
In den USA macht sich die 37-jährige Marie Gluesenkamp Perez, eine demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses in Washington dafür stark, dass ältere Abgeordnete einen kognitiven Fitnesstest ablegen müssen, um ihre „Fähigkeit zur Ausübung des Amtes ohne erhebliche irreversible kognitive Beeinträchtigung“ zu belegen. Sie war eine der ersten demokratischen Abgeordneten, die vor der Wahl den Rücktritt von Joe Biden wegen seines Alters und seiner schwindenden kognitiven Fähigkeiten forderte.
„Was ich von meinen Nachbarn und meiner Gemeinde gehört habe“, so Perez, „ist die Vorstellung, dass dieser Ort von einem Haufen Mitarbeiter geführt wird. Wir sehen einen sehr realen Rückgang des Vertrauens in den Kongress.“ Bislang stieß sie auf Ablehnung, der von ihr vorgeschlagene Zusatz zum Haushaltsgesetz wurde im Ausschuss abgeschmettert. Perez schlug vor, dass das Office of Congressional Conduct die Tests erstellt und durchführt, um die Glaubwürdigkeit des Kongresses zu wahren. Das Office würde Ergebnisse an das Committee on Ethics weiterleiten, das vielerlei Sanktionen verhängen könnte. Da Perez die Überprüfung der kognitiven Fähigkeiten aber nicht an ein Alter bindet, müssten eigentlich alle Abgeordneten regelmäßig auf ihre kognitive Kompetenz überprüft werden.
Alte Abgeordnete, die wie Dianne Feinstein oder Kay Granger teilweise in Demenz versinken, stützen sich auf ihre Angestellten, um am politischen Leben weiter teilzunehmen und Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie kaum mehr im Kongress auftauchen. Dabei werden nicht die Mitarbeiter gewählt, sondern eben der Abgeordnete, der persönliche demokratische Verantwortung trägt. Den Wählern müsste transparent sein, so Perez, wer im Kongress Entscheidungen trifft. „Es ist klar, dass die Menschen eine systemische Reform wollen. Sie wollen Verantwortlichkeit“, sagte sie Axios.
Das Durchschnittsalter der Abgeordneten im Kongress liegt bei 64,7 Jahren, der älteste Abgeordnete ist im Augenblick der Senator Chuck Grassley mit 91 Jahren. Das Durchschnittsalter im Deutschen Bundestag beträgt im Vergleich 47,1 Jahre, nur acht sind 70 Jahre alt oder älter. Die ältesten Abgeordneten sind Alexander Gauland (AfD) mit 84 Jahren und Gregor Gysi (Die Linke) mit 77 Jahren. In Deutschland ist das Thema also weniger akut als in den USA, wo zudem ein greiser Präsident dem anderen folgte.
Im amerikanischen Kongress starben seit 2022 acht Abgeordnete, darunter der 75-jährige Demokrat Gerry Connolly im Mai sowie Raúl Grijalva (77 Jahre) und Sylvester Turner (70 Jahre) im März. Für deren Sitze gab es noch keine Nachwahlen. Dadurch erhielten die republikanischen Abgeordneten die Möglichkeit, mit einer Mehrheit von 218:214, Trumps einschneidende One Big Beautiful Bill zu verabschieden. Nach Axios fordern jüngere demokratische Abgeordnete ebenso wie Perez vor allem nach den Erfahrungen mit Biden eine Altersgrenze für Abgeordnete, bleiben aber damit lieber noch anonym. Die Demokraten betrifft es stärker als die Republikaner. Mehr als die Hälfte der demokratischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus, die älter als 75 Jahr sind, treten wieder zur Wahl an.
Perez will keine Altersgrenze einführen. Tests zur Feststellung der kognitiven Kapazitäten für Abgeordnete klingen vernünftig, zumal diese im schnellen Takt Entscheidungen über neue Techniken und disruptive Veränderungen treffen müssen, von denen sie keine Erfahrung haben. Man könnte allerdings einwenden, dass auch manchen jüngeren Abgeordneten die kognitive Kompetenz für unterschiedliche Bereiche fehlt. In der Regel wird allerdings sowieso nach Fraktionszwang abgestimmt, da könnten die meisten Abgeordneten auch dement sein.
Mindest- und Höchstalter für Abgeordnete – und Wähler
Allerdings gibt es Altersgrenzen für bestimmte Amts- und Mandatsträger (Richter, Notare, Professoren, Schöffen …). Bei Letzteren wurde eine Altersbegrenzung mit der Begründung eingeführt, „weil die Mitwirkung in der Strafrechtspflege eine große körperliche Spannkraft und geistige Beweglichkeit erfordern.“ Und es gibt auch Altersgrenzen bei Politikern in Deutschland, etwa für Bürgermeister. Höchstaltersgrenzen können nach den Bundesverfassungsgericht zur Sicherung der Leistungsfähigkeit sowie zur Wahrung einer bestimmten (ausgewogenen) Altersstruktur eingeführt werden, was aber zu einer Altersdiskriminierung führen kann. So kann man sich fragen, warum für Bürgermeister eine Höchstaltersgrenze gilt, aber nicht für Abgeordnete, Minister, Bundeskanzler und Bundespräsidenten.
