Von der Blocklogik zur Multipolarität – Was BRICS wirklich bedeutet

BRICS
15th BRICS SUMMIT, Public domain, via Wikimedia Commons

Zwischen Sanktionen, Stellvertreterkriegen und geopolitischem Wettlauf um Einflusszonen bildet sich eine neue Weltordnung heraus. Doch sie entsteht nicht dort, wo man sie in westlichen Leitmedien verortet, sondern jenseits der Kameraachsen: im globalen Süden, getragen von Staaten, die lange als Empfänger, nie als Akteure galten. Das BRICS-Bündnis ist kein antizipierter Gegenspieler zur NATO, sondern Ausdruck einer leisen, aber tiefgreifenden Emanzipation.

BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) repräsentiert inzwischen über 46 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Mit der Erweiterung um Länder wie Ägypten, Äthiopien, Iran oder die Vereinigten Arabischen Emirate wird klar: Hier formiert sich eine neue Achse des Selbstbewusstseins. Nicht gegen den Westen, sondern jenseits seiner Vormachtstellung.

Der Westen, vor allem Europa, agiert in einer doppelten Projektion: Einerseits wird BRICS als unförmige Zweckgemeinschaft abgewertet, andererseits als bedrohlicher Block inszeniert, der „unsere Werte“ infrage stellt. Doch wer spricht hier von wessen Werten? Viele der BRICS-Staaten haben ihre Erfahrungen mit IWF-Strukturanpassungsprogrammen, mit westlicher Einflussnahme, mit Sanktionen, mit „Farbigen Revolutionen“, die allzu oft geopolitischen Interessen folgten. Sie wollen nicht länger Teil einer Weltordnung sein, die ihnen ihre Rolle vorschreibt.

Und was, wenn BRICS das Undenkbare tut?

Das eigentliche Projekt von BRICS ist nicht militärisch, sondern strukturell: eigene Zahlungssysteme, Rohstoffbündnisse, ein alternatives Kreditinstitut, Handelsabkommen in nationalen Währungen. Es geht um Entkopplung vom Dollar, um wirtschaftliche Souveränität, um politische Handlungsspielräume. Und es geht um Deutungshoheit: Der globale Süden will seine eigene Geschichte erzählen. Nicht als Folie für westliche Fortschrittserzählungen, sondern aus eigener Perspektive.

Was aber, wenn BRICS eines Tages das Undenkbare tut? Wenn ein kollektiver Beschluss gefasst würde: Kein Handel mehr in US-Dollar. Kein Rohöl, kein Getreide, keine seltenen Erden, außer gegen Yuan, Rupien oder Real. Die Weltwirtschaft, wie sie sich seit Bretton Woods strukturiert hat, wäre innerhalb weniger Monate nicht wiederzuerkennen. Die USA könnten ihre gigantischen Defizite nicht mehr durch Geldschöpfung kaschieren. Der Euro wäre gezwungen, sich neu zu positionieren. Der IWF würde zur Nebensache. Die globale Ordnung würde nicht schleichend, sondern eruptiv multipolar werden.

Ein solches Szenario ist nicht aus der Luft gegriffen. Schon heute verhandeln BRICS-Staaten bilaterale Abkommen außerhalb der Dollarzone. Die Goldreserven dieser Länder steigen rasant. Die BRICS-Bank vergibt Kredite ohne politische Bedingungen. Die digitale Zahlungsplattform MBridge zwischen China, Thailand, UAE und Hongkong ist ein funktionierendes Pilotprojekt für eine neue Ära des Zahlungsverkehrs.

Keine ideologische Front

Europa tut sich schwer mit dieser Entwicklung. Es fühlt sich bedroht, weil es verlernt hat, Teil einer Welt zu sein, in der es nicht mehr die Hauptrolle spielt. Der Übergang zur Multipolarität ist kein Kontrollverlust, er ist eine Realität, die sich nicht aufhalten lässt. Umso wichtiger wäre es, ihn zu verstehen.

Wer BRICS nur als Block gegen den Westen sieht, verkennt die eigentliche Bewegung: Es ist eine Koalition der Ungleichzeitigkeit, der wirtschaftlichen Aufholprozesse, der politischen Selbstbehauptung. Was sie eint, ist der Wunsch nach einer Weltordnung, in der der Westen nicht länger die Regeln allein schreibt.

Statt mit Bedrohungsnarrativen zu reagieren, sollte Europa fragen, welche Rolle es in dieser neuen Ordnung einnehmen will. Als Partner? Als Vermittler? Oder als nostalgischer Machtblock, der seine globale Relevanz vor allem aus seiner Vergangenheit bezieht?

BRICS ist keine ideologische Front. Es ist ein Ausdruck der globalen Normalisierung. Der Westen muss sich daran gewöhnen, nicht mehr Zentrum, sondern Teil einer Welt zu sein, die sich ohne ihn weiterdreht.

Quellen
  1. International Monetary Fund (IMF): „Dollar Dominance and the Rise of Nontraditional Currencies“ (2023), https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2023/06/22/Dollar-Dominance-and-the-Rise-of-Nontraditional-Currencies
  2. BRICS New Development Bank (NDB): „Annual Report 2023“, https://www.ndb.int/publications/annual-report-2023/
  3. Bank for International Settlements (BIS): „Project mBridge – Connecting economies through CBDC“, https://www.bis.org/about/bisih/topics/cbdc/mbridge.htm
  4. Chatham House: „What BRICS Expansion Means for the Global Order“ (2023), https://www.chathamhouse.org/2023/09/what-brics-expansion-means-global-order
  5. Financial Times: „BRICS want to challenge the dollar’s dominance – but how realistic is that?“, https://www.ft.com/content/3ae6e4f8-650a-489e-a9b8-7e37b7486aef
  6. UNCTAD: „South-South Cooperation and BRICS Strategies“ (2022), https://unctad.org/publication/south-south-cooperation-and-brics-strategies

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58 Kommentare

    1. @Veit_Tanzt
      Danke für den Link, wirklich sehr lesenswert.

      I can’t love this country anymore
      https://www.youtube.com/watch?v=xN9ZZvaQHR4
      Yes when I was a child
      This country seemed so nice
      Everyday to laugh and play
      Didn’t see the fucking lies
      Everyday to laugh and play
      Didn’t see the fucking lies
      But I am older now
      I see things through different eyes
      The power of police
      The justice in this land
      The court will decide
      By the money in my hand
      Yes the court will decide
      By the money in my hand
      Cause money rules this world
      Yes I know you understand

      Refrain:
      No I can’t love this country anymore
      Too many of us were beaten by the law
      And I don’t want to die in another German war
      No I can’t love this country anymore

      The life of a politician
      The life of your pet
      Ranks higher than of stranger
      Ranks higher than of a black
      Yes the life of a politician
      Means more than of a black
      The police turn away
      And the right wing attack
      A blue helmet on your head
      A change in the law
      They will take any reason
      To start another war
      We are strong enough again
      To fight another German war
      Blowin‘ flags, marching feet
      And the crowd starts to roar

      1. @ Otto0815
        Danke sehr, auch fürs Liedgut.
        RT hat wirklich ein paar schätzenswerte, kluge Schreiber. Auch die russischen Übersetzer sind in der Regel ausgezeichnet.
        Einen schönen Ostermontag wünsche ich.

  1. Das ist es also was BRICS bedeutet und woraus besteht die Logik eines Blockes? Unwichtig! Wichtig: Wir können wieder in Schlagworten argumentieren. Blog-Multipolarität! Verhindert das Nachdenken, auch wenn niemand weiß, wo der Unterschied ist.

    1. Das ist ein sehr guter Hinweis. Auch wenn alle Welt, besonders die alternative, über BRICS redet und sehr viele eigene Phantasien darauf projiziert, so wird mir, je mehr ich mich mit den Thema beschäftige, immer undeutlicher, worin einerseits der Vorteil für die Länder besteht, die sich an BRICS beteiligen (wollen) und andererseits wie die BRICS das alles unter sich regeln und ausmachen. DAss es Vorteile gibt, ist unbestritten, sonst würden nicht so viele Staaten in die BRICS drängen. Doch worin besteht der Unterschied zu einer Anlehnung an westliche Universen? Worin besteht beispielsweise der Vorteil für Äthiopien an einer Teilnahme und welche Vorteile hat BRICS von der Teilnahme Äthiopiens? Zumal ja BRICS keine Organisation ist wie der IWF oder die Weltbank, die übernational handeln. Ihnen geht es um die Integration einzelner Staaten in den Weltmarkt. Wobei das kapitalistische Gesamtinteresse im Vordergrund steht, nicht das einzelner Staaten allein. Welchen Vorteil z.B. hätte die Mongolei von einer Ausweitung der Kreditvergabe an Argentinien wie unlängst geschehen. Aber bei IWF und WB ist das klarer als bei den BRICS. Welches Interesse verfolgen die Staaten der letzteren als lockere Organisation ohne Organisation. Wieso braucht Äthiopien die BRICS. Es kann doch Verträge mit Russland oder China bilateral abschließen, was ja auch geschieht. Welche Funktion haben dabei die BRICS?

      1. „… worin besteht der Unterschied zu einer Anlehnung an westliche Universen?“

        Zum Teil dürfte der einfach nur in der Hoffnung bestehen, sich aus der westlichen übermächtigen Abhängigkeit zu befreien. Ein halbes Jahrhundert unter westlichem Einfluss hat die wirtschaftliche Entwicklung nicht vorangebracht, sondern die strukturelle Abhängigkeit zum Westen nur noch vertieft.
        Erst China hat hier neuen Schwung in die wirtschaftliche Entwicklung gebracht. Davon wollen alle profitieren.

