Drecksarbeit

Bombardierung der Mustafa Hafez School in Gaza

Bundeskanzler Friedrich Merz sprach von der “Drecksarbeit”, die Israel “für uns alle” macht. Nur eine rhetorische Entgleisung?

Zivilisatorischer Fortschritt zeichnet sich durch zunehmende Arbeitsteilung aus. Das hat zum einen mit den sich häufenden und ständig komplexer werdenden Herausforderungen der Gesellschaft zu tun (ein Einzelner kann nicht alles bewältigen, was mehrere Menschen durch Arbeitsteiligkeit effizient zu meistern vermögen), zum anderen aber auch mit sozial motivierter Hierarchisierung der Arbeit, die den oberen Schichten der Gesellschaft sogenannte angesehene Arbeitsbereiche vorbehält, den niederen Schichten hingegen das, was man entsprechend “niedere Arbeiten” zu nennen pflegt.

Hieß es aber im mittelalterlichen Klosterwesen noch “ora et labora”, wobei Arbeit als Teil der Tugend klösterlichen Daseins begriffen wurde, so entfaltet sich im Feudalismus der Neuzeit, mithin in der Aristokratie eine negative Haltung der Arbeit gegenüber, besonders in Bezug auf körperliche Arbeit. Der Aristokrat möchte mit seinem blassen, gepuderten Gesicht nicht zuletzt indizieren, dass er bzw. sein Stand nicht der Sonne bei der Feldarbeit ausgesetzt sei. Als dann auch der Adel beginnt, sich dem Bürgertum anzugleichen und bürgerlichen Berufen nachzugehen, handelt es sich um Arbeitsbereiche, die dem orthodoxen Adel zuwider sind, dem Bürgertum aber als renommierte, gar prestigeträchtige Tätigkeit gelten. Wenn es vom englischen Aristokraten um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert heißt, er reise von seinem Landgut zu Geschäften in der City, ist damit nicht nur die Fahrt nach London, sondern vor allem die zur Börse gemeint. Aber auch noch im hochbürgerlichen Haushalt wird die Hierarchie von Upstairs, Downstairs strikt gewahrt, wie in der britischen TV-Serie aus den 19070er Jahren meisterlich dargestellt.

Die Arbeitshierarchisierung schafft also nicht nur den Abstand von Oben und Unten, sondern auch die qualitative Unterscheidung von angesehener und niederer Arbeit, mithin die damit einhergehende Diskrepanz zwischen physischer und geistiger Arbeit. Wer schwere körperliche Arbeit zu verrichten hat, hat es entweder persönlich nicht “geschafft” (he didn’t make it), sich der Sphäre dieser Arbeitsschmach zu entwinden, oder er vermag es wegen Klassenherkunft bzw. Milieu von vornherein nicht. Die Unterscheidung der “uneducated” von den “educated classes” gerinnt so zum Kainsmal des Niederen.

Nicht von ungefähr spricht Marx in seiner “Kritik des Gothaer Programms” (1875) von der Überwindung der kapitalistischen Arbeitsteilung in einer zukünftigen Gesellschaft: “In einer höheren Phase der kommunistischen Gesellschaft […] ist die knechtende Unterordnung der Individuen unter die Teilung der Arbeit, damit auch der Gegensatz von geistiger und körperlicher Arbeit, verschwunden…“ Deutlicher lässt sich das Ziel rigoroser Abschaffung der Trennung von geistiger und körperlicher Arbeit nicht beschreiben. Mit einem gewissen ironischen Augenzwinkern heißt es bereits in der “Deutschen Ideologie”, im Kapitalismus sei der Mensch nur entweder “Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker”, in der künftigen Gesellschaft hingegen, “wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je ein Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker zu werden”.

Marx hätte sich nie einfallen lassen, von “Drecksarbeit” zu sprechen. Zu sehr wusste er um die Umstände, die die unterschiedlichen Sphären der gesellschaftlichen Arbeit formen und nähren. Der deutsche Bundeskanzler hat da keine Skrupel. Das kann man ihm bei der ihm eigenen Wirtschaftsideologie nicht verdenken. Er lebt eben nicht in einer künftigen Gesellschaft, sondern in der heutigen, in der des Kapitalismus, der “niedere Arbeit”, und ja, auch “Drecksarbeit” sehr wohl kennt und entsprechend als Nun-mal-Gegebenes hinnimmt, solange die Protagonisten des Niederen Ruhe geben und nicht über Gebühr aufmotzen. Nun hat er aber von “Drecksarbeit” nicht im sozialen Kontext des eigenen Landes gesprochen, sondern in Zusammenhang mit dem von Israel gegen den Iran geführten Krieg. Wörtlich: “Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.”

Sogleich hat man sich darüber echauffiert, als hätte der Bundeskanzler nicht genau das gesagt, was er als deutscher Geopolitiker denkt. Dass da auch ein Residuum kolonialistischer Ideologie mitschwang, ist offenbar nicht weiter schlimm. Peinlich nur die Wortwahl. Warum eigentlich? Nun, weil sie nolens volens eine arbeitsteilige Hierarchie auch unter Nationen suggeriert. Da ist der Staatsführer eines Landes (von Herrenmenschen?), der an ein anderes, offenbar niederes Land, von oben blickend, eine Funktion delegiert, die er als “Drecksarbeit” apostrophiert. Das haben deutsche Politiker seit dem Zweiten Weltkrieg zuweilen so an sich, wenn es um Israel geht. Sie stellen einen (von Auschwitz sich ableitenden) Zusammenhang von Israel und Deutschland her, der schon so manche rhetorischen Blüten hat entstehen lassen. Die deutsche Bundeskanzlerin verkündet, Israels Sicherheit sei Teil der deutschen Staatsräson. Die deutsche Außenministerin proklamiert unmittelbar nach dem 7. Oktober: “In diesen Tagen sind wir alle Israelis.” Und nun also der gegenwärtige Bundeskanzler, der Israel die “Drecksarbeit” machen lässt.