Gerade mit der zunehmenden Vergreisung könnte aber neben dem Mindestalter die Einführung eines Höchstalters für Abgeordnete im Bundestag und des Landestagen schon aus Gründen des Ausgleichs vernünftig sein, da die Alten aus einer anderen Perspektive entscheiden als jüngere Menschen, die einen Großteil des Lebens noch vor sich haben. Wenn beim Mindestalter die „persönliche Reife“ oder die „Lebenserfahrung“ entscheidend sein soll, könnte kognitive Kompetenz durchaus eine Rolle spielen. Man könnte allerdings fordern, dass die Volksvertreter, unabhängig von ihrem Alter und ihrer politischen Richtung, keine erheblichen und irreversiblen kognitiven Beeinträchtigungen aufweisen. Das könnte man selbstredend auch auch von Journalisten fordern.
Allerdings sollen Abgeordnete ihre Wähler repräsentieren, von denen man zwar auch ein Mindestalter verlangt, aber kein Höchstalter festlegt – und auch keine Anforderung, nicht dement zu sein. Insofern wäre es vermessen, von den Abgeordneten etwas zu verlangen, was die mündigen Bürger, auch wenn sie nicht mehr mündig sind, nicht aufweisen müssen. Zynisch gesagt: Dumme oder Demente sollen auch von solchen vertreten werden können.
„Einsichtsfähigkeit zur Teilnahme am demokratischen Kommunikationsprozess“
Beim Fundament der Demokratie, der freien und geheimen Wahl von Repräsentanten, werden abgesehen vom Alter und der Staatsangehörigkeit in Deutschland kaum noch Einschränkungen gemacht, weil man Bürger nicht willkürlich von der Wahrnehmung eines Grundrechts ausschließen kann. Bevor sich das allgemeine Wahlrecht durchsetzte, war es allerdings vielfach eingeschränkt und etwa abhängig vom Vermögen, der Bildung, dem Geschlecht etc. Straftäter bzw. Vorbestrafte und Menschen unter Vormundschaft werden oft weiterhin ausgeschlossen. 2019 wurde vom Bundesverfassungsgericht entschieden, dass ein pauschaler Wahlausschluss von geistig oder psychisch beeinträchtigten Menschen gegen das Grundgesetz verstößt. „Ein zwingender Grund für die rechtliche Schlechterstellung schuldunfähiger, in der Psychiatrie Untergebrachter fehlt. Dem steht bereits entgegen, dass die Regelung nicht geeignet ist, typischerweise Personen zu erfassen, die nicht über die erforderliche Einsichtsfähigkeit zur Teilnahme am demokratischen Kommunikationsprozess verfügen. Außerdem führt die Bestimmung des Kreises der von einem Wahlrechtsausschluss Betroffenen zu willkürlichen Ungleichbehandlungen in ihrer geistigen oder seelischen Gesundheit gleichermaßen beeinträchtigter Personen.“
Wahlberechtigten darf nur durch richterliches Urteil das Wahlrecht für kurze Zeit aberkannt werden, wenn Menschen zu Freiheitsstrafen von mindestens sechs Monaten oder von mindestens einem Jahr wegen der „Vorbereitung eines Angriffskrieges und Hochverrat gegen den Bund“, „Landesverrat und Offenbarung von Staatsgeheimnissen“, „Wahlbehinderung und Fälschung von Wahlunterlagen“ oder „Abgeordnetenbestechung“ verurteilt wurden.
Die große Frage ist, ob es richtig ist, die „die Einsichtsfähigkeit zur Teilnahme am demokratischen Kommunikationsprozess“ oder die Abwesenheit von „erheblichen irreversiblen kognitiven Beeinträchtigungen“ in der Regel unterstellen zu müssen. Aber auch, ob und welche Kognitions-, Intelligenz- oder Demenztests, denen nach Perez Abgeordnete ab 70 Jahren unterzogen werden sollten, vielleicht schon als Eignungstest vor der Zulassung zur Wahl sinnvoll wären. Und wenn Politiker ab 70 oder früher nachweisen müssten, dass sie kognitiv nicht erheblich beeinträchtigt sind, müsste das dann nicht auch für die Wähler ab 70 oder früher gelten?
Politiker vermeiden, in Konflikte mit der älteren Wählerschaft zu treten. Das sieht man auch bei einem anderen Thema. In der EU wird es keine verpflichtenden Führerscheintests für Senioren geben. Überlegt worden war, dass Menschen über 70 Jahre alle 5 Jahre einen Gesundheitstests absolvieren müssen, um ihr Fahrtauglichkeit zu belegen. Das wird in einigen Staaten wie Italien oder Spanien so gehandhabt. In Italien müssen Führerscheinbesitzer regelmäßig auch schon unter 50 Jahren einen Test zur Fahrtauglichkeit absolvieren, je älter, desto kürzer werden die Abstände. In der EU haben sich wohl die Älteren in der Politik durchgesetzt, zumindest wollte man die alten Wähler nicht verärgern. Dagegen soll vor der Ausstellung eines Führerscheins für Anfänger, also für die Jüngeren, eine Gesundheitsprüfung stattfinden.
