Ein Fleisch ist auch eine Lösung

Hausschweine
Guido Gerding, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Man muss nicht gleich Vegetarier oder gar Veganer werden, wenn man mal den Fleischkonsum reflektiert.

Die Bücher von Volkmar Nüssler finden Sie bei den Buchkomplizen.

„Ich lasse mir mein tägliches Stück Fleisch nicht nehmen.“ Wütend schaute er mich an, als hätte ich mich persönlich an seinen Mittagstisch gesetzt, um ihm das Schnitzel zu stibitzen.

Während meiner Vorträge höre ich öfter solche Einwände – und noch häufiger sehe ich sie förmlich in den Köpfen der stummen Zuhörer aufkommen. Und auch ich bin nicht frei davon. Ich gebe es hier offen und ehrlich zu: Ich esse Fleisch, mehr noch – ich mag Fleisch. Und dies soll auch kein Artikel werden, der irgendjemanden davon überzeugen will, kein Fleisch mehr zu verzehren. Keine Angst. Fleisch gehört zu unserer Gesellschaft dazu. Es symbolisiert Tradition, Lebensqualität und Genuss.

Und: Fleisch liefert wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß, Eisen und Vitamin B12 – letzteres ist essenziell für die Bildung roter Blutkörperchen und ein gesundes Nervensystem.

Zwei Scheiben Salami

Dennoch ist es nicht dumm, hier Zurückhaltung zu üben: Ein Zuviel an Fleisch führt eben auch zu negativen Konsequenzen. Gerade in verarbeiteter Form – etwa als Wurst, Schinken oder Pökelfleisch – stufen Institutionen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Fleisch schon seit Jahren als „sicher krebserregend“ ein. Rotes Fleisch wird als „wahrscheinlich krebserregend“ bewertet. Das bedeutet jedoch nicht: nie wieder Salami! Vielmehr geht es um die Menge. Bei zwei Scheiben pro Tag steigt das Risiko für Darmkrebs bereits leicht an. Bei fünf Scheiben pro Tag – in etwa 50 g – liegt das Risiko laut WHO etwa 18 % höher als bei einer Vergleichsgruppe. Weniger Wurst bedeutet also mehr Gesundheit. Und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – durch tierische Fette – ist da noch nicht einmal mit eingerechnet.

Genauso klar ist uns allen: Unser Fleischkonsum hinterlässt Spuren auf dem Planeten. Besonders die Haltung von Wiederkäuern wie Rindern setzt große Mengen Methan frei – ein Treibhausgas, das etwa 28-mal klimaschädlicher ist als CO₂. Die Landwirtschaft ist für rund ein Drittel der menschengemachten Methanemissionen verantwortlich, vor allem durch Tierhaltung. Auch Lachgas aus Gülle und Stickstoffdüngern trägt kräftig zum Klimawandel bei – ganz zu schweigen vom Wasserverbrauch: Für ein Kilo Rindfleisch braucht es im Schnitt bis zu 20.000 Liter Wasser – das entspricht dem kompletten Wasserverbrauch eines Menschen für vier Monate – inklusive Trinken, Duschen und Kochen.

Weniger ist mehr

Und – ich weiß, ich mache mich unbeliebt – aber lassen Sie uns noch kurz ein Wort über die sogenannten Nutztiere verlieren. Besonders problematisch ist die Haltung von Puten – oft dicht gedrängt, ohne Auslauf, mit gekürzten Schnäbeln, damit sie sich vor lauter Stress nicht gegenseitig verletzen. Auch Schweine leben in konventioneller Haltung oft auf engem Raum, weshalb dort häufig Antibiotika präventiv eingesetzt werden. Das ist nicht nur fürs Tier unangenehm – es kann beim Menschen zu Antibiotikaresistenzen führen, ein wachsendes Problem im Gesundheitswesen. Besonders für ältere Menschen und all jene mit geschwächtem Immunsystem ist dies brandgefährlich – insbesondere, wenn hier Reserveantibiotika eingesetzt werden, die eigentlich nur in schweren Fällen beim Menschen Verwendung finden sollten.

All das klingt nicht gerade appetitlich, das ist mir bewusst. Aber es ist wichtig, sich dessen immer mal wieder bewusst zu werden – nicht, um ab sofort Vegetarier oder Veganer zu werden, sondern um einen Schritt zurückzutreten, den eigenen Konsum zu reflektieren und sich vielleicht doch noch einmal an den guten alten Sonntagsbraten zu erinnern. Früher war Fleisch etwas Besonderes, ein Festessen. Heute ist es oft bloß Routine. Dabei hätte eine Rückkehr zu „weniger, aber besser“ gleich mehrere Vorteile: Weniger Fleisch bedeutet weniger Belastung für Umwelt und Gesundheit – und auch der finanzielle Mehraufwand für Produkte aus artgerechter Haltung – am besten bio, regional und fair produziert – hält sich so in Grenzen.

Das Fazit: Wir streben hier nicht nach Perfektion. Jeder Schritt zählt. Weniger Fleisch – dafür bewusst, hochwertig und voller Wertschätzung – ist ein einfacher, wirkungsvoller Beitrag für eine gesündere Zukunft. Für uns. Für die Tiere. Und für unseren Planeten.

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61 Kommentare

  1. Jeder darf sich krank fressen. Es wäre nur wünschenswert, wenn er dabei die Umwelt (im weitesten Sinne, d.h. auch Landwirtschaft, Tiere usw.) nicht auch krank und kaputt machen würde. Leider interessieren sich die meisten Leute (immer noch) nicht genügend für die Herkunft und die Produktionsbedingungen ihrer Lebensmittel.. oder es ist ihnen schlicht egal. Auch ignorante Verdrängung findet sich häufig (ach, das ist schon nicht so schlimm, sonst dürfte man das ja gar nicht…) neben schlichtem Unwissen*. Das unfassbare Leiden, das in der üblichen Tierzucht verursacht wird, frisst man jedenfalls ebenso mit, wie die Mengen an Pestiziden, die im konventionellen Landbau eingesetzt werden. Merke: auch mit „Bio“ kann man sich krank essen, wenn es denn unbedingt sein muss ‒ aber man schädigt wenigstens wesentlich weniger die Lebensgrundlagen (auch der vielleicht vorhandenen Kinder) und andere Lebewesen. Und man komme nicht mit der Ausrede „zu teuer“, bevor man nicht einmal versucht hat, die Einkäufe bewusster zu gestalten. Besonders viele Konservative oder Libertäre meiden „Bio“ ja aus verdrehten und schlicht bekloppten ideologischen Gründen wie der Teufel das Weihwasser ‒ als ob man damit den Grünen eine Stimme gäbe.