      2. @ Rüdiger Rauls

        Interessant wird es, wenn man das Projekt „BRICS“ von der Grundlagenphilosophie her betrachtet, und zwar konkret von der interpersonalen Reflexion und Kommunikation des Menschen, die interpersonalen Reflexions- und Kommunikationsebenen des Menschen, wo der Grundlagen- und Sozialphilosoph Prof. Dr. Johannes Heinrichs fundamental weiterführendes abgeliefert hat.

        Ausgehend von diesen Reflexionsprinzipien handelte und handelt nach wie vor „der Westen“ auf der untersten interpersonalen Reflexionsebene, der Subjekt-Objekt-Ebene, ausgehend nur von meinen eigenen Bedürfnissen, Ansichten, Interessen, Intentionen und Freiheiten behandle ich den anderen instrumentell und damit nur als Objekt. Diese Kommunikation, dieser Umgang miteinander, ist unreflektiert.

        Die BRICS-Staaten kommunizieren und gehen miteinander auf der nächst höheren, der 2. interpersonalen Reflexionsebene um, der einseitig-strategischen Ebene, ich benutze den Anderen und dessen Interessen, Ansichten und Freiheiten strategisch für meine eigenen Interessen. Ich versuche die Interessen des Anderen zu berücksichtigen, um meine eigenen Interessen zu wahren. Diese Kommunikation ist einseitig-einfach-reflektiert.
        Und das ist auf jeden Fall schon mal ein Fortschritt in der gesamtgesellschaftlichen wie in der internationalen Kommunikation.

        Allerdings ist dieser „Fortschritt“ nur sehr klein und vor allem bei weitem noch nicht ausreichend! Denn auch dieses Denken und Handeln basiert ausschließlich nur auf dem exoterischen Denken, was im Geopolitischen bedeutet, dass die eigenen Interessen grundsätzlich immer an erster Stelle stehen und Vorrang haben, d.h. ganz grundsätzlich unbedingt gewahrt zu sein haben.
        Eine wirkliche Gesamtheit, die Erkenntnis und das Wissen, dass alles zusammengehört, miteinander verbunden ist und aufeinander einwirkt, das heißt, dass alles eine einzige Wesenheit ist, was dann der Ausdruck des esoterischen Denkens wär, ist auch hier noch längst nicht gegeben.
        Und genau deswegen führt auch dieses (exoterische) Denken und Handeln, auch wenn es sich schon auf der 2. interpersonalen Reflexionsebene bewegt, dennoch unausweichlich immer wieder in erneute Konflikte.

      3. Das ist wirklich wieder einfach nur unterirdisch von diesem RR.

        Welchen Vorteil Äthiopien, Mongolei in BRICS sehen – oder nicht -, werden wohl vor allen Dingen die selbst wissen.

        Und welche Vorteile BRICS für teilnehmende Länder hat wird sich ja auch vor allem erst erweisen.

        Also was soll das Geschwafel?

    2. @hallino
      Der wichtigste Unterschied von BRICS zum Westen ist wohl, dass sich BRICS von Wirtschaftsinteressen leiten lässt und nicht von Werten wie im Westen. Dabei dienen die westlichen Werte auch nur den westlichen Wirtschaftsinteressen. Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend im globalen Süden durch, der im Westen hochverschuldet ist und nicht aus der Schuldenfalle rauskommt. Das zwingt zu neuen Wegen in der Wirtschaftspolitik und zu neuen Allianzen.

      Allerdings sollte man die Macht des Westens im globalen Süden nicht unterschätzen, denn die Elite in Politik und Medien in diesen Ländern ist seit der Kolonialzeit westlich geprägt.

      1. Vergiss das mit den „Werten“ besser, es ist nur eine Umschreibung dafür, daß man dem wirtschaftlich/militärisch/politisch unterlegenen Gegenüber Vertragsbedingungen aufdrückt, die einseitige Vorteile erzeugen (das, was als moderner Neokolonialismus bezeichnet wird: extraktive Verträge für eine dauerhafte Abhängigkeit).

        Während die BRICS-Verträge deutlich stärker auf Win-Win orientiert sind und Abhängigkeiten vermindern wollen, Kopplung an Infrastrukturentwicklung, Erhöhung der Fertigungstiefe usw. Natürlich müssen aber auch die BRICS-Staaten mit lokal existierenden Problemen von Handelspartnern operieren (z.B. wie umgeht man eine korrupte Führungskaste? Hat einer einen Vorschlag?)

        1. „(z.B. wie umgeht man eine korrupte Führungskaste? Hat einer einen Vorschlag?)“

          Würde von den Chinesen lernen wie die das machen. <<<<<< Hilft aber alles nichts, eine U.v.d.L ist komplett lernresistent und korrupt bis in die Haarspitzen.

  2. Zum Ostermontag wollte ich nochmals an den Film -War Crimes in Gaza- erinnern der im Oktober 2024 veröffentlicht wurde und die Meinung von einigen Experten zeigt.

    https://vimeo.com/1042068685
    Länge: 81 Minuten

    Auf dem folgenden Link zu dem Film sieht man wie z.B. Roee Debeer und Betzalel Viberman UNRWA-Mehl benutzen das für palästinensische Familien gedacht war und Ori Horowitz eine Küche kaputt macht.
    Diese Juden arbeiten beim 601 Battalion, 17. Battalion und der Givati Brigade.

    https://www.aljazeera.com/news/longform/2025/4/16/israeli-soldiers-filmed-themselves-destroying-gaza-see-the-video-evidence

    1. @Termolo
      „Diese Juden arbeiten beim 601 Battalion“

      Aus welchem rechtsradikalen Untergrund wurden Sie denn nach oben gespült? Geht es noch?
      Berechtigte Kritik am Vorgeehen der issraelischen Regierung und dem Militär ,JA.
      Aber nicht so!

      1. So, so, da ist jemand mal wieder rechts radikal, wenn er die Wahrheit
        ausspricht. Die Juden wollen als solche seit 80 Jahren bemitleidet werden,
        aber als Täter sollen es plötzlich keine Juden mehr sein?

  3. Ich finde den Artikel von Günther Burbach exzellent, kurz und prägnant, gleichzeitig auch ausführlich genug und präzise analytisch. Die Kommentare von hallino und R. Rauls sind dann (wieder, wie auch im Artikel angerissen) von einem ziemlichen „Nordzentrismus“ getragen – ‚Wir‘ sind doch die ‚1. Welt‘ (was in Stein gemeißelt zu sein scheint), also was will jetzt dieser Verein aus der maximal 2. Reihe?! Das klingt für mich recht arrog-ignor(ant), die BRICS sind ja nun nicht dümmer als die Machtzentren, deren Dominanz seit ca. 100-200 währt (USA, global/regional) oder eben das Seit-1492-Europa. Auch der „Rest der Welt“ ist mindestens genauso schlau, allerdings eben auch vor geraumer Zeit teils übelst unter die Räder des fortdauernden (Neo-)Kolonialusmus geraten. Wenn da jetzt Abhängigkeitsstrukturen anfangen aufzubrechen, erhebt sich viel arrogantes Gemeckere, was auch einiges über die Eindimensionalität des Denkens in den ‚Zentren‘ aussagt…

    1. @ Earl Offa
      Der sogenannte Westen hat seine bröckeligen, wirtschaftlichen, wertschöpfenden Sandsteinfundamente aus kurzsichtiger Habgier nach Asien verlagert und zetert halt darüber, dass sich beispielsweise China daraus einen gediegeneren Grundstock zimmert. Wie der russische Präsident Putin sich einmal äusserte: Wir haben noch gar nicht richtig angefangen. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich die BRICS-Staaten etablieren und zum gegenseitigen Nutzen stabilisieren können. Dies wird wohl nicht einfach werden und erfordert immense Kompromissbereitschaft. Aber wer nichts anfängt und versucht, kommt auch zu keinem guten Ende.

      1. „Die Positionen und die Leistung der BRICS-Mitgliedsstaaten während ihres jüngsten Treffens zeigten einen landesweiten Konsens unter ihnen hinsichtlich der Beseitigung von Wirtschaftskrisen und Diskriminierung im internationalen System, Konvergenz usw. Im Gegenteil: Das Treffen der G20 war nicht nur nicht von Konsens und Konvergenz geprägt, sondern die Differenzen wurden von Anfang an offiziell öffentlich gemacht.“
        (2023)

  4. Um den Niedergang der USA – als Noch-Hegemon auch über Europa – zu verlangsamen, hat die US einen Handelskrieg gegen China gestartet, den die USA bereits verloren hat. Darüber wird auch in alternativen Medien zu wenig berichtet.

    Zu den Fakten:

    Die Zölle der USA sind wirkungslos, zum Witz geworden. Ab einer bestimmten Höhe wirken Zölle wie Importverbote. Das ist bereits der Fall.

    China hat sich gut auf den Handelskrieg vorbereitet und versetzt den USA mit Export- und Importverboten gezielte Schläge!

    – schon seit März gilt ein Exportverbot für seltene Erden in die USA. China verfügt über 70% der seltenen Erden. Die Einstellung ist dieser Exporte in die USA gefährtet die amerikanische Rüstungsindustrie. Vor diesen Hintergrund ist auch die verzweifelte Suche der USA nach seltenen Erden (Ukraine,Grönland) zu sehen.