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Es ist ja nicht das Alter, das Leute wie Anna-Lena, Uschi, Fritze oder Pistolero disqualifiziert.
Exakt!
Das ist schon wieder so eine Alibi-Diskussion, ausgerechnet aus der Partei, deren dementer Präsidentendarsteller nie in Zweifel gezogen werden durfte. Als es nicht mehr zu verheimlichen war, wurde auch prompt sein Alter thematisiert – im negativen wie positiven Sinne. Aber das Alter Bidens war nie das Problem! Sondern eben seine Demenz. Ein Henry Kissinger war noch in seinen 90ern hellwach – bei ihm war die Politik, die er vertrat das Problem. Geistig unzurechnungsfähig kann man auch schon viel früher im Leben werden. Manche sind es sogar ihr Leben lang, so wie die neue UN-Vorsitzende oder der neue Klimaberater der WHO….
Da war ‚House of Cards‘ schon ziemlich aufklärerisch. Egal wie Politiker in die Karriere einsteigen, erfolgreich und länger dabei bleiben sie nur, wenn sie reiche Unterstützer bekommen. Bzw. besser gesagt, wenn sie Reiche finden, die sie finanzieren und deren Ziele sie im Gegenzug dann unterstützen.
Diese Demenz-Karrieren sind nur möglich, weil die Finanziers des politischen Systems sich an ihre treuen Vertreter gewöhnt haben, keine Lust zu Neuanwerbungen haben und deswegen den Oldies mit ihrer Geldmacht dann einfach noch ein paar Jährchen den Rücken frei halten.
Biden war ein Paradebeispiel für die Wirktätigkeit der Beschützer, weil sämtliche Anti-Trump-Medien das Versteckspiel mittrugen, während im Netz immer mehr Schlafwandelauftritte von Biden kursierten.
Es zeigte auch deutlich wie unwichtig der Präsident der vereinigten Staaten von Amerika ist, wenn man einen so stark eingeschränkten alten Menschen auf dem Posten sitzen lassen kann. Wer hat in der Zeit eigentlich die Entscheidungen getroffen, weil Biden wird es nicht gewesen sein.
Korrekt.
Und:
„Den Wählern müsste transparent sein, so Perez, wer im Kongress Entscheidungen trifft.“
Wenn es danach ginge, müssten alle Entscheidungen, Besprechungen, Sitzungen etc. öffentlich sein und der Bürger müsste als Zeuge jederzeit Zutritt haben, um Hinterzimmer-Politik, Korruption und Lobbyismus zu überwachen und dem einen Riegel vorzuschieben. Uschi wäre schon längst hinter Gittern, Annalenchen in der Klapse und Fritze, Antönchen, Pistolero, Wadedingsbums müssten sich vor Gericht wegen Anstiftung zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg verantworten.
Erstens das. Es ist kein Problem der Geriatrie, sondern der Psychiatrie.
Und ganz wichtig wäre neben kognitiven und psychiatrischen auch ein Test der charakterlichen Eignung.
Würde man auf diese Weise seriös testen, dürfte die Durchfallquote der „Volksvertreter“ (welch ein Zynismus !) auch bei uns so um die 90% liegen.
An sich ein alter Hut. Da haben schon die verschiedensten kompetenten Leute darauf hingewiesen, ( u.a. Mausfeld, Maaz ) das unter den heutigen Gegebeneheiten eher gestörte Personen in höhere Ämter gelangen.
@ Gilbert
Nein, in den Fällen Anna-Lena und Uschi lag von Beginn an keine Qualifikation vor, das ist wohl richtig. Pistolero wiederum hat die Zeichen der Zeit genutzt, seine Beliebtheit beim Volk durch den Mainstream untermauern zu lassen, was eben volle Bereitschaft zur Millitarisierung voraussetzt. Fritze letztendlich hat sich lediglich das Vollversagen der Vorgängerregierung zu Nutze gemacht, ohne selbst graue Zellen aufbieten zu müssen.
All das widerspricht jedoch nicht der Notwendigkeit, auf altersbedingte Schwächen testen zu lassen. Diese Tests sollten sich aber eben nicht nur auf Schwächen beschränken, welche dem Alter geschuldet sind. Qualifikation in der Politik sollte – wie in jeder anderen Branche auch – eine unabdingbare Selbstverständlichkeit sein; fachlich wie auch menschlich!
Zudem sollten natürlich gerade bei Politikern, welche immerhin das Wohl der eigenen Bevölkerung zu verantworten haben und über Krieg & Frieden befinden können, auch auf Antrag, also durch Volksbegehren kurzfristig Folgetests auf Geschäftstüchtigkeit gefordert und durchgesetzt werden können und zwar auf allen Ebenen: Kognitiv, fachlich, sozial und menschlich!
