglich ist.

    Auch bzgl. der Investition von mindestens 750 Mrd. US-Dollar in den Divided States, wird diese Investition eigentlich nur einfach möglich sein, wenn nun die EU (und die EU-Staaten) direkt diese Investitionen tätigen oder zumindest Firmen, welche sich mehrheitlich im staatlichen Besitz befinden.

    Es besteht also keine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die EU die Versprechen nicht einhalten (können?) wird.

    Vermutlich wäre allerdings in Bezug zu den „Energie“-Einkäufen ein Zeitrahmen von 4 Jahren vorzuziehen gewesen (also bis Mitte 2029).

    ps. Witzig sind natürlich auch immer die Abkommen zwischen Staaten, bei den ein Staat verspricht, nun eine gewisse Mindestmenge von Waren (eines bestimmten Typs – z.B. Bananen) pro Jahr zu kaufen, vor allem wenn der versprechende Staat kein Staat ist, bei der die Firmen nun mehrheitlich im staatlichen Besitz sind.

    1. „Goethe spielt Flöte
      auf Schiller sein Piller“
      dichtete Robert Gernhardt in den 80ern.

      Von daher trifft der Ausdruck „flöten“ wohl auch hier zu.

  9. Es ist auf die Dauer deprimierend, wie unsere Führung das Land zugrunderichtet.
    Und hierbei handelt es sich um die politische Mitte, die den Laden zusammenhalten soll.
    Es scheint außer Nihilismus und Opportunismus nichts zu geben, was man irgendwie bei denen als handlungsanleitend betrachten könnte. Allenfalls noch die Absicht, dass nicht sie selbst, sondern die Wähler-Idioten die Rechnung bezahlen sollen. (Von wegen wir müssen länger arbeiten für weniger Geld und müssen unser Sozialsystem „anpassen“, d.h. verschrotten. usw. Was wir heute in der Presse lesen können, wird aber nur der Anfang sein.)
    Es scheint auch, dass man den Rechtspopulisten absolut nichts entgegenzusetzen hat. (Die haben zwar die radikal falschen Ideen, aber sie haben wenigstens welche.)
    Erst die superteure „Kriegstüchtigkeit“, die über Jahre die Staatsausgaben genau darauf fokussiert, während sich anderswo die Probleme immer mehr auftürmen. Und jetzt ein Zollabkommen, womit wir unsere Souveränität den US-Interessen unterordnen.
    Die Zölle sind nicht meine Hauptkritik. Aber sich zu verpflichten, Frecking-Gas einzukaufen, ist nicht nur klimapolitisch kontraproduktiv, es steht auch dem Ausbau der erneuerbaren Energien entgegen. Auch der zugesagte Rüstungskauf bedeutet letztlich, dass die Arbeitsplätze in den USA entstehen werden. Was wird als nächstes kommen? Werden jetzt die Umweltgesetze in den USA gemacht? Oder die Sozialgesetze? Müssen wir morgen unsere Wirtschaftsbeziehungen zu China aufgeben, weil die USA die Chinesen am Aufstieg hindern wollen? Und was geschieht dann, wenn wir noch mehr als jetzt von den USA abhängig sind?
    Em Ende taugen wir nur noch im globalen „chicken-game“ als Knautschzone.

    1. „Es scheint außer Nihilismus und Opportunismus nichts zu geben, was man irgendwie bei denen als handlungsanleitend betrachten könnte.“

      Da ward ein wahres Wort gesprochen.

      Speziell das mit dem Nihilismus. Ich hab das hier auf Overton schon öfter geschrieben und du ahnst vermutlich auch gar nicht wie richtig du da (IMHO) liegst.

      1. „…und du ahnst vermutlich auch gar nicht wie richtig du da (IMHO) liegst.“
        meinste?
        Eine Gelegenheit zu ergreifen, wenn sie sich bietet, ist opportun.
        Aber Nihilismus und Opportunismus zusammen heisst, dass man für Geld alles tut
        und keinerlei Skrupel hat. D.h. man lässt sich auch kaufen.

        1. Worauf ich hinaus will ist:
          Seit mehr als 120 Jahren gibt es Warnungen vor dem zunehmenden Sinnverlust und dem daraus resultierenden Nihilismus in der westlichen Welt.
          Ein sehr ausdauernder Mahner in dieser Hinsicht war C.G. Jung.
          Kurz vor seinem Tod 1961, gab er der westlichen Welt noch etwa 50 Jahre. Mit 2011 lag er da ja recht nahe an den aktuellen Krisen.

          In der Gegenwart finden sich vergleichbare Positionen etwa beim britischen Neuro-Psychiater Iain McGilchrist.

          Kurz gesagt weiß in der westlichen Welt, aber speziell in Europa, eigentlich niemand mehr etwas mit sich selbst und der eigenen Kultur anzufangen. Geistiges Fundament? Ziele? Positive Zukunftsvisionen? Gar Utopien? Nein.
          Ein einziger Totalausfall.

          Vor einigen Monaten sagte dementsprechend auch Ulrike Guerot in einem Gespräch mit Pascal Lottaz daß man einmal einen Psychologen zu geistigen Zustand Europas befragen solle und daß sie sich nicht vorstellen könne daß Ursula von der Leyen auch nur irgendeine Art von positiver Zukunftvision von Europa habe.

          Und ich glaube es war Emmanuel Todd der sagte daß er den Eindruck habe die europäischen Eliten wollten einen Krieg mit Russland provozieren um einem äußeren Feind die Schuld an der Zerstörung Europas geben zu können, statt selbst die Verantwortung für den Niedergang tragen zu müssen.

          1. „Und ich glaube es war Emmanuel Todd der sagte daß er den Eindruck habe die europäischen Eliten wollten einen Krieg mit Russland provozieren um einem äußeren Feind die Schuld an der Zerstörung Europas geben zu können, statt selbst die Verantwortung für den Niedergang tragen zu müssen.“

            ++++
            That`s the plan.

  10. Also mal Fazit: MAGA funktioniert. Auf Kosten der Vasallen. Alle Trump-Kritiker hatten gleichzeitig Unrecht und Recht. Unrecht wo sie dachten das MAGA nicht funktionieren würde und Recht, weil sie dachten das Trump für die EU eine Katastrophe wird. Pech gehabt.

    Ansonsten hat die EU kapituliert. Sie hat deshalb kapituliert, weil sie aufgrund der vielen offenen Baustellen und Probleme keine Wahl mehr hat und jetzt auf Zeit setzt, in der Hoffnung das in 3,5 Jahren ein anderer Präsident installiert werde. Zu den Problemen der EU gehört die Ukraineniederlage, die Russland-Sanktionen, die China-Sanktionen, die Aufrüstung, die Überalterung in der EU (das Alter ist dabei eigentlich kein Problem, aber der Wegfall von Steuern), die Flüchtlinge.

    Mal gucken ob die EU noch einen großen Krieg mit Russland vom Zaun bricht oder einfach sterben geht.

    Witzig für mich ist aber auch, dass zusammen mit dem Systemkollaps auch die linke Blase in Deutschland kollabieren wird. In zehn Jahren werden uns dann die zukünftigen Linken erklären, dass das in der EU ja kein richtiger Sozialismus gewesen ist.

    1. Witzig für mich ist aber auch, dass zusammen mit dem Systemkollaps auch die linke Blase in Deutschland kollabieren wird. In zehn Jahren werden uns dann die zukünftigen Linken erklären, dass das in der EU ja kein richtiger Sozialismus gewesen ist.

      Danke. Ich hatte mich schon gefragt, was wohl die Trump-Anbeter im Forum entgegnen würden, wenn der orangene Affe auch sie ordentlich zur Ader lässt.
      Aber klar, MAGA funktioniert, Schuld ist der Sozialismus und „Wenn ich schon ins Gras beiße, dann immerhin auch die Linken“. Besonders der Hass auf die imaginierte deutsche Linke erheitert mich immer bei Nationalisten, die sich ja angeblich „ihren Blutsgenossen“ besonders verbunden fühlen.

      1. Keine Ahnung ob es hier Trump-Anbeter gibt. Ich finde Trump gut. Nicht weil er für mich gute Politik macht, sondern ganz im Gegenteil, weil er hingebungsvoll an der Zerstörung dieses Konstrukts „Der Westen“ arbeitet. Wenn Du so willst, bin ich ein Linker. 😉

        Deine Erzählungen ob die EU Sozialismus ist, kannst Du knicken. Es ist seit hundertfünfzig Jahren das Spiel der Linken, immer alle andere linken Gruppen als Nicht-Links anzusehen. Für mich sind Linke die Gesamtmenge aller Gruppen, die sich selbst als Links bezeichnen. Und zwar egal ob sie Schwarz, Braun, Grün, Rötlich, Dunkelrot, Ziegelrot oder sonstige Farben tragen, und ob sie die anderen Gruppen als Links ansehen. Natürlich halten Linke nur die jeweils eigene Splittergruppe als die wahre Verkörperung der ideale Lehre. Was im übrigen die Grundgemeinsamkeit aller Linken ist.

        1. 1. Weil Trump an der „Zerstörung des Konstrukts ‚Der Westen‘ arbeitet“ – und die Linken angeblich auch darauf warten – bist du „ein Linker“ (mit Augenzwinkern). Trump arbeitet aber gerade an der Zerstörung der EU und du schreibst ja selbst, dass Trump „für die EU eine Katastrophe“ ist.
          UND
          2. Die EU ist aber wiederum für dich eine „linke“ Organisation/Institution.

          Demnach wären „die Linken“ also scharf auf die Zerstörung ihrer eigenen Institution?!

          Versuch‘ doch zunächst mal nicht alles, was dir gerade nicht passt, als „links“ zu bezeichnen. Vielleicht behältst du dann länger den Überblick.