    *https://www.foodwatch.org/de/foodwatch-report-zu-pestiziden-beim-getreideanbau-englisch-the-dark-side-of-grain-unmasking-pesticide-use-in-cereal-crops

  2. Den Konsumenten für eine kranke und kaputte Umwelt verantwortlich zu machen ist eine Unverschämtheit. Der Konsument hat überhaupt nicht die Mittel die Produktion von Fleisch und Fleischprodukten irdendwie zu beeinflussen. Da soll man sich gefälligst an die Produzenten wenden, die das wie immer machen, damit der Rubel rollt und deswegen auch die Tiere quälen. Dass der Ottonormal – also Arbeiter und Lohnabhängige aufs Fleisch verzichten soll, ist dem Staat und dem Kapital eingefallen, einerseits weil Fleisch teuer ist, Verzicht auf Fleischkonsum also die Reproduktionskosten der Arbeit verbilligt. Zweitens, wenn das stimmt mit dem Krebs, weil es die Gesundheitskosten der Arbeiterklasse reduziert, also wieder v verbilligt. Als nächstes findet die Wissenschaft wahrscheinlich heraus, dass man Insekten fressen soll, weil das gut für die Gesundheit ist. Oder bloß noch , ja was denn eigentlich? – alles ist schweineteuer. Luft und Wasser ist billig und das wird dann auch in rauen Mengen in die Lebensmittel gemischt, damit sich Normalarbeiterotto sich das Essen überhaupt noch leisten kann. Der Autor versucht die Salamitaktik. Erstmal nur weniger Fleisch essen, dann noch weniger bis sich dann herausstellt, dass auch kleinste Mengen Fleisch die Gesundheit ruinieren, während das Kapital nicht genug vom Fleisch bekommen kann.

    1. Wieso an die Produzenten? Die produzenten produzieren zu den Bedingungen, die mit den gezahlten erlösen machbar sind. Oder meinst Du, die Produzenten, also die Bauern, sind aus Spaß immer größere geworden, haben sich verschuldet, immer mehr Arbeit aufgehalst, um ihre Erlöse zu halten? Letztlich bestimmt die Politik und das Oligopol des globalen Großhandels den Preis, udn damit die mögliche Produktion. Der produzent, der Bauer, ist nur Abgeber, er hat keinen Einfluss auf die Preisgestaltung, er kann nur versuchen, unter gegebenen Bedingungen zu existieren. Und es gelingt immer weniger, das Betriebesterben ist seit Jahrzehnten in vollem Gange, gerade auch im Schweinebereich. Sogar großproduzenten wie die ostdeutschen Exkolchosen, stellen zum Teil ihre Tierhaltung aus Kostengründen ein… 70% aller deutschen landwirtschaftlichen betriebe arbeiten im Nebenerwerb, das heißt, sie brauchen noch ein zweites Standbein, um überhaupt den Betrieb am Laufen zu halten.

      1. Landwirtschaftliche Unternehmen als Bauern zu bezeichnen, hat schon was von romantischer Beschönigung. Den Preis gibt immer der Markt vor im Kapitalismus. Die Kapitale richten dann die Produktion so ein, dass für Sie ein möglichst großer Gewinn übrig bleibt und das führt dazu, dass Tiere unter engsten Verhältnissen vegetieren und Düngemittel und Insektizide auf den Feldern versprüht werden, was insgesamt den Konsumenten schadet. Spaß spielt normalerweise eine untergeordnete Rolle. Bei manchem Produzenten mag sich der Marktpreis als äußerer Zwang (durch die Politik) geltend machen, da die Produktion in der Landwirtschaft auch nicht so einfach ausgeweitet werden kann, da eine Flächenkonkurrenz besteht. Bei manchem landwirtschaftlichen Unternehmen aber auch nicht. Eigentlich ist es wie überall, dass eine Kapitalkonzentration stattfindet. Und ja das Bauernlegen wurde von der Politik betrieben um eine konkurrenzfähige Landwirtschaft zu installieren. Trotzdem sind eben nicht die Konsumenten die Subjekte in diesem Verhältnis. Die Konsumenten sind die armen Schweine, die das Futter das kapitalistisch unbekömmlich produziert wird vertilgen müssen. Die Konsumenten sind selber das Vieh, das gefüttert werden muss, damit es ausgebeutet werden kann und das Kapital bereichert. Die „armen Bauern“ sollen halt eine Revolution machen, wenn ihnen die kapitalistische Landwirtschaft nicht gefällt. Tun sie aber nicht und solange hält sich mein Mitleid mit den Bauernopfern in Grenzen. Mein Mitleid mit Arbeiteropfern, die nicht aufbegehren und immer nur Arbeiter im Kapitalismus bleiben wollen im Übrigen auch.

  3. Ohje, was alles als krebserregend angesehen wird. Linolsäure (Traubenkernöl, Distelöl, Hanföl, Sojaöl, Baumwollsaatöl, Weizenkeimöl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Kürbiskernöl, Rapsöl, Leinöl, Olivenöl) steht im Verdacht, dass es Krebs verursachen KANN. Kohl enthält goitrogene Verbindungen, was einen Kropf verursachen KANN und auch zu Krebs führen KANN. Für Oxalsäure, die ebenfalls in vielen grünen Lebensmitteln vorkommt, gilt das nicht, dafür KANN sie Oxalose verursachen, was jede Menge Organschäden verursachen KANN.
    Ich könnte hier noch 2 Stunden lang weitermachen, aber ich lasse es.
    Was man festhalten kann ist, dass jedes Lebensmittel in zu großen Mengen schädlich ist. Der Trick besteht darin, abwechslungsreich zu essen. Und dieser WHO Blödsinn, dass rotes Fleisch Krebs verursachen KANN, ist auf Befragungen zurückzuführen, wo dann gefragt wurde, ob die Personen rotes Fleisch essen. Nach anderen Lebensmitteln, bzw. Lebensumständen wurde hingegen nicht gefragt. Im Tierversuch und In-Vitro konnte dies jedenfalls nie gezeigt werden (zumindest nicht mehr als bei den allermeisten anderen Lebensmitteln), wird aber immer gerne von Veganern und Freunden als Argument gebracht. Irgendwie muss ja der dämliche Europäer dazu gebracht werden, Insekten und ultraprozessierte Fleisch-Analoga zu fressen, weswegen natürlich auch Bundesregierung und EU das super finden. Natürlich nur für die unteren Klassen, die Bonzen fressen weiterhin Kobe-Steak und Hummer.

