
Wie Linke und Linksliberale die deutsche Geschichte entsorgen.
Fünf Stunden übten sich am 6. Mai Politiker und ein Großteil der Medien in einem Akt der kollektiven Hyperventilation. Doch was war eigentlich passiert? Friedrich Merz war nicht im ersten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt worden. So ganz überraschend ist es nicht bei der Zahl der Mandate für SPD und Union. Doch manche haben bei dem gedankenlosen Nachplappern der Phrase von der großen Koalition wohl einfach vergessen, mal nachzuzählen. Dann wäre ihnen aufgefallen, dass die Mehrheit knapp wird.
Eigentlich hätte man jetzt vor allen von der LINKEN erwartet, dass sie sich erfreut zeigt, dass der Rechtskonservative Merz erstmal gescheitert ist, und vor allem hätte man alles tun können, um einen Anlauf zur Bundestagswahl so lange wie möglich zu verzögern. Denn dann wären die außenpolitischen Termine durcheinander geraten, die Merz in voreiliger Siegesgewissheit schon geplant hatte. Die aber gehören zu seiner außenpolitischen Agenda, die da heißt, den deutschfreundlichen prowestlichen Flügel der Ukraine mit noch mehr Waffen zu unterstützen, die Russland auch wirklich treffen. Das hat Merz öfter gesagt und in seiner Fraktion gibt es Abgeordnete, die offen sagen, dass zu den legitimen Zielen sowohl Regierungsgebäude in Moskau als auch die Brücke gehört, die Russland mit der Krim verbindet.
Die Linke jetzt auch Teil der demokratischen Mitte?
Eine geschichtsbewusste Linke hätte, ob parlamentarisch oder außerparlamentarisch, deutlich machen können, dass wir wahrscheinlich eine Kanzlerschaft von Merz nicht verhindern, aber sie zumindest einige Tage hinauszögern können. Dass sich die Grünen gleich nach der ersten Merz-Niederlage in großer Sorge über Deutschland und „unsere Demokratie“ äußern, war erwartbar. Dass aber auch die Vorsitzende der LINKEN Ines Schwerdtner sofort einsprang, als sie gebraucht wurde, um durch die Änderung der parlamentarischen Geschäftsordnung einen zweiten Wahlgang noch am gleichen Tag möglich zu machen, wird manche aufmerken lassen.
„Aber jetzt waren sie auf uns angewiesen, weil die Hütte brennt“, wird Schwerdtner von der Taz zitiert. Damit sagt Schwerdtner implizit, die LINKE hätte es auch in der Hand gehabt, am 6. Mai Stopp zu sagen. Sie hätten einfach erklären können, dass sie eine von Merz geführte Regierung ablehnen und keinen Grund sehen, ihm den Weg an die Regierung leichter zu machen, wenn das eigene Lager es nicht hinbekommt.
Schließlich gab es noch Wochen vor der Wahl bundesweit große Demonstrationen gegen Merz, als der auch die Stimmen der AfD für Gesetze zur Migrationsabwehr einkalkulierte. War das nur Wahlgetöse? Dafür bekam die LINKE im Deutschlandfunk von dem Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer bescheinigt, Teil der demokratischen Mitte zu sein. Dass müsste jede linke Partei eigentlich als Diffamierung zurückweisen. Nutzen davon hat die AfD, die sich einmal mehr als Alternative, die noch nicht zur demokratischen Mitte gerechnet wird, profilieren kann.
Orientierung am Schwur von Buchenwald
Jedenfalls sorgte die LINKE so dafür, dass Merz noch am 6. Mai Kanzler wurde und so auch alle schon geplanten außenpolitischen Termine einhalten konnte. Dabei hätte sie mit etwas historischem Bewusstsein argumentieren können, dass die Verzögerung einer Wahl von Merz zumindest symbolischen Wert hat. Denn dann kann zumindest vor dem 8. und 9. Mai noch nicht die außenpolitische Agenda der Bundesregierung anlaufen können, die auch mögliche Angriffe auf Russland einschließt. Denn diese beiden Tage haben auf allen Seiten einen hohen Symbolwert. Am 8. und 9. Mai jährt sich zum 80sten Mal die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Wer in diesem Datum mehr als eine Pflichtübung aus Staatsräson sieht, hätte den Schwur der Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald zur Richtschnur nehmen können. Dort heißt es:
„Wir danken den verbündeten Armeen der Amerikaner, Engländer, Sowjets und allen Freiheitsarmeen, die uns und der gesamten Welt den Frieden und das Leben erkämpfen. Wir gedenken an dieser Stelle des grossen Freundes der Antifaschisten aller Länder, eines Organisatoren und Initiatoren des Kampfes um eine neue, demokratische, friedliche Welt, F. D. Roosevelt. Ehre seinem Andenken!“ (aus dem Schwur von Buchenwald vom 20.4.1945)
Vor allem in Westdeutschland wurde der Schwur von Buchenwald immer ignoriert, einige der ehemaligen Autoren wurden, soweit sie im Umfeld der KPD aktiv waren, in den 1950er und 1960er Jahren erneut verfolgt. Erst als die Ex-Nazis in Rente gingen, begann sich das Verhältnis zum 8. und 9. Mai in der offiziellen Politik zu wandeln. Den Anfang machte die Rede des damaligen Bundespräsidenten Weizsäcker vor 40 Jahren, in der er den 8. Mai als Tag der Befreiung bezeichnete, was damals auch in großen Teilen der Union noch auf Ablehnung stieß. Über seine eigene Rolle in der Wehrmacht schwieg er sich bis zu seinen Tod aus. Dass sich seine Version des 8. Mai durchsetzte, lag vor allem daran, dass Deutschland für seinen neuen politischen Wiederaufstieg nach der Wiedervereinigung 1989 das Bild als geläuterter Weltmeister in Vergangenheitsaufarbeitung vor aller Welt abgeben wollte.
Wie Linksliberale die deutsche Geschichte entsorgen
Das hat vor allem bei ehemaligen Linken, die auch mal deutschlandkritisch waren, sehr gut funktioniert. Dafür sei exemplarisch ein Kommentar von Leander F. Badura in der Wochenzeitung Freitag genannt, der im Titel schon die Feindbildmarkierung deutlich macht. „Man feiert nicht mit Mördern. Auch nicht am 8. Mai“, heißt es da. Könnte man da nicht denken, dass deutsche Politiker an diesem Tag zumindest kein Rederecht haben, sondern schweigend zuhören sollten, was die Opfer Deutschlands und ihre Nachkommen zu sagen haben? Das zumindest impliziert die Parole „Deutschland halts Maul“, die einige Jahre lang auf vielen linken Veranstaltungen zu hören war.
Doch Leander F. Badura macht schnell deutlich, wer auch am 8. Mai schweigen soll: „Der Ausschluss von Russland und Belarus von den Feiern zum 8. Mai im Bundestag ist kein Affront, sondern die logische Konsequenz der russischen Politik.“ Badura wiederholt die Phrase von der Erinnerung an die „Friedensordnung in West-, Zentral- und Osteuropa, die von diesem Datum ausging und jahrzehntelang hielt“ und verfälscht damit die Geschichte. Auf der Konferenz von Jalta vom 4. bis zum 11. Februar 1945 wurde das System von Jalta errichtet, das aus verständlichen Gründen Deutschland und seine Verbündeten draußen hielt und von den Siegern über Nazideutschland bestimmt wurde. Dagegen wehrten sich Deutschnationale aller Couleur von Anfang an und diese „europäische Friedensordnung“ war spätestens mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 zerstört. Der Krieg gegen Serbien, der maßgeblich von Deutschland mitgetragen wurde, zeigt, dass die Zerstörung dieser Nachkriegsordnung so unblutig nicht war. Davon aber schweigt Badura.