Was sind denn die Kriterien? Muss man einen akademischen Abschluss haben? Oder reicht Abitur?
Ist ein Kommunist geschäftsfähig? Ist eine Hausfrau zu ungebildet?
Wie in jeder Branche solltest zumindest nachweislich fähig sein, deine Aufgaben zu erfüllen und damit meine ich nicht, sich von Lobbyisten die Arbeit abnehmen zu lassen.
Das sind aber mal unangenehme Fragen die Tucker da stellt.
https://t.me/DDGeopolitics/155546
Ein kognitiver Test in Deutschland? Sofort!!! Für alle die in irgendein Parlament
wollen. Die Grünen schrumpfen sofort auf 2 – 3 Abgeordnete in ganz Deutschland,
ebenso die CSU. Von der SPD verschwinden gleich die Hälfte in der Klapse, von
der CDU die Hälfte beim Drogenentzug. Merz in einer Zwangsjacke, was wäre das
für ein Bild! Handschellen gingen auch…….
Warum sprachlich derart überzogen? Diese Ausdrucksweise blockiert doch geradezu automatisch jegliche Bereitschaft zur Befassung mit dem inhaltlich sicherlich Richtigen. Somit entwertest du deine eigene Aussage.
Wenn dir einer vor das Schienbein tritt, hat dieser wohl kaum Einsicht von dir zu erwarten, oder?
Von einem solchen Test sollte man die Finger lassen, denn kein geistig Gesunder tut sich einen Sitz im Parlament an. Man müsste zur direkten Demokratie übergehen, um die Verblödung in den Griff zu kriegen. Allerdings auch nur, wenn Manipulationen durch Medien und Bildung kenntlich gemacht werden.
Ist das wirklich eine Meldung wert?
Das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten in der Demokratiesimulation auf der anderen Seite des Tümpels wird primär über die Spendensummen von der Milliardärsklasse und/oder von Lobbyorganisationen wie AIPAC bestimmt, das sollte doch mittlerweile Allgemeinwissen sein.
Sollte es sich bei den Abgeordneten um Pädophile, Drogensüchtige oder einfach ordinäre Kriminelle handeln, dann diktiert der jeweilige persönliche „handler“ die Abstimmung, welcher die Interessen der Besitzer des Kompromats vertritt.
Das Alter der Abgeordneten und die kognitiven Fähigkeiten dieser Personen spielen in beiden Szenarien keine wichtige Rolle. Wahrscheinlich würde eine gezielte Bestzung der Parlamente hüben wie drüben mit vollständig Dementen und anderweitig kognitiv Minderbegabten sogar eine bessere Abbildung des Volkswillens mit sich bringen.
Der kognitive Fitnesstest für us-amerikanische Abgeordnete besteht aus einer einzigen Frage: Plädieren sie für oder gegen die Todesstrafe?
Das eigentliche Problem ist die Repräsentanz.
In einer Demokratie könnten die Menschen selbst bestimmen was sie wollen.
Mindest- und Höchstalter für Abgeordnete – und Wähler ?
Aber ja doch! Vorschlag zur Güte !
Mindestalter: 70! Höchstalter: 69!
Dann hat die arme Seele endlich ihre Ruhe!
Und die ganzen Diäten können noch MIK-gewinnbringender verwendet werden.
Mindest- und Höchstalter für Abgeordnete – und Wähler ?
Aber ja doch! Vorschlag zur Güte !
Mindestalter: 70! Höchstalter: 69!
Dann hat die arme Seele endlich ihre Ruhe!
Und die ganzen Diäten können noch MIK-gewinnbringender verwendet werden.
@ Mischa
… und diesen Mumpitz erachtest du nun als derart wichtig, das du ihn uns gleich doppelt servierst?
Was sollen solche Tests bringen? Präsident Joe Biden unterwarf sich alle naslang derartigen Gesundheitschecks und war immer – topfit, um nicht zu sagen brilliant, für sein Alter!
Voight-Kampff-Test* (Polygraph) und Regelmäßiges Drogenscreening würden für Politiker und Politiker*Innen ausreichen.
*Träumen Androiden von Einhörnern 🦄
Sorry:
Es lautet »Träumen Androiden von elektrischen Schafen?« (Do Androids Dream of Electric Sheep?).
Ferner ist es der Voigt-Kampff-Test, wobei die phonetische Nähe im Englischen zu void natürlich wichtig ist. Und als Ergänzung: Mittels der Voigt-Kampff-Maschine sollen Replikanten identifiziert werden und nicht Reptiloiden.
Trotzdem, gutes Buch, guter Film.
Oh-ha, das ist eine heftige Hürde! Wobei sich dann folgende Fragen aufdrängten: »Keine Drogen? Warum nicht? Was ist ihre Entschuldigung, Herr/Frau beliebiger Name?«
„Keine Drogen? Warum nicht?“
Nun, jemandem der sich regelmäßig mit Koks zuknallt, möchte ich mich jedenfalls nicht anvertrauen. Schon gar nicht, wenn derjenige über Krieg & Frieden zu befinden hat. Aber auch den Zugang zu erheblichen finanziellen Mitteln des öffentlichen Haushalts würde ich demjenigen nicht zugestehen wollen.