    1. Zustimmung, Lebensmittelstudien sind meist Kaffeesatzleserei 🙂

      Man findet nur selten eindeutige Kausalzusammenhänge, aber leider immer genug Korrelationen die dann bereitwillig populärwissenschaftlich verwurstet werden. Dabei weiß man mittlerweile, dass ein Großteil der Verdauung durch das Darm-Mikrobiom beeinflusst wird, welches auch noch bei jedem Menschen anders zusammengesetzt ist, sich mit der Ernährung, dem Alter, den Lebensgewohnheiten usw. verändert, man kann also nur mit Sicherheit sagen, dass man nicht viel sagen kann…

      Bedenklich finde ich den Trend, Dinge nicht mehr zu essen, weil man eine Unverträglichkeit oder Schädlichkeit erkannt haben will. Ich kenne selbst Leute, die das praktizieren, i.d.R. ernähren die sich daraufhin immer einseitiger, weil keine ausreichende Abwechslung mehr möglich ist, so dass evtl. Nebenwirkungen der verbliebenen Lebensmittel automatisch höher gewichten. Davon abgesehen, dass den physischen Auswirkungen oft auch nur (oder vor allem) psychische Probleme zu Grunde liegen, gerade das Verdauungssystem ist da ja extrem anfällig.

  4. So, so
    die WHO sagt: Fleisch ist nicht gesund und schlecht für die Umwelt, mRNA-Impfen ist gut.
    Warum habe ich irgendwie Zweifel ?
    Ich esse, was mir gut tut, d.H. ich fühle mich gut. Mein Körper weiß das besser als die WHO.
    Jeder isst so wie er mag.

  5. Wenn wir mit der „Energiewende“ und der Deindustrialisierung durch sind, erübrigt sich jeder Appell zum Fleischkonsum.
    Was ist eigentlich aus den Metzgern meiner Kindheit geworden. Kleine Fleischereien die ihre 3- 5 Schweine pro Woche von den Bauern aus der Umgebung bezogen und in ihren innerstädtischen Betrieben schlachteten?
    War bestimmt nicht billig das Fleisch, aber die Qualität stimmte. Gut, das waren auch noch 120- 150 Kg Schweine und nicht die heutigen 80- 100 Kg Magertiere.
    Dafür hat aber jetzt jeder Willi sein eigenes „Tierhaltelabel“ und das garantiert ja die gute Haltung und die tiergerechte Schlachtung. Ganz bestimmt, großes Rendite- Ehrenwort.

    Funfakt: Tofu und andere Sojaprodukte stehen im Verdacht „Alzheimer“ und Demenz zu fördern.
    Also ich ziehe da einen anständiger Krebs vor. Zumal ja niemand einen strikten Zusammenhang beweisen kann.
    Und noch eine Frage zum Schluß, wie gesund ist eigentlich das Plastik welches einer halben Kreditkarte entspricht, die man mittlerweile wöchentlich mit seiner Nahrung zu sich nimmt?

    Abgesehen davon das ich solche Artikel in der heutigen Zeit als wehrkraftzersetzend und böse däfetistisch werte. Schließlich plant unser oberste Heeresleitung einen unprovozierten, barbarischen Verteidigungskrieg gegen den Iwan, und zwar auf Iwans Scholle.
    Bis dahin sollte man dem Kanonenfutter durchaus die fünf Scheiben Salami gönnen. Für die meisten wird der Darmkrebs dann eh zu spät kommen.
    Die Fairnessfrage will ich garnicht aufmachen, aber die spontane unkontrollierte Zellteilung hat ja eh keine Fürsprecher. Das nenne ich mal Alltagsrassismus.

  6. „Fleisch gehört zu unserer Gesellschaft dazu. Es symbolisiert Tradition, Lebensqualität und Genuss.“
    ?
    Homo sapiens – gebürtiger/physiologischer Omnivor!

    „Und: Fleisch liefert wertvolle Nährstoffe wie Eiweiß, Eisen und Vitamin B12 – letzteres ist essenziell für die Bildung roter Blutkörperchen und ein gesundes Nervensystem.“
    Immerhin eine verkürzte, aber korrekte Anmerkung.

    Aber direkt weiter zum Jonglieren und Malen mit/nach Zahlen, die, weil „eruiert“, gnadenlos unters Volk geworfen werden.
    „Für ein Kilo Rindfleisch… bis zu 20.000 Liter Wasser….“

    Die Berechnung des Wasserverbrauchs bei Rinderhaltung basiert u.a. auf der Zurechnung der Produktion von Futtermitteln mit 94%.
    Allerdings ist dieses Wasser – auch grünes Wasser genannt – Regenwasser und wird dem Kreislauf in größten Teilen NICHT entnommen, sondern bleibt natürlich in diesem erhalten.

    Blaues Wasser – in Ställen zum Tränken und Reinigen verwandt, wird dem natürlichen Kreislauf hingegen entnommen, kann jedoch nur mit einem effektiven Anteil von 4% veranschlagt werden.
    94% vs. 4% Also Sachen gibt’s.

    Ab der Erwähnung der „Gesundheitsweltdingens“ und „sicher krebserregend“ (nicht etwa „kann“ Krebs erregen) war es ein Beitrag wie die anderen auch. Nur hat sich die hiesige Lobby offenbar einen Onkologen zugelegt.
    Warte nur noch auf den hier schreibenden Bestatter, der berichten wird, dass ungezählte Kunden eines karzinomen oder sarkomen Todes wegen Wurst-/Fleisch-/Milchmissbrauchs starben.

    P.S.
    „Früher war Fleisch etwas Besonderes, ein Festessen.“
    Absolut falsch! Besonders und seit Ewigkeiten war es das stets nur für jene, also das Gros, das zwar wertschöpfend, aber arm war.
    Gut, dass wir uns wieder an die im Beitrag erwähnten und althergebrachten Traditionen erinnern und zukünftig nur noch jenen gönnen, die es sich redlich „verdient“ haben.

    1. Auch „blaues Wasser“ kommt zu 100% wieder in den Kreislauf zurück. Sogar das „igitigitt“-„Graue Wasser“. Wasser wird auf diesem Planeten praktisch nicht verbraucht! Dazu müßte man es chemisch umwandeln um die Elemente in anderen Verbindungen einzulagern.