Es ist richtig, wenn er betont, dass Russland nicht mit der Sowjetunion identisch ist, dabei vergisst er aber, dass schon bei den Nazis und dann auch bei der Generation mit NS-Hintergrund in der BRD dieser Unterschied selten gemacht wurde. Recht hat Badura auch, wenn er daran erinnert, dass am Sieg über Nazideutschland nicht nur russische, sondern auch ukrainische Soldaten beteiligt waren. Es war auch eine ukrainische Division in der Roten Armee, die das Vernichtungslager Auschwitz befreit hatte. Heute erinnert ein Denkmal in der Nähe der Technischen Universität Berlin daran, dass auch polnische Soldatinnen und Soldaten 1945 dafür kämpften, dass das NS-Regime in Berlin zerschlagen wurde. Aber es ist wichtig zu betonen, sie kämpften auf Seiten der Roten Armee.
Es gab andere ukrainische Soldaten, die zu dieser Zeit vor der Roten Armee nach Nazideutschland geflohen waren. Es war der Teil der ukrainischen Nationalisten, die zeitweise auch mit Nazi-Deutschland verbündet waren, weil sie gemeinsam gegen Bolschewiken und Juden kämpfen wollten. Führende Protagonisten dieser Strömung des ukrainischen Nationalismus wurden nach dem Maidan-Umschwung von 2014 mit Denkmälern in Kiew und anderen Städten geehrt.
Das ist keine Rechtfertigung für den Krieg des Putin-Regimes. Es ist aber bezeichnend, wenn Badura, und er steht für viele Linke und Linksliberale, davon schweigt. Wenn für sie selbst zum Jahrestag des 8. und 9. Mai die Mörder nur in Russland sitzen, dann ist die deutsche Geschichte endgültig entsorgt. Dann muss nicht mehr über die 27 Millionen Tote Sowjetbürger geredet werden, die durch die NS-Kriegspolitik gestorben sind, nicht mehr über die tausenden Dörfer in Belorussland und der Sowjetunion, deren Bewohner von Wehrmacht, SS und ihren Hilfsgruppen ermordet wurden, nicht mehr über das Kriegsverbrechen der Belagerung von Leningrad durch die Wehrmacht. Auch über die vielen sowjetischen Kriegsgefangenen, die auf deutschem Boden zu Tode kamen, die erschlagen und erschossen wurden oder verhungerten, kann dann geschwiegen werden.
Keine deutschen Täter mehr
Im letzten Kapitel seines Kommentars zeigt Badura noch mal, was er aus der Geschichte gelernt hat;
„Das ehrende Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs, auch die Rotarmisten, müssen nun andere tragen: Die Ukraine, die baltischen Staaten – und ja, auch Deutschland, in dessen Boden Tausende Soldaten ruhen, die hier durch fanatisierte Landser einen sinnlosen Tod starben, als der Krieg längst verloren war.“ Hier werden plötzlich die Toten aller Seiten gleich gemacht, es gibt keine Täter und keine Opfer mehr. Vergessen ist die antifaschistische Parole „Deutsche Täter sind keine Opfer“, die gegen eine solche Gleichmacherei gerichtet war.
Wenn sogar am Jahrestag der Befreiung ehemalige Linke so vollständig mit der deutschen Staatsraison übereinstimmen, dann kann die neue Regierung Merz-Klingbeil ihre außenpolitische Agenda voranbringen und wieder Raketen auf Russland schicken, aber dieses Mal für die Einhaltung von Menschenrechten und Frieden.
Sowjetische Symbole in Berlin verboten
Währenddessen hat das Berliner Verwaltungsgericht entschieden, dass auch zum 80ten Jubiläum der Zerschlagung des NS keine sowjetischen Symbole an den Berliner Gedenkstätten gezeigt werden dürfen.
„Erklärtes Ziel der Allgemeinverfügung sei es, den öffentlichen Frieden zu wahren und ein würdiges Begehen der Gedenktage zu ermöglichen. Dies rechtfertige es, das Zeigen bestimmter Symbole wie der sowjetischen Flaggen an den Gedenktagen zu untersagen.“
Schließlich hatten viele stolze Deutsche der Roten Armee nie verziehen, dass sie vor 80 Jahren ihr Banner auf den Ruinen des Reichstags hissen konnte.
„Das ist keine Rechtfertigung für den Krieg des Putin-Regimes.“
Allzuweit ist der Autor doch nicht von Bandura aufgestellt und ob er links ist, ist noch nicht raus.
Bandura? Nomen est Omen? An seiner Stelle würde ich ein Pseudonym wählen, oder ist das eins? Jedenfalls kann er damit nicht den Anspruch, links zu sein, erheben. Oder gerade doch? Ist es nicht der neue Faschismus, der sich als Antifaschismus geriert?
Genau.
Und, kleiner, unwesentlicher Kommentar: Bandura ist die Bezeichnung für ein ukrainisches Saiteninstrument.
Silano hatte recht.
Was wir heute erleben hat zumindest die Tendenz.
Nowak hat sich vertippt oder schlecht erinnert, der Verfasser des unseligen Artikels im DF heißt mit Nachnamen ´Badura´.
In Game of Throne(Lied von Eis und Feuer) gibt es ja den öftesten 😉Satz: „Das ist bekannt.“.
Manche Mitforenten vermuten ja Freud hinter „Bandura“., muss aber nicht sein.
Vielleicht hatte Herr Nowak sich einfach vertippst, vielleicht hatte er seinen Rechten Tag. Wer weiss das schon?
Also generell sehe ich das Nicken vor dem Geßlerhut „Das ist keine Rechtfertigung für den Krieg des Putin-Regimes“ nicht so verbissen, nicht mal, wenn es mehr ist als Vorsicht *). Es ist Florian Rötzers Recht, die russische Intervention zu kritisieren, auch zu verurteilen.
Sehr richtig stellt er aber fest, dass das keine Rechtfertigung für die Neonazi-Performance der Deutschen ist. Ein „Bandura“ feiert mit Mördern, ein dreckiger Heuchler und Faschistengroupie.
*) Ich ziehe es vor, wenn OM nicht verboten wird.
Das ist jedermanns Recht, wenn jemand diese Meinung hat. Das gilt nicht nur für Herrn Rötzer, sondern auch für den Autor dieses Artikels hier, Herrn Nowak.
Es ist übrigens seltsam, dass Macron, Starmer und nun auch Merz die Teilnahme an der Selenskischen Alternativparade am 9. Mai in Kiew abgesagt haben. Es könnte durchaus sein, dass sie befürchten, es würde dort nach einer entsprechenden ukrainischen Provokation heiß hergehen wird. Meine Vermutung ist, dass die Ukraine Russland am 9. Mai mit den (längst gelieferten) Taurus-Raketen angreifen wird.
Moskau wird wohl nicht das Ziel sein, da dort inzwischen Xi eingetroffen ist und China vermutlich (noch) als eine Nummer zu groß erscheint. Die Brücke von Kertsch könnte angegriffen werden, doch die Sicherheitsvorkehrungen dort sind stark, die Brücke ist zurzeit gesperrt und es gibt ohnehin eine Landbrücke.
Nein, ich vermute ein anderes, viel perverseres Ziel: Stalingrad! Die Stadt Wolgograd wird ja über die Feiertage tatsächlich nach Stalingrad umbenannt. Es wäre also ein höchst symbolisches Ziel ausgerechnet am 80. Jahrestag des Endes des 2. Weltkriegs mit deutschen Raketen anzugreifen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies in deutschen Redaktionen und bei reaktionären Politikern, aber auch bei ukrainischen Faschisten für feuchte Träume sorgt.
(Merz wird an dem Tag übrigens sicherheitshalber auch nicht in Berlin sein.)
@ xblob
Respekt. Sie haben aber eine blühende Phantasie.
Die Nummer mit Stalingrad/Wolgograd hört sich für mich so irre an, dass sie glatt wahr werden könnte.
https://de.rt.com/kurzclips/video/244395-stalingrad-statt-wolgograd-stadt-wechselt/
😉
Falls. de.rt.com wider erwarten 😉 nicht funktionieren sollte:
Altenativ:
freedert.online
rtde.press
rtdefree.info
rtdefree.online
Ein deutscher Angriff auf Stalingrad wäre unzweifelhaft die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen des 2. Weltkrieges durch Deutschland.
Die Antwort Russlands dürfte verheerend ausfallen.