Hingegen einem gemütlichen Kiffer schon!
Alles was zu eherblichem Egozentikertum führt, ist hinblicklich Übertragung von öffentlicher Verantwortung abzulehnen.
Ja, das war etwas unpräzise von mir. »Sie nehmen also keine Drogen, wie erklären sie dann bitte ihr politisches Verhalten?« wäre dann eine Frage, die PolitikerInnen zu oft gestellt werden kann, leider.
Zustimmung, doch nicht nur für Aufputschmittel sondern auch für THC, Barbiturate oder sonstige Downer – manchmal sollte persönliche Spaßbe- oder entschleunigung einfach von der Arbeit getrennt bleiben: Alles zu seiner Zeit. Denn – da haben Sie recht – Egozentrik oder auch Geltungslust ist bei nicht wenigen PolitikerInnen auch ohne Drogen gut zu beobachten und das in Abwesenheit jeglicher Vorstellung einer sinnvollen Gesellschaftsgestaltung. Verhinderte SchauspieleriInnen ohne Ausstrahlung. Es kann einen betreten und peinlich berührt zurück lassen, wenn bspw. in Talkshows Politik auf Theater trifft – dieses sehnsuchtsvolle Glitzern in den Augen…
Womit sich die Frage dieses Artikels nach einer Prüfung zur Befähigung politischen Wirkens und Entscheidens wieder stellt. Biden auf der präsidialen Zielgeraden oder auch das Hinausbegleiten des dementen oder senilen chinesischen Ex-Präsident Hu Jintao beim Parteitag 2022 (schön, was daraus gemacht wurde) sind nur Beispiele für alterbedingte Ausfälle. In D braucht es Bescheinigungen oder Prüfungen für PKW, Angeln, Herdanschluss usf., aber (vor allem Landes- & Bundes-) Politik, Haustierhaltung oder auch Elternschaft sind frei zugänglich. Was wiederum die Frage aufwirft, wer sollte über die Parameter dieser Befähigungen nach welchen Kriterien entscheiden?
Alles irgendwie nicht so einfach.
Gut, mit diesen Ausführungen bin ich absolut d’accord.
Insbesondere mache ich die Gegenüberstellung bzw. den Vergleich von Führerschein (um 2 Tonnen Blech von Punkt A nach B zu bewegen) und Elternschaft (welche roundabout 20 Jahre Verantwortung einfordert; es zumindest sollte) schon sehr lange auf… Bravo!
Zu Ihrer Schlussfrage: Hmm… ein breit aufgestelltes Gremium aus Profis der jeweiligen Fach-Kategorien, Ärzten, welche schon lange mit dem Thema Arbeitsfähigkeit betraut sind, Psychologen und einer (ständig neu) ausgelosten Gruppe aus der Bevölkerung, welche sich mit dem Aspekt Menschlichkeit befasst oder anders gesagt: Ob diese Gruppe den Eindruck hat, das die Politiker-Kandidaten sich überhaupt als Gesellschaftsteil wahrnehmen, also welche wie du und ich sind…
Jedes Teilergebnis natürlich offen kommuniziert und begründet.
So in etwa? Was würden Sie dem hinzufügen bzw. wo sehen Sie hier Schwächen? LG
Ist doch gut, ich bin für ein Maximumalter von 35. Dann werden nicht mehr diese Ewigpolitiker herangezogen. Allerdings befürchte ich, dass dann nur noch woke Klimaaktivisten zu Amt und Würden kommen, aber egal, wenigstens wären die Habecks, Baerbocks, Von der Leyens, Strack-Zimmermanns, Hofreiters, Merzen… Alle weg. Ich habe mit meinen 68 eh keinen Bock mehr auf Politik. Damit könnt ihr mich jagen.
@ Gunther
Traurig mit 68 Jahren derart kleingestige Aussagen öffentlich zu posten. Auf die Unbedarftheit eines vorpubertären Rotzlöffel können Sie sich ja wohl kaum berufen oder gar herausreden. Vielleicht wäre auch bei Ihnen bereits ein kognitiver Test anzuraten.
Es sollte bezüglich Eignung für die aktive Politik, also der Qualifikation hierfür immer in erster Linie um die fachlichen, kognitiven, sozialen & menschlichen Kompetenzen gehen. Nicht um vorgeschobene Ideale, seien sie nun woke, trans, konservativ, kapitalistisch, nationalistisch oder welchen Sie auch immer zugeneigt sein mögen.
Und wenn Sie eh keinen Bock mehr auf Politik haben, was durchaus nachvollziehbar ist und womit Sie sicher nicht allein dastehen, weshalb äussern Sie sich dann nicht zu Themen, auf die Sie Bock haben; sprich sich interressieren?
Überlassen Sie Themen, auf die Sie keinen Bock haben, doch denen, die sich noch dafür interessieren und das Leben noch vor sich haben!