    – Jetzt hat China auch ein Importverbot von Boing-Flugzeugen und Ersatzteilen verhängt. China ist der Hauptabnehmer dieser amerikanischen Flugzeuge und dieser Industriezweig ist ein typischer Trump-Unterstützer. China kann jetzt den Airbus aus Europa kaufen, wenn die Europäer Geschäfte machen wollen.

    – Vor kurzen hat China außerdem ein Importverbot für amerikanisches LNG-Gas verhängt, was den Weltmarkt für Öl und Erdgas völlig durcheinander gewirbelt hat. China möchte seine Energieimporte diversifizieren und hat deshalb mit Australien (Woodside Energy) und Canada langfristige Lieferverträge abgeschlossen.

    – China kauft schon seit langen gezielt Gold auf, für welche Zwecke auch immer. Der Goldpreis ist auf Allzeithoch.

    – Die US-Zölle haben zu einen Crash am Bondmarkt für US-Staatsanleihen geführt. Die Zinsen für diese Bonds sind auf 4,5% gestiegen. Trump wollte das Gegenteil, er wollte die Verzinsung der US-Staatsschulden erniedrigen. Gleichzeitig ist der Dollar gefallen, was Importe in die USA verteuert, ihre Exporte aber verbilligt.
    Man vermutet, China habe bewußt US-Staatsanleihen verkauft und diesen Crash verursacht.

    Trump ist jetzt in einer Zwickmühle. China wird ihn gesichtswahrend zwingen einzulenken.

    „Gesichtswahrend“, das ist wichtig. Eine weitere Demütigung der niedergerungen Supermacht erzeugt vielleicht gute Gefühle, nutzt aber niemanden. Hier ist also die Kunst der Diplomatie gefragt, die China meisterhaft beherrscht!

    Die Wirtschaft Chinas ist etwas über Plan mit 5% gewachsen, während Deutschland in einer Rezession versinkt!
    Trotzdem meinen diese Loser China schlaue Ratschläge geben zu müssen!

    1. China ist das lebende Beispiel dafür, dass Wirtschaften abseits des totalen Egoismus zum Wohle der Mehrheit funktionieren kann.
      Es falsifiziert und entwertet beinahe alle Argumente, die bisher als Rechtfertigung für Wettbewerbslogik und Kapitalismus herhalten mussten.
      Nun ist klar, dass China mit einer Hybridlösung zwischen Planwirtschaft und freiem Wettbewerb exzellente Ergebnisse erzielt, was im Westen lange Zeit als völlig unmöglich propagiert wurde.
      China IST sozusagen, was nicht sein DARF, weil es laut westlicher Ideologie nicht sein KANN.

      Wenn man sich allein die Gängelungs- und Überwachungsvorhaben nur im Deutschen Koalitionsvertrag ansieht, scheint den Eliten langsam zu dämmern, in was für eine gewaltige Rechtfertigungsnot sie bald geraten dürften.

      Wettbewerb und Kapitalismus haben in den vergangenen Dekaden der Entwicklung der Menschheit viel gebracht, werden aber nun zum Klotz am Bein derselben.
      Kooperation zum allgemeinen Nutzen ist für die kommende Jahrzehnte das, was uns voran bringen kann (und hoffentlich wird).

  5. „BRICS ist keine ideologische Front. Es ist ein Ausdruck der globalen ….“

    Gleichschaltung.

    Wirksamer als die militärische Herrschaft des Empire ist die Ideologische, die alle „freiwillig“ ihrer Bevölkerung aufzwingen. Die alten Römer kannten das Statthalterprinzip, und das ist es auch hier: Sklaven der 4IR weltweit unter Statthaltern der UNO.

      1. Freuen Sie sich. Die Programmierung Ihrer ID wird je nach Oligarch leicht verschieden ausfallen.

        Falls das die Vielfalt ist, auf die Sie sich freuen …

  6. Die BRICS sind Globalisten basierend auf Neoliberalismus, der Steinzeit Ideologie der Mont Pellerin Societe am Genfersee die seit den 90′ den Siegeszug um den Globus mit steigender Geschwindigkeit begonnen hat.

    Warum schreibe ich das?

    Nun diese Länder setzen recht konsequent Vorstellungen von WEF, WHO, WTO, IMF, UN et al um. Themen sind
    Bargeldabschaffung, Digitale Zahlungsysteme, Digitale ‚Bürger‘ Portale mit Basis Mobilephone/Internetzugang, Digitale Ausweise, Krankenakten, Rentenzahlungen, Schuldenverwaltung, Mieten, Kredite, Arbeitssuche usw. d.h. die BRICS arbeiten konsequent auf umfassende Überwachung, Kontrolle und Erziehung hin.

    Dazu Covid Impf-Terror > Russland, China, Brasilien
    Offizielle Anlehnung an Herrschaft von WTO, WHO, UN als zentrale Elemente für nationale Politik.
    Freihandel, Kapital, Investitionen als oberste Schützenswerte Parameter. Vereinfacht Konzern und Kapitaldiktatur mit diesen typischen verheerenden zersetzenden Auswirkungen auf die Gesellschaft.
    Europa geht mit hoher Geschwindigkeit und Systematik den Lebensumständen der 3ten Welt entgegen.
    Abschaffung von Bargeld als zentrales Element alle Aktivitäten überwachbar, verfolgbar und strafbar zu machen.
    Ein Beispiel für die digitale Verwaltung der Massen ist https://www.gosuslugi.ru/ in Russland.

    So manches über das in Europa noch mehr oder weniger öffentlich debatiert wird, wird in den BRICS einfach umgesetzt.
    Die BRICS bedeuten im Vergleich zum ‚alten‘ Europa (nicht im Vergleich zu den Lebensumständen der Menschen der BRICS), das weltweit immer noch als Basis und Referenz für Fortschritt dient, kein Fortschritt auch wenn es für den Betrachter so aussieht. Wolkenkratzer bringen nicht zwingend irgendwelche besseren wünschbaren Lebensumstände

    1. Tja, nur haben all diese Länder den Vorteil, daß all das angesprochene aus ihrer aktuellen Position trotzdem eine Verbesserung darstellt, wogegen diese Entwicklungen bei uns eine definitive Verschlechterung bedeuten, nicht zuletzt weil bei denen noch was zu verteilen da ist, bei uns dagegen die Pfründe für die Bonzen schon im Normalzustand bereits der Masse entzogen werden müssen. Insofern ist es relativ absurd, wenn sich gewisse Elemente hierzulande hinsetzen und so tun, als müsse man nur mit wenig Geduld auf die Revolution in Peking oder Moskau warten – wobei sie das Bisschen Geduld ja nichtmal haben.

    2. Zurück zu der Esoterik der 1920er Jahre, den Wandervögeln?
      Oder mir etwas neueren Wandervögeln „auf Wallfahrt zu Lead Zeppelin“, die FJD besang?

      Der hochzivilisierte Teil der Menschheit, das ist Asien, wird auf moderne Produktivkräfte, KI und Roboter setzen und eine neue Zivilisation entwickeln, die der westlichen weit überlegen ist. Wenn in China die Menschen zu alt werden um produktiv tätig zu sein, werden automatische Fabriken den menschlichen Lebensstandard sichern. Natürlich müssen diese Automatischen Fabriken den Volke gehören und von einen modernen Sozial- und Wohlstands Staats verwaltet werden. Dieser geht im Westen unter und entsteht neu im Osten.

      Wenn eine Kultur wie die westliche im Niedergang ist, dann ist ein ideologische Folge das esoterische und andere reaktionäre Ideologien den Niedergang begleiten!

    3. Naja, wenn BRICS das erstemal als Block militärisch in ein fremdes Land einfallen, ohne angegriffen worden zu sein, können wir hier auf Deiner Linie weiterdiskutieren.
      Beispielsweise so wie NATO Osterweiterung oder die Einmärsche in Jugoslawien, Irak, Afghanistan liefen.
      Dann könntest Du Recht haben.