    2. Dominique de Villepin steht dem Abkommen zwischen den USA und der EU besonders kritisch gegenüber
      sein Beitrag auf X (kann ich leider nicht kopieren, bin nicht bei X)
      „Der 27. Juli 2025 ist der Tag der Erklärung der europäischen Abhängigkeit. “
      und weiter:
      „Es ist illusorisch zu glauben, dass Donald Trump seine Forderungen gegenüber einem Europa, dessen Souveränität er verachtet, damit beenden wird.
      Ebenso illusorisch ist es zu glauben, dass ein zukünftiger, vernünftigerer US-Präsident ohne zusätzliche Gegenleistungen auf das Schnäppchen dieser einmal akzeptierten Zölle zurueckkommen wird „

    3. Aber sicher MAGA funktioniert, für die Reichen und Mächtigen. Für das Wahlvieh in den Divided States könnte es anders aussehen. Ansonsten: solange der Donald noch regiert, ist die bitter böse Realsatire nicht zuende (Anspielung auf: „Solange die dicke Frau noch singt, ist die Oper nicht zuende“). Die zweite (vierjährige) Staffel der bitterbösen Realsatire läuft doch erst seit knapp einem halben Jahr, da wird es noch viele Wendungen und bitterböse Szenen vor dem Ende der zweiten Staffel geben – mit dem Fazit sollte man deshalb doch eher bis zum Ende der zweiten Staffel warten (und auch abwarten, ob es vielleicht noch weitere Staffeln oder Spin-Offs anschließend geben wird).

      ps. Die EU war nie sozialistisch, es sei denn man versteht darunter, dass was FauxNews etc. unter Marxistisch (und sozialistisch) versteht. Dem entsprechend sind diejenigen, welche Sie als „Linke“ titulieren (und in den Divided States auch gerne „radical lefties“ genannt werden), nicht wirklich Linke. Für diese Beurteilung muss man keine 10 Jahre warten, sondern konnte diese Beurteilung auch zutreffender Weise vor langer Zeit schon machen.

      1. Ich habe, als ehemaliger Kommunist, Marx gelesen. Ein wesentlicher Schritt hin zum Kommunismus ist die Zerstörung der Mittelschicht (Marx sprach von Bürgertum / Bourgeoisie), der Familie und Religion. Parallel dazu die Herstellung einer eines revolutionär gebildeten Proletariats.

        Die existierenden Proletarier sind revolutionär nicht interessiert (Marx: Lumpenproletariat). Es geht den Arbeitern im Westen zu gut und historisch sind Arbeiter an Arbeit, gutem Einkomment und „Häuslebau“ interessiert. Die Lösung des modernen Marxismus:

        Feminismus als Proletariats-Ersatz und die Unterschichtung (Soziologenbegriff) des Proletariats mit einer neuen Klasse von Menschen die extrem arm und nicht arbeitsfähig sind. Also Zerstörung der Sozialsysteme und massenhafter Import von Ungebildeten bzw. Flüchtlingen.

        Sozialismus muss nicht so aussehen wie Du es Dir vorstellst. Entscheidend sind die Motive und Methoden.

  11. Die Vernichtung von Arbeitsplätzen in DE durch Zölle und Unternehmensabwanderungen in die USA ist nicht weiter tragisch da in DE Facharbeitermangel herrscht , so eine Wirtschaftsgreise in den Nachrichten

  12. Der russische Präsident W.W. Putin in einem Interview am 2.Februar 2025
    Zitat: „Aber ich versichere Ihnen, Trump wird mit seinem Charakter und seiner Entschlossenheit dort ziemlich schnell die Ordnung wiederherstellen. Und alle – merken Sie sich meine Worte, das wird bald geschehen – werden ihrem Herrn zu Füßen liegen und gehorsam mit dem Schwanz wedeln. Alles wird seinen Platz finden.“
    Die EU war, ist und wird bis zu ihrem, oder dem der USA, Untergang ein Vasall / eine Kolonie der USA sein. Die USA ziehen Kapital aus der EU, übernehmen deren Marktanteile und deren Industrie. Gleichzeitig vernichten sie die europäische Wirtschaft mit dem zwangsweisen Import überteuerter Energieträger. Westeuropa/ die EU wird in Zukunft weder eine politische noch eine wirtschaftliche Rolle in der Welt spielen.
    Ja , Trump hat mit dem europäischen Lappen vdL den Boden aufgewischt.

    1. Man kann es ihm auch nicht verübeln.
      Europa zieht nicht schnell genug in den Krieg,
      die Ukraine macht schlapp, irgendwo her
      muss das Geld für die US Wirtschaft
      ja kommen…

      Dass die Layin da beispingt ist ihr Job..
      Als nächstes kommt der Kriegseintritt
      auf dem Schauplatz Europa, wie schon
      jemand sagte. Gute Nacht.

  13. Genau aus diesem Grund bekam Sie diesen Posten…
    ‚Damit dürfte auch klar sein wer oder was in einer CDU das sagen hat..
    SIe hätte wohl auch 20% zugestimmt, Trump wusste aber das kann Er der Öffentlichkeit niemals verkaufen..Ihr schon !

  14. Allein das Bild sagt doch alles. Einfach widerlich!

    Klein-Ursel schamhaft-devot schön alles wegklemmend vs. von Mister Man-spreading – pass auf, habe da schon mal was vorbereitet.

  15. Nachdem UvL viermal einen Termin bei den Bilderbergern hatte,
    ( Spötter sagen, bei Anderen reicht dazu ein Termin ) ist natürlich klar , das man als transatlantische Rektumbewohnerin zu gehorchen hat.

  16. Trump verkörpert die Mafia und organisierte Kriminalität, die hinter Ihm steht.
    Und das macht er offensichtlich ziemlich gut.
    Deshalb durfte er wohl auch zum zweiten mal US-Präsident werden.
    Er wird wohl nicht so enden wie John F. Kennedy.

  17. Woher nimmt die Dame das Mandat, Europa zu verramschen? Dann behauptet sie noch, dass US-Fracking LNG günstiger wäre als Röhrengas aus Russland. Sie bestimmt die Abgaben, die zu tätigen sind und sie bestimmt die Lieferketten in Richtung teuerste Einkäufe und billigste Verkäufe. Das alles wird uns dann noch als Demokratie verkauft. Gibt es denn in Europa keine Wirtschaftsbosse, die da mal auftrumpfen könnten? Ja, die Rüstung wird profitieren, auf Schuldenbasis zu Lasten der kommenden Generationen. Aber die sollte sich auch nicht so sicher sein. Wenn mit dem Geld unserer verarmenden Enkel dann mal konkurrenzfähige Waffen entstehen, wird der Hegemon einen Strich durch die Rechnung machen. Das Ganze dient ausschließlich dazu, den Absturz des Hegemon zu verlangsamen. Verhindern wird es das nicht. VdL ist erpressbar und unfähig, China ist es nicht und wird den Abstand zum Wertewesten noch schneller vergrößern.

    1. Doooch es gibt in Europa Wirtschaftsbosse. Alle beim WEF, der CIA und uns
      aller Gönner Blackrock, auf ihre Positionen vorbereitet. Und: Die Anderen haben
      sicher auch noch ihren Platz in den Epstein Akten gefunden. Deshalb will Trump
      ja auch diese Dinger nicht veröffentlichen. Er hat damit gegen die halber Finanzwelt
      ein Druckmittel. Dazu wohl auch noch gegen Typen wie Rutte, Merz, Marcon ec.

    2. Gibt es denn in Europa keine Wirtschaftsbosse, die da mal auftrumpfen könnten?

      Die „Wirtschaftsbosse“ der samt und sonders transnationalen Konzerne können die Produktion ohne Probleme in die USA verlagern – wo sie ohnehin schon Produktionsstandorte haben. So funktioniert Kapitalismus: Das Kapital kennt kein Vaterland.
      Zur Produktionsverlagerung sollen die Strafzölle und alles übrige doch anregen.

  18. Ich nenne das HOCHVERRAT! Punkt.

    Nicht nur seitens der EU und deren Kommissionskönigin, sondern auch seitens der Bundesregierung, die eindeutig dahintersteckt! BlackrockMerz ist einer der Drahtzieher des Selbstmordes Europas!

    Nein, nicht Selbstmord, es ist geplanter Mord!

    1. Der Begriff „Hochverrat“ wird ausnahmslos,
      kaugummiartig dehnbar, immer nur vom
      derzeit herrschenden Regime verwendet
      um beliebige Personen in Ungnade zu bringen.
      Mit Handlungen von Regimen hat er per se
      nie etwas zu tun.

      Siehe auch „Archipel Gulag“.
      Solschenizyn beschreibt das sehr schön.
      Das kommt schneller bei uns als man denkt…

  19. Sonneborn bringt es auf den Punkt indem er einen Leserkommentar zitiert. Er textet folgendes:

    750 MILLIARDEN für US-Drecksfrackinggas
    600 MILLIARDEN für Drecksinvestitionen (in den USA)
    1000 MILLIARDEN („a vast amount of american Military Equipment“) für Drecksmilitärschrott –
    D. Trump hat heute Nachmittag in Schottland zwischen zwei befriedigenden Partien Golf mit U. von der Leyen den Fußboden aufgewischt.
    Ach so, 15% Zoll auf alles gibt‘s auch noch.
    (Gegenzoll: null.)
    „Bedingungslose Kapitulation! Ein Vertrag, wie ihn die Europäischen Mächte China im 19. Jahrhundert aufzwangen.“ (Libération)
    Sagen Sie mal, Trump, wenn wir Ihnen die 2 BILLIONEN einfach so überweisen, behalten Sie dann wenigstens Ihr Scheißdrecksfrackinggas? (Sonst schaffen wir unsere Klimaziele nicht. Smiley)
    „Die EU ist heute Nacht gestorben. Nach diesem Fiasko hat es keinen Sinn mehr, in diesem technokratischen Ding zu verbleiben. Gez: ein verratener Proeuropäer“
    Leserkommentar in der Libération
    Morgen mehr, viele Grüße aus der Hotelbar…

  20. Das Ergebnis war eigentlich zu erwarten. Die Europäer sind abhängig von den USA, und werden jetzt noch abhängiger. Natürlich weiß man auch in Brüssel, dass dieser „Deal“ die Position der EU weiter verschlechtern wird.

    So geht es eben zu in der Welt der Imperialisten. Man erpresst sich wechselseitig, jeder gemäß der Erpressungsmittel, über die er verfügt. Die EU hätte durchaus einen Handelskrieg führen können – allerdings mit ungewissen Folgen, und das in einer Situation, wo sie wegen ihrer praktizierten Feindschaft gegenüber Russland auf die Rückendeckung der USA angewiesen sind.

    1. Ohne völlig unreflektierter Profitlogik wäre die EU nicht auf die USA angewiesen und hätte niemals das Ukraine-Abenteuer begonnen bzw. würde es weiterführen.
      Aber damit verbessern sich die Voraussetzungen für eine Revolution.
      Wer keinen Bedarf in dieser Hinsicht sieht, sollte mal die Allokation der Produktionsmittel etwas näher in Augenschein nehmen.
      Aber weil es blindwütig nur um die Ansammlung von Zahlungsmitteln und.damit abstrakten Reichtum geht, wird die konkrete Form überhaupt nicht mehr beachtet und hinterfragt.
      Dabei sollte dies jeder vernünftige Kapitalist können, um Grenzen und Kontra-Produktivitäten überhaupt zu erkennen und vielleicht sogar einschätzen zu können.