@xblob
Zitat (Merz wird an dem Tag übrigens sicherheitshalber auch nicht in Berlin sein.)
Für den dargestellten Fall sollte Merz sich auf Lebzeit eher ein Haus auf Rädern besorgen,
Da kann man schnell die Position wechseln
Surviving of the fastest……..
Gadafis Wüstenzelt wird ja nicht mehr gebraucht
das von Arafat steht auch leer herum.
Halt! Nicht die Stadt wird umbenannt. Nur der Flughafen.
Die Stadt umzubenennen gab es auch Vorschläge von Einzelnen, aber dem hat der „Herrscher aller Reußen“ vorerst einen Rigel vorgeschoben: das müssten die Einwohner entscheiden.
Siehe Link oben, die Stadt wird seit 2013 temporär für den 9.en Mai umbenannt.
Wegen des historischen Gedenkens.
Die Dachzeile bettelt förmlich um dumme Kommentare aus der AfD-Fankurve.
Keine Ahnung, was dem Autoren das Recht gibt, von „Putinregime “ zu schreiben. Schätze, der hat mehr demokratische Legitimation als unser soeben gewählter Regierungschef.
Ansonsten ist ihm, wenn er den deutschen Umgang mit dem 8.5 beurteilt, zuzustimmen.
Wie war der Spruch, den man Churchill zuschreibt: Du hast die Deutschen entweder auf den Knien oder an der Gurgel. Die schlechte Nachricht ist, dass sie sich gerade wieder erheben. Die gute aber, dass es wieder, so wie ausnahmslos immer seit 1872, nicht gut für sie enden wird. Nur leider eben auch für uns. Aber so sind die Regeln. Die Bomben werden keinen Unterschied machen.
Immer wieder schön zu sehen, wie weit Anspruch und Wirklichkeit im kleinen ranzigen Adenauer-Staat auseinanderklaffen.
Ich habe schon vor weit mehr als 15 Jahren die Aussage getroffen, das es keine 100 Jahre dauern wird bis hier in Deutschland das erste neue Denkmal von Adolf Hitler Aufgestellt wird.
Und so wie es aussieht, dauert es nicht mehr lange bis es passiert. Kann natürlich sein dass da ein Weltkrieg dazwischen kommt, aber das ist ein anderes Ding.
Diese Ihre Befürchtung teile ich.
Man muss nur in die „unsere Demokratie verteidigende“ Ukraine schauen, um zu sehen, wie so etwas funktioniert (Bandera-Kult).
Ich glaube, da ist dem Autor ein bisschen Bandera in Badura reingerutscht.
Ansonsten weitgehende Zustimmung, die Linke geht immer weiter den schleimigen Weg der Grünen, will halt auch mal woken Außenminister spielen oder Innenministerin.
Und tatsächlich ist auch das Kampf- und Ermutigungslied der Roten Armee bei Kundgebungen verboten und vieles mehr. https://www.youtube.com/watch?v=PRnBKWFZ25Q https://t.me/alexejdanckwardt/3385
Dieses Deutschland ist eine Schande.
Derweil wird in Israel zum Holocaust gegen die Palästinenser aufgerufen, mit Waggons und Gaskammern. https://taz.de/Rechte-Medien-in-Israel/!6083367/
Immerhin schreibt die ansonsten vollkommen heruntergekommene taz noch darüber. Wenngleich das den Menschen, die Opfer der israelischen Besatzungs- und Vernichtungspolitik sind überhaupt nichts.
Die Metzelei geht vor unser aller Augen weiter und die müden israelischen Proteste reichen nicht mal aus, um diesen Voll-Nazi von seinem Posten zu entfernen.
So geht man mit dem Verbot um:
https://t.me/alexejdanckwardt/3388
Ansonsten wundert mich das überhaupt nicht. Spätestens seit 1992, also seit der Auflösung der SU, hatte ich es erwartet und nun bietet sich sich eine wunderbare, wenn auch weit hergeholte Begründung, die zumindest bei der herrschenden Klasse notwendigerweise verhassten sowjetischen Symbole endlich zu verbieten.
Leander F. Bandura ist einer der vielen Scheinheiligen, die heute in Deutschland wieder Krokodilstränen vergiessen. Er sollte vielleicht bedenken, dass seine Forderung nicht mit Tätern zu feiern automatisch fast sämtliche US-Regierungsmitglieder ausschließen würde.
Ein besonders Scheinheiliger, der auch auf einer besonders scheinheiligen Veranstaltung aktuell aufgetreten ist, heißt Roderich Kiesewetter. In diesem Video fragt er die Teilnehmer des Kirchentags, ob man nicht bereit sei ein wenig mehr als 50€ für die Waffenhilfe nach Nord/Osteuropa zu geben. Er fragt sich nicht, warum Bundeswehroffiziere heute sagen, sie seien „blank“, die Waffenarsenale seien bis auf den notwendigen Rest geleert. Er fängt, wie der Drogendealer auch mit ganz kleinen Beträgen an.
Und dann schiebt er gleich salbungsvoll hinterher, dieses Europa könne ja eine wunderbare Partnerschaft für Frieden, Freiheit und Wohlstand mit Afrika beginnen und dieses so aus den Klauen des verruchten Chinas befreien. Jeder der naiven Christen müsste sich fragen, warum es der Konfrontation mit den Russen bedurfte, um auf diese Idee zu kommen. Hätten dieses angeblich werbebasierte Europa nicht schon seit Jahrhunderten einen gleichberechtigten ökonomischen Austausch mit den Afrikanern durchführen können?
Jahrhunderte von Sklaverei und Ausbeutung dieser Länder bis auf den heutigen Tag und plötzlich verspricht Kiesewetter was ganz Neues! Warum sollte das möglich sein? Weil uns jetzt durch den Bruch mit den Russen und den Aufstieg der BRICS die billigen Rohstoffe abhanden gekommen sind?
Im Video von 40-45 Min.
https://www.youtube.com/live/uFe2cWQrrHc
Nun weiß ich ja nicht, ob der Autor den Namen des „Freitag“-Kommentatoren absichtlich falsch schreibt, oder ob da gerade ein gewisser Dr. Freud sich auf seiner Wolke kaputtlacht: Der Tühp, der da im „Freitag“ sein Zeug unter sich macht, heißt Badura, ganz ohne ein »n« im Nachnamen. Er ist in dieser ehrenwerten Postille „im Kultur-Ressort für alle Themen rund ums Theater verantwortlich“. *kicher*
Der oben verlinkte Artikel ist allerdings wirklich unter aller Würde. Und zwar sehr weit unter jeder Würde.
Die Nerven, mir das von dir verlinkte Video anzuschauen, habe ich doch nicht mehr. Ich denke zwar immer noch, dass es notwendig ist, die Meinung der „anderen“ zur Kenntnis zu nehmen und immer davon auszugehen, dass man selbst so viele Male in seinem Leben irrte und das auch weiter so sein wird. Aber Kiesewetter und Ramelow ist außerhalb dessen, was ich noch ertrage.
Was die Strategie betrifft, mit der man verlorenen Boden zurückgewinnen will, den man in Afrika verlor, sieht es jetzt vielleicht nicht ganz so gut aus. Ich weiß nicht, wie weit man in diesen Ländern mit Apellen und Ermahnungen kommt. Haben sie mehr anzubieten? Mehr Kapital, mehr Technik, mehr Investitionen?
Ich las mal irgendwo, dass, wenn die Chinesen kommen, bekommt man ein neues Krankenhaus. kommen die Europäer, bekommen wir Ermahnungen. Meine KI meint, das war Mugabe oder Maky Sall, glaubt aber zu wiesen, dass das eine weit verbreitete Auffassung in afrikanischen Ländern wäre und das damit Anerkennung des tatkräftigen chinesischen Pragmatismus zum Ausdruck gebracht werde.
Aber das kann natürlich nur grundfalsch sein und Kiesewetter und Merz und überhaupt der Kollektive Westen werden das sehr bald ändern.
Durch Vorhaltungen vermute ich.