  7. Natürlich: Wenn Länder jetzt mehr Alternativen haben, sich Kredite zu besorgen, als bei den üblichen Verdächtigen (IWF und Co.) ist das sehr gut.
    Ebenso die Aussicht das dem US-Dollar der Garaus als Weltwirtschaftswährung Nummer Eins gemacht wird. Aber wieso sollte die Welt eine wirklich andere/bessere werden, wenn die BRICS-Staaten mehr zu sagen haben?
    Nehmen wir Indien mit 1,4 Milliarden Einwohner. Politisch sieht es da ähnlich aus wie im Westen, wenn auch „fortgeschrittener“: Die alten politischen Eliten wurden vom Wahlvolk verjagt, weil sie zwar Wirtschaftswachstum brachten, aber ebenso die finanzielle Ungleichheit.
    Nun hat man Hindu-Populisten an der Regierung die von „Indien first“ reden, aber geändert hast sich für die Masse kaum etwas: Die finanzielle Ungleichheit steigt weiter, Arbeitnehmerrechte werden weiter beschnitten und die Finanzelite in Form von Milliarden wie Gautam Adani werden hofiert.
    Den Lebensmittelbereich kontrollieren Nestle und Unilever und in Indien dürfen sie auch noch mehr Zucker in ihre Waren geben, als im Westen.
    Nachbarländer wie Bangladesch wurde Kohlestrom verkauft (von Adani) den das Land nicht brauchte und als Bangladesch sich von seiner Diktatorin befreite, die Indien-Freundin Hasina, wurde Bangladesch von Indien bestraft: Für viele Menschen im flächenmässig kleinen
    Bangladesch war Indien ein wichtiges Urlaubsland und auch die indischen Krankenhäuser wichtig. Nun dürfen sie nicht mehr nach Indien. Zudem stellt Indien Bangladesch schon seit Jahren das Wasser ab (durch Dämme) wenn der kleine Nachbar es braucht (Im Frühjahr) und öffnet die Dämme von Bangladesch kein Wasser braucht (im Monsun).
    Auch ist in Indien der zweitgrößte Waffenimporter der Erde – zeitgleich sind 800 Millionen Menschen im Land auf Lebensmittelhilfen angewiesen.
    Der Klimawandel trifft das Land schon jetzt sehr heftig und die Regierung schaut nahezu tatenlos zu: Nachdem letztjährigen Hitzesommer, ist der diesjährige Winter im bevölkerungsreichen Norden (Im sogenannten Hindubelt um den Ganges) nahezu ausgefallen. Die Hitze kam schon im März und im April hatte Delhi schon die ersten 40 Grad Celsius Tage.
    Die Flüsse sind weiter zu größten Teilen vergiftet, aber China wird angeklagt, das es Indien das Wasser abdrehen möchte (Dämme) und wenn es regnet sind es immer öfters Starkregen verbunden mit Stürmen und Hagel.
    Großstädte wie Mumbai, Delhi oder Kolkata werden aus vielerlei Gründen in 25 Jahren in dieser Form nicht mehr existieren: Kein Grundwasser, jährliche Überschwemmungen, schlechte Wasserinfrastruktur, feuchte Hitze (Kolkata), Zyklone (Mumbai).
    Und das sind nur ein kleiner Teil der Probleme Indiens. Die einzige Hoffnung haben bei uns eh nur wenige auf dem Schirm: Eine junge Bevölkerung von der jede neue Generation mehr smarte junge Menschen enthält. Doch sind die mehr wie die „modernen“ westlichen, jungen Menschen: Mann/Frau möchte weniger Arbeiten. Achtet auf die Umwelt. Scheiß auf Nationalismus, dazu Vegetarianer.
    Mann/Frau setzt sich auch für Schwächere ein. Mit so einer Jugend regiert niemand die Welt (zum Glück nicht). Zudem wird die indische Jugend genug zu tun haben, ihr Land vor dem ökologischen Kollaps zu bewahren. Wahrscheinlicher ist es, dass sie es völlig neu aufbauen müssen. Da auch in Indien Kapitalismus herrscht, scheint es augenblicklich eine unmögliche Aufgabe.
    Fazit: Die Probleme dieser Erde (und in ihren eigenen Ländern) können die „BRICS“ nur zusammen mit dem Westen lösen, aber dazu müssten sich alle erst einmal vom Kapitalismus lösen. Dabei spannend: Wie wird die indische Bevölkerung reagieren, wenn die Mehrheit verstanden hat, dass es völlig neue Wege gehen muss, weil die eigene Ökologie das Leben der Masse zur Hölle gemacht hat. Schon 41 Grad in einer Betonwüste wie Delhi (Heute) sind für die meisten der 32 Millionen Einwohner Delhis die Hölle und der Mai kommt erst noch.

    1. Der Finger mit dem Sie auf andere zeigen, dessen Daumen zeigt auf sie selbst zurück. Fangen sie doch hier in Deutschland an für eine bessere Welt zu kämpfen und lassen Sie den Indern ohne Bevormundung ihre Probleme selbst lösen.
      Oder wollen Sie vom Versagen der westlichen Zivilisation ablenken indem sie andere Anklagen?

      1. Was der Westen mit einigen Problemen in Ländern wie Indien, Bangladesch und Pakistan zu tun hat, habe ich zu genüge aufgezeigt.
        Dass Indien gerade unter Modi keinen eigenen „indischen Weg“ geht ebenfalls.
        Da wir auf einem Planeten leben, finde zumindest ich es wichtig, was in einem Land passiert, das 1,4 Milliarden Einwohner hat – leider ist der eingeschlagene Weg keinen Deut besser als der des Westens.
        Das weiß auch ein immer größerer Teil der jungen Menschen in Indien. Wie auch über die Fehler des Westens.

  8. Was werden „wir“ doch multipolar. Was sagen denn die BRICS Fürsten dazu, also offiziell deklariert, versehen mit ergänzender Kommentierung bei Unklarheiten:

    XVI BRICS Summit
    Kazan Declaration
    STRENGTHENING MULTILATERALISM FOR JUST GLOBAL DEVELOPMENT AND SECURITY
    Kazan, Russian Federation
    23 October 2024

    7. We reiterate our commitment to improving global governance by promoting a more agile, effective, efficient, responsive, representative, legitimate, democratic and accountable international and multilateral system. We call for assuring greater and more meaningful participation of EMDCs and least developed countries, especially in Africa and Latin America and the Caribbean, in global decision-making processes and structures and making them better attuned to contemporary realities. We also call for increasing the role and share of women, especially from EMDCs, at different levels of responsibilities in the international organizations. As a positive step in this direction, we acknowledge the G20 Call to Action on Global Governance Reform launched by Brazil during its G20 presidency. We also acknowledge dialogues and partnerships which strengthen cooperation with the African continent like Summit ofthe Forum on China-Africa Cooperation, India-Africa Forum Summit, Russia-AfricaSummit and Ministerial Conference.

    Anm.: Global Governance, die Übertragung öffentlicher und nationalstaatlicher Belange an demokratisch nicht legitimierte Institutionen, wie z.B. IWF und WEF, um nur zwei der sichtbarsten Akteure zu nennen.

    11. We reaffirm our commitment to maintaining a strong and effective Global Financial Safety Net with a quota-based and adequately resourced IMF at its center. We call for the reform of the Bretton Woods institutions, which includes increased representation of EMDCs in leadership positions to reflect the contribution of EMDCs to the global economy. We support a merit-based, inclusive and equitable selection process for the top positions at the Bretton Woods institutions, increased geographical representation and the role and share of women. We note the quota increase at the 16th General Review of Quotas (GRQ) and urge members to secure domestic approvals to make quota increase effective. We welcome the decision to create a 25th chair at the IMF Executive Board to enhance the voice and representation of Sub-Saharan Africa. We acknowledge the urgency and importance of realignment in quota shares to better reflect members’ relative positions in the world economy, while protecting the quota shares of the EMDCs, in particular, the poorest members. We welcome the IMF Executive Board’s ongoing work to develop by June 2025 possible approaches as a guide for further quota realignment, including through a new quota formula, under the 17th GRQ. The discussions should result in quota realignment that is fair and transparent, enhances the representation of underrepresented IMF members, and transfers quota share from advanced economies to EMDCs. We look forward to the International Bank for Reconstruction and Development (IBRD) 2025 Shareholding Review.

    Anm.: Wie bereits erwähnt IWF, ganz wichtig, der BRICS Geldadel wünscht mehr Anteil am Raubrittersystem und mit dabei Frauenquote, besonders wesentlich, denn was wäre ein König oder Zar ohne seine Marie Antoinette.

    13. We stress the universal and inclusive nature of the 2030 Agenda for Sustainable Development and its Sustainable Development Goals, and that implementation should take into account different national circumstances, capacities and levels of development, whilst respecting national policies and priorities and in conformity with national legislation. We will exert all efforts to achieve sustainable development in its three dimensions and commit to put it at the center of the international cooperation agenda in order to better address imbalances and inadequacies of development. We condemn the attempts to subject development to discriminatory politically motivated practices, including but not limited to unilateral coercive measures that are incompatible with the principles of the UN Charter, explicit or implied political conditionality of development assistance, activities, aiming at compromising the multiplicity of international development assistance providers.

    Anm.: Agenda 2030, unter deren implementierten Restriktionen der totalitäre Umbau voranschreitet.

    15. We reiterate that the objectives, principles and provisions of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC), its Kyoto Protocol and its Paris Agreement, including its principles of equity and common but differentiated responsibilities and respective capabilities (CBDR-RC) in the light of different national circumstances, must be honoured. We condemn unilateral measures introduced under the pretext of climate and environmental concerns and reiterate our commitment to enhancing coordination on these issues. We will strengthen cooperation on a whole range of solutions and technologies that contribute to the reduction and removal of Greenhouse Gases (GHGs). We also note the role of carbon sinks in absorbing GHGs and mitigating climate change, whilst also highlighting the importance of adaptation and stressing the need for the adequate provision of the means of implementation, namely financial resources, technology transfer and capacity building.

    Anm.: Gehört dazu. Stichwort Greenwashing, was heute heute nicht alles ökologisch ist? Es geht hauptsächlich, aber nicht nur, um die Erschließung neuer Märkte.

    47. We reiterate our unequivocal condemnation of terrorism in all its forms and manifestations whenever, wherever and by whomsoever committed while reaffirming that it should not be associated with any religion, nationality, civilization or ethnic group. We emphasize that terrorism is a common threat, which requires a comprehensive and balanced approach at global and regional levels with due regard to national priorities of States. We commit to enhance further international and regional cooperation to prevent and counter terrorist threats on the basis of full respect for the sovereignty and security of States and in accordance with the Charter of the United Nations and international law. We acknowledge that States have the primary responsibility in preventing and combating terrorism with the United Nations continuing to play central and coordinating role in this area. We recognise that any acts of terrorism are criminal and unjustifiable, regardless of their motivations, and stress the need to ensure strong collective response to the persistent and emerging terrorist threats without double standards. We reject any attempts at politicization of counter-terrorism issues and the use of terrorist groups to achieve political ends. We commit to take decisive measures to prevent and disrupt the spread of terrorist ideology and radicalization, the misuse of modern technologies for terrorist purposes, cross-border movement of terrorists, terrorist financing and other forms of terrorism support, incitement to commit terrorist acts, as well as recruitment of foreign terrorist fighters. We call for an expeditious finalization and adoption of the Comprehensive Convention on International Terrorism within the UN framework. We call for concerted actions against all UN designated terrorists and terrorist entities.