Indes: Israels Sicherheit ist israelische Staatsräson; Deutschland darf finanzieren und Waffen liefern, aber man erzähle nicht, das sei deutsche Staatsräson, denn sonst ist alles, was Israel “zu seiner Sicherheit macht”, deutsche Staatsräson. Will das Deutschland? Und wenn “wir in diesen Tagen alle” Israelis sind nach dem 7. Oktober, dann erhebt sich die Frage, wann “diese Tage” zu Ende gegangen sind. Halten sie jetzt, fast zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Kriegs, immer noch an? Und von welchen Israelis ist da die Rede? Auch von den Trägern der Besatzung in der Westbank und den Faschisten in der Knesset? Will das Deutschland? Und wenn Israel die Drecksarbeit “für uns alle” macht, gilt es auch für das, was Israel im Gazastreifen verbrochen hat? Denn wenn dem so ist, dann ist man auch Teil davon und kein “neutraler” Zeuge dessen, was man an Israel nonchalant delegiert hat. Will das Deutschland?

Das Israel, dem sich alle zitierten deutschen PolitikerInnen (wie auch immer) verbunden fühlen, gibt es nicht. Schon lange nicht, aber unter Netanjahu endgültig nicht. Sie alle, die sich mit Israel solidarisieren, solidarisieren sich zwangsläufig wenn nicht subjektiv, so doch objektiv mit der von Israel verrichteten “Drecksarbeit”, und die gilt nicht nur für den Iran-Krieg, sondern auch und vor allem für den Gaza-Krieg. Sie gilt somit für das, was viele auf der Welt, u.a. der Internationale Gerichtshof in Den Haag, als Genozid einstufen. Sie gilt für die Tötung von über 55.000 Menschen (vorsichtige Einschätzung; man redet inzwischen bereits von 100.000), unter ihnen mindestens 17.000 (teilweise neugeborene) Kinder; sie gilt für die Vernichtung der gesamten Infrastruktur des Gazastreifens, für Pläne zum Vollzug eines Bevölkerungstransfers; sie gilt für das systematische Aushungern von Menschenmassen, die jetzt schon weder ein noch aus wissen; sie gilt nicht zuletzt für die Pläne der kahanistsischen Siedlerfaschisten im israelischen Parlament, die eine jüdische Neubesiedlung des Gazastreifens anstreben.

Sie gilt aber auch für die Regierungskoalition im heutigen Israel, die de facto einen (“Justizreform” genannten) Staatstreich praktiziert, die Gewaltenteilung zerstört, das Justizsystem außer Kraft setzen möchte, gegen Israels arabische Bürger Methoden einer innerisraelischen Apartheid verwendet, sie schikaniert und verfolgt, und mittlerweile auch vor jüdischen Israelis keinen Halt macht, Demonstranten polizeilich belangt und Bürgerrechte unentwegt verletzt… Die Liste des hier Aufgezählten ließe sich noch lange fortsetzen. Dessen müssen sich deutsche Israelfreunde (trotz oder gerade wegen der Auschwitz-Erinnerung) bewusst werden. In besonderem Maß gilt dies aber für Deutschlands führende PolitikerInnen.

Wenn man einer Ideologie der “Drecksarbeit”, die man andere machen lässt, anhängt, hat man nicht nur den fundamentalen Respekt vor Arbeit verloren, sondern auch den vor denen, die sie zu verrichten genötigt sind, vor allem aber hat man sich dann von der Vorstellung einer Welt ohne “Drecksarbeit” verabschiedet. Dreckiger kann man sich nicht besudeln, und je mehr man sich selbst unbesudelt wähnt, desto dreckiger steht man da.

Unerörtert bleibe hier, was besagtes Diktum des deutschen Bundeskanzlers bedeutet, wenn man bedenkt, welche “Drecksarbeit” Deutsche Juden im 20. Jahrhundert aufgezwungen haben und welche “Drecksarbeit” sie an den Juden verbrochen haben.

Moshe Zuckermann

Moshe Zuckermann wuchs als Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender in Tel Aviv auf. Seine Eltern emigrierten 1960 nach Frankfurt am Main. Nach seiner Rückkehr nach Israel im Jahr 1970 studierte er an der Universität Tel Aviv, wo er am Institute for the History and Philosophy of Science and Ideas lehrte und das Institut für deutsche Geschichte leitete. 2018 wurde er emeritiert.
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90 Kommentare

  1. Erinnert der Ausspruch nicht an die Geheimrede von Himmler, er habe großen Respekt vor seinen Männern, die täglich bis zu den Knöcheln in Blut watend ihre schwere Arbeit leisteten und trotzdem anständige Kerle geblieben wären?

  2. Erinnert der Ausspruch nicht an die Geheimrede Himmlers, dass seine Männer bei ihrer Arbeit , täglich bis zu den Knöcheln in Blut watend, trotzdem anständige Kerle geblieben wären?

  3. Die wichtigste Implikation dieses Spruchs von der Drecksarbeit hat Herr Zuckermann nicht besprochen. Israel ist nicht nur zuständig für die niederen Arbeiten, sondern es erledigt „für uns“ die niederen Arbeiten. Was einfach so nebenbei, die Zuständigkeit Deutschlands für das Atomprogramm des Irans unterstellt. Ja wenn die Israelis die „Drecksarbeit“ nicht gemacht hätten, dann hätten wohl „wir“ – also Deutschland, den Iran bombardieren müssen. Davor hat der Merz dann „größten Respekt“ – also wenn eine andere Nation unsere Interessen durchsetzt.

      1. Es geht nicht drum, ob sie es können, sondern um den Anspruch der dahinter steht. Und gerade weil man es nicht kann, muss Merz ja dankbar sein, dass Israel die schmutzige Arbeit für Deutschland erledigt.

  4. Natürlich war von Hallervorden und Co. die Anzeige gegen Merz die richtige Sache. Leider bleibt diese in einem Staat wo die Staatsanwaltschaft Befehle von der politischen Führung empfängt sehr wahrscheinlich folgenlos.
    Es offenbart was für ein Staat Deutschland in Wirklichkeit ist! Ein Staat, wo die herrschenden Machen was sie wollen und die Bevölkerung drangsalieren, wenn diese mal aufmuckt.
    Genauso werden demokratische Gepflogenheiten weggewischt. Eine Bundestagswahl mit unsicherem Ausgang wird einfach so hingenommen und wird nicht noch einmal überprüft, weil es könnte ja den Mächtigen einen Strich durch die Rechnung machen…
    Was ich von Merz und den anderen Typen halte und denen Wünsche, die diesen Wahnsinn rechtfertigen, darf ich hier nicht sagen, weil für meine Meinung werde ich hier in diesem Land bestraft, was auch schon geschehen ist…
    Ich habe jegliches Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit dieses Landes verloren.

    1. Der Rechtsstaat bleibt zwar – bisher noch – formell bestehen, materiell löst er sich aber vor unseren Augen immer schneller auf. Nur noch das, was der faschistoiden neoliberalen „Elite“ nützt oder für sie zurecht gelogen werden kann, hat Bestand.