Einmal mehr senkt sich Dämmerung über das Abendland, und nur noch Hybris leuchtet den Weg.
Mein Eindruck:
Wir erleben hierzulande die Rehabilitation des deutschen Faschismus.
Die Baltischen Staaten sind uns da voraus, haben bereits alle Denkmäler für die Sowjets geschleift, die sie von der Herrschaft Nazi-Deutschlands befreit hatten.
Unser neuer Kanzler und Nazi-Enkel Merz übt den Schulterschluß mit der Bandera-Ukraine gegen Russland. Wo es 1941 schonmal so gut geklappt hatte …
Der Autor schlägt vor, „sondern schweigend zuhören, was die Opfer Deutschlands und ihre Nachkommen zu sagen haben“. Der offizielle Vertreter des Kremlherrschers vertritt nur den Kremlherrscher. Und die in Russland lebenden „Opfer Deutschlands und ihre Nachkommen“ sind sehr vorsichtig in der Äußerung ihrer Meinung. Das russische Gesetz bestraft diejenigen streng, die von der offiziellen Darstellung abweichen.
Auf dem Bild sehe ich den sowjetischen Außenminister A. J. Wyschinskij, der in politisch motivierten Strafprozessen als Staatsanwalt fungierte. Er schickte viele Sowjetbürger in den Tod, die später rehabilitiert wurden.
Der „Kreml-Herrscher“ ist übrigens 2. Generation von Opfern deutscher Völkermörder. Sein älterer Bruder starb dreijährig und seine Mutter überlebte knapp während der deutschen Hungerblockade Leningrads.
Macht aber nix, Deutsche sind ja wieder mal die besseren Menschen und da soll sich so ein verdammter Russe nicht so anstellen, gelle.
Dieses „2. Generation von Opfern deutscher Völkermörder“ verfolgt andere „1.Generation und 2. Generation von Opfern deutscher Völkermörder“, die anderer Meinung sind.
Dieses „Opfer“ verfügt über genügend Medienkanäle, um seine Meinung zu verbreiten.
Tatsächlich? Irgendwie kommt bei mir nichts an, und wenn, dann zur Unkenntlichkeit verzerrt und aus dem Zusammenhang geschnitten.
Deine verlogene Banderapropaganda ist peinlich. In Russland darf man Ukrainisch sprechen, gibt es ukrainische Restaurants, und ukrainische Lieder im Radio und Fernsehen.
In der Ukraine wird man für das Sprechen der russischen Sprache und Hören russischer Musik bestraft, ein Abgeordneter schlug vor, Kinder, die Russisch sprechen, mit der Rute auszupeitschen, und Erwachsenen eine Flasche über den Kopf zu ziehen.
Ich finde die Strafen in Russland für „Verleumdung der Armee“ auch überzogen. Mit dem Terror im Freiluft-KZ Ukraine gegen Andersdenkende ist das nicht vergleichbar, von den Kidnappings der Zwangsmobilisierung noch gar nicht geredet.
Bitte geben Sie genau an, wo Sie meine „verlogene Banderapropaganda“ finden.
Ein Abgeordneter der Staatsduma schlug vor, dass „diejenigen, die die Sonderoperation zunächst verurteilten, dann aber ihre Meinung änderten, der ‚singapurischen‘ Strafe unterworfen werden könnten – der öffentlichen Auspeitschung mit Ruten auf dem Roten Platz.“
Die Abgeordneten sind sehr kreativ.
Es geht nicht um einzelne Idioten, die es gewiss auch in Russland gibt, und hier im Kommentarbereich sowieso (Ottono ..). Es geht um eine generelle Einstellung, die die gegnerischen Soldaten als „Orks“ und die Bewohner der Ostukraine als Untermenschen (Nieliudi) beschimpft, die die Morde von Odessa als „Grillfest“ feiert (neulich sogar ein Priester der Faschokirche), die die Terrorakte wie Krokus feiert. Es geht auch um die Terrormorde wie an Daria Dugina, Maxim Fomin, Ilja Kiwa und dem Fahrer von Sachar Prilepin und dem Mordversuch an letzterem. Die Ukraine ist ein Terrrorstaat, der mit Terroristen aus Nahost und in Afrika zusammenarbeitet.
Hier übrigens ein englisches Transkript des Aufrufs, russische Kinder zu ermorden:
https://t.me/ukr_leaks_eng/21379
Und wem es in Russland nicht gefällt, der kann ausreisen, aber inzwischen kommen auch die von Upper Lars zurück. Aus der Ukraine werden Männer und Jungen von 17-65 nicht rausgelassen, Frauen mit medizinischer oder pharmazeutische Qualifikation auch nicht.
Ferner sind in Russland Oppositionsparteien nicht verboten, auch Jabloko nicht. Aber klar, die Ukraine ist eine Demokratie und Russland eine Diktatur.
Bitte geben Sie genau an, wo Sie meine „verlogene Banderapropaganda“ finden.
Anton Krasowski, der von RT finanziert wurde, schlug vor, ukrainische Kinder in einem Fluss zu ertränken oder zu verbrennen. Die Aussage wurde aufgezeichnet und gesendet. Der Gesprächsteilnehmer, der Schriftsteller Lukjanenko, schlug Stäbe anstelle von Wasser vor.
Natürlich kam es zu keiner Strafverfolgung.
Ihre Aussage lässt sich sicher belegen, tun sie es doch.
Inzwischen dies von einem Präsidenten, zur Unterhaltung:
https://www.youtube.com/watch?v=kCWh7U-LroY
Mit der Putinpuppe Aqua können Sie keine vernünftigen Diskussion führen. Es gibt nur schwarz und weiß in seinem von Hass gezeichnetem Weltbild.
Da ist Hopfen und Malz verloren.
Er/sie ist so beschäftigt. Er/sie versucht immer noch, meine „verlogene Bandera-Propaganda“ zu finden.
Wir haben es jetzt kapiert, das Antwortformat ist jetzt schon sehr hochkant (qué le parece la propuesta de ya no rezongar?)
Lukianenko hat das nicht vorgeschlagen, er sagte, traditionell wäre die Rute. Er erläuterte später, er sei durch die Bemerkung schockiert gewesen, die er als extremistisch empfand. Man kann das alles nachlesen, und ich vermute, ein Fälscher und Propagandist wie Sie weiss das auch alles.
Margarita Simonyan hat Krasowski noch am selben Tag rausgeschmissen und sein Talkformat eingestellt. Sie stellte fest, dass solche Äusserungen bei Rossija Sewodnja keinen Platz hätten.
Es ging im Übrigen um Äusserungen von Ukrainern, die UdSSR sei die Besatzung gewesen und die Nazis die Befreier, und sowas wie Moskalyaki na gilyaki (Russen an den Baum).
Irgendwie ist mir persönlich der deutsche Geschichtsrevisionismus bezüglich der UDSSR schon 2020 bewußt geworden.
Mein Vater, und meine dieses Jahr mit fast 97 Jahren verstorbene Patentante , erinnerten sich zu ihren Lebzeiten immer an „die Russen“, sowjetische Kriegsgefangene, die unter freiem Himmel in einem Arbeitslager – oder einem Zweig eines solchen – in unserem kleinen Dorf untergebracht waren. Ich schilderte es hier schon einmal.
Als ich der Sache näher auf den Grund gehen wolle wurde damals vor Corona wurde mir vom der Gemeinde in dem unsere Teilgemeinde in den 1970ern eingegliedert wurden, konkret dem dortigen Verantwortlichen für das Archiv, davon abgeraten der Sache „näher auf den Grund“ zu gehen. Ich hielt mich dran, aber die Erinnerungen meiner Patentante, und meines Vaters, der zum Kriegsende ein Kind war, behalte ich im Kopf – wie meine Geschwister wohl auch.
Ich gehe davon aus, dass kein zusätzliches Kriegsverbrechen geschah, da die Behandlung der sowjetischen Gefangenen ja an für sich schon als Kriegsverbrechen Hitlers an diesen Gefangenen geplant war, aber es wäre dennoch interessant gewesen hätte meine Heimatgemeinde anders entschieden.