    Anm.: Gewiss, sehr glaubwürdig, siehe Moscow apartment bombings, St. Petersburg Metro bombing oder aktueller, Crocus city hall. Nicht so spektakulär wie 9/11, erfüllt aber auch seinen Zweck.

    61. We recognise that the use of blended finance is an effective way to mobilize private capital to finance infrastructure projects. We note the important role of multilateral development banks and development finance institutions, in particular national development banks, in institutionally scaling up the use of blended finance and other instruments, and thereby contributing to the achievement of the Sustainable Development Goals in accordance with country-specific needs and priorities. To this end, we commend the work of the BRICS Public-Private Partnership and Infrastructure Task Force and endorse its Technical Report on Infrastructure Projects Blended Finance.

    Anm.: Public-Private Partnership – die freundliche Umschreibung für die Umleitung öffentlicher Gelder in private Taschen. Also Veruntreuung.

    93. We reiterate our support to the central coordinating role of the World Health Organization in the implementation of multilateral international efforts to protect public health from infectious diseases and epidemics and commit to reform and strengthen the international pandemic prevention, preparedness and response system. We recognise the fundamental role of primary health care as a key foundation for Universal Health Care and health system’s resilience, as well as on prevention and response to health emergencies. We welcome fostering closer ties among BRICS health institutions responsible for sanitary and epidemiological health and well-being, prevention, preparedness and response to epidemic prone communicable diseases and health impact following disasters and encourage further exploring opportunities for knowledge sharing, exchange of expertise and undertaking joint projects in the health sector.

    95. We support the initiatives of the BRICS R&D Vaccine Center, further development of the BRICS Integrated Early Warning System for preventing mass infectious diseases risks and the operations of the BRICS TB Research Network. We welcome the outcomes of the 79th United Nations General Assembly (UNGA) High-Level Meeting on AMR, committing to a clear set of targets and actions, including reducing the estimated 4.95 million human deaths associated with bacterial antimicrobial resistance (AMR) annually by 10% by 2030. We express concern about the growing threat of AMR to all sectors of the economy, in particular healthcare, and note the timeliness of holding the first BRICS Conference on AMR in May 2024.

    97. We welcome the release of the first edition of the BRICS Health Journal and take note of the creation of the BRICS Medical Association. We support the launch of the BRICS Public Health Institutes Network – a platform designed for exchange of experiences and best practices in strengthening and protecting public health.

    Anm.: Ja, die WHO und ihre Pläne für die Zukunft, ich schätze man hat in Deutschland, unter der Obhut eines Bundeswehrgenerals, erfahren was das bedeutet.

    100. We reaffirm our commitment to further advance and develop cooperation in the field of competition law and policy among BRICS countries with a view to contribute to sustainable development of markets, effective combatting anticompetitive cross-border practices, promoting healthy market environment. We acknowledge the role of the BRICS International Competition Law and Policy Center activities in knowledge creation and knowledge sharing amongst BRICS competition authorities and the importance to ensure the most favorable conditions for the competition law development of BRICS economies and work towards the elimination of monopoly barriers in socially important markets. We welcome holding of the IX BRICS International Competition Conference in 2025 in South Africa.

    Anm.: Der Markt, die heilige Kuh aller Marktliberalen. Die Natur eines Wettbewerbs ist nun einmal die Konkurrenz und daß er einige Sieger und immer mehr Verlierer produziert.

    Eine beschließende Anmerkung: noch zum in Pkt. 97 erwähnten sog. Health Journal. Da steht dann z.B. sowas drin, was bei uns , rechtermaßen, Unwohlsein auslöst. Die ePA gehört wohl mit dazu:

    As part of the development of digital transformation, work is underway to create the “Healthcare” domain. The core of the “Healthcare” domain, according to the planned areas of development of the architecture of the unified digital platform in healthcare, consists of:

    • The Unified Patient Register based on the Unified Register of Insured Population and information from related agencies, consolidating patient information into a master register; universal patient identifier for the entire healthcare system, used by all domain participants;

    • Digital health profile of a patient, consolidating information on the state of health, medical services provided and enabling the creation of services aimed at organizing the provision and improving the quality of medical care;

    • Digital twin of a medical professional, created based on the FRMR, consolidating all information on healthcare professionals;

    • Digital twin of a healthcare organization created based on the FRMO, consolidating all information on healthcare organizations;

    • Digital twin of processes created based on clinical guidelines and processes of medical care organization and accompanyingprocesses.

    The above services are accompanied by unified normative and referenceinformation and are built on a unified data model.

    Quellen:

    Die BRICS Erklärung befindet sich hier:
    http://static.kremlin.ru/media/events/files/en/RosOySvLzGaJtmx2wYFv0lN4NSPZploG.pdf

    Das sog. Health Journal hier:
    https://www.bricshealthjournal.com/jour/article/view/6/6

      1. Eindeutig zu fordernd für dich, um dem inhaltlich entgegenzutreten. Was will man auch sagen, wenn’s das Herrchen verkündet und damit die eigene Agitprop sabotiert?

        Problem nicht wahr? Das sind eben Texte die nicht für den Plebs bestimmt sind.

        1. Ad Hominem…soso.
          Viele Unterstellungen. Einfach ungeheure viel schreiben und dann unterstellen jemand wäre überfordert..
          .
          ich bin schlicht zu faul, mich mit diesem Geschreibsel zu beschäftigen UND es ist mir nicht wichtig genug, meine Zeit dafür zu opfern.
          Daher nur kurz: Ein Forum dieser Art dient dazu, seine Meinung zu einem Artikel kundzutun, NICHT aus Mangel an Möglichkeiten eigene Artikel zu platzieren.
          Die Herleitung, dass dieser Sermon „eindeutig“ zu fordernd ist, obwohl ich mich ja nicht damit beschäftige, ist vermutlich ebenso fundiert wie Deine Imagination, nicht Teil der Plebs zu sein.
          Komm mal runter, meine Bemerkung war NICHT zum Inhalt, sondern zur Form Deines Beitrages. Ich nehme an, Du bist in der Lage, das zu trennen? Warum gleich so aggressiv?

        2. WArum sind SIE dann hier, wenn Sie mit dem Plebs nichts zu tun haben wollen? Der Plebs ist auf Sie NICHT angewiesen. Der kommt kommt gut ohne Sie aus, zumal Sie ja bevorzugt englische Texte posten. Das Problem ist nur, dass SIE ohne den Plebs nicht auskommen. Gegenüber wem könnten Sie sich sonst als überlegen darstellen? Ihrem Goldfisch? Sie brauchen also schon jemanden, von dem Sie glauben, dass er Ihnen das Wasser nicht reichen kann. Deshalb auch die englischen Texte, um allen zu zeigen, dass SIE diese verstehen im gegensatz zum Plebs. Das hat auch den Vorteil, dass die kaum jemand liest. WEshalb sollten die Leute Texte lesen in einer fremden Sprache? Und Englisch hat noch einen weiteren Vorteil: Niemand widerspricht Ihnen. Aber warum sollte sich der Plebs mit jemandem abgeben, der sich in der eigenen Sprache nicht ausdrücken kann, der in der eigenen Sprache nichts zu sagen hat? Wer all das braucht, um zu verbergen, dass er NICHTS zu bieten hat, ist eigentlich nur ein armes Würstchen

          1. Apropos armes Würstchen, wenn du schon selbst aufschlägst, nehm ich dich:

            Corona und die Linke | Von Rüdiger Rauls
            Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.

            Nach der Sommerpause trifft die zweite Welle der Pandemie die westlichen Gesellschaften weitgehend unvorbereitet. Im Streit der Zuständigkeiten und Interessen war wertvolle Zeit verplempert worden. Dennoch sind die Zustimmungswerte der Regierenden nicht gefährdet. Linke Kritik, wenn überhaupt vorhanden, bleibt weitgehend wirkungslos.
            (…)
            Die politische Ratlosigkeit und Widersprüchlichkeit der Linken wird besonders deutlich an der Kritik gegenüber den deutschen Corona-Maßnahmen, denen alles Mögliche unterstellt wird, nur nicht das ernsthafte Interesse an der Gesundheit der Bevölkerung. So bezweifelt beispielsweise der sich links gebende Wirtschaftsjournalist Ernst Wolf, dass „den Politikern die Gesundheit von uns allen plötzlich so wichtig, dass sie ihr alles andere unterordnen.“(2) Daraus spricht eine Menschenfeindlichkeit, die nicht als eigene wahrgenommen, sondern anderen angelastet wird.