  5. Israel ist nicht der einzige Nicht-NATO-Staat, der für die NATO (= „uns“, der Wertewesten) diese Drecksarbeit macht, die natürlich genau das ist. Der andere ist gegenwärtig die Ukraine.

    Der Gegner ist der gleiche (BRICS+) und beiden Stasten droht wegen der Drecksarbeit, die sie verrichten, auch das gleiche Schicksal des zivilisatorischen Zusammenbruchs.

    Eigentlich ist die Bezeichnung „Drecksarbeit“ hilfreich: Wer andere für sich die Drecksarbeit machen lässt, der wird allgemein als unmoralisch, parasitär, verwerflich angesehen. So gesehen scheint mir die Bewertung, die in der Äußerung von Merz drinsteckt, eigentlich von der großen Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt zu werden.

    1. Wer bist du, der bestimmen will was hier zu erscheinen hat und was nicht?!?
      Anscheinend sieht Overton da genügend Bedarf.

      Und eine Perspektive aus Moshe Zuckermanns Sicht ist für immer interessant und vermittelt häufig zusätzliche Denkansätze!

    2. Was, schon. der dritte Themenbaum zu Drecksarbeit im Besonderen (Merz/Israel) und im Allgemeinen?

      Das geht vielleicht nicht nur dem Autonomen allmählich auf den Geist, aber … diese causa sollte keinesfalls in den Schredder geschoben oder gar par ordre de moufti weggekerchert werden. Um was geht es denn letztendlich?

      Der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland – ein gewisser Friedrich Merz – äußerte doch – wenn ich es richtig gelesen und noch richtiger verstanden habe – dass Israel für ‚uns‘ Drecksarbeit verrichtet habe. Wen genau hat er denn somit mit seinem Dank bedacht,, wer letztendlich die Drecksarbeit – welcher Art sie auch immer für ihn gewesen sein möge – durchgeführt? Da könnte ja – nicht nur vielleicht – flott ein brutaler justiziabler Tatbestand verwirkt sein. Man rufe den Bundes-Antisemitismus-Beauftragten, wenn nicht gar den Bundesgeneralstaatsanwalt. Wo doch schon dem Gelöbnis „Alles für Deutschland“ – ob locker dahingesprochen oder nicht – mehr als ein gesichertes ‚Nazi-Gschmäckle‘ angedichtet werden mußte, dürfte doch auch „der die Drecksarbeit verrichtende“ ähnliches widerfahren müssen, oder? Und dann … genau! Und will ja gewiß schon garnicht mit der sich eigentlich dafür anbietenden, anderen kürzeren Formulierung aufwarten, der von den „Drecksju***‘. Die nämlich ist eindeutig antisemitisch konotiert. Nicht nur Google&Co wissen darüber Einschlägiges zu berichten. Ergo, das Schlaumachen darob nur ein Klick entfernt!

      Nun gut, wir wissen ja auch, es gibt nicht nur ein Selbstverteidigungsrecht, neuerdings sogar ein präemptives oder so ähnlich. Nein, wie wir auch gerade wieder erfahren durften und gefl. zur Kenntnis zu nehmen hatten – insbesondere in Bezug mit der jüngst uns alle angeblich betreffenden ‚Drecksarbeit‘, auf die sich der Kanzler bezog und die die sie Ausübenden doch möglicherweise gar nicht als eine solche beabsichtigt hatten – wurde ja auch das immer wieder gerne wertewestlich zumindest überstrapazierte Recht auf zustehende Nutzung von regelbasierter Doppelmoral bemüht. Muss jetzt hier wohl nicht mehr iovi&bovi bemühen.

      Fazit: die Lage ist schwierig, je länger man darüber nachdenkt umso kniffliger. Alles in allem, die Verwendung des Begriffes Drecksarbeit in Verbindung mit einer besonderen, auch noch staatsraison-bewehrten ‚hl. Institution‘ – sowieso schon wg. mutmaßlichen Völkermordes unter Verdacht – hätte selbst unserem nicht justiz-bewanderten Kanzler Kopfschmerzen bereiten müssen. Und bezüglich der eingegangenen Anzeige genau in dieser causa, sei nur vermerkt und den Entscheidern zu bedenken gegeben: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Das gepaart mit ‚vor dem Gesetz sind alle gleich‘ … ach was, will jetzt nichts übertreiben.

  6. Merz, der Bewunderer von Trump und Netanjahu, kann seine Begeisterung über den Massenmord ausgeübt von Zionistenfaschisten in Palästina mit dem Zitat „sie würden für uns ja nur die Drecksarbeit machen“ nicht verhehlen. Er wird seinen momentanen Koalitionspartner SPD (<13%) in den Boden stampfen und ohne Neuwahlen mit der AfD eine neue Regierung bilden. Nachdem Merz schon mehrere Wahlversprechen gebrochen hat, kann man keine seiner Aussagen mehr trauen.

    Die CDU kann man schon jetzt als Steigbügelhalter des nächsten Faschismus in Deutschland bezeichnen. Wer die Zionisten als Faschisten bezeichnet und Freiheit für die Palästinenser fordert, wird von der deutschen Justiz verfolgt, oder auf Demonstrationen, wie in Essen passiert, von der Polizei gnadenlos zusammengeschlagen. Faschismus schlummert immer noch und ist die DNA der Deutschen!

    1. Frage: Warum sollte die AFD mit Merz zusammen ohne Neuwahlen eine
      neue Regierung bilden? Leider findet man ja kaum noch Aussagen und Kritiken
      der AFD Politiker zu den Merz Aktivitäten. Sogar die Alternatin Medien halten
      sich jetzt auffallend mit Berichten über die AFD zurück. Wurden die von unseren
      Regierenden ernsthaft bedroht? Hat das neue Gesetz zu Hassreden, das seit 01.07.
      in Kraft ist, alle in Schockstarre versetzt? Kritisch über Israel darf auch nur noch der
      Vorzeigejude Mosche Zuckermann ausdrücken. Der Zustand in Deutschland ist
      wohl schon viel schlimmer als man es bisher vermuten konnte. Ich rate jedem der
      es ermöglichen kann Deutschland zu verlassen. Ich kann es leider schon aus gesund-
      heitlichen Gründen nicht, sonst wäre ich längst weg.