Übrigens die ganze Aufklärerei über die Nazi-Verbrechen erwähnt nie einen Punkt, der hier aber gut zum Ausdruck kommt:
https://www.youtube.com/watch?v=ESDJKyj2e_g
„[…]Steiner das Eiserne Kreuz […]“
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=ESDJKyj2e_g
Wer will kann sich den alten Film antun – nur soviel, und ich kann es nicht oft genug wiederholen, es gibt ein deutsches Bundesland, dass im Einvernehmen aller allierten Kriegsparteien – auch der Amis, der Briten, der Franzosen und der Sowjets – nie wieder eine Chance haben sollte seinen Revanchismus und Militarismus über die Welt mit Weltkriegen zu überziehen:
P r e u ß e n.
Steiner, im Film erwähnt auch diese „verfluchten preußischen Offiziere“ – sorry, bei Betrachtung des Films ist mir aufgefallen, dass die NS-Geschichte zwar ganz gut aufgearbeitet wurde, aber die der Wehrmacht („preußische Traditionen“) und der Bundeswehr (sieht sich in der Traditionslinie der preußischen Armee, wie viele Punkte beweisen – im militärischen Alltag der Bundeswehr) ebent nie.
Ein Fehler wie sich 2025 zeigt, und nein bin keineswegs Anti-preußisch eingestellt, aber gegen den preußischen Revanchismus und Militarismus schon, dem sich Friedrich („Fritz; „Alter Fritz“) Merz wohl verbunden fühlt…..nicht nur Blackrock…..ich hoffe ich irre mich, aber wie schon gesagt der Vorname „Friedrich“ ist ein schlechtes Omen sollte Merz mit diesen Traditionen groß gezogen worden sein…..
Zynische Grüße
Bernie
PS: Die preußische Militärgeschichte seit 1871 – und die Rolle bei der Niederschlagung der 1848 Revolution – wurden wohl nie richtig aufgearbeitet? Nur so kann Mensch sich relativ gut erklären warum die „kriegstüchtigkeit“ wohl ein Begriff eines Bundeskriegsministers Pistorius werden konnte – tja, die Amis werden sich noch wundern, die haben die „deutschen Hunnen“ wieder zum Leben erweckt – oder auch Klingonen bzw. Spartaner *Sarkasmus*
@Bernie
„Irgendwie ist mir persönlich der deutsche Geschichtsrevisionismus bezüglich der UDSSR schon 2020 bewußt geworden.“
Lieber Bernie, 2020?, da hast Du aber einige Jahre verschlafen 🙂
Lieber Otto0815,
danke für Ihre Anmerkung – Hätte wohl eher schreiben sollen „…schon 2020 so richtig bewußt geworden“.
Grüße
Bernie
besser spät als nie 🙂 , cheers, Bernie!
@Bernie
P r e u ß e n
Badisches Wiegenlied
https://www.youtube.com/watch?v=4rmonMxKxhw
Schlaf‘, mein Kind, schlaf leis‘,
Da draußen geht der Preuß‘,
Deinen Vater hat er umgebracht,
Deine Mutter hat er arm gemacht,
Und wer nicht schläft in guter Ruh‘,
Dem drückt der Preuß‘ die Augen zu
Lieber Otto0815,
kenne ich, aber ich denke die Aversion gegen Preußen – was den Revanchismus und Militarismus Preußens angeht – haben nicht nur wir Badenser, die teilen wir mit vielen „Völkern“, die unter dem preußischen Militär litten.
Kein Wunder also, dass das einzige deutsche Bundesland – wie bereits erwähnt – namens Preußen mit Zustimmung aller allierten Parteien nach 1945 aufgehoben wurde, damit es nie wieder seine Pranken auf Nachbarländer ausstrecken kann – hat leider nichts genutzt, aber die Erinnerung an diese Zeit ist auch in anderen Ländern vorhanden.
So soll in Italien 2025 ein Abgeordenter folgenden Satz gesagt haben „Es ist noch nie gut ausgegangen wenn sich die Deutschen wieder bewaffnet haben“.
Das ständige Faseln unserer Politiker/-innen von „unter deutscher Führung“ kommt – scheint’s mir daher, auch bei unseren derzeitigen Allierten in 2025 nicht gut an.
Die bittere Erinnerung an „die Deutschen“ (der Italiener meinte wohl eher „die Preußen“) sitzt eben auch in vielen anderen Ländern noch tief fest. Da könnte unseren deutschen Kriegstreibern wohl bald auch aus den europäischen Nachbarländern ein schöner Wind entgegenblasen – trotz aller Beteuerungen von Bündnis und NATO…..
Deutsche Führung? Nein, danke. Hatten wir alles schon einmal wird uns dann – nicht von den erklärten „Feinden der NATO“ sondern auch von Verbündeten entgegenschallen.
Hoffnungsvolle Grüße
Bernie
„Als ich der Sache näher auf den Grund gehen wolle wurde damals vor Corona wurde mir vom der Gemeinde in dem unsere Teilgemeinde in den 1970ern eingegliedert wurden, konkret dem dortigen Verantwortlichen für das Archiv, davon abgeraten der Sache „näher auf den Grund“ zu gehen.“ Meines Wissens gibt es einen Jedermann-Rechtsanspruch auf Archivnutzung. Lassen Sie sich, lieber Bernie, also nicht einfach abwimmeln.
Lieber AeaP,
Danke für den Tipp, aber ich denke ich lasse die Sache ruhen, ist ja über 80 Jahre her, und außerdem will ich mich demnächst mehr mit moderneren Themen befassen.
Ich denke Sie haben Recht, aber wie schon gesagt sollten andere für Aufklärung sorgen – mein Vater und meine Tante sind ja jetzt tot, und andere ältere Menschen haben vielleicht auch noch diese Erinnerung, und jüngere dort gehen der Sache näher auf den Grund.
LG Bernie
Es ist so übel, dass die Linke, die vor Jahren noch das No Go war, jetzt ihre Basis verlässt und zu einer weiteren Mainstreampartei mutiert ist. Wer bleibt dann außer der AfD als Opposition übrig? Das BSW? Man kann nichts mehr wirklich wählen, weil alle ihre Wähler nach der Wahl verarschen. Danke an die Linke für das Augenöffnen.
Der Journalist Bandura ist noch ein junges Greenhorn. Er versucht Karriere zu machen durch einen auffälligen Grad an Überanpassung. Dazu darf er sich nicht dem Randbereich des Denkbaren nähern, sondern muss möglichst dicht am Glutkern des zentralen Denkens bleiben.
Er hat also als eine Knotenstelle im Netzwerk der westlichen Lügenwahrheiten bei den richtigen Themen auf die richtige Weise zu zucken.
Hier exhibitioniert er sich als Moralapostel. Denn die herrschende Lehre heißt: Russland hat angefangen, Zar Putin der Schreckliche will Blut saufen, unser Blut. Die Maulhelden des Journalismus präsentieren ihre Waffen. Auf der Seite des Lichts.
Das andere Herzensthema des Journalisten Bandura ist Israel.
Hier sieht er die Bösen in Gaza. Das Morden des radikalzionistischen Staates Israel kann er locker ausblenden. Die „Staatsjuden“ , wie z.B. ein Herr Friedman, dürfen im Interview mit ihm ihren ganzen rassistischen Palästinenserhass zum Besten geben. Hinterfragen, kritisch beleuchten, Empathie mit den von Israel Ermordeten, das kann er hier nicht leisten.der Held der Feder schweigt einvernehmlich.
Nicht einmal wenn Berufskolleginnen von den Mördern aus Israel willkürlich erschossen werden, Alltagsgeschäft für diese Sorte fanatisierter Bibelwortgläubige, kann er sich zu einem Schmerzensschrei aufraffen. Hier ein aktuelles Opfer dieser seelenlosen Vernichtungswut:
“ Die palästinensische Fotojournalistin Fatima Hassouna war eine von ihnen. Am Vorabend ihrer Hochzeit wurde sie bei einem gezielten israelischen Luftangriff im Norden des Gazastreifens ermordet. Mit ihr starben zehn Familienmitglieder, darunter ihre schwangere Schwester.