      ALLES Wasser ist im Kreislauf! Das „grüne“ Wasser etwa kommt so gut wie gar nicht erst in die Kuh rein! Es fällt als Regen, wird von der Pflanze zum Wachstum benutzt und verdunstet direkt wieder! Aus der Pflanze heraus – steigt als Wasserdampf auf, kondensiert zu Wolken und regnet wieder ab.

      …um dann auf der nächsten Weide wieder als „grünes Wasser verbraucht zu werden“; wenn es nach den 15.000-Liter-Propagandisten geht. Es ist einfach nur Blödsinn!

      1. Um einen Anreiz zu geben, die inflationär kolportierten 20.000 Liter (wahlweise 15.000-25.000) pro KILO zu hinterfragen, wenn man schon allein nicht auf Diskrepanzen stößt, war dies lediglich ein KURZER Hinweis.
        🙄

      2. Wasser wird auf diesem Planeten praktisch nicht verbraucht!

        Und wie Wasser verbraucht wird, und zwar kubikkilometerweise!

        Dazu müßte man es chemisch umwandeln um die Elemente in anderen Verbindungen einzulagern.

        Und genau das passiert bei der Photosynthese, wobei aus Wasser und CO2 Zucker gebildet und der überflüssige Sauerstoff in die Luft entlassen wird.

        Gruß
        tp83

        P.S. Ich habe nach der 20.000-Liter-Desinformationspropagande, welche selbst der DLF moniert (https://www.deutschlandfunkkultur.de/wasserverbrauch-fuer-rindfleisch-propaganda-mit-rechenfehler-100.html) aufgehört, den Artikel weiterzulesen. Die WHO ist auch nicht gerade als vertrauenswürdige Quelle bekannt, sondern fungiert auch als Propagandaschleuder,

        1. Dieser „Verbrauch“ ist aber auch nur ein verlängerter Kreislauf, an dessen Ende der gebundene Wasserstoff wieder frei wird und in der Regel in die einfachste, weil reaktionsfreudigste Verbindung H2+O=H2O umgesetzt wird.

          1. Das Wassermolekül wird aber erst einmal „verbraucht“ und ist dann weg, es entsteht ggf. ein neues, wenn der Wasserstoff wieder oxidieren sollte.
            Auf atomarer Ebene verbrauchen wir nur Uran, das ist nach der Spaltung wirklich weg. Auf molekularer Ebene läßt sich für alles ein verlängerter Kreislauf finden. Kann halt nur manchmal etwas länger dauern, dieser Kreislauf.

            1. Schon. Aber genau dieser verlängerte Kreislauf über Pflanzenwachstum und -zerfall ist seit Urzeiten immer im Gange. Hier gibt es also nichts, was man dem Menschen anlasten könnte….

  7. Die „Methan-Kuh“ ist eine urban legend,
    ebenso wie der Glaube, die WHO habe in
    der Gegenwart noch mehr mit Medizin
    als mit Geld zu tun…

    Dass Fleisch de facto zu viel gegessen
    wird, bleibt von meinen Feststellungen
    natürlich unberührt.

  8. „Für ein Kilo Rindfleisch braucht es im Schnitt bis zu 20.000 Liter Wasser – das entspricht dem kompletten Wasserverbrauch eines Menschen für vier Monate – inklusive Trinken, Duschen und Kochen.“

    An dieser Stelle kann man aufhören, zu lesen. Das ist hochgradiger Schwachsinn der Anti-Fleisch-Lobby! Nachweislich!
    Übrigens waren es vor kurzem noch „15.000 Liter“, was allein schon 11 Kubikmeter Wasser pro Bulle und Tag wären, die der nie im Leben wegsaufen könnte, aber der Autor folgt hier wohl den neuesten Anweisungen der Angst-Industrie? Und so gehts weiter: Angst vor Krebs, Angst vor den Ende des Wassers (wie soll das gehen im globalen Wasserkreislauf ohne echte Entnahme?), Angst vor den Weltuntergang in der Klimakatastrpohe – die sicher ausfallen wird….

    Was soll der Scheiß? Unwissenschaftliche Lügen und Angstkampagnen gibt es doch in den „Qualitätsmedien“ nun wahrlich genug? Jetzt auch in den Alternativmedien?

    Und wenn die WHO mal einen echten Beitrag zur Volksgesundheit leisten wollte, würde sie durchsetzen, daß industriell angewandte Backtriebmittel zur Verkürzung der Garzeit von Brot und anderen Backwaren verboten würden. Das Ergebnis dieser extrem beschleunigten Prozesse ist nämlich diese neue, vorher völlig unbekannte „Volkskrankheit“ namens „Gluten-Unverträglichkeit“. Neim! Die Leute sind nicht allergisch auf Gluten, sondern auf Mehrfachzucker („Fodmaps“), die während der Teigreife entstehen, und während dieser normalerweise auch wieder abgebaut werden. Nach vier Stunden Gare sind sie wieder weg. Früher reifte Brotteig sogar über Nacht, und somit 10 und mehr Stunden. Aber mit den Bachtriebitteln verkürzt man die Gärzeit auf eine halbe bis maximal eine Stunde, wenn die Fodmaps ihr höchstes Niveau erreicht haben, und bäckt das Brot dann.

    Das macht Menschen krank! Nicht „rotes Fleisch“!

    1. Kann man Wasser „Ver“-brauchen?
      Ja, durch Elektrolyse, um an den „grünen“ Wasserstoff zu kommen, sonst nicht!

      Was die Methan-rülpsenden Wiederkäuer betrifft, hat vor einigen Wochen ein anderer Autor hier ausführlich und nachvollziehbar geschildert, wie nützlich sie sind für Insekten und vieles andere.
      Und wie sieht es mit der Waffenproduktion aus? Ist die Umwelt- und Gesundheitsfördernd? Das scheint den Autor weniger zu interessieren.

      1. Nicht mal da. Denn der „grüne Wasserstoff“ wird am Ende ja größtenteils auch wieder zu Wasser umgesetzt. Ist also wassertechnisch ebenfalls ein Nullsummenspiel. Energetisch siehts da aufgrund der unterirdischen Wirkungsgrade mehrerer Umwandlungen anders aus…..

    2. – „15.000 Liter“, was allein schon 11 Kubikmeter Wasser pro Bulle und Tag wären –
      15. 000 Liter oder 15 Kubikmeter sollen pro Tag 11.000 Liter oder 11 Kubikmeter / Tag entsprechen?
      Bitte nochmal Nachrechnen. Danke.