    2. Bis auf das mit der AFD muss ich sonst absolut zustimmen.
      Ich bin fertig mit diesem. Auch durch eigene, heftige Erlebnisse inkl. mit Bullen und Drecksermittlern bzw „Ermittlern“.
      Ein scheiß Land.

  7. Interessant auch, was Herr Zuckermann in diesen Interview gesagt hat

    http://nahost-forum-bremen.de/?p=14871

    Er wirkt hier sehr verzweifelt und bezeichnet Israel als faschistisch. Das kann ich voll unterschreiben. Es würde mich interessieren, wie groß die Schäden in Israel selbst sind.

    Wenn ich noch einen winzigen Glauben in das was man Demokratie nennt hatte, so hat mir das Herr Merz vollständig ausgetrieben. Leider ist das deutsche Regime noch sehr stabil und nicht durch ein paar Demos zu erschüttern, wie einst die DDR.

    Das einzige was mir Mut gemacht hat, war die große Palästina-Solidemo unlängst in Berlin. Wir waren 60.000, die Mehrheit war jung, weiblich, mit und ohne Kopftuch.

    Später ging dann ein Lied durch das Netzt „Boom, Boom Tel Aviv“, das ein amerikanischer Irakkriegsveteran geschrieben hat. Ihr könnt es selbst googeln. Es beschreibt die Stimmung der Jugend der Welt zum faschistischen Staat Israel. Da Israel weltweit unter den normalen Menschen verachtet wird, trauen sich viele Israelis nicht auszuwandern. Wie würde Deutschland denn solche Flüchlinge aufnehmen? Die bekannte antizionistische Jüdin Iris Hefets, die nach Berlin auswanderte, wurde schon fünfmal verhaftet.

    Dieses Deutschland muß sterben,
    damit wir leben können!

      1. Wenn in Paris Israelis den Flieger verlassen und mit ihrer Flagge aggressiv werden, werden sie von der Mehrheit der Reisenden dort beschimpft. Israel hat auch gesagt, Zionisten sollten im Ausland nicht auffallen, nicht ihre Symbole zeigen. Sie haben Angst!

    1. Merz‘ Satz ist fast so gut wie die Hunnenrede von Wilhelm II.
      „Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!“

      nur das mit den Gefangenen stimmt nicht so ganz, heute dürfen sich die Israelis noch tausende Menschen zum Foltern aussuchen…..wird alles toleriert oder hat Merz sich schon über die menschenunwürdige, erniedrigende Behandlung der Gefangenen in den israelischen Lagern geäussert?

  8. Auf der großen Solidemo für Palästina in Berlin wurde erzählt, die Losung „from the River….“ dürfe man sagen. Ein diesbezüglicher Prozeß in Berlin sei gewonnen worden
    Wißt ihr mehr?
    Wäre doch für Overton mal eine Sache, die man recherchiert könnte?

      1. Danke, es muß aber einen weiteren Prozeß gegen eine junge Berliner Frau auf einer Demo zum internationalen Frauentag gegeben haben. Dieser Prozeß wurde im Sinne der jungen Frau letztinstanzlich gewonnen, aber dazu finde ich nichts im Netz?

        1. Ja, das habe ich auch gesucht, aber die Suchmaschinen (auch startpage) zeigen erstmal nur negative Urteile. Man muss schon offenbar extrem gezielt suchen und selbst da fand ich auf di Schnelle nur die.

          1. hab neulich mal was gelesen dass in der Gründungsurkunde der Likudparteil sowas ähnliches steht, aber auf Israel bezogen.
            genauere infos hab ich nicht

  9. Nun wird die Reparatur eines Abwasserrohrs wohl immer Drecksarbeit bleiben. Dachte Marx, es werde solche Arbeiten im Kommunismus nicht geben? Dann hat er sich getäuscht. War er linksgrün versifft? Ein bisschen schon.
    Dann hat der Kapitalismus die Arbeit in gerade der gegenteiligen Weise verändert. Unendlich lange Fließbänderzur Msassenfertigung, an denen immer derselbe Handgriff getan werden musste. Die Sowjets waren nun aufgerufen, eine bessere Produktionsform zu finden. Was aber nicht gelang. Sie setzten erst recht auf Massenfertigung mit noch höheren Stückzahlen. Üblicherweise sagt man, die Sowjets hätten das falsch gemacht. Haben sie nicht. Sie mussten sich an den realen Möglichkeiten orientieren.
    Nun hat Merz das mit der Drecksarbeit auf den Iran bezogen. Zuckermann müsste spätestens an diesem Punkt nun auch mal diesen Staat erwähnen. Der Israel seit 46 Jahren mit Vernichtung droht. Da war doch eine Uhr, die die Restzeit Israels zurück zählte? Und die haben die Zionisten jetzt zerdeppert. Kein Protest gegen die Zerstörung dieses Kunstwerks? Nein, bei Zuckermann nicht. Der Iran bleibt einfach unerwähnt.

    Jetzt ist der Konflikt am entscheidenden Punkt und natürlich wäre nun einmal ein Vergleich der beiden Kontrahenten angebracht. Ist da nicht das Tausendfache dessen, was er Israel vorwirft? Natürlich, aber eben deswegen meidet er das Thema.

    Der Hauptaspekt des Konflikts wird einfach nicht erwähnt. Wenn man das weglässt, kann man Israel natürlich vorwerfen, dass es völlig absurde Aktionen in Gang setzt. Billige, einseitige Propaganda. Einfältiges Sandkastengebrabbel ohne jeden Erkenntnisgewinn.

    1. Israel ist nicht das, was uns vorgegaukelt wird. Es repräsentiert nicht die Semiten, seine Führer stammen aus Europa und haben keinerlei Orient-DNA intus, das sieht man schon an deren Gesichtern. Es repräsentiert noch nicht einmal die Gesamtheit der Juden, sondern nur die dort hingepflanzte Geldelite. Israel hätte eine Überlebenschance, wenn es sich zu einem demokratischen, nicht rassistischen und säkulären Land ändern würde, tut es aber nicht. Es gibt keine nachvollziehbare Begründung dafür, dass eine Auswahl einer Religionsgemeinschaft einen eigenen Staat mit Unterdrückung und Vernichtung der eigentlichen Ureinwohner rechtfertigen würde. Wenn sich Israel und deren Unterstützer nicht in Richtung Humanität ändern, werden immer wieder Kräfte nachwachsen, die seine Beseitigung wünschen, sprich, wenn die Hamas weg wäre, würde es neue Organisationen geben, und kurzsichtig wie Netanjahu & Co sind, würden die dann ggf. auch wieder diese neuen Organisationen unterstützen in der Hoffnung, die Araber damit spalten zu können, wie sie es mit Unterstützung der Hamas auch taten. Ja, noch hat Israel und seine faschistische Geldelite genug Macht, die Araber ruhig zu halten, aber dieses Spiel geht ganz langsam zu Ende.