Als Absolventin der Gaza University School of Applied Sciences und begabte Dokumentarfotografin dokumentierte sie in den vergangenen 18 Monaten unermüdlich die Zerstörung ihrer Heimat, die Vertreibung ihrer Nachbarn und das tägliche Sterben im israelischen Bombenhagel. Ihre Aufnahmen waren keine bloßen Bilder — sie waren stumme Schreie, Zeugnisse in Licht und Schatten.“
Hier Schweigen die Schreiber der Konformpresse.
Der ‚Freitag‘ bringt gute kritische Beiträge zu Mord und Landraub in Gaza und der Westbank. Nicht nur kritisches Denken schimmert durch, sondern auch Einfühlungsvermögen. Autoren, die eine innere Verbindung und eine Liebe zur arabischen Welt in sich tragen, wie z.B. Sabine Kebir.
Der Autor Bandura aber ist eine Schande für diese Zeitung. Seine Beiträge sind mühsam verdeckte Parteinahmen, geschlagen mit Blindheit und verschleiertem Hass.
„Der Journalist Bandura ist noch ein junges Greenhorn. Er versucht Karriere zu machen durch einen auffälligen Grad an Überanpassung. “
Genau aus diesem Material waren die Wächter und Mörder in den KZ und der „Partisanenbekämpfung “ in der SU und Osteuropa.
Leander F. Badura war einer der Gründe, warum ich – nach 30 Jahren – das Abo die Printausgabe des ‚Freitags‘ vor Kurzem gekündigt habe.
Badura ist vor allem ein Antideutscher. Ob er jemals links war? Jedenfalls nicht, was die soziale Gleichheit, der Kampf gegen die Ausbeutung, gegen die Kriegstreiber und die anderen Fundamente der gesellschaftlichen Linken angeht. Die interessieren ihn nicht. Den interessieren, schon seit er regelmäßig für den Freitag schreibt (2017), die kulturellen Klischees mit hohem Symbolgehalt für bürgerliche Linksliberale. Leander F. Badura schreibt über alles Mögliche, Israel, Antisemitismus, viele Länder und Themen, und seine Geschichtsbetrachtungen wirken oft oberflächlich angelesen, ziemlich bemüht, aber stets antideutsch „auf Linie“: gegen alles wirklich Linke.
Der sowjetische Marschall G.K. Shukow (im Bild oben) soll einmal gesagt haben: »Wir haben sie vom Faschismus befreit, das werden sie uns nie verzeihen.«
Nichts könnte die Haltung der Bundesregierung und ihrer Konzernmedien besser auf den Punkt bringen und in dieser Zeit besser beschreiben.
Nur zur Erinnerung: 71,4% der Deutschen (CDU und CSU: 28,6%; AfD: 20,8%; SPD: 16,4 und Grüne: 11,6%) die zur Wahl gegangen sind, haben nachweislich ultrarechte, rassistische, russophobe und stramm neoliberale Parteien gewählt.
Der Umbau zu einer totalitären und total überwachten Gesellschaft der ihnen vorschwebt kriecht bereits aus allen Ritzen.
Nicht zu vergessen „Die Linken“.
Hinterher heisst es wieder „Wir haben doch nichts davon gewusst!“
LMAO.
@ Markus Weber:
Dem habe ich Nur dieses hinzuzufügen:
Es sind – Ihre Zahlen als Anhaltspunkt – 76,6%. Eigentlich sind es sogar über 80%, denn die Linke und die FDP sollten nicht vergessen werden.
Weshalb ich dieses Land auch als Nazideutschland bezeichne. Irgendwie ist der Lack der Pseudodemokratie so langsam komplett ab und der Faschismus kommt wieder zum Vorschein. Ist aber kein Wunder, hat doch Hitlers 2 Reihe diesen Staat, der sich zwar als demokratisch bezeichnet, es aber noch nie war gegründet.
Deshalb kann ich die Russen verstehen, wenn die, wenn es wieder knallt, eine Desinfektion Deutschlands durchführen und diesmal auch den Teil westlich der Elbe nicht vergessen.
Deutschland ist wieder da.
Darauf ein Heil und einen Siegfrieden.
Deutschland ist schnell wieder weg wenn es diesen Weg weiter beschreitet. Wer weiss was dann kommt.
Tief fliegende Drohnen und Marschflugkörper sind übrigens nur deshalb so schwer zu entdecken und zu bekämpfen, weil die Beobachtungsstationen bodengebunden sind. Ich gehe davon aus, dass die Überwachung kritischer Lufträume immer mehr durch hochfliegende Drohnen und Ballons und deren Bekämpfung durch Flugzeuge erfolgen wird. Dann sollten sie – sobald sich hierfür Strategien etablieren – bald wieder im Nachteil sein.
Wo bleibt eigentlich die Schlagzeilen: „Brandmauer ist gefallen! Selbst Grüne und Linke stimmen zusammen mit AfD ab!“
Die Medien sind erstaunlich leise was die Abstimmung im Bundestag bzgl. der Vorverlegung des 2.Wahlganges angeht. Diese wurde nämlich einstimmig im Bundestag beschlossen. Also MIT den Stimmen der AfD!
Die AfD hat wohl spekuliert, dass Merz keine Zeit bleibt, die Abweichler auf Linie zu bringen.
Die AfD hätte Merz im 2. Durchgang einen Haufen (nicht alle!) „Leihstimmen“ geben und damit mit wählen sollen.
Dann wüßte man nicht, ob er nur mit AfD-Hilfe Kanzler geworden wäre. Hätte ihn gut weiter beschädigen können.
Gweählt worden wäre er am Ende sowieso.
Manche Therapieansätze gehen ja davon aus, das Familienbande stark über Generationen wirken.
Vielleicht ist es ja deshalb wichtig anzumerken, dass etliche der heutigen Russlandhasser in der Politik sehr aktive Nazis als Großeltern hatten.
Oder um’s mit Brecht zu sagen:
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“
Ein absolut unterschätzter Aspekt!
Dem ist voll zuzustimmen.
Zumal, wenn der Nazi-Opa weiterhin verehrt wird.
Baerbock sagte einem Interview, sie stehe auf den Schultern ihres Großvaters, der an der Oder die Freiheit Europas vereidigt hätte. Der Opa war in Hitlers Armee.
Bezeichnend auch, wie viele Abgeordnete 2022 ihre Redebeiträge im Bundestag mit „slava ukraini“ beendeten, dem Gruß jener ukrainischen Faschisten, die auf der Seite Nazi-Deutschlands kämpften und sich am Holocaust beteiligt hatten
Backfische wie Schwerdtner oder Reichinnek faseln montags was von Sozialismus und ebnen dienstags der Blackrockmarionette Merz den Weg ins Kanzleramt.
Ein Milchbart wie Bandera-Bandura orchestrieren den Schmonzes dazu.
Drei Quexe, denen Wehrpflicht und Fronttransport wärmstens an den Hals zu wünschen ist.
Was soll man dann groß sagen? Sechsstellige Jahreseinkommen als Abgeordnete, öffentliche Wahrnehmung durch Fernsehkameras, ein Leben jenseits der eigenen Wähler usw. usf. – da sind solche Resultate nicht unerwartet.
Der Schwur von Buchenwald ist lange her, bald hundert Jahre. Das interessiert die nicht mehr.
Der Satiriker Wiglaf Droste schreib mal zum in der DDR „verordneten Antifaschismus“ dass das Problem sei, dass man der BRD keinen Antifaschismus verordnete.
Der Autor schreibt :
„Jedenfalls sorgte die LINKE so dafür, dass Merz noch am 6. Mai Kanzler wurde und so auch alle schon geplanten außenpolitischen Termine einhalten konnte.“
SCHANDE, SCHANDE, SCHANDE ! Dreimal Schande über diese Partei !
Ich bin ein Linker und ich bezichtige die Partei „Die Linke“ des vermutlich korruptionsbedingten, aber mit Sicherheit dreistesmöglichen Etikettenschwindels !