      1. Die Krux mit den Dimensionen ….
        1 Bulle
        1kg Rindfleisch
        1 Liter
        1 Kubikmeter
        1 Tag

        Die Lösung: Ein Bulle wiegt mehr als 1 kg und lebt länger als 1 Tag.
        Man muss nur am Schlachtgewicht und am Schlachttermin des Bullen drehen, dann bekommt man es passend.

        1. Dort wo ich auf dem Bauernhof war, zugegeben meist in den hintersten Krachen der Schweiz, wurde aber für Rindfleisch ausschliesslich Rinder geschlachtet – keine Bullen.
          Diese idiotischen Viecher sind mir oft, wenns Futter gab, in ihrer Gier auf die Füssen gestanden. Unangenehm bis leicht schmerzhaft.
          Bullen hatte es dort nur einen – ein riesiges Tier, nur mit Nasenring zu zweit halbwegs zu kontrollieren – alle mussten dann weg, alles wurde abgesperrt.
          Ich würde sagen: 700-800kg – also wenn der mir auf die Füsse gestanden wäre …
          Also zumindest in der Schweiz sprechen wir bei Rindfleisch von „Fleisch von Rindern“.
          Bullen werden dann zum Züchten genommen, aber Rindfleich von einem Bullen … ne!

        1. „Über die Intensivmast lässt sich also, im Vergleich zur extensiven Weidehaltung unter deutschen Bedingungen, die virtuelle Wassermenge in etwa halbieren.“

          Na da weiß man doch gleich, wem diese Blödsinnsrechnung in die Karten spielen soll. Die industrielle Landwirtschaft ist dann gut für den Wasserverbrauch, wenn sie die Wassermenge halbiert. „virtuelle“ Wassermenge – wenn ich das schon lese. Das ist realer Blödsinn – nicht bloß virtuell.

    3. Und wieviel Kilo wiegt ein Rind?
      Sagen wir: 200kg ohne Knochen (hab keine genaue Ahnung).
      Das wären dann über die Lebensdauer des Rindes 20’000 x 200 = 4’000’000, dh. 4 Millionen Liter.
      Aha. Also ein Rind, welches bis zur Schlachtung – sagen wir – 4 Jahre lebt, trinkt dabei 4 Millionen Liter Wasser. macht summa summarum also 1 Million Liter pro Jahr, oder dann 2739 Liter pro Tag.
      Na, der Autor war offensichtlich noch nie auf einem Bauernhof – und die, welche solch einen Quark erfindne, ebenfalls nicht – oder es sind dreiste Lügner.
      Ich glaube, damit hat sich diese Unsinns-Diskussion zumindest im Wasser-Aspekt aufgelöst – so einen Mist muss man nicht weiter verfolgen.
      Kommt dazu, dass ganz viele Rinder auf der Weide von wilden Quellen leben, dh. von nicht aufbereitetem Wasser.
      Damit rede ich nicht dem unbegrenzten Fleischgenuss – aber Lügen und Märchen taugen als Argumente einfach nicht.

  9. Mit diesen Kommentaren hier zu einem Artikel, welcher letztendlich die vernünftige Aussage „everything in moderation“ vertritt, zeigen die Foristen die gleiche Schwarz/Weiß Denke, welche sie bei jeder Gelegenheit dem Mainstream vorwerfen; meist sogar zu Recht! Hier entwerten sie ihre eigenen Argumente gegen Extrempositionen, sie machen sich geradezu lächerlich. Nichts an der versuchten Kompromissfindung des Artikelautors ist zu kritisieren, die dummdreisten Kommentare hingegen schon; zumindest all jene vor meinem publizierte…

    1. Falsch!

      Sie wehren sich gegen genau diese Schwarzmalerei in dem Artikel!

      Nichts gegen einen vernünftigen Fleischkonsum! Auch nichts gegen angemesse Tierhaltung, die aber eben der gescholtene „Verbraucher“ gar nicht beeinflussen darf. Das sieht das System „Marktwirtschaft“ nämlich nicht vor.

      Aber dann bitte nicht mit Angstmacherei vor Krebs und Klimatod sowie längst widerlegen Lobbyisten-Lügen wie „20.000 Liter Wasser“, und so weiter! Damit erzeugt man nur Fundamentalwiderspruch, und tut der Sache keine Gefallen.

      1. @ Elberadler
        „… angemesse Tierhaltung, die aber eben der gescholtene „Verbraucher“ gar nicht beeinflussen darf.“

        So? Du kannst deinen eigenen Konsum nicht beeinflussen, darfst es sogar nicht? Wer hindert dich, dir anstatt 2kg unter übelsten Umständen produziertes Billigfleisch nur 1kg unter allen Aspekten besseres Fleisch im selben Zeitraum zu gönnen?

        1. Wie schön, dass Du auf ein Nebenthema ausweichen kannst, nicht wahr?
          Auf die Hauptpunkte „Schwarzmalerei“ und „Angstpropaganda“ gehtst Du wohlweislich nicht ein.

          Gruß
          tp83

          1. @ tp83
            „Wie schön, dass Du auf ein Nebenthema ausweichen kannst, nicht wahr?“

            Das unterscheidet uns: Meine Ernährung ist mein Hauptthema, für dich Nebenthema.

            „Auf die Hauptpunkte „Schwarzmalerei“ und „Angstpropaganda“ gehtst Du wohlweislich nicht ein.“

            Deine Hauptpunkte verfangen bei mir nicht, weder Schwarzmalerei noch Angstpropaganda. Diese Negativity Themen konsumiere ich nicht. Ich mache mich doch nicht selber fertig; geht’s noch?

        2. Etikettenschwindel? Schon mal gehört?

          Das meiste „Biofleisch“ ist keinen Deut besser erzeugt, als „Billigfleisch“. Es ist eben nur teurer. Außerdem habe ich als Kunde in den seltensten Fällen überhaupt die Chance, bewußt einzukaufen, also direkt beim Erzeuger. Die Marktwirtschaft verbietet regelrecht Kontakte zwischen Erzeugern und Verbrauchern. Es gibt sogar Gesetze dagegen!

          So darf ein Milchbauer seine Milch an Molkereien verschenken aber nicht als Eis an Gaststätten liefern. EU-Recht!
          Und Metzger haben wegen der EU-Gesetze reihenweise aufgegeben, weil sie Anlagen einer Großschlachterei (mit zig einzelnen Räumen für jeden Arbeitsschritt) vorhalten müßten, die sich bei dem geringen Umsatz gar nicht lohnen würden.