  21. Die Zölle zahlt der US-Verbraucher.
    Ob das beim weniger gut verdienenden Trump-Klientel so gut ankommt, bezweifle ich stark.
    Irgendwann wird auch Trump begreifen müssen, dass seine Vorstellungen grober Humbug sind. Er kann seiner Kaste nicht unbegrenzt Privilegien zuschanzen, ohne dass es zu größeren Schäden kommt. Die Saldenmechanik greift wesentlich unmittelbarer als eine tendenziell fallende Profitrate.

    1. Die Zölle zahlt der US-Verbraucher.

      Technisch gesehen bezahlt sie der Importeur. Faktisch werden EU Kapitale ihre Gewinnmargen senken müssen, um konkurrenzfähig anzubieten. Einiges an Produktion wird sicher auch verlagert werden, manches in die USA, andere Teile z.B. nach Ungarn usw..

      Die USA werden Milliarden an Zöllen einnehmen. Die Konkurrenz wird geschwächt. Das ist durchaus ein Erfolg für die USA.

      1. „Faktisch werden EU Kapitale ihre Gewinnmargen senken müssen“

        Schnallt die deutsche Arbeiterklasse den eigenen Gürtel um weitere 25% enger -15% aus den „tariffs“ + 10% aus der sog. „Dollar-Schwäche“ – bleibt sie „wettbewerbsfähig“ im heiss umkämpften US-Absatzmarkt. Die Politik und die Gewerkschaften müssen ihr bloss die Notwendigkeit des Ganzen im Sinne einer „gemeinsamen Nationalaufgabe/-kraftanstrengung + Wir schaffen das“ erklären, dann läuft der Laden weiter.

    2. Die Zölle zahlt der US-Verbraucher.

      Ne, er kauft stattdessen die günstigere Alternative aus einheimischer Produktion und darf auch noch stolz auf sich sein.
      Nach einer weile ziehen auch die europäischen Hersteller in die USA um, unter anderem um den Zöllen und hohen Energiepreisen zu entkommen. Am Ende bleibt Europa ein Schatten seiner selbst.

  22. Man sollte mal den positiven Aspekt hervorkehren.
    Jetzt ist endgültig sichergestellt, das die europäische Wirtschaft in den freien Fall übergeht.
    Darum wird es keine nennenswerte Aufrüstung geben. Geht einfach nicht ohne Produktionsstätten.
    Die Amis werden ja ihre Schrottwaffen nicht für lau ans deindustrialisierte Europa abgeben, es sind eher Vasallenaufschläge zu erwarten.
    Kann natürlich auch sein, das es nächstes Jahr keine EU mehr gibt.
    Wäre inzwischen durchaus positiv zu sehen, da das sicherstellen würde, das die Gefahr eines Krieges mit Russland in dem Fall massiv sinkt.
    Die zu erwartende Massenarbeitslosigkeit führt vielleicht doch dazu, das die Leute mal anfangen nachzudenken und das aktuelle System infrage stellen.

    1. Es wird zwar nicht unbedingt Massenarbeitslosigkeit geben. Aber die gutbezahlten Industriejobs werden weniger und die Rendite trifft es noch härter.
      Aber grundsätzlich sind die Weichen damit richtig gestellt, um Europa wirklich retten zu können. Die Kapitalisten und Bürokraten und das sonstige Gesocks werteschwafelnder Heuchler können es nämlich nicht. Dies haben aber ( noch) das Heft in der Hand. Und solange das so ist, wird sich nichts ändern.
      Damit kann sich aber vielleicht etwas ändern,.weil die Frage nach neuen Kutschern immer stärker auftauchen wird.

      1. Naja, Trump exportiert die industrielle Schwäche USAs nach Europa. Was Habeck noch nicht zerstört hat, erledigt Donald. Exporte werden sinken. Unsere neoliberalen Ideologen werden dafür sorgen, daß auch die Inlandsnachfrage stagniert oder einbricht. Nicht zu vergessen, daß der größte Teil der Großindustrie (DAX) ohnehin Blackrock und Co. gehört. Das Kapital vagabundiert dann einfach wieder zurück. Kleingewerbe z.T. durch Coronamaßnahmen schon zerstört. Massenarbeitslosigkeit ist gar nicht so abwegig.
        Die letzte in den USA ausgelöste Massenarbeitslosigkeit in D hat auch neue Kutscher gebracht. Wie das ausging, wissen wir. Und entsprechende stehen halb im Schafspelz schon bereit. Ehe man sich versieht, ist auf einmal Höcke Kanzler:in.

  23. Der Franzose Dominique de Villepin steht dem Abkommen zwischen den USA und der EU besonders kritisch gegenüber und spricht in seinem Beitrag auf X (kann ich leider nicht kopieren, bin nicht bei X)
    „Der 27. Juli 2025 ist der Tag der Erklärung der europäischen Abhängigkeit. “
    und weiter:
    „Es ist illusorisch zu glauben, dass Donald Trump seine Forderungen gegenüber einem Europa, dessen Souveränität er verachtet, damit beenden wird.
    Ebenso illusorisch ist es zu glauben, dass ein zukünftiger, vernünftigerer US-Präsident ohne zusätzliche Gegenleistungen auf das Schnäppchen dieser einmal akzeptierten Zölle zurueckkommen wird „

    Trump hat Roeschen entlassen, jetzt kommt Putin an die Reihe …..
    er hat Russland 10 oder 12 Tage Zeit gegeben, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden.
    (Will er etwa schon einen Krieg gegen China beginnen? )
    Allerdings ziehe er „sekundaere Sanktionen“ in Erwaegung, wie troestlich.
    Dann bin ich mal gespannt, wie Indien reagieren wird, bei China ist es klar, die werden sich wehren und ebenfalls
    Sanktionen verhaengen. Es ist ein Desaster ohne Gleichen!

    1. Das glaube ich nicht, dann damit würde Donnie vom längeren Hebel hinüber auf die andere Seite zum kürzeren Hebel wechseln, und das liegt ihm nicht so sehr…

  24. Ach ja NS könnt ihr auch vergessen, wenn wir Glück haben kauft die jetzt irgend ein 18-Loch-Buddy aus Texas der mit dem Donald ab und zu mal Golf spielt.

    WIn-Win-Win-Win for the CIA Cowboys.

  25. „die Schere dann noch heftiger ansetzen“
    Die „Diäten“ wurden erhöht und werden weiter erhöht. Solche „Scheren“ werden stets von denen angesetzt, die zwischen 11000 und 17000 € pro Monat einsacken + „Aufwandesntschädigungen“, „Dienstfahrzeugen“ und Schlemmermahlzeiten mit Verfassungsrichtern sowie fetten und zunehmend fetteren Pensionen.

    Löhne werden gedrückt, Mieten erhöht und Rentner sollen (unentgeltlich) zurück an irgendwelche „Arbeitsplätze“ (z. B. Kofferkuli am Hauptbahnhof). Die Kinderarmut steigt genauso schnell, wie die Zwangs“impfung“smaßnahmen für sie. Heizung und Warmwasser gibt es für Niedriglöhner nicht.

    „fast die Hälfte des gesamten Bundeshaushalts!“
    D. h. es gibt noch Spielraum für weiteres Abgreifen und Plündern, nämlich die andere Hälfte.

    „das dreckige und besonders klimaschädliche Fracking-Gas“
    ist der grüne Weg der EU zum Klimaschutz.

    „Es ist schon fast obszön“
    Was ist das denn für ein Euphemismus? Es ist eine perverse Verhöhnung sämtlicher Bürger der EU.

    „Von der Leyen erklärte: „Wir haben alles gegeben.“
    Wen meint die mit „wir“? Auf ihre Konten fließt laufend Geld, da die EU ihr alles bezahlt, geht nichts davon ab.
    „Alles gegeben“ stimmt ja nicht, s. o., die andere Hälfte des Haushalts.

    „Die Grünen-Chefin“
    Was hat die in diesem Artikel zu suchen? Die grüne Transatlantifa ist für die Zerstörung der westeuropäischen Wirtschaft mitverantwortlich, genauso

    „wie die Linkspartei“
    die ermöglicht hat, das die Bürger bis aufs Blut geschröpft und drangsaliert werden.

    „wenn sich nicht in Europa massiver Widerstand zeigt“
    „Widerstand“ in einem Kriecherland?
    Hahaha.
    Auch wenn mir das Lachen im Hals stecken bleibt.

    Video von Sonneborn dazu:
    https://www.youtube.com/watch?v=hIdp1me5Dtk

    1. @Ohein
      „Die „Diäten“ wurden erhöht und werden weiter erhöht. Solche „Scheren“ werden stets von denen angesetzt, die zwischen 11000 und 17000 € pro Monat einsacken + „Aufwandesntschädigungen“, „Dienstfahrzeugen“ und Schlemmermahlzeiten mit Verfassungsrichtern sowie fetten und zunehmend fetteren Pensionen.“

      …und die ganzen Nebenverdienste erst.

      Politiker dürften nur ein durchschnittliches Facharbeitergehalt bekommen und in die Renten- und Sozialversicherungen einzahlen müssen.

      Aber nein,

      POLITIKER VON MORGEN MACHT EUCH KEINE SORGEN
      POLITIKER VON HEUTE MACHEN AUCH SCHON FETTE BEUTE

      1. Die Uschi ist eben eine Leuchte der besonderen Art.
        Wohl auch deshalb bekam sie dieses Amt, obwohl eigentlich eine andere Vorgehensweise vereinbart war.
        Da hätte sich vielleicht der Manfred „Streber“ Weber besser geschlagen. Denn in seiner Heimat gibt es im Umkreis viele Autofabriken.

  26. Die Zölle sind wahrlich das geringste Übel des „Deals“. Die bedingungslose Unterwerfung der EU und die weitere Abhängigkeit von den USA. Die US Amerikaner kaufen günstige Energie auf dem Weltmarkt und die Europaaffen müssen die überteuerte Energie der US Amerikaner kaufen . Zusätzlich werden bestimmte Waren nur noch in den USA Produziert.
    Nun, „der Markt wird es richten“😉 Wenn EU-Europa keine Gelder mehr ausgeben kann, wird´s bei uns dunkel und kalt. Dann werden die Amis ihrer Waren auch nicht mehr los, Fazit: ebenfalls dunkel, aber nicht kalt.