👍👍
Darauf einen Jan van Aken.
Militarismus und Grössenwahn sind unter Garantie nicht links.
@ B.Hohl
Die sog. Linke wurde vor der Wahl von den Qual.-Medien in den Bundestag gejubelt, um das BSW draußen zu halten. Dafür muss die sog. Linke jetzt liefern – irgend was „staatstragendes“. Diese verkommene Partei ist also in der „Mitte“ angekommen, da wo sich auch alle anderen drängeln.
Dass die sog. Linke Merzens Terminkalender gerettet hat ist eine Petitesse, dass sie für die Kriegskredite stimmte ist die eigentliche Schweinerei. Aber was tut man nicht alles, um seinen Hintern im Glanz der Hauptstadtpresse sonnen zu können? Der Erfolg adelt den Verrat.
@ Ikaros
Prost!
Genau so ist es!
Die sog. „Linke“ hat sich dafür hergegeben, die Antikriegspartei BSW aus dem Bundestag heraus zu halten.
Eine historische Schande!
jepp.
@B.Hohl
👍👍
Die Pseudo Linke sollte sich umbenennen. Diese Partei ist nicht inks, die ist nur link!
Das hat in der linken Ecke genau so Tradition wie in der rechten..
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…
https://pbs.twimg.com/media/GqRjEbmWkAAfzEo?format=jpg&name=medium
Schockverliebt?
Die Linkspartei ist das Grab der Linken.
Das ist zu befürchten, allerdings lassen sich echte Linke nicht unterkriegen.✊
… Jedenfalls nicht von solch falschen Hunden.
👍✊
Die Linke verzeichnet einen Mitgliederrekord; derzeit 112 660, davon seit Anfang d.J. rund 55 000.
Und was ist daran bemerkenswert, wenn eine mittlerweile völlig rückgratlose, verlogene Scheiß-Partei so viele neue Deppen um sich versammeln kann?
Man kann vor 80 Jahren der Befreier und heute der Mörder sein. Das ist doch kein Widerspruch.
Es entspricht einfach nur den Tatsachen.
Und nein, es gibt keine Rechtfertigung für einen Eroberungskrieg.
Eroberungskrieg? Sie scheinen rein gar nichts über die Vorgeschichte dieses Krieges zu wissen.
das macht nichts, ottono weiss dafür umso besser, dass der zar böse ist und – ganz anders als bei uns, würde hier in der demokratie nie jemand machen – sein volk frisst. so ist es vorgesehen und in ottono’s kopf zur grössten befriedigung seiner regierung bestens eingestellt: der zar hat überhaupt kein recht mehr, „wir“ aber darum jedes recht gegen ihn! vor über 100 jahren hätte er gleich für die lokalen russischen liberalen die parolen schreiben können.
Ottono leidet genau so wie seine Idole USA/NATO/EU an Amnesie!
Die Vorgeschichte die für Putin den Eroberungskrieges rechtfertigt:
„Die Ukraine gehörte früher für Zarenreich, alle Ukrainer sind sind eigentlich Russen.“
Mehr braucht es nicht.
Teutsche Sprack, schwäre Sprack …
Die Ukraine wurde als Staat erst 1991 gegründet. Alle Versuche der heutigen Machthaber, sich im Nachhinein eine historische, d.h. Jahrhunderte alte Identität zu basteln, sind höchstens lächerlich. Selbst der Faschismus, auf den sich die Banderisten stolz berufen, ist deutsche Importware.
Jeder Staat auf diesem Planeten wurde zu irgendeinem Zeitpunkt gegründet. Alle Folgestaaten der UDSSR sind international anerkannt.
Also wo ist das Problem?
Wenn Sie noch mehr Rechtschreib- oder Grammatikfehler finden, behalten Sie diese einfach und erfreuen Sie sich daran. Scheint für kleinen Spießbürger der Höhepunkt des Tages zu sein.
Ach, das geht schon in Ordnung, was er schreibt. Letztendlich vertritt er die Stimme der Mehrheit aller Deutschen, die hier eher selten zu vernehmen ist.
Ist auch ein Beweis dafür, dass es – wie immer in der deutschen Geschichte – nie richtig ist, auf der Seite der Mehrheit zu stehen. Hatte in letzter Konsequenz immer fatale Folgen und das wird diesmal wieder so sein.
Außerdem zeigt sich auch, dass es ein Fehler war, dass das Morgenthau-Memorandum oder noch radikalere Vorschläge nach WK2 nicht zur Politik der Allierten wurde. Eine historische Chance, der deutschen Hybris für immer ein Ende zu bereiten, wurde vertan. Genauer gesagt, sie wurde vertagt. Nach dem nächsten Krieg, egal wie er verlaufen wird, gibt es kein Deutschland mehr. Das mag für uns unangenehm sein, für den Planeten ist es eine gute Nachricht. Und, man kann es unmöglich bestreiten – es ist diesmal das Resultat eines demokratischen Prozesses, weil eine überwältigende Mehrheit das Land Partein anvertraute, die es vollenden werden.
Sind das Kassandrarufe? Natürlich sind sie das. Nur sollte man sich das mit dem Kassandra – Mythos nochmal genau anschauen.
Heiner Müller : “ Selbstverständlich sind zehn Deutsche immer dümmer als ein Deutscher“
Mich erstaunt es ehrlich gesagt, dass der ukrainische Oblast Deutschland nicht den Melnyk eingeladen hat, in Berlin eine Rede zu schwingen. Dazu noch ein schöner Fackelumzug vom gesichert nicht „rechten Sektor“ (hey, wenn sich jemand damit auskennt dann sind es die V-Männer vom „Verfassungs“-„Schutz“) um das ganze mit der richtigen Symbolik zu untermalen.
Ich mein, wenn man schon mit der Rhetorik der ganzen Welt erklärt, wessen Geistes Kind man ist, kann man das „Gedenken“ doch eh nicht noch mehr verunstalten.
ein schöner Fackelumzug vom gesichert nicht „rechten Sektor“ — https://www.rferl.org/a/ukraine-kyiv-march-bandera/30355291.html
Diese Art Linke sind wohl der Grund warum viele den Nationalsozialismus als Links wahrnehmen. Dabei sind die gar nicht links sondern im Normalfall entweder Rückgradlose überall Mitläufer, oder ihrem Vokabular nach knallharte Faschisten. Links ist bei denen jedenfalls nur eine Hand/Fuß Arm/Bein.
Und natürlich alle zu feige selbst in den Krieg zu ziehen, aber immer bereit andere aufs Schlachtfeld zu schicken.
Eben das wiederlichste Pack das auf dieser Welt herumläuft. Denen sollte man ein Ticket in die Ukraine schenken und die als Freiwillige für den Faschismus kämpfen lassen. Dann sind sie froh und glücklich wenn sie ihren Führer Wiedersehen dürfen.
Wer immer noch den Begriff „Linke“ positiv konnotiert verwendet, ist irgendwie nicht ganz da.
Wenn sich nicht endlich wohlmeinendes Leute, Leute die der früheren Bedeutung des Begriffes „links“ (staatskritisch, Mainstream-kritisch, antiautoritär, antikapitalistisch, antagonistisch zur Vielzuvielbesitzenden- und Milliardärs-Klasse und deren Agenda, Arbeiterinteressen und Interessen Benachteiligter und Unterdrückter vertretend) wirklich noch verbunden fühlen, endlich einen anderen Sammelbegriff zulegen, um der Vereinnahmung mit den ganzen fehlgeleiteten „Linken“, Pseudolinken, V-Leutelinken, Etikettenlinken, … zu entgehen.
Wer sich heute noch „links“ bezeichnet angesichts der Masse von alles anderem als „Linken“, die sich aber als solche darstellen, vielleicht auch sogar als das fühlen, es aber kein Stück weit sind, weil sie Mainstreammedien-, Staats-, Geheimdienst-, PR-Agentur und Reichenagenda-hörig sind und faschistoide Methoden gegen Andersdenkende verteidigen oder selbst anwenden, macht sich damit an diesem Zustand und den Konsequenzen mitschuldig.