          Was mir bleibt, ist, mich an der Supermarkkasse zu blamieren, indem ich zur Verkäuferin sage: „Ich möchte für diesen Liter Milch 50 Cent mehr bezahlen, aber die soll der Bauer bekommen“.

          Schon mal probiert?

          Spannenderweise gehst du auf die anderen Argumente gar nicht erst ein, Du wirst wissen, warum…

          1. @ Elberadler
            „Etikettenschwindel? Schon mal gehört?

            Das meiste „Biofleisch“ ist keinen Deut besser erzeugt, als „Billigfleisch““

            Hier in Wien ist das definitiv nicht so; das sehe und schmecke ich: Das eine Entrecote fad, wässrig und zäh, das andere schmackhaft und zart, aber 30 – 40% teurer. Dementsprechend verzehre ich 200g statt 300g und mache mir so einen doppelten Gefallen! Schwein esse ich gleich gar nicht; es sei denn, ich komme an Cerdo Iberico heran: Das kenne ich aus 3 Jahrzehnten in 🇪🇸, eine halbwilde Schweineart, die auch ein halbes Jahr draussen in der Natur lebt und nur im Winter in Ställen unterkommt.

            Auch gibt es hier in Wien durchaus Bäckereien oder Feinkostläden mit lückenlosem, adressiertem Herkunftsnachweiss für alle Zutaten aus der Region; die Waren teurer, aber eben: ausgleichend isst man halt etwas weniger, dafür gut!
            Du tankst ja auch kein Heizöl in einem Porsche, oder? Aber in den Körper wird jeder Schund gestopft, dafür in Masse? Ich nicht!

            1. „Du tankst ja auch kein Heizöl in einem Porsche, oder? “

              Wenn es ein Diesel-Porsche ist, selbstverständlich! Denn der Unterschied zwischen Diesel und Heizöl liegt (zumindest im Sommer) nur in der Steuer und im beigemischten Farbstoff.
              Übrigens fahre ich schon aus Kostengründen keinen Porsche. und wenn es nach dir und deine Vergleichen geht, darf ich also biologischer Omnivore dann wohl auch künftig aus Kostengründen kein Fleisch mehr essen?

              Mein Auto ist 21 Jahre alt. Fährt aber und verbraucht ein Bruchteil des Porsches. Da muß es dringend dran arbeiten! Das geht doch nicht! 20 Liter sind doch das Minimum!

              Aber so lange die EU es nicht verbietet, alte Verbrenner mit 6 Liter Verbrauch zu fahren, mache ich weiter so und entlaste die Umwelt damit mehr als mit dem Kauf eine E-Autos, das ich mir ohnehin nicht leisten könnte.

              Und du gehst immer noch nicht auf meine Hauptargumente ein!

              1. @ Elberadler
                Deine „Hauptargumente“ habe ich bereits dem Foristen tp83 beantwortet; damit soll es jetzt auch gut sein. Negativity ist nicht meines; ich schaue auf die positiven Dinge und erfreue mich daran. Die muss man jedoch sehen wollen, sonst wird es nix…

                1. Negativity ist nicht meines; ich schaue auf die positiven Dinge und erfreue mich daran. Die muss man jedoch sehen wollen, sonst wird es nix…

                  Das widerspricht dem Inhalt Ihres Eröffungsposts.

                  damit soll es jetzt auch gut sein.

                  Nachdem man sich selber in die Ecke argumentiert hat, abbrechen. Ok.
                  Tschüs!

                2. Nein, hast du nicht. Du hast wörtlich gesagt:

                  „Deine Hauptpunkte verfangen bei mir nicht, weder Schwarzmalerei noch Angstpropaganda. Diese Negativity Themen konsumiere ich nicht. Ich mache mich doch nicht selber fertig; geht’s noch?“

                  Ist das eine inhaltliche Antwort?
                  Nö.

        3. „Wer hindert dich, dir anstatt 2kg unter übelsten Umständen produziertes Billigfleisch“
          Ich kann mir ja noch nicht mal 2kg billiges Rindfleisch leisten. Also der Geldbeutel hindert mich. Verstehen manche nicht. Es ist halt Scheiße wenn man arm ist. Und dann wird man auch noch von Typen wie dir angemacht, weil man angeblich die Produktion von Billigfleisch supportet. Hetzt nur weiter gegen die Armen. Als nächstes sind sie dran, weil sie zu viel CO2 verbrauchen, das ist schlecht fürs Klima. Also brauchen wir die Klima-Suizid-Pille. Handelt verantwortlich und rettet das Klima durch Selbsttötung – postum bekommt man dafür den grünen Umweltengel verliehen.

    2. In ihrem Beitrag habe ich nicht e i n Argument gefunden. Dass Ihnen alles „zu extrem“ ist, ist keine Begründung und gibt eigentlich nur ihre Ablehnung kund. Also sollten Sie noch ein Argument nachreichen wollen, kann man darüber gerne diskutieren.

  10. Zumindest die Auswahl der gutgelaunten Schweinerei auf demTitelbild ist gelungen.
    Politisch unkorrekt fällt mir dazu Genschmänn ein.

  11. Ach Gotterle, die Männerwelt schäumt, ihr ‚Fleisch ist mein Gemüse‘ wird angetastet.
    Allein die Tatsache, dass die industrielle Massentierhaltung schon eine grauenhafte und endlose -von der Zeugung bis zum Gemetzelt-Werden- Tierquälerei von Milliarden Tieren ist, ist Grund genug, diesen Wahnsinn zu hinterfragen.
    Und dann wird noch ein Großteil dieser Tiere als Müll entsorgt, denn die Fleischtheken müssen ja immer gut gefüllt sein, auch wenn das nicht gekauft wird.
    Aber guten Appetit auch, die Stresshormone, die diese Tiere ihr Leben lang produzieren, die Medikamente, Pestizide und Antibiotika essen Sie natürlich auch alle mit. Bestimmt super gesund.

    1. @ A.F.

      Danke! Wenigstens eine Person, die sich nicht zur chronischen Negativity gezwungen sieht!