            Solche sich antikapitalistisch gebende Kritik ist besonders unter Linken weit verbreitet. Sie ignoriert aber weitgehend die Pandemie als eine weltweite Erscheinung, gegen die nicht nur die deutsche Regierung vorgeht. Diese national beschränkte Sicht übersieht, dass weltweit die Regierungen bemüht sind, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Sie ignoriert, dass die Zahlen dort dramatischer sind, wo Regierungen wie die amerikanische und brasilianische das Infektionsgeschehen verharmlosen wie sie selbst.
            (…)
            Erfolgreiches China

            Wenn auch westliche Meinungsmacher in der Regel kein gutes Haar an China lassen, liefern sie dennoch auch immer wieder Berichte, die dem Medienkonsumenten den Unterschied deutlich machen in der Seuchenbekämpfung dort und im Westen. Während in der Welt außerhalb der Volksrepublik täglich neue Höchstwerte erreicht werden, verzeichnet China selbst seit Wochen schon keine oder nur eine geringe Zahl von Neuinfektionen. Dann aber wird konsequent gehandelt.

            Als Mitte Oktober in der Millionenstadt Quingdao Corona-Fälle bekannt wurden, hatte man „innerhalb von vier Tagen einen Massentest bei zehn Millionen Menschen durchgeführt. … Getestet wurden auch Menschen aus anderen Städten, die in den letzten Tagen aus Qingdao zurückgekehrt waren.“(3) Ähnlich schnell wurde auch in der Uigurenstadt Kashgar gehandelt, wo innerhalb weniger Tage über fünf Millionen Einwohner getestet wurden.

            Die Chinesen handeln schnell und effektiv. „Um die Labore zu entlasten, wurden jeweils zehn Tests zu einem zusammengefasst. Jedem Wohnviertel wurde ein Stadion zugeteilt, in dem die Tests durchgeführt wurden. Das Personal … wurde von verschiedenen Behörden, Staatsunternehmen und unter Studenten rekrutiert. Und Nachbarschaftskomitees … informierten die mobilen Testteams, wo alte Leute wohnen, die nicht ins Stadion gehen konnten“(4). So konnten Infizierte schnell erkannt und behandelt, somit die weitere Ausbreitung der Epidemie wirksam bekämpft werden.

            https://web.archive.org/web/20210730004707/https://kenfm.de/corona-und-die-linke-von-ruediger-rauls/

            In den Kommentarspalten wirst du auch weiterer Lügen überführt:

            Rüdiger Rauls sagt:
            26. November 2020 um 20:18 Uhr

            werter Herr Lau, da begeben Sie sich aber auf dünnes Eis. Wenn Demut sich nach der Mehrheit anderer Meinungen richten soll, dann sind aber meine Kritiker hier dazu aufgerufen, in Sack und Asche zu gehen. Hier ist zwar die Mehrheit der veröffentlichten Meinungen anderer Ansicht als ich. Das heißt aber noch lange nicht, dass es auch auf alle Leser zutrifft. Schon gar nicht aber ist das im Rahmen der Gesamtgesellschaft so. Da sind nämlich die Menschen mehrheitlich anderer Meinung als diejenigen, die mich hier in den Keller geschickt haben. Oder zählen die anderen nicht für Sie? Sind das doch wieder nur die „Dummen hinter den Masken“, deren Meinungen und Interessen man nicht ernst nehmen muss.?
            Herr Lau, SIE sind in der Minderheit, nicht ich.

            Peter Lau sagt:
            27. November 2020 um 10:53 Uhr

            Amen Herr Rauls. Damit sind Sie hinreichend beschrieben. Sie müssen ja auch kein Mensch mit Demut sein, das ist kein Zwang. Ich wünschte es Ihnen.

            Für die anderen Foristen – die Antwort von Herrn Rauls bezog sich auf meinen Post weiter unten:
            „Werter Herr Rauls, Das Urteil ihrer Leser hier ist mehrheitlich eindeutig. Traurig wenn Sie dieses Urteil mit „sie gehen nur davon aus, dass IHRE Medien ihnen das liefern, was sie gerne hören möchten“ abtun.
            Menschen mit Demut leben mit Selbstkritik und Selbstreflexion als Stärke. Das wünsche ich Ihnen auch.“

            Herr Rauls – unterlassen Sie bitte, mir Aussagen unterschieben zu wollen (ganz „clever journalistisch“ mit Fragezeichen versehen). Ich habe niemanden beleidigt mit Aussagen wie „Dummen hinter den Masken“ oder anderes, aber Sie beleidigen mich (und andere eventuell). Es ist nicht da erste mal, dass Sie dies mir gegenüber persönlich tun. Am liebsten bisher in den Artikeln von Norbert Häring, die Sie in schöner Regelmäßigkeit „verreißen“.

            Rüdiger Rauls sagt:
            27. November 2020 um 11:20 Uhr

            Werter Herr Lau, auch wenn ich Gefahr laufen, rechthaberisch zu klingen: ICh habe NIE einen Artikel von Häring kommentiert, zerrissen oder ähnliches, denn ich habe mich NIE zu Häring geäußert. Aber das scheint ein gängiges Problem vieler Foristen zu sein: Nicht genau hinzuschauen und das als Wahrheit auszugeben, was man selbst für Wahrheit hält oder halten möchte. Was denen hier vorhalten wird, die anderer Meinung sind als der hiesige Mainstream, sich nicht ausreichend, unabhängig und gewissenhaft zu informieren, trifft oft in erschreckendem Maße auf die Urheber solcher Vorwürfe zu.
            Die Bibel und der Volksmund bezeichnen das mit dem Splitter, den man im Auge des anderen erkennt im Gegensatz zu dem Balken im eigenen.
            Aber Sie haben Recht: SIE haben nie von den Dummen hinter den Masken gesprochen. Manches muss man nicht aussprechen, um es wirken zu lassen. Ich habe SIE ja auch nicht als solchen bezeichnet und doch fühlen sie sich so angesprochen. Sie sehen es geht auch anders. Von Demut und Selbstkritik, die Sie MIR nahelegen, ist bei IHNEN auch nicht viel zu erkennen.
            (…)
            Peter Lau sagt:
            3. Dezember 2020 um 12:45 Uhr

            Zum Thema Rauls/Häring helfe ich gerne weiter (“ ICh habe NIE einen Artikel von Häring kommentiert, zerrissen oder ähnliches, denn ich habe mich NIE zu Häring geäußert“)

            Rüdiger Rauls sagt:
            27. September 2020 at 10:58
            „Häring scheint mir – zumindest nach seinem obigen Text zu urteilen – der Prototyp des Intellektuellen zu sein: Viel wissen, wenig verstehen und noch weniger vermitteln können.“
            https://web.archive.org/web/20210730004707/https://kenfm.de/corona-und-die-linke-von-ruediger-rauls/#comment-210845

            War das genug für dich? Also neben den offiziellen Verlautbarungen derer (BRICS) hier oben drüber, deren Propaganda du betreibst. In der veröffentlichten Sprache, welche wohlgemerkt in Deutschland erste Fremdsprache ist.

        3. Sagen Sie einfach kurz und klar was Sie zu sagen haben!
          Dann haben Sie Chancen ernst genommen zu werden!Benutzen Sie die deutsche Sprache!
          Oder wollen Sie mit Ihren Englischkenntnissen angeben?
          Wirklich gebildete Menschen setzen auf Zurückhaltung und Demut und haben Prahlerei nicht nötig!

  9. Die Brics sind als Klub der Schwellenländer erst einmal ein ziemlich naheliegender Zusammenschluss. Sie haben inzwischen vor allem ökonomisch zu viel Gewicht, um nicht ihren eigenen Weg zu gehen. Sie haben mit ähnlichen Problemen in ihrer Entwicklung zu kämpfen und finden dabei Lösungen, die für schwächere Volkswirtschaften hilfreich sein werden.

    Die Brics wären auch dann eine Selbstverständlichkeit, wenn wir die Polarität Wertewesten vs. Brics nicht hätten. Wenn sie sich austauschen und gegenseitig unterstützen, ist das vorteilhaft für die ganze Welt. Das wertvollste daran dürfte für die Mitglieder der Erfahrungsaustausch sein, denke ich.

    Im Welt-Ranking nach kaufkraftbereinigtem BIP, das das absolute ökonomische Gewicht der Volkswirtschaften signalisiert, sind inzwischen fünf Brics+-Mitglieder in den Top Acht:

    1. China, 2. Indien, 4. Russland, 7. Brasilien, 8. Indonesien.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt
    (Liste nach PPP nehmen)

    Das kaufkraftbereinigte BIP pro Kopf, also Wirtschaftskraft relativiert zur Größe der Bevölkerung, spuckt allerdings die folgenden Plätze für diese fünf Länder aus:

    50. Russland, 79. China, 85. Brasilien, 107. Indonesien, 129. Indien

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
    (rechte Liste)

    In Bezug auf das mit der letzteren Größe verbundene Potenzial werden diese Länder so oder so die Dynamik der Weltwirtschaft bestimmen, denn hier werden sie sich stetig verbessern: wenn künftig die Brics-Ökonomien husten, hustet die ganze Welt. Dass sie selbstbestimmt ihren Weg gehen können, ist auch deshalb absolut notwendig.

    Klar gibt es da weit und breit keine Volksherrschaft, aber wo gibt es die schon. Dass die alten Kolonialmächte (UK, EU, USA, Japan) mit ihrer enormen Destruktivität weiter ihren dysfunktionalen Einfluss auf diese Staaten verlieren, ist trotzdem eine gute Nachricht.

    1. Tja, und wer’s glaubt wird selig.

      Solche Zahlen kann ich Dir dutzenderweise erfinden, wenn Dir das Freude macht.

      Es ist westliche Wirtschafts-„Wissenschaft“ die dahinter steht, die solche Zahlen definiert, berechnet, zusammenlügt.