        1. „Wenn sie den alten Nazi in Teheran zu den Jungfrauen schicken, ist Frieden.“
          was dem einen die Jungfrauen sind ist dem anderen der Erlöser der Juden…
          Netanjahu dahin schicken, dann ist Frieden.

        2. Das glaube ich ganz und gar nicht. Denn dann käme ein anderer „Nazi“ wie Kasperl aus der Kiste geschossen. Denn ohne „Nazi“ kann der Zionist nicht. Er ist gleichzeitig Opfer-Projektionsfläche und Rechtfertigung für eigene menschenverachtende Politik.

          1. richtig: selbst wenn das Mullah-regime fallen sollte, wird es weiter krieg geben.
            Netanjahu braucht das um von seinen innerpolitischen Problemen abzulenken.
            Der findet schon einen neuen Grund weiter Krieg zu führen.

        3. Schon interessant… Du billigst also einen Mord…

          Das ist der Unterschied… Ich fordere Gerichtsverfahren gegen Netanyahu, Merz und auch die anderen Delinquenten. Meinetwegen auch gegen das Mullah-Regime…!
          Da können die sich alle entsprechend rechtfertigen.

          Nochmal:
          Du forderst gleich einen Mord…

          1. Warum ein Verfahren gegen das „Mullah-Regime“? Im Iran regiert eine ganz normale gewählte Regierung. Allerdigs ist der religiöse Einfluss auf die Regierung groß. Aber der Iran hat bislang nächweislich keine Verbrechen begangen. Das Israel immer alles mögliche zusammen lügt, dafür kann der Iran nichts. Auch dass die USA versuchen den Iran im schlechten Licht dastehen zu lassen, weil der damals eingesetzte Schah weggeputscht wurde und es das Öl dann plötzlich nicht mehr umsonst gab, daran haben die Iraner keine Schuld.

            1. Eine ganz normal gewählte Regierung, bei der vorher die Mullahs bestimmen, wer überhaupt auf dem Wahlzettel steht. Immer noch demokratischer als Saudi-Arabien, aber das ist auch nicht schwierig.

              Und Verbrechen hat auch die islamische Republik Iran weltweit befördert. Der Iran hat die Finger unter anderem im Jemen drin, die Hisbollah ist deren Truppe usw. Die iranische Regierung und der Wächterrat sind keine Engel.

            2. @Träumer:
              Das können die Mullahs vor einem unabhängigen Gericht dann ggf. belegen? Nicht?
              Dann wäre das geklärt… (leider gibt es zur Zeit wohl weltweit kein wirklich unabhängiges Gericht, oder täusche ich mich da)
              Die internen Querelen im Iran gehen uns nichts an! Selbst wenn einem schwerfällt!

          2. Genau wenig wie Fauci, Gates, oder, Leute wie Lauterbach, Spahn vor Gericht, geschweige denn verknackt werden, wird Netanjahu angeklagt werden.
            Ihr träumt wohl immer noch von einem „Rechtsstaat“ den es nie gegeben hat.

    2. Marx hat niemals gesagt das die Arbeit ausgehen wird sondern das sich irgendwann Lohnarbeit und Investitionen in solche nicht mehr rechnen werden, die Arbeit und die Gesellschaft als solche neu organisiert werden muß. Marx ging auch von einem Untergang der Unternehmer und Arbeiterklasse aus aber vielleicht muß man das nicht so absolut sehen. Wenn sich Lohnarbeit nicht mehr lohnt haben die Eliten noch immer ihr Erbe das in Aktien, Inmobilien oder sonstwie angelegt ist. Davon könnten sie leben und wenn das ordentlich versteuert wäre könnte Rest der Gesellschaft auch vernünftig leben. Die Arbeit muß dennoch gemacht werden und wird sie auch auch wenn sie keinen Profit abwirft. Und wenn jeder noch eine Art Grundeinkommen bekommt (finanziert durch Steuern von der 0,01-10% Eliten und Technokratenklasse) dann würde der Arbeitsdruck für alle schwinden und man könnte sich auf dem Weg zum Kommunismus machen, einfach so …

      Russland war eines der ärmsten Länder Europas als dort die Revolution ausbrach und durch den 2.Weltkrieg nochmals schwer getroffen. Und niemals hat es dort Kommunismus gegeben sondern Sozialismus der eine Übergangsphase zwischen der Gegenwart (Kapitalismus) und der Zukunft (Kommunismus) darstellt. Und natürlich gab es da etwas nachzuholen vor allem nach dem 2.Weltkrieg als die UdSSR als „Weltfeind“ auserkoren würde.

      Israel wurde 1948 ein Teil der Heimat der Vorvorvorfahren wegen der Geschehnisse in Europa 1933-1945 zugesprochen und Israel hat inoffiziell besondere Rechte bekommen. Eine Entgegenkommen und besondere Rechte (z.B. das auf die UNO zu sch**********) bedingen aber besondere Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber, einer Verantwortung der Israel noch nie nachgekommen ist. Im Gegenteil Israel mißbraucht diese Rechte und Verantwortung beinahe sekündlich. Deshalb hilft nur ein Entzug der besonderen Stellung Israels im Staatensystem und eine gleichzeitige Brandmarkung als Kriegsverbrechernation. Und damit zurück nach Tel Aviv

  10. Es gibt 2 Hoffnungsschimmer: 1. BRICS+, die könnten über kurz oder lang den Zionisten die Nahrung entziehen, nämlich das Geld, indem es seinen Wert verliert, und 2. die USA selbst, dort erkennen derzeit immer mehr Leute in allen Schichten, dass sie von Tel Aviv aus regiert werden und es daher nicht besser wird in den Staaten.
    Aber wir brauchen dazu Geduld und Standhaftigkeit. Ich nehme das zumindest auf dem Papier noch existierende Grundgesetz als Waffe gegen alle, die dies mit Füßen treten, und da gehören Merz, Steinmeier, Zimmermann, Kiesewetter und auch die meisten SPD-Granden dazu. Nazi-Sprech ist immer noch strafbar, auch wenn es von den Chefs kommt. Und das Hakenkreuz sowie weitere Symbole des III. Reiches sind immer noch verboten, auch wenn sie von den Banderas getragen und gefeiert werden. So richtig aufwachen wird der Michel erst, wenn es ihm finanziell an die Schmerzgrenze geht, und das versucht man mit Staatsschulden zu vermeiden, aber das ist nicht zukunftsfähig, der große Absturz wird kommen. Wir können uns nicht von Wind ernähren, wenn es keinen mehr gibt. Und wir können keine Innovationsgüter mehr verkaufen, wenn uns die Rohstoffe fehlen und China eine Dekade weiter und billiger ist. Das Aushöhlen des Sozialstaates ist auch keine Lösung, die sinkende Geburtenrate wird Teil der Quittung.