    Wenn wir jetzt die Russen hätten 🤣🤣🤣🤣

    1. @Wölfchen
      „Wenn wir jetzt die Russen hätten“

      U. v. d. L.
      US-Gas ist besser und preisgünstiger als Russengas.

      Bei soviel Weisheit bleib mir gerade das Brot im Halse stecken.

      Lose Control
      Something′s got a hold of me lately
      No, I don’t know myself anymore
      Feels like the walls are all closing in
      And the devil′s knocking at my door, whoa
      https://www.youtube.com/watch?v=9gWIIIr2Asw

      1. Apropos, was zahlt die EU eigentlich in USA für Gas?
        Wir könnten ja mal vergleichen. Ich weiß, dass russisches Gas für ca 200 – 250 Dollar pro 1000 m³ ging.

        1. hab gerade geschaut. Für knapp 3000 Dollar pro 1000m³ geht US gas zur Zeit. Also mehr als das zehnfache. Herzlichen Glückwunsch! Aber einen kleinen Trost gibt es dennoch. Dafür ist es „demokratisches Gas“.

          1. Ja, fein, dann geht es doch noch etwas schneller, da die abgeschnittenen Scheiben der Salami wohl auch immer größer werden. 😉

            1. ja das ist auch ein wichtiger Punkt. Gasprom machte Langzeitverträge mit EU Ländern, mit festpreis Garantie für normalerweise 5 Jahre. US-Gas unterliegt ständigen Schwankungen. Das macht auch das kalkulieren für die Unternehmen schwierig. Und wenn jetzt die Nachfrage steigt weil EU gedrängt wird mehr zu kaufen, wird das wohl auch Auswirkungen auf den Preis haben.

  27. „Die Vereinigten Staaten haben beschlossen, mit Gewalt ein neues Gesetz des Dschungels durchzusetzen.“

    Hahaha, ich musste plötzlich an diesen Rassist Joseph Borrel denken, welcher eins Europa mit „blühenden Garten“ verglich, welches von einem Dschungel bedroht sei. Jedoch meinte er wohl eher nicht die USA.

    1. @Russischer Hacker

      „Hahaha, ich musste plötzlich an diesen Rassist Joseph Borrel denken, welcher eins Europa mit „blühenden Garten“ verglich, welches von einem Dschungel bedroht sei. Jedoch meinte er wohl eher nicht die USA.“

      Blühende Gärten und Dschungel gibt es zkünftig nicht mehr, KLIMAWANDEL, Es wird zukünftig nur noch eine leere Wüste in Europa geben, w.enn auch nicht durch den Klimawandel
      WirtschaftsGreise und Idioten werden dafür sorgen.

  28. Die Zölle sind wahrlich das geringste Übel des „Deals“. Die bedingungslose Unterwerfung der EU und die weitere Abhängigkeit von den USA sind das Übel der Zukunft. Die US Amerikaner kaufen günstige Energie auf dem Weltmarkt und die Europaaffen müssen die überteuerte Energie der US Amerikaner kaufen . Zusätzlich werden bestimmte Waren nur noch in den USA Produziert. 46% des Bundeshaushaltes für die „Verteidigung“ werden uns den Rest geben.
    Nun, „der Markt wird´s schon richten“😉 Wenn EU-Europa keine Gelder mehr ausgeben kann, wird´s bei uns dunkel und kalt. Dann werden die Amis ihre Waren auch nicht mehr los, Fazit: ebenfalls dunkel, aber halt nicht kalt. 😒

    Wenn wir jetzt die Russen hätten 🤣🤣🤣🤣

  29. Das ganze nennt sich dann Marktwirtschaft und freier Welthandel. Ja liebe Schüler und Studenten fein aufgepasst und keine Dummheiten in die Klausuren schreiben.

  30. Das Einzige, was dem Abkommen noch fehlte, ist ein Punkt über den Umzug aller EU-Institutionen von Brüssel nach Washington.

    P.S.
    Und bitte nicht in primitiven Antiamerikanismus verfallen. 🤣

      1. Gute Idee, Brüssel nach Ramstein ziehen lassen. Dann benötigen
        die Haselnussbäumchen nur ca. 10 Min um es platt zu machen.

  31. Unmißverständlich hat Trump wieder einmal klar gemacht, wer Herrchen und wer Hündchen bzw. wer Koch und wer Kellner ist. Welch eine Schmach für die (nichtgewählte) EU Präsidentin, dass der Faschist Trump mal eben zwischen zwei Golfspielen ein bißchen Zeit für die Betonfrisur übrig hatte. Von der Leyens erste Amtshandlung als niedersächsische Sozialministerin war den Blinden das Blindengeld, eine Einzigartigkeit damals in Niedersachsen, wegzunehmen. Diese Frau ist kalt wie ein Fisch im Eismeer, jetzt hat sie die letzten Reste noch vorhandener Souveränität von Europa für einen Ramschpreis wegegeben. Was sagen eigentlich die faschistischen Parteien in Europa dazu, wo bleiben die Statements von Meloni, Kickl, Weidel, Le Pen oder Orban, die den Trump ja so toll finden? Dass die fast ausschließlich aus Transatlantikern bestehenden Grünen keine Probleme mit dem Frackingas haben, würde mich allerdings nicht überraschen.

    1. Mir ist nicht ganz klar, welche „faschistischen“ Parteien Sie eigentlich meinen. Die von der „radikalen Rechten“, die EU-Europa, sollten sie einmal die Regierungen stellen, möglicherweise oder möglicherweise sogar wahrscheinlich in Richtung Totalitarismus verschieben werden oder die von der „radikalen Mitte“ die genau das seit Jahren ausdauernd, zielstrebig, äußerst erfolgreich und unter dem Beifall sich selbst so bezeichnender „Antifaschisten“ tun?

      Vielleicht einfach mal drüber nachdenken?

  32. Nochmal für alle.
    Plan ist, Europa zu deindustrialisieren uns total abhängig von der USA zu machen und uns in den 3.Weltkrieg zu führen.
    Es geht nur um die Besitzstandswahrung der Transatlantiker nichts weiter.
    Die herrschende Klasse, wird uns in bewährter Salamitaktik alles nehmen!

  33. Geliefert wie bestellt. Wer meint, Leute wie vdL, Fritze oder Pistolero wuerden im Interesse der Bürger oder auch nur der EU agieren, sollte sich auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

  34. Danegeld fällt mir dazu direkt ein.

    Es gibt aber auch eine interessante Minderheitenmeinung die argumentiert, dass unsere Gewaltherrscher an der EU-Spitze einen aus Sicht der korrupten europäischen Eliten in Anbetracht der Lage sehr guten „Deal“ verhandelt haben, der Trump mit seinen eigenen Waffen schlägt und den USA eher schaden als nützen wird. Konnte es auch erst nicht glauben, aber dieser Artikel bringt durchaus valide Argumente:

    https://warwickpowell.substack.com/p/the-great-entanglement

    Hauptargumente:

    – 750 Milliarden für LNG-Importe innerhalb von drei Jahren ist nicht realisierbar. Reine Showzahlen, mit denen Trump zu Hause punkten kann. Die realen Liefermengen werden viel niedriger ausfallen.

    – Mit den angekündigten gigantischen Waffenkäufen beim amerikanischen MIC wird garantiert, dass die USA sich strategisch nicht aus Europa zurückziehen können. Der Korruptionskomplex der Waffenlobby in den USA wird im Angesicht der zu erwartenden riesigen Gewinne in Zukunft dafür sorgen, dass der Fokus der US-Außenpolitk auf Europa erhalten bleibt, und sich nicht einfach nach Asien verschiebt.

    – Mit hundeten Milliarden an Investitionen wäre auch ohne das Abkommen zu rechnen gewesen, da die EU ihre Kapitalüberschüsse in Dollar sowieso im Ausland anlegen muss. Und wie wollen die USA diese Investitionen erzwingen, wenn sie nicht kommen? Schwierig.

    – 15% Zölle sind zu wenig um die Lieferketten zu disruptieren. Den Aufpreis zahlen nur die US-Verbraucher. Die komparative europäische Wettbewerbsfähigkeit wird davon kaum beeinflusst.

    Also alles viel Schall und Rauch, zumindest nach dieser Meinung. Trump kann zu Hause einen großen Sieg feiern, aber mit dem strategischen Rückzug aus Europa ist es jetzt Essig, die EU bindet so langfristig die USA an sich. Natürlich ist das auch aus dieser Perspektive nur für die europäischen Eliten ein Sieg. Das Volk wird trotzdem bluten. Aber ist auch nicht die große Demütigung und schlechte Verhandlungsführung, nach der es auf den ersten Blick aussieht.

  35. 15% auf Alles, außer auf Tiernahrung !

    2023 wären die meisten Gaslieferverträge mit Russland ausgelaufen. Vorher wäre man hergegangen und hätte Russland mit Technik und Know How versorgt, um aus Russlands endloser Wasserkraft, grünen Wasserstoff zu machen.
    Das Erdgas der Lieferungen hätte man über viele Jahre mit Wasserstoff ausgeschlichen und diesen vorerst in Tanks transportiert.

    Joh…Fahrradkette….

    Die Kurve lässt sich aber noch kriegen…

  36. Das ist dermaßen absurd, dass da noch etwas dahinter stecken muss, was wir noch nicht kennen. Thomas Röper zitiert Bloomberg, wo gemutmaßt wird, Trump solle im Ukrainekonflikt bei der Stange bleiben. Kann aber auch nicht sein. Da ist er schon draußen. Hier:
    https://anti-spiegel.ru/2025/die-eu-kapituliert-bei-den-zoellen-um-die-ukraine-unterstuetzung-der-usa-nicht-zu-riskieren/
    Viktor Orban hat die Knackpunkte erfasst. Warum immer nur der?

    Ein Liefervertrag über 750 Milliarden? Das gab es noch nie. Das ist ganz einfach das Ende der Energiewende, denn da ist man gezwungen, Gaskraftwerke zu bauen, um das zu verbrauchen. Und es dürfen auch nicht zu viele E-Autos gekauft werden, denn sonst können wir das Öl nicht verwerten. Diese Ursel stand mal für einen Green Deal. Einfach vergessen.
    Und die AfD wird stärkste Partei. Die Abwanderung der Industrie ist eins ihrer zentralen Themen. Wenn jetzt 600 Milliarden in USA investiert werden, dann fehlen die bei uns.

    Das hier sprengt nun wirklich alles Dagewesene. Und das war schon schlimm genug.