      Aber Du glaubst sicher auch den zu „Corona“ herausgespuckten Zahlen an weltweit angeblich Erkrankten und Gestorbenen …

      1. naja, die Zahlen, die dahinterstecken, sind eigentlich nicht von der Wirtschaftswissenschaft erhoben, sondern von staatlichen Stellen, das sind so ideologisch verminte Sachen wie Einwohnerzahlen und die Menge der versteuerten Wirtschaftsvorgänge, also bspw. ein Abschätzung des Gesamtkonsums anhand eingenommener Konsumsteuern, oder Preisentwicklungen für Konsumgüter.

        Mit dem Corona-Zahlenvoodoo würde ich das jetzt nicht vergleichen.

  10. „Die USA könnten ihre gigantischen Defizite nicht mehr durch Geldschöpfung kaschieren. “

    Unter diesem Licht mal Trumps Politik zu betrachten, macht vieles von dem was er in seiner polterigen Art erzählt plötzlich viel weniger dumm.

    Ein guter Artikel, der das große Dilemma des Wertewestens (etwas zaghaft) benennt:
    Das Denken in Kategorien Herrscher und Beherrschte, Dominanz und Unterwerfung, Sieg und Niederlage etc.

    Daher auch die Schwierigkeiten, zu verstehen, dass BRICS nicht GEGEN irgendwen agieren, sondern FÜR EINANDER.
    Die Protagonisten des Westens können nur in konfrontativer Logik denken, andere einfach sein zu lassen, ohne zu bewerten und zu beurteilen ist ihnen fremd. Der Westen ist in einem zutiefst autoritärem Denken mit der Illusion eigener Großartigkeit gefangen, die zum größten Teil nur Marketing ist.
    Im Grunde machen BRICS das, was der Westen immer vorgegeben hat zu tun: zum allgemeinen Nutzen kooperieren ohne sich anderweitig einzumischen. Das ist gelebter Respekt vor der im Westen so oft bemühten Souveränität.
    Der Appell, sich zu fragen, wo man bei dieser Neuordnung der internationalen Verhältnisse stehen will, ist unbedingt zu unterstützen.

    Allein, ich glaube nicht, dass das passieren wird. Der Westen ist zu sehr auf Konfrontationslogik gepolt…

    Wir sind in der kommenden Welt die Schmuddelkinder….

  11. Vielleicht hilft, um BRICS zu verstehen, das chinesische Prinzip der Außenpolitik:“Zusammenarbeit für eine getrennte Zukunft.“

    BRICS existiert nicht wie wir das Existieren von Organisationen verstehen, obwohl es mittlerweile gemeinsame Einrichtungen hat und zwei „Erzfeinde“, China und Indien, sitzen an einem Tisch, obwohl nach westlichem Verständnis zwischen diesen beiden Staaten ein versteckter militärischer Konflikt um Ladakh einem unbedeutenden Landstrich herrscht.

    Vielleicht sollte der Westen und auch wir versuchen anders zu denken. BRICS ist auch kein Gegenpol zu irgendeiner westlichen Einrichtung.

    1. Putin beim BRICS-Treffen nicht dabei. Was sicherlich an der Noch-Stärke des Westens seine Ursache hat.

      Wie es aussieht führt der Westen nicht nur gegen Russland Krieg, sondern gegen den großen Rest der Welt.

    2. Ist auch glaube ich völlig irrelevant. Zwischen diesen Parteien ist alles schon längst in trockenen Tüchern. Ob er physisch dabei ist oder per live Schaltung teilnimmt interessiert niemanden außer Leute die mangels einer Verhandlungsposition diese Kleinigkeit gleich als „schwäche“ werten müssen weil sie sonst kein Karten auf der Pfanne haben.

  12. „Statt mit Bedrohungsnarrativen zu reagieren, sollte Europa fragen, welche Rolle es in dieser neuen Ordnung einnehmen will.“

    Was für eine Frage: natürlich als Pudel des GBUSIL-Blocks. Als was sonst? Es ist ja keine Frage des Wollens, sondern des Müssens.

    1. „Der Nasenring der BRICs ist nicht schöner als der der USA …“

      Ohh doch, wesentlich schöner. Unglaublich wie glücklich die Chinesen mit Ihrer Regierung sind während ich hier überlege dort hinzuziehen. Und das liegt sicherlich nicht daran weil hier der Nasenring so schön ist.

      1. Und das ist ganz gewiss eine Gewissheit:

        Kapitel 7
        Chinas neue Kapitalistenklasse

        Deng Xiaopings Vorhaben einer umfassenden sozialistischen Modernisierung hat die Einführung kapaitalistischer Produktionsverhältnisse in China bewirkt, auch wenn dem kein von Beginn an feststehender Master-Plan »Kapitalismus« zu Grunde lag. Verfügung über Geld wird flächendeckend für alle Chinesen zur existentiellen Nowendigkeit: Wachstum von Geldreichtum das Ziel aller ökonomischen Aktivitäten, Spekulation auf das zukünftige Wachstum von Geldreichtum das Ziel ihrer ökonomischen Aktivitäten, Spekulation auf das zukünftige Wachstum von Geld zur conditio sine qua non. Über die Reformen auf dem Land und in den staatlichen Unternehmen werden große Teile der chinesischen Bevölkerung von ihren früheren Existenzmöglichkeiten getrennt. Die andere Seite dieser ursprünglichen Akkumulation ist die Entstehung und Konzentration privater Verfügungsmacht über die Grundlagen der kapitalistischen Produktion. Im realsozialistischen China entstehen die ersten privaten Geldvermögen durch Kapitalisierung von Macht, d.h. Die Verwandlung herrschaftlicher Zugriffmöglichkeiten in privates Eigentum an Geld und Kapital.
        (…)
        Die Verwandlung gesellschaftlicher Ressourcen in privates Eigentum mit anderen Worten: die private Aneignung gesellschaftlicher Produktivkräfte, vor allem der Arbeit anderer, ist damit einerseits das allgemeine Prinzip, das in Chinas modernisierter kapitalistischer Ökonomie gilt und das Tag für Tag zur Anwendung kommt: Nicht anders funktioniert das Wachstum privaten Reichtums, die Akkumulation von Kapital. Diesem permanenten Aneignungsprozess geht andererseits ein erster, »ursprünglicher« historisch voraus, der den neuen privaten Eigentümern zu ihren Geld- oder Anlagevermögen verhilft, die dann scheinbar naturgesetzlich aus sich heraus immer größer werden. Privates Eigentum entspringt in der sozialistischen Volksrepublik aus der Enteignung ehemaligen Staats- bzw. Volkseigentums und durch die zweckentfremdete Nutzung herrschaftlicher Funktionen bzw. der Verfügungsgewalt über gesellschaftliche Ressourcen für private Bereicherung.
        (…)
        Dass sich »ausgerechnet« wichtige Mitglieder der Kommunistischen Partei oder ihrer Söhne und Töchter, die »Prinzlinge«, in den Reihen der neuen Reichen wiederfinden, ist also einerseits Konsequenz der von der Staatsspitze ausgehenden Einführung des Kapitalismus in einem vorher sozialistischen Land: Wer anders als Teile der vorher herrschenden politischen Elite sollten die ökonomischen Nutznießer der neuen Wirtschaftsweise sein? Und es ist zweitens so etwas wie eine notwendige Unkost dieser Umstellung: notwendig vom Standpunkt der Reformer und ihres Kampfs um die Macht innerhalb der KP. Die Eigentümlichkeit einer derartigen ursprünglichen Akkumulation hat allerdings unerwünschte Konsequenzen:

        • Die Personalunion des neuen ökonomischen Interesses an privater Bereicherung und politischer Herrschaftsfunktion mag zunächst durchaus funktionell und komfortabel für die Geschäftsinteressen sein, die über kurze Drähte dahin verfügen, wo über die wichtigen Ressourcen entschieden wird; an der Qualität dieser Verbindungen entscheidet sich die Zukunft vieler Unternehmensgründungen dieser Zeit. Die Herrschaftsfunktionen leiden allerdings unter ihrer Instrumentalisierung für private Bereicherung: Die Volksbefreiungsarmee beschäftigt sich mehr mit dem Betrieb ihrer Fabriken und Bordelle als mit der Vaterlandsverteidigung, die Zollbehörden lassen sich selbst in Schmuggelgeschäfte hineinziehen, Gelder und Anweisungen des Zentralstaats werden zweckentfremdet.

        • Auf Dauer beeinträchtigt flächendeckende Korruption auch das Geschäftsleben insgesamt: Inzwischen auf allen Ebenen anfallende Schmiergelder verteuern das China-Geschäft. Die Abhängigkeit von Lizenzen und Entscheidungen von der Willkür einzelner Beamter macht es unberechenbar und unzuverlässig. Vom Standpunkt des staatlichen Gesamtkapitalisten aus beeinträchtigt die Bestechlichkeit seiner Beamten und Funktionäre die freie Konkurrenz und verursacht damit gesamtgesellschaftlich horrende Kosten.

        • Die ökonomischen Aktivitäten ihrer Funktionäre und Regierungsbeamten und wie weithin sichtbare Existenz der neuen sozialen Ungleichheit bringen die Kommunistische Partei landesweit in Misskredit. Chinas neue Reiche genießen ihren Luxus nämlich nicht in diskreter Abgeschiedenheit vom armen Rest der Gesellschaft, wie es in den Metropolen des Kapitalismus Usus geworden ist, sondern stellen ihn selbstgerecht und lustvoll zur Schau.