  11. Und wieder ein unfassbar peinlicher Artkkel von Zuckermann: Er greift undifferenziert alle „Israelfreunde“ an und unterstellt denen, die sich mit Israel verbunden fühlen, dass sie wie er selbst nicht zwischen Israel, israelischer Bevölkerung (teilweise Palästinenser), Regierung und Teilen der Regierung unterscheiden können.
    Dass es Israelfreunde gibt, die sehr wohl die Handlungen Natanjahus ablehnen, will er offensichtlich leugnen – denn gäbe es diese, fällt Zuckermanns gesamte „Argumentation“ (bzw. Pöbelei), die darauf abzielt alle Freunde Israels zu diskreditieren, in sich zusammen.
    Ein Blick auf die Realität beweist, wie absurd Zuckermanns Pöbelei ist, denn der Großteil der „Israelfreunde“, also derjenigen die Israel nicht prinzipiell ablehnen, kritisiert Netanjahu.
    Das primitve Alles-in-einen-Topf-Werfen Zuckermanns ist also völlig realitätsfremd.
    Er selbst hasst offensichtlich undifferenziert Israel an sich und alle, die es nicht hassen. Ob Stammtischpöbeleien immer wieder Artikel wert sind, sei dahingestellt.
    Immerhin zeigt er den noch undifferenzierteren Judenhassern, dass es Juden gibt, die Israel hassen.

    Viel interessanter wären Artikel über die Opposition in Israel, aber dafür müsste tatsächlich recherchiert und etwas mit Substanz geschrieben werden.

      1. An dieser deiner Antwort kann man einschätzen, wie es um deinen Erkenntnishorizont generell bestellt ist und wie du es mit der Wahrheit hältst: Natanjahus Likud Partei hat gerade mal 30%. Das Regierungsbündnis hat 56%, die Opposition hat 44%.
        Ca. 58% lehnen laut Umfragen jegliche Kriegshandlungen strikt ab.

        Auch was du wegen Impfquote schreibst, ist gelogen: 77% sind in Israel einmal geimpft, 70% 2x.
        Zum Vergleich: In Deutschland sind 78% einmal, 76,5 2x geminpft.

        Alles, was ich bisher von dir gelesen habe, stimmt nicht.
        Ich vermute (aufgrund deiner vorherigen Aussagen in anderen Posts) du schiebst einfach alles, was du in deinem Leben versaut hast, auf „de Jooodn“.

        Fehlender Realitätsbezug ist ja ganz lustig, bis du von einem Islamfaschisten gemessert wirst, weil er glaubt, dass du seinem einzig wahren Fantasiewesen nicht genug huldigst oder einfach nur so, weil er Aggressivität als Ausdruck seiner Kultur empfindet (die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls sehr hoch im Vergleich dazu, dass dich ein Jude in Deutschland attackiert, Verhältnis vermutlich 10000000:1).

        1. „Ca. 58% lehnen laut Umfragen jegliche Kriegshandlungen strikt ab.“
          und warum sind Netanjahu und seine rechtsradikalen Gesinnungsgenossen noch immer am Wüten?

          1. Warum ist Merz in Deutschland am Wüten?
            Die Kriegstreiber werden vor allem von der (zu vermutlich 90% konfessionell christlich, bzw. zu 100% von menschenverachtender Gier dominierten) US-Rüstungsindustrie an die Macht gehievt und dort gehalten, mittels Medienmacht, Wahlfälschungen (s. in Deutschland BSW), Einschüchterung Oppositioneller usw.

            Diejenigen, die undifferenziert Hamas Sprüche wiederholen (s. Foren usw.), sind genauso Teil der Kriegshetze, nur dass die nichtmal dafür bezahlt werden, die sind so unreflektiert, dass sie nicht merken, was sie in wessen Interesse und zu ihrem eigenen Schaden tun.

        2. Die Chance vom Mossad als Feind Israels plötzlich und unerwartet
          ermordet zu werden, ist wahrscheinlich größer, als „abgemessert“ zu
          werden. Meistens sind es im Moment die so schützenswerden Syrischen
          „Dissidenten“ die die Messer locker in der Tasche haben.

          1. Aha, verstehe, Sie glauben, ausschließlich Syrer messern. Kein anderer Islamist hat jemals gemessert. Ich verstehe jedenfalls das Verdrängungsprinzip 🙂
            Die Wahrscheinlichkeit, dass der Normalbürger in Deutschland vom Mossad ermordet wird, ist gleich Null, also ähnliches Wahrscheinlichkeitsverhältnis zu islamischen Messerstechern wie zuvor genannt.

            1. Nein, der Mossad macht es nur etwas subtiler, als der gewöhnliche Afghanische Messerheld.
              Der Mossad entführt genau so wie die Amis, Leute auf der ganzen Welt.
              Die landen in Gefängnissen oder auch in Safehouses, die sie überall unterhalten.

        3. „Das Regierungsbündnis hat 56%, die Opposition hat 44%“

          Bei der BTW 2025 holte das „Regierungsbündnis“ (CDU+SPD) 44,9%.der Stimmen. Also bestehe das deutsche Polit-System mehrheitlich aus „Opposition“ (55,1%) -zumindest wenn man solche wie Sie liest.

          Troll!

        4. Ich habe die Zahlen von einem Freund aus Haifa, alles andere ist gelogen und Propaganda.
          Ach, der Bubis hat meine Eltern also nicht entmietet?
          Jüdische Kinder durften also mit mir spielen?
          Die Rockefellers zusammen mit der AIPAC hat also nicht die halbe USA fest im Würgegriff.
          Du lügst nämlich hier und bist einer derjenigen der auch noch Partei für diese Leute ergreift.

          Ich war schon mehrfach dort, kenne Land und Leute und diese Region, also erzähl Du mir nicht was läuft.