Den Jürgen Trittin schickt man
mit 71 am besten gleich zur Vorsorge-Obduktion
https://www.berliner-zeitung.de/news/juergen-trittin-ueber-annalena-baerbock-eine-der-grossen-politischen-begabungen-der-gruenen-li.2339083
Man könnte das allgemein einführen. Mindestend 3/4 der blauen Pest wären dann weg.
Bei einem Test bezüglich der kognitiven Fähigkeiten säßen die
Blauen fast alleine im Reichstag.
Aber nur in der vorhergesehenen Funktion als Platzhalter, bis richtiges Personal kommt…………🤣🤣🤣🤣
Na, (fast) ohne Zeugen, könnt ja dann auch wieder ein Feuer ausbrechen. Nicht daß so eine Inszenierung heute besonders vonnöten wäre, beim unisono Willen aller Bundestagsparteien zur totalen Kontrolle, zur totalen Umverteilung von unten nach oben und zur Massenvernichtung mit einhergehender totaler Militarisierung.
Mal so interessehalber, wie ist das mit der Kognition bei Madame Chefin, also Alice (Hitler war Kommunist) Weidel?
Auf der Toilette. Und nur vielleicht.
„Beim Fundament der Demokratie, der freien und geheimen Wahl von Repräsentanten,….“
Die Wahl von Repräsentanten ist nur bei der sogenannten repräsent. Demokratie grundlegend, es gibt jedoch auch andere Formen der Demokratie, sogar ganz ohne Parteien und /oder Politikern. Im aktuellen und weitverbreitesten Demokratiesystem entscheiden ganz wenige über das Schicksal aller. Und das sind in den meisten Fällen nicht mal die gewählten Repräsentanten, sondern diejenigen, die diese Repräsentanten für ihre Zwecke gekauft bzw. ins Rennen geschickt haben. Also so ziemlich das Gegenteil von Demokratie.
Die Anarchie ist zum Beispiel die nahezu ultimative Vollendung von Demokratie, weil dort alle frei nach Gewissen, und nicht wie aktuell, nach Machtposition oder Abhängigkeiten entscheiden/wählen können, welche Aufgaben der Staatsapperat (oder wie auch immer sich die Verwaltung des Gemeinwesens dann nennen mag) zu übernehmen/durchzuführen hat. Selbst der Kommunismus ist demokratischer als das aktuelle System.
Jetzt werden viele sagen, aber die DDR, Nordkorea usw . blablabla … .
Dort haben/hatten sich Eliten gebildet bzw. in Machtposition gebracht, um ganz stupide ihr egoist. und überdimensional Verlangen nach Reichtum und Privatbesitz zu befriedigen und somit ihre privat. Interessen über die Interessen der Allegemrinheit gestellt. Also das Gegenteil von Kommunismus. In der DDR, in Nordkorea, in der Sowjetunion, oder auch in China gab es nie tatsächlichen Kommunismus – langfristig stellten bzw stellen sich immer wenige über alle, woll(t)en mehr als ihnen zusteht. Und diese Persone waren bzw. sind auch gewillt, diese egoist. Interessen mit staatl. Gewaltmitteln durchzustezen. Es waren also im Grunde kapitalist. Staaten, die lediglich das Label Kommunismus oder Sozialismus nutz(t)en, um die Bevölkerungzu verarschen.
Genauso wie wir aktuell verarscht werden. Unsere Damen und Herren (und natürlich Diversen) Politiker/Regierenden geben vor, die Interessen des Volkes zu vertreten, dabei geht es ihnen tatsächlich nur darum, das Privatvermögen gewisser elitärer Kreise zu steigern/sichern, und alle anderen klein bzw. in Abhängigkeit zu diesen elitären Kreisen zu halten. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind zahlenmäßig so marginal, daß sie im polit. Entscheidungsprozeß keinerlei oder kaum Einfluß haben.
Lange Rede, kizer Sinn – Diskussionen über evtl. gesundheitl. Einschränkungen sogenannter Repräsentanten und inwiefern diese dem mutmaßlich demokrat. System schaden, ist überflüssig. Es spielt im Endeffekt keine Rolle …. Punkt
ps: auch oder gerade die AfD spielt ebenfalls in dieser Liga- ist also keine Alternative zum aktuellen System. Und stimmenkräftige Teile der PdL sind ebenfalls nicht daran interessiert, dieses System zu ändern.
Treffend, wie der nachfolgende Kommentar.
Guter Kommentar!
In der Tat, das könnte man auch von Journalisten und in anderen Bereichen fordern. Ist sogar nicht selten so üblich. Also die Feststellung einer gewissen Befähigung.
Vlt. deshalb mal zur Befähigung, festzustellen was eine Demokratie überhaupt ausmacht, bzw. was sie nicht ausmacht. Das latent faschistische, bürgerliche Demokratieverständnis, das im Artikel so bezeichnete „Fundament der Demokratie“, die „freie“ und geheime Wahl, entspringt hier:
„Alle können wählen, bis zur Langeweile, bis zur Verblödung.“
Benito Mussolini, 04. Oktober 1922 in Mailand
Das stört nun überhaupt nicht. Die Wahl ist nicht der Punkt.