    1. Schon Habecks Energiepolitik basierte auf zusätzlichen Gaskraftwerken.
      Es zwingt uns ja auch keiner das Gas zu verbrauchen, wir können es ja auch mit einem Abschlage von, sagen wir mal, 80% weiterverkaufen.
      Wenn Sie tatsächlich annahmen, daß es vdL um das Klima geht und nicht um Totalitarismus, sind Sie wesentlich naiver als ich bisher dachte.
      Sofern die Alte überhaupt irgendwie politisch denken kann.

  37. Wir haben jetzt wohl auch etwas mehr als nur eine Vorstellung davon, wie wohl die Konditionen des Pfizer -Deals ‚verhandelt‘ wurden und mit welchem Ergebnis.

    1. Genau den Scheiß muss man eigentlich gar nicht mehr untersuchen, sondern die Uschi gleich direkt in den Knast stecken.
      Ich meine das ist doch offensichtlich was hier läuft.

  38. Ich fasse zusammen:
    Die EU verkauft weder Stahl noch Aluminium an die USA und bekommt dafür jede Menge fossilen Treibstoff. Sind das nicht ideale Bedingungen, wenn man Krieg führen will?

    1. Und wer soll den Scheiß bezahlen? Haben nicht schon mehrere Länder angekündigt das Sie das nicht stemmen werden können?

      Oder anderes gefragt, sollen wir die EU in 1A USA (also Premiumkunden sozusagen) Arschkriecher und die Trotzkinder unterteilen? Wollen wir die EU nicht gleich auflösen?

      1. Schulden machen. Sozialabbau. Renten? Kostenlose Bildung? Wer braucht das schon, es gibt Wichtigeres. Sich an Russland für Ausgang des 2. WK rächen, koste es was es wolle.

      2. Ne, ne, die EU bricht mal schön gemeinsam unter ihrem künftigen Militärapparat zusammen.
        Wer jedoch meint, dass es bei diesem bescheuerten Zollstreit um Geld geht, kann Politik nicht von Politainment unterscheiden.

  39. Es ist so weit: when the shit hit the fan! Die Stunde oder Anderthalb allein heute Abend auf ARD&ZDF, auf Tagesthemen und Heutejournal – ein einziges Ereignis. Fast hätte man Mitleid mit den Dam- und Herrschaften bekommen müasen, mit der Hayali, mit Herrn Schmiiiiiiese und allen anderen. Die ganze Propaganda – fast die ganze – der letzten Monate wenn nicht Jahre flog ihnen um die Ohren. Und nicht nur an einer Front, nein, sondern an so gut wie allen, bis auf eine. Der dumme Spruch vom „Was geht uns unser dummes Geschwätz von bisher“, von letzter Woche, von gestern, gar das von heute Morgen, vom frühen Nachmittag … Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück … Egal ob das über die Ohren abgezogene Fell bei uns’Ursel, urplötzlich andere Tonlagen aus Paris u.a., entsetzte ‚Kommentare‘ zum geilen Deal mit Donald … selbst beim einstigen Tsipras-Freisler, dem Herrn Weber nur mühsamstes Würgen à la ‚Rette sich wer kann‘ … Stellungnahmen aus der Wirtschaft wie die vom BDI. Schlimmste Einschätzungen, schlimmer als zu finstersten Sozen-Kanzler-Zeiten. Um gleich auch noch das Thema Gaza mit einer Nur-180°-Kopfwende zu beglücken. Der Kanzler höchstselbst – empörung vom Feinsten mimend – wie wenn er vor einer Minute erstmals … Luftbrücke stante pede, die passenden Bildchen dennoch parat, an Fallschirmen herab trudelndes wertvolles Rettungsgut – keiner stellt die Frage warum das, wo doch nur der mit Staatsräson ‚Selbstverteidigung‘ beschenkte die Normalbeschickung mit Verpflegung verhindert. Gefühlt erstmals auch, dass die Macht-um-Acht-Tante oder wars die Hayali, wahrscheinlich beide das niedliche Wörtchen ‚Genozid‘ aus dem spitzen Mündchen entfleuchen durfte, gepaart mit dem fast geflüsterten Eingeständnis, dass es wohl kaum was anderes sein kann, was da gerade so abläuft. Vorher und nachher endlose Schutthalden im Gaza-Freizeitpark (ehem.), ein einsamer Bagger der gerade die Statik einer Ruine endgültig ruiniert. Und dann Bibi!, leicht verschwitzt, leicht gehetzt … (Hasbara lässt grüssen, da gefordert)… wie er en passant irgendwohin eilend ins Kameraauge blickt und im Brustton vollster Überzeugung ‚verlautbart‘, alles im Griff, Hunger? Gibt es nicht! Versorgungsrouten – no problem! Der aufmerksame Betrachtung – spätetens jetzt – merkt erstmals auf: DA STIMMT WAS NICHT! La-le-lu? Nein, da dürfte mehr dahinter stecken.

    Welches Standard- und sonst doch Pflicht-Thema allabendlich seit dem 24.2.2022 bis dahin kein einziges Mal aus der Versenkung aufgetaucht, sowas aber auch? Genau: der pöhse ‚Russe‘ fehlt, die ganzen armen, die vielen Menschen, darunter Frauen&Kinder. die rund um die Uhr zu leiden haben, die Omas mit Katze. Nein, diese wohlbekannten Bildchen nebst Worthülsen werden auch nicht mehr Eingang finden heute am Spätabend. Entwarnung also? Womöglich, wenn da nicht eine kurze Sequenz lose geschüttet erscheinen würde. Eben noch als Zoll-Deal-Terminator geziehen darf nochmal ins Bild rücken, irgendwo in der Nähe eines seiner ganz wenigen Golfplätze auf der Kleinbritannien-Insel. Kleine Korrektur sei fällig, das bis zum Ende August reichende 50-Tage-Ultimatum an Russland – Vergangenheit. 12 Tage noch maximal ab sofort, wenn dann Putin, der Kreml, Russland nicht endlich willig zeigt, dann … Nein, bei ARD –oder wars im ZDF, egal – lässt man diese offene Drohung einfach im Raume stehen und geht – gefühlt – zum Wetter. Dass das auch die Glocke zum Einläuen der Schlussrunde des letzten Friedenssommers gewesen sein könnte? Na?

    1. ‚Genozid‘ jetzt aber auch nur, weil als Zitat israelischer Hilfsorganisationen verwendbar.

      https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-gazastreifen-ngo-vorwurf-voelkermord-102.html

      Andernorts (DLF) durfte gestern nach 10:00 noch heftig widersprochen werden. Hungern, aber nicht doch, woher wollen wir das denn wissen, Israel widerspricht schließlich und es dürfen ja keine westlichen Journalisten nach Gaza und die Bilder können ja gefälscht…….

  40. Es ist so weit: when the shit hit the fan! Die Stunde oder Anderthalb allein heute Abend auf ARD&ZDF, auf Tagesthemen und Heutejournal – ein einziges Ereignis. Fast hätte man Mitleid mit den Dam- und Herrschaften bekommen müasen, mit der Hayali, mit Herrn Schmiiiiiiese und allen anderen. Die ganze Propaganda – fast die ganze – der letzten Monate wenn nicht Jahre flog ihnen um die Ohren. Und nicht nur an einer Front, nein, sondern an so gut wie allen, bis auf eine. Der dumme Spruch vom „Was geht uns unser dummes Geschwätz von bisher“, von letzter Woche, von gestern, gar das von heute Morgen, vom frühen Nachmittag … Vorwärts Kameraden, wir müssen zurück … Egal ob das über die Ohren abgezogene Fell bei uns’Ursel, urplötzlich andere Tonlagen aus Paris u.a., entsetzte ‚Kommentare‘ zu Ursels geilen Deal mit Donald … selbst beim einstigen Tsipras-Freisler, dem Herrn Weber nur mühsamstes Würgen à la ‚Rette sich wer kann‘ … Stellungnahmen aus der Wirtschaft wie die vom BDI. Schlimmste Einschätzungen, schlimmer als zu finstersten Sozen-Kanzler-Zeiten.

    Um gleich auch noch das Thema Gaza mit einer Nur-180°-Kopfwende zu beglücken. Der Kanzler höchstselbst – Empörung vom Feinsten mimend – wie wenn er vor einer Minute erstmals … Luftbrücke wie einst zu Berlin – gutes Karma. Hersheys für Kinners und so, die passenden Bildchen dennoch parat, an Fallschirmen herab trudelndes wertvolles Rettungsgut – keiner stellt die Frage warum das, wo doch nur der mit Staatsräson ‚Selbstverteidigung‘ beschenkte die Normalbeschickung mit Verpflegung verhindert. Gefühlt erstmals auch, dass die Macht-um-Acht-Tante oder wars die Hayali, wahrscheinlich beide das niedliche Wörtchen ‚Genozid‘ aus dem spitzen Mündchen entfleuchen durfte, gepaart mit dem fast geflüsterten Eingeständnis, dass es wohl kaum was anderes sein kann, was da gerade so abläuft. Vorher und nachher endlose Schutthalden im Gaza-Freizeitpark (ehem.), ein einsamer Bagger der gerade die Statik einer Ruine endgültig ruiniert. Und dann Bibi!, leicht verschwitzt, leicht gehetzt … (Hasbara lässt grüssen, da gefordert)… wie er en passant irgendwohin eilend ins Kameraauge blickt und im Brustton vollster Überzeugung ‚verlautbart‘, alles im Griff, Hunger? Gibt es nicht! Versorgungsrouten – no problem! Der aufmerksame Betrachtung – spätetens jetzt – merkt erstmals auf: DA STIMMT WAS NICHT! La-le-lu? Nein, da dürfte mehr dahinter stecken.

    Welches Standard- und sonst doch Pflicht-Thema allabendlich seit dem 24.2.2022 und jetzt kein einziges Mal aus der Versenkung aufgetaucht heute, sowas aber auch? Genau: der pöhse ‚Russe‘ fehlt, die ganzen armen, die vielen Menschen, darunter Frauen&Kinder. die rund um die Uhr zu leiden haben, Trümmer-Omas vor putziger Mieze-Katze. Nein, diese wohlbekannten Bildchen nebst Worthülsen werden auch nicht mehr Eingang finden heute am Spätabend. Entwarnung also? Womöglich, wenn da nicht eine kurze Sequenz lose geschüttet erschienen wäre. Eben noch als Zoll-Deal-Terminator geziehen darf der zähneknirschend als Lorbeer-Bekränzter Gerühmte nochmal ins Bild rücken, irgendwo in der Nähe eines seiner ganz wenigen Golfplätze auf der Kleinbritannien-Insel. Kleine Korrektur sei fällig, heßt es noch. Das bis zum Ende August reichende 50-Tage-Ultimatum an Russland – Vergangenheit. 12 Tage noch maximal ab sofort, wenn dann Putin, der Kreml, Russland nicht endlich willig zeigt, dann … gäbe es neue Sanktionen als Haue. Warum nur hört sich das Wort Sanktion so plötzlich nur noch falsch an? Nein, bei ARD – oder wars im ZDF, egal – lässt man diese offene Drohung einfach im Raume stehen und geht – gefühlt – über zum Wetter. Dass das auch eine Glocke zum Einläuten der Schlussrunde des letzten Friedenssommers gewesen sein könnte? Na?