    1. Ein Blick auf die Realität beweist, wie absurd Zuckermanns Pöbelei ist, denn der Großteil der „Israelfreunde“, also _derjenigen die Israel nicht prinzipiell ablehnen_, kritisiert Netanjahu.

      Auf der Grundlage dieser verqueren Bestimmung von Freundschaft bilden Sie sich womöglich auch ein, allein in Deutschland 83 Millionen Freunde zu haben?!

    2. Laut Haaretz sind mindestens 82% der jüdischen Bevölkerung dafür, die Palästinenser sowohl im Gaza- Streifen als auch in der Westbank zu vertreiben oder zu töten. Mindestens 49% der jüdischen Israelis wollen auch die arabischen Staatsbürger des Landes in ihren Vernichtungswunsch einbeziehen!
      Herr Zimmermann hat Recht: das zionistische Israel ist zu einem faschistischen, völkermordenden Monster geworden. Und ein echter Freund Israels muss ein Antizionist sein!

      1. Stimmt so nicht, du vermischst absichtlich Vertreiben und Töten, das ist unlauter.
        Die Haaretz Umfrage von ca 1000, die vermutlich vor allem unter Rechtsradikalen durchgeführt wurde, um die gewünschten Zahlen zu erreichen, hat ergeben, dass 82% für eine Vertreibung von Palästinensern aus Gaza sind. 47% stimmen laut dieser Umfrage zu, dass dafür auch getötet werden könne.
        Andere Umfragen kommen zu ganz anderen Ergebnissen (s.o.). Heutzutage kann jeder Depp Umfragen durchführen mit gewünschtem Ergebnis.

        Auch du zeigst, dass du nicht differenzieren kannst, mit deiner Aussage am Schluss.
        Wenn alles hier gemetzelt werden soll, weil Andere, die auch unfähig zu Differenzierung sind, alle Deutschen/Falschgläubigen morden wollen, kapieren die Doofen vielleicht wie sehr sie sich selbst schädigen.

        1. Das ist auch mittlerweile völlig egal.
          Israel hat seine Existenzberechtigung längst verwirkt, allein schon weil die Zionisten nie vorgehabt haben einer Zweistaatenlösung ™1974 zuzustimmen.
          Ich sage und schreibe das seit 1974 und ich habe Recht und nur darauf kommt es mir inzwischen nur noch an!
          Israel, muss und wird fallen und ich freu mich schon drauf!!

    3. Wichtig ist natürlich zu behaupten, dass Zuckermann nun undifferenziert alle „Israelfreunde“ angreift
      und auch zu behaupten, dass alle, welche sich mit Israel verbunden fühlen, nun nicht zwischen Israel, israelischer Bevölkerung (inkl. Minderheiten), Regierung und Teilen der Regierung unterscheiden können,
      ohne dieses – irgendwie – an Hand des Inhaltes des Text (u.a. durch Zitate von Textpassagen) festzumachen.
      In dem Falle könnte man einfacher inhaltlich argumentieren, ob diese – ihre – Interpretation des Inhaltes des Textes nun richtig ist (und auch die einzig mögliche inhaltliche Interpretation ist).

      So muss man allerdings, in Bezug zu ihrem Kommentar, feststellen, dass man durchaus auch diesen (aus einer gewissen Perspektive) als Pöbelei ansehen kann – und es ihnen eben auch gar nicht um inhaltliche Argumentation geht, sondern nur um Pöbelei Richtung Zuckermann.

      1. Lesen Sie doch mal den Artikeltext, dann finden Sie auch den Absatz mit den Israelfeunden 😉
        Ist nicht so schwer. Aber darum gehts Ihnen gar nicht, oder? Sie wollen einfach nur jemandem, der Argumente hat wo Sie offensichtlich keine haben, als „Pöbler“ bezeichnen.

        1. Oh, den Artikel hatte ich gelesen (sogar vor dem Schreiben des Kommentars, auf den Sie mit Ihrem Beitrag am 5.7 2025 um 21:19 geantwortet haben). So damit (d.h. mit der Absatz Angabe) kann man sich damit zumindest zusammen reimen, über welchen Satz Sie sich so aufregen. Nur ein wirkliches Argument, warum man sich über den Absatz aufregen muss, haben Sie noch nicht gegeben. Ich sehe da Interpretationen des Absatzes, über die man sich nicht aufregen muss – natürlich kann man, wenn man will, sicherlich den Absatz so interpretieren, dass man sich aufregt.

  12. Sonar21 schreibt, das Israel sehr angeschlagen wurde und deshalb einen Waffenstillstand brauchte

    https://sonar21.com/findings-on-an-illegal-war-that-the-west-enthusiastically-waged-and-lost/

    Iran schein viele militärische Ziele, darunter die Mossad-Zentrale, getroffen zu haben. Die Wirtschaft Israels ist angeschlagen, die Infrastruktur teilweise zerstört. Der Hafen von Haifa schein nur noch 40% funktionsfähig zu sein. Große Teile der israelischen technischen Intelligenz haben das Land verlassen. Im Zuge des Gaza-Massakers gibt es viele zionistische Binnenflüchlinge. Es herrscht ein Ausreiseverbot für Israelis (wie einst in der DDR, aber offensichtlich schlimmer) Wer Geld hat flieht nach Zypern mit Chaterbooten.

    Weder Russland noch China wollten einen längeren Krieg. China hat strategische Wirtschaftsinteressen im Iran, durch den die Belt and Road führt. Russland braucht wegen der Ukraine keinen weiteren Krieg.

    Den USA scheint die Munition auszugehen, deshalb der Lieferstopp an die Ukraine.

    Mein Fazit: die westliche Weltordnung ist stark angeschlagen. Aber diese Schwäche scheint die westlichen Eliten noch mehr in den apokalyptischen Wahnsinn zu treiben. Es riecht nach den „Endkampf der Welten“, den der Westen verlieren wird. Allerdings könnten dabei einige von uns weiter verarmen oder gar ums Leben kommen. Dazu habe ich keine Lust.

    Deshalb:
    Regimechange in Germany, irgentwie, von wem auch immer?!

      1. Lasst Gummibären regieren! Wenn einer Mist baut, essen wir ihn auf.
        Und der größte Vorteil: Es gibt keine Frauen bei den Gummibären. Also
        nie wieder V. d. Leyen, Flack-Zimmerknall, Trampolina, K-G-E oder Lang
        wie breit.