Ich zitiere ihnen hier nun einen renommierten Forscher, der über Demokratie in der Antike arbeitet:
„ … die ursprüngliche Bedeutung von Demokratie ist die kollektive Fähigkeit der Bevölkerung, im öffentlichen Raum das Wohl der Gemeinschaft fördern zu können.“
„ … woher stammt eigentlich die Idee, dass Demokratie in erster Linie durch Wahlen und Abstimmungsregeln bestimmt ist?“
(Joshua Ober (2008), The original meaning of „democracy“: Capacity to do things, not majority rule. Constellations, 15, 1-7.)
Aus:
(Demokratie erneuern! – Rainer Mausfeld – DAI Heidelberg 2020)
https://www.youtube.com/watch?v=VXhK8uN6WyA
Oder wer noch einen Beleg braucht:
Die Idee der »repräsentativen Demokratie« diente von Anfang an der Demokratieabwehr und wurde als Mittel verstanden, um das Volk von der Politik fernzuhalten und eine Oligarchie mit der Unterstützung der Masse der Bevölkerung über Wahlen an der Macht zu halten.
(…)
Eine solche Konzeption von Demokratie, die diese als eine Art Wahl-Autokratie versteht, mit der Elitegruppierungen ihre Herrschaft scheindemokratisch zu legitimieren suchen, findet natürlich positive Resonanz in einem breiten Spektrum antidemokratischer Gesinnungen. Zur Illustration nur eine Anekdote aus einem 1919 geführten Gespräch zwischen Erich Ludendorff – einem zutiefst totalitären Charakter und Erzfaschisten – und Max Weber, der in einer Rede am 04.01 desselben Jahres kurz vor der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg unter stürmischen Beifall bekundete: »Liebknecht gehört ins Irrenhaus und Rosa Luxemburg in den Zoologischen Garten«:
»Ludendorff fragte Max Weber: Was verstehen Sie dann unter Demokratie? Weber: In der Demokratie wählt das Volk seinen Führer, dem es vertraut. Dann sagt der Gewählte: ›Nun haltet den Mund und pariert.‹ Volk und Parteien dürfen ihm nicht mehr hineinreden. Ludendorff: Solche ›Demokratie‹ kann mir gefallen!«
(Rainer Mausfeld, Hybris und Nemesis – Wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt – Einsichten aus 5000 Jahren, S. 269/298)
Absolut richtig.
Der Begriff „Demokratie“ wird bei uns ja als Totschlagargument benutzt. Es heißt ja immer:
„Ja, es ist ja keine Demokratie“ oder „Israel ist ja aber eine Demokratie“ „Die USA sind ja eine Demokratie, aber die anderen nicht“, oder „Wir sind eine Demokratie“.
Doch was heißt das? Ganz einfach: nichts!
Die beiden tollsten und freiheitlichsten Demokratien sind die brutalsten Massenmörder: USA + Israel
Zudem führe ich auch immer wieder an: Demokratie heißt nicht automatisch Menschenrechte, Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit, Emanzipation, Umweltschutz, freie Wahlen……..blablabla. Das ist unsere bildliche Verknüpfung damit.
Demokratie heißt nur: Volksherrschaft. Sonstige Assoziationen sind lediglich Propaganda und sollten als solche erkannt werden.
Kommunismus IST Demokratie.
Doch alle vier Jahre wählen zu können ohne Veränderungen herbeiführen zu können hat nichts mit Volksherrschaft zu tun. Bei uns herrscht das Kapital und zionistische Ideologien. DEMOKRATIE ist ein politischer Kampfbegriff und wird als solcher auch benutzt um alle Gegner zum verstummen bringen zu können.
Meines Wissens noch nichtmal in der Theorie (von der Praxis schweigen wir lieber). Der Übergang in die „klassenlose Gesellschaft“ (die m.E. weder definier- noch erreichbar ist, schon gar nicht auf demokratischem Wege) wurde sogar explizit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur_des_Proletariats
genannt.
Aber selbst das war nicht der Fall, meine Eltern waren Arbeiter und zu sagen oder mitzubestimmen hatten die gar nichts. Im Gegenteil, wer den Mund aufmachte und nicht die richtigen Phrasen ablieferte, dem drohte Ärger, durch die eigentlichen Herrscher: Parteikader und Staatssicherheit (ohne die keine kommunistische „Revolution“ die ersten hundert Tage überleben würde, weil die meisten Leute dem utopistischen und dysfunktionalen Quatsch nicht trauen und ihn nicht wollen)…
Wenn Kapitalapologeten von Dysfunktionalität schwatzen. Die global angewandte kapitalistische Praxis, die Jagd der Wenigen nach immer mehr Macht und Eigentum, die Fixierung der Vielen darauf dieser Gedankenpest zu folgen, führt für eben diese Vielen, nur zu Not, Elend und einer recht überschaubaren Sinnstiftung im eigenen Leben. Und in Konsequenz zu einem absehbaren Ende.