  41. AM 02 JUNI 2019 konnte man in der
    THE TIMES OF ISRAEL folgendes lesen:

    Der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald , Jared Kushner, nimmt am Samstag an der Bilderberg-Konferenz im Schweizer Kurort Montreux teil.
    Viele auf dem Treffen haben sich für die Zusammenarbeit bei der Bewältigung internationaler Fragen eingesetzt und Trumps „America First“-Ansatz beklagt, der mit jahrzehntelanger US-Politik gebrochen hat.
    Zu den bemerkenswerten Europäern, die in diesem Jahr teilnehmen, gehören NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sowie die britischen und dänischen Geheimdienstchefs Jeremy Fleming und Lars Findsen.
    Neben Kushner und Pompeo, die sich derzeit auf großen diplomatischen Missionen befinden, waren mindestens zwei hochrangige Pentagon-Beamte und zwei hochrangige Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates auf dem Forum.
    Kushner, Trumps Schwiegersohn, kam aus Tel Aviv nach einer drei Nationen umfassenden Nahost-Tour, die darauf abzielte, Unterstützung für seinen noch unveröffentlichten israelisch-palästinensischen Friedensplan aufzubauen.

    DAS NETZWERK DER BILDERBERGER FUNKTIONIERT IM HINTERGRUND AUSGEZEICHNET. IN DER EU, NATO UND DER BRD!

  42. Parallelen fallen einem auf, wenn man sich die Kolonialgeschichte Afrikas so anschaut, vor allem die Jüngere, welche durch vom Westen (vor allem Frankreich und den USA) höroge korrupte Regierungseliten geprägt war…. und wenn man sich zudem anschaut, wie die sog. „repräsentative Demokratie“ (also das Gegenteil einer Demokratie, wo wahlweise der Geldadel oder ausländische Akteure das Sagen haben, vll auch ein tiefer Staat, wobei dieser oft mit dem Geldadel unter einer Decke steckt) genau diesem Zweck dient….. es ist DAS Instrument des Westens um andere Länder via „Soft Power“ zu unterwerfen, weil sie so am Besten Einfluss darauf ausüben können, wer zur Regierung ernannt wird. In Deutschland kann man sich das ua so vorstellen: der Wähler hat zwar eine Wahl und er wird auch per Medien in eine Richtung manipuliert (dass die sog. „Alternative“ für Deutschland (Alice Weidel, Goldman Sachs, wohnhaft in der Schweiz) so gut abschneidet, kommt auch nicht von ungefähr; die US-geführten sog. „sozialen“ Medien sind voll davon, von indirekter und direkter Wahlwerbung, JD Vance und Musk sprechen es auch offen aus), aber wer in den Parteien warum nach oben gespült wird bzw überhaupt öffentlich im Erscheinung tritt, darauf hat er genauso wenig Einfluss wie auf die Mitbestimmung bei irgendwelchen elementaren (also ihn und seine Zukunft direkt selbst betreffenden) Sachthemen, außer es geht darum, ob bei ihm in der Nachbarschaft eine Parkbank aufgestellt wird bzw welche Farbe sie haben darf (kurz: bei relativ belanglosen Themen darf er sich zu Wort melden, aber auch da nur in Grenzen, siehe Tesla in Grünheide (Naturschutzgebiet) oder RWE in Garzweiler).

    Was Ich sagen will: unser System ist korrupt und kaputt, und das auch schon ziemlich lange. Ok. Willy Brandt war ein Ausrutscher, aber dem hat man dann ja auch eine Affäre angedichtet…..weil der weg musste.

    1. ….man installiert also korrupte US-hörige Eliten (Hündchen, Frau vdL wurde nicht einmal gewählt), die dann folgsam das Land ausplündern und ausrauben und das dann an die ausländische Macht übergeben. Es ist wirkluch alles gleich, wie man mit Afrika verfahren ist, auch die Knebelbeträge sind gleich. Und das Volk hat – wie immer – gar nichts zu melden. Demokratie ist, wenn der Bürger GLAUBT er lebt in einer. Das muss reichen. Echte Demokratische, also Mitbestimmung kriegt er nicht

  43. EU-Auflösung wäre das beste, wobei Deutschland dann am blödesten dastehen würde.
    Ich stelle mir gerade vor, wie die die Kauf- und Investitionsverpflichtungen aufteilen wollen, das könnte der Sprengsatz sein.
    Und Onkel Donald schaut dann erstmal in die Röhre, wenn er mit allen einzeln neu verhandeln muß.

    Bin auch gespannt, mit welchen Narrativen uns unsere Landes- und Kontinentalverräter in den nächsten Tagen bedienen werden. Beim agonisierten und verblödeten deutschen Volkskörper könnte sogar ein Augen zu und durch funktionieren.
    Schätze aber, Frankreich wir explodieren.

  44. Eine isolierte Nachricht, von der „spartacus“ schreibt, das sie nicht sehr wichtig sein kann, da sie keinen ARD – Brennpunkt wert ist. Eine weitere, sicher noch unbedeutendere, Nachricht ist, dass Katar erklärt, dass sie kein Gas liefern, wenn sie dem EU- Lieferketten -Gesetz unterworfen werden.
    Die Leyen erklärt, das das US -Gas billiger und besser als das russische ist und in kurzen Abständen melden sich relevante und weniger relevante Politiker, dass der Stopp der russischen Lieferungen vorgezogen wird. Man erinnert sich, dass die USA nicht lieferten, als sie außerhalb Europas bessere Preise erzielten.
    Auch keinen Brennpunkt verursachen Meldungen, dass deutsche Firmen Personal abbauen und verlagern.

    Was soll ich sagen? Es sind großartige Nachrichten – Deutschland wird so sicher seine Klimaziele erreichen und die Welt – das ist sie eine der Annahmen – wird nicht zögern, uns zu folgen.

    Alles wird gut !

  45. Die EU gehört wahrscheinlich mittlerweile zu den dämlichsten und peinlichsten Institutionen, die dieser Planet je gesehen hat.
    Und vdL ist dem Fifi aus Washington nun derart weit in den Arsch gekrochen, dass sie aus eigener Kraft nie mehr rauskommt.

  46. „Unterwerfung“ trifft es durchaus. Das ist nicht nur das Ergebnis dieses Deals, sondern war auch die Forderung der USA.

    Das, was in der Besprechung des Deals meistens zu kurz kommt, wenn es denn überhaupt zur Sprache kommt ist die Stellung, die die USA zum Weltmarkt einnehmen. Wer wie z.B. Rüdiger Rauls die Zollpolitik Trumps fasst als einen Ausdruck der ökonomischen Schwäche der USA, der mangelnden Konkurrenzfähig der US Industrie, der liegt völlig neben der Sache.
    Der Handelsbilanzdefizit entnimmt Trump (und nicht nur der), dass der Rest der Welt auf Kosten der USA leben, dass sich die Staaten wie China, Japan, Deutschland etc. an den USA (ungerechtfertig) bereichern. Das „korrigieren“ die USA, indem sie Zölle erheben. Der Basissatz von 10% ist quasi eine Art Eintrittsgeld, damit man überhaupt Zugang zum US Markt bekommt.
    Zweitens – und das ist viel wichtiger – sind die Zollpolitik und vor allem das, was sonst an Ansagen aus Washington kommt (z.B. die angestrebte Energiedominanz) eine Klarstellung über das politische Verhältnis der USA zum Rest der Welt: da ist Unterwerfung gefordert und wird hier mit ökonomischen Mitteln erzwungen.

    Dem Deal kann man auch entnehmen, dass Trump nicht falsch liegt, wenn er davon ausgeht, dass sich die USA das leisten können. Der US Markt ist nach wie vor für die meisten Kapitale unverzichtbar.

    1. Natürlich ist die Zollpolitik von Trump auch Ausdruck der ökonomischen, vor allem der industriellen, Schwäche der USA.
      Oder glauben Sie, er würde Zollpolitk forcieren, wenn USA einen Handelsüberschuß erwirtschaftet?
      Das da im Hintergrund noch ganz andere Karten gespielt werden, steht auf einem anderen Blatt.

    2. Wer wie z.B. Rüdiger Rauls die Zollpolitik Trumps fasst als einen Ausdruck der ökonomischen Schwäche der USA, der mangelnden Konkurrenzfähig der US Industrie, der liegt völlig neben der Sache.

      O.K. Rauls gibt also eine ökonomische Erklärung des Sachverhalts. Die USA importieren mehr als sie exportieren. Entweder weil die ausländischen Waren billiger sind oder besser.

      Der Handelsbilanzdefizit entnimmt Trump (und nicht nur der), dass der Rest der Welt auf Kosten der USA leben, dass sich die Staaten wie China, Japan, Deutschland etc. an den USA (ungerechtfertig) bereichern.

      Das ist nun keine ökonomische Erklärung, sondern bestenfalls eine moralische Verurteilung. Insofern ist unverständlich, warum Rauls „völlig neben der Sache“ liegen soll.

      Ich frage mich vielmehr, warum die Amerikaner nicht einfach „stinknormal“ den Dollar abwerten, um ihr Handelsdefizit zu bekämpfen. Vermutlich, weil’s nicht nur darum geht, sondern auch um die 600 Mrd. $ „europäische Investitionen“ in die USA und LNG-Käufe bei dem Amis im Umfang von 750 Mrd. $. Das hätte man mit einer Dollarabwertung natürlich nicht erzwingen können.
      Und nebenbei frage ich mich, wie eine EU-Kommissionspräsidentin die Investition von privatem (?) Kapital zusichern kann.

      1. „Und nebenbei frage ich mich, wie eine EU-Kommissionspräsidentin die Investition von privatem (?) Kapital zusichern kann.“

        Mit Fördermitteln.

        1. So wird’s wohl sein.

          Ein Franzose, der in China lebt, hat schon ausgerechnet, dass der „Deal“ jeden EU-Bürger vom Baby bis zum Greis ca. 3,500 € kosten dürfte. Den Niedergang der EU-Wirtschaft nicht eingerechnet.