      Btw nähern sich zusehends viele der Kosumenten, welche „gezwungenermaßen“ diesen Massenindustrieschund verzehren optisch den Mastviechern an und wie es ausschaut auch in ihrem „Angstverhalten“…

    2. Komisch:
      Der Löwe, der seit Jahrmillionen auch die Stresshormone der Antilopen mitfrisst, ist dummerweise immer noch nicht ausgestorben… 😀

    3. Ja wenn dir die industrielle Massentierhaltung nicht gefällt, solltest du vielleicht d i e s e kritisieren und nicht die Fleischesser. Ich habe mir die Massentierhaltung nicht bestellt. Ich habe auch nicht gesagt, sie sollen das Fleisch wegschmeissen, wenn sie es nicht verkaufen können. Dass Lebensmittel nicht zum Essen da sind, sondern um Gewinn zu erzielen, und andernfalls weggeworfen werden, scheint dir das Selbstverständlichste von der Welt zu sein. Kein Wort der Kritik. Daran sind natürlich die männlichen Fleischfresser schuld. Wahrscheinlich kommt daher der Ausdruck toxische Männlichkeit, weil die fleischfressenden Männer mit dem Fleisch auch „Stresshormone, …Medikamente, Pestizide und Antibiotika“ zu sich nehmen. Klar passt ins Weltbild.

  12. https://www.deutschlandfunkkultur.de/udo-pollmers-mahlzeit-lasst-euch-den-schinken-schmecken-100.html#:~:text=Erinnern%20Sie%20sich%20noch%3A%202015,gleichen%20Kategorie%20zugeordnet%20wie%20Zigaretten.

    Ich darf dem geehrten Autor dieses Artikels den verlinkten und viele weitere Artikel des von mir geschätzten Udo Pollmer empfehlen. Lohnt sich, danach ist man nicht nur klüger, sondern hat auch kurzweiligen Sarkasmus genossen.

    In diesem Sinne Guten Appetit!

    1. Wer Pollmer für einen Ernährungsexperten hält (Piper-Verlag: „Deutschlands renommiertester und streitbarster Ernährungsspezialist“) liest auch die BILD-Zeitung wegen ihres (nicht vorhandenen) Feuilletons. Allein schon Pollmers Fettleibigkeit macht jeden tatsächlich um Rat Suchenden stutzig, nicht jedoch sein Publikum, das ja auch keinen Rat erwartet, sondern bei ihm vielmehr Absolution für ihre Essgewohnheiten erwirbt.
      Insofern ist Pollmer nicht, wie’s auf den ersten Blick scheinen mag, ein Scharlatan, sondern vielmehr ein postmoderner Ablasshändler.

  13. „Fleisch. Wir essen immer nur Fleisch. Das gibt ordentlich was auf die Rippen.“
    (Zitat aus Gothic3)

    Alles nur in Maßen? Richtig. Erst ein Maß, dann noch ein Maß, dann … (bis man nach Hause schwankt, laufen ist gesund).

    Wer isst schon gerne Gammelfleisch? Aber: Es ist billig (100g Gehacktes 0,89 €).
    Wer isst nicht gerne ein Stück Coeur de Paille (aus Kuhmilch, 100g ca. 4,50 €)?
    Vegane Tofu-Burger gibt es für 3,50 €.
    Und was essen Leute, die sich das nicht leisten können? Baked Beans, die Dose für 0,69 €?

    Monatsplan: Spaghetti mit Variationen von Tomatensauce (1. Woche), Kartoffel-Variationen mit Quark-Variationen (2. Woche), Reis mit Variationen von Sahne-Curry-Soja-Saucen (3. Woche), Variationen gemischten Salats (mit Ei oder Käse oder was man so findet – 4. Woche). Verträgt man dann überhaupt noch einen Sonntagsbraten? Bestimmt.

    Der Speiseplan des Gemeinbürgers orientiert sich an der Preisliste des nächst gelegenen Supermarktes. Da der Mensch „Allesfresser“ ist, findet sich da meist etwas Bezahlbares. Ob das schmeckt und bekömmlich ist, das ist eine andere Frage.
    Seit die USA die Pipelines gesprengt haben (ob unter Mitwissen oder Mithilfe der hiesigen Regierung ist eine weitere Frage), sind die Energiepreise „explodiert“. Wie soll ein Gemeinhaushalt die gestiegenen Energiekosten ausgleichen? Es gibt nicht mehr Lohn (die Gewerkschaften sind zudem mit Kriegsvorbereitung befasst), Mieten werden nicht gesenkt, sondern steigen.
    Analog zu Marie Antoinenette sagt die EU: Wenn sie sich den Käse nicht mehr leisten können, sollen sie Insekten fressen – und genehmigt sofort Insektenburger (sich selbst dagegen noch ein paar Flaschen Chapeau-claque du neuf extra).

    Die WHO lässt sich schon seit Jahren als „sicher krebserregend“ einstufen, ihre privaten Geldgeber ebenfalls. Die für sie propagierenden Medien sind „wahrscheinlich krebserregend“. WHO, FDA, CDC, EMA und all die anderen Einrichtungen, die an der Verbreitung und Verspritzung der mangelhaft geprüften, per „Notverordnung“ zugelassenen modRNA-Brühe beteiligt waren, sind noch immer nicht aufgelöst und ihre Akteure noch nicht abgeurteilt worden – die machen immer weiter.

    (Wie viel Gammelfleisch befindet sich eigentlich in einem Raum, in dem die WHO tagt? Soylent Green ist doch auch eine Möglichkeit. Zusatzstoffe nicht erforderlich.)

    1. Als HartzIV geboren wurde, sah der Regelsatz für den Punkt „Ernährung“ 128 Euro im Monat vor. Also für Essen und Trinken zusammen. Sind gut 4 Euro pro Tag….

      Mahlzeit!

      Und der Typ, der sich anschickt, jetzt Kanzler zu werden, fand damals sogar 131 Euro als Regelsatz „angemessen“. Also für alles zusammen! Essen, Trinken, Strom, Warmwasser, Kleidung, Schuhe, Telefon, Internet, Mobilität, Wäsche waschen, Bildung, Kultur, Reparaturen, Neuanschaffungen, etc….

      1. Miniromanasalat: 1,29 €
        2 Tomaten: 0,78 €
        1 Zwiebel: 0,38 €
        Oliven (Drittel einer Packung): 0,50 €
        Joghurt (Luxus, weil Bio): 0,45 €
        Emmentaler: 0,36 €
        Öl, Zitronensaft, Senf, Pfeffer, Salz (anteilig geschätzt): 0,10 €
        zusammen: 3,86 €
        Reicht für 2 Tage, also: 1,93 € pro Tag.