Es ist das Pseudo-„Gegenrechts“, das von den Pseudolinken gemeinsam mit Staat, staatsfinanzierten NGOs und Mainstreammedien getragen wird, das aus dem was mal links war heute ein Bollwerk gegen Veränderung und Verbesserung bildet.
„Links“ ist heute überall proaktiv mit dabei, sei es bei der Antirusslandvolksverhetzung, beim Kriegstreiben, beim Geschichtsfälschen, beim Unterstützen von Superreichen-Agenda und Globalisierung, beim Arbeitnehmer-Bedrücken, beim Denunzieren und Ausschließen, bei der Entdemokratisierung, beim Aufwiegeln, Hetzen, Spalten, bei der System-Stabilisierung und -Verhärtung im Interesse und zum Nutzen von Globalkapitalisten.
Hört endlich auf Euch „links“ zu nennen angesichts der Tatsache, dass heute das meiste was sich „links“ nennt alles andere ist als links! Das wäre der allererste Schritt um dem feingesponnenen Spinnennetz des Missbrauchs, der Lüge, Manipulation und Propaganda zu entkommen.
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Weil Links missbraucht wird, eben weil es eigentlich positiv besetzt ist, sollen sich Linke eine andre Bezeichnung suchen. Und die wird dann massentauglich?
Links ist ja eine externe Bezeichnung, die aus der Sitzverteilung im Parlament resultiert. Und wurde erst mit der Gründung der Partei „Die Linke“ eine selbstgewählte Eigenbezeichung.
Es würde also nichts bringen, sich was Neues auszudenken, weil das nicht wahrgenommen würde.
Ich halte ja die für bedauernswert, die dauernd Grün für Links halten.
Dafür habe ich kürzlich den schönen Begriff „GONGOs“ gelesen 🙂
https://de.wikipedia.org/wiki/GONGO
Die englische Version ist besser und nennt auch deutsche GONGOs, zumindest die zu Zeiten des kalten Krieges. In der deutschen Version verden diese schamhaft verschwiegen.
Und sie benennt auch ganz klar ein Ziel: Zivilgesellschaft simulieren.
https://en.wikipedia.org/wiki/Government-organized_non-governmental_organization
Was ist links? Die Bedeutung des Begriffs haben Sie eingangs recht gut beschrieben, höchstens fehlt mir der Anti-Militarismus, und natürlich das Motiv: der uralte Menschheitstraum eines gerechten, brüderlichen und friedlichen Zusammenlebens unter Gleichen. Als Marxisten wissen wir, dass der Weg zu dieser Utopie Meter um Meter erkämpft werden muss, oft um den Preis der moralischen Integrität. Eben das meint Adorno mit seinem Satz: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Das macht uns Linke zu zerrissenen, widersprüchlichen Persönlichkeiten, vornehm ausgedrückt zu Dialektikern.
Die herrschende Klasse hat sich in den letzten Jahrzehnten der Ideologie des Neoliberalismus verschrieben, die unter der schönen Fahne der „Freiheit“ daherkommt, aber die Realität eher in einen Orwell’schen Fiebertraum umgestaltet. Dessen manipulative Kraft beschreiben Sie treffend als „feingesponnene(s) Spinnennetz des Missbrauchs, der Lüge, Manipulation und Propaganda“. Im Sinne des Orwell’schen „Neusprechs“ haben sie sich auch unserer Sprache bemächtigt, der Jargon war ihre Eintrittskarte zur Unterwanderung ehemals linker Gruppen und Parteien. Sie beherrschen auch die Kunst der Dialektik virtuos, man sieht es daran, welche Eiertänze von umgedrehten Linken aufgeführt werden. Sie beschreiben diese Pirouetten so:
Allerdings bin ich mit Ihrer (durchaus naheliegenden) Konsequenz nicht einverstanden:
In Ermangelung eines besseren Begriffs behalte ich meinen Sprachgebrauch bei, allerdings gebe ich zu, dass eine inhaltliche Konkretisierung in fast jedem Einzelfall notwendig ist. Das ist übrigens nicht neu: Bereits im klassischen Faschismus wurde mit dem Begriff „Sozialismus“ jongliert, die Weidel hat erst kürzlich diesen Etikettenschwindel im Gespräch mit Elon Musk wieder aufgewärmt.
Angesichts dessen, welch Schindluder die alten und neu gewendeten Neoliberalen mit dem Begriff betreiben, um sich ein moralisches Mäntelchen umzuhängen („Wir sind die Guten“), halte ich es mit Rosa Luxemburg: „Sagen was ist, das ist die revolutionäre Tat“. Also sage ich: Die heutigen Grünen und das, was von der Partei die Linke übrig geblieben ist, sind mittlerweile rechts. Schlimmer noch: All die Kriegsschreier, Revanchisten und den Russenhass fördernde Ukraine Fans sind dem Faschismus gefährlich nahe. Genau das wollen sie ja mit ihren linken Sprüchen verschleiern. Selbst die Gebrüder Grimm wussten schon: darunter sind sie nackt.
„Es war auch eine ukrainische Division in der Roten Armee, die das Vernichtungslager Auschwitz befreit hatte.“
Wie belegt man das bitte?
Die Sowjetarmee war nicht territorial und nach Ethnien aufgestellt. Das was 1945 die 1. Ukrainische Front war, hieß vorher z.B. Woronesher Front.
Sie hieß 1.Ukrainische Front, weil sie die ukrainische Sowjetrepublik von den Deutschen befreit hatte; darüber hätte man sich (bei Interesse) als Autor informieren können.
„Die Front nahm 1944 und 1945 an den entscheidenden Schlachten in der Ukraine, Polen, Deutschland und der Tschechoslowakei teil und erreichte mehrfach die tiefsten Vorstöße an der gesamten Ostfront. Neben der nördlicher angesetzten 1. Weißrussische Front war sie die größte und stärkste aller sowjetischen Fronten.
Beide hatten im letzten Kriegsjahr das Ziel, Berlin zu erreichen und den Krieg zu beenden. “
https://de.wikipedia.org/wiki/1._Ukrainische_Front
Leander F. Badura war einer der Gründe, warum ich – nach 30 Jahren – das Abo die Printausgabe des ‚Freitags‘ vor Kurzem gekündigt habe.
Badura ist vor allem ein Antideutscher. Ob er jemals links war? Jedenfalls nicht, was die soziale Gleichheit, der Kampf gegen die Ausbeutung, gegen die Kriegstreiber und die anderen Fundamente der gesellschaftlichen Linken angeht. Die interessieren ihn nicht. Den interessieren, schon seit er regelmäßig für den Freitag schreibt (2017), die kulturellen Klischees mit hohem Symbolgehalt für bürgerliche Linksliberale. Leander F. Badura schreibt über alles Mögliche, Israel, Antisemitismus, viele Länder und Themen, und seine Geschichtsbetrachtungen wirken oft oberflächlich angelesen, ziemlich bemüht, aber stets antideutsch „auf Linie“: gegen alles wirklich Linke.
Dass Peter Nowak die Geschichtsbetrachtungen des Badura so treffend in Grund und Boden stampft, lässt darauf hoffen –> dass Peter von seinem Antideutschtum vielleicht doch noch loskommt. Es ist nie zu spät!
Die faschistische Einheitsfront steht in D-Land, die „Linke“ ist offiziell dabei🤮
Dann kann es ja losgehen:
„Bettina Schausten: Präsident Selenskij hat Ihnen auch schon gratuliert. Kann er damit rechnen, dass ein Bundeskanzler Merz ihm Taurus-Marschflugkörper liefern wird?
Friedrich Merz: Präsident Selenskij weiß, dass er sich auf mich und die Bundesrepublik Deutschland verlassen kann.“
Noch Fragen?
interessanter gast bei glenn diesen: eine kritische ukrainerin, die unter nationalisten aufgewachsen ist.
Marta Havryshko: How Radical Nationalists Hijacked Ukraine
https://www.youtube.com/watch?v=q4XE_A1CbUc
englisch und ziemlich schlechte tonqualität, aber mit anpassen der lautstärke verständlich.