      2. „Und nebenbei frage ich mich, wie eine EU-Kommissionspräsidentin die Investition von privatem (?) Kapital zusichern kann.“
        vielleicht mit den Spareinlagen der EU Bürger? Da war doch mal was?

      3. Wenn die USA z.B. Kaffee aus Kolumbien, oder Iphones aus China/Indien importieren, wovon ist das dann Ausdruck? Dass die Kaffeeproduzenten in den USA nicht konkurrenzfähig sind, oder es dort keine gibt? Dass China/Indien Kapitale konkurrenzfähiger sind als Apple, oder dass Apple erfolgreich den Weltmarkt nutzt und die Bedingungen weltweit vergleicht?

        Die USA haben sich nach WK2 den Weltmarkt erschlossen. Das Verfahren hat ein paar Widersprüche. Zum einen war Konkurrenz ausdrücklich zugelassen. Zum anderen haben sie mit ihrem Dollar überhaupt erst das (Welt-)Geld gestiftet, treten also als der Garant des Weltmarkts auf. Die Stärke des Dollars (Klage: Überbewertung) ist dieser Funktion als die Reservewährung geschuldet.

        Der Handelsbilanzdefizit entnimmt Trump (und nicht nur der), dass der Rest der Welt auf Kosten der USA leben, dass sich die Staaten wie China, Japan, Deutschland etc. an den USA (ungerechtfertig) bereichern.

        Das ist nun keine ökonomische Erklärung, sondern bestenfalls eine moralische Verurteilung. Insofern ist unverständlich, warum Rauls „völlig neben der Sache“ liegen soll.

        Sie (wie auch Rauls) liegen neben der Sache, weil sie die rein ökonomische betrachten. Rauls macht zudem noch den Fehler, dass er die Zölle als Schutzzölle fasst, und dabei den Charakter, den sie explizit haben ignoriert.
        Die USA unter Trump wollen nicht konkurrenzfähiger werden. Die sehen sich gar nicht als Teilnehmer am Weltmarkt. Sie betrachten den Weltmarkt als ihr Werk, als ihre Sphäre, und sich selbst als die Instanz, die über der Konkurrenz steht. Also folglich auch vom ökonomischen Erfolg, den sie beanspruchen, her denken und handeln.
        Während in D darüber nachgedacht wird, wie man die Wirtschaft belebt und Kosten senkt, und da auf die bekannten Rezepte kommt (mehr Arbeit, weniger Lohn , weniger Rente, …), setzen die USA den Erfolg einfach als gegeben voraus und fordern den praktisch vom Rest der Welt ein.
        Die 750 Mrd. $ für Energie werden diktiert! Das ist kein Geschäft, das ist ein Tribut, der zudem die Abhängigkeit der EU von den USA vorantreibt, und die Differenzen innerhalb der EU befördert.

        Das alles verpasst man, wenn man die Zölle als Ausdruck ökonomischer Schwäche der USA fasst.

        1. Selbst der elende Transatlantiker Gabriel hat mal gesagt, daß die Amerikaner, wenn sie in Europa mehr Autos verkaufen wollten, einfach nur bessere Autos bauen müßten. Können sie aber anscheinend nicht. Das war mal die größte Industrie dort – nicht mehr konkurrenzfähig.
          Die Tatsache, daß Trump nichts besseres einfällt, als uns seine Rohstoffe aufzudrücken, spricht Bände.
          Rußland wurde immer als wirtschaftlich schwach angesehen, weil es hauptsächlich von Rohstoffen lebte. Das verändert sich dort gerade.
          Empfehle Interviews mit Emanuel Todd zu diesem Thema. Dem ist aufgefallen, daß die Amis nicht mal die ganze Munition produzieren können, die sie der Ukraine liefern wollen. Es gibt noch genau zwei Bereiche, in denen die Amis führend sind, das sind Tech (also das ganze Google- und Facebook-Gedöns) und Finanzen. Doch auch da kommen die Einschläge näher:

          https://www.infosperber.ch/gesellschaft/technik/china-schockt-die-welt-mit-zweitem-deepseek-sputnik-moment/

          Trump weiß das alles sehr gut und versucht irgendwie das Ruder rumzureißen. Das ist der Grund für seine Tributforderung.

        2. Wenn die USA z.B. Kaffee aus Kolumbien, oder Iphones aus China/Indien importieren, wovon ist das dann Ausdruck? Dass die Kaffeeproduzenten in den USA nicht konkurrenzfähig sind, oder es dort keine gibt?

          Solche punktuellen Betrachtungen bringendoch nichts. Deutschland importiert ebenfalls Kaffee aus Kolumbien und IPhones aus China und hat dennoch kein Handelsdefizit.
          Was die Iphones anbetrifft, so ist mir ohnehin nicht so recht klar, in wessen Bilanz sie wie zu Buche schlagen. Die Einzelteile dürften nicht sämtlich aus China stammen und der Konzern sitzt ja anscheinend vorerst noch in Kalifornien.

          Die Stärke des Dollars (Klage: Überbewertung) ist dieser Funktion als die Reservewährung geschuldet.

          Gut, das ist eine plausible Erklärung. Der Dollar reagiert anders auf Handelsbilanzen als andere Währungen, weil er nicht nur im us-amerikanischen Außenhandel benutzt wird und also viel mehr davon im Umlauf ist, als für den us-amerikanischen Außenhandel nötig wäre.
          Das gilt dann aber auch – in geringerem Maße – für den Euro.

          Sie (wie auch Rauls) liegen neben der Sache, weil sie die rein ökonomische betrachten.

          Ich bitte um Verzeihung dafür, dass ich ökonomische Fragen ökonomisch auffasse.
          Was Sie wiederum bei Ihrer „außerökonomischen Betrachtung“ unter den Tisch fallen lassen ist die Trumpsche Parole „to bring manufacturing back to America“. Viele us-Unternehmen haben bekanntlich ca. mit Beginn der 1980-er Jahre ihre Produktion um der höheren Profite willen ins Ausland, vor allem nach Fernost, ausgelagert. Davon hat zweifellos auch China profitiert und ist – von den USA unbeabsichtigt – mutatis mutandis zum größten _wirtschaftlichen_ und damit potetiell auch politischen Konkurrenten der USA angewachsen.
          Es hat schon mehrere amerikanische Versuche gegeben, ihre Dominanz aufrechtzuerhalten. Die MAGA-Variante lautet anscheinend, China der Rang als weltgrößten Produzenten streitig zu machen – zunächst auf Kosten der EU. Die Amerikaner zwingen einfach die EU, Teile der Produktion nach Amerika zu verlagern und auch anderweitig die US-Wirtschaft zu subventionieren..

          Die USA unter Trump wollen nicht konkurrenzfähiger werden. Die sehen sich gar nicht als Teilnehmer am Weltmarkt. Sie betrachten den Weltmarkt als ihr Werk, als ihre Sphäre, und sich selbst als die Instanz, die über der Konkurrenz steht.

          Foren haben die unverzichtbare Eigenschaft, dass man in ihnen die erstaunlichsten Erklärungen findet.
          Es ist doch völlig egal, was die herrschende Klasse der USA „denkt“ oder wie sie den Weltmarkt „betrachtet“. Natürlich geht’s hier um politische Ökonomie.

          1. Ich bitte um Verzeihung dafür, dass ich ökonomische Fragen ökonomisch auffasse.

            Die Zölle sind ein ökonomisches Mittel, und Ausdruck des politischen Verhältnis, dass die USA zum Rest der Welt einnehmen. Formal gleichberechtigter Teilnehmer an der Konkurrenz um den Reichtum der Welt, stellt Trump klar, dass er die Sache anders sieht und über die Macht verfügt das auch durchzusetzen. Wenn die EU selber von „Unterwerfung“ spricht, dann wird das wohl auch so sein.
            Es geht also um ein ganz prinzipielles Verhältnis, das mittels Gewalt hergestellt wird. Und hergestellt werden kann, weil die USA über die Macht verfügen.

            Es ist doch völlig egal, was die herrschende Klasse der USA „denkt“ oder wie sie den Weltmarkt „betrachtet“. Natürlich geht’s hier um politische Ökonomie.

            Offensichtlich ist es praktisch überhaupt nicht egal, was Trump denkt, weil er das erzwingt, was er will. Das ist das „politische“ an der Ökonomie: die USA setzen qua ihrer Macht die Bedingungen denen sich jetzt die EU offenbar unterordnet.

            Der Fehler in der üblichen Betrachtung liegt darin zu meinen, dass es „den Weltmarkt“ getrennt von den USA gäbe. Der ist nicht nur historisch ein Konstrukt der USA, verbindlich gemacht für den Rest der Welt, er ist es immer noch.

            Die Macht der USA mag abgenommen haben, und mit China ist ein gewichtiger Konkurrent auf der Bühne. Fakt ist aber, dass die EU sich unterordnet. Ebenso Japan und GB.
            Bei Rauls läuft das unter „Rückzugsgefechte“. Eine eigenartige Verkehrung der Machtverhältnisse.