  13. Für diesen Ausspruch des „Kanzlers“ wäre ein Rücktritt fällig gewesen. Aber ich befürchte dass diese politische Klasse einfach wirklich nichts mehr merkt. Denn ich befürchte im Ernst dass tatsächlich die Bildung fehlt!

    1. Die Bildung ist bei Merz sicherlich vorhanden. Aber es ist irgendwie
      schon äußerlich zu erkennen, dass in seinem Kopf etwas schief gelaufen
      ist.

      1. Das kommt drauf an wie man Bildung definiert. Der hat ja Jura studiert, trotzdem wirkt er auf mich nicht gebildet. Er wirkt wie jemand dessen intellektuelle Kapazitäten einfach nicht ausreichen um vieles zu be-greifen!

        1. „Er war ein Einser-Jurist und auch sonst von mäßiger Intelligenz“ hat schon vor so etwa huntertfuffzig Jahren mal jemand über deutsche Juristen gesagt.

  14. Ich poste hier nochmals die Website der Bremer Palästinasolidarität mit einen Interview von Moshe Zuckermann vom 24.06.2025:

    http://nahost-forum-bremen.de/?p=14871

    Zunächst, das sich Moshe Zuckermann angesichts der Militärzensur in Israel solche Dinge zu sagen traut, zeigt erheblichen Mut RESPEKT!

    Moshe Zuckermann bestätigt die Analyse von „Sonar21“ die ich oben gepostet habe. Israel scheint so geschwächt zu sein, daß es um Waffenstillstand nachsuchen mußte. Den hat dann offensichtlich der Iran, auf Druck von China und Russland, zugestanden.

    Während Moshe Zuckermann, er wirkt verzweifelt, eine realistische Lageeinschätzung gibt, wirkt sein deutsches Publikum irgentwie wie aus der Zeit gefallen. Selbst palästinafreundeliche Deutsche scheinen noch nicht begriffen zu haben, das Israel zu einen faschistischen Staat degeneriert ist. Man scheint hier nicht zu begreifen, und da beschwört Zuckermann regelrecht sein deutsches Publikum, das 70% der Israelis die zionistische Kriegspolitik und den Völkermord ihrer Führung unterstützen und bereit sind, dafür obdachlos zu werden. Eine ähnliche apathische Stimmung scheint auch in Deutschland 1945 geherrscht zu haben. Die Befreiung kam dann von außen.

    Befreiung von außen wird es diesmal nicht geben, aber der weltweite Druck auf Israel wächst. Moshe Zuckermann hat auch völlig klar bemerkt, das Israelis weltweit nicht mehr willkommen sind. Man sieht israelische Touristen, wenn es denn noch welche gibt, im großen Rest der Welt nicht gerne.

    Ich frage mich, ob israelische Kriegsflüchtlinge in Deutschland willkommen wären, würden sie denn aus Israel herauskommen? Deutschland ist doch eine Art Ersatzisrael geworden und verfolgt antizionistische Juden hier, siehe dazu Iris Hefets, die ich auch nochmals poste

    http://nahost-forum-bremen.de/?p=14921

    Wie wäre es, wenn Overton mal ein Interview mit Iris Hefets bringen würde? Es würde die Frauenquote auf dieser Plattform erhöhen

    1. erklären sie doch zuerst mal was frau besser macht beim artikel schreiben oder warum es generell mehr autoren mit weiblichen geschlechtsteilen braucht, dann können wir ihren wahnsinn vielleicht einfacher nachvollziehen.

        1. ich bin tief getroffen, dass du das buch gegen gott, moral, bürgertum die CaspArbibel getauft hast, da erkennt jeder sofort was das für eine dummheit ist. das buch, meine ich. für wen machst du eigentlich die drecksarbeit, du gut durchlesender allesversteher der casparbibel?

  15. Die USA bombardiert ein Erdloch im Iran und die Perser machen die Drecksarbeit für die Amis und bombardieren Israel, das Trumps Ostpolitik blockiert. Resultat lsrael muss Frieden schließen. Das ist passiert und so gewollt. Trump denkt nämlich um Ecken, wie das heute keiner mehr kann!

  16. Marx hätte sich nie einfallen lassen, von “Drecksarbeit” zu sprechen. Zu sehr wusste er um die Umstände, die die unterschiedlichen Sphären der gesellschaftlichen Arbeit formen und nähren.

    Im dritten „Kapital“-Band (S. 101) hatte er es sich „einfallen lassen“! Und warum auch nicht, denn es geht schließlich nicht um eine Klassifizierung tatsächlicher produktiver Arbeiten, sondern um die metaphorische Bedeutung von „Drecksarbeit“, nämlich als einer unehrenhaften Tat, bei der man sich im übertragenen Sinne „die Hände schmutzig macht“.
    In dieser Bedeutung taucht bei Marx zwar nicht das Wort „Drecksarbeit“, dafür aber vielfach das synonymische „schmutzige Arbeit“ auf (Englisch „dirty work“). Beispiel gefällig?
    „… Sir Robert Peel war ein ehrenhafter, wenn auch kein großer Mann; vor allem aber war er ein britischer Staatsmann, ein Parteiführer, der eben durch die Erfordernisse seiner Stellung gezwungen war, viel schmutzige Arbeit zu verrichten, die zu tun ihm recht zuwider war…“ (MEW 11, S. 520)

    Zuckermann zieht sich an der unverschämten, also ausnahmsweise nicht beschönigenden Merzschen Wortwahl auf statt an der Sache selbst, nämlich dem israelischen Überfall auf den Iran (und dessen deutsche Unterstützung). Und er ist nicht der Einzige. Mir scheint das liberale Bürgertum hat sich über Jahrzehnte daran gewöhnt, dass die nicht enden wollenden imperialen Kriege wenigstens hübsch zurechtgemacht serviert werden.

  17. Ich habe jetzt eine deutsche Übersetzung gefunden, eines englischen Textes auf Sonar 21

    https://forumgeopolitica.com/de/artikel/erkenntnisse-zu-einem-illegalen-krieg-den-der-westen-begeistert-fhrt-und-verliert

    Herr Zuckermann sagt Ähnliches. Wenn man davon ausgeht das bei beiden Einschätzungen die Wahrheit irgentwo in der Mitte liegt, dann sieht es übel aus für Israel. Das freut mich sehr.

    Ganz neutral, dieser Song wird der Sommerhit der Jugend der Welt. Das nur zur neutralen Information..ohne Wertung

    https://www.youtube.com/watch?v=qZkAzeNvHbw

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