        Von Anfang an werden die Reformen deshalb begleitet von einem »Kampf gegen die Korruption«. Der ist durchaus ernst gemeint und keineswegs eine bloße Show, mit der die KP ihr aufgebrachtes Volk besänftigen will. Die KP-interne »Disziplinkontrollkommission« kämpft dabei von vornherein auf verlorenem Posten.
        Der Grund ist systembedingt. Je mehr Chinas Kommunisten auf Kapitalismus setzen – und das tun sie in dem Maße, wie Sonderwirtschaftszonen und die außerhalb des Plans produzierenden Unternehmen erfolgreich sind -, desto mehr erzeugen sie selbst das entsprechende private Bereicherungsinteresse in ihrer gesamten Gesellschaft, also auch und sogar vorzugsweise bei ihren Funktionären und Beamten. Und sie finden schnell für sie naheliegende praktische Möglichkeiten, der staatlichen Maxime nachzukommen.
        Die Ursache für Korruption wird also nicht eliminiert – bei fortdauernder Geltung der ökonomischen Gründe kann das in der Tat nicht sein -, stattdessen wird die Praxis, Schmiergelder zu fordern und zu nehmen, die anfangs noch etwas wie Ausnahmecharakter hatte, regelrecht allgemein üblich. Der Kampf gegen Korruption erhält deshalb die Form einer strafrechtlichen Verfolgung: Die Staatsgewalt reagiert darauf, dass der sanktionierte Missstand existiert und laufend eintritt; erwischte Missetäter werden bestraft, in harten Fällen mit der Todesstrafe.
        Gleichzeitig leidet selbst der Kampf unter einer immanenten Schranke. Mit jeder Aufdeckung klagt die KP schließlich immer auch ein Stück weit sich selbst an – onsofern ist ihr Antreten gegen Korruption eine Gratwanderung zwischen ihrem Bedürfnis, als »saubere Partei« dazustehen, und der Gefahr, genau damit allzuviel aufzurühren.
        (…)
        Randbemerkung zum Lebensstandard und seinen Kosten

        Das gesellschftliche Sein der Reichen animiert diese zu einem durchaus ekelhaften Bewusstsein. Diese Leute leben in der Vorstellung, dass ihre persönlche Cleverness und Leistung ihnen zu Recht Vermögen und ein Leben im Luxus einspielt – im Unterschied zu den Millionen Habenichtsen. Der Materialismus, den sie entsprechend ungeniert ausleben, besteht zu einem Großteil denn auch darin, sich von der armseligen Masse, die man gerade hinter sich gelassen hat, abzusetzen. Marmorne Paläste, schnelle Autos, Yachten, teure Weine und die Diamanten der Gattin befriedigen eigentümliche Bedürfnisse: Mehr als dass da wirklich spaßig gelebt wird, geht es darum, zu zeigen, wer zur Elite des Landes gehört, sich all das leisten kann und über einen exklusiven Geschmack verfügt, der ihn meilenweit über die normalen Kleingeister und ihre spießigen Bedürfnisse erhebt.
        Zwischen ganz oben und ganz unten tummelt sich dann auch noch Chinas »neue Mitte«. Das sind an die 200 Millionen Menschen, die in Städten mit gut bezahlten Arbeitsplätzen leben. Für sie ist die Mangelwirtschaft der Mao-Zeit Vergangenheit; mit dem Geld das sie verdienen, haben sie Zugriff auf eine überbordende Welt von Waren und Dienstleistungen, die es ohne die massenhafte Armut der Bauern und Wanderarbeiter um sie herum nicht geben würde. Was sie – kein bisschen anders als hierzulande! – geben müssen für diesen Zugriff, ist meist nicht wenig. Sie müssen lange arbeiten und etwas aushalten, was »Stress« heißt und all das meint, was ein moderner Arbeitsplatz von seinen glücklichen Besitzern verlangt. Ein riesiges Arbeitspensum ist in möglichst kurzer Zeit zu erledigen, Arbeit also systematisch als Arbeitshetze durchzustehen. Die Konkurrenz zu den anderen Beschäftigten beschert ihnen die Notwendigkeit ständiger Mehranstrengung, Neid, Mobbing und andere Schönheiten der »modernen« Arbeitswelt. Einzubringen haben sie also nicht weniger als ihre Lebenszeit, ihre Nerven und den Verzicht auf jedes sinnvolle und friedliche Zusammenarbeiten – kein geringer Preis für den kapitalistischen Fortschritt!
        (Renate Dillmann, China – Ein Lehrstück über alten und neuen Imperialismus, einen sozialistischen Gegenentwurf und seine Fehler, die Geburt einer kapitalistischen Gesellschaft und den Aufstieg einer neuen Großmacht, Die Buchmacherei, S. 264, 265/266, 267-269, 272)

        Derer sich Bill auch schon länger bewußt ist:

        Xi Jinping meets Bill Gates in China, calls him ‚an old friend‘
        By Reuters
        June 16, 2023

        BEIJING, June 16 (Reuters) – Chinese President Xi Jinping called Bill Gates „an old friend“ and said he hoped they could cooperate in a way that would benefit both China and the United States, in Xi’s first meeting with a foreign entrepreneur in years.
        In a meeting at Beijing’s Diaoyutai state guest house, where China’s leaders have traditionally received senior foreign visitors, Xi said he was very happy to see the Microsoft (MSFT.O)
        , opens new tab co-founder and philanthropist after three years, and that Gates was the first American friend he had met this year.
        „I often say the foundation of U.S.-China relations lies with its people. I place my hopes on the American people,“ a video published by state broadcaster CCTV showed Xi as saying.
        „With the current global situation, we can carry out various activities beneficial to our two countries and people, activities that benefit humanity as a whole,“ he said.
        Gates, who arrived in Beijing on Wednesday, said he was „honoured“ to have the chance to meet. „We’ve always had great conversations and we’ll have lot of important topics to discuss today … it’s very exciting to be back.“
        In a post on his personal blog, Gates said he and Xi had discussed global health and development challenges such as health inequity and climate change.
        (…)
        During his meeting with Gates, Xi said China would not follow the old path of a „strong country seeking hegemony“ but would work with other countries to achieve common development, according to the People’s Daily newspaper. China often accuses the United States of pursuing hegemony.
        Apart from meeting Xi, Gates gave a speech at the Global Health Drug Discovery Institute about the need to use technology to solve global health challenges during his visit.
        The Bill & Melinda Gates Foundation and the Beijing municipal government, which founded the institute with Tsinghua University, also pledged to each provide $50 million to bolster the institute’s drug discovery capacity.

        https://www.reuters.com/world/china/chinas-president-xi-meet-with-bill-gates-beijing-state-media-2023-06-16/

        1. So viele Worte über „Chinas neue Kapitalistenklasse“ um dann aber doch über das Wesentliche und Entscheidende zu schweigen: Chinas Kapitalistenklasse hat nicht das Privileg die Politik (die KP) an der Nase zu führen wie das im Westen üblich ist. Wozu also die vielen Worte? Um genau vom entscheidenden Unterschied abzulenken? Aber aus welchem Grund?

  13. Die Stärke der BRICS+ liegt in ihrer Vielfalt!

    Der Name BRICS kommt ursprünglich von einen westlichen Banker als Begriff für die sog. Emerging Markets. Unter den Druck der USA und ihrer europäischen Vasallen hat sich die heutige BRICS+ zu einen Wirtschaftsbündniss entwickelt. Die vom westlichen Kolonialismus und Imperialismus unterdrückten Staaten erstreben wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit, sie wollen sich entsprechend ihren eigenen kulturellen Werten entwickeln. Deshalb sind die BRICS+ ein Zusammenschluß auf Augenhöhe, auf gegenseitigen RESPEKT ihrer kulturellen Verschiedenheiten begründet. Meinungsunterschiede und Interessengegensätze sollen mit Diplomatie gelößt werden.

    Diese Gedanken sind für die westliche Kultur völlig ungewöhnlich und vielleicht deshalb auch unverständlich. Der Westen hat bisher die Welt mit IWF und Weltbank diktatorisch regiert. Davon hat der globale Süden genug und fordert die Gleichheit ALLER Nationen.

    Dies ist für viele westliche Denker – man merkt das auch an einigen Kommentaren hier – unverständlich. Westliche Intellektuelle glauben im Westen liege der Ursprung der menschlichen Zivilisation und deren Entwicklung sei für alle Kulturkreise universell gültig. So glauben z. B. westliche Intellektuelle die Aufklärung, die westliche Geschichtsentwicklung, das westliche Demokratie Modell sei universell. Das nennt man Eurozentrismus, allein auf Europa ausgerichtetes, einseitiges Denken.

    Wenn Europa sich erneuern will und ein respektierter Partner der neuen, multipolaren Weltordnung werden will, dann muß des dieses veraltete, ungerechte Denken aufgeben. Es fange jeder hier bei sich selbst an!

    Da China 200 Jahre vom Westen unterdrückt und gedemütigt wurde, versteht das neue Reich der Mitte seine anderen Leidensgenossen. China stellt seine eigene wirtschaftliche Entwicklung im Dienste der BRISC. In Shanghai residiert die neue BRICS-Entwicklungsbank unter der Leitung der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff. Diese Bank vergibt Kredite ohne Vorbedingungen, anders als IWF und Weltbank. Man will von Dollar unabhängig werden. Bis zu einer eigenen Währung ist es aber noch ein sehr langer Weg und vielleicht ist auch eine BRICS- Währung nicht die beste Lösung?

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