            1. Rauls hat recht und Sie zäumen in dem Fall das Pferd von der falschen Seite auf.
              Warum hat USA politische Macht? Weil es die technologisch und damit wirtschaftlich stärkste Nation der Welt ist bzw. war. Ansonsten kein Sieg in WK1 und WK2. Trump interessiert sich gar nicht ernsthaft für irgendwas, das außerhalb des amerikanischen Kontinents passiert. Krieg, Frieden in Europa oder sonstwo ist ihm egal. Er ist ein American Firster, die gab es schon in den dreißiger Jahren und waren gegen den Eintritt in den WK2. Er ist gegen Kriege mit amerikanischer Beteiligung, weil die nur Geld kosten. Kriege mit amerikanischen Waffen sind okay, die bringen Geld. Im geht es nur um das Wohl von USA, so wie er es versteht, rein ökonomisch. USA soll brummen und unbesiegbar sein. Er weiß, daß er dafür auf fremde Rohstoffe angewiesen ist, also kann er sich nicht ganz raushalten. Über die wirtschaftliche Struktur USAs hatte ich mich oben schon ausgelassen. Er will Re-Industrialisierung. Das riesige, stetig wachsende Haushaltsdefizit ist ein Damoklesschwert, das will er weg haben. Die Dollardominanz in der Weltwirtschaft, durch die letzlich dieses Defizit finanziert wurde, könnte zum Nachteil werden. BRICS arbeitet quasi an der De-Dollarisierung, in dem sie gegenseitige Geschäfte in ihren Landeswährungen abrechnen. Setzt sich das durch, könnte die Haushaltskreditblase platzen. Die meisten Dollar im Ausland sind vermutlich nicht in Form von Barbeständen, sondern in Staatsanleihen unterwegs. Die Bestände in China dürften im Billionenbereich liegen. Es sollte aufgefallen sein, daß Onkel Donald gegenüber China zwar auch die Fresse aufreißt, aber wesentlich zurückhaltender agiert, als gegenüber der EU. Das liegt vermutlich nicht nur an den seltenen Erden, sondern auch an den Anleihen. Die sind schließlich direkte Schulden der USA bei China. Donalds Haushaltsstrategie benötigt niedrige Zinsen, deshalb penetriert er ständig den Fed-Chef. Dann kann er höherverzinslische Anleihen gegen niedriger verzinste Eintauschen und damit die Tilgungslast mindern. Nach einem Artikel in der Berliner Zeitung haben die Chinesen bei seinen hohen Zollforderungen eben nicht nur mit dem Exportstop von Rohstoffen reagiert, sondern über Geschäfte mit US-Staatsanleihen seine Haushaltsstrategie torpediert.
              Die Japaner zahlen, soweit ich das mitgekriegt habe, überhaupt keine Zölle, sie investieren nur ordentlich in USA. Vermute mal, das war ein Kompromiß, sie könnten mit dem gleichen Zaunpfahl gewunken haben. Das bekommt unsere ideologisierte neoliberale Chaotentruppe aber nicht hin. Da sitzt dann die Uschi mit einem Pärchen am Pokertisch und fragt, ob das reicht. Dann kriegen wir natürlich den Arsch aufgerissen.

          2. Wie das mit dem verbuchen im einzelnen genau läuft, weiß ich auch nicht, kann aber Hinweise geben.
            So ist der Onkel Donald bei Zinsforderungen gegen China zurückgerudert, nachdem ihm von Apple klar gemacht wurde, daß das auch ihre Produkte betrifft.
            Vorhin habe ich die Obertante der deutschen Automobilindustrie gehört, die angesichts der Zollfreiheit für US-Autos in USA darauf hinwies, daß 75% der aus USA exportierten Autos deutsche Fabrikate wären.
            Ähnliches schon früher anläßlich Zollkonflikten mit Mexiko, wo es darum ging, daß manche Produkte oder Einzelteile bei verschiedenen Fertigungstufen bis zum Endprodukt mehrmals die Landesgrenze passieren und dann jedesmal Zölle fällig würden.
            Es scheint also eindeutig so zu sein, daß der Produktionsstandort der relevante Faktor für Zölle ist. (Aber keine Ahnung wie das mit den Steuern aussieht.)

            1. So ist der Onkel Donald bei Zinsforderungen gegen China zurückgerudert, nachdem ihm von Apple klar gemacht wurde, daß das auch ihre Produkte betrifft.

              Danke.

      4. Was passiert, wenn die den $ abwerten? Alles was auf dem Weltmarkt gehandelt wird, sie importieren, wird teurer für sie, für uns billiger. Verstanden oder brauchst du ne Skizze?

  47. Zappe gerade ab und zu ins Moma, eigentlich ein no go, um zu schauen, ob sie was über den großartigen Deal bringen.
    Bis jetzt aber nichts erwischt.
    Dafür wird die Rentendiskussion von vor 20 Jahren wieder aufgewärmt.
    Natürlich mit einer Rentenpropagandistin äh -expertin vom Institut der Deutschen Wirtschaft, die knuffige Praxistipps gibt.
    Damit man später länger durchhält, soll man zum Beginn des Erwerbslebens seinen Berufsverlauf besser planen und sich auch immer gut weiterbilden, damit man später auch mal den Job wechseln und bis zum Ende weiterarbeiten kann.
    Es liegt anscheinend immer nur am Arbeitnehmer, wenn er arbeitslos wird oder vor 70 oder 80 am Ende ist.
    Es ist nichts zu dumm, daß sie es einem nicht auftischen würden.

  48. Nun ja, brothers and sisters in crime, Warpspeed Donald und Pfizer SMS Ursula. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Gerade war’s für vierzehn Tage Epstein oder war’s nur ’ne Woche. Dieses Abkommen reicht bestimmt für ’ne Woche. Die Impfkampagne sorgt derweil allein in den USA für eine wöchentliche Übersterblichkeit von drei- bis fünftausend Menschen. Ein wöchentliches 9/11 was die USA angeht. Das sind 156 000 bis 260 000 Tote jährlich. Zusammen mit dem geplanten sog. KI und autonome Maschinen Mekka wird dann optimiert der Rest besorgt. Also besorgt oder heißt es dann entsorgt, ah, ausgesorgt, für die überflüssige Klasse. Aber hey, „Make America great again.“ Und Zweigstellenleiterin Ursula kann das auch.

    Ach so, fast hätt ich’s vergessen, wir werden ja multipolar und die BRICS werden die Menschheit retten. Tja, leider nicht alle. Auf’s SPIEF kommt man nur mit PCR-Test und mit einer Eintrittskarte für 20 000 Dollar.

    Ein Glück muß man nicht alle die man los sein möchte vergiften oder erschiessen, es verhungern schließlich noch tagtäglich genug.

  49. Außer allgemeiner Aufregung, wie schlimm doch die USA ist, herrscht unter den Kommentatoren hier allgemeine Ratlosigkeit. In der Politik ist das genauso. Da gibt es jetzt merkwürdige Bündnisse zwischen der erzkonservativsten ungarischen Regierung und der französischen, zwischen rechten und linken Parteien.

    Aber über Lösungen, Alternativen diskutiert keiner. Dabei wurden diese im Artikel doch angesprochen. Eine intensivere Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsgroßmacht China hätte Trump beeindrucken, in die Schranken weisen können. China hat diese Zusammenarbeit angeboten, bietet sich schon lange an, aber die EU reagiert schroff ablehnend. Inzwischen hat offensichtlich diese blöde EU auch China verprellt, siehe letzter, verkürzter Gipfel..

    Glaubt jemand ernsthaft, die kleine, absteigende EU könne es sich mit China und Russland und den USA gleichzeitig anlegen? Die USA fordert, wie hier die meisten meinen, Unterwerfung. Jetzt hat sich die EU den USA unterworfen, China verprellt und führt einen aussichtslosen Krieg gegen Russland.

    Das ist doch Wahnsinn!
    Das ist doch völlig aussichtslos!
    Warum sagt das keiner klar und deutlich, ist doch nicht schwer zu verstehen, außer man hat Denkblockaden?

    1. doch doch, das wird schon gesagt aber….
      die Bürger-Mehrheit lauscht ARD und ZDF und da wird über so was nicht berichtet….
      „Der Hass auf Russland sei im Rat mittlerweile so groß, dass man dort eher bereit ist, zu verhungern und zu erfrieren, als auch nur ein Yota vom eingeschlagenen Kurs abzuweichen, berichtet ein nach wochenlangen Verhandlungen von der europäischen Demokratie sichtlich erschlagener Fico.“ M.Sonneborn (NDS)

    2. „Außer allgemeiner Aufregung, wie schlimm doch die USA ist, herrscht unter den Kommentatoren hier allgemeine Ratlosigkeit. “

      Sie haben schon eine sehr spezielle Wahrnehmungsgabe.
      Zum Glück ist ihnen als einzige die Lösung aufgefallen:

      „Eine intensivere Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsgroßmacht China hätte Trump beeindrucken, in die Schranken weisen können.“

      Auf die Idee wäre sicher niemand hier gekommen.

      „Glaubt jemand ernsthaft, die kleine, absteigende EU könne es sich mit China und Russland und den USA gleichzeitig anlegen?“

      Ich habe alle Kommentare hier gelesen und niemand hat auch nur im Ansatz etwas ähnliches behauptet.

      „Jetzt hat sich die EU den USA unterworfen“

      Das steht in nahezu jedem Kommentar vor ihrem.

      „Das ist doch völlig aussichtslos!“

      Das wirkt auf mich irgendwie, na sagen wir mal, ratlos. Willkommen im Club.

  50. Was kommt noch ?
    Wenn es in den USA dank der reichhaltigen europäischen Unterstützung wirtschaftlich berauf geht, zieht Trump die 80000-100000 US-Soldaten zur
    Lohnknechtschaft aus Europa ab,
    auch das da außenpolitisch bloß nichts anbrennen kann.
    Den Europäern wird spätestens dann deutlich, dass der nukleare Schutzschild samt NATO-Beistandsartikel ein gespielter Witz war. Deutschland wird zu diesem Zeitpunkt mit neu stationierten Raketen Moskau bedrohen, so ab 2026 etwa.
    Das Friedensprojekt Europa wird im weiteren Verlauf dermaßen abgeschmieren, dass die Europäer bis an die Zähne bewaffnet, gegenseitig übereinander herfallen werden.
    Die NATO ist zu diesem Zeitpunkt längst Geschichte.

    “ Europa wird wieder seine Kriege haben.“ ( Friedman/Stratfor, 2015 )

    “ Ich mag es, wenn ein Plan gelingt.“ ( Hannibal vom „A-Team“)

  51. Mal davon abgesehen was denn ein „Regierungschef“ ist, – wenn ein in der französischen Regierung an hoher Stelle amtierender Politiker Bayrou ein Abkommen zwischen der EU und den USA abkanzelt ist das natürlich schon eine Nummer. Wird das (endlich) Folgen haben für die selbstherrliche vonderLeichenLayin?

  52. Das andre Foto, das, wo der Handschlag zu sehen ist (im Zoom), wäre weitaus aussagekräftiger.
    Meine erste Assoziation dazu: Harpyien.
    War am Wochenende im Tierpark und justament vor deren Käfig gelandet: 7cm lange Krallen, die alles kleinkriegen.
    Und dann mach ich das Netz auf und seh genau sowas auf dem Handschlagsfoto…
    Ein Schrecken erfasste mich, und erst dann kriegte ich mit, um wen es sich handelte,
    und was der Anlass war.
    Okay, das gleitet jetzt in Mythologische ab.
    Aber es wird Auswirkungen haben auf Lebensrealitäten,
    und das ist der Punkt.

  53. Typisch Uschi. Keine Werte, keine Machtmittel, keine Verhandlungsstrategie. Das kommt dann dabei raus.
    Und keiner stoppt sie.

    Aber auf dem überlasteten und überalterten und verhungerten europäischen Esel wird Don Trump nicht in die Schlacht gegen China reiten können, der bricht vorher zusammen.

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