Das ist ziemlich dysfunktional, selbst aus einer Perspektive der derzeitigen Nutznießer.
Eine Methode vom kapitalistischen Unvermögen, zur Herstellung einer Wohlfahrt für die Gemeinschaft, abzulenken, ist die Projektion des Scheiterns auf gesellschaftliche Alternativen. Diese sind nicht an ihrer Dysfunktionalität zugrunde gegangen. Sie wurden gegangen. Denn im Zerstören macht den Kapitalisten niemand etwas vor. Sei es durch Subversion oder etwas brachialer.
Ich habe eine bessere Idee: allgemeine Intelligenztests und Tests auf logisches Denkvermögen, als Zugangsvoraussetzung, um sich zu einer Wahl aufstellen zu lassen. Vielleicht zusätzlich ein Gehirnscan, um Leute mit Psychopathenhirn auszusortieren.
Natürlich anonymisiert, geschlechtsneutral und unabhängig vom Alter.
Würde vermutlich dazu führen, dass bestimmte Parteien arge Probleme hätten, noch Kandidaten zu finden… aber immerhin würden sie in den internen Ausscheiden dann vermutlich ähnlich selektieren.
@ Scheinregen
Hmm… Weshalb anonymisiert, wenn ich mich doch für eine öffentliche Wahl qualifizieren möchte? Hat die Öffentlichkeit denn kein Recht darauf zu erfahren, welch geistiger Tiefflieger ich bin? Oder welch menschliche oder soziale Null?
Und wäre nicht auch mir geholfen, wenn bei mir arge kognitive Aussetzer attestiert würden, bevor ich massiven Schaden verursache?
Ich bin immer mehr der Ansicht, das Anonymität immer mehr zum eigentlichen Problem wird. Wenn ich mit meinem Namen hinter einem Vorhaben bzw. einer Aussage stehe, besteht doch mehr Aussicht darauf, das es sich nicht nur um Geblubber, unreflektiertes Nachplappern oder gar einen listigen im vorherein geplanten Betrug handelt, sondern wohlmöglich etwas Vertrauen verdient, oder?
Insbsondere dann, wenn ich mich mit meinem Namen zur Verbindlichkeit verplichte und mich im Nachhinein nicht von jeglicher Haftung ausschliesse bzw. freispreche.
Anonymität verkommt doch zusehends zu Unverbinlichkeit und folglich zu Vertrauensverlust, nicht wahr?
„Politiker vermeiden, in Konflikte mit der älteren Wählerschaft zu treten. Das sieht man auch bei einem anderen Thema. In der EU wird es keine verpflichtenden Führerscheintests für Senioren geben. “
Was klug und gescheit klingt, ist oft weitab davon, das Gegenteil dessen!
Gemäss Statistiken in der Schweiz verursachen die jungen Lenker bis 25 ein Mehrfaches an Unfällen (13.6%) gegenüber den 70-80 Jährigen mit 4.7%.
Neuere Berechnungen basieren auf 1 Mio gefahrene km, was allerdings „Lügen mit Statistik“ bedeutet, denn 70-80 Jährige fahren deutlich weniger als junge Leute.
Zusätzlich kann man auch die Versicherungen beiziehen: wäre das Unfallrisiko bei den 70-80 Jährigen massiv höher, wären die Versicherungen längst aktiv geworden – sind sie aber nicht.
Auch nicht übersehen werden darf: wenn eine 75 jährige Frau das Auto in einem Bach parkiert, berichten alle Zeitungen gross darüber, meist mit schönem Bild des badenden Autos.
Wenn ein 25 Jähriger sein Auto um einen Baum wickelt, oft mit 2 oder mehr Toten, ist das eine kurze Notiz in den Zeitungen.
So entsteht also leicht ein falscher Eindruck, wie er im Artikel am Ende kolportiert wurde.
@ Gilbert*, @ Scheinregen**:
Dummheit ist eine natürliche Begabung. Zu deren Förderung wurde das regelbasiert wertegeleitete freihetlich-demokratische Politgewerbe geschaffen.
_______________
*) 20. Juli 2025 um 18:42 Uhr, https://overton-magazin.de/top-story/ueberpruefung-der-kognitiven-kompetenz-von-abgeordneten/#comment-264685
**) 21. Juli 2025 um 12:09 Uhr, https://overton-magazin.de/top-story/ueberpruefung-der-kognitiven-kompetenz-von-abgeordneten/#comment-264868
Viele Politiker sind altersunabhängig kognitiv inkompetent und/oder machtbesessene Psychopathen.
Ist zwar ein Ladenhüter, aber vielleicht lohnt sich das Erinnern: Intelligenz ist, was ein Intelligenztest misst.
Wer bestimmt über die Gültigkeit von Intelligenztests? Sie sind kein Mittel zur Erfassung von Förderbedarf, sondern seit es sie gibt Hilfsmittel zur Auslese von Bildungsunwürdigen.