        Das als Hauptmahlzeit des Tages. Etwas Reis oder Thunfisch dazu oder Schafskäse wären wünschenswert, kosten aber extra.

        Um einen Arbeitstag durchzuhalten, wären zusätzlich „Pausenbrote“ und Getränke hilfreich.
        Ein Industriebrot (klebt gut an der Wand) kann man für 2,75 € erwerben, das reicht für 3-4 Tage.
        Brotbelag: Schwierig. Vielleicht Schmalz und Formkäse?
        Falls es regnet, kann der Flüssigkeitsbedarf per Regenwasser gedeckt werden.
        Für einen sitzend arbeitenden Menschen mag das reichen, ein körperlich Arbeitender verhungert auf Strecke.

        300 € für 35 qm kann man als Wohnung mieten (irgendwo). Dazu Nebenkosten für Wasser, Strom und – je nach Heizung – Gas/Öl, ca. 180 €. Telefon/Internet – mind. 30 €. Dazu 18,36 monatliche Zwangsgebühr dafür, dass Intendanten über 8000€ pro Monat als „Rentenzusatzleistung“ erhalten.

        Kleidung? Schuhe? Dafür gibt es kein Geld. Kultur? Braucht niemand. Sollen die Leut halt TV glotzen und dem Adelspack beim Zelebrieren zuschauen, das reicht. Ansonsten: Unter Brücken kann man Graffiti anschauen, das ist kostenlos betrachtbare Kunst.

        Und: Ohne Kleidung muss man keine Wäsche waschen, Körperpflege wird überbewertet, für Organspenden gibt es Geld.

  14. Am Ende ist es eh egal. Immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten, immer weiger können sich überhaupt etwas zu essen leisten. Wenn man in Berlin an einem zentralen S-Bhf mal 10 Minuten sitzt, wurde mal 3-mal von Bettlern angesprochen und der Mülleimer daneben wurde 10-mal von Flaschensammlern durchwühlt. Wir brauchen keinen Fleischverzicht, wir brauchen eine Revolution.

    Und Autoren wie der dieses Artikels verstehen das überhaupt nicht, weil sie nie aus ihrer Wohlstandsblase rauskommen.

  15. Hängt euch doch alle ein wenig auf, wenn das Leben so trostlos ist! Die Jammerlappen hier unter den Forenten sind gemeint 🥺😭😭

    1. Oben hies es noch:

      Negativity ist nicht meines; ich schaue auf die positiven Dinge und erfreue mich daran. Die muss man jedoch sehen wollen, sonst wird es nix…

      Immer diese pöbelnden Leute mit ihren 360°-Wenden 🙂

      1. „Oben hies es noch: …“

        Das heisst es immer noch! Ich schalte hier gleich ab und überlasse allen, die nicht selbst lebensfähig sind, das Feld. Was ich hier über euch losgelassen habe, war übrigens fast noch als Lob auszulegen. Eure Realität kennt ihr ja selber… Totale Leere! Traurig…

      2. Offenbar ist die Vorstellung, daß alle, die nicht seiner Meinung sind, seiner Vorgabe folgend sich kollektiv erhängen, durchaus begrüßenswert.

        Soviel zum „Humanismus“ des Nutzers „Theo Noestonto“.

        Argumente hat er ja eh keine. Bleiben nur noch Beleidigungen im Stile von „Eure Armut kotzt mich (Porschefahrer) an“ und Mordphantasien…..

  16. Löwen, Hunde, Wölfe usw. ernähren sich bestimmt auch alle falsch, weil carnivor.
    Wissen die nur noch nicht.
    Seit Jahrmillionen hilft denen kein kluger, weil veganer Ernährungsberater.
    Wann werden die eigentlich mit dem längst verdienten Aussterben bestraft?
    Gezeichnet: Die Zeugen des Sojas… 😉

  17. Wer Tiere frisst macht sich schuldig an deren unfassbarem Leid. Ein furchtbares Leben und ein extrem grausames Abschlachten. Es gibt KEINE Entschuldigung.

    1. Tiere dürfen andere Tiere fressen und sogar manche Pflanzen fressen Tiere. Selbstverständlich essen manche Tiere Menschen, wenn ihnen einer über den Weg läuft. Warum das umgekehrt verboten sein soll, müsste man schon begründen. Moral vernünftig zu begründen gehört spätestens seit Kant zu den üblichen Verfahren der Menschen. Diesen Anspruch habe ich gegenüber allen Menschen. Egal ob sie lieber auf der Wiese grasen, Schwimmvögel braten oder Fische.

  18. Auf einem Schild in einem historischen Granit-Steinbruch meiner Gegend ist zu lesen: „Tagesbedarf eines Arbeiters: 4500 Kalorien“. Diese Kalorienmenge war schon im alten Ägypten nur durch vergorene Gräser („Bier“ ) bereitzustellen.
    Jeder, der gegenwärtig körperliche Anstrengung vermeidet, überfrisst sich leicht. Ob es dabei eine große Rolle spielt womit, kann ich nicht beurteilen. Jeder Mensch, der dazu willens ist, kann sich eine individuell optimierte Ernährung erarbeiten auf der traditionellen wissenschaftlichen Grundlage von Versuch und Irrtum. Das muss als Regelwerk genügen.
    Was europäische Menschen mit Sicherheit nicht brauchen sind Früchte und Fleisch überseeischer Weltgegenden. Das ist ganz gewöhnliche imperiale Ausbeutung, die viel mit absatzfördernden Moden zu tun hat und wenig mit bedarfsdeckender Zufuhr von Nahrungsmitteln.

  19. „Unser Fleischkonsum hinterlässt Spuren auf dem Planeten. Besonders die Haltung von Wiederkäuern wie Rindern setzt große Mengen Methan frei – ein Treibhausgas, das etwa 28-mal klimaschädlicher ist als CO₂. “

    Dafür gibt es doch eine umweltgerechte und gesündere Lösung.
    Wir müssen nur noch mehr Raketen, Bomben und Granaten produzieren und es so richtig krachen lassen. Am Ende lassen wir dann noch ein Atombömbchen (oder auch mehrere) los und die Welt ist von den Methan und CO2 Produzenten befreit.

    Da kommt doch wohl richtig Freude auf, gelle?

    Vorerst vermute ich gibt es alsbald und um Trump zu gefallen erstmal Chlorhühnchen und Genmais, sowie genmanipulierte Sojamilch für die Veganer.

    Ich wünsche Guten Appetit

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